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Vollständige Version anzeigen : Einige Worte an...



Irratio
09.05.2004, 08:45
unseren rechten "freie Meinungsäußerungs"-flügel...

Ich habe mir einige Threads durchgelesen, und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass viele von euch gegen die Grundsätze verstoßen, die sie vertreten, wenn es um Ausländer geht. Gut, es ist unser Land (warum das so ist, interessiert nur die wenigsten, bzw. nur diese könenn es erklären. Die bösen Alliierten, die den Staat nicht als Kolonie behalten haben), damit kann ich leben...
Dennoch: Ich wäre dankbar, wenn auf die Sachlichkeit der Aussage Bezug genommen werden würde, und ihr nicht eine, wenn man so will, rassistische Degradierung des Inhaltes vornehmen würdet.
Das war mein Wort zum Sonntag...

Irratio.

derNeue
09.05.2004, 08:49
unseren rechten "freie Meinungsäußerungs"-flügel...

Ich habe mir einige Threads durchgelesen, und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass viele von euch gegen die Grundsätze verstoßen, die sie vertreten, wenn es um Ausländer geht. Gut, es ist unser Land (warum das so ist, interessiert nur die wenigsten, bzw. nur diese könenn es erklären. Die bösen Alliierten, die den Staat nicht als Kolonie behalten haben), damit kann ich leben...
Dennoch: Ich wäre dankbar, wenn auf die Sachlichkeit der Aussage Bezug genommen werden würde, und ihr nicht eine, wenn man so will, rassistische Degradierung des Inhaltes vornehmen würdet.
Das war mein Wort zum Sonntag...

Irratio.
Irgendwie versteh ich die Aussage Deines Worts zum Sonntag nicht so ganz.
:rolleyes:

WladimirLenin
09.05.2004, 10:31
Irgendwie versteh ich die Aussage Deines Worts zum Sonntag nicht so ganz.
:rolleyes:

Er will damit wahrscheinlich sagen, dass die Rechten, nicht das Thema "Ausländer" für verbreitung rassistischer Inhalte benutzen und die Ausländer auch als Menschen akzeptieren und nicht so schwachsinnige ausländerhetzen betreiben!

derNeue
09.05.2004, 10:58
Er will damit wahrscheinlich sagen, dass die Rechten, nicht das Thema "Ausländer" für verbreitung rassistischer Inhalte benutzen und die Ausländer auch als Menschen akzeptieren und nicht so schwachsinnige ausländerhetzen betreiben!
Glaubst Du?
Vielleicht kann er es ja später nochmal erklären.... :)

Irratio
09.05.2004, 11:00
Das ist nur etwas zur Argumentationskultur. Kritik ist unabhängig von der Person, von der sie stammt....
Ansonsten weise ich auf Verlogenheit der rechten Meinungsfreiheitsfraktion hin...

@Lenin: nicht ganz. Es geht hier weniger um Ausländerhass...

Irratio.

Irratio
09.05.2004, 12:16
... man kann auch Sachlich sein. So schwer ist das nicht.

Irratio.

Großadmiral
09.05.2004, 15:20
Immer wird auf den bösen Rechten herumgehackt..
Bei Genosse Ullbricht sagt keiner was! X(

Bakunin
09.05.2004, 15:23
Immer wird auf den bösen Rechten herumgehackt..
Bei Genosse Ullbricht sagt keiner was! X(

ist das eigentlich normal bei den rechten...

ich meine immer, wenn irgendwas gesagt wird, was nur im entferntesten kritisch ist, dann fühlt ihr euch ungerecht verfolgt.

Großadmiral
09.05.2004, 15:25
ist das eigentlich normal bei den rechten...

ich meine immer, wenn irgendwas gesagt wird, was nur im entferntesten kritisch ist, dann fühlt ihr euch ungerecht verfolgt.
Jaja, dann fühlen wir uns ungerecht verfolgt....wieso denn auch?
Wir haben keine Gründe dafür...??

Und lieber stecken wir mal was ein, als wie der Ulbricht weiter Müll von sich zu geben..

Ex-Admin
09.05.2004, 16:15
ist das eigentlich normal bei den rechten...

ich meine immer, wenn irgendwas gesagt wird, was nur im entferntesten kritisch ist, dann fühlt ihr euch ungerecht verfolgt.

Zustimmung. Das bemerkt man hier ja auch immer wieder. Gibts eine Aktion gegen den rechten Flügel fühlen sind alle sauer, beleidigt und drohen damit das Forum zu verlassen, weil man hier ja angeblich nicht seine Meinung sagen kann. ;)

Nofretete
09.05.2004, 16:32
solange man mir nicht etwas in den Mund legt, was ich nicht gesagt habe...., stört mich Kritik eigentlich nicht....

derNeue
09.05.2004, 16:37
Das ist nur etwas zur Argumentationskultur. Kritik ist unabhängig von der Person, von der sie stammt....
Ansonsten weise ich auf Verlogenheit der rechten Meinungsfreiheitsfraktion hin...


Irratio.
Was verstehst Du denn unter "Verlogenheit der rechten
Meinungsfraktion??????" :rolleyes:
(Im ersten Satz gebe ich Dir recht)

Frank Sinatra
09.05.2004, 16:50
Also mich nervt es langsam echt; Es gibt doch schon 2 oder 3 Stränge á la "Ausländerfeindliche Hetze im Forum" oder Ähnliches wo es nur um die Rechten geht. Über ein und das selbe Thema brauchen wir hier wirklich keine 10 Stränge.

Alex
09.05.2004, 18:03
Sehr richtig.

@08/15
"Immer dieses ewige Gut-Menschen Gesülze, gegen Rechts ist immer richtig"

Zunächst sollte endlich einmal erklärt werden, was mit dem Begriff "Gut-Mensch" gemeint ist. Mir kommte es so vor, als ob damit versucht wird, verdeckt Tugenden wie Anteilnahme, Mitleid, Güte, Liebe, Toleranz, Akzeptanz, Kulturinteresse ect. in den Dreck zu ziehen. In diesem Fall offenbart der "Anti-Gut-Mensch" sein faschistisches und menschenfeindliches Gesicht. Wie gesagt ich bitte um Klärung.
Des weiteren ist es eben nicht so, das gegen Rechts stet richtig wäre. Es geht hier ja gar nicht um Pauschalisierungen, sondern um das was "Rechts" für die meißten bedeutet. Sollte sich "Rechts" also als etwas erweisen das dem "Anti-gut-Mensch" (siehe oben) und seinen Ideen entspricht oder nahe kommt, so ist Kritik und mehr sehr wohl angebracht. Es geht also nicht um die reine Zugabe, "Ja ich bin rechts", und der daraus folgenden Kritik, sondern um die Zugabe "Ja ich bin rechts und bin ein Gegner und Feind von Toleranz, Frieden, anderen Kulturen ect." und der daraus folgenden Kritik.

Frank Sinatra
09.05.2004, 18:15
Es geht also nicht um die reine Zugabe, "Ja ich bin rechts", und der daraus folgenden Kritik, sondern um die Zugabe "Ja ich bin rechts und bin ein Gegner und Feind von Toleranz, Frieden, anderen Kulturen ect." und der daraus folgenden Kritik.
Da muß ich heftigst einhaken:
1) Nur Menschen, die tot sind tolerieren alles. Linke tolerieren z.B. Rechte nicht. Rechte keine Ausländer oder bestimmte Gruppen davon nicht. Aber keiner, auch wenn er in der politischen Mitte steht, toleriert alles.

2) Rechts zu sein bedeutet nicht, gegen Frieden zu sein.

3) Ausserdem wurden die ersten Auslandseinsätze der BRD seit dem 2. Weltkrieg von einer Links-Regierung unterschrieben.

=>Du siehst also, daß die von Dir - hier für die Rechten - genannten Kriterien genauso auf die Linken zutreffen. Das wollte ich nur festhalten.

Hierzu ein schönes Zitat:
Manche meinen, sie seien liberal nur weil sie die Richtung ihrer Intoleranz geändert haben.
(Wieslaw Brudzinski)

Noch zum Thema "Gut-Mensch":
Ich verstehe darunter jemanden, der immer wieder "die andere Backe hinhebt", auch wenn er selbst darunter leidet.

Irratio
09.05.2004, 18:29
Meine Worte habt ihr auch ganz gut zerlegt... aber in die falschen Bestandteile...
Ich lege mich bei jeder Gelegenheit gerne mit den Linken an (auch mit denen, die es nur von sich behaupten...) und Genosse Ulbricht... naja, könnte man auch einen Thread zu machen, lohnt sich aber nicht. Erstens hört er nicht zu, und zweitens wird er eh schon jedes Mal wenn er etwas sagt angegriffen.

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass sich einige unglaublich darüber aufregen, dass ein Ausländer seine Meinung sagt... und ich rege mich darüber auf, dass ihr euch darüber aufregt, gleich nachdem Horst Mahler mit aller Kraft verteidigt wurde... solche Sachen.

Ich habe nichts gegen Rechte. Ich habe was gegen Diskutanten, die sich nicht an ihre eigenen, geschweige denn die Regeln der Diskussion befolgen.

Irratio.

Alex
09.05.2004, 18:29
Genau was du gefolgert hast, hab ich gemeint. Wir müssen davon abgehen die Menschen nach ihrer Bezeichnung (also z.B links oder rechts), , Herkunft ect. zu beurteilen, sondern sollten nur auf ihre Taten, ihren Willen und Motivation achtgeben.
In diesem Fall glauben nun die meißten Leute das "Rechte" eben in meinem ersten Beitrag schon aufgeführten Eigenschaften haben und diese Ideen vertreten. Im Großen und Ganzen trifft dies dann auch in 90% der Fälle zu.
Die Menschen verurteilen also nicht rechts sondern die Ideen die dahinter stehn und dies ist sachliche Kritik und Ablehnung.

derNeue
09.05.2004, 18:34
Zunächst sollte endlich einmal erklärt werden, was mit dem Begriff "Gut-Mensch" gemeint ist. Mir kommte es so vor, als ob damit versucht wird, verdeckt Tugenden wie Anteilnahme, Mitleid, Güte, Liebe, Toleranz, Akzeptanz, Kulturinteresse ect. in den Dreck zu ziehen. In diesem Fall offenbart der "Anti-Gut-Mensch" sein faschistisches und menschenfeindliches Gesicht. Wie gesagt ich bitte um Klärung.

Da hast Du den Begriff "Gutmensch" noch nicht richtig verstanden.
Dieser Begriff beschreibt ironisch-kritisch eine bestimmte Geisteshaltung,
die in Deutschland in gewissen Kreisen typisch ist.
Der "Gutmensch" will vor allem und in jeder Hinsicht "gut" sein.
Er stellt auch politische Entscheidungen ausschließlich unter die
Prämisse, damit "Gutes" zu tun, oder was er dafür hält.
Er richtet damit allerdings in Wirklichkeit meist mehr Schaden an
als andere, ganz nach der Regel :das Gegenteil von "gut" ist "gut gemeint"
Das Gegenteil vom Gutmensch ist der Realist, der die Welt so nimmt
wie sie nun einmal ist und versucht, das beste draus zu machen.
"Gutmenschentum" ist in Deutschland eine tief verwurzelte Krankheit,
besonders in der grünen Partei und hat sehr viel mit der deutschen
Geschichte zu tun.
Allerdings gibt es in letzter Zeit deutlich positive Anzeichen auf Besserung.
;)
P.S.:
Die zweifellos unangenehmste Eigenschaft des Gutmenschen ist, daß er
durch seinen Anspruch, nämlich besonders gut zu sein, sich eigentlich
über andere erhebt
Gewollt oder ungewollt: im Grunde spricht er den anderen dadurch die
Fähigkeit, auch "gut" zu sein, ab. :(

derNeue
09.05.2004, 18:52
Wie kommst Du denn auf diese Idee,- woran willst Du das denn festmachen???
Das kann ich nun mal überhaupt nicht sehen, eher sogar noch das Gegenteil.
Man sollte nicht nur auf die mediengerechten Äußerungen diverser bekannter "Wichtigs" achten, sondern ehe darauf, was sich interner, verborgener, auf administrativer Ebene so tut. :(
Gothaur
ganz allgemein gesagt scheint mir, daß die große Zeit der Moralisierer
langsam zuende geht und das sich z.B. auch die Grünen langsam
mit dem Menschen auseinandersetzen, wie er wirklich ist und nicht, wie sie ihn gerne hätten.
Daß es z.B. in der Bildungspolitik doch nicht ganz ohne Leistung geht,
oder daß nicht alle hier lebenden Ausländer Idealmenschen sind usw....

Anzeichen für eine Änderung gibt es schon , es sind ja auch die aus der Gutmensch-Haltung resultierenden Probleme dramatisch angewachsen...

Alex
09.05.2004, 18:55
@derNeue

Ein Gut-Mensch wäre dann nach deiner Defi ein Naiver, der sich blind stellt gegenüber der Realität. Kritisierst du nun die Ideale eines Gut-Menschen oder sein delitantisches Verhalten, das seine gut gemeinten Ideale zum Gegenteil, zum negativen verkommen lässt? Ein Realist wäre dann einer, der zwar die gleichen Prämissen wie ein Gut-Mensch hat, aber sich durchaus bewusst ist, das bestimmte Dinge nicht in ihrer reiner Form zu praktizieren sind und das ihre Ziele besser auf Umwegen zu erreichen sind.

Ex-Admin
09.05.2004, 19:42
Sorry, - Codemonkey, aber diese Aussage von Dir halte ich nun für einen absoluten Blödsinn!
Kann es sein, daß Du vielleicht doch einige verschiedene Stömungen und Meinungen jenseits von Links und Dir hier vereinfachend vermischst??? :)
Oder könntest Du zumindest mal diese Deine Polemik ein wenig genauer untermauern, wer denn rechts und das Forum verlassen will??
Oder bezieht sich Deine Aussage auf längst vergangene Geschehnisse, denn die noch etwas aktuelle Auseinandersetzung kannst Du ja wohl unmöglich meinen. :)
Gothaur

Was ist schon aktuell? Bei der letzten zeitweisen Sperre, die übrigens durchweg berechtigt war, (ohne jetzt alte kamellen aufleben zu lassen) von GA hat die ganze rechte fraktion empört aufgeschriehen, man würde ihre meinungsfreiheit einschränken. Allen vorran GA selber.
Bei jeder weiteren Ermahnung oder Kritik kommt dann von der rechten Fraktion (hier wieder spezielle GA genannt) der Satz: "Dann geh ich halt, wenn man mich hier nicht will" (im übertragenden Sinne).

Ja, so ist es. Das ist nicht zu Leugnen und kann alles nachgelesen werden.

derNeue
09.05.2004, 19:44
@derNeue

Ein Gut-Mensch wäre dann nach deiner Defi ein Naiver, der sich blind stellt gegenüber der Realität. Kritisierst du nun die Ideale eines Gut-Menschen oder sein delitantisches Verhalten, das seine gut gemeinten Ideale zum Gegenteil, zum negativen verkommen lässt? Ein Realist wäre dann einer, der zwar die gleichen Prämissen wie ein Gut-Mensch hat, aber sich durchaus bewusst ist, das bestimmte Dinge nicht in ihrer reiner Form zu praktizieren sind und das ihre Ziele besser auf Umwegen zu erreichen sind.

Ich kritisiere sein "dilletantisches Verhalten", wobei dilletantisch nicht
ganz das richtige Wort ist: besser wäre "moralisierendes Verhalten"
Moralisierendes Verhalten negiert z.B. das Vorhandensein und den Wert
von Eigeninteressen . In der Politik heißt das z.B. : ein Land, das nicht
mehr seine eigenen Interessen vertritt, wird notwendigerweise zum
Spielball anderer Interessen. Den die anderen vertreten ihre Interessen
natürlich weiterhin.
Der Gutmensch hat ein idealisiertes Weltbild, was aber an der Realität
scheitert. Daher bewirkt der "Gutmensch" oft das Gegenteil von dem, was
er beabsichtigt.
Z.B.: er wünscht sich zwar Frieden, kann ihn aber nicht sichern, da er auf einseitige Abrüstung setzt und es für "unmoralisch" hält, im eigenen
Land Waffen aufzustellen.
Der Realist dagegen braucht manchmal Umwege, wie Du sagst, um ans Ziel zu kommen: er nimmt es im Detail mit der Moral mal nicht so genau
um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen, das dann aber auch moralisch ist.
Denn auch er hat eine Moral. Und er hat Erfolg.
Gutmenschentum ist aber oft auch einfach nur Heuchelei, um sich über
andere zu erheben.

derNeue
09.05.2004, 19:48
Na, wenn Dich da nicht die Gutmensch-Falle geschnappt hat. :)
Ich kann das eigentlich nicht so sehen, wenn man mal von der Bundes- und Landesebene herunter auf die Kommunalebene, und somit auch kommunale Behörden schaut, dann sieht die Entwicklung nicht so positiv-ändernd aus.
Nicht nur hier im Forum stößt man immer wieder auf irrationale-gut-menschelnde-Unlogik. Nebst den Behörden aber muß man sich einfach mal auch in Funk und Fernsehen mal die allgemeine Moderation anschauen, und zwar nicht unbedingt die sog. Highlights und Quotenbringer, sondern die "Normalos", die in den alltäglichen Rubriken ihren Job versehen. Da ist die Sprache noch gewaltig anders, seltsam bekannt - gut-menschelnd halt. :)
Gothaur
Möglich, daß Du recht hast, aber ich hoffe es natürlich nicht...
Gerade hier im Forum wird aber doch haufenweise Kritik am
Gutmenschentum geäußert.
Hast Du hier schon mal nen echten Grünen gesehen?
Das wär doch ein außerordentlich seltenes Exemplar...
Was die Medien betrifft, geb ich Dir recht.

derNeue
10.05.2004, 10:44
Gut, - da hast Du Recht, Wenige outen sich hier als Grüne, oder Multi-Kulti, Rechts ist die Position eh klar, in der Mitte wird von so einigen der Verdacht des Multi-Kulti auch eher als ein Ehrverletzendes Stigma angesehen, - und links davon gibt es nur einige Wenige.
Aber dieses Forum ist halt nur ein kleines Dorf, in der großen, verrückten realen und virtuellen Welt, von hier aus auf das Allgemeine zu schließen, das wäre eh vermessen, und völlig deplaziert. :)
Aber wir können ja auch mal hier vom Forum aus Ausflüge unternehmen, - will sagen, wir treffen uns hier, und besuchen diverse Foren, - Grüne, Antifa, Öko-Aktivisten, halt solche, bei denen man sich zwar registrieren muß, wo aber nicht jeder Text erst moderiert wird, bevor er veröffentlicht wird.
Info-Tours durch virtuelle Welten, und wir halten Ausschau, - nach dem klassischen Gutmenschen. :)
Gothaur

Ja, das ist wirklich interessant, für eine Analyse des deutschen Gutmenschentums bin ich immer zu haben ;)
Trotzdem habe ich das Gefühl, daß die Zeit der Gutmenschen und
Moralisierer langsam zuende geht. Daß Weizsäcker, Süßmuth oder
Thierse Auslaufmodelle sind.
Zwei Gründe könnten dafür eine Rolle spielen:
1.) Die Generation der 68er geht langsam in den Ruhestand.
2.) Die Probleme Deutschlands und der EU sind so stark angewachsen,
daß man sie durch Phrasendrescherei , dem Abhalten großdimensionierter
"Antisemitismus-Konferenzen" oder der Gründung von Vereinen wie
"Civitas" einfach nicht mehr in den Griff kriegt.
Konkreteres als Sonntagsreden ist jetzt nötig. Mal sehen...

derNeue
10.05.2004, 11:02
Lol, der Gutmensch, vom aussterben bedroht. Aber an seine Stelle tritt das Subjekt der Spaßgesellschaft. Gleichgültig und abgefeiert. Zuzüglich der viel zu einseitigen Linken und Rechten. Und wie geht's weiter?
Der Spaßmensch dürfte nicht mehr allzu lange Spaß haben,
das ist wohl klar. Denn angesichts der Probleme ist jetzt langsam
Schluß mit lustig.
Wie gehts weiter? Die Deutschen werden sich aufraffen müssen,
jetzt langsam die Realitäten anerkennen, sehen, daß sie nicht
moralischer als andere sind, ihre eigenen Interessen so wie alle
anderen vertreten lernen, und Deutschland langsam aus dem Sumpf ziehen.
Ob sie das schaffen, ist eine andere Frage. :)

Kaiser
10.05.2004, 11:14
Das ist nur etwas zur Argumentationskultur. Kritik ist unabhängig von der Person, von der sie stammt....
Ansonsten weise ich auf Verlogenheit der rechten Meinungsfreiheitsfraktion hin...


Kannst du dich konkreter fassen? Was meinst du genau mit der angeblichen Verlogenheit?

Irratio
10.05.2004, 15:38
Post 20 in diesem Thread... da hab ich es schon geschrieben. Ich bezog mich auf das Anrecht auf Meiungsfreiheit, das entgegen jeder Gesetzgebung gefordert wird, und den Ausländern aberkannt wird.

Irratio.