PDA

Vollständige Version anzeigen : Die venezolanische Revolution



Waldgänger
26.02.2007, 19:10
Venezuela und die Revolution



Das venezolanische Parlament hat Staatspräsident Hugo Chávez einstimmig mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet und ihm so freie Hand zum Umbau des Landes gegeben. In den kommenden 18 Monaten kann der Linksnationalist ohne vorherige Konsultierung der Abgeordneten Gesetze verabschieden und ist somit vorübergehend auch zur höchsten Gesetzgebungskraft in Venezuela geworden.

Die Einstimmigkeit kam zustande, weil die Opposition das Parlament boykottiert. Chávez will nun ein Programm mit rund 50 Reformpunkten anstoßen, das vor allem das wirtschaftliche Gesicht Venezuelas verändern wird. Der Commandante nannte das Ermächtigungsgesetz den Beginn einer Ära der „maximalen Revolution" auf Venezuelas Weg zum Sozialismus des 21. Jahrhunderts.

In insgesamt elf Sektoren kann der Präsident nun faktisch im Alleingang die Gesetze ändern. So will er den Staat mit 60 Prozent an der Ölförderung beteiligen, Stromversorgung und Telekommunikation wieder in die Hände des Staates überführen.

Aller Wahrscheinlichkeit nach wird Chávez auch die Aufsicht über die Zentralbank verstärken und neue Steuern für Wohlhabende schaffen, mit denen er dann seine Wohlfahrtsprogramme finanzieren kann. Konkret geplant ist zudem eine Verfassungsreform, mit der die unbegrenzte Wiederwahl des Präsidenten Gesetz wird.

Hier stellt sich die Frage, ob der caudillismo des Staatschefs nicht langfristig mit den emanzipatorischen Forderungen gerade der radikalisierten Basis seiner bolivarianischen Revolution kollidieren könnte. Andererseits sind derartige Sondervollmachten in Venezuela nichts Neues – seit 1961 gab es 9 Ermächtigungsgesetze.

Die venezolanische Regierung setzte derweil ihre Verstaatlichungspolitik fort und überführte gegen Entschädigung die US-Anteile an der Telefongesellschaft CANTV und am privaten Energieversorger der Landeshauptstadt Caracas in Nationaleigentum.


----
Quelle: http://www.fahnentraeger.net/index.php?option=com_content&task=view&id=62&Itemid=56

Efna
26.02.2007, 19:13
Ich wünsche Chavez viel Erfolg bei seinen Vorhaben, Ich hoffe es wird zum Vorbild für anderer Länder, die diesen Weg einschlagen werden und das die Idee auch in Deutschland Schule macht. Kampf gegen Neoliberalismus und US Imperialismus muss weiter gehen.

Der Patriot
26.02.2007, 19:15
Sowas nennt man wohl autoritär. Ich hoffe er wird bald gestürzt.

Waldgänger
26.02.2007, 19:17
Ich denke ein notwendiger Schritt zur Entmachtung des politischen und wirtschaftlichen Liberalismus und dessen Eliten; allerdings kann sich der neue Sozialismus schnell in ein autokratisches Regime verwandeln, Chavez muss aufpassen. Das bolivarianische Venezuela hat meine Solidarität, wenn diese auch etwas kritisch ist.

wtf
26.02.2007, 19:42
Der paranoide Indio wird das Land in Rekordzeit ruinieren.

Ich mach schonmal Cola und Popcorn auf und lehne mich zurück.

Stechlin
26.02.2007, 20:32
Der paranoide Indio wird das Land in Rekordzeit ruinieren.

Ich mach schonmal Cola und Popcorn auf und lehne mich zurück.

Tu das. Hoffentlich wird Dir dabei die Cola nicht schaal und das Popcorns ranzig.

Stechlin
26.02.2007, 20:36
Sowas nennt man wohl autoritär. Ich hoffe er wird bald gestürzt.

Da spricht der Experte! Was ist denn daran autoritär? Die bolivarische Verfassung, und auch schon die davor, sehen soetwas vor.

Nach Deiner Logik müßte dann fast jeder Staat autoritär angelegt sein, denn diverse Verfassungen sehen das vor, was in Venezuela praktiziert wird.

Aber ich vergaß ja, daß für linksgerichtete Staaten andere Maßstäbe gelten.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 22:09
Der will wohl dem Milliardär Castro nacheifern.
Alle haben nix und er hat dann alles.
In D haben wenigstens ein paar viel - zu Viele für einen Diktator.
Die paar sind hinreichend genügend Wenige für ein totalitäres Zwangsarbeitsregime.

Was sich da so alles an feudalmarxistischen Spaltungsexzessen einstellt, ist kein Ruhmesblatt für die Menschheit.

Die Deutschen habens ja mit den Grundrechten gegenüber Deutschen schon immer extrem ungenau genommen.
Davon wird sich der in Venezuela ne Scheibe abschneiden wollen.
Doch immer gelten dieselben Maßstäbe: die Grundrechte.

Frei-denker
26.02.2007, 22:59
Interessant wäre jetzt zu erfahren, was Chavez im Detail durchführt.

Irmingsul
27.02.2007, 01:00
...In den kommenden 18 Monaten kann der Linksnationalist ohne vorherige Konsultierung der Abgeordneten Gesetze verabschieden...

Kann mir das jemand mal erklären? Sozialisten sind links, das wissen wir. Was sind dann aber "Linksnationalisten"? Auf Deutschland gemünzt müsste es die NPD sein....

Skaramanga
27.02.2007, 06:56
Nun hat er die Ölindustrie und die Erölvorkommen verstaatlicht. Das mag ja je nachdem sogar eine sinnvolle Maßnahme sein - kenne die Verhältnisse in Venezuela nicht so genau. Aber war es nötig, sich dafür persönliche diktatorische Vollmachten geben zu lassen? Kann sowas nicht ganz normal durch schlichten parlamentarisch sanktionierten Regierungsentscheid geschehen, wenn er doch sowieso eine bequeme Mehrheit hat? Ich fürchte stark, hier reift ein weiters Mal einer der üblichen südamerikanischen duodez-Fürsten und "Caudillos" heran, wie es schon viele gab. Alle Anzeichen sprechen dafür. Wartet ab, bald werden "Ausländer" des Landes verwiesen werden. Danach wird sich sein Zorn gegen die einheimischen "Weißen" richten, und später wird dann jeder verfolgt, der nicht seiner Meinung ist. Und irgendwann dreht er völlig ab und erklärt sich zum neuen Inka-Kaiser. So oder ähnlich wird das laufen.

Prinz Eugen
27.02.2007, 07:02
Ich wünsche Chavez viel Erfolg bei seinen Vorhaben, Ich hoffe es wird zum Vorbild für anderer Länder, die diesen Weg einschlagen werden und das die Idee auch in Deutschland Schule macht. Kampf gegen Neoliberalismus und US Imperialismus muss weiter gehen.

Das ist der Weg von Fidel Castro, und der saudumme, ungebildetet Arbeitersohn Chavez wird genauso scheitern. Er hat zwar Erdöl, aber das hilft ihm auch nicht am Ende! Denn einmal verstaatlich, bricht alles zusammen, vielleicht nicht sofort aber später.

Chavez und Achmandineschad sind beste Freunde, super, die passen zusammen!

War vor einigen Jahren mal in Venezuela, habe einen Film von Salto Angel gemacht, kenne mich ein klein wenig aus, hoffe ich !

Mark Mallokent
27.02.2007, 07:40
Armes Venezuela. Und wenn in 10 Jahren der Staatsbankrott eintritt, wird man hier wieder behaupten, die bösen USA hätten Schuld. :rolleyes:

wtf
27.02.2007, 08:08
Armes Venezuela. Und wenn in 10 Jahren der Staatsbankrott eintritt, wird man hier wieder behaupten, die bösen USA hätten Schuld. :rolleyes:

Richtig, die retardierten linken Retros werden dann wortreich erklären, weshalb das diesmal gar kein Sozialismus war und weiter an ihrem Perpetuum Mobile basteln.

bernhard44
27.02.2007, 08:17
RAF-Terrorist fordert Niederlage des Kapitals
Christian Klar hetzt aus dem Knast

Er fordert:
„die Niederlage der Pläne des Kapitals zu vollenden und die Tür für eine andere Zukunft aufzumachen.“

Klar ist gegen den Imperialismus und begrüßt deshalb die sozialen Bewegungen in Südamerika. Er greift die Pläne der EU und über NATO verbunden der USA an, solche Tendenzen nach Kräften niederzuhalten, auch mit Waffengewalt. Klar lobt sozialistische Tendenzen Südamerika".

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse sagte der "Berliner Zeitung": "Man merkt, dass Herr Klar zu einer deutlichen selbstkritischen Einsicht weder bereit noch fähig ist." FDP- Parteichef Guido Westerwelle sagte der "Bild"-Zeitung, "Herr Klar ist kein geläuterter Täter, sondern bleibt ein verurteilter Serienmörder, dessen Begnadigung ich strikt ablehne. Wer Gnade vor Recht erbittet, aber unsere Grundordnung nicht anerkennt, hat keine Gnade verdient."

http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/27/christian-klar/terrorist-interview.html
http://www.stattweb.de/baseportal/NewsDetail&db=News&Id=1548
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Begnadigungsdebatte-Klar-Text-Emp%F6rung/583460.html

wtf
27.02.2007, 08:21
Wenn der Terrorist dann im Knast verschimmelt ist, könnte man dem dicken Indio die Reste vor die Tür kippen. Märtyrerdingens und so.

Skaramanga
27.02.2007, 08:23
RAF-Terrorist fordert Niederlage des Kapitals
Christian Klar hetzt aus dem Knast

Er fordert:
„die Niederlage der Pläne des Kapitals zu vollenden und die Tür für eine andere Zukunft aufzumachen.“

Klar ist gegen den Imperialismus und begrüßt deshalb die sozialen Bewegungen in Südamerika. Er greift die Pläne der EU und über NATO verbunden der USA an, solche Tendenzen nach Kräften niederzuhalten, auch mit Waffengewalt. Klar lobt sozialistische Tendenzen Südamerika".

Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse sagte der "Berliner Zeitung": "Man merkt, dass Herr Klar zu einer deutlichen selbstkritischen Einsicht weder bereit noch fähig ist." FDP- Parteichef Guido Westerwelle sagte der "Bild"-Zeitung, "Herr Klar ist kein geläuterter Täter, sondern bleibt ein verurteilter Serienmörder, dessen Begnadigung ich strikt ablehne. Wer Gnade vor Recht erbittet, aber unsere Grundordnung nicht anerkennt, hat keine Gnade verdient."



Offenbar fühlt er sich wohl, dort wo er ist. Es sei ihm gegönnt.

Skaramanga
27.02.2007, 08:29
Armes Venezuela. Und wenn in 10 Jahren der Staatsbankrott eintritt, wird man hier wieder behaupten, die bösen USA hätten Schuld. :rolleyes:

Und wenn das venezolanische Militär irgendwann durch einen Putsch dem Spuk ein Ende bereitet, war es die CIA. Irgendwie beneide ich die Linken. Die Welt ist so einfach für sie, für alles gibt es eine Erklärung, sie haben immer mit allem Recht... Muss ein wunderbares Gefühl sein.

bernhard44
27.02.2007, 08:33
Und dabei sollte doch dem Herrn Klar, der Satz des Genossen Lenin bekannt sein: "Eine Revolution kann man nicht exportieren!"

wtf
27.02.2007, 08:36
Und sie sind beschäftigt. Zwar nicht produktiv (dafür sind andere zuständig), aber immerhin langweilen sie sich bei dem vergeblichen Versuch der Implementierung eines sozialistischen Paradieses - wenigstens ein einziges Mal, irgendwo auf der Welt - nicht.

Nur manchmal werden sie ein bißchen aggressiv: dann nämlich, wenn einen Systemprofiteur der Stuhl unter dem Arsch weggezogen wird.

McDuff
27.02.2007, 08:40
Sicherlich ist es sinnvoll die Ressourcen eines Landes zum Wohle der Bevölkerung und nicht zum Profit ausländischer Konzerne zu verwenden. Venezula braucht, wie soviele andere Länder auch, eine gesunde Basis an kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dadurch wäre ein stabiler Wohlstand für das ganze Volk gewährleistet.
Sozialistische Parteifunktionäre sind letztendlich ebensolche Ausbeuter wie die Manager der Multis.

Prinz Eugen
27.02.2007, 08:42
Und wenn das venezolanische Militär irgendwann durch einen Putsch dem Spuk ein Ende bereitet, war es die CIA. Irgendwie beneide ich die Linken. Die Welt ist so einfach für sie, für alles gibt es eine Erklärung, sie haben immer mit allem Recht... Muss ein wunderbares Gefühl sein.

Erinnert mich irgendwie an die Musel ... die haben auch immer Recht ... immer sind die anderen die Schuldigen ... sie haben ein wunderbares Gefühl, denn das Paradies und die Jungfrauen warten ... :))

Skaramanga
27.02.2007, 08:45
Erinnert mich irgendwie an die Musel ... die haben auch immer Recht ... immer sind die anderen die Schuldigen ... sie haben ein wunderbares Gefühl, denn das Paradies und die Jungfrauen warten ... :))

Stimmt, die Parallelen sind auffällig. Ok, die Linken haben statt Paradies und Jungfrauen nur die Toskana und Claudia Roth - aber sie sind schließlich nur Ungläubige, da muss man schon Abstriche machen.

klartext
27.02.2007, 09:00
Der paranoide Indio wird das Land in Rekordzeit ruinieren.

Ich mach schonmal Cola und Popcorn auf und lehne mich zurück.
Der Mann treibt in blindem Aktionismus das Land in den Ruin. Schon heute geht die Ölförderung laufen zurück und Infrastrukturen des Landes verfallen, weil durch überbordende Subvenbtionen das Geld knapp geworden ist.
Nun denn, die Ideologen wird es freuen, die Menschen mit wirtschaftlichem Sachverstand schütteln nur den Kopf über soviel Unverstand.
Wer wie Chavez nachhaltig und auf Dauer gegen betriebs- und volkswirtschaftliche Grundregeln verstösst und selbst gesunden Menschenverstand durch eine verquaste Ideologie ersetzt, die nachweislich nicht funktioniert, endet zwangsläufig im Bankrott. Die Bevölkerung kann einem leid tun.
Nur gut, dass wir zumindest dieses mal nicht wie bei der DDR die Folgen bezahlen müssen.
Gesellschaftliche Amokläufe sollten der Vergangenheit angehören.

wtf
27.02.2007, 09:09
Nur gut, dass wir zumindest dieses mal nicht wie bei der DDR die Folgen bezahlen müssen.


Bist Du Dir da sicher? Die rote Entwicklungsnervensäge erklärt sich bestimmt beizeiten für zuständig.

Skaramanga
27.02.2007, 09:10
...
Nur gut, dass wir zumindest dieses mal nicht wie bei der DDR die Folgen bezahlen müssen.
Gesellschaftliche Amokläufe sollten der Vergangenheit angehören.

Du möchtest wohl sagen, es wäre absurd, an einen Erdölexportierenden Staat Entwicklungshilfe zu zahlen?

Und warum wird dann an Nigeria Entwicklungshilfe geleistet? ?(

wtf
27.02.2007, 09:13
Vereinheitlichen wir die Aussage, nennen es Bodenschätze und betrachten uns verwundert den Kongo, eine riesige Schatztruhe mit einem Deckel aus Afrika oben drauf.

bernhard44
27.02.2007, 09:22
Sicherlich ist es sinnvoll die Ressourcen eines Landes zum Wohle der Bevölkerung und nicht zum Profit ausländischer Konzerne zu verwenden. Venezula braucht, wie soviele andere Länder auch, eine gesunde Basis an kleinen und mittelständischen Unternehmen. Dadurch wäre ein stabiler Wohlstand für das ganze Volk gewährleistet.
Sozialistische Parteifunktionäre sind letztendlich ebensolche Ausbeuter wie die Manager der Multis.

gerade die verlassen zur Zeit scharenweise das Land, weil sie von den Massnahmen des Genossen Chávez genug haben und in ihrer Existens bedroht sind!

klartext
27.02.2007, 09:25
Bist Du Dir da sicher? Die rote Entwicklungsnervensäge erklärt sich bestimmt beizeiten für zuständig.
Bezeichnend ist doch, aus welcher Ecke der Beifall für diesen wirren Herrn kommt und wie er begründet wird, auch hier im forum. Da zählen nicht Fakten und wirtschaftliche Argumente sondern die altbekannten ideologischen Formeln, an denen sich schon viele Bankrotteure berauscht haben.
Die Zahlen dieses Landes zeigen glasklar den Weg nach unten. Der Punkt wird in ca. 2 Jahren erreicht sein, an dem das System, eine ganze Bevölkerung zu dauersubventionierten Frührentern zu machen, in sich zusammenfällt. Dann werden sich die zwei Linien überschneiden, also einerseits zurückgehende Öleinnahmen und andererseits progressive Subventionen.
Die Opposition tut gut daran, sich nicht an diesem Spiel zu beteiligen. So sind zumindest die Verantwortlichkeiten klar definiert.

Frei-denker
27.02.2007, 09:31
Immer wieder drollig, wie sich die Neoliberalsmusvertreter über längst vergangene, gescheiterte Sozialismusmodelle echaufieren, es aber billgend in Kauf nehmen, daß der aktuelle Kapitalismus in Ländern wie Pakistan oder Malaysia für hemmungslose Ausbeuterei von Kindern durch Firmen wie Adidas und Nike sorgt.

Ob es mit Venezuela aufwärts oder abwärts geht, kann man jetzt noch nicht abschätzen, doch eins kann man jetzt schon beobachten: Deutschland verarmt mit dem neoliberalen Kurs von CDU/SPD mit schockierender Geschindigkeit.

klartext
27.02.2007, 09:45
Immer wieder drollig, wie sich die Neoliberalsmusvertreter über längst vergangene, gescheiterte Sozialismusmodelle echaufieren, es aber billgend in Kauf nehmen, daß der aktuelle Kapitalismus in Ländern wie Pakistan oder Malaysia für hemmungslose Ausbeuterei von Kindern durch Firmen wie Adidas und Nike sorgt.

Ob es mit Venezuela aufwärts oder abwärts geht, kann man jetzt noch nicht abschätzen, doch eins kann man jetzt schon beobachten: Deutschland verarmt mit dem neoliberalen Kurs von CDU/SPD mit schockierender Geschindigkeit.
Wenn sie auf Grund der real existierenden Zahlen die Entwicklungen in V nicht abschötzen können, sollten sie ihre ideologische Brille zwecks besserem Durchblick abnehmen.
Es gibt weder eine kapitalistische noch eine sozialistische Volkswirtschaft, es gibt nur eine erfolgreiche und eine erfolglose. Das erkennt man an Zahlen.
Ideologie ist etwas für kleine Kinder, die nicht erwachsen genug geworden sind, um selbstständig zu denken, die vorgestanzte Formel ersetzt die Weisungen der Eltern.

alberich1
27.02.2007, 10:13
Viva,Chavez! kann man da nur ausrufen.
Endlich haben die Venezuelaner einen Mann,der dem Volke zurueck gibt,was die Kapitalisten im In-und Ausland ihm vorenthalten haben.
Ein gutes Beispiel fuer ganz Suedamerika.
Hoffentlich werden aehnliche,allerdings den europaeischen Gepflogenheiten angepasste Stroemungen baldigst auch in Deutschland bzw. Europa auftreten,damit die Enteignung des Volkes durch Verstaatlichung seiner Infrastrukturen und durch HartzIV,Rentenaltersverschiebung,Mehrwertssteuerer hoehung,Gewerbesteuersenkung,Nichteinfuehrung einer Vermoegenssteuer,Globalisierung etc.ein jaehes Ende gesetzt wird und das Volk an der Produktivitaet und am Erwirtschafteten des Landes wieder im gerechten Masse beteiligt wird.


Es lebe der Sozialismus!

wtf
27.02.2007, 10:15
Es lebe der Sozialismus!

Wo denn?

alberich1
27.02.2007, 10:25
Wo denn?
In Venezuela,Bolivien und in der Zukunft der z.Zt. kapital-okkupierten Laender.

Skaramanga
27.02.2007, 10:37
In Venezuela,Bolivien und in der Zukunft der z.Zt. kapital-okkupierten Laender.

Du hast das blühende, florierende Nordkorea mit seinen glücklichen Menschen vergessen.

alberich1
27.02.2007, 10:43
Du hast das blühende, florierende Nordkorea mit seinen glücklichen Menschen vergessen.

Falsch!
Nordkorea ist nicht sozialistischer als das dritte Reich.
Es nennt sich nur so.

Skaramanga
27.02.2007, 10:52
Falsch!
Nordkorea ist nicht sozialistischer als das dritte Reich.
Es nennt sich nur so.

Warum nur wusste ich, dass diese Antwort jetzt kommt? Ich muss ein Hellseher sein! :]

wtf
27.02.2007, 10:56
In Venezuela,Bolivien und in der Zukunft der z.Zt. kapital-okkupierten Laender.

Zu Venezuela ist alles gesagt, warten wir mal ab, wie lange der Indio braucht, den Gang allen Sozialistischen zu gehen.

Bolivien ist in der Tat ein prächtiges Beispiel für die Errungenschaften des Sozialismus, denn:

Bolivien ist das ärmste und exportschwächste Land Lateinamerikas, sein Bruttoinlandsprodukt ist mit etwa 2.400 US-Dollar pro Kopf/Jahr (2002, nach Kaufkraftparität berechnet) unterdurchschnittlich. Zwei Drittel der Bevölkerung leben von weniger als einem Dollar pro Tag, obwohl Bolivien über die größten freien, d.h. ohne gleichzeitige Ölförderung ausbeutbaren Erdgasvorkommen Südamerikas verfügt. QUELLE (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivien)

Die Formulierung "kapital-okkupierte Länder" hast Du von dem Nichtbegnadigten abgekupfert.

klartext
27.02.2007, 11:54
Viva,Chavez! kann man da nur ausrufen.
Endlich haben die Venezuelaner einen Mann,der dem Volke zurueck gibt,was die Kapitalisten im In-und Ausland ihm vorenthalten haben.
Ein gutes Beispiel fuer ganz Suedamerika.
Hoffentlich werden aehnliche,allerdings den europaeischen Gepflogenheiten angepasste Stroemungen baldigst auch in Deutschland bzw. Europa auftreten,damit die Enteignung des Volkes durch Verstaatlichung seiner Infrastrukturen und durch HartzIV,Rentenaltersverschiebung,Mehrwertssteuerer hoehung,Gewerbesteuersenkung,Nichteinfuehrung einer Vermoegenssteuer,Globalisierung etc.ein jaehes Ende gesetzt wird und das Volk an der Produktivitaet und am Erwirtschafteten des Landes wieder im gerechten Masse beteiligt wird.


Es lebe der Sozialismus!
Die Karnevalssaison ist vorbei. Hatten sie dies bei Abfassung ihres Beitrags vergessen ?

alberich1
27.02.2007, 12:08
Zu Venezuela ist alles gesagt, warten wir mal ab, wie lange der Indio braucht, den Gang allen Sozialistischen zu gehen.

Bolivien ist in der Tat ein prächtiges Beispiel für die Errungenschaften des Sozialismus, denn:

Bolivien ist das ärmste und exportschwächste Land Lateinamerikas, sein Bruttoinlandsprodukt ist mit etwa 2.400 US-Dollar pro Kopf/Jahr (2002, nach Kaufkraftparität berechnet) unterdurchschnittlich. Zwei Drittel der Bevölkerung leben von weniger als einem Dollar pro Tag, obwohl Bolivien über die größten freien, d.h. ohne gleichzeitige Ölförderung ausbeutbaren Erdgasvorkommen Südamerikas verfügt. QUELLE (http://de.wikipedia.org/wiki/Bolivien)

Die Formulierung "kapital-okkupierte Länder" hast Du von dem Nichtbegnadigten abgekupfert.


Moralez ist ja auch erst seit letztem Jahr an der Macht.
Vorher wurde Bolivien von den USA und anderen,wie Argentinien ausgebeutet.
Das Land gehoerte groesstenteils Grossgrundbesitzern.
Es ist klar,dass Moralez erstmal die Folgen des Kapitalismus beseitigen muss.
Immerhin hat er die Exportsteuern erhoeht und das Agrarland an die bolivianischen Kleinbauern verteilt,nachdem er die Grossgrundbesitzer enteignet hat.Die auslaendischen kapitalistischen Okkupanten hat er kurzerhand vor die Grenze gesetzt,wenn sie nicht bereit waren,einen Grossteil der Gewinne mit dem Volke zu teilen.Das wird Boivien bald wieder auf die Beine helfen.

Skaramanga
02.04.2007, 08:18
Moralez ist ja auch erst seit letztem Jahr an der Macht.
Vorher wurde Bolivien von den USA und anderen,wie Argentinien ausgebeutet.
Das Land gehoerte groesstenteils Grossgrundbesitzern.
Es ist klar,dass Moralez erstmal die Folgen des Kapitalismus beseitigen muss.
Immerhin hat er die Exportsteuern erhoeht und das Agrarland an die bolivianischen Kleinbauern verteilt,nachdem er die Grossgrundbesitzer enteignet hat.Die auslaendischen kapitalistischen Okkupanten hat er kurzerhand vor die Grenze gesetzt,wenn sie nicht bereit waren,einen Grossteil der Gewinne mit dem Volke zu teilen. Das wird Bolivien bald wieder auf die Beine helfen.

Tja das war ja wohl nix mit deinem Morales. Sein geliebtes Volk flieht das sozialistische Paradies in hellen Scharen.


Morales bald allein zu Haus?

MADRID, 1. April. Hätte die Europäische Union nicht zum Sonntag die Visumspflicht für Bolivianer eingeführt, säße Präsident Evo Morales vermutlich bald allein zu Haus. Seit die EU im vorigen September ankündigte, dass von diesem 1. April an auch Reisende aus Bolivien den gleichen Beschränkungen unterliegen würden, wie sie schon gegenüber den drei anderen Andenländern Ecuador, Kolumbien und Peru verfügt wurden, kam es noch einmal zu einem Massenexodus aus dem drittärmsten lateinamerikanischen Land. Hauptziel ist Spanien. Nach Schätzungen der Polizei haben allein seit Beginn dieses Jahres mehr als 50 000 Bolivianer die Chance genutzt, nach Europa einzuwandern.
...
Die zweitwichtigste Anlaufstelle war der Flughafen von Barcelona. Aus Paris kamen in den vergangenen Wochen mit dem Nachtzug nahezu täglich ebenfalls Dutzende Bolivianer ohne Kontrollen nach Madrid.
...
Allein die Zahl der eingereisten Bolivianer übersteigt in Spanien die der im Vorjahr aus ganz Afrika und Asien mit Booten auf die Kanarischen Inseln gelangten 30 000 Illegalen um mehr als das Dreifache.
...
Der Andrang aus Bolivien, in dem spanische Politiker und Wirtschaftler eine "Abstimmung mit den Füßen" sehen, erhielt jedoch nach dem Regierungswechsel zusätzlichen Schwung. Die sozialistischen Experimente von Präsident Morales mit Verstaatlichungen, insbesondere auf dem Energiesektor, haben nicht nur spanische Konzerne und Investoren verschreckt, sondern offenkundig auch die Auswanderung stimuliert. Allein die Bolivianer in Spanien tragen schon fast fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt ihres Landes bei. (wie)

Text: F.A.Z., 02.04.2007, Nr. 78 / Seite 5


Mal sehen wie lange es dauert bis Venezuela kollabiert. Wg. der Ölexporte wird die Agonie wohl noch ein bisschen länger andauern.