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Vollständige Version anzeigen : Die heftigste Amerikakritik grassiert in Deutschland



Crystal
25.02.2007, 20:11
[B###editiert###[/B]

Kann man das Adjektiv "antiamerikanisch" steigern? Gibt es den Komparativ "antiamerikanischer" und den Superlativ "am antiamerikanischsten"? Ja, man kann. Die Deutschen sind antiamerikanischer eingestellt als ihre europäischen Nachbarn, sie sind sogar das antiamerikanischste Volk Europas. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der BBC in 25 Ländern zum Einfluss der USA auf die Weltpolitik.

Überwältigende 88 Prozent der Deutschen missbilligen das Vorgehen der USA im Irak, die Art wie sie mit den Gefangenen in Guantànamo (89%), mit der globalen Klimaerwärmung (84%) und dem Krieg Israels mit der Hisbollah (74%) umgehen.

Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht". Die Einzigen, die immer noch daran glauben, sie hätten keine Ressentiments gegen die Amis, das sind die Deutschen. Sie sind fest davon überzeugt, aus einer Position der moralischen Überlegenheit und politischen Reife gegenüber den zurückgebliebenen Cowboys zu handeln.

(Quelle: Weltwoche)

###editiert###

FranzKonz
25.02.2007, 20:21
Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht".
Genau so ist das.

Die Amerikaner haben derzeit eine Regierung, die sich aufführt wie der Terminator. Das ist nicht in Ordnung, und das sagen wir auch. Was gibt es daran auszusetzen?

wtf
25.02.2007, 20:21
Das ist das Ergebnis der 68er-Pest. Der Antiamerikanismus hat sich in die indoktrinierten Hirne vieler Deutscher eingebrannt.

Ironischerweise trudeln sie in ihrer Selbstgerechtigkeit gerade dem Abgrund entgegen.

Der Patriot
25.02.2007, 20:24
Wieso soll ich Antiamerikaner sein, weil ich mit dem Irak-Krieg oder der US-Klima- und Umweltpolitik nicht einverstanden bin? Es gibt noch viel mehr was mir nicht paßt (das meiste geht mich aber nichts an, solange ich selber kein Amerikaner bin). Aber wieso soll ich deshalb "gegen Amerika" sein?

Ich bin kein Deutscher um amerikanische Interessen zu vertretten, dazu sin Amis da. Ich vertrette die Interessen des Deutschen Volkes und die Interessen Österreichs.

Crystal
25.02.2007, 20:25
Genau so ist das.

Die Amerikaner haben derzeit eine Regierung, die sich aufführt wie der Terminator. Das ist nicht in Ordnung, und das sagen wir auch. Was gibt es daran auszusetzen?

Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht".

Der letzte Satz ist es .... Das gab's schon eimal.
Enough said.

Bruddler
25.02.2007, 20:26
http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/vorbild.gif :ironie:

Lyyndwurm
25.02.2007, 20:28
Wieso soll ich Antiamerikaner sein, weil ...
Zunächst sei festzustellen das Du kein Deutscher bist.

Darüber hinaus ist das amerikanische Geplärre über den »deutschen Antiamerikanismus« nichts weiter als das Bellen eines getroffenen Hundes.

Geronimo
25.02.2007, 20:33
Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht".

Der letzte Satz ist es .... Das gab's schon eimal.
Enough said.


Stimmt. Helmut Schmidt hat weiland Jimmy Carter einen Grundkurs in VWL gegeben. Und wie!:D

Gero

Crystal
25.02.2007, 20:33
Darüber hinaus ist das amerikanische Geplärre über den »deutschen Antiamerikanismus« nichts weiter als das Bellen eines getroffenen Hundes.

Das ist definitiv falsch!
Ich kenne keinen einzigen Amerikaner der über den deutschen Anti-Amerikanismus auch nur ein Wort verlieren würde. Scheint so als wäre dieses Thema für Amerikaner völlig irrelevant.
Aber ich kenne einige Deutsche, die sich liebend gerne da hinein steigern!

FranzKonz
25.02.2007, 20:34
Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht".

Der letzte Satz ist es .... Das gab's schon eimal.
Enough said.

Seltsam nur, daß die vernünftigeren Amerikaner exakt meine Meinung vertreten.


Calling heads of state pygmies, labeling whole countries as evil, denigrating powerful European allies as irrelevant -- these types of crude insensitivities can do our great nation no good. We may have massive military might, but we cannot fight a global war on terrorism alone. We need the cooperation and friendship of our time-honored allies as well as the newer found friends whom we can attract with our wealth. Our awesome military machine will do us little good if we suffer another devastating attack on our homeland which severely damages our economy. Our military manpower is already stretched thin and we will need the augmenting support of those nations who can supply troop strength, not just sign letters cheering us on.

Lyyndwurm
25.02.2007, 20:36
Das ist definitiv falsch!
Ich kenne keinen einzigen Amerikaner der über den deutschen Anti-Amerikanismus auch nur ein Wort verlieren würde. Scheint so als wäre dieses Thema für Amerikaner völlig irrelevant.
»Der Amerikaner« weiß im Durchschnitt nichtmal wo Deutschland liegt, geschweige denn wie hier die politische Landschaft aussieht. Es interessiert ihn auch nicht und er scheißt einfach drauf.

Aber ich kenne einige Deutsche, die sich liebend gerne da hinein steigern!
Klar gibts die, aber es gibt auch den Klu-Klux-Klan.

Crystal
25.02.2007, 20:40
»Der Amerikaner« weiß im Durchschnitt nichtmal wo Deutschland liegt, geschweige denn wie hier die politische Landschaft aussieht. Es interessiert ihn auch nicht und er scheißt einfach drauf.

Das hast du ganz großartig kopiert!!!


Klar gibts die, aber es gibt auch den Klu-Klux-Klan.
Und was hat jetzt der "Klan" mit dem deutschen Anti-Amerikanismus zu tun?

bernhard44
25.02.2007, 20:43
man sollte nur Amerikakritik, nicht mit Anti-Amerikanismus verwechseln!

Kenshin-Himura
25.02.2007, 20:46
Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht". Die Einzigen, die immer noch daran glauben, sie hätten keine Ressentiments gegen die Amis, das sind die Deutschen. Sie sind fest davon überzeugt, aus einer Position der moralischen Überlegenheit und politischen Reife gegenüber den zurückgebliebenen Cowboys zu handeln.

Gut getroffen.

,,Zurückgebliebene Cowboys" nennt es der Artikel - ich habe bei einigen Äußerungen meines Politiklehrers über Amerikaner häufig die Assoziation zu Busch-Menschen gehabt, und dazu, wie man im 19.Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts die Afrikaner gesehen hat.

Natürlich ist es kein ,,Antiamerikanismus", wenn man gegen den Irak-Krieg ist. Aber die Art und Weise, wie die meisten Deutschen diese Ablehnung begründen, die ist sehr wohl antiamerikanisch.

Diese antiamerikanische Hetze wird leider auch besonders von den Eliten verbreitet, was sie umso gefährlicher macht. Medien (,,Spiegel", ,,Stern", ,,ARD", ,,ZDF",...), Politiker (Däubler-Gmelin, Stiegler, Schröder,....) und Lehrer in Schulen verbreiten immer wieder auf der Grundlage von völlig unsachlichen oder falschen Informationen Hetze gegen die USA oder auch konkret gegen das US-amerikanische Volk (,,sind da Alle ein bisschen dumm" etc. ).

Besonders erschreckend aber auch bezeichnend finde ich zum Beispiel auch folgenden Artikel vom 13.02.2007:

http://www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,466161,00.html


Es muss nicht so kommen, es kann aber soweit kommen, und falls es so weit kommt, ist dafür die Einsicht Bushs in die Notwendigkeit verantwortlich, dass Reden besser ist als Nicht-Reden und dass es auf Dauer wenig sinnvoll ist, Forderungen zu erheben, die Gespräche verhindern. Immerhin, es tut sich was.

(...)


Nicht Iran hat damit angefangen, die Konfliktherde im Nahen Osten zu vermehren, sondern Amerika, das ausziehen wollte, die Verhältnisse zu verändern. Das ist Bush anders gelungen, als er es absah und als es der Welt bekömmlich wäre.

Wer mit Nordkorea reden lässt, sollte eigentlich auch mit Iran reden lassen. Oder?

In diesem Artikel finde ich nicht nur schlimm, dass Bush mal wieder als naives kleines Kindergarten-Kind dargestellt wird, sondern auch, wie hier beim Konflikt im nahen Osten die USA als die alleinigen Schuldigen dargestellt werden, das lässt tief blicken.

Dieser Antiamerikanismus dürfte auch ein Haupt-Grund sein für die kontinuierliche massive Verdummung, die zur Zeit in Deutschland staffindet. Logisch: Durch die allg. antiamerikanische Stimmung, traut sich auch kaum noch ein in Deutschland lebender Amerikaner oder ein deutscher Pro-Amerikaner, Flagge zu zeigen oder mit Argumenten Paroli zu bieten, sei es in Zeitungs-Artikeln, Leserbriefen, verbal oder sonstwo. Dadurch quatschen die verblödeten Deutschen beim Small-Talk nur noch mit anderen verblödeten Deutschen und Rütli-Türken, dadurch stumpfen sie ab, sie denken nicht mehr nach und die Gehirne versaften.

Roter Prolet
25.02.2007, 20:47
Nichts für ungut, aber eine Kritik an eine Regierung oder (deren) Politik eines Staates bedeutet nicht, dass man einen Hass auf die dortige Bevölkerung hat. Voraus gesetzt, der Kritiker setzt Bevölkerung und Regierung/herrschende Politik nicht gleich.

Beispiel: Ich verachte das Arschloch Bush, seine Neocon-Clique* und ihre gesamte Politik, pflege aber keinerlei blinden Hass gegen die us-amerikanischen Bevölkerung (wo nebenbei nicht wenige Teile davon wegen der herrschenden Politik an oder unter der Armutsgrenze leben müssen)

*Das ist übrigens auch keine Symphatie-Erklärung für die sog. Demokraten

Lyyndwurm
25.02.2007, 20:47
Das hast du ganz großartig kopiert!!!
Nö, das ist entspricht schon weitgehend der Wahrheit, da kannst Du soviel heulen und strampeln wie Du willst. Ich hatte mal eine amerikanische Freundin und habe in Nürnberg GIs kennengelernt. Auch wenn Du vielleicht vor Wut in den Tisch beißt: ich weiß durchaus wovon ich rede.

Und was hat jetzt der "Klan" mit dem deutschen Anti-Amerikanismus zu tun?
Das war eine Metapher darauf das es überall Schwachsinn gibt, den haben die Deutschen nicht gepachtet.

Kenshin-Himura
25.02.2007, 20:52
Seltsam nur, daß die vernünftigeren Amerikaner exakt meine Meinung vertreten.

,,Die vernünftigen Amerikaner" - das scheinen nach Ansicht vieler Deutscher, die diese ,,vernünftigen" Amerikaner gerne anführen als Beleg für angeblich berechtigten Antiamerikanismus, recht wenig zu sein!

FranzKonz
25.02.2007, 20:57
,,Die vernünftigen Amerikaner" - das scheinen nach Ansicht vieler Deutscher, die diese ,,vernünftigen" Amerikaner gerne anführen als Beleg für angeblich berechtigten Antiamerikanismus, recht wenig zu sein!
Vielleicht hast Du mich mißverstanden.

Es ist doch kein Antiamerikanismus, wenn ich mit der aktuellen Regierung in USA nicht einverstanden bin. Als Beweis für meine Behauptung bringe ich einen Kommentar, eines Amerikaners, den ich sehr schätze.

Crystal
25.02.2007, 20:58
@Roter Prolet
@Lyndwurm

Lest einmal den Beitrag #14 von Kenshin!
Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen!

Danke Kenshin!!!!

Crystal
25.02.2007, 21:01
Vielleicht hast Du mich mißverstanden.

Es ist doch kein Antiamerikanismus, wenn ich mit der aktuellen Regierung in USA nicht einverstanden bin. Als Beweis für meine Behauptung bringe ich einen Kommentar, eines Amerikaners, den ich sehr schätze.

Anti-Amerikanismus hat nichts, aber rein gar nichts, mit der Bush-Aministration zu tun.
Anti-Amerikanismus in Deutschland findet seit Jahrzehnten statt und ist vornehmlich geprägt durch die deutsche Medienlandschaft.
Die derzeitige Bush-Administration ist nichts weiter als vermeintliches Öl auf das Feuer von sogenannten deutschen Volksdeppen.

Geronimo
25.02.2007, 21:07
,,Zurückgebliebene Cowboys" nennt es der Artikel - ich habe bei einigen Äußerungen meines Politiklehrers über Amerikaner häufig die Assoziation zu Busch-Menschen gehabt, und dazu, wie man im 19.Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts die Afrikaner gesehen hat.

Die Indianer hast du vergessen, Kenshin. Die Indianer. Übrigens bis heute.

Gruß
Gero

Lyyndwurm
25.02.2007, 21:08
Lest einmal den Beitrag #14 von Kenshin!
Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen!
Da steht nur drin das »die Medien und die Lehrer« schuld sind, was natürlich Schwachsinn³ ist. Vieles an Amerika ist gut und genauso vieles ist schlecht.

Basta.

Leo Navis
25.02.2007, 21:11
Überwältigende 88 Prozent der Deutschen missbilligen das Vorgehen der USA im Irak, die Art wie sie mit den Gefangenen in Guantànamo (89%), mit der globalen Klimaerwärmung (84%) und dem Krieg Israels mit der Hisbollah (74%) umgehen.
Und was ist daran nun "antiamerikanisch"? Man ist ja auch nicht "antideutsch" wenn man die Politik Merkels scheiße findet.

Crystal
25.02.2007, 21:13
Da steht nur drin das »die Medien und die Lehrer« schuld sind, was natürlich Schwachsinn³ ist.
Basta.

Ich denke doch, dass du als intelligenter Mitteleuropäer auch begründen kannst, weshalb dies Schwachsinn sein soll?
Oder liest, hörst und siehst du keine deutschen Medien? Oder konsumierst du nur Nachrichten, ohne darüber ein ganz klein wenig über die Art der Berichterstattung nachzudenken?

Roter Prolet
25.02.2007, 21:13
@Roter Prolet


Lest einmal den Beitrag #14 von Kenshin!
Mehr braucht man dazu wohl nicht zu sagen!


Doch, auf eine herabwürdigende Darstellung jeder (sachlichen!) Kritik an die herrschende Politik (der USA) kann ich gut verzichten.

Roter Prolet
25.02.2007, 21:14
Und was ist daran nun "antiamerikanisch"? Man ist ja auch nicht "antideutsch" wenn man die Politik Merkels scheiße findet.

Et voila, der Leo Navis hat´s erfasst.

FranzKonz
25.02.2007, 21:15
Die derzeitige Bush-Administration ist nichts weiter als vermeintliches Öl auf das Feuer von sogenannten deutschen Volksdeppen.
Mit "vermeintliches Öl auf das Feuer" bist Du doch der Wahrheit schon recht nahe. Du hast Recht, es war natürlich kein Öl, sondern Benzin.

Leo Navis
25.02.2007, 21:17
In diesem Artikel finde ich nicht nur schlimm, dass Bush mal wieder als naives kleines Kindergarten-Kind dargestellt wird, sondern auch, wie hier beim Konflikt im nahen Osten die USA als die alleinigen Schuldigen dargestellt werden, das lässt tief blicken.
Nun ja, wenn wir mal davon ausgehen, wer denn die Konfliktherde im Nahen Osten angefackelt hat, so kommen wir ziemlich klar zu Großbritannien und den USA. Die USA haben ja auch große Teile des alten "Frei"handelsimpieralismus des UK übernommen.

Lyyndwurm
25.02.2007, 21:17
Ich denke doch, dass du als intelligenter Mitteleuropäer auch begründen kannst, weshalb dies Schwachsinn sein soll?
Weil hier »Antiamerikanismus« im Sinne der Ablehnung des Amerikanischen Volkes als solches herbeigeredet wird, wo keiner ist. Die US Regierung stinkt, und zwar nicht nur den Deutschen. Damit mußt Du Dich schon abfinden.

Oder liest, hörst und siehst du keine deutschen Medien? Oder konsumierst du nur Nachrichten, ohne darüber ein ganz klein wenig über die Art der Berichterstattung nachzudenken?
Selten dämliche Unterstellung, lohnt sich nicht drauf einzugehen. Dumm amerikanischer Nazi Schwachsinn.

Leo Navis
25.02.2007, 21:18
Et voila, der Leo Navis hat´s erfasst.
Deshalb musste nicht wieder gleich mit französisch anfangen.

:]

Biskra
25.02.2007, 21:28
Endlich haben wir die Franzosen eingeholt!

Leo Navis
25.02.2007, 21:30
Endlich haben wir die Franzosen eingeholt!
Was mich allerdings etwas wundert ist, dass die Russen nicht vor uns sind.

Roter Prolet
25.02.2007, 21:33
Deshalb musste nicht wieder gleich mit französisch anfangen.

:]

Wann und wo ich französische Wörter benutze, ist noch immer meine Entscheidung :D

Crystal
25.02.2007, 21:34
Was mich allerdings etwas wundert ist, dass die Russen nicht vor uns sind.

Der Anti-Amerikanismus ist in Russland (in der russischen Bevölkerung!!) viel, viel weniger ausgeprägt als in Deutschland!

Kenshin-Himura
25.02.2007, 21:37
Und was ist daran nun "antiamerikanisch"?

Das ist die Politik der USA-Regierung, und die richtet sich auch nach der Meinung seines Volkes.

Was ,,missbilligst" du denn zum Beispiel am Vorgehen der Amerikaner beim Krieg Israels mit der Hisbollah? Und warum werden offenbar andere Länder mit wesentlich schlimmerer Politik weniger missbilligt? Bitte bedenke, dass für eine ,,Missbilligung" es nicht ausreicht, nur einzelne Punkte der Handhabung schlecht zu finden, sondern man muss eine völlig andere Richtung vorschlagen und in diesem Falle wohl auch moralisch etwas beanstanden, z.Bsp. müsstest du die Befürwortung der Selbstverteidigung Israels gegen die Hisbollah ablehnen. Denn sonst könnte ja jeder sagen, die Deutschen würden sowieso die ganze Welt missbilligen weil sie halt so strenge und wachsame Maßstäbe anlegen, und die USA eben deshalb auch.


Man ist ja auch nicht "antideutsch" wenn man die Politik Merkels scheiße findet.

Das kann aber durchaus ein Indiz dafür sein, wenn du die Politik Merkels wesentlich schlimmer findest als die von den meisten anderen Staatschefs der Welt, da Merkel vom deutschen Volk demokratisch gewählt wurde. Däubler-Gmelin soll ja Bush laut Medienberichten mit Hitler verglichen haben. Wenn ein US-amerikanischer Minister zum Beispiel Merkel mit Hitler verglichen hätte, dann würden sich die Deutschen ebenfalls zu Recht angepisst fühlen, weil die Tatsache dass ein ,,Hitler" von der Mehrheit des deutschen Volkes gewählt worden sein soll, auch eine nicht gerade gute Einschätzung über die politische Reife der Deutschen bedeuten würde.

Im Übrigen fand ich ja zum Beispiel auch schon immer die Politik von Schröder scheiße, und ich bin ja auch anti-deutsch (gleichzeitig patriotisch), was ich durchaus an der Ablehnung von Schröders Politik in erheblichem Maße festmachen würde, da dessen Geisteshaltung und politische Grundausrichtung ja von der Bevölkerung voll unterstützt wurde.

FranzKonz
25.02.2007, 21:38
Der Anti-Amerikanismus ist in Russland (in der russischen Bevölkerung!!) viel, viel weniger ausgeprägt als in Deutschland!
Irgendwie habe ich den Eindruck, Du leidest unter Verfolgungswahn.

Aber vielleicht liegt es auch daran (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=36946).

Herr Bratbäcker
25.02.2007, 21:38
Was mich allerdings etwas wundert ist, dass die Russen nicht vor uns sind.

Die Russen sind ein wenig cleverer als die BRDler. Man muß seine Antipathie gegen die Indianerschlächter ja nicht gleich hinausbrüllen sondern sollte besser diplomatisch abwarten und dann zuschlagen.

Aber seid beruhigt. Die offizielle BRD setzt weiter auf das falsche Pferd, was ja zu begrüßen ist. :cool2: :]

Leo Navis
25.02.2007, 21:39
Der Anti-Amerikanismus ist in Russland (in der russischen Bevölkerung!!) viel, viel weniger ausgeprägt als in Deutschland!
Fragen, die bei positiver Antwort auf Anti-Amerikanismus hindeuten wären beispielsweise:

"Mögen oder hassen Sie Amerika?" (m. Antwort: Mögen / Hassen / Neutral)
"Verurteilen Sie Amerikaner, weil Sie Amerikaner sind?"
"Wenn Sie einen Amerikaner sehen, ist ihre erste Assoziation dann positiv oder negativ?"

Aber dermaßen spezifische Fragen über beispielsweise den Irakkrieg deuten nicht im geringsten auf Antiamerikanismus hin, sondern lediglich darauf, dass die meisten Deutschen mit der derzeitigen Politik der Führung der USA nicht einverstanden ist.

Biskra
25.02.2007, 21:40
Was mich allerdings etwas wundert ist, dass die Russen nicht vor uns sind.

Die haben andere Sorgen.

Lyyndwurm
25.02.2007, 21:42
Ich scheiße auf die US Regierung, Ann Coulter und ihre ganze Arschkriecher-Brigade.

Crystal
25.02.2007, 21:44
Die Russen sind ein wenig cleverer als die BRDler. Man muß seine Antipathie gegen die Indianerschlächter ja nicht gleich hinausbrüllen sondern sollte besser diplomatisch abwarten und dann zuschlagen.


Das Thema ist nichts weiter als die "Frage der Berichterstattung" von Medien, die einen ganz bestimmten Zweck erfüllen wollen.
Die Russen haben selbst mit "Indianerschlächter" nichts am Hut, da Western-Filme in der USSR nicht gerade in den ideoligischen Klassenkampf gepasst haben. Insofern, dürfte dieses Thema in der USSR relativ unbekannt gewesen sein.

Crystal
25.02.2007, 21:45
Irgendwie habe ich den Eindruck, Du leidest unter Verfolgungswahn.

Aber vielleicht liegt es auch daran (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=36946).

Und wieso glaubst du das?

FranzKonz
25.02.2007, 21:46
Und wieso glaubst du das?
Du unterstellst uns immer, keiner hätte Dich / Euch lieb.

Crystal
25.02.2007, 21:49
Fragen, die bei positiver Antwort auf Anti-Amerikanismus hindeuten wären beispielsweise:

"Mögen oder hassen Sie Amerika?" (m. Antwort: Mögen / Hassen / Neutral)
"Verurteilen Sie Amerikaner, weil Sie Amerikaner sind?"
"Wenn Sie einen Amerikaner sehen, ist ihre erste Assoziation dann positiv oder negativ?"

Aber dermaßen spezifische Fragen über beispielsweise den Irakkrieg deuten nicht im geringsten auf Antiamerikanismus hin, sondern lediglich darauf, dass die meisten Deutschen mit der derzeitigen Politik der Führung der USA nicht einverstanden ist.

Kritik an der gegenwärtigen US-Administration hat nichts mit Anti-Amerikanismus zu tun!!!
Ich rede hier nicht über eine "deutsche Meinung" der letzten Jahre, sondern vielmehr über einen Prozess, der sich seit Jahrzehnten hinzieht!

Außerdem gab es vor einigen Monaten mal einen Artikel in der NZZ, worin gesagt wurde, dass in keinem europäischen Land so viel über die US berichtet wird, wie in Deutschland.

Kenshin-Himura
25.02.2007, 21:52
Die haben andere Sorgen.

Große Sorgen eines Landes müssen nicht unbedingt bedeuten, dass der Antiamerikanismus geringer wird! Ich glaube eher im Gegenteil, man braucht sich bloß Putin und Ahmadinedschad angucken, wie sie gegen die US hetzen, um von ihren eigenen Problemen abzulenken und das Volk zu einen und hinter sich zu scharen gegen die US.

Herr Bratbäcker
25.02.2007, 21:53
Das Thema ist nichts weiter als die "Frage der Berichterstattung" von Medien, die einen ganz bestimmten Zweck erfüllen wollen.
Die Russen haben selbst mit "Indianerschlächter" nichts am Hut, da Western-Filme in der USSR nicht gerade in den ideoligischen Klassenkampf gepasst haben. Insofern, dürfte dieses Thema in der USSR relativ unbekannt gewesen sein.

Die Amis haben die wehrlosen Roten zu 100 000en hingeschlachtet. Etwas, was sie bei den wehrhaften Roten gern auch getan hätten, aus Angst vor roten Nasen aber nie versucht haben.

Im Übrigen geht es hier nicht um die bei den Amis beliebten Westernhhelden, die sie auch gern zu Präsidenten oder Gouverbeuren machen. :cool2:

Crystal
25.02.2007, 21:54
Du unterstellst uns immer, keiner hätte Dich / Euch lieb.

Ich brauche hier niemanden der mich liebt!
Seit ich wiederholt in Deutschland bin (das ist immerhin seit fast 6 Jahren) bin ich es gewohnt mich hin und wieder mit anti-amerkinaschinen Meinungen auseinanderzusetzen.
Aber wenn's denn mal konkret wird, weshalb und warum die Deutschen diese oder jene Ansichten über die US haben, kneifen die meisten die Backen zusammen (und ich meine jetzt nicht die Bremsbacken!).

FranzKonz
25.02.2007, 21:59
Ich brauche hier niemanden der mich liebt!
Seit ich wiederholt in Deutschland bin (das ist immerhin seit fast 6 Jahren) bin ich es gewohnt mich hin und wieder mit anti-amerkinaschinen Meinungen auseinanderzusetzen.
Aber wenn's denn mal konkret wird, weshalb und warum die Deutschen diese oder jene Ansichten über die US haben, kneifen die meisten die Backen zusammen (und ich meine jetzt nicht die Bremsbacken!).
Ich weiß nicht, in welchen Kreisen Du Dich herumtreibst, aber zu den im Eingang angeführten Themen vertrete ich in allen Punkten die Mehrheitsmeinung. Das kann ich auch durchaus begründen.

Geronimo
25.02.2007, 21:59
Die Amis haben die wehrlosen Roten zu 100 000en hingeschlachtet. Etwas, was sie bei den wehrhaften Roten gern auch getan hätten, aus Angst vor roten Nasen aber nie versucht haben.

Im Übrigen geht es hier nicht um die bei den Amis beliebten Westernhhelden, die sie auch gern zu Präsidenten oder Gouverbeuren machen. :cool2:

Millionen, Bratbäcker, Millionen! Du weisst doch...relativieren oder verniedlichen ist verboten, kleiner Lümmel! Tsstss.

Geronimo
Apache

Crystal
25.02.2007, 22:01
Die Amis haben die wehrlosen Roten zu 100 000en hingeschlachtet. Etwas, was sie bei den wehrhaften Roten gern auch getan hätten, aus Angst vor roten Nasen aber nie versucht haben.

Waren das wirklich die Amis, oder doch nicht vielmehr die eingewanderten Europäer?
Übrigens: Du solltest bezüglich dieses Themas einen eigenen Thread eröffnen, denn das hat wirklich nichts mit dem heute existierenden Anti-Amerikanismus zu tun!

Im Übrigen geht es hier nicht um die bei den Amis beliebten Westernhhelden, die sie auch gern zu Präsidenten oder Gouverbeuren machen. :cool2:
Ich habe das Thema "Westernheld" nicht angeschnitten. Du hast es gerade eben erst getan, vermutlich in einem Anfall von Hilflosigkeit geeigneter Argumente.
BTW: Ex-Schauspieler als Presidenten oder Governor sind mir allemal lieber als Ex-Terroristen als Außenminister!

Crystal
25.02.2007, 22:02
Ich weiß nicht, in welchen Kreisen Du Dich herumtreibst, aber zu den im Eingang angeführten Themen vertrete ich in allen Punkten die Mehrheitsmeinung. Das kann ich auch durchaus begründen.

Und warum tust du es nicht?

Leo Navis
25.02.2007, 22:03
Kritik an der gegenwärtigen US-Administration hat nichts mit Anti-Amerikanismus zu tun!!!
Ich rede hier nicht über eine "deutsche Meinung" der letzten Jahre, sondern vielmehr über einen Prozess, der sich seit Jahrzehnten hinzieht!

Außerdem gab es vor einigen Monaten mal einen Artikel in der NZZ, worin gesagt wurde, dass in keinem europäischen Land so viel über die US berichtet wird, wie in Deutschland.
Wieso führst Du dann diesen Artikel an?

Frei-denker
25.02.2007, 22:04
Es entbehrt nicht einer gewissen Lächerlichkeit, daß sich Amis als Opfer böser "Antiamerikanisten" darzustellen versuchen, wenn die Welt kritisiert, daß sie Menschen in Afghanistan und Irak zu tode gefoltert haben und in Guantanamo Menschrechte und Genfer Konventionen mit Füßen treten.

FranzKonz
25.02.2007, 22:06
BTW: Ex-Schauspieler als Presidenten oder Governor sind mir allemal lieber als Ex-Terroristen als Außenminister!
Den Werdegang von Joschka Fischer mit dem Eures aktuellen Präsidenten zu vergleichen, ist eine Frechheit. Fischer hatte in seiner Jugend ein freches Maul und sehr linke Ansichten. Euer aktueller Präsident dagegen hat sein bischen Hirn versoffen.

Crystal
25.02.2007, 22:06
Es entbehrt nicht einer gewissen Lächerlichkeit, daß sich Amis als Opfer böser "Antiamerikanisten" darzustellen versuchen, wenn die Welt kritisiert, daß sie Menschen in Afghanistan und Irak zu tode gefoltert haben und in Guantanamo Menschrechte und Genfer Konventionen mit Füßen treten.

Nochmals explict nur für DICH:
Es geht mir hier nicht um die Bush-Administration, es geht mir vielmehr um die letzten Jahrzehnte, Jahrzehnte, Jahrzehnte, Jahrzehnte, .....

Crystal
25.02.2007, 22:08
Den Werdegang von Joschka Fischer mit dem Eures aktuellen Präsidenten zu vergleichen, ist eine Frechheit. Fischer hatte in seiner Jugend ein freches Maul und sehr linke Ansichten. Euer aktueller Präsident dagegen hat sein bischen Hirn versoffen.

Auch nochmal für DICH, obwohl ich es nicht für möglich gehalten hätte:
Es geht mir nicht um die Bush-Administration, sondern um die letzten Jahrzehnte, Jahrzehnte, Jahrzehnte, ....

In euerer Hilflosigkeit Argumente zu dem Eingangsthema zu finden, reduziert ihr euere Begründungen nur auf die Bush-Administration!
Erbärmlich!

Kenshin-Himura
25.02.2007, 22:09
Es entbehrt nicht einer gewissen Lächerlichkeit, daß sich Amis als Opfer böser "Antiamerikanisten" darzustellen versuchen, wenn die Welt kritisiert, daß sie Menschen in Afghanistan und Irak zu tode gefoltert haben

Wer hat das gemacht? Die US-Bevölkerung, die US-Regierung oder einzelne US-Amerikaner? Siehst du das als Grundlage dafür, dass Antiamerikanimus gerechtfertigt ist?


und in Guantanamo Menschrechte und Genfer Konventionen mit Füßen treten.

...während die Deutschen ihre eigenen rechtsstaatlichen Prinzipien mit Füßen treten.

Pandulf
25.02.2007, 22:10
Amis neigen wie Juden und Deutsche zu messianischem Moralismus. Deswegen mag sie keiner.

Der Patriot
25.02.2007, 22:12
Zunächst sei festzustellen das Du kein Deutscher bist.

Das sehe ich ganz anders. Und ich denke es ist mir überlassen, welchem Volk ich mich zurechne.

FranzKonz
25.02.2007, 22:13
Und warum tust du es nicht?

Ich habe es oft genug getan, aber ganz speziell für Dich noch einmal in Kurzfassung:
Irak: gegen die UN
Klima: gegen die UN
Libanon: zuviel Aktion wegen 2 Typen. Das roch nach Gleiwitz oder Tonkin.

Der letzte ist das absolute Eigentor. Mit dem KZ in Guantanamo tritt die Bushregierung wesentliche Grundsätze der amerikanischen Verfassung in den Dreck und damit genau die Ideale, die wir alle an den USA schätzten.

Kenshin-Himura
25.02.2007, 22:14
Amis neigen wie Juden und Deutsche zu messianischem Moralismus. Deswegen mag sie keiner.

Der übertriebene Moralismus der deutschen Vertreter der ,,Political Correctness" erscheint mir wesentlich größer. Und die Deutschen sind ja durchaus nicht soooo unbeliebt - beliebter jedenfalls als die US.

Frei-denker
25.02.2007, 22:14
Überhaupt taucht der Begriff "Antiamerikanismus" erst seit dem Irakkrieg in den Medien auf.

Damit, daß sich die Amis in die Opferrolle zu bringen versuchen, wollen sie die sich von der Position des Angeklagten in die des Anklägers bringen.

Schuldeinsicht gleich Null.

Crystal
25.02.2007, 22:15
Ich habe es oft genug getan, aber ganz speziell für Dich noch einmal in Kurzfassung:
Irak: gegen die UN
Klima: gegen die UN
Libanon: zuviel Aktion wegen 2 Typen. Das roch nach Gleiwitz oder Tonkin.

Der letzte ist das absolute Eigentor. Mit dem KZ in Guantanamo tritt die Bushregierung wesentliche Grundsätze der amerikanischen Verfassung in den Dreck und damit genau die Ideale, die wir alle an den USA schätzten.

Ich wiederhole mich nochmals, und zum letzten mal:
In euerer Hilflosigkeit Argumente zu dem Eingangsthema zu finden, reduziert ihr euere Begründungen nur auf die Bush-Administration!
Erbärmlich!

FranzKonz
25.02.2007, 22:16
Auch nochmal für DICH, obwohl ich es nicht für möglich gehalten hätte:
Es geht mir nicht um die Bush-Administration, sondern um die letzten Jahrzehnte, Jahrzehnte, Jahrzehnte, ....

In euerer Hilflosigkeit Argumente zu dem Eingangsthema zu finden, reduziert ihr euere Begründungen nur auf die Bush-Administration!
Erbärmlich!
Hallo, Emotion aus, Hirn an!

Hast Du einen unserer Minister einen Terroristen genannt oder ich?

Herr Bratbäcker
25.02.2007, 22:16
Waren das wirklich die Amis, oder doch nicht vielmehr die eingewanderten Europäer?
Wurde der HC von Deutschen begangen, oder nicht vielmehr von Sachsen, Schwaben, Westfalen, Hessen, Gelbfüßlern etc?



Übrigens: Du solltest bezüglich dieses Themas einen eigenen Thread eröffnen, denn das hat wirklich nichts mit dem heute existierenden Anti-Amerikanismus zu tun!

Um etwas beurteilen zu können, darf man die gesamte Geschichte nicht ignorieren. Nur Anglo-Amerikaner, insbes. Engländer, machen es sich da etwas einfacher und betrachten nur 12-jährige Geschichte. Insofern kann ich Deinen angloamerikanischen Kurzzeit-Blickwinkel ja nachvollziehen.



BTW: Ex-Schauspieler als Presidenten oder Governor sind mir allemal lieber als Ex-Terroristen als Außenminister!
Da gebe ich Dir sogar Recht. Außerdem sehen sie meist besser aus und sind auch meist besser gekleidet, was ihre Chancen beim amerikanischen Wahlvolk ungemein steigert.

FranzKonz
25.02.2007, 22:17
Ich wiederhole mich nochmals, und zum letzten mal:
In euerer Hilflosigkeit Argumente zu dem Eingangsthema zu finden, reduziert ihr euere Begründungen nur auf die Bush-Administration!
Erbärmlich!
:depp:

Hast Du die Fragen formuliert oder ich?

Crystal
25.02.2007, 22:21
:depp:

Hast Du die Fragen formuliert oder ich?
Dies Bemerkung verstehe ich nicht.
Mag aber an meinen (gefärbten) blonden Haaren liegen.

FranzKonz
25.02.2007, 22:22
Da gebe ich Dir sogar Recht. Außerdem sehen sie meist besser aus und sind auch meist besser gekleidet, was ihre Chancen beim amerikanischen Wahlvolk ungemein steigert.
Der Fischer ist zwar keine Schönheit, er sieht aber doch zumindest nicht aus wie ein Affe!

http://www.pfui.ch/images/affig_480.jpg

Crystal
25.02.2007, 22:24
Hallo, Emotion aus, Hirn an!

Hast Du einen unserer Minister einen Terroristen genannt oder ich?

Ex-Terroristen! Bitte schön bei der Wahrheit bleiben!

Crystal
25.02.2007, 22:25
Der Fischer ist zwar keine Schönheit, er sieht aber doch zumindest nicht aus wie ein Affe!

http://www.pfui.ch/images/affig_480.jpg

Genauso bin ich es gewohnt sachlichen Argumenten entgegenzutreten, wenn man nicht mehr anders weiter weiß!

bernhard44
25.02.2007, 22:25
SPD-Linke: Wo sich Kapitalismuskritik mit Anti-Amerikanismus paart

Das Reizwort "Wall Street" fällt nicht, doch "Washington Consensus" macht genauso deutlich, in welcher Weltregion der Grund der deutschen Misere zu suchen ist. Globalisierung sei Amerikanisierung, präzisiert Müller, und das könne man in Europa unmöglich wollen. "Es findet ein unerklärter Wirtschaftskrieg zwischen zwei Modellen statt", erklärt er. Es handele sich um einen Kampf "zwischen dem Alten Europa und der ökonomistischen Moderne".
http://napauleon.typepad.com/nobloodforsauerkraut/2005/04/spiegel_onlined_1.html


die "Linke" ist ja Spezialist auf dem Gebiet des Antiamerikanismus! In dem sie auch gern mal den Antisemitismus mit einpackt um diesen nicht direkt bedienen zu müssen! Hervorgerufen wird dieser Amerika-Hass, durch das eigene scheitern und die Ohnmacht zuschauen zu müssen, wie eine Kultur "amerikanisiert" wird!
Wobei es hier grosse Schnittflächen mit den äussersten Rechten gibt! Die ihren Antiamerikanismus aber noch aus der Wut über die "Befreiung" 1945 speisen!

Roter Prolet
25.02.2007, 22:25
...während die Deutschen ihre eigenen rechtsstaatlichen Prinzipien mit Füßen treten.

Nein, nicht "die" Deutschen, sondern einige von ihnen. Ich hatte dich schon für etwas klüger gehalten, dass du auf derartige Pauschalisierungen a la "die" Deutschenoder "die" Amis verzichten würdest.

Beispiel: Es wäre ja völliger Quatsch zu sagen, dass "die" Deutschen Schuld am Zweiten Weltkrieg und Faschismus wären. Immerhin war die treibende Kraft von beiden Dingen in erster Linie das Nazi-Regime, oder?

FranzKonz
25.02.2007, 22:28
Dies Bemerkung verstehe ich nicht.
Mag aber an meinen (gefärbten) blonden Haaren liegen.
Mag sein, daß die Farbe das Hirn verätzt.
Deine Fragen:

Überwältigende 88 Prozent der Deutschen missbilligen das Vorgehen der USA im Irak, die Art wie sie mit den Gefangenen in Guantànamo (89%), mit der globalen Klimaerwärmung (84%) und dem Krieg Israels mit der Hisbollah (74%) umgehen.
Das sind die Fragen, und hier nochmal die Antworten:

Irak: gegen die UN
Klima: gegen die UN
Libanon: zuviel Aktion wegen 2 Typen. Das roch nach Gleiwitz oder Tonkin.

Der letzte ist das absolute Eigentor. Mit dem KZ in Guantanamo tritt die Bushregierung wesentliche Grundsätze der amerikanischen Verfassung in den Dreck und damit genau die Ideale, die wir alle an den USA schätzten.

roxelena
25.02.2007, 22:30
Die Amis machen sich doch selbst unbeliebt. Im Mannheim/Heidelberger Raum gibt es etliche Kasernen und Wohnsiedlungen der amerikanischen Streitkräfte. Früher suchten sie Kontakt zur deutschen Bevölkerung aber inzwischen haben sie sich abgeschottet und verbarrikadiert, dass es schon an Verfolgungswahn grenzt.
So macht man sich nicht gerade beliebt

Herr Bratbäcker
25.02.2007, 22:31
Der Fischer ist zwar keine Schönheit, er sieht aber doch zumindest nicht aus wie ein Affe!

http://www.pfui.ch/images/affig_480.jpg

Bush ist nur ein Amateur-Provinzschauspieler. Ich dachte eher an Für eine Handvoll Dollar CLINT oder den guten, alten Zitter-Ronnie. RAMBO soll auch schon politische Ambitionen gezeigt haben. :cool2:

Roter Prolet
25.02.2007, 22:31
Der Fischer ist zwar keine Schönheit, er sieht aber doch zumindest nicht aus wie ein Affe!

http://www.pfui.ch/images/affig_480.jpg

Auweia, müssen diese armen Affen für´n Vergleich mit dem Antlitz eines George W. Bush herhalten? X(

Crystal
25.02.2007, 22:32
Ich bin noch in zwei US-Foren registriert.
Ich hatte dort ziemlich zeitgleich, wie hier, das gleiche Thema zur Diskussion gestellt.
Resonanz bis jetzt: NULL (bin aber vorsichtig mit dieser Äußerung, angesichts des Zeitunterschieds).
Interessant ist allerdings die Resonanz zu diesem Thema in diesem Forum!

Wünsche jetzt allen eine gute Nacht.

FranzKonz
25.02.2007, 22:33
Ex-Terroristen! Bitte schön bei der Wahrheit bleiben!
Fischer ist weder Terrorist noch Ex-Terrorist.

Und es ist durchaus möglich, daß Bush noch trocken ist, aber eine versoffene Hirnzelle ist und bleibt tot.

Leo Navis
25.02.2007, 22:35
Logischerweise sind die Ammis nicht so sauer wie Deutsche, wenn Deutschen falsche Dinge vorgeworfen werden.

Frei-denker
25.02.2007, 22:35
SPD-Linke: Wo sich Kapitalismuskritik mit Anti-Amerikanismus paart

Das Reizwort "Wall Street" fällt nicht, doch "Washington Consensus" macht genauso deutlich, in welcher Weltregion der Grund der deutschen Misere zu suchen ist. Globalisierung sei Amerikanisierung, präzisiert Müller, und das könne man in Europa unmöglich wollen. "Es findet ein unerklärter Wirtschaftskrieg zwischen zwei Modellen statt", erklärt er. Es handele sich um einen Kampf "zwischen dem Alten Europa und der ökonomistischen Moderne".
http://napauleon.typepad.com/nobloodforsauerkraut/2005/04/spiegel_onlined_1.html


die "Linke" ist ja Spezialist auf dem Gebiet des Antiamerikanismus! In dem sie auch gern mal den Antisemitismus mit einpackt um diesen nicht direkt bedienen zu müssen! Hervorgerufen wird dieser Amerika-Hass, durch das eigene scheitern und die Ohnmacht zuschauen zu müssen, wie eine Kultur "amerikanisiert" wird!
Wobei es hier grosse Schnittflächen mit den äussersten Rechten gibt! Die ihren Antiamerikanismus aber noch aus der Wut über die "Befreiung" 1945 speisen!

Viel zu klischeehaft.

Man kann nicht amerikanische Verbrechen ungeschehen machen, indem man den Kritikern derselben die wildesten Unterstellungen macht.

Die amerikanische Regierung und das Volk, das diese wählte, präsentiert sich in der Weltpolitik zur Zeit als die schlimmste Wildsau.

Dies gilt es zu kritisieren und gegen eine solche weltpolitische Wildsau Gegenachsen zu schmieden.

Kenshin-Himura
25.02.2007, 22:37
SPD-Linke: Wo sich Kapitalismuskritik mit Anti-Amerikanismus paart

Das Reizwort "Wall Street" fällt nicht, doch "Washington Consensus" macht genauso deutlich, in welcher Weltregion der Grund der deutschen Misere zu suchen ist. Globalisierung sei Amerikanisierung, präzisiert Müller, und das könne man in Europa unmöglich wollen. "Es findet ein unerklärter Wirtschaftskrieg zwischen zwei Modellen statt", erklärt er. Es handele sich um einen Kampf "zwischen dem Alten Europa und der ökonomistischen Moderne".
http://napauleon.typepad.com/nobloodforsauerkraut/2005/04/spiegel_onlined_1.html


Ich nehme an es handelt sich um Michael Müller. Dieser äußerte in der ,,taz" vom 20.02.2007, S.3:


,,Das 21.Jahrhundert wird entweder ein Jahrhundert der Gewalt oder ein Jahrhundert der Nachhaltigkeit. Vieles deutet darauf hin, dass die Welt auf dem ersten Weg ist: Sowohl beim Golfkrieg als auch bei dem zögerlichen Klimawandel geht es um die Rettung der alten Konzepte, die nur noch tiefer in die Sackgasse führen. (...) Die kapitalistische Philosophie des ,,Mehr, schneller und weiter" ist am Ende. In seiner jetzigen Form ist der Kapitalismus die Vergfangenheit."

Ich denke das ist eine passende Ergänzung zum Antikapitalismus/Antiamerikanismus von Müller.

Biskra
25.02.2007, 22:39
Ich habe es oft genug getan, aber ganz speziell für Dich noch einmal in Kurzfassung:
Irak: gegen die UN
Klima: gegen die UN
Libanon: zuviel Aktion wegen 2 Typen. Das roch nach Gleiwitz oder Tonkin.

Der letzte ist das absolute Eigentor. Mit dem KZ in Guantanamo tritt die Bushregierung wesentliche Grundsätze der amerikanischen Verfassung in den Dreck und damit genau die Ideale, die wir alle an den USA schätzten.

Ach, das waren jetzt auch die Amis, ja? Den Raketenbeschuss vor dem Krieg hast du ja geflissentlich nicht erwähnt.

Kenshin-Himura
25.02.2007, 22:44
Nein, nicht "die" Deutschen, sondern einige von ihnen. Ich hatte dich schon für etwas klüger gehalten, dass du auf derartige Pauschalisierungen a la "die" Deutschenoder "die" Amis verzichten würdest.

Ich bezog mich auf die Äußerung von Frei-Denker, der von ,,den Amerikanern" sprach. Im Übrigen kann man bei dem von mir angesprochenen Kritikpunkt durchaus zwar nicht von Allen Deutschen, sehr wohl aber von einer Mehrheit der Deutschen sprechen.


Beispiel: Es wäre ja völliger Quatsch zu sagen, dass "die" Deutschen Schuld am Zweiten Weltkrieg und Faschismus wären. Immerhin war die treibende Kraft von beiden Dingen in erster Linie das Nazi-Regime, oder?

Das sehe ich anders. Ich glaube zwar auch nicht an eine sog. ,,Kollektivschuld" nach Goldhagen (den ich ansonsten dennoch sehr erfrischend finde), weil ich glaube dass bei den Nazi-Verbrechen selbst (also nach 1933) nicht mehr viel zu machen war. Vor 1933 war das aber anders, da hätte man es noch verhindern können, und die Deutschen haben Hitler selbst gewählt, daher trugen sie die Schuld an der Machtergreifung Hitlers, wenn auch nicht mehr direkt an den eigentlichen Verbrechen.

bernhard44
25.02.2007, 22:44
Viel zu klischeehaft.



Na dann vielleicht so?

Das, was an den USA kritisiert wird, sind allgemeine Entwicklungstendenzen und Erscheinungen des Kapitalismus. Für sie werden aber die USA verantwortlich gemacht. Anti-Amerikanismus ist, so Diner, ein "ideologisch befrachteter Rationalisierungsversuch, die unübersichtlich gewordenen Lebenswirklichkeiten und Lebenswelten durch projektive Schuldzuweisung an den definitiv Anderen erträglicher zu machen." Das, was auch der eigene gesellschaftliche Zusammenhang zwangsläufig hervorbringt, wird abgespalten und auf die USA projiziert. Sie dienen so als "Projektionsfläche für die geschmähten und exorzierten Anteile der Zivilisation." Die USA stehen für den "ungezügelten Kapitalismus" (Langthaler und Pirker), demgegenüber den man selber eine gemäßigte Form propagiert.

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7691&ausgabe=200412

Kenshin-Himura
25.02.2007, 22:45
Die Amis machen sich doch selbst unbeliebt. Im Mannheim/Heidelberger Raum gibt es etliche Kasernen und Wohnsiedlungen der amerikanischen Streitkräfte. Früher suchten sie Kontakt zur deutschen Bevölkerung aber inzwischen haben sie sich abgeschottet und verbarrikadiert, dass es schon an Verfolgungswahn grenzt.
So macht man sich nicht gerade beliebt

Seit wann findet denn die ,,Abschottung" statt?

Ich würde das auf jeden Fall nicht als ,,Verfolgungswahn" bezeichnen, sondern als klug...

basti
25.02.2007, 22:52
... und die Deutschen haben Hitler selbst gewählt, daher trugen sie die Schuld an der Machtergreifung Hitlers, wenn auch nicht mehr direkt an den eigentlichen Verbrechen.

ach, und wie viel deutsche haben ihn denn tatsächlich gewählt?

Biskra
25.02.2007, 22:53
ach, und wie viel deutsche haben ihn denn tatsächlich gewählt?

Genug um die Mehrheit zu stellen. Wie viele haben denn sich geweigert mitzumachen?

basti
25.02.2007, 22:56
Genug um die Mehrheit zu stellen. Wie viele haben denn sich geweigert mitzumachen?

wie sollte denn eine erfolgreiche verweigerung im dritten reich aussehen?

edit:
hatte ich es doch richtig in erinnerung, knapp 44 % sind keine mehrheit der deutschen
http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/innenpolitik/nsdap/index.html

der rest lag außerhalb des wirkbereiches der deutschen wähler. das war pech für die damaligen deutschen ...

Aldebaran
25.02.2007, 22:58
Fischer ist weder Terrorist noch Ex-Terrorist.

Und es ist durchaus möglich, daß Bush noch trocken ist, aber eine versoffene Hirnzelle ist und bleibt tot.

Das gilt auch for totgekiffte Hirnzellen!

Fischer ist ein überschätzter Egomane und war ein total erfolgloser Außenminister (Nahost-Initiativen, Sicherheitsratssitz für Deutschland, geplatzte EU-Verfassung etc.)

FranzKonz
25.02.2007, 22:59
Ach, das waren jetzt auch die Amis, ja? Den Raketenbeschuss vor dem Krieg hast du ja geflissentlich nicht erwähnt.
Das Verhalten der Amis im Zusammenhang mit dem Libanon-Krieg war gefragt. Siehe Eingangsposting.

Der Raketenbeschuß vor dem Krieg ist so eine Sache für sich. Er wurde in den Medien mehrfach erwähnt, aber nie mit Daten. Das isr. Verteidigungsministerium hat eine Seite im Netz, auf der Grenzzwischenfälle dokumentiert sind. Katjuschas waren für längere Zeit nicht verzeichnet.

Das Wort Rakete ist in dem Zusammenhang zwar technisch richtig, suggeriert allerdings etwas Großes. Die Katjuschas der Hisbollah ist jedoch eher unter Artillerie einzuordnen.

FranzKonz
25.02.2007, 23:00
Das gilt auch for totgekiffte Hirnzellen!

Fischer ist ein überschätzter Egomane und war ein total erfolgloser Außenminister (Nahost-Initiativen, Sicherheitsratssitz für Deutschland, geplatzte EU-Verfassung etc.)
Geschwätz. :D

bernhard44
25.02.2007, 23:21
Ich nehme an es handelt sich um Michael Müller. Dieser äußerte in der ,,taz" vom 20.02.2007, S.3:

Ich denke das ist eine passende Ergänzung zum Antikapitalismus/Antiamerikanismus von Müller.

ja klar war es SPD Müller!:]

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/Mueller_Michael.jpg/180px-Mueller_Michael.jpg

Thauris
26.02.2007, 04:09
Waren das wirklich die Amis, oder doch nicht vielmehr die eingewanderten Europäer?
Übrigens: Du solltest bezüglich dieses Themas einen eigenen Thread eröffnen, denn das hat wirklich nichts mit dem heute existierenden Anti-Amerikanismus zu tun!

Ich habe das Thema "Westernheld" nicht angeschnitten. Du hast es gerade eben erst getan, vermutlich in einem Anfall von Hilflosigkeit geeigneter Argumente.
BTW: Ex-Schauspieler als Presidenten oder Governor sind mir allemal lieber als Ex-Terroristen als Außenminister!


:lach: :top:

Thauris
26.02.2007, 04:15
Den Werdegang von Joschka Fischer mit dem Eures aktuellen Präsidenten zu vergleichen, ist eine Frechheit. Fischer hatte in seiner Jugend ein freches Maul und sehr linke Ansichten. Euer aktueller Präsident dagegen hat sein bischen Hirn versoffen.

Woher nimmst Du diese Weisheit - teilst Du Tisch und Bett mit ihm ?

luftpost
26.02.2007, 04:16
Also wenn Irakkrieg-Kritik und Bush-Hass schon antiamerikanisch sind,
dann werden die Deutschen klar von dem Amis in Antimerikanismus uebertroffen.
Die haben sogar eine ganze blau-antiamerikanische Partei.

Thauris
26.02.2007, 04:23
Die haben andere Sorgen.


Das ist der Punkt ! Die Deutschen haben keine anderen Probleme als die anderer Nationen um die sie sich mit essigsaurem Moralismus rührend "kümmern". Eigene Probleme konnten auch während der Zeit der Besatzung erst gar nicht entstehen, woher sollen sie jetzt wissen wie sie mit ihnen umzugehen haben ? :D

luftpost
26.02.2007, 04:30
Das ist der Punkt ! Die Deutschen haben keine anderen Probleme als die anderer Nationen um die sie sich mit essigsaurem Moralismus rührend "kümmern". Eigene Probleme konnten auch während der Zeit der Besatzung erst gar nicht entstehen, woher sollen sie jetzt wissen wie sie mit ihnen umzugehen haben ? :D

Du meine Liebe bist wiederum antideutsch

Thauris
26.02.2007, 04:43
Du meine Liebe bist wiederum antideutsch

Nach den Erfahrungen, die man mit dem eigenen Volk machen muss wohl auch kein Wuder ! :rolleyes:

luftpost
26.02.2007, 04:46
Nach den Erfahrungen, die man mit dem eigenen Volk machen muss wohl auch kein Wuder ! :rolleyes:

Die deutsche Schwaeche war immer der Opportunismus.
Beiseitige dieses Problem oder suche Ursachen im deutschen Umfeld

Thauris
26.02.2007, 05:16
Ziemlich einfach gestrickte Lösung, Opportunismus und über Jahrzehnte festgefahrene Vorurteile beseitigen zu wollen. Versuch' doch mal !
Der Deutschen Problem sind sie selbst und nicht ihr Umfeld !


http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/0/01/Gartenzwerge.jpg

faker
26.02.2007, 07:50
Woher nimmst Du diese Weisheit - teilst Du Tisch und Bett mit ihm ?

allgemein bekannt dass bush früher schwer alkoholabhängig war.

Mark Mallokent
26.02.2007, 08:21
Der Antiamerikanismus beweist wieder einmal die politische Unreife der Deutschen. :rolleyes: Sie sollten sich auf das Wurstmachen und Autobauen konzentrieren. :]

wtf
26.02.2007, 08:24
allgemein bekannt dass bush früher schwer alkoholabhängig war.

Ja, bekannt ist auch, daß er jetzt trocken wie die Sahara ist. Was man von etlichen anderen Politikern nicht behaupten kann.

KrascherHistory
26.02.2007, 08:25
[B###editiert###[/B]

Kann man das Adjektiv "antiamerikanisch" steigern? Gibt es den Komparativ "antiamerikanischer" und den Superlativ "am antiamerikanischsten"? Ja, man kann. Die Deutschen sind antiamerikanischer eingestellt als ihre europäischen Nachbarn, sie sind sogar das antiamerikanischste Volk Europas. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der BBC in 25 Ländern zum Einfluss der USA auf die Weltpolitik.

Überwältigende 88 Prozent der Deutschen missbilligen das Vorgehen der USA im Irak, die Art wie sie mit den Gefangenen in Guantànamo (89%), mit der globalen Klimaerwärmung (84%) und dem Krieg Israels mit der Hisbollah (74%) umgehen.

Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht". Die Einzigen, die immer noch daran glauben, sie hätten keine Ressentiments gegen die Amis, das sind die Deutschen. Sie sind fest davon überzeugt, aus einer Position der moralischen Überlegenheit und politischen Reife gegenüber den zurückgebliebenen Cowboys zu handeln.

(Quelle: Weltwoche)

###editiert###

Sorry, der Artikel ist Dünnpfiff. Niemand "hasst" die USA.
Aber auch dir sollte der Spruch bekannt sein:
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr".
Die sog. Massenvernichtungswaffen des Irak waren auch nur gelogen, um die Weltgemeinschaft in einen Krieg gegen den alten Bündnispartner Hussein zu "lügen".
Außerdem muß man differenzieren zw. dem Land, der Bevölkerung und einer kl. kriminiellen Gruppe um Cheney, Markovitz, Bush & Co.
Mittlerweile zeigt die US-Pharma und Rüstungsindustrie durch diese "Laienspielgruppe" in Washington ganz offen, wer die USA tatsächlich regiert.
Aber eine solche Differenzierung ist dir nach wie vor offensichtlich fremd, daher solche "Artikel".

KrascherHistory
26.02.2007, 08:27
Nach den Erfahrungen, die man mit dem eigenen Volk machen muss wohl auch kein Wuder ! :rolleyes:

Causa morbi, thauris.

Nicht erst stehlen und dann rufen: "Haltet den Dieb !"

Misteredd
26.02.2007, 08:30
Die Schwäche der Deutschen ist die Selbstüberschätzung und die fehlende Selbstanalyse.

Wie stehen wir denn jetzt da?

Wir haben kaum Bodenschätze.
Wir haben kein wirklich grosses Land.
Wir fallen in dem Mass der Bildung verglichen mit anderen Ländern zurück - unser wichtigster Rohstoff.
Wir entwickeln wenige und setzen noch weniger Konzepte für die Zukunft um.
Wir ignorieren massive Probleme und verlegen uns aufs Gesundbeten.

Bei anderen läuft auch nicht alles gerade, aber woher zum Teufel nehmen wir uns dann das Recht alles runterzukritteln?

KrascherHistory
26.02.2007, 08:32
Die Schwäche der Deutschen ist die Selbstüberschätzung und die fehlende Selbstanalyse.

Wie stehen wir denn jetzt da?

Wir haben kaum Bodenschätze.
Wir haben kein wirklich grosses Land.
Wir fallen in dem Mass der Bildung verglichen mit anderen Ländern zurück - unser wichtigster Rohstoff.
Wir entwickeln wenige und setzen noch weniger Konzepte für die Zukunft um.
Wir ignorieren massive Probleme und verlegen uns aufs Gesundbeten.

Bei anderen läuft auch nicht alles gerade, aber woher zum Teufel nehmen wir uns dann das Recht alles runterzukritteln?

Wir haben nur einen Rohstoff: Bildung.
Wie´s damit aussieht ist bekannt.
Nun könnte man der Politik Dummheit unterstellen.
Es sind aber intelligente Menschen, dort "oben".
Resultat ?

faker
26.02.2007, 10:12
Ja, bekannt ist auch, daß er jetzt trocken wie die Sahara ist. Was man von etlichen anderen Politikern nicht behaupten kann.

stimmt, problem bei alkohol ist nur dass das gehirn irreparabel geschädigt wird.

Kenshin-Himura
26.02.2007, 13:14
Wir haben nur einen Rohstoff: Bildung.
Wie´s damit aussieht ist bekannt.
Nun könnte man der Politik Dummheit unterstellen.

Soweit völlig richtig. Man müsste das aber nicht nur der Politik unterstellen, sondern vor Allem auch dem deutschen Volk.


Es sind aber intelligente Menschen, dort "oben".

Das wiederum halte ich für ein Gerücht. Sonst wäre ja der Widerspruch auch schwer nachzuvollziehen.

Mark Mallokent
26.02.2007, 13:23
Soweit völlig richtig. Man müsste das aber nicht nur der Politik unterstellen, sondern vor Allem auch dem deutschen Volk.



Das wiederum halte ich für ein Gerücht. Sonst wäre ja der Widerspruch auch schwer nachzuvollziehen.

Die deutschen Politiker sind eben durchschnittlich ebenso politisch unfähig wie die Deutschen im allgemeinen. Insofern sind sie in der Tat perfekte Repräsentanten des Volkes. :]

Genosse 93
26.02.2007, 13:27
[B###editiert###[/B]

Kann man das Adjektiv "antiamerikanisch" steigern? Gibt es den Komparativ "antiamerikanischer" und den Superlativ "am antiamerikanischsten"? Ja, man kann. Die Deutschen sind antiamerikanischer eingestellt als ihre europäischen Nachbarn, sie sind sogar das antiamerikanischste Volk Europas. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der BBC in 25 Ländern zum Einfluss der USA auf die Weltpolitik.

Überwältigende 88 Prozent der Deutschen missbilligen das Vorgehen der USA im Irak, die Art wie sie mit den Gefangenen in Guantànamo (89%), mit der globalen Klimaerwärmung (84%) und dem Krieg Israels mit der Hisbollah (74%) umgehen.

Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht". Die Einzigen, die immer noch daran glauben, sie hätten keine Ressentiments gegen die Amis, das sind die Deutschen. Sie sind fest davon überzeugt, aus einer Position der moralischen Überlegenheit und politischen Reife gegenüber den zurückgebliebenen Cowboys zu handeln.

(Quelle: Weltwoche)

###editiert###


Merkel habet die wohl et gefragt.

Aldebaran
26.02.2007, 20:08
Geschwätz. :D

Treffer!

Ich wollte eigentlich nur auf dem Bush-ist-doof-Niveau bleiben und dann sind mir doch wieder ein paar Fakten entwischt.

Aldebaran
26.02.2007, 20:10
Na dann vielleicht so?

Das, was an den USA kritisiert wird, sind allgemeine Entwicklungstendenzen und Erscheinungen des Kapitalismus. Für sie werden aber die USA verantwortlich gemacht. Anti-Amerikanismus ist, so Diner, ein "ideologisch befrachteter Rationalisierungsversuch, die unübersichtlich gewordenen Lebenswirklichkeiten und Lebenswelten durch projektive Schuldzuweisung an den definitiv Anderen erträglicher zu machen." Das, was auch der eigene gesellschaftliche Zusammenhang zwangsläufig hervorbringt, wird abgespalten und auf die USA projiziert. Sie dienen so als "Projektionsfläche für die geschmähten und exorzierten Anteile der Zivilisation." Die USA stehen für den "ungezügelten Kapitalismus" (Langthaler und Pirker), demgegenüber den man selber eine gemäßigte Form propagiert.

http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=7691&ausgabe=200412

Das hat Substanz!:]

Praetorianer
26.02.2007, 20:28
Das ist definitiv falsch!
Ich kenne keinen einzigen Amerikaner der über den deutschen Anti-Amerikanismus auch nur ein Wort verlieren würde. Scheint so als wäre dieses Thema für Amerikaner völlig irrelevant.


Man merkt's besonders hier im Forum wie egal es insbesondere den deutschstämmigen Amerikanern ist.

KrascherHistory
26.02.2007, 20:38
Soweit völlig richtig. Man müsste das aber nicht nur der Politik unterstellen, sondern vor Allem auch dem deutschen Volk.



Das wiederum halte ich für ein Gerücht. Sonst wäre ja der Widerspruch auch schwer nachzuvollziehen.

Nein. Sie machen genau, was sie sollen.
Einzig logische Erklärung, Watson.

Klopperhorst
26.02.2007, 20:53
Die Deutschen lassen sich demnach von ihrem Hass auf die USA von niemandem übertreffen. Im Selbstverständnis der Deutschen handelt es sich aber nicht um eine Artikulation des Hasses, sondern um eine Art Hilfeleistung gegenüber den Amerikanern: "Wir sagen euch, was ihr falsch macht".

Der letzte Satz ist es .... Das gab's schon eimal.
Enough said.


Flenn nicht rum. Kannst du keine Kritik vertragen oder was?

Hass. LOL. Du bist doch nur eingeschnappt, daß eure aktuelle Politik nicht von jedem geliebt wird, ihr MickeyMaus-Phantasten.


----

Kenshin-Himura
26.02.2007, 21:11
Nein. Sie machen genau, was sie sollen.
Einzig logische Erklärung, Watson.

Ich versteh kein Wort.

KrascherHistory
26.02.2007, 21:47
Flenn nicht rum. Kannst du keine Kritik vertragen oder was?

Hass. LOL. Du bist doch nur eingeschnappt, daß eure aktuelle Politik nicht von jedem geliebt wird, ihr MickeyMaus-Phantasten.


----

Zustimmung. Nur darf ich mich diesbezüglich ihr gegenüber nicht mehr so äußern.

FranzKonz
26.02.2007, 21:48
Treffer!

Ich wollte eigentlich nur auf dem Bush-ist-doof-Niveau bleiben und dann sind mir doch wieder ein paar Fakten entwischt.
was denn für Fakten ?( ?( ?(