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Vollständige Version anzeigen : Stammbaum der Deutschen



Trennung
25.02.2007, 17:50
Hallo zusammen,

kann mir jemand den Stammbaum der Deutschen bzw. der Germanen erklären.

Während der Eiszeit gab es keine Menschen im Nordeuropa, woher kamen die Urväter der Germanen?

Gibt es hierzu überhaupt weitläufige Literatur?

Ich google und finde wenig darüber
http://www.nrw2000.de/vorzeit/vorzeit.htm

basti
25.02.2007, 17:58
lies das buch "die ersten deutschen"
es bietet eine guten überblick und lässt sich schnell lesen.

Trennung
25.02.2007, 18:06
Werde bei Gelegenheit suchen.
Kannst du sagen, woher die Germanen nun stammen.
http://www.youtube.com/watch?v=wuuJuvmaJwI

http://www.youtube.com/watch?v=k7oFii85trM&mode=related&search=

Unbelehrbar
25.02.2007, 18:16
Ursprünglich soweit ich weis und man das bisher sagen kann aus dem Bereich des heutigen Schweden,worauf Sie sich in Richtung Süden ausbreiteten (z.B nach dem heutigen Norwegen,Dänemark,Norddeutschland).

Biskra
25.02.2007, 18:28
Hallo zusammen,

kann mir jemand den Stammbaum der Deutschen bzw. der Germanen erklären.

Während der Eiszeit gab es keine Menschen im Nordeuropa, woher kamen die Urväter der Germanen?

Hätten wir eine Geschichtsschreibung wie sie in der Türkei vorherrscht, dann wären wir ganz klar auf Adam und Eva zurückzuführen oder noch früher, ach ja, alle Hochkulturen wären dann natürlich auch das Resultat dt. Migranten.

Trennung
25.02.2007, 18:35
Hätten wir eine Geschichtsschreibung wie sie in der Türkei vorherrscht, dann wären wir ganz klar auf Adam und Eva zurückzuführen oder noch früher, ach ja, alle Hochkulturen wären dann natürlich auch das Resultat dt. Migranten.

Bist du blöd?

http://www.youtube.com/watch?v=8BruxNbTFyA&mode=related&search=

Trennung
25.02.2007, 18:35
Ursprünglich soweit ich weis und man das bisher sagen kann aus dem Bereich des heutigen Schweden,worauf Sie sich in Richtung Süden ausbreiteten (z.B nach dem heutigen Norwegen,Dänemark,Norddeutschland).

Wie sind Sie nach Schweden gekommen?

Biskra
25.02.2007, 18:36
Bist du blöd?

Türk degilim. :))

Pandulf
25.02.2007, 18:57
Wie sind Sie nach Schweden gekommen?

Die Germanen sind hervorgegangen aus der Vermischung der wahrscheinlich aus Südrussland kommenden Indo-Europäer mit bereits ansässigen Stämmen in Nordeuropa. Dominierend bei Sprache und Kultur waren die Indo-Europäer.

Sahin
25.02.2007, 19:03
Ursprünglich soweit ich weis und man das bisher sagen kann aus dem Bereich des heutigen Schweden,worauf Sie sich in Richtung Süden ausbreiteten (z.B nach dem heutigen Norwegen,Dänemark,Norddeutschland).

wer erzählt denn so einen quatsch?

Unbelehrbar
25.02.2007, 19:13
Wie sind Sie nach Schweden gekommen?

Achso. Gut, dann hab ich dich falsch verstanden.
Es geht natürlich noch viel weiter zurück aber dann hat die dumme Katze nicht unrecht dann gehts bis zum Beginn der Menschheit. ( Adam und Eva ;) )
Die ersten Stämme die man als germanisch bezeichnet kamen halt aus diesem Bereich.
Ansonsten muss man halt weiter gehen,dann wäre Pandulfs Hinweis wohl richtig.
Wobei soviel weiter die Forschung nun auch noch nicht ist. Zumindest nicht gesichert.

PS: Nicht über die Anderen ärgern,die drehen öfter mal am Rad. Haben halt ein nicht ganz unberechtigte Islam-Phobie ;)


wer erzählt denn so einen quatsch?

Das behaupten so einige. Kannst ja mal ein paar Bücher wälzen oder dir deine eigene Geschichte bauen. Ist mir wurscht ;)

Trennung
25.02.2007, 19:13
Mein lieber Mann - so spricht man nicht mit Herrn Biskra ! Er ist nicht blöd, er ist ja schliesslich kein Musel !

Was ist Musel?

Trennung
25.02.2007, 19:15
Achso. Gut, dann hab ich dich falsch verstanden.
Es geht natürlich noch viel weiter zurück aber dann hat die dumme Katze nicht unrecht dann gehts bis zum Beginn der Menschheit. ( Adam und Eva ;) )
Die ersten Stämme die man als germanisch bezeichnet kamen halt aus diesem Bereich.
Ansonsten muss man halt weiter gehen,dann wäre Pandulfs Hinweis wohl richtig.
Wobei soviel weiter die Forschung nun auch noch nicht ist. Zumindest nicht gesichert.

PS: Nicht über die Anderen ärgern,die drehen öfter mal am Rad. Haben halt ein nicht ganz unberechtigte Islam-Phobie ;)

DIe Ursprünge der Germanen ist wie du schon von dir gibst nicht eindeutig.

dr-esperanto
27.02.2007, 07:51
Hallo zusammen,

kann mir jemand den Stammbaum der Deutschen bzw. der Germanen erklären.

Während der Eiszeit gab es keine Menschen im Nordeuropa, woher kamen die Urväter der Germanen?

Gibt es hierzu überhaupt weitläufige Literatur?

Ich google und finde wenig darüber
http://www.nrw2000.de/vorzeit/vorzeit.htm



Nach der Eiszeit sind Uralier (heute Finnen, Esten, Lappen) nach Skandinavien eingewandert. Später kamen dann vor etwa 5000-7000 Jahren die indoeuropäischen Reiterhorden aus Asien bis nach Dänmark/Südschweden, habe ihre Sprache und Religion durchgesetzt, sich aber wahrscheinlich uralische Frauen genommen. Aus dieser Vermischung müssten dann die Germanen entstanden sein, die später von der norddeutschen Küste und Dänemark aus Restdeutschland erobert haben.
Manche behaupten, man könne 1/3 des germanischen Wortschatzes nicht aus dem Indoeuropäischen erklären, ich bestreite das aber. Jedenfalls ist die germanische/nordische Lebensweise sehr anders als die der übrigen indoeuropäischen Völker, von daher glaube ich schon an die uralische Vermischungsthese.
Eigentlich sind ja alle Völker gemischt, aber aus der Mischung entstehen auch neue Völker, die dann wieder auf Apartheid und reinrassig machen, wie z.B. die Angelsachsen, die bei ihrer Eroberung Englands ein regelrechtes Apartheid-System gegenüber den Kelten errichtet haben, um sich bloß nicht zu vermischen und das Blut reinzuhalten......du kennst als Türke ja: Tek-kan bedeutet "Ein-blut" und auch bei den Arabern zählen Blut und Rasse wahnsinnig viel (Ahmadi Nezhâd bedeutet "Achmed's Rasse"). Ich finde das allerdings primitiv und naturnah.

dr-esperanto
27.02.2007, 08:00
Die Germanen sind hervorgegangen aus der Vermischung der wahrscheinlich aus Südrussland kommenden Indo-Europäer mit bereits ansässigen Stämmen in Nordeuropa. Dominierend bei Sprache und Kultur waren die Indo-Europäer.


In der Sprache eindeutig (wobei allerdings wohl schon relativ schnell die ziemlich komplizierte indoeuropäische Grammatik mit ihren 8 Fälllen über den Haufen geschmissen wurde - halt typisch, wenn eine Sprache übergestülpt wird. Dagegen sind die slavischen Sprachen nicht nur in der Lexik, sondern auch in der Grammatik rein und indoeuropäisch, vorbildlich wie aus dem Bilderbuch, für mich ein Hinweis, dass auch die indogermanische Urheimat in Osteuropa/Asien gelegen haben muss).
Aber die Kultur und sicher auch die germanische Religion scheinen mir eher uralisch geprägt. Allerdings gibt es auch hier indoeuropäische Einflüsse, das ist klar.

Walter Hofer
27.02.2007, 08:09
DIe Ursprünge der Germanen ist wie du schon von dir gibst nicht eindeutig.


Ein paar Sippen vom Ural waren auch dabei :

Steinzeit- Europäer vertrugen keine Milch

Neun von zehn erwachsenen Europäern können heutzutage Milch verdauen. Das verdanken sie vermutlich einer kleinen Gruppe von Nomaden aus dem Ural. Die verbreiteten erst die Gen-Mutation, die nötig ist, um Milchzucker spalten zu können. Steinzeit-Europäer verdarben sich mit Milch noch den Magen.

mehr ....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468741,00.html

Trennung
27.02.2007, 19:04
Leider ist das Thema nicht so einfach wie ich es mir immer gedacht habe.
Das Stammbaum der Deutschen ist wohl ein Rätsel...

Ausonius
27.02.2007, 19:25
"Die" Germanen gibt es so gar nicht. Im Prinzip nannten die Römer alle Völker östlich des Rheins und nördlich der Donau Germanen. Dort siedelten - von Sugambrern im Westen bis zu den Goten im Osten - Dutzende, wenn nicht Hunderte von Stämmen. Gemeinsamkeiten gab es, diese lagen aber weitgehend im sprachlichen Bereich. Damit müssen wir uns heute begnügen, da die antiken Quellen sehr wenig über Religion und Kultur der gesamten Germanenvölker aussagen. Die "Germania" von Tacitus bezieht sich leider eher nur auf die westgermanischen Stämme, die mit den Römern Kontakt hatten, also auf eine Minderheit. Erst in der Spätantike sprudeln die Quellen häufiger.
Auf jeden Fall tauchen Germanen im historischen Begriff erst im 1. Jahrhundert vor Christus auf. Archäologen konnten mit Hilfe der Funde die Ursprünge und Vorläuferkulturen der Germanen noch etwas weiter zurückverfolgen - wenn auch nicht sehr weit. Die Vorläuferkulturen (Jastorf, Przeworsk und andere) lassen sich bis in die Zeit um ca. 500 v. Chr. zurückverfolgen - sie reichten im wesentlichen von der Elbe bis zur Weichsel, bald aber breiteten sich germanische Kulturen auch in Friesland und der heutigen Ukraine aus.
Über die vorherigen Ursprünge lässt sich wenig brauchbares sagen. Auf jeden Fall scheint sich die germanische Kultur eher durch Ansässige entwickelt zu haben, weniger durch große Wanderungen, wie es bei Kelten und Slawen der Fall zu sein scheint.
Eine irrige Vorstellung ist es, die Wiege der Germanen habe in Skandinavien gelegen. Das kommt vielleicht daher, dass einige der historischen Stämme, besonders die Goten, tatsächlich dort ihre Ursprünge haben. Doch geht man weiter in der Zeit zurück, dürfte Skandinavien - in vorgeschichtlicher Zeit traditionell eher ein "Entwicklungsgebiet" in der umgekehrten Richtung besiedelt worden sein.
Ebenso wird oft der Begriff "indogermanisch" missverstanden. Dieser bezieht sich nicht auf eine Ethnie und schon gar nicht auf die historisch belegten Germanenvölker, sondern bezeichnet eine Sprachfamilie.

Trennung
27.02.2007, 19:54
"Die" Germanen gibt es so gar nicht. Im Prinzip nannten die Römer alle Völker östlich des Rheins und nördlich der Donau Germanen. Dort siedelten - von Sugambrern im Westen bis zu den Goten im Osten - Dutzende, wenn nicht Hunderte von Stämmen. Gemeinsamkeiten gab es, diese lagen aber weitgehend im sprachlichen Bereich. Damit müssen wir uns heute begnügen, da die antiken Quellen sehr wenig über Religion und Kultur der gesamten Germanenvölker aussagen. Die "Germania" von Tacitus bezieht sich leider eher nur auf die westgermanischen Stämme, die mit den Römern Kontakt hatten, also auf eine Minderheit. Erst in der Spätantike sprudeln die Quellen häufiger.
Auf jeden Fall tauchen Germanen im historischen Begriff erst im 1. Jahrhundert vor Christus auf. Archäologen konnten mit Hilfe der Funde die Ursprünge und Vorläuferkulturen der Germanen noch etwas weiter zurückverfolgen - wenn auch nicht sehr weit. Die Vorläuferkulturen (Jastorf, Przeworsk und andere) lassen sich bis in die Zeit um ca. 500 v. Chr. zurückverfolgen - sie reichten im wesentlichen von der Elbe bis zur Weichsel, bald aber breiteten sich germanische Kulturen auch in Friesland und der heutigen Ukraine aus.
Über die vorherigen Ursprünge lässt sich wenig brauchbares sagen. Auf jeden Fall scheint sich die germanische Kultur eher durch Ansässige entwickelt zu haben, weniger durch große Wanderungen, wie es bei Kelten und Slawen der Fall zu sein scheint.
Eine irrige Vorstellung ist es, die Wiege der Germanen habe in Skandinavien gelegen. Das kommt vielleicht daher, dass einige der historischen Stämme, besonders die Goten, tatsächlich dort ihre Ursprünge haben. Doch geht man weiter in der Zeit zurück, dürfte Skandinavien - in vorgeschichtlicher Zeit traditionell eher ein "Entwicklungsgebiet" in der umgekehrten Richtung besiedelt worden sein.
Ebenso wird oft der Begriff "indogermanisch" missverstanden. Dieser bezieht sich nicht auf eine Ethnie und schon gar nicht auf die historisch belegten Germanenvölker, sondern bezeichnet eine Sprachfamilie.

Woher entstanden diese "Germanenvölker" ein anderer Mensch kein HomoSapien???

dr-esperanto
28.02.2007, 07:20
Ein paar Sippen vom Ural waren auch dabei :

Steinzeit- Europäer vertrugen keine Milch

Neun von zehn erwachsenen Europäern können heutzutage Milch verdauen. Das verdanken sie vermutlich einer kleinen Gruppe von Nomaden aus dem Ural. Die verbreiteten erst die Gen-Mutation, die nötig ist, um Milchzucker spalten zu können. Steinzeit-Europäer verdarben sich mit Milch noch den Magen.

mehr ....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468741,00.html



Sach ich doch, Finno-Ugrier halt.

dr-esperanto
28.02.2007, 07:23
@Trennung
Auch wir Germanen sind Homines sapientes!

APallaeon
28.02.2007, 14:27
Nach der Eiszeit sind Uralier (heute Finnen, Esten, Lappen) nach Skandinavien eingewandert. Später kamen dann vor etwa 5000-7000 Jahren die indoeuropäischen Reiterhorden aus Asien bis nach Dänmark/Südschweden, habe ihre Sprache und Religion durchgesetzt, sich aber wahrscheinlich uralische Frauen genommen. Aus dieser Vermischung müssten dann die Germanen entstanden sein, die später von der norddeutschen Küste und Dänemark aus Restdeutschland erobert haben.
Manche behaupten, man könne 1/3 des germanischen Wortschatzes nicht aus dem Indoeuropäischen erklären, ich bestreite das aber. Jedenfalls ist die germanische/nordische Lebensweise sehr anders als die der übrigen indoeuropäischen Völker, von daher glaube ich schon an die uralische Vermischungsthese.
Eigentlich sind ja alle Völker gemischt, aber aus der Mischung entstehen auch neue Völker, die dann wieder auf Apartheid und reinrassig machen, wie z.B. die Angelsachsen, die bei ihrer Eroberung Englands ein regelrechtes Apartheid-System gegenüber den Kelten errichtet haben, um sich bloß nicht zu vermischen und das Blut reinzuhalten......du kennst als Türke ja: Tek-kan bedeutet "Ein-blut" und auch bei den Arabern zählen Blut und Rasse wahnsinnig viel (Ahmadi Nezhâd bedeutet "Achmed's Rasse"). Ich finde das allerdings primitiv und naturnah.


nach den neusten Funden bei Halle scheint es schon in Deutschland vor 7000 Jahren eine Hochkultur gegeben zu haben

Trennung
28.02.2007, 17:30
@Trennung
Auch wir Germanen sind Homines sapientes!

Wusste ich nicht, habe immer gedacht Ihr seit Arier.

Ausonius
28.02.2007, 17:42
nach den neusten Funden bei Halle scheint es schon in Deutschland vor 7000 Jahren eine Hochkultur gegeben zu haben

??? welche Funde? Eine Kultur - ja, unbestritten. Eine Hochkultur - wohl eher nicht.

emire
28.02.2007, 17:43
Es ist wie beim Kuchen backen eine Zutat zuwenig schon kommen andere Formen und Geschmacksorten ins Spiel.

Das dieses Land eher als Transitland fungierte und es auch immer noch tut,kannste mit gewißheit davon ausgehen das hier alles vertreten ist.
Das Spiel mit dem arier ist das alte Lied von der Magd , die Prinzessin sein wollte.

Trennung
28.02.2007, 18:06
Weiss jemand ob es wissenschaftliche Analysen über die Thema der Gene der Deutschen gemacht worden ist und zu welchen Völkern Sie ehesten ähneln?

schmooch
28.02.2007, 18:15
Stammbaum der Germanen!

Eiche! Besonderes Merkmal - an ihr reiben sich gerne Wildschweine!


Herkunft der Germanen - Söhne der Götter! Größte Dummheit - kreuzten sich auf ihren Seereisen mit menschenähnlichen Wesen. Die Rassenschande war entstanden!:D

schmooch
28.02.2007, 18:26
Weiss jemand ob es wissenschaftliche Analysen über die Thema der Gene der Deutschen gemacht worden ist und zu welchen Völkern Sie ehesten ähneln?

Ja doch, wurde gemacht! Sie zählen in erster Linie zu den aufrecht betenden Völkern!

Da sie nicht, wie die menschenähnlichen aus Lehm gemacht wurden sondern von den Göttern abstammten, entstanden vor ca. 1400 Jahren die Völker der steißhochbetenden!

Wissenschaftlich genug?:D

Trennung
28.02.2007, 18:40
Ja doch, wurde gemacht! Sie zählen in erster Linie zu den aufrecht betenden Völkern!

Da sie nicht, wie die menschenähnlichen aus Lehm gemacht wurden sondern von den Göttern abstammten, entstanden vor ca. 1400 Jahren die Völker der steißhochbetenden!

Wissenschaftlich genug?:D

Kannst du auch mal ernst sein?

schmooch
28.02.2007, 20:53
Deine Fragen lassen keinen Ernst zu!

Odin
28.02.2007, 20:58
Der Deutsche ist das Licht der Welt.

Walter Hofer
28.02.2007, 21:01
Der Deutsche ist das Licht der Welt.

sagen wir mal so, er spielt maximal den Docht auf der Weltbühne.

Aldebaran
28.02.2007, 21:16
Ein paar Sippen vom Ural waren auch dabei :

Steinzeit- Europäer vertrugen keine Milch

Neun von zehn erwachsenen Europäern können heutzutage Milch verdauen. Das verdanken sie vermutlich einer kleinen Gruppe von Nomaden aus dem Ural. Die verbreiteten erst die Gen-Mutation, die nötig ist, um Milchzucker spalten zu können. Steinzeit-Europäer verdarben sich mit Milch noch den Magen.

mehr ....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468741,00.html

Da habe ich etwas anders zu bieten:

"Die verträgt nicht jeder - Ein genetischer Unfall machte aus Europäern große Milchtrinker.

....Computeranalysen auf der Basis der Häufigkeit der Laktase-Persistenz in heutigen Populationen lassen darauf schließen, dass die Milchverträglichkeit im Nordwesten Europas ihren Anfang nahm."

(FAZ vom 27.02.07)

Eine Vermischung mit nordasiatischen Einwanderern anzunehmen, ist politisch korrekter Schwachsinn. Platt gesagt: Wo sind dann die Schlitzaugen-Gene geblieben?

Die Samen (Lappen) sind tatsächlich eine solche Mischung - und die sehen entsprechend aus.

Odin
28.02.2007, 21:20
Da habe ich etwas anders zu bieten:

"Die verträgt nicht jeder - Ein genetischer Unfall machte aus Europäern große Milchtrinker.

....Computeranalysen auf der Basis der Häufigkeit der Laktase-Persistenz in heutigen Populationen lassen darauf schließen, dass die Milchverträglichkeit im Nordwesten Europas ihren Anfang nahm."

(FAZ vom 27.02.07)

Eine Vermischung mit nordasiatischen Einwanderern anzunehmen, ist politisch korrekter Schwachsinn. Platt gesagt: Wo sind dann die Schlitzaugen-Gene geblieben?

Die Samen (Lappen) sind tatsächlich eine solche Mischung - und die sehen entsprechend aus.


Sehr richtig. Gut, daß Du nun im Strang bist.

Nun plauder schon aus, woher wir kommen. :)

Aldebaran
28.02.2007, 21:27
Die Germanen sind hervorgegangen aus der Vermischung der wahrscheinlich aus Südrussland kommenden Indo-Europäer mit bereits ansässigen Stämmen in Nordeuropa. Dominierend bei Sprache und Kultur waren die Indo-Europäer.

Auch das könne wir mittlerweile ad acta legen. Diese Theorie ist ursprünglich eine hauptsächlich in der ehem. SU geförderte Theorie, für die es keinen Beleg gibt. Sie wurde im Westen lange Zeit übernommen, weil sie den Theorien der Nazis widersprach. Das rekonstruierte Ur-Indogermanische enthielt z.B. die Worte für Birke, Buche und Lachs, die es in Südrussland nicht gibt.

Andererseits gibt es in Südosteuropa und Südrussland Belege für eine nicht-indogermanische Vorbevälkerung, deren Nachkommen die heutigen Kaukasier (im engeren Sinne) sein könnten. Diese Belege sind vor allem alte Namen für Berge und Flüsse, die meistens eine Landnahme überdauern - das kann man auch z.B. in Nordamerika sehen, wo viele indianische Namen übernommen worden sind.

Dergleichen ist Norddeutschland und Skandinavien nicht feststellbar.

Die Indogermanen werden in der Archäologie mit der Kultur der "Schnurkeramiker" gleichgesetzt - und die hat sich eindeutig von Nord nach Süd ausgebreitet.

Wenn die Nazis in diesemn Fall recht gehabt haben, dann ist mir das egal. Deswegen wird Hitler nicht wiederauferstehen!

Aldebaran
28.02.2007, 21:36
Sehr richtig. Gut, daß Du nun im Strang bist.

Nun plauder schon aus, woher wir kommen. :)

Es sieht so aus, dass "wir" schon immer hier waren. Die (Indo-) Germanen sind die Nachfahren der ersten Jäger, die sich nach der Eiszeit hier niedergelassen haben.

Das passt zur Archäologie. Die ersten Bauern waren Zuwanderer aus dem Südosten, nämlich die sog. "Bandkeramiker" (Keramik ist nun mal das, was am ehesten von einer prähist. Kultur übrig bleibt).

Die haben aber vor der norddt. Tiefebne halt gemacht. Die Jäger und Sammler nördlich davon haben den Ackerbau erst allmählich übernommen. Es ist noch nicht entschieden, ob wir auch von den "Bandkeramikern" abstammen. Genetische Untersuchungen sprechen dagegen, Schädelmessungen angeblich dafür. Wahrscheinlich waren aber die "Nordländer" besser an das sich verschlechternde Klima angepasst (Hellere Haut -> Vitamin D? Laktose-Torelanz?) und haben die Bandkeramiker verdrängt/assimiliert oder was auch immer.

Wie die ersten Jäger und Sammler nun zu heller Haut, blonden Haaren und blauen Augen gekommen sind (und das ist kein Klischee -> siehe z.B. Tacitus!), darüber gibt es verschiedene Ansichten. Es könnte einfach eine Mutation gewesen sein, die eine Anpassung an das Klima dargestellt hat. Es können aber auch Neandertaler-Gene gewesen sein.

Zufrieden?

Aldebaran
28.02.2007, 21:38
Es ist wie beim Kuchen backen eine Zutat zuwenig schon kommen andere Formen und Geschmacksorten ins Spiel.

Das dieses Land eher als Transitland fungierte und es auch immer noch tut,kannste mit gewißheit davon ausgehen das hier alles vertreten ist.
Das Spiel mit dem arier ist das alte Lied von der Magd , die Prinzessin sein wollte.

Die "Zutaten" kamen in historischer Zeit hinzu, das ist bekannt. Das sagt aber nichts über den eigentlichen Ursprung.

Odin
28.02.2007, 21:40
Die "Zutaten" kamen in historischer Zeit hinzu, das ist bekannt. Das sagt aber nichts über den eigentlichen Ursprung.

Na, und wann kommt die Geheimgeschichte, knick-knack?

Aldebaran
28.02.2007, 21:43
Weiss jemand ob es wissenschaftliche Analysen über die Thema der Gene der Deutschen gemacht worden ist und zu welchen Völkern Sie ehesten ähneln?

Genetische Untersuchungen sind in diesem Fall ziemlich schwierig, da das Material natürlich schon ziemlich zerfallen ist und außerdem immer die Gefahr einer Kontamination durch moderne Gene gegeben ist. Die in früheren Jahrzehnten gemachten Funde sind deshalb heute zum größten Teil wertlos - die Gefahr ist groß, dass man auf die Gene der Ausgräber stösst.

Bekannt sind zwei Fälle, nämlich der sog. "Cheddar-Mann" in England (ca. 9000 Jahre alt), dessen Verwandtschaft sogar mit Menschen aus der Region nachgewiesen wurde.

Der andere Fall ist "Ötzi" (ca. 5000 Jahre alt). Auch hier liegt eine Verwandtschaft mit heutigen Alpenbewohnern nahe.

Das Thema ist noch im Fluss. Man darf gespannt sein.

Es spricht aber viel dafür, dass die Deutschen "schon immer hier waren"(siehe meine anderen Beiträge).

Der Patriot
28.02.2007, 21:44
Die Deutschen stammen nicht (nur) von den Germanen ab. Die Deutschen sind eine Mischung aus Germanen, Romanen, Slawen und ein bisserl Jüdisch. Die Deutsche Kultur hat mit der Germanischen nichts zu tun (Gott sei Dank!), sondern basiert auf der römisch-christlichen.

Odin
28.02.2007, 21:48
Es spricht aber viel dafür, dass die Deutschen "schon immer hier waren"(siehe meine anderen Beiträge).

Natürlich, schließlich sind wir hier in Deutschland.

Darüber hinaus soll noch hinzugefügt werden, daß die Aus-Afrika-Heraus-Hypothese reinste Propaganda eurasisch-negroider Phantastenpropagandisten ist und demnächst ausgelöscht sein wird.

Odin
28.02.2007, 21:49
Die Deutschen stammen nicht (nur) von den Germanen ab. Die Deutschen sind eine Mischung aus Germanen, Romanen, Slawen und ein bisserl Jüdisch. Die Deutsche Kultur hat mit der Germanischen nichts zu tun (Gott sei Dank!), sondern basiert auf der römisch-christlichen.

Geh doch zurück in die Wüste.

Aldebaran
28.02.2007, 21:49
Die Deutschen stammen nicht (nur) von den Germanen ab. Die Deutschen sind eine Mischung aus Germanen, Romanen, Slawen und ein bisserl Jüdisch. Die Deutsche Kultur hat mit der Germanischen nichts zu tun (Gott sei Dank!), sondern basiert auf der römisch-christlichen.

"Nichts zu tun" ist nicht richtig. Z.B. liegt das germanische Gefolgschaftsprinzip dem mittelalterlichen Feudalismus zugrunde. Der hatte wiederum andere Konsequenzen.

Es ist heute natürlich nicht mehr möglich, die Zutaten zu trennen, aber ganz offensichtlich sind wir keine Italiener, Spanier oder Russen.

So, jetzt muss ich aber noch n'bisschen arbeiten!

schmooch
28.02.2007, 21:50
@Aldebaran


"Neandertaler-Gene" Etwas arg dünnes Eis! Da es aber auch Rothaarige in unseren Breiten gibt, wäre die Such nach Orang Utan Genen vielleicht ein interessanter Weg! Hüstel, hüstel.

Ausonius
28.02.2007, 21:54
Die Indogermanen werden in der Archäologie mit der Kultur der "Schnurkeramiker" gleichgesetzt - und die hat sich eindeutig von Nord nach Süd ausgebreitet.

Na ja, das ist eine etwas veraltete Ansicht. Da von den prähistorischen Kulturen Nord- und Mitteleuropas ohnehin keine sprachlichen Zeugnisse überliefert sind, bleiben solche Theorien reine Spekulation. Leute, die auf die gleiche Art Töpfe gestalten, müssen nicht zwingend die gleiche Sprache sprechen und ein Volk sein.

Ausonius
28.02.2007, 21:56
Es spricht aber viel dafür, dass die Deutschen "schon immer hier waren"(siehe meine anderen Beiträge).

DIE Deutschen waren sowieso nicht immer schon hier. Cherusker, Chatten, Franken, Sachsen, Burgunder sind keine Deutschen gewesen - daraus wurden Deutsche (und auch andere Völker).

Jean Paul
28.02.2007, 21:59
Woher dieses seltsame Interesse für die Herkunft, als ob dies irgend etwas über die Gegenwart und Zukunft besagen würde. Nationen haben sich erst langsam geschichtlich herausgebildet, eigentlich kann man erst seit der französischen, also der ersten bürgerlichen Revolution, vom modernen Nationalstaat sprechen. In Deutschland eigentlich nur entartet nachgeäfft und darob so grausam. Da die Deutschen nichts in der Gegenwart verbunden hat, mussten sie in ferner Vergangenheit suchen und haben den Germanen gefunden.
Politisch ist der Stammbaum der Deutschen somit völlig irrelevant. Aus dem Suchen im Urgrund der Geschichte spricht dagegen vor allem ein gegenwärtiges Bedürfnis nach kollektiver Regression. Mal richtig die Sau rauslassen, die Fesseln der Zivilisation abstreifen und wieder auf Raubzug gehen, wie einst Opa im Osten. Hat aber nicht so viel davon erzählt, nur manchmal bei Alkohol und unter alten Kameraden. Aber das ist wieder eine ander Geschichte

Aldebaran
28.02.2007, 23:01
Natürlich, schließlich sind wir hier in Deutschland.

Darüber hinaus soll noch hinzugefügt werden, daß die Aus-Afrika-Heraus-Hypothese reinste Propaganda eurasisch-negroider Phantastenpropagandisten ist und demnächst ausgelöscht sein wird.

Moment, das kommt darauf an, über welche Zeit wir reden.

Der homo sapiens an sich dürfte tatsächlich aus Afrika kommen und hat vielleicht im Nahen Osten den "letzten Schliff" bekommen.

Wie die Aufspaltung dann verlaufen ist, kann man z. Zt. nicht sagen - vielleicht wird das für immer ungeklärt bleiben.

Aber keine Angst, wir stammen sicher nicht von den "Negern" ab - die sind nämlich auch eine neuere Entwicklung. Allenfalls haben wir dieselben Ahnen.

Aldebaran
28.02.2007, 23:03
Na ja, das ist eine etwas veraltete Ansicht. Da von den prähistorischen Kulturen Nord- und Mitteleuropas ohnehin keine sprachlichen Zeugnisse überliefert sind, bleiben solche Theorien reine Spekulation. Leute, die auf die gleiche Art Töpfe gestalten, müssen nicht zwingend die gleiche Sprache sprechen und ein Volk sein.

Sicher, aber es ist zumindest nicht unplausibel. Was hat man sonst?

Aus historischer Zeit unterscheidet man ja auch z.B. attische von korinthischer oder etruskischer Keramik - und da scheint man ja auf sichererem Grund zu sein.

Aldebaran
28.02.2007, 23:12
Woher dieses seltsame Interesse für die Herkunft, als ob dies irgend etwas über die Gegenwart und Zukunft besagen würde. Nationen haben sich erst langsam geschichtlich herausgebildet, eigentlich kann man erst seit der französischen, also der ersten bürgerlichen Revolution, vom modernen Nationalstaat sprechen. In Deutschland eigentlich nur entartet nachgeäfft und darob so grausam. Da die Deutschen nichts in der Gegenwart verbunden hat, mussten sie in ferner Vergangenheit suchen und haben den Germanen gefunden.
Politisch ist der Stammbaum der Deutschen somit völlig irrelevant. Aus dem Suchen im Urgrund der Geschichte spricht dagegen vor allem ein gegenwärtiges Bedürfnis nach kollektiver Regression. Mal richtig die Sau rauslassen, die Fesseln der Zivilisation abstreifen und wieder auf Raubzug gehen, wie einst Opa im Osten. Hat aber nicht so viel davon erzählt, nur manchmal bei Alkohol und unter alten Kameraden. Aber das ist wieder eine ander Geschichte

Es ging ja nicht um den Nationalstaat und nicht einmal um die Nation, sondern um die fernen Vorfahren.

Irrelevant sind diese Dinge durchaus nicht. Es geht dabei auch um allgemeine Fragen der Genetik, d.h. um die Wirksamkeit der bei der Evolution des Menschen wirkenden Faktoren.

Politisch? Immerhin wären wir, wenn das alles stimmt, was ich so wiedergebe, eines der wenigen Völker, die sich nicht auf eine mehr oder wenige aggressive Landnahme zurückführen. Das wäre genau das Gegenteil dessen, was du von Dir gegeben hast. Da sehe ich sowieso keinen Zusammenhang mit dem Thema.

"Der Germane" ist nicht erfunden worden. Ist Dir nicht bekannt, dass das Deutsche keine romanische Sprache ist?

Aldebaran
28.02.2007, 23:16
@Aldebaran


"Neandertaler-Gene" Etwas arg dünnes Eis! Da es aber auch Rothaarige in unseren Breiten gibt, wäre die Such nach Orang Utan Genen vielleicht ein interessanter Weg! Hüstel, hüstel.

Die leben ja nun ganz woanders!;)

Über die Neandertaler-These maße ich mir kein Urteil an. Ich bin kein Genetiker und/oder Paläontologe und selbst die sind sich nicht darüber einig.

Odin
28.02.2007, 23:26
Allenfalls haben wir dieselben Ahnen.

Dieser gefährliche (:) ) pseudowissenschaftliche Unsinn ist vollkommen indiskutabel.

Odin
28.02.2007, 23:29
Woher dieses seltsame Interesse für die Herkunft, als ob dies irgend etwas über die Gegenwart und Zukunft besagen würde. Nationen haben sich erst langsam geschichtlich herausgebildet, eigentlich kann man erst seit der französischen, also der ersten bürgerlichen Revolution, vom modernen Nationalstaat sprechen. In Deutschland eigentlich nur entartet nachgeäfft und darob so grausam. Da die Deutschen nichts in der Gegenwart verbunden hat, mussten sie in ferner Vergangenheit suchen und haben den Germanen gefunden.
Politisch ist der Stammbaum der Deutschen somit völlig irrelevant. Aus dem Suchen im Urgrund der Geschichte spricht dagegen vor allem ein gegenwärtiges Bedürfnis nach kollektiver Regression. Mal richtig die Sau rauslassen, die Fesseln der Zivilisation abstreifen und wieder auf Raubzug gehen, wie einst Opa im Osten. Hat aber nicht so viel davon erzählt, nur manchmal bei Alkohol und unter alten Kameraden. Aber das ist wieder eine ander Geschichte

Die Vergangenheit ist die Gegenwart der Zukunft und wer die eine nicht kennt, vermag die andere nicht zu gestalten.

Ein wahrhaft glücklicher Narr.

dr-esperanto
01.03.2007, 01:47
Es ging ja nicht um den Nationalstaat und nicht einmal um die Nation, sondern um die fernen Vorfahren.

Irrelevant sind diese Dinge durchaus nicht. Es geht dabei auch um allgemeine Fragen der Genetik, d.h. um die Wirksamkeit der bei der Evolution des Menschen wirkenden Faktoren.

Politisch? Immerhin wären wir, wenn das alles stimmt, was ich so wiedergebe, eines der wenigen Völker, die sich nicht auf eine mehr oder wenige aggressive Landnahme zurückführen. Das wäre genau das Gegenteil dessen, was du von Dir gegeben hast. Da sehe ich sowieso keinen Zusammenhang mit dem Thema.

"Der Germane" ist nicht erfunden worden. Ist Dir nicht bekannt, dass das Deutsche keine romanische Sprache ist?


Also Deutschland ist - abgesehen von der Noord-see-küsteee - von den Germanen erobert worden. Das wird allgemein von den Historikern anerkannt. Deutschland war vorher keltisch, und in Niedersachsen/Niederlande gab es sogar ein Zwischenvolk, das eine Übergangssprache zwischen Keltisch und Germanisch gesprochen hat. Wir können das an den dortigen Flussnamen sehen. In der Ecke sind die Leute auch ein eigener Menschenschlag. Reine Germanen gibt es also nur in Norddeutschland und Südskandinavien, alles andere ist erobert und vermischt.

dr-esperanto
01.03.2007, 01:50
Die Deutschen stammen nicht (nur) von den Germanen ab. Die Deutschen sind eine Mischung aus Germanen, Romanen, Slawen und ein bisserl Jüdisch. Die Deutsche Kultur hat mit der Germanischen nichts zu tun (Gott sei Dank!), sondern basiert auf der römisch-christlichen.



Man kann das Jüdisch-römisch-christliche zwar nicht leugnen, aber ich muss zugeben, dass die deutsche Kultur bis heute sehr germanisch geprägt ist. Ich würde sogar das Übergewicht auf das Germanische legen. Die Kirche hat ja nur die Auswüchse beschneiden können.

dr-esperanto
01.03.2007, 01:53
"Nichts zu tun" ist nicht richtig. Z.B. liegt das germanische Gefolgschaftsprinzip dem mittelalterlichen Feudalismus zugrunde. Der hatte wiederum andere Konsequenzen.

Es ist heute natürlich nicht mehr möglich, die Zutaten zu trennen, aber ganz offensichtlich sind wir keine Italiener, Spanier oder Russen.

So, jetzt muss ich aber noch n'bisschen arbeiten!


Sehe ich genauso, das "christliche" Mittelalter war im wesentlichen eine germanische Sache - hauptsächlich die Franken, aber auch die der Westgoten in Spanien und der Langobarden in Italien. Das ganze Rechtssystem war ja germanisch und nicht christlich! Erst als das Mittelalter schon fast vorbei war, hat man das römische Recht wieder aktiviert - vorher war Folter nämlich verboten.

dr-esperanto
01.03.2007, 01:54
Na ja, das ist eine etwas veraltete Ansicht. Da von den prähistorischen Kulturen Nord- und Mitteleuropas ohnehin keine sprachlichen Zeugnisse überliefert sind, bleiben solche Theorien reine Spekulation. Leute, die auf die gleiche Art Töpfe gestalten, müssen nicht zwingend die gleiche Sprache sprechen und ein Volk sein.


Keine sprachlichen Zeugnisse, bis auf die Flussnamen - wenn man die klassifiziert, kann man schon sehr deutlich feststellen, wer wo gehaust hat.

dr-esperanto
01.03.2007, 01:56
sagen wir mal so, er spielt maximal den Docht auf der Weltbühne.


Die deutsche Klassik ist das Höchste, was die Menschheit je hervorgebracht hat. Gut, das ist aber auch längst passé...

dr-esperanto
01.03.2007, 02:03
Weiss jemand ob es wissenschaftliche Analysen über die Thema der Gene der Deutschen gemacht worden ist und zu welchen Völkern Sie ehesten ähneln?



Da würde ich in alten Nazi-Publikationen nachsehen. Moment, ich habe die Festschrift Hirt da...

dr-esperanto
01.03.2007, 02:11
OSWALD STRENG (Helsinki):"Die Bluteigenschaften (Blutgruppen) der Völker, besonders die der Germanen" in: Festschrift Herman Hirt 1936

"Seitdem LANDSTEINER im Jahre 1901 die Tatsache erwiesen hatte, daß die schon früher von Shattock u.a. studierte Ausflockungsmöglichkeit der Blutkörperchen eines menschlichen Individuums durch das Serum eines anderen keine pathologische Erscheinung ist, wie anfangs angenommen wurde, sondern eine physiologische blutartliche Verschiedenheit unter den Menschen, ist sie wie bekannt in den letzten 35 Jahren in vieler Hinsicht weiter erforscht worden. Man hat fetstellen können, daß außer den drei Landsteinerschen Typen noch ein vierter Typus (DECASTELLO und STURLI, JANSKY, MOSS) exisitiert. Die Typen wurden früher mit römischen Zahlen bezeichnet und sind jetzt unter den Bezeichnungen O, A, B und AB bekannt. Trotz eingehender Untersuchungen hat man keine qualitative Veränderung des Typus während des Lebens eines Menschen bezeugen können: der Typus verbleibt unabhängig von Krankheit oder Gesundheit derselbe von der Wiege bis in das Grab. Weiter ist festgestellt worden, daß der Mensch nicht nur betreffs seines Bluts, sondern auch als Ganzes seinem Typus treu bleibt. Alle Zellen und Gewebe eines A-Menschen sind A-Typus, die des B-Menschen B-Typus usw. Die Körperflüssigkeiten und Sekrete, Speichel, Harn, Tränen usw. entsprechen seinem Typ. Der A-Mensch weint A-Tränen, der O-Mensch O-Tränen usw...."

Fortsetzung morgen

Walter Hofer
01.03.2007, 07:38
"Die verträgt nicht jeder - Ein genetischer Unfall machte aus Europäern große Milchtrinker.

....Computeranalysen auf der Basis der Häufigkeit der Laktase-Persistenz in heutigen Populationen lassen darauf schließen, dass die Milchverträglichkeit im Nordwesten Europas ihren Anfang nahm."

(FAZ vom 27.02.07)

Eine Vermischung mit nordasiatischen Einwanderern anzunehmen, ist politisch korrekter Schwachsinn. Platt gesagt: Wo sind dann die Schlitzaugen-Gene geblieben?

Die Samen (Lappen) sind tatsächlich eine solche Mischung - und die sehen entsprechend aus.

Die Schlussfolgerung des deutsch-britischen Forscherteams:
Nomadische Hirten, die aus dem Uralgebirge einwanderten, verbreiteten die Genmutation in Europa.

Nomaden aus Osteuropa an der der geographischen Grenze zum Ural lebten, hatten kein Schlitzaugen. Die Forscher hätten das in ihrer Veröffentlichung erwähnt.

Unbelehrbar
01.03.2007, 10:43
Mal richtig die Sau rauslassen, die Fesseln der Zivilisation abstreifen und wieder auf Raubzug gehen, wie einst Opa im Osten. Hat aber nicht so viel davon erzählt, nur manchmal bei Alkohol und unter alten Kameraden. Aber das ist wieder eine ander Geschichte

Zügel deine Zunge du Spinner. Am PC kann man natürlich schön Menschen durch den Dreck ziehen, die sich nicht wehren können,wenn du glaubst der Krieg hätte irgendwem Spaß gemacht, auch vor Niederlagenbeginn hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank. Leuten wie dir sollte man mal... :bat: /:(

Biskra
01.03.2007, 12:36
OSWALD STRENG (Helsinki):"Die Bluteigenschaften (Blutgruppen) der Völker, besonders die der Germanen" in: Festschrift Herman Hirt 1936

"Seitdem LANDSTEINER im Jahre 1901 die Tatsache erwiesen hatte, daß die schon früher von Shattock u.a. studierte Ausflockungsmöglichkeit der Blutkörperchen eines menschlichen Individuums durch das Serum eines anderen keine pathologische Erscheinung ist, wie anfangs angenommen wurde, sondern eine physiologische blutartliche Verschiedenheit unter den Menschen, ist sie wie bekannt in den letzten 35 Jahren in vieler Hinsicht weiter erforscht worden. Man hat fetstellen können, daß außer den drei Landsteinerschen Typen noch ein vierter Typus (DECASTELLO und STURLI, JANSKY, MOSS) exisitiert. Die Typen wurden früher mit römischen Zahlen bezeichnet und sind jetzt unter den Bezeichnungen O, A, B und AB bekannt. Trotz eingehender Untersuchungen hat man keine qualitative Veränderung des Typus während des Lebens eines Menschen bezeugen können: der Typus verbleibt unabhängig von Krankheit oder Gesundheit derselbe von der Wiege bis in das Grab. Weiter ist festgestellt worden, daß der Mensch nicht nur betreffs seines Bluts, sondern auch als Ganzes seinem Typus treu bleibt. Alle Zellen und Gewebe eines A-Menschen sind A-Typus, die des B-Menschen B-Typus usw. Die Körperflüssigkeiten und Sekrete, Speichel, Harn, Tränen usw. entsprechen seinem Typ. Der A-Mensch weint A-Tränen, der O-Mensch O-Tränen usw...."

Fortsetzung morgen

Eine historische Abhandlung über Irrtümer in der Medizinforschung hat hier aber nichts mit dem Thema zu tun.

Jean Paul
01.03.2007, 17:13
Zügel deine Zunge du Spinner. Am PC kann man natürlich schön Menschen durch den Dreck ziehen, die sich nicht wehren können,wenn du glaubst der Krieg hätte irgendwem Spaß gemacht, auch vor Niederlagenbeginn hast du nicht mehr alle Tassen im Schrank. Leuten wie dir sollte man mal... :bat: /:(

Tatsächlich unbelehrbar, nomen est omen!
Natürlich macht Krieg keinen Spaß, vor allem wenn man verliert und die Russen ein bisschen von dem zurückgeben, was sie erlitten haben. Es ging in meinem Beitrag aber vor allem um gegenwärtige bzw. damalige (NS-Zeit) Bedürfnisse, die hinter der Suche nach den Vorfahren stecken. Wer sich für germanisch hält, will zurück in die barbarische Vergangenheit der Stämme und Sippen, will die Fesseln der Zivilisation ablegen. Nicht dass die Vorfahren der Deutschen auch bei den Germanen zu suchen wären. Aber warum hat eine hochindustrialisierte Nation nach diesen gefahndet?

Hubba Bubba
01.03.2007, 17:24
Tatsächlich unbelehrbar, nomen est omen!
Natürlich macht Krieg keinen Spaß, vor allem wenn man verliert und die Russen ein bisschen von dem zurückgeben, was sie erlitten haben. Es ging in meinem Beitrag aber vor allem um gegenwärtige bzw. damalige (NS-Zeit) Bedürfnisse, die hinter der Suche nach den Vorfahren stecken. Wer sich für germanisch hält, will zurück in die barbarische Vergangenheit der Stämme und Sippen, will die Fesseln der Zivilisation ablegen. Nicht dass die Vorfahren der Deutschen auch bei den Germanen zu suchen wären. Aber warum hat eine hochindustrialisierte Nation nach diesen gefahndet?

German ist eine von den Römern benutzte Bezeichnug für Mitteleuropäer.
Deutsche sind wirklich ein Mischvolk, genau wie Franzosen, Spanier etc.
Die wahren deutschen Wurzeln liegen in den einzelnen Stämmen wie zum Beispiel Allemanen, Franken, Angeln, Sachsen, Chatten,Langobarden, Burgunder usw.
Germanen als Vorfahren anzugeben ist in meinen Augen also Schwachsinn bzw. zu ungenau.

Jean Paul
01.03.2007, 17:30
Es ging ja nicht um den Nationalstaat und nicht einmal um die Nation, sondern um die fernen Vorfahren.

Irrelevant sind diese Dinge durchaus nicht. Es geht dabei auch um allgemeine Fragen der Genetik, d.h. um die Wirksamkeit der bei der Evolution des Menschen wirkenden Faktoren.

Politisch? Immerhin wären wir, wenn das alles stimmt, was ich so wiedergebe, eines der wenigen Völker, die sich nicht auf eine mehr oder wenige aggressive Landnahme zurückführen. Das wäre genau das Gegenteil dessen, was du von Dir gegeben hast. Da sehe ich sowieso keinen Zusammenhang mit dem Thema.

"Der Germane" ist nicht erfunden worden. Ist Dir nicht bekannt, dass das Deutsche keine romanische Sprache ist?

Es geht eben nicht um Fragen der Genetik und schon gar nicht um Evolution, denn der Germane vor 2000 Jahren und der Mensch von heute unterscheiden sich in diesen Punkten nicht. Was beide unterscheidet ist der geschichtliche und zivilisatorische Fortschritt. Darum kann der Deutsche nicht mit dem Germanen zusammenfallen, ebenso wenig wie der Italiener mit dem Römer. Daher ist es für die Betrachtung der Gegenwart völlig unerheblich, ob sich das Deutsche aus dem Germanischen entwickelt hat oder das Italienische aus dem Lateinischen. Der heutige Deutsche steht dem heutigen Italiener unendlich viel näher als dem Germanen der Vorzeit, da beide in einer entwickelten Zivilisation leben.

Odin
01.03.2007, 17:46
Es geht eben nicht um Fragen der Genetik und schon gar nicht um Evolution, denn der Germane vor 2000 Jahren und der Mensch von heute unterscheiden sich in diesen Punkten nicht. Was beide unterscheidet ist der geschichtliche und zivilisatorische Fortschritt. Darum kann der Deutsche nicht mit dem Germanen zusammenfallen, ebenso wenig wie der Italiener mit dem Römer. Daher ist es für die Betrachtung der Gegenwart völlig unerheblich, ob sich das Deutsche aus dem Germanischen entwickelt hat oder das Italienische aus dem Lateinischen. Der heutige Deutsche steht dem heutigen Italiener unendlich viel näher als dem Germanen der Vorzeit, da beide in einer entwickelten Zivilisation leben.

Zivilisation ist glücklicherweise ein sehr dünne Tünche.

Heirate doch den Rheinländer. Zusammen könntet ihr die ganze Welt knechten.

Trennung
01.03.2007, 18:10
Es geht dem Threadersteller doch wohl nur darum beweisen zu können, daß die Deutschen ein Mischvolk sind.
Am Ende wird er uns dann eine türkische wissenschaftliche Erkenntniss präsentieren, die besagen wird, daß auch die Deutschen mehrheitlich mit den Turkvölkern verwandt sind und das wir alle den Islam annehmen sollen, der uns ja schon im Blut liegt. So oder so ähnlich halt...

Die deutschen sind in keinster Weise mit Türken bzw. Turkvölkern verwandt.
Falls du hierzu etwas anderes gehört oder gelesen hast, bitte poste es...

2the4ya
01.03.2007, 18:13
Wenn dich die genetischen Grundlagen der Verbreitung der Menschheit (und damit auch der Vorfahren der Deutschen) interessieren, würde ich dir dringend die Bücher von Luigi Cavalli-Sforza empfehlen. Der fängt ganz am Anfang an und hat genetisch die Verbreitung der Völker untersucht. Sehr spannend. Besonders:
Cavalli-Sforza, Luigi L.: Gene, Völker und Sprachen : die biologischen Grundlagen unserer Zivilisation / Luigi Luca Cavalli-Sforza. Aus dem Ital. von Günter Memmert . - München [u.a.] : Hanser , 1999.

Jean Paul
01.03.2007, 18:15
Zivilisation ist glücklicherweise ein sehr dünne Tünche.

Heirate doch den Rheinländer. Zusammen könntet ihr die ganze Welt knechten.

Odin, dein hier verwendeter Name ist übrigens ein sehr guter Belag für die von mir aufgestellte These von gegenwärtigen Bedürfnissen, die hinter der Suche nach der germanischen Ursuppe steckt. Ist schon Scheiße, wenn man nachts von der Fryheit der germanischen Urwäldern träumt, in der man dem feinen römischen Fräulein ungestraft nachsteigen darf, und das schrille Rasseln des Weckers erinnert einen auf einmal daran, dass ab 7.30 einer geregelten Erwerbsarbeit nachgegeangen werden muss. Aber so hart ist nun mal die Zivilisation.

Efna
01.03.2007, 18:28
@Jean Paul
Obwohl ich genau weiss das Rechtsextremisten dieses Germanenthema gern für sich einehmen verstehe ich deine Gedanken überhaupt nicht. Jedes Volk Intressiert sich für seine Vergangenheit und Entstehung? Mich intressieren die Germanen auch und im Gegensatz zu dir und vielen rechtsextremen sehe ich dieses Thema getrennt von politischen Ansichten ds es damit nichts zu tun hatt.

Odin
01.03.2007, 18:31
Wenn dich die genetischen Grundlagen der Verbreitung der Menschheit (und damit auch der Vorfahren der Deutschen) interessieren, würde ich dir dringend die Bücher von Luigi Cavalli-Sforza empfehlen. Der fängt ganz am Anfang an und hat genetisch die Verbreitung der Völker untersucht. Sehr spannend. Besonders:
Cavalli-Sforza, Luigi L.: Gene, Völker und Sprachen : die biologischen Grundlagen unserer Zivilisation / Luigi Luca Cavalli-Sforza. Aus dem Ital. von Günter Memmert . - München [u.a.] : Hanser , 1999.

Dieser Nichtskönner ist ein sehr plumper Propagandist der Eine-Welt-Fanatiker.

Odin
01.03.2007, 18:33
Odin, dein hier verwendeter Name ist übrigens ein sehr guter Belag für die von mir aufgestellte These von gegenwärtigen Bedürfnissen, die hinter der Suche nach der germanischen Ursuppe steckt. Ist schon Scheiße, wenn man nachts von der Fryheit der germanischen Urwäldern träumt, in der man dem feinen römischen Fräulein ungestraft nachsteigen darf, und das schrille Rasseln des Weckers erinnert einen auf einmal daran, dass ab 7.30 einer geregelten Erwerbsarbeit nachgegeangen werden muss. Aber so hart ist nun mal die Zivilisation.

Wer wollte schon diese römischen Huren; daß du einer primitiven Zivilisationspseudoarbeit nachgehen mußt, mag bedauerlich sein, ist aber nicht Gegenstand der Diskussion.

Jean Paul
01.03.2007, 18:47
Wer wollte schon diese römischen Huren; daß du einer primitiven Zivilisationspseudoarbeit nachgehen mußt, mag bedauerlich sein, ist aber nicht Gegenstand der Diskussion.

Schön Odin, dass du als freier Germane dein Land mit Ochse und Pflug beackerst und als Vorsteher deiner Sippe auf einem großen Bauerngut lebst.

Unbelehrbar
01.03.2007, 18:54
Tatsächlich unbelehrbar, nomen est omen!
Natürlich macht Krieg keinen Spaß, vor allem wenn man verliert und die Russen ein bisschen von dem zurückgeben, was sie erlitten haben. Es ging in meinem Beitrag aber vor allem um gegenwärtige bzw. damalige (NS-Zeit) Bedürfnisse, die hinter der Suche nach den Vorfahren stecken. Wer sich für germanisch hält, will zurück in die barbarische Vergangenheit der Stämme und Sippen, will die Fesseln der Zivilisation ablegen. Nicht dass die Vorfahren der Deutschen auch bei den Germanen zu suchen wären. Aber warum hat eine hochindustrialisierte Nation nach diesen gefahndet?

Aha jetzt schön rausreden,wenn du kein Interesse am eigentlichen Thema hast such dir doch einfach ein anderes oder Spiel im Sandkasten :rolleyes:

PS: Wenn ich nach deinem Namen gehe bist du ein schwuler Franzose :D

Hubba Bubba
01.03.2007, 18:56
Aha jetzt schön rausreden,wenn du kein Interesse am eigentlichen Thema hast such dir doch einfach ein anderes oder Spiel im Sandkasten :rolleyes:

PS: Wenn ich nach deinem Namen gehe bist du ein schwuler Franzose :D

Gibt es Franzosen die nicht schwul sind?;) :)) :)) :))

Jean Paul
01.03.2007, 18:58
@Jean Paul
Obwohl ich genau weiss das Rechtsextremisten dieses Germanenthema gern für sich einehmen verstehe ich deine Gedanken überhaupt nicht. Jedes Volk Intressiert sich für seine Vergangenheit und Entstehung? Mich intressieren die Germanen auch und im Gegensatz zu dir und vielen rechtsextremen sehe ich dieses Thema getrennt von politischen Ansichten ds es damit nichts zu tun hatt.

Wenn dieses Thema rein privates wäre, würden wir es hier nicht diskutieren. Übrigens, Gegenstand hier sind nicht die Germanen, ihr Leben und ihre Kultur, sondern das gegenwärtige Bedürfnis nach ihnen.

Unbelehrbar
01.03.2007, 19:03
Wenn dieses Thema rein privates wäre, würden wir es hier nicht diskutieren. Übrigens, Gegenstand hier sind nicht die Germanen, ihr Leben und ihre Kultur, sondern das gegenwärtige Bedürfnis nach ihnen.


Das hättest du wohl gerne :hihi:
Das ist das Thema:


Hallo zusammen,

kann mir jemand den Stammbaum der Deutschen bzw. der Germanen erklären.

Während der Eiszeit gab es keine Menschen im Nordeuropa, woher kamen die Urväter der Germanen?

Gibt es hierzu überhaupt weitläufige Literatur?

Ich google und finde wenig darüber
http://www.nrw2000.de/vorzeit/vorzeit.htm


also schreib was sinnvolles oder geh ... lutschen ,aber Nerv die Leute nicht mit deinem "ihr Nazis habt ja alle voll das Germanenbedürfnis" Fimmel ! /:(

Jean Paul
01.03.2007, 19:05
Aha jetzt schön rausreden,wenn du kein Interesse am eigentlichen Thema hast such dir doch einfach ein anderes oder Spiel im Sandkasten :rolleyes:

PS: Wenn ich nach deinem Namen gehe bist du ein schwuler Franzose :D

Hahaha, dacht ich mir's doch. Deutsch fühlen und Deutsch können sind tatsächlich zwei paar Schuhe. Kennen unsere überzeugten Nationalen noch nicht einmal einen Klassiker ihrer Sprache, dessen Namen ich mir unverschämter Weise für dieses Forum geliehen habe.

Wenn man's nicht besser wüsste, könnte man glatt den Quatsch von der Umerziehung durch die Besatzer glauben, die den Deutschen ihre Kultur geraubt haben.

sporting
01.03.2007, 19:09
Der Deutsche ist das Licht der Welt.

und das sagt einer der es wissen muss

Unbelehrbar
01.03.2007, 19:12
Hahaha, dacht ich mir's doch. Deutsch fühlen und Deutsch können sind tatsächlich zwei paar Schuhe. Kennen unsere überzeugten Nationalen noch nicht einmal einen Klassiker ihrer Sprache, dessen Namen ich mir unverschämter Weise für dieses Forum geliehen habe.

Wenn man's nicht besser wüsste, könnte man glatt den Quatsch von der Umerziehung durch die Besatzer glauben, die den Deutschen ihre Kultur geraubt haben.

Auch da muss ich dich enttäuschen. Ich kenne deinen Namensvetter (hatte ne Vorliebe für ein gewissen Franzosen :rolleyes: :hihi: ;) ) , ändert aber nichts an deinem schwulen Namen :D
Also komm endlich zum Thema zurück oder mach dir´n eigenes auf "Selbsthilfegruppe gesucht" z.B /:(

Jean Paul
01.03.2007, 20:27
Auch da muss ich dich enttäuschen. Ich kenne deinen Namensvetter (hatte ne Vorliebe für ein gewissen Franzosen :rolleyes: :hihi: ;) ) , ändert aber nichts an deinem schwulen Namen :D
Also komm endlich zum Thema zurück oder mach dir´n eigenes auf "Selbsthilfegruppe gesucht" z.B /:(

Das ist kein Namensvetter, sondern ein bewußt gewähltes Pseudonym, das eine bestimmte Geisteshaltung vertritt. Etwas, das dir wohl leider abgeht. Und was deine Beuträge angeht, hasr du dich eigentlich auch noch nicht besonders hervorgetan.

Der nächste Beitrag bitte.

cajadeahorros
01.03.2007, 20:34
Hahaha, dacht ich mir's doch. Deutsch fühlen und Deutsch können sind tatsächlich zwei paar Schuhe. Kennen unsere überzeugten Nationalen noch nicht einmal einen Klassiker ihrer Sprache, dessen Namen ich mir unverschämter Weise für dieses Forum geliehen habe.

Und der ja auch noch in der neuen Stadt der Bewegung geboren wurde...

Trennung
02.03.2007, 17:59
Ich weiss nicht was ein deutscher Nationalist ausser Alkohol noch in der Birne hat, die Frage des Stammbaums der Deutschen müsste doch ein Nationalist bestens wissen.

Volyn
02.03.2007, 18:29
Die Deutschen gibt es seit der Teilung des Reiches Karls des Großen im Jahre 843 auf dessen drei Enkel Ludwig dem Deutschen (sein Drittel heißt seitdem Deutschland, seine Bewohner sind Deutsche), Lothar (der Rest seines Drittels heißt heute Lothringen, seine Bewohner sind Lothringer) und Karls des Kahlen (sein Drittel heißt heute nicht Kahlien, sondern Frankreich, und die Bewohner seines Teils heißen nicht Kahle sondern Franzosen).


"Deutsch" geht zurück auf "diotysk" und bedeutet "so wie wir".

Volyn
02.03.2007, 18:31
Türken sind nicht so wie wir. Darum sind Türken auch niemals Deutsche.

Trennung
02.03.2007, 18:33
Türken sind nicht so wie wir. Darum sind Türken auch niemals Deutsche.

Was hat das mit den Thema zu.

Volyn
02.03.2007, 18:45
Was hat das mit den Thema zu.

Nichts, das dient nur der Vorbeugung.

Volyn
02.03.2007, 18:48
Ich weiß übrigens leider nicht, ob Deutschland seinen Namen von Ludwig dem Deutschen hat oder Ludwig seinen Namen von seinem Erbteil.

In der Zeit vor 843 habe ich den Namen "Deutschland" aber noch nicht gefunden.

Odin
02.03.2007, 18:54
Die Deutschen gibt es seit der Teilung des Reiches Karls des Großen im Jahre 843 auf dessen drei Enkel Ludwig dem Deutschen (sein Drittel heißt seitdem Deutschland, seine Bewohner sind Deutsche), Lothar (der Rest seines Drittels heißt heute Lothringen, seine Bewohner sind Lothringer) und Karls des Kahlen (sein Drittel heißt heute nicht Kahlien, sondern Frankreich, und die Bewohner seines Teils heißen nicht Kahle sondern Franzosen).


"Deutsch" geht zurück auf "diotysk" und bedeutet "so wie wir".


Eigentlich heißt es Völkischer und unterscheidet uns von all den Barbaren um uns herum.

Volyn
02.03.2007, 20:00
...und ist ursprünglich lateinischen Ursprungs. Im Fischer Weltalmanach stand es anders, allerdings auch kürzer drin. Vielleicht eine zeitweilige Bedeutung.

Auffällig ist jedoch, daß der Begriff nicht besonders alt ist, erstmalige unsichere Erwähnung im Jahre 786 n. Chr.

Jedenfalls gilt wie immer, so auch hier: Fam knows who fam is.

Aldebaran
02.03.2007, 20:58
Die Schlussfolgerung des deutsch-britischen Forscherteams:
Nomadische Hirten, die aus dem Uralgebirge einwanderten, verbreiteten die Genmutation in Europa.

Nomaden aus Osteuropa an der der geographischen Grenze zum Ural lebten, hatten kein Schlitzaugen. Die Forscher hätten das in ihrer Veröffentlichung erwähnt.

Zunächst einmal: Ich habe generell nichts gegen Schlitzaugen.

Jetzt sind wir in einer ziemlich blöden Lage, denn unsere Sekundärquellen berufen sich auf dieselbe Forschergruppe und an den Originalartikel kommt man ohne login nicht heran.

Der Spiegel-Artikel ist aber schwächer, denn es wird dort nirgendwo gesagt, wie die "Schlussfolgerung" zustandekommt. Im Absatz vorher wurde nur berichtet, dass in den steinzeitlichen Skeletten aus Mittel und Ost(!)europa die besagte Mutation nicht feststellbar sei. In meiner Quelle wird immerhin die Methode angedeutet, nämlich die Häufigkeit in der heutigen Bevölkerung zu untersuchen. Vielleicht haben die linken Tüten in der Spiegel-Redaktion aus alter Solidarität mit dem ehemaligen Traumland der Werktätigen ;) aus einer Vermutung eine Schlussfolgerung gemacht. Ich neige jedenfalls dem FAZ-Artikel zu.

Aldebaran
02.03.2007, 21:01
Wenn dieses Thema rein privates wäre, würden wir es hier nicht diskutieren. Übrigens, Gegenstand hier sind nicht die Germanen, ihr Leben und ihre Kultur, sondern das gegenwärtige Bedürfnis nach ihnen.

Dies voraus: Ich habe im Prinzip auch nichts gegen Schwule. Was die Franzosen betriftt - na ja...

Abgesehen davon, dass es in diesem Strang tatsächlich um die "alten Kamellen" geht: Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn sich jemand für seine Vorgeschichte interessiert? Etwa wegen der Nazis? Dann dürfte man auch nie auf der A1 fahren.

Aldebaran
02.03.2007, 21:09
Also Deutschland ist - abgesehen von der Noord-see-küsteee - von den Germanen erobert worden. Das wird allgemein von den Historikern anerkannt. Deutschland war vorher keltisch, und in Niedersachsen/Niederlande gab es sogar ein Zwischenvolk, das eine Übergangssprache zwischen Keltisch und Germanisch gesprochen hat. Wir können das an den dortigen Flussnamen sehen. In der Ecke sind die Leute auch ein eigener Menschenschlag. Reine Germanen gibt es also nur in Norddeutschland und Südskandinavien, alles andere ist erobert und vermischt.

In Ordnung! Es ist auch ein bisschen zwischen Indogermanen oder -europäern auf der einen und Germanen i.e.S. hin- und hergegangen. Die Kelten gehören ja auch zu ersteren und waren von den Germanen i.e.S. wohl nicht so verschieden. Dass die Belgen oder Belger in den NL und Belgien (nicht Niedersachsen!) eine Mischbevölkerung gewesen sein könnten, habe ich auch gelesen.

So wie ich das verstanden habe und auch plausibel finde, sind größere nicht- oder vorindogermanische Anteile erst im Alpenraum vorhanden. Gebirge sind ja häufig Rückzugsgebiete.

Walter Hofer
02.03.2007, 21:18
Jetzt sind wir in einer ziemlich blöden Lage, denn unsere Sekundärquellen berufen sich auf dieselbe Forschergruppe und an den Originalartikel kommt man ohne login nicht heran.


dann werde ich mir mal den Artikel besorgen; dauert eine Zeit
du hast schon Recht, die FAZ ist bei Fachberichten zig mal solider als SPON.

dr-esperanto
03.03.2007, 08:06
Eigentlich heißt es Völkischer und unterscheidet uns von all den Barbaren um uns herum.


Ja, es gab früher mal ein Wort, das heute *die Deute "das Volk" (daher ja auch die Teut-onen mit ihrem großen Kriegerhaufen) lauten würde (indogerman. *teu-t-â "Schwell-ung > großer Kriegshaufen, Kriegsvolk", verwandt mit Tu-mor "Schwellung" und tau-rus "Schwell-ung > Riesentier, Stier"). Also müsste man heute eigentlich korrekt *deut-isch "völk-isch" sagen, wie ital. te(o)d-esco. Naja, im Osten sagen die Leute ja auch "politsch" und "kritsch"...

dr-esperanto
03.03.2007, 08:09
...und ist ursprünglich lateinischen Ursprungs. Im Fischer Weltalmanach stand es anders, allerdings auch kürzer drin. Vielleicht eine zeitweilige Bedeutung.

Auffällig ist jedoch, daß der Begriff nicht besonders alt ist, erstmalige unsichere Erwähnung im Jahre 786 n. Chr.

Jedenfalls gilt wie immer, so auch hier: Fam knows who fam is.



Mhm, in dem Sinne, dass mittellat. theodiscus aus der lateinischen Urkundensprache dann ins Deutsche übersetzt wurde. Aber das Wort german. thiud-isk ist uralt - bedeutet halt nur "völkisch". Auch engl. dutch "holländisch" kommt daher.

dr-esperanto
03.03.2007, 08:18
Die Schlussfolgerung des deutsch-britischen Forscherteams:
Nomadische Hirten, die aus dem Uralgebirge einwanderten, verbreiteten die Genmutation in Europa.

Nomaden aus Osteuropa an der der geographischen Grenze zum Ural lebten, hatten kein Schlitzaugen. Die Forscher hätten das in ihrer Veröffentlichung erwähnt.



Aber hinter dem Ural - da geht es los mit den Schlitzaugen! Da haben wir ja nochmal Glück gehabt...

dr-esperanto
03.03.2007, 08:29
Noch mal OSWALD STRENG
"Der Unterschied zwischen den Typen ist so durchgreifend, daß eine Bluttransfusion von z.B. einem A-Individuum auf ein B-Individuum den Tod für das B-Individuum bedeuten kann, während eine Transfusion von einem A-Individuum auf ein A-Individuum ungefährlich ist und lebensrettend sein kann.
Die Bedeutung dieser Typen für die Anthropologie wurde durch die Arbeit von L. H. HIRSCHFELD zum ersten Male erkannt. Im Jahre 1919 hatten diese Forscher bei einer Untersuchung der Soldaten in der Salonikiarmee konstatiert, daß die Typen-Verteilung unter verschiedenen Völkern verschieden ist, und daß die asiatischen Völker von den europäischen in dieser Beziehung abweichen.
Seitdem sind die Bluttypen in vielen Richtungen näher untersucht worden.
VON DUNGERN und HIRSCHFELD fanden, daß die Eigenschaften O, A, B und AB sich nach den Mendelschen Prinzipien vererben, wobei die A- und B-Eigenschaften dominant sind, die 0-Eigenschaften rezessiv...."

(Ist vielleicht ja ganz interesserant, anhand dieser Originalaufsätze zu sehen, wie die Überlegenheit der arischen Rasse begründet wurde!)

Volyn
03.03.2007, 09:32
Wie, was Rassekunde?

Fast alle Chinesen sind rhesus-positiv. Fast alle Neger sind rhesus-negativ. Wir Europäer sind fifty-fifty.

Ab der 5. Geburt kann es die Rhesusunverträglichkeit pei rhesuspositivem Kind und rhesusnegativer Mutter geben. Dafür gibt es heute die Rhesusprophylaxe.

Was soll das jetzt mit deinem Rassequatsch?

Mein Vater hatte pechschwarze Haare, Locken und der Dialekt meiner Großeltern ähnelte dem Jiddischen sehr stark.

Ich werde noch heute fast jedesmal gefragt, was für ein Landsmann ich bin.

Trotzdem wurden wir bei den Nationalsozialisten niemals diskriminiert.

Also komm mal endlich von deinem idiotischen Rassenwahn- Gequatsche runter.

Die Rasselehre war ein durchaus plausibler Erklärungsversuch für den in Osteuropa damals wie heute so tief verwurzelten Nationalismus.

Die Sozen sind heute viel rassistischer als früher die Nazis. Bei der Soze ist immer alles genetisch. Achte mal darauf, wie oft die Sozen sagen "das liegt an den Genen".

Schwachsinn.

Trennung
04.03.2007, 18:29
Aber hinter dem Ural - da geht es los mit den Schlitzaugen! Da haben wir ja nochmal Glück gehabt...

Was waren das für Nomaden

dr-esperanto
04.03.2007, 19:38
HIRSCHFELD hatte die Vererbungs-Regel der voneinander unabhängigen allelomorphen Genpaare aufgestellt. Die Vererbungsforschung hat aber nachgewiesen, daß diese Regel offenbar nicht ganz richtig ist, sondern daß die von BERNSTEIN später aufgestellte Theorie von drei allelomorphen Genen dem Richtigen entspricht. Demnach hat man sich die Menschen als 00-, A0-, AA-, B0-, BB- oder AB-Menschen bildlich vorzustellen. Die A0- und AA-Typen können serologisch voneinander nicht unterschieden werden. Beide werden als A-Leute diagnostiziert. Ebensowenig können die B0- und BB-Typen serologisch auseinandergehalten werden. Die entsprechenden Genen wurden mit p (A-Eigenschaft), q (B-Eigenschaft) und r (0-Eigenschaft) bezeichnet. Die Genen vererben sich sowohl von der Mutter als vom Vater. Von z.B. einem 00-Vater oder einer 00-Mutter kann somit nur die 0-Eigenschaft der r-Gene vererbt werden. Wenn beide Eltern 00-Leute sind, müssen also alle ihre Kinder 00-Kinder sein. Ein 00-Vater oder -Mutter kann also überhaupt NIE ein Kind ohne die 0-Eigenschaft haben, also nie ein Kind von dem Typus AB, wohl aber kann ein 00-Vater von der Frau abhängig Kinder von A0, B0 oder 00-Typen erzeugen..."

Aldebaran
04.03.2007, 20:42
dann werde ich mir mal den Artikel besorgen; dauert eine Zeit
du hast schon Recht, die FAZ ist bei Fachberichten zig mal solider als SPON.

Ich bin gespannt!

Es ist ja nicht so, dass unser aller Leben von solchen Dingen abhinge, aber wenn man einen naturwiss. Hintergrund hat und dann (auch als Nicht-Fachmann) sieht, was für unhaltbare und z.T. schädliche Schlussfolgerungen gezogen werden, wenn sich Politik und Ideologie in die Genetik bzw. ihre Vorläufer einmischen (NS-Rassentheorie oder Lysenko-Desaster), dann kann man schon etwas ärgerlich werden.

Ich finde es schon interessant, wie neue Gene auftreten und sich verbreiten. Wenn man z.B. an natürliche Immunitäten oder Häufingen von Erbkrankheiten denkt, dann ist das ja auch nicht mehr ganz irrelevant.

Aldebaran
04.03.2007, 20:49
Mhm, in dem Sinne, dass mittellat. theodiscus aus der lateinischen Urkundensprache dann ins Deutsche übersetzt wurde. Aber das Wort german. thiud-isk ist uralt - bedeutet halt nur "völkisch". Auch engl. dutch "holländisch" kommt daher.

Es erscheint mit eigentlich nicht ganz logisch, dass das Wort eine mittellateinische Neuschöpfung sein soll. Es ist doch wahrscheinlicher, dass die Verfasser der Urkunden das Wort aus der Umgangssprache entlehnt haben, weil es den Sachverhalt besser traf als die klassischen Wörter. Mein Latein ist ziemlich eingeschlafen: Gibt es überhaupt ein "unbesetztes" lat. Wort für "Leute"? Alles, was mir in diesem Bereich einfällt, trifft die Sache nicht wirklich (populus, gens, natio).

Der gute alte Herkunfts-Duden sagt dazu: "Das Verhältnis von mlat. theodiscus zu ahd. diutisc ist im einzelnen umstritten."

Aldebaran
04.03.2007, 21:01
Was waren das für Nomaden

Die aus dem Ural oder die hinter dem Ural?

So viel weiß ich darüber nicht. Ich weiß nur, dass die Samen (Lappen) auch mongolide Vorfahren haben, während die Finnen trotz ihrer Sprache genuine Nordeuropäer sind. Wahrscheinlich gehört die Gruppe von Mongoliden, die in Skandinavien eingesickert ist, zu einer generellen Expansion nach einer Anpassung an die arktischen Verhältnisse, die ja auch die Vorfahren der Inuit (Eskimos) nach Nordamerika gebracht hat, welche nicht direkt mit den nordamerikanischen Indianern verwandt sind.

Den Nordeuropäern ist es ja nie gelungen, sich an die Verhältnisse der Arktis anzupassen, wie der Untergang der Wikingersiedlung auf Grönland zeigt.

Von "Nicht-Schlitzaugen" aus dem Uralgebiet habe ich noch nie gehört, aber wer weiß?

Apifera
04.03.2007, 21:49
Ich dachte immer, die Germanen seien direkte Nachfahren der Atlanter, vermischt mit Genen von Wesen aus dem System Aldebaran. Jedenfalls habe ich etwas in dieser Richtung im Neuschwabenlandforum gelesen.
Vielleicht weiß ja Odin eine Antwort darauf.
Ich habe hier ein Foto der Erde. Könnte mir vielleicht mal jemand auf dem Bild die Siedlungsgebiete der Germanen von denen der Slawen und der Kelten abgrenzen?
http://paulaoffutt.com/pics/earth-from-saturn.jpg

Ach so, das Foto wurde von einer Kamera der Cassini-Sonde vom Saturn aus aufgenommen.

Aldebaran
04.03.2007, 22:00
Ich dachte immer, die Germanen seien direkte Nachfahren der Atlanter, vermischt mit Genen von Wesen aus dem System Aldebaran. Jedenfalls habe ich etwas in dieser Richtung im Neuschwabenlandforum gelesen.
Vielleicht weiß ja Odin eine Antwort darauf.

Unwahrscheinlich. Aldebaran ist eine "Roter Riese", und wenn er Planeten hat, dann wird es auf ihnen ganz sicher kein Leben geben oder gegeben haben.

Wie wär's mit einem anderen Stern?

Apifera
04.03.2007, 22:26
@Aldebaran,

Ich habe ja auf das Neuschwabenlandforum verwiesen, auf das ich leider nicht verlinken kann. Es ist nach außen hin völlig abgeschottet. Und dort schreibt auch ein Reiner Feistle, bekannt geworden durch das Buch "Projekt Aldebaran". Feistle ist nach eigenen Angaben vor einiger Zeit von Aldebaranern entführt worden.

Mit dem "kein Leben gegeben haben" wäre ich etwas vorsichtig. Ein Roter Riese war früher mal bedeutend kleiner, als er noch schön und brav Wasserstoff fusioniert hatte. Und wenn dereinst bei der Sonne das Heliumbrennen losgehen wird, dann wird sie sich auch zu einem Roten Riesen aufblähen. Aber schon vorher werden auf der Erde die Lichter ausgegangen sein.

Was Leben im Universum angeht, so glaube ich schon, dass es welches gibt. Aber wir werden wohl kaum mit ihm Verbindung aufnehmen können, dazu sind die Entfernungen einfach zu groß.

Noch was zu reinrassigen Germanen. Das Wort "reinrassig" gefällt mir nicht, es erinnert mit zu sehr an die Hunde- und Kaninchenzucht. Vor einigen Jahren hat man die Gene etlicher Isländer genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass dieses reine, unvermischte germanische Völkchen jede Menge keltischer Gene in sich hatte. Offenbar sollten wir uns damit abfinden, dass die einzelnen Völker heutzutage keine genetisch homogene Masse sind, sondern sich vor allem durch eine gemeinsame Sprache von anderen Völkern unterscheiden. Das Blut der Deutschen ist genauso rot, wie das eines Afrikaners.

Ich hoffe, es hat auf dem Foto in meinem obigen Beitrag jeder die Erde erkannt. Es ist dieser kleine weiße Punkt im oberen rechten Bildviertel. Wäre das Foto im Negativformat, hätte ich schreiben können "die Erde ist der Fliegenschiss rechts oben".

Mit dem Bild wollte ich vor allem zeigen, dass wir auf der Erde zur Zeit ganz andere Probleme haben, als uns über die Abstammung irgendwelcher Völker in die Haare zu geraten.

Rikimer
04.03.2007, 23:03
Ein paar Sippen vom Ural waren auch dabei :

Steinzeit- Europäer vertrugen keine Milch

Neun von zehn erwachsenen Europäern können heutzutage Milch verdauen. Das verdanken sie vermutlich einer kleinen Gruppe von Nomaden aus dem Ural. Die verbreiteten erst die Gen-Mutation, die nötig ist, um Milchzucker spalten zu können. Steinzeit-Europäer verdarben sich mit Milch noch den Magen.

mehr ....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468741,00.html

Streiche das politisch korrekte "Nomaden" und setze das unpolitische, aber wohl richtigere "wilde Steppenkriegerreitervolk". :]

MfG

Rikimer

Rikimer
04.03.2007, 23:09
Da habe ich etwas anders zu bieten:

"Die verträgt nicht jeder - Ein genetischer Unfall machte aus Europäern große Milchtrinker.

....Computeranalysen auf der Basis der Häufigkeit der Laktase-Persistenz in heutigen Populationen lassen darauf schließen, dass die Milchverträglichkeit im Nordwesten Europas ihren Anfang nahm."

(FAZ vom 27.02.07)

Eine Vermischung mit nordasiatischen Einwanderern anzunehmen, ist politisch korrekter Schwachsinn. Platt gesagt: Wo sind dann die Schlitzaugen-Gene geblieben?

Die Samen (Lappen) sind tatsächlich eine solche Mischung - und die sehen entsprechend aus.
Du nimmst einfach an, das diese Einwanderer Schlitzaugen besessen hatten. Woher willst du das wissen? Weißt du überhaupt wie die Art der Bevölkerung in Zentralasien gewesen ist? Denn dann wüßtest du, das es vor dem großen Völkermord durch Dschinghis Khan auch in Zentralasien zahlreiche indogermanische Völkerschaften gegeben hat.

MfG

Rikimer

Rikimer
04.03.2007, 23:17
Woher dieses seltsame Interesse für die Herkunft, als ob dies irgend etwas über die Gegenwart und Zukunft besagen würde. Nationen haben sich erst langsam geschichtlich herausgebildet, eigentlich kann man erst seit der französischen, also der ersten bürgerlichen Revolution, vom modernen Nationalstaat sprechen. In Deutschland eigentlich nur entartet nachgeäfft und darob so grausam. Da die Deutschen nichts in der Gegenwart verbunden hat, mussten sie in ferner Vergangenheit suchen und haben den Germanen gefunden.
Politisch ist der Stammbaum der Deutschen somit völlig irrelevant. Aus dem Suchen im Urgrund der Geschichte spricht dagegen vor allem ein gegenwärtiges Bedürfnis nach kollektiver Regression. Mal richtig die Sau rauslassen, die Fesseln der Zivilisation abstreifen und wieder auf Raubzug gehen, wie einst Opa im Osten. Hat aber nicht so viel davon erzählt, nur manchmal bei Alkohol und unter alten Kameraden. Aber das ist wieder eine ander Geschichte

Wenn du nur wüßtest wie dümmlich sich dein Beitrag liest für einen Leser. :(

Machen wir es kurz: Ich, als Mischling (um es einfach zu machen: 1/4 deutsch, 1/4 russisch, 1/4 ukrainisch, 1/4 polnisch) interessiere mich sehr für die Ursprünge der Menschheit, die Ursprünge der Völker und Sprachen, für die Geschichte im allgemeinen, insbesondere aber für die alte Geschichte.

Nicht aus dem schwachsinnigen Grund, den du den Interessierten an der Geschichte, den Völkern, den Sprachen und den Ahnen unterstellst (Standardantwort aus der Mottenkiste der 68er nämlich: Hitler-Nationalsozialismus-Rassenwahn -> Endlosschleife)

Warum das Interesse? Um zu verstehen wieso der Mensch so ist, wie er ist! Aus reinster Neugierde heraus!

:rolleyes:

MfG

Rikimer

Rikimer
04.03.2007, 23:27
Tatsächlich unbelehrbar, nomen est omen!
Natürlich macht Krieg keinen Spaß, vor allem wenn man verliert und die Russen ein bisschen von dem zurückgeben, was sie erlitten haben. Es ging in meinem Beitrag aber vor allem um gegenwärtige bzw. damalige (NS-Zeit) Bedürfnisse, die hinter der Suche nach den Vorfahren stecken. Wer sich für germanisch hält, will zurück in die barbarische Vergangenheit der Stämme und Sippen, will die Fesseln der Zivilisation ablegen. Nicht dass die Vorfahren der Deutschen auch bei den Germanen zu suchen wären. Aber warum hat eine hochindustrialisierte Nation nach diesen gefahndet?

So einfach kann man es sich machen.

Nur: Warum waren die Männer aus der NKWD, also diejenigen hinter der Front, die Aufpasser, die auf fliehende russische Soldaten schossen und Asiaten in der Roten Armee diejenigen, die überproportional Gewalt an den Deutschen ausübten? Aus Rache? Falsch! Weil Gewalt ihnen doch etwas näher lag als dem gemeinen Russen und der war schon, zum. in westlichen Augen, gewalttätig genug.

Und eine andere Frage an einen solchen Nichtdenker wie deine Person: Warum liefen Millionen von Sowjetbürgern zu den Deutschen über? So das sich am Ende Millionen von Russen für das Deutsche Reich kämpften? Keine Frage, das Deutsche Reich war brutal zu den slawischen Völkern, genauso brutal wie das Sowjetregime gegenüber seinen Bürgern? Und warum wollten Millionen von Slawen nicht wieder zurück in die Sowjetunion, so das sie mit Gewalt von den westlichen Allierten ausgeliefert worden sind?

Entschuldige, mit Rache kann man das alles nicht erklären. Eher schon mit dem real existierenden sozialistischem System in der Sowjetunion und seinem Bruder in Deutschland, dem nationalistischen sozialistischen System. :rolleyes:

Und der Rest deines Beitrages ist von ebensolcher minderwertiger Qualität....

MfG

Rikimer

IM Redro
05.03.2007, 12:53
Ein paar Sippen vom Ural waren auch dabei :

Steinzeit- Europäer vertrugen keine Milch

Neun von zehn erwachsenen Europäern können heutzutage Milch verdauen. Das verdanken sie vermutlich einer kleinen Gruppe von Nomaden aus dem Ural. Die verbreiteten erst die Gen-Mutation, die nötig ist, um Milchzucker spalten zu können. Steinzeit-Europäer verdarben sich mit Milch noch den Magen.

mehr ....

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,468741,00.html

Naja... nicht ganz...

Die Möglichkeit Milch zu verdauen geht auf eine Genmutation zurück...
Vor ca 8000 Jahren wurde Vieh nicht als Milchlieferant genutzt. Die Menschen kannten das nicht und sahen die Milch ihrer Nutztiere (Schwein, Kühe, Ziegen, Schafe aber auch Hunde) nur als das an was sie beim Menschen auch war. Die NAhrung um Babys zu ernähren.
Man nutze das Fleisch, die Eier, die Kraft der Kühe und Bullen etc.

Irgendwann werden die Menschen, wahrscheinlich aus Not (wie so vieles) auf die Idee gekommen sein, die Milch der Kühe, Ziegen etc zu trinken. Dabei stellte sich heraus das nur wenige das vertragen konnten. Manche konnten es aber... und da geht wieder das mit Darwin los. Die stärkeren überlebten. Während manche ihren Speiseplan nun mit Milch erweitern konnten, weil sie zb ihre Babys weite rmit Milch versorgten und dadurch das Enzym besser bilden konnten, setzten sie sich durch. War übrigens in Afrika auch nicht anderst. Die die die Fähigkeit milch zu verdauen nicht verloren, setzten sich durch. Darum können wir Europäer eben Milch verdauen. Im Gegensatz zu den meisten Asiaten, Inuit, Südamerikaner....


Aber Walter... du behauptest ja auch das die Menschen im Mittelalter 20 cm kleiner waren...

Als ich dir das widerlegte meintest du das die Größe auch mit der Versorgung und der Ernährung zu tun hat.

Warum Italiener und andere südliche Völker einfach kleiner als der nordische Typus ist konntest du mir nicht beantworten.

Wahrscheinlich liegt es an den jährlichen Hungernöten in Italien und Griechenland.

Und die Italiener und Griechen hier... naja... die bekommen von den Nazi-Deutschen auch nix zu essen und bleiben daher bei 1.65 stehen.

IM Redro
05.03.2007, 13:02
Da habe ich etwas anders zu bieten:

"Die verträgt nicht jeder - Ein genetischer Unfall machte aus Europäern große Milchtrinker.

....Computeranalysen auf der Basis der Häufigkeit der Laktase-Persistenz in heutigen Populationen lassen darauf schließen, dass die Milchverträglichkeit im Nordwesten Europas ihren Anfang nahm."

(FAZ vom 27.02.07)

Eine Vermischung mit nordasiatischen Einwanderern anzunehmen, ist politisch korrekter Schwachsinn. Platt gesagt: Wo sind dann die Schlitzaugen-Gene geblieben?

Die Samen (Lappen) sind tatsächlich eine solche Mischung - und die sehen entsprechend aus.

Ich darf nachreichen...

http://www.faz.net/s/Rub268AB64801534CF288DF93BB89F2D797/Doc~E58C7631381AB4DD1909688403D2D2C3B~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

Das deckt sich mit meiner oben beschriebenen Entstehung.

Jean Paul
05.03.2007, 20:23
So einfach kann man es sich machen.

Nur: Warum waren die Männer aus der NKWD, also diejenigen hinter der Front, die Aufpasser, die auf fliehende russische Soldaten schossen und Asiaten in der Roten Armee diejenigen, die überproportional Gewalt an den Deutschen ausübten? Aus Rache? Falsch! Weil Gewalt ihnen doch etwas näher lag als dem gemeinen Russen und der war schon, zum. in westlichen Augen, gewalttätig genug.

Und eine andere Frage an einen solchen Nichtdenker wie deine Person: Warum liefen Millionen von Sowjetbürgern zu den Deutschen über? So das sich am Ende Millionen von Russen für das Deutsche Reich kämpften? Keine Frage, das Deutsche Reich war brutal zu den slawischen Völkern, genauso brutal wie das Sowjetregime gegenüber seinen Bürgern? Und warum wollten Millionen von Slawen nicht wieder zurück in die Sowjetunion, so das sie mit Gewalt von den westlichen Allierten ausgeliefert worden sind?

Entschuldige, mit Rache kann man das alles nicht erklären. Eher schon mit dem real existierenden sozialistischem System in der Sowjetunion und seinem Bruder in Deutschland, dem nationalistischen sozialistischen System. :rolleyes:

Und der Rest deines Beitrages ist von ebensolcher minderwertiger Qualität....

MfG

Rikimer

Eigentlich mag ich ja dein Gerede gar nicht zurückweisen, denn wer sich auf sowas einlässt, gibt dem von ihm Bestrittenen schon den Anschein der Diskutierbarkeit. Dennoch will ich kurz antworten, glaube allerdings nicht, dass es irgend einen Sinn hat, dem in diesem Forum überwiegend vertretenen Sprechautomaten mit historischen Fakten oder sonst irgendwie argumentativ beizukommen.

Wenn es nicht Rache war, was dann? Etwa die angeborene Gewalttätigkeit des Slawen und des Asiaten im Allgemeinen? Oder etwa nicht doch der der von der deutschen Wehrmacht und angeschlossenen Verbänden (Waffen-SS etc., etc. pp.) geführte Vernichtungskrieg der Deutschen mit gut 20 Mio. Toten Sowjetbürgern. Die Strategie der verbrannten Erde auf dem Rückzug, Massenerschießungen, Deportationen, schlichtes Verhungernlassen der Zvilbevölkerung undsoweiter undsofort. Sicherlich gab es in Ukraine Wlassow und seine Kumpanen, deren Antikommunismus ihn am Anfang des Krieges an die Seite der Deutschen trieb. Mit der Sympathie der Ukrainer war es aber bald vorbei als klar wurde, dass die Deutschen nicht gekommen waren, um sie zu befreien, sondern sie zu versklaven und auszurotten.

dr-esperanto
06.03.2007, 00:38
Es erscheint mit eigentlich nicht ganz logisch, dass das Wort eine mittellateinische Neuschöpfung sein soll. Es ist doch wahrscheinlicher, dass die Verfasser der Urkunden das Wort aus der Umgangssprache entlehnt haben, weil es den Sachverhalt besser traf als die klassischen Wörter. Mein Latein ist ziemlich eingeschlafen: Gibt es überhaupt ein "unbesetztes" lat. Wort für "Leute"? Alles, was mir in diesem Bereich einfällt, trifft die Sache nicht wirklich (populus, gens, natio).

Der gute alte Herkunfts-Duden sagt dazu: "Das Verhältnis von mlat. theodiscus zu ahd. diutisc ist im einzelnen umstritten."



("die Leute" heißt nach meinem Wörterbuch auf Latein "homines")

"Theodiscus" kommt schon in den Straßburger Eiden vom Valentinstag 842n.Chr. vor:

ERGO XVI KAL. MARCII LODHUVICUS ET KAROLUS IN CIVITATE QUE OLIM ARGENTARIA VOCABATUR, NUNC AUTEM STRAZBURG VULGO DICITUR, CONVENERUNT ET SACRAMENTA QUE SUPTER NOTATA SUNT, LODHUVICUS ROMANA, KAROLUS VERO TEUDISCA LINGUA JURAVERUNT.
"Ludwig und Karl sind also am 16. März in der Stadt, die einst Argentaria hieß, jetzt aber Straßburg in der Volkssprache heißt, zusammengekommen und haben die Eide, die oben stehen, geschworen: Ludwig in romanischer, Karl aber in deutscher Sprache."

Früher als 842n.Chr. wird man kaum kommen, da es im 5.Jh. eine ziemlich heftige Eiszeit gegeben hat und die Germanen alle Zivilisation vernichtet hatten, sodass wir aus dem richtig finsteren Mittelalter von 500-1000n.Chr. so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse haben, nur ein paar Besitzurkunden, und die auch erst ab dem 8.Jh. meistens.

Rikimer
06.03.2007, 09:32
Eigentlich mag ich ja dein Gerede gar nicht zurückweisen, denn wer sich auf sowas einlässt, gibt dem von ihm Bestrittenen schon den Anschein der Diskutierbarkeit. Dennoch will ich kurz antworten, glaube allerdings nicht, dass es irgend einen Sinn hat, dem in diesem Forum überwiegend vertretenen Sprechautomaten mit historischen Fakten oder sonst irgendwie argumentativ beizukommen.

Wenn es nicht Rache war, was dann? Etwa die angeborene Gewalttätigkeit des Slawen und des Asiaten im Allgemeinen? Oder etwa nicht doch der der von der deutschen Wehrmacht und angeschlossenen Verbänden (Waffen-SS etc., etc. pp.) geführte Vernichtungskrieg der Deutschen mit gut 20 Mio. Toten Sowjetbürgern. Die Strategie der verbrannten Erde auf dem Rückzug, Massenerschießungen, Deportationen, schlichtes Verhungernlassen der Zvilbevölkerung undsoweiter undsofort. Sicherlich gab es in Ukraine Wlassow und seine Kumpanen, deren Antikommunismus ihn am Anfang des Krieges an die Seite der Deutschen trieb. Mit der Sympathie der Ukrainer war es aber bald vorbei als klar wurde, dass die Deutschen nicht gekommen waren, um sie zu befreien, sondern sie zu versklaven und auszurotten.
Wenn in meinen Augen etwas falsch ist, dann bezeichne ich das als falsch. Oder glaubst du wirklich ich ließe so etwas durchgehen? Oder sollte ich dich einfach nur ignorieren, weil es keinen Sinn hat sich mit dir auseinander zu setzen?

Ich könnte es mir auch so einfach machen wie du und dem anderen Unwissen und Dummheit vorwerfen. Was wäre damit aber erreicht? Nichts.

Meine Ahnen sind zu 3/4 Slawen. Ich werde gewiß nichts tun um diese einfach so zu belasten. Ich habe dies auch nicht dadurch getan, indem ich den deine These von der Rache angezweifelt habe.

Ich habe deiner primitiven Rachethese die Sozialisation durch den real existierenden Sozialismus bzw. Kommunismus leninistischer und stalinistischer Prägung gegenüber gestellt. Zur vollen Blüte gereift durch das Aufhetzen von Propagandisten wie Ilja Grigorjewitsch Ehrenburg, durch das Überwachungssystem im Nacken, etwa das der NKWD. Hier wie dort, in Deutschland wie in Russland bzw. der Sowjetunion wurden die Menschen aufeinander gehetzt. Hinzu kommt, für Russland, die inhumane asiatisch geprägte Unterdrückungsgeschichte seit der Goldenen Horde und den Vasallen dieser, das moskowiter Reich, wie das z. B. im Buch "Die tausendjährige Spaltung" von Michail Sokolski nachzulesen ist. Und ja: Die Asiaten sind für mich unvereinbar mit Europa. Und schade das sich Europa seit dem Einfall der nationalsozialistischen und sozialistischen bzw. kommunistischen Systeme so asiatisiert, barbarisiert hat. Aber ist meine persönliche Meinung.

Und dein Rache Argument ist für mich nicht überzeugend. Denn dies würde eine Tat verharmlosen. Genauso könnten wir dann von einer Rache der mit den Nationalsozialisten zusammenarbeitenden Osteuropäer an den Juden schreiben. Da insbesondere dort von Seiten der Bevölkerung am Völkermord an den Juden mitgearbeitet worden ist. Warum? Unvergessen der auch in der dortigen Bevölkerung bis heute, mehr noch in der Anfangszeit, Gleichstellung von Bolschewismus als Judenrevolution, da - bis zu den Säuberungen durch Stalin ab 1936 (eine Judenverfolgung die erst mit dem Ableben Stalins endete) - bei einem Prozentsatz von 4 Prozent Juden in der Bevölkerung ganz Sowjetunions, in der Führungsebene der Partei mehr als 30 Prozent Juden waren und in der Tscheka und der NKWD mehr als 40%. Letzt genanntere waren für die Vernichtung der Religionen verantwortlich, für die Verfolgung von echten und vermeintlichen Regimegegner, für den Völkermord an den Ukrainern. So, nehme ich dein primitives Racheargument, so war der Völkermord an den Juden für einen großen Teil der gläubigen Osteuropäer Gottes Antwort auf die Verfehlungen der gottlosen, kommunistischen Juden. So wie das heute auch ein Teil der von diesen kommunistischen Juden verfolgten streng orthodoxen Juden noch sieht.


RACHE

Dieses Racheargument überzeugt mich nicht. Denn wieviel Rachedurst ist auch heute noch zu befriedigen in der Welt? Wieviel Rache haben die von den Kommunisten verfolgten noch auszuüben? Jene die von den Kolonialmächten Frankreich und England unterdrückten? Jene die von den islamischen Ländern unterdrückt werden? Jene die unter den USA zu leiden haben? Jene die unter Russland zu leiden hatten?

Rache, bis zum Ende gedacht, würde die Ausrottung alles Lebens auf dieser Erde bedeuten.

Und deshalb gebe ich mich mit deiner primitiven Antwort nicht zufrieden und lehne sowohl Naitonalsozialismus wie auch real existierenden Sozialismus - gleich welcher Prägung und Farbe - als falschen Weg für die Menschheit ab. In Gedenken daran welches Verderben es in der Vergangenheit schon gebrach hat und - vielleicht - in Zukunft noch.

MfG

Rikimer

APallaeon
06.03.2007, 12:48
Früher als 842n.Chr. wird man kaum kommen, da es im 5.Jh. eine ziemlich heftige Eiszeit gegeben hat und die Germanen alle Zivilisation vernichtet hatten, sodass wir aus dem richtig finsteren Mittelalter von 500-1000n.Chr. so gut wie keine schriftlichen Zeugnisse haben, nur ein paar Besitzurkunden, und die auch erst ab dem 8.Jh. meistens.


das entstand durch die Kapitularien von Paderborn und durch Karl den Sachsenschlächter, der alle Schriften und Zeugnisse aus der Vergangenheit im namen der Katholischen Kirche vernichten ließ, damit begann auch die Inquistion und die Hexen- und Ketzer-verfolgung die alle Freidenkenden Menschen knechteten und zur unterwerfung zwangen

IM Redro
06.03.2007, 12:50
das entstand durch die Kapitularien von Paderborn und durch Karl den Sachsenschlächter, der alle Schriften und Zeugnisse aus der Vergangenheit im namen der Katholischen Kirche vernichten ließ, damit begann auch die Inquistion und die Hexen- und Ketzer-verfolgung die alle Freidenkenden Menschen knechteten und zur unterwerfung zwangen

Ist die BRD Regierung irgendwie verwant mit dem Karle?????

APallaeon
06.03.2007, 13:02
könnte durch aus sein, schau ins Geschichtsbuch, da liest man heute nichts von einem Widukind

Biskra
07.03.2007, 13:01
das entstand durch die Kapitularien von Paderborn und durch Karl den Sachsenschlächter, der alle Schriften und Zeugnisse aus der Vergangenheit im namen der Katholischen Kirche vernichten ließ, damit begann auch die Inquistion und die Hexen- und Ketzer-verfolgung die alle Freidenkenden Menschen knechteten und zur unterwerfung zwangen

Immer wieder diese Mär vom bösen Karl, den "Sachsenschlächter" haben ja vor allem die Nazis herausgekehrt.

Mcp
07.03.2007, 13:24
Immer wieder diese Mär vom bösen Karl, den "Sachsenschlächter" haben ja vor allem die Nazis herausgekehrt.

Dann ist wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_%28Karl_der_Gro%C3%9Fe%29) offensichtlich eine Naziseite. Man lernt nie aus.

APallaeon
07.03.2007, 13:26
Immer wieder diese Mär vom bösen Karl, den "Sachsenschlächter" haben ja vor allem die Nazis herausgekehrt.

Es geht um die Vernichtung von Geistes- und Kultur-gut in Form von Schriften und Geweihten Orten die er im Namen der Kirche vernichten ließ und nicht um die Person "Karl den Großen" der war nur eine Marionette der katholischen Kirche.

edit:


Dann ist wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_%28Karl_der_Gro%C3%9Fe%29) offensichtlich eine Naziseite. Man lernt nie aus.


vielleicht schaut ja mal Biskra unter dem angeführten Link bei Rezeption

Biskra
07.03.2007, 13:41
Dann ist wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkriege_%28Karl_der_Gro%C3%9Fe%29) offensichtlich eine Naziseite. Man lernt nie aus.

Na, lesen hättest du deinen Link ja auch können. Ich halte es da eher mit Horst Fuhrmann, der auch von der "Mär des Sachsenschlächters" spricht. :]

Mcp
07.03.2007, 14:04
Na, lesen hättest du deinen Link ja auch können. Ich halte es da eher mit Horst Fuhrmann, der auch von der "Mär des Sachsenschlächters" spricht. :]

Nun ja, wie man es nimmt. Wenn sich die Entvölkerung von Landstrichen nachweisen lässt, wüsste ich nicht, wie man diese geschichtlichen Tatsachen sonst interpretieren sollte. Über den Begriff kann man streiten, über die neue Art und Weise der, für die damalige Zeit ungewöhnlichen, Kriegführung weniger. Karl trägt nicht umsonst den Beinamen der Große. Alle die ähnliche Namen tragen, haben auch besonders viele Leute ins Jenseits befördern lassen. Sonst hätte er wohl diesen Namen nicht "verdient". Den hat allerdings nicht von den Nazis. :)

Biskra
07.03.2007, 15:04
Nun ja, wie man es nimmt. Wenn sich die Entvölkerung von Landstrichen nachweisen lässt, wüsste ich nicht, wie man diese geschichtlichen Tatsachen sonst interpretieren sollte. Über den Begriff kann man streiten, über die neue Art und Weise der, für die damalige Zeit ungewöhnlichen, Kriegführung weniger. Karl trägt nicht umsonst den Beinamen der Große. Alle die ähnliche Namen tragen, haben auch besonders viele Leute ins Jenseits befördern lassen. Sonst hätte er wohl diesen Namen nicht "verdient". Den hat allerdings nicht von den Nazis. :)

Eine Entvölkerung lässt sich glaube ich nur für Holstein nachweisen und da ist auch nicht geklärt, was die Ursache war. Den Beinahmen - der ihm schon zu Lebzeiten zugewiesen wurde - erhielt er für seine Taten als Einiger des Reichs, als Beschützer der päpstlichen Kirche und sicherlich auch für die Unterwerfung und Christianisierung der Sachsen.

Mcp
07.03.2007, 16:25
Eine Entvölkerung lässt sich glaube ich nur für Holstein nachweisen und da ist auch nicht geklärt, was die Ursache war. Den Beinahmen - der ihm schon zu Lebzeiten zugewiesen wurde - erhielt er für seine Taten als Einiger des Reichs, als Beschützer der päpstlichen Kirche und sicherlich auch für die Unterwerfung und Christianisierung der Sachsen.

782 wurde von den Sachsen ein fränkisches Herr vollständig vernichtet. Daraufhin ließ Karl eine große Zahl (ungefähr 5000) sächsischer Geiseln bei Verden (http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgericht_von_Verden)hinrichten. Durchweg Angehörige des sächsischen Adels. Selbst für damalige Zeiten ein ungeheuerlicher Vorgang. Das ist mit den russischen Verbrechen bei Katyn vergleichbar. Schon dafür hat er den Namen „Schlächter“ verdient.

Die Sachsengesetze (http://de.wikipedia.org/wiki/Capitulare_Saxonicum) (Capitulare Saxonicum) sind die ersten drakonischen Strafgesetze der Geschichte und kein ernst zunehmender Historiker bezweifelt das dieser Willkür viele Sachsen zum Opfer gefallen sind. Hier wurde eine ganze Kultur bewusst, gezielt und systematisch ausgelöscht. Dafür stehen die Capitulare Saxonicum (http://www.dmgh.de/). Das hat nichts mit irgendwelchen Nazis oder deren Propaganda zu tun, sondern sind ziemlich gesicherte historische Fakten.

dr-esperanto
07.03.2007, 20:23
http://www.mittelalter.uni-tuebingen.de/?q=personen/schmitz/vl9798/quellcap.htm

Hier kann man nachlesen, wie die christliche Diktatur den sächsischen Heiden aufgezwungen wurde: Hexen durften nicht mehr verbrannt werden, man durfte nicht mehr an sie glauben, dem Wotan, den Karl "Teufel" nennt, durften keine Menschen mehr geopfert werden, alle mussten getauft werden usw. Halt dasselbe Programm, dass die Spanier in Mexiko durchgeführt haben. Alles mit Segen von Rom natürlich.
Umstritten ist einzig, ob es heißt CAROLUS DELOCAVIT soundsoviele SAXONES "Karl delozierte/siedelte um soundsoviele Sachsen" oder CAROLUS DECOLLAVIT soundsoviele SAXONES "Karl dekollierte/enthalste soundsoviele Sachsen"....

Biskra
09.03.2007, 13:49
782 wurde von den Sachsen ein fränkisches Herr vollständig vernichtet. Daraufhin ließ Karl eine große Zahl (ungefähr 5000) sächsischer Geiseln bei Verden (http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgericht_von_Verden)hinrichten. Durchweg Angehörige des sächsischen Adels. Selbst für damalige Zeiten ein ungeheuerlicher Vorgang. Das ist mit den russischen Verbrechen bei Katyn vergleichbar. Schon dafür hat er den Namen „Schlächter“ verdient.

Die Zahlenangabe ist allerdings nicht gerade unumstritten, und hingerichtet wurden damals sächsische Geiseln, das war auch nicht gerade unüblich, diese Befriedungspolitik kannten schon die Römer. Mit Katyn hat das nichts zu tun.

Mcp
09.03.2007, 14:56
Die Zahlenangabe ist allerdings nicht gerade unumstritten, und hingerichtet wurden damals sächsische Geiseln, das war auch nicht gerade unüblich, diese Befriedungspolitik kannten schon die Römer. Mit Katyn hat das nichts zu tun.

Im mittelalterlichen Denken war es höchst ungewöhnlich, dass der unterworfene Adel angetastet wurde. Man bekämpfte sich untereinander, tötete sich gegenseitig im Kampf, aber verschonte den Unterlegenen. Da die Herrschaft gottgewollt war, verlor man durch das töten des feindlichen Adels die eigene Legitimation zur Herrschaft. Es kam vor, wurde aber stets geächtet. Insofern war dieses Blutgericht ungewöhnlich und sorgte für erhebliche Resonanz im restlichen Europa. Er blieb aber die Ausnahme, schon der Anführer der Sachsen wurde nach vollzogener Unterwerfung verschont. Dieses Rechtsverständnis hielt sich noch bis in die Zeiten Metternichs. Napoleon sollte, so die Forderung von Scharnhorst und Gneisenau, vor ein Gericht gestellt und als Kriegsverbrecher verurteilt werden. Für Metternich vollkommen undenkbar. So landete der Korse auf Elba, mit den bekannten unerquicklichen Folgen.

Katyn und Verden sind in sofern vergleichbar, dass es in beiden Fällen darum ging, die Elite, die Kulturträger einer Volkes auszulöschen, um diesen so die Identität zu rauben. In dieses Mühen ordnet sich auch die systematische Zerstörung sächsischer Kulturdenkmäler ein. Nichts sollte an die Vergangenheit erinnern. Dasselbe besinnungslose wüten haben in Dresden, in der Kulturrevolution in China und der Bilderstürmerei der Taliban in Afghanistan erlebt. Lesen sie die Sachsen-Gesetze und sie werden schnell verstehen, was ich meine.

Genosse 93
09.03.2007, 15:04
Hallo zusammen,

kann mir jemand den Stammbaum der Deutschen bzw. der Germanen erklären.

Während der Eiszeit gab es keine Menschen im Nordeuropa, woher kamen die Urväter der Germanen?

Gibt es hierzu überhaupt weitläufige Literatur?

Ich google und finde wenig darüber
http://www.nrw2000.de/vorzeit/vorzeit.htm

Ich habe gehört, die Germanen sollen von den skandinavischen Völkern abstammen.

Biskra
09.03.2007, 15:16
Im mittelalterlichen Denken war es höchst ungewöhnlich, dass der unterworfene Adel angetastet wurde. Man bekämpfte sich untereinander, tötete sich gegenseitig im Kampf, aber verschonte den Unterlegenen.

Das ist ein anderes Feld. Nochmal, das Stellen von Geiseln war nichts ungewöhnliches und diese dienten als Unterpfand für die Einhaltung entsprechender Verträge, bei Vertragsbruch ging es diesen an den Kragen. Das demonstrierte wohl Karl der Große nachhaltig in Verden, archäologische Befunde dazu gibt es allerdings nicht!
Auch ging es nicht darum den Sachsen ihre Identität zu rauben, sondern darum sie zum Christentum zu konvertieren und Apostasie wurde damals als Kapitalverbrechen gehandelt. Dass Karl den Sachsen jenseits der Religion durchaus eine eigene Identität (der Terminus ist übrigens nur ahistorisch anwendbar) zugestand zeigt z.B. das Lex Saxorum.

Efna
09.03.2007, 16:48
Ich habe gehört, die Germanen sollen von den skandinavischen Völkern abstammen.

Die Wikinger waren Germanen.

Trennung
09.03.2007, 16:57
Die Wikinger waren Germanen.

Alles was gelbe Haare,blaue Augen und weisse Haut hatte waren Germanen?(

Aldebaran
09.03.2007, 23:36
@Aldebaran,

Ich habe ja auf das Neuschwabenlandforum verwiesen, auf das ich leider nicht verlinken kann. Es ist nach außen hin völlig abgeschottet. Und dort schreibt auch ein Reiner Feistle, bekannt geworden durch das Buch "Projekt Aldebaran". Feistle ist nach eigenen Angaben vor einiger Zeit von Aldebaranern entführt worden.

Mit dem "kein Leben gegeben haben" wäre ich etwas vorsichtig. Ein Roter Riese war früher mal bedeutend kleiner, als er noch schön und brav Wasserstoff fusioniert hatte. Und wenn dereinst bei der Sonne das Heliumbrennen losgehen wird, dann wird sie sich auch zu einem Roten Riesen aufblähen. Aber schon vorher werden auf der Erde die Lichter ausgegangen sein.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich habe "Aldebaran" gewählt, weil 1. andere Begriffe besetzt waren und 2. dies der Hauptstern "meines" Sternbildes ist (Nein, ich glaube auch nicht an die Astrologie!). Ich hätte vielleicht vorher googeln sollen...

Aldebaran hat die ca. 2,5-fache Sonnenmasse, muss sich also ziemlich schnell zum Roten Riesen entwickelt haben. Es bleibt also trotz dem im Prinzip richtigen Einwand bei meiner Einschätzung.


Was Leben im Universum angeht, so glaube ich schon, dass es welches gibt. Aber wir werden wohl kaum mit ihm Verbindung aufnehmen können, dazu sind die Entfernungen einfach zu groß.

Warten wir's ab!


Noch was zu reinrassigen Germanen. Das Wort "reinrassig" gefällt mir nicht, es erinnert mit zu sehr an die Hunde- und Kaninchenzucht. Vor einigen Jahren hat man die Gene etlicher Isländer genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass dieses reine, unvermischte germanische Völkchen jede Menge keltischer Gene in sich hatte. Offenbar sollten wir uns damit abfinden, dass die einzelnen Völker heutzutage keine genetisch homogene Masse sind, sondern sich vor allem durch eine gemeinsame Sprache von anderen Völkern unterscheiden. Das Blut der Deutschen ist genauso rot, wie das eines Afrikaners.

Wahrscheinlich hatten sich die Wikinger, die sich auf Island niederließen, vorher ein paar Frauen aus Schottland oder Irland "geholt".

Viele "Völkerwanderungen" sind häufig sowieso eher Züge von Männergruppen gewesen auf der Suche nach Herrschaft, Gold und - das wird in der Historiographie meist schamhaft verschwiegen - Frauen.

Aldebaran
09.03.2007, 23:41
Alles was gelbe Haare,blaue Augen und weisse Haut hatte waren Germanen?(

Jein. Alles, was blonde oder rote Haare und helle Haut hat, stammt von Indogermanen oder -europäern ab. Auch unter Kelten oder Slawen gibt es ja viele Menschen mit diesen Merkmalen. Wenn aber, was ich glaube, die Indoeuropäer aus Nordeuropa (Ostseeraum udn Skandinavien) stammen, dann kommen auch alle Menschen mit den besagten Merkmalen von dort.

Anderswo auf der Erde ist diese Mutation (?) offenbar nicht aufgetreten.

Aldebaran
09.03.2007, 23:48
Du nimmst einfach an, das diese Einwanderer Schlitzaugen besessen hatten. Woher willst du das wissen? Weißt du überhaupt wie die Art der Bevölkerung in Zentralasien gewesen ist? Denn dann wüßtest du, das es vor dem großen Völkermord durch Dschinghis Khan auch in Zentralasien zahlreiche indogermanische Völkerschaften gegeben hat.

MfG

Rikimer

Es kommt auf den Zeitraum an, den man betrachtet. Tatsächlich ist Zentralasien vor ca. 4000 Jahren von indogermanischen Gruppen besiedelt worden und in chinesischen Quellen ist unzweifelhaft von hellhäutigen, blonden Menschen die Rede. Der "Gegenschlag" der Mongolen (i.w.S.) begann spätestens mit der Westwanderung der Hunnen, also schon lange vor Dschingis-Khan. Auch die Westwanderung der Türken gehört zu dieser Bewegung. Dem sind sowohl die Tocharer im östlichen Zentralasien als auch die iranischen Völker im westlichen zum Opfer gefallen, wobei sich das vor allem auf Kultur und Sprache bezieht, denn biologisch ist es wohl zu einer Vermischung gekommen.

Wie es vorher in Zentralasien ausgesehen hat oder haben könnte, weiß ich nicht. Die Wanderung von Mongoliden nach Amerika zeigt aber, dass diese schon immer in Nordasien präsent waren.

dr-esperanto
10.03.2007, 00:30
Ich habe gehört, die Germanen sollen von den skandinavischen Völkern abstammen.


Nicht ganz: auch die deutsche Nord- und Ostseeküste war schon immer germanisch. Von Skandinavien war nur der Süden germanisch.

dr-esperanto
10.03.2007, 00:47
Jein. Alles, was blonde oder rote Haare und helle Haut hat, stammt von Indogermanen oder -europäern ab. Auch unter Kelten oder Slawen gibt es ja viele Menschen mit diesen Merkmalen. Wenn aber, was ich glaube, die Indoeuropäer aus Nordeuropa (Ostseeraum udn Skandinavien) stammen, dann kommen auch alle Menschen mit den besagten Merkmalen von dort.

Anderswo auf der Erde ist diese Mutation (?) offenbar nicht aufgetreten.


Im neuen NATIONAL GEOGRAPHIC steht S.47:
"FRANCOIS BERTEMES, der Leiter des Instituts für Prähistorische Archäologie der Universität Halle-Wittenberg, IST SICHER, dass dies die Indogermanen waren: Träger einer Ursprache und -kultur, deren Heimat man in ANATOLIEN oder in den Steppen Zentralasiens vermutet. SIE SEIEN SCHON DAMALS GEKOMMEN, sagt er, NICHT ERST IM 3. JAHRTHAUSEND v.Chr., wie andere Forscher meinen."
Dann wären die Indogermanen tatsächlich nach der Eiszeit (vor 10 000 Jahren) als Ackerbauern aus dem Irak gekommen, weil das Düngen damals noch nicht erfunden war und die Böden schnell erschöpft waren. Jedes Jahr seien sie so 2-3 km nach Norden gezogen - und in Mitteldeutschland, wo man die Scheibe von Nebra gefunden hat, sind ja bis heute extrem fruchtbare Böden. Von dort aus seien sie dann um 5000v.Chr. auch in die Ukraine gezogen. Also genau umgekehrt wie die traditionelle Erklärung, die annimmt, dass die Indogermanen aus dem Osten nach Mitteldeutschland gekommen seien. Die Archäologen nennen diese Kultur "Linienbandkeramiker", später auch "Stichbandkeramiker" (S.48).
Eine Verwandtschaft des Indogermanischen mit dem Semitischen (Irak!) halte ich für offensichtlich: schon die 3 Laryngale/Kehlkopflaute h - H - 'Ayn des Semitischen scheinen idg. h1 - h2 - h3 zu entsprechen, denn normales h färbt keine Vokale um - wie im Arabischen zu beobachten -, laut geflüstertes h wie in Hamâs "Eifer" färbt in Richtung a um - wie im Indogermanischen - und 'Ayn wie in arab. 'arab "Araber" lässt das a sehr dumpf, fast wie o klingen (daher die o-Färbung durch h3 im Indogermanischen). Außerdem würde eine Erstlandnahme der Indogermanen die Indogermanizität unserer uralten Flussnamen erklären, die somit 7000-8000 Jahre alt wären.

Mcp
10.03.2007, 01:12
Nochmal, das Stellen von Geiseln war nichts ungewöhnliches und diese dienten als Unterpfand für die Einhaltung entsprechender Verträge, bei Vertragsbruch ging es diesen an den Kragen.

Und? Was wollen sie damit sagen? Geiselnahmen schönreden? Strafmaßnahmen befürworten? Der Sinn ihres Einwandes erschließt mir nicht.

Trennung
10.03.2007, 12:14
Jein. Alles, was blonde oder rote Haare und helle Haut hat, stammt von Indogermanen oder -europäern ab. Auch unter Kelten oder Slawen gibt es ja viele Menschen mit diesen Merkmalen. Wenn aber, was ich glaube, die Indoeuropäer aus Nordeuropa (Ostseeraum udn Skandinavien) stammen, dann kommen auch alle Menschen mit den besagten Merkmalen von dort.

Anderswo auf der Erde ist diese Mutation (?) offenbar nicht aufgetreten.

Auch die Neandertaler hatten gelbe Haare und blaue Augen,kann es sein, dass die Mischung aus Homo Sapiens und Neandertaler eine neue Spezie Namens Germanen hervorgetreten ist?

Rikimer
10.03.2007, 15:15
Auch die Neandertaler hatten gelbe Haare und blaue Augen,kann es sein, dass die Mischung aus Homo Sapiens und Neandertaler eine neue Spezie Namens Germanen hervorgetreten ist?

Neandertaler sollen wie ausgesehen haben? Woher willst du diese Informationen haben? ?(

MfG

Rikimer

Volyn
10.03.2007, 15:28
Das ist ein anderes Feld. Nochmal, das Stellen von Geiseln war nichts ungewöhnliches und diese dienten als Unterpfand für die Einhaltung entsprechender Verträge, bei Vertragsbruch ging es diesen an den Kragen. Das demonstrierte wohl Karl der Große nachhaltig in Verden, archäologische Befunde dazu gibt es allerdings nicht!
Auch ging es nicht darum den Sachsen ihre Identität zu rauben, sondern darum sie zum Christentum zu konvertieren und Apostasie wurde damals als Kapitalverbrechen gehandelt. Dass Karl den Sachsen jenseits der Religion durchaus eine eigene Identität (der Terminus ist übrigens nur ahistorisch anwendbar) zugestand zeigt z.B. das Lex Saxorum.



Es ist doch immer wieder frappierend zu sehen, wie leicht es einer Soze fällt, an Deutschen - oder Germanen - verübte Massaker zu rechtfertigen.

Oft, unur allzuoft zeigt ihr euer wahres verbrecherisches Gesicht...

Aldebaran
10.03.2007, 20:27
Auch die Neandertaler hatten gelbe Haare und blaue Augen,kann es sein, dass die Mischung aus Homo Sapiens und Neandertaler eine neue Spezie Namens Germanen hervorgetreten ist?

Wenn es eine Vermischung zwischen homo sapiens und Neandertaler (und anderen Zweigen des homo erectus) gegeben hat, dann überall auf der Erde.

Es gibt eine Theorie, die besagt, dass die Zeit für eine Anpassung des homo sapiens an die nordischen Klima- und Lichtverhältnisse nicht ausgereicht haben kann, da er erst seit ca. 35000 Jahren in Europa lebt. Die Neandertaler hätten aber diese Zeit gehabt, weshalb die enstprechenden Gene von ihnen gekommen sein müssen. "Ungünstige" Neandertaler-Gene seien danach relativ schnell herausselektiert worden.

Anderswo wären dann andere Eigenschaften weitergegeben worden. Die Mongoliden seien dieser Theorie zufolge durch eine Mischung mit dem "Peking-Menschen" entstanden.

Ich habe nicht genug Ahnung von Genetik, um das zu bewerten.

Menschenrassen sind definitiv keine Arten im biologischen Sinn, und wenn die Anhänger der Vermischungstheorie recht haben, sind nicht einmal homo sapiens und Neandertaler verschiedene Arten gewesen.

Trennung
10.03.2007, 20:45
Neandertaler sollen wie ausgesehen haben? Woher willst du diese Informationen haben? ?(

MfG

Rikimer

In Welt der Wunder war so eine Nachbildung der sah aus wie mein Kumpel Klaus.

Trennung
10.03.2007, 20:46
Es kommt auf den Zeitraum an, den man betrachtet. Tatsächlich ist Zentralasien vor ca. 4000 Jahren von indogermanischen Gruppen besiedelt worden und in chinesischen Quellen ist unzweifelhaft von hellhäutigen, blonden Menschen die Rede. Der "Gegenschlag" der Mongolen (i.w.S.) begann spätestens mit der Westwanderung der Hunnen, also schon lange vor Dschingis-Khan. Auch die Westwanderung der Türken gehört zu dieser Bewegung. Dem sind sowohl die Tocharer im östlichen Zentralasien als auch die iranischen Völker im westlichen zum Opfer gefallen, wobei sich das vor allem auf Kultur und Sprache bezieht, denn biologisch ist es wohl zu einer Vermischung gekommen.

Wie es vorher in Zentralasien ausgesehen hat oder haben könnte, weiß ich nicht. Die Wanderung von Mongoliden nach Amerika zeigt aber, dass diese schon immer in Nordasien präsent waren.

Da kommen wir doch der Sache näher... Was ist mit den Skyten?

Trennung
10.03.2007, 20:48
Im neuen NATIONAL GEOGRAPHIC steht S.47:
"FRANCOIS BERTEMES, der Leiter des Instituts für Prähistorische Archäologie der Universität Halle-Wittenberg, IST SICHER, dass dies die Indogermanen waren: Träger einer Ursprache und -kultur, deren Heimat man in ANATOLIEN oder in den Steppen Zentralasiens vermutet. SIE SEIEN SCHON DAMALS GEKOMMEN, sagt er, NICHT ERST IM 3. JAHRTHAUSEND v.Chr., wie andere Forscher meinen."
Dann wären die Indogermanen tatsächlich nach der Eiszeit (vor 10 000 Jahren) als Ackerbauern aus dem Irak gekommen, weil das Düngen damals noch nicht erfunden war und die Böden schnell erschöpft waren. Jedes Jahr seien sie so 2-3 km nach Norden gezogen - und in Mitteldeutschland, wo man die Scheibe von Nebra gefunden hat, sind ja bis heute extrem fruchtbare Böden. Von dort aus seien sie dann um 5000v.Chr. auch in die Ukraine gezogen. Also genau umgekehrt wie die traditionelle Erklärung, die annimmt, dass die Indogermanen aus dem Osten nach Mitteldeutschland gekommen seien. Die Archäologen nennen diese Kultur "Linienbandkeramiker", später auch "Stichbandkeramiker" (S.48).
Eine Verwandtschaft des Indogermanischen mit dem Semitischen (Irak!) halte ich für offensichtlich: schon die 3 Laryngale/Kehlkopflaute h - H - 'Ayn des Semitischen scheinen idg. h1 - h2 - h3 zu entsprechen, denn normales h färbt keine Vokale um - wie im Arabischen zu beobachten -, laut geflüstertes h wie in Hamâs "Eifer" färbt in Richtung a um - wie im Indogermanischen - und 'Ayn wie in arab. 'arab "Araber" lässt das a sehr dumpf, fast wie o klingen (daher die o-Färbung durch h3 im Indogermanischen). Außerdem würde eine Erstlandnahme der Indogermanen die Indogermanizität unserer uralten Flussnamen erklären, die somit 7000-8000 Jahre alt wären.

AcahalaMachala blabla---

Rikimer
10.03.2007, 22:17
In Welt der Wunder war so eine Nachbildung der sah aus wie mein Kumpel Klaus.

Darf ich dich noch ernst nehmen? ?(

Was meinst du?

MfG

Rikimer

Apifera
10.03.2007, 22:46
Was soll eigentlich all das Gequatsche über den Stammbaum der Deutschen? Sind wir denn Hunde?

Als die Indoeuropäer (Indogermanen gibt es in diesem Sinne nicht) in Europa eingesickert sind, trafen sie nicht auf unberührte Natur und unbesiedelte Landschaften, sondern sie kamen in Gegenden, in denen schon Menschen lebten. Und es fanden nicht immer blutige Kriege mit den Eingeborenen statt. Meist kam es zu einer mehr oder weniger friedlichen Vermischung, so dass die Europäer alles andere als reinrassige Indoeuropäer sind.

Die aus dem heutigen Russland stammenden Eindringlinge (wahrscheinlich haben sie die Gegend um das Kaspische Meer bewohnt) hatten bessere landwirtschaftliche Geräte. Ihre Sprache setzte sich vor allem die mit der Landwirtschaft zusammenhängenden Ausdrücke durch. Wald war in ihrer Urheimat unbekannt gewesen. Die mit dem Wald zusammenhängenden Wörter wurden von den indogenen Völkern Europas übernommen. Auch ist zu vermuten, dass die Indoeuropäer ursprünglich nicht bis hundert zählen konnten. Dazu sind die Wörter für "Hundert" in den einzelnen Sprachen dieser Sprachfamilie zu unterschiedlich. Hauptsächlich werden die Kentum- und die Satemsprachen unterschieden, je nach der Benennung für die Zahl Hundert.

Die Gene der Indoeuropäer sind in den heute lebenden Europäern nur schwer aufzuspüren. Es überwiegen die Erbinformationen der vorher schon hier lebenden Völker. Indoeuropäisch ist also nicht unsere Wurzel, nicht unsere Herkunft, sondern nur unsere Sprache.

Die Unterlagen über die Abstammung der Germanen dürften wohl bei der großen Sintflut verloren gegangen sein.

Aldebaran
10.03.2007, 23:01
Was soll eigentlich all das Gequatsche über den Stammbaum der Deutschen? Sind wir denn Hunde?

Als die Indoeuropäer (Indogermanen gibt es in diesem Sinne nicht) in Europa eingesickert sind, trafen sie nicht auf unberührte Natur und unbesiedelte Landschaften, sondern sie kamen in Gegenden, in denen schon Menschen lebten. Und es fanden nicht immer blutige Kriege mit den Eingeborenen statt. Meist kam es zu einer mehr oder weniger friedlichen Vermischung, so dass die Europäer alles andere als reinrassige Indoeuropäer sind.

Die aus dem heutigen Russland stammenden Eindringlinge (wahrscheinlich haben sie die Gegend um das Kaspische Meer bewohnt) hatten bessere landwirtschaftliche Geräte. Ihre Sprache setzte sich vor allem die mit der Landwirtschaft zusammenhängenden Ausdrücke durch. Wald war in ihrer Urheimat unbekannt gewesen. Die mit dem Wald zusammenhängenden Wörter wurden von den indogenen Völkern Europas übernommen. Auch ist zu vermuten, dass die Indoeuropäer ursprünglich nicht bis hundert zählen konnten. Dazu sind die Wörter für "Hundert" in den einzelnen Sprachen dieser Sprachfamilie zu unterschiedlich. Hauptsächlich werden die Kentum- und die Satemsprachen unterschieden, je nach der Benennung für die Zahl Hundert.

Die Gene der Indoeuropäer sind in den heute lebenden Europäern nur schwer aufzuspüren. Es überwiegen die Erbinformationen der vorher schon hier lebenden Völker. Indoeuropäisch ist also nicht unsere Wurzel, nicht unsere Herkunft, sondern nur unsere Sprache.

Die Unterlagen über die Abstammung der Germanen dürften wohl bei der großen Sintflut verloren gegangen sein.

Die gute alte "out-of-Russia"-These!

Dazu ist ja weiter oben schon was gelaufen. Deshalb nur ein Zusatz:

Die Sache hat einen extremen Haken: Es gibt so gut wie keine historischen Beispiele für Nordwanderungen in Europa. Das ist ja auf den ersten Blick klar: Wieviele Deutsche machen Urluab am Mittelmeer und wieviele in Skandinavien?

Fast immer fanden die Völkerwanderungen in Nord-Süd-Richtung statt. Auch in Osteuropa: Die Goten haben sich im 2. und 3. Jahrhundert nach Süden ausgebreitet und auch die Wikinger (Waräger) im 9. und 10. Jahrhundert.

Ausgerechnet in einer Periode der Klimaverschlechterung (Ende des Klimaoptimums vor ca. 6000 Jahren) sollen also Bewohner der südrussischen Steppen bis ins kalte Skandinavien vorgedrungen sein? Die "Bandkeramiker" haben in einer günstigeren Zeit vor der norddeutschen Tiefeben haltgemacht.


Und noch etwas: Viele "Vermischungen" sind in der überlieferten Geschichte eben nicht friedlich verlaufen, sondern eher einseitig: Die Eroberer nahmen sich die einheimischen Frauen. Man betrachte z.B. die Entstehung der Mestizen in Mittel-und Südamerika. Es sind ja bei etlichen genetischen Untersuchungen in letzter Zeit Unterschiede zwischen der weiblichen (mitochondriale DNS) und männlichen (X-Chromosom) Linie gefunden worden.

Viele Kulturen "institutionalisieren" sogar die Aneignung von Frauen. Das vielleicht aktuellste Beispiel ist der Islam: Musliminnen dürfen keinen Nicht-Moslem heiraten, umgekehrt gibt es dagegen kein Hindernis. Noch vor wenigen Jahren wurden im Süden des Sudan Frauen geraubt und in den Norden verschleppt, während die Männer zumeist verstümmelt oder getötet wurden.

"Vermischung" klingt immer so schön, aber dahinter können sich unschöne Dinge verbergen.

Apifera
10.03.2007, 23:55
Ich schrieb von mehr oder weniger friedlicher Vermischung. So was ähnliches wie den Raub der Sabinerinnen habe ich also nicht ausgeschlossen.

Bei den damaligen Menschenmassen dürfte sich die Durchmischung jedoch größtenteils friedlich vollzogen haben. Europa war doch mehr oder weniger dünn besiedelt gewesen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass von Nordeuropa und dem Ostseeraum vor Jahrtausenden eine Völkerwanderung ausging, von der ganz Europa überschwemmt wurde, die auch bis tief nach Asien (Indien, China) übergeschwappt ist. Deshalb halte ich die out-of-Russia-These für sehr viel wahrscheinlicher.

Eigentlich liegt diese Zeit unserer Vorgeschichte im Dunkeln und die Wissenschaft wird noch einige Nüsse zu knacken haben. Ich glaube aber nicht, dass der Ostseeraum die Urheimat der Indoeuropäer war.

Aldebaran
11.03.2007, 01:27
Ich schrieb von mehr oder weniger friedlicher Vermischung. So was ähnliches wie den Raub der Sabinerinnen habe ich also nicht ausgeschlossen.

Bei den damaligen Menschenmassen dürfte sich die Durchmischung jedoch größtenteils friedlich vollzogen haben. Europa war doch mehr oder weniger dünn besiedelt gewesen.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass von Nordeuropa und dem Ostseeraum vor Jahrtausenden eine Völkerwanderung ausging, von der ganz Europa überschwemmt wurde, die auch bis tief nach Asien (Indien, China) übergeschwappt ist. Deshalb halte ich die out-of-Russia-These für sehr viel wahrscheinlicher.

Eigentlich liegt diese Zeit unserer Vorgeschichte im Dunkeln und die Wissenschaft wird noch einige Nüsse zu knacken haben. Ich glaube aber nicht, dass der Ostseeraum die Urheimat der Indoeuropäer war.

Noch mal kurz 'reingeschaut:

Es sind in der Geschichte oft die unwirtlichen Randregionen gewesen, von denen spektakuläre Wanderungen oder Expansionen ausgegangen sind. Man denke z.B. an die germanische Völkerwanderung, an die Araber, die Mongolen oder an 30-40 Mio Iren in Nordamerika und Australien.

Diese Regionen sind deshalb prädestiniert wegen eines demographischen "Jojo-Effekts": In klimatisch günstigen Zeiten vermehrt sich die Bevölkerung. In klimatisch ungünstigen Zeiten verschlechtern sich die Verhältnisse dort im Vergleich zum Rest der Welt viel stärker, weshalb den Einwohnern häufig gar keine andere Wahl als Auswanderung bleibt - in Irland ist das sozusagen Im Zeitraffer vor sich gegangen.

Man kann das auch in der letzten "kleinen Eiszeit" beobachten: Die Bevölkerung Islands war kleiner als im MA und nur der Holzmangel dürfte die Isländer an der Auswanderung gehindert haben. In Norwegen war kaum noch Getreideanbau möglich und selbst in Schottland wurde es so knapp, dass dies möglicherweise ein entscheidender Faktor bei der Vereinigung mit England war (1707). Vielleicht hängt sogar die schwedische Großmachtstellung im 17. Jh. als eine besondere Form der "Auswanderung" damit zusammen (es gab ja auch einen Kolonisationsversuch in Nordamerika). Im 19. Jh. war die Auswanderung aus Skandinavien sehr stark, obwohl in Schweden nie Mangel an Land herrschte.

Vor 6000 Jahren ging das "Klimaoptimum" zu Ende. Warum sollen die Menschen im Norden damals anders reagiert haben als ihre (wahrscheinlichen) Nachfahren in römischen und späteren Zeiten?

Von Natur aus reichere Länder mit milderem Klima sind dagegen selten Ausgangspunkte von Wanderungen gewesen. Frankreich ist ein gutes Beispiel; es war nie ein bedeutendes Auswanderungsland. Oder Mesopotamien und Ägypten.

Die Ukraine ist ein ziemlich fruchtbares Land. Sie war immer ein Getreidelieferant für Griechenland und später Konstantinopel und Istanbul. An der Südküste entstanden griechische Kolonien. Noch die Nazis ... aber lassen wir das.

Wie gesagt, die Nordeuropa-Theorie erscheint mir insgesamt plausibler.

Biskra
11.03.2007, 08:28
Und? Was wollen sie damit sagen? Geiselnahmen schönreden? Strafmaßnahmen befürworten? Der Sinn ihres Einwandes erschließt mir nicht.

Ahistorischer Nonsens, scheinmoralisches Gejammere, was soll ich darauf antworten?

Biskra
11.03.2007, 08:30
Es ist doch immer wieder frappierend zu sehen, wie leicht es einer Soze fällt, an Deutschen - oder Germanen - verübte Massaker zu rechtfertigen.

Oft, unur allzuoft zeigt ihr euer wahres verbrecherisches Gesicht...

Ich, ein Soze? :)) Erklär mal, inwiefern es sinnvoll sein soll, hier ahistorisch zu argumentieren?

Volyn
11.03.2007, 09:19
Es ging hier um ein Massaker an Germanen, und du hast es mit deinem Beitrag legitimiert.

Reicht dir das nicht?

Objektiven Betrachtern reicht sowas normalerweise als Argument.

Die Rechten haben mittlerweile die argumentative Oberhand - daher haben sich auch die meisten Linken aus diesem Forum verabschiedet.

Biskra
11.03.2007, 09:25
Es ging hier um ein Massaker an Germanen, und du hast es mit deinem Beitrag legitimiert.

Reicht dir das nicht?

Ich habe es nicht legitimiert, sondern ich habe dargelegt warum es war damals legitim war. PISA, ick hör dir trapsen.

Ausonius
11.03.2007, 09:32
Es ist doch immer wieder frappierend zu sehen, wie leicht es einer Soze fällt, an Deutschen - oder Germanen - verübte Massaker zu rechtfertigen.

Oft, unur allzuoft zeigt ihr euer wahres verbrecherisches Gesicht.

Volyn: wie es von "ganz rechts" oft geschieht, siehst du das ganze durch deine heutezeitliche politische Brille. Biskra hat recht, dass deine Argumentation hier ahistorisch ist. Denn es war kein Massaker an "Deutschen" - dieser Begriff wurde so früh im Mittelalter gar nicht verwendet. Es war auch kein "antigermanisches" Massaker - denn die Täter waren selbst Germanen. Für diese Zeit lässt sich sowieso nicht in nationalen Kategorien denken. Es war ein heidnisch-christlicher Konflikt, mit allen negativen Konsequenzen. Karl ging es aber sicher nicht darum, den sächsischen Adel auszulöschen. Schon damals waren die Oberschichten eng verquickt, und es gibt schon lange vor den Kriegen Verbindungen sächsischer Adliger zum merowingischen Königreich. Es gab viele sächsische Adlige, die sich schon früh während der Kriege, zumindest aber danach, dem Karolingerreich anschlossen - die ersten Gefolgsleute Karls aus Sachsen sind schon bald nach 800 genannt. Ebenso konnten sich im Karolingerreich mächtige sächsische Adelsgeschlechter bilden, die ein Jahrhundert später die Dynastie der Ottonen gründeten.

Volyn
11.03.2007, 09:39
Ich sehe die Dinge genauso wie du. Heiden waren ja auch keine friedliebenden Nachbarn, sondern lie führten viele Beutezüge durch und opferten ihren Göttern Menschen.
Das fanden die christlichen Franken natürlich nicht so toll.

Aber Linke sehen in den Germanen die Urdeutschen, und sie nehmen deshalb zu ihnen eine Oppositionshaltung ein , weil sie ihrem pawlowschen Reflex folgen müssen.

Das ist bei Linken halt immer so. Wenn dann die Argumentation einer Soze mal der Wahrheit etwas näher kommt, dann ist das reiner Zufall.

Biskra
11.03.2007, 09:52
Aber Linke sehen in den Germanen die Urdeutschen, und sie nehmen deshalb zu ihnen eine Oppositionshaltung ein , weil sie ihrem pawlowschen Reflex folgen müssen.

Daher wohl der Sozenvorwurf. :)) Die Franken zählen übrigens zu den Germanen und jetzt?

Volyn
11.03.2007, 10:01
Sie sind aber dummerweise Christen, und den pawlowschen Reflexen der Sozen zufolge enstprechen die Germanen eher dem Feindbild, weil im NS ja eher Germanentraditionen wiederblebt wurden als christliche Traditionen.

Biskra
11.03.2007, 10:07
Sie sind aber dummerweise Christen, und den pawlowschen Reflexen der Sozen zufolge enstprechen die Germanen eher dem Feindbild, weil im NS ja eher Germanentraditionen wiederblebt wurden als christliche Traditionen.

Adolf war aber ein Verehrer Karls des Großen, es gab sogar eine SS-Division Charlemagne und jetzt?

Volyn
11.03.2007, 10:22
...hat die durchschnittssoze davon noch nie was gehört. Die ortsübliche Feld-, Wald- und Wiesensoze kennt nämlich nur die doofen Filmchen der letzten paar Jahre, in denen die deutschen Männer immer krankhaft pflichtbewußte verblendete Deppen sind und die Frauen zu ihnen in einer distanziert - hilflosen Oppositionshaltung verharren. Dabei waren Deppen in der Kriegsgeneration sehr selten, und ich habe auch keine Frauen kennengelernt, die sich von ihren faschistischen Männern distanziert hätten.

Distanzieren tun sich nur unsere heutigen Frauen von ihren heutigen Umerziehungsopfern.

bernhard44
11.03.2007, 10:28
das ist der Stammbaum der Deutschen:

http://4umi.com/wood/tree/eiche.jpg
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://4umi.com/wood/tree/eiche.jpg&imgrefurl=http://4umi.com/wood/tree/&h=480&w=640&sz=57&hl=de&start=3&tbnid=k_TTD64E9ecYGM:&tbnh=103&tbnw=137&prev=/images%3Fq%3D%2Beiche%26ndsp%3D18%26svnum%3D10%26h l%3Dde%26rls%3DGGGL,GGGL:2006-44,GGGL:de%26sa%3DN

Ausonius
11.03.2007, 10:29
@ Bernhard: wo ist das? Ich hab das Gefühl, ich war da schon mal...

Biskra
11.03.2007, 10:31
...hat die durchschnittssoze davon noch nie was gehört.

Jetzt sind's auf einmal die Sozenfrauen? Von dir scheint heute nichts fundiertes mehr zu kommen. Von der SS-Division Charlemagne wird wohl jeder, der schon mal was über die Zeit gehört / gelesen / gesehen hat, was mitbekommen haben. Dann gabs noch die Division Frundsberg, die allerdings nur ein paar Tage "Karl der Große" hieß.

Volyn
11.03.2007, 10:40
Die Divison Frundsberg wurde erst kürzlich durch Günther Grass berühmt.

Ansonsten wußte hier vor 1998 keiner außer die Obersozen was von dem tatsächlichen Ausmaß der bolschewistischen Verbrechen und vor 2003 wußte keiner was genaues über den Holocaust an den Ukrainern.

Alles was ich darüber von meinen Eltern wußte wurde von allen Seiten - außer rechtsextremer Quellen - ins Reich der Märchen verbannt.

Und du willst mir hier erzählen, wie schlau und aufgeklärt die Sozen sind.

Na ja.


Und daß Frauen viel linker sind als Männer, ist eben auch eine offenkundige Tatsache.

Und daß die Frauen der Kriegsgeneration im Gegensatz zur Darstellung in deinen Sozenfilmchen stets hinter ihren Männern standen und sich nie von ihnen distanziert haben, das weißt du ja wohl auch selber.

Wenn Du jetzt mal ein wenig mehr weißt als der große dumme Rest, dann liegt es an der Aufklärungsarbeit, die du in diesem Forum hier genießen darfst.

Du müßtest dadurch mittlerweile so etwas wie eine "Reformsoze" sein...


Vielleicht hast du sogar schon mal einen muselkritischen Beitrag gepostet...

Biskra
11.03.2007, 10:43
Das wird mir jetzt echt zu dreist mit deinen dümmlichen Unterstellungen, du bist völlig unfähig zu argumentieren.

Ausonius
11.03.2007, 10:49
@ Volyn: merkst du nicht, dass du gerade mit dir selber diskutierst? Ich finde das lustig, diesen ganzen "Sozen"-Kram hast du selber eingebracht und jetzt versuchst du ihn wieder auseinanderzunehmen. Eine merkwürdige Argumenationsweise - da spreche noch einer von "pawlowschen Reflexen". Ansonsten ist das Forum defintiv nicht der beste Platz, um irgendetwas über Geschichte zu lernen. Da ist der Griff zum guten Buch meilenweit überlegen.

Volyn
11.03.2007, 10:51
...vor allem, wenn du etwas über den Holocaust an den Ukrainern von 1933 erfahren willst, oder was?

Da gibt es nämlich nicht besonders viel...

Volyn
11.03.2007, 10:55
Das wird mir jetzt echt zu dreist mit deinen dümmlichen Unterstellungen, du bist völlig unfähig zu argumentieren.

Wieso, was stimmt denn nun an meinem Beitrag nicht?:(

Ich habe doch nur die Wahrheit gesagt. Kann es sein, daß du die Wahrheit nur nicht verträgst? Nun gut, dann bist du eben doch noch keine Reformsoze, sondern immernoch nur eine Feld-, Wald- und Wiesensoze.:]

Das haben nämlich alle Sozen miteinander gemeinsam:

Sie vertragen die Wahrheit nicht!:))

Biskra
11.03.2007, 11:07
Wieso, was stimmt denn nun an meinem Beitrag nicht?:(

1. Bist du nicht in der Lage auf vorangegangene Argumente einzugehen.
2. Unterstellst du mir Sachen, die man höchstens als an den Haaren herbeigezogen bezeichnen kann.
3. Bringst du dauernd neue Sachen rein, die mit dem Ursprungsthema aber auch gar nichts zu tun haben.
4. Sind nicht alle Sozen, die dir widersprechen.
5. Solltest du deinen Ukrainenholocaust von 33 woanders diskutieren.
6. Bin ich nicht der Erklärbär für alle deine Psychosen.
7. Bin ich nicht nur kein Soze sondern auch keine Frau.

Volyn
11.03.2007, 11:25
Zu:
1. Du gehst ja auch nicht auf meine Argumente ein.

2. Ich habe nichts an den Haaren herbeigezogen, sonern erzähle von meinen Alltagserfahrungen. Diese arbeite ich machnmal satirisch auf, weil ich ja so kreativ bin.

3. Daß ich neue Aspekte in die Diskussion einbringe ist positiv und ein Ausdruck eben dieser Kreativität. Kreativität - achja, das ist eben etwas, was du nicht kennst.

4. Nicht immer, aber ziemlich oft.

5. Ich diskutiere was ich will und wo ich es will. Außerdem wollte ich nicht den Ukrainerholocaust selber diskutieren, sondern die Glaubwürdigkeit und Seriosität sowie den Wissenshorizont der Sozen auf den Prüfstand stellen.
Der Ukrainerholocaust paßt dir wohl nicht, wie?

6. Was, du bist nicht der Erklärbär? Wie schade!

7. Na, na , na, ob du man nicht doch eine Soze bist... da wäre ich mir wohl nicht so sicher. Daß du eine Frau bist, habe ich auch nicht behauptet. Du kannst wohl meine Beiträge nicht so recht verstehen. Vielleicht bist du irgend so ein bornierter Beamter ohne jeden Sinn für Kreativität und Intellekt. Na ja, es ist wohl schwer dir zu helfen, nun ja. Wenn deinesgleichen keine Propaganda verbreiten würde wäre mir das ja auch egal.:cool:

Biskra
11.03.2007, 11:57
bla blubb

Ach so, du bist ein russischer Dadaist, dann seih dir verziehen.

Mcp
11.03.2007, 19:22
Ahistorischer Nonsens, scheinmoralisches Gejammere, was soll ich darauf antworten?

Sie haben mit dem ahistorischen Nazi- Bezug angefangen. Lesen sie ihren Einfangbeitrag. Wau, wau, miau - die bösen Nazis. :)

Bis zum nächsten Reflexbeißen.

Biskra
11.03.2007, 19:43
Sie haben mit dem ahistorischen Nazi- Bezug angefangen. Lesen sie ihren Einfangbeitrag. Wau, wau, miau - die bösen Nazis. :)

Bis zum nächsten Reflexbeißen.

Erklär mal den Nazibezug.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1177725&postcount=5

Mcp
12.03.2007, 09:08
Erklär mal den Nazibezug.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1177725&postcount=5

http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1195064#poststop

Biskra
13.03.2007, 10:37
http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1195064#poststop

Das war allerdings ganz bestimmt nicht mein Eingangsbeitrag. :cool2:

Mcp
13.03.2007, 10:47
Das war allerdings ganz bestimmt nicht mein Eingangsbeitrag. :cool2:

Aber der Grund warum ich eingestiegen bin. :)

bernhard44
23.06.2007, 10:03
Es geht um die Vernichtung von Geistes- und Kultur-gut in Form von Schriften und Geweihten Orten die er im Namen der Kirche vernichten ließ und nicht um die Person "Karl den Großen" der war nur eine Marionette der katholischen Kirche.

edit:
vielleicht schaut ja mal Biskra unter dem angeführten Link bei Rezeption

Off Topic: Hallo Forenurgestein - einer der Dienstältesten hier!


http://www.vocinelweb.it/faccine/sport/53.gif

Biskra
25.06.2007, 14:54
Sie haben mit dem ahistorischen Nazi- Bezug angefangen. Lesen sie ihren Einfangbeitrag. Wau, wau, miau - die bösen Nazis. :)

Bis zum nächsten Reflexbeißen.


Erklär mal den Nazibezug.

http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1177725&postcount=5


http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1195064#poststop


Das war allerdings ganz bestimmt nicht mein Eingangsbeitrag. :cool2:


Aber der Grund warum ich eingestiegen bin. :)

:vogel: :))

Valdyn
26.06.2007, 11:25
Jein. Alles, was blonde oder rote Haare und helle Haut hat, stammt von Indogermanen oder -europäern ab.

So einfach ist das glaube ich nicht mit der Haarfarbe. Es können blonde Männer und Frauen schwarzhaarige Kinder bekommen und umgekehrt. An der Haarfarbe läßt sich die Abstammung nicht feststellen. Meines Wissens verläßt man sich da eher auf Schädelvermessungen.

Anarch
26.06.2007, 19:43
Aber die Kultur und sicher auch die germanische Religion scheinen mir eher uralisch geprägt. Allerdings gibt es auch hier indoeuropäische Einflüsse, das ist klar.

Vielleicht war die nordische Kultur einst weiter entwickelt, als wir heute ahnen, und es setzte irgendwann ein Verfall ein. Vergleichen wir nur die Antike mit dem Mittelalter, und ihr versteht was ich meine. Die Germanen sind, wie einige Forscher behaupten, und es hier bereits geschrieben wurde, durch eine Vermischung aus Norden stammender Völker und ehemals aus Osteuropa stammender "Streitaxtleute" zurückzuführen, die nach einigen Jahren in Konflikt wohl Frieden schlossen, und sich verschmolzen. Das germanische Religionssystem ist m.E. eindeutig indoeuropäisch geprägt, wenn wir uns nur die polytheistische Götterwelt ansehen, die mit denen der Römer, Slawen oder Griechen recht verwandt ist.

-jmw-
26.06.2007, 20:25
Über eine uralische Prägung der germanischen Religion hab ich bisher noch nix gehört.
Zumindest die bestimmenden Göttergestalten kann man m.W. ziemlich gut denen anderer indoeuropäischer Kulturen zuordnen.

Rikimer
26.06.2007, 21:56
Über eine uralische Prägung der germanischen Religion hab ich bisher noch nix gehört.
Zumindest die bestimmenden Göttergestalten kann man m.W. ziemlich gut denen anderer indoeuropäischer Kulturen zuordnen.

Er meint das die Germanen eine Mischung zwischen einwandernden Streitaxtleuten aus dem Osten und einer hier siedelnden Urbevölkerung sind. Dafür sprechen die Mythen (Asen, Wanen, Edda), die Schädelfunde aus einer kriegerischen Zeit (Streitaxtleute lange schmale Schädel) und wie ich einmal gelesen habe, das die germanische Sprache von den den indogermanischen Sprachen die meisten nichtidentifizierbaren Elemente mit sich trägt. Also eine Mischung mit einer Sprache, welche heute nicht mehr rekonstruierbar ist. Weiterhin von der Mischung einer matriarchalischen bäuerlichen Kultur und einer patriarchalischen Steppenkultur (kriegerische Reiterhorden mit überlegenen Waffen).

MfG

Rikimer

-jmw-
26.06.2007, 22:10
Wo genau liegen die Schnittmengen von germanischer und finnisch-uralischen Religion(en)?
Hab von letzteren so gut wie keine Ahnung (Die Kalevala steht aber an diesen Sommer.:) ), vielleicht kann da jemand was zu sagen.