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Vollständige Version anzeigen : Arbeitszwang für



Westfale
25.02.2007, 11:11
Hartz IV-ler?

Quelle: Welt am Sonntag, 25. Februar 2007

Arbeitszwang für Empfänger von Hartz IV?

Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will Hartz-IV-Empfänger zur Arbeit verpflichten. Sein Ministerium entwickelt derzeit ein Kombilohnmodell, das eine solche Maßnahme vorsieht. "Jeder Bezieher von Hartz IV soll künftig eine Gegenleistung erbringen", sagte Glos dem "Spiegel".

Ziel des im Wirtschaftsministerium entwickelten Modells ist es, dass jeder seinen Lebensunterhalt mit einem regulären Job bestreiten kann. Wenn das Einkommen nicht reicht, soll es einen staatlichen Zuschuss geben. Wer keinen Job findet, erhält die Grundsicherung, die derzeit mit den Zuschüssen für Wohnen und Heizen bei etwa 630 € liegt. Dafür muss aber eine Gegenleistung erbracht werden.

"Das kann nur in solchen Bereichen sein, in denen Arbeit heute in Deutschland nicht erledigt wird", sagte Glos. Organisiert werden müsse das Programm auf kommunaler Ebene. "Es geht darum, die Leute zu aktivieren." Er hoffe, dass niedrig bezahlte Tätigkeiten attraktiver würden. Die Leute werden sich sagen: Wenn ich auch für das Arbeitslosengeld II etwas tun muss, dann kann ich auch gleich einen Job annehmen, selbst wenn der nur ein bißchen besser bezahlt ist". Glos sagte, Studien zufolge wären 300.000 öffentliche Jobs notwendig, um dieses Modell zu realisieren. "Ich bin zuversichtlich, dass dann gleichzeitig wieder mehr reguläre Beschäftigung im Niedriglohnsektor geschaffen wird, gerade jetzt im Aufschwung."

In diesem Jahr hat sich die Regierung eine Reform des Arbeitsmarktes vorgenommen. Dabei stoßen unterschiedliche Modelle der beiden Koalitionspartner aufeinander. Während die Union Kombilohn-Modelle durchsetzen will, bei der niedrige Löhne durch staatliche Zuschüsse aufgestockt werden, dringt die SPD auf die Einführung von Mindestlöhnen. Diese könnten vom Staat oder von den Tarifparteien festgelegt werden.
AP
------------------------------------
Die Idee ist ja nicht verkehrt; wenn ich arbeitslos bin u. muss für meine Unterstützung arbeiten, kann ich auch gleich einen regulären Job suchen u. annehmen. Jedoch, woher 300.000 Kleingeld-Jobs nehmen, um das anzustossen?

roxelena
25.02.2007, 11:13
Wie beim Adolf. Der Arbeitsdienst hat ja auch geklappt. Ein wenig Sklaverei hat noch Niemandem geschadet

Bruddler
25.02.2007, 11:22
Für Glos geht es einzig und alleine darum, die Arbeitlosenstatistik zu "verschoenern"...
(Tricksen und taeuschen ist angesagt !)

derNeue
25.02.2007, 11:29
Endlich einmal einer, der sich traut, zu fordern, was schon längst überfällig ist.

Don
25.02.2007, 11:38
Endlich einmal einer, der sich traut, zu fordern, was schon längst überfällig ist.

Weiter so, Michel!!!
:top::top::top::top::top:

Bruddler
25.02.2007, 11:53
Endlich einmal einer, der sich traut, zu fordern, was schon längst überfällig ist.

Bin allerdings dafür Hartz IV.-Empfaenger in Vollzeitjobs zu "zwingen" ! :rolleyes:

klartext
25.02.2007, 11:56
Wie beim Adolf. Der Arbeitsdienst hat ja auch geklappt. Ein wenig Sklaverei hat noch Niemandem geschadet
Die wirkliche Sklaverei ist, dass andere mit arbeiten müssen, um die Hartz 4-Empfänger zu bezahlen, ob sie wollen oder nicht.
Vielleicht sollten sie sich doch vorher sachkundig machen, was der RAD bedeutete und unter welchen Konditionen er ablief, bevor sie posten.

Rumburak
25.02.2007, 11:58
Endlich einmal einer, der sich traut, zu fordern, was schon längst überfällig ist.

Na dann viel Spaß im neuen Niedriglohndeutschland und hoffentlich küßt du der Politik immer noch die Füße wenn deine Arbeitsstelle mit einem Niedriglöhner besetzt ist.
Vielleicht bist du es selbst.

roxelena
25.02.2007, 12:00
Bin allerdings dafür Hartz IV.-Empfaenger in Vollzeitjobs zu "zwingen" ! :rolleyes:

Millionen wären froh, wenn man sie in Vollzeitjobs "zwingen" würde.

hast noch nicht mitgekriegt, dass in Deutschland seit Jahren Massenarbeitslosigkeit das beherrschende Thema ist

Musst mal Zeitung lesen

Bruddler
25.02.2007, 12:04
Millionen wären froh, wenn man sie in Vollzeitjobs "zwingen" würde.

hast noch nicht mitgekriegt, dass in Deutschland seit Jahren Massenarbeitslosigkeit das beherrschende Thema ist

Musst mal Zeitung lesen

roxelena, in meinem Beitrag steckt etwas Ironie ! http://www.gwebspace.de/abrahamweb/erst_denken.gif

Frei-denker
25.02.2007, 12:19
Zunächst mal ist es eine gewisse Unverschämtheit, zu proklamieren "Der Arbeitslose müsse eine Gegenleistung bringen". Denn ein Großteil der Arbeitslosen hat jahrzehntelang eine großen Haufen Geld eingezahlt.

Und jetzt, nachdem er jahrzehntelang mit seinen Beiträgen die Politiker finanziert hat, wo er von Unternehmen altersdiskriminiert wird, wird so getan als wäre er ein Schmarotzer, der nur nimmt und nie was eingezahlt hätte und den man nun zu Zwangsarbeit verdonnern müsse.

Diese geschmacklose Diffamierung von Menschen, die viele Jahre ihre Leistung gebracht haben reiht sich ein in all die anderen Charakterlosigkeiten, mit denen die Politiker von ihrer beschissenen Politik ablenken wollen.

Mauser98K
25.02.2007, 12:23
Auch hier muß die Frage gestellt werden, ob der ALG-Empfänger arbeitslos oder arbeitsscheu ist.

Dem Arbeitslosen muß geholfen werden.

Bei Arbeitsscheuen bin ich für einen Arbeitsdienst.

Frei-denker
25.02.2007, 12:40
Solche Scheindebatten gehen völlig an der Realtiät vorbei und haben tatsächlich einen anderen Zweck.

Ziel solcher Vorstöße ist die Vernichtung der Tarifautonomie des Arbeitnehmers.

Wenn also demnächst ein Unternehmer den Arbeitslosen in einer Tarifverhandlung in unanständiger Weise über den Tisch ziehen will, nimmt der Staat dem Arbeitnehmer die Möglichkeit "Nein" zu sagen und einen höheren Lohn zu erzwingen. Denn der Staat nimmt dem Arbeitslosen die Nahrungsmittel weg, wenn er nicht auf einen Dumpinglohn eingeht.

Auf diese Weise macht sich der Staat zum Erfüllungsgehilfen des Arbeitgebers um den Arbeiter zum ausgebeutet werden zu zwingen.

Fazit: Das Ziel solcher Vorstöße, wie sie hier Arbeitgeberlobbyist Glos vornimmt, hat nichts mit angeblicher Faulheit zu tun, sondern hat das Etablieren von Ausbeuterei zwecks Profitsteigerung bei den Unternehmen zum Ziel.

derNeue
25.02.2007, 12:42
Na dann viel Spaß im neuen Niedriglohndeutschland und hoffentlich küßt du der Politik immer noch die Füße wenn deine Arbeitsstelle mit einem Niedriglöhner besetzt ist.
Vielleicht bist du es selbst.

Es gibt in Deutschland genug Arbeit. Es gibt nur nicht genug Leute, die sie bezahlen können. Keinem Arbeitenden soll dadurch der Job weggenommen werden. Aber es gibt genug Arbeit, die einfach liegenbleibt, weil die öffentliche Hand sie nicht bezahlen kann. Arbeiten als Gegenleistung für Hartz Empfänger sollte eine selbstverständliche Verpflichtung sein. Es kann nicht sein, daß heute Leute für Nicht-Arbeit mehr berkommen als wenn sie sich in der untersten Lohnstufe als Verkäuferin oder sonstwo abschuften und auch noch für die mitzahlen, die nicht arbeiten.
Ich zahle einen hohen Steuersatz. Ich habe ein Recht darauf, zu achten, was mit dem von mir erarbeiteten Geld passiert. Und wenn ich arbeitslos würde, hätte die arbeitende Bevölkerung ein Recht darauf, von mir zu verlangen, zum Spargelstechen zu gehen, wenn ich dafür Leistungen erhalte. Ich würde es tun.

Mauser98K
25.02.2007, 12:51
Dann muß der Arbeitskampf etwas herzhafter geführt werden.

Ich bin Beamter und habe in den letzten Jahren etwa 15% Einkommensverluste hin nehmen müssen.

Aber ich kann mich nicht wehren, denn ich darf nicht streiken und unsere Gewerkschaften sind Papiertiger und nichts weiter.

FranzKonz
25.02.2007, 12:55
Wahrscheinlich kennt auch von Euch jeder einen "Arbeitslosen", der so diverse Nebenjobs hat.

Die Sorte ist es, die beim Spargelstechen sicher auf andere Gedanken kommt. :cool2:

klartext
25.02.2007, 12:59
Wahrscheinlich kennt auch von Euch jeder einen "Arbeitslosen", der so diverse Nebenjobs hat.

Die Sorte ist es, die beim Spargelstechen sicher auf andere Gedanken kommt. :cool2:
Leider wahr. Das Programm ist der beste Weg, Schwarzarbeit zu bekämpfen.

Westfale
25.02.2007, 13:13
Es gibt in Deutschland genug Arbeit. Es gibt nur nicht genug Leute, die sie bezahlen können. Keinem Arbeitenden soll dadurch der Job weggenommen werden. Aber es gibt genug Arbeit, die einfach liegenbleibt, weil die öffentliche Hand sie nicht bezahlen kann. Arbeiten als Gegenleistung für Hartz Empfänger sollte eine selbstverständliche Verpflichtung sein. Es kann nicht sein, daß heute Leute für Nicht-Arbeit mehr berkommen als wenn sie sich in der untersten Lohnstufe als Verkäuferin oder sonstwo abschuften und auch noch für die mitzahlen, die nicht arbeiten.
Ich zahle einen hohen Steuersatz. Ich habe ein Recht darauf, zu achten, was mit dem von mir erarbeiteten Geld passiert. Und wenn ich arbeitslos würde, hätte die arbeitende Bevölkerung ein Recht darauf, von mir zu verlangen, zum Spargelstechen zu gehen, wenn ich dafür Leistungen erhalte. Ich würde es tun.

Deine Einstellung, @derNeue, zum Thema nenne ich eine gesunde!

Wie erwähnt bin ich auch der Meinung, das die Idee gut ist.
Es geht zunächst mal weder um Sklaverei noch um einen staatlich organisierten Arbeitsdienst, sondern darum, den Arbeitslosen nicht in das Loch fallen zu lassen, in dem unweigerlich jeder landet, der seinen Job verliert u. für längere Zeit keinen neuen Job findet. Es ist zutiefst deprimierend, arbeiten zu wollen, aber nicht zu dürfen. Insofern ist es eine Hilfestellung des Staates für die, die arbeiten wollen.
Ich kenne dieses Gefühl aus Erfahrung und kann nur sagen: Nein, hoffentlich nie wieder. In meinem Fall war es um so schlimmer, da ich von der Selbständigkeit (die ich aus finanz. Gründen aufgeben musste) in die Abhängigkeit von der Unterstützungszahlung geriet.

Was allerdings aufs Schärfste zu verurteilen ist (eigentlich schon wieder ein anderes Thema):

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2003/0728/politik/0018/index.html

Jemand der durch seine Vollzeitarbeit weniger Einkommen hat als ein Unterstützungsempfänger....X(

Frei-denker
25.02.2007, 13:35
Tatsächlich ist Arbeitslosigkeit in großem Maß von der Politik verschuldet. Das wurde z.B. durchs Entsendegesetz verbrochen.

Wie ein wesentlich besseres Konzept aussehen könnte, will ich im folgendem mal vorstellen:

Pro Jahr arbeiten ca. 325.000 Polen auf unseren Spargelfeldern. Stundenlohn: ca. 5 €. Gleichzeitig stehen 325.000 Deutsche beim Arbeitsamt.

Der Arbeitslose kostet pro Stunde fürs Rumgammeln 6,25 € pro Stunde.

Der deutsche Endverbraucher zahlt bei der Spargel also pro Stunde 5 € für den Polen und über Steuern 6,25 € für den deutschen Arbeitslosen. Macht zusammen 11,25 €. Dabei lebt der Endverbraucher in der Illusion, daß Spargelernte mit Polen billiger ist. Tatsächlich sind diese 11,25 € jedoch ziemlich teuer.

Würde der Staat einen Mindestlohn von 10 € bei der Spargelernte einführen und Polen aus Deutschland raushalten, wäre der Spargel für den Endverbraucher billiger und 325.000 Arbeitslose hätten 6 Monate im Jahr wieder einen halbwegs vernünftig bezahlten Job.

Ich denke, daran wird deutlich, das die wirklichen Fehler in der Politik liegen - nicht in der Einstellung der Arbeitslosen.

Westfale
25.02.2007, 13:50
Die meisten Deutschen haben aber, glaube ich, Rückenprobleme;
und die Polen kriegen sie vom Spargelstechen!

Frei-denker
25.02.2007, 13:54
Die meisten Deutschen haben aber, glaube ich, Rückenprobleme;
und die Polen kriegen sie vom Spargelstechen!

Die Mär vom faulen Deutschen scheint sich hartnäckig zu halten.

Wundert es dich da nicht, daß Deutsche urplötzlich extrem fleißig werden, wenn man den Lohn um 4-5 Euro anhebt?

Was ist denn mit den ganzen deutschen Getränkefahrer, Handwerkern und Müllmännern, die in ihrem Job Topleistung bringen, sich jedoch weigern würden, für einen Dumpinglohn aufs Spargelfeld zu gehen?

Also: Man darf nicht die Fähigkeit, abschätzen zu können, ob ein Job angesichts unserer Lebenshaltungskosten wirtschaftlich ist, als Faulheit bezeichnen.

Westfale
25.02.2007, 13:59
Die Mär vom faulen Deutschen scheint sich hartnäckig zu halten.

Wundert es dich da nicht, daß Deutsche urplötzlich extrem fleißig werden, wenn man den Lohn um 4-5 Euro anhebt?

Was ist denn mit den ganzen deutschen Getränkefahrer, Handwerkern und Müllmännern, die in ihrem Job Topleistung bringen, sich jedoch weigern würden, für einen Dumpinglohn aufs Spargelfeld zu gehen?

Also: Man darf nicht die Fähigkeit, abschätzen zu können, ob ein Job angesichts unserer Lebenshaltungskosten wirtschaftlich ist, als Faulheit bezeichnen.

Nein, ich meine das ernst!
Ich könnte mit meinem lebenslangen "Scheuermann" auch keine Spargel stechen.
Natürlich hast Du Recht, Arbeit muss sich lohnen, s.o.
Vollzeitarbeit für 600 Euro, das ist moderne Sklaverei! Da muss etwas passieren!

Jodlerkönig
25.02.2007, 16:13
Es gibt in Deutschland genug Arbeit. Es gibt nur nicht genug Leute, die sie bezahlen können. Keinem Arbeitenden soll dadurch der Job weggenommen werden. Aber es gibt genug Arbeit, die einfach liegenbleibt, weil die öffentliche Hand sie nicht bezahlen kann. Arbeiten als Gegenleistung für Hartz Empfänger sollte eine selbstverständliche Verpflichtung sein. Es kann nicht sein, daß heute Leute für Nicht-Arbeit mehr berkommen als wenn sie sich in der untersten Lohnstufe als Verkäuferin oder sonstwo abschuften und auch noch für die mitzahlen, die nicht arbeiten.
Ich zahle einen hohen Steuersatz. Ich habe ein Recht darauf, zu achten, was mit dem von mir erarbeiteten Geld passiert. Und wenn ich arbeitslos würde, hätte die arbeitende Bevölkerung ein Recht darauf, von mir zu verlangen, zum Spargelstechen zu gehen, wenn ich dafür Leistungen erhalte. Ich würde es tun.Damit ist alles gesagt! :top: :top:

Daniel3
25.02.2007, 23:22
Hartz IV-ler?

Quelle: Welt am Sonntag, 25. Februar 2007

Arbeitszwang für Empfänger von Hartz IV?

Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) will Hartz-IV-Empfänger zur Arbeit verpflichten. Sein Ministerium entwickelt derzeit ein Kombilohnmodell, das eine solche Maßnahme vorsieht. "Jeder Bezieher von Hartz IV soll künftig eine Gegenleistung erbringen", sagte Glos dem "Spiegel".

Ziel des im Wirtschaftsministerium entwickelten Modells ist es, dass jeder seinen Lebensunterhalt mit einem regulären Job bestreiten kann. Wenn das Einkommen nicht reicht, soll es einen staatlichen Zuschuss geben. Wer keinen Job findet, erhält die Grundsicherung, die derzeit mit den Zuschüssen für Wohnen und Heizen bei etwa 630 € liegt. Dafür muss aber eine Gegenleistung erbracht werden.

"Das kann nur in solchen Bereichen sein, in denen Arbeit heute in Deutschland nicht erledigt wird", sagte Glos. Organisiert werden müsse das Programm auf kommunaler Ebene. "Es geht darum, die Leute zu aktivieren." Er hoffe, dass niedrig bezahlte Tätigkeiten attraktiver würden. Die Leute werden sich sagen: Wenn ich auch für das Arbeitslosengeld II etwas tun muss, dann kann ich auch gleich einen Job annehmen, selbst wenn der nur ein bißchen besser bezahlt ist".Glos sagte, Studien zufolge wären 300.000 öffentliche Jobs notwendig, um dieses Modell zu realisieren. "Ich bin zuversichtlich, dass dann gleichzeitig wieder mehr reguläre Beschäftigung im Niedriglohnsektor geschaffen wird, gerade jetzt im Aufschwung."

In diesem Jahr hat sich die Regierung eine Reform des Arbeitsmarktes vorgenommen. Dabei stoßen unterschiedliche Modelle der beiden Koalitionspartner aufeinander. Während die Union Kombilohn-Modelle durchsetzen will, bei der niedrige Löhne durch staatliche Zuschüsse aufgestockt werden, dringt die SPD auf die Einführung von Mindestlöhnen. Diese könnten vom Staat oder von den Tarifparteien festgelegt werden.
AP-----------------------


Dein Beitrag ist sehr hilfreich, weil er unmissverständlich offenbart wie radikal- kapitalistisch, faschistoid und unchristlich die führenden Politiker in der CDU geworden sind.

Jetzt muss selbst dem letzten Idioten hier klar geworden sein, dass es der CDU nur um eine faschistoide kapitalistische Ideologie und um Zwangsarbeit zugunsten der Haushaltssanierung und Reichen-/Managervermögen auf Kosten der Menschenwürde geht.

In der Tat ist dieser abartige Vorstoß von Michel Glos der beste Beweis dafür, dass die CDU die Zwangsarbeit zu Armutslöhnen, die ja heute bereits mit Hartz4 besteht, weiter ausbauen und zementieren will.

Das muss man sich mal vorstellen:

60 Jahre nach KZ und Arbeitslagern unter Adolf Hitler kommt ein CDU-Politiker wie Glos daher und will die Zwangsarbeit in der modernen BRD zementieren!

Faktisch wird der Sozialstaat damit abgeschafft, wenn jeder Bedürftige vom Staat gezwungen wird, einen niederen Job zu einem Armutslohn von 1 Euro pro Stunde anzunehmen.

Denn in Wahrheit gibt es dann für Bedürftige gar keine Hilfe mehr vom Staat, sondern nur eine Unterdrückung und Verfrachtung in Zwangsarbeiten.

Euch allen müsste klar sein, dass dies auch nur der erste Schritt zu einem neuen Faschismus, diesmal zu einem kapitalistischen Faschismus, ist.

Und wohin fataler Faschismus, Zwangsarbeit und Menschenwürde-Missachtung führen müssen, hat Hitler sehr eindrucksvoll bewiesen!!!

Nämlich mindestens in die Zerstörung des Freiheitsstaates und der Demokratie.

Ich sage nur "Wehret den Anfängen"!!

Der Schritt zu einem neuen Faschismus zeigt sich heute nicht mehr nur in tumben offensichtlichen Nazi-Parolen von fehlgeleiteten Jugendlichen und NPD-Anhängern sondern vor allem auch in solchen kapitalistisch-faschistoiden Zwangsarbeits-Gesetzen, die einem neuen kapitalistischen Faschismus durch die Hintertür Einlass gewähren werden.

Glos will also die Zwangsarbeit zu Armutslöhnen gesetzlich zementieren und damit den Sozialstaat abschaffen.

Das ist aber nur der erste Schritt.

Der nächste Schritt wird sein, dass man den Zwangsarbeitern vorwerfen wird, dass sie zu wenig oder zu schlecht arbeiten, so dass man einen weiteren Vorwand finden wird, die Löhne der Zwangsarbeiter zu streichen oder zu senken.

Wer diesen faschistoid-kapitalistischen menschenverachtenden sozialstaatsfeindlichen Zwangsarbeit-Vorschlägen seitens der CDU auch noch Beifall schenkt, macht sich im höchsten Maße mitschuldig!!

Letztlich bedeutet dies die Höchsstrafe für alle Täter und Helfers-Helfer, denn heute kann sich niemand mehr - wie zu Nazizeiten - damit heraus reden, er hätte von diesen Vorgängen nichts gewusst oder hätte nicht anders handeln können!

FranzKonz
25.02.2007, 23:28
Dein Beitrag ist sehr hilfreich, weil er unmissverständlich offenbart wie radikal- kapitalistisch, faschistoid und unchristlich die führenden Politiker in der CDU geworden sind.

Jetzt muss selbst dem letzten Idioten hier klar geworden sein, dass es der CDU nur um eine faschistoide kapitalistische Ideologie und um Zwangsarbeit zugunsten der Haushaltssanierung und auf Kosten der Menschenwürde geht.

Genau Du bist ein idealer Grund, Zwangsarbeit einzuführen. Deine Maßlosigkeit wird nur durch Deine Unverschämtheit übertroffen.

Statt Dankbarkeit dafür zu zeigen, daß Dir die arbeitende Bevölkerung ein sorgenfreies Leben ermöglicht, kotzt Du uns auch noch an.

Schäm Dich!

Westfale
26.02.2007, 07:28
Genau Du bist ein idealer Grund, Zwangsarbeit einzuführen. Deine Maßlosigkeit wird nur durch Deine Unverschämtheit übertroffen.

Statt Dankbarkeit dafür zu zeigen, daß Dir die arbeitende Bevölkerung ein sorgenfreies Leben ermöglicht, kotzt Du uns auch noch an.

Schäm Dich!


Dem ist nichts hinzuzufügen!

Drosselbart
26.02.2007, 07:45
Wie beim Adolf. Der Arbeitsdienst hat ja auch geklappt. Ein wenig Sklaverei hat noch Niemandem geschadet


Das wirklich Schöne und Interessante daran ist doch, daß solche Vorstöße jetzt aus den Reihen der etablierten Politik - und insbesondere der großen rituellen Adolf-Basher - kommen. Bewährte Institutionen können doch nicht alleine deshalb grundfalsch sein, weil es sie auch vor 70 Jahren schon gab.

Was gut ist kommt eben wieder, und nur weil A.H. atmete werden wir doch jetzt nicht plötzlich darauf verzichten wollen und bis an unser seliges Ende die Luft anhalten.

McDuff
26.02.2007, 08:20
Wenn die unausgegorenen Ideen dieses Schlaubergers umgesetzt werden sollten, müssten dazu erstmal reguläre Arbeitsplätze vernichtet und durch "verhartze" ersetzt werden. Nicht schlecht für die neofeudalistischen Freude des Glos.
Ein Volk auf Hartz4, die Bonzen werden immer reicher und für die nötige Unterdrücking sorgen importierte Kriminelle.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 10:52
Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz für Alle und damit "Villa+Porsche" für Jeden.
Wies funktioniert, weiß nun wohl Jeder hier ;-)

Also niemanden mehr über Inhaber definieren.

GrafZahl
26.02.2007, 11:11
Also einen zwangsarbeitsdienst für Arbeitslose gab es mal in dritten Reich, bevor Hitler zur Macht kam, nannte sich Reichsarbeitsdienst, wollen wir in dieser Sache zurück ?? Ich hoffe , dass wir dahin nie kommen werden, dann das hat ein fürchterliches Ende genommen.

Schon heute müssen Arbeitsose jeden Job aufnehmen und eine MAE 1 EuroJob Maßnahme nachgehen.

Also übertreibt Gloss es, aber solcher Unsinn kann ja nur aus Bayern kommen, dieses rechte CSU Pack, es fehlen ja auch Arbeitsplätze , weil hier

www.volksprotest.de

Jodlerkönig
26.02.2007, 12:03
Also einen zwangsarbeitsdienst für Arbeitslose gab es mal in dritten Reich, bevor Hitler zur Macht kam, nannte sich Reichsarbeitsdienst, wollen wir in dieser Sache zurück ?? Ich hoffe , dass wir dahin nie kommen werden, dann das hat ein fürchterliches Ende genommen.

Schon heute müssen Arbeitsose jeden Job aufnehmen und eine MAE 1 EuroJob Maßnahme nachgehen.

Also übertreibt Gloss es, aber solcher Unsinn kann ja nur aus Bayern kommen, dieses rechte CSU Pack, es fehlen ja auch Arbeitsplätze , weil hier

www.volksprotest.de was ihr immer mit hitler und dem dritten reich habt....langsam langweilt es!
versuch mal aus einem zigarettenautomat eine schachtel zigaretten rauszuziehen, ohne geld einzuwerfen.....;)...
es ist völlig natürlich, daß man für erhaltene hilfe, sein bestes dazu tun muß, diese hilfe entweder auf ein minimum zu beschränken oder aber sich soweit weiterzuentwickeln, daß diese hilfe nicht mehr nötig ist.
derjenige, der nämlich das geld für die bedürftigen aufbringt, wird notfalls mit aller staatlicher macht dazu gezwungen, die kohle abzudrücken.

euer standpunkt ist zu einseitig....

man muß die arbeitende bevölkerung vor euch sozialforderern schützen !!! am besten mit einem mehrmonatigem urlaub im steinbruch bei wasser und brot.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 12:14
Niemanden über Inhaber definieren.
Das hätte D NS, DDR und den mod. Feudalismus erspart.
Wir Alle hätten "Villa+Porsche".
Niemand käme mehr auf die abgefahrene Idee, seine Mitbürger für die Bewirtschaftung des Eigentums Anderer zuständig zu erklären.

derNeue
26.02.2007, 13:10
[/B]

[B]
Dein Beitrag ist sehr hilfreich, weil er unmissverständlich offenbart wie radikal- kapitalistisch, faschistoid und unchristlich die führenden Politiker in der CDU geworden sind.

Jetzt muss selbst dem letzten Idioten hier klar geworden sein, dass es der CDU nur um eine faschistoide kapitalistische Ideologie und um Zwangsarbeit zugunsten der Haushaltssanierung und Reichen-/Managervermögen auf Kosten der Menschenwürde geht.

In der Tat ist dieser abartige Vorstoß von Michel Glos der beste Beweis dafür, dass die CDU die Zwangsarbeit zu Armutslöhnen, die ja heute bereits mit Hartz4 besteht, weiter ausbauen und zementieren will.

Das muss man sich mal vorstellen:

60 Jahre nach KZ und Arbeitslagern unter Adolf Hitler kommt ein CDU-Politiker wie Glos daher und will die Zwangsarbeit in der modernen BRD zementieren!

Faktisch wird der Sozialstaat damit abgeschafft, wenn jeder Bedürftige vom Staat gezwungen wird, einen niederen Job zu einem Armutslohn von 1 Euro pro Stunde anzunehmen.

Denn in Wahrheit gibt es dann für Bedürftige gar keine Hilfe mehr vom Staat, sondern nur eine Unterdrückung und Verfrachtung in Zwangsarbeiten.

Euch allen müsste klar sein, dass dies auch nur der erste Schritt zu einem neuen Faschismus, diesmal zu einem kapitalistischen Faschismus, ist.

Und wohin fataler Faschismus, Zwangsarbeit und Menschenwürde-Missachtung führen müssen, hat Hitler sehr eindrucksvoll bewiesen!!!

Nämlich mindestens in die Zerstörung des Freiheitsstaates und der Demokratie.

Ich sage nur "Wehret den Anfängen"!!

Der Schritt zu einem neuen Faschismus zeigt sich heute nicht mehr nur in tumben offensichtlichen Nazi-Parolen von fehlgeleiteten Jugendlichen und NPD-Anhängern sondern vor allem auch in solchen kapitalistisch-faschistoiden Zwangsarbeits-Gesetzen, die einem neuen kapitalistischen Faschismus durch die Hintertür Einlass gewähren werden.

Glos will also die Zwangsarbeit zu Armutslöhnen gesetzlich zementieren und damit den Sozialstaat abschaffen.



Wer redet von Zwang? Es steht Dir selbstverständlich frei, die Arbeit abzulehnen und auf die monatliche Knete vom Staat zu verzichten. Du unterliegst damit nicht mehr Zwang als jeder andere abhängig Beschäftigte in Deutschland, der gezwungen ist, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten.

GrafZahl
26.02.2007, 15:20
was ihr immer mit hitler und dem dritten reich habt....langsam langweilt es!
versuch mal aus einem zigarettenautomat eine schachtel zigaretten rauszuziehen, ohne geld einzuwerfen.....;)...
es ist völlig natürlich, daß man für erhaltene hilfe, sein bestes dazu tun muß, diese hilfe entweder auf ein minimum zu beschränken oder aber sich soweit weiterzuentwickeln, daß diese hilfe nicht mehr nötig ist.
derjenige, der nämlich das geld für die bedürftigen aufbringt, wird notfalls mit aller staatlicher macht dazu gezwungen, die kohle abzudrücken.

euer standpunkt ist zu einseitig....

man muß die arbeitende bevölkerung vor euch sozialforderern schützen !!! am besten mit einem mehrmonatigem urlaub im steinbruch bei wasser und brot.

Okay, dann sage ich, dass es viel gerechter war als es die übliche Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe gab.

bezogen auf dieses System durfte nur der arbeitslosenhilfe in Anspruch nehmen, der die Anwartschaftszeit erfüllt hat und Beiträge in die Arbeitslosenkasse eingezahlt hat.

man kann überlegen die Anwartschaftszeit zu erhöhen oder zu verschärfen, aber die Arbeitslosen mit den Sozialhilfeempfängern in einem Zusammenhang zu bringen und die Beitragszahler um ihre Beiträge zu bescheissen ist schon Betrug ohne Gleichen.

Im übrigen ist da Dänemark viel gerechter mit seinem Flexsecurity System.

Würden beim Arbeitsamt auch mal richtige Leute sitzen die Beraten und Vermitteln können , hätten wir viel gewonnen, würden aber auch beim Arbeitsamt Leute sitzen die schneller einen Kindergeldantrag bzw Berufsbeihilfeantrag bearbeiten können, hätten wir viel gewonnen.

Mein BAB Antrag hat monatelang auf dem Schreibtisch gelegen beim Sachbearbeiter, bevor der Bescheid raus ging.

Ein Mindestlohn, sollte ein normales Auskommen ermöglichen, so dass die meisten Arbeitslosen die arbeiten wollen, auch dieser Tätigkeit nachgehen werden, und warum wir einen brauchen und es ja teilweise in Europa Schule macht, ist u.a hier zu lesen.

www.mindestlohn.de

Einen Arbeitsdienst ist reiner Rechtspopulismus und völlig fehl am Platz, diese Arbeitspflicht gibt es schon im Bereich der EinEuroJobs und diese haben ja wohl nachweislich viele Arbeitsplätze verdrängt, mein Gott ich kann Leute mit ihrer FDP Propanda nicht ausstehen.

Jodlerkönig
26.02.2007, 16:10
Okay, dann sage ich, dass es viel gerechter war als es die übliche Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe gab.

bezogen auf dieses System durfte nur der arbeitslosenhilfe in Anspruch nehmen, der die Anwartschaftszeit erfüllt hat und Beiträge in die Arbeitslosenkasse eingezahlt hat.

man kann überlegen die Anwartschaftszeit zu erhöhen oder zu verschärfen, aber die Arbeitslosen mit den Sozialhilfeempfängern in einem Zusammenhang zu bringen und die Beitragszahler um ihre Beiträge zu bescheissen ist schon Betrug ohne Gleichen.

Im übrigen ist da Dänemark viel gerechter mit seinem Flexsecurity System.

Würden beim Arbeitsamt auch mal richtige Leute sitzen die Beraten und Vermitteln können , hätten wir viel gewonnen, würden aber auch beim Arbeitsamt Leute sitzen die schneller einen Kindergeldantrag bzw Berufsbeihilfeantrag bearbeiten können, hätten wir viel gewonnen.

Mein BAB Antrag hat monatelang auf dem Schreibtisch gelegen beim Sachbearbeiter, bevor der Bescheid raus ging.

Ein Mindestlohn, sollte ein normales Auskommen ermöglichen, so dass die meisten Arbeitslosen die arbeiten wollen, auch dieser Tätigkeit nachgehen werden, und warum wir einen brauchen und es ja teilweise in Europa Schule macht, ist u.a hier zu lesen.

www.mindestlohn.de

Einen Arbeitsdienst ist reiner Rechtspopulismus und völlig fehl am Platz, diese Arbeitspflicht gibt es schon im Bereich der EinEuroJobs und diese haben ja wohl nachweislich viele Arbeitsplätze verdrängt, mein Gott ich kann Leute mit ihrer FDP Propanda nicht ausstehen. weder ein mindestlohn, noch sonstwas, hat damit zu tun, daß man seinen beitrag als hilfeempfänger zu leisten hat. bei jeder versicherung, bist du auch dazu verpflichtet, den schaden so klein wie möglich zu halten bzw. wenn möglich, den versicherungsfall ganz zu verhindern oder zu beenden.

wer das nicht einsieht, hat auch keinen anspruch auf hilfe, insbesondere dann, wenn der helfende (beitrags und steuerzahler) verpflichtet ist zu helfen.

ganz einfache regel...selbst im tierreich wird die kapiert.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 22:33
Da stand jetzt vor dem Anclicken "Arbeitszwang für .... Jodlerkönig", hahaha ;-)
Ah ja, er will öffentl. Mittel an Zwangsarbeit zu Gunsten von Inhabern gebunden sehen.

Jodlerkönig, das ist aber grundrechtswidrig!
Öffentl. Mittel dürfen nur daran geknüpft werden, dem Souverän marktwirtschaftl. Porfitmaximierung zu bezwecken.
Wie kommen Sie auf die Schnapsidee, mit dem Versicherungsbegriff Betriebslose zum Inhaberinstrument zu erklären?
Eine Versicherung, die nur bei bzw. gegen Zwangsarbeit leistet?
Das ist ja pervers.
Das sollten Sie aber doch schon mal einsehen.

Skorpion968
26.02.2007, 23:05
Es gibt in Deutschland genug Arbeit. Es gibt nur nicht genug Leute, die sie bezahlen können. Keinem Arbeitenden soll dadurch der Job weggenommen werden. Aber es gibt genug Arbeit, die einfach liegenbleibt, weil die öffentliche Hand sie nicht bezahlen kann. Arbeiten als Gegenleistung für Hartz Empfänger sollte eine selbstverständliche Verpflichtung sein. Es kann nicht sein, daß heute Leute für Nicht-Arbeit mehr berkommen als wenn sie sich in der untersten Lohnstufe als Verkäuferin oder sonstwo abschuften und auch noch für die mitzahlen, die nicht arbeiten.
Ich zahle einen hohen Steuersatz. Ich habe ein Recht darauf, zu achten, was mit dem von mir erarbeiteten Geld passiert. Und wenn ich arbeitslos würde, hätte die arbeitende Bevölkerung ein Recht darauf, von mir zu verlangen, zum Spargelstechen zu gehen, wenn ich dafür Leistungen erhalte. Ich würde es tun.

Dann bist du eins der idealen treuen Schafe, die dieses kranke System der Umverteilung von unten nach oben mit ihrem Verhalten unterstützen.

Es steht dir frei, für 4 Euro/Stunde den Spargelacker umzupflügen. Nur zu, niemand wird dich davon abhalten. ;)

Skorpion968
26.02.2007, 23:09
Wahrscheinlich kennt auch von Euch jeder einen "Arbeitslosen", der so diverse Nebenjobs hat.

Die Sorte ist es, die beim Spargelstechen sicher auf andere Gedanken kommt. :cool2:

Dann frag dich doch mal, warum der Arbeitslose diverse Nebenjobs hat und nicht zum Spargelstechen geht. Weil er eine faule und träge Sau ist, wie du andernorts zu erklären versuchtest? Wohl kaum!

Weil es ihm die diversen Nebenjobs erlauben seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, das Spargelstechen dagegen nicht.

politisch Verfolgter
26.02.2007, 23:11
Skorpion968, es liegt am Arbeitsbegriff.
"Arbeit" hat die leistungsgerechte Verteilung marktwirtschaftl. profitmaximierend vernetzungsoptimiert leistungsadäquater Wertschöpfung zu bedeuten.
Alle diese Aspekte oder große Teile davon fehlen dem von Feudalnaiven gemeinten Arbeitsbegriff.
Ganz Hartgesottene meinen damit Zwangsarbeit zu Gunsten von Inhabern oder gar eines ÖD.
Es hat aber für die Betriebslosen nutzenmaximierende Wertschöpfung zu geben.
Daran führt in einem grundrechtskonformen Rechtsraum kein Weg vorbei.
Bis dahin betreibt das Regime politische Verfolgung.

FranzKonz
26.02.2007, 23:15
Dann frag dich doch mal, warum der Arbeitslose diverse Nebenjobs hat und nicht zum Spargelstechen geht. Weil er eine faule und träge Sau ist, wie du andernorts zu erklären versuchtest? Wohl kaum!

Weil es ihm die diversen Nebenjobs erlauben seinen Lebensunterhalt zu finanzieren, das Spargelstechen dagegen nicht.

Nein, sondern weil er eine linke Bazille ist, sich von seinen arbeitenden Kollegen finanzieren läßt und nebenher schwarz arbeitet.

Wenn für einen Euro zusätzlich Spargel sticht, hat er ein paar Euronen mehr in der Tasche und keine Zeit zur Schwarzarbeit.

Skorpion968
26.02.2007, 23:54
Nein, sondern weil er eine linke Bazille ist, sich von seinen arbeitenden Kollegen finanzieren läßt und nebenher schwarz arbeitet.

Wenn für einen Euro zusätzlich Spargel sticht, hat er ein paar Euronen mehr in der Tasche und keine Zeit zur Schwarzarbeit.

Wenn er für einen Euro zusätzlich Spargel sticht, hat er etwa 500 Euro/Monat in der Tasche. Und das bei 40 Stunden/Woche schwerer körperlicher Arbeit. Miete wird ihm zwar bezahlt. Dennoch reichen 500 Euro/Monat nicht aus, um seinen Lebensunterhalt in diesem Land zu finanzieren, geschweige denn eine Familie zu ernähren. Das reicht zum Fressen und Scheißen und ab und an mal ne Schachtel Kippen. Ende Gelände.
Wenn du das nicht glaubst, schlage ich dir vor, das mal einige Monate auszuprobieren.

Durch die Nebenjobs kann er sich soviel hinzuverdienen, dass es nicht nur zum Essen und Scheißen reicht, sondern auch z.B. für vernünftige Kleidung oder hin und wieder mal einen Kinobesuch. DAS IST DER UNTERSCHIED!!!

Die Ursachen für Schwarzarbeit liegen ganz woanders: Zum Beispiel darin, dass das Lohnniveau in diesem Land in vielen Branchen inzwischen so niedrig ist, dass es dem Preisniveau nicht mehr standhält und dazu führt, dass viele Menschen sich Produkte und Dienstleistungen von ihrem Lohn nicht mehr leisten können. Dann würde ich auch meine Nachbarin anrufen, ob sie mir die Haare schneidet, oder einen Kumpel, ob er mir grad mal nen Wasserhahn repariert.

FranzKonz
27.02.2007, 00:03
Wenn er für einen Euro zusätzlich Spargel sticht, hat er etwa 500 Euro/Monat in der Tasche. Und das bei 40 Stunden/Woche schwerer körperlicher Arbeit. Miete wird ihm zwar bezahlt. Dennoch reichen 500 Euro/Monat nicht aus, um seinen Lebensunterhalt in diesem Land zu finanzieren, geschweige denn eine Familie zu ernähren. Das reicht zum Fressen und Scheißen und ab und an mal ne Schachtel Kippen. Ende Gelände.
Wenn du das nicht glaubst, schlage ich dir vor, das mal einige Monate auszuprobieren.

Durch die Nebenjobs kann er sich soviel hinzuverdienen, dass es nicht nur zum Essen und Scheißen reicht, sondern auch z.B. für vernünftige Kleidung oder hin und wieder mal einen Kinobesuch. DAS IST DER UNTERSCHIED!!!

Die Ursachen für Schwarzarbeit liegen ganz woanders: Zum Beispiel darin, dass das Lohnniveau in diesem Land in vielen Branchen inzwischen so niedrig ist, dass es dem Preisniveau nicht mehr standhält und dazu führt, dass viele Menschen sich Produkte und Dienstleistungen von ihrem Lohn nicht mehr leisten können. Dann würde ich auch meine Nachbarin anrufen, ob sie mir die Haare schneidet, oder einen Kumpel, ob er mir grad mal nen Wasserhahn repariert.
Ich komme Dir insoweit entgegen, als ich Dir zubillige daß die 8 Euro am Tag nicht reichen um die Mehrausgaben durch den Job zu decken. Das ist auch der Grund dafür, daß ich die Geschichte von Anfang an für ziemlich aussichtslos hielt. Ein wenig mehr als das Fahrgeld muß dabei rumkommen.

Auf der anderen Seite mußt Du aber auch einsehen, daß das Geld irgendwoher kommen muß, und ich bin nicht bereit noch mehr abzugeben. Schon gar nicht an Leute, die behaupten "Das steht mir zu!". Seit 30 Jahren zahle ich jetzt in ein System ein, das sichtbar immer mehr Schmarotzer hervorbringt, die nicht einmal soviel Anstand besitzen, "Danke" zu sagen.

Skorpion968
27.02.2007, 00:26
Ich komme Dir insoweit entgegen, als ich Dir zubillige daß die 8 Euro am Tag nicht reichen um die Mehrausgaben durch den Job zu decken. Das ist auch der Grund dafür, daß ich die Geschichte von Anfang an für ziemlich aussichtslos hielt. Ein wenig mehr als das Fahrgeld muß dabei rumkommen.

Auf der anderen Seite mußt Du aber auch einsehen, daß das Geld irgendwoher kommen muß, und ich bin nicht bereit noch mehr abzugeben. Schon gar nicht an Leute, die behaupten "Das steht mir zu!". Seit 30 Jahren zahle ich jetzt in ein System ein, das sichtbar immer mehr Schmarotzer hervorbringt, die nicht einmal soviel Anstand besitzen, "Danke" zu sagen.

Es würde dir vermutlich auch nicht viel bringen, wenn diese Leute sich alle bei dir bedanken würden.

Aber wir kommen langsam zum Kern des Problems:
Ich kann es ja nachvollziehen, dass du nicht noch mehr Steuern zahlen willst. Das will ich auch nicht. Aber du adressierst in deinem Missmut die falschen Leute.

Spargelanbau ist ein gutes Beispiel, um das deutlich zu machen.
Der Spargelanbau wirft hohe Umsätze ab, zumal das in der Regel keine Kleinbauern, sondern landwirtschaftliche Großbetriebe sind. Und weil sich die Preise für Spargel auf dem Markt relativ hoch halten, was wiederum auch an den Zusammenschlüssen und der relativ geringen Konkurrenz liegt. Wenn du dir also keinen Uraltspargel in Dosen, sondern frisch geernteten Spargel kaufen willst, dann legste dafür ordentlich Euronen hin.
Wo bleiben also die Umsatzerlöse? Die steckt sich der Bauer in die Tasche, während seine "Feldsklaven" mit 8 Euro/Tag nach Hause gehen und vom Staat unterstützt werden müssen.
Und nun musst du diesen Sachverhalt nur einmal konsequent zu Ende denken. Wer bekommt also am Ende der Kette deine Steuersubvention? Der HartzIVer? Zunächst scheint es so. Er bekommt die 345 Euro zugeteilt.
In Wahrheit subventionierst du mit deinen Steuern aber nicht den Arbeitslosen, sondern den Spargelbauern, weil dieser durch die staatliche Subvention die Löhne nach unten drücken und seinen eigenen Gewinn erhöhen kann.

Und nun denke die Sache mal zurück vom Symptom zur Wurzel und du hast die Lösung des Problems!

FranzKonz
27.02.2007, 00:34
In Wahrheit subventionierst du mit deinen Steuern aber nicht den Arbeitslosen, sondern den Spargelbauern, weil dieser durch die staatliche Subvention die Löhne nach unten drücken und seinen eigenen Gewinn erhöhen kann.

Und nun denke die Sache mal zurück vom Symptom zur Wurzel und du hast die Lösung des Problems!

Daran glauben alle Sozialisten, die noch nie die Kostenrechnung eines Unternehmens betrachtet haben.

Es fängt damit an, daß der Bauer nicht nur einen Acker braucht, sondern auch Gebäude, Maschinen und Werkzeuge. Es geht weiter damit, daß der Bauer all diese Gerätschaften mit der einen Ernte im Jahr finanzieren muß. Und dann muß er selbst noch über die Runden kommen.

Es ist schon seltsam, daß nur die immer von Umverteilung schwätzen, die selbst nichts auf die Kette bringen.

Hast Du Dir mal den Bundeshaushalt angesehen? Was sind die 3 größten Positionen?

Irratio
27.02.2007, 00:41
Die wirkliche Sklaverei ist, dass andere mit arbeiten müssen, um die Hartz 4-Empfänger zu bezahlen, ob sie wollen oder nicht.
Vielleicht sollten sie sich doch vorher sachkundig machen, was der RAD bedeutete und unter welchen Konditionen er ablief, bevor sie posten.
Der Bedarf besteht unter anderem wegen diesen Personen. Wir hätten auch ohne deren Anwesenheit keine Vollbeschäftigung, auch wenn sich Arbeitslose nicht... wie sagt man so schön? Wirtschaftlich rentieren.

Ich finds auch ätzend, dass Leute, die nicht arbeiten, Gesetze mitbestimmen dürfen, und über mich herrschen.

Irratio.

Skorpion968
27.02.2007, 01:02
Daran glauben alle Sozialisten, die noch nie die Kostenrechnung eines Unternehmens betrachtet haben.

Jetzt kommen wieder die leeren Phrasen.
Du kannst dir kaum ein Urteil darüber erlauben, was ich von Kostenrechnung verstehe und was ich auf die Kette gebracht habe. Also lass bitte diese Anmaßungen, die zeigen nur deine Hilflosigkeit in der Argumentation.


Es fängt damit an, daß der Bauer nicht nur einen Acker braucht, sondern auch Gebäude, Maschinen und Werkzeuge. Es geht weiter damit, daß der Bauer all diese Gerätschaften mit der einen Ernte im Jahr finanzieren muß. Und dann muß er selbst noch über die Runden kommen.

Oh, die Serenade vom armen Spargelbauern. Mir kommen die Tränen.

Ich habe nicht behauptet, dass der Spargelbauer keine Kosten hat. Ich habe dir aber auch gerade erklärt, warum er die Kosten im Vergleich zu den Umsätzen niedrig hält.
1. Es sind in der Regel Großbetriebe, die in der Vergangenheit schon mehrere kleine Bauern geschluckt und ihre Ertragsfläche enorm erweitert haben. Das senkt Kosten.
2. Durch diese Großbetriebsstruktur wird die Konkurrenz gering gehalten, was die Preise stabil oben hält.

Aber selbst wenn wir mal annehmen würden, dass der Spargelbauer so eine arme Sau ist:
Er könnte Polen beschäftigen, die 4 Euro/Stunde kosten. Warum sollte man ihm also vom Staat Arbeitskräfte zur Verfügung stellen, die nur 1 Euro/Stunde kosten? Wem nützt das? Ich meine außer natürlich Leuten deinesgleichen, die ihren Hass auf Arbeitslose damit befriedigen, wenn sie sich gewiss sein können, dass die armen Schweine für ihr Geld wenigstens hart schuften müssen?

Wem nützt das wirklich?
Dem Staat? Dem Arbeitslosen? Dir? Nicht wirklich!
Es nützt EINZIG UND ALLEIN dem Spargelbauern, der vom Staat die billigsten Arbeitskräfte vor die Haustür geworfen bekommt. Seine daraus folgende Gewinnerhöhung zahlst du von deinen Steuern. Und nur, damit du dich darin suhlen kannst, dass die Arbeitslosen dann wenigstens den ganzen Tag den Kopf in den Acker stecken müssen.


Hast Du Dir mal den Bundeshaushalt angesehen? Was sind die 3 größten Positionen?


Und woran liegt es, dass ausgerechnet diese 3 Positionen die größten im Bundeshaushalt sind?

Ich habe dir die Zusammenhänge umfassend erklärt, denken musst du schon selbst.

FranzKonz
27.02.2007, 01:14
Jetzt kommen wieder die leeren Phrasen.
Du kannst dir kaum ein Urteil darüber erlauben, was ich von Kostenrechnung verstehe und was ich auf die Kette gebracht habe. Also lass bitte diese Anmaßungen, die zeigen nur deine Hilflosigkeit in der Argumentation.

Hättest Du Einblick in entsprechende Kostenrechnungen, wäre Deine Argumentation eine andere. Und der Rest Deines Beitrags ist wieder das übliche BlaBla.

Ich hätte dem Arbeitslosen seine Bezüge erhöht, die Gesamtkosten für die Gemeinschaft wären gesunken, der Arbeitslose hätte etwas mehr bekommen und der Spargelbauer mit etwas mehr Bruch leben müssen.

Der Pole hätte leider in die Röhre gesehen.

Daniel3
27.02.2007, 07:40
Wer redet von Zwang? Es steht Dir selbstverständlich frei, die Arbeit abzulehnen und auf die monatliche Knete vom Staat zu verzichten. Du unterliegst damit nicht mehr Zwang als jeder andere abhängig Beschäftigte in Deutschland, der gezwungen ist, für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten.

Billige Polemik.

Erstens spricht Glos von einer flächendeckenden Verpflichtung ALLER Arbeitsloser.

Zweitens, spielen wir deine polemische These mal durch:

Angenommen derjenige verzichtet - so wie du dir das vorstellst - auf die Sozialhilfe vom Staat................was geschieht dann?

Dann hat derjenige bald keine Wohnung und Gesundheitsvorsorge mehr, weil der Staat die Miete und Krankenkasse nicht mehr bezahlt ...........außerdem hat er kein Geld für Kleidung, Seife, Strom etc. pp.

Hinzukommt, dass der Bedürftige häufiger hungern wird, weil gesetzlich nicht sichergestellt ist, dass Essengutscheine in ausreichendem Maße ausgegeben werden...

Außerdem:
der Bedürftige wird auch öffentlich gedemütigt, wenn er öffentlich mit Gutscheinen bezahlen muss.

Folge:

Wenn ein Bedürftiger also einfach einen 1-Euro-Job ablehnt, dann wird er vom Staat mit OBDACHLOSIGKEIT, HUNGER, mangelnder Hygiene, mangelnder Gesundheitsvorsorge und öffentlicher DEMÜTIGUNG BEDROHT!

Insofern hat ein Bedürftiger absolut keine freie Wahl, 1-Euro-Jobs abzulehnen!

Der bedürftige Bürger wird vielmehr unter Androhung von heftigen Übeln ERPRESST und GENÖTIGT, einen perspektivlosen 1-Euro-Job anzunehmen.

Dies erfüllt sehr offensichtlich den Tatbestand von äußerst scharfem ZWANG und damit auch von Zwangsarbeit im ethischen Sinne!

Damit liegt auch ein eklatanter staatlicher Angriff auf höchste unveränderliche deutsche Verfassungswerte (Menschenwürdegebot und Sozialstaatsgebot) vor!

Wenn das Bundesverfassungsgericht auf der Höhe der Zeit ist und das Grundgesetz - inbesondere Menschenwürdegebot und Sozialstaatsgebot - ernst nimmt, wird es das genauso sehen und diese Hart4-Zwangsarbeit verbieten bzw. zumindest einschränken.

P.S.
Mit einem "normalem Arbeits-Druck", der auch bei allen anderen Arbeitnehmer vorliegt, kann man die Situation also überhaupt nicht vergleichen:
Denn erstens wählt sich der normale Arbeitnehmer seine Arbeit mehr oder weniger selbst aus, indem er sich bei einem bestimmten Arbeitgeber bewirbt oder sich für eine bestimmte Ausbildung entscheidet! (Bei einem 1-Euro-Job ist das nicht der Fall! Man kann sich nichts aussuchen!)
Zweitens verdient der normale Arbeitnehmer viel mehr als die ärmlichen 1 Euro pro Stunde!!

Daniel3
27.02.2007, 07:46
............................................

Daniel3
27.02.2007, 08:02
@ Franz-Konz und @Jodelkönig und @ alle radikale Kapitalisten,

Leute wie ihr gehören in diesem Forum zu den Kapitalisten übelster Sorte:

D.h. solche Leute wie ihr negieren den verfassungsrechtlich garantierten Sozialstaat und das Menschenwürde-Gebot und versuchen alles, um den Sozialstaat abzuschaffen, bloß weil ihr so maßlos egoistisch, geldgierig, missgünstig und charakterlich gestört seid, dass ihr den Armen und Schwachen nicht mal ein Minimum an Lebensstandard gönnt!!

Das muss man sich mal vorstellen wie gestört ihr seid!!!

Ihr wollt nichts weiter, als dass die Armen ärmer, zahlreicher und unterdrückt werden und dass die wenigen Reichen reicher und mächtiger werden!!

Es handelt sich bei Leuten wie euch also um ethiklose undemokratische Egoisten und Volksfeinde, weil ihr nur an euer eigenes persönliches Wohl aber nie an das Wohl des Volkes denkt!!!!

Solche Leute wie ihr fahren aufgrund ihres maßlosen Egoismus und ihrer Macht- oder Geldgier jede moderne freiheitliche Demokratie in den Abgrund.

Es waren in der Geschichte immer skrupellose undemokratische Menschenwürde-Gegner wie ihr, die die Freiheit torpediert sowie das Volk unterdrückt und in unnötige Kriege geführt haben.

Egoisten wie ihr sind daran schuld, dass in unserer Welt Millionen Kinder an Hunger und Armut sterben!

Leute wie ihr sind schuld daran, dass Menschen/Kinder - auch hierzulande - keine Chancengleichheit haben und in Armut leben müssen!

Das ist die Wahrheit!!!

Ihr seid in meinen Augen daher nichts weiter als egoistische geldgeile Verräter an der freiheitlichen Demokratie, an der Gerechtigkeit und am Sozialstaat!

Mit eurer skrupellosen Propaganda und mit euren Angriffen auf Menschenwürde und Sozialstaat tut ihr also nichts weiter, als das Volk, die Freiheit, die Demokratie und das Land zu schwächen!

(Die Schwächung des Volkes und des Landes bedeutet logischerweise auch eine Sicherheitsgefährdung, denn gegen kriegerische oder terroristische Angriffe von außen oder innen kann sich ein geschwächtes Volk/Land selbstverständlich weniger gut wehren!)

Eine einzige Schande seid ihr geldgeile Egoisten!!!

Das Gleiche gilt selbstverständlich für die skrupellosen heuchelnden hauptschuldigen Politiker aus SPD, CDU und FDP (Merkel, Schröder, Pofalla,Glos,Meyer, Westerwelle,Niebel, Clement, Müntefering etc.pp.), die das Volk der Armut, Hartz4 und Unterdrückung aussetzen!!!!

P.S.
@ Skorpion 968,

deine Beiträge sind inhaltlich völlig richtig und sachlich.
Aber durch das kapitalistisch verblendete Ethik-Vakuum bei Leuten wie Franz- Konz oder Jodelkönig-Heini wirst du mit Argumenten nie durchdringen.
Also spar dir deine Zeit.

McDuff
27.02.2007, 08:33
Das System hat jedenfalls sein Ziel erreicht. Das Volk ist dank gezielter Hetze und Propaganda uneins. Arm gegen Reich, Jung gegen Alt und Ost gegen West und jeweils umgekehrt. Ein geeintes Volk wäre ja auch von diesen farblosen Funktionären und Lobbyistenknechten nicht zu regieren.
Aber durch die vielfache Spaltung ist die Herrschaft gesichert.

Daniel3
27.02.2007, 10:11
Kurz noch etwas zur unehrlichen Missbrauchs-Debatte bezüglich Hartz4, die auch hier wieder loderte:

Es wird seitens der CDU, FDP und SPD immer gerne die Unwahrheit verbreitet, dass Hartz4ler sowieso nur Betrüger und Schmarotzer seien, die ihre Sozialhilfe gar nicht verdient hätten.

Das ist eine dreiste unmenschliche Verleumdung gegenüber allen Armen und Schwachen seitens der CDU, FDP und SPD, die von den wahren Problemen ablenken wollen!

Denn eine Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung (WSI) vom 27.06.2006 hat gezeigt, dass bei der bisherigen Überprüfung in 7,5 Millionen Fällen nur in 0,3 % der Fälle ein Hinweis auf möglichen Missbrauch bei der Sozialhilfe vorliegt!!

Quelle:
http://www.boeckler.de/pdf/wsi_text_thesen_hartz_20060627.pdf
(auf Seite 9!................sehr informativ und lesenswert!)

Das bedeutet, dass lediglich 27 Millionen € an Sozialhilfe zu Unrecht ausgezahlt wurden bei einem Gesamthaushalt Hartz4 von ca. 47,5 Milliarden €.

Im Vergleich dazu:

Das Bundesfinanzministerium schätzt den wirtschaftlichen Gesamtschaden durch Steuerhinterziehung auf ca. 60 MILLIARDEN € pro Jahr!

(Andere vorsichtigere Schätzungen lauten auf 30 Milliarden € Schaden oder jedenfalls zweistellige Milliardenbeträge durch Steuerhinterziehung.)

Quelle:
http://dip.bundestag.de/btd/15/014/1501495.pdf
(unter "Kettenbetrug" auf S. 10!)

Insofern ist es lächerlich und verleumderisch, wenn CDU,SPD und FDP die Hartz4-Empfänger als Betrüger und Missbrauchs-Täter darstellen!!!

Alle Fakten sprechen dagegen, zumal die Behörden im Vorhinein peinlich genau in jedem Einzelfall prüfen, wem sie Hartz 4 geben und wem nicht!

Die eigentlichen Betrüger sind demnach die Groß-Kapitalisten, die wie gesagt jedes Jahr ca. 30 bis 60 Milliarden € an Steuern hinterziehen!

Ganz zu schweigen von den viel zu üppigen Manager- und Politiker-Gehältern und den immensen Politiker-Pensionen!

Anstatt also den Ärmsten der Armen die Hartz4-Leistungen zu kürzen, sollte der Staat bei den Politiker-Gehältern und bei der Steuerhinterziehung effektiver werden!

Jodlerkönig
27.02.2007, 10:17
[ D.h. solche Leute wie ihr negieren den verfassungsrechtlich garantierten Sozialstaat und das Menschenwürde-Gebot und versuchen alles, um den Sozialstaat abzuschaffen, bloß weil ihr so maßlos egoistisch, geldgierig, missgünstig und charakterlich gestört seid, .kein mensch will den sozialstaat für die wirklich bedürftigen abschaffen. jedoch leistungsbezug ohne, wenn möglich, eigenleistung, ist nicht drin.

die letzten jahrzehnte wurde dieser sozialstaat so abgrundtief mißbraucht, daß jetzt wo die kassen leer sind, die wirklich bedürftigen darunter zu leiden haben.

und bei einem allzeithöchststand an sozialleistungen im jahre 2006, kann man nun wahrlich nicht von einem abschaffen des sozialstaates reden.

dein pds-geblöcke kannst dir sparen!

alberich1
27.02.2007, 10:42
Das ist natuerlich mal wieder typisch:
Arbeiten,die sonst von regulaer Beschaeftigten ausgefuehrt werden muessten,von neuen Hartz IV-Sklaven verrichten zu lassen.So schafft die Union neue Arbeitsplaetze.
Die gezielte Reduktion des verfassungsmaessig garantierten Sozialstaates auf einen verschwindend kleinen Rest wird allerdings zumindest bei den Betroffenen hoffentlich ein politisches Umdenken foerdern.
Und diejenigen,die heute noch CDU/SPD/FDP/GAL waehlen,werden spaetestens dann,wenn sie selber wegreduziert,durch HartzIV enteignet und zur Zwangsarbeit herangezogen wurden,endlich politische Vernunft annehmen und Links waehlen.

Jodlerkönig
27.02.2007, 10:58
Das ist natuerlich mal wieder typisch:
Arbeiten,die sonst von regulaer Beschaeftigten ausgefuehrt werden muessten,von neuen Hartz IV-Sklaven verrichten zu lassen.So schafft die Union neue Arbeitsplaetze.
Die gezielte Reduktion des verfassungsmaessig garantierten Sozialstaates auf einen verschwindend kleinen Rest wird allerdings zumindest bei den Betroffenen hoffentlich ein politisches Umdenken foerdern.
Und diejenigen,die heute noch CDU/SPD/FDP/GAL waehlen,werden spaetestens dann,wenn sie selber wegreduziert,durch HartzIV enteignet und zur Zwangsarbeit herangezogen wurden,endlich politische Vernunft annehmen und Links waehlen.

Sozialstaat: Und er wuchert doch


Von Sozialabbau kann in diesem Land keine Rede sein. Mit 32,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts beanspruchten die sozialen Leistungen im Jahr 2003 so viel von der Wirtschaftsleistung wie nie zuvor. Jeder Einwohner konsumierte damit rein rechnerisch soziale Wohltaten im Umfang von 8.416 Euro.....
http://www.adf-inkasso.de/news/050506.htm

Daniel3
27.02.2007, 11:03
kein mensch will den sozialstaat für die wirklich bedürftigen abschaffen. jedoch leistungsbezug ohne, wenn möglich, eigenleistung, ist nicht drin.

die letzten jahrzehnte wurde dieser sozialstaat so abgrundtief mißbraucht, daß jetzt wo die kassen leer sind, die wirklich bedürftigen darunter zu leiden haben.
und bei einem allzeithöchststand an sozialleistungen im jahre 2006, kann man nun wahrlich nicht von einem abschaffen des sozialstaates reden.

dein pds-geblöcke kannst dir sparen!

Verdammt nochmal..........wann hörst du auf zu lügen???????

Wer hat den Sozialstaat missbraucht????????

Wie ich oben schon ausführte, wurde in 7,5 Mio. überprüften Fällen nur in 0,3 % der Fälle ein Hinweis auf unberechtigte Sozialhilfeleistung aufgedeckt!

Hier nachzulesen, auf Seite 9:

http://www.boeckler.de/pdf/wsi_text_thesen_hartz_20060627.pdf

Der Missbrauch ist also verschwindend gering!

Von 48 Milliarden € Hartz 4- Budget pro Jahr wurden bislang insgesamt nur 27 Millionen € zu Unrecht ausgezahlt!

Im Vergleich dazu der Schaden durch Steuerhinterziehung in Höhe von 30 MILLIARDEN € pro Jahr !!!!

Und skandalöser Missbrauch sind vor allem zu hohe Manager-Abfindungen!

Allein die Abfindung an Klaus Esser (20 Millionen €) erreicht schon fast die Missbrauchshöhe aller Hartz4-Empfänger (27 Mio. €) zusammen!!!

Jodlerkönig
27.02.2007, 11:08
[B] Wie ich oben schon ausführte, wurden aufgrund der Hans-Böckler-Untersuchung in 7,5 Mio. überprüften Fällen nur 0,3 % an unberechtigter Sozialhilfeleistung aufgedeckt!


:)) :)) :)) :)) :)) :)) :)) :))

wtf
27.02.2007, 11:10
Die Hans-Böckler-Stiftung hat allenfalls Unterhaltungswert (dazu muß man aber wirklich Spaß verstehen).

FranzKonz
27.02.2007, 11:10
Und skandalöser Missbrauch sind vor allem zu hohe Manager-Abfindungen!

Allein die Abfindung an Klaus Esser (20 Millionen €) erreicht schon fast die Missbrauchshöhe aller Hartz4-Empfänger (27 Mio. €) zusammen!!!

Was schreist Du denn immer so?

Der Manager Klaus Esser hat für seine Arbeitgeber ein immenses Geld verdient. Dafür hat er eine Provision bekommen. Die Provision war mit einem festen Prozentsatz vereinbart. Gute Leistung, gutes Geld.

McDuff
27.02.2007, 11:28
Hier ein neoliberales Musterbeispiel für die heilige Bereicherung bei gleichzeitiger Demütigung der faulen Sünder:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,468369,00.html

FranzKonz
27.02.2007, 11:55
Hier ein neoliberales Musterbeispiel für die heilige Bereicherung bei gleichzeitiger Demütigung der faulen Sünder:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,468369,00.html
Das war ein Betrüger. Hat mit dem Thema hier absolut nichts zu tun.

wtf
27.02.2007, 11:59
Kein Musterbeispiel, sondern Ausdünstungen der verkorksten Idee des Gerdfreunds.

McDuff
27.02.2007, 12:09
Das war ein Betrüger. Hat mit dem Thema hier absolut nichts zu tun.

Nicht?
Wie ist denn dann die Vernichtung bestehender regulärer Arbeitsplätze zum alleinigen Zweck der Substitution durch bezuschußte EEJ zu bezeichnen?

Man kann weder Arbeitsplätze herbeizaubern, was der Herr Glos scheinbar fertigbringen möchte, noch Arbeitslose vernichten, wie es letzteres hier einigen scheinbar vorschwebt.
Allerdings sehe ich das auch so, daß jeder dem es auch nur irgendwie möglich ist, zumindest teilweise zu seinem Lebensunterhalt beitragen sollte wenn es dazu eine Gelegenheit gibt. Dazu ist aber eine größere Flexibilität auf seiten der Arbeitsämter, der Arbeitslosen und der Arbeitgeber notwendig. Wer Arbeitslos wird, oder ist kann nicht darauf beharren in seinem erlernten Beruf zu bleiben, die Arbeitsämter sollten dahingehend auch flexibler vermitteln und ihre starren Schemata verlassen. Das gilt auch für die Arbeitgeber, die oft in einem Papier- und Jugendwahn gefangen sind.

lupus_maximus
27.02.2007, 12:12
Nicht?
Wie ist denn dann die Vernichtung bestehender regulärer Arbeitsplätze zum alleinigen Zweck der Substitution durch bezuschußte EEJ zu bezeichnen?

Man kann weder Arbeitsplätze herbeizaubern, was der Herr Glos scheinbar fertigbringen möchte, noch Arbeitslose vernichten, wie es letzteres hier einigen scheinbar vorschwebt.
Allerdings sehe ich das auch so, daß jeder dem es auch nur irgendwie möglich ist, zumindest teilweise zu seinem Lebensunterhalt beitragen sollte wenn es dazu eine Gelegenheit gibt. Dazu ist aber eine größere Flexibilität auf seiten der Arbeitsämter, der Arbeitslosen und der Arbeitgeber notwendig. Wer Arbeitslos wird, oder ist kann nicht darauf beharren in seinem erlernten Beruf zu bleiben, die Arbeitsämter sollten dahingehend auch flexibler vermitteln und ihre starren Schemata verlassen. Das gilt auch für die Arbeitgeber, die oft in einem Papier- und Jugendwahn gefangen sind.
Das hat mit einem Papier- und Jugendwahn nichts zu tun. Hier stellt ein AG nur im äußersten Notfall noch jemanden ein!

McDuff
27.02.2007, 12:26
Das hat mit einem Papier- und Jugendwahn nichts zu tun. Hier stellt ein AG nur im äußersten Notfall noch jemanden ein!

Selbst bei einem stark gelockerten Kündigungsschutz glaube ich nicht, daß die Personaler von ihrer Beamtenmentalität abkommen würden.

Jodlerkönig
27.02.2007, 12:32
.., die Arbeitsämter sollten dahingehend auch flexibler vermitteln und ihre starren Schemata verlassen.. die arbeitsämter sollten aufgelöst werden. das arbeitsamt rechtfertigt sein dasein, weder durch erfolgreiche arbeitsvermittlung, noch durch rentabilität.




Das gilt auch für die Arbeitgeber, die oft in einem Papier- und Jugendwahn gefangen sind.dieser jugendwahn wird bald ein ende haben. zunehmend wird entdeckt, daß die ältere generation zum einen teil, als kunde der wichtigste von allen ist (weil er die kohle hat) und zum anderen darf auf die enorme lebenserfahrung und das wissen ebenso wenig verzichtet werden.

wenn man heute schaut, was da an jungen nachkommt, noch nicht mal fähig, am einfachsten politischen leben teilzunehmen, zu rechnen, zu schreiben...etc...kann es gar nicht anders kommen, als daß wir auf die älteren zurückgreifen.

lupus_maximus
27.02.2007, 12:47
Selbst bei einem stark gelockerten Kündigungsschutz glaube ich nicht, daß die Personaler von ihrer Beamtenmentalität abkommen würden.
Ich rede von Unternehmen, wo der Unternehmer noch das Sagen hat und nicht von beamtenmäßig organisierten Aktiengesellschaften!
Diese AGs haben zwar viele Mitarbeiter, aber der Mittelstand beschäftigt die meisten Menschen und der stellt im Augenblick unter dieser linken Regierung niemanden ein!
Was auch völlig logisch ist, die Regierung kommt mit ihren dummen Ideen vom Hundertsten ins Tausendste, kein Unternehmer kann in diesem Chaos noch etwas langfristig planen!

roxelena
27.02.2007, 13:31
die arbeitsämter sollten aufgelöst werden. das arbeitsamt rechtfertigt sein dasein, weder durch erfolgreiche arbeitsvermittlung, noch durch rentabilität.


dieser jugendwahn wird bald ein ende haben. zunehmend wird entdeckt, daß die ältere generation zum einen teil, als kunde der wichtigste von allen ist (weil er die kohle hat) und zum anderen darf auf die enorme lebenserfahrung und das wissen ebenso wenig verzichtet werden.

wenn man heute schaut, was da an jungen nachkommt, noch nicht mal fähig, am einfachsten politischen leben teilzunehmen, zu rechnen, zu schreiben...etc...kann es gar nicht anders kommen, als daß wir auf die älteren zurückgreifen.

Alte Knacker wie Du haben ausgespielt, nicht wegen Deinem Alter als solches, sondern, weil ein unflexibler Betonkopf bist

lupus_maximus
27.02.2007, 13:37
Alte Knacker wie Du haben ausgespielt, nicht wegen Deinem Alter als solches, sondern, weil ein unflexibler Betonkopf bist
Dies ändert aber nichts daran, daß der überwiegende Teil des deutschen Nachwuchses von Nichts eine Ahnung hat und kurz gesagt, nicht ausbildungsfähig ist!

Jodlerkönig
27.02.2007, 13:48
Alte Knacker wie Du haben ausgespielt, nicht wegen Deinem Alter als solches, sondern, weil ein unflexibler Betonkopf bist ich habe noch eine 3 bei meinem lebensalter vorne dran stehen :] so alt bin ich noch nicht :D was den nachwuchs angeht, bist du das beste negative beispiel dafür. deswegen müssen die alten säcke wieder ran.....:))

politisch Verfolgter
27.02.2007, 21:25
Der Titel ist unvollständig, sollte heißen:
Arbeitszwangsvorstellung.
Denn es geht ja immer um den Arbeitsbegriff.
Der taugt solange nix, wie darunter von Inhabern marginalisierte und als Kanonenfutter gegeneinander gehetze Kostenfaktoren ihrer eigenen Wertschöpfung impliziert werden.
Wir sollten also dem Begriff das ihm grundrechtlich gebührende Niveau widmen.

Ich werd doch den Teufel tun, einer grundrechtswidrigen Zwangsvorstellung Kanonenfutter zu liefern.

Inzwischen haben angebl. 3 % 70 %.
Wie beknackt muß man sein, das nicht grundsätzlich unterbunden wissen zu wollen?

politisch Verfolgter
27.02.2007, 21:30
Was schreist Du denn immer so?

Der Manager Klaus Esser hat für seine Arbeitgeber ein immenses Geld verdient. Dafür hat er eine Provision bekommen. Die Provision war mit einem festen Prozentsatz vereinbart. Gute Leistung, gutes Geld.

User value benötigt ebenfalls betriebslose Unternehmer.
Als bezahlende Mitnutzer.
Dann bekommen Sie von mir nen Schuhlöffel für Ihren Porsche ;-)
Über Schmerzensgeld müßten wir aber noch verhandeln.

Skorpion968
28.02.2007, 05:38
@ Skorpion 968,

deine Beiträge sind inhaltlich völlig richtig und sachlich.
Aber durch das kapitalistisch verblendete Ethik-Vakuum bei Leuten wie Franz- Konz oder Jodelkönig-Heini wirst du mit Argumenten nie durchdringen.
Also spar dir deine Zeit.

Ich schreibe das ja auch nicht für FranzKonz oder Jodlerkönig allein persönlich (das könnte ich ja sonst auch per PN tun), sondern für alle Leser dieses Forums.

Es gibt immer ein paar Betonköpfe, die nicht umdenken und nichts lernen wollen. Aber das ist pillepalle.

Es kommt genau auf diejenigen an, denen du mit deinen Beiträgen hier Denkanstöße gibst, auch wenn die hier nur lesen und gar nicht weiter in Erscheinung treten. ;)

Skorpion968
28.02.2007, 05:51
und bei einem allzeithöchststand an sozialleistungen im jahre 2006, kann man nun wahrlich nicht von einem abschaffen des sozialstaates reden.

Du denkst mal wieder viel zu kurz.
Dieser Höchststand der Sozialleistungen resultiert allein daraus, dass der Bedarf an Sozialleistungen in den vergangenen 10 Jahren enorm gestiegen ist. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht am kranken System des globalen Kapitalismus? Darüber denkst du natürlich nicht nach.

Da es in diesem System mehr Hilfsbedürftige gibt, musste die Gesamtsumme der Sozialleistungen natürlich steigen. Auf den einzelnen Bedürftigen gerechnet ist sie dennoch durchschnittlich gesunken. Diese einfache Dreisatzrechnung solltest du schon noch hinbekommen, wenn du hier mitdiskutieren willst.

Skorpion968
28.02.2007, 06:00
Die Hans-Böckler-Stiftung hat allenfalls Unterhaltungswert (dazu muß man aber wirklich Spaß verstehen).

:))

Ein typischer Einwurf von wtf. Mal ne Phrase rausgehauen, ohne jede Begründung und ohne jegliche Substanz. Phrasen-Bot! :))

Du möchtest uns doch bestimmt noch erklären, warum die Hans-Böckler-Stiftung allenfalls Unterhaltungswert hat. Und natürlich, woher DU das beurteilen kannst.

Jodlerkönig
28.02.2007, 08:34
Du denkst mal wieder viel zu kurz.
Dieser Höchststand der Sozialleistungen resultiert allein daraus, dass der Bedarf an Sozialleistungen in den vergangenen 10 Jahren enorm gestiegen ist. Woran das wohl liegen mag? Vielleicht am kranken System des globalen Kapitalismus? Darüber denkst du natürlich nicht nach.

Da es in diesem System mehr Hilfsbedürftige gibt, musste die Gesamtsumme der Sozialleistungen natürlich steigen. Auf den einzelnen Bedürftigen gerechnet ist sie dennoch durchschnittlich gesunken. Diese einfache Dreisatzrechnung solltest du schon noch hinbekommen, wenn du hier mitdiskutieren willst.noch nicht mal die wohlfahrtsverbände, zweifeln daran, daß hartz4 die größte "lohnerhöhung" und somit das größte finanzfiasko für den steuerzahler war.
sicher kommt diese enorme summe von 700 mrd. auch dadurch zustande, daß mehr in die staatshilfe fallen.
nur interesiert mich das nicht. und vermutlich auch die vielen lohn und einkommensteuerzahler nicht. sie sehen nur, daß von ihrem brutto immer weniger netto überbleibt.
das üble in deutschland ist, daß mehr über staatliche hilfen, als über arbeitsstellenschaffung geredet wird.
würde sich der staat, nicht ständig neue hinderungsgesetze schaffen, würde arbeit leichter zu bezahlen sein und somit auch mehr arbeitstellen entstehen. durch eine erhöhung der sozialstaatsausgaben wird es nicht besser.....sondern immer schlechter.
allein durch sinnlose bürokratiekosten für deutsche betriebe, entstehen geschätzte kosten von 56mrd/euro/jahr...

bei euch sozis, wedelt immer der schwanz mit dem hund....

nochmal zum mitschreiben....wer hilfe will, muß sein nötigstes dazu beitragen, diese hilfen so klein wie möglich zu halten. auch von einem hilfeempfänger, muß erwartet werden, daß er für die gesellschaft sein möglichstes macht! der funktionierende sozialstaat ist nämlich keine einbahnstrasse, indem nur der hilfsgeldfluss in die eine richtung läuft.

wer dies nicht bereit ist, zu aktzeptieren, hat nix zu erwarten und vernichtet das system, von dem er im wirklichen BEDARFSFALL hilfe erwarten kann.

politisch Verfolgter
28.02.2007, 09:21
Jodlerkönig, also muß der Lohnshit weg!
Die Anbieter benötigen vernetzungsoptimiert profitmaximierende Wertschöpfung, wobei immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernommen werden.
Das ist der grundlegende BEDARFSFALL.

Jodlerkönig
28.02.2007, 11:41
Jodlerkönig, also muß der Lohnshit weg!
Die Anbieter benötigen vernetzungsoptimiert profitmaximierende Wertschöpfung, wobei immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernommen werden.
Das ist der grundlegende BEDARFSFALL.man bei deinen postings wird mir beim lesen immer schwindlig :D

FranzKonz
28.02.2007, 11:51
Alte Knacker wie Du haben ausgespielt, nicht wegen Deinem Alter als solches, sondern, weil ein unflexibler Betonkopf bist
Sei doch ein wenig zurückhaltender mit Deinen Beschimpfungen. Junge Gören, deren Hirne von einer unverstandenen Ideologie vernagelt sind, bringen uns auch nicht weiter.

politisch Verfolgter
28.02.2007, 11:51
Jodlerkönig, ein Anderer hier erklärt dazu immer: beim Kotzen vorbeugen, damit die Schuhe nicht voll werden ;-)

Jodlerkönig
28.02.2007, 20:20
Nur in Belgien zieht der Staat noch mehr ab



In Deutschland müssen Arbeitnehmer so viel Steuern und Sozialabgaben zahlen wie in fast keinem anderen Land. Nur in Belgien zieht der Staat mehr vom Bruttogehalt ab, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht. Einem durchschnittlich verdienenden Alleinstehenden bleiben demnach hierzulande von 100 Euro, die er seinen Arbeitgeber kostet, nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialbeiträgen noch 47,50 Euro netto übrig. Im OECD-Mittel dagegen bleiben einem Arbeitnehmer von 100 Euro Arbeitskosten 62,50 Euro netto in der Tasche. Der OECD gehören die meisten wichtigen Industrienationen an...

http://onwirtschaft.t-online.de/c/10/47/50/04/10475004.html

NOCH FRAGEN???

Skorpion968
01.03.2007, 06:25
noch nicht mal die wohlfahrtsverbände, zweifeln daran, daß hartz4 die größte "lohnerhöhung" und somit das größte finanzfiasko für den steuerzahler war.
sicher kommt diese enorme summe von 700 mrd. auch dadurch zustande, daß mehr in die staatshilfe fallen.
nur interesiert mich das nicht. und vermutlich auch die vielen lohn und einkommensteuerzahler nicht. sie sehen nur, daß von ihrem brutto immer weniger netto überbleibt.

"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.

Es macht keinen Sinn immer nur gegen die eh schon Benachteiligten dieses Systems zu hetzen. Nach oben buckeln und nach unten treten! Das bringt niemanden hier nur einen Millimeter weiter.

Wenn du weniger Steuern zahlen möchtest, dann setz dich dafür ein, dass dieses System geändert wird. Die marktbedingte Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und reguliert werden, dann ist auch kein so starker Ausgleich über Sozialtransfers und Steuern mehr notwendig. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Bei euch Kapitalisten wedelt immer der Schwanz mit dem Hund. Ihr wollt aus allem immer möglichst viel Profit für euch selbst herausziehen, wundert euch dann aber, dass die Steuern steigen, weil dadurch immer mehr Menschen staatlich versorgt werden müssen.

In punkto Bürokratieabbau bin ich übrigens deiner Meinung. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Staatsquote zu senken, aber lange nicht der einzige Schritt, der notwendig ist.

lupus_maximus
01.03.2007, 06:35
"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.

Es macht keinen Sinn immer nur gegen die eh schon Benachteiligten dieses Systems zu hetzen. Nach oben buckeln und nach unten treten! Das bringt niemanden hier nur einen Millimeter weiter.

Wenn du weniger Steuern zahlen möchtest, dann setz dich dafür ein, dass dieses System geändert wird. Die marktbedingte Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und reguliert werden, dann ist auch kein so starker Ausgleich über Sozialtransfers und Steuern mehr notwendig. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Bei euch Kapitalisten wedelt immer der Schwanz mit dem Hund. Ihr wollt aus allem immer möglichst viel Profit für euch selbst herausziehen, wundert euch dann aber, dass die Steuern steigen, weil dadurch immer mehr Menschen staatlich versorgt werden müssen.

In punkto Bürokratieabbau bin ich übrigens deiner Meinung. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Staatsquote zu senken, aber lange nicht der einzige Schritt, der notwendig ist.
Nun, wie kommen wir eigentlich dazu, Leuten, die keine Deutschen sind, ihren Unterhalt zu zahlen?
Wenn sie kein Geld und keine Arbeit hier haben, sollen sie halt gehen, mein Problem ist dies normalerweise nicht!
Jedenfalls geht meine Solidarität nicht soweit, daß ich für diese gerne Steuern zahle!
Da liegt der Hase im Pfeffer und nicht am Sozialstaat!

Jodlerkönig
02.03.2007, 07:20
"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.

Es macht keinen Sinn immer nur gegen die eh schon Benachteiligten dieses Systems zu hetzen. Nach oben buckeln und nach unten treten! Das bringt niemanden hier nur einen Millimeter weiter.

Wenn du weniger Steuern zahlen möchtest, dann setz dich dafür ein, dass dieses System geändert wird. Die marktbedingte Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und reguliert werden, dann ist auch kein so starker Ausgleich über Sozialtransfers und Steuern mehr notwendig. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Bei euch Kapitalisten wedelt immer der Schwanz mit dem Hund. Ihr wollt aus allem immer möglichst viel Profit für euch selbst herausziehen, wundert euch dann aber, dass die Steuern steigen, weil dadurch immer mehr Menschen staatlich versorgt werden müssen.

In punkto Bürokratieabbau bin ich übrigens deiner Meinung. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Staatsquote zu senken, aber lange nicht der einzige Schritt, der notwendig ist.
falsch! jahrzehntelange immerwährende aufblähung des sozialapparates, ist schuld daran.
daran geknüpft war immer die erhöhung der arbeitsplatzkosten, und eine vergrößerung des spaltes zwischen brutto und netto.
es wurde von euch sozialforderern übersehen, daß der sozialstaat und seine aufblähung an eine bezahlbare grenze gekommen ist und mittlerweile diese grenze übersprungen wurde.
diese hohen sozialleistungen egal welcher art, egal welcher höhe wurde von vielen ausgenützt und viele wurden davon faul und unflexibel. die verantwortung für sein eigenes leben und die finanzierung dessen wurde immer mehr auf den staat abgeschoben.
du kannst nicht die verantwortlich machen, die diesen sozialstaat bezahlen....schuld sind die, die wg. mangelnder eigeninitiative diesen immer mehr ausbeuten.
die oecd studie zeigt ganz deutlich, wo der hund in deutschland begraben ist und warum soviele arbeitsplätze ins ausland gewandert sind und warum viele trotz arbeit sich und ihre familie kaum noch davon ernähren können.

ihr habt es in den letzten jahrzehnten zu weit getrieben! und jetzt zahlt ihr die rechnung dafür. das üble daran ist, daß dieses zahlen, ausschließlich von der arbeitenden bevölkerung erledigt wird, weil ein empfänger eigentlich nix zahlen muß....
die wirklich belasteten dieses sozialstaates sind nämlich ausschließlich die, denen die kohle abgezogen wird, niemand anders! und ausschließlich die, haben daß recht, sich aufzuregen.....

das üble an dem ganzen spiel hier in unserem lande ist, daß selbst die politiker dies noch nicht kapiert haben. da hat man mehr steuereinnahmen...nicht weniger schulden^^....und schon wird wieder über soziale wohltaten in milliardenhöhe herumgekotzt......um dann bei einem abflauen der konjunktur dann wieder die höheren verpflichtungen die daraus resultieren, wiederum in neue schulden anzulegen....

ja ihr seid schon die krone der schöpfung....woanders hätte man euch längst ins irrenhaus eingeliefert.

meckerle
02.03.2007, 15:58
"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Falsch, die Ursache des Problems liegt darin, dass immer mehr Sozialhilfeempfänger in die deutsche Hängematte einwandern !
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.
Korrekt und woher kommt dies ? Siehe oben !

Es macht keinen Sinn immer nur gegen die eh schon Benachteiligten dieses Systems zu hetzen. Nach oben buckeln und nach unten treten! Das bringt niemanden hier nur einen Millimeter weiter.
Hätten wir nur die deutschen " sozial Schwachen " zu versorgen, gäbe es weitaus kleinere Probleme !

Wenn du weniger Steuern zahlen möchtest, dann setz dich dafür ein, dass dieses System geändert wird. Die marktbedingte Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und reguliert werden, dann ist auch kein so starker Ausgleich über Sozialtransfers und Steuern mehr notwendig. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.
Es muss nicht das System, sondern die Politiker geändert werden. Die Rot-Grünen Umverteiler müssen gegen brauchbare Politiker ausgetauscht werden. Erst dann klappt`s mit dem Nachbarn !

Bei euch Kapitalisten wedelt immer der Schwanz mit dem Hund. Ihr wollt aus allem immer möglichst viel Profit für euch selbst herausziehen, wundert euch dann aber, dass die Steuern steigen, weil dadurch immer mehr Menschen staatlich versorgt werden müssen.
Kannst du mir bitte erklären, warum du noch nicht zu den Kapitalisten aufgerückt bist ?
Falls du es noch nicht mitbekommen hast: in D gibt es die Gewerbefreiheit !
Nur so als Info ! Ärmel hoch und los gehts, mach mal !

In punkto Bürokratieabbau bin ich übrigens deiner Meinung. Das ist ein wichtiger Schritt, um die Staatsquote zu senken, aber lange nicht der einzige Schritt, der notwendig ist.
Bürokratieabbau wird in D nicht stattfinden, weil sonst die Hälfte der beamteten Sesselfurzer überschüssig werden würden ! So einfach ist das !

Jodlerkönig
02.03.2007, 16:01
Bürokratieabbau wird in D nicht stattfinden, weil sonst die Hälfte der beamteten Sesselfurzer überschüssig werden würden ! So einfach ist das !
und streng genommen, sind diese sesselpfurzer ebenso den arbeitslosen hinzuzurechnen! sie kosten nur...bringen aber null ertrag. in deutschland glaub ich gibts allein 4 mio beamte.....angestellte im öffentlichen dienst noch nicht mal mitgerechnet.....alle zu 80% arbeitslos...weil sinnlosaufgaben zu lasten der steuerzahler erledigt werden.

Kenshin-Himura
02.03.2007, 16:06
Nur in Belgien zieht der Staat noch mehr ab



In Deutschland müssen Arbeitnehmer so viel Steuern und Sozialabgaben zahlen wie in fast keinem anderen Land. Nur in Belgien zieht der Staat mehr vom Bruttogehalt ab, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hervorgeht. Einem durchschnittlich verdienenden Alleinstehenden bleiben demnach hierzulande von 100 Euro, die er seinen Arbeitgeber kostet, nach Abzug von Lohnsteuer und Sozialbeiträgen noch 47,50 Euro netto übrig. Im OECD-Mittel dagegen bleiben einem Arbeitnehmer von 100 Euro Arbeitskosten 62,50 Euro netto in der Tasche. Der OECD gehören die meisten wichtigen Industrienationen an...

http://onwirtschaft.t-online.de/c/10/47/50/04/10475004.html

NOCH FRAGEN???

Ja: Warum sind die Belgier vor uns?

roxelena
02.03.2007, 16:09
Die zig Milliarden Steuerhinterziehung der Kapitalisten rechnet keiner von euch Prpagandisten mit ein

FranzKonz
02.03.2007, 16:09
Die zig Milliarden Steuerhinterziehung der Kapitalisten rechnet keiner von euch Prpagandisten mit ein

Du bist Doch nur neidisch. :D

roxelena
02.03.2007, 16:12
Du bist Doch nur neidisch. :D

ich bin nicht neidisch auf betrüger und Volksschädlinge, aber diese fiese Charaktere hebt ihr noch in den Himmel

Kenshin-Himura
02.03.2007, 16:12
"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.

Die Löhne orientieren sich am Markt, und dieser ist kein ,,Problem". Das hat folglich nicht die Politik mit angeblich mangelnden Regulierungen zu verantworten, sondern der Markt, und der orientiert sich an Angebot und Nachfrage. Wenn jemand also mit seinen Löhnen nicht zufrieden ist, ist sein Angebot halt nicht gut genug für höhere Löhne. Wer in den Markt eingreift, beutet aus.


Wenn du weniger Steuern zahlen möchtest, dann setz dich dafür ein, dass dieses System geändert wird. Die marktbedingte Umverteilung von unten nach oben muss gestoppt und reguliert werden, dann ist auch kein so starker Ausgleich über Sozialtransfers und Steuern mehr notwendig. Und dann klappts auch mit dem Nachbarn.

Und was willst du damit nun sagen ? Wen meinst du denn mit ,,unten" und ,,oben" bei der Umverteilung? Ich darf mal übersetzen: Du forderst, dass statt der Mittelschicht künftig eben die Oberschicht ausgepresst wird. Damit sich dann die Mittelschicht hier nicht mehr über zu hohe Steuern beklagen muss. Richtig?

Und was soll daran ein Fortschritt sein? :rolleyes:

meckerle
02.03.2007, 16:15
und streng genommen, sind diese sesselpfurzer ebenso den arbeitslosen hinzuzurechnen! sie kosten nur...bringen aber null ertrag. in deutschland glaub ich gibts allein 4 mio beamte.....angestellte im öffentlichen dienst noch nicht mal mitgerechnet.....alle zu 80% arbeitslos...weil sinnlosaufgaben zu lasten der steuerzahler erledigt werden.
Als Sinnlosaufgaben würde ich es nicht betrachten, denn: alles was die aushecken müssen wir ausbaden. Diese "Denker" sind sich dessen wohl bewusst !
Habe erst neulich gelesen, dass die Bürokratie der Wirtschaft Jahr für Jahr ~ 80 Milliarden € kostet.
Würde man dort mal Kehrwoche machen, würden sich mind. 50 % in Hartz IV wiederfinden !

lupus_maximus
02.03.2007, 16:15
Die zig Milliarden Steuerhinterziehung der Kapitalisten rechnet keiner von euch Prpagandisten mit ein
Ich glaube kaum, daß normal angemeldete Unternehmer in diesem Land Steuern hinterziehen können. Außerdem, wo steht es daß man bis zu 75 % seines Einkommens für Steuern und Abgaben hinblättern muß?

Der Normalfall ist es, keine Steuern zu zahlen und nicht fast alles Einkommen an den Staat.
Es besteht keine naturgegebene Steuerzahlungspflicht!

FranzKonz
02.03.2007, 16:15
ich bin nicht neidisch auf betrüger und Volksschädlinge, aber diese fiese Charaktere hebt ihr noch in den Himmel

Du solltest vielleicht mal Günter Ogger statt Karl Marx lesen. Zum einen hat er einen unterhaltsameren Stil, und zum Zweiten hat er einen realistischeren Blick auf die Menschen.

Irratio
02.03.2007, 16:19
Es besteht keine naturgegebene Steuerzahlungspflicht!
Es besteht kein naturgegebenes Lebensrecht, und in einem bestimmten Sinne auch keine natürlich gegebene Gesellschaftsordnung.
Sofern man aber Gesellschaft als natürlich akzeptiert, haben wir als natürliche Konsequenz der Staatenbildung die natürliche Steuerzahlngspflicht.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 16:20
FranzKonz, wer was gegen Kapital hat, ist doch ein gefundenes Fressen zum immer weiteren Marginalisieren.
Kapitalgegner sind Kostenfaktoren ihrer zudem minderwertigen Wertschöpfung.
Drum sollte man von dem Dreck ablassen.
Wer Marx im Hirn hat, will Prollshit.
Damit kamen 3 % zu 70 %.
Die sollten Marx ein Massivgold-Denkmal setzen ;-)

Irratio
02.03.2007, 16:21
FranzKonz, wer was gegen Kapital hat, ist doch ein gefundenes Fressen zum immer weiteren Marginalisieren.
Kapitalgegner sind Kostenfaktoren ihrer zudem minderwertigen Wertschöpfung.
Drum sollte man von dem Dreck ablassen.
Wer Marx im Hirn hat, will Prollshit.
Damit kamen 3 % zu 70 %.
Die sollten Marx ein Massivgold-Denkmal setzen ;-)

... I hope some da~ay you'll join us...
and the world will be as one.

Irratio.

FranzKonz
02.03.2007, 16:22
Als Sinnlosaufgaben würde ich es nicht betrachten, denn: alles was die aushecken müssen wir ausbaden.
Das denke ich auch oft.

Diese "Denker" sind sich dessen wohl bewusst !
Das wiederum glaube ich eher nicht. Wenn ich gelegentlich das Sendungsbewußtsein dieser Beamtenhirne betrachte, erinnert es micht eher an Religion.

Habe erst neulich gelesen, dass die Bürokratie der Wirtschaft Jahr für Jahr ~ 80 Milliarden € kostet.
Würde man dort mal Kehrwoche machen, würden sich mind. 50 % in Hartz IV wiederfinden!
Für die mußt Du Hartz V einführen. :D

politisch Verfolgter
02.03.2007, 16:23
Irratio, also auf Prollshit sollte es kein Recht geben ;-)
"Gesellschaftsordnung" ist immer gesetzlich verankert.
Lebensrecht würde ich bitte Jedem zugestehen.
Nix im Feudalshit ist "natürlich".
Der Dreck ist widernatürlich.
Kein Mensch schiebt freiwillig den Affen um sich rel. zu dadurch immer Reicheren immer ärmer zu arbeiten.

Wozu wollense mich assimilieren? ;-)

lupus_maximus
02.03.2007, 16:24
Es besteht kein naturgegebenes Lebensrecht, und in einem bestimmten Sinne auch keine natürlich gegebene Gesellschaftsordnung.
Sofern man aber Gesellschaft als natürlich akzeptiert, haben wir als natürliche Konsequenz der Staatenbildung die natürliche Steuerzahlngspflicht.

Irratio.
Nein, es gibt keine natürliche Steuerzahlungspflicht!
Mit Staatenbildung hat das Steuerzahlen auch nicht viel zu tun!

politisch Verfolgter
02.03.2007, 16:26
lupus_maximus, recht so.
Natürlich ist nur, was man in der Birne hat.
Der Rechtsraum hat zu bezwecken, daß mans für sich umsetzen kann.
Die Vernunft sagt, dazu benötigt man vernetzungsoptimierte high tech.

Irratio
02.03.2007, 16:28
Irratio, also auf Prollshit sollte es kein Recht geben ;-)
"Gesellschaftsordnung" ist immer gesetzlich verankert.
Lebensrecht würde ich bitte Jedem zugestehen.
Nix im Feudalshit ist "natürlich".
Der Dreck ist widernatürlich.
Kein Mensch schiebt freiwillig den Affen um sich rel. zu dadurch immer Reicheren immer ärmer zu arbeiten.
Gesetzlichkeit und Natürlichkeit sind zwei unterschiedliche Sachen.
Lebensrecht gestehe ich ebenfalls jedem zu, aber das ist entweder ein moralisches 'Axiom', oder eine pragmatische Überlegung (im Utilitarismus beides).
Widernatürlich ist allerdings auch kein Argument für oder gegen irgendwas.
Die Entwickelung des Feudalen ist aber vollkommen natürlich, wenn du das ganze aus der makroökonomischen Perspektive betrachtet. Dass der Einzelne sich zum Affen macht ist eine Folge des Lebenswillen (und genau darüber hatten wir uns zuletzt auseinanderegesetzt, als wir über den User Value disktutiert haben - der Sozialstaat als Absicherung gegen diesen Zwang hat einiges erreicht).

Irratio.

Irratio
02.03.2007, 16:29
Nein, es gibt keine natürliche Steuerzahlungspflicht!
Mit Staatenbildung hat das Steuerzahlen auch nicht viel zu tun!
Die Ordnung wird freiwillig von allen erhalten?
Arbeitsteilung erstreckt sich nicht auf den Bereich der Infrastruktur?

Irratio.

lupus_maximus
02.03.2007, 16:35
Die Ordnung wird freiwillig von allen erhalten?
Arbeitsteilung erstreckt sich nicht auf den Bereich der Infrastruktur?

Irratio.
Steuern kann man nur durch Zwangsmaßnahmen erhalten!
Wenn ich wehrtechnisch in der Lage bin, mich gegen den Steuereintreiber zur Wehr zu setzen, so mache ich dies ohne Hemmungen!

In Deutschland sowieso, Steuern zu verwenden für arbeitslose Ausländer ist schlichtweg eine Frechheit dieses Staates!

Irratio
02.03.2007, 16:37
Steuern kann man nur durch Zwangsmaßnahmen erhalten!
Wenn ich wehrtechnisch in der Lage bin, mich gegen den Steuereintreiber zur Wehr zu setzen, so mache ich dies ohne Hemmungen!
Und daran geht eine Gesellschaft irgendwann auch zugrunde - deswegen plädiere ich auch für die Freiheit des Gesellschaftsvertrages.


In Deutschland sowieso, Steuern zu verwenden für arbeitslose Ausländer ist schlichtweg eine Frechheit dieses Staates!
Anderes Thema.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 16:41
Irratio, drehn se mir nicht durch ;-)
Der Einzelne benötigt moderierte Gruppenintelligenz, die in nutzerzentrierten high tech Netzwerken profitmaximierend umzusetzen ist.
Kein Betriebsloser benötigt dazu menschl. Inhaber.
Die Vernunft des Individuums muß wirken können.
Es ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Das ist die gesamtökonomische Perspektive, die damit auf "Villa+Porsche" hinausläuft.
Hierin drückt sich dann der Lebenswille von Weltbürgern aus.

Was wollen Sie denn sonst?
Marginalisierte Kostenfaktoren?
Gegeneinder gehetztes Kanonenfutter?
Leistungsinadäquanz?
Verteilungsinadäquanz?
Wertschöpfungsabschottung?
Das alles auch institutionalisiert und öffentl. finanziert?

lupus_maximus
02.03.2007, 16:41
Und daran geht eine Gesellschaft irgendwann auch zugrunde - deswegen plädiere ich auch für die Freiheit des Gesellschaftsvertrages.


Anderes Thema.

Irratio.
Nein, dies gehört auch zum Thema!

Irratio
02.03.2007, 17:01
Nein, dies gehört auch zum Thema!
Nein.
Ob Steuern ein natürlich Teil einer Gesellschaft sind oder nicht hängt nicht damit zusammen, ob in oder von dieser Gesellschaft Ausländer leben.

Irratio.

lupus_maximus
02.03.2007, 17:04
Nein.
Ob Steuern ein natürlich Teil einer Gesellschaft sind oder nicht hängt nicht damit zusammen, ob in oder von dieser Gesellschaft Ausländer leben.

Irratio.
Doch, wenn diese, nichtnatürlichen Steuern für Ausländer verwendet werden, schon!

Irratio
02.03.2007, 17:08
Doch, wenn diese, nichtnatürlichen Steuern für Ausländer verwendet werden, schon!
Nein. Ob man nun eher gewillt/verpflichtet ist sie zu zahlen ist eine andere Frage, nämlich die Frage ob man verpflichtet ist für bestimmte Dinge zu zahlen.

Die grundsätzliche Frage - braucht eine Gesellschaft Steuern - bleibt davon unangetastet.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 17:18
Irratio, user haben für die Erwirtschaftung ihres value bezahlen zu können.
Für Inhaber keine von Betriebslosen erwirtschafteten öffentl. Mittel verplempern, die ja nur die Eink./Verm.-Verteilung krümmen.
Die genutzten Netzwerke können damit abgabenfrei bleiben.

Die grundsätzliche Anforderung an den Rechtsraum:
Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden zum Inhaberinstrument deklarieren.

Irratio
02.03.2007, 17:28
Irratio, user haben für die Erwirtschaftung ihres value bezahlen zu können.
Für Inhaber keine von Betriebslosen erwirtschafteten öffentl. Mittel verplempern, die ja nur die Eink./Verm.-Verteilung krümmen.
Die genutzten Netzwerke können damit abgabenfrei bleiben.

Die grundsätzliche Anforderung an den Rechtsraum:
Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden zum Inhaberinstrument deklarieren.
Ich finde diese Terminologie nach wie vor anstrengend.
Existenzsicherung ist nicht gegeben. Betrachte es, wenn du willst, als Mittel feudaler Unterdrückung, aber die Absicherung des Lebensrechts steht bei mir über jeder Form von Entwickelung/Fortschritt.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 17:32
Irratio, was ist daran anstrengend, seinen Mitbürgern marktwirtschaftliche Profitmaximierung zuzugestehen?
Wieso ist Existenzsicherung nicht gegeben?
Schon immer tragen Betriebslose primär das sog. "unternehmerische Risiko".
Die Absicherung der Lebensgrundlagen erfolgt immer per Wertschöpfung.
Auch eignerzentriert.
Das ist doch wohl klar.
Die Abgaben-Absicherungsmittel werden auch eignerzentriert von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet.
Und das wird per user value optimiert.

Irratio
02.03.2007, 17:37
Du lässt das Prinzip der Umverteilung ganz außen vor. Natürlich wird die Absicherung so oder so erwirtschaftet. Und optimiert werden vielleicht wirtschaftliche Prozesse, ja.

Deine Ideen sind doppelplusgut.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 17:46
Irratio, dieses "Prinzip" ist gesetzlich verankerte politische Verfolgung.
Dazu richtet der ÖD den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.
Ich mache mich hier für unsere Grundrechte stark, es sind deren "Ideen", indem ich sie auf die Marktwirtschaft anwende.
Niemand darf per Gesetz über Inhaber definiert werden.
Fremdes Eigentum hat tabu sein zu können.
User value ist direkt vom shareholder value abgeleitet.
In beiden Fällen sind innerbetriebl. keine menschl. Inhaber involviert.

Freut mich ja immer wieder, am Ende doch verstanden zu werden ;-)

Oder so:
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Damit können Betriebslose optimal die von ihnen entwickelten Maschinen nutzen, die billiger als Menschen werden.

lupus_maximus
02.03.2007, 17:50
Nein. Ob man nun eher gewillt/verpflichtet ist sie zu zahlen ist eine andere Frage, nämlich die Frage ob man verpflichtet ist für bestimmte Dinge zu zahlen.

Die grundsätzliche Frage - braucht eine Gesellschaft Steuern - bleibt davon unangetastet.

Irratio.Steuerzahlungspflicht entsteht nur per Gesetz, es gibt kein natürliches Recht des Staates oder der Gesellschaft auf Zahlung von Steuern.

Steuern sind praktisch legalisierter Raub, dies ist besonders deutlich in Deutschland zu sehen!

politisch Verfolgter
02.03.2007, 17:54
lupus_maximus, generell ist an einem Rechtsraum nichts "natürlich".
Auch die Grundrechte sind von Menschen erdacht.
Sie sind die Basis für einen grundrechtskonformen Rechtsraum.
Bis dahin haben wir politische Verfolgung.

Jede Gesellschaft ist rechtsräumlich strukturiert, bildet also die Gesetze ab, auf denen sie nach dem jeweiligen politischen Willen gewollt ist.

Unsere vernichtende Verteilungsrealität ist Ausdruck politischen Willens.

Irratio
02.03.2007, 17:55
Freut mich ja immer wieder, am Ende doch verstanden zu werden ;-)
Die Orwell Anspielung ist also nicht verloren gegangen? :)


Oder so:
Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Damit können Betriebslose optimal die von ihnen entwickelten Maschinen nutzen, die billiger als Menschen werden.
Wertung einzelner Rechte muss nach wie vor geschehen. Die Nutzung in jeder nicht-freien Wirtschaft ist suboptimal, dafür folgt aus der absoluten Freiheit der Wirtschaft eine suboptimale Ausrichtung.
Ganz abgesehen davon, dass mit der Entwickelung deiner globalen Netzwerke ein Dogma einhergeht, dass gegen das Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen verstößt ist auch hier weder die optimale Nutzung noch die optimale Ausrichtung gegeben, selbst wenn man sie wie du definiert.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 18:01
Irratio, dogmatisch ist es, wenn Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Es hat die Wahl zu geben, sich freiwillig mit Inhabern vertraglich zu arrangieren oder als bezahlender Nutzer individuelle Profitmaximierung anzustreben, wofür sich dies bezweckende Managements regelmäßig entlasten zu lassen haben.
Gegen das Selbstbestimmungsrecht verstößt die gesamte Arbeitsgesetzgebung, weil sie Betriebslose über Inhaber bestimmt.
Ein sog. "Arbeitsmarkt" ist das Lehnswesen des mod. Feudalismus.
Die "Effizienz" zeigt eine katastrophale Einkl./Verm.-Verteilung - weit weniger als nur "suboptimal".
Niemandem sind menschl. Inhaber zumutbar.
Eigentum Anderer hat tabu sein zu können.

Wir müssen von dem Dogma abkommen, Betriebslose per Gesetz zum Inhaberinstrument zu deklarieren.

pV

Irratio
02.03.2007, 18:09
Der ganze Aufbau ist ebenso dogmatisch wie der momentane, und würde die wenigsten Probleme abschaffen. Existenzsicherung ist noch weniger gegeben, und entgegen der Selbstbestimmung handeln, um die Selbstbestimmung zu erzwingen macht in irgendeinem Universum sicher Sinn.

Und dogmatisch sind trotzdem beide Systeme, nur das mir die Fehler und Schwächen meiner Überlegungen durchaus bewusst sind; der User Value hat mit fast all den Problemen eines freien Markts zu kämpfen - sofern man es überhaupt schafft, ihn zu implementieren.

Wenn du es schaffst aus einem dogmenfreien, d. h. auch ohne Berufung auf Recht, sondern ausschließlich in Berufung auf utilitaristische Prinzipien dein System herzuleiten, und auszuschließen, dass andere Systeme so hergeleitet werden können, dann werde ich den Vorwurf des Dogmas zurücknehmen, und mich in Ehrfurcht vor deinem überlegenen Verstand verneigen.

Irratio.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 18:35
Irratio, Sie unterschlagen dabei, daß wir politische Verfolgung haben, also das Gegenteil von Selbstbestimmung.

Was schlagen Sie zur marktwirtschaftl. Profitmaximierung Betriebsloser vor?

Keine marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern?

Bitte, formulieren Sie die Anforderungen an ökonomische Vernunft für Betriebslose.

Utilitarismus - Nützlichkeit?
Was ist nützlicher als marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter?

Dazu werden Managements des user value benötigt.
Was sonst?
Vermutl. haben nur die Wenigsten unternehmerische Substanz oder Interessen.
Stört nicht, wenn Gruppenintelligenz im Profitmaximierungsinteresse der Gruppe(n) gemanagt wird.
Was einem dazu nicht gehört, für dessen Nutzung bezahlt man eben.
Das ist völlig natürlich und befreit die Marktwirtschaft vom mod. Feudalismus.

Weils eben für Betriebslose nützlicher ist, wenn Managements deren Profitmaximierung bezwecken.

pV

Irratio
02.03.2007, 19:28
Irratio, Sie unterschlagen dabei, daß wir politische Verfolgung haben, also das Gegenteil von Selbstbestimmung.

Was schlagen Sie zur marktwirtschaftl. Profitmaximierung Betriebsloser vor?
Gegenfrage: Warum schlagen sie das vor?


Utilitarismus - Nützlichkeit?
Was ist nützlicher als marktwirtschaftliche Profitmaximierung der Anbieter?
Wofür, ist die Frage. Der Markt freut sich sicher - nur dass das keinen utilitaristischen Wert hat.
Es ist statistisch erwiesen, dass nur ein bestimmtes Maß an Geld maßgeblich verantwortlich für das Glück des Einzelnen ist. Danach lässt der Grenznutzen nach - das ist der Teil des Geldes, für dessen erhöhte Besteuerung ich plädiere.

Das ist dann auch die Ausrichtung der Wirtschaft auf des Wohl des Souveräns.

Irratio.

lupus_maximus
02.03.2007, 19:41
Gegenfrage: Warum schlagen sie das vor?


Wofür, ist die Frage. Der Markt freut sich sicher - nur dass das keinen utilitaristischen Wert hat.
Es ist statistisch erwiesen, dass nur ein bestimmtes Maß an Geld maßgeblich verantwortlich für das Glück des Einzelnen ist. Danach lässt der Grenznutzen nach - das ist der Teil des Geldes, für dessen erhöhte Besteuerung ich plädiere.

Das ist dann auch die Ausrichtung der Wirtschaft auf des Wohl des Souveräns.

Irratio.
Aha, ein Anhänger der Steuerlosigkeit und ein Anhänger der Extrembesteuerung haben sich getroffen!

Wen meinst du mit Souverän, die Abzocker oder das Volk?

Der Gerechte
02.03.2007, 20:26
Endlich einmal einer, der sich traut, zu fordern, was schon längst überfällig ist.
Unsinn! Arbeitszwang, so ein Blödsinn!

Jeder fleißige Arbeitslose kann froh sein, dass es auch faule Arbeitslose gibt.
Würden die faulen Arbeitslosen fleißig werden, dann würden die fleißigen Arbeitslosen noch
schlechter an einen Job rankommen.
Und dem Staat kann es doch egal sein, ob er nun an einen fleißigen oder faulen Arbeitslosen Geld auszahlt, denn es gibt sowieso nicht genug Arbeitsplätze für alle Arbeitslose.
Diese Diskussion ist wiedermal so eine widerliche Hetzkampagne der Politiker, um von der eigenen Unfähigkeit abzulenken.

derNeue
02.03.2007, 21:19
[B]Billige Polemik.

Erstens spricht Glos von einer flächendeckenden Verpflichtung ALLER Arbeitsloser.

Wir dürfen wohl als sicher annehmen, daß Herr Glos arbeitslose Millionäre nicht zum Spargelstechen schicken will. :)


Zweitens, spielen wir deine polemische These mal durch:

Angenommen derjenige verzichtet - so wie du dir das vorstellst - auf die Sozialhilfe vom Staat................was geschieht dann?

Dann hat derjenige bald keine Wohnung und Gesundheitsvorsorge mehr, weil der Staat die Miete und Krankenkasse nicht mehr bezahlt ...........außerdem hat er kein Geld für Kleidung, Seife, Strom etc. pp.

Hinzukommt, dass der Bedürftige häufiger hungern wird, weil gesetzlich nicht sichergestellt ist, dass Essengutscheine in ausreichendem Maße ausgegeben werden...

Außerdem:
der Bedürftige wird auch öffentlich gedemütigt, wenn er öffentlich mit Gutscheinen bezahlen muss.

Folge:

Wenn ein Bedürftiger also einfach einen 1-Euro-Job ablehnt, dann wird er vom Staat mit OBDACHLOSIGKEIT, HUNGER, mangelnder Hygiene, mangelnder Gesundheitsvorsorge und öffentlicher DEMÜTIGUNG BEDROHT!

Insofern hat ein Bedürftiger absolut keine freie Wahl, 1-Euro-Jobs abzulehnen!

Der bedürftige Bürger wird vielmehr unter Androhung von heftigen Übeln ERPRESST und GENÖTIGT, einen perspektivlosen 1-Euro-Job anzunehmen.

Dies erfüllt sehr offensichtlich den Tatbestand von äußerst scharfem ZWANG und damit auch von Zwangsarbeit im ethischen Sinne!

Damit liegt auch ein eklatanter staatlicher Angriff auf höchste unveränderliche deutsche Verfassungswerte (Menschenwürdegebot und Sozialstaatsgebot) vor!


Selbstverständlich ist es ein Zwang zum Überleben. Es ist der gleiche Zwang, der die geringverdienende Verkäuferin zwingt, täglich stundenlang bei Aldi an der Kasse zu schuften.
Trotzdem hat jeder die Freiheit, auch unter der Brücke zu schlafen, dann aber ohne Staatsknete. Ich bin übrigens im Gegensatz zu Dir durchaus der Meinung, daß 500 Euro monatlich plus freies Wohnen undundund zum Leben reichen. Es dürfte mehr sein, als einige in den unteren Lohngruppen zur Verfügung haben.

Es sollte jeder jede Arbeit machen müssen, wenn er vom Staat Geld bekommen will. Anders geht es nicht. Ausgenommen sind nur die, die wirklich, z.B. aus gesundheitlichen Gründen, nicht können. Die Maßstäbe müssen aber streng sein, Gefälligkeitsatteste von netten Ärzten zählen nicht.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 21:19
Der Gerechte, sog. "Arbeitslose" sind zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung abgeschottet.
Damit bleibt der mod. Feudalismus möglichst billig.
Ihr Arbeitsbegriff taugt wohl nix.
Es gibt unendlich viel zu tun.
Wer natürlich so wie Sie von Inhabern marginalisierte Kostenfaktoren totalitär verinnerlicht hat, der will z.B. weder Villa noch Porsche.
Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums.
Der Rechtsraum hat den Nutzen es gesamten Souveräns zu bezwecken.
Also lenken Sie mit einem eignerfixierten Arbeitsbegriff von Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz ab.
Woher nehmen Sie die Chuzbe, zu erklären, es gäbe zu wenig zu tun?
Wieso wollen Sie die Allermeisten als Habenichtse sehen?
Was treibt Sie um?

Irratio
03.03.2007, 06:58
Mal wieder: mir ist das Du lieber. Meinetwegen auch kleingeschrieben.


Der Gerechte, sog. "Arbeitslose" sind zu Gunsten von Inhabern mit öffentl. Mitteln von Wertschöpfung abgeschottet.
Damit bleibt der mod. Feudalismus möglichst billig.
Ihr Arbeitsbegriff taugt wohl nix.
Ich weiß nicht, woher diese Schlussfolgerung kommt. Aus deinen womöglich?


Wer natürlich so wie Sie von Inhabern marginalisierte Kostenfaktoren totalitär verinnerlicht hat, der will z.B. weder Villa noch Porsche.
Ich hab ein Semesterticket, und damit komme ich gut an die meisten Orte. Mit dem Selbstüberhöhungs- und Selbstdarstellungswahn der Gesellschaft möchte ich nichts zu tun haben.

[/QUOTE]Der Staat ist grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums.
Der Rechtsraum hat den Nutzen es gesamten Souveräns zu bezwecken.
Also lenken Sie mit einem eignerfixierten Arbeitsbegriff von Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz ab.[/QUOTE]
Nein, du lenkst von einem non-materialistischen Verständnis der Welt ab. Das "Wohl" des Volkes ist hier keinesfalls eine Frage des Materiellen, wie ich bereits erläutert habe.


Woher nehmen Sie die Chuzbe, zu erklären, es gäbe zu wenig zu tun?
Die Welt gibts schon länger als die Industrielle Revolution.


Wieso wollen Sie die Allermeisten als Habenichtse sehen?
Was treibt Sie um?
Ich erörtere im Rahmen gewisser Axiome eine sinnvolles Wirtschaftssystem. Du warst es, der behauptet hat, der User Value sei die sinnvollste Anwendung der Wirtschaft. Ich stelle einer alternative Theorie vor, die sich auf fundamentalere Prinzipien beruft.

Irratio.

Irratio
03.03.2007, 07:00
Aha, ein Anhänger der Steuerlosigkeit und ein Anhänger der Extrembesteuerung haben sich getroffen!

Wen meinst du mit Souverän, die Abzocker oder das Volk?
Zur ersten Aussage: Ja, wird wohl stimmen. Im Prinzip wäre mir eine Selbstverwaltung kleiner Bezirke im Sinne der Panarchie lieber, aber im Rahmen des Möglichen plädiere ich für starke Besteuerung.

Ich hab pVs Begriffe z. T. übernommen - mit Souverän meine ich das Volk.

Irratio.

lupus_maximus
03.03.2007, 07:13
Zur ersten Aussage: Ja, wird wohl stimmen. Im Prinzip wäre mir eine Selbstverwaltung kleiner Bezirke im Sinne der Panarchie lieber, aber im Rahmen des Möglichen plädiere ich für starke Besteuerung.

Ich hab pVs Begriffe z. T. übernommen - mit Souverän meine ich das Volk.

Irratio.
Ich bin für gar keine Besteuerung!
Damit fördere ich nur den Drang in den Staatsdienst, der im Prinzip unproduktiv ist. Wenn ich Dienste des Staates in Anspruch nehmen muß, zahle ich dafür!
Aber nicht so wie es jetzt ist, die Herrschaften bekommen satte Diäten und Gehälter und wenn ich dann noch etwas vom Staat will, zahle ich noch einmal Gebühren, ich zahle also doppelt für staatliche Dienstleistungen.
So läuft dies nicht auf Dauer!

Don
03.03.2007, 08:45
Wir dürfen wohl als sicher annehmen, daß Herr Glos arbeitslose Millionäre nicht zum Spargelstechen schicken will. :)

Selbstverständlich ist es ein Zwang zum Überleben. Es ist der gleiche Zwang, der die geringverdienende Verkäuferin zwingt, täglich stundenlang bei Aldi an der Kasse zu schuften.
Trotzdem hat jeder die Freiheit, auch unter der Brücke zu schlafen, dann aber ohne Staatsknete. Ich bin übrigens im Gegensatz zu Dir durchaus der Meinung, daß 500 Euro monatlich plus freies Wohnen undundund zum Leben reichen. Es dürfte mehr sein, als einige in den unteren Lohngruppen zur Verfügung haben.

Es sollte jeder jede Arbeit machen müssen, wenn er vom Staat Geld bekommen will. Anders geht es nicht. Ausgenommen sind nur die, die wirklich, z.B. aus gesundheitlichen Gründen, nicht können. Die Maßstäbe müssen aber streng sein, Gefälligkeitsatteste von netten Ärzten zählen nicht.

I second that :cool2:

Irratio
03.03.2007, 12:54
Ich bin für gar keine Besteuerung!
Damit fördere ich nur den Drang in den Staatsdienst, der im Prinzip unproduktiv ist. Wenn ich Dienste des Staates in Anspruch nehmen muß, zahle ich dafür!
Aber nicht so wie es jetzt ist, die Herrschaften bekommen satte Diäten und Gehälter und wenn ich dann noch etwas vom Staat will, zahle ich noch einmal Gebühren, ich zahle also doppelt für staatliche Dienstleistungen.
So läuft dies nicht auf Dauer!
Jain.
Es gibt auf jeden Fall Verschwendung, das will ich gar nicht in Frage stellen. Prinzipiell halte ich es aber sinnvoll, staatliche Einrichtungen zu haben, die gewisse Tätigkeiten übernehmen - Rechtsstaatliche Sicherheiten können auch nicht für lau garantiert werden. Ebenso der Bau der Straßen, die die Autoindustrie braucht, genau so wie jeder Händler, der seine Waren nicht aus dem Umkreis einiger Kilometer bekommt.

Die Existenzsicherung des Einzelnen halte ich auch für eine sinnvolle Aufgabe des Staates. Ich rede hier nicht von einem garantierten gemütlichen Leben, sondern nur davon, dass man ohne Job über die Runden kommen.
Das fordere ich unter anderem, weil wir so oder so keine Vollbeschäftigung hätten, und die Gesellschaft für den Rahmen, in dem gearbeitet wird, verantwortlich ist.

Was Diäten angeht: Ich hätte nichts gegen die Kürzung - ich hätte auch nichts gegen eine drastische Dezentralisierung der Aufgabenverteilung, womit zumindest ein Teil des Verwaltungsaufwandes hinfällig werden würde.

Irratio.

klartext
03.03.2007, 14:47
I second that :cool2:
Die Probleme kommen erst noch.
Heute bezahlen 10 % der oberen Einkommensschichten 60 % des Steueraufkommens, während im unteren Einkommensbereich 30 % überhaupt keine Steuern bezahlen.
Unter Berücksichtigung des demographischen Faktors müssten in 15 Jahren die Sozialabgaben 50 % aller Einkommen betragen, wenn wir die heutigen Leistungen beibehalten wollen.
Dass eine Straffung aller Sozialsysteme notwendig ist, ergibt sich schon aus den Zahlen, da nützt die schönste Ideologie nichts.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts dürfen die Abzüge insgesamt nicht 50 % des Einkommens übersteigen. An dieser Grenze sind wir bald angelangt. Daher erhebt der Staat immer mehr versteckte Steuern auf Strom, Benzin etc.. Das eigentlich Problem wird dadurch jedoch noch verdeckt und verschoben.

Frei-denker
03.03.2007, 15:04
Wobei man erwähnen sollte, daß die oberen 10% solche Volksschädlinge wie Rolf "Arbeitsplatzvernichter" Esser oder Helmut "Geldkoffer" Kohl sind.

Das Mitleid mit solchen Parasiten fällt bei mir entsprechend gering aus.

klartext
03.03.2007, 15:45
Wobei man erwähnen sollte, daß die oberen 10% solche Volksschädlinge wie Rolf "Arbeitsplatzvernichter" Esser oder Helmut "Geldkoffer" Kohl sind.

Das Mitleid mit solchen Parasiten fällt bei mir entsprechend gering aus.
Man kennt das ja von Ganzlinksaussen, ausser dumpfen Parolen, platten Populismus und die immer selben ideologischen Formeln keine brauchbaren konstrutkiven Vorschläge.
Sie sollten sich bei Gysi bewerben.

Frei-denker
03.03.2007, 15:48
Man kennt das ja von Ganzlinksaussen, ausser dumpfen Parolen, platten Populismus und die immer selben ideologischen Formeln keine brauchbaren konstrutkiven Vorschläge.
Sie sollten sich bei Gysi bewerben.

Siezen wir uns neuerdings? :))

Irratio
03.03.2007, 15:58
Wir dürfen wohl als sicher annehmen, daß Herr Glos arbeitslose Millionäre nicht zum Spargelstechen schicken will. :)

Selbstverständlich ist es ein Zwang zum Überleben. Es ist der gleiche Zwang, der die geringverdienende Verkäuferin zwingt, täglich stundenlang bei Aldi an der Kasse zu schuften.
Trotzdem hat jeder die Freiheit, auch unter der Brücke zu schlafen, dann aber ohne Staatsknete. Ich bin übrigens im Gegensatz zu Dir durchaus der Meinung, daß 500 Euro monatlich plus freies Wohnen undundund zum Leben reichen. Es dürfte mehr sein, als einige in den unteren Lohngruppen zur Verfügung haben.

Es sollte jeder jede Arbeit machen müssen, wenn er vom Staat Geld bekommen will. Anders geht es nicht. Ausgenommen sind nur die, die wirklich, z.B. aus gesundheitlichen Gründen, nicht können. Die Maßstäbe müssen aber streng sein, Gefälligkeitsatteste von netten Ärzten zählen nicht.
Zustimmung in der Mehrheit der Punkte. Ich habe meine Einwände dagegen, zunächst die Regeln des Arbeitsmarktes zu diktieren, und dann auch noch Leute reinzuzwingen, aber vom pragmatischen Gesichtspunkt her wird das, was du hier schreibst wohl ganz sinnvoll sein.

500+freies Wohnen reichen zum Leben.

Irratio.

FranzKonz
03.03.2007, 16:01
Man kennt das ja von Ganzlinksaussen, ausser dumpfen Parolen, platten Populismus und die immer selben ideologischen Formeln keine brauchbaren konstrutkiven Vorschläge.
Sie sollten sich bei Gysi bewerben.
Gysi ist wenigstens noch witzig.

luftpost
03.03.2007, 16:01
Genau Arbeitszwang fuer Hartz4ler und alle anderen koennen weiterhin auf der faulen Haut liegen. :]

Daniel3
03.03.2007, 18:16
Was schreist Du denn immer so?

Der Manager Klaus Esser hat für seine Arbeitgeber ein immenses Geld verdient. Dafür hat er eine Provision bekommen. Die Provision war mit einem festen Prozentsatz vereinbart. Gute Leistung, gutes Geld.

Mal zu den Fakten, du Märchenerzähler:

Klaus Esser hatte vor dem Verkauf von Mannesmann an Vodafone keinen vertraglichen Anspruch auf ca. 16 Millionen € Sonderzahlungen.

Diese ca. 16 Mio. € wurden ihm wegen des Verkaufs von Mannesmann an Vodafone nachträglich in den Arsch geschoben.

Esser verkaufte also das Unternehmen und kassierte dafür vertraglich nicht vorgesehene Bonuszahlungen in Höhe von 16 Mio €.

Deshalb landete Esser auch vor dem Strafgericht als Angeklagter und deshalb wurden auch die Freisprüche des Landgerichts Düsseldorf vom Bundesgerichtshof aufgehoben!!

Diese 16 Millionen € haben vor allem die Arbeitnehmer von Mannesmann erwirtschaftet und nicht Klaus Esser, der faul in seinem Luxus-Büro saß und Mannesmann einer Fremdfirma preis gab, um sich persönlich bereichern zu können!

Und wenn diese Arbeit tatsächlich "gut" gewesen wäre wie du behauptest, dann wäre Esser erstens nicht vor dem Strafgericht wegen "Untreue" angeklagt worden, zweitens hätte der Bundesgerichtshof die Freisprüche des Landgerichts nicht aufgehoben und drittens hätte Esser dann nicht eine Geldauflage in Höhe von 1,5 Millionen € gezahlt, damit das Strafverfahren eingestellt wird!

Nennst du das etwa eine gute Arbeit?? Kriminelles Verhalten soll gute Arbeit sein??

Nicht die Hartz 4 Empfänger sind also Schmarotzer, sondern die wahren Schmarotzer sind Leute wie Esser, die MILLIONEN von € aus dem Betriebsvermögen "stehlen"!

lupus_maximus
03.03.2007, 18:29
Mal zu den Fakten, du Märchenerzähler:

Klaus Esser hatte vor dem Verkauf von Mannesmann an Vodafone keinen vertraglichen Anspruch auf 30 Millionen € Abfindung.

Die wurden ihm wegen des Verkaufs von Mannesmann an Vodafone in den Arsch geschoben.

Esser verkaufte also das Unternehmen und kassierte dafür eine vertraglich nicht vorgesehen Abfindung in Höhe von 30 Mio €.

Deshalb landete Esser auch vor dem Strafgericht als Angeklagter!

Diese 30 Millionen € haben vor allem die Arbeitnehmer von Mannesmann erwirtschaftet und nicht Klaus Esser, der faul in seinem Luxus-Büro saß und Mannesmann einer Fremdfirma preis gab!

Und wenn diese Arbeit tatsächlich "gut" gewesen wäre wie du behauptest, dann wäre Esser erstens nicht vor dem Strafgericht wegen "Untreue" angeklagt worden und zweitens hätte Esser dann nicht eine Geldauflage in Höhe von 1,5 Millionen € gezahlt, damit das Strafverfahren eingestellt wird!

Nennst du das etwa eine gute Arbeit?? Kriminelles Verhalten soll gute Arbeit sein??

Nicht die Hartz 4 Empfänger sind also Schmarotzer, sondern die wahren Schmarotzer sind Leute wie Esser, die MILLIONEN von € aus dem Betriebsvermögen "stehlen"!
Da bist du falsch gepolt!
Die AN von Mannesmann haben ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt und dafür erhielten sie ihre Entlohnung. Diese angebotene Arbeitskraft wurde von Klaus Esser in die richtige Bahn gelenkt und zu einem wirtschaftlichen Erfolg geführt.
Dafür hat dann Klaus Esser seine Tantiemen bekommen.
Die Geldauflage war im Prinzip eine Erpressung dieses Staates und Esser ist darauf eingegangen, weil man in einem Staat, der jemanden wegen einer Meinungsäußerung bis zu fünf Jahre in den Knast bringen kann, nichts Gutes zu erwarten hat!

Frei-denker
03.03.2007, 18:30
Hinzu kommt noch, daß Esser seine Milionen u.a. damit gemacht hat, daß mehrere hundert rentable Arbeitsplätze bei Mannesmann-Stahl vernichtet wurden. Der Mann hat aus niederen Motiven hunderte Existenzen zerstört.

Es ist schon ein gewisser Zynismus, daß man Arbeitslosen das Geld kürzt, wenn ihre Mietwohnung um ein paar Quadratmeter zu groß ist, jedoch solch einen gemeingefährlichen Volksschädling mit zweistelligen Milionenbeträgen belohnt.

lupus_maximus
03.03.2007, 19:19
Hinzu kommt noch, daß Esser seine Milionen u.a. damit gemacht hat, daß mehrere hundert rentable Arbeitsplätze bei Mannesmann-Stahl vernichtet wurden. Der Mann hat aus niederen Motiven hunderte Existenzen zerstört.

Es ist schon ein gewisser Zynismus, daß man Arbeitslosen das Geld kürzt, wenn ihre Mietwohnung um ein paar Quadratmeter zu groß ist, jedoch solch einen gemeingefährlichen Volksschädling mit zweistelligen Milionenbeträgen belohnt.

Erstens ist Mannesmann ein privates Unternehmen gewesen und was ich einem Mitarbeiter an Tantiemen zahle, geht innerhalb und außerhalb niemanden etwas an.
Bei Kohl ist dies etwas anderes, er wird von unseren Steuern bezahlt und hätte alleine deshalb Rechenschaft abzulegen.

Zweitens hat Esser im Sinne seines AG gehandelt und Kosten gespart. Dies ist kein niederes Motiv, sondern schlicht und einfach wirtschaftliches Verhalten, etwas, was Sozis nur vom Hörensagen kennen!

Das Geld wird den AL vom Staat gekürzt und nicht von den Unternehmen, die können also absolut nichts dazu!
Aber selbst die Sozis merken inzwischen, daß Geld endlich ist, deshalb kürzen sie bei denen, die die größte Klappe haben, aber kein Unternehmen auf die Beine kriegen.

politisch Verfolgter
03.03.2007, 22:25
lupus_maximus, dem Esser darf nur niemand per Gesetz garantiert und zugewiesen werden - auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Nicht Esser ist das Problem, sondern die verbrecherische Arbeits- und Sozialgesetzgebung, die Betriebslose institutionell und mit öffentl. Mitteln über Inhaber definiert und Inhabern zwangsbevorratet.

FranzKonz
04.03.2007, 16:51
Mal zu den Fakten, du Märchenerzähler:

Klaus Esser hatte vor dem Verkauf von Mannesmann an Vodafone ...

Klaus Esser hat durch seine geschickte Politik den Aktienkurs von Mannesmann ganz erheblich in die Höhe getrieben und damit für die Eigentümer des Unternehmens einen hohen Ertrag erwirtschaftet.

Ähnlich wie Peter Hartz hat auch Klaus Esser einen guten Job im Sinne der Eigentümer gemacht. Deshalb kam auch keine Anzeige von Seiten der Eigentümer.

Daß der deutsche Staat sich in beiden Fällen eingemischt hat und versuchte, strafrechtliche Tatbestände zu konstruieren ist ein schlechter Witz.

FranzKonz
04.03.2007, 16:52
Hinzu kommt noch, daß Esser seine Milionen u.a. damit gemacht hat, daß mehrere hundert rentable Arbeitsplätze bei Mannesmann-Stahl vernichtet wurden. Der Mann hat aus niederen Motiven hunderte Existenzen zerstört.

Bring doch mal eine Quelle dafür, daß Klaus Esser diese Arbeitsplätze vernichtet hat.

Skorpion968
05.03.2007, 08:22
falsch! jahrzehntelange immerwährende aufblähung des sozialapparates, ist schuld daran.
daran geknüpft war immer die erhöhung der arbeitsplatzkosten, und eine vergrößerung des spaltes zwischen brutto und netto.
es wurde von euch sozialforderern übersehen, daß der sozialstaat und seine aufblähung an eine bezahlbare grenze gekommen ist und mittlerweile diese grenze übersprungen wurde.
diese hohen sozialleistungen egal welcher art, egal welcher höhe wurde von vielen ausgenützt und viele wurden davon faul und unflexibel. die verantwortung für sein eigenes leben und die finanzierung dessen wurde immer mehr auf den staat abgeschoben.
du kannst nicht die verantwortlich machen, die diesen sozialstaat bezahlen....schuld sind die, die wg. mangelnder eigeninitiative diesen immer mehr ausbeuten.
die oecd studie zeigt ganz deutlich, wo der hund in deutschland begraben ist und warum soviele arbeitsplätze ins ausland gewandert sind und warum viele trotz arbeit sich und ihre familie kaum noch davon ernähren können.

ihr habt es in den letzten jahrzehnten zu weit getrieben! und jetzt zahlt ihr die rechnung dafür. das üble daran ist, daß dieses zahlen, ausschließlich von der arbeitenden bevölkerung erledigt wird, weil ein empfänger eigentlich nix zahlen muß....
die wirklich belasteten dieses sozialstaates sind nämlich ausschließlich die, denen die kohle abgezogen wird, niemand anders! und ausschließlich die, haben daß recht, sich aufzuregen.....

das üble an dem ganzen spiel hier in unserem lande ist, daß selbst die politiker dies noch nicht kapiert haben. da hat man mehr steuereinnahmen...nicht weniger schulden^^....und schon wird wieder über soziale wohltaten in milliardenhöhe herumgekotzt......um dann bei einem abflauen der konjunktur dann wieder die höheren verpflichtungen die daraus resultieren, wiederum in neue schulden anzulegen....

ja ihr seid schon die krone der schöpfung....woanders hätte man euch längst ins irrenhaus eingeliefert.

Du suchst noch immer den Schuldigen an der falschen Adresse...

Skorpion968
05.03.2007, 08:27
Kannst du mir bitte erklären, warum du noch nicht zu den Kapitalisten aufgerückt bist ?
Falls du es noch nicht mitbekommen hast: in D gibt es die Gewerbefreiheit !
Nur so als Info ! Ärmel hoch und los gehts, mach mal !

Mach dir mal um mich keine Gedanken. Ich komme hier mit meiner Arbeit ausreichend über die Runden.

Dennoch kann ich dieses System ablehnen. Um mich persönlich gehts mir nicht, auch wenn das in einige Köpfe so gar nicht reinpassen mag, dass es nicht immer nur um die eigene Person geht.

Skorpion968
05.03.2007, 08:38
Die Löhne orientieren sich am Markt, und dieser ist kein ,,Problem". Das hat folglich nicht die Politik mit angeblich mangelnden Regulierungen zu verantworten, sondern der Markt, und der orientiert sich an Angebot und Nachfrage. Wenn jemand also mit seinen Löhnen nicht zufrieden ist, ist sein Angebot halt nicht gut genug für höhere Löhne. Wer in den Markt eingreift, beutet aus.

Der (freie) Markt mitsamt seinen Gesetzen ist nur eines von vielen möglichen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodellen. Man kann ihn mögen, man kann ihn als einziges Regulativ ablehnen. Man kann ihn als Gott verehren, man kann ihn hinterfragen.

Er ist und bleibt aber nichts weiter als eine Variante unter vielen.


Und was willst du damit nun sagen ? Wen meinst du denn mit ,,unten" und ,,oben" bei der Umverteilung? Ich darf mal übersetzen: Du forderst, dass statt der Mittelschicht künftig eben die Oberschicht ausgepresst wird. Damit sich dann die Mittelschicht hier nicht mehr über zu hohe Steuern beklagen muss. Richtig?

Und was soll daran ein Fortschritt sein? :rolleyes:

Der Markt selbst ist an sich schon eine Umverteilungsmaschine von unten nach oben, weil er die Stärkeren begünstigt und die Schwächeren benachteiligt, wenn man ihn unreguliert laufen lässt.

Dann setze dich noch mit der Steuergesetzgebung auseinander. Dort werden Großkonzerne kontinuierlich entlastet, während der Mittelstand und die arbeitende Bevölkerung immer stärker belastet werden. Damit wird Kapital von unten (AN, Mittelstand) nach oben (Großkonzerne, Banken, Versicherungen, Großaktionäre etc.) systematisch umgeschichtet.

roxelena
05.03.2007, 08:42
Klaus Esser hat durch seine geschickte Politik den Aktienkurs von Mannesmann ganz erheblich in die Höhe getrieben und damit für die Eigentümer des Unternehmens einen hohen Ertrag erwirtschaftet.

Ähnlich wie Peter Hartz hat auch Klaus Esser einen guten Job im Sinne der Eigentümer gemacht. Deshalb kam auch keine Anzeige von Seiten der Eigentümer.

Daß der deutsche Staat sich in beiden Fällen eingemischt hat und versuchte, strafrechtliche Tatbestände zu konstruieren ist ein schlechter Witz.


Du bist schon eine Lachplatte. Der Oberraffcke Esser Esser hat seinesgleichen die taschen mitvollgestopft. Von wem sollte schon eine Anzeige kommen? Von seinen Mitraffzähnen? ein Witz

Don
05.03.2007, 08:44
Die Probleme kommen erst noch.
Heute bezahlen 10 % der oberen Einkommensschichten 60 % des Steueraufkommens, während im unteren Einkommensbereich 30 % überhaupt keine Steuern bezahlen.
Unter Berücksichtigung des demographischen Faktors müssten in 15 Jahren die Sozialabgaben 50 % aller Einkommen betragen, wenn wir die heutigen Leistungen beibehalten wollen.
Dass eine Straffung aller Sozialsysteme notwendig ist, ergibt sich schon aus den Zahlen, da nützt die schönste Ideologie nichts.
Nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts dürfen die Abzüge insgesamt nicht 50 % des Einkommens übersteigen. An dieser Grenze sind wir bald angelangt. Daher erhebt der Staat immer mehr versteckte Steuern auf Strom, Benzin etc.. Das eigentlich Problem wird dadurch jedoch noch verdeckt und verschoben.

Alles richtig, nur sind wir schon lange weit über 50%.
Vielleicht mit ein Grund, weshalb man an der Verdummungs- und Verschleierungstaktik des AG Anteils an der Sozialversicherung festhält.
Damit bleibt die Staatsquote vom sogenannten "Brutto" vorläufig noch leicht drunter.

Skorpion968
05.03.2007, 08:46
Klaus Esser hat durch seine geschickte Politik den Aktienkurs von Mannesmann ganz erheblich in die Höhe getrieben und damit für die Eigentümer des Unternehmens einen hohen Ertrag erwirtschaftet.

Ähnlich wie Peter Hartz hat auch Klaus Esser einen guten Job im Sinne der Eigentümer gemacht. Deshalb kam auch keine Anzeige von Seiten der Eigentümer.

Daß der deutsche Staat sich in beiden Fällen eingemischt hat und versuchte, strafrechtliche Tatbestände zu konstruieren ist ein schlechter Witz.

Esser hat sich übelst schmieren lassen, dafür dass er Mannesmann verschachert und damit massenweise Arbeitsplätze gleich mit.
Er hat einen guten Job gemacht, für sich selbst und für einige wenige Profiteure. Dafür hat er viele AN, die zuvor Wertschöpfung in diesem Konzern erwirtschaftet haben, über die Klinge springen lassen.

Wie ignorant muss man eigentlich sein, um dieses Arschloch-Verhalten noch zu verteidigen und die staatlichen Sanktionen in Frage zu stellen?

FranzKonz
05.03.2007, 11:29
Du bist schon eine Lachplatte. Der Oberraffcke Esser Esser hat seinesgleichen die taschen mitvollgestopft. Von wem sollte schon eine Anzeige kommen? Von seinen Mitraffzähnen? ein Witz

Siehste, jetzt hast Du es fast verstanden.

Der Oberraffke Esser hat seinesgleichen die Taschen vollgestopft und dafür eine Provision von seinesgleichen gekriegt. Kannst Du mit jetzt sagen wo hier eine Veruntreuung vorliegt?

McDuff
05.03.2007, 11:36
Esser hat sich übelst schmieren lassen, dafür dass er Mannesmann verschachert und damit massenweise Arbeitsplätze gleich mit.
Er hat einen guten Job gemacht, für sich selbst und für einige wenige Profiteure. Dafür hat er viele AN, die zuvor Wertschöpfung in diesem Konzern erwirtschaftet haben, über die Klinge springen lassen.

Wie ignorant muss man eigentlich sein, um dieses Arschloch-Verhalten noch zu verteidigen und die staatlichen Sanktionen in Frage zu stellen?

Diese rücksichtslose Profitgier wird nur noch von Leuten verteidigt die zu der Raffkekaste gehören oder zumindest davon träumen dazuzugehören.
Das Schlimme ist, daß die Aasgeier hier freie Hand haben, wohingegen echten Unternehmern nur Steine in den Weg gelegt werden.

FranzKonz
05.03.2007, 11:40
Esser hat sich übelst schmieren lassen, dafür dass er Mannesmann verschachert und damit massenweise Arbeitsplätze gleich mit.
Er hat einen guten Job gemacht, für sich selbst und für einige wenige Profiteure. Dafür hat er viele AN, die zuvor Wertschöpfung in diesem Konzern erwirtschaftet haben, über die Klinge springen lassen.

Wie ignorant muss man eigentlich sein, um dieses Arschloch-Verhalten noch zu verteidigen und die staatlichen Sanktionen in Frage zu stellen?

Esser war nicht Eigentümer von Mannesmann und konnte deshalb die Firma auch nicht verschachern. Er hat es Vodafone schwer gemacht, die Mannesmann zu kaufen und damit den Preis hochgetrieben. Das wiederum kam den Eigentümern von Mannesmann zu Gute, weshalb seine Provision eben auch keine Veruntreuung, sondern eine Belohnung war.

klartext
05.03.2007, 11:55
Esser war nicht Eigentümer von Mannesmann und konnte deshalb die Firma auch nicht verschachern. Er hat es Vodafone schwer gemacht, die Mannesmann zu kaufen und damit den Preis hochgetrieben. Das wiederum kam den Eigentümern von Mannesmann zu Gute, weshalb seine Provision eben auch keine Veruntreuung, sondern eine Belohnung war.
Esser hat für die Eigentümer des Unternehmens einen maximalen Gewinn erziehlt. Genau das war sein Job, für den er bezahlt wurde. Ob seine Bezahlung angemessen war, entscheidet nicht der Stammtisch, die BILD-Zeitung oder Politiker, sondern ausschlieslich die Eigentümer des Unternehms, es ist ihr Geld.

Kenshin-Himura
05.03.2007, 12:57
Der Markt selbst ist an sich schon eine Umverteilungsmaschine von unten nach oben, weil er die Stärkeren begünstigt und die Schwächeren benachteiligt, wenn man ihn unreguliert laufen lässt.

Dann setze dich noch mit der Steuergesetzgebung auseinander. Dort werden Großkonzerne kontinuierlich entlastet, während der Mittelstand und die arbeitende Bevölkerung immer stärker belastet werden. Damit wird Kapital von unten (AN, Mittelstand) nach oben (Großkonzerne, Banken, Versicherungen, Großaktionäre etc.) systematisch umgeschichtet.

Das war ja nicht meine Frage. Ich habe dich also richtig verstanden, dass du lieber die Oberschicht auspressen willst als die Mittelschicht, und dies dann als Fortschritt siehst?

lupus_maximus
05.03.2007, 13:22
Siehste, jetzt hast Du es fast verstanden.

Der Oberraffke Esser hat seinesgleichen die Taschen vollgestopft und dafür eine Provision von seinesgleichen gekriegt. Kannst Du mit jetzt sagen wo hier eine Veruntreuung vorliegt?
Die Veruntreuung liegt darin, daß Roxalena nichts von dem Geldsegen abbekommen hat und sowas ist unverschämt!

Don
05.03.2007, 14:48
Sehe ich auch so. Daimler z.B. baut ebenfalls Arbeitsplätze ab (ich glaube Werk Sindelfingen), und seit geraumer Zeit hört man überhaupt nicht mehr drüber.
Ob das daran liegt, daß die 6stellige Abfindungen zahlen?
Honni soit qui mal y pense...

Skorpion968
06.03.2007, 01:13
Das war ja nicht meine Frage. Ich habe dich also richtig verstanden, dass du lieber die Oberschicht auspressen willst als die Mittelschicht, und dies dann als Fortschritt siehst?

Es geht nicht um "Auspressen"! Es geht darum die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen. Ob du das Auspressen nennst oder sonstwie, spielt für den Sachverhalt keine Rolle.

Natürlich müssen Großkonzerne und Kapitalgesellschaften stärker besteuert werden. Die zahlen ja hier so gut wie keine Steuern.
Und natürlich muss der Mittelstand und der AN steuerlich stärker entlastet werden. Klein- und Mittelständische Unternehmen stellen hier 80% der Arbeitsplätze. Also müssen die stärker entlastet werden. Das bringt auch den Binnenmarkt wieder in Gang.

Ich kann deine Frage, ob das ein Fortschritt sei, nur als rhetorische Frage betrachten.

Skorpion968
06.03.2007, 01:18
Esser hat für die Eigentümer des Unternehmens einen maximalen Gewinn erziehlt. Genau das war sein Job, für den er bezahlt wurde. Ob seine Bezahlung angemessen war, entscheidet nicht der Stammtisch, die BILD-Zeitung oder Politiker, sondern ausschlieslich die Eigentümer des Unternehms, es ist ihr Geld.

Merkwürdig nur, dass zu dieser Entscheidung über diese exorbitant hohen Abfindungen keine Aktionärsversammlung einberufen wurde. Denn die Aktionäre waren die Eigentümer. Wären diese Abfindungen von der Mehrheit der Aktionäre beschlossen worden, hätte man von einer Eigentümer-Entscheidung sprechen können.

Stattdessen wurden die Abfindungen von einem kleinen Gremium im Aufsichtsrat genehmigt. DAS waren ganz sicher NICHT die Eigentümer.

Skorpion968
06.03.2007, 01:21
Esser war nicht Eigentümer von Mannesmann und konnte deshalb die Firma auch nicht verschachern. Er hat es Vodafone schwer gemacht, die Mannesmann zu kaufen und damit den Preis hochgetrieben. Das wiederum kam den Eigentümern von Mannesmann zu Gute, weshalb seine Provision eben auch keine Veruntreuung, sondern eine Belohnung war.

Siehe oben.

Merkwürdig nur, dass die Eigentümer nie darüber abstimmen konnten, ob sie Esser diese Belohnung denn auch zahlen möchten.

Kenshin-Himura
06.03.2007, 01:24
Es geht nicht um "Auspressen"! Es geht darum die Umverteilung von unten nach oben zu stoppen. Ob du das Auspressen nennst oder sonstwie, spielt für den Sachverhalt keine Rolle.

Ob du es nicht als ,,Auspressen" bezeichnest, spielt für den Sachverhalt ebenfalls keine Rolle.

Die Bezeichnung ,,Umverteilung von unten nach oben zu stoppen" halte ich für eine Phrase. Angenommen, es würde Kommunismus herrschen, und totale wirtschaftliche Gleichheit. Und dann will jemand 5% mehr Reichtum für eine bestimmte Bevölkerungsgruppe einführen, auf Kosten einer anderen Bevölkerungsgruppe. Geht es dann immer noch darum, die ,,Umverteilung von unten nach oben" (hört sich immer so schön schaurig raubtierkapitalistisch an) zu stoppen? Oder geht es schlicht um mehr Gleichheit?

Du willst eine Umverteilung von oben nach unten.

Der Begriff ,,Umverteilung von unten nach oben" ist eine SED-Parole.

In einem anderen Beitrag hattest du auch geschrieben:


"Ihr" setzt euch aber nicht mit den Ursachen auseinander, sondern jammert nur über die Symptome.
Diese 700 Milliarden Sozialtransfer sind nicht die Ursache des Problems, sondern die Folge dieses Systems. Wenn immer mehr Leute aus dem produktiven Arbeitsprozess ausgeschlossen werden bzw. mit Hungerlöhnen abgespeist werden, dann steigt zwangsläufig der Bedarf an Sozialtransfers. DA LIEGT DIE URSACHE DES PROBLEMS!
Das führt damit dann wiederum zwangsläufig zu Steuererhöhungen und zu einer hohen Staatsquote. Auch die hohe Staatsquote ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.

Es stellt sich nun die Frage, welches ,,System" daran schuld sein soll, dass deiner Meinung nach die falsche Bevölkerungsgruppe ausgepresst wird. Auch stellt sich die Frage, wo da ,,Ursachen" und ,,Symptome" vertauscht werden.

Zumal du noch erklären müsstest, wie du die Industrie im Land zu halten gedenkst, wenn du ihnen die Anwesenheit hier mit möglichst hohen Steuersätzen so unattraktiv wie möglich machen willst.

Im Weiteren ist es natürlich so, dass in Deutschland Keiner mit einem ,,Hungerlohn" auskommen muss, wie von dir dargestellt.


Ich kann deine Frage, ob das ein Fortschritt sei, nur als rhetorische Frage betrachten.

Durchaus nicht. Warum sollte dem so sein?

FranzKonz
06.03.2007, 08:19
Siehe oben.

Merkwürdig nur, dass die Eigentümer nie darüber abstimmen konnten, ob sie Esser diese Belohnung denn auch zahlen möchten.


http://de.wikipedia.org/wiki/Aufsichtsrat

Nephtys
06.03.2007, 08:22
Wer Geld bekommt kann dafür auch arbeiten.

lupus_maximus
06.03.2007, 15:01
Wer Geld bekommt kann dafür auch arbeiten.
Genau, er könnte also ohne Probleme auch den Steuerzahlern unentgeltlich die Schuhe putzen, schließlich ernähren die ihn ja!

Redwing
06.03.2007, 15:11
Oh Mann, schon wieder der x-te Thread zum selben Thema.

Und hier meine Antwort:http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1193518#post1193518

Ich schreib doch nicht alles doppelt, Mann!:))

An Lupus: Diese menschenrechts- und grundgesetzwidrige Versklavung kannst du dir in den Anus drücken. :cool: Aber vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn man einige von uns als Sklaven zu den Bonzen läßt. Irgendwie müssen wir die Bomben ja in die Villen kriegen und an das Pack rankommen.;) :cool2:

politisch Verfolgter
06.03.2007, 16:19
Siehe oben.

Merkwürdig nur, dass die Eigentümer nie darüber abstimmen konnten, ob sie Esser diese Belohnung denn auch zahlen möchten.

Generell werden die zur Profitmaximierung nicht benötigt.

lupus_maximus
06.03.2007, 21:47
Oh Mann, schon wieder der x-te Thread zum selben Thema.

Und hier meine Antwort:http://www.politikforen.de/showthread.php?p=1193518#post1193518

Ich schreib doch nicht alles doppelt, Mann!:))

An Lupus: Diese menschenrechts- und grundgesetzwidrige Versklavung kannst du dir in den Anus drücken. :cool: Aber vielleicht wäre es gar nicht schlecht, wenn man einige von uns als Sklaven zu den Bonzen läßt. Irgendwie müssen wir die Bomben ja in die Villen kriegen und an das Pack rankommen.;) :cool2:
Mit genügend Geld kannst du heutzutage auch eine Villa bombensicher machen!
Die Möglichkeiten Personal zu ersetzen gibt es inzwischen auch.
Wenn man nur noch von linken Spinnern umgeben ist, gibt es zwei Möglichkeiten!

Man beseitigt diese komplett oder verzichtet auf jeglichen Umgang mit diesen!