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Vollständige Version anzeigen : Wie lange reicht das Öl tatsächlich?



Stechlin
23.02.2007, 14:06
Der tatarische Wissenschaftler Dr. sc. geol.-min. Renat Muslimow hat mit seinen Forschungen die These genährt, daß die Erdölvorkommen im Erdinneren ständig nachgefüllt werden und sich somit nicht erschöpfen.


In letzter Zeit bringt die Erforschung von Gesteinen in dem so genannten kristallinen Fundament, das sich aus 1,7 bis drei Jahrmilliarden alten Gesteinen zusammensetzt, einen bedeutenden Effekt. Das Fundament liegt in Tiefen von Null bis 15 Kilometer. Das kristalline Fundament ist mit Sedimentgesteinen bedeckt, in denen sich denn auch die bekannten Erdölvorkommen befinden. Die Forschungen der Wissenschaftler aus Tatarstan haben gezeigt, dass das kristalline Fundament eine überaus wichtige Rolle beim ständigen „Auffüllen“ der Erdölvorkommen mit neuen Ressourcen spielt, wobei Kohlenwasserstoffe aus dem Erdinneren durch verdeckte Risse und Brüche zufließen. Es gibt recht viele Hinweise auf den Zufluss von Erdöl aus dem Erdinneren. In Tatarstan ist eine Reihe von Vorkommen registriert worden, denen bereits alle Vorräte abgewonnen worden waren und wo die Erdölförderung dennoch weitergeht.

Nach einer 35-jährigen Spezialforschung ist in Tatarstan mit der Untersuchung des kristallinen Fundamentes auf Erdöl und Erdgas begonnen worden. Mehr noch, nach Ansicht der Wissenschaftler käme sogar eine mögliche künstliche Beschleunigung dieses Prozesses in Frage.

Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das ein Grund zur Freude sein soll. Noch mehr Öl zum Verbrennen bedeutet noch mehr CO² in der Atmosphäre.

Wie ist Eure Haltung zu diesem Thema?


http://www.offshore-wind.de/images/klima.jpg

NITUP.

(Quelle: RIA-Nowosti (http://de.rian.ru/analysis/20070222/61138846.html))

wtf
23.02.2007, 14:37
Ich halte das für ebenso seriös, wie den russischen Wissenschaftler, der die Gravitation überwunden hat.

Willst Du den Page Rank Deiner Seite durch die Links erhöhen? Da gäbe es andere Möglichkeiten.

Stechlin
23.02.2007, 14:38
Ich halte das für ebenso seriös, wie den russischen Wissenschaftler, der die Gravitation überwunden hat.

Willst Du den Page Rank Deiner Seite durch die Links erhöhen? Da gäbe es andere Möglichkeiten.

Quatsch deutsch mit mir!

wtf
23.02.2007, 14:43
Gerne, Genosse.

Versprichtst du Dir eine bessere Plazierung (non-dummdeutsch) Deiner Heimseite durch das wiederholte Nennen ihres einheitlichen Quellenanzeigers?

Frei-denker
23.02.2007, 14:50
Für besonders plausibel halte ich die Behauptung des "Wissenschaftlers" nicht.

Doch zumindestens kann man davon ausgehen, daß die Ölvorräte noch deutlich länger halten werden als jetzt an die Wand gemalt wird.

In den 70ern, als ich in der Schule war, erzählte man uns Schülern, daß die Ölvorräte Ende der 80er verbraucht wären und daß in den 90ern die Kohle aufgebraucht wäre.

Doch wenn ich in ca. 40 Jahren ins Grab sinke, wird man vermutlich immer noch Öl fördern.

wtf
23.02.2007, 14:52
Es wird teurer. Das ist alles.

Mark Mallokent
23.02.2007, 14:54
Es wird teurer. Das ist alles.

Das könnte man durch eine entprechende Steuersenkung verhindern (träum). :engel:

Frei-denker
23.02.2007, 15:02
Seit ich gelesen habe, daß die Fa. Sharp in Japan bereits Solarpanele für 1600 € pro KW anbietet, favorisiere ich den Wasserstoffantrieb, der mit Wasserstoff aus Solarstrom gespeist wird. Das sich das heute bereits rechnet, habe ich im Nachbarthread erläutert.

wtf
23.02.2007, 15:05
Steuersenkung? Deutschland? Jetzt ist er völlig durchgeknallt.

Biskra
23.02.2007, 15:07
Steuersenkung? Deutschland? Jetzt ist er völlig durchgeknallt.

Er ist halt doch irgendwie ein Idealist. ;)

Frei-denker
23.02.2007, 15:10
Die Steuersenkung wird durchaus machbar sein. Wenn auch erst nachdem wir mit ein paar Steuererhöhungen Polen, Rumänien und Bulgarien über den EU-Beitrag aufgebaut haben und danach noch die Ukraine in die EU geholt und ebenfalls aufgebaut haben.

Das wird dann ungefähr zu der Zeit sein, wenn unser Grabstein vor Materialermüdung auf unser Grab kippt und Enterprise I zur Reise in Unendliche Weiten aufbricht.

Stechlin
23.02.2007, 15:12
Gerne, Genosse.

Versprichtst du Dir eine bessere Plazierung (non-dummdeutsch) Deiner Heimseite durch das wiederholte Nennen ihres einheitlichen Quellenanzeigers?

Jetzt wird man hier schon von den Moderatoren angemacht, wenn man das tut, wozu das Forum da ist.

Immerhin dient diese Internetseite in meinem Fall stets nur als Untermauerung. Und wie Du feststellen kannst, bin ich hier fast der einzige, der sich die Mühe macht, seine Eingangsbeiträge ausführlich mit eigenen Worten zu untermauern. Gewöhnlich ist es so, daß einfach ein Link gesetzt wird und fertig.

Deshalb ist es von Dir als Mod besonders unverschämt und äußerst dümmlich, ausgerechnet mir in diesem Punkt Negatives zu unterstellen.

Aber wenn man inhaltlich dem nichts zu entgegnen hat, muß man sich eben auf Pöbelein beschränken.

Auf welche Informationen ich mich berufe, geht Dich - mit Verlaub - einen Scheißdreck an! Dir steht es jederzeit frei, diesen Informationen mittels FAKTEN und ARGUMENTEN zu widersprechen.

Ich habe wirklich ein dickes Fell; aber, wtf, Du nimmst Dir hier Dinge raus, die nicht mehr fein sind. Das Wort "Mobbing" will ich dabei nicht in den Mund nehmen.

wtf
23.02.2007, 15:19
Warum bist Du so empfindlich? Beim Austeilen hast Du doch auch keine Hemmungen.

FranzKonz
23.02.2007, 15:28
Seit ich gelesen habe, daß die Fa. Sharp in Japan bereits Solarpanele für 1600 € pro KW anbietet, favorisiere ich den Wasserstoffantrieb, der mit Wasserstoff aus Solarstrom gespeist wird. Das sich das heute bereits rechnet, habe ich im Nachbarthread erläutert.
Daß es nicht so einfach ist, wurde Dir auch im Nachbarthread erläutert.

Das rückständige Bayern hat den Kram übrigens 15 Jahre lang gefördert, die Förderung eines Versuchsprojekts am Münchner Flughafen läuft jetzt aus.

http://www.hyweb.de/Politik/bychron.htm

Trotz der ganzen Förderung und etlichen Millionen Forschungsgeldern ist eine profitable Anwendung derzeit nicht in Sicht.

Stechlin
23.02.2007, 15:34
Warum bist Du so empfindlich? Beim Austeilen hast Du doch auch keine Hemmungen.

Ja, Dein Problem ist nur, daß Du ständig am Austeilen bist. Und wenn man eine Klarstellung verlangt, war alles nur ein Scherz, nicht ernst gemeint.

Die Masche zieht nicht mehr. Ich empfinde Deine Aussage bezüglich der Wahl meiner Quellen als eine Unverschämtheit. Warum, habe ich dargelegt. Kannst ja mal darauf eingehen.

Frei-denker
23.02.2007, 15:35
Daß es nicht so einfach ist, wurde Dir auch im Nachbarthread erläutert.

Das rückständige Bayern hat den Kram übrigens 15 Jahre lang gefördert, die Förderung eines Versuchsprojekts am Münchner Flughafen läuft jetzt aus.

http://www.hyweb.de/Politik/bychron.htm

Trotz der ganzen Förderung und etlichen Millionen Forschungsgeldern ist eine profitable Anwendung derzeit nicht in Sicht.

Ab wieviel Euro pro 100 km gefahrener Strecke gilt denn ein Projekt als profitabel?

Don
23.02.2007, 15:44
Seit ich gelesen habe, daß die Fa. Sharp in Japan bereits Solarpanele für 1600 € pro KW anbietet, favorisiere ich den Wasserstoffantrieb, der mit Wasserstoff aus Solarstrom gespeist wird. Das sich das heute bereits rechnet, habe ich im Nachbarthread erläutert.

Solange die Investition für einen Generator nur €50,- pro KW beträgt, kannst du das gerne favorisieren. Gottseidank bezahlt das Sozialamt solchen Blödsinn noch nicht.

FranzKonz
23.02.2007, 15:48
Ab wieviel Euro pro 100 km gefahrener Strecke gilt denn ein Projekt als profitabel?
Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich Dir überhaupt noch antworte.

Das ist nicht von einem Absolutbetrag abhängig. Sobald der Einsatz von Wasserstoff billiger ist als ein anderer Treibstoff, ...

Frei-denker
23.02.2007, 16:01
Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich Dir überhaupt noch antworte....
Dies ist ein freies Land, niemand zwingt dich dazu...



Das ist nicht von einem Absolutbetrag abhängig. Sobald der Einsatz von Wasserstoff billiger ist als ein anderer Treibstoff, ...
Darauf will ich nämlich hinaus. Wasserstoffantrieb ist nämlich, wie ich vorgerechnet habe, zum aktuellen Endpreis von Öl-Sprit herstellbar.

Und ich vermute, daß die arbeitsmarkttechnischen Vorteile, die eine Selbstversorgung mit Wasserstoff in D bringen würden, mindestens äquivalent zum Steueraufkommen aus Öl-Sprit sind. Sollte dem so sein, wäre der Wasserstoff bereits jetzt profitabel.

wtf
23.02.2007, 16:31
Du mußt das "h" aus Fascism rausnehmen.

FranzKonz
23.02.2007, 16:45
... Sollte dem so sein, wäre der Wasserstoff bereits jetzt profitabel.
:wand: Wenn er profitabel wäre, würde er genutzt. Da er nicht genutzt wird, ist er es nicht.

Don
23.02.2007, 17:22
:wand: Wenn er profitabel wäre, würde er genutzt. Da er nicht genutzt wird, ist er es nicht.

Das gilt nicht! Eine Kausalkette!

Frei-denker
23.02.2007, 18:46
:wand: Wenn er profitabel wäre, würde er genutzt. Da er nicht genutzt wird, ist er es nicht.

Das kann man daraus nicht so ohne weiteres folgern, denn in unserer Wirtschaft spielen weitere Einflußgrößen eine Rolle.

Angenommen Deutschland würde innerhalb von 15 Jahren komplett auf Wasserstoffantrieb umstellen, bei dem der Bürger seinen Wasserstoff durch Solarstrom selber herstellt, würden Konzerne wie BP, Shell und Exon dreistellige Miliardenumsätze verlieren. Und der Einfluß dieser Konzerne auf unsere Poltik ist immens.

Ebenso würden die Ölscheichs, die in Deutschland ihr Geld in Konzernen angelegt haben schlagartig enorme Gewinneinbußen verzeichnen. Das hätte außenpolitische Auswirkungen.

Also: Nicht alles, was für die Volkswirtschaft sinnvoll ist, ist auch politisch gewollt. Unsere Politiker bedienen zuerst die Interessen der Konzerne, danach erst kommen die Interessen der Bevölkerung.

Es ist also durchaus denkbar, daß meine Vermutung richtig ist, sie dennoch nicht umgesetzt wird.

politisch Verfolgter
23.02.2007, 19:04
Frei-denker, alle Lohnempfänger gehören aufs Fahrrad umgestellt.
Auch sonst müssen die nachweisen, ihren Energieverbrauch um mind. 90 % zu reduzieren.
Um das zu befördern, sind alle Löhne um 30 % zu reduzieren.
Umweltfreundliche Lohnpolitik eben.
Die AN leisten damit einen wertvollen Beitrag für die Umwelt und für die Wirtschaft.
Die AG können so weitaus mehr Energie verbrauchen, was für das Wirtschaftswachtsum auch dringend erforderlich ist.
Die Arbeitslosen sollen ihre Fahrräder verkaufen, auch ihre Nahverkehrsticktes - oder zumindest zurückgeben.
Das entlastet die Städte und Gemeinden ungemein.

Mit den eingesparten Mitteln kann dann auf Wasserstoffantrieb umgestellt werden.
Damit ist Gewinneinbußen ein Riegel vorgeschoben, weil ja die AN und die Arbeitslosen die Umwelt, die Gewinne und die Infrastruktur schonen, also pfleglich behandeln.
Für jeden derart optimierten AN und Arbeitslosen sollten die zuständigen öffentl. Bediensteten eine Prämie von 10 % des eingesparten Geldes und Umweltgiftes als Leistungsanreiz erhalten.

Grotzenbauer
24.02.2007, 09:07
Der tatarische Wissenschaftler Dr. sc. geol.-min. Renat Muslimow hat mit seinen Forschungen die These genährt, daß die Erdölvorkommen im Erdinneren ständig nachgefüllt werden und sich somit nicht erschöpfen.



Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das ein Grund zur Freude sein soll. Noch mehr Öl zum Verbrennen bedeutet noch mehr CO² in der Atmosphäre.

Wie ist Eure Haltung zu diesem Thema?


http://www.offshore-wind.de/images/klima.jpg

NITUP.

(Quelle: RIA-Nowosti (http://de.rian.ru/analysis/20070222/61138846.html))
___________

Kann man davon ausgehen, dass das nicht der erste Wissenschafter wäre, der sich irrte?:rolleyes:

Stechlin
24.02.2007, 12:32
___________

Kann man davon ausgehen, dass das nicht der erste Wissenschafter wäre, der sich irrte?:rolleyes:

Es ist eine These, keine Behauptung. Richtig lesen und verstehen. Versuch´s mal!

FranzKonz
24.02.2007, 13:29
Das kann man daraus nicht so ohne weiteres folgern, denn in unserer Wirtschaft spielen weitere Einflußgrößen eine Rolle.

Angenommen Deutschland würde innerhalb von 15 Jahren komplett auf Wasserstoffantrieb umstellen, bei dem der Bürger seinen Wasserstoff durch Solarstrom selber herstellt, würden Konzerne wie BP, Shell und Exon dreistellige Miliardenumsätze verlieren. Und der Einfluß dieser Konzerne auf unsere Poltik ist immens.

Ebenso würden die Ölscheichs, die in Deutschland ihr Geld in Konzernen angelegt haben schlagartig enorme Gewinneinbußen verzeichnen. Das hätte außenpolitische Auswirkungen.

Also: Nicht alles, was für die Volkswirtschaft sinnvoll ist, ist auch politisch gewollt. Unsere Politiker bedienen zuerst die Interessen der Konzerne, danach erst kommen die Interessen der Bevölkerung.

Es ist also durchaus denkbar, daß meine Vermutung richtig ist, sie dennoch nicht umgesetzt wird.
Setze sie einfach um, dann bist Du reich, und ich ziehe den Hut vor Dir.

Jodlerkönig
24.02.2007, 13:39
Der tatarische Wissenschaftler Dr. sc. geol.-min. Renat Muslimow hat mit seinen Forschungen die These genährt, daß die Erdölvorkommen im Erdinneren ständig nachgefüllt werden und sich somit nicht erschöpfen.

es ist wie beim kaffeekränzchen von tante trude aus zschopau, kaum ist die tasse kaffee leer, hat sie auch schon wieder nachgeschenkt :D

Gary Gilmore´s Eyes
24.02.2007, 13:40
Die Ölfunde und Förderung stellen im zeitlichen Verlauf zwei auf der x-Achse verschobene Glockenkurven dar. Die Fundkurve eilt der Förderkurve um ca 50 Jahre voraus. Die Funde gehen sei den 50ern zurück. Die Förderkurve hat ihr Maximum erreicht und wird bald fallen. Meiner Ansicht nach ist es spätestens in 50 Jahren vorbei mit fossiler Energie. Schnell Alternativen finden und fordern!

Don
24.02.2007, 14:11
Die Ölfunde und Förderung stellen im zeitlichen Verlauf zwei auf der x-Achse verschobene Glockenkurven dar. Die Fundkurve eilt der Förderkurve um ca 50 Jahre voraus. Die Funde gehen sei den 50ern zurück. Die Förderkurve hat ihr Maximum erreicht und wird bald fallen. Meiner Ansicht nach ist es spätestens in 50 Jahren vorbei mit fossiler Energie. Schnell Alternativen finden und fordern!

Diese Glockenkurven sind eine sinnvolle Grobabschätzung, können aber die effektiv entstehenden Bedarfe sowie Fördermöglichkeiten nur sehr unvollständig einbeziehen.
Staatliche Förderung ist ein äußerst zweischneidiges Schwert, da erfahrungsgemäß immer ideologiebefrachtet und deshalb tendenziell falsche und nur schwer korrigierbare Strukturen zementierend. Mit entsprechendem Lamento, das erneute Interventionen erforderlich macht.

Die direkt Marktbeteiligten kennen die Zukunftsszenarien weitaus besser als intellektuelle Großmäuler, und beziehen diese in ihre Langfristplanungen ein.
Ich gehe auch davon aus, daß bereits einflußgrößenabhängig diverse Zeitschienen für einen Wandel der Energieversorgung bei allen maßgeblich Beteiligten existieren. (Damit meine ich nicht die Politik). Durch zerfahrene Förderpolitik, wie derzeit gottseidank noch in kleinerem Umfang bei sogenannten "Biokraftstoffen", werden solche Szenarien komplexer und schwerer kalkulierbar.
Denn es geht letztlich um Profitabilität, und wenn mit Steuermitteln vorerst mehr zu verdienen ist als mit sinnvoller Technologie, wird diese eben noch etwas warten müssen.

Stechlin
24.02.2007, 14:23
es ist wie beim kaffeekränzchen von tante trude aus zschopau, kaum ist die tasse kaffee leer, hat sie auch schon wieder nachgeschenkt :D

Junge, Du besitzt ja tatsächlich etwas, was man Humor nennt. Auch wenn Dein Beitrag wenig mit dem eigentlichen Thema zu tun hat, gebe ich zu, daß ich mir ein Schmunzeln beim Lesen nicht verkneifen konnte.

Eine Schwäche - und das mir. Sachen gibt´s....

Gary Gilmore´s Eyes
24.02.2007, 14:40
Diese Glockenkurven sind eine sinnvolle Grobabschätzung, können aber die effektiv entstehenden Bedarfe sowie Fördermöglichkeiten nur sehr unvollständig einbeziehen.
Staatliche Förderung ist ein äußerst zweischneidiges Schwert, da erfahrungsgemäß immer ideologiebefrachtet und deshalb tendenziell falsche und nur schwer korrigierbare Strukturen zementierend. Mit entsprechendem Lamento, das erneute Interventionen erforderlich macht.

Die direkt Marktbeteiligten kennen die Zukunftsszenarien weitaus besser als intellektuelle Großmäuler, und beziehen diese in ihre Langfristplanungen ein.
Ich gehe auch davon aus, daß bereits einflußgrößenabhängig diverse Zeitschienen für einen Wandel der Energieversorgung bei allen maßgeblich Beteiligten existieren. (Damit meine ich nicht die Politik). Durch zerfahrene Förderpolitik, wie derzeit gottseidank noch in kleinerem Umfang bei sogenannten "Biokraftstoffen", werden solche Szenarien komplexer und schwerer kalkulierbar.
Denn es geht letztlich um Profitabilität, und wenn mit Steuermitteln vorerst mehr zu verdienen ist als mit sinnvoller Technologie, wird diese eben noch etwas warten müssen.

Es ist eine geglättete Kurve deren Nullstelle man Locker erahnen kann, denn die Tendenz geht nun nach unten. Und was machen 20 Jahre hin oder her aus?
Das Aufbrauchen der Reserven soll ja nicht das Ende der Zivilisation sein!
Langsam sollte man sich Gedanken machen oder soll das Erkennen des Schwindens der fossilen Brennstoffe eine parallele zur Einsicht das zuviel CO2 in der Atmospohäre eine Klimakatastrophe verursacht darstellen?
Vor 10 Jahren hieß es zu 97% Wahrscheinlichkeit ist das so!
Manche Interssenspatrein hängten sich an den 3% auf und wollten nichts ändern.
Beim Öl ist der Sachverhalt noch leichter zu durchschauen.
Aber?!?!