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Vollständige Version anzeigen : Wenn ihr Aids kriegen würdet, würdet ihr dann jemanden umbringen ??



subba
02.05.2004, 14:59
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?

Equilibrium
02.05.2004, 15:02
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?


Schließe mich dir an.

Wuschäl
02.05.2004, 15:24
Ich weiß ned, ich würd bestimmt keinen andern umbringen, nur, weil ich Aids hab... Voll der Scheiß-Grund!
Weiß ned, würd wahrscheinlich einfach nochma alles machen, worauf ich Bock hab, halt mein ganzes Geld verscherbeln (ok, des is ned so viel *g*) und wahrscheinlich dauerbreit sein *g* Zur Schule gehn würd ich aba auf kein Fall weiter...
Aba was inne Luft sprengen würd ich auch ned, außer vielleicht meine Schule *ggg*

Rorschach
02.05.2004, 15:27
Andere zu töten ist sicher die beste Wahl... :rolleyes:

Was ich machen würde?
Versuchen, so normal wie möglich weiterzuleben. Hat man eine HIV-Infektion, dann kann man noch sehr lange ein völlig normales Leben führen, man muß nur verantwortungsbewußt mit seiner Krankheit umgehen.

Lungenkrebs oder ein Hirntumor wären u.U. sicher schlimmere Diagnosen.

subba
02.05.2004, 15:59
>Ich weiß ned, ich würd bestimmt keinen andern umbringen, nur, weil ich Aids
>hab... Voll der Scheiß-Grund!

Ich meine ja nicht weil man Aids hat, sondern weil man keiner Strafe mehr zugeführt werden kann wenn man eh so gut wie tot ist. Im Grunde hätte ich auch fragen können: Wenn ihr nicht dafür bestraft werdet, würdet ihr dann jemanden umbringen ? Und ich finde dass es sehr sehr gute Gründe gibt jemanden umzubringen...

Großadmiral
02.05.2004, 16:23
Wenn ich wüsste, dass ich in 2 Tagen sterben würde, würde ich etwas außergewöhnliches machen..
Bestimmt cool, von einem Hochhaus zu springen...oder einen Wasserfall runter zu schwimmen...

WladimirLenin
02.05.2004, 16:24
Es ist glaube ich schon medizinisch möglich, per Tabletten und co. es zu erreichen, dass die Krankheit nicht ausbricht.
Töten ist niemals die richtige Lösung.

Hakan
02.05.2004, 16:25
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?


Woher kommt dieser Hass???
Scheidungs-Kind?

subba
02.05.2004, 16:26
Töten ist niemals die richtige Lösung.

Doch ich glaube schon...

DichterDenker
02.05.2004, 16:34
>Und ich finde dass es sehr sehr gute Gründe gibt jemanden umzubringen...

Geld? Bedruckte Papierscheinchen?
Oder aus Rache? Naja, wenn die Leute tot sind können sie garnicht mehr unter deiner Rache leiden...
Gibt es sonst noch Gründe?

Also wenn ich Aids hätte würde ich irgendwelchen spektakulären Schwachsinn machen...zB versuchen in einem Kanu die Zugspitze runterzurodeln... :D

subba
02.05.2004, 16:41
>Geld? Bedruckte Papierscheinchen?
>Oder aus Rache? Naja, wenn die Leute tot sind können sie garnicht mehr unter deiner
>Rache leiden...

Nein, McVeigh zum Beispiel hat dem Staat gezeigt was passiert wenn man die Leute zu lange in den Arsch f****. Ich denke schon dass das eine Motivation für sie ist wenigstens etwas zu versuchen die Leute nicht wie ausbeutbares Vieh zu behandeln.

>Gibt es sonst noch Gründe?

Tonnenweise. Manche Leute nerven einfach. Wenn Fliegen nerven klatscht man sie ja auch... Ich finde irgendwie diese Ghetto/WildWest Moral ganz gut...Die Dinge müssen einfach so laufen wie es einem selbst passt und wenn nicht muss man sich eben wehren. Natürlich dürfte es dieses Recht nur für mich geben, nicht für andere.

Irratio
02.05.2004, 16:48
(Das Subba in seiner Zerstörungswut...)
Nein, ich würde mich lächelnd irgendwo hinsetzen und im Wuwei krepieren...

... nebenbei: Ich empfehle dir einige Beruhigende Drogen... oder Taiji oder Yoga, wenn du die Geduld dazu aufbringst...

Irratio.

subba
02.05.2004, 17:08
Ich finde einfach manche Menschen wären besser tot...

WladimirLenin
02.05.2004, 17:10
Ich finde einfach manche Menschen wären besser tot...

Sowas sollte man nie aussprechen ;(

subba
02.05.2004, 18:02
Sowas sollte man nie aussprechen ;(

Wieso ?

Wuschäl
02.05.2004, 18:45
>Ich weiß ned, ich würd bestimmt keinen andern umbringen, nur, weil ich Aids
>hab... Voll der Scheiß-Grund!

Ich meine ja nicht weil man Aids hat, sondern weil man keiner Strafe mehr zugeführt werden kann wenn man eh so gut wie tot ist. Im Grunde hätte ich auch fragen können: Wenn ihr nicht dafür bestraft werdet, würdet ihr dann jemanden umbringen ? Und ich finde dass es sehr sehr gute Gründe gibt jemanden umzubringen...

Nein, auch dann würde ich bestimmt keinen umbringen, so groß kann mein Hass garnicht sein...
Dann würd ich mich wohl eher selbst umbringen, von sonem richtig geil hohen Wolkenkratzer springen...

Equilibrium
02.05.2004, 18:46
Flugzeug nehmen-Reichtag reinfliegen.Oder soetwas in der Art. :D

WladimirLenin
02.05.2004, 18:49
@Subba
Lesen sie nochmal das GG durch.
Wer ist das auf ihrem Avator?

@Asteroid
Terror würde eine HIV-Erkrankung nicht heilen!

Equilibrium
02.05.2004, 18:52
Terror würde eine HIV-Erkrankung nicht heilen!

Wer redet denn von Heilung?Schon alleine die Tatsache,dass ich mich mit der "Göttlichen Strafe2 infiziert habe,würde mir reichen.

Rage
02.05.2004, 18:52
subba, warum hast du McVeigh als Avatar? Er hat 150 (?) Zivilisten umgebracht...

subba
02.05.2004, 18:53
Nein, auch dann würde ich bestimmt keinen umbringen, so groß kann mein Hass garnicht sein...
Dann würd ich mich wohl eher selbst umbringen, von sonem richtig geil hohen Wolkenkratzer springen...

Es hängt davon ab: Wenn man sich umbringt weil man einfach nicht mehr leben will ok, aber wenn man sich umbringt weil irgendwer einen in den Tod getrieben hat dann würde ich mich rächen und ich glaube der Staat hat schon sehr viele in den Selbstmord getrieben. Zum Beispiel hat hier neulich einer seinen Sohn umgebracht weil er wegen dem Finanzamt pleite war und bilanziert hat und dann zu dem Ergebnis kam, dass er sich und seinen Sohn umbringen muss um weiteres Elend zu vermeiden. Ich finde dieser Tot muss zu 90% dem Staat angerechnet werden aber um von seiner Schuld abzulenken sperrt der Staat diesen Mann ein. Ich finde sowas absolut krass und ich finde dass der Staat dafür bestraft werden sollte und zwar so hart wie es erforderlich ist.

Rage
02.05.2004, 18:55
irgendwie hast du da auch Recht!

WladimirLenin
02.05.2004, 19:00
Wer redet denn von Heilung?Schon alleine die Tatsache,dass ich mich mit der "Göttlichen Strafe" infiziert habe,würde mir reichen.

Hören sie doch auf andauernd von Gottesstrafe zu reden. Das Virus hat sich wie die anderen Viren auch entwickelt, wie es auch Charles Darwin beweisen könnte.

Aber wieso müssen andere Leute für ihre unvorsicht bezahlen?

Wuschäl
02.05.2004, 19:08
Es hängt davon ab: Wenn man sich umbringt weil man einfach nicht mehr leben will ok, aber wenn man sich umbringt weil irgendwer einen in den Tod getrieben hat dann würde ich mich rächen und ich glaube der Staat hat schon sehr viele in den Selbstmord getrieben. Zum Beispiel hat hier neulich einer seinen Sohn umgebracht weil er wegen dem Finanzamt pleite war und bilanziert hat und dann zu dem Ergebnis kam, dass er sich und seinen Sohn umbringen muss um weiteres Elend zu vermeiden. Ich finde dieser Tot muss zu 90% dem Staat angerechnet werden aber um von seiner Schuld abzulenken sperrt der Staat diesen Mann ein. Ich finde sowas absolut krass und ich finde dass der Staat dafür bestraft werden sollte und zwar so hart wie es erforderlich ist.

Ok, das stimmt vielleicht, aba trotzdem würd ich keinen umbringen, auch, wenn ich ned dafür bestraft werden könnte, dafür sind mir andre Menschen zu unwichtig...
Ok, irgendwas fettes machen, wär schon geil, halt irgendwas in die luft sprengen oda so, aba dafür hätt ich einfach ned genug überzeugung...

subba
02.05.2004, 19:20
Ich glaube nicht dass dir andere Menschen unwichtig sind... Sie haben massive Macht - mal dir mal aus was die alles mit dir machen könnten. Die können dir nicht unwichtig sein. Und damit sie nicht zu viel Scheiße machen muss man sie ab und zu eben in die Schranken weisen und das geht oft nur mit brutaler Gewalt, denn das ist die einzige Sprache die sie verstehen.

Der Kamerad
02.05.2004, 19:28
Bevor ich sterbe hm...Ich weis es nicht und will es auch nicht wissen.

Bakunin
02.05.2004, 19:40
ich würde auf eine veranstaltung einiger zionisten gehen und mich in die luft jagen.... :D

Diver
02.05.2004, 19:45
Ich würde in einer Moschee Amok laufen und das letzte Geschoss für mich aufheben.

Diver

Duck
02.05.2004, 20:38
Sie haben massive Macht - mal dir mal aus was die alles mit dir machen könnten.

Lieber Subba,
das muss sich niemand ausmalen,weil Du bereits am malen bist.

Deine Frage muss lauten:Mal Dir mal aus was ich alles mit Dir machen könnte
und erbebe vor Furcht.
Es erbebt halt nur keiner,aus Furcht,vor Dir.
Sollte es Dich trösten,ich werde dich bemitleiden,falls ich mal nichts besseres zu tun habe,was selten vorkommt.

Unter uns ,lieber Subba,fang beim sprengen bei den FA an.

Duck
02.05.2004, 20:41
Lieber Subba,
was ich noch vergessen habe,Dein neues User-Pic wirkt irgendwie pubertär,
wie alt warst Du als es aufgenommen wurde?

Kalli
02.05.2004, 22:15
Es ist glaube ich schon medizinisch möglich, per Tabletten und co. es zu erreichen, dass die Krankheit nicht ausbricht.

Also das glück zu haben das die Krankheit niemals ausbricht steht 1zu 1millionen. (oder sogar nocht weniger) Sonst stirbst du früher oder später IMMER an der Krankheit. Mit Medikamenten kann man verhindern das die krankheit nicht so schnell ausbricht aber früher oder später geht dann nichts mehr -> fängst dir nen Schnupfen ein -> Imunsystem ist durch den AIDS-Virus vollkommen zerstört -> ein kleiner Schnupfen bringt einen um.

Aber jetzt mal zum Thema.
Ich weis nicht was ich machen würde. Hab auch keine Lust drüber nach zu denken...hoffen wir das wir von dieser (bis jetzt) unheilbaren krankeheit verschohnt bleiben.

subba
02.05.2004, 22:58
@Gothaur:

Ok noch vereinfachter meine ich: Wenn es für dich keinerlei Nachteile bringen würde jemanden umzubringen (auch nicht indirekter Art wie für deine Familie), außer vielleicht Gewissen/Moral oder so, würdest du es dann tun ? Ich meine dich haben doch sicher schon Leute so richtig angekotzt und du hattest so spontan die Idee sie umzubringen, jedoch hast du die Idee wieder verworfen, weil du wusstest wenn du es tust wird dafür etwas für dich sehr Nachteilhaftes eintreten. Aber wenn dieses nachteilhafte nicht wäre. Würdest du dann nicht gelegentlich in Erwägung ziehen jemanden zu töten ? Ich meine so rein von der Sache her sind doch sicher viele dieser Vorstellung nicht ganz abgeneigt.

subba
02.05.2004, 23:02
Lieber Subba,
was ich noch vergessen habe,Dein neues User-Pic wirkt irgendwie pubertär,
wie alt warst Du als es aufgenommen wurde?

Das ist Timothy McVeigh, nicht ich !

Frank Sinatra
02.05.2004, 23:23
Wenn ich wüßte, daß ich sterben würde...

Ich denke ich würde zuerst alles ausprobieren, was ich schon immer mal machen wollte (nur halt mit Gummi :D ), z.B. Leute, die mich blöd anmachen richtig verdreschen oder richtig derb die Meinung geigen...

Und sollte ich das alles überlebt haben, dann würde ich mich aus der höchsten mit dem Flugzeug erreichbaren Höhe aus einem Flugzeug stürzen und eine Weile fliegen - wie Möllemann.

Duck
03.05.2004, 06:42
Das ist Timothy McVeigh, nicht ich !

Das sollte ein Scherz sein,lieber subba :))

kettnhnd
03.05.2004, 07:59
also wenn ich HIV-positiv diagnostiziert bekäme, würde ich mir diejenige schnappen, die mich infiziert hat. vorausgesetzt natürlich ich weiss wer's war. ;)

ansonsten hab' ich mir vorgenommen, wenn eines tages aufgrund politischer misswirtschaft, meine rente nicht ausgezahlt wird, ich als rüstiger rentner mit einer kalaschnikow bei einer parteiveranstaltung der SPD/GRÜNEN/CDU/CSU/FDP amok laufen werde. :2faces:

subba
03.05.2004, 11:17
Das sollte ein Scherz sein,lieber subba :))

Ach so... normalerweise erkennt man Scherze ja daran dass sie lustig sind, aber egal.

subba
03.05.2004, 11:22
>Wenn es mir wichtig wäre, an jemanden Hand anzulegen, - dann wären mir
>persönliche, eigene Nachteile eigentlich ziemlich egal, und somit auch kein
>Hinderungsgrund.

Und wenn es dir nur so ein bisschen wichtig wäre ? Zum Beispiel du wirst unberechtigt von der Polizei angehalten und die sind rotze unfreundlich zu dir ? Da träumt doch jeder davon dann einfach ne Knarre zu zücken und BUM ! Einfach damit die Leute mal sehen was passiert wenn man dich schlecht behandelt ?? Kannst du denn diese Faszination garnicht teilen ?

>Und ansonsten, - den eigenen Abgang zu inszenieren, da wäre es mir völlig
>unwichtig, und auch kein Sinn und Zweck, noch andere, einem Fanal gleich,
>mitzunehmen.

Ich dagegen fände das ziemlich coooool...

Rico
03.05.2004, 12:41
>
Zum Beispiel du wirst unberechtigt von der Polizei angehalten und die sind rotze unfreundlich zu dir ? Da träumt doch jeder davon dann einfach ne Knarre zu zücken und BUM ! Einfach damit die Leute mal sehen was passiert wenn man dich schlecht behandelt ?? Kannst du denn diese Faszination garnicht teilen ?

>Und ansonsten, - den eigenen Abgang zu inszenieren, da wäre es mir völlig
>unwichtig, und auch kein Sinn und Zweck, noch andere, einem Fanal gleich,
>mitzunehmen.

Ich dagegen fände das ziemlich coooool...

Keine Angst, subba. Diese pubertären Aggressionen gehen vorbei, und dann wirst du irgendwann mal über den Dingen stehen und deine Aggressionen gegebenenfalls in sportlicher Art und Weise oder mit einer hübschen subbarine kompensieren. ;)

Rico
03.05.2004, 12:43
Und sollte dir demnächst ein Polizeibeamter ungerechtfertigter Weise auf die Füße treten, gibt es immer noch das Mittel der Dienstaufsichtsbeschwerde.

Equilibrium
03.05.2004, 13:12
Zum Beispiel du wirst unberechtigt von der Polizei angehalten und die sind rotze unfreundlich zu dir ? Da träumt doch jeder davon dann einfach ne Knarre zu zücken und BUM ! Einfach damit die Leute mal sehen was passiert wenn man dich schlecht behandelt ?? Kannst du denn diese Faszination garnicht teilen ?

Ich träume dann eher davon,denn Polizisten entlassen zu können.Das mal am Rande. :D

subba
03.05.2004, 14:09
Machen wir uns nichts vor: Viele Leute verdienen es umgebracht zu werden und zwar auf möglichst grausame Weise und hinterher sollte man ihnen noch aufs Grab scheißen. Das ist nunmal so.

Rico
03.05.2004, 14:35
Machen wir uns nichts vor: Viele Leute verdienen es umgebracht zu werden und zwar auf möglichst grausame Weise und hinterher sollte man ihnen noch aufs Grab scheißen. Das ist nunmal so.

Es gibt mit Sicherheit Menschen, die es verdienen zu sterben, genau so wie es tote gibt, die es verdient haben zu leben.
Ändern kannst du an letzterem nichts, dass Recht aufs erstgenannte hast du ebenso wenig. Da wären wir dann auch wieder bei der Gretchen - Frage.
Unser beider Meinung, wer was verdient, geht sowieso weit auseinander. Aber wer hat dann das recht, so etwas zu entscheiden.

Keine Angst, ich will nicht erneut eine Diskussion über die Todesstrafe anregen :O

subba
03.05.2004, 14:46
>Aber wer hat dann das recht, so etwas zu entscheiden.

Ich natürlich, dumme Frage !

subba
03.05.2004, 14:47
Ich glaube wenn man mir die Macht geben würde, so Hitlermäßig müssten mindestens 1 Mio Menschen sterben...

Gärtner
03.05.2004, 15:04
Subba, bei allem Unterhaltungswert deiner Beiträge, jetzt gehst du wirklich zu weit.

Unterlasse das in Zukunft!

subba
03.05.2004, 15:19
Subba, bei allem Unterhaltungswert deiner Beiträge, jetzt gehst du wirklich zu weit.

Unterlasse das in Zukunft!

Irgendwer hat mal gesagt dass jeder sich scheut jemandem das Leben um eine Stunde zu verkürzen aber niemand zögert jemandem eine Stunde zu vermiesen obgleich letzteres schlimmer sei. Ich finde er hat Recht und mir haben viele Leute einiges vermießt und ich finde wenn ich sie umbringen würde wären sie günstig weggekommen. Wenn ich dazu politisch in die Position käme würde ich es tun.

Gärtner
03.05.2004, 15:21
Noch einmal, zur Verdeutlichung: Dieses Forum ist nicht der geeignete Platz für deine pubertären Gewaltphantasien.

subba
03.05.2004, 15:24
Noch einmal, zur Verdeutlichung: Dieses Forum ist nicht der geeignete Platz für deine pubertären Gewaltphantasien.

Hm, dann gibt es zwei Alternativen: Entweder du nennst mir ein Forum das der richtige Platz für meine pubertären Gewaltfantasieen ist oder ich schreibe einfach nichts mehr und staue sie so lange in mir an bis ich sie in die Realität umsetze... Was ist dir lieber ?

Brunner
03.05.2004, 15:28
Es ist glaube ich schon medizinisch möglich, per Tabletten und co. es zu erreichen, dass die Krankheit nicht ausbricht.
Töten ist niemals die richtige Lösung.

Laßt euch doch mal ein isoliertes HIV Virus zeigen !Das ist weltweit nicht möglich (Hat bis heute noch keiner geschafft) .Es gibt Berichte nach dem AIDS ein riesiger Schwindel ist . Ich würde meinen Arzt erst mal fragen , ob denn der AIDS-test auch wirklich aussagefähig ist und vor allem was er anzeigt auch über Kreuzreakionen würde ich mich erkundigen ! Übrigens ist das Medikament ATZ eines der besten Medikamente , weil es genau das macht was es soll ! Es tötet!!!(verhintert die Zellteilung)
Nichts ist medizinisch möglich , da die Virologen der Schulmedizin bis heute kein isoliertes Virus im Foto mit seinen Eiweißen (kochsche postulate) im Foto darzustellen in der Lage sind! Des weiteren wurde bis heute noch nicht bewiesen , das Viren wirklich eine krankmachende wirkung besitzen . wenn sie vorhanden sind , heißt das noch lange nicht das sie wirklich für die Krankheit verantwortlich sind , da der Nachweis bis heute fehlt !!sollte diese ganze Virengeschichte nicht mal langsam geändert werden ? :D :2faces:

subba
03.05.2004, 15:31
vorsicht ! Die Leugnung des Aidsvirus ist in Deutschland bestimmt ein schweres Verbrechen !! Überhaupt ist in Deutschland jede Aussage verboten die nicht mit friedlichen Häschen zu tun hat die über grüne Wiesen hüpfen.

Gärtner
03.05.2004, 15:31
Hm, dann gibt es zwei Alternativen: Entweder du nennst mir ein Forum das der richtige Platz für meine pubertären Gewaltfantasieen ist oder ich schreibe einfach nichts mehr und staue sie so lange in mir an bis ich sie in die Realität umsetze... Was ist dir lieber ?
Mit anderen Worten, ich soll dich ans Händchen nehmen und dir ein Forum zeigen, das du als Mülleimer für deine Gewaltverherrlichungen mißbrauchen kannst?

Wohl kaum meine Aufgabe.

Verhalten dich regelkonform, dann ist´s in Ordnung. Wenn nicht, gibt´s was auf die Finger. So einfach ist das.

Und dein Avatar änderst du freundlicherweise auch. Reklame für Massenmörder kannst du andernorten betreiben.

subba
03.05.2004, 15:37
Ja, Papi !

Brunner
03.05.2004, 15:42
Hier mal noch kurz einige Links zum Thema
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/valinterviewd.htm
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/fragen.htm
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/kremer_pervers_aids.htm
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/aussage.htm
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/reader_suedafrika_v0.9.pdf
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/bzgatest.htm
http://aids-info.net/micha/hiv/aids/lebensgefahr.html
Das ist wohl der aussagekräftigste Text:

http://aids-info.net/micha/hiv/aids/artefact.html

MfG A.B.

Brunner
03.05.2004, 15:46
vorsicht ! Die Leugnung des Aidsvirus ist in Deutschland bestimmt ein schweres Verbrechen !! Überhaupt ist in Deutschland jede Aussage verboten die nicht mit friedlichen Häschen zu tun hat die über grüne Wiesen hüpfen.

Wie kann ich denn etwas leugnen , was nicht existiert ?
Zählt AIDS auch unter §130 StrgB ? Das ist mir neu :2faces:

Gärtner
03.05.2004, 15:50
Hier mal noch kurz einige Links zum Thema
(...)
Sehr interessant. Hast du irgendwelche Links zu Aussagen von "normalen" Medizinern, die dazu Stellung nehmen?

subba
03.05.2004, 15:52
Wie kann ich denn etwas leugnen , was nicht existiert ?
Zählt AIDS auch unter §130 StrgB ? Das ist mir neu :2faces:

Vorsicht Junge, du stehst schon mit einem Fuß im Todestrakt !

WladimirLenin
03.05.2004, 17:46
@Brunner:
Kennen sie ein Elektronenmikroskop?
Es kann Viren so vergrößern, dass sie erkennbar sind. Viren können sogar Bakterien befallen und töten!

Equilibrium
03.05.2004, 17:50
Ich glaube wenn man mir die Macht geben würde, so Hitlermäßig müssten mindestens 1 Mio Menschen sterben...

Wer denn so?

subba
03.05.2004, 19:06
Wer denn so?

Eben alle die völlig anders denken als ich. Ich behaupte nicht dass das fair oder irgendwie gerechtfertigt wäre. Ich behaupte nur dass objektiv nichts dagegen spräche.

Duck
03.05.2004, 19:35
Lieber subba,

ich verstehe nicht,was Dich dazu bringt Auge um Auge,Zahn um Zahn Mentalität zu fordern.
Willst Du unseren Planeten entvölkern?
Du wärest mit der erste,der in Deinem System untergehen würde.

Es gibt da andere Lösungsvorschläge,die Deinen Vorstellungen sehr nahe kommen würden...............

Hochhäuser,Brücken,Äste von Bäumen,einen gewissen Durchmesser vorausgesetzt,Pistolen,Gewehre,Raketenwerfer,etc.
Ein bisschen Selbstvertrauen und schon klappt der Absprung,viel Spass beim fliegen.(nach unten,ohne die Schwerkraft zu mindern)

Lieber subba,

auch das sollte Spass sein,den Du sowieso nicht verstehen kannst.

Ich verstehe Dich insofern,als dass Du provozieren willst,auf Teufel komm raus,
brems Dich ein bischen ein.
Du bist zu intelligent um in diesem Forum verheizt zu werden.

subba
03.05.2004, 20:25
@Duck:

Wo soll ich mich denn sonst verheizen ?

Polly
03.05.2004, 22:32
>Ich weiß ned, ich würd bestimmt keinen andern umbringen, nur, weil ich Aids
>hab... Voll der Scheiß-Grund!

Ich meine ja nicht weil man Aids hat, sondern weil man keiner Strafe mehr zugeführt werden kann wenn man eh so gut wie tot ist. Im Grunde hätte ich auch fragen können: Wenn ihr nicht dafür bestraft werdet, würdet ihr dann jemanden umbringen ? Und ich finde dass es sehr sehr gute Gründe gibt jemanden umzubringen...

Mal abesehen davon, dass Aids keine Garantie mehr für einen Straferlass ist, geht es Dir wohl mehr um die These, dass der Mensch des Menschen Wolf ist. Bzw. hält alleine die Furcht vor Strafe den Menschen davon ab, "Böses" zu tun.Interessant wird es, wenn Mord etc. "gesellschaftsfähig" würde. wer kann sich dann noch seine Menschlichkeit bewahren?
In Krisenzeiten, in denen die Menschheit in Tod und Mord versank, waren für mich noch immer die die Helden, die sich keiner Gewalt bedienten.

subba
03.05.2004, 23:38
>Mal abesehen davon, dass Aids keine Garantie mehr für einen Straferlass ist,

Nein, ich meine wenn ich eh in nem Jahr verrecke ist ja eh alles scheiß egal. Ich kann dann etwa amok laufen und mich danach umbringen ohne das Gefühl zu haben sonst was zu verpassen.

>geht es Dir wohl mehr um die These, dass der Mensch des Menschen Wolf
>ist.

In erster Linie geht es mir um die These das nichts größer ist als die eigene Identität.

>In Krisenzeiten, in denen die Menschheit in Tod und Mord versank, waren für
>mich noch immer die die Helden, die sich keiner Gewalt bedienten.

Sondern friedlich eingesteckt haben... Das sind keine Helden sondern Idioten.

Irratio
03.05.2004, 23:42
Sondern friedlich eingesteckt haben... Das sind keine Helden sondern Idioten.
Knapp daneben ist auch voll vorbei...

Irratio.

subba
03.05.2004, 23:47
Knapp daneben ist auch voll vorbei...

Irratio.


??

Irratio
03.05.2004, 23:53
Erst kieken, dann quieken...

Jede Lebensweise ist gut, wenn sie die jeweiligen glücklich macht...

Irratio.

subba
04.05.2004, 00:09
Erst kieken, dann quieken...

Jede Lebensweise ist gut, wenn sie die jeweiligen glücklich macht...

Irratio.

Du redest irgendwie unsinniges Zeug... Vielleicht doch ins Bettchen gehen ?

Kaiser
04.05.2004, 11:28
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?

Tja, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß wenn ich nichts mehr zu verlieren hätte, ich mich nicht zu außergewöhnlichen Aktionen hinreißen lassen würde.

Irratio
04.05.2004, 14:43
Ich meine immer das, was ich sage...
Und grade du müsstest doch wissen, dass es NICHTS Unsinniges gibt...

Irratio.

Brunner
04.05.2004, 14:50
@Brunner:
Kennen sie ein Elektronenmikroskop?
Es kann Viren so vergrößern, dass sie erkennbar sind. Viren können sogar Bakterien befallen und töten!

Hier gehts zwar nicht um AIDS sondern um Polio , aber die Problematik ist auch hier gleich !!!
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++
:2faces: Die Koch-Postulate im Zeitalter des Elektronenmikroskops
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++

Sowohl der Totimpfstoff wie auch der Lebendimpfstoff wurden, wie
wir sehen , allein aufgrund fragwürdiger und willkürlich
interpretierter Tierexperimente entwickelt, getestet, zugelassen
und breit angewandt.

Immer noch fehlen:

a)
Der optische Nachweis, dass das vermeintliche Virus ausschließlich
in Kranken vorhanden ist,

b)
der optische Nachweis, dass das vermeintliche Virus keinesfalls in
Gesunden vorhanden ist,

c)
der optische Nachweis, dass das vermeintliche Virus in den inji-
zierten Proben der Tierversuche enthalten ist,

d)
ein schlüssiger Beweis, dass das vermeintliche Virus in Poliokran-
ken die ausschließliche Ursache und keinesfalls eine Folge der
Erkrankung ist.

Im Grunde war es vorauszusehen, dass die etablierten Polioforscher
sich früher oder später auf ein virengroßes Partikel als den angeb-
lichen Bösewicht einigen würden. Die einzige Alternative dazu wäre
das öffentliche Eingeständnis der medizinischen Fachwelt gewesen,
sich geirrt und der Bevölkerung über Generationen hinweg einen
nicht existierenden Feind eingeredet zu haben bzw. ab den 50er
Jahren mittels einem höchst fragwürdigen Impfstoff trügerische
Sicherheit vorgegaukelt zu haben.

Dazu käme natürlich noch die sträfliche Vernachlässigung der wahren
Ursachen der Kinderlähmung, denn eine Ursache MUSS die Krankheit ja
haben.

Je nach Präparationsmethode, zeigten sich in den 40er Jahren unter
dem Elektronenmikroskop unterschiedliche Partikel. Warum sich die
Forscher schließlich für das kugelförmige Partikel als das Poliovi-
rus entschieden, habe ich noch nicht herausgefunden.

Möglicherweise, weil es am ehesten den gängigen Vorstellungen eines
Virus entsprach, möglicherweise, weil es in den Proben von Poliopa-
tienten relativ oft zu sehen ist. In der Tat muss die Frage ge-
stellt werden, warum genau diese Partikel dort zu finden sind und
was genau sie dort tun.

Jedoch allein deswegen, weil es unserem medizinischem Konzept in
den Kram passt und ohne jeden wirklichen Beweis dürfen wir dieses
angebliche Virus nicht als den Schuldigen betrachten!! 8o :))

Brunner
04.05.2004, 15:00
Du redest irgendwie unsinniges Zeug... Vielleicht doch ins Bettchen gehen ?

Mal ein wenig Satire ! :cool:
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++
Das große Dilemma der Mikrobiologen – eine Analogie
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ +++++++++++++++++

Um die zentrale Problematik der Mikrobiologen zu verdeutlichen,
möchte ich eine etwas scherzhafte Analogie anführen, die auf
dem zweiten Blick einen ernsten Kern beinhaltet:

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Außerirdischer, so richtig
klischeehaft kleingewachsen, grün und mit Antennen auf dem Kopf.
Sie haben die Erde entdeckt und untersuchen sie nun von Ihrem Raum-
schiff aus, das sich in einer Umlaufbahn um unseren Planeten befin-
det. Aus technischen Gründen können Sie nicht auf der Erde landen
und sind auf die Fernbeobachtung angewiesen. Für Ihre Untersuchun-
gen verwenden Sie das beste Fernrohr, das Sie an Bord haben.

Besonders das deutsche Autobahnnetz hat es Ihnen angetan. Sie sind
fasziniert von dem Fluss der Fahrzeuge und dem Leben, das es dar-
stellt. Hin und wieder stellen Sie fest, dass dieser Lebensfluss
ins Stocken gerät und bald entdecken Sie auch die Ursache: Am An-
fang des Staus stehen eines oder mehrere Fahrzeuge quer oder sie
liegen auf dem Rücken. Dann machen Sie noch eine weitere Beobach-
tung: Bei fast jedem der defekten Fahrzeuge sehen Sie ein auffal-
lendes Fahrzeug mit sich drehendem Blaulicht. Sie kommen zu dem
Schluss, dass die Blaulichter die Stauungen verursacht haben und
zerblasen sie, wo immer Sie welche sehen, mit Ihrer Laserkanone zu
Staub.

Jedem Kind ist klar, dass die „Blaulichter" die Stauungen auf den
Autobahnen nicht verursachen, sondern eine Folge der Staus sind.
Was aber mag wohl ein imaginärer Außerirdischer denken, der
von seinem Raumschiff aus versucht, sich einen Reim aus den Vorgän-
gen auf dem Planeten zu machen? Ganz ähnlich könnte es den Mikro-
biologen gehen, wenn sie durch ihr Okular schauen und versu-
chen, die Vorgänge auf mikrobiologischer Ebene zu verstehen.

Nun, jedenfalls scheint es das angebliche Virus den Forschern tat-
sächlich nicht leicht gemacht zu haben, denn sonst wäre das Elekt-
ronen-Mikroskop ja bereits in den 40er Jahren effektiver für die
Forschung und Impfstoffentwicklung eingesetzt worden.

http://www.gapinfo.de/gesundheitsamt/alle/gesetz/seuche/bsg/ :)) :(

Gärtner
04.05.2004, 15:08
@Brunner: Nochmals gefragt: Hast du möglicherweise auch Links über Stellungnahmen von Schulmedizinern zu den Thesen des Michael Leitner?

Brunner
04.05.2004, 15:15
@Brunner: Nochmals gefragt: Hast du möglicherweise auch Links über Stellungnahmen von Schulmedizinern zu den Thesen des Michael Leitner?

Ich bin noch am suchen , da der komplette Schriftverkehr zwischen Dr.Lanka und anderen mit den Ärztevertretern im letzten Jahr im Internet zu finden war ! wenn ich den link finde , setze ich ihn sofort ins Bord

Brunner
04.05.2004, 15:58
@Brunner: Nochmals gefragt: Hast du möglicherweise auch Links über Stellungnahmen von Schulmedizinern zu den Thesen des Michael Leitner?

http://aids-kritik.de/aids/saenger/
http://aids-kritik.de/aids/saenger/kopf.htm
http://netzwerkplus.aidshilfe.de/positive-kultur/positive_briefe/briefe/pb_004.htm
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=36144
http://aids-kritik.de/aids/duesberg-letters/duesberg-brief6.htm
http://www.rethinkingaids.de/duesberg/leo-dues.htm
ein Buch zum Thema: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3895392847/softwaresuche/302-7939736-7744844
http://www.tolzin.de/aids/buecher.htm
http://www.rki.de/INFEKT/AIDS_STD/KRITIK/PERTH-GR.PDF
http://www.ansteckung.de/
http://www.think-fitness.de/html/hiv_foto_kontroverse.html
http://www.google.de/search?q=cache:CMYt5cYuFh4J:www.das-gibts-doch-nicht.org/pdf/virusforschung.pdf+stefan+lanka+isoliertes+virus&hl=de
http://homepages.compuserve.de/abswer/gesundheit/impfen_lanka.htm
Eine der interessantesten Homepage über Impfen . Ähnliches gabs auch mal zu AIDS , die Antworten sind hier die gleichen !! :2faces:
http://www.klein-klein-aktion.de

Ich denke du wirst bestimmt noch einige dinge erfahren , von denen du noch nichts genaues wußtest :]

Gärtner
04.05.2004, 16:04
Prima, herzlichen Dank!

Brunner
04.05.2004, 16:26
http://aids-kritik.de/aids/saenger/Saenger-Leserbrief.html
http://www.rethinkingaids.de/allg/saenger1.htm
http://www.think-fitness.de/html/saenger_leserbrief.html
http://members.yline.com/~naturpur/fundst3.html
http://www.findefux.de/forum/read.php4?f=72&i=2&t=2
http://members.aol.com/nuejo61/dokus/neville.htm
http://www.pilhar.com/Schulmed/Onkologie/01Bluff.htm
http://www.wissenschaft-unzensiert.de/med1_4.htm
Mit der neuen Medizin habe ich nicht sehr viel gemein , aber dieser link ist schon mal interessant!
http://www.tamera.org/german/igf/aktuell1/aktuell1_hiv.html

Ich fordere euch jetzt alle auf mir die passenden Gegenargumente zu bringen :2faces: viel Spaß dabei!!

Brunner
04.05.2004, 16:28
Prima, herzlichen Dank!
Ich habe mein Bestes versucht :)

WladimirLenin
04.05.2004, 18:27
Wenn es kein AIDS gäbe, wieso sind dann soviele an AIDS erkrankt und sterben?
Glauben sie auch nicht an Pocken, Syphilis oder Ebula?
Diese drei Krankheiten kann man sehr leicht nachweisen, denn diese erkennt man an der Haut!

Timmy
04.05.2004, 20:18
Jede Lebensweise ist gut, wenn sie die jeweiligen glücklich macht...
Mit dieser Argumentation ist auch die Lebensweise jedes x-beliebigen Verbrechers gut, wenn sie ihn glücklich macht!
Du willst mir jetzt sicher erklären, dass diese Lebensweise niemanden glücklich machen kann, aber ich frage Dich:
Bist Du wirklich so unwissend, arrogant und verblendet, um darüber zu urteilen was andere Menschen glücklich macht und was nicht?
Nur weil Du etwas nicht verstehst bzw. verstehen kannst, ist es deshalb nicht nichtexistent!
Denkst Du dass alle Amokläufer unterbelichtete Idioten waren?
Warum wäre es schlimm wenn die Welt unterginge?
Weil Du und viele andere das aufgrund Eurer subjektiven Meinungen und einem gesellschaftlich aufdiktierten Moralempfinden nicht in Ordnung fänden?
Letztendlich wird sich immer die stärkere Interessengemeinschaft durchsetzen, wir dürfen also weiterhin gespannt sein, in welche Richtung sich das Leben auf diesem Planeten entwickeln wird!

ichbrauchedrogen
04.05.2004, 20:53
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?
naja das mit dem amoklaufenwollen ist doch eher so ne phrase. wirklich reinversetzen kann man sich in so ne situation nicht.

ich glaube nicht, dass ich amoklaufen und so viele wie möglich umbringen würde oder irgendwas in die luft sprengen. höchstens vielleicht das finanzamt und das haus meines nachbarn, der mich seit einem jahr mit techno terrorisiert :rolleyes:

ich glaub einfach nicht, dass mir töten und zerstören viel bringen würde...außer aggressionen und frust. bestimmt kann auch amoklaufen zur sucht werden (und bei meiner suchtanfälligkeit :rolleyes: )

ich würde ne bank ausrauben oder mir irgendwie nen haufen kohle verschafffen. mit der planung wär ich schon erstmal beschäftigt und könnte nicht soviel rumgrübeln.
wenn ich das geld dann hab, abhauen, möglichst in rechtsfreie räume (ohne auslieferungsabkommen und blah) +g+

dann das leben nochmal richtig genießen, ich denk mal optimalerweise mit hilfe von drogen. ansonsten würde einen die krankheit ja immer wieder allzuschnell einholen. also dauerrausch. falls man sich dann damit killt, wärs auf jeden fall ein schönerer tod als langsames dahinsiechen in irgend einem krankenhaus. das wäre ja überhaupt das schlimmste.
ich war letzten sommer wegen eines sportunfalls/kreuzbandriss knapp zwei wochen im kh und schon das hat mir gereicht. diese hilflosigkeit..und die wäre ja dann noch um ein vielfaches größer.

hm ja bezüglich amokläufe...vielleicht würd ich mich an einer bestimmten person rächen, ihn mit hiv infizieren. oder zumindest behaupten, ich hätte ihn infiziert. da durchlebt der erstmal einige wochen angst und horror, bis der test zuverlässig geht. das würde ich überhaupt gleich bei mehreren leuten machen, die das mM verdient haben.

voraussetzung für das ganze wäre natürlich, dass die krankheit bereits ausgebrochen ist und kein impfstoff o.ä. in sicht.

DichterDenker
04.05.2004, 20:53
>Wenn es kein AIDS gäbe, wieso sind dann soviele an AIDS erkrankt und
>sterben?
>Glauben sie auch nicht an Pocken, Syphilis oder Ebula?
>Diese drei Krankheiten kann man sehr leicht nachweisen, denn diese erkennt
>man an der Haut!

Nun, es ging ja nicht um die Existenz von AIDS sondern um die Existenz des HIV - Virus. Das es die Krankheit AIDS mit ihren Symptomen gibt streitet niemand ab, es wird jedoch abgestritten das diese von einem Virus ausgelöst wird...

Brunner
04.05.2004, 20:59
Wenn es kein AIDS gäbe, wieso sind dann soviele an AIDS erkrankt und sterben?
Glauben sie auch nicht an Pocken, Syphilis oder Ebula?
Diese drei Krankheiten kann man sehr leicht nachweisen, denn diese erkennt man an der Haut!

Ich möchte behaupten auch diese Krankheiten , sind noch nie nachgewiesen wurden . Sieh mal , z.B. Bakterien können nur auf einem sauren Nährboden gedeien und sich vermehren . Das körpermillieu sollte also immer im basischen breich liegen . Wenn du ein saures Körpermilieu hast , bist du ein guter Nährboden für Bakterien ! mal vereinfacht . Viren betrachte ich als Reparaturmechanismus des eigenen Körpers! Sie richten keinen Schaden an !

subba
04.05.2004, 21:02
naja das mit dem amoklaufenwollen ist doch eher so ne phrase. wirklich reinversetzen kann man sich in so ne situation nicht.

ich glaube nicht, dass ich amoklaufen und so viele wie möglich umbringen würde oder irgendwas in die luft sprengen. höchstens vielleicht das finanzamt und das haus meines nachbarn, der mich seit einem jahr mit techno terrorisiert :rolleyes:

ich glaub einfach nicht, dass mir töten und zerstören viel bringen würde...außer aggressionen und frust. bestimmt kann auch amoklaufen zur sucht werden (und bei meiner suchtanfälligkeit :rolleyes: )

ich würde ne bank ausrauben oder mir irgendwie nen haufen kohle verschafffen. mit der planung wär ich schon erstmal beschäftigt und könnte nicht soviel rumgrübeln.
wenn ich das geld dann hab, abhauen, möglichst in rechtsfreie räume (ohne auslieferungsabkommen und blah) +g+

dann das leben nochmal richtig genießen, ich denk mal optimalerweise mit hilfe von drogen. ansonsten würde einen die krankheit ja immer wieder allzuschnell einholen. also dauerrausch. falls man sich dann damit killt, wärs auf jeden fall ein schönerer tod als langsames dahinsiechen in irgend einem krankenhaus. das wäre ja überhaupt das schlimmste.
ich war letzten sommer wegen eines sportunfalls/kreuzbandriss knapp zwei wochen im kh und schon das hat mir gereicht. diese hilflosigkeit..und die wäre ja dann noch um ein vielfaches größer.

hm ja bezüglich amokläufe...vielleicht würd ich mich an einer bestimmten person rächen, ihn mit hiv infizieren. oder zumindest behaupten, ich hätte ihn infiziert. da durchlebt der erstmal einige wochen angst und horror, bis der test zuverlässig geht. das würde ich überhaupt gleich bei mehreren leuten machen, die das mM verdient haben.

voraussetzung für das ganze wäre natürlich, dass die krankheit bereits ausgebrochen ist und kein impfstoff o.ä. in sicht.


Ich meinte einen Hoffnungslosen Zustand. Sagen wir es meinetwegen mal so: Du hast einen Laster mit 2 Tonnen Ammonium-Nitrat, stehst damit vor dem Finanzamt und hast noch 5 Minuten zu leben... aktivierst du die Bombe oder legst du dich hin und wartest auf den Tod ?

DichterDenker
04.05.2004, 21:02
@Brunner

Dein Beispiel mit der Polizei war ja sehr lehrreich und lustig (ohne Ironie) aber wie erklärst du dir das bestimmte Medikamente die diese Viren vernichten auch dem Körper helfen die Krankheit zu besiegen?
Oder - moment - ich hol mal schnell meine Strahlenkanone und befreie deutschland endlich von seinen Staus... :D

Brunner
04.05.2004, 21:07
Wenn es kein AIDS gäbe, wieso sind dann soviele an AIDS erkrankt und sterben?
Glauben sie auch nicht an Pocken, Syphilis oder Ebula?
Diese drei Krankheiten kann man sehr leicht nachweisen, denn diese erkennt man an der Haut!

Arbeite doch mal schön der Reihe nach meine Links durch , und du wirst dann denke ich finden was du suchst

ichbrauchedrogen
04.05.2004, 21:14
Ich meinte einen Hoffnungslosen Zustand. Sagen wir es meinetwegen mal so: Du hast einen Laster mit 2 Tonnen Ammonium-Nitrat, stehst damit vor dem Finanzamt und hast noch 5 Minuten zu leben... aktivierst du die Bombe oder legst du dich hin und wartest auf den Tod ?
hm. schwer sich in so ne situation hineinzuversetzen....kommt auch auf die vorgeschichte und so an...wieviel wut hat sich angestaut...naja aber ich denke mal, nicht wenig und somit würde das finanzamt fliegen.

Brunner
04.05.2004, 21:33
@Brunner

Dein Beispiel mit der Polizei war ja sehr lehrreich und lustig (ohne Ironie) aber wie erklärst du dir das bestimmte Medikamente die diese Viren vernichten auch dem Körper helfen die Krankheit zu besiegen?
Oder - moment - ich hol mal schnell meine Strahlenkanone und befreie deutschland endlich von seinen Staus... :D

Du meinst weil ich mal sagte das ATZ genau das macht was es soll ? Ja , es verhintert die Teilung der Körperzellen , da sich aber einige Zellen sehr oft teilen müssen (Magen und Darm), das ist auch der Grund warum die Menschen sterben müssen , sie verhungern praktisch am lebendigen Leib ! Medikamente unterdrücken eh nur das Symptom , aber heilen keine Krankheiten!

Brunner
04.05.2004, 21:36
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?

Mal eine ehrliche Frage , Hast du AIDS ?

DichterDenker
04.05.2004, 21:43
Halt mal, ganz langsam, ich bin kein Arzt ;)
Was ist ATZ? Also deinen entsprechenden Beitrag habe ich jetzt nicht gelesen.
Es gibt doch Antibiotika die die Bakterien zerstören, damit wird dann die Krankheit auch geschwächt. Ob es ähnliche Mittel für Viren gibt weiß ich nicht, aber angenommen man lässt sich Impfen, sagen wir mal gegen Grippe (ich wüsste jetzt keine Grippeimpfung die ich je gemacht hätte - wahrscheinlich gibt es auch zuviele verschiedene Grippe-Abarten) dann werden doch Antikörper gebildet die mit diesen Viren verklumpen und sie somit außer Kraft setzen. Hat man diese Antikörper nicht kann sich die Grippe ungehindert ausbreiten, hat man sie jedoch kann sie sich nicht ausbreiten und die Viren sind blockiert - das scheint mir doch gegen die Theorie das Viren körpereigene Hilfsstoffe sind zu sprechen. Die Frage ist natürlich was man davon wirklich sehen kann und was nur Theorien sind... (vielleicht existieren auch garkeine Viren...das kleinste was man ja in einem Lichtmikroskop sehen kann sind Bakterien und einem Elektronenmikroskop traue ich nicht so ganz...)

Brunner
04.05.2004, 22:18
Halt mal, ganz langsam, ich bin kein Arzt ;)
Was ist ATZ? Also deinen entsprechenden Beitrag habe ich jetzt nicht gelesen.
Es gibt doch Antibiotika die die Bakterien zerstören, damit wird dann die Krankheit auch geschwächt. Ob es ähnliche Mittel für Viren gibt weiß ich nicht, aber angenommen man lässt sich Impfen, sagen wir mal gegen Grippe (ich wüsste jetzt keine Grippeimpfung die ich je gemacht hätte - wahrscheinlich gibt es auch zuviele verschiedene Grippe-Abarten) dann werden doch Antikörper gebildet die mit diesen Viren verklumpen und sie somit außer Kraft setzen. Hat man diese Antikörper nicht kann sich die Grippe ungehindert ausbreiten, hat man sie jedoch kann sie sich nicht ausbreiten und die Viren sind blockiert - das scheint mir doch gegen die Theorie das Viren körpereigene Hilfsstoffe sind zu sprechen. Die Frage ist natürlich was man davon wirklich sehen kann und was nur Theorien sind... (vielleicht existieren auch garkeine Viren...das kleinste was man ja in einem Lichtmikroskop sehen kann sind Bakterien und einem Elektronenmikroskop traue ich nicht so ganz...)


ATZ ist das Medikament ,mit welchen man AIDS bekämpfen will , welches aber wie ich sagte tötlich wirkt ! Warum willst du Viren vernichten , wenn nicht bewiesen ist , das sie für die dementsprechende Krankheit verantwortlich ist ?

Pharmakritik - die Todesmaschine namens Chemisch- Pharmazeutisch- Industrieller- Komplex
Was bringt den Doktor um sein Brot? a: die Gesundheit, b: der Tod. Darum hält der Arzt, auf daß er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)

Brunner
04.05.2004, 22:37
In Wahrheit ist das 'Wunder der modernen Medizin' diabolisch. Es besteht darin, daß nicht nur Individuen, sondern ganze Bevölkerungen dazu gebracht werden, auf einer inhuman niedrigen Stufe der persönlichen Gesundheit zu überleben.

An erster Stelle unter den durch die ärztliche Zunft induzierten Störungen steht ihr Anspruch, eine «bessere» Gesundheit herzustellen. Die ersten Opfer dieses iatrogenetischen (d. h. von den Ärzten erzeugten) psychotischen Leidens waren die Ärzte selbst. Bald griff ihre Abwegigkeit auf den ganzen Sozialkörper über, und die Bürger verlangten «bessere» Gesundheit. Im Verlauf der folgenden fünfzehn Jahre ist die spezialisierte Medizin zu einer die Gesundheit bedrohenden Gefahr geworden. Man hat gewaltige Summen aufgewandt, um die durch Heilbehandlungen verursachten unermeßlichen Schäden zu verwischen. Nicht sosehr die Heilung ist kostspielig als vielmehr die Verlängerung der Krankheit: Sterbende können lange dahinvegetieren, in eine eiserne Lunge eingeschlossen, von einer Perfusionskanüle abhängig, oder durch eine künstliche Niere am Leiden erhalten. Das Überleben in ungesunden Städten bei schwächenden Arbeitsbedingungen fordert einen immer höheren Preis, Das ärztliche Monopol erweitert seinen Aktionsradius auf eine wachsende Zahl von Situationen des täglichen Lebens. Zu dieser Proliferation der Krankheiten hat nicht nur die ärztliche Behandlung, sondern mehr noch die biologische Forschung beigetragen. Die Erfindung einer jeden neuen Lebensweise und Todesart zog parallel dazu die Definition einer neuen Norm sowie in jedem Fall die damit einhergehende Definition einer neuen Abweichung, einer neuen Malignität nach sich.

Schließlich wurde es der Großmutter, der Tante oder der Nachbarin unmöglich gemacht, sich der schwangeren Frau, des Verwundeten, des Kranken, des Krüppels oder des Sterbenden anzunehmen, wodurch eine Nachfrage entstand, die unmöglich zu befriedigen ist. In dem Maß, wie der Preis dieser Dienstleistung steigt, wird die persönliche Pflege schwieriger und häufig unmöglich. Gleichzeitig gerieten auch alltägliche Situationen mehr und mehr in die selbstverständliche Zuständigkeit medizinischer Behandlung. Die Vervielfältigung von Spezialisierungen und Scheinberufen galoppiert. All das Spezialisieren der Ärzte scheint das einzige Ziel zu verfolgen, den therapeutischen Apparat unter der Kontrolle der Zunft zu halten. Ist diese zweite institutionelle Wasserscheide erreicht, dann stellt sich plötzlich das Leben als krank dar. Die Erhaltung eines nun grundsätzlich als krank angesehenen Lebens, der Schutz einer fügsamen und abhängigen Bevölkerung in der tödlichen Umwelt wird zum Hauptanliegen und zum großen Geschäft des ärztlichen Berufsstandes. Die kostspieligen Präventiv- und Heilkuren werden zum Privileg: Nur jene, die schon zeit ihres Lebens Großverbraucher der medizinischen Dienstleistungen waren, haben ein Anrecht darauf. Einen Spezialisten konsultieren, in ein großes Krankenhaus aufgenommen werden, an eine jener neuen Lebensmaschinen angeschlossen werden, all das können häufig nur jene Kranken, die als interessante Fälle gelten, oder aber die Einwohner der Großstädte, wo ohnehin die Kosten der medizinischen Prävention, der Wasserreinigung und der Emissionskontrolle schon außerordentlich hoch sind. Und so kostet paradoxerweise die Pflege pro Einwohner um so mehr, je höher die Kosten für die Prävention bereits gewesen sind. Man muß zuvor schon medizinische Prävention und Behandlung konsumiert haben, um ein Anrecht auf außerordentliche Pflegemaßnahmen zu haben. Wie die Schule, so fußt auch das Krankenhaus auf dem Prinzip, daß vor allem die Reichen Kredit haben. So erhalten im Fall der Erziehung die Großverbraucher der Bildung auch über die Promotion hinaus noch weitere Stipendien, während die frühen Schulabgänger einzig das Recht haben, sich ihres Scheiterns bewußt zu werden. Im Fall der Medizin führt mehr Pflege zu mehr Leiden: Der Reiche läßt immer mehr seine erst durch die Medizin erzeugten Krankheiten behandeln, während der Arme sich damit abfinden muß, an ihnen zu leiden.

Ist diese zweite Wasserscheide überschritten, dann affizieren die Abfallprodukte der Medizinindustrie ganze Bevölkerungen. In den reichen Ländern vergreist die Bevölkerung. Kaum ist man Teil des Arbeitsmarkts, so muß man sparen, um Versicherungen abzuschließen, die einem für eine immer längere Zeitdauer die Geldmittel garantieren sollen, um die Dienstleistungen einer kostspieligen Geriatrie in Anspruch nehmen zu können.

In den USA erfolgen 27% der medizinischen Ausgaben zugunsten von Alten, die 9% der Bevölkerung ausmachen. Es ist eine bezeichnende Tatsache, daß Nixon und Breschnjew als erstes Gebiet der wissenschaftlichen Zusammenarbeit die Erforschung jener Krankheiten wählten, unter denen die alternden Reichen leiden. Aus der ganzen Welt strömen die Kapitalisten in den Kliniken von Boston, Houston und Denver zusammen, um die seltensten und kostspieligsten Behandlungen zu erhalten, während in den USA selbst die Kindersterblichkeit unter den armen Schichten mit der in gewissen tropischen Ländern Afrikas oder Asiens vergleichbar ist. In den USA muß man sehr reich sein, um sich den Luxus leisten zu können, der in armen Ländern jedem zusteht: daß ihm auf dem Sterbebett geholfen wird, Für zwei Tage Krankenhausaufenthalt gibt ein Amerikaner das mittlere Jahreseinkommen der Weltbevölkerung aus.

In den armen Ländern erreichen dank der modernen Medizin mehr Kinder die Adoleszenz, und mehr Frauen überleben häufigere Schwangerschaften. Die Bevölkerung nimmt zu, sie überschreitet die Aufnahmefähigkeit der natürlichen Umwelt, sie zerbricht die Dämme und Strukturen der traditionellen Kultur. Die westlichen Ärzte päppeln Menschen mit Medikamenten, die es in der Vergangenheit verstanden, mit ihren Krankheiten zu leben. Die produzierte Krankheit ist viel schlimmer als die geheilte Krankheit, denn man schafft neue Arten der Krankheit, deren weder die moderne Technik noch die natürliche Immunität, noch die traditionelle Kultur gewachsen sind.

Auf der ganzen Welt, und besonders in den Vereinigten Staaten, bringt die Medizin eine Rasse von Individuen hervor, die lebenswichtig auf ein immer kostspieligeres, immer künstlicheres, immer hygienischer programmiertes Milieu angewiesen sind, Auf dem Kongreß der American Medical Association von 1970 forderte deren Vorsitzender, ohne auf Widerspruch zu stoßen, seine Kollegen von der Pädiatrie auf, jedes Neugeborene so lange als einen Patienten anzusehen, bis ihm eine gute Gesundheit attestiert würde. Aus den im Krankenhaus geborenen, auf der Station ernährten, mit Antibiotika vollgestopften Kindern werden Erwachsene, die eine verseuchte Luft atmen, eine vergiftete Nahrung essen und eine Schattenexistenz in der modernen Großstadt führen. Für sie wird es noch kostspieliger sein, ihre Kinder aufzuziehen, die ihrerseits noch stärker vom hygienischen Monopol abhängig sein werden. Die ganze Welt verwandelt sich in ein Krankenhaus, bevölkert mit Menschen, die lebenslang gezwungen sind, den Regeln der Hygiene und den ärztlichen Vorschriften zu gehorchen.

Diese bürokratisierte Medizin greift auf den ganzen Planeten über, 1968, zwanzig Jahre nach der Revolution, mußte die medizinische Hochschule von Shanghai zugeben: «Wir bringen angeblich erstklassige Ärzte hervor..., die die Existenz von 500 Millionen Bauern ignorieren und lediglich den städtischen Minderheiten dienen... Sie verausgaben hohe Laborkosten für Routineuntersuchungen..., verschreiben ohne Notwendigkeit ungeheure Mengen Antibiotika..., und müssen sich, bei fehlenden Krankenhäusern und Laboratorien, damit begnügen, die Mechanismen der Krankheit Leuten zu erklären für die sie nichts weiter tun können und denen diese Erklärung nichts nützt,» In China hat diese Einsicht zu einer großartigen Umkehr /CUT/

Ivan Illich: Selbstbegrenzung (1974). Rowohlt Verlag, 1980, S.19-23

Das mehrfältige Gleichgewicht

4. Anwachsende Ohnmacht

Die Industrialisierung vermehrt die Menschen und die Dinge. Die Zahl der Unterprivilegierten nimmt zu, während die Privilegierten immer mehr konsumieren. Folglich wächst bei den Armen der Hunger und bei den Reichen die Angst. Vom Hunger und vom Gefühl der Ohnmacht verleitet, sind die Armen zu jedem Opfer für eine beschleunigte Industrialisierung bereit, getrieben von der Angst und dem Wunsch, sein besseres Leben zu schützen, panzert sich der Reiche und wird doch immer mehr von den Armen abhängig. Die Qualität des nordamerikanischen Menschenblutes, das den Blutbanken zur Verfügung steht, ist so abgesunken, daß die Spitäler in Dallas und St. Louis immer mehr davon abhängen, billiges und gutes Blut in Bogotá und Sao Paulo aufzukaufen. Während die Macht sich polarisiert, wird die Unzufriedenheit allgemein. Die uns gegebene Chance, für jeden mehr Glück bei weniger Überfluß zu schaffen, wird in den toten Winkel des sozialen Gesichtsfeldes verwiesen.

Eine solche Blindheit ist die Folge des Ungleichgewichts des Wissens. Eine erziehungssüchtige Bevölkerung gibt gute Konsumenten und gute Benutzer ab. Ihr eigenes Wachstum sieht sie in Gestalt der Akkumulation von Gütern und Dienstleistungen, die von der Industrie produziert werden. Statt die Dinge selbst zu machen, bevorzugen es die Verschulten, sie von den Institutionen abgepackt zu bekommen. Sie verdrängen ihr angeborenes Vermögen, im Alltag von der Wirklichkeit zu lernen. Wahr ist nur, was über die Wirklichkeit beigebracht wird. Das Ungleichgewicht des Wissens erklärt die Tatsache, daß der Druck des radikalen Monopols der Güter und Dienstleistungen für den Benutzer fast unerkennbar ist. Aber es sagt uns nicht, warum dieser sich so ohnmächtig wähnt, die Dysfunktionen, soweit er sie wahrnimmt, zu verändern.

Und hier greift ein vierter Typus der Zerrüttung ein: die wachsende Polarisierung der Macht. Unter dem Druck der expandierenden Mega-Maschine konzentriert sich die Macht, über das Schicksal aller zu entscheiden, in den Händen einiger weniger.

Ein Anstieg des amerikanischen Bruttoeinkommens um 3% kostet 24mal mehr als ein ebensolcher Anstieg in Indien – obwohl Indien eine dreimal größere Bevölkerung hat. Die Lebensbedingungen des Armen können verbessert werden, wenn der Reiche weniger konsumiert, während es nicht möglich ist, die des Reichen um den Preis der tödlichen Ausplünderung des Armen noch zu verbessern. Der Reiche behauptet, er würde den Armen, indem er ihn ausbeutet, bereichern, weil er am Ende Überfluß für alle schaffe. Dieses Märchen verbreiten die Eliten der armen Länder, ob sie nun jugoslawische Bürokraten oder brasilianische Offiziere sind.

Im kommenden Jahrzehnt wird der Reiche sich bereichern und mehr als einem Armen die Haut abziehen. Die Tatsache, daß der internationale Markt den armen Ländern Weizen liefert, hat diese genötigt, Transport- und Distributionsnetze zu sozialen Kosten aufzubauen, die faktisch ausgereicht hätten, um die lokale Landwirtschaft zu transformieren. Aber die Angst, die uns beklemmt, darf uns um keinen Preis daran hindern, die mörderische Grundstruktur der Macht- Polarisation zu erkennen, denn dies ist die vierte Dimension, in der das Überwachstum seine zerstörerischen Wirkungen zeitigt. Die Polarisation der Macht, die durch die Abhängigkeit vom Lebensmittelweltmarkt gegeben ist, hat grundsätzlich dieselben Folgen, gleichgültig, ob sie von Bankdirektoren in New York oder Bürokraten in Neu Delhi oder Moskau ausgeübt wird. Die Polarisation der Macht schröpft den Armen, auch wenn sie ihn finanziell bereichert. Die zügellose Industrialisierung erzeugt die moderne Armut. Es ist wahr, daß die Armen etwas mehr Geld haben, aber sie können mit ihren paar Pfennigen weniger anfangen. Die Modernisierung der Armut geht einher mit der Verbreitung der Ohnmacht, dies muß verstanden werden, will man den Grundcharakter der Polarisierung nicht verfehlen.

Die Armut wird modernisiert: ihre finanzielle Schwelle wird angehoben, weil neue Industrieprodukte als Güter des ganz primären Bedarfs angeboten werden und dabei für die Mittel der allermeisten völlig unerreichbar bleiben. In der Dritten Welt wird der arme Bauer durch die Grüne Revolution von seinen Feldern vertrieben. Als landwirtschaftlicher Lohnarbeiter verdient er mehr, aber seine Kinder haben weniger zu essen als zuvor. Auch der amerikanische Städter, der ein Vielfaches mehr als der landwirtschaftliche Saisonarbeiter verdient, ist zweifellos arm. Beide bezahlen immer mehr für ein ständig wachsendes Elend.

Komplementär dazu wächst der Abstand im Entscheidungsvermögen zwischen den Reichen und den Armen, weil die Kontrolle der Produktion im Hinblick darauf zentralisiert ist, immer mehr für immer mehr Menschen zu produzieren. Während der Anstieg der Schwellen der Armut eine Folge der Struktur des industriellen Produkts ist, wird das Wachsen des Abstands zwischen dem Ohnmächtigen und dem Mächtigen durch die Struktur des Werkzeugs bedingt. Jene, die den ersten Aspekt des Problems lösen wollen, ohne dem zweiten Rechnung zu tragen, ersetzen nur die Knappheit der Sachen durch einen Mangel an Mitsprache. Die Umverteilung des Produkts ist kein Heilmittel für die Polarisierung der Kontrolle.

Durch Steuern kuriert man oberflächlich die Auswirkungen der industriellen Konzentration. Die Besteuerung des Einkommens hat ihr Gegenstück in den Systemen der Sozialversicherung, der Beihilfen und der gerechten Verteilung der Wohlfahrt. Es ist sogar möglich, daß man jenseits einer ganz niederen Schwelle das Kapital verstaatlicht oder sogar beschließt, die Lohnmenge zu verringern und den Abstand zwischen Höchst- und Tiefstlohn zu verkürzen. Aber alle solche Kontrollen der privaten hinkommen können erst dann voll wirksam sein, wenn sie ergänzt werden durch eine Kontrolle des Konsums von Privilegien, die der Einzelne auf Grund seiner Funktion als Produzent genießt. Für sich allein hat sie keine egalisierende Wirkung auf jene Privilegien, auf die es eigentlich ankommt in einer Gesellschaft, in der die Vorbereitung und die Ausführung der Arbeit an die erste Stelle gerückt wurde und das häusliche Leben auf die zweite verwiesen wird. Solange die Arbeiter durch den Kapitalisierungsgrad der Arbeitskraft, den der Einzelne repräsentiert, klassifiziert werden, solange wird die Minderheit von mit hohen Titeln versehenen Inhabern von Wissenskapitalien sich in der Regel alle Privilegien herausnehmen, die es erlauben, Zeit zu sparen. Die Konzentration der Privilegien in den Händen einiger weniger ist wesentliches Material der industriellen Produktivität.

Noch vor einem Jahrhundert hätte sich niemand die Konzentration von Macht und Energie vorstellen können, die uns heute normal erscheint. In einer modernen Gesellschaft übersteigt die industrialisierte Energie bei weitem die gesamte Lebenskraft -- das heißt die Energie, über die der menschliche Körper verfügt, um seine Aufgaben zu erfüllen. Das Verhältnis der mechanischen Energie zur verfügbaren menschlichen Energie ist in China 15 zu 1 und in den USA 300 zu 1. Und die Stromnetze konzentrieren die Kontrolle der Energie und die Ausübung der Macht wirksamer als die Peitsche in den alten Zivilisationen. Die soziale Verteilung der Kontrolle über den Energiekonsum hat sich radikal verändert. Das Funktionieren und mehr noch das Muster der Energie- Infrastruktur einer modernen Gesellschaft schreibt die Ideologie der herrschenden Gruppe mit einer Macht und Durchschlagskraft vor, die für den priesterlichen Aufseher über die Kanäle im alten Ägypten oder für den Bankier des 17. Jahrhunderts unvorstellbar waren. Als Herrschaftsinstrument verliert das Geld seinen Wert zugunsten des Schaltwerkes.

In dem Maß, wie das Werkzeug sich aufbläht, verringert sich die Zahl seiner potentiellen Operatoren: in dem Maß, wie das Werkzeug effizienter wird, verbraucht der Operator mehr teure Güter und Dienstleistungen. Auf den Baustellen in Guatemala ist der Ingenieur der einzige, der in seinem Büro eine Klimaanlage hat. Seine Zeit ist so «kostbar», daß er ein Flugzeug nimmt, um sich in die Hauptstadt zu begeben, und seine Entscheidungen sind so wichtig, daß er sie über einen Kurzwellensender weiterleitet. Selbstverständlich hat der Ingenieur seine dienstgebundenen Privilegien errungen, indem er reichlich öffentliche Mittel in Anspruch nahm, um seine Diplome zu bekommen. Der indianische Handlanger kann die relativ privilegierte Situation seines Vorarbeiters nicht abschätzen, aber die Landvermesser und die Zeichner, die geschult sind, aber keine Diplome besitzen, spüren plötzlich die Hitze der Baustelle und die Abwesenheit von der Familie viel akuter. Durch jede von ihrem Chef gewonnene zusätzliche Leistung werden sie relativ ärmer.

Noch nie war das Werkzeug so mächtig. Und noch nie wurde es in diesem Maß von einer Elite ausgenutzt. Das Gottesgnadentum gab den Königen ehedem weniger Vorrechte als das Wachstum der Dienstleistungen den heutigen Kadern -- in wohlverstandenem Interesse der Produktion. Die Sowjets rechtfertigen den Überschallverkehr, indem sie sagen, er spare ihren Gelehrten Zeit. Der Schnellverkehr, die Fernsehnetze, die spezialisierten Heilverfahren, die unbegrenzte Fürsorge der Bürokratie werden als notwendige Voraussetzungen dargestellt, um aus Individuen das Maximum herauszupressen, wenn sie Gegenstand einer maximalen Kapitalisierung sind.

Die Gesellschaft des Mega-Werkzeugs ist für ihr Überleben auf zahlreiche Systeme angewiesen, die die Mehrzahl daran hindern, ihrer Stimme Geltung zu verschaffen. Letzteres Privileg ist Individuen vorbehalten, die als die produktivsten anerkannt sind. Normalerweise mißt man die Produktivität eines Individuums an der Erziehungsinvestition, die in ihn vorgenommen wurde, an der Bedeutung des Initiationsrituals, dem es unterworfen wurde. Je größer das Wissenskapital, das in ein bestimmtes Individuum eingeführt wurde, desto größer ist der soziale Wert, der seinen Entscheidungen zukommt -- desto legitimer ist auch seine Nachfrage nach industriellen Spitzenprodukten.

Immer wenn die mit dem von der Schule bestätigten Wissen verbundene Macht versagt, treten wieder ältere Formen der Auswahl in den Vordergrund: die Arbeitskraft eines Individuums ist weniger wert, wenn es schwarz, weiblichen Geschlechts oder Ausländer ist, wenn es zur falschen Partei gehört oder gehört hat oder gar vorherrschende Sexualnormen nicht beobachtet. Je schärfer das Gesetz alle Diskrimination am Arbeitsplatz verbietet, die nicht auf schulischer Auswahl beruht, um so greifbarer wird die von der Schule ausgeübte Diskrimination gegen all jene, die nicht schon von Geburt zum Aufstieg bestimmt waren.

Jeder, der sein Teil fordert, stellt unvermeidlich die Minderheit, der er angehört, als das Opfer ihrer eigenen Ziele dar. In dem Maß wie die Hierarchien seltenere und ausgedehntere Institutionen erschaffen, überhöhen sich ihre Spitzen. Eine Führungsposition in einer Spitzenindustrie ist das begehrteste und am heftigsten umkämpfte Produkt des Wachstums. Die anderen, die umsonst hinterherlaufen, sind die überwältigende Mehrzahl, sie werden einer Vielzahl von «Unter»-Klassen zugeschlagen: die Unter-Gebildeten, die Kranken, die Neurotiker, die Frauen, die Homosexuellen, die Jugendlichen, die Alten usw.... Jeden Tag wird eine neue Form der Inferiorität erfunden, um die Hierarchie zu stützen. Den Minderheitenbewegungen, seien es die der Frauen, der Schwarzen oder der politischen Dissidenten, gelingt es bestenfalls, Diplome und Karrieren für einige aus ihren Reihen hervorgegangene Mitglieder zu ergattern. Sie stimmen ein Siegesgeschrei an, wenn sie die Anerkennung des Prinzips: gleiche Arbeit gleicher Lohn erlangen. Daher das Paradox: einerseits bestärken diese Bewegungen den Glauben, daß die Bedürfnisse einer egalitären Gesellschaft nicht befriedigt werden können, ohne eine spezialisierte Arbeit und eine bürokratisierte Hierarchie zu durchlaufen, und andererseits akkumulieren sie gewaltige Quanten an Frustration, die der kleinste Funke explodieren lassen kann.

Es ist fast unerheblich, für welche spezifischen Ziele die Minoritäten sich organisieren, ob sie eine gerechte Verteilung des Konsums, gute Arbeitsplätze oder die formelle Macht, unregierbare Werkzeuge zu regieren, verlangen. Solange eine Minorität mit der Absicht handelt, ihren Anteil in einer Wachstumsgesellschaft zu erhalten, wird sie für die Mehrzahl ihrer Mitglieder nur das immer akutere Gefühl der Unzufriedenheit gewinnen.

Was jene Oppositionen betrifft, die die Kontrolle über die bestehenden Institutionen erlangen wollen, so geben sie diesen eine neue Form der Legitimität, während sie gleichzeitig deren Widersprüche zuspitzen. Die Regierungsmannschaft auswechseln, macht keine Revolution. Was heißt Arbeitermacht, Black Power, alle Macht den Frauen oder gar der Jugend, wenn es nur um die Macht geht, sich an die Stelle der bestehenden Machtelite zu setzen? Eine solche Macht ist bestenfalls die Macht, das Wachstum von Produktivität und damit von Polarisation noch besser zu verwalten. Die Schule, ob dort nun Marxismus oder Kapitalismus gelehrt wird, reproduziert eine vielschichtige Pyramide von Klassen und ein Unterklassenbewußtsein der in einem Schuljahr Durchgefallenen.

Ivan Illich: Selbstbegrenzung (1974). Reinbek: Rowohlt, 1990, S.124-133

http://www.utopie1.de/illich/

Brunner
04.05.2004, 22:40
Wer behauptet, er besitze ein Mittel gegen eine Krankheit, der betrügt. Ja: Laß alle Medikamente, Medizinen und Spritzen Revue passieren - es gibt nichts, das wirklich heilen kann.

Es gibt allenfalls Mittel gegen die äußeren Erscheinungen und Wirkungen dessen, was die Menschen »Krankheit« nennen. Und es gibt einige Tricks, diese und die damit verbundenen Schmerzen zeitweise zum Verschwinden zu bringen. Das ist alles. Krankheit hieß bei Dir bisher immer: Mich hat's erwischt! Bakterien oder Viren sind heimtückisch in mich eingedrungen. Ich liege flach. Es zwingt mich etwas aufs Krankenlager, für das ich nichts kann. Ich möchte zwar aufstehen, aber das andere ist nun mal stärker, weil es mich von außen angegriffen hat. In Form einer Infektion hat es mich von außen, durch Ansteckung oder Schadstoffe aus der zerstörten Umwelt, angefallen.
Nimm Abschied von dieser Auffassung. Du trägst allein die Schuld daran, wenn Du krank wirst.

Brunner
04.05.2004, 23:19
ich hoffe das ich ein wenig helfen konnte

subba
05.05.2004, 09:53
ARGH !!! Es geht hier nicht um Aids, verdammt !! Es geht hier um eine hoffnungslose Situation. Also vergessen wir Aids: Die Frage hier ist: Wenn ihr noch 5 Minuten zu leben habt und die Entscheidung habt das Finanzamt in die Luft zu jagen oder nicht, würdet ihrs tun - ihr wärt 100% sicher dass ihr keine Strafe bekommt und auch sonst nichts verpassen würdet.

Und nein ich habe kein Aids !

Petrocelli
05.05.2004, 10:41
Nein.

subba
05.05.2004, 10:48
Nein.

Wir reden hier vom FINANZAMT, der verhasstesten Organisation der Welt !!!!

DichterDenker
05.05.2004, 14:08
@Brunner

Naja, ich will jetzt garnicht im Detail auf deine Gesellschaftskritik eingehen, nimms mir nicht übel, ist jetzt einfach zu viel...
Aber so viel sei gesagt bei manchem kan ich dir zustimmen (zB bei der Schulbildung), bei manchem nicht (zB so wie es für mich rüber kam ist der Fortschritt schuld an den Mißständen, für mich ist der Mensch schuld...)

Aber das die Medizin ein paar Fehler hat (zB die Verlängerung des Lebens alter Leute die dann aber nur dahinsiechen) heißt ja noch lange nicht das alles medizinische falsch ist. Zumindest ohne Hygiene könnte ich nicht leben, die wirklichen Auswirkungen von Medikamenten kann ich jetzt natürlich schwer absehen.

WladimirLenin
05.05.2004, 15:16
:vogel: :lach: :lol:

@Brunner

Alle Krankheiten wurden wissenschaftlich bewiesen ihre Links brauche ich nicht zu besuchen, denn sie sind schwachsinn. Fragen sie ihren Hausarzt!
Wie erklären sie dann, dass Jemand bei Syphilis extrem Fette Blasen macht.
Wieso gibt es mit Elektronenmikroskopen Bilder von Viren?
Was sie dort verzapfen ...
Sie glauben bestimmt auch an Grünen Mänchen aus dem Mars

Brunner
05.05.2004, 17:00
:vogel: :lach: :lol:

@Brunner

Alle Krankheiten wurden wissenschaftlich bewiesen ihre Links brauche ich nicht zu besuchen, denn sie sind schwachsinn. Fragen sie ihren Hausarzt!
Wie erklären sie dann, dass Jemand bei Syphilis extrem Fette Blasen macht.
Wieso gibt es mit Elektronenmikroskopen Bilder von Viren?
Was sie dort verzapfen ...
Sie glauben bestimmt auch an Grünen Mänchen aus dem Mars

Als sich im 15. Jahrhundert die Syphilis in Europa ausbreitete, standen die damaligen Ärzte genau so ratlos da, wie unsere heutigen bei AIDS. Doch sie dachten damals wie heute nie daran, dem Gebot ihres angeblichen Lehrmeisters Hippokrates, Unheilbares nicht zu behandeln, zu folgen. Um 1500 bedankte sich der französische Arzt Thierry de Hery in der Kirche St. Denis am Grab Karls VIII. mit den Worten: »... er hat eine Krankheit nach Frankreich eingeschleppt, die mir zu einem Vermögen verholfen hat - zum Dank will ich für sein Seelenheil beten.«

Im Jahre 1502 kam dann der Arzt Carpensic auf die Idee, es einmal mit Quecksilbersublimat zu versuchen, das bisher nur bei chronischen Entzündungen und Drüsengeschwülsten, rheumatischen und gichtischen Beschwerden, Ischias, Eingeweidewürmern und äußerlich gegen Krätze angewandt worden war. Wurde es innerlich genommen, so sollte es am Anfang in kleinen, dann langsam steigenden Gaben verabreicht werden. Schäden an den Lungen mit Bluthusten, Magenkrämpfe, Erbrechen, Koliken, Durchfälle und Fieberanfälle waren in Kauf zu nehmen.

Natürlich blieb das ohne jeden Erfolg. Trotzdem wurden die Bemühungen der Ärzte immer krampfhafter, die Mengen des Giftes immer größer. Bis ihnen schließlich so viele junge Männer unter den Händen wegstarben, daß die Fürsten und Könige befürchteten, eines Tages keine Soldaten mehr für ihre Kriegsspiele zu haben. Weshalb sie endlich jeden Arzt darauf vereidigten, unter keinen Umständen mehr Quecksilber zu verordnen.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts konnte der englische Arzt Hutchinson Quecksilber jedoch wieder durch die Hintertür einbringen: indem er es mit Jodid mischte und es nun für ungefährlich - weil nicht mehr so schnell tödlich wirkend - ausgab. Vor einem heißen Ofen wurden nun die Kranken zweimal täglich damit eingerieben, »bis der Speichel troff«, hieß es. Oder sie wurden in einen Ausräucherungsschrank gesperrt und darin den Quecksilberdämpfen ausgesetzt.0669 Nur Geisteskranken wurde eine andere Art der Anwendung zuteil: Man behandelte sie mit einer besonders starken Quecksilberkur, die den Ärmsten Kopfhaut und Schädeldecke wegätzte: »Damit das Hirn darunter mit frischer Luft versorgt werde«!

Da jedoch die Pusteln und Blattern aus den Gesichtern nicht verschwinden wollten, mußte ein zusätzliches Heilmittel ran, nämlich Holz! Damit die Kranken auch daran glaubten und dafür zu zahlen bereit waren (Krankenversicherung gab's damals nicht), verbreitete man Gerüchte, die ihm Wunderheilungen zuschrieben. Natürlich durfte das kein Holz aus der näheren Umgebung sein, das sich jeder Syphilitiker selbst hätte schlagen können, nein, es mußte sich schon um eins aus fernen, geheimnisvollen Ländern handeln. Da wuchs in Jamaika ein Holz, das äußerst schwer zu zerkleinern war, vor allem nicht mit gewöhnlichen Messern, was ein weiterer Vorteil war. Man importierte also das Guajakholz, und die Fugger scheffelten sich damit einen Teil ihres unermeßlichen Vermögens zusammen. Das schwarzbraune, äußerst harte Holz ließ man von Strafgefangenen schnitzeln und einweichen, und es wurde sodann abgekocht den Kranken eingetrichtert. Hartes Holz gegen harten Schanker - das war die Denkweise. Zerstörerische Zytostatika gegen zerstörerischen Krebs, das ist die von heute.

Damals als Wundermittel gepriesen (wie vor ein paar Jahren das Krebsmittel Laetrile oder Interferon), wurde daraus ein furchterregender Sud zubereitet, den die Syphilitiker dreimal täglich nach dem Essen viertelliterweise heiß hinunterzuwürgen hatten. Aber die Folgen waren nicht gar so schlimm - Holz ist schließlich ein Naturprodukt0582 - wie die von Quecksilber.

Man sollte glauben, daß deshalb dieses schreckliche Gift Quecksilber in die tiefsten Tiefen der Erde versenkt worden wäre!0669, 3253 Aber nein! Die Menschen vergessen ja so schnell. Hundert Jahre später wagten es die gerissenen Hasadeure der Medizin erneut, den Menschen Quecksilbervergiftungen beizubringen, damit die guten Geschäfte der Ärzte nie zu Ende gehen. Jetzt waren sie aber doch etwas geschickter geworden und ließen das in Verruf geratene Wort Quecksilber außen vor. Nun versteckten sie das Gift zwischen einer Mixtur aus dem harmlosen Edelmetall Silber und den Metallen Zink und Kupfer, verpaßten ihm einen beschönigend-täuschenden Namen - weit her, aus dem Arabischen - , nämlich »erweichende Salbe« und stopften es als »Amalgam« in die Zahnlöcher der Menschen. Und keiner kam dahinter, wieso immer mehr Menschen so oft müde waren und an unerklärlichen Krankheiten litten.

Es dauerte mal wieder viele Jahrzehnte, bis furchtlose Alternative trotz Bedrohung durch die Medizinmafia immer stärker mit der Tatsache an die Öffentlichkeit drangen, daß die Ärzte es mal wieder wie früher fertiggebracht hatten, schön langsam ihre Patienten mit Quecksilber zu vergiften... Nicht glaubhaft, aber es ist noch heute bei uns in Hunderten von Medikamenten und Kosmetika vorhanden. So verkauft man es Asiatinnen und Afrikanerinnen z. B. als Schönheitscreme zum Aufhellen ihrer Haut. Deren Eitelkeit und Wunsch, der weißen Frau zu gleichen, bezahlen sie später dann teuer mit Vergiftungsleiden - aber das gibt dann ja wieder neue Gründe zur Medikamentenverschreibung...

Doch wie erklärt man nur dem blind den Ärzten des 19. Jahrhunderts vertrauenden Volk, daß man es statt zu heilen - vergiftet? Wie täuscht man es, wenn nach vielen Jahren das heimtückische Metall Quecksilber0558 seine verheerende Wirkung im Körper der damit Behandelten offenbart? Wie bringt man es fertig abzuwenden, daß die Verarzteten nicht die Ärzte schuldig an ihren schrecklichen Qualen sprechen, die eine Syphilis-Quecksilberbehandlung verursacht? Wie rettet man sich davor, daß das Volk Knüppel ergreift und auf die Verstümmelungsmediziner losgeht? Wie wäscht man seine Hände in Unschuld?

Der Trick ist so raffiniert, so atemberaubend kühn von den Medizinern eingefädelt, daß selbst mir die Spucke wegblieb, als ich dahinter kam. Und daß Du und die gesamte Fachwelt es mir auch noch nicht in 50 Jahren abnehmen werden, was die Mediziner damals für eine Spitzenleistung, bis heute unbemerkt gebliebenen Verarschens der Menschheit, fertigbrachten: Sie behaupteten frech wie zu dieser Zeit die Läuse im Grind, als nach langjähriger Behandlung das »Syphilisleiden« immer unerträglicher für ihre Patienten wurde, diese schrecklichen Symptome seien das sogenannte dritte Stadium der Krankheit. Und verschwiegen den Kranken und der Welt, daß es überhaupt kein drittes Stadium gibt. Daß es sich bei diesem angeblichen Krankheitsstadium um nichts anderes als um die schrecklichen Spätschäden der voraufgegangenen Syphilisbehandlung handelte.

Damit diese ihnen viel Moneten bringende Quecksilberbehandlung weiter fortgesetzt werden konnte, erfand man also einfach ein drittes Stadium der Syphilis. Das angeblich nach 10, 20, oder 30 Jahren wie ein Deus ex machina auftritt. Denn bei verschiedenen Arten der Lues (außer der Syphilis decapitata) kommt es nach dem Primäreffekt (Geschwür an der Lippe oder am Penis, auch harter Schanker benannt), tatsächlich erst in acht bis zwölf Wochen zu der eigentlichen Krankheit. Zu Lymphknotenschwellungen, Hautausschlägen, Knochen-, Gelenk-, Leber-, Milz-, Schleimhaut- und Augenschäden, auch zu Kopfschmerzen und Fieber, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Gelbsucht und Anämie.

Diese Krankheitssymptome nannten die Ärzte das Sekundärstadium. Um damit ihren Täuschungstrick glaubhafter zu machen, es könne nach vielen Jahren angeblich noch ein Tertiärstadium aufkommen. Tatsächlich aber ist nach ein bis zwei Jahren die Krankheit Syphilis ausgestanden. Wenn, ja wenn sie der Arzt nicht mit Quecksilber behandelt hat. Denn danach kommt es unausweichlich bei jedem zu Vergiftungsschäden.

Wenn es dann im angeblichen (achte auch hier darauf, wie Ärzte das geschickt formulierten und damit glaubhaft zu machen vermochten) Latenzstadium nach 10, 20, oder 30 Jahren zu infektiösen, wuchernden und nässenden Papeln, zu Geschwüren, zu Herz- und Kreislaufleiden, Mund-, Zungen-, Zahnfleisch- und Schleimhautentzündungen oder den typischen Lues-connata-Zeichen - etwa der Hutchinson Trias mit Sattelnase, Säbelscheidentibia und halbmondförmigen Mola kam, dann konnte man schon die Menschen glauben machen, daß die Syphilis in verschiedenen Zeitabständen auftrat.

»Es ist nicht zu fassen«, rufst Du.

Aber ja. Bedenke doch, daß die Ärzte noch kurz vorher als fahrendes Volk und Gaukler gearbeitet hatten. Da lernt man doch alle Tricks des geschickten Verdummens. Und ein paar Jahre später stolzierten sie bereits als Gelehrte umher. So nahm man ihnen wie selbstverständlich das »Dritte Stadium« dieser Krankheit ab. Klang es schließlich nicht ganz logisch? Gab es nicht auch eine Dreifaltigkeit? Waren nicht aller guten Dinge drei, und hatte nicht auch dreimal der Hahn in der Bibel gekräht? Und bis zum heutigen Tag übersah die medizinerhörige Welt, daß keine andere der 40.000 bekannten Krankheiten die Eigenschaft besaß - war sie denn erst einmal ausgebrochen -, plötzlich jäh zu verschwinden. Um dann überraschend nach vielen Jahren (wie ein Werwolf in völlig veränderter Gestalt) mit gänzlich anderen Krankheitszeichen wieder aufzutauchen.

Und das mit ziemlich genau den schrecklichen Symptomen, die Zigtausende Japaner vor etwa 40 Jahren nach und nach erlitten, als sie die aus einer quecksilberverseuchten Meeresbucht gefangenen Fische verspeist hatten...

Bei AIDS, von dem man uns heute ja ebenfalls wieder weiszumachen versucht, es trete erst nach einer längeren Inkubationszeit auf, begegnen wir übrigens erneut diesem alten Trick der Ärzte... Nur daß hier nicht Quecksilberbehandlungsschäden ans Licht treten, sondern die Schäden der Giftbehandlung mit ATZ (Retrovir und ähnliche) oder die Gifte aus den weiter genommenen oder gespritzten Drogen der angeblich unter einem Spätstadium der Krankheit AIDS Leidenden.

Die Behandlung der Syphilis mit Quecksilber wurde vom Leibarzt Maria Theresias, Gerard van Swieten eingeführt. Warum läßt die Syphilis, die übrigens wie alle Seuchen zufolge veränderter Lebensweisen inzwischen fast verschwunden ist, heute plötzlich ein drittes Stadium vermissen - nachdem man sie statt mit Quecksilber nur mit dem verhältnismäßig harmlosen Penicillin behandelte? Warum ist dieses Leiden plötzlich wohl so schnell zu kurieren? Trägt die Spirochaete Treponema pallidum doch nicht so viel Schuld an den Krankheitssymptomen der Syphilis? Ähnlich dem HIV-Virus bei AIDS? Wir werden noch darauf zu sprechen kommen.

Warum unterstützten die Ärzte nicht die Heilkräfte des Körpers? Deshalb:

1. Beim Bekämpfen wurde sofort etwas unternommen. Das imponierte dem Kranken, der ja nur das eine Ziel kennt: schnellstens seine Schmerzen loszuwerden, um möglichst morgen schon wieder gesund zu sein.

2. Der Eingriff des allopathisch handelnden Arztes zeigte sogleich eine Wirkung. Der Patient mißverstand dies als Heileinleitung durch das ärztliche Tun bzw. durch das Medikament. So ließ der Aderlaß »schlechtes« Blut abfließen und erbrachte erleichternde Müdigkeit. Die Schröpfköpfe auf dem Rücken, die das Blut in die Haut saugten, schmerzten, und wenn man sie wegnahm, fühlte man sich besser. Oder man gab ein Medikament wie Gold gegen Rheuma. Das wirkte allein wegen seines Namens schon. Gegen Syphilis verordnete man nun Quecksilber, weil sich der Körper dieses Giftes schnellstens zu entledigen und es über den Speichel auszuschwemmen suchte. Dem Kranken troff dann alsbald der Speichel nur so aus dem Mund. Und das war so schon leicht als Heilvorgang (miß)zuverstehen, den der Arzt in Bewegung gesetzt hatte. Denn wer hätte damals zu denken gewagt, daß ihm der Arzt statt eines Heilmittels, das die Krankheit vertreiben sollte, ein Gift verschrieb! Das schnellstens den Organismus so in Wallung brachte, daß er es sich durch heftige Entwässerungsversuche zu entledigen suchte! So wurden mit Salvarsan, allein des Wortes wegen, immer mehr Leiden behandelt - von Scharlach über die Multiple Sklerose bis zur Schuppenflechte.

3. Der Kranke konnte bei der Quecksilbertherapie bequem passiv verbleiben. Der Arzt hatte etwas getan. Für seine Leistung konnte er nun ein Entgelt fordern. Hätte der Arzt etwa zu Spaziergängen in frischer Luft oder zur Mäßigung im Essen und Trinken geraten - wie hätte er da Forderungen stellen können? Wo in diesem Falle doch nur sein Patient etwas geleistet hätte!

»Aber wieso glaubten denn die Menschen eigentlich an die Heilkräfte von Quecksilber?«

Weil sie den Ärzten, wie heute, alles abnahmen, egal, welchen Sand die ihnen in die Augen streuten. Denn Ärzte waren gebildet, wußten daher ihr Mundwerk bestens zu gebrauchen und zudem so geschickt einzusetzen, daß keiner merkte, was sie alles den Kranken vorflunkerten. Und - mein Gott, hab' ich lange recherchieren müssen, um das rauszubekommen: Weil sie die Syphilis-Kranken glauben machten, mit dem vielen Speichel würde die Syphilis aus dem Körper fließen. Wie auf einer glatten Steinplatte ein Tropfen Quecksilber massenhaft in kleine und kleinste Kügelchen zerspringe, so würde das flüssige Silber drinnen im Körper sich überall verteilen, die Krankheit in sich aufsaugen und dann mit dem vielen Speichel den Körper verlassen...

Heute können die Mediziner uns noch einfacher für dumm verkaufen, weil sich Unsinn in einer wissenschaftlichen Ausdrucksweise noch geschickter verstecken läßt

Aber vielleicht war das Volk damals doch nicht ganz so dumm und den Ärzten ein wenig auf die Schliche gekommen. Denn der Volksmund leitete aus dem ständig von den Ärzten mißbrauchten Quecksilber (quicksilver) das Wort Quacksalber ab. Der Ansehensverlust durch dieses häßlich klingende Wort wurde den Ärzten schließlich zuviel. Dem halfen sie dadurch ab, daß sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Kräuterheilkundigen, die nie mit Quecksilber behandelt hatten, als Quacksalber verunglimpften. So wurde dann die tödliche Quecksilbertherapie »obsolet«, und nun wurde schnell zu Wismut und Kaliumjodid übergegangen. Aber dies führte ebenfalls bald zu Magenleiden, Nervenlähmungen, Nierenversagen, Koliken und zur Zerstörung der roten Blutkörperchen. Da mußte erneut schnell geschaltet werden, und man besann sich wieder auf das »altbewährte« Arsen, dessen Behandlung dann zu Ekzemen, Gürtelrose, Hirnschäden und vorzeitigem Tod führte.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts bewegte sich das naturphilosophisch bestimmte Denken der Medizin in Europa zu einem mehr und mehr naturwissenschaftlichen hin. Dieses war von dem Jesuiten und Mathematiker René Descartes ausgelöst worden, dem ein sicheres Wahrheitskriterium für alles Erkennen (cognito ergo sum - ich denke, also bin ich) vorschwebte. Er sah den Körper der Lebewesen mehr als bloße Maschine an und verbannte so die Seele aus dem Leib - eine Anschauung, die später der berühmte Arzt Virchow in die heutige Schulmedizin einführte, wo der Arzt sich nicht mehr dem Patienten, sondern den Krankheiten widmen soll. Die bis dahin noch allgemein anerkannte Lehre der Wiener Schule, Krankheiten steckten in kranken Teilen des Körpers, wurde nun durch die Lehre Virchows ersetzt, der behauptete - merke, wie man immer tiefer in die menschlichen Gewebe eindringt! - die Krankheiten hätten ihren Sitz in den Körperzellen. Genauer: daß jede Krankheit auf zellularpathologische Veränderungen zurückzuführen sei. Seine Stellung und seine Macht im damaligen Medizinbetrieb war derart groß, daß sich alle anderen Mediziner seiner Meinung anschlossen. (Nicht , weil es nicht andere, bessere Köpfe unter ihnen gegeben hätte, sondern weil sie einsahen, daß sich diese Meinung am besten zur Sicherung ihres Einkommens vermarkten ließ.) Waren sie doch nunmehr in der Lage zu sagen, daß jede Krankheit ihren festen Platz im Körper habe und an diesen bestimmten Ort gebunden sei. Nur so nämlich waren die Ärzte jetzt fähig, teure Diagnoseverfahren und entsprechende Apparaturen dafür einzuführen und deren Notwendigkeit gegenüber den Kranken zu vertreten. Nicht die ihnen mit ihren Methoden unmögliche Heilung, sondern die (für uns Alternative völlig unwichtige) Diagnose mußte nun auf jeden Fall zusätzlich bezahlt werden.

Um - nein, nicht die Krankheit, sondern deren Symptome einzukreisen, zu orten und sie dann gezielt »auszuräumen« oder »behandeln« zu können. So wurde aus der bloßen Zellular-Hypothese ein Dekret, an dem man bis heute mit Zähnen und Klauen festhält. Und welches zudem den Vorzug besitzt, gut verteidigt werden zu können - weil die Kranken nur zu gerne daran glauben, daß man mit den Symptomen auch ihre Krankheiten einfach wegschneiden oder wegmedikamentieren kann. Die Allopathie, der Kampf gegen den eigenen Körper, gilt schließlich als wissenschaftlich. Richtiger: Das allopathische Denken (»allo« = anomal!) erfuhr durch Virchow seine Überspitzung. Er selbst brachte es sogar fertig, die »Lebenskraft im Menschen« abzustreiten. Nach seiner »Cellularpathologie« bestehe das Leben ausschließlich aus physikalischen und chemischen Aktivitäten. So schuf er die nachträgliche Rechtfertigung für den Glauben an Gifte als Heilmittel. Denn Virchow besaß einen blendenden Geist und vermochte bestechend und beeindruckend zu formulieren (Was ja dadurch nicht richtiger wohl aber leichter geglaubt wird). Wer von Virchow und seinen Ärzten ethisches Handeln abforderte, dem antwortete er: »Immer wenn ich andere von Moral reden höre, weiß ich, daß sie nicht bezahlen wollen.« Die anderen waren platt - und den Medizinern fielen seit dieser Zeit horrende Honorarerhöhungen leicht.

Inzwischen sind die Menschen derart berauscht und fasziniert von dieser Annahme - millionenfach bestärkt durch die glorifizierenden Berichte über chirurgische Wegschneide- und Verstümmelungsgroßtaten und beeindruckende Diagnoseapparaturen - daß es selbst dem gesunden Menschenverstand fast unmöglich wird, die These Virchows anzuzweifeln. Die auf der Denkweise des Rationalismus aufbauend, alle Erkenntnis auf »die reine Vernunft« beschränkte.

Woher kam die fast schon als Sucht zu bezeichnende Lust der Ärzte, den Menschen Organe herauszuschneiden? Diese Perversität begann schon um 1850, als Thomas Spencer Wells seine Lehre verbreitete, die Eierstöcke der Frau seien der Grund für alle Frauenleiden. Für diese Erkenntnis wurde er dann geadelt und die »Eierstockexzirpation« zur Vorsorge gegen Krankheiten nach Sir Wells wurde zur großen Mode dieser Zeit. Legionen von Frauen wurden sie so »vorsorglich« weggemetzgert - die Hälfte starb gleich auf dem Operationstisch ... Wurden daraus Lehren gezogen? Natürlich nicht, schließlich können die Mediziner anführen, bei den heute modern gewordenen Gebärmutterausschlachtungsaktionen (die häufigste Operation inzwischen bei uns!) stürben nur noch wenige daran. Trotzdem sind unsere Frauen ihre Weiblichkeit los.

»Waren die Ärzte auch früher schon so von sich eingenommen?« fragst Du.

Nicht alle sind so - aber kaum einer ist unter ihnen, der sich nicht für äußerst wichtig und unersetzlich und seine Anweisungen für bedeutsamer als die zehn Gebote hält. Bis zum 19. Jahrhundert lag jegliches Berühren eines kranken Menschen unter seiner Würde. Das Ohr an einen kranken Kunden legen? - um Gotteswillen - da hätte man sich ja auf die Stufe mit einem Chirurgen, dem damaligen Bader, gestellt! Als es nun immer moderner wurde, besser: als sich die Ärzte immer mehr anmaßten, genaue Diagnosen stellen zu wollen, mußten auch beeindruckendere Geräte her. So entstand um 1800 als erstes das Stethoskop, das Geräusche aus dem Körperinnern des Kranken offenbarte - zugleich aber auch einen gerade noch erträglichen Abstand zwischen ärztlicher Würde und krankem Fleisch beließ. Was wohl auch der Grund für den Spottvers der damaligen Zeit war:

»Hab'n manches gelernt durch viel Studir'n. Und können alles, nur nit - kurir'n.«

Sogar eines der größten Genies der Welt haben die Ärzte auf dem Gewissen: Mozart. Was hätte er uns noch für wunderbare Musik hinterlassen können, hätte er mal den berühmtesten Arzt Salzburgs dahin gejagt, wohin er gehörte: zur Hölle.

Mozart brachten sie mit 35 Jahren um - Franz Schubert mit ihrer Quecksilberbehandlung bereits mit 31 Jahren. Wenn ich bei seinen Liedern immer heulen muß, dann weiß ich oft nicht, ob es der überirdischen Schönheit seiner Musik zu danken ist (Beethoven über ihn: »Der hat den göttlichen Funken!«) oder der Wut über die Schandtaten der Ärzte, uns eines der größten Musikgenies hinzurichten. Was hätte er uns noch alles an Beglückung schenken können!

Ähnlich ging es Lord Byron, den sie, vor allem durch Aderlassen,bereits mit 36 Jahren ins Grab brachten. Er spürte zwar, daß ihm die Behandlung das Leben kosten würde (»Ihr Ärzte bringt mit euren Lanzetten mehr Menschen um als die Soldaten mit ihren Lanzen!«, so rief er verzweifelt vor ihnen aus), brachte aber auch mangels einer Alternative auch nicht den Mut auf, sie zum Teufel zu schicken.

»Sag mal, so wie Du hat mir noch keiner medizinische Geschichte dargelegt. Die anderen stellen sie mit der Verherrlichung menschlichen Forschungsgeistes stets eine Entwicklung zu etwas Besserem dar. Du weist mir nach, daß es sich eigentlich genau um das Gegenteil handelte.«

Weil bisher nur Ärzte die Geschichte der Medizin geschrieben haben. Damit sie ihren Heiligenschein noch heller strahlen lassen können - um uns die Mär von der »unaufhörlichen Sorge um das Wohl der Patienten und des nimmermüden Kampfes gegen die schrecklichen Feinde der Menschheit« (Dämonen, Teufel, Bakterien) um so nachhaltiger aufzutischen.

Wenn Du eine Biographie Deiner eigenen Vorfahren zu schreiben hättest, dann würde aus Deinem versoffenen Großvater bestimmt doch auch ein feinsinniger alter Herr, der einen edlen Tropfen zu schätzen wußte, oder? Als weibliche Patientin dürftest Du wohl schon öfter bemerkt haben, daß Ärzte nicht allzuviel um das geben, was Du sagst und empfindest. Kein Wunder, der Macho-Geist des Begründers der »wissenschaftlichen« Schulmedizin floß in sie alle ein. So definierte es für sie Virchow: »Die Frau ist ein Paar von Eierstöcken, an denen ein Mensch dran hängt. Der Mann dagegen ist ein Mensch, der über ein paar Hoden verfügt.«

Selbst wenn Journalisten, Autoren oder Fernsehdrehbuchschreiber über Ärzte schreiben, kommt stets ein positives Bild dabei heraus. Keiner kann es sich erlauben, gegen Götter anzuschreiben, ohne sich den Zorn der Massen zuzuziehen - und damit wegen Erfolglosigkeit des Werks bald am Hungertuch zu nagen. Nur ich kann es mir als Bestseller-Autor, und daher nicht auf Geld angewiesen, erlauben. Und leiste es mir - der Wahrheit zuliebe. Die Menschen haben gelernt, den Arzt als edel, selbstlos, gütig und weise zu betrachten und möchten sich dieses Bild nicht verderben lassen. Der geachtetste Mann im Volk ist nun mal der Arzt, dann der Zahnarzt. Erst viel später kommen Anwälte, Universitätsprofessoren, Priester - am Ende die Lehrer und Politiker...

Bald darauf machte die Quecksilberbehandlung anderen Methoden Platz. Ein Herr von Jauregg setzte die erfolgreiche, von Magendie 1840 begründete, Medizinertradition fort: Mit künstlichem Erzeugen anderer, später erscheinenden Krankheiten und Leiden die ursprüngliche Krankheit zu überdecken und so einen scheinbaren Behandlungserfolg zu erzielen, der eine Honorarzahlung rechtfertigte. Er impfte die an Syphilis Erkrankten mit Malariaerregern. 1927 erhielt das Schlitzohr dafür den Nobelpreis!

Das Arsen wurde schließlich ebenfalls »obsolet«. So vornehm drücken sich heute die Ärzte noch immer aus, wenn sie durch eines ihrer Mittel wieder mal zu viele Menschen zu Wracks, Krüppeln oder zu Leichen gemacht haben. Also mußte wieder etwas Neues her, mit dem man Kranke zu beeindrucken vermochte. Hatte man da nicht noch ein neues Element entdeckt, an das ein normaler Mensch nicht herankam? Aber ja: das Antimon! Also her damit, die auf alles Neue hoffenden, weil von alten Mitteln stets betrogenen Kranken würden es schon schlucken! So wurde es dann üblich, das Gift Antimon, ein dem Arsen ähnliches Element, für viele Leiden besonders bei Atembeschwerden zu verabreichen.3603 Das als »wirksames Mittel« alsdann Erbrechen, Reiswasserstühle und unregelmäßige Atmung erbrachte. Die Ärzte erklärten dies in heute wohlbekannter Manier, »das Mittel zeige damit seine Effektivität«, und der Kranke werde dadurch bald gesund sein. Wenn sein Körper dann eine so robuste Konstitution besaß, daß er trotz des Mittels wieder auf die Beine kam, wurde der Arzt gelobt, starb der Kranke wegen des schlimmen Giftmittels, war die schlimme Krankheit schuld, gegen die der Arzt vergeblich gekämpft habe.

»Wieso gibt es Arsen heute nicht mehr?« fragst Du.

Auch das wird heimlich noch verwendet. Die Ärzte sagen zwar, dafür gibt es jetzt bessere Mittel. Doch das ist unrichtig. Denn ein besseres Mittel könnte nur ein natürliches Mittel sein. Die heutigen Chemie-Gifte sind nicht weniger schlimm - dafür um so heimtückischer. Das hochgiftige Arsen war bereits zwei Jahrhunderte vor Christus bekannt. Bis ins einzelne wurde die Giftwirkung von arabischen Ärzten im 9. Jahrhundert n. Chr. durch eine Darstellung gewürdigt, die so schloß: »Der Arsenik ist sehr tödlich, und von seinen nachteiligen Folgen kann man nicht errettet werden.«Trotzdem wurde dieses schwere Gift um 1650 zum Senken des Fiebers verabreicht. Der Liquor kalii arsenicosi (Fowler-Lösung) wurde dann 1776 gegen Malaria angewandt, später sogar gegen Anämie. Im 20. Jahrhundert wurde die Arsenlösung mit Äthanol und Lavendelöl - höre und staune! - sogar als Stärkungsmittel den Kranken eingeflößt. Daneben diente es noch dazu, die Krätze (Schuppenflechte), Ausschlag, Wasserblasensucht und später dann die Syphilis bei den Kranken zu behandeln. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts kam man drauf, daß Arsen neben den bekannten Schäden auch noch Krebs in Lunge und Leber sowie Hautkarzinome verursacht. Dieser Nachweis hat über 2.000 Jahre auf sich warten lassen. (Das Medikamentengift, das Du derzeit schluckst, hat derartige Entdeckungen noch vor sich...) Arsen hat vieles mit den heutigen Chemie-Medikamenten gemeinsam: Es ist absolut geruch- und geschmacklos. Außerdem ist eine Vergiftung schwer nachweisbar, die aber schon bei 0,1 g tödlich endet.

Trotz aller Vertuschungsversuche der Mediziner kommt es doch schon mal ans Licht der Sonne, daß Gift nur schadet statt zu helfen. Und daß chemisch hergestellte Medikamente nur Ausgeburten teuflisch-habgieriger Gehirne sind, angefangen vom Salvarsan bis zum Contergan. Dann werden sie, nein - nicht verboten, sondern - man hat es ja mit einer vornehmen Kaste und angeblich nicht mit Schädlingen oder White-collar-Verbrechern zu tun - still und leise vom hiesigen Arzneimittelmarkt »genommen«.

Und damit keine öffentliche Unruhe entsteht (rechtlich ist man ja bestens abgesichert, schließlich wurde auf Risiken und Nebenwirkungen ja hingewiesen), oder gar die Leute ihr blindes Vertrauen zu den Medizinern verlieren könnten, legt man sodann schnell einen tieferen Gang ein: Man geht zu einer »schonenderen Behandlung« über. Das z. B. wurde auch höchste Zeit, als um die Jahrhundertwende die Schäden durch die Arsenbehandlung immer offensichtlicher wurden und Arsen in den Ruf kam, ein gefährliches Gift zu sein. Molière riet den Ärzten damals dringlich, sich nicht auf bloße Versprechungen zu verlassen, sondern den Lohn einzufordern, solange der Kranke noch Schmerzen habe und lebe. So kam es dann von der Quecksilber- über die Wismut-, Kaliumjodid- und die Arsenbehandlung zu einer scheinbaren Mäßigung:

1910 gelang Paul Ehrlich, dem Meistergiftmischer der Schulmedizin mit seriösem Anstrich, erstmal ganz offiziell, was bisher nur dem Gottessohn zugeschrieben wurde: die wundersame Wandlung von - nein, nicht von Wasser in Wein, sondern von Chemie in ein Heilmittel. Er nahm einige weniger schwerwirkende Gifte, mixte sie mit chemischen Ingredienzen und einem geringeren Anteil von Arsen zusammen und gab der Mixtur den - einfältige Herzen höher schlagen lassenden - Namen Salvarsan. Was etwa bedeutet: Der Erlöser höchstselbst macht Dich mit diesem Gift gesund. Nun lies hier nicht einfach weiter, lieber Leser! Genieße doch mal so recht diesen einmalig genialen Schachzug des Chemiegiftherstellers Hoechst in Frankfurt: eines der heimtückischsten Gifte auf der Welt, das Arsen, womit Könige ihre Rivalen und Jungbauern ihre Alten reihenweise ins Jenseits befördert hatten, durch geschickte Wortverdrehung als »heilendes Arse(a)n« auszugeben. (Die Schweizer Medikamentenfabrik Hoffmann-La Roche machte es Hoechst z.B. nach mit der ziemlich wirkungslosen Salbe Bepanthen, was soviel heißt wie allgöttliches Beryllium. Und traditionsgemäß heißt es nicht Erdvergiftungs- sondern Pflanzenschutzmittel.)

Nun, mit Salvarsan wurde Hoechst reich und Ehrlich berühmt und als Begründer der modernen Chemotherapie für das Hervorrufen von millionenfach nutzlosem Leid mit 300.000 Mark Nobelpreis fürstlich belohnt. Auf unseren 200-DM-Scheinen wird diesem schlimmen und uns Chemie als »Heilmittel« weismachenden Menschenvergifter erneut öffentliche Ehre durch Abbilden seines Konterfeis zuteil.

Der Widerhall war ein geradezu triumphaler; nicht nur die medizinische Fachwelt, auch die Tagespresse in aller Welt feierte Ehrlich als den Überwinder der Syphilis. Bis man langsam merkte - ohne das natürlich öffentlich zuzugeben - daß Arsen auch in der Verdünnung ein Gift blieb, an dem die Kranken noch früher als an der (unbehandelt meist harmlosen) Syphilis eingingen. Doch je schrecklicher sich das Giftgebräu bei den damit behandelten Patienten auswirkte, desto besser ging's Ehrlich. Er war ja Professor. Und niemand wagte ihm zu entgegnen: Das beliebteste Mittel – nicht nur bei den Borgias – war früher Arsen, das man in kleinen Portionen ein paar Wochen dem Essen der Ungeliebten beigab. Sie tun ja genau dasselbe mit ihrem Salvarsan. Sie sind ein Dreckschwein, ein Verbrecher, der dem Gericht zu übergeben und an dem höchsten Ast aufgeknüpft gehört. Statt dessen erhielt er aus den Salvarsan-Gewinnen bis zu seinem Tod etwa sieben Millionen Goldmark - ein damals unermeßliches Vermögen, mit dem er – ehrlich! - halb Deutschland aufkaufen konnte.

Also war mal wieder ein neues Mittel fällig, als man merkte, daß Ehrlichs »Heilendes Arsen« im Körper zu Arsenoxyd oxydierte und zu schwersten Schädigungen der Haut, der Leber und der weißen Blutkörperchen führte. Da war man es den Kranken doch einfach schuldig, ihnen wieder eine »schonendere« Behandlung angedeihen zu lassen und sie glauben zu machen, jetzt werde eine neue (und somit immer eine bessere als die vorherige) Substanz die Wunderheilung vollbringen. Weshalb man wieder etwas mixte und dem neuen erlösenden Pülverchen den verkaufsfördernden Namen Neosalvarsan gab. Und propagierte, nun habe man eine »schonendere Behandlung« als mit dem vorherigen Salvarsan zu erwarten... Und dann setzte man, höchst werbewirksam, weil so unverständlich, aber so geheimnisvoll am lichten Tag und beeindruckend »wissenschaftlich« zu lesen, noch eins drauf: Und ließ erstmals die Zusammensetzung eines Medikaments auf die Packung drucken: Diamino-dihydroxy-arsenobenzol-N-Methansulfinsaures Na mit 19,5% AS.

Ehrlich befand sich mit einem anderen, noch geschäftstüchtigeren Giftmischer im Wettstreit, nämlich mit Emil von Behring, dessen »Diphterieheilserum« anfangs noch nicht genügend Gift enthielt, um die Diphterie durch ein anderes Leiden zu ersetzen. Weil jeder das meiste Geld der erstmals vom königlichen Medizinaldirektor Althoff im großen Rahmen eingeführten »öffentlichen Großmittelvergabe für Forschungszwecke« beanspruchte. Seit 1896 ist das überall in der Welt bis heute so üblich: Der Steuerzahler wird geschröpft und der mittelvergebende Bürokrat und der Forscher können sich beide bald geachtet und hochgeehrt in eine schöne Villa zurückziehen und sich von dem Geld ein feines Leben machen. Wenn sie sich davor hüten, selbst zu schlucken, was sie erfunden, als empfehlenswert einstuften und anschließend den Kranken als »Heilmittel« verkauft haben...

Und dann entdeckte man Substanzen und Mittel, die sogar speziellen Schmerz oder die Fehlfunktionen von Organen zeitweise zu beheben vermochten. Wie Aspirin, Bromsalze, Kortikoide, Nitroglycerin, Beta- und Omega-Blocker, Protonenpumpen-Hemmer, Hormone. Welche imstande waren, zuerst positiv wirksamen Einfluß auf die inneren körperlichen Funktionen auszuüben.

Endlich also hatten es die Ärzte fertiggebracht, daß sich die Einnahme von nicht natürlichen Stoffen in kleinen Dosen so fest einbürgerte, daß es allen Menschen völlig selbstverständlich und richtig erscheint, für einen scheinbaren Anfangserfolg spätere Vergiftungen und schlimmere Schäden in Kauf zu nehmen. Und damit einen so blinden Glauben an die Ärzte aufzubauen, daß ihnen immer wieder aufs neue vertraut wird.

Hauptsache war, der Kranke merkte eine Wirkung! Das genügte vollauf! Konnte er sich doch so einbilden, das würde ihn heilen.

Das verhängnisvollste Jahr für die kranken Menschen und das erfolgreichste für die Ärzte brach 1864 an. Louis Pasteur entdeckte, daß sich bestimmte Mikroorganismen (Keime) in der Milch infolge der Milchsäuregärung nach einer gewissen Zeit des Lagerns stark entwickelten: was durch Erhitzen eingedämmt werden konnte.

Nun war es möglich, unter Verlust von Frische und wichtigen Lebensstoffen - gegen den Willen der Natur - Lebensmittel länger haltbar zu machen. Was man dann »Pasteurisieren« nannte.

Das Verhängnisvolle: Pasteur begründete damit seine Theorie, Krankheiten würden durch die von ihm entdeckten Kleinstlebewesen in Gang gesetzt. Er gelangte deshalb zu diesem für die Ärzte so profitablen, für die Kranken aber so verhängnisvollen Schluß, weil die Bakterien die Lebensmittel »verderblich« machten. Der Chemiker Bernard unterstützte Pasteurs Arbeiten zunächst, kam aber dann zu der Auffassung, was krank mache, sei der schlechte Allgemeinzustand des Körpers als »Nährboden« für die Bakterien. Der Gelehrte Bechamp dagegen meinte, die Mikroben würden jeweils vom Nährboden gebildet, und zwar je nach dessen Art in unterschiedlichen Formen. (Womit er aber ebenfalls falsch lag.) Die UrMedizin entwickelt dazu eine völlig neue These:

Die Mikroben profitieren von uns, wie wir von ihnen. Das gesamte Geschehen in unserem Körper besteht grundsätzlich in einem friedlichen Miteinander. Harmonie herrscht allerorten. Wenn, ja wenn der Mensch diese nicht durch eine widernatürliche Lebensweise zerstört. So beeinflußt z.B. eine ungesunde Essensweise die Gesundheit der Gewebe nachteilig, auf denen die Kleinstlebewesen leben. Da sie seit 30 Millionen Jahren aber gewohnt sind, nur auf gesundem Gewebe ihre Arbeit bestens zu verrichten, gelingt ihnen das auf erkranktem Gewebe nicht mehr. Sie müssen sich deshalb über Gebühr vermehren: Weil sie dann hoffen können, ihre ihnen von der Natur aufgetragenen Pflichten trotzdem noch zu erfüllen. Bessert sich ihre »Arbeitsgrundlage« nicht, dann erkranken sie ebenfalls. Und müssen dadurch ihr gutes Wirken in ein dem Menschen abträgliches Tun umwandeln.

Gesundheitsgesetz der Natur:

Wer die Menschen gesundmachen will, muß das göttliche Prinzip der Harmonie und der Koexistenz aller Lebewesen für alle Arten seiner Therapien strengstens beachten. Nur unter diesem Naturgesetz wird eine echte Heilung ermöglicht.

Das Handeln gegen die Natur setzte sich (nicht nur) in der Medizin fort, als Robert Koch herausfand, daß sich eine Art von Kleinstlebewesen besonders oft im Lungengewebe von Kranken befanden, die an der sogenannten »Auszehrung« litten, die später auch Schwindsucht benannt wurde. Schwindsucht - was war das für ein Name! Das bezeichnete ja nur völlig vage eine Art des Krankseins. Was an sich schon verständlich war, denn man wußte ja nichts über die Ursache dieser Krankheit und weshalb sie die Menschen auszehrte. Aber jetzt glaubte Koch endlich klar zu sehen. Und bildete sich ein, der Ursache dieser Krankheit auf die Spur gekommen zu sein: diese winzigen schlimmen Kleinstlebewesen! Er nannte die kleinen Stäbchen, die er unter dem Okular seines Mikroskops entdeckt hatte, »Bazillen«, und dieses Wort läßt noch heute die Menschen erschauern. Stell Dir vor, dieser Robert Koch hätte sie nur »kleine Stäbchen« statt des lateinischen »Bazillus« genannt. Das hätte doch viel zu harmlos für diese todbringenden Biester geklungen, wegen derer er sich so mühsam jahrelang die Nächte um die Ohren geschlagen hatte. Die sich um die Bazillen bildenden Knötchen nannte Koch dann »Tuberkel«.

Heureka! Es ward geschafft! Nun war die Medizin keine Kurpfuscherei mehr. Wirklich existierende, schlimme Feinde des Menschen waren vorhanden! Und die galt es mit allen Mitteln, koste es was es wolle, zu bekämpfen. Lützows wilde, verwegene Jagd auf das Unsichtbare wurde eröffnet. Anstelle des mephistophelischen Denkens in Bezug auf die Krankheiten, hatte sich endlich etwas dingfest machen lassen. Und so jagten sie dann - ermöglicht durch die Erfindung des Mikroskops - den Kleinstlebewesen nach - und den Menschen die schlimmsten, unbegründeten Ängste vor den Mikroorganismen ein. Robert Kochs Bekämpfungsmittel gegen die Tuberkulose - das Tuberkulin - brachte dann nur Verderben über die Behandelten: Es half nicht und führte zu schrecklichen Nebenschäden. Allein in Wien starben unmittelbar nach der Impfung mit Tuberkulin über 1.800 Menschen. Natürlich wurden und werden solche Schäden öffentlich nicht bekannt gemacht. Man darf schließlich die »Impfmoral« nicht gefährden.

Doch Professor Koch gab seiner Mikrobenjagd nicht den Namen, der ihr zugestanden hätte, nämlich »Krankenverdummungsmasche«, sondern nannte sie genügend hochtrabend »Bakteriologie«. Unter diesem beeindruckenden Namen ist sie inzwischen in das allgemeine Bewußtsein zutiefst eingedrungen und hat im Gesundheitsverhalten der Menschen einen so beherrschenden Platz gewonnen, daß sie fast pseudoreligiöse Züge annimmt. Mikrobenfurcht und Sauberkeitsfanatismus mit ihren Desinfektionsriten, wie man sie in hochentwickelten Industriegesellschaften, besonders in den USA, beobachten kann, ersetzen heute die Furcht vor Dämonen und vor kultischer Befleckung, wie etwa in den entsprechenden Beschwörungs- und Reinigungsriten bei Naturvölkern und in den alten Hochkulturen.

Wie konnte es nur zu einer solch riesigen zweiten Verdummungswelle durch die Ärzte auf der ganzen Welt kommen? Das war der Grund: Durch Pasteur und Koch wurde das Antidenken der Mediziner scheinbar wissenschaftlich begründet. Man mußte nicht mehr an den Teufel glauben, nein, man sah sie nun, rötlich auf grau gefärbt, durch die Mikroskope der Wissenschaftler. Nur an eines mußte man glauben, und das macht man bis heute noch - es ist ja nur zu selbstverständlich: daß diese Bakterien die Krankheiten verursachen, an denen die Menschen leiden.

»Aber das ist schließlich ganz klar. Bei Nichttuberkulösen findet man die Tuberkelbazillen doch nicht in dieser Anzahl vor. Noch sehe ich nicht ganz, auf was Du hinaus willst, aber erklär mir vorher noch schnell, worin die erste Verdummung für uns Menschen bestanden haben soll«, sagst Du.

Das war die Erfindung der Religionen. Auch hier soll man an die Hirngespinste anderer Menschen glauben. Obwohl jedes verständige Denken dagegen spricht. Damit das dennoch möglich wird, benutzen die Manager der Religionen und die Medizinmänner zwei beeindruckende Worte: die einen das Wort »göttlich«, die anderen das Wort »wissenschaftlich«. Was man dafür ausgibt, das fand und findet bei den meisten Menschen blindgläubige, anbetungswürdige Verehrung.

Halte im Gedächtnis: Bis 1906 jedenfalls, als man Robert Kochs jahrelanges Starren ins Mikroskop mit dem Nobelpreis (heutiger Wert: 150.000.000 Mark) honorierte, hat sich im Prinzip nichts geändert. Nur der alte Fuchs Virchow spottete über die »Bakterienhysterie« seines Kollegen und erkannte schon damals deren Unsinn. Einmal aus Gespür, zum anderen auch aus Furcht, seine (genau so unsinnige) Cellularpathologie würde nicht mehr so im Mittelpunkt der Medizin stehen.

So besaß der Kulturkämpfer Virchow die richtige Nase für den mit dem Mikroskop arbeitenden Robert Koch und dessen Tuberkulosebazillen-Theorie. Virchow erklärte, er halte nicht das geringste von der Lehre, daß die Bakterien es wären, welche die Menschen krankmachen würden. Ist ja auch klar. Hätte Robert Koch die Bazillen und Bakterien nicht verteufelt, hätte man sie höchstens als interessant empfunden. Und Robert Koch wäre ein armer, unbedeutender Landarzt geblieben. So aber setzte er eine weltumfassende Bewegung in Gang, welche dem Denken der Menschen - die immer weniger an Dämonen und Teufel glaubten - zutiefst entgegenkam: daß nicht sie selbst, sondern nun böse Bakterien und Viren für ihre Krankheiten verantwortlich wären.

Daß ausgerechnet Kleinstlebewesen - wie alle anderen Tiere und Tierlein - im Grunde genommen völlig unschuldig an Krankheiten von Menschen sind, das werde ich Dir später noch eindeutig zeigen, obwohl auch die Ärzte schon längst hätten darauf stoßen müssen. Denn dieser Louis Pasteur besaß ja seinen großen Gegenspieler, den Biologen Claude Bernard. Die beiden stritten sich ihr ganzes Leben lang, worauf es bei einer Erkrankung mehr ankomme: auf das »Milieu«, in dem die Bakterien leben (wie in der Milch oder im menschlichen Darm) oder auf deren eigenen Kraft als Krankheitserreger. Erst als er im Sterben lag, gab Pasteur zu, daß Bernard recht gehabt hatte: »Es ist das Milieu, auf das es ankommt«, erklärte er. Gustav Liebig ging es ebenso.

Wie siehst Du denn heute den Medizinforscher John M. Crous M.D.? Der 1806 in New York einen Preis von eintausend Dollar - das entspricht einem heutigen Wert von etwa 60.000 Dollar - für die Entdeckung des ersten Heilmittels in Tablettenform erhielt, das aus dem pulverisierten Kieferknochen eines Hundes, der getrockneten Zunge eines neugeborenen Fohlens und dem abgeriebenem Kupferstaub eines englischen Pennies aus der Regierungszeit George I. bestand?

»Einem Scharlatan so viele Moneten für besseren Dreck zukommen zu lassen? Unmöglich!« antwortest Du.

Wieso Scharlatan? Die Leute damals glaubten genauso an die Mittel ihrer Gelehrten, wie Du an die Mittel der Gelehrten von heute glaubst. Die ärztliche Scharlatanerie übertrifft heute die von früher sogar um ein Vielfaches, wie ich es Dir bald beweisen werde. Nur verstehen es die Mediziner jetzt noch besser, sie zu vertuschen, Dich für dumm und sich selbst als die großen Helfer der Menschheit zu verkaufen.

Dieser Schlaumeier hatte seinen Medical Doctor genauso vom Staat erhalten wie ein Promovierter von heute. Aber ich nehme an, daß der John M. Crous M.D. kaum so großen Schaden mit seinem wenig chemiehaltigen Pülverchen anrichtete wie, der für das meiste Leid der Kranken schuldige, als Begründer der Chemotherapie verehrte Paul Ehrlich, dem wir den Chemiedreck von heute verdanken.

Nehmen wir mal den Medizinforscher Paul Müller, dem 1948 in Stockholm der Nobelpreis in Höhe von 550.000 Kronen für das Insektizid DDT verliehen wurde, mit dem er die halbe Welt vergiftete. 25 Jahre später mußte das Gift wegen der schweren Schäden, die es auf der Erde an Tier und Mensch verursacht hatte, verboten werden. Hat man ihm etwa den Nobelpreis wieder aberkannt? Hat man ihn als Verbrecher gegen die Menschheit gebrandmarkt? Hat man ihm und seiner Erfindung jetzt abgeschworen, und stellt kein Gift mehr für die Landwirtschaft her, und setzt statt dessen die Wirtschaftsflüchtlinge und Asylanten bei uns zum Jäten ein? Wie werden die Menschen in 200 Jahren das damals als »kommender Sieg über die Malaria« (die wieder stark ansteigt) gefeierte DDT wohl ansehen? Schimpf und Schande in 200 Jahren auch über Justus Liebig, der den Kunstdünger erfand, der unser Wasser vergiftet und unsere Erde verseucht. Und mit ihm über sämtliche Chemie-Nobelpreisträger, die all die anderen Gifte erfanden und damit unseren herrlichen Erdenstern langsam aber sicher zu Tode bringen! Noch bewundert die Welt diese Giftmischer, noch sind allerorts die Straßen nach ihnen benannt... Ein neues Denken ist angesagt!

Gesundheitsgesetz

Je mehr die Menschen wissen, je genauer sie sich in die komplizierten biologischen Abläufe hineinzusetzen versuchen, desto mehr Fehlerquellen erschließen sich ihnen.



Diese Erkenntnis ist nicht auf die Medizin beschränkt. Denk nur an den Atomwahnsinn: Je mehr die Menschen können, desto größere Dummheiten machen sie. Tödliche Dummheiten!

Nachdem nun immer mehr neue Metall-Legierungen erfunden wurden, konnte man jetzt auch diese als neues Heilverfahren den Kranken andienen. Die um die Mitte des 18. Jahrhunderts vom englischen Arzt Elisha Perkins eingeführte Heiltherapie mit Metallgabeln, die angeblich die aufgestaute »animalische Elektrizität« in den erkrankten Stellen entlädt, nannte man Perkinismus! und so weiter und so weiter :2faces: :2faces: :2faces: :2faces:

WladimirLenin
05.05.2004, 17:02
Wieso kratzt man bei Syphilis nach paar Jahren ab, wenn man kein Penecilin kriegt?

Brunner
05.05.2004, 19:41
Wieso kratzt man bei Syphilis nach paar Jahren ab, wenn man kein Penecilin kriegt?
Woher nimmst du diese Weisheit ? Wie gesagt , ist dein Körpermillieu basisch hast du kein Problem mir Syphilis oder anderen Krankheiten wie Krebs ,Pocken ,AIDS und anderen . :2faces: Ich hatte eine andere Frage von dir erwartet , mal sehen vielleicht kommt sie noch :cool:

Polly
06.05.2004, 20:21
>Mal abesehen davon, dass Aids keine Garantie mehr für einen Straferlass ist,

Nein, ich meine wenn ich eh in nem Jahr verrecke ist ja eh alles scheiß egal. Ich kann dann etwa amok laufen und mich danach umbringen ohne das Gefühl zu haben sonst was zu verpassen.

>geht es Dir wohl mehr um die These, dass der Mensch des Menschen Wolf
>ist.

In erster Linie geht es mir um die These das nichts größer ist als die eigene Identität.

>In Krisenzeiten, in denen die Menschheit in Tod und Mord versank, waren für
>mich noch immer die die Helden, die sich keiner Gewalt bedienten.

Sondern friedlich eingesteckt haben... Das sind keine Helden sondern Idioten.


Subba, Du wirst berechenbar. Sing doch mal zur Abwechslung ein anderes Lied. ;)

Diver
07.05.2004, 12:14
Ich würde in einer Moschee Amok laufen und das letzte Geschoss für mich aufheben.

Diver

Ich würde aber so lange warten bis nur noch Hamas-Leute drinnen sind.
Vorher würde ich mir noch vom Mossad die Lizens zum Töten geben lassen.
Sonst wärs doch bestimmt illegal. :rolleyes:

Diver

Nofretete
07.05.2004, 14:41
Andere zu töten ist sicher die beste Wahl... :rolleyes:

Was ich machen würde?
Versuchen, so normal wie möglich weiterzuleben. Hat man eine HIV-Infektion, dann kann man noch sehr lange ein völlig normales Leben führen, man muß nur verantwortungsbewußt mit seiner Krankheit umgehen.

Lungenkrebs oder ein Hirntumor wären u.U. sicher schlimmere Diagnosen.



aber sobald die Infektion in das Vollbild-Aids übergeht, sind Deine Tage gezählt, ich kenne auf jeden Fall niemanden, der das Vollbild bis jetzt überlebt hätte.

Nofretete
07.05.2004, 14:44
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?



daß meine Tage gezählt sind, würde ich wahrscheinlich gerne mit einem Sprengstoffgürtel um den Bauch ala Gotteskrieger...., in unser vollbesetztes Parlament hineinspazieren...., damit die auch noch etwas davon haben...hihihih

Nofretete
07.05.2004, 14:47
Es ist glaube ich schon medizinisch möglich, per Tabletten und co. es zu erreichen, dass die Krankheit nicht ausbricht.
Töten ist niemals die richtige Lösung.



muß bei dem anderen noch lange nicht hinhauen. Wenn einer schon nicht an Aids stirbt, dann über kurz oder lang an den verschiedenen (massenhaften)Chemieprodukten die er täglich schlucken muß....
Ich denke, daß die Leute wieder mehr Bewußtsein für diese Krankheit bekommen sollten. Laut ärztlicher Berichte sind sowohl die Neu-Infektionen, als auch die Fälle mit Vollbild wieder im ansteigen begriffen.

Petrocelli
07.05.2004, 14:48
Töten als Luxus, den man sich als Fast-Toter leisten kann. Widerlich.

Gärtner
07.05.2004, 14:59
Ich denke, daß die Leute wieder mehr Bewußtsein für diese Krankheit bekommen sollten. Laut Ärztlicher Berichte sind sowohl die Neu-Infektionen, als auch die Fälle mit Vollbild wieder im ansteigen begriffen.
Stimmt. Insofern hat die Aids-Prävention versagt. Sie wird mittlerweile als das Problem einer bestimmten Alterskohorte begriffen.

Wenn du heute einen unter 25-Jährigen fragst, ob er es denn regelmäßig "mit" macht, wirst du in der Regel auf Unverständnis stoßen. Und in dieser Altersgruppe steigen demgemäß die Infektionszahlen wieder an.

Nofretete
07.05.2004, 15:02
Wieso kratzt man bei Syphilis nach paar Jahren ab, wenn man kein Penecilin kriegt?

Syphilis ist eine seit Jahrhunderten bekannte Krankheit. Schon 1495 kam es zu der ersten beschriebenen Epidemie. Syphilis wird auch vielfach Lues oder Harter Schanker genannt. Die in der Regel über Geschlechtsverkehr übertragbare Erkrankung wird von den Bakterien Treponema pallidum verursacht. Syphilis verläuft in Stadien. Sie kann alle Organe befallen und führt unbehandelt zum Tode.

Das erste Stadium beginnt mit der Infektion. Nach zwei bis drei Wochen entsteht ein meistens schmerzloses Knötchen oder Geschwür an der Eintrittspforte der Bakterien. Die Eintrittspforte befindet sich meistens im Genitalbereich, Mund oder Anus. Da dieses Knötchen sich hart anfühlt, spricht man vom harten Schanker (Ulcus durum). Es kann auch zu einseitigen regionalen Lymphknotenschwellungen kommen. Das Geschwür heilt meistens unbehandelt nach Tagen bis Wochen ab

Die zweite Phase beginnt etwa 9 Wochen nach der Infektion. Sie wird gekennzeichnet durch grippeähnliche Allgemeinsymptome am ganzen Körper. Der Betroffene fühlt sich krank, hat Fieber, klagt über Gelenkschmerzen. Außerdem kann sich ein Ausschlag (Syphilid) überall am Körper bilden. Viele Lymphknoten sind sind vergrößert und lassen sich tasten. Gleichzeitig treten Papeln im Mund-, am Genital- und Analbereich auf. Die Ausschläge gehen unbehandelt nach ca. vier Monaten zurück, können aber erneut auftreten. Manchmal hinterlassen sie fleckartig depigmentierte Hautstellen. Diese Flecken fallen vor allem am Nacken auf (sog. "Halsband der Venus"). In manchen Fällen kann es zu fleckartigem Haarausfall (Alopecia areolaris) kommen.

Nach Abklingen des zweiten Stadiums kann die Krankheit in eine Latenzphase eintreten. In dieser Phase lebt der Betroffene beschwerdefrei. Diese Phase kann mehrere Jahre, Jahrzehnte oder lebenslang andauern.

Kommt es (nach 2-5 Jahren) zu einem dritten Stadium, befällt die Syphilis innere Organe, wie Herz, Gefäße und das Nervensystem. Dieser Organbefall kommt bei einer unbehandelten Syphilis in etwa ein Drittel der Fälle vor. Wird die Syphilis früher erkannt und behandelt, ist das dritte Stadium eher selten.

Die Phase ist gekennzeichnet durch das Auftreten von entzündlichen, geschwürartigen Wucherungen, die Gummen genannt werden. Sie können überall am Körper auftreten, in der Haut, in Organen, in Knochen, in Blutgefäßen und im zentralen Nervensystem. Oft kommt es dann an dieser Stelle zur Gewebszerstörung, die - je nach Lage der Gummen - entsprechende Beschwerden hervorrufen kann. Es kann zu kardiologischen Problemen kommen, z. B. Herzinfarkt. Auch die Ausbildung lebensbedrohender Aneurysmen ist möglich. Bei Behandlung der Hautläsionen entstehen Narben.

Das vierte und letzte Stadium der Syphilis tritt meistens erst nach 10 bis 20 Jahren auf. Dieses Stadium wird auch Metalues genannt. Beim Metalues sind die Hirnhäute, die Nervenknoten und -stränge betroffen. Der Befall äußert sich in allgemeinen und fortschreitenden Lähmungen, Schmerzanfällen, Empfindungsstörungen und Reflexausfällen. Dieses letzte Stadium führt schließlich zu Demenz und Tod

Diagnostik und Therapie
Syphilis ist eine Erkrankung, die häufig andere Krankheiten imitiert. Deshalb wird sie oft nicht gleich erkannt. Die Diagnose der Syphilis kann über verschiedene Tests erfolgen, die das Blut nach Antikörpern gegen die Bakterien untersuchen. Bei Verdacht auf Befall von Nerven wird auch mit Hilfe einer Lumbalpunktion Liquor entnommen und untersucht. Ebenfalls kann man die Erreger direkt über einen Abstrich aus den Hautläsionen nachweisen.

Nofretete
07.05.2004, 15:05
ATZ ist das Medikament ,mit welchen man AIDS bekämpfen will , welches aber wie ich sagte tötlich wirkt ! Warum willst du Viren vernichten , wenn nicht bewiesen ist , das sie für die dementsprechende Krankheit verantwortlich ist ?

Pharmakritik - die Todesmaschine namens Chemisch- Pharmazeutisch- Industrieller- Komplex
Was bringt den Doktor um sein Brot? a: die Gesundheit, b: der Tod. Darum hält der Arzt, auf daß er lebe, uns zwischen beiden in der Schwebe. (Eugen Roth)


und nur, weil etwas nicht sein darf, heißt das noch lange nicht, daß es nicht auch ist...!

Petrocelli
07.05.2004, 15:11
Stimmt. Insofern hat die Aids-Prävention versagt. Sie wird mittlerweile als das Problem einer bestimmten Alterskohorte begriffen.
Korrekt. Aber eben "insofern". Wir wissen nicht genau, was gewesen wäre, wenn es nicht Mitte/Ende der 80er die fette Kampagne gegeben hätte. Jetzt sollte man das - allerdings schleunigst - wieder aufgreifen. Es hat ja eben schon 'mal halbwegs gefunzt.

Gärtner
07.05.2004, 15:31
Korrekt. Aber eben "insofern". Wir wissen nicht genau, was gewesen wäre, wenn es nicht Mitte/Ende der 80er die fette Kampagne gegeben hätte. Jetzt sollte man das - allerdings schleunigst - wieder aufgreifen. Es hat ja eben schon 'mal halbwegs gefunzt.
Tjaja, schon richtig. Keiner der heute um die 40jährigen wird je vergessen

"Tiinaa, wat kosten die Kondome?!"

Aber solche Kampagnen kosten eine Menge Geld, und das ist heute nicht mehr vorhanden (genauer, der politische Wille, es dafür aufzuwenden). Schau dich mal bei den verschiedenen Aids-Hilfen um, die sind mittlerweile mehr oder weniger sämtlich kurz vor der Pleite.

Petrocelli
07.05.2004, 16:37
Aber solche Kampagnen kosten eine Menge Geld, und das ist heute nicht mehr vorhanden (genauer, der politische Wille, es dafür aufzuwenden). Schau dich mal bei den verschiedenen Aids-Hilfen um, die sind mittlerweile mehr oder weniger sämtlich kurz vor der Pleite.

Auch wieder wahr.

Aber, und ich schäme mich angesichts globaler, weltbewegender und durchaus bedrohlicher Probleme, die mich bewegen, geradezu, aber: Genau an diesen kleinen Fragen werde ich - angesichts meiner globalen Machtlosigkeit - meine nächste Bundestags-Wahlentscheidung festmachen: Wer gibt Kohle für sowas aus?

Equilibrium
07.05.2004, 16:59
Hören sie doch auf andauernd von Gottesstrafe zu reden. Das Virus hat sich wie die anderen Viren auch entwickelt, wie es auch Charles Darwin beweisen könnte.

Aber wieso müssen andere Leute für ihre unvorsicht bezahlen?


Nach einer Studie der Universität Zürich infiziert sich jeder 4 Mann mit homosexuellen Kontakten im Laufe seines Lebens mit Aids.

Willt du noch mehr Statistiken haben?

Polly
07.05.2004, 17:00
[QUOTE=subbaSondern friedlich eingesteckt haben... Das sind keine Helden sondern Idioten.[/QUOTE]

Gewalt ist das Mittel der Idioten.

Polly
07.05.2004, 17:04
Nach einer Studie der Universität Zürich infiziert sich jeder 4 Mann mit homosexuellen Kontakten im Laufe seines Lebens mit Aids.

Willt du noch mehr Statistiken haben?


Also, diese Statistik erscheint mir doch sehr fehlerbehaftet.

Equilibrium
07.05.2004, 17:15
Also, diese Statistik erscheint mir doch sehr fehlerbehaftet.

Andere gefällig?

Dir höchste Risikogruppe für Aids in der BRD,sind laut dem "Robert-Koch-Institut2 immer noch Männer die sexuellen Verkehr mit Männern haben.Im Zeitrum von 1999-2000 waren 64,5% der Männer die sich neu angesteckt hatten,homosexuell.Nur 1,8% der Infizierten waren Heterosexuell.

Noch eine statistik gefällig?

Petrocelli
07.05.2004, 17:40
Nach einer Studie der Universität Zürich infiziert sich jeder 4 Mann mit homosexuellen Kontakten im Laufe seines Lebens mit Aids.

Willt du noch mehr Statistiken haben?

Gut. Die Homosexuellen sind Deine Gefahr. Und nur die. Und wenn es für Dich doch schief geht, hat eben deine Alte mit einem Homo oder einer Lesbe gevögelt. Und, was willst Du wirklich sagen?

Equilibrium
07.05.2004, 19:14
Gut

Ist es leider nicht.


Die Homosexuellen sind Deine Gefahr

Homosexuelle sind eine Gefahr für sich selber!
Studie kann ich gerne liefern.



Und wenn es für Dich doch schief geht, hat eben deine Alte mit einem Homo oder einer Lesbe gevögelt

Ist das ansteckend auf solche Ideen zu kommen?


Und, was willst Du wirklich sagen

Kann es sein, dass sie jetzt etwas verwirrt sind?

WladimirLenin
07.05.2004, 19:17
@Asteroid, in wie fern soll ein Homosexueller sich selbst oder der Gesellschaft schaden?

Petrocelli
07.05.2004, 19:22
Ich bevorzuge das "Du", wenn's beliebt.

Yup, meine letzte Frage war durcheinander. Nehm' ich zurück...

Gärtner
07.05.2004, 19:23
Andere gefällig?

Dir höchste Risikogruppe für Aids in der BRD,sind laut dem "Robert-Koch-Institut2 immer noch Männer die sexuellen Verkehr mit Männern haben.Im Zeitrum von 1999-2000 waren 64,5% der Männer die sich neu angesteckt hatten,homosexuell.Nur 1,8% der Infizierten waren Heterosexuell.


Als Risikogruppen galten zunächst vor allem männliche Homosexuelle, Prostituierte und Drogenabhängige. Darüber hinaus ist jedoch jeder von Ansteckung bedroht, der ungeschützt sexuellen Kontakt zu einem Infizierten hat. Häufig werden auch Kinder infizierter Mütter bereits im Mutterleib angesteckt. Hingegen ist die Gefahr einer Ansteckung durch Blutübertragungen oder Blutplasmaprodukte, wie sie Bluter bekommen, aufgrund vorgeschriebener Tests heute äußerst gering. Die größte Ausbreitung hat Aids heute in den Ländern der Dritten Welt, besonders in Schwarzafrika und Asien, wo die gesamte sexuell aktive Bevölkerung betroffen ist, während die Krankheit in den Industrieländern nach wie vor überwiegend in den traditionellen Risikogruppen (männliche Homosexuelle, Drogenabhängige) verbreitet ist.
Statistisches Bundesamt / Robert Koch Institut (http://www.gbe-bund.de/glossar/glossar.html?/glossar/AIDS.html&1)


Im übrigen: Wieso führst du dich eigentlich nur in Bezug auf Aids wie ein mittelalterlicher Gottesstreiter auf? Was ist mit Hepatitis?

Equilibrium
07.05.2004, 19:28
@Asteroid, in wie fern soll ein Homosexueller sich selbst oder der Gesellschaft schaden?


Indem Beitrag stand nichts von Gesellschaft.

Nach einer neuseeländischen Longitudinalstudie,in der über 1000 Jugendliche,im Alter von 14-21 Jahren auf ihre psychische Gesundheit untersucht wurden,wurde festgestellt das Homosexuelle:


Häufiger an starken Deppresionen leiden
An Angstneurosen und allgemeinen Neurosen erkranken
häufiger Nikotinabhängig sind
Sowie Alkeholismus und anderen Suchten litten
Auch Selbstmordversuche waren bei den Homosexuellen häufiger

WladimirLenin
07.05.2004, 19:31
Ist Homosexualität in Neuseeland strafbar?

Equilibrium
07.05.2004, 19:32
Im übrigen: Wieso führst du dich eigentlich nur in Bezug auf Aids wie ein mittelalterlicher Gottesstreiter auf? Was ist mit Hepatitis?

Darauf wäre ich auch noch eingegangen.

Nach einer Longitudinal-Untersuchung des American Journal of Public Health,kommt Hepatitis B etwa fünfmal häufiger bei Homosexuellen vor,als bei heterosexuellen Männern.

Equilibrium
07.05.2004, 19:35
Ist Homosexualität in Neuseeland strafbar?


Soweit ich weiß,nicht.

Equilibrium
07.05.2004, 19:36
Als Risikogruppen galten zunächst vor allem männliche Homosexuelle, Prostituierte und Drogenabhängige. Darüber hinaus ist jedoch jeder von Ansteckung bedroht, der ungeschützt sexuellen Kontakt zu einem Infizierten hat. Häufig werden auch Kinder infizierter Mütter bereits im Mutterleib angesteckt. Hingegen ist die Gefahr einer Ansteckung durch Blutübertragungen oder Blutplasmaprodukte, wie sie Bluter bekommen, aufgrund vorgeschriebener Tests heute äußerst gering. Die größte Ausbreitung hat Aids heute in den Ländern der Dritten Welt, besonders in Schwarzafrika und Asien, wo die gesamte sexuell aktive Bevölkerung betroffen ist, während die Krankheit in den Industrieländern nach wie vor überwiegend in den traditionellen Risikogruppen (männliche Homosexuelle, Drogenabhängige) verbreitet ist.

Der Bericht gibt mir Recht.

Petrocelli
07.05.2004, 19:48
Ja, das mag ja sein, aber habe ich etwas versäumt? Was soll das Fazit aus der Überlegung sein, Homosexuelle und Drogenabhängige seien überdurchschnittlich gefährdet? Verstehe ich nicht. Was konkret bringt diese Erkenntnis?

Gärtner
07.05.2004, 19:50
Der Bericht gibt mir Recht.
D.h., du orientierst deine Bewertung nach der Lage in den Industrieländern, die Situation in der Dritten Welt fließt in deine Beurteilung nicht ein?

Und eine Antwort in Bezug auf Hepatitis hätte ich auch ganz gern.

Equilibrium
07.05.2004, 20:18
Ja, das mag ja sein, aber habe ich etwas versäumt? Was soll das Fazit aus der Überlegung sein, Homosexuelle und Drogenabhängige seien überdurchschnittlich gefährdet? Verstehe ich nicht. Was konkret bringt diese Erkenntnis?

Haben sie überhaupt einen Beitrag verstanden?Außerdem müssen sie sich dafür die "älteren" Threads angucken.


D.h., du orientierst deine Bewertung nach der Lage in den Industrieländern, die Situation in der Dritten Welt fließt in deine Beurteilung nicht ein?

Ich schrieb etwas über die Lage in der BRD,nicht von der in den Entwicklungsländern.


Und eine Antwort in Bezug auf Hepatitis hätte ich auch ganz gern

Habe ich bereits geschrieben.

Gärtner
07.05.2004, 20:31
Ich schrieb etwas über die Lage in der BRD,nicht von der in den Entwicklungsländern.
Du gebärdest dich in dieser Frage aber ungeheuer "moralisch". Moral ist jedoch unteilbar.

In Sachen Hepatitis: Auch eine "Gottesstrafe"?

Petrocelli
07.05.2004, 20:36
Haben sie überhaupt einen Beitrag verstanden?Außerdem müssen sie sich dafür die "älteren" Threads angucken.

Ich habe diesen Thread verfolgt, allerdings nicht jeden externen Verweis.
Ein Antwort wäre anstelle Ihrer - überheblichen - Zurechtweisung hilfreicher gewesen. Was soll's.

Equilibrium
07.05.2004, 20:45
Du gebärdest dich in dieser Frage aber ungeheuer "moralisch". Moral ist jedoch unteilbar.

"Die Moral" gibt es nicht.Moral ist die subjektive Auffassung jedes Einzelnen.


In Sachen Hepatitis: Auch eine "Gottesstrafe"?

Wäre möglich.


Ich habe diesen Thread verfolgt, allerdings nicht jeden externen Verweis.

Dann kennen sie die "Vorgeschichte" nicht.

http://www.politikforen.de/showthread.php?t=3099&highlight=Homosexualit%E4t
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=2933&highlight=Homosexualit%E4t
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=2951&highlight=Homosexualit%E4t
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=2625&highlight=Homosexualit%E4t
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=3054&highlight=Homosexualit%E4t
http://www.politikforen.de/showthread.php?t=1290&highlight=Homosexualit%E4t

Gärtner
07.05.2004, 20:57
"Die Moral" gibt es nicht.Moral ist die subjektive Auffassung jedes Einzelnen.
Naja, dann kann´s dir doch wurscht sein, wer mit wem in Laken hüpft...

Equilibrium
07.05.2004, 21:05
Naja, dann kann´s dir doch wurscht sein, wer mit wem in Laken hüpft...


Nö,weil meine subjektive Meinung,dem widerspricht.

Nofretete
08.05.2004, 00:33
Stimmt. Insofern hat die Aids-Prävention versagt. Sie wird mittlerweile als das Problem einer bestimmten Alterskohorte begriffen.

Wenn du heute einen unter 25-Jährigen fragst, ob er es denn regelmäßig "mit" macht, wirst du in der Regel auf Unverständnis stoßen. Und in dieser Altersgruppe steigen demgemäß die Infektionszahlen wieder an.



und der erste Schock ist vorbei, die Leute haben angefangen, sich daran zu gwöhnen, daß es diese Krankheit gibt.
Das ist auch der Grund, warum die Syphilis-Infektionen auch wieder zugenommen haben.
Ich würde sagen: "Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste" und jeder ist für sich selbst verantwortlich. In der Hitze des Gefechts darf man den Kopf halt nicht ganz verlieren.
Und wir sind wir im Gegensatz zu jenen die sich vor 20 Jahren infiziert haben, klar im Vorteil. Wir wissen ja, daß es diese Krankheit gibt.

Gärtner
08.05.2004, 00:38
Dem entnehme ich, daß du der Generation der ca. 20jährigen zugehörst. Würde mich mal interessieren: Inwieweit ist "Schutz" ganz allgemein bei euch eigentlich Thema?

Nofretete
08.05.2004, 00:43
Also, diese Statistik erscheint mir doch sehr fehlerbehaftet.



Du vergißt, daß Homosexuelle in der Regel sehr viele wechselnde Sexualkontakte haben (ohne das werten zu wollen). Und Promiskuität ist nun einmal der Motor dieser Seuche. Als Seuche darf man es bezeichnen, bei den Ausmaßen die es inzwischen angenommen hat (Afrika, Asien, Amerika). Vor ca 2 Wochen war in ARTE eine Reportage mit dem Titel Amors vergifteter Pfeil (es handelte sich dabei um das erneute Ansteigen der Syphilis-Infektionen) In dieser Sendung hieß es übrigens >die meisten Homosexuellen definieren sich über die Sexualität<.
Allerdings, Aids ist keine Schande, Aids ist eine Krankheit.

Nofretete
08.05.2004, 00:50
Dem entnehme ich, daß du der Generation der ca. 20jährigen zugehörst. Würde mich mal interessieren: Inwieweit ist "Schutz" ganz allgemein bei euch eigentlich Thema?

falls doch, meinte ich mit dem Satz, daß wir es leichter hätten, alle jene, (unabhängig vom Alter) die sich bis heute nicht infiziert haben bzw. die gesund sind. Denn eines ist klar diese Krankheit ist ja mitten in die sogenannte >Sexuelle Befreiung< hineingeplatzt. Als 1984 bekannt wurde, daß Rock Hudson "Aids" habe, war das ein gewaltiger Schock für alle und jeden. Niemand konnte damals wirklich sicher sein, daß er selbst nicht auch infiziert war. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, an meine Reaktion, an die meiner Arbeitskollegen und Kolleginnen. Viele waren wie traumatisiert. Manche wollten plötzlich enthalttsam leben, andere der Gefahr trotzen und so weitermachen, als ob nichts wäre, wieder andere machten Witze über die Krankheit und die Betroffenen, aber überall war so etwas wie Angst zu spüren.
Und als man da und dort einen von der Krankheit Bertoffenen kannte, gab es viele, die Berührungsängste hatten. Selsamerweise gab es die nicht, wenn sie am Wochenende auf Pirsch gingen, da vergaßen sie alle Vorsicht.
Und die gebotene Vorsicht lassen sehr viele auch heute missen. Man schaue sich nur einmal die Talk-Shows an, wenn die Jugendlichen gefragt werden, ob sie sich denn schützen.... nichts.
Diese ganze Problematik verlangt nicht nur, daß man darüber Bescheid weiß, sondern daß man sich die Gefahr, die von ungeschützem Sexualkontakt ausgeht bzw. den Schutz für sich verinnerlicht. Wissen allein, genügt da nicht.

Gärtner
08.05.2004, 00:58
*g* Ich formuliere um:

Solltest du (was ich ja nicht weiß) der Alterskohorte der 20-25jährigen angehören, kannst du sagen, inwieweit Prävention vor sexuell übertragbaren Krankheiten in dieser Altersgruppe ein Thema ist?

Oder wird das mittlerweile wieder durch Scham oder Desinteresse überdeckt? Soweit ich das mitkriege, gibt´s ja viele, die den romantic trip fahren, und wenn man von "wahrer Liebe" erfüllt ist, dann ist das letzte, an das man denkt, dieses lästige Stück Latex.

Nofretete
08.05.2004, 01:24
*g* Ich formuliere um:

Solltest du (was ich ja nicht weiß) der Alterskohorte der 20-25jährigen angehören, kannst du sagen, inwieweit Prävention vor sexuell übertragbaren Krankheiten in dieser Altersgruppe ein Thema ist?

Oder wird das mittlerweile wieder durch Scham oder Desinteresse überdeckt? Soweit ich das mitkriege, gibt´s ja viele, die den romantic trip fahren, und wenn man von "wahrer Liebe" erfüllt ist, dann ist das letzte, an das man denkt, dieses lästige Stück Latex.


das kann ich nicht konkret. Ich fürchte allerdings, daß die Jugendlichen sich der Gefahr nicht bewußt sind. Manche Leute glauben immer noch, man sehe es jemandem an, wenn er infiziert ist. Und dann ist da noch etwas. Diese Sexuelle Revolution, die da angebl. stattgefunden hat, ist über die Köpfe bei den meisten nicht hinausgekommen. Es ist wie in der Beziehung auch, über die wesentlichen Dinge redet man nicht, es könnte ja uncool sein.
Ich habe einmal (vor etwa 1 Jahr) eine Reportage gesehen, wo es darum ging, daß sowohl der Mann, als auch die Frau ein befriedigendes Sexualleben haben. Mit dem Wissen darüber, wie man es (als Mann) anstellt, eine Frau zu befriedigen, stand es (Umfragen) miserabel (umgekehrt sieht es in der Praxis sicher auch nicht viel besser aus)...., es ist eben so, daß man wie gesagt, aus welchen Gründen auch immer nicht miteinander spricht. Da ist eine Hemmschwelle, die bis heute von vielen Leuten nicht geschafft wurde.
Und das gleiche trifft bzgl Schutz gegen übertragbare, venerische Krankheiten auch zu.... bei jung und alt....

Nofretete
08.05.2004, 01:29
*g* Ich formuliere um:

Solltest du (was ich ja nicht weiß) der Alterskohorte der 20-25jährigen angehören, kannst du sagen, inwieweit Prävention vor sexuell übertragbaren Krankheiten in dieser Altersgruppe ein Thema ist?

Oder wird das mittlerweile wieder durch Scham oder Desinteresse überdeckt? Soweit ich das mitkriege, gibt´s ja viele, die den romantic trip fahren, und wenn man von "wahrer Liebe" erfüllt ist, dann ist das letzte, an das man denkt, dieses lästige Stück Latex.



bei den einen ist es wohl Scham, bei den andern nicht vorhandenes Interesse

Nofretete
08.05.2004, 01:31
..... :wink:

Brunner
11.05.2004, 16:20
Ich dachte ,das Thema ist abgeschlossen ? :2faces:

Last euch doch mal die Beweise geben wo das Virus (HIV) jemals nachgewiesen wurde und wo es isoliert wurde und von wem ! Sendet mir bitte die Antworten der Behörden zu , mich interessierts halt . :2faces:

Brunner
12.05.2004, 15:29
Ehrlos ist jeder Arzt, welcher gegen sein edleres Gefühl als Mensch, gegen die innere Stimme des Gewissens und der Gerechtigkeit und gegen seine wissenschaftliche Überzeugung den physiologischen Tierversuch, Vivisektion genannt, gutheisst, verteidigt oder auch nur stillschweigend anerkennt, anstatt gegen diese höchst beklagenswerte wissenschaftliche Verirrung beherzt und rückhaltlos aufzutreten...

Dr. med. Artur Laab, Graz 1905

Igel
16.04.2005, 21:50
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?


sorry, habe nicht alle beitraege durchgelesen aber schon der eingangsbeitrag hat mich zum kotzen gebracht.

du willst bombenanschlaege durchfuehren?

honey, du bist krank.
you don't give a shit about people, you just want to make a point. you don't care about people, like i said, *SICK*

Equilibrium
16.04.2005, 21:51
sorry, habe nicht alle beitraege durchgelesen aber schon der eingangsbeitrag hat mich zum kotzen gebracht.

du willst bombenanschlaege durchfuehren?

honey, du bist krank.
you don't give a shit about people, you just want to make a point. you don't care about people, like i said, *SICK*

Warum holen sie einen so alten beitrag wieder hoch?
Der Ersteller ist schon lange nicht mehr in diesem forum.

Roberto Blanko
16.04.2005, 21:56
Warum holen sie einen so alten beitrag wieder hoch?
Der Ersteller ist schon lange nicht mehr in diesem forum.

Der Ersteller nicht, aber einer der folgenden Kommentar abgab, ist noch da:


Schließe mich dir an.

Der Junge (Subba) ist echt krank.

Gruß
Roberto

Equilibrium
16.04.2005, 21:59
Der Ersteller nicht, aber einer der folgenden Kommentar abgab, ist noch da:

Och, komm Roberto.
Du warst doch auch mal Jung.
Das ist doch jetzt schon ewig her.

Roberto Blanko
16.04.2005, 22:02
Och, komm Roberto.
Du warst doch auch mal Jung.
Das ist doch jetzt schon ewig her.

Du hast ja recht. Man kann natürlich klüger werden. Aber dieser Subba ist es jedenfalls bisher noch nicht geworden.

Gruß
Roberto

Equilibrium
16.04.2005, 22:04
Du hast ja recht. Man kann natürlich klüger werden. Aber dieser Subba ist es jedenfalls bisher noch nicht geworden.

Gruß
Roberto

Du kannst dich ja mal in der PA umsehen.
Dürfte nicht schwer sein, ihn zu finden.

Ostpreussen
16.04.2005, 22:19
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?

Ein Selbstmord-Anschlag? ?(

Roter Prolet
16.04.2005, 22:22
Zum Thema:

Nein. Warum soll ich jemanden abschlachten, wenn unglücklicherweise ich AIDS kriege?
Das ist doch hirnverbrannt.

Roberto Blanko
16.04.2005, 22:28
Du kannst dich ja mal in der PA umsehen.
Dürfte nicht schwer sein, ihn zu finden.

Ich habe ihn dort seit langen auf der Ignoreliste.


Nein. Warum soll ich jemanden abschlachten, wenn unglücklicherweise ich AIDS kriege?
Das ist doch hirnverbrannt.


Der Junge bringt nur solche Beiträge. Total krank.

Gruß
Roberto

Roter Prolet
16.04.2005, 22:39
Der Junge bringt nur solche Beiträge. Total krank.

Gruß
Roberto

Ja, da haste Recht - reif für die Klapsmühle. :lol:

Igel
17.04.2005, 03:46
komisch, wen man die politik weglaesst dan ist man einer meinung mit anderen wo es mit politik nicht moeglich ist.

ist doch auch was schoenes oder?


bussi
Kat

Roter Prolet
17.04.2005, 09:15
komisch, wen man die politik weglaesst dan ist man einer meinung mit anderen wo es mit politik nicht moeglich ist.

ist doch auch was schoenes oder?


bussi
Kat

Es gibt eben User, die zwar nicht dieselbe politische Gesinnung haben (und wenn ja, dann gibt es noch einzelne Differenzen), aber je nach dem, wo sie sich politischen Spektrum aufhalten, kommt es in verschiedenen Punkten zum Konsens.

Manfred_g
17.04.2005, 20:05
Viele sagen ja: Wenn ich Aids kriege lauf ich amok oder so. Wie ist das bei euch ? Ich persönlich glaube wenn ich Aids kriegen würde würde ich kurz bevor ich krepiere Bombenanschläge auf mehrere Staatsgebäude durchführen um mich bevor ich gehe nochmal angemessen für alles zu bedanken (naja wirklich angemessen kann nichts sein was man ohne nukleare Waffen machen kann aber wenigstens ein kleines dankeschön wäre ja ok). Wie sieht es bei euch aus ?

Sowas muß man sehr differenziert betrachten. Die gespielte Empörung die einem hier entgegenschlägt wird der Ernsthaftigkeit des Themas nicht gerecht.

Es gibt eine handvoll guter Gründe, niemanden zu töten:
1)Faulheit
2)Erziehung
3)Moral, ethisches Empfinden, Glauben
4)Angst vor gesetzlicher Strafe
5)persönliche Hemmschwelle/Ekel

vor allem die Punkte 3) und 4) dürften besonders starke Argumente sein.

wenn sie wegfallen, dann bleibt nur noch ein kleiner Auslöser (Haß, empfundene Ungerechtigkeit, etc...) und es kann passieren.
Fast jeder hat wohl einmal solche Gefühle.

Falls jemand wirklich unheilbar krank ist, wird man mit Punkt 4) nicht mehr argumentieren können.

Bleibt nur noch die Frage ob Punkt 3) stärker wiegt oder die evtl. angestauten Haßgefühle

Tja, wir sollten uns alle schon mal rechtzeitig überlegen, wie leichtfertig wir unsere Mitmenschen in die Verzweiflung treiben wollen ;)
Nach dem Amoklauf ist es wieder einmal zu spät.

Roberto Blanko
17.04.2005, 21:02
Eine Frage an die alten Moderatoren: Warum wurde dieses schreibende Etwas nie gesperrt? Ihr habt viele wegen Kleinigkeiten gegängelt und dieses kranke Individium durfte hier posten. Ich denke, ich werde meine bisher positive Meinung über euch revidieren müssen.

Gruß
Roberto

Reichsadler
17.04.2005, 21:06
Wieso war mein Beitrag ein "Aufruf zur Straftat"??? War doch meine persönliche Meinung.

Roberto Blanko
17.04.2005, 21:07
Wieso war mein Beitrag ein "Aufruf zur Straftat"??? War doch meine persönliche Meinung.

Auch Deine persönliche Meinung kann ein Aufruf zu einer Straftat sein.

Oh Mann, Herr schmeiß Hirn vom Himmel...

Gruß
Roberto