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Vollständige Version anzeigen : Washington hat Geburtstag



Alphateilchen
19.02.2007, 17:40
Heute ist ein Feiertag in den USA, sogar die Börse hat geschlossen. Pragmatisch, wie sie sind, legen die Amerikaner solche Feiertage gerne an das Wochenende.
Mir fällt bei dieser Gelegenheit auf, daß wir unsere Staatsmänner nicht in gleicher Weise ehren. Sollten wir auch einen Staatsmann ehren? Adenauer? Bismarck?

http://de.wikipedia.org/wiki/George_Washington

Misteredd
19.02.2007, 18:01
Wenn wir jemanden so Ehren sollten, dann ist es Bismarck. Er ist für alle Deutschen der Kanzler gewesen, der die Einheit, die soziale Sicherheit und den Fortschritt nach Deutschland gebracht hat.

Kein anderer kommt an seine Verdienste heran.

arnd
19.02.2007, 18:10
Ich bin auch für Bismarck. Also für den 1.April als Feiertag.
Bismarck war der Einiger des Reichs und ein hervorragender Innen.- und Außenpolitiker. Mit einem Mann wie Bismarck als Kanzler hätte der erste WK und damit auch der zweite Weltkrieg möglicherweise nie stattgefunden. Leider war er 1914 schon tot.

FranzKonz
19.02.2007, 18:20
http://www.ica-d.de/srv/chr/pic/cj223a.jpg

@MisterEdd

Einigkeit !?

Misteredd
19.02.2007, 18:26
http://www.ica-d.de/srv/chr/pic/cj223a.jpg

@MisterEdd

Einigkeit !?

Wenn dann Bismarck. Der hat zwar auch seine Schattenseiten, im ganzen hat er aber sehr positiv gewirkt. Wirklich beeindruckend ist seine Bescheidenheit und die Fähigkeit Mass zu halten. Die fehlte seitdem jedem Deutschen politiker, bis auf Gustav Stresemann. Er hat alle seine Ziele erreicht. Er hat sie auch lange gesichert.

FranzKonz
19.02.2007, 18:42
Wenn dann Bismarck. Der hat zwar auch seine Schattenseiten, im ganzen hat er aber sehr positiv gewirkt. Wirklich beeindruckend ist seine Bescheidenheit und die Fähigkeit Mass zu halten. Die fehlte seitdem jedem Deutschen politiker, bis auf Gustav Stresemann. Er hat alle seine Ziele erreicht. Er hat sie auch lange gesichert.
Bleiben wir lieber bei Bismarck. Im Gegensatz zu Stresemann war er nämlich gegen die Kolonialpolitik.

Misteredd
19.02.2007, 18:45
Bleiben wir lieber bei Bismarck. Im Gegensatz zu Stresemann war er nämlich gegen die Kolonialpolitik.

Dafür war Stresemann der bessere Demokrat. Ein paar Schattenseiten hat jeder!

arnd
19.02.2007, 18:49
Dafür war Stresemann der bessere Demokrat. Ein paar Schattenseiten hat jeder!

Stresemann war Kanzler in der Republik,Bismarck in der Monarchie.Ein solcher Vergleich bringt nichts.

Misteredd
19.02.2007, 18:55
Stresemann war Kanzler in der Republik,Bismarck in der Monarchie.Ein solcher Vergleich bringt nichts.

Bismarck hat sich aber nicht gut über die Demokratie geäussert. Stresemann hat sie gelebt.

Aber das ist sowieso alles unnötig. Der nächste Gedenktag wird eher Mevlüde Genc zugeschanzt, bevor irgendein Deutscher geehrt werden muss.

FranzKonz
19.02.2007, 19:02
Stresemann war Kanzler in der Republik,Bismarck in der Monarchie.Ein solcher Vergleich bringt nichts.

Die politischen Ziele großer Staatsmänner darf man durchaus vergleichen.

Misteredd
19.02.2007, 19:06
Die politischen Ziele großer Staatsmänner darf man durchaus vergleichen.

Wichtig für eine gute Beurteilung ist für mich, wie sich der Staatsmann um den einzelnen kleinen Mann gekümmert hat.

Bismarck konzipierte das Soziale Sicherungssystem.

Stresemann wollte nach den Erfahrungen des Ersten Weltkriegs keine Fortsetzung.

Friedrich der Zweite liess die Kartoffel kultivieren und im Oderbruch Land gewinnen.

Katharina die Grosse brachte das Bildungssystem nach Russland.

Typen wie Hitler oder Napoleon waren Gedanken an den enzelnen Untertan fremd.

arnd
19.02.2007, 19:06
Die politischen Ziele großer Staatsmänner darf man durchaus vergleichen.

Man muß diese Staatsmänner aber in ihre Zeit einordnen. Wären wir 100 Jahre früher zur Welt gekommen hätten wir sicherlich auch vollkommen andere politische Ansichten.

FranzKonz
19.02.2007, 19:10
Bismarck konzipierte das Soziale Sicherungssystem.
Das dürfte ein Irrtum sein. Bismarck verbot die SPD und führte das von der SPD konzipierte soziale Sicherungssystem ein.

Auf diese Weise hatte er die Revoluzzer vom Hals, die Lorbeeren auf dem Haupt und Ruhe an den sozialen Brennpunkten.

War er nicht ein ausgekochtes Schlitzohr?

Misteredd
19.02.2007, 19:13
Das dürfte ein Irrtum sein. Bismarck verbot die SPD und führte das von der SPD konzipierte soziale Sicherungssystem ein.

Auf diese Weise hatte er die Revoluzzer vom Hals, die Lorbeeren auf dem Haupt und Ruhe an den sozialen Brennpunkten.

War er nicht ein ausgekochtes Schlitzohr?

Das war ein Geniestreich. Hätte er die SPD nicht eingeschränkt, hätte er derbe Probleme mit den sehr konservativen Rechten bekommen, die diese Gesetze wieder kassiert hätten. So waren denen die Hände gebunden.

arnd
19.02.2007, 19:15
Das dürfte ein Irrtum sein. Bismarck verbot die SPD und führte das von der SPD konzipierte soziale Sicherungssystem ein.

Auf diese Weise hatte er die Revoluzzer vom Hals, die Lorbeeren auf dem Haupt und Ruhe an den sozialen Brennpunkten.

War er nicht ein ausgekochtes Schlitzohr?

Ja er war ein Schlitzohr. Zum Wohle Deutschlands.

Misteredd
19.02.2007, 19:17
Ja er war ein Schlitzohr. Zum Wohle Deutschlands.

Und nur darauf kommt es an!

roxelena
19.02.2007, 19:17
Ich bin dafür den 5.März als Feiertag i Deutschland einzuführen denn an diesem Tag wurde Rosa Luxemburg geboren, eine bedeutende Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, eine Antimilitaristin, ihre theoretische und praktische Arbeit für den Sozialismus, die Arbeiterklasse wirkte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Am 15.Januar 1919 wurde sie von rechtsgerichteten Offizieren ermorde

Misteredd
19.02.2007, 19:21
Ich bin dafür den 5.März als Feiertag i Deutschland einzuführen denn an diesem Tag wurde Rosa Luxemburg geboren, eine bedeutende Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, eine Antimilitaristin, ihre theoretische und praktische Arbeit für den Sozialismus, die Arbeiterklasse wirkte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Am 15.Januar 1919 wurde sie von rechtsgerichteten Offizieren ermorde

Wenn sie sich wirklich nur für die Arbeiterklasse eingesetzt haben sollte, dann wäre sie für einen bunhdesweiten Feiertag ungeeignet. Sie muss sich wenn, dann für das gesdamte Volk eingesetzt haben. Besser wäre es auch, wenn sie sich nicht nur bemüht hätte, sondern auch etwas bewegt hätte. Das ist schwer zu ermessen und sicher im Einzelnen zu diskutieren.

Ein bundesweiter Feiertag soll aber die Bürger einen und nicht aufsplitten.

arnd
19.02.2007, 19:23
Ich bin dafür den 5.März als Feiertag i Deutschland einzuführen denn an diesem Tag wurde Rosa Luxemburg geboren, eine bedeutende Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, eine Antimilitaristin, ihre theoretische und praktische Arbeit für den Sozialismus, die Arbeiterklasse wirkte weit über die Grenzen Deutschlands hinaus.
Am 15.Januar 1919 wurde sie von rechtsgerichteten Offizieren ermorde

Eine Abstimmung würdest du verlieren. Und wenn ihre an Sowjetrussland orientierte Politik (Räterepublik) Wirklichkeit geworden wäre ,dann wäre sie spätestens unter Stalin in einem Arbeitslager verreckt.