PDA

Vollständige Version anzeigen : Haben wir in Deutschland schon den Sozialismus ?



Tonsetzer
14.02.2007, 09:20
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?

Quelle: faz.net

Die Tyrannei der zufälligen Mehrheit

Von Rainer Hank

Die Leistungsträger sind zahlenmäßig in der Minderheit. Von ihrem Geld lebt die Mehrheit. Die Politik passt sich an.

Tatsächlich finanzieren die obersten zehn Prozent der Steuerzahler mit den höchsten Einkommen bereits über 50 Prozent des Steueraufkommens. Doch das Sagen hat in Deutschland längst die Mehrheit derer, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften: die sogenannten Transferempfänger, deren Einkommen aus Steuer- und Sozialversicherungstöpfen gespeist werden. Während die Zahl dieser Transferempfänger in Deutschland im Jahr 1971 bei 11,2 Millionen lag und die Zahl der Lohnsteuerzahler bei 20,6 Millionen, hat sich die Relation bis zum Jahr 2001 (neuere Vergleichszahlen gibt es nicht) dramatisch verschoben: 25,7 Millionen Steuerzahlern standen Anfang des 21. Jahrhunderts 30,8 Millionen Transferempfänger gegenüber. Darunter fallen Rentenbezieher, die Empfänger von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe sowie die Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

cajadeahorros
14.02.2007, 10:36
Das ist ja das Geheimnis der Demokratie, dass man der Diktatur der Mehrheit nur "bewährte Köpfe" zur Wahl vorsetzt. Und wer hier zum 100. Male von der sozialistischen Diktatur faselt soll mir bitte mal erklären, warum diese Diktatur seit Jahren zu massiv sinkenden Transferzahlungen führt.

McDuff
14.02.2007, 10:53
Sozialismus? Hier bestimmt nicht. Man kann hier am ehesten von einer lobbyistengesteuerten globalisiert-neofeudalistischen Parteiendiktatur sprechen.
Hier geschieht doch alles nur zum Wohle der kleinen Schicht die die Lobbyisten beauftragt und die Politiker bedienen diese und ihre eigenen Bedürfnisse.
Volk und Vaterland werden dazu belogen, geplündert und verraten.

bernhard44
14.02.2007, 11:01
wurde der Versuch "Sozialismus" wegen Erfolgslosigkeit nicht abgebrochen.............so am 2. Oktober 1990! 40 Jahre hat man probiert und probiert aber es hat nicht funktioniert! Weil es nicht funktionieren konnte, genau wie ein Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann!

Quo vadis
14.02.2007, 11:29
Sozialismus? Hier bestimmt nicht. Man kann hier am ehesten von einer lobbyistengesteuerten globalisiert-neofeudalistischen Parteiendiktatur sprechen.
Hier geschieht doch alles nur zum Wohle der kleinen Schicht die die Lobbyisten beauftragt und die Politiker bedienen diese und ihre eigenen Bedürfnisse.
Volk und Vaterland werden dazu belogen, geplündert und verraten.

vollste Zustimmung--ohne dein Posting vorher gesehen zu haben, wollte ich schreiben, hier herrschen feudalistische Verhältnisse.

Tonsetzer
14.02.2007, 12:16
Sozialismus? Hier bestimmt nicht. Man kann hier am ehesten von einer lobbyistengesteuerten globalisiert-neofeudalistischen Parteiendiktatur sprechen.
Hier geschieht doch alles nur zum Wohle der kleinen Schicht die die Lobbyisten beauftragt und die Politiker bedienen diese und ihre eigenen Bedürfnisse.
Volk und Vaterland werden dazu belogen, geplündert und verraten.

Dass wir stark von Lobbyismus betroffen sind ist ja unbestritten. Trotzdem verschieben sich die Dinge immer mehr in Richtung: Besteuern (enteignen) wir Gutverdiener, Erben, Aktionäre, Konsumenten immer stärker um das immer größer werdende Heer an Leistungsempfängern zu alimentieren. Natürlich werden die Transferleistungen an den Einzelnen dabei nicht höher, da die Anzahl der Leistungsempfänger im Moment noch schneller wächst als das Geld das man insgesamt diesen Gruppen zukommen lässt.

An dieser Gruppe kommt zwangsläufig keine Partei mehr vorbei. Und da das Geld für Leute die nicht arbeiten - egal wieso und warum - nicht auf Bäumen wächst sondern irgendwo her kommen muss, werden wir in den nächsten Jahren uns mit weiteren Enteignungsgesetzen befassen, die bereits jetzt medial vorbereitet werden (Christiansen, Maischberger etc. sind nur die Vorhut in der Meinungsbildung)

- höhere Erbschaftssteuer
- "Sozialsteuer" um den Bundeszuschuss für die Krankenversicherung anzuheben
- falls die SPDPDSGRÜNE an die Macht kommen: Vermögenssteuer etc.

Das alles wird dazu führen, dass Leute mit richtig Schotter das Weite suchen. Zurück bleibt die sog. Mittelschicht, fiskalisch zerquetscht zwischen den Steuerflüchtlingen und den zu versorgenden Leistungsempfängern. Zu arm um abzuhauen und noch zu reich um nicht vom Staat restlos ausgequetscht zu werden.

FranzKonz
14.02.2007, 12:30
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?
Per Definition sind wir eine "soziale Marktwirtschaft".

Für meine Begriffe ist die Betonung zu stark auf "sozial". Man erkennt das daran, daß die Empfänger von Sozialleistungen statt Dankbarkeit Gier zeigen.

Eddie Meduza
14.02.2007, 14:29
Ein entscheidener Punkt des Spzialismus ist das Recht(oder die Pflicht wie man will) auf Arbeit. Also Arbeitslose gibt es noch genug.

Unbelehrbar
14.02.2007, 14:40
Also mit Sozialismus ist hier nichts. Es gibt leider eine politische Verschiebung nach links innerhalb der Parteien da würde ich zustimmen.

Für das was er anspricht ist die Wirtschaft und unser zerfallendes/ nicht mehr funktionierdes System Schuld inkl. der schlechten Politik! :-(
Finde den Text bedenklich,weil er vielen Arbeitslosen... abspricht etwas zur Gemeinschaft beitragen zu wollen (Ausnehmen tue ich hiervon die bewussten Schmarotzer) und aussagt sie hätten die Macht.
Das geht aber an der Realität gänzlich vorbei. Die Macht haben wie eh und je die Reichen.
Das geschilderte Problem ist allerdings sehr groß und wichtig!
Stichwort Sozialvertrag,Solidaritätsprinziop,Alterspyramide ....

Unbelehrbar
14.02.2007, 14:45
Das alles wird dazu führen, dass Leute mit richtig Schotter das Weite suchen. Zurück bleibt die sog. Mittelschicht, fiskalisch zerquetscht zwischen den Steuerflüchtlingen und den zu versorgenden Leistungsempfängern. Zu arm um abzuhauen und noch zu reich um nicht vom Staat restlos ausgequetscht zu werden.

Das Problem sehe ich auch.
Mir gehen die Maßnahmen allerdings dahin gehend noch nicht genug.
Ich wär dafür das man den Spitzensteuersatz drastisch anhebt bzw. einen neuen für wirklich Reiche einführt und den Mittelstand entlastet.
Wär auswandert hätte sofort einen Teil je nach Reichtum abzutreten.
Z.B 50% seines Vermögens bei ganz Reichen.

Tonsetzer
14.02.2007, 15:15
Wär auswandert hätte sofort einen Teil je nach Reichtum abzutreten.
Z.B 50% seines Vermögens bei ganz Reichen.

Das hatten wir in den 1930er schon mal, damals betrug die sog. "Reichsfluchtsteuer"
25 %.

-jmw-
14.02.2007, 22:05
Haben wir in Deutschland schon den Sozialismus ?

Gegenfrage: Was ist DER Sozialismus?

Jedenfalls gelten private Mehrwertaneignung, Zins u.ä. nicht als unrechtmässig, m.E. eine notwendige Bedingung für Sozialismus.

mfg

Frei-denker
14.02.2007, 22:23
Das die Reichsten 50% Steuern aufbringen halte ich für ein Gerücht.

Denn dazu müßten sie erstmal 50% des Bruttosozialproduktes mit ihren eigenen Händen erarbeiten. Die oberen Zehntausend haben aber i.d.R. in ihrem ganzem Leben noch nicht gearbeitet, sondern von der Arbeitsleistung der Arbeiter schmarotzt.

Und was sie zusammengerrafft haben ist das Ergebnis von Einkommensungerechtigkeit.

Ebenso werden die Reichen aufgrund immer größerer Einkommens-Ungerechtigkeit immer Reicher und die Arbeiter immer ärmer.

Hier von Sozialismus zu sprechen kann man bestenfalls als Ironie bezeichnen.

-jmw-
14.02.2007, 22:32
Das die Reichsten 50% Steuern aufbringen halte ich für ein Gerücht.
Ist aber so.

mfg

Unbelehrbar
14.02.2007, 22:32
Das hatten wir in den 1930er schon mal, damals betrug die sog. "Reichsfluchtsteuer"
25 %.


Ja und es gab auch gute Sachen früher , was spricht gegen die Wiedereinführung?
Das Ganze hätte sogar erheblich mehr Berechtigung als vieles was es schon gibt oder noch kommt (Ökosteuer,Erbschaftssteuer). :)



Denn dazu müßten sie erstmal 50% des Bruttosozialproduktes mit ihren eigenen Händen erarbeiten. Die oberen Zehntausend haben aber i.d.R. in ihrem ganzem Leben noch nicht gearbeitet, sondern von der Arbeitsleistung der Arbeiter schmarotzt.
Und was sie zusammengerrafft haben ist das Ergebnis von Einkommensungerechtigkeit.
Ebenso werden die Reichen aufgrund immer größerer Einkommens-Ungerechtigkeit immer Reicher und die Arbeiter immer ärmer.
Hier von Sozialismus zu sprechen kann man bestenfalls als Ironie bezeichnen.

Zustimmung mal wieder :)

cajadeahorros
14.02.2007, 22:49
Ist aber so.

mfg

Dass 10% der Steuerzahler für 50% des Steueraufkommens verantwortlich sind, ist durchaus richtig. Ist nur die Frage, ob das auch die "reichsten" sind.

Tonsetzer
15.02.2007, 08:22
Das die Reichsten 50% Steuern aufbringen halte ich für ein Gerücht.

Denn dazu müßten sie erstmal 50% des Bruttosozialproduktes mit ihren eigenen Händen erarbeiten

Die Formel das

50 % des Steueraufkommens = 50 % des Bruttosozialprodukts entsprechen müssen hätte ich gerne mal von Dir vorgerechnet bzw. zumindest begründet.

Daniel3
18.02.2007, 00:58
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?

Quelle: faz.net

Die Tyrannei der zufälligen Mehrheit

Von Rainer Hank

Die Leistungsträger sind zahlenmäßig in der Minderheit. Von ihrem Geld lebt die Mehrheit. Die Politik passt sich an.

Tatsächlich finanzieren die obersten zehn Prozent der Steuerzahler mit den höchsten Einkommen bereits über 50 Prozent des Steueraufkommens. Doch das Sagen hat in Deutschland längst die Mehrheit derer, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften: die sogenannten Transferempfänger, deren Einkommen aus Steuer- und Sozialversicherungstöpfen gespeist werden. Während die Zahl dieser Transferempfänger in Deutschland im Jahr 1971 bei 11,2 Millionen lag und die Zahl der Lohnsteuerzahler bei 20,6 Millionen, hat sich die Relation bis zum Jahr 2001 (neuere Vergleichszahlen gibt es nicht) dramatisch verschoben: 25,7 Millionen Steuerzahlern standen Anfang des 21. Jahrhunderts 30,8 Millionen Transferempfänger gegenüber. Darunter fallen Rentenbezieher, die Empfänger von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe sowie die Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.

1.)
Dein Beitrag ist mit der kapitalistischste und heuchlerischste, den ich hier gelesen habe.

Selbstverständlich haben wir hier in der BRD keinerlei Sozialismus.

Wir hatten bis zu Hartz 4 eine relativ gut funktionierende soziale Marktwirtschaft.

Seit Hartz 4 haben wir jetzt einen radikalen Kapitalismus, der die Armen immer ärmer macht und sogar in entwürdigende Zwangsarbeiten (1-Euro-Jobs) drängt.

Und wir haben seit Hartz 4 ca. 2 Millionen Kinder, die in Armut/Sozialhilfe leben.....so viele wie nie zuvor.

2.)
Dein unter Kapitalisten beliebtes Scheinargument, dass in der BRD die oberen 10 % über 50 % des Steueraufkommens finanzieren,
beweist nur eins:

Nämlich dass die oberen 10 % (also die Reichen und Superreichen) mittlerweile ein so gigantisch hohes Einkommen haben, dass sie diesen hohen Anteil am Steueraufkommen locker aus der Portokasse zahlen können!!

Dass die Reichen so einen hohen Anteil am Steueraufkommen tragen, beweist also im Grunde nur, dass die Schere zwischen Arm und Reich immens weit auseinander gegangen ist......und dass die Einkommensunterschiede extrem angewachsen sind.

3.)
Und du verschweigst auch noch, dass diese 10 % der Deutschen auch ca. 50 % des deutschen Privatvermögens besitzen!

(Die letzte offizielle Erhebung spricht von exakt 47 % des Nettovermögens, das auf 10 % der Deutschen verteilt ist, jedoch war das im Jahre 2005.....mittlerweile dürften es mindestens 50 % sein)

Das muss man sich mal reinziehen:

10 % der Deutschen besitzen ca. 50 % des Privatvermögens in der BRD während 50 % der Deutschen nur 4 % des Privatvermögens besitzen......!

Und nun kommt so ein neunmalkluger kapitalistischer Schwätzer wie du daher und meint, es sei "sozialistisch" oder ungerecht, dass diese 10 % der Reichen und Superreichen, die die Hälfte des Privatvermögens besitzen, so viele Steuern zahlen müssen?!

Wer immens reich ist und immens hohe Zins- und Vermögensgewinne macht, der muss nun mal auch viel mehr Steuern bezahlen!!!

So etwas nennt sich "Steuergerechtigkeit", du Ethik-Laie!

Sach mal wann hast du dir das letzte Mal Gedanken darüber gemacht, dass bei der Einkommens- und Vermögensverteilung etwas sehr ungerecht laufen muss, wenn 10 % der Deutschen genauso viel Privatvermögen besitzen wie die restlichen 90 % der Deutschen???

Kannst du überhaupt so weit denken?

Jodlerkönig
18.02.2007, 08:54
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?

Quelle: faz.net

Die Tyrannei der zufälligen Mehrheit

Von Rainer Hank

Die Leistungsträger sind zahlenmäßig in der Minderheit. Von ihrem Geld lebt die Mehrheit. Die Politik passt sich an.

Tatsächlich finanzieren die obersten zehn Prozent der Steuerzahler mit den höchsten Einkommen bereits über 50 Prozent des Steueraufkommens. Doch das Sagen hat in Deutschland längst die Mehrheit derer, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst erwirtschaften: die sogenannten Transferempfänger, deren Einkommen aus Steuer- und Sozialversicherungstöpfen gespeist werden. Während die Zahl dieser Transferempfänger in Deutschland im Jahr 1971 bei 11,2 Millionen lag und die Zahl der Lohnsteuerzahler bei 20,6 Millionen, hat sich die Relation bis zum Jahr 2001 (neuere Vergleichszahlen gibt es nicht) dramatisch verschoben: 25,7 Millionen Steuerzahlern standen Anfang des 21. Jahrhunderts 30,8 Millionen Transferempfänger gegenüber. Darunter fallen Rentenbezieher, die Empfänger von Arbeitslosengeld, Arbeitslosenhilfe, Sozialhilfe sowie die Teilnehmer an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen.Wir haben bereits eine DDR-light! bei einer staatsquote von über 50% ist dem so. unternehmerische freiheiten werden immer mehr eingeschränkt und wer erfolgreicher und besser ist als der herr nachbar, ist zum staatsfeind nr. 1 erklärt worden. viele meiner vorposter sowie große teile der bevölkerung beweisen dies durch neid, missgunst und völlige ahnungslosigkeit, was wirtschaftliche zusammenhänge angeht, eindrucksvoll.

von dieser bevölkerungsgruppe, wird eigenverantwortung und eigeninitiative völlig abgelehnt und ein staat gewünscht, der dieser bevölkerungsgruppe vom hinternauswischer bis zum nudelabschüttler nach dem kleinen geschäft alles bezahlt.

die frage stellt sich mir nicht mehr, ob wir schon sozialismus haben, sondern vielmehr, wann es soweit ist, daß erfolgreiches arbeiten unter strafe gestellt wird.

ps. was hier noch viele nicht realisiert haben, die sozialausgaben sind in 2006 so hoch gewesen, wie noch nie zuvor in der geschichte dieses landes. wo also soll bitte die kürzung der sozialausgaben sein? manchmal frage ich mich, ob bei den hochstudierten hier, das fach grundrechnen komplett versäumt wurde.

Braunbär
18.02.2007, 10:29
Ich finde schon das wir uns mit riesigen schritten dem sozialismus nähern. bei der teilwiedervereinigung hat nicht die brd die ddr sondern die ddr die brd geschluckt.
was mich z.b. stark an den sozialismus erinnert ist die einführung von mehr hortplätzen von von der leyen. es haben ja auch schon einige cduler aus mitteldeutschland darauf hingewiesen, dass die maßnahmen von von der leyen sie stark an die ddr erinnert. was auch typisch sozialistisch ist, ist die gleichsetzung von man und frau. Aktuell durch den sogenannten "gender mainstream". außerdem sind fast alle jounalisten links ausgerichtet. und ich bin mir sogar fast 100%ig sicher das die wasg extra nur gegründet wurde um der pds mehr stimmen zukommen zu lassen. und diese fusion hat auch seinen teil dazu beigetragen die pds hoffähiger zu machen. auch ein mittelfristiges ziel. damit die pds mal mit der spd und den grünen zusammen regiert. auf länderebene ist das ja schon längst realität. auch fällt mir der sehr erfolgreiche marsch durch die institutionen der 68er ein. durch schröder übrigens unterstützt. auch fallen mir die worte eines cdu politikers ein der mal mokiert hatte das einem durch die bezeichnung "sozial gerecht" eine art weihe verliehen werde, während "konservativ" einem zur last gelegt wird. es wird darauf hinauslaufen das der eiserne vorhang wieder hinaufgezogen wird. diesmal wird sich die ganze welt hinter ihm befinden. der bürger wird unmündig, enteignet und verblödet. der wortschatz auf ein minimum beschränkt. ich will hier keine schwarzmalerei betreiben, aber ich bin mir sicher das darauf hingearbeitet wird und das es auch so kommen wird.
Ich empfehle den Film "Sie leben". Er ist erschreckend nah an der Wirklichkeit.

Verrari
18.02.2007, 20:04
Für meine Begriffe ist die Betonung zu stark auf "sozial". Man erkennt das daran, daß die Empfänger von Sozialleistungen statt Dankbarkeit Gier zeigen.

Diesen Satz muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, um ihn dann mit Dutzenden von Ausrufungszeichen mit zu unterschreiben!
Danke!

Daniel3
18.02.2007, 20:09
Fantastisch, was für propagandastische bis verlogene Kommentare hier wieder abgegeben werden.

(Denkt an eure Lügen, wenn das jüngste Gericht euch fasst.:cool2:)

Die Wahrheit sieht aber so aus:

Selbstverständlich haben wir in der BRD keinen Sozialismus, sondern das Gegenteil ist der Fall:

Die BRD wird immer kapitalistischer.

Wir haben heute einen bedrohlichen radikalen Kapitalismus in der BRD, der das Volk verarmt und schwächt und die Kapitalisten reicher macht.

Von Sozialismus nicht die Spur!

Selbst die Sozialsysteme wurden durch Hartz4-Zwangsarbeiten (1-Euro-Jobs) einem radikalen Kapitalismus angenähert.

Denn 1-Euro-Jobs sind der Ausdruck des radikal-kapitalistischen Gedankens, dass ein sozial Bedürftiger/Abhängiger nur dann eine Hilfe bzw. einen Armutslohn bekommen darf, wenn er dafür schuften muss.

Und die fortschreitende Privatisierung der ehemals staatlichen Unternehmen (zB Post, Flugsicherheit etc.), beweist ebenfalls, dass wir heute einen wachsenden Kapitalismus und keinerlei Sozialismus haben:

a)
Privatisiert wurden in den letzten Jahren auf Bundesebene folgende staatliche Unternehmen:


- Deutsche Bundespost in Deutsche Post AG, Deutsche Telekom AG und Deutsche Postbank AG

- Bundesanstalt für Flugsicherung in die Deutsche Flugsicherung GmbH

- Deutsche Bundesbahn und Deutsche Reichsbahn in die Deutsche Bahn AG
- Deutsche Bundesdruckerei - in eine GmbH
- Lufthansa (Bis 1997 schrittweise Veräußerung der Aktienanteile des Bundes)
- VIAG
- VEBA
- Volkswagen
- Fraport
- IVG
- Große Teile des Staatseigentums der ehemaligen DDR wurden nach der Wiedervereinigung verkauft, vorwiegend durch die Treuhandanstalt.

b)
Auf Landesebene wurden ZUM BEISPIEL privatisiert:

- Privatisierung des Hamburger Landesbetriebs Krankenhäuser (12.400 Mitarbeiter) durch den CDU-Senat unter Ole von Beust trotz entgegenstehenden Ergebnisses eines Volksentscheids im Februar 2004 (77 Prozent gegen diese Privatisierung)

- Das Land Baden-Württemberg gliedert die Abteilung "Staatsanzeiger" im Staatsministerium aus und überführt sie in den Staatsanzeiger Verlag GmbH (Sitz Stuttgart).

- Unter dem Motto „Gestalten statt Besitzen“ verkaufte der Freistaat Bayern seit 1994 Beteiligungen im Wert von mehr als 9,6 Mrd. DM oder 4,9 Mrd. €, darunter staatliche Anteile an der Bayernwerk AG, der DASA, VIAG und E.ON.

Fazit:
Wer angesichts dieser immer weiter fortschreitenden Privatisierung des Staates und angesichts der kapitalistischen Hartz-Gesetze und angesichts der Lohn- und Sozialkürzungen von Sozialimus redet, ist entweder ein dreister Lügner oder ein Dummkopf.

Verrari
18.02.2007, 20:21
Danielchen Nr. 3

Bist Du heute morgen die Treppe runtergefallen?
Danach bist Du bestimmt auf die Webseite der SED gegangen und hast den obigen Unsinn abgeschrieben (oder sogar kopiert)?

Tu mir doch bitte einen einzigen Gefallen, und nenne mir mal nur ein einziges Beispiel, wo und wann auch immer auf dieser Welt "das Volk" jemals Eigentümer des sogenannten "Volkseigentums" war. Machst Du das mir zuliebe? ;)

politisch Verfolgter
18.02.2007, 21:09
Klar haben wir elenden nationalen Sozialismus:
Zwangsarbeit, damit das von Betriebslosen erwirtschaftete Kapital mit Inhabern personalisiert und gegenüber den Erwirtschaftern klassenantagonistisch verteufelt oder entfremdet werden kann.
Dazu dient K. Marx als der wohl nützlichste Idiot der Weltgeschichte.

Der elende Sozialismus will Eigentum und Eigentumszugang unterbinden.
Damit wird die Marktwirtschaft stranguliert, indem die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern massiv behindert wird.
Wir haben eine Leistungsunterbindungs-Gesellschaft.

Sog. "Zumutbarkeitskriterien" sind purer verbrecherischer Marxismus.

Damit haben in D angebl. 3 % 70 %, also ein sog. "Normalverdiener" nur 1/1000stel des Vermögens eines durchschnittl. 3%ers.

Daniel3
19.02.2007, 00:39
Danielchen Nr. 3

Bist Du heute morgen die Treppe runtergefallen?
Danach bist Du bestimmt auf die Webseite der SED gegangen und hast den obigen Unsinn abgeschrieben (oder sogar kopiert)?

Tu mir doch bitte einen einzigen Gefallen, und nenne mir mal nur ein einziges Beispiel, wo und wann auch immer auf dieser Welt "das Volk" jemals Eigentümer des sogenannten "Volkseigentums" war. Machst Du das mir zuliebe? ;)

Aha, du hast als Kapitalist wohl Furcht bekommen vor meinem Hinweis mit dem jüngsten Gericht, gelle?:cool2:

Nein, auch du wirst nicht gerettet werden im jüngsten Gericht, wenn du weiterhin für die Ausbeutung und Verarmung des Volkes durch radikale Kapitalisten eintrittst.

Von "Volkseigentum" hab ich - im Gegensatz zu dir - in keinem einzigen meiner zahlreichen Beiträge gesprochen.

Mir gehts hier um das Sozialstaats-Gebot und das Menschenwürde-Gebot......diese Gebote sind in unserer Verfassung festgeschrieben, falls du kleiner Ferrari-Fetischist das noch nicht wusstest.

Schon mal was von Sozialstaatsgebot und Menschenwürdegebot gehört, du Ferrari-Liebhaber?

Siehst du, dann erstmal nachlesen, worums es hier geht, bevor du deinen plumpen PS- und motoröl-geilen Mund aufmachst.

Menschenwürdegebot und Sozialstaatsgebot erlauben es nämlich nach meinem Verständnis nicht, dass man arbeitslose Leute in Zwangsarbeit-Jobs drängt, wo sie zu entwürdigenden Armutslöhnen von 1 Euro pro Stunde schuften müssen.

Hast du als angeblicher Christ dir jemals Gedanken darüber gemacht, dass es falsch sein könnte, dass CDU+SPD das Volk verarmen lassen und die Arbeitslosen in Zwangsarbeiten für 1 Euro pro Stunde (= 1-Euro-Jobs) drängen, damit sie unehrlicherweise aus der Arbeitslosenstatistik gestrichen werden können?

Hast du jemals darüber nach gedacht, dass es falsch sein könnte, dass man den Arbeitnehmern Lohnkürzungen und Armutslöhne zumutet, obwohl die Wirtschaft brummt und die Unternehmen und Manager riesige Milliarden-Gewinne machen??

Siehst du, du tumber Ferrari-Prolet, über all das musst du erstmal nachdenken, bevor du deinen motoröl-vollen Mund aufmachst....:cool2:

Nephtys
19.02.2007, 14:53
Zum Thema Lobbyismus:

Ich bin junger Selbstständiger Familienvater....welche Lobby habe ich? Garkeine. Ihr Gurken a la MCduff seit schwätzer die genau solche sind. Transferempfänger.

Die Konzerne die Lobbyarbeit betreiben zahlen kaumnoch Steuern, geredet wird hier aber von Leistungsträgern.

FranzKonz
19.02.2007, 15:04
Zum Thema Lobbyismus:

Ich bin junger Selbstständiger Familienvater....welche Lobby habe ich? Garkeine. Ihr Gurken a la MCduff seit schwätzer die genau solche sind. Transferempfänger.

Die Konzerne die Lobbyarbeit betreiben zahlen kaumnoch Steuern, geredet wird hier aber von Leistungsträgern.

Wenn Du auch noch weis und Autofahrer bist, unterscheidet Dich nur noch der Familienstand von der Melkkuh der Nation.

Bei den Konzernen muß ich Dir allerdings widersprechen. Die zahlen schon Steuern, allerdings haben es multinationale Konzerne sehr viel leichter, ihre Gewinne in Niedrigsteuerländer zu verschieben.

Vor vielen Jahren hat Schröder sich mal beim irischen Premier Ahern beschwert, weil der durch niedrige Unternehmenssteuersätze viele Unternehmen nach Irland gezogen hat. Ahern antwortete, die Steuersenkungen seien sehr erfolgreich gewesen, die Steuereinnahmen seither gestiegen. Er erwäge daher, die Steuersätze weiter zu senken.

Jodlerkönig
19.02.2007, 15:19
[B] Fantastisch, was für propagandastische bis verlogene Kommentare hier wieder abgegeben werden.

(Denkt an eure Lügen, wenn das jüngste Gericht euch fasst.:cool2:)

Die Wahrheit sieht aber so aus:

Selbstverständlich haben wir in der BRD keinen Sozialismus, sondern das Gegenteil ist der Fall:

Die BRD wird immer kapitalistischer.

blubb blubb blubb
das waren keine propagandistsiche lügen, sondern es ist die realität die du nicht wahnimmst.
deutschland ist dank einer explodierenden paragrahpenflut auf dem direkten weg in den unfreien sozialismus und zwar in allen lebensbereichen. eine katastrophale verschuldung, staatsquote und sozialstaatserweiterung, kennzeichnet dies unverkennbar.
schuld sind daran nicht nur die politiker, sondern insbesondere unsere völlig verkorkste, verdummte bevölkerung. sätze wie "wenn ich hartz 4 kassiere, bekomm ich mehr oder fast soviel, alsob ich auf karte arbeite....warum also sollte ich arbeiten" tuen ihr übriges zum absturz dieser auslaufgesellschaft.

ich bin ernsthaft dabei, die vorbereitungen zu treffen, dieses land zu verlassen, wie es bereits die "hirnhabenden" tun.

Tonsetzer
19.02.2007, 22:16
[B]
Dein Beitrag ist mit der kapitalistischste und heuchlerischste........
Dein unter Kapitalisten beliebtes Scheinargument...........
neunmalkluger kapitalistischer Schwätzer wie du............
du Ethik-Laie................
Kannst du überhaupt so weit denken.........

Wenn Du in der Lage bist einen beleidigungs- und damit kommentierungswürdigen Beitrag zu verfassen, werde ich mich vielleicht inhaltlich mit Dir auseinandersetzen.

Bis dahin frohes Geifern.

Tonsetzer
19.02.2007, 22:28
deutschland ist dank einer explodierenden paragrahpenflut auf dem direkten weg in den unfreien sozialismus und zwar in allen lebensbereichen. eine katastrophale verschuldung, staatsquote und sozialstaatserweiterung, kennzeichnet dies unverkennbar.

Das wissen und erfahren aber nur Selbständige und Freiberufler, die sich täglich mit diesem Mist auseinandersetzen müssen. Für Leute die um 10:00 morgens im Schlafanzug zum Kühlschrank schlurfen ist das Wort "Paragraphenflut" nichts weiter als ein inhaltsleerer Begriff.



ich bin ernsthaft dabei, die vorbereitungen zu treffen, dieses land zu verlassen, wie es bereits die "hirnhabenden" tun.

Eine verständliche Entscheidung. All jene die vermögend sind und in Deutschland bleiben, werden in Zukunft an ihrem Eigentum erfahren, dass dieses jederzeit "sozialverträglich" für die zu alimentierende Mehrheit eingezogen und eingesetzt werden kann.

Bevor hier jemand wieder mit seinem Kapitalistengeheule loslegt: Ich rede nicht von Milliardären, ich rede vom kleinen Sparer, dem man sämtliche Freibeträge zusammenstreicht, von der immer höheren Besteuerung privater Altersvorsorge, drastischen Rentenkürzungen über Anhebung des Rentenalters, das Ziel einer staatlichen Einheitskrankenversicherung etc. usw. Das mag für sich alles noch keinen Sozialismus ergeben, aber der Trend geht eindeutig in die Richtung.

Daniel3
20.02.2007, 00:04
Wenn Du in der Lage bist einen beleidigungs- und damit kommentierungswürdigen Beitrag zu verfassen, werde ich mich vielleicht inhaltlich mit Dir auseinandersetzen.

Bis dahin frohes Geifern.

Ääh, wie jetzt?

Was heißt gleich nochmal "Geifern" ?

>>Unter Geifern versteht man in der Umgangssprache das Herausspritzen eines feinen Speichelstrahles aus dem Mund. Dies passiert meist unkontrolliert beim Gähnen oder bei weitem Öffnen des Mundes.

Hmmm, Grübel....... könnte also eine gegen mich gerichtete Beleidigung sein.....;( Hilfeee, Internet-Polizei!!!

Nun spiel mal nicht gleich die zartbesaitete beleidigte Leberwurst........ups war das auch schon wieder eine Beleidigung?? ;( ;(

Wer austeilt, muss eigentlich auch einstecken können........oder?

Ahaa....... jetzt verstehe ich:

DU darfst hier austeilen und deine kapitalistische Propaganda a la "Wir werden alle vom Sozialismus verfolgt und gequält" verbreiten,
während ich als Grundgesetz- und Sozialstaats-Anhänger den Mund zu halten habe...?

So hast du dir das also vorgestellt in deinen feuchten Träumen....?:hihi:

Nicht schlecht der Witz...:cool2:

Daniel3
20.02.2007, 00:26
das waren keine propagandistsiche lügen, sondern es ist die realität die du nicht wahnimmst.
deutschland ist dank einer explodierenden paragrahpenflut auf dem direkten weg in den unfreien sozialismus und zwar in allen lebensbereichen. eine katastrophale verschuldung, staatsquote und sozialstaatserweiterung, kennzeichnet dies unverkennbar.
schuld sind daran nicht nur die politiker, sondern insbesondere unsere völlig verkorkste, verdummte bevölkerung. sätze wie "wenn ich hartz 4 kassiere, bekomm ich mehr oder fast soviel, alsob ich auf karte arbeite....warum also sollte ich arbeiten" tuen ihr übriges zum absturz dieser auslaufgesellschaft.

ich bin ernsthaft dabei, die vorbereitungen zu treffen, dieses land zu verlassen, wie es bereits die "hirnhabenden" tun.

Du bist ja fast genauso ein Witzbold wie der Verfasser (= Tonsetzer) dieses Strangs...

Du nennst dich einen "Hirnhabenden".....?:hihi:

Hör auf, ich lach mich sonst noch tot.:)

Sieh mal kleiner Möchtegern-König, es ist doch so:

Diese ganzen Paragrafen, die unbestritten in vielen Bereichen zu viel und vor allem falsch sind, helfen tatsächlich nur den Reichen und Kapitalisten, die sich einen Steuerberater oder anwaltliche Hilfe leisten können und so jedes Steuerschlupfloch nutzen können....................und diese vielen Paragrafen dienen zudem nur dazu, die Arbeitslosen zwecks Haushaltssanierung und Statistik-Schönung in menschenunwürdige Zwangs-Jobs (1-Euro-Jobs) zu schicken.

Insofern ist es ein ziemlicher Mumpitz zu sagen, dass viele Paragrafen schon gleich Sozialismus wären.

Es kommt doch darauf an, welchen Inhalt die Paragrafen haben!

Insofern zeigt unser Beispiel der BRD, dass die Anreicherung mit Paragrafen zu einer neuen Radikalisierung des Kapitalismus führen kann, der wiederum dazu führt, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden.

Alle amtlichen Daten und Statistiken sagen uns doch, dass die Schere zwischen Arm und Reich in den letzten Jahren immer stärker auseinander gegangen ist, und dass das auch so weiter gehen wird.

Alle Daten und Statistiken sagen uns, dass die Löhne der Arbeitnehmer gesunken sind, und dass die Menschen - insbesondere Arbeitslose - ärmer und persektivloser geworden sind, während Reiche und Kapitalisten reicher geworden sind.

Auch wurde der Kündigungsschutz unter Schröder+ SPD + CDU wieder etwas gelockert.

Auch wurden zahlreiche staatliche Unternehmen privatisiert in den letzten Jahren.

Auch wurden Veräußerungsgewinne von Unternehmen unter Schröder steuerfrei gestellt, womit die BRD auf einen Milliarden-Anteil an Steuereinnahmen verzichtet hat.

Auch wurde der Sozialstaat extrem abgebaut, weil man heute erstmal sein ganzes angespartes Vermögen verprassen muss, bevor man einen Cent Sozialhilfe sieht und weil Arbeitslosenhilfe und Ein-Mal-Leistungen gestrichen und gekürzt wurden.

Inwiefern kann man vor dem Hintergrund dieser Fakten in einem "hirnhabenden" Zustand von "Sozialismus" sprechen, wenn wir doch tatsächlich einen bedrohlich wachsenden Kapitalismus in unserem Staat haben??(

Tonsetzer
20.02.2007, 07:53
Wir drehen uns im Kreis.

Natürlich wird heute von Leistungsempfängern mehr verlangt als früher. Was nicht heißt dass ich finde, dass es genug ist, aber das ist ein anderes Thema.

Deutschland steckt in einem Dilemma. Dank jahrelanger Reformunwilligkeit hat man die Bevölkerung zu spät auf die Globalisierung vorbereitet, wahrscheinlich auch um einfach wiedergewählt zu werden. Dank dem Fall des eisernen Vorhangs fertigen Tschechen eben für 800 Euro im Monat und Chinesen für noch viel weniger.

Das kostet Arbeitsplätze, das treibt die Anzahl der zu Alimentierenden in die Höhe.

Der Staat steckt nun in der Zwickmühle. Er muss die Balance finden zwischen
Streichung der einst viel zu üppigen Sozialleistungen für die die gar nichts tun - ob eigenverschuldet oder nicht spielt hier erst mal keine Rolle - und die, die das Ganze durch Steuern und Abgaben am Leben halten. Beide Seiten werden verlieren. Die einen werden weniger kriegen, die anderen müssen immer mehr bezahlen.

Ich habe die Seite der Einzahler betrachtet.

Denen verkauft man eine brutale Rentenkürzung einfach als Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Denen sagt man: "Sorgt privat vor, es reicht nicht mehr für Euch" - und streicht ihnen zeitgleich die Sparerfreibeträge zusammen.

Für die führt man eine sog. Abgeltungssteuer ein, die dazu führt, dass Dir der Staat für langfristige private Altersvorsorge einfach 30 % deiner Wertentwicklung nimmt - im Vergleich zu vorher.

Warum muss ich bsp. wenn ich mir von zigfach versteuertem Geld eine Immobilie kaufe, darauf noch eine Grundsteuer bezahlen, obwohl die Immobilie nicht mal Ertrag abwirft ?

Jeder dieser einzelnen Punkte wäre erträglich. Es gibt derer aber hunderte und die treffen nicht dieses imaginäre Wesen "Kapitalist", sie treffen ganz normale Arbeiter/Angestellte/Sparer/Freiberufler/Handwerker.

Man kann diese Umverteilung von den o.g. Gruppen auf die zahlenmäßig immer stärker werdenden Leistungsempfänger bis zu einem gewissen Punkt einfach "solidarisch" nennen. Ab einem anderen Punkt kann man erste Ansätze von "Sozialismus" erkennen.

Wo dieser Punkt für Dich liegt und wo er für mich liegt muss nicht unbedingt deckungsgleich sein.

wtf
20.02.2007, 07:59
Eine sehr gute, sachliche Beschreibung des allumgreifenden Mollochs Staat, der jegliche Initiative stranguliert.

Jodlerkönig
20.02.2007, 09:46
Du bist ja fast genauso ein Witzbold wie der Verfasser (= Tonsetzer) dieses Strangs...

Du nennst dich einen "Hirnhabenden".....?:hihi:

Hör auf, ich lach mich sonst noch tot.:)

Sieh mal kleiner Möchtegern-König, es ist doch so:]
ich ein witzbold? siehtst du mich lachen? angesichts des zustandes dieses landes, ist mir definitiv nicht zum lachen zumute!


Diese ganzen Paragrafen, die unbestritten in vielen Bereichen zu viel und vor allem falsch sind, diese erkenntnis zeigt, daß dein hirn wenigstens noch nicht ganz platt ist.



[helfen tatsächlich nur den Reichen und Kapitalisten, die sich einen Steuerberater oder anwaltliche Hilfe leisten können und so jedes Steuerschlupfloch nutzen können....................und diese vielen Paragrafen dienen zudem nur dazu, die Arbeitslosen zwecks Haushaltssanierung und Statistik-Schönung in menschenunwürdige Zwangs-Jobs (1-Euro-Jobs) zu schicken.wo helfen sozialgesetze nur den reichen? was für nen gekotzen blödsinn schreibst du? für mich ist kein einziges sozialstaatsgesetz gemacht! ich beziehe nix, ich habe nix bezogen. stattdessen muß ich zusammen mit meinem steuerberater, tausend belege sammeln und ordnen, damit man mir nicht noch mehr steuern ausm kreuz drückt, als es ohnehin schon der fall ist. dies kostet ressourcen! von den betriebsprüfungen und sonstigen gängeleien mal ganz abgesehen. (genehmigungen, vorschriften, etc.) diese kontrolierende gesetzgebung kostet die betriebe in deutschland jedes jahr rnd. 46 mrd. euro. das ist geld, das fehlt, um zu investieren. tja es wird doch investiert ^^...in nutzlose, sich nicht verzinsende arbeit. und warum ist das so...weil der staat...der staat bist du....ganz geil sind, dem bösen unternehmer auch beim täglichen geschäft noch über die schulter zu sehen, ob er nicht irgendwas macht, wo man nicht noch was abzocken könnte. derweil ist es der unternehmer, der den mut aufbringt, was vorwärts zu bringen um deinen ausufernden sozialstaat zu bezahlen! ohne uns klein und kleinstunternehmer, würdest du sozialfall noch nicht mal nen internetanschluss haben.


Insofern ist es ein ziemlicher Mumpitz zu sagen, dass viele Paragrafen schon gleich Sozialismus wären.was ist es dann? eine freie wirtschaft, hat keine oder kaum paragrapen


Es kommt doch darauf an, welchen Inhalt die Paragrafen haben!. blödsinn! es kommt darauf an, das man sie beachten muß und dabei wertvolle zeit und ressoursen investiert werden. das peilst du nur nicht, weil du noch nie was damit zu tun hattest und davon absolut keine ahnung hast.
ein grund warum in deutschland im gegensatz zu anderen länder genau diese paragraphenflut so schädlich ist, ist folgendes denken, wenn man was beginnen oder aufbauen will....
ist dir schon aufgefallen, daß oftmals bei neuen ideen in deinem freundeskreis sich als erstes die frage gestellt wird....

"ja darf man das überhaupt" oder "was für genehmigungen benötige ich"

während man in diesem land noch nachdenkt, ob man was darf, ist die idee in anderen ländern bereits umgesetzt und wirft profit ab! mangels überblick und erfahrung fällt dir kasperl das nicht auf.


Insofern zeigt unser Beispiel der BRD, dass die Anreicherung mit Paragrafen zu einer neuen Radikalisierung des Kapitalismus führen kann, der wiederum dazu führt, dass die Reichen reicher und die Armen ärmer werden. quatsch! das beispiel gesetzgebung deutschland zeigt, daß man ein ansich findiges völkchen auch mit geschriebenen worten lahmlegen kann. die armen werden immer ärmer, weil sie nix tun, weil sie sich in ihr schicksal ergeben haben. dieses land macht es oftmals auch unmöglich, durch vorschriften sich aus diesem teufelskreis rauszubewegen. mal ein beisspiel...wenn eine friseurin die seit 15 jahren arbeitet, dann immer noch nen meistertitel benötigt, um sich selbständig zu machen...und dies ist nur ein beispiel von vielen...

realisiere das! oder lass es. die gesetzgebung in deutschland ist gegen eigeninitiative und selbstverantwortung gemacht, nicht dafür.


Alle amtlichen Daten und Statistiken sagen uns doch, dass die Schere zwischen Arm und Reich in den letzten Jahren immer stärker auseinander gegangen ist, und dass das auch so weiter gehen wird..was ist daran unnatürlich? wenn ich seit 20 jahren von sozialhilfe oder hartz 4 lebe, kann ich nicht den gleichen vermögensstand wie ein arbeitender haben. in deutschland ist es vielmehr so, daß zugunsten der sozialempfänger, die die arbeiten, dazu gehören auch unternehmer^^immer mehr ausgeraubt werden und damit die arbeitsplätze zusätzlich gefährdet werden... oder woher glaubst du kommt der immer größer werdende spalt zwischen netto und brutto.....gleichzeitig schlägt sich diese ausraubpolitik auf die produktionskosten nieder, was das produzierte, noch teurer macht.....
selbst meinem 5 jährigen sohn könnte ich das erklären..und du glaubst es nicht, aber er würde das kapieren. ganz im gegensatz zu dir und unseren politikern.


Alle Daten und Statistiken sagen uns, dass die Löhne der Arbeitnehmer gesunken sind, und dass die Menschen - insbesondere Arbeitslose - ärmer und persektivloser geworden sind, während Reiche und Kapitalisten reicher geworden sind.
] sie sind deswegen gesunken, weil der staat vom brutto immer mehr einbehält.


Auch wurde der Kündigungsschutz unter Schröder+ SPD + CDU wieder etwas gelockert. der kündigungsschutz gehört komplett und ersatzlos gestrichen. um so leichter finden leute die gekündigt wurden wieder arbeit. meist innerhalb weniger tage. die zeiten von einem ganzen berufsleben bei einem betrieb, gehören der vergangenheit an. daran wird ein kündigungsschutz auch nix ändern....er verhindert nur, daß neu eingestellt wird.



Auch wurden zahlreiche staatliche Unternehmen privatisiert in den letzten Jahren." und das ist gut so! defizitere staatsunternehmen kosten steuergeld. einfach, aber für viele unverständlich.


Auch wurden Veräußerungsgewinne von Unternehmen unter Schröder steuerfrei gestellt, womit die BRD auf einen Milliarden-Anteil an Steuereinnahmen verzichtet hat.. was für ein recht sollte der staat auf bereits versteuerte gelder und unternehmen haben?


Auch wurde der Sozialstaat extrem abgebaut, weil man heute erstmal sein ganzes angespartes Vermögen verprassen muss, bevor man einen Cent Sozialhilfe sieht und weil Arbeitslosenhilfe und Ein-Mal-Leistungen gestrichen und gekürzt wurden... das einzige was gestrichen wurde, ist, das netto....was vom brutto überbleibt. die ausgaben für dieses sozialstaat sind auf einem ALLZEITHÖCHSTSTAND! von rund 700 MRD EURO in 2006....wo also ist die kürzung?


Inwiefern kann man vor dem Hintergrund dieser Fakten in einem "hirnhabenden" Zustand von "Sozialismus" sprechen, wenn wir doch tatsächlich einen bedrohlich wachsenden Kapitalismus in unserem Staat haben??( du hast freiheit noch nicht erlebt, bzw. du weis womöglich nix damit anzufangen...außer das philosophieren, in der art eines studenten oder ahnungslosen..oder eines hartz4 empfängers.....schau dir weiterhin deine talkshows an und vegitiere weiter im sumpf!

Daniel3
21.02.2007, 01:05
Wir drehen uns im Kreis.

Äh....nein.

Ich glaub nur du drehst dich im Kreis und hörst nicht zu.....daher die wirren Gedanken, die du hier freisetzt.

Ich habe eben einige Punkte (zB Privatisierung staatlicher Unternehmen, Abbau des Sozialstaates, Steuersenkungen- und streichungen) aufgezählt.

Diese Punkte belegen denkbar offensichtlich, dass deine These von einem neuen wachsenden "Sozialismus" völliger Mumpitz ist.

Diese Punkte belegen auch, dass die BRD sich zumindest in gewissen Bereichen schlanker gemacht hat, und dass die BRD immer kapitalistischer wird.

Jedoch ignorierst du die genannten Tatsachen völlig und redest deine völlig an der Realität vorbeigehenden Monologe weiter - was üblich bei egozentrischen Kapitalisten ist.

Wie kannst du angesichts der genannten Tatsachen (Privatisierung, Sozialabbau, Steuersenkungen) von einem wachsenden Sozialismus sprechen, ohne dich dem akuten Verdacht der Lüge auszusetzen??


Natürlich wird heute von Leistungsempfängern mehr verlangt als früher. Was nicht heißt dass ich finde, dass es genug ist, aber das ist ein anderes Thema.

Ich übersetze diese 2 Sätze mal:

Du siehst also ein, dass die Arbeitslosen geschröpft werden, aber dir ist das noch lange nicht genug.

Du willst, dass die Arbeitslosen noch härter geschröpft und unterdrückt werden.

Selbstverständlich ist das einem verwöhnten Kapitalisten-Söhnchen wie dir nicht genug, dass die Arbeitslosen heute geschröpft und mit 1-Euro-Zwangsarbeiten unterjocht werden.

Dir - und Jodelkönig - wäre es doch wahrscheinlich am liebsten, wenn wir gleich wieder die Sklaverei und Kinderarbeit für dieses ganze "nutzlose arbeitslose Pack" einführen würden, gelle?

Komm gib dir nen Ruck und sag einfach mal was du wirklich denkst....:)


Deutschland steckt in einem Dilemma. Dank jahrelanger Reformunwilligkeit hat man die Bevölkerung zu spät auf die Globalisierung vorbereitet, wahrscheinlich auch um einfach wiedergewählt zu werden. Dank dem Fall des eisernen Vorhangs fertigen Tschechen eben für 800 Euro im Monat und Chinesen für noch viel weniger.


Die Globalisierung ist doch nur ein Phantom-Problem, mit dem Leute wie du den Deutschen Angst machen und einreden wollen, dass die Deutschen nicht konkurrenzfähig seien, damit man neue kapitalistische Sozialabbau-Gesetze begründen kann.....

Die Globalisierung ist eine Angstmacher-Debatte, die dem deutschen Volk Angst einjagen soll, damit das deutsche Volk gefügig wird und sich durch neue kapitalistische Gesetze schröpfen lässt.

Die Globalisierung ist für die BRD fast überhaupt kein Problem, denn wir haben hier in der BRD (noch) hoch-qualifizierte Arbeitnehmer und hoch wettbewerbsfähige Unternehmen, die es mit jedem Gobal-Player aufnehmen können - was unter anderem die deutsche Exportweltmeisterschaft beweist.

Das wahre Problem ist also nicht die Globalisierung sondern das wahre Problem ist der sich ausbreitende und der sich radikalisierende Kapitalismus, der das deutsche Volk arm macht und schwächt und der die deutsche Parteien und die deutsche Regierung unterwandert hat.

Das hat die fatale Folge, dass CDU + SPD nur noch marktradikale kapitalistische Politik betreiben, die die großen Kapitalisten-Konzerne begünstigt und die Arbeitnehmer+Arbeitslosen schwächt und arm macht.

Diese Verarmung des Volkes wiederum führt zu der unbestrittenen Binnenmarktschwäche, die wir hier in der BRD haben und die Grund für die verfestigte große Arbeitslosigkeit ist.



Das kostet Arbeitsplätze, das treibt die Anzahl der zu Alimentierenden in die Höhe.

Unsinn...

Ich sage dir, was Arbeitsplätze kostet:

Arbeitsplätze kostet nur die Lohnsenkungs-Strategie der Arbeitgeber und die Massenentlassungs-trotz-Rekordgewinnen-Strategie der Arbeitgeber sowie die radikal-kapitalistische Sozialabbau-Politik von CDU+SPD, die die Arbeitslosen schröpft anstatt ihnen zu helfen und eine Perspektive zu geben.

Kenshin-Himura
21.02.2007, 01:18
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?

Ich würde das mittlerweile schon als Sozialismus bezeichnen, nur ist es eben immer noch überhaupt kein Vergleich zur DDR oder Ähnlichem.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/09/15/weltbankbericht-deutschland-china/weltbankbericht-deutschland-china.html

Daniel3
21.02.2007, 01:32
Ich würde das mittlerweile schon als Sozialismus bezeichnen, nur ist es eben immer noch überhaupt kein Vergleich zur DDR oder Ähnlichem.


Oje oje, und solch eine unehrliche Niete wie du benutzt Zitate von Nietzsche, in denen es um die Wahrheit geht.

Nochmal, auch für dich Knirps, damit du noch was lernst:

Wir haben in der BRD einen wachsenden radikalen Kapitalismus und Sozialabbau.

Womit gleichzeitig bewiesen ist, dass wir keinerlei Sozialismus haben, denn Kapitalismus+Sozialabbau gehen nicht zusammen mit Sozialismus, Kleiner.

Davon abgesehen:

Ist dir etwa ein wachsender radikaler Kapitalismus, der dich zu einem Arbeitssklaven macht (siehe Hartz4 und 1-Euro-Jobs) lieber als ein Sozialstaat, der dir hilft, wenn es dir mal schlecht geht??? ?(

Bist du ein Masochist, der sich gerne unterdrücken lässt von Kapitalisten??:cool:

Denk doch mal nach!

Daniel3
21.02.2007, 01:56
Der Staat steckt nun in der Zwickmühle. Er muss die Balance finden zwischen
Streichung der einst viel zu üppigen Sozialleistungen für die die gar nichts tun - ob eigenverschuldet oder nicht spielt hier erst mal keine Rolle - und die, die das Ganze durch Steuern und Abgaben am Leben halten. Beide Seiten werden verlieren. Die einen werden weniger kriegen, die anderen müssen immer mehr bezahlen.


Hallooooo!!!

Alle mal herhören!!!!!!!!

Hier im Forum ist ein Mondbewohner, der behauptet, dass die Sozialleistungen in Höhe von 345 € pro Monat viel zu üppig seien!!!!!

Wann hast du denn jemals von 345 € im Monat gelebt????

Wie kannst du also behaupten, dass das viel zu üppig sei????

Merkst du nicht, dass alle deine Sätze so ziemlich voll an der Realität vorbei gehen???

Von welchem Fantasie-Mond schreibst du deine Beiträge hier eigentlich wirklich???:cool2:

(im Herzen Europas kann ja gar nicht stimmen)




Ich habe die Seite der Einzahler betrachtet.

Denen verkauft man eine brutale Rentenkürzung einfach als Erhöhung des Renteneintrittsalters.

Nun ja, "brutal" nenne ich die Hartz4-Gesetze, die Menschen dazu zwingen für entwürdigende 1 € pro Stunde (das muss man sich mal reinziehen!) Spargel zu stechen oder Parks zu kehren!

Im Vergleich dazu ist die Rentenkürzung sicherlich eine Kürzung, aber andererseits nicht wirklich "brutal". Jemand der eine üppige Rente hat, wird von der Kürzung kaum betroffen. Und jemand, der eine mickrige Rente hat, wird jetzt eine noch mickrigere Rente haben, was man durch höhere Sozialleistungen ausgleichen kann.


Warum muss ich bsp. wenn ich mir von zigfach versteuertem Geld eine Immobilie kaufe, darauf noch eine Grundsteuer bezahlen, obwohl die Immobilie nicht mal Ertrag abwirft ?

Nun, ich versteh nun aber aus ethischer Sicht nicht, warum Leute wie du immer nur Steuern für Wohlhabende als das große Problem im Lande sehen!

Siehst du denn nicht das viel größere Problem, dass den Ärmsten der Armen (den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern) viel brutaleres zugefügt wird als den wohlhabenden Häuschenkäufern???

Wo ist eigentlich dein ethischer Kompass, wenn du bei Steuern für Reiche aufheulst wie ein Schlosshund aber Hartz4-Zwangsarbeiten und Sozialhilfekürzungen bei den Ärmsten der Gesellschaft ganz toll findest??????



Jeder dieser einzelnen Punkte wäre erträglich. Es gibt derer aber hunderte und die treffen nicht dieses imaginäre Wesen "Kapitalist", sie treffen ganz normale Arbeiter/Angestellte/Sparer/Freiberufler/Handwerker.

Ich bin selbstverständlich dafür, dass man Mittelständler und Freiberufler und Selbständige steuerlich (und wie auch immer!) entlastet!!

Aber das ist doch nicht das Grundproblem der BRD!

Das Grundproblem hier in der BRD ist doch die wachsende Armut und die verfestigte hohe Arbeitslosigkeit!!!!


Man kann diese Umverteilung von den o.g. Gruppen auf die zahlenmäßig immer stärker werdenden Leistungsempfänger bis zu einem gewissen Punkt einfach "solidarisch" nennen. Ab einem anderen Punkt kann man erste Ansätze von "Sozialismus" erkennen.

Aber es wird doch gerade von unten nach oben umverteilt - und nicht umgekehrt! - , denn die Arbeitnehmer und Arbeitslosen müssen immer mehr bezahlen und werden dadurch ärmer, während die Reichen reicher werden!!

Das sagen auch alle offiziellen Zahlen bzw. Statistiken:

(1) Z.B. wurde die Arbeitslosenhilfe von 36 Monate auf 12 Monate gekürzt, (2) zB wurde eine Praxisgebühr eingeführt während die Krankenkassenbeiträge zudem ansteigen, (3) zB stagnieren und sinken die Löhne für Arbeitnehmer, (4) zB steigen die Mietpreise ständig, (5) zB wurden Einmalleistungen in der Sozialhilfe gestrichen, (6) zB wurde die Pendlerpauschale gekürzt, (7)gleichzeitig wurden für Konzerne/Unternehmen die Steuern und Krankenkassenbeiträge gesenkt...

Auch hier siehst du also die Realität nicht......warum nicht?

Wenn du so realitätsfern bist, dann kein Wunder, dass du falsche Schlussfolgerungen ziehst.

Kenshin-Himura
21.02.2007, 02:15
Wir haben in der BRD einen wachsenden radikalen Kapitalismus und Sozialabbau.

Beim wachsenden Kapitalismus würde ich dir nicht zustimmen. Beim Sozialabbau schon. Gleichzeitig haben wir allerdings auch in einigen Bereichen einen Sozialaufbau.


Womit gleichzeitig bewiesen ist, dass wir keinerlei Sozialismus haben, denn Kapitalismus+Sozialabbau gehen nicht zusammen mit Sozialismus, Kleiner.

Kapitalismus geht nicht mit Sozialismus zusammen, da gebe ich dir Recht.
Sozialabbau aber schon.


Ist dir etwa ein wachsender radikaler Kapitalismus, der dich zu einem Arbeitssklaven macht (siehe Hartz4 und 1-Euro-Jobs) lieber als ein Sozialstaat, der dir hilft, wenn es dir mal schlecht geht??? ?(

Mich macht nicht nur der Staat zu Hartz4-,,Arbeitssklaven" oder einem 1-Euro-Jobber, das hat hauptsächlich andere Gründe. Gäbe es weniger Sozialismus, gäbe es auch weniger sog. ,,Arbeitssklaven".


Bist du ein Masochist, der sich gerne unterdrücken lässt von Kapitalisten??:

Weder das Eine noch das Andere. Ich fühle mich auch nicht vom Kapitalismus unterdrückt. Im Gegenteil, der Kapitalismus (soweit er noch z.T. erhalten ist) ermöglicht mir viel Freiheit, darüber bin ich sehr dankbar.

Nephtys
21.02.2007, 07:09
Daniel 3 wiealt bist du? Ich schätze kaum älter als 20, noch von nichts ne Ahnung aber schon ein HArtz4 leben vor Augen. Das willst du verteidigt sehen, das ist fast klar, aber bitte verschone doch erwachsene mit deinem ATAC NEwsletter gebrabbel.

Tonsetzer
21.02.2007, 07:37
Daniel3:

Nenne mir bitte Länder auf der Welt in denen es Menschen die nicht arbeiten besser haben als in der BRD bzw. mehr fürs Nichtstun kriegen als hier.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass man Deutschland solange, bis zum Beweis des Gegenteils durch Dich, als weltweites soziales Paradies für Menschen ohne Arbeit (unverschuldet oder nicht) bezeichnen kann.

Ich bin schon gespannt auf deine Aufzählung.

sporting
21.02.2007, 08:51
in einem anständigen staat haben nur die was zu sagen die auch was für den erhalt desselben einstehen ... darunter fallen wohl kaum sozen, linke, und sonstige brd krüppel.

Daniel3
21.02.2007, 23:45
Daniel 3 wiealt bist du? Ich schätze kaum älter als 20, noch von nichts ne Ahnung aber schon ein HArtz4 leben vor Augen. Das willst du verteidigt sehen, das ist fast klar, aber bitte verschone doch erwachsene mit deinem ATAC NEwsletter gebrabbel.

Au weia.......und das fragt mich ausgerechnet ein Totalo-Kapitalist und Reichen-Lobbyist aus der FDP, der sich in seinem Profil zum Christentum bekennt.

Hör mal gut zu, du Berufs-Erbe:

Erstens, mein Alter tut wenig zur Sache, denn Sachverstand und Ethik zählen und nicht das Alter.

Nur mal als kleiner Denksport-Hinweis für dich Neuklugen:

Hitler war älter als ich, als er ca. 6 Mio Juden vergasen ließ.

Spricht das jetzt für Hitler oder für mich?

Zweitens:

Ich hab in meinem Leben noch keine Attac Internetseite besucht und Newsletter von Attac habe ich noch nie gesehen.
(Ich habe letztens WASG gewählt.)

Drittens:

Wenn du wirklich ein Christ sein willst, weil dich christliche Werte überzeugen, dann denk doch mal für eine Sekunde ernsthaft über folgendes nach:

Jesus hat immer - auch zu Pharisäern wie dir - gepredigt, dass man sein Vermögen mit den Armen TEILEN soll!!

Jesus hat aber nie gepredigt, dass man den Armen was wegnehmen darf (wie das jetzt bei Hartz 4 geschieht) oder dass man den Arbeitnehmern Armutslöhne bezahlen darf!

Denkst du etwa das waren alles hohle Sprüche von Jesus, an die du dich als christlicher FDP-Kapitalist nicht halten brauchst????

Gibt dir das nicht zu denken, dass die FDP gegen den Geist von Jesus und gegen christliche Werte Politik macht????

FranzKonz
21.02.2007, 23:51
Jesus hat aber nie gepredigt, dass man den Armen was wegnehmen darf (wie das jetzt bei Hartz 4 geschieht) oder dass man den Arbeitnehmern Armutslöhne bezahlen darf!
Wie kommst Du denn auf die Idee, daß Hartz 4 den Armen etwas nimmt?

Daniel3
22.02.2007, 00:05
Wie kommst Du denn auf die Idee, daß Hartz 4 den Armen etwas nimmt?

1.) Hartz 4 beinhaltet die Kürzung der Sozialhilfe auf NULL, wenn man einen Zwangsjob zu einem Armutslohn von 1 € pro Stunde ablehnt.

2.) Im Hartz-Gesetz wurde zudem die Arbeitslosenhilfe von 36 Monate auf 12 Monate gekürzt.

3.) Hartz 4 hat die Einmal-Leistungen gestrichen, d.h. wenn heute die Waschmaschine kaputt geht bei einem Hartz4 Empfänger, muss er demnächst mit schmutzigen Klamotten zu einem Vorstellungsgespräch.

4.) Hartz 4 beinhaltet, dass jeder erstmal sein Angespartes (zB Lebensversicherungen und Rentenversicherungen) kündigen und aufbrauchen muss, bevor er 1 Cent Sozialhilfe kriegt.

5.) Hartz 4 beinhaltet Zwangsumzüge, wenn die Wohnung paar qm zu groß ist.

Und das ist für dich kein "Wegnehmen"???

Wenn man den Reichen und Kapitalisten auch nur 1 Cent an Steuern erhöht, schreien Leute wie du und Tonsetzer sofort aus allen Lungenbläschen "Diebstahl, Raub, Sozialismus, Kommunismus!".

........aber wenn man den Armen das letzte Bisschen streicht, was sie noch haben, klatschen Leute wie du und Tonsetzer Beifall!!!

Rat mal , was Jesus von Leutchen wie Nephtys und dir hält........achso, du bist ja Agnostiker, da zählt das natürlich nicht.

Das hast du aber fein eingefädelt.....:cool2:

FranzKonz
22.02.2007, 00:15
1.) Hartz 4 beinhaltet die Kürzung der Sozialhilfe auf NULL, wenn man einen Zwangsjob zu einem Armutslohn von 1 € die Stunde ablehnt.
Es wird Dir also nichts genommen, sondern man gibt Dir nichts mehr, wenn Du Deinen Arsch nicht hebst.


2.) Im Hartz-Gesetz wurde zudem die Arbeitslosenhilfe von 36 Monate auf 12 Monate gekürzt.
Es wird also niemandem etwas weggenommen, sondern die Unterstützung wird früher reduziert.


3.) Hartz 4 hat die Einmal-Leistungen gestrichen, d.h. wenn heute die Waschmaschine kaputt geht bei einem Hartz4 Empfänger, muss er demnächst mit schmutzigen Klamotten zu einem Vorstellungsgespräch.
Es wird also niemandem etwas weggenommen, es gibt nur ein paar Geschenke weniger.



4.) Hartz 4 beinhaltet, dass jeder erstmal sein Angespartes (zB Lebensversicherungen und Rentenversicherungen) kündigen und aufbrauchen muss, bevor er 1 Cent Sozialhilfe kriegt.
Es wird also niemandem etwas weggenommen, sondern es wird abgewartet, bis der Empfänger wirklich bedürftig ist.


Und das ist für dich kein "Wegnehmen"???

Wenn man den Reichen und Kapitalisten auch nur 1 Cent an Steuern erhöht, schreien Leute wie du und Tonsetzer sofort aus allen Lungenbläschen "Diebstahl, Raub, Sozialismus, Kommunismus!".

........aber wenn man den Armen das letzte Bisschen streicht, was sie noch haben, klatschen Leute wie du und Tonsetzer Beifall!!!

Rat mal , was Jesus von Leutchen wie Nephtys und dir hält........achso, du bist ja Agnostiker, da zählt das natürlich nicht.

Das hast du aber fein eingefädelt.....:cool2:
Du kommst hier an, und behauptest, jemand würde Dir etwas wegnehmen. Nun schaue ich genauer hin, und sehe daß Du etwas bekommst. Und statt den Gebern auf Knien zu danken, pöbelst Du hier rum. Schämst Du Dich eigentlich überhaupt nicht?

Daniel3
22.02.2007, 00:50
Daniel3:

Nenne mir bitte Länder auf der Welt in denen es Menschen die nicht arbeiten besser haben als in der BRD bzw. mehr fürs Nichtstun kriegen als hier.

Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass man Deutschland solange, bis zum Beweis des Gegenteils durch Dich, als weltweites soziales Paradies für Menschen ohne Arbeit (unverschuldet oder nicht) bezeichnen kann.

Ich bin schon gespannt auf deine Aufzählung.

Ja ja, das hättest du gerne: Ein Hündchen, das über dein Stöckchen springt.

Erstmal eine Gegenfrage:

Du siehst es als ein Sozialparadies an, wenn Menschen die Sozialhilfe auf NULL gekürzt wird, falls sie einen Zwangsjob zu einem Armutslohn von 1 € pro Stunde ablehnen????

Bei dieser brutalen Zwangsarbeit-Strategie von einem "Paradies" zu sprechen, gehört zu deiner üblichen Realitätsferne!

Zweitens:

Soweit ich weiß, zahlen die Dänen ihren Arbeitslosen mindestens 5 Jahre lang Arbeitslosenhilfe (bei uns jetzt nur 1 Jahr) ......und die Dänen haben auch ein höheres Sozialhilfeniveau als wir.

Die Franzosen und Schweizer und die skandinavischen Länder haben meines Wissens ein ebenso hohes Sozialhilfeniveau wie wir.

Zwangsarbeiten wie bei uns sind mir aus diesen Ländern aber nicht bekannt.

Insofern stimmt es von vorne bis hinten nicht, dass wir ein Sozial-Paradies hätten!

Nochmal die Frage:

Auf welchem Mond schreibst du deine Beiträge???

Daniel3
22.02.2007, 01:04
Es wird Dir also nichts genommen, sondern man gibt Dir nichts mehr, wenn Du Deinen Arsch nicht hebst.


Es wird also niemandem etwas weggenommen, sondern die Unterstützung wird früher reduziert.

Es wird also niemandem etwas weggenommen, es gibt nur ein paar Geschenke weniger.

Es wird also niemandem etwas weggenommen, sondern es wird abgewartet, bis der Empfänger wirklich bedürftig ist.

Du kommst hier an, und behauptest, jemand würde Dir etwas wegnehmen. Nun schaue ich genauer hin, und sehe daß Du etwas bekommst. Und statt den Gebern auf Knien zu danken, pöbelst Du hier rum. Schämst Du Dich eigentlich überhaupt nicht?

Ach so ein dreister Lügner bist du also?

Du bestreitest also sogar, dass 1 Minus 1 Null ist?

Und diese dreiste Lüge benutzt du nur zu dem brutalen Zweck, die Armen noch ärmer zu machen???

Schämst du dich nicht, so dreist zu lügen???

Selbstverständlich wird den Armen etwas genommen!

Selbstverständlich wird ein Arbeitsloser ÄRMER, wenn ihm die Sozialhilfe gestrichen und gekürzt wird!

Also wird ihm auch etwas genommen!

Vor Hartz 4 hatte der Bedürftige einen gesetzlich garantierten Anspruch auf Sozialhilfe, der ihm genommen und gekürzt wird!

Lüg wo anders rum aber nicht bei mir!

Nebenbei: den Arbeitnehmern wird auch etwas genommen, wenn sie gekündigt werden von Kapitalisten wie dir:

Nämlich ihr Arbeitsplatz und damit ihre Existenzgrundlage.

FranzKonz
22.02.2007, 01:11
Ach so ein dreister Lügner bist du also?
...


Und wenn Du noch so schreist: Wenn Du nichts bekommst ist das etwas anderes, als wenn man Dir etwas nimmt.

mastermike
22.02.2007, 02:48
Ach so ein dreister Lügner bist du also?

Du bestreitest also sogar, dass 1 Minus 1 Null ist?

Und diese dreiste Lüge benutzt du nur zu dem brutalen Zweck, die Armen noch ärmer zu machen???

Schämst du dich nicht, so dreist zu lügen???

Selbstverständlich wird den Armen etwas genommen!

Selbstverständlich wird ein Arbeitsloser ÄRMER, wenn ihm die Sozialhilfe gestrichen und gekürzt wird!

Also wird ihm auch etwas genommen!

Vor Hartz 4 hatte der Bedürftige einen gesetzlich garantierten Anspruch auf Sozialhilfe, der ihm genommen und gekürzt wird!

Lüg wo anders rum aber nicht bei mir!

Nebenbei: den Arbeitnehmern wird auch etwas genommen, wenn sie gekündigt werden von Kapitalisten wie dir:

Nämlich ihr Arbeitsplatz und damit ihre Existenzgrundlage.



Du bist wohl der neue Redenschreiber der WASG und/oder der Spion der Neokommunisten?! Fettdruck und Farben, wow, soll wohl von den vorgefertigten Worthülsen ablenken. Klar ist, dass in diesem Unrechtsstaat die "Mittelschicht" immer mehr zur Kasse gebeten wird, während eine zunehmende Zahl von nimmersatten "Sozialjunkies" (deutscher und ausländischerer Herkunft) immer mehr Sozialtransfers beziehen (die Zahlen sind beim Stat. Bundesamt nachzulesen und sprechen für sich). Hartz 4 wurde von einer "rot-grünen" Regierung initiiert, die wohl kaum im Verdacht stehen dürfte Kapitalismus zu fördern. Das Gesetz ist wie die meisten wichtigen Gesetze von R-G "handwerklich" ein Witz und auch ungerecht. Dies alles hat aber mit kapitalistischen Tendenzen überhaupt nichts zu tun - also nicht immer alles propagandistisch wirksam mischen.

Den Armen wird nichts genommen sondern -in Einzelfällen- nur weniger gegeben.
1-Euro Jobs sind Jobs für Hartz-4-Empfänger (im Schnitt natürlich weit über die 345,-- € hinausgehend, nämlich über € 700,--, bei Familien bis zu € 2000,-- und mehr) die neben der dieser Leistungen z u s ä t z l i c h 1,-- € Stundenlohn beziehen können. Kein Mensch braucht diese Jobs annehmen, jeder kann auch betteln und im Erdloch wohnen ... Nur wenn er eben Leistungen der gebeutelten "Mittelschicht" in Anspruch nehmen will - dann muss er/sie eben auch arbeiten. Schlimm was? Total kapitalistisch eben. Übrigends: die Leistungen aus Hartz 4 waren fast 10 Mia. höher als die Leistungen aus dem ALG 2 und der Sozialhilfe, also von Sozialabbau keine Rede.

Die "wahren" Topverdiener (z.B. Unternehmenseigner, ausgewanderte Prominente, etc.) zahlen wahrscheinlich keinen adäquaten Anteil am Steuereinkommen, sondern -man ahnt es schon - es sind wieder die "dummen" ehrlichen, Steuer- und Sozialversicherung zahlenden Bürger der sog. Mittelschicht und Oberschicht (ohne eben die "Superreichen"). Leider wird man dies in einer Welt mit verschwindenden Grenzen kaum mehr ändern können (denn Kapital ist eben ein scheues Reh).

Bitte verwechsle auch nicht ständig absichtlich Konzerne mit Unternehmern und dem "Mittelstand" und pauschaliere die "Reichen", das "Kapital" usw.. DIESE Verschwörung gibt es nicht und eine Tatsache ist klar:

In einem sozialistischen Staat geht es allen schlechter!

Die Kunst ist es also die richtige Mischung zu finden und da driften wir momentan offensichtlich wiedereinmal stark in die "Sozi-Ecke" ab. Ist ja wieder Geld da, von den ehrlichen, Steuer- und Sozialversicherung zahlenden Bürgern.

... da gehörst Du sicher nicht dazu, was? ?(

Tonsetzer
22.02.2007, 06:28
Daniel3:

- die Schweiz zahlt in der Tat mehr als man in Deutschland erhält.

- Frankreich ist ähnlich zu Deutschland, für einen genauen Vergleich bräuchte man jetzt die in Frankreich gezahlten Mietzuschüsse (falls sie welche zahlen).

- das Beispiel Dänemark hinkt etwas, da Dänemark einen vollständig deregulierten Arbeitsmarkt hat, mit der Folge, dass es dort so gut wie keinen Kündigungsschutz gibt - was Dich sicherlich empören würde. Zudem gibt es in Dänemark sehr wohl Zwangsmaßnahmen, die zu einer Reduzierung der Sozialhilfe führen.

Aber um nicht vom Thema abzulenken: Sagen wir mal es gehen alle 3 Punkte großzügig an Dich: Deutschland zählt also weltweit mindestens zu den TOP 10 (ich will mal großzügig sei und schreibe nicht TOP 5) wenn es darum geht Menschen optimal zu versorgen die keine Gegenleistung für die Bezahlung ihres Lebensunterhalts erbringen.

In diesem Zusammenhang von "Zwangsarbeit" zu sprechen verhöhnt all jene Menschen die wirklich Zwangsarbeit verrichten mussten. Die kamen nicht nach ein paar Stunden in eine von der Allgemeinheit bezahlte und beheizte Wohnung und so was wie ärztliche Versorgung hatten die schon mal gar nicht.

Tonsetzer
22.02.2007, 06:30
Klar ist, dass in diesem Unrechtsstaat die "Mittelschicht" immer mehr zur Kasse gebeten wird

Wie willst Du das jemand erklären, der die Grundsteuer für eine Art Reichensteuer hält ? :))

Tonsetzer
22.02.2007, 06:33
Du kommst hier an, und behauptest, jemand würde Dir etwas wegnehmen. Nun schaue ich genauer hin, und sehe daß Du etwas bekommst. Und statt den Gebern auf Knien zu danken, pöbelst Du hier rum. Schämst Du Dich eigentlich überhaupt nicht?

Das ist wohl das Motto:

A: Ich schenk Dir monatlich 500 Euro
B: Na det könnte aber mehr sein

Nach 12 Monaten:

A: Ich kann nicht mehr, ich bin pleite, ich schenk Dir nur noch 400 Euro monatlich
B: Haltet den Dieb, der Kerl klaut mir 100 Euro im Monat !:))

wtf
22.02.2007, 08:17
Grundrechnen auf sozialistisch eben.

Efna
22.02.2007, 08:43
Wir leben in einem Kapitalistischen System das man überwinden sollte. Sozialismus ist das nicht darunter verstehe ich etwas anderes.

Valdyn
22.02.2007, 09:30
Ich versteh auch gar nicht warum man immer wieder diese ganzen unsinnigen und menschenfeindlichen urkapitalistischen Phrasen lesen muß. In modernen hochentwickelten Gesellschaften entsteht eben nunmal Arbeitslosigkeit. Ganz unabhängig davon, ob die betroffenen Menschen nun faul sind oder nicht. Allein durch die steigende Produktivität und des Wirtschaftssystems, welches eben auf Gewinnmaximierung ausgelegt ist. Was macht man mit den Menschen? Sollen die sich aus Mülltonnen ernähren oder wie? Arbeitslosigkeit ist eben der Preis für den Kapitalismus. Es ist gar nicht die Frage, ob Sozialleistungen für alle oder nicht. Sie sind so lange zwingend, wie es das System nicht schafft, genügend Arbeit zu stellen. Arbeitslosigkeit ist aber eben nunmal systeminhärent. Insofern sind Sozialleistungen, die gemessen am Wohlstand der jeweiligen Gesellschaft kein normales Leben ermöglichen, sondern maximal ein Überleben sichern menschenunwürdig und gefährden auf kurz oder lang den Frieden. Und insofern sind wir bei einer Politik, die unten immer mehr kürzt und oben immer mehr Zugeständnisse gibt weit entfernt von einem Sozialismus.

Quo vadis
22.02.2007, 09:36
Zum Thema Lobbyismus:

Ich bin junger Selbstständiger Familienvater....welche Lobby habe ich? Garkeine. Ihr Gurken a la MCduff seit schwätzer die genau solche sind. Transferempfänger.

Die Konzerne die Lobbyarbeit betreiben zahlen kaumnoch Steuern, geredet wird hier aber von Leistungsträgern.

Du hast da was Mißverstanden--Lobbyismus wirkt direkt auf die politisch Verantwortlichen ein, indem sie diese zu genehmen Gesetzen nötigen.
Wir sprechen hier von milliardenschweren Kartellen.Als Stichworte möchte ich da nur mal Pharma, Auto, Energie, Versicherungswesen usw. nennen.....
Denkst du der Riesendruck der jetzt seitens der Bundesregierung zum Thema "Umweltschutz" auf die Bürger ausgeübt wird, hat was mit Berichten von Al Gore zu tun, oder paar Klimaprofessoren? Nein, es ist die Erneuerbare- Energien-Mafia die hier Lobbyarbeuit betreibt.Es geht um unvorstellbare Milliardensummen, mit denen hier gespielt wird.Es geht um hohe Investitionen, die sich Firmen fürstlichst vom Staat fördern lassen (Steuergelder).

Die Sache hat aber eines Gemeisam--der Staatsfeind Nr. 1 ist der Bürger.Er wird weiter ausgepreßt, bis ultimo.Er ist dem völlig wehr und schutzlos ausgesetzt......
Deshalb haben wir beileibe keinen Sozialismus, sondern schon rein neofeudale Strukturen......:rolleyes:

Tonsetzer
22.02.2007, 09:58
Noch mal zur Verdeutlichung, ich spreche hier nicht von den Zugeständnissen die Konzernen gemacht werden.

Ich spreche davon, dass sich der Staat die Kohle von denen holt, die zu arm sind um abzuhauen, aber noch zu viel in der Tasche haben um nicht immer weiter zwangsenteignet zu werden. Die zahlen nämlich die Zeche.

Die Oma mit dem Häuschen, ihre Erben, Sparer, Arbeiter, Angestellte, Raucher, Autofahrer, Freiberufler, Handwerker usw.

Einen Milliardär interessiert es einen Dreck ob der Sparerfreibetrag abgeschafft wird. Aber Hans Mustermann, der für sich, seine Frau und seine 1,2 Kinder sorgen und fürs Alter VORsorgen muss, der wird seit Jahren immer stärker geschröpft.

Quo vadis
22.02.2007, 10:22
Noch mal zur Verdeutlichung, ich spreche hier nicht von den Zugeständnissen die Konzernen gemacht werden.

Ich spreche davon, dass sich der Staat die Kohle von denen holt, die zu arm sind um abzuhauen, aber noch zu viel in der Tasche haben um nicht immer weiter zwangsenteignet zu werden. Die zahlen nämlich die Zeche.

Die Oma mit dem Häuschen, ihre Erben, Sparer, Arbeiter, Angestellte, Raucher, Autofahrer, Freiberufler, Handwerker usw.

Einen Milliardär interessiert es einen Dreck ob der Sparerfreibetrag abgeschafft wird. Aber Hans Mustermann, der für sich, seine Frau und seine 1,2 Kinder sorgen und fürs Alter VORsorgen muss, der wird seit Jahren immer stärker geschröpft.

richtig, unsäglich auch die zig fachen Besteuerungen für teilweise ein und dieselbe Sache-----Hauskauf--19% Mwst.....Hausvererbung----Erbschaftssteuer
Die Frage, wo bei Strom, Heizung, Benzin usw. der "Mehrwert" sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis.Auch warum man da nicht wie bei Lebensmitteln einen ge, Satz von 7% nehmen kann, sondern das volle Programm.....

Valdyn
22.02.2007, 10:34
Die Frage ist dann doch, warum der Staat sich die Kohle von denen holt. Doch nur weil eben die Konzerne und Großunternehmer immer mehr entlastet werden. Irgendwo muß das Geld ja herkommen, oder nicht? Was hat denn das aber mit Sozialismus zu tun? Die Großen entlasten und in die Taschen der Kleinen reingreifen ist alles, aber sicher kein Sozialismus. Daß Gewinne, Entlastungen und Vergünstigungen der Wirtschaft nicht zwingend Arbeitsplätze schafft hat man doch auch in den letzten zwei Jahrzehnten wunderbar sehen können.

Wo grade die Mehrwehrtssteuer angesprochen wurde...warum wird eigentlich Wasser so hoch besteuert? Immerhin sowas wie eine Grundlage...das ist sicher kein Zeichen für ein soziales System, oder?

Quo vadis
22.02.2007, 10:43
Die Frage ist dann doch, warum der Staat sich die Kohle von denen holt.

Weil es die breite Masse ist.Die Arbeiter, Angestellten,Kleinunternehmer, Selbstständigen usw.
Das was man früher gerne mal als Mittelstand bezeichnete, bewegt sich jetzt immer schneller auf das Prekariat zu, während sich die klitzekleine Oberschicht weiter weg vom Rest der Gesellschaft bewegt und auf kurz oder lang mal dauerhaft im Ausland landet, wie der milliardenschwere Herr Flick z.B......

Valdyn
22.02.2007, 10:53
Ja, sicher. Aber letztendlich doch auch nur, weil er andere Gruppen entlastet und das Geld irgendwo in die EU bläst. Es ist nicht der Arbeitslose, der Schuld daran ist, daß man dem Mittelstand das Geld aus der Tasche zieht, um ihn zu finanzieren. Mal theoretisch angenommen, man würde tatsächlich alle Sozialleistungen einstellen, dann griffe man dem Mittelstand immer noch in die Taschen und die Kapitalisten ließen sich von ihm Infrastruktur, Polizei etc. bezahlen. Die Heulerei wäre genau die selbe. Nur wäre das Ziel vermutlich nicht mehr der vermeintliche Sozialschmarotzer sondern der durch Steuergelder finanzierte Beamte. Ist er zwar jetzt auch schon aber das geht eben am eigentlichen vorbei. Das alles ist systeminhärent.

Tonsetzer
22.02.2007, 11:01
Natürlich haben wir keinen klassischen Sozialismus.

Ich persönlich und viele andere "Normalsterbliche" fühlen sich aber mittlerweile so.

Wenn ich auf meinen Gehaltszettel schaue, geht gut die Hälfte an den Staat. Sozialversicherungen, Steuern etc.

Von dem was mir noch bleibt darf ich dann (falls ich kann !):

- meine Familie ernähren und einkleiden (davon gehen natürlich 19 % wieder an Vater Staat)
- reparieren lassen (dafür nimmer er mir wieder 19 % "Mehrwert" ab)
- Grundsteuer für mein Haus zahlen (das aber keinen Ertrag abwirft, also eine reine Substanzsteuer, einfach weil ich es besitze) Zuvor durfte ich netterweise aber auch noch Grunderwerbssteuer beim Kauf des Hauses bezahlen.

Falls dann noch was bleibt sagt mir der Staat:

Du hast zwar schon beim Gehalt einen Riesenbatzen in dieses schwarze Loch namens Rentenversicherung bezahlt, aber trotzdem musst Du privat vorsorgen, denn natürlich kriegst Du nicht annähernd das raus was wir Dir zwangsenteignen.
Also Geld zur Hausbank bringen.

- Für die kümmerlichen Zinsen die ich dort als Inflationsausgleich kriege sagt der Staat: "1/3 davon krieg erst mal ich ! Ach ja und übrigens. Freibeträge werden mal wieder halbiert. Und übrigens: Solltest Du Aktien halten für die Altersvorsorge: Ab 2009 nehm ich Dir natürlich auch dafür 30 % deiner Wertentwicklung weg, egal wie lange Du sie hältst"
Wenn es ein gutes Jahr war darf ich per Steuererklärung bei den Zinsen noch mehr nachlegen.

Wenn ich also sehe was mir der Staat von meiner Brutto-Arbeitsleistung (die mein Arbeitgeber ja bezahlt !) letzten Endes lässt, frage ich mich schon inwiefern mein Privateigentum in diesem System staatlicher Willkür noch geschützt ist.

Valdyn
22.02.2007, 11:27
Sozialismus definiert sich eben nicht über die Abgaben an den Staat. Selbst wenn der Staat 99% wegnähme hat das mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun wenn sich davon eine verhältnismäßig kleine Schicht ein schönes Leben macht während die Masse in Armut lebt. Es ist auch keine staatliche Willkür was passiert sondern eben das Gesetz des Kapitalismus. Auch in der Politik herrschen diese Gesetze.

Quo vadis
22.02.2007, 11:37
Ja, sicher. Aber letztendlich doch auch nur, weil er andere Gruppen entlastet und das Geld irgendwo in die EU bläst. Es ist nicht der Arbeitslose, der Schuld daran ist, daß man dem Mittelstand das Geld aus der Tasche zieht, um ihn zu finanzieren. Mal theoretisch angenommen, man würde tatsächlich alle Sozialleistungen einstellen, dann griffe man dem Mittelstand immer noch in die Taschen und die Kapitalisten ließen sich von ihm Infrastruktur, Polizei etc. bezahlen. Die Heulerei wäre genau die selbe. Nur wäre das Ziel vermutlich nicht mehr der vermeintliche Sozialschmarotzer sondern der durch Steuergelder finanzierte Beamte. Ist er zwar jetzt auch schon aber das geht eben am eigentlichen vorbei. Das alles ist systeminhärent.

richtig.Noch ne kleine Anmerkung.An keiner anderen Berufsgruppe sind die schweren Sozialeinschnitte der letzten Jahre so spurlos vorbeigegangen, wie an der Beamtenschaft.das ist wenig verwunderlich, denn seit jeher hat der Staat schützend seine hand über seine Buettel gehalten.
Die Polizei ist zu einer reinen Ausländerkriminalitätsverwalter und Inländerabkassiererbrigade verkommen.....leider.:(

Ein Thema, was der pc zum Opfer gefallen ist:

http://www.handelsblatt.com/news/Default.aspx?_p=300391&_t=ft&_b=910542

Es ist die Chronik einer angekündigten Katastrophe: Die Zahl der Pensionäre von Bund, Ländern und Kommunen verdoppelt sich von derzeit 895 000 auf 1,6 Millionen in den nächsten 35 Jahren; die Versorgungsausgaben werden von derzeit 34,6 auf 81,6 Milliarden ansteigen, so der Entwurf zum "3. Versorgungsbericht" von Bundesinnenminister Otto Schily.

Tonsetzer
22.02.2007, 11:48
Sozialismus definiert sich eben nicht über die Abgaben an den Staat.

Wenn der Staat einen Großteil meiner Arbeitsleistung in seine Tasche steckt um damit auch Nichtarbeitende ausreichend zu alimentieren, mag das keine wikipedia-taugliche Definition von "Sozialismus" sein, aber eine gefühlte, da er Leistung und Nichtleistung zu sehr annähert.


Selbst wenn der Staat 99% wegnähme hat das mit Sozialismus überhaupt nichts zu tun wenn sich davon eine verhältnismäßig kleine Schicht ein schönes Leben macht während die Masse in Armut lebt.

Diese Definition würde auch auf die DDR-SED-Bonzen zutreffen, mit ihren Luxus-Ostseeinsel-Häuschen und den bis heute verschwundenen Parteimilliarden.

Valdyn
22.02.2007, 11:55
Es ist sprachlich meines Erachtens eben falsch bzw. unglücklich.

Die Arbeitslosen müßen nunmal finanziert werden. Der Staat greift dir nicht in deine mittelständische Tasche, um die Arbeitslosen zu alimentieren, sondern er greift dir rein, weil er bei den Großen buckelt und das Geld sonst fehlt. Wenn man das sprachlich immer so verwischt landet die Schuld immer bei den Arbeitslosen. Sie können nichts dafür.

FranzKonz
22.02.2007, 11:57
Die Frage ist dann doch, warum der Staat sich die Kohle von denen holt. Doch nur weil eben die Konzerne und Großunternehmer immer mehr entlastet werden.
Das klingt ganz furchtbar. Es ist aber nun mal so, daß der Konzern seine Gewinne zwischen den Konzerntöchtern verschieben kann. Das logische Ergebnis ist, daß der Konzern seine Steuern dort zahlt, wo der Steuersatz am niedrigsten ist. Da wir sehr hohe Steuersätze haben, zahlt der Konzern seine Steuern eben nicht bei uns, sondern anderswo.

Braucht Europa einheitliche Unternehmenssteuer-Mindestsätze? (http://www.siering.info/dossiers/unternehmenssteuern/)
Irland lockt mit niedrigen Unternehmenssteuern (http://www.dradio.de/dlf/sendungen/europaheute/514782/)

Serbien lockt mit einer Flat-Tax von 10% und zeigt dazu folgende Grafik:
http://www.serbien-montenegro.de/assets/images/Korperschaftssteuer2.jpg

Hier die Entwicklung der Steuersätze in Deutschland:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/0a/StS%C3%A4tze.png/800px-StS%C3%A4tze.png

Änderungen an den Steuersätzen machen sich nicht sofort bemerkbar. Deshalb entstand die tragische Situation, daß Schröder die Prügel für diese unpopulären Aktionen bekam und das Merkel jetzt die Erfolge einheimst.

Valdyn
22.02.2007, 12:05
Klar. Man kann eben aber auch nicht die BRD mit Ländern wie Serbien vergleichen. Die werden zum einen von der EU subventioniert und zum anderen herrschen da ganz andere Standards. Natürlich führt die Globalisierung in der Form wie wir sie erleben wohl mittel bis langfristig zu einer Angleichung dieser Standards. Das wird eben sehr bitter für die Staaten, wo ehemals relativ hohe Standards herrschten. Was die Frage aufwirft: Wer will eigentlich die Globalisierung, wer profitiert davon wirklich und warum wird ständig so getan, als sei sie ein unabwendbares Schiksal und quasi Naturgesetz, wenn sie doch nur von der Politik im Auftrag der Großkapitalisten durchgesetzt wurde.

FranzKonz
22.02.2007, 12:15
Klar. Man kann eben aber auch nicht die BRD mit Ländern wie Serbien vergleichen. Die werden zum einen von der EU subventioniert und zum anderen herrschen da ganz andere Standards. Natürlich führt die Globalisierung in der Form wie wir sie erleben wohl mittel bis langfristig zu einer Angleichung dieser Standards. Das wird eben sehr bitter für die Staaten, wo ehemals relativ hohe Standards herrschten. Was die Frage aufwirft: Wer will eigentlich die Globalisierung, wer profitiert davon wirklich und warum wird ständig so getan, als sei sie ein unabwendbares Schiksal und quasi Naturgesetz, wenn sie doch nur von der Politik im Auftrag der Großkapitalisten durchgesetzt wurde.
Auch Staaten stehen in Konkurrenz zueinander. Autohersteller werben mit Motorleistung, Staaten mit Steuersätzen.

Wie Du richtig erkennst, gleichen sich die Standards an, und das bedingt einen Wandel. Deutschland kann ohne Exporte nicht überleben. Wir profitieren also unterm Strich von der Globalisierung, auch wenn das zum Beispiel unsere Textilindustrie umgebracht hat.

ROUGE
22.02.2007, 12:26
Oder zumindest eine Vorstufe davon ?



Sind im Sozialismus Ackermänner und Vorstandsjahresgehälter oder Vorstandsabfindungen von meherern Millionen üblich? :cool2:

Quo vadis
22.02.2007, 12:30
Wie Du richtig erkennst, gleichen sich die Standards an, und das bedingt einen Wandel. Deutschland kann ohne Exporte nicht überleben. Wir profitieren also unterm Strich von der Globalisierung, auch wenn das zum Beispiel unsere Textilindustrie umgebracht hat.

Nein, nicht wir profitieren von der Globalisierung, sondern die Politiker und wenige Großunternehmen.
Die Bevölkerungsmasse wird auf kurz oder lang fertiggemacht werden.Keine ahnung, ob der Staat eine Ahung hat, was sich da so an der Basis zusammenbraut......

wtf
22.02.2007, 12:32
Im Endausbau des sozialistischen Paradieses nur für die, die gleicher sind als die anderen.

Daß Dr. Ackermann sein Salär mehr als verdient hat, legt ich bereits dar.

Quo vadis
22.02.2007, 12:36
Im Endausbau des sozialistischen Paradieses nur für die, die gleicher sind als die anderen.

Daß Dr. Ackermann sein Salär mehr als verdient hat, legt ich bereits dar.

Wie man 6 Mrd. EUR Gewinn macht, kann nur vermutet werden.Fakt ist aber, dass gerade die DAX-Unternehmen im Jahr darauf, nur noch mit jeweils ner Schippe mehr drauf, eine Hausnummer sind......will sagen--Gewinnsprünge um jeden Preis sind die Devise.

FranzKonz
22.02.2007, 14:28
Wie man 6 Mrd. EUR Gewinn macht, kann nur vermutet werden.Fakt ist aber, dass gerade die DAX-Unternehmen im Jahr darauf, nur noch mit jeweils ner Schippe mehr drauf, eine Hausnummer sind......will sagen--Gewinnsprünge um jeden Preis sind die Devise.
Schau nicht nur auf die Magie der großen Zahl, sondern setze sie ins Verhältnis zur Größe des Unternehmens. Dann relativiert sich das ganz schnell.

FranzKonz
22.02.2007, 14:30
Nein, nicht wir profitieren von der Globalisierung, sondern die Politiker und wenige Großunternehmen.
Die Bevölkerungsmasse wird auf kurz oder lang fertiggemacht werden.Keine ahnung, ob der Staat eine Ahung hat, was sich da so an der Basis zusammenbraut......
Wie die Politiker davon profitieren ist mir unklar. Über die Reisespesen?

Wenn die Großunternehmen profitieren, haben wir alle etwas davon.

Bei der Bevölkerungsmasse habe ich manchmal das Gefühl, daß Idiocracy keine Satire ist.

Quo vadis
22.02.2007, 14:41
Wie die Politiker davon profitieren ist mir unklar. Über die Reisespesen?

Wenn die Großunternehmen profitieren, haben wir alle etwas davon.

Bei der Bevölkerungsmasse habe ich manchmal das Gefühl, daß Idiocracy keine Satire ist.

Ach ne, mit dem "Exportweltmeister" und die daraus resultierenden Finanzeinnahmen kokettieren keine Politiker---blos nicht.....:rolleyes:

lupus_maximus
22.02.2007, 15:10
Ach ne, mit dem "Exportweltmeister" und die daraus resultierenden Finanzeinnahmen kokettieren keine Politiker---blos nicht.....:rolleyes:
Die Mwst auf den Export kann sich der ausländische Kunde beim deutschen Finanzamt wiederholen, ich glaube nicht, das dies abgeschafft wurde!
Ergo verdient der Staat beim Export nichts an der Mwst.

Nephtys
22.02.2007, 15:33
Sind im Sozialismus Ackermänner und Vorstandsjahresgehälter oder Vorstandsabfindungen von meherern Millionen üblich? :cool2:

Nein dafür umso mehr Funktionäre die GARNICHTS arbeiten und dafür nochmehr verallimentiert werden. Linke Wunschträume...

Quo vadis
22.02.2007, 16:00
Die Mwst auf den Export kann sich der ausländische Kunde beim deutschen Finanzamt wiederholen, ich glaube nicht, das dies abgeschafft wurde!
Ergo verdient der Staat beim Export nichts an der Mwst.


dann bleiben von den für über 900 Mrd. EUR verschobenen Warenwert, halt an anderer Stelle was hängen.Das Material muß dafür muß ja auch eingekauft werden, die Logistik steht an (Maut, Speditionen etc. pp) usw.

Tonsetzer
22.02.2007, 17:14
Sind im Sozialismus Ackermänner und Vorstandsjahresgehälter oder Vorstandsabfindungen von meherern Millionen üblich? :cool2:

Wie sagte Herr Dr. Ackermann angesichts der ewigen Diskussionen um sein Gehalt:

"Nicht Deutschland bezahlt mein Gehalt sondern die Eigentümer der Deutschen Bank"

Mehr is dem nicht hinzuzufügen.

Im Übrigen muss er dieses Gehalt auch in der oben von mir beschriebenen Form versteuern - schon mal so weit gedacht ?

FranzKonz
22.02.2007, 17:29
Wie sagte Herr Dr. Ackermann angesichts der ewigen Diskussionen um sein Gehalt:

"Nicht Deutschland bezahlt mein Gehalt sondern die Eigentümer der Deutschen Bank"

Mehr is dem nicht hinzuzufügen.

Im Übrigen muss er dieses Gehalt auch in der oben von mir beschriebenen Form versteuern - schon mal so weit gedacht ?
Er zahlt sogar Rentenversicherungsbeiträge von diesem Gehalt. Und später wird er mal eine Einheitsrente beziehen.

Das würde mir stinken! :))

Tonsetzer
22.02.2007, 17:50
Er zahlt sogar Rentenversicherungsbeiträge von diesem Gehalt. Und später wird er mal eine Einheitsrente beziehen.

Das würde mir stinken! :))

:)) :)) :))

Daniel3
22.02.2007, 22:53
Du bist wohl der neue Redenschreiber der WASG und/oder der Spion der Neokommunisten?!Fettdruck und Farben, wow, soll wohl von den vorgefertigten Worthülsen ablenken. Klar ist, dass in diesem Unrechtsstaat die "Mittelschicht" immer mehr zur Kasse gebeten wird, während eine zunehmende Zahl von nimmersatten "Sozialjunkies" (deutscher und ausländischerer Herkunft) immer mehr Sozialtransfers beziehen (die Zahlen sind beim Stat.


Alle mal herhören, hier spricht ein "Manager" von "Sozial-Junkies".

Dass ausgerechnet so ein kapitalistischer Manager wie du über die Armen und Sozialhilfeempfänger herzieht, ist typisch, macht es aber nicht besser.

Wenn dich der Sozialstaat so sehr stört, dass du sogar die Armen und Schwachen als "Junkies" diffamierst, dann bist du ein ziemlicher Verfassungs- und Sozialstaatsfeind mit einer ziemlich menschenfeindlichen Einstellung.

Denn unsere Verfassung legt in Artikel 20 Grundgesetz den Sozialstaat auf alle Zeiten fest.

Im übrigen verpflichtet uns auch das Menschenwürdegebot aus Artikel 1 Grundgesetz und unsere christliche Kultur, den Armen und Schwachen zu helfen!

Und ausgerechnet ein Manager muss den Mund so weit aufmachen, falls deine Profilangabe stimmt und du wirklich ein Manager bist.

Manager sind in den letzten jahren sehr unangenehmn als die eigentlichen Schmarotzer der Gesellschaft aufgefallen, indem Manager unverdiente Millionen von € kassieren dafür, dass sie massenweise Menschen entlassen.

Welches Menschenbild und welch eine Erziehung hast du eigentlich?

Bist du ein Sympathisant des Nationalsozialismus oder reiner Radikal-Kapitalist?




Bundesamt nachzulesen und sprechen für sich). Hartz 4 wurde von einer "rot-grünen" Regierung initiiert, die wohl kaum im Verdacht stehen dürfte Kapitalismus zu fördern. Das Gesetz ist wie die meisten wichtigen Gesetze von R-G "handwerklich" ein Witz und auch ungerecht. Dies alles hat aber mit kapitalistischen Tendenzen überhaupt nichts zu tun - also nicht immer alles propagandistisch wirksam mischen.

1.)
Hartz 4 mag von Schröders Agenda 2010 initiiert sein, jedoch war die CDU die Partei, die auf Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien und damit auf Zwangsjobs beharrte. Ohne Zustimmung der CDU wäre das Gesetz im Bundesrat gescheitert.

CDU und SPD haben Hartz 4 also gemeinsam zu verantworten (selbstverständlich auch die Grünen und die FDP, die ebenfalls zugestimmt haben):

2.)
Auch unterliegst du einem groben Irrtum, wenn du sagst, die SPD sei unverdächtig kapitalistisch zu sein.

Das war vielleicht mal so! Die Zeiten ändern sich aber heftig und so ändern sich auch die Parteien!

Die SPD ist heute - ebenso wie die CDU - eine reine Kapitalisten-Partei geworden, die sich ein Dreck um soziale Belange schert, wie man an Hartz 4 und anderen Einschnitten erkennen kann.

Schröder selbst war immer mehr ein Kapitalist als Sozialstaatsfreund, und mit der kapitalistischen Agenda 2010 hat Schröder die SPD auf einen kapitalistischen Kurs gebracht.




Den Armen wird nichts genommen sondern -in Einzelfällen- nur weniger gegeben.

Das ist verlogene Haarspalterei, und das weißt du auch.

Das hab ich schon deinem Kumpel Franz-Konz erklärt.

Wer einen Anspruch auf Sozialhilfe, der vorher im Gesetz für die Armen bestimmt war, kürzt und im Einzelfall sogar ganz streicht, der nimmt den Armen auch etwas.

Das ist offensichtlich.

Zudem wird auf dieser Weise der Sozialstaat abgebaut, und der Abbau des Sozialstaates nimmt den Bedürftigen auch etwas weg, denn der Sozialstaat ist grundgesetzlich garantiert.

Hinsichtlich der Streichung von Einmal-Leistungen und der Versilberung des angesparten Vermögens liegt - entgegen deiner Behauptung - gar kein Einzelfall vor.

Ob es ein Einzelfall ist oder nicht spielt aber auch keine Rolle.

Denn nach unseerem Grundgesetz hat JEDER EINZELNE MENSCH ein Recht auf Achtung seiner Menschenwürde.

Das ist die große moderne Errungeschaft unserer deutschen und christlich geprägten Demokratie, für die wir hunderte von Jahren brauchten, um sie aufzubauen.

Und paar Kapitalisten wie du und CDU und SPD wollen diese große Errungenschaft vernichten.

Und dass ihr Turbo-Kapitalisten jetzt so eine haarspalterische Begriffsklauberei nötig habt, beweist wie verzweifelt ihr in eurer nicht vorhandenen Argumentationskette seid.:cool2:

FranzKonz
22.02.2007, 22:57
Und dass ihr Turbo-Kapitalisten jetzt so eine haarspalterische Begriffsklauberei nötig habt, beweist wie verzweifelt ihr in eurer nicht vorhandenen Argumentationskette seid.:cool2:
Da Du Dich völlig undankbar für die erhaltenen Almosen zeigst, plädiere ich dafür, Dich in einer Gemeinschaftsunterkunft mit Suppenküche zu versorgen. Bargeldauszahlungen werden gänzlich gestrichen.

Das spart der Allgemeinheit Geld, und Du lernst vielleicht, was Dir zusteht.

Daniel3
22.02.2007, 23:25
Daniel3:

- die Schweiz zahlt in der Tat mehr als man in Deutschland erhält.

- Frankreich ist ähnlich zu Deutschland, für einen genauen Vergleich bräuchte man jetzt die in Frankreich gezahlten Mietzuschüsse (falls sie welche zahlen).

- das Beispiel Dänemark hinkt etwas, da Dänemark einen vollständig deregulierten Arbeitsmarkt hat, mit der Folge, dass es dort so gut wie keinen Kündigungsschutz gibt - was Dich sicherlich empören würde. Zudem gibt es in Dänemark sehr wohl Zwangsmaßnahmen, die zu einer Reduzierung der Sozialhilfe führen.

Aber um nicht vom Thema abzulenken: Sagen wir mal es gehen alle 3 Punkte großzügig an Dich: Deutschland zählt also weltweit mindestens zu den TOP 10 (ich will mal großzügig sei und schreibe nicht TOP 5) wenn es darum geht Menschen optimal zu versorgen die keine Gegenleistung für die Bezahlung ihres Lebensunterhalts erbringen.

In diesem Zusammenhang von "Zwangsarbeit" zu sprechen verhöhnt all jene Menschen die wirklich Zwangsarbeit verrichten mussten. Die kamen nicht nach ein paar Stunden in eine von der Allgemeinheit bezahlte und beheizte Wohnung und so was wie ärztliche Versorgung hatten die schon mal gar nicht.

1.)

Der Vergleich zu anderen nicht-deckungsgleichen Ländern muss immer mehr oder weniger hinken, zumal wir uns dort nicht so gut auskennen wie in unserem eigenen Land.

Aber du wolltest diesen Vergleich, und ich habe dir die paar Länder genannt, die du hören wolltest.

In Dänemark mag der Kündigungsschutz sehr niedrig sein, dafür gibts da aber 5 Jahre lang Arbeitslosenhilfe (bei uns 12 Monate).

2.)

Nun, mir liegt es absolut fern andere Zwangsarbeiter dieser Welt zu verhöhnen.

Sicher gibt es weit schlimmere Formen der Zwangsarbeit.....der menschlichen Grausamkeiten-Fantasien sind - wie wir alle wissen - keine Grenzen gesetzt.

Aber auch eine nicht-so-schlimme Form der Zwangsarbeit ist und bleibt Zwangsarbeit und muss bekämpft werden, da Zwangsarbeit immer gegen die Menschenwürde und Berufsfreiheit verstößt.

Dein Argument "weil es in anderen Ländern schlimmere Formen von Zwangsarbeit und Armut gibt, kann man auch hierzulande die Zwangsarbeit und Armut dem Grunde nach akzeptieren" kann man nicht ernst nehmen.

Und ich ahne, dass dir das klar sein muss.

Wenn du ehrlich bist, dann weißt du, dass das eine schlimme menschenunwürdige Belastung ist, wenn man Menschen zu Armutslöhnen von 1 € pro Stunde schuften lässt.

Das geschieht aber bei Hartz 4, ob du es jetzt Zwangsarbeit nennen willst oder nicht.

Und wenn du noch ehrlicher bist, dann würdest du zugeben, dass dich diese Form der Hartz4-Zwangsarbeit nur deswegen nicht stört, weil du selbst nicht betroffen bist!

Wehe aber, wenn du arm wärst und vom Staat gezwungen würdest für 1 € pro Stunde einen Park zu kehren oder Spargel zu stechen!

Du würdest aufschreien und fluchen wie von der Tarantel gestochen.

Deine egoistische Einstellung "Mir egal, dass es Hartz4-Zwangsarbeit gibt, ich bin ja nicht betroffen" kann aber keine Grundlage für einen modernen freiheitlichen Rechtstaat sein!

klartext
23.02.2007, 00:08
Oje oje, und solch eine unehrliche Niete wie du benutzt Zitate von Nietzsche, in denen es um die Wahrheit geht.

Nochmal, auch für dich Knirps, damit du noch was lernst:

Wir haben in der BRD einen wachsenden radikalen Kapitalismus und Sozialabbau.

Womit gleichzeitig bewiesen ist, dass wir keinerlei Sozialismus haben, denn Kapitalismus+Sozialabbau gehen nicht zusammen mit Sozialismus, Kleiner.

Davon abgesehen:

Ist dir etwa ein wachsender radikaler Kapitalismus, der dich zu einem Arbeitssklaven macht (siehe Hartz4 und 1-Euro-Jobs) lieber als ein Sozialstaat, der dir hilft, wenn es dir mal schlecht geht??? ?(

Bist du ein Masochist, der sich gerne unterdrücken lässt von Kapitalisten??:cool:

Denk doch mal nach!

Es gibt in D ca. 20.000 Betriebe, die keinen Nachfolger haben, weil es sich kaum noch lohnt, einen Kleinbetrieb weiterzuführen. Selbst grössere Betriebe haben Nachfolgeprobleme. Der Grund ist eine immer grösser werdende Staatsquote, die vor allem ideologischen Irrlichtern wie ihnen entspringt.
Man kann ja darüber reden, wie die Milch einer Kuh verteilt werden soll. Sozialisten und Kommunisten schlachten aber immer die Kuh und wundern sich dann, dass die Milch kanpp wird. Sie würden nicht nur die Kuh schlachten, sondern auch noch den Kuhstall anzünden.
Sie können fordern, was sie wollen. Wenn ihre Forderung niemand aufnimmt, und genauso wird es sein, bewegen sie sich im luftleeren Raum, der gewohnte Zustand aller Sozialisten.
Natürlich können sie versuchen, die Produktionsmittel zu verstaatlichen. Nur werden sie keinen finden, der damit einen Mehrwert erzielt. Daran ist schon die DDR gescheitert.

ROUGE
23.02.2007, 10:02
Wie sagte Herr Dr. Ackermann angesichts der ewigen Diskussionen um sein Gehalt:

"Nicht Deutschland bezahlt mein Gehalt sondern die Eigentümer der Deutschen Bank"

Mehr is dem nicht hinzuzufügen.

Im Übrigen muss er dieses Gehalt auch in der oben von mir beschriebenen Form versteuern - schon mal so weit gedacht ?

Thema verfehlt. Es geht hier nicht um die Ackermänner in Deutschland. Es geht um die Themen-Frage "Haben wir in Deutschland schon den Sozialismus ?"

Allein die Existenz der Ackermänner in Deutschland beantwortet die gestellte Frage mit einem klaren NEIN

Tonsetzer
23.02.2007, 11:16
Allein die Existenz der Ackermänner in Deutschland beantwortet die gestellte Frage mit einem klaren NEIN

Kann man so sehen. Für mich zählen aber auch noch andere Dinge.

Wenn dein Arbeitgeber für deine Arbeitsleistung 5.000 Euro ausgibt, bleiben Dir davon ca. 2.500 Euro. Also die Hälfte ! Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, das ist keine Selbstverständlichkeit, das ist schon eine Art Raubrittertum und sicher kein Kapitalismus.

Wenn Du von dieser Summe Kleidung für deine Familie und Dich kaufst zahlst Du wieder 500 Euro Mehrwertsteuer (die meines Erachtens genialste Art staatlichen Raubs).

Von den 2.000 Euro die im Geschäft hängen bleiben zahlt der Chef sagen wir seinem Angestellten 2.000 Euro brutto. Davon kommen aber wieder nur 1.300 Euro bei dem Mann an, den Rest sackt wieder der Staat ein. Von den 1.300 Euro zahlt er seine Miete, die sein Vermieter versteuern muss, er kauft ein, zahlt wieder Mehrwertsteuer etc.

Von den 5.000 Euro Leistung die dein Chef für Dich letzten Endes ausgegeben hat, werden nach nur wenigen Schritten nahezu alle 5.000 Euro an den Staat zurück fließen.

Und solltest Du wenig konsumieren, sparen, eine private Rente oder Zinsen dafür kassieren, dann schlägt er wieder mit Besteuerung zu.

Allein der Besitz eines Hauses, das keinen Ertrag abwirft, zieht mit der Grundsteuer sogar eine Substanzsteuer nach sich.

Valdyn
23.02.2007, 13:25
Es kommt halt drauf an wo das Geld hinfließt. SOZIALismus. Es ist nicht eben nicht sozial, oben zu entlasten, aus Angst vor Verlagerung oder aus Korruption oder aus welchen Gründen auch immer und unten zu belasten, obwohl man es gar nicht bräuchte, wenn man oben nicht so viel entlastete. Das ist nicht sozial. Also auch weit entfernt vom Sozialismus. Selbst wenn die Staatsquote 90% wäre. Wie verteilt wird spielt eine wesentliche Rolle. Und klar ist das aktuell Kapitalismus. Geld regiert. Auch die Politik.

FranzKonz
23.02.2007, 13:27
Es kommt halt drauf an wo das Geld hinfließt. SOZIALismus. Es ist nicht eben nicht sozial, oben zu entlasten, aus Angst vor Verlagerung oder aus Korruption oder aus welchen Gründen auch immer und unten zu belasten, obwohl man es gar nicht bräuchte, wenn man oben nicht so viel entlastete. Das ist nicht sozial. Also auch weit entfernt vom Sozialismus. Selbst wenn die Staatsquote 90% wäre. Wie verteilt wird spielt eine wesentliche Rolle. Und klar ist das aktuell Kapitalismus. Geld regiert. Auch die Politik.
Zuerst kommt es mal darauf an, wo das Geld herkommt. Wenn es nämlich nicht herkommt, fließt es auch nicht hin. Egal wohin.

wtf
23.02.2007, 13:44
Zuerst kommt es mal darauf an, wo das Geld herkommt. Wenn es nämlich nicht herkommt, fließt es auch nicht hin. Egal wohin.

Diesen hochkomplizierte Sachverhalt haben noch nicht alle Theoriestarken verinnerlicht.

Daniel3
23.02.2007, 21:55
Es gibt in D ca. 20.000 Betriebe, die keinen Nachfolger haben, weil es sich kaum noch lohnt, einen Kleinbetrieb weiterzuführen. Selbst grössere Betriebe haben Nachfolgeprobleme. Der Grund ist eine immer grösser werdende Staatsquote, die vor allem ideologischen Irrlichtern wie ihnen entspringt. Man kann ja darüber reden, wie die Milch einer Kuh verteilt werden soll. Sozialisten und Kommunisten schlachten aber immer die Kuh und wundern sich dann, dass die Milch kanpp wird. Sie würden nicht nur die Kuh schlachten, sondern auch noch den Kuhstall anzünden.
Sie können fordern, was sie wollen. Wenn ihre Forderung niemand aufnimmt, und genauso wird es sein, bewegen sie sich im luftleeren Raum, der gewohnte Zustand aller Sozialisten.
Natürlich können sie versuchen, die Produktionsmittel zu verstaatlichen. Nur werden sie keinen finden, der damit einen Mehrwert erzielt. Daran ist schon die DDR gescheitert.

Was seid ihr radikale Neo-Kapitalisten doch alle für armselige unehrliche Kreaturen......:cool2:


Wie wo wann ist die Staatsquote gestiegen???????

Kannst du das irgendwie belegen????

Hast du diese Lüge nötig??

Unter Schröder und CDU wurden alle Unternehmen und Privatleute steuerlich entlastet; auch der Spitzensteuersatz wurde runtergesenkt auf 42 %, wovon auch kleinere Unternehmen etwas haben.

Insofern ist es eine schlichte Lüge, wenn du behauptest die Staatsquote "werde immer größer".

Hier eine Übersicht über die Entwicklung der Staatsquote in Europa:

Land 2003 2004 2005

Belgien 51,1 49,3 52,4

Dänemark 55,3 55,1 53,1

Deutschland 48,5 47,1 46,8

Finnland 50,0 50,3 50,1

Frankreich 53,4 53,2 53,8

Griechenland 49,2 49,8 46,7

Großbritannien 42,8 43,1 44,0

Irland 33,5 34,0 34,1

Italien 48,3 47,8 48,2

Luxemburg 42,3 43,1 43,2

Niederlande 47,1 46,3 45,5

Österreich 51,1 50,3 49,9

Portugal 45,8 46,7 47,7

Schweden 58,2 56,7 56,3

Quelle: Statistisches Bundesamt:

http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist028.php

Insofern zeigt die Statistik des Bundesamtes, dass die Staatsquote in der BRD auf 46,8 % (heute liegt sie nach vorläufigen Angaben sogar noch niedriger) gesunken ist, während sie zu Kohls Zeiten bei 49 % lag.

Mit Lügnern wie dir kann man nicht wirklich diskutieren, denn so wie du bei diesen kleinen Statistik-Fragen lügst, lügst du auch bei großen Fragen, die die Menschenwürde betreffen.

P.S.
Die unfreiheitliche DDR will selbstverständlich niemand zurück. Es geht um das Sozialstaatsgebot, das in unserem Grundgesetz (Artikel 20) festgeschrieben ist!

klartext
23.02.2007, 23:19
Was seid ihr radikale Neo-Kapitalisten doch alle für armselige unehrliche Kreaturen......:cool2:


Wie wo wann ist die Staatsquote gestiegen???????

Kannst du das irgendwie belegen????

Hast du diese Lüge nötig??

Unter Schröder und CDU wurden alle Unternehmen und Privatleute steuerlich entlastet; auch der Spitzensteuersatz wurde runtergesenkt auf 42 %, wovon auch kleinere Unternehmen etwas haben.

Insofern ist es eine schlichte Lüge, wenn du behauptest die Staatsquote "werde immer größer".

Hier eine Übersicht über die Entwicklung der Staatsquote in Europa:

Land 2003 2004 2005

Belgien 51,1 49,3 52,4

Dänemark 55,3 55,1 53,1

Deutschland 48,5 47,1 46,8

Finnland 50,0 50,3 50,1

Frankreich 53,4 53,2 53,8

Griechenland 49,2 49,8 46,7

Großbritannien 42,8 43,1 44,0

Irland 33,5 34,0 34,1

Italien 48,3 47,8 48,2

Luxemburg 42,3 43,1 43,2

Niederlande 47,1 46,3 45,5

Österreich 51,1 50,3 49,9

Portugal 45,8 46,7 47,7

Schweden 58,2 56,7 56,3

Quelle: Statistisches Bundesamt:

http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist028.php

Insofern zeigt die Statistik des Bundesamtes, dass die Staatsquote in der BRD auf 46,8 % (heute liegt sie nach vorläufigen Angaben sogar noch niedriger) gesunken ist, während sie zu Kohls Zeiten bei 49 % lag.

Mit Lügnern wie dir kann man nicht wirklich diskutieren, denn so wie du bei diesen kleinen Statistik-Fragen lügst, lügst du auch bei großen Fragen, die die Menschenwürde betreffen.

P.S.
Die unfreiheitliche DDR will selbstverständlich niemand zurück. Es geht um das Sozialstaatsgebot, das in unserem Grundgesetz (Artikel 20) festgeschrieben ist!

Ihr Problem ist, dass ihnen die Grundlagen von Volkswirtschaft nicht bekannt sind und sie deshalb die obengenannten Zahlen für die Staatsquote halten.
Diese Zahlen sind der Anteil der Gesamtausgaben des Staaes am Bruttoisozialprodukt. Die Staatsquote definiert sich anders.
Sozialisten scheitern regelmässig schon im Ansatz, weil sie Fakten und Ideologie verwechseln. Ein erfolgreicher sozialistischer Unternehmer ist mir auch bisher nicht bekannt. Sie können mir aber sicher ein Beispiel nennen.

Daniel3
24.02.2007, 04:59
Ihr Problem ist, dass ihnen die Grundlagen von Volkswirtschaft nicht bekannt sind und sie deshalb die obengenannten Zahlen für die Staatsquote halten.
Diese Zahlen sind der Anteil der Gesamtausgaben des Staaes am Bruttoisozialprodukt. Die Staatsquote definiert sich anders.Sozialisten scheitern regelmässig schon im Ansatz, weil sie Fakten und Ideologie verwechseln. Ein erfolgreicher sozialistischer Unternehmer ist mir auch bisher nicht bekannt. Sie können mir aber sicher ein Beispiel nennen.

1.)
Ach so ist das?

Du wirst beim LÜGEN erwischt und LÜGST dann einfach weiter??

Oder bist du so dämlich, dass du nicht verstehst, was die Staatsquote ist?

Nach der in Deutschland geläufigen Definition ist die Staatsquote definiert als "das Verhältnis der Summe der Haushaltsausgaben von Bund, Ländern und Kommunen sowie der gesetzlichen Sozialsysteme (Parafisci) zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ".

Das macht auch Sinn, dass man die Staatsquote so definiert, denn in dieser Definiton sind auch die Staatsschulden sowie die Sozialausgaben und Subventionen enthalten.

Man misst die Staatsquote in der BRD also in der Regel an den Gesamtausgaben des Staates gemessen am BIP (Bruttoinlandsprodukt).


Quellen:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Finanz__und__Wirtschaftspolitik/Oeffentlicher__Gesamthaushalt/0509011a4017.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote

http://www.wirtschaftundschule.de/Lexikon/S/Staatsquote.html

http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~ECBAC4FA8228640ABAD820B7DF241EB97~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://www.zahlenspiegel.ch/d/index.cfm?id=45&thema=245&act=2&art=1


2.)
Und hier eine gute langfristige Übersicht des Bundesfinanzministeriums zur Entwicklung der Staatsquote:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__I/0509011a4013,templateId=raw,property=publicationFi le.pdf

Nach dieser Statistik des BFM lagen wir im Jahr 2006 bei einer Staatsquote von nur 45,7 %!

D.h. wir liegen heute sogar unter der Staatsquote von 1991 nach der deutschen Einheit !


Fazit:
Sofern also Kapitalisten ständig in der Öffentlichkeit die Propaganda verbreiten, dass die BRD wegen der zu hohen oder steigenden Staatsquote nicht wettbewerbsfähig sei, ist das eine Lüge, die nicht zuletzt durch die Exportweltmeisterschaft der BRD widerlegt wird.

wtf
24.02.2007, 08:23
Ein erfolgreicher sozialistischer Unternehmer ist mir auch bisher nicht bekannt.

Die scheinen nicht zu existieren, was natürlich daran liegt, daß es echten Sozialismus noch nicht gab. Die bisherigen, sämtlich gescheiterten Versuche waren (für die Beteiligten kostenpflichtige bis tödliche) Proben.

Fachmaf
24.02.2007, 13:44
Die scheinen nicht zu existieren, was natürlich daran liegt, daß es echten Sozialismus noch nicht gab. Die bisherigen, sämtlich gescheiterten Versuche waren (für die Beteiligten kostenpflichtige bis tödliche) Proben.

:rofl:

Das ist zitierfähig!

mastermike
05.03.2007, 00:59
Leider kann man die "Erzideologen" im Forum, wie immer, natürlich nicht überzeugen. Das Schöne an der "Globalisierung" ist, dass sie gnadenlos zeigen wird, welche Ideologien erfolgreich sind und welche nicht. Die Geschichte der jüngeren Vergangenheit hat ganz klar gezeigt, welche Weltanschauung erfolgreich sein wird. Wir können also entscheiden: - Do you wanna be a fu...ing loser or a winner? It's your bloody decision -. Und mit "wir" meine ich das "Deutsche Volk".

Ein bisschen mehr Pragmatismus und "Gesunder Menschenverstand" würde uns auch schon weiter bringen. In diesem Sinne -von der anderen Seite des Atlantiks-

Buenos noches muchachos. :-)

Kenshin-Himura
05.03.2007, 15:23
1.)
Ach so ist das?

Du wirst beim LÜGEN erwischt und LÜGST dann einfach weiter??

Oder bist du so dämlich, dass du nicht verstehst, was die Staatsquote ist?

Nach der in Deutschland geläufigen Definition ist die Staatsquote definiert als "das Verhältnis der Summe der Haushaltsausgaben von Bund, Ländern und Kommunen sowie der gesetzlichen Sozialsysteme (Parafisci) zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) ".

Das macht auch Sinn, dass man die Staatsquote so definiert, denn in dieser Definiton sind auch die Staatsschulden sowie die Sozialausgaben und Subventionen enthalten.

Man misst die Staatsquote in der BRD also in der Regel an den Gesamtausgaben des Staates gemessen am BIP (Bruttoinlandsprodukt).


Quellen:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Finanz__und__Wirtschaftspolitik/Oeffentlicher__Gesamthaushalt/0509011a4017.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote

http://www.wirtschaftundschule.de/Lexikon/S/Staatsquote.html

http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc~ECBAC4FA8228640ABAD820B7DF241EB97~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

http://www.zahlenspiegel.ch/d/index.cfm?id=45&thema=245&act=2&art=1


2.)
Und hier eine gute langfristige Übersicht des Bundesfinanzministeriums zur Entwicklung der Staatsquote:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__I/0509011a4013,templateId=raw,property=publicationFi le.pdf

Nach dieser Statistik des BFM lagen wir im Jahr 2006 bei einer Staatsquote von nur 45,7 %!

D.h. wir liegen heute sogar unter der Staatsquote von 1991 nach der deutschen Einheit !


Fazit:
Sofern also Kapitalisten ständig in der Öffentlichkeit die Propaganda verbreiten, dass die BRD wegen der zu hohen oder steigenden Staatsquote nicht wettbewerbsfähig sei, ist das eine Lüge, die nicht zuletzt durch die Exportweltmeisterschaft der BRD widerlegt wird.

Siehe dazu Dies:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/86620/

Staatsquote wieder bei fast 50 Prozent

09.08.2004 - (idw) Institut "Finanzen und Steuern" e.V.

Das Institut "Finanzen und Steuern" (IFSt) e.V., Bonn, stellt in seiner Schrift Nr. 416 die Entwicklung der öffentlichen Finanzwirtschaft in Deutschland von 1993 bis 2003 dar.

Die Staatsausgabenquote (Staatsanteil am Bruttoinlandsprodukt) hielt sich - ausgehend von 49,4 v.H. in 1993 - bis 1997 auf diesem relativ hohen Niveau. Der danach erfolgte Rückgang um 1 Prozentpunkt bis 2001 ist nicht nur staatlicher Ausgabenzurückhaltung zu verdanken, sondern vor allem eine Folge der ab 1996 geänderten Kindergeldauszahlung durch Verrechnung mit der Lohnsteuer. In den vergangenen beiden Jahren ist die Quote wieder angestiegen auf nunmehr 49 v.H., nur noch 1 Prozentpunkt von der magischen 50-Prozentgrenze entfernt.

Staatsquote 1990, 1995, 1996, 1997, 1998 und 1999:

http://www.sgipt.org/politpsy/staatsl/squote.htm

Deutschland 43,8 46,3 47,3 46,3 45,6 45,6 (...)

Die Staatsquote, also das Verhältnis der Staatsausgaben zum Bruttoinlandsprodukt, ist von knapp 33 Prozent im Jahr 1960 auf zuletzt etwas unter 49 Prozent angestiegen. Vor allem in den 60er und 70er Jahren wurde die Staatstätigkeit - politisch gewollt - kräftig ausgeweitet. Anschließend mußte der Staat unter dem Druck sinkender Einnahmen auf Konsolidierungskurs gehen, von dem er in der Anfangsphase der deutschen Einheit wegen des hohen Transferbedarfs der neuen Bundesländer wieder abgewichen ist. 1995 erreichte die Staatsquote mit 50,6 Prozent einen vorläufigen Höchststand. Seitdem konnte sie um 1,8 Prozentpunkte zurückgeführt werden. Dies signalisiert jedoch nur zum Teil echte Konsolidierungsfortschritte. Denn rund zur Hälfte wird die Quotenreduktion durch die seit Anfang 1996 veränderte Verbuchung des Kindergelds im Staatskonto erklärt. Die von der Bundesregierung bis zum Jahr 2000 angestrebte Quote von 46 Prozent ist nur bei anhaltend strenger Ausgabendisziplin und bei einem Wirtschaftswachstum erreichbar ..."


http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=1&sid=9&artikelid=1833&pagenr=0

Staatsquote wieder bei fast 50 Prozent
Bonn, 16.08.2004 (ifst) - Die Staatsausgabenquote (Staatsanteil am Bruttoinlandsprodukt) hielt sich - ausgehend von 49,4 v.H. in 1993 - bis 1997 auf diesem relativ hohen Niveau. Der danach erfolgte Rückgang um 1 Prozentpunkt bis 2001 ist nicht nur staatlicher Ausgabenzurückhaltung zu verdanken, sondern vor allem eine Folge der ab 1996 geänderten Kindergeldauszahlung durch Verrechnung mit der Lohnsteuer. In den vergangenen beiden Jahren ist die Quote wieder angestiegen auf nunmehr 49 v.H., nur noch 1 Prozentpunkt von der magischen 50-Prozentgrenze entfernt.

Wie man sieht: Der Staat ist eine fett Sau, die geschlachtet werden muss.:cool2:

Walter Hofer
05.03.2007, 16:54
Zitat von FranzKonz
Zuerst kommt es mal darauf an, wo das Geld herkommt. Wenn es nämlich nicht herkommt, fließt es auch nicht hin. Egal wohin.


Diesen hochkomplizierte Sachverhalt haben noch nicht alle Theoriestarken verinnerlicht.

prusssssssssssssst, :rofl: :rofl:

Daniel3
06.03.2007, 14:09
Siehe dazu Dies:

http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/86620/


Staatsquote 1990, 1995, 1996, 1997, 1998 und 1999:

http://www.sgipt.org/politpsy/staatsl/squote.htm


http://www.wiwi-treff.de/home/index.php?mainkatid=1&ukatid=1&sid=9&artikelid=1833&pagenr=0


Wie man sieht: Der Staat ist eine fett Sau, die geschlachtet werden muss.:cool2:


Und du bist eine ziemlich dämliche Sau, denn deine Zahlen zur Staatsquote aus dem Jahre 1999 und 2004 sind VERALTET oder ungenau.

Hier nochmal die aktuellen Zahlen des Bundesfinanzministeriums und des statistischen Bundesamtes, die einen Rückgang der Staatsquote auf zuletzt 45,7 % belegen:


Staatsquote in %:

Land 2003 2004 2005 2006

Belgien 51,1 49,3 52,4

Dänemark 55,3 55,1 53,1

Finnland 50,0 50,3 50,1

Frankreich 53,4 53,2 53,8

Deutschland 48,5 47,1 46,8 45,7

Griechenland 49,2 49,8 46,7

Großbritannien 42,8 43,1 44,0

Irland 33,5 34,0 34,1

Italien 48,3 47,8 48,2

Luxemburg 42,3 43,1 43,2

Niederlande 47,1 46,3 45,5

Österreich 51,1 50,3 49,9

Portugal 45,8 46,7 47,7

Schweden 58,2 56,7 56,3



Quellen:

Statistisches Bundesamt
http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist028.php

und Bundesfinanzministerium:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__I/0509011a4013,templateId=raw,property=publicationFi le.pdf


Fazit:
Sofern also Kapitalisten ständig in der Öffentlichkeit die Propaganda verbreiten, dass die BRD wegen der zu hohen oder der ständig steigenden Staatsquote nicht wettbewerbsfähig sei, ist das eine Lüge, die nicht zuletzt durch die Exportweltmeisterschaft der BRD widerlegt wird.

FranzKonz
06.03.2007, 14:20
Fazit:
Sofern also Kapitalisten ständig in der Öffentlichkeit die Propaganda verbreiten, dass die BRD wegen der zu hohen oder der ständig steigenden Staatsquote nicht wettbewerbsfähig sei, ist das eine Lüge, die nicht zuletzt durch die Exportweltmeisterschaft der BRD widerlegt wird.
Hör endlich auf rumzudebattieren und fang an zu arbeiten.

Wenn Du dann Deine Lohnabrechnung betrachtest und siehst, wieviel Du für irgendwelche faulen Säcke zwangsspendest, reden wir weiter.

FranzKonz
06.03.2007, 14:23
prusssssssssssssst, :rofl: :rofl:

Es ist doch immer wieder schön, wenn man zur Erheiterung beitragen kann. :lach:

politisch Verfolgter
06.03.2007, 16:21
FranzKonz, ja, dafür gebührt Ihnen Dank! ;-)

Koslowski
06.03.2007, 16:51
Wir haben in Deutschland keinen Sozialismus. Man ist in einigen Bereichen zwar auf dem Weg in die Planwirtschaft; dies ist aber kein notwendiges Kriterium für Sozialismus.

FranzKonz
06.03.2007, 16:58
Wir haben in Deutschland keinen Sozialismus. Man ist in einigen Bereichen zwar auf dem Weg in die Planwirtschaft; dies ist aber kein notwendiges Kriterium für Sozialismus.

Nee Kolso, Planwirtschaft kann das nicht sein. Bei uns hat doch keiner einen Plan! :D

politisch Verfolgter
06.03.2007, 17:22
Nee Kolso, Planwirtschaft kann das nicht sein. Bei uns hat doch keiner einen Plan! :D

Dann nehmen Sie sich doch mal gefälligst Villa+Porsche und noch weit mehr vor.
Positiv denken.

Koslowski
06.03.2007, 17:41
Dann nehmen Sie sich doch mal gefälligst Villa+Porsche und noch weit mehr vor.
Positiv denken.

Und wenn ich lieber eine kleine Burg und einen Kombi vorziehe? Geht das mit User-Value?

GrafZahl
06.03.2007, 18:58
man sollte über versicherungsbetrug sprechen, siehe meine anderen beiträge, der Strangöffner sollte wegen Vaterlandsverrat und Hetze gegen eigene Landsleute vor Gericht gestellt werden.

wie ich schon sagte , rechsnatioanle vaterlandsverräter wie sinn und hartz.

Kenshin-Himura
07.03.2007, 23:41
Und du bist eine ziemlich dämliche Sau, denn deine Zahlen zur Staatsquote aus dem Jahre 1999 und 2004 sind VERALTET oder ungenau.

Hier nochmal die aktuellen Zahlen des Bundesfinanzministeriums und des statistischen Bundesamtes, die einen Rückgang der Staatsquote auf zuletzt 45,7 % belegen:


Staatsquote in %:

Land 2003 2004 2005 2006

Belgien 51,1 49,3 52,4

Dänemark 55,3 55,1 53,1

Finnland 50,0 50,3 50,1

Frankreich 53,4 53,2 53,8

Deutschland 48,5 47,1 46,8 45,7

Griechenland 49,2 49,8 46,7

Großbritannien 42,8 43,1 44,0

Irland 33,5 34,0 34,1

Italien 48,3 47,8 48,2

Luxemburg 42,3 43,1 43,2

Niederlande 47,1 46,3 45,5

Österreich 51,1 50,3 49,9

Portugal 45,8 46,7 47,7

Schweden 58,2 56,7 56,3



Quellen:

Statistisches Bundesamt
http://www.destatis.de/basis/d/fist/fist028.php

und Bundesfinanzministerium:

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__I/0509011a4013,templateId=raw,property=publicationFi le.pdf


Fazit:
Sofern also Kapitalisten ständig in der Öffentlichkeit die Propaganda verbreiten, dass die BRD wegen der zu hohen oder der ständig steigenden Staatsquote nicht wettbewerbsfähig sei, ist das eine Lüge, die nicht zuletzt durch die Exportweltmeisterschaft der BRD widerlegt wird.

Die Zahlen werden vom mehrfachen Posten nicht relevanter. Den sehr leichten Rückgang der Staatsquote in den letzten Jahren habe ich nicht bestritten. Du hast gesagt, es gäbe keine Staatsquote über 50%, sondern deutlich darunter ich habe dir daraufhin die Quellen mit den Ausführungen über die Auszahlung des Kindergeldes und der Lohnsteuer gegeben. Außerdem zeigen meine Quellen deutlich, dass die Staatsquote langfristig gesehen seit Jahrzehnten massiv ansteigt, was deine These vom angeblichen ,,radikalen Neokapitalismus" und ,,Sozialabbau" in Deutschland relativ unsinnig macht.

Daniel3
08.03.2007, 22:20
Die Zahlen werden vom mehrfachen Posten nicht relevanter. Den sehr leichten Rückgang der Staatsquote in den letzten Jahren habe ich nicht bestritten. Du hast gesagt, es gäbe keine Staatsquote über 50%, sondern deutlich darunter ich habe dir daraufhin die Quellen mit den Ausführungen über die Auszahlung des Kindergeldes und der Lohnsteuer gegeben. Außerdem zeigen meine Quellen deutlich, dass die Staatsquote langfristig gesehen seit Jahrzehnten massiv ansteigt, was deine These vom angeblichen ,,radikalen Neokapitalismus" und ,,Sozialabbau" in Deutschland relativ unsinnig macht.

Die Zahlen sind aber insofern relevant als hier im Forum einige schwer gestörte verlogene Radikal-Kapitalisten ihr Unwesen treiben, die eine Lebens-Lüge nach der anderen posten, um schließlich an der Lügenspitze die komplett verlogene Unsinns-These zu hissen, dass die BRD in den Sozialismus oder in die Planwirtschaft marschieren würde.

(Dagegen spricht im übrigen schon, dass die BRD mehr und mehr staatliche Unternehmen privatisiert)

Vor allem zeigen die offiziellen Zahlen von mir auch sehr deutlich einen europäischen Vergleich (was deine Zahlen nicht tun), und dieser europäische Vergleich zeigt, dass in allen Demokratien in Europa ungefähr dieselbe Staatsquote (mal mehr mal weniger in einem bestimmten Spektrum zwischen 35 und 55 %) wie in der BRD herrscht.

Sind das etwa alles Planwirtschaften? Natürlich nicht, die Frage ist rhetorischerweise für unsere schwer Gestörten Radikalkapitalisten bestimmt.

Und schließlich zu deinem Vorwurf, die Zahlen des Bundesfinanzministeriums seien zu kurzfristig:

DieZahlen des Bundesfinanzministeriums zeigen die Entwicklung von 1960 bis heute, also immerhin einen Zeitraum von 47 Jahren!

Man sieht in der Statistik zB dass die Staatsquote im Jahre 1975 be 48,8 % lag, während sie heute bei 45,6 % liegt!

http://www.bundesfinanzministerium.de/lang_de/DE/Service/Downloads/Abt__I/0509011a4013,templateId=raw,property=publicationFi le.pdf

Insofern ist es kompletter Unsinn zu behaupten, dass die Staatsquote langfristig massiv gestiegen wäre oder dass ein Ansteigen automatisch etwas Negatives oder planwirtschaftliches sei.

Die Staatsquote ist - ebenso wie der Konjunkturzyklus - ein ständiges Auf und Ab in einem bestimmten Spektrum und sagt daher bis zu einem Bereich von ca. 60 % gar nichts darüber aus, wie planwirtschaftlich oder sozialistisch ein Land ist.

Kenshin-Himura
08.03.2007, 22:43
Vor allem zeigen die offiziellen Zahlen von mir auch sehr deutlich einen europäischen Vergleich (was deine Zahlen nicht tun)

Na ja, in dieser Quelle von mir hier sieht man auch einen europäischen Vergleich, wenn man auf den Link drückt:

http://www.sgipt.org/politpsy/staatsl/squote.htm

:] :] :]


und dieser europäische Vergleich zeigt, dass in allen Demokratien in Europa ungefähr dieselbe Staatsquote (mal mehr mal weniger in einem bestimmten Spektrum zwischen 35 und 55 %) wie in der BRD herrscht.

Sind das etwa alles Planwirtschaften?

Dort herrschen auch ein bisschen andere Bedingungen vor.:]

Aber auch die anderen europäischen Länder werden ihr derzeitiges Maß an Sozialstaatlichkeit im Sinne von Staatsversorgung nicht halten können, das wird ja von allen kompetenten Ökonomen auch prognostiziert.:] Europa wird am Ende des Prozesses nur noch so eine Staatsversorgung haben wie etwa die USA.:]

Und auch wenn die Zahlen ähnlich sind, so zeigt sich doch ein besonders starkes Maß in Deutschland. Dazu kommen die vielen Vorschriften und Bürokratie, die ganz klar typisch deutsch sind, und kein europäisches Phänomen.:] Beispielsweise war Deutschland in einer Studie zum Steuerrecht von 102 Ländern auf Platz 102 bewertet.:] Und über zwei Drittel der weltweiten Steuerliteratur sind in deutscher Sprache.:]


Man sieht in der Statistik zB dass die Staatsquote im Jahre 1975 be 48,8 % lag, während sie heute bei 45,6 % liegt!

Das ist richtig, aber wie gesagt, da stand ja was dazu mit der Abrechung der Lohnsteuern und des Kindergeldes... Dazu kommen wie gesagt die ganzen unliberalen Vorschriften und Bürokratieen.:]


Die Staatsquote ist - ebenso wie der Konjunkturzyklus - ein ständiges Auf und Ab in einem bestimmten Spektrum und sagt daher bis zu einem Bereich von ca. 60 % gar nichts darüber aus, wie planwirtschaftlich oder sozialistisch ein Land ist.[/B]

So? Und warum?

Nephtys
09.03.2007, 14:24
In Deutschland wird man auf Dauer kein Vermögen mehr besitzen dürfen. Die Demokratie ist schon faktisch abgeschafft da man nurnoch demj Proletariat versprechen muss deren Lebensbedingungen zu verbessern ohne das sie etwas dafür tun müssen und schon ist man in der Regierung. Deshalb auch der Linksrutsch in der CDU. Auf Dauer wird dies jedoch zum totalen Zerfall des Staates und der Auswanderung der Leistungsträger führen...dann haben wir nurnoch arbeitslose Daniel3's und befinden uns auf 2.Welt Land Niveau.

Wir sind kurz vor Enteignungen und Planwirtschaft das ist Fakt mein Freund.

cajadeahorros
09.03.2007, 14:55
In Deutschland wird man auf Dauer kein Vermögen mehr besitzen dürfen. Die Demokratie ist schon faktisch abgeschafft da man nurnoch demj Proletariat versprechen muss deren Lebensbedingungen zu verbessern ohne das sie etwas dafür tun müssen und schon ist man in der Regierung. Deshalb auch der Linksrutsch in der CDU. Auf Dauer wird dies jedoch zum totalen Zerfall des Staates und der Auswanderung der Leistungsträger führen...dann haben wir nurnoch arbeitslose Daniel3's und befinden uns auf 2.Welt Land Niveau.

Wir sind kurz vor Enteignungen und Planwirtschaft das ist Fakt mein Freund.

Natürlich. Nur wird der Einzelne, im Gegensatz zum Sozialismus, weiterhin das volle wirtschaftliche Risiko tragen, d.h. Enteignung und Entmündigung bei gleichzeitiger Abschaffung sozialer Netze. "Freiheit statt Sozialismus" eben. Oder west-stalinistische Bürokratiediktatur.

Daniel3
13.03.2007, 00:10
Na ja, in dieser Quelle von mir hier sieht man auch einen europäischen Vergleich, wenn man auf den Link drückt:

http://www.sgipt.org/politpsy/staatsl/squote.htm

Jungchen, du bist aber echt etwas zurück geblieben.

Denn wenn man auf deinen Link klickt, dann sieht man da nur europäische Zahlen bis 1999 (und dt. Zahlen bis 2003)!!!

Wir haben heute aber das Jahr 2007, falls es dir nicht aufgefallen ist!:vogel:

"Meine" Zahlen gehen dementsprechend bis 2006!

Das habe ich dir schon letztes Mal gesagt, dass deine Zahlen veraltet und insofern irrelevant sind.

Aber du stellst natürlich dein Kleinhirn auf Zugluft und postest weiter deine 1999-Zahlen, um daraus waghalsige Schlüsse zu ziehen.

Du hinkst statistisch gesehen 7 Jahre hinterher..........hinzu kommen dann deine Ethik-Defizite, die in Jahren kaum zu messen sind. Summa summarum hinkst du ca. 300 Jahre hinterher.:cool2:



Dort herrschen auch ein bisschen andere Bedingungen vor.

Aber auch die anderen europäischen Länder werden ihr derzeitiges Maß an Sozialstaatlichkeit im Sinne von Staatsversorgung nicht halten können, das wird ja von allen kompetenten Ökonomen auch prognostiziert.:]Europa wird am Ende des Prozesses nur noch so eine Staatsversorgung haben wie etwa die USA.:]

Das ist kompletter Unsinn, denn den europäischen Staaten (mit Ausnahme der neuen Beitrittsländer) geht es wirtschaftlich gut, zumindest so gut, dass sie den Sozialstaat locker halten und ausbauen können.

Abbauen muss man den Sozialstaat auf keinen Fall, schon gar nicht in der reichen Wirtschaftsmacht BRD.

Gerade weil der Sozialstaats-Abbau in der reichen BRD absolut unötig ist, ist es ja auch ein ethisches Verbrechen, wenn Merkel + CDU + FDP + SPD den Sozialstaat immer weiter abbauen und damit noch mehr Armut und Unfreiheit produzieren als nötig wäre.

Das eigentlich Problem in der Wirtschaft ist, dass sich die Manager und Chefs die Millionen- und Milliarden-Gewinne alle in ihren eigenen Arsch schieben und Arbeitsplätze abbauen und Löhne kürzen, nur damit sie sich eine Yacht oder einen Privat-Golfplatz mehr leisten können...........alles pure egoistische Geldverschwendung, die dem Volk und der Volkswirtschaft dann fehlt.

Und das eigentliche Problem in der Politik ist, dass die regierenden Parteien (CDU und SPD) dermaßen korrupt-kapitalistisch und unfreiheitlich geworden sind, dass sie deine Lüge propagieren, dass man den Sozialstaat abbauen müsste.

Wenn du eine Staatsversorgung wie in den USA willst, dann wander dorthin aus und akzeptiere, dass dort die Kriminalität und Armut und Unfreiheit wegen Sozialstaatsabbau höher ist als hier.

In der BRD ist das Sozialstaatsprinzip nun mal eines der obersten Gebote, da ändert dein kapitalistisches Geschwätz nichts dran.


Und auch wenn die Zahlen ähnlich sind, so zeigt sich doch ein besonders starkes Maß in Deutschland. Dazu kommen die vielen Vorschriften und Bürokratie, die ganz klar typisch deutsch sind, und kein europäisches Phänomen.:] Beispielsweise war Deutschland in einer Studie zum Steuerrecht von 102 Ländern auf Platz 102 bewertet.:] Und über zwei Drittel der weltweiten Steuerliteratur sind in deutscher Sprache.:]

Klar sind die Deutschen Paragrafen-Fetischisten, das bestreitet niemand.

Aber nur weil die Deutschen diese "Schwäche" haben und zu viele Steuervorschriften produzieren, heißt das doch nicht, dass der Sozialstaat schlecht wäre.

Was ist denn das für eine Hirnriss-Logik???

Dieser komplett unlogische Schluss deinerseits beweist, dass du nicht ganz auf der Höhe bist.....um es mal milde auszudrücken.

cajadeahorros
13.03.2007, 13:52
Gerade weil der Sozialstaats-Abbau in der reichen BRD absolut unötig ist, ist es ja auch ein ethisches Verbrechen, wenn Merkel + CDU + FDP + SPD den Sozialstaat immer weiter abbauen und damit noch mehr Armut und Unfreiheit produzieren als nötig wäre.

:))

Warum unnötig? Was will der Bürger denn mit einer langen Lebenserwartung und sozialer Sicherheit ohne Abhängigkeit von ererbtem Vermögen? Es ging jahrhundertelang auch ohne und recht viel mehr Könige oder Fürsten als heute wurden damals auch nicht gelyncht. Mit dem für den Bürger verschwendeten Geld kann man doch so schöne Dinge kaufen, neue Kanzlerämter oder Landtage, Dienstkarossen, einen Militärairbus...

Roter Prolet
13.03.2007, 14:05
wurde der Versuch "Sozialismus" wegen Erfolgslosigkeit nicht abgebrochen.............so am 2. Oktober 1990! 40 Jahre hat man probiert und probiert aber es hat nicht funktioniert! Weil es nicht funktionieren konnte, genau wie ein Perpetuum Mobile nicht funktionieren kann!

Mal abgesehen davon, dass es nicht um blosse Frage des "Funktionieren" war, fand der Anschluss der DDR an die BRD am 3. Oktober 1990 statt.

Kenshin-Himura
14.03.2007, 12:18
[B]

Jungchen, du bist aber echt etwas zurück geblieben.

Denn wenn man auf deinen Link klickt, dann sieht man da nur europäische Zahlen bis 1999 (und dt. Zahlen bis 2003)!!!

Wir haben heute aber das Jahr 2007, falls es dir nicht aufgefallen ist!:vogel:

"Meine" Zahlen gehen dementsprechend bis 2006!

Das habe ich dir schon letztes Mal gesagt, dass deine Zahlen veraltet und insofern irrelevant sind.

Da waren ja auch noch andere Links. Und die kurzfristige Entwicklung der letzten 3-4 Jahre ist hier nicht wirklich relevant. Und schon gar nicht bedeuten die paar popeligen % weniger Staatsquote in den letzten paar Jahren, dass hier ein ,,radikaler Neokapitalismus" o.Ä. vorliegt, im Gegenteil, zeigen sowohl deine als auch meine Zahlen ein bis zum geht nicht mehr verfetteten, etatistischen und präsozialistischen Staat.


Du hinkst statistisch gesehen 7 Jahre hinterher..........hinzu kommen dann deine Ethik-Defizite, die in Jahren kaum zu messen sind. Summa summarum hinkst du ca. 300 Jahre hinterher.:cool2:

Das Neue ist ja auch nicht immer gut. In Ostdeutschland hat es vor den Nazis ja auch mal Demokratie gegeben. :]


Das ist kompletter Unsinn, denn den europäischen Staaten (mit Ausnahme der neuen Beitrittsländer) geht es wirtschaftlich gut, zumindest so gut, dass sie den Sozialstaat locker halten und ausbauen können.

Belege?


Das eigentlich Problem in der Wirtschaft ist, dass sich die Manager und Chefs die Millionen- und Milliarden-Gewinne alle in ihren eigenen Arsch schieben und Arbeitsplätze abbauen und Löhne kürzen, nur damit sie sich eine Yacht oder einen Privat-Golfplatz mehr leisten können...........alles pure egoistische Geldverschwendung, die dem Volk und der Volkswirtschaft dann fehlt.

Das stimmt, das liegt an den falschen präsozialistischen Politik-Konzepten.


Wenn du eine Staatsversorgung wie in den USA willst, dann wander dorthin aus

Ich will es nach dem Studium versuchen.


und akzeptiere, dass dort die Kriminalität und Armut und Unfreiheit wegen Sozialstaatsabbau höher ist als hier.

Ist mir völlig egal.