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Vollständige Version anzeigen : Entstehung der Religion (Kirche)



AgitatorX
12.02.2007, 20:31
Wir ist sie entstanden?

Aus der Dummheit der Menschen die unerklärliches nach ihrem Wissensstand mit Göttern, sprich Überirdischen erklärten?

Weil es Gott so gewollt hat?

Weil es eindeutig war nach göttlichen Erscheinungen wie Jesus?


Kann man es eindeutig sagen?

cajadeahorros
12.02.2007, 20:49
Wie sollte man einen Prozess, der sich bspw. im Fall des Christentums über 2000 Jahre erstreckt, eindeutig erklären?

In zwei Sätzen zusammengefasst: Die göttliche Lehre von der Duldsamkeit im Diesseits, die dereinst reichlichen Lohn im Himmelreich verspricht, war sehr attraktiv für die Millionen Sklaven und Habenichtse im Römischen Reich. So attraktiv, dass die Herrscher des römischen Reichs es für ratsam hielten, die Religion (bzw. die Priester dieser Religion, die den Pöbel so schön brav und anspruchslos hielten) in den Staat zu integrieren, sie zur Staatsreligion zu machen.

-jmw-
12.02.2007, 21:10
Religion ist entstanden z.B. aus dem Unvermögen, Transzendentalität und Spiritualität als solche zu begreifen (oder gar gewisse Kräfte zu beherrschen).
Die Verorganisierung macht(e) die Sache einfacher - wenngleich sie natürlich auch immer weiter weg führt von der wahrheit und der Erkenntnis.

Man kann's auch so sagen: Erst waren sie Zauberer, dann Priester, heute sind sie Theologen.
Ein Abstieg?

mfg

AgitatorX
12.02.2007, 21:14
ja ne ... nicht wie die Religion sich gefestigt hat, oder imemr mehr Anhägner fand ...

Wer kam zuerst drauf? und wieso kam der (oder dieser Stamm) darauf?

cajadeahorros
12.02.2007, 21:26
Hier hilft:

http://ec1.images-amazon.com/images/P/3894846038.01._SS500_SCLZZZZZZZ_.jpg

Hier findet man gute Götter, böse Götter, einzelne Götter, viele Götter, das ganze schön nach Völkern geordnet und erklärt.

AgitatorX
12.02.2007, 21:58
Muss doch wissenschaftliche Erkenntnisse geben ... Theorien usw....

cajadeahorros
12.02.2007, 23:00
Mit ein wenig Mühe sollten sich entsprechende Theorien finden lassen...

-jmw-
12.02.2007, 23:32
Wer kam zuerst drauf? und wieso kam der (oder dieser Stamm) darauf?
Ja nun, da wird nun jeder ne andere Antwort drauf geben, jenachdem, was man so für wahr hält und was nicht.
Will sagen: Ein Jude wird Dir ne andere Erklärung geben als ein Hindu, ein Atheist eine andere als ich usw.

Meine Ansicht habe ich ja vereinfacht bereits dargelegt in Beitrag 3, dass eben Religion dadurch entstand, dass aus denen, die mit der Über-( und Unter-)Welt noch tatsächlich umgehen konnten, erst solche wurden, bei denen der direkte Umgang nur noch indirekt stattfand durch zwar teilweise noch funktionierende, doch nur mehr miss- oder unverstandene Formeln, Rituale etc;
und das aus diesen wiederum solche wurden, bei denen die Formeln und Riten nicht mehr nur nicht verstanden wurden, sondern auch nicht mehr funktionier(t)en.

mfg

dr-esperanto
13.02.2007, 07:23
Wir ist sie entstanden?

Aus der Dummheit der Menschen die unerklärliches nach ihrem Wissensstand mit Göttern, sprich Überirdischen erklärten?

Weil es Gott so gewollt hat?

Weil es eindeutig war nach göttlichen Erscheinungen wie Jesus?


Kann man es eindeutig sagen?



Die Religionen sind menschengemacht (mit manchmal ein paar göttlichen und dämonischen Eingriffen). Die Kirche dagegen ist von Gott selber gegründet worden, als Gott in Jesus Christus Mensch wurde und uns gesagt hat, wie Gott ist (wie ein liebender Papa) und was er von uns möchte (dass wir heilig werden).

Als Beweise genügen mir persönlich das Grabtuch von Turin und die 67 Heilungswunder von Lourdes, die von atheistischen Medizinern bestätigt wurden. Dort sind Blitzheilungen erfolgt und solche, die innerhalb weniger Stunden zustandegekommen sind. Natürlich erklärbare Spontanremissionen brauchen aber viel länger. Somit ist also bewiesen, dass es die Übernatur und wohl auch Gott gibt, der diese Wunder bewirkt.
Ich empfehle
ANDREAS ENGLISCH:"Die Wunder der kath. Kirche"

dr-esperanto
13.02.2007, 07:25
Muss doch wissenschaftliche Erkenntnisse geben ... Theorien usw....


Musst du MIRCEA ELIADE lesen.
Es ging bei den Religionen halt immer darum, Vorteile für sich zu gewinnen. In grauer Vorzeit natürlich im Überlebenskampf gegen grausame Bestien, die man versucht hat mit einem Zauberspruch zu bannen. Nicht umsonst haben ja unsere germanischen Vorfahren etwa Wölfe und Bären als Totemtiere (Namen Wolfgang, Bärenhart), einfach damit die Kraft des Wolfes oder des Bären auf den Kämpen übergehen möge. Dann kam vor 8000-10000 Jahren der Ackerbau aus der Südosttürkei zu uns und es musste also auch eine neue (Sonnen-)Religion konzipiert werden, damit die Götter oder speziell der Sonnengott auch für gute Ernte sorgt. Das sind also die primitiven Naturreligionen, wo man immer nur Vorteile für sich selber haben will. Hier will man also etwas von den Göttern HABEN, Vorteile, gute Ernte, viel Fleisch usw.

In den Hochreligionen der Achsenzeit (500v.Chr., Zeit der griechischen Philosophen, des Buddha) geht es aber darum, sich rational-ethisch (und nicht mehr moralisch-tabuistisch wie vorher) zu verhalten und die Natur zu überwinden, den ewigen Kreislauf, die zu nichts führt. Hier gibt es 2 Lösungen: in Fernost das Nirvana, das erreicht, wer es schafft, nicht mehr wiedergeboren zu werden und im Vorderen Orient das Paradies, das der ethische Mensch als Lohn von Gott geschenkt bekommt. Hier geht es also um das GEBEN, der Mensch soll heilig sein und von sich aus geben, geben, geben.

Firnrabe
13.02.2007, 08:11
Religion ist entstanden z.B. aus dem Unvermögen, Transzendentalität und Spiritualität als solche zu begreifen (oder gar gewisse Kräfte zu beherrschen).
Die Verorganisierung macht(e) die Sache einfacher - wenngleich sie natürlich auch immer weiter weg führt von der wahrheit und der Erkenntnis.

Man kann's auch so sagen: Erst waren sie Zauberer, dann Priester, heute sind sie Theologen.

Den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die Menschen wollten eben seit jeher ihre oft unliebsame Umwelt erklären.
Warum gibt es dieses Leuchten und Grollen am Himmel? Nun ja, es könnte doch sein, dass dort oben irgendetwas riesiges, wütendes seines Zorn hgerausbrüllt.
Das ist nur ein Beispiel, aber so ungefähr dürfte es abgelaufen sein.

Anobsitar
13.02.2007, 09:45
Wie sollte man einen Prozess, der sich bspw. im Fall des Christentums über 2000 Jahre erstreckt, eindeutig erklären?

In zwei Sätzen zusammengefasst: Die göttliche Lehre von der Duldsamkeit im Diesseits, die dereinst reichlichen Lohn im Himmelreich verspricht, war sehr attraktiv für die Millionen Sklaven und Habenichtse im Römischen Reich. So attraktiv, dass die Herrscher des römischen Reichs es für ratsam hielten, die Religion (bzw. die Priester dieser Religion, die den Pöbel so schön brav und anspruchslos hielten) in den Staat zu integrieren, sie zur Staatsreligion zu machen.

Es war zwar eine Ausbreitung über die griechisch gebildete Mittelschicht entgegen den Verfolgungen durch das römische Imperium aber ansonsten könnte der Rest stimmen. Ich glaub das Wort "Habenichtse" ist richtig geschrieben, denn wir müssen leider alles abgeben und dürfen so gar nichts mit hinübernehmen in das Reich unseres himmlischen Vaters. Nicht einmal seine fünfundneunzigeinhalb Frauen darf ein Christ zur Feier seiner eigenen Beerdigung verbrennen. Kann das Christentum so überhaupt noch Spaß machen und so seinen Platz in der Spaßgesellschaft finden, wenn man den Regeln des Kinoplatzanweisers folgt? Fragen über Fragen ...

cajadeahorros
13.02.2007, 10:01
Es war zwar eine Ausbreitung über die griechisch gebildete Mittelschicht entgegen den Verfolgungen durch das römische Imperium aber ansonsten könnte der Rest stimmen.

Kann das Christentum so überhaupt noch Spaß machen und so seinen Platz in der Spaßgesellschaft finden, wenn man den Regeln des Kinoplatzanweisers folgt? Fragen über Fragen ...

Darum habe ich auch die Einschränkung "zwei Sätze" geschrieben. Ein wenig komplizierter war die Ausbreitung des Christentums natürlich schon, auch die Entwicklung von einer Gruppierung innerhalb des pharisäischen Judentums zur hellenistisch-antijüdischen Myterienreligion.

Das Christentum wird schon wieder Spaß machen, im selben Maße, wie die irdischen Glücksmöglichkeiten verschwinden. Die "Spaßgesellschaft" wird ja für weite Teile der Gesellschaft bald nur noch ein Mythos sein.

Anobsitar
13.02.2007, 10:16
Darum habe ich auch die Einschränkung "zwei Sätze" geschrieben. Ein wenig komplizierter war die Ausbreitung des Christentums natürlich schon, auch die Entwicklung von einer Gruppierung innerhalb des pharisäischen Judentums zur hellenistisch-antijüdischen Myterienreligion.

Das Christentum wird schon wieder Spaß machen, im selben Maße, wie die irdischen Glücksmöglichkeiten verschwinden. Die "Spaßgesellschaft" wird ja für weite Teile der Gesellschaft bald nur noch ein Mythos sein.

Ich habe nichts gegen die Spaßgesellschaft und kämpfe nicht gegen die Spaßgesellschaft, sondern mache mich über sie lustig - was ganz im eigentlichen Sinne der Spaßgesellschaft ist. Heute wird alle zwei Monate ein neues Gesellschaftsystem entworfen und verworfen und dei durchschnittliche Halbwertszeit jeder Religionsneugründung beträgt etwa 8 1/2 Minuten.

Das Christentum ist keine antijüdische Religion - das ist nur eine faule Ausrede der vereinigten Volltrottel der Welt, weil sie sich dann keine Gedanken um die Folgen der Aufklärung und der sozialdarwinistsichen Wissenschaftsgläubigkeit machen müssen.

Im Mittelalter gab es auch so Sätze wie "Der war nicht nur ein Verbrecher - ja schlimmer noch, er war ein Tscheche" und trotzdem konnte derjenige der das äußerte gleich darauf den Humpen mit einem Tschechen zusammen heben. Was oft künstliche herbeibagatellisiert wird dient wohl lediglich der Verschleierung, dass rot und braun bezüglich des Antisemitsimus ein schönes Doppelpaar bilden und braune und rote Schurken sich herrlich darüber freuen, dass es gelungen ist dem Christentum die eigenen Vernichtungslager anzudichten und die größte Reinwaschaktion seit Erfindung des Scheiterhaufens und der Guillotine hinzulegen.

cajadeahorros
13.02.2007, 11:57
Ja ja, die widerwärtigen Errungenschaften der Aufklärung, die den Juden nach 1800 Jahren die vollen Bürgerrechte zurückgegeben hat, das walte Johannes 19.6ff.

AgitatorX
13.02.2007, 12:57
Die Religionen sind menschengemacht (mit manchmal ein paar göttlichen und dämonischen Eingriffen). Die Kirche dagegen ist von Gott selber gegründet worden, als Gott in Jesus Christus Mensch wurde und uns gesagt hat, wie Gott ist (wie ein liebender Papa) und was er von uns möchte (dass wir heilig werden).

Als Beweise genügen mir persönlich das Grabtuch von Turin und die 67 Heilungswunder von Lourdes, die von atheistischen Medizinern bestätigt wurden. Dort sind Blitzheilungen erfolgt und solche, die innerhalb weniger Stunden zustandegekommen sind. Natürlich erklärbare Spontanremissionen brauchen aber viel länger. Somit ist also bewiesen, dass es die Übernatur und wohl auch Gott gibt, der diese Wunder bewirkt.
Ich empfehle
ANDREAS ENGLISCH:"Die Wunder der kath. Kirche"


Sowas woltle ich weniger hören. Das Christentum ist ja nun schon eine der letzten Stadien in der Geschichte der religion.


Desweiteren ...das Grabtuch von Turin? Informier Dich mal anstatt deinem PFarrer zu glauben :) Es wurde längst herausgefunden, dass diesem Fetzen 1000 Jahre alter fehlen um auf deinem Christus gelegen zu sein. Gibt ja genug Möglichkeiten das gut zu bestimmen ...Radiocarbon-Zerfall z.B. ... Dir Kirche schweigt da natürlich, aber es ist dennoch wahr :)

Anobsitar
13.02.2007, 13:55
Ja ja, die widerwärtigen Errungenschaften der Aufklärung, die den Juden nach 1800 Jahren die vollen Bürgerrechte zurückgegeben hat, das walte Johannes 19.6ff.

Ich hab überhaupt nichts gegen Bürgerrechte (Juden waren, wie ich gehört habe, im Mittelalter direkt dem Kaiser selbst unterstellt - was aber auch nicht schlecht gewesen sein dürfte) - zudem gibt es viele demokratische Strukturen eben gerade im Christentum. z.B. ist die Papstwahl dei älteste Wahl überhaupt, die immer noch praktiziert wird und der Traum "vom Tellerwäscher zum Abt" ist wohl weitaus häufiger schon eingetreten als der amerikanische Traum vom Tellerwäscher zum Millionär.

Worum es aber auch geht ist es auch zu erkennen, dass es hunderte von Millionen Tote gekostet hat das Welterklärungsmodell »Vernunft« als ganz alleiniges verbindliches Welterklärungsmodell allen Menschen dieser Welt mit extremer Gewalt aufzudrängen und vernünftig und genau in den Schulbüchern zu kalkulieren: "Ein Jude frisst am Tag XXX Nahrung. Wieviele Fronstsoldaten könnte man anstelle dessen ernähren?"

Anobsitar
13.02.2007, 14:02
Sowas woltle ich weniger hören. Das Christentum ist ja nun schon eine der letzten Stadien in der Geschichte der religion.


Desweiteren ...das Grabtuch von Turin? Informier Dich mal anstatt deinem PFarrer zu glauben :) Es wurde längst herausgefunden, dass diesem Fetzen 1000 Jahre alter fehlen um auf deinem Christus gelegen zu sein. Gibt ja genug Möglichkeiten das gut zu bestimmen ...Radiocarbon-Zerfall z.B. ... Dir Kirche schweigt da natürlich, aber es ist dennoch wahr :)

Ah ja "Christentum"="Grabtuch von Turin" ist in etwa dasselbe als "Frankreich"="Antoine de Saint Exupery". Bei solch fehlerhaften Vergleichen kann eben nur Unsinn herauskommen.

-jmw-
13.02.2007, 14:09
Den Nagel auf den Kopf getroffen.
Die Menschen wollten eben seit jeher ihre oft unliebsame Umwelt erklären.
Warum gibt es dieses Leuchten und Grollen am Himmel? Nun ja, es könnte doch sein, dass dort oben irgendetwas riesiges, wütendes seines Zorn hgerausbrüllt.
Das ist nur ein Beispiel, aber so ungefähr dürfte es abgelaufen sein.
Ich meinte nicht so sehr die Um-, als vielmehr die Über- und/oder Unterwelt, deren Erscheinungen mehr und mehr erst verreligiosiert (<- gibt's das Wort?) und dann mehr und mehr verkopft wurden bis heute, wo sogar sich selber für "gläubig" haltende Menschen ihre heiligen Bücher als Metaphern und Märchen lesen.
(s. auch meinen zwoten Beitrag.)

mfg

-jmw-
13.02.2007, 14:13
zudem gibt es viele demokratische Strukturen eben gerade im Christentum. z.B. ist die Papstwahl dei älteste Wahl überhaupt
Die Papstwahl ist keine demokratische Wahl, da die wählende Kurie nicht der Souverän ist, sondern nur Mittler göttlichen Willens.

Anders formuliert: Bei der Wahl entscheiden nicht die Wählenden, was sie wählen. Die Entscheidung fällt woanders.

So zumindest die Theorie, wie sie ein nichtkatholischer Laie verstanden hat.

mfg

Anobsitar
13.02.2007, 14:21
Die Papstwahl ist keine demokratische Wahl, da die wählende Kurie nicht der Souverän ist, sondern nur Mittler göttlichen Willens.

Es ist die älteste Wahl der Welt, die heut noch praktiziert wird. Es gib auch Wahlen in Klöstern, wo die Mönche gemeinschaftlich einen Abt wählen, der dann auf Lebenszeit im Amt bleibt.

Selbst in der Wirtschaft herrschen bei weitem keine so demokratischen Strukturen wie in der Kirche. Es gibt wohl kein Unternehmen, das derart auf seine Mitarbeiter hört wie die Kirche. Natürlich ist da vieles auch immer von der persönlichen Situation vor Ort abhängig und da gibt es eben auch mal Schattenseiten. Aber genau das ist eben auch sehr menschlich.




Anders formuliert: Bei der Wahl entscheiden nicht die Wählenden, was sie wählen. Die Entscheidung fällt woanders.

Ja - richtig. Sowas würde ich mir mehr wünschen, dass man viel häufiger außenstehende Kriterien berücksichtigt und hinhört auf das was das Universum oder das was das Gewissen oder das was der Sachverstand oder das was das alle miteinander auf einmal sagen oder das was eben Gott sagt. "Hinhören" ist generell eine wesentliche Eigenschaft eine gute Wahl zu treffen - aber nicht unbedingt nur auf das Hören was die Menschen sagen, sondern so tief dringen wie es einem eben möglich sein kann.


So zumindest die Theorie, wie sie ein nichtkatholischer Laie verstanden hat.

mfg

AgitatorX
13.02.2007, 14:52
Ah ja "Christentum"="Grabtuch von Turin" ist in etwa dasselbe als "Frankreich"="Antoine de Saint Exupery". Bei solch fehlerhaften Vergleichen kann eben nur Unsinn herauskommen.



Das sagte ich nicht :)

Nur das das Grabtuch für gar nix ein Beweis ist, außer dass es schon 1400 n. Chr. trickreiche Blender gab.

Und seperat dass es nicht ums Christentum geht ...wie das entstanden ist weiß ich auch. Aber allgemein der Gedanke der "Religion" (aus dem meienr Meinung nach auch mittelbar das Christentum entstanden ist, nicht durch die eindeutige Göttlichkeit Jesu)

-jmw-
13.02.2007, 14:55
Es ist die älteset Wahl der Wetl dein heut noch prktiziert wird.
Das mag sein, jedoch macht eine Wahl noch keine Demokratie, zumal dann nicht, wenn, wie geschrieben, die Wählenden eigentlich garnicht selber entscheiden, jedenfalls ihrem eigenen Verständnis nach nicht.


Es gib auch Wahlen in klöstern,. wo dei Mönche gemsicnhaftlich eine Abt wählen, der dann auf Lebenszeit im Amt bleibt.
Das ist etwas anderes.
Ein Abt ist "nur" ein Abt, ein Vorsteher.
Der Bischof von Rom ist der Stellvertreter Christi auf Erden. (Erneut: Der Theorie nach.)

mfg

orlean777
13.02.2007, 15:00
um es mal mit ganz einfachen worten aus zu drücken sind religionen schubladen in welche dinge gesteckt werden die der mensch (zur entstehungszeit der div. religionen) sich nicht erklären konnte.

also man sollte vielleicht auch noch unterscheiden:
amtlich existent sind 6 sogen. weltreligionen welche in westliche und östliche trennbar sind:

westl:
judentum
christentum
islam

östl:
buddhismus
hinduismus
taoismus

buddhismus und taoismus sind weniger religionen da sie keinen "gott" haben. taoismus basiert auf weisheiten des laotse (wobei bis heute nicht belegbar ist ob dieser tatsächlich existiert hat), dessen bekanntester schüler wohl konfuzius war.
niedergeschrieben wurden seine weisheiten als er zu "lebzeiten" das land verlassen wollte und ihm dies nur gestattet war sofern er alle seine weisheiten in einem buch zusammenfassen würde, damit seine weisheiten bis in die nachzeit erhalten bleiben sollten.

buddhismus ist die suche nach erleuchtung. buddha heisst übersetzt "der erleuchtete". siddharta gautama war ein fürstensohn welcher vor ca 2.500 jahren gelebt hat. seine erleuchtung basiert auf sieben grundprinzipien des menschlichen daseins, wenn diese verinnerlicht und gelebt werden ist das ziel zur erleuchtung zu gelangen also ein buddha zu werden um dem ewigen kreislauf der wiedergeburt zu verlassen, somit ins nirvana zu gelangen.

hinduismus ist eine religion mit mehreren Göttern. hauptgötter sind shiva (der zerstörende) und vishnu (die erschaffende). hinduismus basiert auf dem prinzip das es immer zwei seiten gibt und man die dinge ganzheitlich betrachten sollte. ähnlich des prizipes yin und yang. für jedweden bereich gibt es einen gott zu dem man beten kann um für den jeweiligen lebensbereich eine verbesserung zu erziehlen.

zu den westlichen religionen:

das christentum und der islam sind abzweigungen vom judentum.
alle drei basieren auf schriften (bücher). älteste davon ist die thora...die heilige schrift der juden.
die erste abzweigung war das christentum. dessen unbeabsichtigter stifter war jesus. jesus war jude und prangerte einige grundlagen des judentums an. seine weisheiten erfreuten sich großer beliebtheit und man erkannte ihn ihm einen prophezeiten der thora. da sein leben und sterben genauso verlief wie beschrieben, war es nur noch eine frage der zeit bis sich letzten endes eine neue lebenseinstellung entwickelte. die abzweigung des katholischen und evangelischen beruht darauf das es wiederum verschiedenen auslegungen seiner weisheiten unter den menschen gab. niedergeschrieben wurden seine taten nach seinem tod...die sogen. evangelien. ich möchte an dieser stelle anmerken das es mehr als 30 evangelien gab. warum nicht alle in die bibel aufgenommen wurden sind ist unklar. zur zeit arbeitet man an der rekonstuierung und deutung des judas-evangeliums.

die nächste abzweigung ist der islam. dessen unbeabsichtigter stifter war mohamed. er schrieb seine visionen nieder (der koran) als er den "auftrag" dazu bekam. da der nahe osten damals sehr weit in punkto der wissenschaft war ist der einzigste unterschied zur bibel dieser das sich der koran sehr stark mit den heutigen wissenschaftlichen erkenntnissen deckt.

das eine religion zu einer religion wird mag wohl darin zu erklären sein das allesamt die spiritualität von sehr vielen menschen weckt. ich persönlich finde das man das wort religion schon eher durch lebenseinstellung ersetzen sollte. es definiert das prinzip besser und würde in punkto des verstehens untereinander mehr positivitäten hervorrufen.

der unterschied zwischen den östlichen und westlichen liegt wohl darin das lediglich die westlichen religionen für sich in anspruch nehmen die einzigst wahre zu sein. das mag wohl daran liegen das sie die gleiche basis bzw. das gleiche glaubensprinzip haben, allerdings in der ausübung und darlegung der einzelnen schriften völlig voneinander abweichen.
sogenannte glaubenskriege wurden ebenso nur von den westlichen religionen durchgeführt.
jeder dieser westl. religion fehlt es, in der darlegung der schriften, an akzeptanz andersgläubiger und kann in sofern gesehen eigentlich nicht als positiv gewertet werden. ausnahmen bestätigen wie immer die regel.

in meinen augen werden die sogenannten "propheten" wie jesus und mohamed absolut verkannt und ich denke das sie sich in anbetracht der heutigen zeit eher im grabe umdrehen als das zu befürworte was heute als standart gewertet ist.

die problematik liegt im menschen selbst. jemanden aufgrund seines glaubens (an was oder wen auch immer) zu deklarieren bzw zu bewerten ist nicht sinn und zweck eines friedlichen zusammenlebens und überhaupt keine basis für das, was die propheten gepredigt haben.
schon allein in anbetracht der tatsache wie lange es schon "neuzeitliche" denkende menschen gibt und gegengestellt die kurze zeit in der die schrift erst existiert, könnte und dürfte sich eigentlich kein mensch erlauben sich das recht heraus zu nehmen etwas als gesetz oder religion zu manifestieren was in der auslebung selbigens gegenüber andersdenkender menschenfeindlich ist.

Wahabiten Fan
13.02.2007, 15:10
"das sich der Koran sehr stark mit den heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen deckt"


Und welche wären das bitteschön?

orlean777
13.02.2007, 15:26
Und welche wären das bitteschön?

*die urknalltheorie
*das sich die erde um die sonne dreht und nicht anders herum
*die existenz von subatomaren partikeln
*blutzirkulation
*wasserkreislauf (entstehung etc)
*embryologie
*entstehung des lebens aus dem wasser durch bakterien
usw usf....

Anobsitar
13.02.2007, 15:36
... Nur das das Grabtuch für gar nix ein Beweis ist, außer dass es schon 1400 n. Chr. trickreiche Blender gab. ...

Warum trickreiche Blender? Die Christusfigur darauf wurde erst von einem Fotografen zufällig entdeckt. Aber ich kann dich trösten ich glaube auch nicht daran, dass es sich dabei um Jesus Christus handelt. Oder sollte ich das als Katholik so tun müssen, weil du als Nichtkatholik dir so eine Meinung gebildet hast?

Wahabiten Fan
13.02.2007, 15:40
*die urknalltheorie
*das sich die erde um die sonne dreht und nicht anders herum
*die existenz von subatomaren partikeln
*blutzirkulation
*wasserkreislauf (entstehung etc)
*embryologie
*entstehung des lebens aus dem wasser durch bakterien
usw usf....

Un du hast auch tatsächlich den Koran gelesen?

Anobsitar
13.02.2007, 15:51
Das mag sein, jedoch macht eine Wahl noch keine Demokratie, zumal dann nicht, wenn, wie geschrieben, die Wählenden eigentlich garnicht selber entscheiden, jedenfalls ihrem eigenen Verständnis nach nicht.


Das ist etwas anderes.
Ein Abt ist "nur" ein Abt, ein Vorsteher.
Der Bischof von Rom ist der Stellvertreter Christi auf Erden. (Erneut: Der Theorie nach.)

mfg

Sag mal - kannst ud mir vielleicht irgendwann mal erklären was du damit bezweckst? Ich habe Dich lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass Wahlen durchaus schon immer im Christentum vorgekommen sind. Scheinbar willst Du darauf hinaus dass Demotkratie und Christentum Gegensätze wären - das sind sie aber nicht. Die Demokratie musste sich nicht gegen das Christentum durchsetzen, sondern gegen den Feudalismus. Der Sozialismus wiederum hat vorgegaukelt er müsse sich in ähnlicher Weise gegen den Kapitalismus durchsetzen - letztendlich ist der Sozialismus aber daran gescheirt, das er sich gegen Gott und die Menschen gewandt hat getreu dem Bibelspruch "Er kam in sein Eigentum, aber sie nahmen ihn nicht auf". Darum musste er auch scheitern - obwohl der Grundgedanke gar nicht mal so verkehrt war und man sich schon fragen muss wieviel ein einzelner Mensch eigentlich überhaupt ohne eine Funken eigenen Verdienst zu haben ererben darf. Superreich sein bedeutet nämlich einen Zustand erreicht zu haben, der besagt man könne nicht mehr arm werden. Überflüssig zu sagen, dass es sich dabei nur um eine Illusion handelt wie eben der Tanz ums Goldene Kalb immer nur eine Illusion sein kann.

orlean777
13.02.2007, 16:03
Un du hast auch tatsächlich den Koran gelesen?

nicht alles...ich beschäftige mich zur zeit eingehender mit hinduismus...
der koran ist sehr schwierig in der deutung sodaß ich das thema erst mal auf eis gelegt habe.
ich habe mich bis jetzt im großen und ganzen schon mit allen sechs weltreligionen befasst sodaß ich mir zumindest mal ein grobes bild darüber machen kann.

für mich persönlich ist es wichtig heraus zu finden worin die problematik des schwierigen verstehens der religionen untereinander zu finden ist.
meines erachtens liegt das größte problem in der deutung der schriften. wobei sich herausgestellt hat das diese problematik hauptsächlich in den westl. vorkommt.

warum ich mich überhaupt damit befasse ist mein denken daß es irgendwo in allen religionen eine gemeinsamkeit geben muss (da spiritualität eine einheitliche basis im menschlichen denken ist). den alle menschen haben eines gemein: sie können glauben (unabhängig an wen oder was).

wichtig für mich sind erst einmal die positivitäten der einzelnen religionen, denn darauf springt der mensch eher an als auf negationen. danach kommen die unterschiede der positivitäten welche sich bisher durch die geographische lage abzeichnen.

der ursprung des islam liegt im heutigen saudi arabien. die arabische welt war zu damaligen zeiten die hochburg der wissenschaft. die ältesten universitäten liegen in ägypten und persien. unser schriftsystem ist arabisch. die heutige angewandte schulmedizin hat ihren ursprung in arabien...etc.

von dem her sollte man die deutung des korans auch mit den erkenntnissen der damaligen zeit interpretieren. klar ist auch das damals anders gesprochen wurde...wohl eher lyrisch...und die lyric ist auch nicht besonders einfach zu verstehen. wenn man jedoch schon von anfang an nach negationen in einer schrift sucht ist es ein leichtes diverse dinge auch negativ zu deuten.
und das nicht nur im koran sondern auch in allen anderen religiösen schriften. was letztlich zur folge hat das sich daraus ein fundamentalismus entwickelt.

-jmw-
13.02.2007, 16:06
Sag mal - kannst ud mir vielleicht irgendwann mal erklären was du damit bezweckst?
Der Zweck liegt im Widerspruch zu der Behauptung, die Wahl des Papstes sei ein Beispiel für demokratische Strukturen im Christentum.

M.E. ist sie es eben nicht.


Scheinbar willst Du darauf hinaus dass Demotkratie und Christentum Gegensätze wären - das sind sie aber nicht.
Das sind sie nicht nein, zumindest solange nicht, wie die Demokratie bloss Mittel der Entscheidungsfindung ist und nicht vom Grundsatze der Volkssouveränität, also der Selbstherrlichkeit einer Bevölkerung, ausgegangen wird.

mfg

cajadeahorros
13.02.2007, 16:08
Worum es aber auch geht ist es auch zu erkennen, dass es hunderte von Millionen Tote gekostet hat das Welterklärungsmodell »Vernunft« als ganz alleiniges verbindliches Welterklärungsmodell allen Menschen dieser Welt mit extremer Gewalt aufzudrängen und vernünftig und genau in den Schulbüchern zu kalkulieren: "Ein Jude frisst am Tag XXX Nahrung. Wieviele Fronstsoldaten könnte man anstelle dessen ernähren?"

Was hat der Frontsoldat mit Vernunft zu tun? Willst du ernsthaft behaupten, die Judenvernichtung im III. Reich wäre ein Akt der "Vernunft" gewesen? Das III. Reich ein Staat, in dem die Vernunft regierte? Gott der Gerechte!

cajadeahorros
13.02.2007, 16:18
meines erachtens liegt das größte problem in der deutung der schriften.

Das größte Problem liegt im Prinzip des Ausschließlichkeitsanspruchs aller monotheistischen Religionen. Es ist nun einmal nicht möglich einerseits den Koran zu küssen und andererseits die Schrift Dominus Jesus zu veröffentlichen. Eines von beiden ist gelogen.

orlean777
13.02.2007, 16:23
Das größte Problem liegt im Prinzip des Ausschließlichkeitsanspruchs aller monotheistischen Religionen. Es ist nun einmal nicht möglich einerseits den Koran zu küssen und andererseits die Schrift Dominus Jesus zu veröffentlichen. Eines von beiden ist gelogen.

warum ist es nicht möglich?
was wenn die darlegung bzw interpretation falsch ist. mit lügen hat das wenig zu tun.

cajadeahorros
13.02.2007, 18:52
warum ist es nicht möglich?
was wenn die darlegung bzw interpretation falsch ist. mit lügen hat das wenig zu tun.

Nein, natürlich nicht mit Lügen, nur mit Taktik - oder Verlogenheit?

Deswegen ist der Dialog, der zum Evangelisierungsauftrag gehört, nur eine der Tätigkeiten der Kirche in ihrer Sendung ad gentes. Die Parität, die Voraussetzung für den Dialog ist, bezieht sich auf die gleiche personale Würde der Partner, nicht auf die Lehrinhalte und noch weniger auf Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, im Vergleich zu den Gründern der anderen Religionen.

Ich glaube nicht, dass dieser Satz in Ratzingers Schrift Dominus Jesus mit dem Koran vereinbar ist.

Anobsitar
13.02.2007, 20:06
Der Zweck liegt im Widerspruch

Mann oh Mann - seit wann widerspricht man einem Typen wie mir auf seinem weissen Pferdl mit der silberner Röstung von Kaffee Hag und einem frisch geschliffenen Beidhandschwert in den Händen? Ist das nicht etwas leichtsinning?


zu der Behauptung, die Wahl des Papstes sei ein Beispiel für demokratische Strukturen im Christentum.

Es ist das Beispiel für die älteste heute immer noch auf der Welt praktizierte Wahl. Somit der Urtyp aller Wahlen. Wahlen kommen seit jeher sehr vielfältig im
Christentum vor.

Anobsitar
13.02.2007, 20:12
Was hat der Frontsoldat mit Vernunft zu tun? Willst du ernsthaft behaupten, die Judenvernichtung im III. Reich wäre ein Akt der "Vernunft" gewesen? Das III. Reich ein Staat, in dem die Vernunft regierte? Gott der Gerechte!

Genau das ist das Problem der Vernunft - man kann sie nur dann verwenden wenn man ein akzeptables Wertegefüge hinterlegt. Aber welches ist das Richtige? Heinrich Himmler z.B. hatte eine humanistische Bildung. Warum hat das nichts genützt?

Anobsitar
13.02.2007, 20:22
Das größte Problem liegt im Prinzip des Ausschließlichkeitsanspruchs aller monotheistischen Religionen. Es ist nun einmal nicht möglich einerseits den Koran zu küssen und andererseits die Schrift Dominus Jesus zu veröffentlichen. Eines von beiden ist gelogen.

Wenn Johannes Paul II den Koran küsst, dann ist das eine Geste der Demut des Christentums - unter anderem bedeutet es ja auch persönlich, dass JP der Relgion seines Attentäter verzeiht. Es bedeutet auch, dass er bereit ist den Koran als die Heilige Schrift einer konkurrierenden Religion zu ehren.

Die Erklärung "Dominus Jesus" weist sogar auf andere Religionen hin: Die Praxis und die theoretische Vertiefung des Dialogs zwischen dem christlichen Glauben und den anderen religiösen Traditionen werfen neue Fragen auf, auf die man einzugehen versucht, indem man neue Wege der Forschung einschlägt, Vorschläge entwickelt und Verhaltensweisen anregt, die eines sorgfältigen Unterscheidungsvermögens bedürfen. Die vorliegende Erklärung möchte den Bischöfen, Theologen und allen katholischen Gläubigen zu dieser Thematik einige unumgängliche lehrmäßige Inhalte in Erinnerung rufen, die der theologischen Forschung helfen sollen, Lösungen zu entwickeln, die mit dem Glaubensgut übereinstimmen und auf die kulturellen Bedürfnisse unserer Zeit antworten.
quelle: http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20000806_dominus-iesus_ge.html

Es ist aber insgesamt betrachtet sicher nicht gelogen, wenn eine Religion von sich behauptet "Ich bin im Besitze der Wahrheit" - gerade im Gegenteil. Wenn eine behaupten würde keine Wahrheit zu besitzen und ihr das egal wäre - solche Aussagen sind wohl eher verlogen.

-jmw-
13.02.2007, 20:27
Mann oh Mann - seit wann widerspricht man einem Typen wie mir auf seinem weissen Pferdl mit der silberner Röstung von Kaffee Hag und einem frisch geschliffenen Beidhandschwert in den Händen? Ist das nicht etwas leichtsinning?
Öhm... ?(


Es ist das Beispiel für die älteste heute immer noch auf der Welt praktizierte Wahl. Somit der Urtyp aller Wahlen. Wahlen kommen seit jeher sehr vielfältig im Christentum vor.
Das habe ich nicht bestritten.

mfg

Anobsitar
13.02.2007, 20:39
Nein, natürlich nicht mit Lügen, nur mit Taktik - oder Verlogenheit?

Deswegen ist der Dialog, der zum Evangelisierungsauftrag gehört, nur eine der Tätigkeiten der Kirche in ihrer Sendung ad gentes. Die Parität, die Voraussetzung für den Dialog ist, bezieht sich auf die gleiche personale Würde der Partner, nicht auf die Lehrinhalte und noch weniger auf Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, im Vergleich zu den Gründern der anderen Religionen.

Ich glaube nicht, dass dieser Satz in Ratzingers Schrift Dominus Jesus mit dem Koran vereinbar ist.

Abgesehen davon, das ich nicht weiß, was daran mit dem Koran oder nicht mit dem Koran vereinbar sein sollte - Weswegen sollte überhaupt irgendein Satz den irgendein Christ sagt mit dem Koran vereinbar sein? Der Koran ist für Christen vollkommen unverbindlich.

AgitatorX
13.02.2007, 21:01
Anobsitar ich meinte nicht Dich mit dem Grabtuche.

und Orlean ... Danke für den Beitrag mit der Erklörugn des Christentums u. Islam ...Abspaltung usw ....aber dannn gehe weiter zurück ... wie entstand das Judentum udn warum? und wie entstand das, woraus das Judentum enstand und warum? Bis zum Anfang .. das itneressiert mich.

cajadeahorros
13.02.2007, 22:29
Abgesehen davon, das ich nicht weiß, was daran mit dem Koran oder nicht mit dem Koran vereinbar sein sollte - Weswegen sollte überhaupt irgendein Satz den irgendein Christ sagt mit dem Koran vereinbar sein? Der Koran ist für Christen vollkommen unverbindlich.

Dann wird es aber nichts mit den "Gemeinsamkeiten".

cajadeahorros
13.02.2007, 22:39
Genau das ist das Problem der Vernunft - man kann sie nur dann verwenden wenn man ein akzeptables Wertegefüge hinterlegt. Aber welches ist das Richtige? Heinrich Himmler z.B. hatte eine humanistische Bildung. Warum hat das nichts genützt?

Weil Bildung nichts mit Vernunft zu tun hat. Und weil "vernünftiges" Handeln schwieriger ist und vor allem mehr Selbstdisziplin erfordert als jedes andere Handeln. Es ist nämlich mit Denken verbunden und nicht mit dem mechanischen Abarbeiten von Befehlen oder Geboten. Aber soetwas versteht jemand, der sich in der eigenen, nur durch Religion zu heilenden Unvollkommenheit gefällt, nicht so schnell.

Wahabiten Fan
15.02.2007, 12:53
Genau das ist das Problem der Vernunft - man kann sie nur dann verwenden wenn man ein akzeptables Wertegefüge hinterlegt. Aber welches ist das Richtige? Heinrich Himmler z.B. hatte eine humanistische Bildung. Warum hat das nichts genützt?

Und war strenggläubiger Katholik, sodass die Evangelischen bei seiner Einsetzung zum Polizei-Präsidenten 1933 in München, Alle Angst hatten dass sie entlassen und durch "Kathole" ersetzt werden würden!!!

Anobsitar
15.02.2007, 13:05
Weil Bildung nichts mit Vernunft zu tun hat ...

Für jeden der sowas akzeptiert ist der Untergang der Menschheit bereits eine beschlossene Angelegenheit.

Anobsitar
15.02.2007, 13:10
Dann wird es aber nichts mit den "Gemeinsamkeiten".

Der Koran ist doch keine Gemeinsamkeit zwischen dem Christentum und dem Islam. Wer behauptet denn sowas?

Anobsitar
15.02.2007, 13:13
Und war strenggläubiger Katholik, sodass die Evangelischen bei seiner Einsetzung zum Polizei-Präsidenten 1933 in München, Alle Angst hatten dass sie entlassen und durch "Kathole" ersetzt werden würden!!!

Strenggläubiger Katholik? Wie kommst Du auf die Idee?

Krabat
15.02.2007, 13:25
Und war strenggläubiger Katholik, ...

Erläuter das bitte mal. Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Wahabiten Fan
15.02.2007, 13:32
Strenggläubiger Katholik? Wie kommst Du auf die Idee?

Frag mal in den Archiven deines Bistums nach!

Krabat
15.02.2007, 13:35
Frag mal in den Archiven deines Bistums nach!

Wir wollen das aber jetzt von Dir wissen. Du hast es behauptet, also erläutere Deine Behauptung oder schweige.

Anobsitar
15.02.2007, 13:36
Frag mal in den Archiven deines Bistums nach!

Und wenn die jetzt Angst haben, dass ich sie alle durch Evangelen ersetzen will?
Sag schon wie Du auf die Idee kommst, dass Himmler ein strenggläubiger Katholik gewesen sei., denn selbst extrem linke Kreise geben durchaus zu, dass genau die Personengruppe der frommen Katholiken sehr vielen Menschen - auch Juden - im Dritten Reich geholfen hat - häufig aus dem Gerechtigkeitsempfinden heraus und ganz ohne überschwollene intellektuelle Blödheiten.

Wahabiten Fan
15.02.2007, 13:36
Erläuter das bitte mal. Wie kommst Du zu dieser Aussage?

Ganz einfach weil es so war!

Wie fast alle Nazi-Bonzen, ob es dir nun gefällt oder nicht, sogar regelmässige Kirchgänger waren!

Anobsitar
15.02.2007, 13:39
Ganz einfach weil es so war!

Wie fast alle Nazi-Bonzen, ob es dir nun gefällt oder nicht, sogar regelmässige Kirchgänger waren!

Ich krieg einen Lachkrampf. Kardinäle und Bischöfe haben sich in der Reichskanzlei wohl nur die Klinke wechselseitig in die Hand gedrückt im Dritten Reich, oder doch nicht?

Krabat
15.02.2007, 13:42
Ganz einfach weil es so war!


Ist das jetzt Deine Trotzköpfchenphase? Ich sehe Dich mit dem Füßchen aufstampfen und schreien: "Mami, weil es doch aber so war!"

Is ja gut mein Kind ...:)

Wahabiten Fan
15.02.2007, 13:43
Und wenn die jetzt Angst haben, dass ich sie alle durch Evangelen ersetzen will?
Sag schon wie Du auf die Idee kommst, dass Himmler ein strenggläubiger Katholik gewesen sei., denn selbst extrem linke Kreise geben durchaus zu, dass genau die Personengruppe der frommen Katholiken sehr vielen Menschen - auch Juden - im Dritten Reich geholfen hat - häufig aus dem Gerechtigkeitsempfinden heraus und ganz ohne überschwollene intellektuelle Blödheiten.

Das hat nichts damit zu tun, dass Himmler bis Anfang der 30 er Jahre strenggläubiger Katholik war!

Was er dann gemacht oder zu wem er sich gewandelt hat, ist was ganz Anderes!

Wahabiten Fan
15.02.2007, 14:08
Ich krieg einen Lachkrampf. Kardinäle und Bischöfe haben sich in der Reichskanzlei wohl nur die Klinke wechselseitig in die Hand gedrückt im Dritten Reich, oder doch nicht?

Mit den Machthaber im 3. Reich, bis auf wenige Ausnahmen, und sogar auf Weisung des Vatikans, "arrangiert"!

Es blieb ihnen ja auch sonst nicht viel übrig!

Dass sie sich "in der Reichskanzlei die Klinke in die Hand gegeben haben" hat, ausser dir, niemand behauptet.

cajadeahorros
15.02.2007, 14:18
Ganz einfach weil es so war!

Wie fast alle Nazi-Bonzen, ob es dir nun gefällt oder nicht, sogar regelmässige Kirchgänger waren!

Es gibt ein paar schöne Zitate vom Führer zu dem Thema (auch der Führer blieb ja bis zu seinem Ableben eingetragener Katholik, und daran, dass er wie "Mörtel" Lugner exkommuniziert worden wäre, kann ich mich auch nicht erinnern). Ich such sie heute abend mal (stehen im Buch "Hitlers Bayreuth").

Ein Hoch auf Karl-Heinz Deschner, der in seinen Büchern die Hirtenbriefe und Bischofsworte aus Zeiten des Nationalsozialismus überliefert hat. Darauf eine Waffensegnung und ein Reichskonkordat.

Anobsitar
15.02.2007, 14:19
Das hat nichts damit zu tun, dass Himmler bis Anfang der 30 er Jahre strenggläubiger Katholik war! ...

Wie kommst du auf diese Einschätzung? Du musst doch mal sagen können wie sich das geäußert hat, was Himmler getan hat, was dich zu der Meinung bringt er sei ein strenggläubiger Katholik gewesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal was das für ein Ausdruck ist - denn Katholiken bezeichnen sich als fromm. Ein Himmler als frommer Katholik ist für mich absolut unvorstellbar. Also erklär mal wie Du das verstehst. Das kann man doch nun wirklich in einem Diskussionsforum erwarten.

cajadeahorros
15.02.2007, 14:22
Mit den Machthaber im 3. Reich, bis auf wenige Ausnahmen, und sogar auf Weisung des Vatikans, "arrangiert"!

Es blieb ihnen ja auch sonst nicht viel übrig!

Vielleicht die Bereitschaft zum "Martyrertod", die der Kardinalspurpur angeblich symbolisieren soll? Hitler hätte es sich doch, besonders in den ersten Jahren, niemals leisten können, bspw. einen Kardinal Faulhaber verhaften zu lassen. Die Kirche hat doch angeblich gleich geahnt, was da schlimmes kommt und war doch von Anfang an nach eigenem Selbstverständnis die allergrößte Widerstandsorganisation. Das hätte man doch auch mal von der Kanzel kommunizieren können.

Anobsitar
15.02.2007, 14:24
... Dass sie sich "in der Reichskanzlei die Klinke in die Hand gegeben haben" hat, ausser dir, niemand behauptet.

Eben - das hat nie stattgefunden. Die Entscheidungsstrukturen des Dritten Reichs waren nicht mit denen der katholischen Kirche verbunden.

Wahabiten Fan
15.02.2007, 14:28
Wie kommst du auf diese Einschätzung? Du musst doch mal sagen können wie sich das geäußert hat, was Himmler getan hat, was dich zu der Meinung bringt er sei ein strenggläubiger Katholik gewesen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mal was das für ein Ausdruck ist - denn Katholiken bezeichnen sich als fromm. Ein Himmler als frommer Katholik ist für mich absolut unvorstellbar. Also erklär mal wie Du das verstehst. Das kann man doch nun wirklich in einem Diskussionsforum erwarten.

Das mag durchaus sein, ändert aber nichts an den Tatsachen!
Himmler war erzkatholischer Nationalist!

Hast du schon mal daran gedacht die Biographie Himmlers, Göbbels oder Görings zu lesen!

Kannst aber in München auch die entsprechenden Archive besuchen!

Anobsitar
15.02.2007, 14:32
Vielleicht die Bereitschaft zum "Martyrertod", die der Kardinalspurpur angeblich symbolisieren soll? Hitler hätte es sich doch, besonders in den ersten Jahren, niemals leisten können, bspw. einen Kardinal Faulhaber verhaften zu lassen. ...

Das ist doch schon immerhin eine Leistung gewesen, die man der katholischen Kirche anrechnen muss. Oder glaubst du der Tod Kardinal Faulhabers hätte irgendwem geholfen?

... 1937 entwarf er auf Wunsch Pius XI. die Enzyklika "Mit brennender Sorge" und geriet so in immer schärferen Gegensatz zu den nationalsozialistischen Machthabern. Am 11. November 1938 kam es zu einem Sturm auf das Erzbischöfliche Palais in München. Im März 1939 nahm er am Konklave zur Wahl Pius XII. teil. Gegen den Massenmord an Behinderten und chronisch Kranken durch die "Euthanasie" protestierte er 1940 mit einem öffentlichen Brief an den Reichsjustizminister. Faulhaber wandte sich am 26. Juli 1941 öffentlich gegen die Entfernung der Schulkreuze. Am 12. September 1943 verurteilte Faulhaber gemeinsam mit den deutschen Bischöfen im so genannten "Dekaloghirtenbrief" allgemein die Tötung von Menschen fremder Rassen und Abstammung. Das Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 verurteilte Faulhaber aus grundsätzlichen Erwägungen. Beim Einmarsch der amerikanischen Truppen versuchte er in Verhandlungen, die Lebensbedingungen der Münchener Bevölkerung zu erleichtern.

quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_von_Faulhaber

Krabat
15.02.2007, 14:34
Vielleicht die Bereitschaft zum "Martyrertod", die der Kardinalspurpur angeblich symbolisieren soll? Hitler hätte es sich doch, besonders in den ersten Jahren, niemals leisten können, bspw. einen Kardinal Faulhaber verhaften zu lassen. Die Kirche hat doch angeblich gleich geahnt, was da schlimmes kommt und war doch von Anfang an nach eigenem Selbstverständnis die allergrößte Widerstandsorganisation. Das hätte man doch auch mal von der Kanzel kommunizieren können.

Genau das hat man 1937 gemacht! Papst Pius XI hat sich in der Enzyklika "Mit brennender Sorge" an die deutschen Katholiken gewandt. Die Enzyklika wurde nach Deutschland geschmuggelt und von den Kanzeln der katholischen Kirchen verlesen.

http://www.stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm

Was hältst Du davon?

Anobsitar
15.02.2007, 14:35
Das mag durchaus sein, ändert aber nichts an den Tatsachen!
Himmler war erzkatholischer Nationalist! ...

Sehe schon - wenn man nachbohrt trifft man sehr nachhaltig auf heisse Luft.

Krabat
15.02.2007, 14:45
Es gibt ein paar schöne Zitate vom Führer zu dem Thema (auch der Führer blieb ja bis zu seinem Ableben eingetragener Katholik, und daran, dass er wie "Mörtel" Lugner exkommuniziert worden wäre, kann ich mich auch nicht erinnern). Ich such sie heute abend mal (stehen im Buch "Hitlers Bayreuth").

Ein Hoch auf Karl-Heinz Deschner, der in seinen Büchern die Hirtenbriefe und Bischofsworte aus Zeiten des Nationalsozialismus überliefert hat. Darauf eine Waffensegnung und ein Reichskonkordat.

Ach daher weht der Wind! Der Aphorismenclown Deschner. *lach*

Wahabiten Fan
15.02.2007, 15:00
Sehe schon - wenn man nachbohrt trifft man sehr nachhaltig auf heisse Luft.

Wie im "Alten Testament"!

cajadeahorros
15.02.2007, 15:08
Ach daher weht der Wind! Der Aphorismenclown Deschner. *lach*

Ach daher weht der Wind. Einen Autor, der tausende von Quellen zusammengetragen hat, darf man als Aphorismenclown bezeichnen.

Damit kann man ach jeder Diskussion aus dem Weg gehen, wie praktisch. Oder, wie ich gestern so schön gelesen habe: "Es ist ja auch wesentlich einfacher, fünfmal am Tag zu festen Zeiten nach Mekka zu beten als anständig zu leben."

cajadeahorros
15.02.2007, 15:21
Ach ja, die "brennende Sorge", mit der seine Heiligkeit zum Ausdruck brachte, dass er die Schließung katholischer Schulen in Deutschland für ärgerlich hielt, gleichzeitig aber verkündete, dass "echter Glaube" nur der an Christus sein könne.

Krabat
15.02.2007, 15:47
Ach ja, die "brennende Sorge", mit der seine Heiligkeit zum Ausdruck brachte, dass er die Schließung katholischer Schulen in Deutschland für ärgerlich hielt, gleichzeitig aber verkündete, dass "echter Glaube" nur der an Christus sein könne.

Als Atheist hättest Du sicherlich großes Verständnis für die Schließung katholischer Schulen gehabt. Das fordert Ihr Atheisten ja auch.

Wahabiten Fan
15.02.2007, 18:01
Ach daher weht der Wind. Einen Autor, der tausende von Quellen zusammengetragen hat, darf man als Aphorismenclown bezeichnen.

Damit kann man ach jeder Diskussion aus dem Weg gehen, wie praktisch. Oder, wie ich gestern so schön gelesen habe: "Es ist ja auch wesentlich einfacher, fünfmal am Tag zu festen Zeiten nach Mekka zu beten als anständig zu leben."

Diese zwei Hardcore-Katholen lügen sich, wie die meisten Musels, die "Wahrheit" zusammen, die sie brauchen!

Da ist kein Unterschied!

leuchtender Phönix
15.02.2007, 18:04
Als Atheist hättest Du sicherlich großes Verständnis für die Schließung katholischer Schulen gehabt. Das fordert Ihr Atheisten ja auch.

Jain.

Hängt ab was vermittelt wird.

Anobsitar
15.02.2007, 19:40
Diese zwei Hardcore-Katholen lügen sich, wie die meisten Musels, die "Wahrheit" zusammen, die sie brauchen!

Da ist kein Unterschied!

Darf ich dich nur mal daran erinnern, dass derjenige der eine Anschuldigung vorbringt auch ein Argument finden muss wie er das belegt. Deine Argumentationsbasisi ist etwas dürftig, wenn Du behauptest: «so ist das eben.» Kein Wunder, dass manche Atheisten etwas gegen den christlichen Glauben haben, wenn sie sich derart primitiv in agitatorischen Gedankengängen eingraben. Sowas erinnert ein wenig an ein Kind in der Trotzphase.
Du musst doch begründen können was du darunter verstehst. dass Hitler ein strenggläubiger Katholik war. 1928 geiselte die Glaubenskongregation den Antisemitismus. Ein strenggläubiger katholik hätte das doch gewusst. Desgleichen finde ich es sogar gefährlich, was Du abziehst denn die eigentliche Frage, die zuerst noch im Raum stand, ist hinter deinen leeren Worthülsen zurückgeblieben. Himmler hatte eine humanistische Bildung. Warum hat die nicht funkioniert? Das war der Ausgang, Dann sagst du er war ein strenggläubiger Katholik als Gegenargument. Nun frage ich dich woran Du das festmachst. Könnte ja sien das das zu einem tieferen Verständnis führt. Und dann kommt nur noch Schrott deinerseits.

cajadeahorros
15.02.2007, 19:44
Als Atheist hättest Du sicherlich großes Verständnis für die Schließung katholischer Schulen gehabt. Das fordert Ihr Atheisten ja auch.

Die katholischen Schulen sind mir relativ egal, nur bin ich der Meinung, dass seine unfehlbare Heiligkeit damals wirklich dringendere Probleme hätte ansprechen können. Aber er hatte leider auch nicht mehr zu bieten als den Spruch "Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müssen" auf die katholische Kirche anzuwenden. Nur das "wir" hat er angepasst.

cajadeahorros
15.02.2007, 19:46
1928 geiselte die Glaubenskongregation den Antisemitismus. Ein strenggläubiger katholik hätte das doch gewusst.

Und warum hat der Papst 1933 für die Kirchensteuer und den kath. Religionsunterricht auf diese Erkenntnis geschissen?

AgitatorX
15.02.2007, 19:50
also wurde 1933 die Religion von den Nationalsozialisten erfunden?

Macht doch einen neuen Thread auf >:-/

Anobsitar
15.02.2007, 20:04
Und warum hat der Papst 1933 für die Kirchensteuer und den kath. Religionsunterricht auf diese Erkenntnis geschissen?

Wann wo wie hat der Papst auf diese Erkenntnis geschissen? Was verstehst Du darunter?

Krabat
15.02.2007, 20:13
Die katholischen Schulen sind mir relativ egal, nur bin ich der Meinung, dass seine unfehlbare Heiligkeit damals wirklich dringendere Probleme hätte ansprechen können. Aber er hatte leider auch nicht mehr zu bieten als den Spruch "Deutschland muss leben, auch wenn wir sterben müssen" auf die katholische Kirche anzuwenden. Nur das "wir" hat er angepasst.

Ich finde den Spruch gut. Waren halt nicht alle Vaterlandsverräter damals.

cajadeahorros
15.02.2007, 20:15
Zitiert nach "Hitlers Bayreuth" von Brigitte Hamann (S. 308/309):

"Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer unantastbar zu sein." (Hitler in Mein Kampf)

"Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nich dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen. Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden." (Parteiprogramm der NSDAP, § 24)

"(...) Sicherheitshalber fragte die 15jährige Verena Hitler selbst: 'Wolf, bist du eigentlich noch in der Kirche?' Darauf antwortete er, er sei nie ausgetreten. 'Aber bist du denn nicht rausgeworfen worden?' Er sagte, niemand habe ihn hinausgeworfen, und so sei er eben katholisch. Als das Mädchen zeitweise überlegte, zu den 'Deutschen Christen' zu gehen, meinte Hitler, sie solle lieber in ihrer alten Kirche bleiben."

Anobsitar
15.02.2007, 20:17
Zitiert nach "Hitlers Bayreuth" von Brigitte Hamann (S. 308/309):

"Dem politischen Führer haben religiöse Lehren und Einrichtungen seines Volkes immer unantastbar zu sein." (Hitler in Mein Kampf) ...

Deswegen wurden wohl von den Nazis die Schulkreuze von den Wänden gerissen. Eine Unart, die erst vor Kurzem wiederauftauchte.

cajadeahorros
15.02.2007, 20:25
Wann wo wie hat der Papst auf diese Erkenntnis geschissen? Was verstehst Du darunter?

Ich verrate es dir. Weil in der ganzen Enzyklika nicht einmal das Wort "Jude" vorkommt. Pius' einzige Sorge war, dass Hitler "Rasse und Nation" über die christliche Religion gestellt hat. Mein Lieblingssatz ist dieser:

18. Kein Gottesglaube wird sich auf die Dauer rein und unverfälscht erhalten, wenn er nicht gestützt wird vom Glauben an Christus.

Nun denn, Feuer frei auf die nicht Rechtgläubigen, auch wenn zufällig der "im Fleische erschienenen Christus, (...) die menschliche Natur aus dem Volke annahm, das ihn ans Kreuz schlagen sollte."

cajadeahorros
15.02.2007, 20:34
Deswegen wurden wohl von den Nazis die Schulkreuze von den Wänden gerissen. Eine Unart, die erst vor Kurzem wiederauftauchte.

Wer 1941 nach der ersten Million Toten kein anderes Problem hatte als Schulkreuze, dem ist eh nicht zu helfen. Aber immerhin hat sich der Führer auch dieser Leute angenommen und am 28. August 1941 den Befehl erlassen, das Abnehmen der Kreuze einzustellen.

http://www.ik-augsburg.de/schriften/46.pdf

(und das ist bestimmt keine "atheistische" Quelle)

Anobsitar
15.02.2007, 20:46
Wer 1941 nach der ersten Million Toten kein anderes Problem hatte als Schulkreuze, dem ist eh nicht zu helfen. ...

Das sehe ich nicht so.

Anobsitar
15.02.2007, 21:06
Ich verrate es dir. Weil in der ganzen Enzyklika nicht einmal das Wort "Jude" vorkommt. ...

Warum hätte das Wort Jude vorkommen sollen? Die katholsiche Kirche macht üblicherweise Stellungnahmen für die katholische Kirche und nicht frü andere Religionen. Heute weiß man mehr. Damals waren 1935 waren die Rassegesetze verabschiedet worden - 1936 hatte die ganze Welt die Olympiade gefeiert und sich überhaupt nicht daran gestoßen. Die Vernichtungslager werden erst in einigen Jahren überhaupt in Betrieb gehen. Ne ne. Das Dummsuffargument "Da hat zwar einer was gesagt - laut klar und deutlich - aber es war nicht gehört worden und es war nicht das Richtige gesagt wordne, also wäre nichts gesagt worden" zieht nicht, denn alleine wenn der geistliche Beistand für Gefangene eingeführt worden wäre, hätten viel Verbrechen gegen die Menschlchkeit viel schneller eine Aufklärung finden können.
Nur weil das Wort "Jude " angeblich nicht in der Enzyklika "mit brennender Sorge" vorkommt zu folgern, dass das Naziregime von der katholischen Kirche gestützt wurde ist eigentlich ein nur ein weitere Beweis dafür, dass keine Propaganda dumm genug sein kann um nicht doch zu funktionieren.

Krabat
16.02.2007, 10:21
Wer 1941 nach der ersten Million Toten kein anderes Problem hatte als Schulkreuze, dem ist eh nicht zu helfen. Aber immerhin hat sich der Führer auch dieser Leute angenommen und am 28. August 1941 den Befehl erlassen, das Abnehmen der Kreuze einzustellen.

Als Deine atheistischen Bolschewikenfreunde nach Deutschland kamen ging das Kreuzeabhängen hingegen recht fix.

Anobsitar
16.02.2007, 11:19
... Mein Lieblingssatz ist dieser:

18. Kein Gottesglaube wird sich auf die Dauer rein und unverfälscht erhalten, wenn er nicht gestützt wird vom Glauben an Christus.

Nun denn, Feuer frei auf die nicht Rechtgläubigen, auch wenn zufällig der "im Fleische erschienenen Christus, (...) die menschliche Natur aus dem Volke annahm, das ihn ans Kreuz schlagen sollte."

Nun ja - wer die Enzyklika gelesen hat weiß dass sich diese Enzyklika im Kampf mit den heidnischen Weltbildern der Nazis befindet und christliche Werte einfordert. Und Gott-sei-Dank muss man sagen, dass auch in dieser Zeit sehr viele Deutsche bereit waren für diese christlichen Werte auch einzustehen.

Den Satz finde ich vollkommen korrekt und bin auch der Meinung, dass kein Gottesglaube auf Dauer rein und unverfälscht erhalten bleiben kann, wenn er nicht gestützt wird vom Glauben an Jesus Christus - was für Nichtchristen einfach so übersetzt werden kann. »Wer nicht menschlich ist, der braucht auch nicht behaupten die Vorsehung habe ihn geschickt, da kann nur Murks rauskommen dabei«. Wenn man etwas verstehen will, dann kann man das nämlich auch verstehen und für sich nutzbar machen.

cajadeahorros
19.02.2007, 12:20
Als Deine atheistischen Bolschewikenfreunde nach Deutschland kamen ging das Kreuzeabhängen hingegen recht fix.

Es haben aber erstaunlich viele Kirchenfunktionäre die "Bolschewiken" (nebenbei: Nach Deutschland kamen die Stalinisten, die Bolschewiken hatte der Priesterschüler Stalin alle umlegen lassen, aber das wirklich nur nebenbei) bei guter Gesundheit überlebt, bspw. Papa Merkel und Kardinal Meisner.

cajadeahorros
19.02.2007, 12:27
(...) ist eigentlich ein nur ein weitere Beweis dafür, dass keine Propaganda dumm genug sein kann um nicht doch zu funktionieren.

Ganz meine Meinung. Am peinlichsten sind die Christenmenschen, die aus ihren Wendehalsfunktionären jetzt Widerstandskämpfer machen wollen, als hätte seine Heiligkeit der Pole nicht noch 1998 einen verurteilten kroatischen Kriegsverbrecher selig gesprochen (Kardinal Stepinac).

dr-esperanto
20.02.2007, 02:06
Ganz meine Meinung. Am peinlichsten sind die Christenmenschen, die aus ihren Wendehalsfunktionären jetzt Widerstandskämpfer machen wollen, als hätte seine Heiligkeit der Pole nicht noch 1998 einen verurteilten kroatischen Kriegsverbrecher selig gesprochen (Kardinal Stepinac).



Ja, die meisten kath. Widerständler waren auch noch Polen wie der hl. Maximilian Maria Kolbe oder die ganzen polnischen Priester, die wegen ihres polnischen Nationalismus nach Dachau verfrachtet wurden - nicht jedoch wegen ihrer Religion. Es war ein Zweckbündnis zwischen den Kirchen und Hitler gegen den gemeinsamen Feind "Kommunismus" - nicht mehr und nicht weniger. Besonders geliebt haben wir Katholiken die Nazis natürlich nie, schon allein, weil wir alles Deutsche mit preußisch-protestantisch-antirömisch verbinden. In der Ablehnung des Jüdischen und des Libertarianismus haben wir uns aber wieder getroffen. Also alles ziemlich ambivalent.

-jmw-
20.02.2007, 12:08
@ dr-esperanto

Ein wenig vom Thema ab:
Was meinst Du mit "Libertarianismus"?
Mir ist dieser Begriff nur bekannt erstens als eine politische Philosophie/Bewegung, zwotens aus der Philosophie im Zusammenhang mit der Frage nach der Willensfreiheit.
Beides aber scheint nicht zu passen zu dem, was Du schreibst.
Magst mich aufklären?

mfg

dr-esperanto
20.02.2007, 18:20
@ dr-esperanto

Ein wenig vom Thema ab:
Was meinst Du mit "Libertarianismus"?
Mir ist dieser Begriff nur bekannt erstens als eine politische Philosophie/Bewegung, zwotens aus der Philosophie im Zusammenhang mit der Frage nach der Willensfreiheit.
Beides aber scheint nicht zu passen zu dem, was Du schreibst.
Magst mich aufklären?

mfg


Meine natürlich Libertinage - aber so richtig als System wie in den 20-er Jahren (worauf Hitler ja eine Reaktion war).

Krabat
20.02.2007, 19:09
Es haben aber erstaunlich viele Kirchenfunktionäre die "Bolschewiken" (nebenbei: Nach Deutschland kamen die Stalinisten, die Bolschewiken hatte der Priesterschüler Stalin alle umlegen lassen, aber das wirklich nur nebenbei) bei guter Gesundheit überlebt, bspw. Papa Merkel und Kardinal Meisner.

Ich hab das jetzt 3 mal gelesen. Manche Leute denken schon ziemlich verwirrt.

-jmw-
20.02.2007, 19:27
Meine natürlich Libertinage
Aha.
Okay.
Hab mir schon gedacht, dass es bloss ein Schreibfehler ist.
Dass es eine Bedeutung von Libertarianismus gibt, die ich nicht kenne, hätt mich auch schwer erschüttert, ganz ehrlich. :] :))

mfg

cajadeahorros
20.02.2007, 19:44
Ich hab das jetzt 3 mal gelesen. Manche Leute denken schon ziemlich verwirrt.

Ganz einfach: Dadurch, dass die versammelte Katholenfraktion hier die antireligiösen Maßnahmen der Sowjets maßlos übertreibt, versucht sie das Bündnis des Vatikan mit Hitler schönzureden.

Daher der Hinweis auf bspw. Kardinal Meisner, der in der "bolschewistischen" DDR immerhin ein Priesterseminar besuchen und sogar Theologie studieren konnte.

Wahabiten Fan
24.02.2007, 13:57
Ganz einfach: Dadurch, dass die versammelte Katholenfraktion hier die antireligiösen Maßnahmen der Sowjets maßlos übertreibt, versucht sie das Bündnis des Vatikan mit Hitler schönzureden.

Daher der Hinweis auf bspw. Kardinal Meisner, der in der "bolschewistischen" DDR immerhin ein Priesterseminar besuchen und sogar Theologie studieren konnte.

Der Unterschied zu den Musels ist bei Weitem nicht sooo gross, wie viele meinen!!

Stechlin
24.02.2007, 14:17
Wir ist sie entstanden?

Aus der Dummheit der Menschen die unerklärliches nach ihrem Wissensstand mit Göttern, sprich Überirdischen erklärten?

Weil es Gott so gewollt hat?

Weil es eindeutig war nach göttlichen Erscheinungen wie Jesus?


Kann man es eindeutig sagen?

Der Versuch einer Beantwortung: http://startrek-index.de/tv/tng/tng3_4.htm

Wahabiten Fan
24.02.2007, 14:32
Der Versuch einer Beantwortung: http://startrek-index.de/tv/tng/tng3_4.htm

"Perry Rhodan" ist mir persönlich sympathischer!!

Stechlin
24.02.2007, 15:09
"Perry Rhodan" ist mir persönlich sympathischer!!

Das soll hier keine Sci-Fi-Diskussion werden, sondern der Versuch, die Frage zu beantworten, warum es Religionen gibt.

In dem von mir verlinkten Beispiel wurde aufgezeigt, wie Religionen erstens entstehen (indem man unerklärliche Phänomene zu göttlichen Zeichen deutet) und wie sich Religionen auf das zivilisatorische Zusammenleben der Menschen auswirken können.

Ob das nun eine Star-Trek-Geschichte ist oder im Perry-Rhodan-Universum sich abspielt, ist irrelevant.

PS: Die Perry-Rhodan-Bücher (!) sind bis Band 9 sehr spannend. Dannach ist es eine nicht mehr nachzuvollziehene Spinnerei. Aber das ist meine persönliche Ansicht, die zu nichts verpflichtet.

meierlein
24.02.2007, 15:23
Das soll hier keine Sci-Fi-Diskussion werden, sondern der Versuch, die Frage zu beantworten, warum es Religionen gibt.

In dem von mir verlinkten Beispiel wurde aufgezeigt, wie Religionen erstens entstehen (indem man unerklärliche Phänomene zu göttlichen Zeichen deutet) und wie sich Religionen auf das zivilisatorische Zusammenleben der Menschen auswirken können.

Ob das nun eine Star-Trek-Geschichte ist oder im Perry-Rhodan-Universum sich abspielt, ist irrelevant.

PS: Die Perry-Rhodan-Bücher (!) sind bis Band 9 sehr spannend. Dannach ist es eine nicht mehr nachzuvollziehene Spinnerei. Aber das ist meine persönliche Ansicht, die zu nichts verpflichtet.

A sind die Bücher Sch.... und
B Tatcher a Hainu sollte dir die Kaffekanne auf die Birne hauen.

Wahabiten Fan
24.02.2007, 19:04
Das soll hier keine Sci-Fi-Diskussion werden, sondern der Versuch, die Frage zu beantworten, warum es Religionen gibt.

In dem von mir verlinkten Beispiel wurde aufgezeigt, wie Religionen erstens entstehen (indem man unerklärliche Phänomene zu göttlichen Zeichen deutet) und wie sich Religionen auf das zivilisatorische Zusammenleben der Menschen auswirken können.

Ob das nun eine Star-Trek-Geschichte ist oder im Perry-Rhodan-Universum sich abspielt, ist irrelevant.

PS: Die Perry-Rhodan-Bücher (!) sind bis Band 9 sehr spannend. Dannach ist es eine nicht mehr nachzuvollziehene Spinnerei. Aber das ist meine persönliche Ansicht, die zu nichts verpflichtet.

Und genau so war es!

Und was dann über einen Zeitraum von mind. 75000 Jahren dabei heraus gekommen ist, sehen wir heute!

Stechlin
24.02.2007, 19:16
A sind die Bücher Sch.... und
B Tatcher a Hainu sollte dir die Kaffekanne auf die Birne hauen.

Bücher sind "scheiße"?

dr-esperanto
25.02.2007, 07:02
Ganz einfach: Dadurch, dass die versammelte Katholenfraktion hier die antireligiösen Maßnahmen der Sowjets maßlos übertreibt, versucht sie das Bündnis des Vatikan mit Hitler schönzureden.

Daher der Hinweis auf bspw. Kardinal Meisner, der in der "bolschewistischen" DDR immerhin ein Priesterseminar besuchen und sogar Theologie studieren konnte.


Der Papst und die deutschen Bischöfe waren natürlich für Hitler (da auch konservativ, nicht direkt kirchenfeindlich und vor allem antikommunistisch), allerdings waren die nichtdeutschen Bischöfe und Priester natürlich üblicherweise äußerst allergisch gegen Nazis. Allein in Dachau saßen 3000 polnische Priester, die wegen ihres polnischen Nationalismus dort interniert waren.
Näher als Nationalsozialismus liegt uns Katholiken aber natürlich der romanische Faschismus - das ist eine richtige Symbiose von Kirche und Volkstum. Noch besser wäre natürlich die Monarchie.

Wahabiten Fan
25.02.2007, 12:05
Der Papst und die deutschen Bischöfe waren natürlich für Hitler (da auch konservativ, nicht direkt kirchenfeindlich und vor allem antikommunistisch), allerdings waren die nichtdeutschen Bischöfe und Priester natürlich üblicherweise äußerst allergisch gegen Nazis. Allein in Dachau saßen 3000 polnische Priester, die wegen ihres polnischen Nationalismus dort interniert waren.
Näher als Nationalsozialismus liegt uns Katholiken aber natürlich der romanische Faschismus - das ist eine richtige Symbiose von Kirche und Volkstum. Noch besser wäre natürlich die Monarchie.

Oh oh!

Damit hast du zwar Recht!

Aber wenn das " Anobsitar" und "Krabat" hören!!

Krabat
25.02.2007, 13:46
Der Papst und die deutschen Bischöfe waren natürlich für Hitler

Sag mal bist Du betrunken? Ich erinnere Dich an die Enzyklika "Mit brennender Sorge" von 1937, in dem sich der Papst glasklar gegen Hitler und die Nazis ausgesprochen hat.

http://www.stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm

Lies das mal, bevor Du weiter so einen historischen Klamauk hier ablieferst!

AgitatorX
25.02.2007, 17:40
Klar war die Kirche auf Hitlers Seite. Wäre ich auch gewesen wenn die Alternative die Vernichtung gewesen wäre ;)

cajadeahorros
26.02.2007, 08:57
Klar war die Kirche auf Hitlers Seite. Wäre ich auch gewesen wenn die Alternative die Vernichtung gewesen wäre ;)

Soviel zur Opferbereitschaft der Bischöfe und Kardinäle (die angeblich der Kardinalspurpur symbolisieren soll). Wenn's um die eigene Organisation (und das Vermögen wie bspw. in Spanien vor dem Bürgerkrieg) geht ist auf Nächstenliebe etc. etc. geschissen.

cajadeahorros
26.02.2007, 09:01
Sag mal bist Du betrunken? Ich erinnere Dich an die Enzyklika "Mit brennender Sorge" von 1937, in dem sich der Papst glasklar gegen Hitler und die Nazis ausgesprochen hat.

http://www.stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm

Lies das mal, bevor Du weiter so einen historischen Klamauk hier ablieferst!

Und wenn du den Text noch hundertmal einstells, EINE Enzyklika, die nicht einmal den Mut hat, das Wort "Jude" in den Mund zu nehmen, wiegt leider relativ wenig gegenüber den "Hirtenworten" der versammelten Hitlerkardinäle und Militärpfaffen (im - immernoch gültigen - Konkordat zwischen dem Vatikan und dem Reich wurde ja bereits 1933, als wir ja noch so verblendet von der Friedensliebe des Führers waren, für einen zukünftigen Krieg festgelegt, dass geistliches Personal unter keinen Umständen eingezogen werden dürfte - die Kirche sorgt rührend für sich und die ihren).

dr-esperanto
27.02.2007, 02:10
Oh oh!

Damit hast du zwar Recht!

Aber wenn das " Anobsitar" und "Krabat" hören!!


Ach, die machen sich da was vor. Natürlich waren die kath. Führer keine glühenden Nazis, sie haben halt einfach nur so getan als ob, um gegen jüdische Libertinage und Bolschewismus vorgehen zu können.

dr-esperanto
27.02.2007, 02:18
Sag mal bist Du betrunken? Ich erinnere Dich an die Enzyklika "Mit brennender Sorge" von 1937, in dem sich der Papst glasklar gegen Hitler und die Nazis ausgesprochen hat.

http://www.stjosef.at/dokumente/mit_brennender_sorge.htm

Lies das mal, bevor Du weiter so einen historischen Klamauk hier ablieferst!



Werde diese historische Enzyklika jetzt erstmals lesen können...dennoch hat es unbestritten eine Art Zweckbündnis zwischen Hitler und dem Papst gegen den Bolschewismus gegeben. Ich hätte das als Papst übrigens auch getan. Wenn man "Von Werdenbergs" Prophezeiungen liest (die mir sehr echt vorkommen), werden die Roten bald nach dem Dollarkollaps, der jetzt kommen muss, die Herrschaft in Europa übernehmen und die Kirche furchtbar verfolgen. So hatte also Pius XII. durch sein weises antikommunistisches Bündnis die Verfolgung um 100 Jahre verzögern können. Draufgegangen sind halt die Juden, morgen sind wir dran. Die Roten werden die Muslime auf uns loslassen und auch selber morden und sengen. Danach fallen die Russen ein und zünden den globalen Holokaust. Doch die Chinesen werden Südrussland erobern und die Russen in Europa schlagen. Es werden nur 10% unserer jetzt 6 Mia Menschen überleben - zurückgefallen auf das technologische Niveau zur frz. Revolution.

dr-esperanto
27.02.2007, 02:21
Soviel zur Opferbereitschaft der Bischöfe und Kardinäle (die angeblich der Kardinalspurpur symbolisieren soll). Wenn's um die eigene Organisation (und das Vermögen wie bspw. in Spanien vor dem Bürgerkrieg) geht ist auf Nächstenliebe etc. etc. geschissen.


Schon auch, aber die kath. Führer haben auch Verantwortung für ihre Schäfchen. Unvorstellbar, was die Roten mit uns gemacht hätten (und bald machen werden!) - in Spanien hat man es ja gesehen, wie die Roten Katholiken bestialisch gefoltert und gemordet haben!

cajadeahorros
27.02.2007, 06:42
Schon auch, aber die kath. Führer haben auch Verantwortung für ihre Schäfchen. Unvorstellbar, was die Roten mit uns gemacht hätten (und bald machen werden!) - in Spanien hat man es ja gesehen, wie die Roten Katholiken bestialisch gefoltert und gemordet haben!

Quelle? Oder kommt wie immer keine wie bei den von-Russen-aufgeschlitzten-buddhistischen-Mönchen.

Die "Roten" hätten das schlimmste getan, was der Kirche in ihren Augen passieren kann, nämlich ihren weltlichen Besitz enteignet. Ansonsten konnte man selbst in der angeblich roten DDR Theologie studieren und Priester werden, nur die Milliarden bekam man eben nicht in den göttlichen A. geblasen.

Welche "Roten" sollen übrigens bald was mit "Euch" machen? "Rote" wie die grüne Theologin Vollmer? Oder SPD-Prediger wie J. Rau sel.?

dr-esperanto
27.02.2007, 07:07
Quelle? Oder kommt wie immer keine wie bei den von-Russen-aufgeschlitzten-buddhistischen-Mönchen.

Die "Roten" hätten das schlimmste getan, was der Kirche in ihren Augen passieren kann, nämlich ihren weltlichen Besitz enteignet. Ansonsten konnte man selbst in der angeblich roten DDR Theologie studieren und Priester werden, nur die Milliarden bekam man eben nicht in den göttlichen A. geblasen.

Welche "Roten" sollen übrigens bald was mit "Euch" machen? "Rote" wie die grüne Theologin Vollmer? Oder SPD-Prediger wie J. Rau sel.?

Johannes Paul II. hat doch Hunderte spanische Katholiken als Märtyrer aus dem Spanischen Bürgerkrieg heiliggesprochen. Näher habe ich mich damit auch nicht befasst. Es dürfte aber außer Frage stehen, dass auf beiden Seiten, der faschistischen wie der schwarzen, große Grausamkeiten begangen wurde, wobei die Katholiken allerdings am Ende mehr Feinde getötet haben - einfach weil sie unter dem glorreichen Franco gesiegt haben.
Euch Roten traue ich alles zu, und besonders den grausamen Russen und Spaniern. Das wird nicht lustig für uns Schwarze. Naja, am Ende siegen wir ja doch....sanguis martyrum semen christianorum...

Laotse
27.02.2007, 11:03
Religion ist entstanden z.B. aus dem Unvermögen, Transzendentalität und Spiritualität als solche zu begreifen (oder gar gewisse Kräfte zu beherrschen).
Die Verorganisierung macht(e) die Sache einfacher - wenngleich sie natürlich auch immer weiter weg führt von der wahrheit und der Erkenntnis.

Man kann's auch so sagen: Erst waren sie Zauberer, dann Priester, heute sind sie Theologen.
Ein Abstieg?

mfg



Richtig ... und Laotse (also mein Namensparton) hat damals schon erkannt ... vor über 2500 Jahren ...

daß das nicht möglich ist ... Gott (oder Götter) zu erklären

siehe meine Signatur !!

cajadeahorros
27.02.2007, 11:16
Naja, am Ende siegen wir ja doch....sanguis martyrum semen christianorum...

:)) Das ist vor allem aber Pech für die Märtyrer... Der Mullah an sich machts ja auch nicht selbst.


P.S. Alles muss man selbst machen: http://www.pedropoveda.org/english/home.html

Wahabiten Fan
27.02.2007, 14:02
Richtig ... und Laotse (also mein Namensparton) hat damals schon erkannt ... vor über 2500 Jahren ...

daß das nicht möglich ist ... Gott (oder Götter) zu erklären

siehe meine Signatur !!

Metawissenschaftlich schon!

Da bedarf es keiner Beweisführung sondern nur den "festen Glauben"!:rolleyes:

Efna
28.02.2007, 18:08
Das größte Problem liegt im Prinzip des Ausschließlichkeitsanspruchs aller monotheistischen Religionen. Es ist nun einmal nicht möglich einerseits den Koran zu küssen und andererseits die Schrift Dominus Jesus zu veröffentlichen. Eines von beiden ist gelogen.


oder beide.....

leuchtender Phönix
28.02.2007, 18:56
oder beide.....

....bzw. garantiert beide.....

Anobsitar
02.03.2007, 11:46
Quelle? Oder kommt wie immer keine wie bei den von-Russen-aufgeschlitzten-buddhistischen-Mönchen. ...

... 1930 endete die Blüte des Buddhismus in Burjatien für die inzwischen über 30 Klöster aprupt. Sie wurden geschlossen und fast alle auch zerstört sowie viele Mönche getötet. ...

quelle: http://www.baikalinfo.com/html/german_burjatien_buddhismus.xml.php

Anobsitar
02.03.2007, 18:22
Der Papst und die deutschen Bischöfe waren natürlich für Hitler (da auch konservativ, nicht direkt kirchenfeindlich und vor allem antikommunistisch), allerdings waren die nichtdeutschen Bischöfe und Priester natürlich üblicherweise äußerst allergisch gegen Nazis. Allein in Dachau saßen 3000 polnische Priester, die wegen ihres polnischen Nationalismus dort interniert waren.
Näher als Nationalsozialismus liegt uns Katholiken aber natürlich der romanische Faschismus - das ist eine richtige Symbiose von Kirche und Volkstum. Noch besser wäre natürlich die Monarchie.

Über Formen des Faschismus außerhalb Deutschlands kennen ich mich nicht aus - aber unter Garantie kann man sagen, dass sich Nazismus und Christentum wechselseitig ausschließen. Es ist unmöglich Katholik zu sein und Nazi zu sein - sowas das geht einfach nicht zusammen.

Es sind übrigens auch nicht nur polnische Priester ins KZ gekommen - auch viele deutsche Priester sind ins KZ gekommen. In unserem Bistum war es immerhin die Hälfte der Priester.

Im Endeffekt hätte aus einer extrem strengen und extrem konservativen katholischen Sichtweise der Ruf nach dem Scheiterhaufen für Hitler und seine Spießgesellen auftauchen können - und niemand wäre wohl heute wirklich traurig wenn der Gotteslästerer Hitler auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden worden wäre - allerdings wüßte man dann wiederum auch nicht, welche Verbrechen der Mann wirklich begangen hätte, wenn man ihn vorher verbrannt ätte.
Es ist wirklich vertrackt, wenn man über Geschichte nachdenkt, denn im Endeffekt weiß keiner was wirklich richtig gewesen wäre und in der extrem kurzen Zeit des Dritten Reichs (das ja nur 12 Jahren insgesamt währte und in dem nun leider auch nicht alles einfach nur schlecht gewesen war) waren sehr viele Menschen damit überfordert mit diesem Tempo überhaupt Schritt halten zu können - und die falsche Entscheidung "Stalin" versus "Hitler" ala die Entscheidung zwischen "Teufel" und "Beelzebub" hat wohl viele wirklich überhaupt nicht mehr durchblicken lassen und viele Gehirne verwirbelt und vernebelt. Dazu kam vor allem der auch Größenwahnsgedanke »Herrenrasse«.

"Uns" Katholiken liegt wohl eher - wie bei vielen Christen seit nahezu undenklichen Zeiten - überhaupt keine politische Orientierung. Das Christentum orientiert sich an Liebe und Wahrhaftigkeit und nicht an der politischen Ideolügien. Wo ehrliche Menschen das Beste versuchen, da werden sie auch immer Unterstützung von Christen finden und was wir Katholiken vielleicht aus der Zeit des Dritten Reichs und der Zeit des Bolschewismus und den zig Millionen ermorderter Menschen wirklich lernen müssen ist es uns von der Politik nicht einfach nur verheizen zu lassen wie es der gerade gefällt.

Ich glaube, dass ich persönlich in einer ganzen Menge verschiedener Staatsformen leben könnte und ich sehe nun wirklich keine großen Sinn die Monarchie wieder aufleben zu lassen. Allerdings finde ich so ein paar Träumchen über diese "gute alte Zeit" auch sehr sympathisch. Ich kann mirt aber auch z.B. sowas wie eine "Zufallsdemokratie" votstellen in der z.B. einfach per Zufall ein Bürger ausgewählt wird, um eine bestimmte politische Funktion zu übernehmen. Ich glaube damit könnte das Gemeinwesen sich besser vor den Überehrgeizigen und Machtgeilen schützen und in den Schalltstellen der Gemeinschaft würde auch ein größere Meinungsbreite vertreten sein, die sich nicht an abstrakten Dingen orientiert sondern eher die konkreten Probleme im Auge behält.

Ach ja: Kleiner Lesetipp für Dich: http://www.kath.de/kaltefleiter/Pius_XII_Ein_Papst_als_Feindbild.pdf

Der Gerechte
02.03.2007, 20:16
Wir ist sie entstanden?

Aus der Dummheit der Menschen die unerklärliches nach ihrem Wissensstand mit Göttern, sprich Überirdischen erklärten?

Weil es Gott so gewollt hat?

Weil es eindeutig war nach göttlichen Erscheinungen wie Jesus?


Kann man es eindeutig sagen?

Die Religion ist entstanden, weil sich einige Gebildete (Astronomie) die Unwissenheit von vielen Ungebildeten zu Nutze gemacht haben.
Heute verhält es sich ähnlich. Einige machen sich die Verzweiflung Vieler zu Nutze.

Anobsitar
02.03.2007, 20:46
Die Religion ist entstanden, weil sich einige Gebildete (Astronomie) die Unwissenheit von vielen Ungebildeten zu Nutze gemacht haben.
Heute verhält es sich ähnlich. Einige machen sich die Verzweiflung Vieler zu Nutze.

Es gibt viel einfache, praktische und einleuchtende und falsche Erklärungen dafür warum die Menschen zuerst die Religion entdeckten bevor sie überhauot irgendetwas anderes entdeckten. Der Geist ist eben in den Menschen erwacht - und es gibt bis heute kein einziges ihm vergleichbares Lebewesen in dieser Richtung auf dem gesamten Planeten. Nur der Mensch hat Religion - was aber nun auch nicht heisst dass die anderen Lebewesen für Gott einfach unwichtig wären. Die Schrift spricht von der Erstlingsgabe des Geistes - und wenn wir nicht ganz bescheuert sind uns zu vernichten, dann können wir ja wenigstens hoffen das Feuer des Geistes vielleicht im Lauf der nächsten Jahrttausende noch in anderen Lebewesen zu entzünden. Das wäre ein etwas anderer Spannungsbogen wie Du ihn in Deiner Trostlosigkeit malst.

Der Gerechte
02.03.2007, 21:01
Der Geist ist eben in den Menschen erwacht - und es gibt bis heute kein einziges ihm vergleichbares Lebewesen in dieser Richtung auf dem gesamten Planeten.

1.) Was hat es für einen Vorteil für ein Lebewesen, in diesem Fall der Mensch, dass er eine
Religion hat? Tiere haben auch keine Religion und kommen sehr gut zurecht.

2.) Was heißt schon "auf dem gesamten Planeten" ?
Dieser Planet ist weniger als ein "Sandkörnchen" in Universum.

politisch Verfolgter
02.03.2007, 21:12
Der Gerechte, nimmt man Religion als Aberglauben, dann gibts den auch bei Tieren:
Rieselt man auf Tauben Futterkörner so, daß sie sich dabei im Kreise drehen, so drehen die sich mit der Zeit im Kreis, wenn sie was zu picken haben möchten ;-)

Machen wir uns doch unser Sandkörnchen zum high tech Rosengarten, warum denn nicht?
Was spricht denn dagegen?
Und geht nicht gibts nicht.

Der Gerechte
02.03.2007, 21:16
Der Gerechte, nimmt man Religion als Aberglauben, dann gibts den auch bei Tieren:
Rieselt man auf Tauben Futterkörner so, daß sie sich dabei im Kreise drehen, so drehen die sich mit der Zeit im Kreis, wenn sie was zu picken haben möchten ;-)

Machen wir uns doch unser Sandkörnchen zum high tech Rosengarten, warum denn nicht?
Was spricht denn dagegen?
Und geht nicht gibts nicht.

Es kommt halt darauf an, wer die Futterkörnchen verteilt und zu welchem Zweck.
Niemand hat etwas zu verschenken, auch keine Futterkörner.

Anobsitar
03.03.2007, 05:43
1.) Was hat es für einen Vorteil für ein Lebewesen, in diesem Fall der Mensch, dass er eine
Religion hat? Tiere haben auch keine Religion und kommen sehr gut zurecht.

2.) Was heißt schon "auf dem gesamten Planeten" ?
Dieser Planet ist weniger als ein "Sandkörnchen" in Universum.

Was soll man mit solchen Antworten schon groß anfangen, außer festzustellen, dass Du einen sehr starken Glauben hast, mein Sohn.

Anobsitar
03.03.2007, 05:46
Es kommt halt darauf an, wer die Futterkörnchen verteilt und zu welchem Zweck.
Niemand hat etwas zu verschenken, auch keine Futterkörner.

Gott sei Dank ist der liebe Gott da etwas großzügiger.

dr-esperanto
03.03.2007, 06:55
Über Formen des Faschismus außerhalb Deutschlands kennen ich mich nicht aus - aber unter Garantie kann man sagen, dass sich Nazismus und Christentum wechselseitig ausschließen. Es ist unmöglich Katholik zu sein und Nazi zu sein - sowas das geht einfach nicht zusammen.

Es sind übrigens auch nicht nur polnische Priester ins KZ gekommen - auch viele deutsche Priester sind ins KZ gekommen. In unserem Bistum war es immerhin die Hälfte der Priester.

Im Endeffekt hätte aus einer extrem strengen und extrem konservativen katholischen Sichtweise der Ruf nach dem Scheiterhaufen für Hitler und seine Spießgesellen auftauchen können - und niemand wäre wohl heute wirklich traurig wenn der Gotteslästerer Hitler auf einem Scheiterhaufen verbrannt worden worden wäre - allerdings wüßte man dann wiederum auch nicht, welche Verbrechen der Mann wirklich begangen hätte, wenn man ihn vorher verbrannt ätte.
Es ist wirklich vertrackt, wenn man über Geschichte nachdenkt, denn im Endeffekt weiß keiner was wirklich richtig gewesen wäre und in der extrem kurzen Zeit des Dritten Reichs (das ja nur 12 Jahren insgesamt währte und in dem nun leider auch nicht alles einfach nur schlecht gewesen war) waren sehr viele Menschen damit überfordert mit diesem Tempo überhaupt Schritt halten zu können - und die falsche Entscheidung "Stalin" versus "Hitler" ala die Entscheidung zwischen "Teufel" und "Beelzebub" hat wohl viele wirklich überhaupt nicht mehr durchblicken lassen und viele Gehirne verwirbelt und vernebelt. Dazu kam vor allem der auch Größenwahnsgedanke »Herrenrasse«.

"Uns" Katholiken liegt wohl eher - wie bei vielen Christen seit nahezu undenklichen Zeiten - überhaupt keine politische Orientierung. Das Christentum orientiert sich an Liebe und Wahrhaftigkeit und nicht an der politischen Ideolügien. Wo ehrliche Menschen das Beste versuchen, da werden sie auch immer Unterstützung von Christen finden und was wir Katholiken vielleicht aus der Zeit des Dritten Reichs und der Zeit des Bolschewismus und den zig Millionen ermorderter Menschen wirklich lernen müssen ist es uns von der Politik nicht einfach nur verheizen zu lassen wie es der gerade gefällt.

Ich glaube, dass ich persönlich in einer ganzen Menge verschiedener Staatsformen leben könnte und ich sehe nun wirklich keine großen Sinn die Monarchie wieder aufleben zu lassen. Allerdings finde ich so ein paar Träumchen über diese "gute alte Zeit" auch sehr sympathisch. Ich kann mirt aber auch z.B. sowas wie eine "Zufallsdemokratie" votstellen in der z.B. einfach per Zufall ein Bürger ausgewählt wird, um eine bestimmte politische Funktion zu übernehmen. Ich glaube damit könnte das Gemeinwesen sich besser vor den Überehrgeizigen und Machtgeilen schützen und in den Schalltstellen der Gemeinschaft würde auch ein größere Meinungsbreite vertreten sein, die sich nicht an abstrakten Dingen orientiert sondern eher die konkreten Probleme im Auge behält.

Ach ja: Kleiner Lesetipp für Dich: http://www.kath.de/kaltefleiter/Pius_XII_Ein_Papst_als_Feindbild.pdf



Joo, allzu ernst nehme ich die Politik ja auch nicht - das Diesseits ist ja schließlich nicht so wichtig. Wahrscheinlich hat uns Hitler aber vor dem Bolschewismus bewahrt wie auch General Franco. Das muss man ihnen ja doch hoch anrechnen.

PS: Dein Kaltefleiter hat gute Kontakte zur Moon-Sekte...

dr-esperanto
03.03.2007, 06:58
Die Religion ist entstanden, weil sich einige Gebildete (Astronomie) die Unwissenheit von vielen Ungebildeten zu Nutze gemacht haben.
Heute verhält es sich ähnlich. Einige machen sich die Verzweiflung Vieler zu Nutze.


Sicherlich waren die Staatsreligionen von Anfang der Imperien an von den "Weisen" bzw. der Priesterkaste designt. Aber dass das Christentum von ganz unten, aus dem Zimmermann- und Fischermilieu, entstanden ist, wirst du doch nicht leugnen wollen?

Anobsitar
03.03.2007, 09:51
Joo, allzu ernst nehme ich die Politik ja auch nicht - das Diesseits ist ja schließlich nicht so wichtig.

Das Diesseits ist immerhin das Wichtigste was wir im Moment haben, denn das Jenseits muss ja geglaubt werden und ist erstmal naturgemäß ungewiss. Nur über das diesseitge Leben üben wir überhaupt einen Einfluß auf unser zukünftiges Leben aus.


Wahrscheinlich hat uns Hitler aber vor dem Bolschewismus bewahrt

Hat er doch nicht. Die Hälfte Europas ist dem Bolschewismus wegen der total verkorksten Blödheiten Hitlers in den Rachen gefallen. Deutschland ist seinem Trutzbund und Schutzcharakter im Dritten Reich leider nicht mehr gerecht worden. Alleine zwei Millionen russischer Kriegsgefangener z.B. die teils sicher mit Freuden gegen Stalin und seine bolschewistische Diktatur gekämpft hätten wurden ehrlos umgebracht. Hätte wir Deutschen den Völkern Osteuropas die Freiheit gebracht nach der viele hungerten und ihnen Eigentständigkeit in einem Bündisverband angeboten - die Geschcihte hätte anders ausgehen können, gewiss. Du unterschätzt einfach die verbrecherische Dimension Hitlers und seines Zirkels gewaltig.


wie auch General Franco. Das muss man ihnen ja doch hoch anrechnen.

Ich hab kiene Ahnung von Franco - allerdings bewundere ich den spanischen König sehr, der trotz der fehlerhaften Erziehung durch Franko sich von diesem freimachte und im rechten Augenblick die junge und bedrohte spanische Demokratie gerettet hat. Das öffnete Spanien den Weg ins moderne Europa.


PS: Dein Kaltefleiter hat gute Kontakte zur Moon-Sekte...

Moon-Sekte? Kaltefleiter? Keine Ahnung was Du meinst.

Der Gerechte
03.03.2007, 11:55
Sicherlich waren die Staatsreligionen von Anfang der Imperien an von den "Weisen" bzw. der Priesterkaste designt. Aber dass das Christentum von ganz unten, aus dem Zimmermann- und Fischermilieu, entstanden ist, wirst du doch nicht leugnen wollen?

Es ist mir egal aus welchem Mileu das Christentum entstanden ist.
Von mir aus können die Leute glauben, was sie wollen.
Wenn es einigen Menschen Freude bringt daran zu glauben - von mir aus, ich habe nichts dagegen.

Der Gerechte
03.03.2007, 12:00
Was soll man mit solchen Antworten schon groß anfangen, außer festzustellen, dass Du einen sehr starken Glauben hast, mein Sohn.

Wie meinst Du denn das jetzt wieder?
Was denn für einen Glauben?
Der Glaube daran, dass es keinen Gott gibt könnte man eventuell auch als eine Art Religion bezeichnen. Wenn Du das meinst, daran glaube ich.

Anobsitar
03.03.2007, 12:17
Es ist mir egal aus welchem Mileu das Christentum entstanden ist.
Von mir aus können die Leute glauben, was sie wollen.
Wenn es einigen Menschen Freude bringt daran zu glauben - von mir aus, ich habe nichts dagegen.

Es fragt dich ohnehin keiner um Erlaubnis.

Anobsitar
03.03.2007, 12:20
Wie meinst Du denn das jetzt wieder?
Was denn für einen Glauben?
Der Glaube daran, dass es keinen Gott gibt könnte man eventuell auch als eine Art Religion bezeichnen. Wenn Du das meinst, daran glaube ich.

Ich glaube, dass Du glaubst, dass Du nicht weisst was Du glauben sollst und dir deswegen einfach deinen eigenen Scheiß zusammendenkst von dem Du sowieso weißt, dass er nicht stimmt, was beweist dass der Scheiß von niemandenm stimmt - oder glaube ich das nicht - oder glaube ich dass das scheißegal ist oder doch oder auch nicht, mal überlegen oder auch nicht oder doch.

Zynixer
03.03.2007, 15:14
Wo es Menschen sind, gibt es auch Spiritualität in irgendeiner Form.

So ist das eben.

Warum?

Keine Ahnung, hängt wohl damit zusammen, daß kein Mensch imstande ist, über seinen Schatten zu springen, sich selbst und seine Bedürfnisse nur als eine Art biologisches Programm zu sehen, das auf einer Maschine namens Mensch implementiert wurde, die das Produkt der Evolution darstellt.

Das kann man rational und abstrakt so sehen, vielleicht ist es sogar so.............

Anobsitar
03.03.2007, 16:49
Wo es Menschen sind, gibt es auch Spiritualität in irgendeiner Form.

So ist das eben.

Warum?

Keine Ahnung, hängt wohl damit zusammen, daß kein Mensch imstande ist, über seinen Schatten zu springen, sich selbst und seine Bedürfnisse nur als eine Art biologisches Programm zu sehen, das auf einer Maschine namens Mensch implementiert wurde, die das Produkt der Evolution darstellt.

Damit habe ich überhaupt keine Schwierigkeit. Warum auch? Stellt sich eher die prinzipielle Frage warum Biologie möglich ist, warum Evolution möglich ist und so weiter so fort. Evolution ergibt sich zwingend notwendig ohnehin schon alleine aus der Schöpfungs- und Heilsgeschichte - und wenn das eben auch der Naturgeschichte entspricht, dann ist das eben wieder mal einfach ein zusätzlicher Hinweis.


Das kann man rational und abstrakt so sehen, vielleicht ist es sogar so.............

Zynixer
03.03.2007, 18:47
Stellt sich eher die prinzipielle Frage warum Biologie möglich ist, warum Evolution möglich ist und so weiter so fort.


Die Frage ist gut, die zu befürchtende Antwort nicht.....



Evolution ergibt sich zwingend notwendig ohnehin schon alleine aus der Schöpfungs- und Heilsgeschichte - und wenn das eben auch der Naturgeschichte entspricht, dann ist das eben wieder mal einfach ein zusätzlicher Hinweis.

.........zu weit begriffen, Religion agiert nach dem Prinzip, daß sie die Unbekannte jenseits der aktuell erkannten Naturgesetze für sich vereinnahmen möchte, verschieben sich die Wissensgrenzen, ergeben sich verzerrte Wahrnehmungen.

Jetzt wird die Evolution als ein Teil biblischer Wissenschöpfung deklariert, dabei ist die Evolutiontheorie ein Produkt der 19. Jahrhunderts, und wurde von kirchlicher Seite zuvor niemals vertreten..................

Wahabiten Fan
03.03.2007, 18:58
Die Frage ist gut, die zu befürchtende Antwort nicht.....



.........zu weit begriffen, Religion agiert nach dem Prinzip, daß sie die Unbekannte jenseits der aktuell erkannten Naturgesetze für sich vereinnahmen möchte, verschieben sich die Wissensgrenzen, ergeben sich verzerrte Wahrnehmungen.

Jetzt wird die Evolution als ein Teil biblischer Wissenschöpfung deklariert, dabei ist die Evolutiontheorie ein Produkt der 19. Jahrhunderts, und wurde von kirchlicher Seite zuvor niemals vertreten..................

Im Gegenteil, sogar vehement abgestritten!

Und "Evolution setzt Schöpfung voraus"!

Diese Aussage von ihm ist einfach nicht zu toppen und zeigt dass er die Evolution überhaupt nicht verstanden hat und nur weil es nicht mehr anders geht, auf diese Schiene aufgesprungen ist!

Das bestätigen auch seine Aussagen wie: "Schon allein dass das Sonnensystem nicht auseinander bröselt"!!

Anobsitar
03.03.2007, 19:02
Die Frage ist gut, die zu befürchtende Antwort nicht.....



.........zu weit begriffen, Religion agiert nach dem Prinzip, daß sie die Unbekannte jenseits der aktuell erkannten Naturgesetze für sich vereinnahmen möchte, verschieben sich die Wissensgrenzen, ergeben sich verzerrte Wahrnehmungen.

Jetzt wird die Evolution als ein Teil biblischer Wissenschöpfung deklariert, dabei ist die Evolutiontheorie ein Produkt der 19. Jahrhunderts, und wurde von kirchlicher Seite zuvor niemals vertreten..................

Die Kirche vertritt selbstverständlich keine biologische Evolutionstheorie - das ist Sache der Biologie. Es gibt aber sehr wohl von Seiten wissenschafstgläubiger Menschen das Moment die Evolution zu einer Religion hochstilisieren zu wollen.

Der Begriff einer aufeinander aufbauenden Schöpfung ist aber nun wirklich nicht sehr jung und auch der Begriff der Heilsgeschichte in der Gottes Werk und Wille immer klarer zu Tage tritt ist nun auch nicht gerade neu sondern auch schon ein paar Jahrhundertchen alt.
Die wissenschaftlcihe Evoltuionstheorie wurde auch noch nie von Seiten der Kirche bestritten - warum auch? War es doch die Wissenschaft die lange nicht wahrhaben wollte, dass das Universum einen Anfang hat und statt dessen Christen für Volltrottel hielt weil das All doch immer schon so existiert habe. Wenn das Universum aber einen Anfang hat, dann hat es auch eine Evolution - das ist praktisch Inhalt des Schöpfungsgedankens und stand christlicherseits nie in Zweifel.
Was Probleme aufwirft ist der Sozialsdarwinismus und andere Merkwürdigkeiten wie eben die »Herrenrasse« und der ganze Schrott der mit kompeltt irrsinnigen und total falschen sowie extrem rassistsichen Evolutionsmodellen Hand in Hand geht. Die Wissenschaftsgläubigkeit verursacht die Probleme mit dem Begriff Evolution und nicht die Wissenschaft. Wie tödlich Wissenschaftsgläubigkeit sein kann wissen wir aber aus der Zeit des Dritten Reiches mit seinen industrialisierten Vernichtungsfabriken.

Zynixer
03.03.2007, 19:23
Die wissenschaftlcihe Evoltuionstheorie wurde auch noch nie von Seiten der Kirche bestritten - warum auch?

Das kann man so nicht sagen, das ist ein kontroverses Reizthema innerhalb der Kirche...........



Was Probleme aufwirft ist der Sozialsdarwinismus und andere Merkwürdigkeiten wie eben die »Herrenrasse« und der ganze Schrott der mit kompeltt irrsinnigen u

Ich bin ohnehin kein Atheist,

das ist es, was ich zu Anfangs meinte:
Wissenschaftliche betrachtungsweise, konsequent und eiskalt durchgeführt, führt in eine maschinelle Sichtweise dieser Welt, Emotionen, Bedürfnisse von Menschen werden zu reinen Produkten der Evolution, Menschen sind nichts anderes als hochkomplexe Maschinen, weitergedacht führt das in eine Welt, in der wir die Hürde der Evolution auf die nächste Stufe überspringen, und uns selbst das Schicksal bescheren, das wir zuvor Nutztieren und Pflanzen zugeordnet haben, es spricht ja nichts dagegen, humanitäre Bedenken sind nur Produkte eines evolutionär gewachsenen Nervensystems.
Es spricht allerdings auch nichts dafür, denn die Evolution definiert keinen Sinn in der Kreirung von Geschöpfen, es ist einfach egal.

Aber in dem Augenblick, wo es nicht egal ist, wo wir menschliche Begriffe schaffen, haben wir automatisch Spiritualität erschaffen.

Anobsitar
03.03.2007, 21:06
... Die Frage ist gut, die zu befürchtende Antwort nicht ...

Du hast Angst vor der Antwort warum Materie dazu in der Lage ist Leben zu tragen? Sieh an, sieh an. Und warum?

Anobsitar
03.03.2007, 21:12
... Wissenschaftliche betrachtungsweise, konsequent und eiskalt durchgeführt, führt in eine maschinelle Sichtweise dieser Welt, ...

Das ist ziemlich veraltet. Mit dem Computer ist er Höhepunkt der Industrialisierung bereits überschritten da ein Computer eine Univresalmaschine darstellt, die jede beliebige andere Maschine simulieren kann.
Wäre der Mensch eine Maschine müssten heutige Computer bereits in der Lage sein einen Menschen zu simulieren. Sind sie aber nicht. Die Antwort liegt nicht im Maschinenmodell der Industrialsierung sondern vielleicht in dem Modell das wir heute entwickeln müssen um morgen und übermorgen überhaupt überlebensfähig zu sein und von dem wir im Moment in etwa noch nichts bis gar nichts wissen und beim Rest wird so rumgelogen, dass sich die Balken gleichzeitig in alle vier Achsen biegen.

Anobsitar
03.03.2007, 21:15
... Es spricht allerdings auch nichts dafür, denn die Evolution definiert keinen Sinn in der Kreirung von Geschöpfen, es ist einfach egal ...

Einem Hammer ist es auch egal wenn er einen Nagel in die Wand schlägt. Erwartest Du von der Evolution etwa sowas wie ein fühlendes Wesen zu sein?

Zynixer
04.03.2007, 01:03
Du hast Angst vor der Antwort warum Materie dazu in der Lage ist Leben zu tragen? Sieh an, sieh an. Und warum?

Genauso könntest du sagen, ich hätte Angst davor, einzusehen, daß in meinem Computer Leben steckt.



Wäre der Mensch eine Maschine müssten heutige Computer bereits in der Lage sein einen Menschen zu simulieren. Sind sie aber nicht.


Warum muß ein Toaster in der Lage sein, einen Computer zu simulieren.



Erwartest Du von der Evolution etwa sowas wie ein fühlendes Wesen zu sein?

Die Evolution ist nicht fühlend.


Es ist einfach ein Grundfehler, zu versuchen, Glauben auf wissenschaftliche Weise manifestieren zu wollen....es ist gar nicht notwendig........

Ich bin nicht der Meinung, daß diese ganze Gehirnakrobatik nötig ist, um gläubig zu sein, viel wichtiger ist es, auch fähig zu sein, gewisse innere Widersprüche zuzulassen und einfach stehen zu lassen........

Der Versuch, alles unter einen Hut bringen zu wollen, in alle Gedankengänge Harmonie bringen zu wollen, alles rund machen zu wollen, um somit auf eine Stufe höheren Wissens zu kommen, bringt nichts, es führt zu einer bornierten Sicht der Dinge.............

Anobsitar
04.03.2007, 07:12
Genauso könntest du sagen, ich hätte Angst davor, einzusehen, daß in meinem Computer Leben steckt.

In deinem Computer steckt kein Leben. Er ist ein Machine. Nchts hat sich daran geändert, das Maschine nicht leben. Oder um es biblisch auszudrücken: Gott hat den menschen zwar von Baum der Erekenntnis essen lassen - aber ncht ztugelasssden dass der Mensch vom Baum des Lebens ißt.



Warum muß ein Toaster in der Lage sein, einen Computer zu simulieren.

Sauf allein weiter.



Die Evolution ist nicht fühlend.


Es ist einfach ein Grundfehler, zu versuchen, Glauben auf wissenschaftliche Weise manifestieren zu wollen....es ist gar nicht notwendig........

Ich bin nicht der Meinung, daß diese ganze Gehirnakrobatik nötig ist, um gläubig zu sein, viel wichtiger ist es, auch fähig zu sein, gewisse innere Widersprüche zuzulassen und einfach stehen zu lassen........

Der Versuch, alles unter einen Hut bringen zu wollen, in alle Gedankengänge Harmonie bringen zu wollen, alles rund machen zu wollen, um somit auf eine Stufe höheren Wissens zu kommen, bringt nichts, es führt zu einer bornierten Sicht der Dinge.............

Zynixer
04.03.2007, 11:25
Sauf allein weiter.

Wohl bekomm's

AgitatorX
07.03.2007, 13:37
Es ist einfach ein Grundfehler, zu versuchen, Glauben auf wissenschaftliche Weise manifestieren zu wollen....es ist gar nicht notwendig........

Ich bin nicht der Meinung, daß diese ganze Gehirnakrobatik nötig ist, um gläubig zu sein, viel wichtiger ist es, auch fähig zu sein, gewisse innere Widersprüche zuzulassen und einfach stehen zu lassen........


Nein, damit rechtfertigst du die Faulheit zu Denken, sprich Dummheit mit Religion! Den früheren Menschen verzeihe ich das, die wusste nicht besser wie der Mensch entstanden ist z.B. aber wer heute noch immer an die "Gotter schuf ihn einfach" Lüge glaubt ist in meinen Augen ein realitätsferner von mir aus "streng gläubiger" Spinner.

Anobsitar
07.03.2007, 20:22
... aber wer heute noch immer an die "Gotter schuf ihn einfach" Lüge glaubt ist in meinen Augen ein realitätsferner von mir aus "streng gläubiger" Spinner.

Gott schuf den Menschen einfach - samt dem Universum - aus dem nicht einmal Nichts heraus.

Zynixer
11.03.2007, 06:54
Nein, damit rechtfertigst du die Faulheit zu Denken, sprich Dummheit mit Religion! Den früheren Menschen verzeihe ich das, die wusste nicht besser wie der Mensch entstanden ist z.B. aber wer heute noch immer an die "Gotter schuf ihn einfach" Lüge glaubt ist in meinen Augen ein realitätsferner von mir aus "streng gläubiger" Spinner.

Ich betreibe keine Faulheit zu Denken, indem ich Religion propagiere, so wie du Faulheit zu Denken verstehst.
Denn ich propagiere Religion nicht.