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Vollständige Version anzeigen : Der älteste Stammbaum in Deutschland



Walter Hofer
11.02.2007, 19:18
könnte demnächt in Osterode/Harz zu finden sein!

3000 Jahre, ein Ur-Opa, da kommt so schnell keiner mit ! :respekt:

Lichtensteinhöhle bei Förste/Osterrode

"Nach unseren heutigen Erkenntnissen handelt es sich hier um eine Begräbnisstätte aus der Bronzezeit", erklärt Flindt, für dessen Forscherleben dieser 3000 Jahre alte Fund etwas Einmaliges ist. Von 1993 bis 2005 haben Flindt und seine Kollegen 40 Skelette aus der Höhle im Landkreis Osterode geborgen.


Verwandt mit den Knochen aus der Höhle?

Nun will die Anthropologin Susanne Hummel herausfinden, ob auch heute noch Nachkommen dieser Familie im Umkreis des Fundortes leben. Im Januar rief sie dafür die Bewohner des Landkreises Osterode zum großangelegten Speicheltest auf und stieß damit auf große Resonanz. Fast 300 Wattestäbchen mit Mundschleimhautabstrichen werden derzeit von zwei ihrer Studentinnen im Labor analysiert. Sollte eines von ihnen Erbmaterial enthalten, das mit dem der Höhlenfunde übereinstimmt, so würde sich der am weitesten zurückreichende Stammbaum der Welt ergeben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,465685,00.html

Sterntaler
11.02.2007, 19:20
ein echter Deutscher!!!

Walter Hofer
11.02.2007, 19:23
ein echter Deutscher!!!

sieht wohl so aus : 3000 b.p. = Bronzezeit !

"Das wäre ja ein Hammer, wenn sich herausstellen würde, dass wir mit den Knochen aus der Höhle verwandt sind", sagt Helga Häusler, die keinen Moment gezögert hat, der Wissenschaft ihren genetischen Fingerabdruck zur Verfügung zu stellen. Susanne Hummel geht davon aus, dass sie die gleichen Gene tatsächlich bei den Osterodern finden wird und hat dafür eine einfache Erklärung: "Früher war der Heiratsmarkt sehr begrenzt. Man heiratete höchstens einen Tagesmarsch vom Herkunftsort entfernt." Gewissheit wird sie in einigen Wochen haben, wenn ihre Studentinnen die DNA-Analysen vollständig abgeschlossen haben. (aus SPON)

meckerle
11.02.2007, 19:25
könnte demnächt in Osterode/Harz zu finden sein!

3000 Jahre, ein Ur-Opa, da kommt so schnell keiner mit ! :respekt:

Lichtensteinhöhle bei Förste/Osterrode

"Nach unseren heutigen Erkenntnissen handelt es sich hier um eine Begräbnisstätte aus der Bronzezeit", erklärt Flindt, für dessen Forscherleben dieser 3000 Jahre alte Fund etwas Einmaliges ist. Von 1993 bis 2005 haben Flindt und seine Kollegen 40 Skelette aus der Höhle im Landkreis Osterode geborgen.


Verwandt mit den Knochen aus der Höhle?

Nun will die Anthropologin Susanne Hummel herausfinden, ob auch heute noch Nachkommen dieser Familie im Umkreis des Fundortes leben. Im Januar rief sie dafür die Bewohner des Landkreises Osterode zum großangelegten Speicheltest auf und stieß damit auf große Resonanz. Fast 300 Wattestäbchen mit Mundschleimhautabstrichen werden derzeit von zwei ihrer Studentinnen im Labor analysiert. Sollte eines von ihnen Erbmaterial enthalten, das mit dem der Höhlenfunde übereinstimmt, so würde sich der am weitesten zurückreichende Stammbaum der Welt ergeben.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,465685,00.html
Sonst haben die keine Probleme ?

Walter Hofer
11.02.2007, 19:34
Sonst haben die keine Probleme ?

Immerhin 12 Jahre Forschungsarbeit, es ist die bisher einzige Höhle in Deutschland mit einem derartigen Fund.


"Die DNA ist fast so gut erhalten wie solche, die man im Zusammenhang mit modernen Kriminalfällen hat", sagt Susanne Hummel. Sie konnte feststellen, dass es sich bei der Mehrzahl der Skelette um Mitglieder einer Großfamilie handelt, denen die Lichtensteinhöhle offenbar über mehrere Generationen als Familiengruft gedient hat. Dass die Knochen die 3000 Jahre nahezu unbeschadet überstehen konnten, ist der immer konstanten Temperatur von sechs bis acht Grad in der Höhle und dem kalkhaltigen Gestein zu verdanken. Ein Glücksfall für Hummel: "Bessere Bedingungen, um DNA zu konservieren, könnte man künstlich kaum schaffen." So lagert in ihrem Kühlraum das wahrscheinlich älteste menschliche Erbgut der Wissenschaftsgeschichte. aus dem Link

Klopperhorst
11.02.2007, 19:38
Was für Affen. Die denken doch wahrlich nicht, daß nach 3000 Jahren noch irgendjemand dort beheimatet ist. Völkerwanderung usw. hats ja auch gar nicht gegeben LOL.


---

Walter Hofer
11.02.2007, 20:26
Was für Affen. Die denken doch wahrlich nicht, daß nach 3000 Jahren noch irgendjemand dort beheimatet ist. Völkerwanderung usw. hats ja auch gar nicht gegeben LOL.
---

ja, so denken Wissenschaftler nun mal :)

http://www.karstwanderweg.de/publika/vdhk/45/128-131/13.jpg

Lichtensteinhöhle - Osterode/Harz

http://www.karstwanderweg.de/publika/vdhk/45/128-131/15.jpg

Zusammenfassung
Im März 1980 gelang den Höhlenforschern der heutigen Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. in der Lichtensteinhöhle bei Osterode am Harz eine sensationelle Entdeckung. Hinter einer Engstelle einer bis dahin 48 m langen Zechsteingips - Höhle entdeckten die Forscher eine ca. 3000 Jahre alte, unversehrt gebliebene Opferstätte. Nach den archäologischen Untersuchungen ist die Lichtensteinhöhle in der Zeit zwischen dem 10. Jahrhundert und etwa 700 v. Chr. Als Opferstätte benutzt worden.

In der Höhle fanden sich bis zum heutigen Zeitpunkt insgesamt 23 Individuen, davon 9 weibliche und 14 männliche. Die archäologischen Untersuchungen ergaben dank der modernen DNA (DNS) - Analysetechnik, daß die meisten Opfer jünger als 40 Jahre waren. (FLINDT & LEIBER 1999).

http://forwardme.de/63e9cf.go

KrascherHistory
12.02.2007, 23:08
ja, so denken Wissenschaftler nun mal :)

http://www.karstwanderweg.de/publika/vdhk/45/128-131/13.jpg

Lichtensteinhöhle - Osterode/Harz

http://www.karstwanderweg.de/publika/vdhk/45/128-131/15.jpg

Zusammenfassung
Im März 1980 gelang den Höhlenforschern der heutigen Arbeitsgemeinschaft für Karstkunde Harz e.V. in der Lichtensteinhöhle bei Osterode am Harz eine sensationelle Entdeckung. Hinter einer Engstelle einer bis dahin 48 m langen Zechsteingips - Höhle entdeckten die Forscher eine ca. 3000 Jahre alte, unversehrt gebliebene Opferstätte. Nach den archäologischen Untersuchungen ist die Lichtensteinhöhle in der Zeit zwischen dem 10. Jahrhundert und etwa 700 v. Chr. Als Opferstätte benutzt worden.

In der Höhle fanden sich bis zum heutigen Zeitpunkt insgesamt 23 Individuen, davon 9 weibliche und 14 männliche. Die archäologischen Untersuchungen ergaben dank der modernen DNA (DNS) - Analysetechnik, daß die meisten Opfer jünger als 40 Jahre waren. (FLINDT & LEIBER 1999).

http://forwardme.de/63e9cf.go

Huch, Walter, der rechts sieht aus wie du !

<spass aus>

Natürlich wäre es interessant, in den "Höhlenbewohnern" einen Vorfahren zu erkennen. Bestimmte KRankheitsentwicklungen ließen sich nachvollziehen. Ich denke, Höhli & CO. haben eine ganze Menge Nachkommen auf dem ganzen Planeten. Nicht nur im Harz !