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Vollständige Version anzeigen : Kapitalist F. Merz tritt ab - Gut so!



Daniel3
10.02.2007, 17:53
Unser kapitalistischer CDU-Politiker Friedrich Merz packt samt seiner 18 Nebenjobs ein und verabschiedet sich aus der Politik.

Ein Segen für Deutschland, dass dieser Groß-Kapitalist weg ist!

(Blöd natürlich, dass Merkel diesen radikal-kapitalistischen Kurs, der Deutschland in den Abgrund führt, weiter fährt.)

Solche "Abgeordnete" wie F. Merz, die es wichtiger finden 18 Nebenjobs in diversen Aufsichtsräten Banken und Anwaltskanzleien zu haben und Geld zu scheffeln, anstatt zukunftsreiche Politik zu machen und dem Volk zu dienen, braucht kein Schwein.

Die Welt oder die BRD braucht solche korrumpierten Typen schon gar nicht

Kapitalisten wie Merz, die immer gegen Arbeitnehmer und Lohnerhöhungen hetzen und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, sind der maßgebliche Grund dafür, warum die Armut in der BRD weiter steigt.


Zu Friedrich Merz 18 Nebenjobs folgender Link:

http://www.welt.de/data/2006/10/11/1066610.html

Zu seinem Rücktritt folgender Link:

http://www.welt.de/data/2007/02/06/1202643.html

Ich vermute ja schlicht und einfach, dass Merz aus reiner Geldgier zurückgetreten ist, genauso wie er aus reiner Geld- und Machtgier in die Politik eingestiegen ist.

Dem feinen Herrn Merz schmeckt es wohl einfach nicht, dass er vor dem Bundesverfassungsgericht seine Klage bezügl. der Offenlegung seiner Nebenjobs verlieren wird und dass dann enttarnt wird, was für ein Heuchler er ist.

Auch schmeckt dem feinen Herrn Merz natürlich nicht, dass er in absehbarer Zeit keine Chance auf eine Kanzlerkandidatur kriegen wird..........so feine Kapitalisten wie Merz geben sich selbstverständlich nicht mit einem primitiven Bundestagsmandat, in dem man nur lächerliche 7.000 € nebst Spesen pro Monat und üppige Rentenanwartschaften verdient, zufrieden.

Ich kann nur sagen: Wenn sich alle Turbo-Kapitalisten wie Merz aus der Politik zurückziehen würden (zB Merkel, Pofalla, Westerwelle, etc.pp.), würde es dem deutschen Volk endlich wieder besser gehen! Von mir aus können die sich alle verpissen und in ihren Nebenjobs Geld scheffeln!

Insofern hat F. Merz schließlich doch mal was vorbildhaftes geleistet, indem er sich aus der Politik verpisst hat. Wer hätte das für möglich gehalten?
:cool2:

Frei-denker
10.02.2007, 18:00
Meine Güte, hat der jetzt schon 18 Nebenjobs? Mit seinem Abgeordnetenposten sind das dann 19 Arbeitsstellen. Völlig absurd. Unübersehbar, daß es sich hier nur um Schmiergelder handelt.

BTW: Zu dem Thema gibts bereits einen Thread.

bernhard44
10.02.2007, 18:02
Merkel eine Turbokapitalistin ?( Sie ist eine Pfarrerstochter und studierte Physikerin, ihre Dissertation : Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden (Signatur H 86b/5809 der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main).
Nach der Promotion zum Dr. rer. nat.wechselte Angela Merkel innerhalb des Instituts an den Bereich Analytische Chemie!
Alles klar?;)

blumenau
10.02.2007, 18:03
Meine Güte, hat der jetzt schon 18 Nebenjobs? Mit seinem Abgeordnetenposten sind das dann 19 Arbeitsstellen. Völlig absurd. Unübersehbar, daß es sich hier nur um Schmiergelder handelt.

BTW: Zu dem Thema gibts bereits einen Thread.

Ganz bestimmt waren die Nebenjobs nicht der Grund.

Sonst wäre der Bundestag leer.

Ganz sicher datt: der Merz lag einigen wichtigen Leuten quer auf der Linie, auf dem Kalender, den die abarbeiten müssen, und wurde gegangen.

Die anderen behalten dann ihre Nebenjobs und keine Sau kräht danach.

Was für ein schwachsinniges Eingangsposting.

blumenau
10.02.2007, 18:06
Merkel eine Turbokapitalistin ?( Sie ist eine Pfarrerstochter und studierte Physikerin, ihre Dissertation : Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden (Signatur H 86b/5809 der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main).
Nach der Promotion zum Dr. rer. nat.wechselte Angela Merkel innerhalb des Instituts an den Bereich Analytische Chemie!
Alles klar?;)

Ja und der Erzeuger hatte freie Fahrt nach Moskau.

Alles klar bei dir?

Der Gerechte
10.02.2007, 18:08
Merz, Pofalla, Westerwelle, Merkel, Beckstein, Ackermann, Hundt und Co. sollten es
Möllemann gleich tun und lieber Fallschirmspringen ... :))

-jmw-
10.02.2007, 20:06
Eine radikalkapitalistische Politik wird nicht und wurde nie in Deutschland betrieben.
Wieso ich das behaupte?
Nun, ganz einfach:
Es lässt sich eine sehr viel kapitalistischere Politik denken als die der jetzigen Regierung.
Und allein daraus lässt sich schon sehen, dass sie keinesfalls radikal sein können.

mfg

lobentanz
10.02.2007, 20:11
Meine Güte, hat der jetzt schon 18 Nebenjobs? Mit seinem Abgeordnetenposten sind das dann 19 Arbeitsstellen. Völlig absurd. Unübersehbar, daß es sich hier nur um Schmiergelder handelt.

BTW: Zu dem Thema gibts bereits einen Thread.
Manche sind so bescheuert, dass sie nicht einmal einen einzigen Job bekommen.

Stechlin
10.02.2007, 20:11
Merz, Pofalla, Westerwelle, Merkel, Beckstein, Ackermann, Hundt und Co. sollten es
Möllemann gleich tun und lieber Fallschirmspringen ... :))

Ich bin empört! Wirklich empört. ( :top: ) .....pssst; aber nicht weitersagen.

erwin r analyst
10.02.2007, 22:58
Keine Ahnung: Leider haben dies hier viele nicht. Vor allem unsere sozialistischen Freunde.

Württemberger2
11.02.2007, 00:39
Manche sind so bescheuert, dass sie nicht einmal einen einzigen Job bekommen.

Ein sehr guter Satz!

Württemberger2
11.02.2007, 00:40
Keine Ahnung: Leider haben dies hier viele nicht. Vor allem unsere sozialistischen Freunde.

Hattest du etws anderes erwartet? :hihi:

Gärtner
11.02.2007, 01:21
Manche sind so bescheuert, dass sie nicht einmal einen einzigen Job bekommen.

Durchaus. Allerdings ist ab einer bestiommten Grenze der Hinzuerwerb weiterer Posten, Pöstchen und Aufsichtsratsmandarte nicht mehr ganz so schwierig. Die alte deutsche Volksweisheit trifft auch hier den Nagel auf den Kopf:

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.

Grotzenbauer
11.02.2007, 15:50
Sag mir, wo die Gegner sind

Angela Merkel und die Männer: Mit Friedrich Merz verlässt nach Edmund Stoiber ihr letzter profilierter Rivale in der Union die Bühne. Es ist nicht Gift, sondern Geduld, mit der Merkel die Herren erledigt, schreibt ihr Biograf Hajo Schumacher. Aber allein unter Zwergen? Das kann auch Merkel nicht gewollt haben.

http://www.welt.de/data/2007/02/11/1208244.html

Daniel3
11.02.2007, 15:54
Merkel eine Turbokapitalistin ?( Sie ist eine Pfarrerstochter und studierte Physikerin, ihre Dissertation : Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden (Signatur H 86b/5809 der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main).
Nach der Promotion zum Dr. rer. nat.wechselte Angela Merkel innerhalb des Instituts an den Bereich Analytische Chemie!Alles klar?;)

Ich weiß gut welch Geistes Kind Merkel ist....ich kenne auch grob ihre Biografie.

Selbstverständlich ist Merkel eine radikale Kapitalistin, wie es radikaler kaum geht!

(Möglicherweise ist sie es bloß aus purem Machtkalkül, weil dieser kapitalistische Kurs in ihrer korrumpierten Partei heute nun mal total angesagt ist....... aber sie ist es!)

Beweis:

Merkel hat die kapitalistische Hartz 4 Verschärfung unter ihrer Verantwortung eingeführt und für gut befunden.

Diese Hartz 4 Verschärfung führt zu einer brutalen menschenwürdewidrigen Sozialhilfe-Kürzung auf NULL, wenn man einen angebotenen Armuts-1-Euro-Job aus guten Gründen nicht annehmen will.

So etwas brutales und zwangsarbeitmäßiges kann sich nur ein korruptes Kapitalisten-Hirn ausdenken!

Hinzu kommt, dass Merkel ständig öffentlich für Lohnsenkungen, Arbeitszeitverlängerung und Kündigungsschutz-Lockerung und andere soziale Einschnitte (zB Praxisgebühr, Studiengebühren etc.pp.) plädiert ......auch dies sind Forderungen, die zu einer Verarmung und Versklavung der Arbeitnehmerschaft und damit des Volkes führen.

Und solche Forderungen kommen ursprünglich selbstverständlich aus radikalen Kapitalistenkreisen.

Und der dreisteste und entlarvendste Satz von Merkel, den Merkel immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt, ist ja der:

"Wir müssen den Menschen was zumuten."

(Zitat und Motto: Merkel)

Mit diesem Satz, den Merkel auch heute noch nach dem ganzen brutalen Sozialabbau immer gebetsmühlenartig wiederholt,
entlarvt Merkel wiederum eindeutig, was für eine brutale Wölfin im Schafspelz sie ist.

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, was für eine saudumme und gefährliche Aussage hinter diesem Satz der Zumutungen steckt:

Merkels Politik basiert nach ihrem eigenen eiskalten Motto auf dem Ziel der Zumutungen, anstatt dass sie es sich als Kanzlerin zum Ziel macht (was ihr Auftrag wäre!!!) Schaden vom Volk abzuwenden und dem Volk Wohlstand und Freiheit zu bringen!!!!

Die ureigenste Aufgabe eines Kanzlers/ einer Kanzlerin muss es doch sein, dem Volk Wohlstand und Freiheit zu bringen und nicht dem Volk was zuzumuten, um die Kapitalisten-Lobby milde zu stimmen oder um die Reichen noch reicher zu machen!

Merkel sieht das aber ganz anders, wie du an jeder ihrer heuchelnden Äußerungen erkennen wirst, wenn du mal genau hinhörst.

Was für eine kapitalistische und menschenwürdefeindliche Vorstellung Merkel von Politik hat, lässt sich also sehr anschaulich sowohl an ihren Taten (Hartz4-Zwangsarbeit, Sozialhilfekürzung auf Null) als auch an ihren dummen entlarvenden Worten/ Zielen messen.

-jmw-
11.02.2007, 17:37
Selbstverständlich ist Merkel eine radikale Kapitalistin, wie es radikaler kaum geht!
Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel ist Bundesvorsitzende der CDU.
Unter der Regierung dieser Partei hatten wir zu Zeiten des Herrn Professors Erhard eine Staatsquote von um und bei 30 Prozent;
heute bewegen wir uns irgendwo bei 45 Prozent.

Die Herren Kirchhoff und Merz würden sicher wieder gerne auf die knapp 30 Prozent gehen, die in der Frühzeit der BRD hatten;
der Herr Dr. Möllemann wollte langfristig auf 18 Prozent;
die National Libertarian Party (www.lp.org) möchte auf um und bei 10 Prozent.

Das sieht für mich danach aus, dass es eben doch noch sehr viel konsequenter geht!


brutalen menschenwürde-widrigen Sozialhilfe-Kürzung
Ob dies gegen die Menschenwürde gemäss Artikel 1 Grundgesetz verstösst, hat das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.


Und solche Forderungen kommen ursprünglich selbstverständlich nur aus radikalen Kapitalistenkreisen.
Ich habe soetwas von Radikalkapitalisten noch nie gehört.

Radikalkapitalisten interessieren sich nämlich nicht für eine Praxisgebühr - sie sind für eine Entstaatlichung des Gesundheitswesens;
und sie interessieren sich nicht für Studiengebühren - denn sie sind ebenso für eine Entstaatlichung des Hochschulwesens;
usw. usw.

mfg

Der_schoepfer
11.02.2007, 19:43
gerade Leute wie Merz, Olaf Henkel, Gerhard Schröder, Herr Sinn usw usw sind es die Deutschland kaputt machen, die die arbeitnehmer gegeneinander aufhetzen , die die Migranten gegen deutsche hetzen , ossis vs wessis usw usw, damit keine Einigung in der Gesellschaft stattfindet, dann das würde ja bedeuten mit vereinten Kräften , sich gegen den neolibarelen Dispus zur Wehr sezten zu können, - Sozialabbau hat in diesem Lande ja geradezu System.

Aber sei versichert , dass der Merz finanziell gut gestellt ist und vorgesorgt hat.

lobentanz
11.02.2007, 23:57
Durchaus. Allerdings ist ab einer bestiommten Grenze der Hinzuerwerb weiterer Posten, Pöstchen und Aufsichtsratsmandarte nicht mehr ganz so schwierig. Die alte deutsche Volksweisheit trifft auch hier den Nagel auf den Kopf:

Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.
Dennoch steht Merz im krassen Gegensatz zu Trittin, Künast oder Roth, denen es nichtmal zu einem Job als Pförtner reicht.

C.Roth hat sich mal als Managerin der Pop-Gruppe "Ton Steine Scherben" versucht. Selbstverständlich ging die Gruppe bankrott.

meckerle
12.02.2007, 20:35
Und was genau Daniel3 hat deine Aussage # 15 mit F. Merz zu tun ?

Wäre schon sehr interessant für mich !

Manfred_g
12.02.2007, 21:42
Als Bürger ist es für mich schon wichtig, wieviele Nebenjobs ein Politiker hat. Aber nur deswegen, weil eine gewisse unabhängigkeit seines Mandats gewährleistet sein muß und weil man natürlich als Steuerzahler will, daß man die Diäten nicht für jemanden hinblättert, der pro Woche 60 Stunden arbeitet, aber leider keine einzige davon im Parlament.
Wenn aber diese Bedingungen zufriedenstellen erfüllt sind (und nur dann), ist es mir wurscht, ob ein Politiker nebenher noch was verdient oder nicht.
Kurz: unterm Strich will ich für meine Steuern gute Politik, nicht mehr und nicht weniger. Einem guten Politiker seine Jobs nehmen, nur weil man ihm wieder einmal die Kohle nicht gönnt, ist für mich keine Option.
Und einige Vorschläge, die Merz gemacht hat waren gut. Also ist es schade, aber aus menschlicher Sicht verständlich, wenn er geht.

FranzKonz
12.02.2007, 21:52
Aber allein unter Zwergen? Das kann auch Merkel nicht gewollt haben.
Doch, genau das hat sie gewollt. So hat ihr Ziehvater Kohl gearbeitet und genauso macht sie es auch. Sobald einer über 1,50 kommt, geht die Rübe ab.

Ich erinnere an Süßmuth, Späth und Geissler, die von der Birne so schnell abgesägt wurden, wie sie den Kopf heben konnten.

Ich kann nur hoffen, daß uns nicht wieder 16 Jahre Stillstand blühen.

KrascherHistory
12.02.2007, 21:53
Als Bürger ist es für mich schon wichtig, wieviele Nebenjobs ein Politiker hat. Aber nur deswegen, weil eine gewisse unabhängigkeit seines Mandats gewährleistet sein muß und weil man natürlich als Steuerzahler will, daß man die Diäten nicht für jemanden hinblättert, der pro Woche 60 Stunden arbeitet, aber leider keine einzige davon im Parlament.
Wenn aber diese Bedingungen zufriedenstellen erfüllt sind (und nur dann), ist es mir wurscht, ob ein Politiker nebenher noch was verdient oder nicht.
Kurz: unterm Strich will ich für meine Steuern gute Politik, nicht mehr und nicht weniger. Einem guten Politiker seine Jobs nehmen, nur weil man ihm wieder einmal die Kohle nicht gönnt, ist für mich keine Option.
Und einige Vorschläge, die Merz gemacht hat waren gut. Also ist es schade, aber aus menschlicher Sicht verständlich, wenn er geht.

Ein Schmunzeln kann man sich hier wahlich nicht verkneifen.

Nun, die Diäten dürften p.m. schon für die Partei-"Spende" draufgehen, als Garant für den guten Listenplatz bei der nächsten Wahl.
SOmit ist der BT-Platz zunächst eine Nullnummer. BT-Abgeordnete dürfen sich auch schmieren lassen. Es gibt kein Gesetz, das die "Besetechung" von BT-Abgeordneten verbietet. Es gilt aber offiziell als Unfein.

Bis € 19.999,99 PRO Nebenjob muß nicht angegeben werden. Somit sind die BTler die Personen mit den meisten T€ 20er auf der Welt.
Wieviel NJ kannst du dir vorstellen ? 15 ? 78 ? oder mehr ?

Ich weiß nicht, wie du einen "guten" Abgeordneten definierst. Für mich ist jeder überflüssig, der nicht nach Kenntnisnahme aus diesem System aussteigt, bzw. gem. "EID" diese korrupte Makrokriminalität bekämpft.

Selbst die GRÜNEN-VIP´s sitzen in den Energiekonzernen ganz oben.

AB WANN IST DER PUNKT WO DU NIX MEHR SCHÖNREDEN KANNST ?

KrascherHistory
12.02.2007, 21:54
Doch, genau das hat sie gewollt. So hat ihr Ziehvater Kohl gearbeitet und genauso macht sie es auch. Sobald einer über 1,50 kommt, geht die Rübe ab.

Ich erinnere an Süßmuth, Späth und Geissler, die von der Birne so schnell abgesägt wurden, wie sie den Kopf heben konnten.

Ich kann nur hoffen, daß uns nicht wieder 16 Jahre Stillstand blühen.

Schlimmer, viel schlimmer !;(

Walter Hofer
12.02.2007, 21:57
Doch, genau das hat sie gewollt. So hat ihr Ziehvater Kohl gearbeitet und genauso macht sie es auch. Sobald einer über 1,50 kommt, geht die Rübe ab.

Ich erinnere an Süßmuth, Späth und Geissler, die von der Birne so schnell abgesägt wurden, wie sie den Kopf heben konnten.

Ich kann nur hoffen, daß uns nicht wieder 16 Jahre Stillstand blühen.

Hieß in der CSU nicht ein Hardliner, ich glaube Jäger :)) hieß der Gutste, "Kopf- und Glied-ab Jäger ? - Frau Merkel muss ihn kennen.

Die macht mehr als 16 Jahre, ich tippe auf 23. :)

FranzKonz
12.02.2007, 22:01
Hieß in der CSU nicht ein Hardliner, ich glaube Jäger :)) hieß der Gutste, "Kopf- und Glied-ab Jäger ? - Frau Merkel muss ihn kennen.

Die macht mehr als 16 Jahre, ich tippe auf 23. :)
Mal den Teufel nicht an die Wand. ;(

Obwohl Du am Ende Recht behalten könntest, insbesondere wenn ich die Realitätsresistenz der beiden Typen mit Unions-Logo betrachte.

Walter Hofer
12.02.2007, 22:37
Mal den Teufel nicht an die Wand. ;(

Obwohl Du am Ende Recht behalten könntest, insbesondere wenn ich die Realitätsresistenz der beiden Typen mit Unions-Logo betrachte.

Ich bin Realist, wie lange hat die Thachter gemacht,
oder diese Inderin ?

Merkel macht länger als ihr Ziehvater Kohl !
Bestimmt solange bis Seehofers Sohn volljährig wird.

Also teil dir deine Kräfte ein.

Daniel3
12.02.2007, 22:50
Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel ist Bundesvorsitzende der CDU.
Unter der Regierung dieser Partei hatten wir zu Zeiten des Herrn Professors Erhard eine Staatsquote von um und bei 30 Prozent;
heute bewegen wir uns irgendwo bei 45 Prozent.

Willst du Politik-Historie betreiben oder dich den gegenwärtigen Fakten stellen?

Du kannst natürlich mit Geschichts-Vergleichen von anno damals bis heute ALLES in Frage stellen und die Wirklichkeit verzerren!

Wenn du aber mal kurz bei der Gegenwart bleiben würdest, ist es Fakt, dass unter Merkel die Hartz 4 Verschärfung mit allen heftigen Belastungen für Arbeitnehmer, Arbeitslose und Arme eingeführt wurde.

Zudem, wenn du schon Steuer-Vergleiche machst, warums vergleichst du dann nicht mit der zeitlich näher liegenden Politik von Helmut Kohl (auch ein CDU Mitglied!).........bei H. Kohl betrug die Staatsquote über 50 %!

Insofern liegt Merkel wieder eindeutig drunter.

Und der Spitzensteuersatz ist heute auf einem historischen Tiefstand mit 42 %!

So niedrig war der Spitzensteuersatz auch unter L. Erhardt (damals ca. 53 %) nicht!


Hinzu kommt, dass die Steuern für Konzerne durch alle Abschreibungsmöglichkeiten und duch Steuersenkungen und -freistellungen heute relativ niedrig bis maßvoll sind.

Auch hatte L. Erhardt nicht die deutsche Einheit zu finanzieren!

Insofern hinkt dein Vergleich von vorne bis hinten...

Die Steuern habe ich aber gar nicht angesprochen, das ist gar nicht mein Thema.

Denn mir geht es hauptsächlich um die unfreiheitliche, menschenwürdefeindliche und armutsfördernde Wirkung von Hartz 4, und weniger um Steuergeschichten!

Klar ist auch, dass CDU und SPD die Steuersenkungen gemeinsam beschlossen haben.........genauso wie CDU und SPD die brutale Hartz 4 Verschärfung gemeinsam beschlossen haben.

Insofern klage ich selbstverständlich nicht nur Merkel an, wie könnte ich, denn ich weiß natürlich, dass Merkel alleine nichts entscheiden kann.

Ich klage CDU und SPD gemeinsam an, weil diese korrumpierten Parteien seit Jahren gemeinsame Sache machen, und zwar nur gemeinsam Bockmist machen wie man an den entscheidenden Statistiken ablesen kann.

Aber Merkel hat als Kanzlerin schon was zu sagen und sie muss sich selbstverständlich die zwangsarbeitmäßige Hartz 4 Verschärfung zurechnen lassen, da diese Hartz 4 Verschärfung unter Merkels Amtszeit und mit ihrer ausdrücklichen Billigung und Gutheißung eingeführt wurde!



Die Herren Kirchhoff und Merz würden sicher wieder gerne auf die knapp 30 Prozent gehen, die in der Frühzeit der BRD hatten;
der Herr Dr. Möllemann wollte langfristig auf 18 Prozent;
die National Libertarian Party (www.lp.org) möchte auf um und bei 10 Prozent.

Das sieht für mich danach aus, dass es eben doch noch sehr viel konsequenter geht!

Sicher, man kann sich in jeder blödsinnigen unsinnigen Forderung immer weiter unterbieten und dabei ganz schlau vorkommen, weil man kurzfristig mehr Geld in seiner Tasche hat, wenn das durchgesetzt wird..........aber was langfristig Kluges muss dabei noch lange nicht rauskommen.

Und etwas simpleres und populistischeres als Steuersenkungen zu fordern, gibt es gar nicht.

Eine Partei (wie zB FDP), die sich selbst als Steuersenkungs-Partei propagiert, beweist damit schon was für eine dumme bzw. kapitalistische Partei sie ist.

Denn:

Jede Steuersenkung bedeutet, dass irgendwo an Bildung, an Forschung, an Schulen, Universitäten, Krankenhäusern, Kinder/Elterngeld, Sicherheit, Polizei und Infrastruktur etc.pp. gespart werden muss.

Das dies NICHT das Ziel eines zukunftsfähigen und wehrhaften Vernunft-Staates sein kann, sich selbst zu schwächen und aufzulösen, sollte dir klar sein.



Ob dies gegen die Menschenwürde gemäss Artikel 1 Grundgesetz verstösst, hat das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.

Ich habe soetwas von Radikalkapitalisten noch nie gehört.

Dann schaust du wohl keine deutschen Nachrichten und liest auch keine deutschen Zeitungen.





Radikalkapitalisten interessieren sich nämlich nicht für eine Praxisgebühr - sie sind für eine Entstaatlichung des Gesundheitswesens;
und sie interessieren sich nicht für Studiengebühren - denn sie sind ebenso für eine Entstaatlichung des Hochschulwesens;
usw. usw.
mfg

Die Praxisgebühr hab ich eher beiläufig in Klammern erwähnt, weil sie zu den sozialen Zumutungen gehört, die Merkel ganz toll findet. (Allerdings resultiert auch die Praxisgebühr lmit aus der Forderung von Kapitalisten, Lohnnebenkosten zu senken)

In erster Linie ging es aber um folgende kapitalistische Forderungen:

Lohnkürzungen, Kündigungsschutzabbau bzw. -abschaffung, Arbeitszeitverlängerungen, Urlaubskürzung, Tarifautonomie-Abbau etc. pp.

All das sind kapitalistische Forderungen, die Merkel ohne mit der Wimper zu zucken aufgesogen hat und lauthals bei jeder öffentlichen Rede als Heilmittel verkündet.

Hinzu kommt dass es Kapitalisten wie Peter Hartz waren, die an miesen unfreiheitlichen Gessetzen wie Hartz 4 unmittelbar mitgewirkt haben.....deshalb heißt das Gesetz ja auch so, wenn du mal mitdenken würdest.

Alle diese kapitalistischen Forderungen gehen total in die Irre, weil sie zu einer sich weiter verschärfenden Verarmung und Unterjochung des Volkes führen.

Und eine Privatisierung der Krankenkassen kann sich selbstverständlich nur ein wohlhabender Kapitalist leisten, aber kein Arbeitsloser und kein Geringverdiener!

Gesundheitsschutz muss eine staatliche Aufgabe bleiben.........Finanzierungsprobleme lassen sich - nach Aussagen von Experten - sehr simpel mit der gerechten Bürgerversicherung lösen.

Auch die Einführung einer klugen Bürgerversicherung wird aber von Kapitalisten aus rein egoistischen geldgeilen Motiven scharf bekämpft - zulasten des Volkes!

Daniel3
12.02.2007, 23:26
Und was genau Daniel3 hat deine Aussage # 15 mit F. Merz zu tun ?

Wäre schon sehr interessant für mich !

Das hat insofern was mit diesem Thema zu tun, als mir von einem anderen Forumsmitglied in diesem Thread Fragen zu A. Merkel gestellt wurden, die ich - höflich wie ich manchmal bin - gerne beantwortet habe.

-jmw-
12.02.2007, 23:49
[B]Willst du Politik-Historie betreiben oder dich den gegenwärtigen Fakten stellen?
Weder das eine, noch das andere.

Ich wollte Deine Benutzung des Begriffes "radikalkapitalistisch" kritisieren, nix anderes.


aber was langfristig Kluges muss dabei noch lange nicht rauskommen.
Muss nicht.
Muss aber auch nicht nicht, nicht? (- Deutsch ist ne tolle Sprache!:) )


Jede Steuersenkung bedeutet, dass irgendwo an Bildung, an Forschung, an Schulen, Universitäten, Krankenhäusern, Kinder/Elterngeld, Sicherheit, Polizei und Infrastruktur etc.pp. gespart werden muss.
Das scheint mir so nicht ganz richtig.
Korrigiere mich bitte, wenn ich mich irre, aber das Geld, das nicht an Steuern gezahlt wird, verschwindet ja nicht, sondern kann entsprechend für oben genannte Dienstleistungen verwandt werden, oder?


Das dies NICHT das Ziel eines zukunftsfähigen und wehrhaften Vernunft-Staates sein kann, sich selbst zu schwächen und aufzulösen, sollte dir klar sein.
Ich weiss zwar nicht, was ein "wehrhafter Vernunftstaat" sein soll, jedoch stimme ich darin zu, dass diejenigen, welche unmittelbar vom Staate profitieren, kaum sich dieses Profits durch die Auflösung des Staates entledigen werden.
Ein allgemein verbreiteter formenbezogener Konservativismus hilft dabei sicherlich.


Dann schaust du wohl keine deutschen Nachrichten und liest auch keine deutschen Zeitungen.
Nein, das tue ich nicht.
Ich bin der einzige Politikstudent weltweit und die in der gesamten Geschichte, der sich um politische Ereignisse nicht kümmert. ;) :))


Lohnkürzungen, Kündigungsschutzabbau bzw. -abschaffung, Arbeitszeitverlängerungen, Urlaubskürzung, Tarifautonomie-Abbau etc. pp.

All das sind kapitalistische Forderungen
Moment, moment: Das es kapitalistische Forderungen seien, also Forderungen von Kapitalisten, hast Du nicht geschrieben;
sondern dass es radikalkapitalistische seien.

Und eben dies bestreite ich solange, wie für diesen Faden "Kapitalismus" undefiniert ist, denn Radikalkapitalisten sind für volle Assoziations- und Koalitionsfreiheit, für volle Entstaatlichung des Bildungs- und Gesundheitswesens etc. und insofern schon kaum Anhänger von pillepalle-Unsinn wie der Praxisgebühr und änhlichen Institutionen.


Und eine Privatisierung der Krankenkassen kann sich selbstverständlich nur ein wohlhabender Kapitalist leisten, aber kein Arbeitsloser und kein Geringverdiener!
Ich vermute, das käme auf die Form der Entstaatlichung an.
Ceteris paribus würde ich Dir uneingeschränkt zustimmen, aber auch nur dann.
Man sollte sich Fragen, wie es bei einer Änderung des gesamten Institutionengefüges im Gesundheitssystem (im weitesten Sinne des Wortes) stünde.


Gesundheitsschutz muss eine staatliche Aufgabe bleiben
Müssen muss garnix.
Die Frage ist eher nach dem Sollen.


sehr simpel mit der gerechten Bürgerversicherung lösen.
Eine gerechte Bürgerversicherung wäre in meinen Augen nur eine, bei der niemand mitmachen muss, wenn er nicht möchte.

Es steht also die Gerechtigkeitsfrage als solche im Raume, die leider in der öffentlichen Diskussion, wie normative Fragen überhaupt, selten gestellt und, wenn doch, dann nur in unsinnigen Allgemeinplätzen, mit blosser privater Moralität oder in einem oberflächlichen Utilitarismus beantwortet wird.

mfg

Daniel3
13.02.2007, 21:48
Weder das eine, noch das andere.

Ich wollte Deine Benutzung des Begriffes "radikalkapitalistisch" kritisieren, nix anderes.

Der Begriff mag hart klingen für wohlhabende Leute, die das kapitalistische System für sich nutzen können.....aber wenn man genau und ehrlich sein will, dann meine ich, dass der Begriff "radikal-kapitalistisch" seit der Hartz 4 Verschärfung nicht mehr übertrieben ist.

Denn in meinen Augen bedeutet die Hartz 4 Verschärfung eine neue "moderne" Form der Zwangsarbeit, die zudem nur dazu dient, die Arbeitslosenstatistiken zu frisieren.

Wenn der sich in der Politik verbreitende Kapitalismus aber sogar schon zu einer neuen Form von Zwangsarbeit geführt hat, und wenn man dann nicht von einem radikalen Kapitalismus sprechen dürfte - wann dürfte man denn dann von einem "radikalen" Kapitalismus sprechen???

Müssen erst Tote durch den Kapitalismus verursacht werden, bevor man von einem "radikalen"Kapitalismus sprechen darf???

M.E. reicht es schon dicke, dass wir heute eine neue Form von gesetzlich verankerter Zwangsarbeit haben, wenn Leute unter Androhung von gewissen inakzeptablen Übeln (wie Sozialhilfekürzung auf Null) genötig/gezwungen werden, jeden perspektivlosen 1-Euro-Job anzunehmen..........

Diese schlimme unmoralische Tatsache reicht für sich locker aus, dass man von einem "radikalen" Kapitalismus sprechen kann.

Was - wenn nicht Zwangsarbeit zu Armuts-1-Euro-Löhnen - ist denn radikal??

In unserer modernen klugen Verfassung heißt es in Artikel 1:

"Die Menschenwürde ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Dieses höchste Gebot (Menschenwürdegebot), das unsere moderne freiheitliche Rechtsordnung und unsere Kultur kennt und das mitunter eine Lehre aus den staatlichen Verbrechen des Nationalsozialismus darstellt, wird durch ein neues staatliches Verbrechen (=Hartz 4) heute wieder mit Füßen getreten.

Unser Staat entwickelt sich also rückwärts anstatt vorwärts. Das ist das schlimmste und gefährlichste, was einem Staat passieren kann, wenn er sich zurück entwickelt!

Wenn wir diese böse Dummheit (= Hartz 4) nicht korrigieren, wird Deutschland früher oder später - eher früher - untergehen.

Denn Hartz 4 führt zu einer tiefgreifenden ethischen Spaltung und Schwächung der Gesellschaft und damit des Staates. Ein gespaltener geschwächter Staat ist aber ein leichtes Opfer für kriegerische Angriffe von außen und ggf. auch für Angriffe von innen (Kapitalisten kaufen mehr oder weniger den Staat auf, indem sie Politiker und Gesetze und staatliche Einrichtungen kaufen)!

Ein schwacher werteloser Staat, der seine höchsten Werte aufgibt und die Gesellschaft spaltet, kann also nicht überleben.

Solch ein Staat wird untergehen......und wenn er Pech hat, wird er nie wieder so gut und kraftvoll aufgebaut werden können wie er vorher mal war.

-jmw-
13.02.2007, 22:12
[B]Der Begriff mag hart klingen für wohlhabende Leute, die das kapitalistische System für sich nutzen können.....aber wenn man genau und ehrlich sein will, dann meine ich, dass der Begriff "radikal-kapitalistisch" seit der Hartz 4 Verschärfung nicht mehr übertrieben ist.
"Radikalkapitalistisch" heisst nach meinem Verständnis, dass es noch kapitalistischer kaum mehr geht.
Doch das geht es sehr wohl.
Was haben wir heute nicht noch alles an Steuern, an Subventionen, an staatlichen Monopolen, an Wirtschaftsregulierungen?

Wie gesagt, bei 40+ Staatsquote sehe ich wenig Radikalität.


wann dürfte man denn dann von einem "radikalen" Kapitalismus sprechen???
Naja, z.B. würde ich einen Minimalstaat als "radikalkapitalistisch" empfinden, einen Staat also, der nur noch für Militär, Polizei, Gerichtswesen und Aussenpolitik zuständig wäre und keinerlei Gesetze mehr erliesse, die das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben beträfen.
Das fänd ich "radikalkapitalistisch".

mfg

Manfred_g
15.02.2007, 00:21
Ein Schmunzeln kann man sich hier wahlich nicht verkneifen.

Nun, die Diäten dürften p.m. schon für die Partei-"Spende" draufgehen, als Garant für den guten Listenplatz bei der nächsten Wahl.
SOmit ist der BT-Platz zunächst eine Nullnummer. BT-Abgeordnete dürfen sich auch schmieren lassen. Es gibt kein Gesetz, das die "Besetechung" von BT-Abgeordneten verbietet. Es gilt aber offiziell als Unfein.

Bis € 19.999,99 PRO Nebenjob muß nicht angegeben werden. Somit sind die BTler die Personen mit den meisten T€ 20er auf der Welt.
Wieviel NJ kannst du dir vorstellen ? 15 ? 78 ? oder mehr ?

Ich weiß nicht, wie du einen "guten" Abgeordneten definierst. Für mich ist jeder überflüssig, der nicht nach Kenntnisnahme aus diesem System aussteigt, bzw. gem. "EID" diese korrupte Makrokriminalität bekämpft.

Selbst die GRÜNEN-VIP´s sitzen in den Energiekonzernen ganz oben.

AB WANN IST DER PUNKT WO DU NIX MEHR SCHÖNREDEN KANNST ?

Versuch in einfachen Worten, mir zu sagen worüber du sprechen bzw. was du mich fragen willst. Ich versuche dann dem nachzukommen. :)

Bis dahin bleibe ich dabei. Es ist mir weitgehend egal, was ein Parlamentarier nebenher tut, solange er gute Politik macht. Ganz einfach.

Daniel3
18.02.2007, 02:10
"Radikalkapitalistisch" heisst nach meinem Verständnis, dass es noch kapitalistischer kaum mehr geht.

Du meinst also wirklich es geht in einem Rechtstaat noch radikaler als Leute in entwürdigende Zwangsarbeiten zu schicken, wo sie zu Armutslöhnen wie 1 € pro Stunde schuften müssen???

Etwas radikaleres als Zwangsarbeit kannst du dir also wirklich vorstellen???

Ich auch:

Ich kann mir zB noch andere Grausamkeiten wie Peitschenhiebe und Todesstrafe und KZ-Lager usw. ausdenken...........jedoch passen all diese Grausamkeiten nicht in einen Rechtstaat!!!

Genauso wie Zwangsarbeiten zu Armutslöhnen (1-Euro-Jobs) nicht in einen Rechtstaat passen!!!

Daher ist Hartz 4 auch zweifellos radikal (und zwar radikal-kapitalistisch), weil die kapitalistische Klasse, zu der heute eindeutig die regierenden Politiker zählen, arme und arbeitslose Menschen in Zwangsarbeiten drängt.

Etwas radikaleres kann es kaum geben, wenn man mal von Peitschenhieben, Todesstrafe und KZ-Lager absieht...


Doch das geht es sehr wohl.
Was haben wir heute nicht noch alles an Steuern, an Subventionen, an staatlichen Monopolen, an Wirtschaftsregulierungen?Wie gesagt, bei 40+ Staatsquote sehe ich wenig Radikalität.

Du betrachtest also nur die Steuerquoten und blendest die Hart4-Gesetzgebung völlig aus.

So kann man nicht diskutieren.

Die Steuern sind mir relativ egal, denn sie sind nicht unbedingt ein Indiz für oder gegen Kapitalismus. Denn Steuern sind nun mal in jeder Staatsform "notwendig", um den Staat zu finanzieren. Irgendwie muss jede Gesellschaft und Staatsform finanziert werden. Wie hoch die Steuern im Einzelfall aus welchen Gründen sind, ist grundsätzlich keine Frage von Kapitalismus oder Radikalität.

Du betrachtest das Geschehen also sehr eindimensional aus Steuer-Sicht und übersiehst dabei völlig die verheerenden Gesetze (wie zB Hartz 4), die nichts mit deiner Steuer-Sicht zu tun haben.

Naja, z.B. würde ich einen Minimalstaat als "radikalkapitalistisch" empfinden, einen Staat also, der nur noch für Militär, Polizei, Gerichtswesen und Aussenpolitik zuständig wäre und keinerlei Gesetze mehr erliesse, die das Wirtschafts- und Gesellschaftsleben beträfen.
Das fänd ich "radikalkapitalistisch".

Und wie würdest du dann einen Staat benennen, der NUR die von dir benannten Aufgaben erbringt und zusätzlich noch die Reichen begünstigt und die Armen (mit Gesetzen wie Hartz 4) belastet und ärmer macht?

Damit will ich sagen:

Nicht nur ein "Minimalstaat" in deinem Sinne kann radikal-kapitalistisch sein......auch ein Staat (ob Minimal-Staat oder nicht, ist nebensächlich), der die Kapitalisten gezielt bevorteilt und die Armen diskriminiert, kann radikal-kapitalistisch sein.

Mit anderen Worten:

Ein Staat, der praktisch in kapitalistischen Händen ist und der unter maßgeblichem Einfluss von Kapitalisten diskriminierende Gesetze wie Hartz4 zu Lasten der Armen produziert, ist ebenfalls radikal-kapitalistisch.

Genau das geschieht aber in der BRD seit Jahren!!!

Die BRD - samt weiten Teilen der Presse - ist mittlerweile sehr weit unterwandert von Kapitalisten-Kreisen, die maßgeblich das Geschehen und die Gesetzgebung bestimmen!!!!

Als Vorzeige-Beweis dient Hartz4:

Das "Hartz4-Gesetz", das die Armen in Zwangsarbeiten (1-Euro-Jobs) und noch mehr Armut drängt, wurde maßgeblich von Kapitalisten in einer sog. Kommission gemacht, in der hauptsächlich Kapitalisten sitzen aber keine Bundesabgeordneten.

(Diese Kommissionen sind im übrigen demokratisch kaum legitimierbar, denn Gesetze haben die gewählten Volksvertreter - und nicht irgendwelche Kommissionen - zu durchdenken und zu bestimmen!)

Das Gesetz trägt ja nicht umsonst den Namen Hartz, weil ein gewisser Peter Hartz (ein Kapitalist), an diesem Gesetz maßgeblich beteiligt war.

Und das ist nur EIN Beispiel, das beweist, wie sehr die deutsche Politik und Gesetzgebung in kapitalistischen Händen ist.

Es werden heute also kapitalistische Kommissionen eingesetzt, die schlimme diskriminierende Gesetze zu Lasten der Armen maßgeblich mitbestimmen.

Da unsere regierenden Spitzen-Politiker aus CDU und SPD inzwischen selbst korrumpierte Kapitalisten geworden sind, wird unser Staat also heute eindeutig von Kapitalisten regiert, die praktisch nur diskriminierende Gesetze zu Lasten der Armen und zugunsten der Kapitalisten beschließen.

Das ist radikaler Kapitalismus.

-jmw-
18.02.2007, 11:41
@ Daniel3

Aha.
Nun, wir reden offensichtlich über zwei verschiedene Sachen, wenn wir "kapitalistisch" sagen.
In Beitrag 29 deutete ich ja bereits an, dass es sinnvoll wäre, "kapitalistisch" zu definieren.
Ist der Begriff undefiniert, führt das zu Missverständnissen, wie wir hier gerade ja sehen.

mfg

blumenau
18.02.2007, 17:12
Was für ein bescheuerter Strang!

Jetzt soll der Merz für den Kapitalismus verantwortlich sein? Und wo der weg ist, der Merz, aber nicht der Kapitalismus, kann der ja wohl nicht die Rolle gespielt haben?

Und wenn der keine Rolle gespielt hat, sondern der Kapitalismus OHNE M ERZ GENAUSO WEITERGEHT WIE ZUVOR,

WOZU DANN SO EIN BESCHISSENER STRANG?

Der Threadersteller sollte sich mal untersuchen lassen, ob bei dem noch alles klar ist im Oberstübchen.

KrascherHistory
18.02.2007, 17:25
Versuch in einfachen Worten, mir zu sagen worüber du sprechen bzw. was du mich fragen willst. Ich versuche dann dem nachzukommen. :)

Bis dahin bleibe ich dabei. Es ist mir weitgehend egal, was ein Parlamentarier nebenher tut, solange er gute Politik macht. Ganz einfach.

Ein "guter" Parlamentarier kann GAR NIX nebenbei machen, ansonsten wäre er schon durch die einfachen Diäten überbezahlt. Ist das so schwer ?

Daniel3
18.02.2007, 18:46
@ Daniel3

Aha.
Nun, wir reden offensichtlich über zwei verschiedene Sachen, wenn wir "kapitalistisch" sagen.
In Beitrag 29 deutete ich ja bereits an, dass es sinnvoll wäre, "kapitalistisch" zu definieren.
Ist der Begriff undefiniert, führt das zu Missverständnissen, wie wir hier gerade ja sehen.
mfg



Hier hast du deine Definition von Kapitalismus (samt nachfolgender Kritik):

"Kapitalistisch" ist ein System im engen Sinne dann, wenn das System Privateigentum an wirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie Angebot und Nachfrage der Produkte auf einem freien Markt erlaubt............was zur Folge hat, dass der Privateigentümmer des Unternehmens wirtschaftliche Macht über seine Angestellten hat aber auch das Risiko und den Nutzen bezüglich Gewinn und Verlust trägt.

Nun würde man gegen so ein kapitalistisches System dann wenig sagen wollen, wenn der Kapitalist (= zB Eigentümer oder Manager des Unternehmens) seine Angestellten an den Gewinnen des Unternehmens GERECHT teilhaben lässt.

Genau das geschieht aber nicht mehr in der heutigen BRD:

Denn obwohl einige große Unternehmen (fast alle Dax-Unternehmen) hier in der BRD Rekordgewinne in Milliardenhöhe einstreichen, werden die Löhne - mit Ausnahme der Managergehälter - nicht erhöht, was zu einer Verarmung und steigenden Unfreiheit der Arbeitnehmerschaft führt!

Im Gegenteil: es werden sogar tausende von Arbeitsplätzen abgebaut trotz steigenden Rekordgewinnen, und es werden Löhne durch Mehrarbeit faktisch gesenkt...

Und es wird mit kühnen Halbwahrheiten und Lügen seitens der Kapitalisten täglich öffentlich propagiert, dass die Löhne noch weiter sinken müssten, damit man konkurrenzfähig bleiben könnte.

(Und das obwohl die deutschen Unternehmen dank Qualifikation und Produktivität der deutschen Arbeitnehmer in höchstem Maße konkurrenzfähig sind.)

Diese kapitalistischen Lügen dienen tatsächlich nur dazu, dass der gierige Kapitalist noch mehr Geld, Luxus und Macht für sich behalten und den Arbeitnehmer schröpfen kann.

Insofern radikalisiert sich der Kapitalismus heute in bedrohlichem Maße immer stärker, weil die Kapitalisten die Arbeitnehmer (die immerhin 90 % der Berufstätigen darstellen) immer stärker in die Armut und Unfreiheit bzw. Abhängigkeit treiben....

Gleichzeitig wird auch noch seitens der Kapitalisten (zB Westerwelle Merkel und Co.) gefordert, den Kündigungsschutz und die Gewerkschaften abzubauen oder ganz abzuschaffen, damit die Arbeitnehmer sich gar nicht mehr gegen Lohnkürzungen und andere Einschnitte wehren können.

Und gleichzeitig werden auch noch Gesetze wie Hartz4 unter maßgeblicher Beteiligung von Kapitalisten produziert, die die Arbeitslosen bzw. ehemaligen Arbeitnehmer weiter schwächen, verarmen und in Abhängigkeiten (wie 1-Euro-Jobs) treiben.

All das sind offensichtliche Indizien - um nicht zu sagen Beweise - für einen sich radikalisierenden zügellosen Kapitalismus, der mittlerweile sogar die regierende politische Klasse und Gesetzgebung in der Hand hat.

Was verstehst du denn daran nicht??

-jmw-
18.02.2007, 19:10
Hier hast du deine Definition von Kapitalismus (samt nachfolgender Kritik):

"Kapitalistisch" ist ein System im engen Sinne dann, wenn das System Privateigentum an wirtschaftlichen Produktionsmitteln sowie Angebot und Nachfrage der Produkte auf einem freien Markt erlaubt
Hmm...
Das erstaunt mich jetzt, da eben dies: Sondereigentum an sachlichen Produktionsmitteln sowie Preisbildung auf freien Märkten durch Angebot und Nachfrage auch mein Verständnis von Kapitalismus ist.

Und es erstaunt mich noch mehr, als dass Du ja weiter oben behauptetest, dass die Steuer- und Staatsquote "grundsätzlich keine Frage von Kapitalismus oder Radikalität" sei.

Den wie sehr ist Privateigentum noch Eigentum des Eigentümers und wie "frei" ist ein markt noch, wenn mannigfaltig besteuert, reguliert und interveniert wird?

Ich bestreite rundheraus, dass wir soetwas wie einen "freien Markt" hier in der BRD hätten noch hatten, womit wir schon wieder bei einer Definitionsfrage wären...


Nun würde man gegen so ein kapitalistisches System dann wenig sagen wollen, wenn der Kapitalist (= zB Eigentümer oder Manager des Unternehmens) seine Angestellten an den Gewinnen GERECHT teilhaben lässt.
Was ist denn "gerecht"?
Wer hat das zu entscheiden?
Wie wollen wir das feststellen?

Was z.B. verstündest Du als "grechte Teilhabe" und wie begründest Du, dass gerade dies "gerecht" sei?

mfg

Daniel3
18.02.2007, 21:04
Hmm...
Das erstaunt mich jetzt, da eben dies: Sondereigentum an sachlichen Produktionsmitteln sowie Preisbildung auf freien Märkten durch Angebot und Nachfrage auch mein Verständnis von Kapitalismus ist.

Und es erstaunt mich noch mehr, als dass Du ja weiter oben behauptetest, dass die Steuer- und Staatsquote "grundsätzlich keine Frage von Kapitalismus oder Radikalität" sei.

Den wie sehr ist Privateigentum noch Eigentum des Eigentümers und wie "frei" ist ein markt noch, wenn mannigfaltig besteuert, reguliert und interveniert wird?

Ich bestreite rundheraus, dass wir soetwas wie einen "freien Markt" hier in der BRD hätten noch hatten, womit wir schon wieder bei einer Definitionsfrage wären...

Hallo??? Gehts dir noch gut???

Wie radikal und totalitär muss deine kapitalistische Einstellung sein, wenn du sogar bestreitest, dass wir hier in der BRD einen freien Markt haben???

Selbstverständlich sind Begriffe wie "freier Markt" immer relativ!!

Wo denkst du denn hin???

Willst du etwa einen total freien Markt ohne Gesetze und ohne Gerichte und ohne Polizei???

Das ist doch totalitär/radikal und zudem unrealistisch gedacht, wenn du Kapitalismus als totale Staatslosigkeit interpretierst!

Denn Kapitalismus ist selbstverständlich gerade in einem funktionierenden Staat möglich, weil der Staat dem Kapitalismus die notwendige Infrastruktur und Rechtssicherheit gibt.

Damit ein Staat und damit der Kapitalismus funktionieren können, muss man aber selbstverständlich Steuern von den Marktteilnehmern erheben, um den Staat und die Infrastruktur zu finanzieren.

Wie stellst du dir das denn vor???

Anders ausgedrückt:

Natürlich kann man keinen total freien Markt haben, denn ein total freier Markt hätte auch nicht die erforderliche Rechtssicherheit, weil ein ein freier Markt zB keine Gerichte/Gesetze schaffen kann, die einem Unternehmer zum Recht verhelfen, falls der Vertragspartner vertragsbrüchig wird und zB die Produkte nicht bezahlt.

Und die Gerichte und Gesetze müssen logischerweise von irgendjemanden bezahlt werden, so dass Steuern für das Funktionieren des freien Markts notwendig sind!

Wir haben also - gerade wegen notwendiger Steuern - einen funktionierenden und relativ freien Markt in der BRD.

Und das ist auch gut so.

Dass du einen total freien Markt willst, ist deine rein private Meinung, die im Gegensatz zu unserer modernen Werteordnung und im Gegensatz zum Grundgesetz steht, in dem festgeschrieben ist, dass Eigentum auch zum Wohle der Allgemeinheit verpflichtet.

Unser Grundgesetz legt nun mal nicht nur die Marktfreiheit sondern vor allem auch den Sozialstaat fest!

Deshalb sprechen Experten in Deutschland auch nicht von einem total freien Markt, den du wohl haben willst, sondern von einer sozialen Marktwirtschaft .

Die soziale Marktwirtschaft ist aber faktisch ein relativ freier Markt.

Deine totalitären Markt-Fantasien gehören NICHT in einen modernen Staat sondern in die Steinzeit.

Das soziale geht zwar durch radikale Gesetze wie Hartz 4 immer mehr verloren heutzutage, aber das ist ja gerade das Problem in der heutigen BRD, weil diese Abschaffung des Sozialen zur Unfreiheit und Verarmung der Arbeitnehmer und Arbeitslosen führt.

Wenn du gegen Sozialstaat oder Steuern wettern willst, dann wetterst du auch gegen das Grundgesetz.

Wenn du einen total-freien Markt willst, dann willst du auch den Staat abschaffen und damit Polizei Gerichte und Rechtssicherheit abschaffen.

D.h. du willst dann die totale Anarchie und Unsicherheit, in der sich nur der größte Verbrecher und größte Ausbeuter durchsetzt.

blumenau
18.02.2007, 21:22
Hallo??? Gehts dir noch gut???

Wie radikal und totalitär muss deine kapitalistische Einstellung sein, wenn du sogar bestreitest, dass wir hier in der BRD einen freien Markt haben???

Selbstverständlich sind Begriffe wie "freier Markt" immer relativ!!

Wo denkst du denn hin???

Willst du etwa einen total freien Markt ohne Gesetze und Gerichte???

Das ist doch totalitär/radikal und zudem unrealistisch, wenn du Kapitalismus als totale Staatslosigkeit interpretierst!

Denn Kapitalismus ist selbstverständlich gerade in einem funktionierenden Staat möglich, weil der Staat dem Kapitalismus die notwendige Infrastruktur und Rechtssicherheit gibt.

Anders ausgedrückt:

Natürlich kann man keinen total freien Markt haben, denn ein total freier Markt hätte auch nicht die erforderliche Rechtssicherheit, weil ein ein freier Markt zB keine Gerichte/Gesetze schaffen kann, die einem Unternehmer zum Recht verhelfen, falls der Vertragspartner vertragsbrüchig wird und zB die Produkte nicht bezahlt.

Und die Gerichte und Gesetze müssen logischerweise von irgendjemanden bezahlt werden, so dass Steuern für das Funktionieren des freien Markts notwendig sind!!!!

Wir haben also - trotz und gerade wegen notwendiger Steuern - einen relativ freien Markt in der BRD.

Und das ist auch gut so.

Dass du einen total freien Markt willst, ist deine rein private Meinung, die im Gegensatz zu unserer modernen Werteordnung und im Gegensatz zum Grundgesetz steht, in dem festgeschrieben ist, dass Eigentum auch verpflichtet (und nicht nur berechtigt).

Unser Grundgesetz legt nun mal nicht nur die Marktfreiheit sondern vor allem auch den Sozialstaat fest!

Deshalb sprechen Experten in Deutschland auch nicht von einem total freien Markt, den du wohl haben willst, sondern von einer sozialen Marktwirtschaft .

Die soziale Marktwirtschaft ist aber faktisch ein relativ freier Markt.

Deine totalitären Markt-Fantasien gehören da nicht hin.

Das soziale geht zwar durch radikale Gesetze wie Hartz 4 immer mehr verloren, aber das ist gerade das Problem in der heutigen BRD, weil diese Abschaffung des Sozialen zur Unfreiheit und Verarmung der Arbeitnehmer und Arbeitslosen führt.

Wenn du gegen Sozialstaat oder Steuern wettern willst, dann wetterst du auch gegen das Grundgesetz.

Wenn du einen total-freien Markt willst, dann willst du auch den Staat abschaffen und damit Polizei Gerichte und Rechtssicherheit abschaffen.

D.h. du willst dann die totale Primitivität und Unsicherheit, in der sich nur der größte Verbrecher und größte Ausbeuter durchsetzt.


Kannst du mal klar auf einen Punkt bringen, ohne doppelt und dreifach fettgesetzte Romane, worum es dir geht?

Sagen wir mal:

In einem Satz?

-jmw-
18.02.2007, 21:28
[B]Hallo??? Gehts dir noch gut???
Mir geht's ausgezeichnet, wie fast immer. :)


Wie radikal und totalitär muss deine kapitalistische Einstellung sein, wenn du sogar bestreitest, dass wir hier in der BRD einen freien Markt haben???
Eine "kapitalistische Einstellung" hab ich nicht.
's ist mir gleich, welches Wirtschaftssystem sich Wirtschaftende aussuchen, vorausgesetzt, sie behelligen andere damit nicht.

In diesem Sinne bin ich für Marktwirtschaft, Gemeinwirtschaft, Eigenwirtschaft usw. usw., ganz so, wie sich das irgendeine Gruppe halt für sich wünscht.

Dieser konsequent pluralistische Ansatz ist übrigens das gerade Gegenteil von Totalitarismus (im landläufigen Sinne des Wortes), aber das nur nebenbei.


Selbstverständlich sind Begriffe wie "freier Markt" immer relativ!!
Das stimmt.
Aber auch nur relativ relativ.
Man kann vieles sinnvoll einen "freien Markt" nennen - aber nicht alles.


Willst du etwa einen total freien Markt ohne Gesetze und Gerichte???
Ich bin kein Anomist, nein.
Ordnung ist mir wichtig, so wichtig, um mit Antonin Ardaud zu sprechen, dass ihc ihre Karikatur nur schlecht ertrage.


Denn Kapitalismus ist selbstverständlich gerade in einem funktionierenden Staat möglich, weil der Staat dem Kapitalismus die notwendige Infrastruktur und Rechtssicherheit gibt.
Staatlicher Infrastrukturbau ist eine Subvention an etablierte Unternehmen und führt zur Zerschlagung lokaler Märkte und Wirtschaftskreisläufe.

Empfehlenswert dazu die wirtschaftshistorischen Analysen von Kevin Carson und Gabriel Kolko (- beide übrigens stramm sozialistisch).


Natürlich kann man keinen total freien Markt haben, denn ein total freier Markt hätte auch nicht die erforderliche Rechtssicherheit, weil ein ein freier Markt zB keine Gerichte/Gesetze schaffen kann, die einem Unternehmer zum Recht verhelfen, falls der Vertragspartner vertragsbrüchig wird und zB die Produkte nicht bezahlt.
Dem kann ich in Hinblick auf sowohl Geschichte als auch Wirtschafts- als auch Rechtstheorie nicht beipflichten.

Will sagen: Es stimmt theoretisch nicht und es stimmt praktisch auch nicht.


Wenn du einen total-freien Markt willst, dann willst du auch den Staat abschaffen und damit Polizei Gerichte und Rechtssicherheit abschaffen.
Das eine folgt nicht aus dem anderen, s.o.


D.h. du willst dann die totale Primitivität und Unsicherheit, in der sich nur der größte Verbrecher und größte Ausbeuter durchsetzt.
Aus meiner Sicht wollen genau das die meisten anderen und egrade ich will es nicht.
Merkwürdig, nicht wahr?

mfg

Daniel3
19.02.2007, 23:36
Mir geht's ausgezeichnet, wie fast immer. :)


Eine "kapitalistische Einstellung" hab ich nicht.
's ist mir gleich, welches Wirtschaftssystem sich Wirtschaftende aussuchen, vorausgesetzt, sie behelligen andere damit nicht.

In diesem Sinne bin ich für Marktwirtschaft, Gemeinwirtschaft, Eigenwirtschaft usw. usw., ganz so, wie sich das irgendeine Gruppe halt für sich wünscht.

Dieser konsequent pluralistische Ansatz ist übrigens das gerade Gegenteil von Totalitarismus (im landläufigen Sinne des Wortes), aber das nur nebenbei.


Das stimmt.
Aber auch nur relativ relativ.
Man kann vieles sinnvoll einen "freien Markt" nennen - aber nicht alles.


Ich bin kein Anomist, nein.
Ordnung ist mir wichtig, so wichtig, um mit Antonin Ardaud zu sprechen, dass ihc ihre Karikatur nur schlecht ertrage.


Staatlicher Infrastrukturbau ist eine Subvention an etablierte Unternehmen und führt zur Zerschlagung lokaler Märkte und Wirtschaftskreisläufe.

Empfehlenswert dazu die wirtschaftshistorischen Analysen von Kevin Carson und Gabriel Kolko (- beide übrigens stramm sozialistisch).


Dem kann ich in Hinblick auf sowohl Geschichte als auch Wirtschafts- als auch Rechtstheorie nicht beipflichten.

Will sagen: Es stimmt theoretisch nicht und es stimmt praktisch auch nicht.


Das eine folgt nicht aus dem anderen, s.o.


Aus meiner Sicht wollen genau das die meisten anderen und egrade ich will es nicht.
Merkwürdig, nicht wahr?


Mit letzter Frage hast du allerdings ausnahmsweise mal richtig Recht:

Ja deine Beiträge sind in der Tat sehr merkwürdig, weil da bis auf viel Luft und viele Fragestellungen nicht viel drin steht.

Was - zum kapitalistischen Henker - willst du denn überhaupt??

Willst du nun einen relativ freien Markt oder willst du keinen?

Willst du einen Sozialstaat oder willst du keinen?

Willst du soziale Leistungen für Bedürftige oder willst du keine??

Weißt du überhaupt was du willst oder bist du eine geistige Staubflocke zwischen zwei Ventilatoren?

Kannst du mal irgendwann irgendetwas konkretes sagen, ich meine abgesehen von deinen pseudo-intellektuellen nebulös-methaphorischen Zitaten, die du hier und da zusammenhanglos in deine immer-fragenden-Sätze streust, wenn du mal wieder nicht weiter weißt....?

Wär echt nett, wenn du die Umwelt mal an deinem kongenialen Markt- und Staatswissen teilhaben lassen könntest - ironisch gesprochen.
:cool2:

mfg

Daniel3
19.02.2007, 23:48
Kannst du mal klar auf einen Punkt bringen, ohne doppelt und dreifach fettgesetzte Romane, worum es dir geht?

Sagen wir mal:

In einem Satz?

Eine geistige Herausforderung?

Nun gut, hier in einem Satz:

Ich finde es toll, dass geldgierige Kapitalisten wie F. Merz, die nie das Wohl des Volkes sondern nur ihren eigenen Geldbeutel und ihre eigene Macht im Auge haben, zurücktreten - und ich würde mir wünschen, dass alle anderen geldgierigen kapitalistischen Pseudo-Politiker (wie Merkel Westerwelle Steinbrück und Co.) es dem Merz gleichtun und ebenfalls aus der Politik abtreten würden.

Denn dann würde es unserem Land bald viel besser gehen, denn die Armut und Arbeitslosigkeit könnte dann von echten Politikern, die das Wohl des Volkes im Auge haben, erfolgreich bekämpft werden.

-jmw-
20.02.2007, 11:38
Ja deine Beiträge sind in der Tat sehr merkwürdig, weil da bis auf viel Luft und viele Fragestellungen nicht viel drin steht.
Du übersiehstdabei, dass immernoch Dein Verstand zur Deutung der Wirklichkeit notwendig ist, Du nicht unmittelbar auffasst, wie sonst ja auch niemand, und dass entsprechend Du daraus, dass Du Aussagen als was-auch-immer siehst, nicht heisst, dass sie eben dieses sind.
In diesem Falle, d.h. bei mir, sind sie es ganz und garnicht und sowieso nie und nirgends, dessen sei versichert! :)


Was - zum kapitalistischen Henker - willst du denn überhaupt??
Grundsätzlich?
Dass jede Person in einem vernünftig begründbaren Rahmen von Metaregeln weitmöglichste Wahl zwischen Regel-Subsets hat, vorbehaltlich, dies u.a. eine der Metaregeln, des gleichen Rechtes bzw. der gleichen Freiheit aller anderen.

In meinem letzten Beitrag nannte ich das einen "konsequent pluralistischen Ansatz".


Weißt du überhaupt was du willst
Ja.


Kannst du mal irgendwann irgendetwas konkretes sagen, ich meine abgesehen von deinen pseudo-intellektuellen nebulös-methaphorischen Zitaten, die du hier und da zusammenhanglos in deine immer-fragenden-Sätze streust, wenn du mal wieder nicht weiter weißt....?
Schon klar.
Jemand, der gerade mal nicht so spricht bzw. schreibt, wie es Dir privat in den Kram passt, KANN ja garnix anderes als ein nicht-weiter-Wissender sein... :rolleyes:

Sach mal, kommst Du mit dieser Einstellung im RL zurecht?
Oder kommt sie nur im Netz doppellebig zur Anwendung?


Wär echt nett, wenn du die Umwelt mal an deinem kongenialen Markt- und Staatswissen teilhaben lassen könntest - ironisch gesprochen.
Kostenloser Hinweis: Muss man betonen, dass etwas ironisch gemeint ist, ist es schon keine Ironie mehr, sondern bloss noch platt.

mfg

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 18:24
Wenn man von Turbokapitalist spricht, dann weiß man wieder, hier geht es um den Sozialismus.

FranzKonz
11.08.2015, 18:30
Wenn man von Turbokapitalist spricht, dann weiß man wieder, hier geht es um den Sozialismus.

Bei dem Kerl ging es damals um eine schleimige Ratte, die feige und dumm genug war, sich vom Merkel ausbooten zu lassen.

Dafür, dass Du Blödmannsgehilfe diese schleimige Ratte noch mal ausgegraben hast, sollte man Dich in den nächstbesten Abwasserkanal schubsen.

Chelsea
11.08.2015, 18:32
Merz, Pofalla, Westerwelle, Merkel, Beckstein, Ackermann, Hundt und Co. sollten es
Möllemann gleich tun und lieber Fallschirmspringen ... :))

Spring Du mal voraus

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 18:32
Hier fordert man immer weniger Sozialstaat, aber wenn es darum geht, dass jemand eine freiere Wirtschaft möchte, dann möchte man doch den Sozialstaat?

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 18:32
Spring Du mal voraus
Was sagst du zu Friedrich Merz?

Hrafnaguð
11.08.2015, 18:53
Was sagst du zu Friedrich Merz?

Über Der Wirtschaftslibertarist

politische Richtung:
links

Bevorzugte Partei:
CDU/CSU



Was willst du eigentlich darstellen, du Witz???

Der Wirtschaftslibertarist
11.08.2015, 18:54
"Links" habe ich nicht angegeben.

Frontferkel
11.08.2015, 19:20
"Links" habe ich nicht angegeben.

Lies Dein eigenes Profil , Du Knallerbse . :trost:

Hrafnaguð
11.08.2015, 20:08
Lies Dein eigenes Profil , Du Knallerbse . :trost:

:haha:
Die Antwort von ihm war so genial daß ich ihm grün gegeben hab.
Muß ja auch mal sein, für den Lacher hat er das ehrlich verdient.

Chelsea
11.08.2015, 20:12
Was sagst du zu Friedrich Merz?

War einer der Besseren in meinen Augen

Deutschmann
11.08.2015, 20:12
Uralt-Thema und schon lange nicht mehr aktuell. Zu. Bei berechtigtem Interesse kann man den wieder öffnen.