Plagiate

[Walter Hofer]

Plagiarius 2007

Wenn heute in Frankfurt der "Plagiarius 2007" verliehen wird, spricht Justizministerin Brigitte Zypries über Produkt- und Markenpiraterie. 30 Jahre, nachdem der Designer Rido Busse die Schmähtrophäe erfunden hat, ist der "Plagiarius" in Politik und Wirtschaft bekannt. Er passt in die Zeit: Durch die Globalisierung gewinnt das Thema Produktpiraterie an Sprengkraft. Nicht nur Weltmarken von Gucci bis adidas, auch Mittelständler klagen über Raubkopien ihrer Produkte.

Ganz oben auf der Preisträgerliste stehen in diesem Jahr:

eine imitierte Isolierkanne,
ein nachgemachtes Notizbuch
und eine kopierte Kehrmaschine


http://www.spiegel.de/img/0,1020,797264,00.jpg

http://www.spiegel.de/img/0,1020,797266,00.jpg

http://www.spiegel.de/img/0,1020,797270,00.jpg

Auch Lidl steht am "Plagiarius"-Pranger

Der Blick auf Original und Fälschung mag amüsant sein - doch dahinter lauert ein wachsendes Problem. Der Schaden durch Warenpiraterie geht längst in die Milliarden. Nach Schätzungen der EU-Kommission beläuft er sich weltweit auf 200 bis 300 Milliarden Euro pro Jahr, mit zunehmender Tendenz. Fast jedes zehnte Produkt, das auf der Welt gehandelt wird, sei abgekupfert, gefälscht oder raubkopiert, glauben die EU-Statistiker.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,465298,00.html

Hinweis:

Ab dem 1. April werden mehr als 250 Originale und Imitate im Museum Plagiarius in Solingen ausgestellt.

[Walter Hofer]

http://www.hknebel.org/Uhren/Art/Rolex.jpg

http://www.hknebel.org/Uhren/Art/Falschungen/Rolex/RolexI.jpg

Dies ist eine nachgemachte Rolex Oyster Perpetual Day-Date, ein recht gut gemachter, billiger Nachbau. Innen ein einfaches Chinesisches Quartz Werk.


Weltweit werden Detektive gegen Produktpiraterie eingesetzt.

[McDuff]

Wenn man sich jegliche Kosten für Entwicklung und Qualitätssicherung spart und das auch noch staatlich geschützt wird dann kann man mit Produkten die von kleinen, gelben Händen aus Schrott geschnitzt wurden natürlich ordentlich verdienen.

[wtf]

Jeder sieht sofort, daß die Rolli mit zuckendem Sekundenzeiger ein Fake ist. Außerdem passen die häufig an Trinkhallen anzutreffenden Träger der Plagiate nicht zur ihrem Zeiteisen.

[Walter Hofer]

Jeder sieht sofort, daß die Rolli mit zuckendem Sekundenzeiger ein Fake ist. Außerdem passen die häufig an Trinkhallen anzutreffenden Träger der Plagiate nicht zur ihrem Zeiteisen.

horrido- jo :D

hmm
fallen Frauen auf diese Fälschung herein ?

http://www.spiegel.de/img/0,1020,797284,00.jpg

Vom Discounter:
Die Windrose-Schmuckkoffer "Titan" und "New Age",
im Original von der Firma Georg A. Steinmann Lederwarenfabrik GmbH & Co. KG, Nürnberg.
Ungewöhnlich ähnliche Produkte gab es bei Lidl

[Frei-denker]

Noch bedrohlicher halte ich die Tatsache, daß China Technologie kopiert und dann als eigenes Produkt exportiert.

So wurde dem deutschen Steuerzahler erzählt, wir müßten hier eine völlig überteuerte Magnetschwebebahn bauen, damit China diese dann kauft und so hier Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Das war jedoch reine Volksverdummung. Tatsächlich hat China sich die Technik auf einer Strecke liefern lassen, dann die Technik analysiert und heute präsentiert China eine eigene Magnetschwebebahn-Konstruktion. Der deutsche Steuerzahler ist da der verarschte. Und so macht China das in vielen Bereichen.

Daran wird auch offensichtlich, was für ein Unsinn die Marktöffnung für die EU ist. Denn wir werden in Zukunft immer weniger Technologieprodukte exportieren, da China diese Technologie klaut und billiger auf den Markt wirft. Der vielfach propagierte Arbeitsplatz durch Export wird überhaupt nicht entstehen - höchstens in China. Durch die Marktöffnung ermöglichen wir China nur, in Europa für Arbeitslosigkeit zu sorgen.

[bernhard44]

Jeder sieht sofort, daß die Rolli mit zuckendem Sekundenzeiger ein Fake ist. Außerdem passen die häufig an Trinkhallen anzutreffenden Träger der Plagiate nicht zur ihrem Zeiteisen.

da sollte man sich schon die etwas teurere Fälschung mit Automatiklaufwerk kaufen!;)
Und eben nicht in Trinkhallen gehen, sondern in eine In-Bar!:]

[MorganLeFay]

Ich haette viel Geld sparen koennen, wenn ich meiner besten Freundin zu Weihnachten nicht das Original, sondern die chinesische Faelschung geschankt haette...

[Walter Hofer]

Der Handel mit gefälschten Produkten nimmt stetig zu und beschert der Schweizer Wirtschaft Verluste bis zu 2 Mrd. Franken jährlich. Mit einer Kampagne wollen Behörden und Wirtschaft nun die Bevölkerung sensibilisieren.

http://www.swissinfo.org/xobix_media/images/sri/2007/sriimg20070116_7436707_1.jpg

"Negativpreis" für die schlechteste Nachahmung:
Eine Stihl-Motorsäge aus China. (Bild: plagiarius.de)

"Wer von uns ist nicht schon mit Fälschungen oder Raubkopien in Berührung gekommen? Unter einem Mantel an einem fernöstlichen Strand oder am Mittelmeer", fragte Justizminister Christoph Blocher rhetorisch und verwies auf die "gravierenden wirtschaftlichen Schäden".

Es gehe jedoch um mehr als finanzielle Verluste oder - bei gefälschten Medikamenten - um gesundheitliche Risiken.


"Die Einkünfte finanzieren andere kriminelle Aktivitäten - vom Drogen- und Menschenhandel über die Prostitution bis hin zum Terrorismus."

Gefälschte Produkte werden auf dem Schwarzmarkt gehandelt. Deshalb gibt es keine genauen Zahlen, sondern lediglich Schätzungen.

Demnach kommen laut der EU-Zollstatistik 5% der in die EU-Länder importierten gefälschten Waren aus der Schweiz. Damit liegt die Schweiz nach China, von wo 84% der Waren herkommen, auf dem zweiten Platz.

"Fest steht aber, dass die Schweiz keine Fälschungsindustrie hat", führte Blocher aus. "Es handelt sich im Transitware."


http://forwardme.de/63e9b3.go

[bernhard44]

http://www.auto-bild-blog.de/files/2006/10/41088smart_original_fmsVorschaubild.jpg:cool2: http://www.auto-bild-blog.de/files/2006/10/410881156744458Vorschaubild.jpg
Smart-Chef Ulrich Walker war völlig ahnungslos. Erst durch einen Anruf von AUTO BILD erfuhr der Topmanager: Die Firma CMEC aus Suzhou in China hat seinen fortwo nachgebaut - und zwar eins zu eins! 2007 soll der gefälschte Cityflitzer auf den Markt kommen: für 4200 Euro. Nach Deutschland wird es es aber kaum schaffen.

http://www.autobildblog.de/2006/10/12/original-und-falschung/

[Walter Hofer]

Im Bereich der Oberfinanzdirektion Hamburg hat sich die Zahl der Beschlagnahmungen von Plagiaten nach Angaben von Oberfinanzpräsident Horst Kallenbach von 2001 bis 2003 auf rund 500 verdreifacht. Allein im Hamburger Hafen haben Zöllner seit Jahresbeginn 2004 mehr als 45 Millionen Einzelstücke im Gesamtwert von mehr als 25 Millionen Euro sichergestellt.

Das Zollmuseum zeigt auch billige Kopien von Autobremsteilen, die im Einsatz auf der Straße brechen können. "Wer bremst verliert - das Leben", heißt es dazu.

Bei einem präsentierten Schlankheitsmittel nimmt nur der eigene Geldbeutel ab: das vermeintlich hochwirksame Marken-Pulver ist einfach Zucker. Von den Zöllnern im Hamburger Hafen entdeckte Jacken eines bekannten Produzenten sollten auf dem Schwarzmarkt "nur" 400 statt der gewohnten 600 Euro kosten. Der Einkaufspreis des Zwischenhändlers für das minderwertige Kleidungsstück mit wohlklingendem Namen lag allerdings nur bei zehn Euro.

http://www.mittelbayerische.de/newsbilder/afpbilder/2007/01/15/CPS.BPB46.150107080824.photo00.photo.default-512x342.jpg


Gibt es überhaupt noch Produkte, die nicht gefälscht werden?

[Walter Hofer]

http://www.netzeitung.de/img/0097/163097.jpg

Symbolische Zerstörung von Raubkopien in China

Alles nur Show! In Honkong sei angeblich jede dritte Kreditkarte gefälscht.

[bernhard44]

Falschgeld aus Bulgarien

http://img.stern.de/_content/53/86/538680/dpa-falschgeld1_250.jpg
http://www.stern.de/wirtschaft/geld/538680.html?eid=501521

http://www.einzelhandel.de/servlet/PB/show/1058008_l1/Falschgeld.gif
http://www.einzelhandel.de/servlet/PB/menu/1058007/index.html

[Quo vadis]

Daran wird auch offensichtlich, was für ein Unsinn die Marktöffnung für die EU ist. Denn wir werden in Zukunft immer weniger Technologieprodukte exportieren, da China diese Technologie klaut und billiger auf den Markt wirft. Der vielfach propagierte Arbeitsplatz durch Export wird überhaupt nicht entstehen - höchstens in China. Durch die Marktöffnung ermöglichen wir China nur, in Europa für Arbeitslosigkeit zu sorgen.

Die EU reagiert darauf wie sie immer reagiert, indem sie den Käufer solcher Produkte mit drakonischen Strafen belegt.Die Polizeiarbeit wird sich in Zukunft weiter in diese lukrativen Gebiete verlagern, so ähnlich wie Verkehskontrollen jetzt schon.Raub,Körperverletzungen, Überfälle, Morde sind alles spektakulär, spielen aber kein Geld ein.

[Walter Hofer]

Falschgeld aus Bulgarien



Die besten Fälschungen von Banknoten stammen aus Deutschland und Nordkorea (??).

http://www.pennylicious.com/images/2006-09/operation-bernhard-5-pound-note.jpg

Aktion Bernhard (auch Operation Bernhard) wurde eine Geldfälschungsaktion des Sicherheitsdienstes (SD) im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) im Dritten Reich genannt. Sie ist die bislang größte bekannte Geldfälscheraktion der Geschichte.

Es wurden folgende Banknoten hersgestellt: £ 5, £ 10, £ 20 und £ 50. Zwischen 1942 und 1945 wurden schätzungsweise 100 Millionen gefälschter Pfundnoten hergestellt und teilweise in Umlauf gebracht. Später wurde der Plan aber aufgegeben, die falschen Pfundnoten in größerem Umfang in Umlauf zu bringen. Statt dessen wurden damit Devisen gekauft und verschiedene Aktionen der SS mit den gefälschten Pfundnoten unterstützt.

Gegen Ende des Krieges wurden Druckplatten und verbliebenes Falschgeld im österreichischen Toplitzsee versenkt.

Die Fälschungen waren so perfekt, dass sie fast nicht vom Originalgeld unterschieden werden konnten. Die Bank of England rief nach dem Krieg alle 50-Pfund-Noten zurück und ersetzte diese durch eine neue Serie. (wiki)

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http://www.faz.net/m/%7BAEA7C89B-2413-415E-A6BE-90BBD448DF3F%7Dpicture.jpeg

Kaum vom Orginal zu unterscheiden - Die "supernote", gefälschte 100-Dollar-Noten

Für die internationale Polizeibehörde Interpol hat der Fall höchste Priorität. Seit fast 20 Jahren kursieren massenhaft gefälschte 100-Dollar-Noten in höchster Qualität, und so lange schon wird die Quelle gesucht, aber nicht gefunden.

Im März 2005 hatte Interpol eine sogenannte „orange notice“ versandt, mit der Interpol-Mitgliedsländer üblicherweise auf eine besondere Bedrohungslage hingewiesen werden. Und Ende Juli 2006 rief die Behörde Zentralbanken, Fahnder und die Hochsicherheits-Druckindustrie zu einer „Krisenkonferenz über die Supernote“.

Hauptverdächtiger der Amerikaner: Diktator Kim Jong-il

Die Amerikaner glauben nämlich die Täter zu kennen: das kommunistische, diktatorische Nordkorea, Erzfeind der Vereinigten Staaten. Doch am Ende der eintägigen Konferenz herrschte weiter Zweifel an dieser Sicht. Schlimmer noch: Gerüchte behaupten, die Amerikaner selbst könnten hinter den Fälschungen stecken.

FAZ 08.01. 2007 http://forwardme.de/63e9bd.go

Diese hochwertigen Fälschungen von Banknoten, Münzen, Gemälden, Briefmarken oder Hitlers Tagebücher gehören eher in den kreativ-künstlerischen Bereich.

[Walter Hofer]

Nachtrag zur 100 Dollar Supernote

Seither glaubt man in Washington zu wissen, dass Kim mit den Fälschungen nicht nur seinen französischen Cognac oder sein Raketen- und Atomwaffenprogramm finanziert, sondern sein ganzes marodes Wirtschaftssystem vor dem Kollaps bewahrt. „Supernotes“ im Wert von 250 Millionen Dollar würde Nordkorea jährlich drucken und in Umlauf bringen, will man inzwischen in Amerika wissen. Zweifel sind nicht erlaubt. Die gesamte amerikanische Medienlandschaft hat sich daher bei diesem brisanten Thema selbst einen Maulkorb verpasst.

Baumwolle stammt aus den Südstaaten

Der Banknotendruck ist ein extrem komplexes technisches Unterfangen. Was eine Fälschung von der Qualität der „supernote“ an Fachkenntnis erfordert, vermag der Laie nicht zu erfassen. Das für die „supernote“ verwendete Banknotenpapier ist auf einer sogenannten Fourdrinier-Papiermaschine geschöpft, im korrekten Verhältnis von 75 Prozent Baumwolle zu 25 Prozent Leinen. Nur die Amerikaner machen das so.

Es fehlt weder der in das Papier eingelassene hauchdünne Polyester-Sicherheitsfaden mit dem Aufdruck „USA 100“ in positiver Mikroschrift noch das abgestuft plazierte Wasserzeichen. Dafür benötigen die Fälscher mindestens eine Versuchspapiermaschine. Die chemisch-physikalische Analyse eines Papierexperten hat zusätzlich ergeben, dass die verwendete Baumwolle aus den amerikanischen Südstaaten stammt. Diese Baumwolle ist allerdings auf dem Markt frei erhältlich.

Erste Fälschungen in Stichtiefdruck

Sieht man von den Fälschungen der britischen Pfund-Noten durch Nazi-Deutschland während des Zweiten Weltkriegs ab, so hat es in der langen Geschichte der Notenfälschungen noch nie eine Fälschung im Stichtiefdruck gegeben. Doch die „supernote“ verfügt über einen erhabenen, perfekt fühlbaren Intaglio-Stichtiefdruck. Dafür benötigt man eine Intaglio-Stichtiefdruckmaschine, die so nur von KBA Giori (vormals DLR Giori) aus Würzburg hergestellt und von der amerikanischen Notendruckerei BEP seit Jahren für den Dollar-Druck eingesetzt wird.

Diese Spezial-Druckmaschinen sind auf dem freien Markt nicht erhältlich. Selbst der Weiterverkauf einer gebrauchten Maschine wird routinemäßig Interpol gemeldet.

http://forwardme.de/63e9bd.go

[bernhard44]

Einer der genialsten deutschen Plagiateure und Fälscher Konrad Kujau!

http://www.faz.net/m/%7BBEB6D6B8-B822-4248-85FC-EB78D9D1CF9A%7Dpicture.jpeg

http://www.dhm.de/lemo/objekte/pict/NeueHerausforderungen_zeitschriftSternHitlerTagebu echer/index.jpg

und einer der grössten journalistischen Skandale

[Don]

Noch bedrohlicher halte ich die Tatsache, daß China Technologie kopiert und dann als eigenes Produkt exportiert.

So wurde dem deutschen Steuerzahler erzählt, wir müßten hier eine völlig überteuerte Magnetschwebebahn bauen, damit China diese dann kauft und so hier Arbeitsplätze erhalten bleiben.

Das war jedoch reine Volksverdummung. Tatsächlich hat China sich die Technik auf einer Strecke liefern lassen, dann die Technik analysiert und heute präsentiert China eine eigene Magnetschwebebahn-Konstruktion. Der deutsche Steuerzahler ist da der verarschte. Und so macht China das in vielen Bereichen.

Daran wird auch offensichtlich, was für ein Unsinn die Marktöffnung für die EU ist. Denn wir werden in Zukunft immer weniger Technologieprodukte exportieren, da China diese Technologie klaut und billiger auf den Markt wirft. Der vielfach propagierte Arbeitsplatz durch Export wird überhaupt nicht entstehen - höchstens in China. Durch die Marktöffnung ermöglichen wir China nur, in Europa für Arbeitslosigkeit zu sorgen.

Du merkst schon noch, was Du so erzählst?

Was hat der deutsche Steuerzahler und daß man ihm erzählte wir müßten eine bauen mit der chinesischen Bahn zu tun?
Wurde denn eine gebaut? Die wirkliche Verarschung besteht darin, daß wir sie nicht bauen. Und wenn es doch soweit kommen sollte, die Chinesen sie günstiger anbieten können.
Daß die sie nachbauen werden, war und ist kein sonderliches Geheimnis.

Die wirkliche Gefahr, um auf die existierenden Plagiate einzugehen, sind nicht Rolex Uhren und Cartier Täschchen, auch wenn das lästig und wirtschaftlich schädlich ist.

Wirklich kriminell wird es bei technischen Bauteilen, angefangen bei Kugellagern bis hin zu Flugzeugersatzteilen.
Sachverständige gehen alleine in Deutschland von einer signifikanten Anzahl von Verkehrsunfällen aufgrund versagender Schwachmatenersatzteile, u.a. Lager oder Bremsbeläge, aus die von der Polizei und Gutachtern gewöhnlich als menschliches Versagen eingestuft werden.
Und die kommen nicht zwangsläufig aus China. Sondern gerne aus der Türkei oder unseren neuen Bruderländern Rumämien und Bulgarien.

[wtf]

Der angebliche Schaden durch Uhrenfakes ist sowieso maßlos übertrieben (als ob ein Plagiatverkäufer irgendeinen Hartz4-Vollalk von seinem Gang zu Wempe abhalten würde).

[Don]

Der angebliche Schaden durch Uhrenfakes ist sowieso maßlos übertrieben (als ob ein Plagiatverkäufer irgendeinen Hartz4-Vollalk von seinem Gang zu Wempe abhalten würde).

Ich hatte in Shanghai auch mal einige wertvolle Uhren erstanden.
Eine Rolex, eine Rado und eine Designer Calvin Klein.

Die CK funktionierte beim Einchecken in Shanghai bereits nicht mehr. Die Rolex folgte diesem Schicksal, nachem ich sie im Flieger aufgemacht hatte um zu gucken was da eigentlich drin ist, es war nicht viel... (damals durfte man noch Reisenecessaires mitführen :cool:),
die Rado ging zwar noch etwas, aber das Armand nicht. Nachdem die Konstruktion etwas eigenwillig ist, paßt nur ein Rado Armband. Das wäre aber mehrfach teurer gewesen als die, naja, Uhr und sie wanderte schnurstracks in die Tonne.
(Nach Entfernen der NiCd Zellen natürlich, ich lebe in einem Mülltrennungslandkreis):D

[Mark Mallokent]

Wie sagte doch ein weiser Mann: "Wer keine Uhr hat, hat immer Zeit". :]

[Walter Hofer]

Wirklich kriminell wird es bei technischen Bauteilen, angefangen bei Kugellagern bis hin zu Flugzeugersatzteilen.
Sachverständige gehen alleine in Deutschland von einer signifikanten Anzahl von Verkehrsunfällen aufgrund versagender Schwachmatenersatzteile, u.a. Lager oder Bremsbeläge, aus die von der Polizei und Gutachtern gewöhnlich als menschliches Versagen eingestuft werden.


ja, das ist besonders kriminell, ..............

Boeings älterer Bauart würde fast nur aus imitierten Schrott bestehen,
erstaunlich, dass sie dennoch fliegen :))

Im tv war mal ein Bericht über gefälschte Audi/VW Bremsbelege;
selbst die Meister und Servicetechniker konnten Original und Fälschung nicht unterscheiden.

http://www.contitech-online.com/ct/contitech/themen/kommunikation/presse/050531_plagiate/image_01.jpg

Keilriemen und Filter von ContiTech

Der Schaden, den ein nachgemachter Zahnriemen, Keil- oder Keilrippenrippen anrichten kann ist enorm: Ein neuer Motor kostet etliche tausend Euro. Und jedes Jahr überschwemmen mehr und mehr solcher Plagiate den Markt. "In europäischen Einfuhrhäfen sind schon ganze Container mit bis zu 40.000 gefälschten ContiTech-Riemen angelandet", weiß Norbert Manger. Der Entwickler bei der ContiTech Antriebssysteme GmbH in Hannover bemüht sich seit gut einem Jahr, die Qualitätsriemen fälschungssicher zu gestalten, um Kunden vor Schäden zu schützen. (Conti Page, 2005)

edit:

oder hier dieser Felgenschrott

http://www.justmotors.de/page/data_images/low/5799-copy.jpg

[Manfred_g]

Wie geht man gegen solch dreisten Technologieklau am besten vor?

Keine Ahnung, jedoch würde ich ernsthaft den Einsatz radikaler
Geheimdienstmethoden in Erwägung ziehen sowie Exportbeschränkungen bestimmter High-Tec Güter, solange die Regierungen der Zielländer nicht selbst wirksam gegen die Produktpiraterie vorgehen. Letzteres ist natürlich bei Uhren und vielen andern Gütern kaum zu machen, bei Kraftwerken o.ä. hingegen schon.
Daß die Hersteller der Originale, natürlich keine Baupläne ins Internet stellen sollten und der chinesische Praktikant, den man gestern eingestellt hat und der gerne als einziger bis 22.00 Uhr in der Firma "arbeitet" keinen Schlüssel zum Firmengebäude, dafür jedoch erhöhte Aufmerksamkeit bekommen sollte, ist auch klar.

[Gärtner]

In dem Moment, wenn bisherige Billigkopierer wie China technisch soweit sind, ihrerseits hochwertige Technologie herzustellen, werden auch sie die Erfahrung machen, kopiert und betrogen zu werden. Das wird das Interesse an einem wirkungsvollen Schutz gegenüber Industriespionage und Plagiaten erheblich befördern.

[basti]

wirklich problematisch wirds wohl, wenn versehentlich plagiate in atomkraftwerken an brisanten stellen verbaut werden ... :(

[politisch Verfolgter]

Plagiate:
Noch minderwertiger tätige Betriebslose äffen die Geistesprodukte Anderer Betriebsloser völlig unzureichend nach, womit sie sich mühsam am Leben erhalten.

Per user value gibts vernetzungsoptimierte high tech Innovationstransfer-Dynamik, womit Plagiaten von vorneherein der Boden entzogen ist.

[tommy3333]

http://lachschon.gamigo.de/screens/200702/Derfeineherr-1170875163.jpg

http://lachschon.gamigo.de/screens/200702/Derfeineherr-1170875175.jpg

http://lachschon.gamigo.de/screens/200702/Derfeineherr-1170875143.jpg

***

Vieles wird im Hinblick auf die Produktpiraterie sicherlich übertrieben dargestellt. Gefährlich und besorgniserregend wird es in der Tat aber wirklich, wie Don bereits ansprach, wenn qualitativ minderwertige Plagiate Menschenleben gefährden.

[Jodlerkönig]

In dem Moment, wenn bisherige Billigkopierer wie China technisch soweit sind, ihrerseits hochwertige Technologie herzustellen, werden auch sie die Erfahrung machen, kopiert und betrogen zu werden. Das wird das Interesse an einem wirkungsvollen Schutz gegenüber Industriespionage und Plagiaten erheblich befördern.
soll das ein witz sein? was sollte china dazu bewegen, selbst forschung zu betreiben, wenn die dollars auch so ergaunert werden können.

es gibt ein altes sprichwort....das pferd springt nur so hoch, wie das hindernis ist.