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Vollständige Version anzeigen : Änderung des politischen Systems in Deutschland!!



Commorelius
07.02.2007, 16:47
Hallo werte Mitschreiber,

ich beschäftige mich jetzt schon seit längerem mit der Gründung einer Partei welche sich dahingehend einsetzt, dass politische System in Deutschland grundlegend zu verändern.

Meiner Ansicht nach, kann es so wie es derzeit in Deutschland mit den Parteien zugeht nicht mehr weitergehen.

Eine Änderung des Wahlsystems so wie ich es mir grob vorstellen könnte, würde wie folgt aussehen:

- Änderung des Bundestags in einen Senat.

- Änderung des Wahlsystems in das sog. Mehrheitswahlsystem nach englischem Vorbild, mit dem Unterschied, dass die siegreiche Partei bzw. die Partei welche die Mehrheit bei den Wahlen erlangt 100 % der Sitze im Senat erhält.

- Abschaffung der Landtagswahlen

- Als Ersatz für die Ministerpräsidenten werden die gewählten Senatoren, sowie deren Mitarbeiter ernannt.
(d.h. faktisch gibt es zukünftig nur noch eine Wahl, nämlich die sog. Senatswahl)

- Änderung der Legilaturperiode auf 10 Jahre

- Der Senat diskutiert und entscheidet über Gesetze und politische Vorhaben, aber die letztendliche Entscheidungsgewalt liegt beim vom Senat gewählten Kanzler.

- Der Kanzler hat in seiner Legilaturperiode die absolute Gewalt, er darf nur einmal gewählt werden, begrenzt auf eine Zeit von 10 Jahren.

Das sind jetzt mal so ein paar Grundzüge, wie ich mir eine politische Umgestaltung in Deutschland vorstellen könnte, mir ist durchaus bewusst, dass man den Eindruck bekommt, dass dies der Schritt in eine neue Diktatur sein könnte.

Dass sehe ich anders, ich glaube wenn man sich zusammen setzen würde und sämtlich Ideen miteinander austauschen würde, könnte man durchaus eine sog. "kontrollierte Diktatur" schaffen.

In der heutigen Zeit wird nur noch diskutiert, in Ausschüssen beraten oder wenn überhaupt etwas entschieden wird endet es meistens in einem sog. Kompromiss welcher spätestens bei der nächsten Wahl nochmals überarbeitet wird, was aber letztenendes im selben Ergebnis endet.

Deshalb mein o. g. Vorschlag und zu diesem hätte ich gerne eure Meinung.

MfG Commorelius

arnd
07.02.2007, 16:58
Außer der Änderung des politischen Systems, was nach deinen Vorstellungen in mehreren Punkten verfassungswidrig ist, wäre es wesentlich interessanter zu erfahren welches Programm du dir für eine solche Partei in Punkto Wirtschaft, Außen.- und Innenpolitik vorstellst.

Biskra
07.02.2007, 17:02
Warum denn Wahlen alle 10 Jahre und dann noch 100 Senatoren, die alle in der gleichen Partei sind? Warum nicht gleich den Adolf?
Ich wäre eher dafür unsere Demokratie mehr nach dem Checks & Ballances Prinzip auszurichten.

Bruddler
07.02.2007, 17:03
Außer der Änderung des politischen Systems, was nach deinen Vorstellungen in mehreren Punkten verfassungswidrig ist, wäre es wesentlich interessanter zu erfahren welches Programm du dir für eine solche Partei in Punkto Wirtschaft, Außen.- und Innenpolitik vorstellst.

...und nicht zu vergessen, was gedenkt Commorelius gegen die Uebermuselung von Deutschland zu unternehmen ?! :rolleyes:

Biskra
07.02.2007, 17:05
...und nicht zu vergessen, was gedenkt Commorelius gegen die Uebermuselung von Deutschland zu unternehmen ?! :rolleyes:

Was bedeutet denn museln?

arnd
07.02.2007, 17:05
...und nicht zu vergessen, was gedenkt Commorelius gegen die Uebermuselung von Deutschland zu unternehmen ?! :rolleyes:

das gehört in den Bereich Innenpolitik

Haloperidol
07.02.2007, 17:19
Das ist dein erster Post, und ich erkenne, dass ich einen neuen Freund habe.

Das Parlament in Senat umbenennen ist so weit kein Problem, denn dies tut nichts zur Sache, mit allem anderen gehe ich nicht konform.

Deutschland hat ein relativ starkes föderales Element im Vergleich zu anderen. Darüber wird auch immer wieder in D diskutiert, ob es nicht sinnvoller wäre sich an stärker zentralistische Staaten wie zb. Frankreich anzulehnen. In D hat sich das aktuelle System mit allen Vor- und Nachteilen bewährt. Natürlich braucht das System immer wieder Überarbeitungen. Wenn du es aber radikal abschaffen willst, wirst du auf erheblichen Widerstand lokaler Patrioten und lokaler Parteigruppen stoßen.

Das englische System ist meines Wissens nach, man möge mich an dieser Stelle korregieren, eine Mischung von First pass the Post und Mehrheitswahlrecht, wobei der Großteil der Abgeordneten eher durch ersteres ermittelt wird. Wie man dazu steht, ist Geschmackssache. Auf jeden Fall verhindert es, dass Kleinparteien leicht ins Parlament einziehen. Nichts anderes bewirkt in D die 5% Klausel, die ich durchaus für angemessen und sinnvoll halte.
Du stellst D so dar, als wäre es, wie im Italienischen Stil, der solche %Klauseln wenig kennt, nicht regierbar, was nicht der Fall ist. Die Koalitionen, die gebildet werden, erweisen sich als durchaus stabil und arbeitsfähig.

Über die Länge der Legislaturperioden kann diskutiert werden. Für den deutschen Bundestag liegt diese bei 4 Jahren, in Ö noch bei 4, was aber mit der nächsten Wahl auf 5 Jahre erhöht werden soll. Bei einem groben Überblick über die westlichen Demokratien erweisen sich diese Zahlen als durchaus gängig und erprobt.
Der Vorteil von eher kurzen Perioden liegt darin, dass nicht lange gegen den Druck des Volkes, regiert werden kann, da in absehbarer Zeit Wahlen stattfinden, und somit auch das Programm auf diese abgestimmt werden muss.

Ein besonderes Problem habe ich mit einem Kanzler mit absoluter Gewalt. Der letzte Mensch, der sich in D in eine solche Position gebracht hat, hat Europa in Schutt und Asche gelegt und Konzentrationslager gebaut. Die geschichtliche Erfahrung spricht also dagegen einen Menschen mit so viel Macht auszustatten. Dazu kommt noch, dass der Machinhaber damit auch keinen Grund hat sich der nächsten Wahl zu stellen, weil er die Gesetze einfach so abändern kann, dass er sich zum Herrscher auf Lebenszeit ernennen kann. Neben ein Griff in die Staatskasse ermöglich ihm dann auch noch seine Machtfülle, dass er sich selbst gerichtlich Imun auf Lebenszeit macht. Zusammen mit dem Einparteiensystem ist damit Korruption, Vetternwirtschaft und politischem Mord Tür und Tor geöffnet.

Diktatur kann nicht kontrolliert werden, außer du willst wieder auf den gesetzlosen wütenden Gewaltmob als demokratisches Mittel einführen.

Was du gegen Kompromisse hast, ist mir nicht verständlich. Die Fähigkeit zum Kompromis und damit den Bürgerkrieg zu zügeln ist einer der großen Vorteile einer Demokratie, da damit verschiedene Interssensgruppen ausbalanciert werden können.

Dein System ist nur für die Partei interessant, die dann auch regiert, weil sie jegliche Opposition vollständig unterdrücken kann, was der Opposition nicht gefällt. Wie weit dann nicht gefallen führen wird, kannst du mit offenem Aufstand gegen die Staatsgewalt umreißen. Der Untergang der DDR lässt hier grüßen.

Dazu wird deine Partei ein kleines Problem mit dem Verfassungsschutz bekommen, und damit dir sehr schnell das Handwerk gelegt sein. Glücklicherweise.

Der Patriot
07.02.2007, 17:38
Toll, schöner als in der DDR... man muß nur alle 10 Jahre wählen... X(

Bitte gründe eine Partei, du bist der Tageswitz.

Efna
07.02.2007, 17:59
Was wir wirklich brauchen ist ein Demokratischer Sozialismus, und nicht diese Kapitalistisch-Neoliberale Zeitgeist.

arnd
07.02.2007, 18:02
Was wir wirklich brauchen ist ein Demokratischer Sozialismus, und nicht diese Kapitalistisch-Neoliberale Zeitgeist.

Was wir brauchen ist ein Abbau der Bürokratie und eine radikale Steuerreform.

Efna
07.02.2007, 18:15
Was wir brauchen ist ein Abbau der Bürokratie und eine radikale Steuerreform.

Der Kapitalismus ist allerdings das eigentliche Proplem, Wenn man bedenkt das Arme immer ärmer werden und Reiche immer reicher, dazu kommt noch sozialer Kahlschlag, da sage ich freie Marktwirtschaft nein danke. Lange wird das nicht gut gehen da bin ich mir sicher. Allerdings will ich nicht zurückehren zum Sowjetkommunismus, Es muss eine demokratische Alternative sein die einerseits sozialistisch ist und trotzdem freiheitlich-demokratisch funktioniert. Die Wirtschaft sollte Demokratisiert werden allerdings sollten die Freiheitsrechte aufrechterhalten werden wie Meinungsfreiheit, glaubensfreiheit etc.
Ausserdem sollte es Valksentscheide geben.

lupus_maximus
07.02.2007, 18:19
Der Kapitalismus ist allerdings das eigentliche Proplem, Wenn man bedenkt das Arme immer ärmer werden und Reiche immer reicher, dazu kommt noch sozialer Kahlschlag, da sage ich freie Marktwirtschaft nein danke. Lange wird das nicht gut gehen da bin ich mir sicher. Allerdings will ich nicht zurückehren zum Sowjetkommunismus, Es muss eine demokratische Alternative sein die einerseits sozialistisch ist und trotzdem freiheitlich-demokratisch funktioniert. Die Wirtschaft sollte Demokratisiert werden allerdings sollten die Freiheitsrechte aufrechterhalten werden wie Meinungsfreiheit, glaubensfreiheit etc.
Ausserdem sollte es Valksentscheide geben.
Ich glaube kaum, daß ich in einer meiner Betriebe, die Demokratie zulassen würde.
Da gilt nur die Diktatur.

Roter Prolet
07.02.2007, 18:19
Was wir wirklich brauchen ist ein Demokratischer Sozialismus, und nicht diese Kapitalistisch-Neoliberale Zeitgeist.

Am Rande gefragt: Was bedeutet für dich Demokratischer Sozialismus?

Teutone
07.02.2007, 18:34
Warum denn Wahlen alle 10 Jahre und dann noch 100 Senatoren, die alle in der gleichen Partei sind? Warum nicht gleich den Adolf?


Meinst Du damit Herrn Sauerland von der CDU?
http://sport.ard.de/sp/worldgames/news200507/24/img/sauerland_400_ard.jpg

Commorelius
07.02.2007, 18:42
Ich muss zugeben ich überrascht dass hier sehr schnell geantwortet wird.

Ich bin an einer sachliche Diskussion ernsthaft interessiert, deshalb kommentiere ich auch nur die Beiträge die diesen Zustand gewährleisten.

Deshalb gleich zu HaloPeridol:

All das was du beschreibst, sind diese Diktaturen in denen es "schief" gelaufen ist, doch es gibt durchaus Diktaturen bzw. Ein-Mann Regierungen in denen es sehr gut lief, man denke an das römische Reich, Kaiser Augustus etc.

all diese Probleme wohin Diktatur führen kann, sind ja genau die Probleme die man abstellen muss, damit eine sog. kontrollierte Diktatur entstehen kann, deshalb mein Vorschlag offener Diskussion und Lösungsmöglichkeiten.

Natürlich stellt sich die Frage, wie mit einer Opposition umzugehen ist, die in so einem System dann nicht existiert, als evtl. Möglichkeit und wie gesagt auch nur ein Vorschlag wäre da zum Beispiel die Einrichtung eines Oppositonshauses, wo Vorschläge eingebracht werden, diese vom Senat geprüft und vom Kanzler evtl. dann beschlossen werden.

Das Thema ist so komplex dass es unmöglich ist jetzt alle Probleme die das mit sich bringen würde offen zu besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, aber es wäre ein Anfang, sich über einen Systemwechsel in D Gedanken zu machen.

Beispiel:

Ein Diktator bräuchte sich keine Sorgen darüber zu machen die Situation der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme offen anzusprechen, die Folge wäre man könnte sich endlich mal wirklich gute Gedanken machen wie es besser geht und eine Reform würde sich nicht in 100 Kommisionen und Ausschüssen und Lobbyeinfluss unnötig in die Länge ziehen, das Problem würde angesprochen, es würde eine Lösung gefunden werden und die wird durchgezogen.

Deshalb ja auch mein Vorschlag mit der Verlängerung der Legislaturperiode; 4 Jahre reichen doch nicht aus um in diesem Land ernsthaft was zu ändern, weil nun in diesem Sytem jeder Politiker auf Machterhalt und Stimmenfang ist, die Lage des Landes geht doch da völlig unter, oder etwa nicht?

Efna
07.02.2007, 18:45
Am Rande gefragt: Was bedeutet für dich Demokratischer Sozialismus?


Für mich selber bedeutet es ganz einfach, eine sozialistische Wirtschaft die allerdings die Individuellen Freiheitsrechte nicht einschränkt und allgemein mehr Demokratie. Dieser Demokratische Sozialismus sollte Antifaschistisch/-rassistisch sowie Antipatriarchisch sein. Im Prinzip das was man beim Prager Frühling gefordert hatt(Die wollten nämlich keinen Kapitalismus, sondern einen eher Freiheitlichen Sozialismus den es eben im Sowjet Sozialismus nicht gab).

Commorelius
07.02.2007, 18:49
Für mich selber bedeutet es ganz einfach, eine sozialistische Wirtschaft die allerdings die Individuellen Freiheitsrechte nicht einschränkt und allgemein mehr Demokratie. Dieser Demokratische Sozialismus sollte Antifaschistisch/-rassistisch sowie Antipatriarchisch sein. Im Prinzip das was man beim Prager Frühling gefordert hatt(Die wollten nämlich keinen Kapitalismus, sondern einen eher Freiheitlichen Sozialismus den es eben im Sowjet Sozialismus nicht gab).

eine sozialistische Wirtschaft, gab es schon mal und wie das geendet ist, wissen wir alle, eine sozialistische Wirtschaft funktioniert doch nur in einer Diktatur ala China;

wobei der gedankenansatz interessant ist.

Efna
07.02.2007, 18:52
eine sozialistische Wirtschaft, gab es schon mal und wie das geendet ist, wissen wir alle, eine sozialistische Wirtschaft funktioniert doch nur in einer Diktatur ala China;

wobei der gedankenansatz interessant ist.

China kann man nicht mehr sozialistisch nennen und ich will auch nicht einen Sozialismus ala DDR. Sozialismus ist auch in einer Demokratie möglich.

ochmensch
07.02.2007, 18:54
Für mich selber bedeutet es ganz einfach, eine sozialistische Wirtschaft die allerdings die Individuellen Freiheitsrechte nicht einschränkt und allgemein mehr Demokratie.

Eine sozialistische Wirtschaft in einem kapitalistischen Umfeld errichten zu wollen ist unsinnig. Außerdem würde sie die Freiheitsrechte der Wirtschaft auf jeden Fall einschränken. Das Ergebnis wäre nur die Abwanderung der Unternehmen ins Ausland, Massenarbeitslosigkeit und Armut.
Und die Demokratie die du stärken willst, würde euch ganz schnell wieder abwählen.

Dieser Demokratische Sozialismus sollte Antifaschistisch/-rassistisch sowie Antipatriarchisch sein.
Verzeihung, aber - Geschwafel -.

arnd
07.02.2007, 18:54
Ich muss zugeben ich überrascht dass hier sehr schnell geantwortet wird.

Ich bin an einer sachliche Diskussion ernsthaft interessiert, deshalb kommentiere ich auch nur die Beiträge die diesen Zustand gewährleisten.

Deshalb gleich zu HaloPeridol:

All das was du beschreibst, sind diese Diktaturen in denen es "schief" gelaufen ist, doch es gibt durchaus Diktaturen bzw. Ein-Mann Regierungen in denen es sehr gut lief, man denke an das römische Reich, Kaiser Augustus etc.

all diese Probleme wohin Diktatur führen kann, sind ja genau die Probleme die man abstellen muss, damit eine sog. kontrollierte Diktatur entstehen kann, deshalb mein Vorschlag offener Diskussion und Lösungsmöglichkeiten.

Natürlich stellt sich die Frage, wie mit einer Opposition umzugehen ist, die in so einem System dann nicht existiert, als evtl. Möglichkeit und wie gesagt auch nur ein Vorschlag wäre da zum Beispiel die Einrichtung eines Oppositonshauses, wo Vorschläge eingebracht werden, diese vom Senat geprüft und vom Kanzler evtl. dann beschlossen werden.

Das Thema ist so komplex dass es unmöglich ist jetzt alle Probleme die das mit sich bringen würde offen zu besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, aber es wäre ein Anfang, sich über einen Systemwechsel in D Gedanken zu machen.

Beispiel:

Ein Diktator bräuchte sich keine Sorgen darüber zu machen die Situation der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme offen anzusprechen, die Folge wäre man könnte sich endlich mal wirklich gute Gedanken machen wie es besser geht und eine Reform würde sich nicht in 100 Kommisionen und Ausschüssen und Lobbyeinfluss unnötig in die Länge ziehen, das Problem würde angesprochen, es würde eine Lösung gefunden werden und die wird durchgezogen.

Deshalb ja auch mein Vorschlag mit der Verlängerung der Legislaturperiode; 4 Jahre reichen doch nicht aus um in diesem Land ernsthaft was zu ändern, weil nun in diesem Sytem jeder Politiker auf Machterhalt und Stimmenfang ist, die Lage des Landes geht doch da völlig unter, oder etwa nicht?
Doch was passiert wenn der gute Diktatur abdankt und ein böser an seine Stelle tritt?
In der Weimarer Republik,welche keine Diktatur war, konnte der Reichpräsident mit Notverordnungen regieren und so das Kabinett ausschalten. Wohin dies letztendlich führte dürfte dir bekannt sein.
Aus diesem Grund wurde in unserer Demokratie die Macht des Präsidenten begrenzt.
Dikaturen sind letztendlich nicht kontrollierbar. Und Diktatoren welche das Wohl des Volkes im Auge haben dürften eher die Ausnahme sein.

Efna
07.02.2007, 18:54
Ich muss zugeben ich überrascht dass hier sehr schnell geantwortet wird.

Ich bin an einer sachliche Diskussion ernsthaft interessiert, deshalb kommentiere ich auch nur die Beiträge die diesen Zustand gewährleisten.

Deshalb gleich zu HaloPeridol:

All das was du beschreibst, sind diese Diktaturen in denen es "schief" gelaufen ist, doch es gibt durchaus Diktaturen bzw. Ein-Mann Regierungen in denen es sehr gut lief, man denke an das römische Reich, Kaiser Augustus etc.

all diese Probleme wohin Diktatur führen kann, sind ja genau die Probleme die man abstellen muss, damit eine sog. kontrollierte Diktatur entstehen kann, deshalb mein Vorschlag offener Diskussion und Lösungsmöglichkeiten.

Natürlich stellt sich die Frage, wie mit einer Opposition umzugehen ist, die in so einem System dann nicht existiert, als evtl. Möglichkeit und wie gesagt auch nur ein Vorschlag wäre da zum Beispiel die Einrichtung eines Oppositonshauses, wo Vorschläge eingebracht werden, diese vom Senat geprüft und vom Kanzler evtl. dann beschlossen werden.

Das Thema ist so komplex dass es unmöglich ist jetzt alle Probleme die das mit sich bringen würde offen zu besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, aber es wäre ein Anfang, sich über einen Systemwechsel in D Gedanken zu machen.

Beispiel:

Ein Diktator bräuchte sich keine Sorgen darüber zu machen die Situation der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme offen anzusprechen, die Folge wäre man könnte sich endlich mal wirklich gute Gedanken machen wie es besser geht und eine Reform würde sich nicht in 100 Kommisionen und Ausschüssen und Lobbyeinfluss unnötig in die Länge ziehen, das Problem würde angesprochen, es würde eine Lösung gefunden werden und die wird durchgezogen.

Deshalb ja auch mein Vorschlag mit der Verlängerung der Legislaturperiode; 4 Jahre reichen doch nicht aus um in diesem Land ernsthaft was zu ändern, weil nun in diesem Sytem jeder Politiker auf Machterhalt und Stimmenfang ist, die Lage des Landes geht doch da völlig unter, oder etwa nicht?

Das römische Kaiserreich war keine Diktatur sondern eine Monarchie und neben den Kaiser gab es noch den Senat der nicht wenig Einfluss hatte, der Kaiser war keineswegs uneingeschränkter Herrscher.

Commorelius
07.02.2007, 18:56
Und Diktaturen welche das Wohl des Volkes im Auge haben dürften eher die Ausnahme sein.


Aber es gibt sie!! und nun müsste man diese halt so perfektionieren, damit daraus ein Dauerzustand wird!!

Efna
07.02.2007, 18:57
Eine sozialistische Wirtschaft in einem kapitalistischen Umfeld errichten zu wollen ist unsinnig. Außerdem würde sie die Freiheitsrechte der Wirtschaft auf jeden Fall einschränken. Das Ergebnis wäre nur die Abwanderung der Unternehmen ins Ausland, Massenarbeitslosigkeit und Armut.
Und die Demokratie die du stärken willst, würde euch ganz schnell wieder abwählen.

Verzeihung, aber - Geschwafel -.


Es wird keine Unternehmen mehr geben, Die Unternehmer mehr geben da die Wirtschaft demokratisiert wird, sie gehören der Allgemeinheit und ich weiss nicht was du an einer Antifaschistisch/rassistischen sowie Antipatriarchischen Einstellung so schlecht findest.

Commorelius
07.02.2007, 18:59
Das römische Kaiserreich war keine Diktatur sondern eine Monarchie und neben den Kaiser gab es noch den Senat der nicht wenig Einfluss hatte, der Kaiser war keineswegs uneingeschränkter Herrscher.


mir geht es nicht darum wie das einzelne System hiess, sondern um deren Umsetzung, und der Imperator hatte tatsächlich manchmal nicht uneingeschränkte Macht, aber die ersten Imperatoren hatten dies durchaus, und daran orientiere ich mich!!

Commorelius
07.02.2007, 19:02
Es wird keine Unternehmen mehr geben, Die Unternehmer mehr geben da die Wirtschaft demokratisiert wird, sie gehören der Allgemeinheit und ich weiss was du an einer Antifaschistisch/rassistischen sowie Antipatriarchischen Einstellung so schlecht findest.

Wenn die Unternehmen der Allgemeinheit gehören, wie soll dann bitte noch Fortschritt, geschweige denn Wachstum betrieben werden, Der Kapitalismus hat dafür gesorgt dass du mit deinem eigenen PC in diesem Forum deine Meinung kundtun kannst, denn aus erfolgreicher Wirtschaft die sich im ständigen Wettbewerb befindet entsteht letztlich Sozialismus auf sozialer Ebene, findet kein Wettbewerb im wirtschaftlichen Bereich mehr statt bedeutet das Stillstand!

ochmensch
07.02.2007, 19:03
Es wird keine Unternehmen mehr geben, Die Unternehmer mehr geben da die Wirtschaft demokratisiert wird, sie gehören der Allgemeinheit

Ach so, Verstaatlichung, Enteignung heisst dann also Demokratie. Lasst euch mal was neues einfallen.


und ich weiss was du an einer Antifaschistisch/rassistischen sowie Antipatriarchischen Einstellung so schlecht findest.
Ich auch, nämlich so einiges. Ich mag nur keine Gedankenpolizei und Stasispitzel, die mich wegen meiner nicht-systemkonformen Einstellung einbuchten wollen.

arnd
07.02.2007, 19:05
Aber es gibt sie!! und nun müsste man diese halt so perfektionieren, damit daraus ein Dauerzustand wird!!

Der Alleinherrscher hat in jedem Fall die Armee hinter sich . Dieser Herrscher ist ein Mensch. Die meisten Menschen sind egoistisch. Eine Diktatur wird letztendlich immer nur in eine Richtung perfektioniert,die Unterdrückung der Opposition effektiver zu machen.

Haloperidol
07.02.2007, 19:06
Ich muss zugeben ich überrascht dass hier sehr schnell geantwortet wird.

Ich bin an einer sachliche Diskussion ernsthaft interessiert, deshalb kommentiere ich auch nur die Beiträge die diesen Zustand gewährleisten.

Deshalb gleich zu HaloPeridol:

All das was du beschreibst, sind diese Diktaturen in denen es "schief" gelaufen ist, doch es gibt durchaus Diktaturen bzw. Ein-Mann Regierungen in denen es sehr gut lief, man denke an das römische Reich, Kaiser Augustus etc.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Das politische System des Imperium Romanum, einer Ackerbaukultur, die einen guten Teil ihres Reichtumes daraus geschöpft hat, das Reich zu erweitern und die besetzen Gebiete auszubeuten, um damit einer kleinen Schicht Hochkultur und reichlich Sklaven zu ermöglichen, während der größte Teil des Volkes in Armut vor sich hinvegetiert, ist kein Beispiel für die Führung einer modernen Demokratie.


all diese Probleme wohin Diktatur führen kann, sind ja genau die Probleme die man abstellen muss, damit eine sog. kontrollierte Diktatur entstehen kann, deshalb mein Vorschlag offener Diskussion und Lösungsmöglichkeiten.

Die Lösung des Diktatorenproblems im alten Rom war oftmals der Mord am aktuellen Herrscher.
Die Probleme einer Diktatur löst du mit Demokratie. Willkommen in der Welt, in der deine Probleme schon nicht mehr existieren.


Natürlich stellt sich die Frage, wie mit einer Opposition umzugehen ist, die in so einem System dann nicht existiert, als evtl. Möglichkeit und wie gesagt auch nur ein Vorschlag wäre da zum Beispiel die Einrichtung eines Oppositonshauses, wo Vorschläge eingebracht werden, diese vom Senat geprüft und vom Kanzler evtl. dann beschlossen werden.

Die Parteien finanzieren sich zu guten Teilen aus der staatlicher Förderung. Dadurch dass die Opposition gar nicht mehr ins Parlament einziehen darf, wird diese auch nicht mehr finanziert, und damit ausgelöscht. Eine Alternative besteht darin, dass sich die Opposition an finanzkräftige Interessensverbände wenden wird, wie die Industrie etc, um sich selbst gehör zu verschaffen, was die Diktatur, und mehr erzeugt dein System nicht, dadurch lösen wird, dass sie sich der Despotie annähert und diese Interessensverbände einfach verbietet, wenn sie ihr nicht in den Plan passen, oder sie einfach für ihre eigene Struktur institutionalisiert.
Der von dir vorgeschlagene Kummerkasten ist im besten Fall Augenauswischerei. Mit der Einführung eines absoluten Herrschers, und mehr machst du nicht, ist der Senat so uns so nur mehr Staffage. Der Kanzler entscheidet im Alleingang was wie gemacht wird. Du produzierst einen allmächtigen Despoten.


Das Thema ist so komplex dass es unmöglich ist jetzt alle Probleme die das mit sich bringen würde offen zu besprechen und nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen, aber es wäre ein Anfang, sich über einen Systemwechsel in D Gedanken zu machen.

Nochmals, was du dabei vergisst ist, dass Deutschland ein gut funktionierendes System hat, und daher kein Bedarf nach einen Systemwechsel besteht.


Beispiel:

Ein Diktator bräuchte sich keine Sorgen darüber zu machen die Situation der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme offen anzusprechen, die Folge wäre man könnte sich endlich mal wirklich gute Gedanken machen wie es besser geht und eine Reform würde sich nicht in 100 Kommisionen und Ausschüssen und Lobbyeinfluss unnötig in die Länge ziehen, das Problem würde angesprochen, es würde eine Lösung gefunden werden und die wird durchgezogen.

Deshalb ja auch mein Vorschlag mit der Verlängerung der Legislaturperiode; 4 Jahre reichen doch nicht aus um in diesem Land ernsthaft was zu ändern, weil nun in diesem Sytem jeder Politiker auf Machterhalt und Stimmenfang ist, die Lage des Landes geht doch da völlig unter, oder etwa nicht?

Die Geschwindigkeit eines Beschlusses sagt nichts über dessen Qualität aus. Dein Kanzlertypus muss sich auch nicht mehr die geringste Sorge über Interessensvertretungen und sinnvolle Kompromisse machen, da er mit Allmacht ausgestattet ist. Daher wird er relativ skrupellos seine eigne Macht absichern und seine Freunde bevorzugen. Sein Interesse wird daher auch zuerst der Sicherung seines Regimes dienen und dafür kann er problemlos das Heer und die Polizei einsetzen, Regimegegner verschwinden lassen etc.

Die Kürze der Legislaturperiode hat den Vorteil, dass nicht viel geändert wird. Es schrenkt die Machtfülle jeder aktuellen Regierung erheblich ein, und bringt sie immer wieder auf Kurs mit der Volksseele, denn diese muss sie sich relativ schnell bei der nächsten Wahl wieder stellen.

Frage an die Mods: Ist Commorelius ein Doppelaccount von Monarchist1985. Diese komische Idee liest sich erstaunlich nach den Ideen, die sonst von ihm verbreitet werden.

Commorelius
07.02.2007, 19:09
Ach so, Verstaatlichung, Enteignung heisst dann also Demokratie. Lasst euch mal was neues einfallen.


Ich auch, nämlich so einiges. Ich mag nur keine Gedankenpolizei und Stasispitzel, die mich wegen meiner nicht-systemkonformen Einstellung einbuchten wollen.

Für sowas müsste man eine staatlich kontrollierte Einrichtung finden, in der man über politische Änderungen Diskutieren kann, denn zu viele Köche verderben den Brei = zu viele Meinungen machen alles Kaputt;

Drittes Reich hin oder her (und ich bin Halbjude!!) - ein Diktatorisches System ist die einzige lösung oder man setzt einen Diktator vorübergehend ein ala Titus Larcius Flavus;

Efna
07.02.2007, 19:12
Wenn die Unternehmen der Allgemeinheit gehören, wie soll dann bitte noch Fortschritt, geschweige denn Wachstum betrieben werden, Der Kapitalismus hat dafür gesorgt dass du mit deinem eigenen PC in diesem Forum deine Meinung kundtun kannst, denn aus erfolgreicher Wirtschaft die sich im ständigen Wettbewerb befindet entsteht letztlich Sozialismus auf sozialer Ebene, findet kein Wettbewerb im wirtschaftlichen Bereich mehr statt bedeutet das Stillstand!


Was hatt man von einem wirtschaftsaufschwung wovon nur eine Elite in der Wirtschaft provietiert. Ich denke der Sozialismus funktioniert und ist Wettbewerbsfähig, Aber nicht so wie in der DDR. Ich bin auch für Meinungsfreiheit aber das hatt mehr was mit Demokratie zu tun und nicht mit Kapitalismus(für mich sind beide Dinge nicht Identisch).

@Ochmensch
Ich bin nicht dafür das deswegen jemand eingebuchtet wird aber das man darüber Aufklärt wird und das Projekte die Antifschistisch und Antipatriarchisch sind unterstützt werden. Es sollte trotzdem noch eine Wehrhafte Demokratie sein.

Commorelius
07.02.2007, 19:16
Die Kürze der Legislaturperiode hat den Vorteil, dass nicht viel geändert wird. Es schrenkt die Machtfülle jeder aktuellen Regierung erheblich ein, und bringt sie immer wieder auf Kurs mit der Volksseele, denn diese muss sie sich relativ schnell bei der nächsten Wahl wieder stellen.

Frage an die Mods: Ist Commorelius ein Doppelaccount von Monarchist1985. Diese komische Idee liest sich erstaunlich nach den Ideen, die sonst von ihm verbreitet werden.[/QUOTE]

Ich höre nur was alles schlechtes in so einem System passieren kann, aber denk doch mal an die Möglichkeiten die Sich da auftun.

zu der Kürze der Legilaturperiode und die Seele des Volkes: Ich zitiere Franz-Josef Straus: "Das Volk ist dumm und mit dieser Dummheit müssen wir arbeiten!"

Der Grossteil der Deutschen hat doch keine Ahnung, diese Menschen brauchen Führung!!

Doppelaccount? nett, danke für den Tipp mit dem Monarchisten, d.h. ich stehe mit meiner Meinung nicht ganz alleine :))

Haloperidol
07.02.2007, 19:28
Ich höre nur was alles schlechtes in so einem System passieren kann, aber denk doch mal an die Möglichkeiten die Sich da auftun.

zu der Kürze der Legilaturperiode und die Seele des Volkes: Ich zitiere Franz-Josef Straus: "Das Volk ist dumm und mit dieser Dummheit müssen wir arbeiten!"

Der Grossteil der Deutschen hat doch keine Ahnung, diese Menschen brauchen Führung!!

Doppelaccount? nett, danke für den Tipp mit dem Monarchisten, d.h. ich stehe mit meiner Meinung nicht ganz alleine :))

Die Möglichkeiten die sich auftun:

Kurrupiton
Vetternwirtschaft
Propaganda der einzigen Partei inkl Manipulation der freien Medien
Spitzelwesen
politischer Mord
politische Haft
Personenkult um den "Kanzler"
Einschränkung der gesellschaftlichen Pluralität
Abwertung des Individuums
Heilsversprechunge
Einschränkung der Redefreiheit, Gedankenfreiheit etc etc


Das sind alles Sachen, auf die ich getrost verzichten kann.

Ich wäre wirklich überrascht, wenn du nicht Monarchist1985 bist. Falls dem wirklich nicht der Fall sein sollte, hast du einen Menschen gefunden, der zumindest gleich krude Ideen wie du besitzt, ob ihr euch damit schnell einig werden würdet, wage ich fast zu bezweifeln.

Das Volk mag dumm sein, aber deren Dummheit gleich sich wenigstens gegenseitig aus. Es gibt genug Dumme, die CDU wählen aber genausoviele Dumme, die SPD, FDP, Grüne, PDS, etc wählen. Das hält sich also die Waage, und dazu weiß das Volk sehr wohl, ob es ihm gut geht, und daher die aktuelle Regierung weiter bestehen soll, oder sie eine Änderung wollen.

ochmensch
07.02.2007, 19:29
@Ochmensch
Ich bin nicht dafür das deswegen jemand eingebuchtet wird aber das man darüber Aufklärt wird und das Projekte die Antifschistisch und Antipatriarchisch sind unterstützt werden. Es sollte trotzdem noch eine Wehrhafte Demokratie sein.

Eine Demokratie in der Menschen enteignet werden. :rolleyes:
Dann wäre ja noch deine Faschismusdefinition interessant. Ich würde es schon für faschistisch halten, Familien vorzuschreiben, wie sie zu leben haben, Menschen ihr Eigentum zu rauben oder aber den politischen Gegner staatlich zu bekämpfen.

Efna
07.02.2007, 19:37
Eine Demokratie in der Menschen enteignet werden. :rolleyes:
Dann wäre ja noch deine Faschismusdefinition interessant. Ich würde es schon für faschistisch halten, Familien vorzuschreiben, wie sie zu leben haben, Menschen ihr Eigentum zu rauben oder aber den politischen Gegner staatlich zu bekämpfen.

Ist es Demokratie wenn man den Neoliberalismus hier einführt ohne das es die Mehrheit der Bevölkerung will. Ist es Demokratie wenn man eine Ellenbogengesellschaft fördert. Ist es Demokratie wenn Unternehmer Steuerflucht begehen? Ist es Demokratie wenn ein Arbeitgeber dich mit Entlassung droht weil du für eine Gewerkschaft arbeitest(ehrenamtlich), Ist es Demokratie wenn eine Frau entlassen wird wenn sie Schwanger weil sie für eine Zeit nicht arbeiten kann oder ist es Demokratie wenn der Staat zusieht wie in vielen(nicht allen) einwanderungsfamilien Frauen unterdrückt werden etc.?

PS: Privatbesitz verpflichtet zur Gesellschaftlichen Solidarität und dazu sind die meisten Kapitalisten nicht bereit und das hatt sich oft genug gezeigt.

ochmensch
07.02.2007, 19:57
Ist es Demokratie wenn man den Neoliberalismus hier einführt ohne das es die Mehrheit der Bevölkerung will. Ist es Demokratie wenn man eine Ellenbogengesellschaft fördert. Ist es Demokratie wenn Unternehmer Steuerflucht begehen? Ist es Demokratie wenn ein Arbeitgeber dich mit Entlassung droht weil du für eine Gewerkschaft arbeitest(ehrenamtlich), Ist es Demokratie wenn eine Frau entlassen wird wenn sie Schwanger weil sie für eine Zeit nicht arbeiten kann oder ist es Demokratie wenn der Staat zusieht wie in vielen(nicht allen) einwanderungsfamilien Frauen unterdrückt werden etc.?

PS: Privatbesitz verpflichtet zur Gesellschaftlichen Solidarität und dazu sind die meisten Kapitalisten nicht bereit und das hatt sich oft genug gezeigt.

Hat die PDS sich diese tolle Wortschöpfung "Neoliberalismus" eigentlich schon patentieren lassen? Sagt lieber Wirtschaftsliberalismus, dann könnte man zumindest meinen, ihr wisst wenigstens, was es bedeutet.
Ich denke doch, wir sind uns darin einig, dass nicht alle in Deutschland benötigten Güter auch in Deutschland produziert weden können. Wir sind also auf den Handel mit den bösen kapitalistischen Staaten angewiesen. Meinst du wirklich, die zahlen uns für unsere Waren das dreifache, weil sie ja verstehen müssen, dass die PDS ihren Wählern nunmal 20 € / Std. versprochen hat? Und dann bezahlt die PDS ja auch noch 1000 € / Monat an jeden Hartz IV-Empfänger, an die Türken gleich noch mit, alle Menschen sind ja gleich, ob sie nun arbeiten, Koranverse runter murmeln oder Kartoffeln abziehen. Und womit bezahlt die PDS das? Natürlich vom Geld der Reichen, welche jetzt eingesperrt im Heuschreckenturm sitzen und somit nicht mehr das Land verlassen können.:rolleyes:

Commorelius
07.02.2007, 21:45
[QUOTE=Haloperidol;1146372]Die Möglichkeiten die sich auftun:

Kurrupiton
Vetternwirtschaft
Propaganda der einzigen Partei inkl Manipulation der freien Medien
Spitzelwesen
politischer Mord
politische Haft
Personenkult um den "Kanzler"
Einschränkung der gesellschaftlichen Pluralität
Abwertung des Individuums
Heilsversprechunge
Einschränkung der Redefreiheit, Gedankenfreiheit etc etc

QUOTE]


Und wieder nur die Nachteile, wie wie wäre es denn mit ein paar Vorteilen? :

- Transparenz
- schnelle Entscheidungen
- Sicherheit
- Individualität
- Stabilität
- Schutz
- innere Ordnung
- Aussenpolitische Stärke
- und, und, und;

aber man kann ja ganz langsam anfangen, mit der Einführung des Mehrheitswahlrechtes nach englischem Vorbild z.B.; mit diesem Wahlrecht, wären stabile Koalitionen = schnelle und bessere Entscheidungen sicher.
Die Argumentaton, dass dann kleine Parteien nicht mehr die Möglichkeit haben in den Bundestag ein zu ziehen ist ebenfalls fehlerhaft, sie müssen sich halt einfach nur mehr anstrengen.

Und was mit Sicherheit auch sehr empfehlenswert wäre, wäre der Austritt aus der Europäischen Union, einschliesslich der Nato, denn dass ist bekanntermassen einer der grössten Kostenfresser.

-jmw-
07.02.2007, 22:20
Deshalb mein o. g. Vorschlag und zu diesem hätte ich gerne eure Meinung.
Die Antwort ist Artikel 20, Satz 4 Grundgesetz, der jedem den Widerstand erlaubt gegen solche, die die grundgesetzlichen Strukturen der Bundesrepublik angreifen.

Jeder Bundeswehrangehörige, jeder Polizist, jeder Beamte wäre verpflichtet durch seinen Eid, notfall mit Waffengewalt eine derartige Umgestaltung dieses Staates zu verhindern, völlig gleichgültig, wie Gross der Anteil der Befürworter an der Bevölkerung ist;
und jeder Bürger dürfte mitmachen.

mfg

Haloperidol
07.02.2007, 22:22
Zuerst schenke ich dir, freizügig wie ich nun mal bin, 3 eckige geöffnete Klammern und 3 Schrägstriche, denn wenn diese nicht nicht vor dem Ende des Zitates stehen, wird selbiges als solches nicht angezeigt: [/[/[/



Und wieder nur die Nachteile, wie wie wäre es denn mit ein paar Vorteilen? :

- Transparenz

Ein allmächtiger Kanzler und ein Parlament, dass außer Nicken nichts mehr kann, trägt nicht zur Transparenz bei. Ebensowenig ist eine lange Legislaturperioder und geringer Druck durch Wahlen der Transparenz förderlich. Der Kanzler deines Typus kann problemlos über alle Köpfe hinweg regieren. Er hat es auch gar nicht notwendig besonders durchsitig Entscheidungen zu treffen, da er schlussendlich nur sich selbst gegenüber verantwortlich ist. Schlussendlich liefert eine wundervolle Propagandamaschine die öffentliche Belobhudlung der getroffenen Beschlüsse. Was wie wirklich im Hintergrund abläuft, bleibt im Dunklen.


- schnelle Entscheidungen

Schnell und gut sind 2 paar Schuhe. Du ermöglichst ihm damit auch besonders schnell sehr viel Mist zu bauen.


- Sicherheit

Deutschland ist ein Land mit einer sehr niedrigen Kriminalitätsquote. Welche Sicherheit daher ein Diktator bringen sollte, ist mir fraglich.


- Individualität

Individualität bedeutet, dass die Ausübung verschiedener grundverschiedener Positionen möglich ist. In deinem System gibt es keine Opposition mehr, und damit wird der Kanzler-Diktator sehr schnell alle indivuduellen Ströme unterdrücken, und alle auf seine Linie prügeln, um seine Macht erhalten zu können.


- Stabilität

Die letzten deutschen Regierungen waren alle sehr stabil. Dafür, dass Schröder nach den Wahlschlappen die Regierung auflöst, kann das aktuelle System nicht. Auch er hätte seine zweite Legislaturperiode fertig machen können. Deutschland ist eine sehr stabile Demokratie. Natürlich wäre ein allmächtiger Diktator noch stabiler, aber ich unterliege der Annahme, dass sich dies eher als Stabilität des Schreckens herausstellen würde.


- Schutz

Deutschland ist eines der Sichersten Länder dieser Welt. Vor was suchst du Schutz? Polizeistaaten und Militärdiktaturen, falls dir so etwas vorschweben sollte, schützen primär das eigene Regime vor dem Zorn des Volkes.


- innere Ordnung

Wo hat Deutschland im Moment so große innere Zerwürfnisse? Entscheidungsprozesse verlangen Diskussion als Mittel der Kompromisfindung in Demokratien. Diese laufen aber auch sehr geordnet ab.


- Aussenpolitische Stärke

Gut, Deutschland ist keine militärische Großmacht mehr, dafür ist es weiterhin einer der großen Motoren der EU und die 3tgrößte Industrienation der Welt. Allein dieser Faktor gibt Deutschland einen gewissen Einfluss. Ich bezweifle, dass militärische Feldzüge gegen 3tweltstaaten zu führen im Stil der USA zu führen, eine Mehrheit in D finden würde.


- und, und, und;

Und was? Ich habe jetzt sauber jeden der von dir angeführten Punkte wiederlegt.



aber man kann ja ganz langsam anfangen, mit der Einführung des Mehrheitswahlrechtes nach englischem Vorbild z.B.; mit diesem Wahlrecht, wären stabile Koalitionen = schnelle und bessere Entscheidungen sicher.
Die Argumentaton, dass dann kleine Parteien nicht mehr die Möglichkeit haben in den Bundestag ein zu ziehen ist ebenfalls fehlerhaft, sie müssen sich halt einfach nur mehr anstrengen.

Sage dass den vielen Freunden der NPD in diesem Forum, von denen ich sicher bin, dass es sich viele wünschen würden, dass die Parlamentshürde etwas niedriger wäre, damit auch ihre Freunde zumindest einen Sitz im Bundestag hätten. Die 5%klausel schneidet bereits die extremen Ränder erfolgreich weg. Damit bleiben Deutschland italienische Zustände, wo nur mehr eine Allianz von Parteien mit oftsmals sehr gegensätzlichen Zielen zusammen regieren können. Dazu darf ich dabei nicht vergessen, dass bei dir nur die Partei, die die Mehrheit erringt überhaupt Sitze bekommen würde, und du damit die Opposition tot schlägst, und das Parlament als auch der Kanzler, den sie zwar wählen dürfen, aber auf dessen Gnade sie mit seiner Amtseinführung angewiesen sind, damit immer nur eine Minderheit der Meinung der Gesamtbevölkerung darstellen.


Und was mit Sicherheit auch sehr empfehlenswert wäre, wäre der Austritt aus der Europäischen Union, einschliesslich der Nato, denn dass ist bekanntermassen einer der grössten Kostenfresser.
EU, NATO und UNO kosten Geld. Das ist so weit richtig. Dass Deutschland als Exportland aber auf gute Außenbeziehungen angewiesen ist, und dass über diese Organisationen auch internationaler Einfluss geübt wird, verschweigst du galant. Natürlich ist es problematisch den Wert dieser Beziehungen in Geld zu bemessen, aber die politische Totalisolation Deutschlands ist ein absurder Vorschlag.

-jmw-
07.02.2007, 22:31
ich beschäftige mich jetzt schon seit längerem mit der Gründung einer Partei welche sich dahingehend einsetzt, dass politische System in Deutschland grundlegend zu verändern.
Hätte Deine Partei Deine unten stehenden Vorschläge im Programm, würde sie garnicht erst zugelassen werden.
Nur als Info dies.


- Änderung des Bundestags in einen Senat.
Bundestag?
Abschaffen.
Wer braucht sowas?
Wir haben einen Bundesrat, der sollte reichen.


- Änderung des Wahlsystems in das sog. Mehrheitswahlsystem nach englischem Vorbild, mit dem Unterschied, dass die siegreiche Partei bzw. die Partei welche die Mehrheit bei den Wahlen erlangt 100 % der Sitze im Senat erhält.
Wie wird verhindert, dass diese Partei die Verfassung einseitig zu ihren Gunsten abändert?
Sie gar zur alleinigen Staatspartei macht?


- Abschaffung der Landtagswahlen
Unzulässig, da de facto Abschaffung des demokratischen Föderalismus.


- Als Ersatz für die Ministerpräsidenten werden die gewählten Senatoren, sowie deren Mitarbeiter ernannt.
(d.h. faktisch gibt es zukünftig nur noch eine Wahl, nämlich die sog. Senatswahl)
Unzulässig, s.o.


- Änderung der Legilaturperiode auf 10 Jahre
Nun gut, darüber mag man nachdenken.


- Der Senat diskutiert und entscheidet über Gesetze und politische Vorhaben, aber die letztendliche Entscheidungsgewalt liegt beim vom Senat gewählten Kanzler.

- Der Kanzler hat in seiner Legilaturperiode die absolute Gewalt, er darf nur einmal gewählt werden, begrenzt auf eine Zeit von 10 Jahren.
Was, wenn der Kanzler ein irres Arschloch ist?

Und ausserdem: Warum überhaupt? Wozu brauchst Du (und, ja, ich meine Dich ganz persönlich) einen Kanzler mit "absoluter Gewalt"?
Was brächte Dir das?

mfg



PS: Viel wichtiger als die Form der Politik ist mir der Inhalt. Wie sähe der denn Deiner Ansicht nach aus? was für Politik würde in diesem "neuen Deutschland" gemacht werden? Und welche normativen Grundlagen hätte sie?

Salazar
07.02.2007, 22:44
@Ochmensch
Ich bin nicht dafür das deswegen jemand eingebuchtet wird aber das man darüber Aufklärt wird und das Projekte die Antifschistisch und Antipatriarchisch sind unterstützt werden. Es sollte trotzdem noch eine Wehrhafte Demokratie sein.

Klingt mir ziemlich willkürlich die Ausrichtung. "Aufgeklärt werden" über Faschismus und Patriarchale Gesellschaften kann ja sonstwas heissen.

Salazar
07.02.2007, 22:47
Hat die PDS sich diese tolle Wortschöpfung "Neoliberalismus" eigentlich schon patentieren lassen? Sagt lieber Wirtschaftsliberalismus, dann könnte man zumindest meinen, wisst wenigstens, was es bedeutet.
Ich denke doch, wir sind uns darin einig, dass nicht alle in Deutschland benötigten Güter auch in Deutschland produziert weden können. Wir sind also auf den Handel mit den bösen kapitalistischen Staaten angewiesen. Meinst du wirklich, die zahlen uns für unsere Waren das dreifache, weil sie ja verstehen müssen, dass die PDS ihren Wählern nunmal 20 € / Std. versprochen hat? Und dann bezahlt die PDS ja auch noch 1000 € / Monat an jeden Hartz IV-Empfänger, an die Türken gleich noch mit, alle Menschen sind ja gleich, ob sie nun arbeiten, Koranverse runter murmeln oder Kartoffeln abziehen. Und womit bezahlt die PDS das? Natürlich vom Geld der Reichen, welche jetzt eingesperrt im Heuschreckenturm sitzen und somit nicht mehr das Land verlassen können.:rolleyes:

Sehr schöner Beitrag :]

Salazar
07.02.2007, 22:53
Ist es Demokratie wenn man den Neoliberalismus hier einführt ohne das es die Mehrheit der Bevölkerung will. Ist es Demokratie wenn man eine Ellenbogengesellschaft fördert. Ist es Demokratie wenn Unternehmer Steuerflucht begehen? Ist es Demokratie wenn ein Arbeitgeber dich mit Entlassung droht weil du für eine Gewerkschaft arbeitest(ehrenamtlich), Ist es Demokratie wenn eine Frau entlassen wird wenn sie Schwanger weil sie für eine Zeit nicht arbeiten kann oder ist es Demokratie wenn der Staat zusieht wie in vielen(nicht allen) einwanderungsfamilien Frauen unterdrückt werden etc.?


Muss denn immer alles demokratisch sein? :( Traurig wie man alles einfach deswegen diskreditieren kann, weil es undemokratisch ist. Wir sind doch schon fast bei deiner Antirassistischen/-faschistischen/-patriarchalen Gesinnungsjustiz, was willst du eigentlich mehr? :rolleyes:

Haloperidol
07.02.2007, 23:06
Muss denn immer alles demokratisch sein? :( Traurig wie man alles einfach deswegen diskreditieren kann, weil es undemokratisch ist. Wir sind doch schon fast bei deiner Antirassistischen/-faschistischen/-patriarchalen Gesinnungsjustiz, was willst du eigentlich mehr? :rolleyes:

Kann ich daraus schließen, dass du einen rassistischen, patriarchalen Faschismus willst?

ochmensch
07.02.2007, 23:56
Sehr schöner Beitrag :]

Ich weiss. ;)

Efna
08.02.2007, 08:14
Muss denn immer alles demokratisch sein? :( Traurig wie man alles einfach deswegen diskreditieren kann, weil es undemokratisch ist. Wir sind doch schon fast bei deiner Antirassistischen/-faschistischen/-patriarchalen Gesinnungsjustiz, was willst du eigentlich mehr? :rolleyes:

Ich will einfach eine Gerechte Ordnung sowie Chancengleicheit damit die Sozialen Propleme der Zukunft gelöst werden können.
Warum bezahlen eigentlich Reiche weniger steuern als Arme?

Klopperhorst
08.02.2007, 09:15
Wir brauchen keine Parteien mehr. Der Wille eines Volkes kann nur aus einem Menschen sprechen. Und dieser jenige muss sich durch das eigene Talent und die Befürwortung der Massen, da er ja mit seinem Volk eine Einheit bildet, an die Macht setzen.


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Efna
08.02.2007, 09:58
Wir brauchen keine Parteien mehr. Der Wille eines Volkes kann nur aus einem Menschen sprechen. Und dieser jenige muss sich durch das eigene Talent und die Befürwortung der Massen, da er ja mit seinem Volk eine Einheit bildet, an die Macht setzen.


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Eine Diktatur ist fast immer korrupt und wie kann ein Mensch alle Menscxhen vertreten. Diktaturen sind meistens etwas für Menschen die nicht selber denken können, das Denken übernimmt dann der Diktator.

Haloperidol
08.02.2007, 09:59
Wir brauchen keine Parteien mehr. Der Wille eines Volkes kann nur aus einem Menschen sprechen. Und dieser jenige muss sich durch das eigene Talent und die Befürwortung der Massen, da er ja mit seinem Volk eine Einheit bildet, an die Macht setzen.


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Wenn du dann in Papua Neu Guinea bist, um dort erfrischenden Selektionsdruck zu genießen, steht es dir vollkommen frei, den Stamm in dem du lebst, der dich endlich vom Übel der Zivilisation und des Humanismus befreit, so zu strukturieren, wie du es für richtig hälst.
Da auch ich zu diesem Volk gehöre, und die Meinigen keinen geringen Anteil stellen, bin ich stark dafür, dass nicht nur einer für alle spricht, besonders da ich es mir exorbitant schwer vorstelle, dass ein Mensch deine und meine Ansichten zur selben Zeit vertritt.
Da hilft auch kein rassisches Weibchen, das deinen Geruch toll findet.

lupus_maximus
08.02.2007, 10:05
Eine Diktatur ist fast immer korrupt und wie kann ein Mensch alle Menscxhen vertreten. Diktaturen sind meistens etwas für Menschen die nicht selber denken können, das Denken übernimmt dann der Diktator.


Wenn du dies Denken nennst, was die Linken und die 68er in Deutschland so vorführen, muß ich die ganze Zeit den Denkvorgang falsch interpretiert haben!

Klopperhorst
08.02.2007, 11:13
Eine Diktatur ist fast immer korrupt und wie kann ein Mensch alle Menscxhen vertreten. Diktaturen sind meistens etwas für Menschen die nicht selber denken können, das Denken übernimmt dann der Diktator.

Unsinn. Korrupt sind nur Machthaber, die nicht mit ihrem Volk verbunden sind, die entweder nicht aus dem Volk stammen, also fremdvölkisch sind; oder sich durch zu langen Aufenthalt in volksfremden Kreisen von jenem so weit entfernt haben, daß sie für fremde Interessen oder ihre eigenen charakterlichen Verwerfungen arbeiten.

Machthaber und Volk bilden idealerweise eine Einheit.

Das wir immer vom automatischen Gegenteil überzeugt sind, hängt mit unserer volksfeindlichen Prägung zusammen. Uns wurden nur Verbrecher und Kriminelle als Führer vorgegaukelt, obwohl dies keineswegs so war. Ja, im germanischen sind Führer und Volk ein Wesen, der Fürst ist seinen Untertanen ebenso verpflichtet, wie diese dem Fürsten; das ist keine orientalische Despotie!



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-jmw-
08.02.2007, 11:57
Der Wille eines Volkes
Bereits hier wird's schwierig, da's ja genug Leute gibt, die Dir vehement bestreiten, dass es sowas gibt.
In der politischen Praxis wirste dann die Schwierigkeit haben, jemandem zu erklären, dass er dies und jenes tun müsse, weil jemand anderes etwas Nichtseiendes vertrete.
Widerstand scheint mir zwingend zu folgen.

mfg

Schleifenträger
08.02.2007, 12:12
Korrupt sind nur Machthaber, die nicht mit ihrem Volk verbunden sind, die entweder nicht aus dem Volk stammen, also fremdvölkisch sind; oder sich durch zu langen Aufenthalt in volksfremden Kreisen von jenem so weit entfernt haben, daß sie für fremde Interessen oder ihre eigenen charakterlichen Verwerfungen arbeiten.

Also unter Anderem bürgerliche Politiker und / oder Nazis?

Klopperhorst
08.02.2007, 12:36
Bereits hier wird's schwierig, da's ja genug Leute gibt, die Dir vehement bestreiten, dass es sowas gibt.
In der politischen Praxis wirste dann die Schwierigkeit haben, jemandem zu erklären, dass er dies und jenes tun müsse, weil jemand anderes etwas Nichtseiendes vertrete.
Widerstand scheint mir zwingend zu folgen.

mfg

Man sollte den Willen des Volkes nicht mit Einzelinteressen verwechseln. Wenn ein Reicher seine Millionen verdoppeln will, dann steht das nicht im Widerspruch dazu, daß es in Deutschland keine Elendsghettos geben sollte und daß wir genügend, gut ausgebildeten deutschen Nachwuchs brauchen und alle Schichten der Bevölkerung vom Wirtschaftswachstum profitieren sollten, daß wir eine saubere Umwelt brauchen, eine gute Kulturpolitik usw.

Der Wille eines Volkes ist die Gesamtheit aller Interessen. Und dazu bedarf es eines starken Führers, der im Sinne dieses Willens handeln. Man muss ein Ziel vor Augen haben, keine Privatinteressen, keine Clientielpolitik, wie sie Parteien machen, sondern ein Ziel für die ganze Nation, für das ganze Volk. - Soetwas kann nur aus einer genialen Person sprechen, nicht aus einem Konglomerat von Menschen oder Parteien, die sich demokratisch organisieren!


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Haloperidol
08.02.2007, 12:57
Man sollte den Willen des Volkes nicht mit Einzelinteressen verwechseln. Wenn ein Reicher seine Millionen verdoppeln will, dann steht das nicht im Widerspruch dazu, daß es in Deutschland keine Elendsghettos geben sollte und daß wir genügend, gut ausgebildeten deutschen Nachwuchs brauchen und alle Schichten der Bevölkerung vom Wirtschaftswachstum profitieren sollten, daß wir eine saubere Umwelt brauchen, eine gute Kulturpolitik usw.

Der Wille eines Volkes ist die Gesamtheit aller Interessen. Und dazu bedarf es eines starken Führers, der im Sinne dieses Willens handeln. Man muss ein Ziel vor Augen haben, keine Privatinteressen, keine Clientielpolitik, wie sie Parteien machen, sondern ein Ziel für die ganze Nation, für das ganze Volk. - Soetwas kann nur aus einer genialen Person sprechen, nicht aus einem Konglomerat von Menschen oder Parteien, die sich demokratisch organisieren!


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Bitte nimm zur Kenntnis, dass der Wille des Volkes von links Linken wie mir bis zu faschitoiden Träumern wie dir reicht, und dass dieser Wille sich nicht in einer Person manifestieren kann, es sei denn diese würde unter einer schweren dissoziative nIdentitätsstörung (http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung) leiden. Mich würde daher brennend interessieren, wen du für diesen Job vorschlagen würdest.

Klopperhorst
08.02.2007, 13:02
Bitte nimm zur Kenntnis, dass der Wille des Volkes von links Linken wie mir bis zu faschitoiden Träumern wie dir reicht ...

Das sind gewähnte Unterschiede. Letztendlich haben wir beide den gleichen Willen. Wir wollen hier in Ruhe und Frieden leben und unsere Zukunft bestreiten.

Linke und rechte Interessen schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich.

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EinDachs
08.02.2007, 14:09
Das sind gewähnte Unterschiede. Letztendlich haben wir beide den gleichen Willen. Wir wollen hier in Ruhe und Frieden leben und unsere Zukunft bestreiten.

Linke und rechte Interessen schließen sich nicht aus, sie ergänzen sich.

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In vielen Fällen schließen die sich aber aus.
Machen wirs an konkreten Beispielen fest:
Ich will ein Kebab essen. Irgendein rechter Blut und Bodentroll hier im Forum (ich will keine Namen nennen aber die Auswahl ist ja beträchtlich) will alle Kebabverkäufer des Landes verweisen oder zumindest internieren.
Was ist der Wille des Volkes?

Das wir alle leben wollen, möglichst in Ruhe und Frieden, will ja keiner bestreiten, aber wie diese Ruhe aussieht und ob es harmonischer Multikultischuldkultfrieden oder völkischer Hegemonialfrieden mit etwas Lebenskampf im Osten ist, macht einen Unterschied.

Giri
08.02.2007, 14:14
Hallo werte Mitschreiber,

ich beschäftige mich jetzt schon seit längerem mit der Gründung einer Partei welche sich dahingehend einsetzt, dass politische System in Deutschland grundlegend zu verändern.

Meiner Ansicht nach, kann es so wie es derzeit in Deutschland mit den Parteien zugeht nicht mehr weitergehen.

Eine Änderung des Wahlsystems so wie ich es mir grob vorstellen könnte, würde wie folgt aussehen:

- Änderung des Bundestags in einen Senat.

- Änderung des Wahlsystems in das sog. Mehrheitswahlsystem nach englischem Vorbild, mit dem Unterschied, dass die siegreiche Partei bzw. die Partei welche die Mehrheit bei den Wahlen erlangt 100 % der Sitze im Senat erhält.

- Abschaffung der Landtagswahlen

- Als Ersatz für die Ministerpräsidenten werden die gewählten Senatoren, sowie deren Mitarbeiter ernannt.
(d.h. faktisch gibt es zukünftig nur noch eine Wahl, nämlich die sog. Senatswahl)

- Änderung der Legilaturperiode auf 10 Jahre

- Der Senat diskutiert und entscheidet über Gesetze und politische Vorhaben, aber die letztendliche Entscheidungsgewalt liegt beim vom Senat gewählten Kanzler.

- Der Kanzler hat in seiner Legilaturperiode die absolute Gewalt, er darf nur einmal gewählt werden, begrenzt auf eine Zeit von 10 Jahren.

Das sind jetzt mal so ein paar Grundzüge, wie ich mir eine politische Umgestaltung in Deutschland vorstellen könnte, mir ist durchaus bewusst, dass man den Eindruck bekommt, dass dies der Schritt in eine neue Diktatur sein könnte.

Dass sehe ich anders, ich glaube wenn man sich zusammen setzen würde und sämtlich Ideen miteinander austauschen würde, könnte man durchaus eine sog. "kontrollierte Diktatur" schaffen.

In der heutigen Zeit wird nur noch diskutiert, in Ausschüssen beraten oder wenn überhaupt etwas entschieden wird endet es meistens in einem sog. Kompromiss welcher spätestens bei der nächsten Wahl nochmals überarbeitet wird, was aber letztenendes im selben Ergebnis endet.

Deshalb mein o. g. Vorschlag und zu diesem hätte ich gerne eure Meinung.

MfG Commorelius

Empfehlung Buch "Demokratur oder auf dem Weg zum Sklaventum" lesen. Amazon.de

Salazar
08.02.2007, 15:30
Kann ich daraus schließen, dass du einen rassistischen, patriarchalen Faschismus willst?

Ne, aber keine Gesinnungsjustiz wie sie dir anscheinend auch vorschwebt.

Salazar
08.02.2007, 15:33
Ich will einfach eine Gerechte Ordnung sowie Chancengleicheit damit die Sozialen Propleme der Zukunft gelöst werden können.
Warum bezahlen eigentlich Reiche weniger steuern als Arme?

Und das gibts alles im Sozialismus? Na toll :hihi:

Und wie ist das mit den "weniger Steuern" jetzt gemeint ?

Haloperidol
08.02.2007, 15:45
Ne, aber keine Gesinnungsjustiz wie sie dir anscheinend auch vorschwebt.

Was verstehst du unter Gesinnungsjustiz?

Commorelius
08.02.2007, 15:47
Bitte nimm zur Kenntnis, dass der Wille des Volkes von links Linken wie mir bis zu faschitoiden Träumern wie dir reicht, und dass dieser Wille sich nicht in einer Person manifestieren kann, es sei denn diese würde unter einer schweren dissoziative nIdentitätsstörung (http://de.wikipedia.org/wiki/Dissoziative_Identit%C3%A4tsst%C3%B6rung) leiden. Mich würde daher brennend interessieren, wen du für diesen Job vorschlagen würdest.

Und genau um dieses Problem zu lösen, gibt es ja dann den Senat der sich alle dieser unterschiedlichen Meinungen bedient und sie ausdiskutiert;
Ich wäre auch damit einverstanden das unzählige verschiedene Parteien im Senat sitzen, wenn eben ganz oben eine Person steht, die letztlich die Entscheidung trifft, diese Person müsste natürlich dann auch neutral und unvoreingenommen sein und um dies wiederum sicher zu stellen müsste man noch nach einer Lösung suchen; aber dieser Schritt wäre zumindest schon mal ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

Seien wir doch mal ehrlich, wie lange gibt es schon den Menschen?? hm vielleicht so 60-70tausend Jahre?? und wieviel Zeit haben wir davon in einer Demokratie gelebt??

Diktaturen, Kaiserreiche, Königreiche, etc. gibt es seit tausenden von Jahren und die Demokratie?? wohin hat uns die Demokratie geführt, was hat sie uns gebracht?? klar jetzt geht es uns noch gut, und so grüne, links eingestellte würden am liebsten alles so belassen, aber wie siehts denn unter dieser demokratischen Kruste aus??

Die Sozialversicherung ist in so gut wie allen Bereichen am Ende, sei es Rente, Krankenkassen, Genossenschaften,etc. bestenfalls noch 25 Jahre und es kommt der grosse Crash;

Bürokratie ohne Ende, Beamtenstaat, Gewerkschaften die viel zu viel Macht haben, etc.

In einer Diktatur oder ähnlichem sind natürlich auch Probleme vorhanden, aber verglichen mit der heutigen Demokratie, nicht zu vergleichen!

30000 Jahre Diktatur hat sich bewährt, diese Linken Schreihälse sehen natürlich nur Adolf und das dritte Reich und picken sich irgendwelche Kleinstaaten heraus wo es nicht lief, aber das gesamte Europa, der Nordamerikanische Kontinent, stehen heute auch deswegen so glänzend da, weil sie sehr von Kaiserreichen und Monarchie profitiert haben und genau dieser Profit geht langsam aber sicher unter, unter der sog. Demokratie!!

Salazar
08.02.2007, 16:13
Was verstehst du unter Gesinnungsjustiz?


Anti"rassistische"/-"patriarchale"/-"faschistische" Justiz. In diese wunderbaren Begriffe kann man nämlich alles mögliche reinpacken. Vor allem bei Sozialistischen Enteignern sollte man sich vorsehen - die haben schliessliche eine ganz eigene Faschismusdefinition.

Haloperidol
08.02.2007, 16:50
Und genau um dieses Problem zu lösen, gibt es ja dann den Senat der sich alle dieser unterschiedlichen Meinungen bedient und sie ausdiskutiert;
Ich wäre auch damit einverstanden das unzählige verschiedene Parteien im Senat sitzen, wenn eben ganz oben eine Person steht, die letztlich die Entscheidung trifft, diese Person müsste natürlich dann auch neutral und unvoreingenommen sein und um dies wiederum sicher zu stellen müsste man noch nach einer Lösung suchen; aber dieser Schritt wäre zumindest schon mal ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

Der kunterbunte Senat und über ihm schwebt der allmächtige Kanzler. Kann es sein, dass du zu viel Star Wars gesehen hast?

Was nutzt es dir, wenn du sie diskutieren lässt, wenn dann erst recht der allmächtige Kanzler alle Entscheidungen im Alleingang treffen kann. Allmacht verdirbt den Charakter, denn sobald du sie hast, wirst du alles daran setzen, sie auch zu halten. Demokratie hat diesen Geist gut gezähmt.

Keine Person kann unvoreingenommen und neutral sein. Wir alle sind Produkte unserer Umgebung und es gibt einfach keinen nietzscheanischen tabula rasa Übermenschen, der mit absolut klarem Blick in einer Welt aus einer verwirrenden Datenmenge die wahrhaft weisen Entscheidungen zum Wohle aller fällen kann, besonders deshalb weil er schlussendlich immer nur eine Minderheit repräsentiert.



Seien wir doch mal ehrlich, wie lange gibt es schon den Menschen?? hm vielleicht so 60-70tausend Jahre?? und wieviel Zeit haben wir davon in einer Demokratie gelebt??

Erste Fossilien, die man dem modernen Menschen zurechnet werden auf 160000 Jahre datiert. Häufiger werden diese Funde ab ca 100000 Jahren.

Erste Sesshaftigkeit kann für ca 20000 v.Ch in Mesopotamien festgestellt werden. Bis zur neolithischen Revolution, die vor rund 11.500 Jahren dort begann, war die Menschheit also ein Volk von Jägern und Sammlern, über deren Strukturen wir heute nur durch indigene Völker Rückschlüsse machen können, wobei es anzunehmen ist, dass diese Gesellschaften geringe Hierarchien besaßen. Mit den Ackerbaukulturen wurde zum ersten Mal Überschusse erwirtschaftet, und die hierarchischen Strukturen haben sich verstärkt.

Als zweite große Revolution, die das Weltbild des Menschen und seine Lebensweise drastisch verändert hat, gilt in der Soziologie die Industrielle Revolution, die im späten 18Jh von England ausging.

Als Geburtsstunde der Demokratie kannst du das antike Griechenland heranziehen, obwohl dabei Unterschiede zum heutigen Verständnis von Demokratie bestehen. Anschließend folgte eine Phase, in der in Europa kaum demokratische Ansätze zu finden wahren. Hierbei ist die Einführung des englischen Unterhauses im 13Jh besonders hervorzuheben. Dort kann auch die erste Neuzeitliche Demokratie nach dem englischen Bürgerkrieg mit dem "Bill auf Rights" im 17 Jh lokalisiert werden.



Diktaturen, Kaiserreiche, Königreiche, etc. gibt es seit tausenden von Jahren und die Demokratie?? wohin hat uns die Demokratie geführt, was hat sie uns gebracht?? klar jetzt geht es uns noch gut, und so grüne, links eingestellte würden am liebsten alles so belassen, aber wie siehts denn unter dieser demokratischen Kruste aus??

Diktaturen, Kaiserreiche etc gab es für Jahrtausende. Die Reinstallierung solcher Systeme würde daher auch einen Zivilisationsbruch bedeuten, weil wir heute eben keine Kultur aus Ackerbauern mehr sind, sondern fest im postindustriellen Zeitalter stehen.
Was hat uns sie gebracht? Deutschland ist die 3tgrößte Industrienation der Welt, besitzt ein hervorragendes Gesundheits-, Altersvorsorge- und Sozialsystem. Natürlich ist es ein wenig blauäugig all dies der Demokratie anzulasten, aber zumindest war sie dieser Entwicklung nicht abträglich.

Bitte erkläre mir, wie es unter der Kruste aussieht!



Die Sozialversicherung ist in so gut wie allen Bereichen am Ende, sei es Rente, Krankenkassen, Genossenschaften,etc. bestenfalls noch 25 Jahre und es kommt der grosse Crash;


Die deutsche demographische Entwicklung ist nicht die beruhigendste, aber dies ist auch ein Problem, dass gelöst werden kann. Im Moment wird gerne in diesem Bereich Feuer geschrieen, um Kürzungen im Sozialsystem als Beitrag zum Wirtschaftsstandort zu rechtfertigen. Deutschland hat eine echte Arbeitslosenquote, die etwas unter 10% liegt, und damit die "industrielle Reservearmee" groß genug, um damit Arbeiter und Angestellte zu haben, die in die Kassen einzahlen.
Der große Boom ist vorbei, und die Zukunft wird nicht so rosig, wie dies alle gerne hätten, aber es sind Probleme, die lösbar sind.



Bürokratie ohne Ende, Beamtenstaat, Gewerkschaften die viel zu viel Macht haben, etc.


Diese Bürokratie hat die Aufgabe die komplexen Aufgaben des Staates in einer komplexen Gesellschaft zu managen. Natürlich sollte man dort Auswüchse so minimal wie möglich halten, aber auch dies ist kein Problem, dass ich gleich den gut funktionierenden Staat für eine Diktatur auflösen muss.

Aha, und woran machst du die zu mächtigen Gewerkschaften fest?



In einer Diktatur oder ähnlichem sind natürlich auch Probleme vorhanden, aber verglichen mit der heutigen Demokratie, nicht zu vergleichen!

Ja, eine Diktatur hat deshalb keine Probleme mit Gewerkschaften oder anderen gar oppositionellen Interessensvertretungen, weil es diese einfach nicht zulässt, unter dem Motto, wenn keiner schreien kann, gibt es das Problem auch nicht.



30000 Jahre Diktatur hat sich bewährt, diese Linken Schreihälse sehen natürlich nur Adolf und das dritte Reich und picken sich irgendwelche Kleinstaaten heraus wo es nicht lief, aber das gesamte Europa, der Nordamerikanische Kontinent, stehen heute auch deswegen so glänzend da, weil sie sehr von Kaiserreichen und Monarchie profitiert haben und genau dieser Profit geht langsam aber sicher unter, unter der sog. Demokratie!!

Europa, und zwar das westliche, steht deshalb so glänzend dar, weil wir Jahrhunderte lang Kolonien hatten, und nichts anderes waren z.B. die Ostgebiete der ehemaligen österreichischen Monarchie, die wir bequem ausbeuten konnten, und dazu kommen noch die ehemaligen Herrschaftsgebiete in Amerika und Afrika. Ganz allein von unserer Vorfahren-Hände-Arbeit ist das alles nicht entstanden. Darüberhinaus gab es noch lange Zeit das praktische Mittel der Sklaverei.

Der französische Sonnenkönig hat 50% der Produktion des Staates für seinen Hof aufgefressen. Ihm ist es glänzend gegangen. Das Volk, dem es weniger glänzend ging, hat dann beschlossen, dass es er auch ohne Kopf ganz gut leben kann, und hat, nachdem sie seine Großartigkeit um einige Zentimeter kürzer gemacht hat, gefeiert.

Die bemerkenswerteste Leistung Hitlers, und da sehe ich davon ab, dass er Europa in Schutt und Asche gelegt hat, während er seine Todesfabriken zum Völkermord in gang gebracht hat, war der Zivilisationsbruch, den er beging. Wirtschaftlich gesehen betrieb er exzessives Deficit-Spending, und wäre er 39 Bankrott gewesen, hätte er nicht Österreich und damit dessen Goldreserven anektiert.

Wir sind eben keine Kultur aus Ackerbauern mehr. Unsere Bevölkerung kann schreiben und lesen, und ist damit "mündig" geworden. Damit ist gar kein großer Überzampano mehr notwendig, der uns allen sagt, was wir zu tun haben, und was gut und richtig ist.

Natürlich steht es dir frei in ein Land zu ziehen, dass einen wohltuenden Diktator genießt wie Nord-Korea, Saudi Arabien, etc pp.

Commorelius
08.02.2007, 17:14
Für dich ist alles rosig und wunderschön in unserer tollen Demokratie, es ist auch ein Weg einfach die Augen vor der Realität zu verschliessen;

Nur wenn du in einigen Jahren aufwachst aus deinen Überzeugungen, wirst du ganz schnell feststellen, dass es evtl. doch besser gewesen wäre sich für bestimmte Änderungen zumindest gedanklich frei zu machen, anstatt wie so ein greisser alter Mann bis zum letzten an dem fest zu halten, was so dem Untergang geweiht ist.

Eine neue Diktatur wird kommen, solange die Mehrheit der Deutschen wie du die Meinung vertreten: "Ach wird schon alles gut werden und lehnen wir uns zurück und sehen was passiert"

anstatt sich jetzt mit den vorhandenen Problemen auseinander zu setzen und etwas zu verändern!!

Commorelius
08.02.2007, 17:20
Und wenn dann diese neue Diktatur kommen, dann so eine wie Sie in deinen negativen Beispielen beschrieben ist, aber sich stattdessen einfach mal hin zu setzen und zu überlegen, wie man dem entgegen treten kann und evtl. aus den Fehlern der Vergangenheit lernen kann um dann etwas besseres zu schaffen, was allen dienlich ist.

Ich seh schon du wählst grün, von dieser Partei höre ich auch immer nur Gequatsche, aber keine konstruktive genaue Herangehensweise, und wenn Politiker auf der sog. rechten Seite was falsches sagen, dann ist das Geschrei bei den Grünen immer am grössten, dabei sind doch die grünen die Linke SS in Deutschland, bloss wenn man so was sagt, was ja auch in etwa der Realität entspricht, kommt der Urmensch im Menschen zu Tage und das Geschrei ist Riesengross, typisch grün halt, immer nur schreien und wie schlimm die anderen sind und Öko und bla bla bla, aber sich konstruktiv mit bestimmten Themen auseinandersetzen oder geschweigedenn Lösungsvorschläge bringen? Fehlanzeige!!

Die Grüne Partei hängt grüne Plakate mit ner Riesentomate im Wahlkampf auf und alle denken, ach die, ja die müssens ja wissen ne??

EinDachs
08.02.2007, 17:22
Für dich ist alles rosig und wunderschön in unserer tollen Demokratie, es ist auch ein Weg einfach die Augen vor der Realität zu verschliessen;

Nur wenn du in einigen Jahren aufwachst aus deinen Überzeugungen, wirst du ganz schnell feststellen, dass es evtl. doch besser gewesen wäre sich für bestimmte Änderungen zumindest gedanklich frei zu machen, anstatt wie so ein greisser alter Mann bis zum letzten an dem fest zu halten, was so dem Untergang geweiht ist.

Eine neue Diktatur wird kommen, solange die Mehrheit der Deutschen wie du die Meinung vertreten: "Ach wird schon alles gut werden und lehnen wir uns zurück und sehen was passiert"

anstatt sich jetzt mit den vorhandenen Problemen auseinander zu setzen und etwas zu verändern!!

Jetzt stellt sich die Frage, welche Probleme dadurch gelöst werden, dass wir einen Diktator haben.
Nehmen wir mal die Arbeitslosigkeit oder Finanzierungsprobleme des Sozialsystems. Warum sollt sich da was zum besseren Ändern, weil wir einen Senat haben.
Oder das Problem, dass unsere Politiker als volksfern gelten. Werden die den Ruf los, wenn man die Wahlen halbiert und ihre Rechte verdoppelt?

Haloperidol
08.02.2007, 17:25
Für dich ist alles rosig und wunderschön in unserer tollen Demokratie, es ist auch ein Weg einfach die Augen vor der Realität zu verschliessen;

Nur wenn du in einigen Jahren aufwachst aus deinen Überzeugungen, wirst du ganz schnell feststellen, dass es evtl. doch besser gewesen wäre sich für bestimmte Änderungen zumindest gedanklich frei zu machen, anstatt wie so ein greisser alter Mann bis zum letzten an dem fest zu halten, was so dem Untergang geweiht ist.

Eine neue Diktatur wird kommen, solange die Mehrheit der Deutschen wie du die Meinung vertreten: "Ach wird schon alles gut werden und lehnen wir uns zurück und sehen was passiert"

anstatt sich jetzt mit den vorhandenen Problemen auseinander zu setzen und etwas zu verändern!!

Es ist nicht alles rosig und wunderschon. Es gibt viele Probleme, für die es Lösungen zu finden gilt. Das schöne an der Demokratie ist, dass sie langsame Veränderungsprozesse begünstigt, und somit auch ohne Diktator Spielraum für diese Prozesse bietet.

Dieses System ist noch lange nicht so verfahren, dass es nicht genug Selbstregulierungskraft besitzen würde, mit den aktuellen Problemen und jenen der Zukunft fertig zu werden.

Nur während du Feuer schreist, und dich in die Arme deines geliebten Diktator wünschst, der dir dann sagst, was du zu denken hast, und was gut und richtig ist, nehme ich im demokratischen Sinn meinen Weg selbst in die Hand, und mache mich zum Teil der Entscheidungsprozesse, die diesen Staat fortwährend umgestallten.

Glaube mir, wenn eine Diktatur kommt, bin in der ersten Reihe des gesetzlosen Gewaltmobs, der sich an die Arbeit macht mit geladenen Protesten das diktatorische Regime zu stürzen, um wieder zu meiner geliebten Demokratie zurück zu kommen.

Commorelius
08.02.2007, 17:30
Jetzt stellt sich die Frage, welche Probleme dadurch gelöst werden, dass wir einen Diktator haben.


Nehmen wir mal die Arbeitslosigkeit oder Finanzierungsprobleme des Sozialsystems. Warum sollt sich da was zum besseren Ändern, weil wir einen Senat haben.

Oder das Problem, dass unsere Politiker als volksfern gelten. Werden die den Ruf los, wenn man die Wahlen halbiert und ihre Rechte verdoppelt?

Natürlich würde es unter einem Diktator endlich voran gehen!!

Thema Arbeitslosigkeit: Als Diktator würde ich Langzeitarbeitslosen die mehr als 3 Jahre arbeitslos sind das Geld einfach streichen, sämtlich Vergünstigungen abschaffen und nur so viel geben wie sie zum Überleben brauchen, mal sehen wie lang die dann noch arbeitslos sind!!

Sozialsystem: Ich würde das Umlageverfahren abschaffen und in ein Kapital gedecktes Verfahren umwandeln, dass ist zwar am Anfang mit ca. 15 % mehr Steuern verbunden, aber ich würds durchziehen, den nach ca. 10 Jahren wäre dieses Problem dann gelöst!!

Politiker die volksfern gelten: Ich würde die Gehälter und Pensionen der Politiker min. verdreifachen, weil dann werden wir nicht von Handwerkern (Müntefering) sondern von Akademikern regiert, die in der Wirtschaft ihr Geld verdienen, ich bin mir sicher wenn all diese Intelligenzbolzen aus der Wirtschaft, das Zepter auch in der Politik hätten, würde es ganz schnell voran gehen und am Ende sagen die Menschen gut dass wir damals den Politikern das Gehalt erhöht haben, denn es hat auch unsere Gehälter steigen lassen!!

Commorelius
08.02.2007, 17:33
Glaube mir, wenn eine Diktatur kommt, bin in der ersten Reihe des gesetzlosen Gewaltmobs, der sich an die Arbeit macht mit geladenen Protesten das diktatorische Regime zu stürzen, um wieder zu meiner geliebten Demokratie zurück zu kommen.


soso wenn also dass Volk sich für einen Diktator entscheidet dann wendest du Gewalt an??

Ich seh schon im inneren bist ja selber ein demokratischer selbstherrlicher Diktator!!

Haloperidol
08.02.2007, 17:41
soso wenn also dass Volk sich für einen Diktator entscheidet dann wendest du Gewalt an??

Ich seh schon im inneren bist ja selber ein demokratischer selbstherrlicher Diktator!!

Ich gestehe es der Demokratie zu sich vor Elemten zu schützen, die sie zerstetzen. Ich denke die dazu passende Institution in Deutschland heißt Verfassungsschutz, gegen den du Mehrfacht mit deinen Ideen verstoßen würdest, und somit deine Partei nach der Gründung schon wieder weg von der Bildfläche ist.

Das Volk wird sich nicht für eine Diktatur entscheiden. Die Demokratie in Deutschland ist, nach anfänglichen Schwierigkeiten, gefestigt, und müsste in eine erhebliche Krise schlittern, damit das Volk freiwillig einen Diktator an die Spitze setzt, besonders mit der demokratischen Erfahrung im Hintergrund, dass ich dort einen Politiker, wenn mir seine Arbeit nicht gefällt, alsbald wieder abwählen kann.

Ich bin davon überzeugt, dass, wenn ich von der absurden Hypothese fern jeglichem politischem Realismus ausgehe, dass sich in Deutschland ein Diktator an die Spietze hieft, und ich bezweifle, dass er dies auf legalem Weg tun könnte, ich nicht der einzige bin, der bereit ist Gewalt anzuwenden, um sich von diesem Herrscher eigener Gnaden, denn er wird nur aus einer Minorität hervorgehen und damit ist die Mehrheit auf meiner Seite, zu befreien.

EinDachs
08.02.2007, 17:42
Natürlich würde es unter einem Diktator endlich voran gehen!!

Thema Arbeitslosigkeit: Als Diktator würde ich Langzeitarbeitslosen die mehr als 3 Jahre arbeitslos sind das Geld einfach streichen, sämtlich Vergünstigungen abschaffen und nur so viel geben wie sie zum Überleben brauchen, mal sehen wie lang die dann noch arbeitslos sind!!

Also deiner Meinung nach entsteht Arbeitslosigkeit daraus das Leute Arbeitslosenunterstützung bekommen?
Hast du schon mal mit einem Arbeitslosen gesprochen und ihn gefragt, ob er lieber von der Stütze oder von seinem Verdienst (der deutlich höher wäre)?


Sozialsystem: Ich würde das Umlageverfahren abschaffen und in ein Kapital gedecktes Verfahren umwandeln, dass ist zwar am Anfang mit ca. 15 % mehr Steuern verbunden, aber ich würds durchziehen, den nach ca. 10 Jahren wäre dieses Problem dann gelöst!!

Nett.
Du möchtest um 15% die Steuern erhöhen und das in besagter Diktatur wo die Leute keine möglichkeit haben, auf politische Prozesse einfluss zu nehmen. Kurz: Du organisierst das politische System in Lynchmobs.


Politiker die volksfern gelten: Ich würde die Gehälter und Pensionen der Politiker min. verdreifachen, weil dann werden wir nicht von Handwerkern (Müntefering) sondern von Akademikern regiert, die in der Wirtschaft ihr Geld verdienen, ich bin mir sicher wenn all diese Intelligenzbolzen aus der Wirtschaft, das Zepter auch in der Politik hätten, würde es ganz schnell voran gehen und am Ende sagen die Menschen gut dass wir damals den Politikern das Gehalt erhöht haben, denn es hat auch unsere Gehälter steigen lassen!!

Klar. Steuern erhöhen, Demokratie abschaffen, Politikergehälter verdreifachen.
Brilliantes Konzept. Aber: Warum macht mehr Gehalt die Leute klüger? Weißt du wie volksnah der durchschnittliche Akademiker ist? Wieso wirkt ein 3mal so hohes Gehalt auf Handwerker unattraktiv?

Commorelius
08.02.2007, 18:07
Also deiner Meinung nach entsteht Arbeitslosigkeit daraus das Leute Arbeitslosenunterstützung bekommen?
Hast du schon mal mit einem Arbeitslosen gesprochen und ihn gefragt, ob er lieber von der Stütze oder von seinem Verdienst (der deutlich höher wäre)?



Nett.
Du möchtest um 15% die Steuern erhöhen und das in besagter Diktatur wo die Leute keine möglichkeit haben, auf politische Prozesse einfluss zu nehmen. Kurz: Du organisierst das politische System in Lynchmobs.



Klar. Steuern erhöhen, Demokratie abschaffen, Politikergehälter verdreifachen.
Brilliantes Konzept. Aber: Warum macht mehr Gehalt die Leute klüger? Weißt du wie volksnah der durchschnittliche Akademiker ist? Wieso wirkt ein 3mal so hohes Gehalt auf Handwerker unattraktiv?


Sag mal hast du auch nur eine Zeile meines geschriebenen Textes gelesen?? oder nur überflogen?? anscheinend habe ich es gard mit einem Handwerker zu tun ;-)

Wenn man die Gehälter in der Politik zumindest in etwa auf den Stand in der Wirtschaft bringt, dann werden wir nicht mehr von solch völlig verblödeten Idioten ala Müntefering vertreten die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, weil sie eben nur gelernt haben wie man nen Nagel in die Wand schlägt, sondern dann kommen die Studierten bzw. Intelligenten in die Politik zurück, die ja so etwas studiert haben, die sich Finanzen, Demographie, etc. auskennen;

Das hätte zur Folge dass es wesentlich besser in der Politik voran geht und am Ende profitiert ja davon auch letztendlich der gemeine Bürger und dann ist die Volksnähe völlig unwichtig, denn der gemeine Bürger will das alles für ihn stimmt und wenn das so ist, dann interessiert es diesen wohl kaum wie nah ihm der einzelne Politiker ist!!

Und zu der Steuererhöhung, wenn diese besagte Erhöhung nicht innerhalb der nächsten 5-10 Jahre kommt, dann gibts eben eine 30 %tige Steuererhöhung in 30 Jahren und wenn die dann nicht durchsetzungsfähig ist, dann ist das gesetzliche Sozialversicherungssystem eben von einen auf den anderen Tag pleite, und dann gibts gar nichts mehr vom Staat, sei es Rente Arbeitslosengeld oder andere staatliche Leistungen;

Roter Prolet
08.02.2007, 18:20
Für mich selber bedeutet es ganz einfach, eine sozialistische Wirtschaft die allerdings die Individuellen Freiheitsrechte nicht einschränkt und allgemein mehr Demokratie. Dieser Demokratische Sozialismus sollte Antifaschistisch/-rassistisch sowie Antipatriarchisch sein. Im Prinzip das was man beim Prager Frühling gefordert hatt(Die wollten nämlich keinen Kapitalismus, sondern einen eher Freiheitlichen Sozialismus den es eben im Sowjet Sozialismus nicht gab).

Die Vorstellung, die Überwindung des Kapitalismus und die Errichtung des Sozialismus verliefe völlig friedlich, fehler- und widerstandslos, ist eine Illusion.
Deshalb lehne ich die Behauptung entschieden ab, dass es in der Sowjetunion und DDR nie einen Sozialismus gegeben habe, auch wenn es tatsächliche Mängel, Fehlentscheidungen oder gar Verbrechen gab.

Was Antifaschismus, die Gleichberechtigung von Mann und Frau, mehr Demokratie und damit verbunden das Gemeineigentum an den wichtigen Produktionsmittel angeht, ich denke, liebe Efna, da sind wir uns einig.

Allerdings stehe ich zu dem, was zum "Prager Frühling" erklärt wurde, äusserst skeptisch gegenüber. Selbstverständlich nicht, weil ich es so, wie manches vor 1968 in der CSSR lief, gut finde, sondern weil Dubcek´s Politik in vielerei Hinsicht mehr als fragwürdig war.

Haloperidol
08.02.2007, 18:22
Sag mal hast du auch nur eine Zeile meines geschriebenen Textes gelesen?? oder nur überflogen?? anscheinend habe ich es gard mit einem Handwerker zu tun ;-)

Dummerweise hat er das getan.



Wenn man die Gehälter in der Politik zumindest in etwa auf den Stand in der Wirtschaft bringt, dann werden wir nicht mehr von solch völlig verblödeten Idioten ala Müntefering vertreten die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, weil sie eben nur gelernt haben wie man nen Nagel in die Wand schlägt, sondern dann kommen die Studierten bzw. Intelligenten in die Politik zurück, die ja so etwas studiert haben, die sich Finanzen, Demographie, etc. auskennen;

Was hast du studiert, damit du dich zu dieser Meinung aufschwingen kannst?

Politiker ist heute ein Beruf, der auch gelernt sein will. Dazu sagt Herrn Münteferings Ausbildung nichts über seine Intelligenz oder das Wissen aus, dass er sich in seiner Jahrelangen Tätigkeit als Politiker angeeignet hat.

Du erkaufst dir abgehobene Akademiker. Scheinbar hast du nicht viel Kontakt zu solchen Menschen.


Das hätte zur Folge dass es wesentlich besser in der Politik voran geht und am Ende profitiert ja davon auch letztendlich der gemeine Bürger und dann ist die Volksnähe völlig unwichtig, denn der gemeine Bürger will das alles für ihn stimmt und wenn das so ist, dann interessiert es diesen wohl kaum wie nah ihm der einzelne Politiker ist!!

siehe oben


Und zu der Steuererhöhung, wenn diese besagte Erhöhung nicht innerhalb der nächsten 5-10 Jahre kommt, dann gibts eben eine 30 %tige Steuererhöhung in 30 Jahren und wenn die dann nicht durchsetzungsfähig ist, dann ist das gesetzliche Sozialversicherungssystem eben von einen auf den anderen Tag pleite, und dann gibts gar nichts mehr vom Staat, sei es Rente Arbeitslosengeld oder andere staatliche Leistungen;

Es wird zu Erhöhungen kommen, wie diese Aussehen werden, hängt von der zukünftigen Wirtschaftslage ab. Scheinbar hast du eine Glaskugel, die dir die Zukunft vorhersagt, und einen Doktor der Volkswirtschaft, dass du so genau über die Wirtschaftslage der Zukunft bescheid weist, und sagen kannst, wieviel mehr Steuern notwendig sind.

Commorelius
08.02.2007, 18:26
Dummerweise hat er das getan.

Was hast du studiert, damit du dich zu dieser Meinung aufschwingen kannst?

Politiker ist heute ein Beruf, der auch gelernt sein will. Dazu sagt Herrn Münteferings Ausbildung nichts über seine Intelligenz oder das Wissen aus, dass er sich in seiner Jahrelangen Tätigkeit als Politiker angeeignet hat.

Du erkaufst dir abgehobene Akademiker. Scheinbar hast du nicht viel Kontakt zu solchen Menschen.

siehe oben


Es wird zu Erhöhungen kommen, wie diese Aussehen werden, hängt von der zukünftigen Wirtschaftslage ab. Scheinbar hast du eine Glaskugel, die dir die Zukunft vorhersagt, und einen Doktor der Volkswirtschaft, dass du so genau über die Wirtschaftslage der Zukunft bescheid weist, und sagen kannst, wieviel mehr Steuern notwendig sind.

tja ich glaube eher dass du nicht mir sonderlich viel Akademikern zu tun, zufälligerweise bin ich selber einer ;-)

studiert habe ich lustigerweise auch noch volkswirtschaft und meine diplomarbeit handelte von gesetzlichen Sozialversicherungssystemen, ich denke dass ich mir da durch aus ein Bild von der Lage machen kann, da diese auf grossen Wiederhall seitens der Akademikerkollegen kam!!

Waldgänger
08.02.2007, 18:44
Ah, ein Akademiker, jemand der die systemimmanenten Schwachsinnigkeiten inhaliert hat und diese nun zum Besten gibt. Die Arbeitslosigkeit soll Deiner Meinung nach durch eine auf Pump laufende Wirtschaft und einem Zwangsarbeitsprogramm+Diktator beseitigt werden? Tut mir leid, aber Du betest hier gescheiterte Programme von vorgestern vor.

Redwing
08.02.2007, 18:47
Das sind jetzt mal so ein paar Grundzüge, wie ich mir eine politische Umgestaltung in Deutschland vorstellen könnte, mir ist durchaus bewusst, dass man den Eindruck bekommt, dass dies der Schritt in eine neue Diktatur sein könnte.


Der Eindruck ist gerechtfertigt, denn das ist absolut kranker Scheiß, den du hier vorschlägst. Den Raubtierkapitalismus am besten beibehalten- also die Ursache für immer mehr Gefälle, Instabilität, Verelendung und Ungerechtigkeit- aber dem Volk auch noch die ohnehin unzureichenden, semi-demokratischen Einflußnahmemöglichkeiten immer weiter zurückschrauben, was?X(
Warum nicht gleich Wahlen nur einmal pro Leben? Warum nicht gleich nur noch eine liberale Einheitspartei anbieten?

Geh kacken, Mann! England und die USA haben mit ihrer Wahlfarce ein noch undemokratischeres, diktatorisches System als wir hier. Wenn so'ne Scheiße eingeführt wird, dann ist der Volkswiderstand auf der Straße gleich noch nötiger und gerechtfertiger.

Revolution- MEIN Wahlprogramm!:cool:

-jmw-
08.02.2007, 19:27
Der Wille eines Volkes ist die Gesamtheit aller Interessen.
Dem stimme ich zu.
Anders kann man m.E. "Volkswillen" auch garnicht sinnvoll fassen.
Jedoch stellt sich hier dann die Frage: Welche Interessen?
Alle?
Oder bloss vernünftige? (Was ist vernünftig?)
Kurzfristige? Mittelfristige? Langfristige?
Ideelle oder materielle?

Es scheint mir nicht einfach, über ganz grundliegende gemeinsame Interessen (ein Mordverbot z.B.) hinaus sich zu einigen.


Und dazu bedarf es eines starken Führers, der im Sinne dieses Willens handelt.
Woher will er diesen Willen kennen?
Woher will er die Volksinteressen kennen, soweit sie über ganz grundlegende Dinge hinausgehen?

mfg

-jmw-
08.02.2007, 19:33
bin mir sicher wenn all diese Intelligenzbolzen aus der Wirtschaft, das Zepter auch in der Politik hätten, würde es ganz schnell voran gehen
Okay, es würde möglicherweise "vorangehen".
Und wohin?
Wohin würde es gehen?
Du scheinst mir zu übersehen, dass Wirtschaftserfahrung und akademischer Hintergrund zwar einem vielleicht sagen können, wie man ein Ziel erreicht - sie sagen jedoch nicht, welches Ziel man erreichen soll.

mfg

orlean777
08.02.2007, 20:06
fakt ist: das politische system muss umstrukturiert werden.
allen voran das wirtschaftspolitische!!!

ich möchte noch kurz einwerfen das ich noch nicht das nötige wissen darüber habe wie man das system konkret neu gestalten kann, also wertet meine äußerungen bitte nicht gleich als stumpfsinniges geschwafel ab. vielen dank.

anfangen sollte man wohl zuerst einmal mit der finanzpolitik. meines erachtens ist diese der größte feind des wirtschaftswachstumes. zinsen und zinseszinsen hindern ein unternehmen am langfristigen wachstum. die heutige finanzpolitik ist der grund warum so viele unternehmen ihren standort ins ausland verlegen, und somit ihren in deutschland lebenden menschen die existenzgrundlage nehmen und arbeitsplätze vernichten.
somit kann man auch lang warten bis sich ein mensch bereit erklärt ein unternehmen zu gründen wenn er aufgrund der finanzpolitik nicht langfristig planen kann. das risiko zu scheitern und auf einem imensen schuldenberg zu kommen ist einfach zu hoch.
sie hilft nicht sondern schürt eher noch niedere emotionen wie z.b. gier und neid. diese politik knechtet menschen und ihre visionen (unternehmenstechnische). typische folge dieser politik ist die korruption.
ergo sollte man zuerst die finanzpolitik umstrukturieren um dann weitergehende maßnahmen durch zu führen.
die legislaturperiode sollte de facto verlängert werden. denn je länger die amtszeit einer partei ist desto gewissenhafter geht sie auch mit den jeweiligen resourcen um. in vier jahren macht man mehr kaputt als man in zehn jahren überhaupt aufbauen kann.
es sollten mehrere institutionen verstaatlicht anstatt privatisiert werden...einrichtungen die es dem volk leichter machen sich wirtschaftlich zu etaiblieren. kindergärten oder kliniken etc. in punkto staatlicher kindergärten wäre es einfacher für manche frau schneller wieder in das arbeitsleben zurück zu kehren anstatt ewig auf einen platz zu warten und teures geld dafür zu zahlen. das würde meines erachtens auch die problematik der zu niedrigen geburtenrate lösen. staatliche kliniken würden das gesundheitssystem drastisch entlasten. wer ne extrawurst will muss klar dafür zahlen, wer es sich leisten kann.

es sollte eine politik herrschen die für das volk ist und nicht nur von ihm gewählt wird. was ich damit meine ist das auch die gehaltszahlungen verändert werden müssten. man sollte den menschen mehr zahlen die auch für den menschen arbeiten...lehrer, med. personal, putztanten *g* usw....anstatt menschen horente beträge zu geben dafür das sie massenarbeitslosigkeit hervorbringt.

aber letztendlich ist das wohl eher wunschdenken...obwohl es doch eigentlich so einfach ist etwas zu verändern...man muss nur den mut haben sich vor ein system zu stellen und es lautstark, am besten noch öffentlich, so zu kritisieren das man die masse hinter sich hat.

Klopperhorst
08.02.2007, 21:20
In vielen Fällen schließen die sich aber aus.
Machen wirs an konkreten Beispielen fest:
Ich will ein Kebab essen. Irgendein rechter Blut und Bodentroll hier im Forum (ich will keine Namen nennen aber die Auswahl ist ja beträchtlich) will alle Kebabverkäufer des Landes verweisen oder zumindest internieren.
Was ist der Wille des Volkes?
...

Das kommt darauf an, was für das Gemeinwohl am besten ist. Ein Angriffskrieg ist sicher nicht gut, er fordert langfristig enorme Nachteile für das Land, einerseits durch die Kriegskosten/Toten sowie durch den Imageschaden, sofern die eroberten Völker nicht vollständig ausgerottet werden, selbst wenn, dann bleibt eine moralische Schuld. Ein Angriffskrieg gehört also nicht zum Willen des Volkes. Er ist auch kein Einzelinteresse, eher eine moralische Verirrung.


----

-jmw-
08.02.2007, 21:37
Das kommt darauf an, was für das Gemeinwohl am besten ist.
Der Streit, ob es sowas gäbe und wie es aussähe, ist um und bei 2.500 Jahre alt und harrt weiterhin der Lösung.
Vermutlich ist sie garnicht möglich.
Wie auch?
"Wohl" ist eben schwierig fassbar, schwierig bestimmbar.
Die meisten Menschen haben Glück, wenn sie in ihrem Leben halbswegs herausfinden, was ihrem eigenen Wohl dienlich ist - es für andere herauszufinden und gar für alle, scheint mir eine Herkulesaufgabe.

mfg

Sauerländer
09.02.2007, 11:29
Mehrheitswahlrecht, so weit kommts noch.
Reines Verhältniswahlrecht muss her.

Haloperidol
09.02.2007, 11:33
Und wenn dann diese neue Diktatur kommen, dann so eine wie Sie in deinen negativen Beispielen beschrieben ist, aber sich stattdessen einfach mal hin zu setzen und zu überlegen, wie man dem entgegen treten kann und evtl. aus den Fehlern der Vergangenheit lernen kann um dann etwas besseres zu schaffen, was allen dienlich ist.
Du kannst mir gerne sagen, worin die Vorteile einer Diktatur liegen. Bisher konnte ich dir jeden Punkt wiederlegen.
Aus den 'Fehlern der Vergangenheit lernen' und 'Fehler ausbessern' führen dich wieder direkt zur Demokratie. Zumindest konntest du mir nicht belegen, wie auch nur einer der vorsichtig umschrieben 'eher negativen' Faktoren, wie das Ausschalten der Opposition und damit die Einführung des gesetzlosen Lynchmobs als Ausgleichsfaktor der Gegenseite behoben werden sollte.



Ich seh schon du wählst grün, von dieser Partei höre ich auch immer nur Gequatsche, aber keine konstruktive genaue Herangehensweise, und wenn Politiker auf der sog. rechten Seite was falsches sagen, dann ist das Geschrei bei den Grünen immer am grössten, dabei sind doch die grünen die Linke SS in Deutschland, bloss wenn man so was sagt, was ja auch in etwa der Realität entspricht, kommt der Urmensch im Menschen zu Tage und das Geschrei ist Riesengross, typisch grün halt, immer nur schreien und wie schlimm die anderen sind und Öko und bla bla bla, aber sich konstruktiv mit bestimmten Themen auseinandersetzen oder geschweigedenn Lösungsvorschläge bringen? Fehlanzeige!!

Für dich bedeutet eine konstruktive genaue Herangehensweise die Installation eines Diktators. Sei dir sicher, dass jeder Politiker der Grünen für alles andere als Konstruktiv halten würde.
Bitte nimm zur Kenntnis, dass auch die Grünen nur eine Partei sind, die 'Rechten', wen immer du jetzt darunter fallen lässt, ihren Gegenspieler darstellen, und sie sich damit über ihn aufregen müssen. Ihre Parteianhänger erwarten sich dies von ihnen, sonst würden sie diese Partei nicht wählen. Dieser Vorgang der gewaltfreien Kritik an der Gegenseite ist ein normaler Vorgang in einer Demokratie.



Die Grüne Partei hängt grüne Plakate mit ner Riesentomate im Wahlkampf auf und alle denken, ach die, ja die müssens ja wissen ne??

Glücklicherweise besitze ich die Fähigkeit des Lesens, und muss mich daher bei meiner Entscheidung bei Wahlen nicht darauf verlassen, welche Plakate eine Partei affichiert, sondern kann mir auch ihre Programme zu Gemüte führen.


tja ich glaube eher dass du nicht mir sonderlich viel Akademikern zu tun, zufälligerweise bin ich selber einer ;-)

Ich bin ehrlich gesagt davon überrascht.



studiert habe ich lustigerweise auch noch volkswirtschaft und meine diplomarbeit handelte von gesetzlichen Sozialversicherungssystemen, ich denke dass ich mir da durch aus ein Bild von der Lage machen kann, da diese auf grossen Wiederhall seitens der Akademikerkollegen kam!!

Du forderst einen Diktator, Beschränkung des Systems auf eine Partei, und erhöhst die Staatsquote deutlich. Kann es sein, dass du VWL in der Sowjet Union studiert hast, oder in der ehem. DDR?
Witzigerweise würde ich mir persönlich von einem studierten Menschen auch ein besseres Schriftbild als deines erwarten. Falls deine Abschlussarbeit in einer Universitätsbibliothek liegt, könntest du mir den Link zu ihr schicken, damit ich deine Behauptung nicht als Lüge zur Steigerung des eigenen Egos bewerten muss.


Das kommt darauf an, was für das Gemeinwohl am besten ist. Ein Angriffskrieg ist sicher nicht gut, er fordert langfristig enorme Nachteile für das Land, einerseits durch die Kriegskosten/Toten sowie durch den Imageschaden, sofern die eroberten Völker nicht vollständig ausgerottet werden, selbst wenn, dann bleibt eine moralische Schuld. Ein Angriffskrieg gehört also nicht zum Willen des Volkes. Er ist auch kein Einzelinteresse, eher eine moralische Verirrung.
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EinDachs gibt als Beispiel Kebab vor, und du konterst mit Angriffskriegen, aber gut, ich werde trotzdem darauf eingehen.
Bei einem Angriffskrieg, obwohl ich Annahme, dass Menschen deines Schlages diesen Befürworten (ist ja auch gesunder Selektionsdruck), hast du Menschen wie mich, genauer gesagt alle Pazifisten, auf der Gegenseite. Auf diesem Gebiet gibt es keinen Weg zwischen unseren Meinungen.
Deine Forderung, dass es Völkermord wieder gut macht, stimmt nicht. Auch wenn du wirklich die Bevölkerung vollständig niedermetzeln wolltest, wirst du sehr schnell erleben, wie fremdländische Friedenstruppen alles daran setzen werden, den Genozid zu stoppen, und deine Angriffsarmee mit Bombenteppichen überziehen werden. Völkermord ist unter keinen Umständen zu rechtfertigen. Dies solltest auch du aus der Geschichte, so fern du dir dieser bewusst bist, gelernt haben.

EinDachs
09.02.2007, 15:53
Das kommt darauf an, was für das Gemeinwohl am besten ist. Ein Angriffskrieg ist sicher nicht gut, er fordert langfristig enorme Nachteile für das Land, einerseits durch die Kriegskosten/Toten sowie durch den Imageschaden, sofern die eroberten Völker nicht vollständig ausgerottet werden, selbst wenn, dann bleibt eine moralische Schuld. Ein Angriffskrieg gehört also nicht zum Willen des Volkes. Er ist auch kein Einzelinteresse, eher eine moralische Verirrung.


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Ok, wir sind uns in dem Punkt einig, dass wir keinen Angriffskrieg befürworten. Hätten wir diesen essentiellen Punkt auf der Tagesordnung abgehakt. Da brauch ich aber keinen Diktator, dass hat die BRD auch geschafft (und zwar besser als die meisten Diktatoren)

Was ist der Wille des Volkes zum Thema Mindestlohn?

EinDachs
09.02.2007, 16:11
Sag mal hast du auch nur eine Zeile meines geschriebenen Textes gelesen?? oder nur überflogen?? anscheinend habe ich es gard mit einem Handwerker zu tun ;-)

Ich hab ihn gelesen. Steuererhöhung, Politikergehälter erhöhen und die Leute müssen nicht mehr soviel wählen.
Wenn du das den Leuten auch genau so erzählst, werden die echt begeistert sein.


Wenn man die Gehälter in der Politik zumindest in etwa auf den Stand in der Wirtschaft bringt, dann werden wir nicht mehr von solch völlig verblödeten Idioten ala Müntefering vertreten die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, weil sie eben nur gelernt haben wie man nen Nagel in die Wand schlägt, sondern dann kommen die Studierten bzw. Intelligenten in die Politik zurück, die ja so etwas studiert haben, die sich Finanzen, Demographie, etc. auskennen;

Mehr Gehalt bedeutet nicht zwangsläufig das man intelligentere Leute kriegt. Ich verweise auf das unverschämte Gehalt des französischen Airbuschefs und seine Leistungen oder auf den hochintelligenten, hochbezahlten Kenneth Lay, dem großen Denker der hinter Enron stand.


Das hätte zur Folge dass es wesentlich besser in der Politik voran geht und am Ende profitiert ja davon auch letztendlich der gemeine Bürger und dann ist die Volksnähe völlig unwichtig, denn der gemeine Bürger will das alles für ihn stimmt und wenn das so ist, dann interessiert es diesen wohl kaum wie nah ihm der einzelne Politiker ist!!

Ja, da ist was dran, dass Leistung wichtiger ist, wichtig ist aber auch, dass die Leute ein gewisses Grundvertrauen in ihre Führung haben.


Und zu der Steuererhöhung, wenn diese besagte Erhöhung nicht innerhalb der nächsten 5-10 Jahre kommt, dann gibts eben eine 30 %tige Steuererhöhung in 30 Jahren und wenn die dann nicht durchsetzungsfähig ist, dann ist das gesetzliche Sozialversicherungssystem eben von einen auf den anderen Tag pleite, und dann gibts gar nichts mehr vom Staat, sei es Rente Arbeitslosengeld oder andere staatliche Leistungen;

Zunächst: Das Sozialversicherungssystem steht auf relativ soliden Beinen und hat noch zahllose Reserven. Sie finanziert sich auch nur zu sehr kleinen Teilen aus Steuern, der großteil sind die Sozialversicherungsbeiträge. Wenn überhaupt müßte man die Erhöhen.
Weiters ist die deutsche Abgabenquote bereits jetzt eher saftig, eine weitere Erhöhung, noch dazu in dem von dir vorgeschlagenen Ausmaß, wäre weder sehr beliebt, noch sehr nötig, besonders wenn man die Zahlungen an die Langzeitarbeitslosen auch noch einstellen will.

Commorelius
14.02.2007, 18:48
Zunächst: Das Sozialversicherungssystem steht auf relativ soliden Beinen und hat noch zahllose Reserven. Sie finanziert sich auch nur zu sehr kleinen Teilen aus Steuern, der großteil sind die Sozialversicherungsbeiträge. Wenn überhaupt müßte man die Erhöhen.
Weiters ist die deutsche Abgabenquote bereits jetzt eher saftig, eine weitere Erhöhung, noch dazu in dem von dir vorgeschlagenen Ausmaß, wäre weder sehr beliebt, noch sehr nötig, besonders wenn man die Zahlungen an die Langzeitarbeitslosen auch noch einstellen will.

Sag mal du lebst wohl hinterm Mond oder hast in den letzten 30 Jahren die Meldungen bzgl. Sozialversicherung einfach überlesen!!

Solide?????? Zahllose Reserven????? Steuerliche Anteil zu kleinen Teilen?????

Genau diese Ignoranz ist doch der Grund, warum es im Sozialversicherungsbereich immer weiter bergab geht, hast du dich denn vergewissert, bevor solch kühne Behauptungen aufstellst??

Deiner Meinung nach ist also alles bestens?? Dann erklär mir doch mal bitte, warum meine Oma eine gesetzl. Rente von 800 € hat und man ihr im Jahr 1970 in einer Hochrechnung 4000 Mark versprochen hat!!

Und so geht es sehr vielen Rentnern in Deutschland, die heutige Rente deckt gerademal und im besten Fall ca. 60 % des letzten Nettogehalts, im Durchschnitt sind es gerademal 45 %!

Warum gibt es denn immer häufiger Nullrunden?? Warum wurde der sog. Nachhaltigkeitsfaktor von der letzten Bundesregierung eingeführt, der ja bekanntermassen zu einer weiteren Absenkung der Rente von ca. 25 % führt!!

Warum hört man denn immer wieder in der Presse, das deine sog. Reserven bestensfalls 2 Tage!! reichen!

Warum fliesst der gesamte Ertrag aus der Ökosteuer in die Sozialversicherung?? Warum müssen Kassenpatienten Praxisgebühr bezahlen?? Auf Zahnersatz verzichten?? Auf Naturheilverfahren verzichten?? Auf Kuren verzichten??

Warum müssen 20 Bewohner von Altersheimen (Ich habe dort meinen Zivildienst gemacht) mit einer Pflegekraft zurecht kommen?? Warum bekommen diese jetzt schon nur das nötigste an Pflege bzw. Nahrung und medizinischer Versorgung?? Warum greifen immer mehr Menschen die Ihre Verwandten zu Hause pflegen auf Pflegekräfte aus dem Ausland zurück??

Warum sind die Bedingungen für teilw. schwerstbehinderte Menschen eine Erwerbsminderungsrente zu bekommen immer strenger reglementiert worden?? Warum wurde die gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung komplett gestrichen?? Warum wird der gesetzliche Leistungskatalog im Bereich der Kranken-/ Unfallversicherung immer weiter gekürzt??

Weil die Sozialversicherung auf "relativ sicheren Beinen" steht??

Der Patriot
14.02.2007, 19:16
Hallo werte Mitschreiber,

ich beschäftige mich jetzt schon seit längerem mit der Gründung einer Partei welche sich dahingehend einsetzt, dass politische System in Deutschland grundlegend zu verändern.

Meiner Ansicht nach, kann es so wie es derzeit in Deutschland mit den Parteien zugeht nicht mehr weitergehen.

Eine Änderung des Wahlsystems so wie ich es mir grob vorstellen könnte, würde wie folgt aussehen:

- Änderung des Bundestags in einen Senat.

- Änderung des Wahlsystems in das sog. Mehrheitswahlsystem nach englischem Vorbild, mit dem Unterschied, dass die siegreiche Partei bzw. die Partei welche die Mehrheit bei den Wahlen erlangt 100 % der Sitze im Senat erhält.

- Abschaffung der Landtagswahlen

- Als Ersatz für die Ministerpräsidenten werden die gewählten Senatoren, sowie deren Mitarbeiter ernannt.
(d.h. faktisch gibt es zukünftig nur noch eine Wahl, nämlich die sog. Senatswahl)

- Änderung der Legilaturperiode auf 10 Jahre

- Der Senat diskutiert und entscheidet über Gesetze und politische Vorhaben, aber die letztendliche Entscheidungsgewalt liegt beim vom Senat gewählten Kanzler.

- Der Kanzler hat in seiner Legilaturperiode die absolute Gewalt, er darf nur einmal gewählt werden, begrenzt auf eine Zeit von 10 Jahren.

Das sind jetzt mal so ein paar Grundzüge, wie ich mir eine politische Umgestaltung in Deutschland vorstellen könnte, mir ist durchaus bewusst, dass man den Eindruck bekommt, dass dies der Schritt in eine neue Diktatur sein könnte.

Dass sehe ich anders, ich glaube wenn man sich zusammen setzen würde und sämtlich Ideen miteinander austauschen würde, könnte man durchaus eine sog. "kontrollierte Diktatur" schaffen.

In der heutigen Zeit wird nur noch diskutiert, in Ausschüssen beraten oder wenn überhaupt etwas entschieden wird endet es meistens in einem sog. Kompromiss welcher spätestens bei der nächsten Wahl nochmals überarbeitet wird, was aber letztenendes im selben Ergebnis endet.

Deshalb mein o. g. Vorschlag und zu diesem hätte ich gerne eure Meinung.

MfG Commorelius

Unterm Führer war es demokratischer...

Redwing
14.02.2007, 21:57
Da sich der Text wieder hochgewürgt hat, kann ich auch noch mal was zu dieser Legislaturperiodendiktatur sagen: Daß die Verlängerung dieser den außerparlamentarischen Volkswiderstand noch obligatorischer macht, muß ich wohl nicht noch mal erwähnen.;)
Was ich hier zusätzlich widerlegen will, ist der Blödsinn, von wegen die Parteien würden dann besser arbeiten oder regieren. Die Parteien realisieren grundsätzlich immer nur einige Monate vor den Wahlen, daß es den Wähler und den Bürger überhaupt gibt. Da gehen sie wenigstens mal ansatzweise auf den Bürger zu und berücksichtigen teilweise auch Soziales. Zwar bleibt es bei den meisten Parteien leider fast immer nur beim Reden, aber die ganze restliche Zeit regieren die völlig diktatorisch amok. Wenn die Legislaturperiode zehn Jahre dauern würde, dann kann man davon ausgehen, daß acht bis neun davon volksfeindlicher Terror pur wären! Die wissen (oder denken zumindest) ganz genau, daß die Menschen solange nichts gegen die Schikane tun können. Da die Mehrheit- gerade im dekadenten Westen- ja sehr stark unter Gedächtnisverlust leidet, reicht es den Parteien, am Ende einen auf sozial und volksnah zu machen. Sie wissen ja ganz genau- und die Erfahrung bestätigt das leider- daß das Gros der Bürger vergangene Skandale und Fehlpolitik nach einigen Monaten vergessen hat.

Es wäre der Horror, wenn man zehn Jahre lang nicht mal in Form seiner lächerlichen paar gekritzelten Kreuze gegen diese Wirtschaftsdiktatur vorgehen kann! Aber vielleicht würde auch das ja zusätzlich den Widerstand schüren.;) Insofern...:D

teutatis1
14.02.2007, 22:45
also ich bin schon sehr beeindruckt was hier so alles geschrieben wird
um eine partei zu gründen brauchst du in D sehr viel geld und eine erhebliche
anzahl von bürgern die hinter dir stehen das du beides mit so einem programm
schaffen kannst ist völlig unmöglich weil sich das system DEUTSCHLAND zu einem selbstläufer
entwickelt hat das nicht mehr von politikern bestimmt wird sonder von sogenanten
lobbyisten

Haloperidol
17.02.2007, 15:41
Deiner Meinung nach ist also alles bestens?? Dann erklär mir doch mal bitte, warum meine Oma eine gesetzl. Rente von 800 € hat und man ihr im Jahr 1970 in einer Hochrechnung 4000 Mark versprochen hat!!


Umso mehr ich mir deine Theorie anhöre, umso mehr nährt sich der verdacht, dass du, und damit auch deine Großmutter, diese Versprechungen in der DDR erhalten haben.