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Vollständige Version anzeigen : Afrika - wie könnte man es aufbauen?



Frei-denker
07.02.2007, 13:16
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Hier könnt ihr nun eure Ideen und Konzepte vorstellen.

Ich werde mein Konzept etwas später vorstellen, da ich erstmal ein wenig Material sammeln muß.

Man darf gespannt sein.

Drosselbart
07.02.2007, 13:20
In vielen afrikanischen Staaten gibt es seit Ende der Kolonialzeit keine Aufbauleistungen mehr. Etliche Staaten zehren heute noch von dem was damals an Infrastruktur geschaffen wurde.

Schleifenträger
07.02.2007, 13:27
In vielen afrikanischen Staaten gibt es seit Ende der Kolonialzeit keine Aufbauleistungen mehr. Etliche Staaten zehren heute noch von dem was damals an Infrastruktur geschaffen wurde.

Man muß nur aufhören, es auszuplündern. Das genügte schon. Oder tatsächliche Aufbauhilfe wie die DDR gegenüber Mocambique betreiben anstatt neokolonialen Kapitalexport, durch den nur neue Abhängigkeiten und neue Ausplünderung entstehen.

bernhard44
07.02.2007, 13:29
Also, in der Sahara Region erst mal den Sozialismus einführen!
Dann würde kurz darauf dort der Sand knapp werden.......Dann könnte man das Gebiet rekultivieren!
Natürlich müssen dann die Sozis wieder weg!:))

Drosselbart
07.02.2007, 13:32
Man muß nur aufhören, es auszuplündern. Das genügte schon. Oder tatsächliche Aufbauhilfe wie die DDR gegenüber Mocambique betreiben anstatt neokolonialen Kapitalexport, durch den nur neue Abhängigkeiten und neue Ausplünderung entstehen.


Vor allem das Wirken der DDR Militärberater in Angola, Mocambique und anderen afrikanischen Staaten hat sich als äußerst segensreich erwiesen. 1978 in Kolwezi/Lubumbashi haben die in drei Tagen 600 ihrer Schützlinge verheizt und doch nichts erreicht.

bernhard44
07.02.2007, 14:43
So bestimmt nicht!


Marschbefehl für Zimbabwes letzte weisse Farmer


Johannesburg/Harare. DPA/baz. Zimbabwes letzte weisse Farmer sind in Aufruhr. Sieben Jahre nach der Vertreibung von rund 4500 ihrer Kollegen erhielten nun auch die meisten der noch 400 verbliebenen weissen Farmer ihre Marschorder. Sie hatten bis zum Wochenende Zeit, ihre Anwesen zu verlassen. Die bedrängte Regierung von Präsident Robert Mugabe versucht nach Ansicht ihrer Kritiker, mit blindwütigem Aktivismus von der schlimmsten Krise des Landes seit seiner Unabhängigkeit abzulenken. Doch am Montag war noch unklar, wie die Behörden auf die nicht kompromissbereiten Farmer reagieren würden.
Höfe liegen brach
Denn seit der chaotischen Vertreibung der weissen Farmer durch den damals um seinen Machterhalt kämpfenden Mugabe liegt das Land am Boden. Für die Ernährung seiner rund 12 Millionen Einwohner ist es längst auf Hilfe von aussen angewiesen. Viele Höfe liegen brach, weil den angesiedelten schwarzen Farmern entweder Kapital oder Erfahrung oder beides für die Bewirtschaftung fehlt..................

http://www.baz.ch/news/index.cfm?startpage=2&ObjectID=919EEEC3-1422-0CEF-7067B4002B834A87&keyID=D9D08A04-1208-4059-9E63E3737491F484&thispage=1

wtf
07.02.2007, 14:51
Man kann Afrika nicht aus dem Elend führen. Es wurden Milliarden in alle möglichen Gegenden reingepumpt und diverse Negerclans haben sich bereichert, aber es ist nicht reformierbar.

Am besten läßt man den Kontinent in Ruhe.

Reichsadler
07.02.2007, 14:59
Man kann Afrika nicht aus dem Elend führen. Es wurden Milliarden in alle möglichen Gegenden reingepumpt und diverse Negerclans haben sich bereichert, aber es ist nicht reformierbar.

Am besten läßt man den Kontinent in Ruhe.

Wir haben eine Verantwortung den Negern gegenüber.
Das Elend da unten ist doch erst durch uns Weiße aufgetaucht. Wir haben sie ausgebeutet, versklavt und versucht, ihnen unsere Zivilisation aufzubrummen, obwohl sie ganz andere Mentalitäten besitzen und in ihrem Normadenleben besser gelebt haben.
Ich finde, man müsste das Bestreben aufgeben, sie unserer westlichen Welt anzupassen und nach und nach versuchen, sie wieder selbstständig ihren Weg gehen zu lassen. Aber sowas ist in unserem globalistisch-imperialistischen Zeitalter undenkbar.

ochmensch
07.02.2007, 15:01
Man kann Afrika nicht aus dem Elend führen. Es wurden Milliarden in alle möglichen Gegenden reingepumpt und diverse Negerclans haben sich bereichert, aber es ist nicht reformierbar.

Am besten läßt man den Kontinent in Ruhe.

Sag ich doch. Zaun drum und gut.

Verrari
07.02.2007, 19:59
Satire

1. Eine hohe Mauer drumherum.
2. Einige Jahre abwarten bis sich alle gegenseitig die Schädel eingeschlagen haben.
3. Den letzten Überlebenden erschießen, denn dies war dann wohl der größte Verbrecher.
4. Problem Afrika gelöst.

Satire Ende

sporting
07.02.2007, 22:13
lasst der natur ihren lauf ... es werden zwar millionen verhungern und ermordet aber das ist egal und der lauf der welt.

geld reinpumpen bringt nichts ... hat man ja in der vergangenheit gesehen.

Stockinger
07.02.2007, 22:23
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Hier könnt ihr nun eure Ideen und Konzepte vorstellen.

Ich werde mein Konzept etwas später vorstellen, da ich erstmal ein wenig Material sammeln muß.

Man darf gespannt sein.

Lass den Negern ihr Afrika.

Ohne fremde Einmischung.

Dann erledigt sich vieles von selbst.

Germane
07.02.2007, 22:24
Ich denke das es reicht wenn man sie anständig bezahlt für ihre Dienstleistungen welche sie für uns Europäer herrstellen.
Dan kosten die Baumwollsocken halt im Discounter nicht mehr 99€ das stück sondern 2€
Ich denke soetwas könnten wir alle noch Verkraften.

-jmw-
07.02.2007, 22:40
Alle nichtfunktionierenden Staaten besetzen.
Sie für aufgelöst erklären.
Grenzen neu ziehen gemäss den Kultur-, Sprach-, Religions- und Volkstumsgrenzen.
Panafrikanische Union ausrufen.
Nach 30 Jahren Truppen grösstenteils abziehen.
Fertig.
"Konstruktiver Kolonialismus" halt.

mfg

Giri
08.02.2007, 05:00
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Hier könnt ihr nun eure Ideen und Konzepte vorstellen.

Ich werde mein Konzept etwas später vorstellen, da ich erstmal ein wenig Material sammeln muß.

Man darf gespannt sein.

Mit Zucht und Ordnung und Disziplin, ein langer Prozess. Ausbildung. Die Entwicklungshilfe hat ja vor Jahren gezeigt, riesige Anlagen geliefert, die nachher verrostet sind, weil die Leutchen damit nichts anzufangen wissen.
Einfache Regel: If I cannot eat it I try to break it, if I cannot break it I try to fuck it.
Hilft doch alles nicht wenn der Traktor, weil er kein Diesel mehr hat mit einem Stock verpruegelt wird.
Gelder verschwanden und haben nie die Leute, denen geholfen werden sollte, erreicht. Wir sollten eigentlich nicht dazu beitragen, dass sich Leute, wie Idi Amin auf eine goldene Toilette setzen koennen und dann dort noch seine Minister empfaengt.
In kurz: No money, no honey
Ausbilden, ausbilden und ausbilden und die Disziplin nicht vergessen. Dann besteht eine Chance. Sinnvolle Hilfsleistung, gibt genuegend Pensionaere und aeltere Arbeitslose, die dort durchaus fuer 2- 3 Jahren ihr Wissen nutzbringend einsetzen koennten. Es hilf auch nicht wenn unser Praesident dort in hervorragendem Deutsch vor einem Negerstamm spricht. Die, die Beifall spenden verstehen nichts und werden ohnehin fuer ihr Kommen bezahlt und das Geld bekommen dann solche, die es fuer sich selbst benutzen und in Luxus leben.

wtf
08.02.2007, 05:41
Ich denke das es reicht wenn man sie anständig bezahlt für ihre Dienstleistungen welche sie für uns Europäer herrstellen.
Dan kosten die Baumwollsocken halt im Discounter nicht mehr 99€ das stück sondern 2€
Ich denke soetwas könnten wir alle noch Verkraften.

Du kaufst aber teure Socken. Baumwolle hat in Afrika kaum Bedeutung.

Modus
08.02.2007, 05:41
Komplett entvölkern, danach könnte man dort gut Tourismus aufbauen.

Giri
08.02.2007, 05:48
Komplett entvölkern, danach könnte man dort gut Tourismus aufbauen.

Und wer serviert den Kaffee, die Tuerken?

Modus
08.02.2007, 05:54
Und wer serviert den Kaffee, die Tuerken?

Die Tuerkei koennte man bei der Gelegenheit gleich mit saeubern...

Giri
08.02.2007, 06:46
Die Tuerkei koennte man bei der Gelegenheit gleich mit saeubern...

.. und machen sie dann zu einem Urlaubsparadies. Bin dabei.

Kein Scheiss. Wenn man 4 Hausmaedchen braucht um den Kaffee zu servieren, dann ist das schlimm. Eine bringt die Tasse, die naechste den Unterteller, dann den Kaffee und die Vierte bring den Loeffel und die Serviette. Bei aller Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft dieses handicaps koennen wir nicht uebersehen und aus der Welt schaffen, sie sind nackte Realitaet. Gefuehlsduselei fuehrt auch zu nichts. Jedem Menschen gebuehrt Respekt und Anerkennung als Mensch, was nun die Qualifikation angeht ist ein voellig anderes Thema und das dauert Jahre.

Germane
08.02.2007, 16:34
Du kaufst aber teure Socken. Baumwolle hat in Afrika kaum Bedeutung.

ja meinte 99cent ^^ tippfehler sry..
ja das mit baumwollsocken war ja nur ein bsp ;)

Alfredos
08.02.2007, 20:29
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Hier könnt ihr nun eure Ideen und Konzepte vorstellen.

Ich werde mein Konzept etwas später vorstellen, da ich erstmal ein wenig Material sammeln muß.

Man darf gespannt sein.

In dem man die Zölle von teilweise unsagbaren 400% für afrikanische Produkte senkt. In dem man wie China und Brasilien ihre Subventionen aufgibt. In dem man Handel zu gleichwertigen Partner betreibt. Ansonsten gibt es nicht nur in Afrika ein böses Aufwachen. Beispiel Zuckersubventionen fallen weg, aber nur weil unter anderem die Afrikaner hinter dem brasiliansiche Vorschlag standen, auch zu ihrem Vorteil. Auswirkung ist jetzt, dass einige europäische Länder ihren Zucker nicht mehr ertragreich verkaufen können. Nur Afrikas Stimmen haben schon ein Gewicht beispielsweise bei der WHO. Scheinbar sind die USA und Europa nicht clever genug, um solche Voraussicht zu haben.

Frei-denker
08.02.2007, 20:54
In dem man die Zölle von teilweise unsagbaren 400% für afrikanische Produkte senkt. In dem man wie China und Brasilien ihre Subventionen aufgibt. In dem man Handel zu gleichwertigen Partner betreibt. Ansonsten gibt es nicht nur in Afrika ein böses Aufwachen. Beispiel Zuckersubventionen fallen weg, aber nur weil unter anderem die Afrikaner hinter dem brasiliansiche Vorschlag standen, auch zu ihrem Vorteil. Auswirkung ist jetzt, dass einige europäische Länder ihren Zucker nicht mehr ertragreich verkaufen können. Nur Afrikas Stimmen haben schon ein Gewicht beispielsweise bei der WHO. Scheinbar sind die USA und Europa nicht clever genug, um solche Voraussicht zu haben.

lol, ein weiterer, der linker Propaganda auf den Leim gegangen ist. Offenbar halten sich hier hartnäckig solche Fehlansichten.

Ich habe es bereits im Nachbarthread erläutert:

a) Die EU produziert billiger Zucker als Afrika

b) Die EU kauft afrikanischen Zucker zu überhöhten Preisen als eine Form von Entwicklungshilfe.

c) Die Brasilianern produzieren Zucker mit sklavenähnlichen Löhnen zu Preisen weit unterhalb der EU oder der Afrikaner.

Also:
Wenn die EU die afrikanischen Zuckerbauern nicht mehr mit Subventionen bzw. hochpreisigen Aufkäufen unterstützt werden die Brasilianischen Großgrundbesitzer den afrikanischen- wie europäischen Zuckerbauern vom Markt fegen. Das der afrikanische Zuckerbauer dann Zucker an die EU verkauft ist somit völlig illusorisch!

Somit ist es völliger Bullshit, daß die EU-Subventionen den afrikanischen Zuckerbauern vom Markt halten würden. Es hält sich offenbar hartnäckig die Fehlmeinung, daß der Afrikaner mit den hochtechnologisierten Anbaumethoden der Europäer oder den großflächigen Anbaumethoden und Dumpinglöhnen der Brasilianer mithalten könnte. Absoluter Unfug!

Nochmal in aller Deutlichkeit:

Bei völliger Marktöffnung macht der Anbieter das Rennen, der seine Arbeiter hemmungslos ausbeuten kann - und das ist der Brasilianer!

Ein Entwicklungsland wie Afrika sieht da keine Schnitte!

Alfredos
08.02.2007, 21:39
lol, ein weiterer, der linker Propaganda auf den Leim gegangen ist. Offenbar halten sich hier hartnäckig solche Fehlansichten.

Ich habe es bereits im Nachbarthread erläutert:

a) Die EU produziert billiger Zucker als Afrika

b) Die EU kauft afrikanischen Zucker zu überhöhten Preisen als eine Form von Entwicklungshilfe.

c) Die Brasilianern produzieren Zucker mit sklavenähnlichen Löhnen zu Preisen weit unterhalb der EU oder der Afrikaner.

Also:
Wenn die EU die afrikanischen Zuckerbauern nicht mehr mit Subventionen bzw. hochpreisigen Aufkäufen unterstützt werden die Brasilianischen Großgrundbesitzer den afrikanischen- wie europäischen Zuckerbauern vom Markt fegen. Das der afrikanische Zuckerbauer dann Zucker an die EU verkauft ist somit völlig illusorisch!

Somit ist es völliger Bullshit, daß die EU-Subventionen den afrikanischen Zuckerbauern vom Markt halten würden. Es hält sich offenbar hartnäckig die Fehlmeinung, daß der Afrikaner mit den hochtechnologisierten Anbaumethoden der Europäer oder den großflächigen Anbaumethoden und Dumpinglöhnen der Brasilianer mithalten könnte. Absoluter Unfug!

Nochmal in aller Deutlichkeit:

Bei völliger Marktöffnung macht der Anbieter das Rennen, der seine Arbeiter hemmungslos ausbeuten kann - und das ist der Brasilianer!

Ein Entwicklungsland wie Afrika sieht da keine Schnitte!

a) http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/36761/index.html
Wie funktioniert das, wenn afrikanische Bauern weniger verdienen als Brasilianische, aber diese so wenig verdienen, dass sie billiger verkaufen können als die EU?

b) Die am wenigsten entwickelten Länder (LDCs) haben begrenzten Zugang zum EU-Markt im Rahmen der Initiative "Alles außer Waffen". Ein Bericht von Oxfam jedoch enthüllt, dass die gesamte jährliche Quotenzuteilung an 49 LDCs lediglich dem Verbrauch von drei Tagen in der EU entspricht. Drei der ärmsten Länder der Welt, Mosambik, Malawi und Äthiopien, hätten wegen dieser begrenzten Quoten seit rund drei Jahren 238 Mio. Dollar an potenziellen Einnahmen durch Zucker verloren.
Du machst Dich noch lustig über die Afrikaner, dass sie subventionierten Zucker von der EU bekommen.

c) Die Brasilianer verdienen weit mehr als Afrikaner. Nur in Barsilien gibt es noch eine Kirche die zu den Armen steht und ihre Rechte einfordert. Der Monatslohn in Brasilien ist in Afrika nicht zu erreichen. Zudem wird der meiste Zucker in Südbrasilien hergestellt und dort ist das Lohngefüge regional bedingt hoch. Neben der besseren Anbautechnik der Brasilianer kommt noch ihre Flexibiltät hinzu. Durch den Einsatz von Ethanol kann Zucker in Brasilien bedenkenlos angebaut werden, ohne Zucker nach der Ernte und wegen des stabilen Preiese zu vernichten.

Die Afrikaner haben nicht umsonst für Brasilien und gegen die EU gestimmt. das Propramm "Alles außer Waffen" was Du meinst ist nur ein Witz für Afrika. Für Afrika wir es jetzt interessanter mit ihrem niedrigen Lohngefüge. Nur die Technik müssten sie in der Agrarwirtschaft verbessern. Ob sich Afrika damit an Europa zuwendet, wäre erfreulich. Das Problem ist nur, dass selbst die EU das Agrarsystem von Brasilien für sehr interesaant halten und in ihrem Gesprächen bei der Freihandelszone Mercosur und EU nicht nur erwähnten. Nur wegen der billigeren Löhne in Brasilien als in der EU wohl kaum.

Was Du bringst oder brachtest zu diesem Thema ist nur Halbwissen.

Waldgänger
08.02.2007, 21:49
Wir haben eine Verantwortung den Negern gegenüber.
Das Elend da unten ist doch erst durch uns Weiße aufgetaucht. Wir haben sie ausgebeutet, versklavt und versucht, ihnen unsere Zivilisation aufzubrummen, obwohl sie ganz andere Mentalitäten besitzen und in ihrem Normadenleben besser gelebt haben.
Ich finde, man müsste das Bestreben aufgeben, sie unserer westlichen Welt anzupassen und nach und nach versuchen, sie wieder selbstständig ihren Weg gehen zu lassen. Aber sowas ist in unserem globalistisch-imperialistischen Zeitalter undenkbar.

Ich kann Dir zustimmen. Wir Europäer haben uns angemaßt Ihnen die "Zivilisation" bringen zu wollen und die afrikanischen Völker eigentlich nur ausgebeutet; wir haben sie sozusagen aus ihrer natürlichen Entwicklung gerissen. Ohnehin müssten die Grenzen neu festgelegt werden und zwar unter Berücksichtigung der echten Völker- und Stammessiedlungen. Hinzu kommt der komplette Schuldenerlass und eine passive Unterstützung. Ich will gar nicht wissen wohin das ganze Geld fließt das täglich in irgendwelche Hilfsorganisationen eingezahlt wird. In zentralafrikanischen Dörfern landet es jedenfalls nicht....

klartext
08.02.2007, 23:14
Ich denke das es reicht wenn man sie anständig bezahlt für ihre Dienstleistungen welche sie für uns Europäer herrstellen.
Dan kosten die Baumwollsocken halt im Discounter nicht mehr 99€ das stück sondern 2€
Ich denke soetwas könnten wir alle noch Verkraften.
Nur zu deiner info - Baumwolle kommt eigentlich nur in Nordafrika - Ägypten u.ä. vor. Die Pflanze ist für ein subtropisches und tropsiches Klima ungeeignet. Aber du kannst gerne mehr für deine Socken bezahlen, es wird nichts nützen.
Mauer darum und in 100 Jahren wieder nachsehen. Die Tutsis und Hutus waren schon ein guter Anfang.

Frei-denker
09.02.2007, 09:27
a) http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/astuecke/36761/index.html
Wie funktioniert das, wenn afrikanische Bauern weniger verdienen als Brasilianische, aber diese so wenig verdienen, dass sie billiger verkaufen können als die EU?
.

Ok, gehen wir ins Detail:

Vorab etwas zu den Weltmarktpreisen:


Nach einer Studie im Auftrag der deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) kostet die Herstellung einer Tonne Zucker in Europa etwa 480 Dollar, in Afrika nur 250 Dollar. Trotzdem können die Bauern in Maguiguana mit der Arbeit für den Weltmarkt wenig Geld verdienen. Denn es gibt ein anderes tropisches Land, das den Zucker viel effizienter, viel billiger produziert als Mosambik: Brasilien. Dort haben sie die Kosten auf 160 Dollar gedrückt. Dagegen haben die Mosambikaner keine Chance.

http://www.zeit.de/2005/47/Zucker?page=2

Mit anderen Worten der Brasilianer kann die Tonne Zucker um 90 € billiger produzieren als der Afrikaner in Mosambik.

Was wird also bei völliger Marktöffnung passieren?
Nun, das was bei Marktöffnung immer passiert: Der günstigste Anbieter verdrängt den teureren. Logischerweise wird der Brasilianer den europäischen Markt übernehmen - nicht der Mosambikaner.

Und das der Brasilianer seine Exporte in die EU erhöhen wird ist wahrscheinlich:

Unsicher ist auch, ob es
bei einem Rückzug der EU vom Weltmarkt
als Exporteur überhaupt zu einem Angebotsrückgang
auf dem Weltmarkt kommen
wird. Brasilien kann seine Zuckerproduktion
noch ohne steigende Grenzkosten
erhöhen, auch weil es beliebig zwischen
Zucker- und Äthanolerzeugung (momentan
27 Mio. t) wechseln kann. Brasilien hat z.B.
alleine im vergangenen Jahr seine Produktion um 5 Mio. t erhöhen können. Eine
Ausdehnung seiner Exporte um 4,2 Mio. t,
um die EU-Exportausfälle auszugleichen,
ist also sehr wahrscheinlich. Zurzeit gehen
über 50 % der brasilianischen Zuckerrohrproduktion
in die Bioethanolerzeugung.
wwf (http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/Zuckermarktreform_der_EU_Konsequenzen_o6.pdf)

AkP-Staaten, die den Zucker deutlich teurer produzieren als Brasilien werden vom Markt gedrängt werden:


Mit einiger Berechtigung wurde die entwicklungspolitische
Wirksamkeit des Zuckerprotokolls
von vielen Seiten zunehmend
hinterfragt, weil Hochkostenproduzenten
wie Mauritus, Jamaika oder Madagaskar
Quoten bedienen, bei denen die
Preise knapp die Kosten deckten. Dieser
unrentierliche Transfer von Ressourcen durch Quoten wird mit der Reform eingeschränkt.
Folgende Länder werden sehr wahrscheinlich
aus Kostengründen ganz oder teilweise
ausscheiden: Mauritius 488.000 t
Quote; Madagaskar, Kenia, Elfenbeinküste
29.400 t Quote; VR Kongo
10.000 t Quote; Karibik, Lat. Am.
213.896 t Quote: Zusammen ergibt das
741.296 t Quote. Zusätzlich werden folgende
LDC-Länder mit insgesamt
44.098 t als AKP-Quotenlieferanten ausscheiden,
weil sie kostengünstig produzieren
und die AKP-Quoten nicht mehr
nötig haben: Malawi, Mosambik,
Sambia, Tansania.
Das würde bedeuten, dass wahrscheinlich
nur noch folgende Länder als
Lieferländer im Zuckerprotokoll verbleiben:
Simbabwe; Swasiland; Fidschi;
Belize; Guayana.

Für alle AKP-Verliererländer bedeuten
die Preissenkungen und Quotenlieferausfälle
einen herben Rückgang bei den Erlösen
der Zuckerindustrie, bei den Deviseneinnahmen,
beim Staatshaushalt und bei
der ländlichen Beschäftigung. Einige Länder
haben sich zu sehr vom europäischen
Zuckermarkt abhängig gemacht. Sie sind
nun gefordert, ihre Wirtschaft zu rationalisieren
und zu diversifizieren. Für Länder,
deren Wirtschaft und Gesellschaft besonders
stark vom Zuckersektor und den Exporten
in die EU abhängen, kann es gravierende
soziale Probleme geben. Bemühungen
zur Armutsreduzierung werden
wegen steigender Arbeitslosenzahlen
(teilweise ist jeder achte Lohnempfänger im Zuckersektor beschäftigt) nicht greifen können.

Man schaue sich dabei auch an, unter was für Arbeitsbedingungen dann der Zucker produziert wird, der dann den europäischen Markt übernimmt:


EU-Zuckermarktreform
und „verdeckte Sklaverei“
Brutale Ausbeutung auf Zuckerplantagen Brasiliens
Klaus Hart

Bei den Verhandlungen über eine EU-Zuckermarktreform wurde in den Medien wie üblich fast völlig unterschlagen, unter welchen Bedingungen Zucker in Drittweltländern erzeugt wird – und wer dort tatsächlich von den Exporten profitiert. Kirchliche Menschenrechtsaktivisten Brasiliens haben jetzt darüber informiert, was es mit den vielgerühmten „niedrigen Herstellungskosten“ und der „hohen Konkurrenzfähigkeit des Tropenlandes auf sich hat.

Brasilien ist seit Jahren der größte Zuckerexporteur der Erde – dank der neuen, umstrittenen EU-Zuckermarktreform kann die 14. Wirtschaftsnation seine Ausfuhren auch in europäische Länder wie Deutschland weiter steigern. Auf den riesigen Zuckerrohrplantagen werden indessen Landarbeitern ähnlich wie zur Sklavenzeit brutal ausgebeutet. Die katholische Kirche Brasilien hat deshalb jetzt die Vereinten Nationen und internationale Menschenrechtsorganisationen über die skandalösen Zustände unterrichtet – zum Mißfallen der Zuckerbarone wurden Ermittlungen eingeleitet. „Hier ist eine verdeckte Sklaverei im Gange – Arbeiter sterben sogar vor Erschöpfung“, sagt der katholische Priester Antonio Garcia Peres in Guaribas bei Sao Paulo. Peres gehört zur Wanderarbeiter-Seelsorge, der Pastoral do Migrante, die sich im wirtschaftlich führenden brasilianischen Teilstaate Sao Paulo auch für die Rechte der meist aus dunkelhäutigen Sklavennachfahren bestehenden Zuckerrohrschneider einsetzt. Rund 200000 sind es allein in Sao Paulo. 70000 der „Cortadores de Cana“, erläutert Padre Peres, kommen fast durchweg aus den mehrere tausend Kilometer entfernten Elends-und Dürreregionen des brasilianischen Nordostens und leiden wegen Hunger und Unterernährung häufig unter Kleinwüchsigkeit. Gerissene Anwerber bringen sie zu den Plantagen der Zuckerfabriken - bereits die Unterbringung verstoße gegen die auch von Brasilia unterzeichneten internationalen Menschenrechtsabkommen.

„Die Wohnlager erinnern mich an deutsche KZs“, betont Padre Peres, „doch die Profite der Zuckerunternehmer sind geradezu astronomisch hoch!“ Morgens um vier müssen die Cortadores de Cana aufstehen, werden zu den Plantagen gefahren und müssen dann in Tropenhitze mit der Machete pro Tag das Minimum von acht bis zwölf Tonnen Zuckerrohr abschlagen. Das sind, man hat es ermittelt, etwa zehntausend kräftige Hiebe in die bis zu vier, fünf Meter hohen Stauden. Unter großer Anstrengung erreichen selbst die Stärksten, Geschicktesten dennoch nur einen Tageslohn von umgerechnet zwölf Euro. „Doch die Mehrheit schafft das bei weitem nicht, zwingt sich deshalb zu Überstunden, um nach acht bis zwölf Monaten mit ein bißchen mehr Geld zur Familie heimkehren zu können.“ Dabei ist Sao Paulo der reichste Teilstaat Brasiliens - hier werden den Cortadores noch vergleichsweise „hohe“ Löhne gezahlt. In den von umweltschädlicher Zuckerrohr-Monokultur gezeichneten Nordost-Teilstaaten wie Alagoas oder Pernambuco bekommen die Landarbeiter weit weniger. Wenn von den Zuckerbaronen überhaupt Verpflegung gestellt wird, ist sie gemäß den Ermittlungen miserabel. Und auch der Lohn reicht nicht, um die bei Schwerstarbeit verbrauchten Mineralsalze und anderen wichtigen Nährstoffe zu ersetzen. „Viele Plantagenarbeiter ruinieren sich daher völlig ihre Gesundheit, haben chronische Kopf- und Wirbelsäulenschmerzen, Schwindelanfälle – immer wieder brechen welche vor totaler Erschöpfung zusammen.“ Manche davon sterben noch im Zuckerrohr, andere im Hospital.


http://www.ila-bonn.de/brasilientexte/zuckerrohrbassegio.htm

Ist das die Art von Weltwirtschaft, die wir mit der Abschaffung der EU-Subventionen fördern wollen? Soll Manchesterkapitalismus in Brasilien die Einkommensgerechtigkeit in Deutschland ablösen?


Fazit:
Es ist sehr wahrscheinlich, daß der Brasilianer bei Wegfall der EU-Subventionen den EU- und Weltmarkt übernimmt. Die Afrikaner hätten höchstens die Wahl unter ähnlich unmenschlichen Arbeitsbedingungen Zucker zu produzieren oder Pleite zu machen. Das die Abschaffung der EU-Subventionen bei den Afrikanern für Wohlstand sorgt, dürfte hingegen eine Illusion sein.

Don
09.02.2007, 09:38
Nur zu deiner info - Baumwolle kommt eigentlich nur in Nordafrika - Ägypten u.ä. vor. Die Pflanze ist für ein subtropisches und tropsiches Klima ungeeignet. Aber du kannst gerne mehr für deine Socken bezahlen, es wird nichts nützen.
Mauer darum und in 100 Jahren wieder nachsehen. Die Tutsis und Hutus waren schon ein guter Anfang.

Sehe ich auch so.
Vor längerer Zeit bot ich mal in Kooperation mit einer anderen Firma eine Weizenmühle für Angola an. Gebrauchte Anlage, als hier demontiert, wiederaufgestellt und in Betrieb genommen.
Ist dort im Augenblick ein Riesenboom, weil die Weltbank und diverse Entwicklungshilfepäpste meinen, die Leute dort sollten mehr Brot essen.
Selbst haben sie eigentlich kein nenneswertes Getreide, deshalb sollte die Mühle auch an den Hafen incl. Schiffskai. Für Importgetreide.
Wirklich brauchen tut das vermutlich keiner, und erfahrungsgemäß verotten solche Anlagen binnen kürzester Zeit.
Anlage wäre bezahlt worden durch Weltbankkredite, sowie vermutlich auch die Importe.
Nun muß man wissen, der Direktor der nationalen Niederlassung der lokalen Geschäftsbank war glaube ich der Schwager des Landwirtschaftsministers und hatte diese Idee. Nebst einigen anderen interessanten Querverbindungen.

Was wir unterschätzten, waren die einzukalkulierenden finanziellen "Transaktionen", unser erstes Angebot war nämlich ehrlich. Das heißt, um mindestens 100% zu billig.
Wir erhielten dann mehr oder weniger sanfte Hinweise, inwieweit wir zur buchhalterischen Gestaltung der kickbacks an die beteiligten Familienclans lokale "Beraterfirmen" einzubeziehen hätten.
Da dies, auch mangels Erfahrung mit afrikanischen Gepflogenheiten in diesem Bereich, den eigentlichen Projektaufwand nach überschlägiger Kalkulation um 150% überschritten hätte und wir 1 bis 2 Spezialisten zur Ausarbeitung getürkter Papiere für die geldgebenden Organisationen gebraucht hätten, stiegen wir, nicht zuletzt aufgrund von Bedenken hinsichtlich legaler Konsequenzen, aus.

Alfredos
10.02.2007, 13:13
Ok, gehen wir ins Detail:

Vorab etwas zu den Weltmarktpreisen:


http://www.zeit.de/2005/47/Zucker?page=2

Mit anderen Worten der Brasilianer kann die Tonne Zucker um 90 € billiger produzieren als der Afrikaner in Mosambik.

Was wird also bei völliger Marktöffnung passieren?
Nun, das was bei Marktöffnung immer passiert: Der günstigste Anbieter verdrängt den teureren. Logischerweise wird der Brasilianer den europäischen Markt übernehmen - nicht der Mosambikaner.

Und das der Brasilianer seine Exporte in die EU erhöhen wird ist wahrscheinlich:

wwf (http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/Zuckermarktreform_der_EU_Konsequenzen_o6.pdf)

AkP-Staaten, die den Zucker deutlich teurer produzieren als Brasilien werden vom Markt gedrängt werden:



Man schaue sich dabei auch an, unter was für Arbeitsbedingungen dann der Zucker produziert wird, der dann den europäischen Markt übernimmt:

http://www.ila-bonn.de/brasilientexte/zuckerrohrbassegio.htm

Ist das die Art von Weltwirtschaft, die wir mit der Abschaffung der EU-Subventionen fördern wollen? Soll Manchesterkapitalismus in Brasilien die Einkommensgerechtigkeit in Deutschland ablösen?


Fazit:
Es ist sehr wahrscheinlich, daß der Brasilianer bei Wegfall der EU-Subventionen den EU- und Weltmarkt übernimmt. Die Afrikaner hätten höchstens die Wahl unter ähnlich unmenschlichen Arbeitsbedingungen Zucker zu produzieren oder Pleite zu machen. Das die Abschaffung der EU-Subventionen bei den Afrikanern für Wohlstand sorgt, dürfte hingegen eine Illusion sein.


Du hast Dich wenigstens schlau gemacht und Dein Beitrag ist interessant. Du schreibst selber, dass die EU fast doppel so viel Kosten benötigen für eine Tonne Zucker als die Akfrikaner. Durch den Wegfall der Subventionen, wird also Afrika geholfen, wenn die EU auch ihre Zölle auf normales Niveau senken würden. Brasilien kann nicht den gesamten Zuckerbedarf der Welt decken. Dazu kommt noch die Ethanolherstellung in Brasilien. Also können die Afrikaner mehr Zucker herstellen. Dein Bericht von Klaus Hart kannte ich schon vorher. In dem Bericht wird aber verschwiegen, dass jeder Arbeiter mindestens 320 Euro pro Monat verdient. Bei den dortigen Kosten für den Lebensunterhalt bedeutet das damit, dass diese Arbeiter mit dem geringen Lohn auf deutschem Hartz IV-Niveau sich befinden. Die Kirche von Brasilien kämpft für die Arbeiter und für die Armen in Brasilien, anders als die hiesige die mit Steuern ruhig gestellt wird. In Brasilien wird heftig kritisiert, anders als hier. Jedes Dilemma in Brasilien wird in der Presse und von der Kirche auseinander genommen. Dehalb finde ich auch richtig, dass Padre Peres so seine Kommentare gibt, damit die Regierung tätig wird. Natürlich arbeitet ein Arbeiter nicht wie im KZ, dann kann er lieber zu Hause bleiben und vom Salario minimun oder vom Zero Fume leben. Brasilien ist nicht die 14. Wirtschaftsnation, sondern die 8. Außerdem werden solche Zustände in Brasilien vorwiegend aus dem armen Norden berichtet. Im Süden von Brasilien (Sao Paulo und unterhalb), wo das pro Kopf Einkommen (26.000 € pro Kopf) nahe an Westeuropa (durchschnittlich 30.000 € pro Kopf) liegt, verdienen die Arbeiter (ca. 1.100 €) doch mehr, schon alleine wegen der dortigen regionalen Lebenshaltungskosten. Zudem wird der Zucker vorwiegend im Pantanal (Paraná), im Bundesland Sao Paulo und auch im Bundesland Minha Gerais angebaut. Also im Süden und mit Minha Gerais im südlichen Zentrum von Brasilien. Es ist die Flexibilität der Brasilianer. Es gibt schon ein Grund warum die EU ein Auge auf das brasiliansiche System wirft. Trotzdem finde ich es immer wieder gut, dass die Brasilianer kritisch bleiben und nicht arrogant. Nur so kann man seine Position noch verbessern. Ich kenne kein Volk bis jetzt, welches kritischer ist zu sich selbst, als die Brasilianer. Das ist ein Pluspunkt für ihre dortige Wirtschaft.

Frei-denker
10.02.2007, 17:46
Du schreibst selber, dass die EU fast doppel so viel Kosten benötigen für eine Tonne Zucker als die Akfrikaner. Durch den Wegfall der Subventionen, wird also Afrika geholfen, wenn die EU auch ihre Zölle auf normales Niveau senken würden. Brasilien kann nicht den gesamten Zuckerbedarf der Welt decken. .
Wie du aber dem Artikel weiter oben entnehmen kannst, sind die Brasilianer durchaus in der Lage ihre Kapazitäten zu erhöhen und den europäischen Markt zu übernehmen. Folglich werden die Afrikaner vom Brasilianer vom Markt verdrängt.

Die Abschaffung der EU-Subventionen bringt den Afrikanern und Deutschen somit gar nichts. Der Deutsche Bauer wird arbeitslos und der afrikanische Zuckerbauer unterliegt gegenüber dem Brasilianer im Preiskampf.

Damit dürfte die Medienente, daß EU-Subventionen für Armut in Afrika sorgen widerlegt sein.

romeo1
10.02.2007, 18:14
Um die Afrikaner davon abzuhalten sich permanent gegenseitig zu massakrieren wäre eine neue Kolonialherrschaft notwendig. Nur, wer sollte sich so etwas freiwillig antun?

Klopperhorst
10.02.2007, 18:25
Komplett entvölkern, danach könnte man dort gut Tourismus aufbauen.

Während du diese Zeilen schreibst, läuft der große Prozess der Ent- und Übervölkerung Europas voran. Die Neger werden, im Gegensatz zu den Weissen, in naher Zukunft kein Bevölkerungsproblem haben, ja sogar durch grassierende und selektiv wirkende Seuchen, Kriege und Naturkatastrophen weiterentwickelt.

Der Negerrasse gehört die Zukunft des Planeten, während die weisse Rasse und die gelbe Rasse schon in einigen Jahrhunderten zur Geschichte gehören dürfte, aufgrund der fehlenden Selektion in Hochzivilisationen.


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romeo1
10.02.2007, 18:34
Während du diese Zeilen schreibst, läuft der große Prozess der Ent- und Übervölkerung Europas voran. Die Neger werden, im Gegensatz zu den Weissen, in naher Zukunft kein Bevölkerungsproblem haben, ja sogar durch grassierende und selektiv wirkende Seuchen, Kriege und Naturkatastrophen weiterentwickelt.

Der Negerrasse gehört die Zukunft des Planeten, während die weisse Rasse und die gelbe Rasse schon in einigen Jahrhunderten zur Geschichte gehören dürfte, aufgrund der fehlenden Selektion in Hochzivilisationen.


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Dann fang schon mal an und entsorge Dich selbst. Schaffe Platz für die neue Herrenrasse. :vogel:

Walter Hofer
10.02.2007, 18:40
Der Negerrasse gehört die Zukunft des Planeten, während die weisse Rasse und die gelbe Rasse schon in einigen Jahrhunderten zur Geschichte gehören dürfte, aufgrund der fehlenden Selektion in Hochzivilisationen.
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Noch mal, auch für dich, es gibt Hunderassen, aber keine Meschenrassen.
Das wurde hier schon x-fach dargelegt. Bei den Schlitzaugen werden Chinesen und die Japse nicht aufgeben, weshalb auch ?

Mauser98K
10.02.2007, 18:49
In dem man Afrika sich selbst überläßt.

lupus_maximus
10.02.2007, 18:52
In dem man Afrika sich selbst überläßt.
Richtig, soviel ich weiß, ist der ganze Kontinent auch für Menschen sehr ungesund.
Man sollte die ganze nördliche Küste von Afrika zumauern, damit keiner mehr rein und auch keiner mehr raus kann.

romeo1
10.02.2007, 18:58
Richtig, soviel ich weiß, ist der ganze Kontinent auch für Menschen sehr ungesund.
Man sollte die ganze nördliche Küste von Afrika zumauern, damit keiner mehr rein und auch keiner mehr raus kann.

Als Rohstofflieferant ist der Kontinent aber brauchbar.

Alfredos
10.02.2007, 21:31
Wie du aber dem Artikel weiter oben entnehmen kannst, sind die Brasilianer durchaus in der Lage ihre Kapazitäten zu erhöhen und den europäischen Markt zu übernehmen. Folglich werden die Afrikaner vom Brasilianer vom Markt verdrängt.

Die Abschaffung der EU-Subventionen bringt den Afrikanern und Deutschen somit gar nichts. Der Deutsche Bauer wird arbeitslos und der afrikanische Zuckerbauer unterliegt gegenüber dem Brasilianer im Preiskampf.

Damit dürfte die Medienente, daß EU-Subventionen für Armut in Afrika sorgen widerlegt sein.

Nein. Die Brasilianer können den Weltmarkt mit ihrer Produktion nicht decken. Sie brauchen zudem den Zuckeranbau für die Ethanolherstellung. Neiva-Embraer, die drittgrößte Flugzeugfirma der Welt ist schon im Ethanolgeschäft. Das heißt, dass nicht nur die Autos, sondern auch die Flugzeuge Ethanol bzw. eigentlich Alcool brauchen. Der Bedarf an diesem Kraftstoff wird immer größer. Brasilien ist der größte Hersteller, Exporteur, Konsument der Welt von Alcool (Kraftstoffalkohol). Es gibt einen sehr interessanten Markt, der von Brasilien nicht gedeckt werden kann. Die Kapazitäten, die in Brasilien vielleicht noch ausgereizt werden können, reichen nicht. Jetzt kommen nach Brasilien, Indien und China plötzlich die afrikanischen Staaten am Zug. Nämlich die USA und die EU fallen mit ihren hohen Kosten und mit dem Wegfall der Subventionen nicht mehr an die Preise der Afrikaner heran. Demzufolge handelten die Afrikaner bei der Abstimmung der WTO überlegt und vorauschauend. Dass man Afrika von Null auf Hundert eine Agrarnation wie Barsilien nicht gleich überholen kann, ist wohl einleuchten. Zu dem sind es die Brasilianer in ihrem bescheidenen Rahmen die in Afrika auch Aufbauhilfe vor Ort leisten im Agrarsektor.

Frei-denker
11.02.2007, 08:31
Nein. Die Brasilianer können den Weltmarkt mit ihrer Produktion nicht decken. .
Die EU baut ihre Subventionen ab - nicht die Welt. Und die Brasilianer können ihre Kapazitäten aller Wahrscheinlichkeit nach soweit erhöhen, daß sie den EU-Markt mit ihrem Dumpinglohnzucker übernehmen können.

Man mache sich auch klar, daß die Afrikaner Zucker überhaupt nicht zum Weltmarktpreis herstellen können. Denn der aktuelle Weltmarktpreis liegt bei 150 € pro Tonne. Die Afrikaner produzieren jedoch für ca. 280 €.

Das der Brasilianer dem teureren Afrikaner den EU-Markt überläßt und auf gigantische Gewinne verzichtet, halte ich da für eine Illusion.

Alfredos
11.02.2007, 12:00
Die EU baut ihre Subventionen ab - nicht die Welt. Und die Brasilianer können ihre Kapazitäten aller Wahrscheinlichkeit nach soweit erhöhen, daß sie den EU-Markt mit ihrem Dumpinglohnzucker übernehmen können.

Man mache sich auch klar, daß die Afrikaner Zucker überhaupt nicht zum Weltmarktpreis herstellen können. Denn der aktuelle Weltmarktpreis liegt bei 150 € pro Tonne. Die Afrikaner produzieren jedoch für ca. 280 €.

Das der Brasilianer dem teureren Afrikaner den EU-Markt überläßt und auf gigantische Gewinne verzichtet, halte ich da für eine Illusion.

Das ist falsch. Die überhöhten Subventionen sollen wegfallen. Also die von der USA und der EU. Andere Staaten haben erst gar nicht dieses Level. Natürlich würde Brasilien ähnlich wie beim Eisenerz, wo sie es theoretisch praktizieren können, die ganze Welt beliefern. Aber die Kapazitäten reichen alle mal nicht. Indien und China sind auch gigantische Zuckerlieferanten. Trotzdem reicht der Kuchen auch für Afrika. Wenn die Subventionen wegfallen und wenn die Kapazitäten nicht ausreichen (Zucker wird das weiße Gold für den Kraftstoff), dann reguliert sich der Makt für Afrika von selbst und auch für ihre Exporte nach ihrer Herstellung bleibt etwas übrig. Was nützt ein niedriger Preis, wenn kein Zucker vorhanden ist. Bis jetzt konnten die EU und die USA halbwegs wegen Ihrer Subventionen mit den Brasilianer mithalten und den niedrigen Preis halten und damit Afrika beliefern. Das fällt aber jetzt weg. Wie gesagt, Brasilien und Neuseeland haben die niedrigsten Subventionen. In manchen Bereichen gar keine. Das zahlt sich in der Zukunft aus. Die Bauern hier zu Lande wurden mit Subventionen gepudert und verhätschelt. Das räscht sich jetzt, wo China und Brasilien in der Welt wirtschaftlich was zu sagen haben.

melamarcia75
11.02.2007, 14:44
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Europa hat schon genug fuer das Fass ohne Boden getan.

Lassen wir zu, dass all diese "Black Counsciousness Movements"-Politiker ihr Koennen unter Beweis stellen.:D

Grotzenbauer
11.02.2007, 15:02
In einem Nachbarthread tauchte die Frage auf, wie man Afrika aus seinem Elend führen könnte, ohne die EU-Subventionen für Agrarprodukte abzuschaffen.

Hier könnt ihr nun eure Ideen und Konzepte vorstellen.

Ich werde mein Konzept etwas später vorstellen, da ich erstmal ein wenig Material sammeln muß.

Man darf gespannt sein.
______________

Ein Grossteil intellektuellen Afrikaner sind der Meinung, dass finanzielle Hilfe Afrika nicht weiter bringt. Stichwort: Staatliche Korruption! Hilf dir selbst! Diese drei Worte müssen in den Köpfen der Afrikaner kultiviert werden. Wenn dies gelingt, besteht in der Tat Hoffnung für Afrikas Zukunft.:rolleyes:

Frei-denker
11.02.2007, 16:48
Das ist falsch. Die überhöhten Subventionen sollen wegfallen. Also die von der USA und der EU. Andere Staaten haben erst gar nicht dieses Level. Natürlich würde Brasilien ähnlich wie beim Eisenerz, wo sie es theoretisch praktizieren können, die ganze Welt beliefern. Aber die Kapazitäten reichen alle mal nicht. Indien und China sind auch gigantische Zuckerlieferanten. Trotzdem reicht der Kuchen auch für Afrika. Wenn die Subventionen wegfallen und wenn die Kapazitäten nicht ausreichen (Zucker wird das weiße Gold für den Kraftstoff), dann reguliert sich der Makt für Afrika von selbst und auch für ihre Exporte nach ihrer Herstellung bleibt etwas übrig. Was nützt ein niedriger Preis, wenn kein Zucker vorhanden ist. Bis jetzt konnten die EU und die USA halbwegs wegen Ihrer Subventionen mit den Brasilianer mithalten und den niedrigen Preis halten und damit Afrika beliefern. Das fällt aber jetzt weg. Wie gesagt, Brasilien und Neuseeland haben die niedrigsten Subventionen. In manchen Bereichen gar keine. Das zahlt sich in der Zukunft aus. Die Bauern hier zu Lande wurden mit Subventionen gepudert und verhätschelt. Das räscht sich jetzt, wo China und Brasilien in der Welt wirtschaftlich was zu sagen haben.

Hier stellst du die These auf, daß der Welthandelspreis von Zucker von 160 $ pro Tonne auf 280 $, zu denen der billigste Afrikaner produziert steigt. Ist dir klar, daß du eine Preissteigerung von 75 % prognostizierst? Nimm es mir nicht übel, aber das halte ich dann doch für völlig utopisch.

Aber gut, wir reden von der Zukunft und die kann man nur prognostizieren und nicht sicher voraussagen. Somit sind unser beider Meinungen keine gesicherten Fakten sondern Vermutungen, Einschätzungen.

Ziehen wir also Bilanz:

Deine zu Anfang aufgestellte These, daß die EU-Subventionen für Armut in Afrika sorgen basiert auf einer Zukunftsprognose, die man je nach Perspektive auch als völlig abwegig betrachten kann und die nur bei außergewöhnlich günstigen Umständen eintritt.

Folglich kann man diese These nicht als Fakt proklamieren, sondern eher als eine recht willkürliche Wunsch-Weltsicht, die man annehmen kann oder nicht.

leuchtender Phönix
11.02.2007, 17:45
Die EU baut ihre Subventionen ab - nicht die Welt. Und die Brasilianer können ihre Kapazitäten aller Wahrscheinlichkeit nach soweit erhöhen, daß sie den EU-Markt mit ihrem Dumpinglohnzucker übernehmen können.

Man mache sich auch klar, daß die Afrikaner Zucker überhaupt nicht zum Weltmarktpreis herstellen können. Denn der aktuelle Weltmarktpreis liegt bei 150 € pro Tonne. Die Afrikaner produzieren jedoch für ca. 280 €.

Das der Brasilianer dem teureren Afrikaner den EU-Markt überläßt und auf gigantische Gewinne verzichtet, halte ich da für eine Illusion.

Der Marktpreis würde nach Abbau der Subventionen sowieso anders aussehen. Noch wird der Ptreis ja durch subventionierte Zuckerproduktion niedrig gehalten. Das setzt mehr oder weniger den anderen nichtsubventionierten Zuckerherstellern zu.

Frei-denker
11.02.2007, 18:20
Der Marktpreis würde nach Abbau der Subventionen sowieso anders aussehen. Noch wird der Ptreis ja durch subventionierte Zuckerproduktion niedrig gehalten. Das setzt mehr oder weniger den anderen nichtsubventionierten Zuckerherstellern zu.

Glaubst du wirklich, daß der Welthandelspreis um 75 % steigen wird? Angesichts der Tatsache, daß Deutschland und Frankreich zusammen grad mal ein Drittel von dem produzieren, was allein Brasilien produziert?

Diese These haut rein rechnerisch schon aufgrund der Mengenverhältnisse nicht hin. Wenn die EU keinen Zucker mehr produziert, dann verliert der Weltmarkt noch nichtmal 14 % Zucker. Doch wegen 14 % weniger Zucker steigt der Preis nicht um 75 %. Das ist einfach unrealistisch.

Und wenn der Preis nicht um 75 % steigt, wird der Afrikaner keine Messerspitze Zucker exportieren, da er 75% teurer als der jetzige Welthandelspreis produziert.

Germane
11.02.2007, 19:40
Nur zu deiner info - Baumwolle kommt eigentlich nur in Nordafrika - Ägypten u.ä. vor. Die Pflanze ist für ein subtropisches und tropsiches Klima ungeeignet. Aber du kannst gerne mehr für deine Socken bezahlen, es wird nichts nützen.
Mauer darum und in 100 Jahren wieder nachsehen. Die Tutsis und Hutus waren schon ein guter Anfang.

Oh man eh das mit diesen scheiss Baumwollsocken war doch nur ein Bsp! ! !
wie ihr immer gleich auf solchen kleinigkeiten rumhacken müsst.

Und mit solchen, entschuldigung "dummen" aussagen wie eine mauer um das Land zu bauen ist leider auch niemanden zu helfen.
Wenn dieser Kontinent einen relativen sicheren Lebensstandart erreicht bleiben die auch schön in ihrem Land und jeder is glücklich.

lupus_maximus
11.02.2007, 21:05
Oh man eh das mit diesen scheiss Baumwollsocken war doch nur ein Bsp! ! !
wie ihr immer gleich auf solchen kleinigkeiten rumhacken müsst.

Und mit solchen, entschuldigung "dummen" aussagen wie eine mauer um das Land zu bauen ist leider auch niemanden zu helfen.
Wenn dieser Kontinent einen relativen sicheren Lebensstandart erreicht bleiben die auch schön in ihrem Land und jeder is glücklich.

Da bin ich mir nicht sicher!

In Deutschland bekommt man schließlich Geld fürs Nichtstun, dagegen kommt keine Arbeit an!

Lyyndwurm
11.02.2007, 23:45
In Afrika jenseits der Sub-Sahara funktioniert kein einziges Land richtig bzw. mir ist keins bekannt.

Interessant ist vor diesem Hintergrund auch der Exodus der Weißen aus Süd Afrika (ca. ~1 Million von ehemals 5 Millionen).

klartext
12.02.2007, 00:52
Oh man eh das mit diesen scheiss Baumwollsocken war doch nur ein Bsp! ! !
wie ihr immer gleich auf solchen kleinigkeiten rumhacken müsst.

Und mit solchen, entschuldigung "dummen" aussagen wie eine mauer um das Land zu bauen ist leider auch niemanden zu helfen.
Wenn dieser Kontinent einen relativen sicheren Lebensstandart erreicht bleiben die auch schön in ihrem Land und jeder is glücklich.
Ich wünsche jedem Afrikaner einen hohen Lebensstandard - allerdings selbst verdient auf eigene Kosten.
Die Evolution ist auch bei der Rasse Mensch in unterschiedlicher Geschwindigkeit verlaufen. Die Leute dort scheinen mir Nachzügler. Deshalb ist jeder Versuch sinnlos, dort wirklich etwas zu ändern. Es fehlen ca. 100 Jahre Evolution.
Ich kenne Nigeria, Namibia und Südafrika. Nur dort, wo früher die Weissen waren, gibt es wenigstens kleine Strukturen, auf denen man aufbauen könnte. Nur werden selbst diese zur Zeit zerstört.
Den Leuten ist nicht zu helfen, man muss den Dingen deshalb ihren Lauf lassen.

Freddy Krüger
12.02.2007, 01:28
______________

Ein Grossteil intellektuellen Afrikaner sind der Meinung, dass finanzielle Hilfe Afrika nicht weiter bringt. Stichwort: Staatliche Korruption! Hilf dir selbst! Diese drei Worte müssen in den Köpfen der Afrikaner kultiviert werden. Wenn dies gelingt, besteht in der Tat Hoffnung für Afrikas Zukunft.:rolleyes:

Vollkommen richtig erkannt. Außerdem gilt:

an den 20Mio AIDS-Waisen ist nicht mangelndes Geld schuld, sondern entarteter Negersex (wahlloser Sex).

Schickt denen Bibeln.

ciasteczko
12.02.2007, 01:30
Meine Idee: Mehr Entwicklungshilfe

klartext
12.02.2007, 01:39
Meine Idee: Mehr Entwicklungshilfe
Du meinst also, die Negerfürsten hätten noch nicht genug Kohle in der Schweiz gebunkert.
Eine Spende deinerseits wird sicher gerne angenommen.

Lyyndwurm
12.02.2007, 03:53
Eine Spende deinerseits wird sicher gerne angenommen.
Die Polin könnte vielleicht ihre geklauten Socken spenden, mehr aber auch nicht.

McDuff
12.02.2007, 05:44
Man hats ja versucht. Aber diese Versuche sind ja wieder eingestampft worden und nun plündern einheimische Diktatoren in Zusammenarbeit mit multinationalen Firmen den Kontinent zu Lasten der Bevölkeriung aus. Im Prinzip das gleiche wie hier also.

Alfredos
12.02.2007, 11:05
Hier stellst du die These auf, daß der Welthandelspreis von Zucker von 160 $ pro Tonne auf 280 $, zu denen der billigste Afrikaner produziert steigt. Ist dir klar, daß du eine Preissteigerung von 75 % prognostizierst? Nimm es mir nicht übel, aber das halte ich dann doch für völlig utopisch.

Aber gut, wir reden von der Zukunft und die kann man nur prognostizieren und nicht sicher voraussagen. Somit sind unser beider Meinungen keine gesicherten Fakten sondern Vermutungen, Einschätzungen.

Ziehen wir also Bilanz:

Deine zu Anfang aufgestellte These, daß die EU-Subventionen für Armut in Afrika sorgen basiert auf einer Zukunftsprognose, die man je nach Perspektive auch als völlig abwegig betrachten kann und die nur bei außergewöhnlich günstigen Umständen eintritt.

Folglich kann man diese These nicht als Fakt proklamieren, sondern eher als eine recht willkürliche Wunsch-Weltsicht, die man annehmen kann oder nicht.

Durch den Wegfall der Subventionen steigt der Zuckerpreis und wird sich zu den Preisen vor Ort in Afrika angleichen. Wenn jetzt 160 $ gezahlt werden und Europa 450 $ und Afrika für 280 $ produzierst und Brasilien den gesamtem Markt nicht deckt, dann pegelt sich der Zuckerpreis so an, dass Afrika keine 120 $ Differenz zur Produktion und Verkauf hat. Subventionen und hohe Zölle der Industrieländer sind Gift für die Wirtschaft in den Entwicklungsländer. Gleiche Bedingungen und Voraussetzung abhängig von der Infrastruktur müssen schon sein, ansonsten verhungert ein ganzer Kontinent. Was helfen Gelder, die gerade für jeden zwei Wochen Brot reichen. Was ist danach? Wegfall der Subventionen ist der erste Schritt. Zudem wird der brasiliansiche Zuckerpreis steigen, da durch diesen niedrigen Preis alle Länder ihn kaufen wollen, aber Brasilien ihn nicht weltweit liefern kann. Durch den Kraftstoff Alccol erhöht sich der Zuckerpreis noch mehr. Für Afrika könnte es somit reichen, wenn nicht die hohen Zölle der Industrieländer wären. Das ist der nächste Schritt.