PDA

Vollständige Version anzeigen : Ö: Gusenbauer will Türkei nicht in der EU



Tratschtante
04.02.2007, 12:19
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=eu&id=615531


Wenigstens einer fragt mal, wie das finanziert werden soll. Das ist doch schon mal was.

Roter Prolet
04.02.2007, 12:55
http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=p&ressort=eu&id=615531


Wenigstens einer fragt mal, wie das finanziert werden soll. Das ist doch schon mal was.

Es gehört vielleicht nicht direkt zum Thema Europa-Politik, aber der neue, sozialdemokratische Bundeskanzler hat schon innerhalb Österreichs für Vertäuschung gesorgt, als er und seine Regierungstruppe z.B. die Einführung für Studiengebühren und das Aufweichen des Kündigungsschutzes für Lehrlinge verkündete. Der darauffolgende Protest ging bis in die eigenen Reihen bzw. die der Jusos.

Man sei erinnert, dass in der Alpenrepublik im vorigen Jahr ca. 300 000 Menschen ohne festen Job hatten, darunter 65.923 Jugendliche.

Man muss schon sagen, dass Gusenbauer´s Koalition da weitermacht, wo ÖVP und FPÖ bzw. BZÖ aufgehört hat X(

Der Patriot
04.02.2007, 13:08
Es gehört vielleicht nicht direkt zum Thema Europa-Politik, aber der neue, sozialdemokratische Bundeskanzler hat schon innerhalb Österreichs für Vertäuschung gesorgt, als er und seine Regierungstruppe z.B. die Einführung für Studiengebühren und das Aufweichen des Kündigungsschutzes für Lehrlinge verkündete. Der darauffolgende Protest ging bis in die eigenen Reihen bzw. die der Jusos.

Die Gusi-Truppe hat in Österreich den Sozialismus eingeführt, denn nichts anderes ist die "Grundsicherung", man muß keine Leistung erbringen und bekommt trotzdem Geld.


Man sei erinnert, dass in der Alpenrepublik im vorigen Jahr ca. 300 000 Menschen ohne festen Job hatten, darunter 65.923 Jugendliche.

Man sollte wissen, das da viele Ausländer und andere Leute darunter sind und diese garnicht arbeiten wollen. In meinem Bundesland liegt die Arbeitslosigkeit bei unter 2 und ist im Jänner im Vergleich zum Vorjahr um 17% zurückgegangen. Auch wenn ich es als Gegner der schwarz-grünen Landesregierung, aber das ist der Landesregierung anzulasten.


Man muss schon sagen, dass Gusenbauer´s Koalition da weitermacht, wo ÖVP und FPÖ bzw. BZÖ aufgehört hat X(

Nein, die Politik ist viel unsozialer. Denn nicht nur, daß es jetzt Geld ohne Leistung gibt. Die SPÖVP-Regierung hat die Tagenhöchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden hochgehoben (nicht das ich nicht schon 12 Stunden gearbeitet habe, aber bald darf ich das regulär). Von meiner unfähigen kommunistenverseuchten Gewerkschaft ab ich nichts gehört bisher... nur meckern gegen Studiengebühren. X(

Mit der FPÖ hätte es sowas nichtgegeben!

Roter Prolet
04.02.2007, 14:03
Die Gusi-Truppe hat in Österreich den Sozialismus eingeführt, denn nichts anderes ist die "Grundsicherung", man muß keine Leistung erbringen und bekommt trotzdem Geld.

Joa sicha, Bub, in den Strassen von Wien und anderen österreichischen Städten gibt es bereits unzählige lautstarke Kundgebungen, die die Sozialisierung der grossen Betriebe fordern. Ich schmeiss mich weg :lach:

Naja, war ja von einem zu erwarten, der davon nix versteht.


Man sollte wissen, das da viele Ausländer und andere Leute darunter sind und diese garnicht arbeiten wollen. In meinem Bundesland liegt die Arbeitslosigkeit bei unter 2 und ist im Jänner im Vergleich zum Vorjahr um 17% zurückgegangen. Auch wenn ich es als Gegner der schwarz-grünen Landesregierung, aber das ist der Landesregierung anzulasten.

Jaja, wiedermal "die" Ausländer - und wenn´s diese doch nicht sind, dann sind es eben "Arbeitsfaule". Aber bevor ich weiter darauf eingehe, möchte dich fragen, in welchen Bundesland du wohnst (und arbeitest).


Nein, die Politik ist viel unsozialer. Denn nicht nur, daß es jetzt Geld ohne Leistung gibt. Die SPÖVP-Regierung hat die Tagenhöchstarbeitszeit von 10 auf 12 Stunden hochgehoben (nicht das ich nicht schon 12 Stunden gearbeitet habe, aber bald darf ich das regulär).

Dass die Politik der SPÖ-ÖVP-Regierung unsozialer ist als die ihrer Vorgängerin, steht ausser Frage.

Aber es ist nicht so, dass es Geld ohne Leistung gäbe, nein, eher dass es kein Geld für mehr Leistung gibt, was die Arbeitszeitverlängerungen, die unbezahlten Überstunden und die Kürzung der Löhne in einigen Branchen ja bestens zeigen.


Von meiner unfähigen kommunistenverseuchten Gewerkschaft ab ich nichts gehört bisher... nur meckern gegen Studiengebühren. X(

Hä? "Kommunistenverseucht"? In welcher Gewerkschaft bist du denn Mitglied? Im ÖGB?


Mit der FPÖ hätte es sowas nichtgegeben!

Hat es aber mit dem ÖVP-Kanzler Schüssel. Es lässt sich nicht bestreiten.

Der Patriot
04.02.2007, 14:55
Joa sicha, Bub, in den Strassen von Wien und anderen österreichischen Städten gibt es bereits unzählige lautstarke Kundgebungen, die die Sozialisierung der grossen Betriebe fordern. Ich schmeiss mich weg :lach:

Naja, war ja von einem zu erwarten, der davon nix versteht.

Sozialismus ist die Versorgung Leistungsunwilliger mit Einkommen.


Jaja, wiedermal "die" Ausländer - und wenn´s diese doch nicht sind, dann sind es eben "Arbeitsfaule". Aber bevor ich weiter darauf eingehe, möchte dich fragen, in welchen Bundesland du wohnst (und arbeitest).

Ich wohne in Oberösterreich und arbeite in der Landeshauptstadt Linz.


Dass die Politik der SPÖ-ÖVP-Regierung unsozialer ist als die ihrer Vorgängerin, steht ausser Frage.

Ja. Übrigens ist es nicht blos eine Aufweichung des Kündigungsschutzes für Lehrlinge, sondern kommt einer Abschaffung gleich! Ich beende in naher Zukunft meine 3-jährige Lehre, also betrifft es mich nicht mehr aber tausende andere junge Österreicher.


Aber es ist nicht so, dass es Geld ohne Leistung gäbe, nein, eher dass es kein Geld für mehr Leistung gibt, was die Arbeitszeitverlängerungen, die unbezahlten Überstunden und die Kürzung der Löhne in einigen Branchen ja bestens zeigen.

Für die Löhne ist nicht die Regierung verantwortlich, sondern die Arbeitgeber- und Arbeitnehmer-Vertretter handeln die Kollektivverträge aus (also für die Arbeitnehmer der ÖGB).


Hä? "Kommunistenverseucht"? In welcher Gewerkschaft bist du denn Mitglied? Im ÖGB?

Der ÖGB besteht aus 13 (?) Einzelgewerkschaften, wobei der Austritt der "reichen" Beamtengewrkschaft aus dem ÖGB absehbar ist, was den ÖGB finanziell fast "killen" würde. Ich gehöre zur "GPA - Gewerkschaft der Privatangestellten" und mit Außnahme dummer sozialistischer Hetze kommt von denen nichts.


Hat es aber mit dem ÖVP-Kanzler Schüssel. Es lässt sich nicht bestreiten.

Garantiert gab es unsoziale Gesetze, aber nicht in einem störenden Ausmaß, mir fällt auch momentan jedenfalls nichts ein. Studiengebühren sind keineswegs unsozial. Ein Freund der Regierung Schüssel bin ich trotzdem keiner, ich sehe unter der momentanen Regierungen aber eine Verschlechterung.

leuchtender Phönix
04.02.2007, 17:27
Bei großen Plänen kommt die Frage der Finanzierung immer als letztes. Die Türkei ist definitiv zu teuer.

FranzKonz
04.02.2007, 17:35
Bei großen Plänen kommt die Frage der Finanzierung immer als letztes. Die Türkei ist definitiv zu teuer.
Du meinst Bulgarien, Rumänien, Baltikum und Balkan wären billiger?

Ich kann es nicht beschwören, aber nach meiner Ansicht ist die Türkei wirtschaftlich viel weiter als ein Großteil der Ostblockstaaten.

Allerdings würde ich eine Pause vor der Aufnahme weiterer Mitglieder begrüßen. Das geht mir alles zu schnell, und ich habe keinerlei Vertrauen zu den Rechenkünsten unserer Politiker. Ein paar Jahre zur Konsolidierung können jedenfalls nicht schaden.

lexiphon
15.02.2007, 17:15
ich kannte diesen Gusenbauer nie, aber jetzt ist er mir sehr sympathisch.... :-)

leuchtender Phönix
15.02.2007, 18:42
Du meinst Bulgarien, Rumänien, Baltikum und Balkan wären billiger?

Ich kann es nicht beschwören, aber nach meiner Ansicht ist die Türkei wirtschaftlich viel weiter als ein Großteil der Ostblockstaaten.

Allerdings würde ich eine Pause vor der Aufnahme weiterer Mitglieder begrüßen. Das geht mir alles zu schnell, und ich habe keinerlei Vertrauen zu den Rechenkünsten unserer Politiker. Ein paar Jahre zur Konsolidierung können jedenfalls nicht schaden.

Alle der jetzigen Neuen hääte ich auch niht beführwortet. Malta, Zypern, Slowenien, Tschei und Estland wären gut genug. Die anderen hätte man meiner Meinung nach warten lassen können.

Die Türkei ist weiter zurück als die neuen Staaten. Auf dem Niveau von Rumänien und Bulgarien. Vom Boom hat nur ein kleiner Teil der Türkei profitiert. Der größte teil ist noch immer arm.