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Vollständige Version anzeigen : Unmenschliche Haftbedingungen in GUANTANAMO



SLOPPY
03.02.2007, 23:45
Hier sind einige Berichte über die Zustände, wie sie nach dem, was man aus seriösen Quellen weiß, im Gefangenenlager Guantánamo gegeben sind. Namen etc. sind ausgelassen und durch "..." ersetzt; erläuternde Angaben ... stehen in "[...]"

Auszüge ...

Bericht 1, über die Beschaffenheit der Zellen, in die Gefangene zur Strafe gesperrt werden:
These cells are said to be very small with no light and no furniture and just a small hole in the centre for the prisoners to urinate and defecate, and are often infested with rats, mice and cockroaches. The prisoners are usually not permitted to wear any clothing and are not given any bedding.

Diese Zellen seien sehr klein, ohne Licht und ohne Möblierung, mit nichts als einem kleinen Loch in der Mitte für das Urinieren und den Stuhlgang. Sie sind oft mit Ratten, Mäusen und Kakerlaken verseucht. Die Gefangenen dürfen in der Regel keinerlei Kleidung tragen und haben keine Liegegelegenheit.


Bericht 2, über die medizinische Versorgung:
On March 22 of this year, 31-year-old prisoner ... screamed for medical assistance due to a severe abdominal pain he had been suffering for over a week. Instead of receiving medical assistance, the prisoner was transferred to a punishment cell and [an officer] in Acharge of the "re-education program", ordered that two of the trained dogs of the penitentiary be thrown inside the cell to attack the prisoner.

Am 22. März dieses Jahres schrie ein 31jähriger Gefangener ... nach ärztlicher Hilfe, weil er seit einer Woche schwere Bauchschmerzen hatte. Statt ihm ärztlich zu helfen, wurde der Gefangene in eine Strafzelle verbracht. Ein für das "Umerziehungsprogramm" [verantwortlicher Offizier] befahl, daß zwei der dafür ausgebildeten Hunde des Gefangenenlagers in die Zelle gejagt wurden, um den Gefangenen zu attackieren.


Bericht 3, über Erziehungsmaßnahmen:
On March 30th, [a] ... prisoner ... was victim of a brutal beating at the hands of [an officer], who savagely hit the prisoner on both legs with an iron bar, leaving him unconscious in a pool of blood in a punishment cell in section TO-500 ... [Witnesses said:] "... we could hear from the distance his bones cracking with each blow, then he was left there like a rag doll in that pool of blood".

Am 30. März wurde ... [ein] ... Gefangener ... Opfer brutalen Schlagens durch [einen Offizier], der dem Gefangenen mit einer Eisenstange auf beide Beine schlug, bis er in bewußtslos in einer Blutlache lag. Dies geschah in einer Strafzelle in Teil TO-500. ... Die [Zeugen sagten aus]: "Wir konnten aus der Entfernung bei jedem Schlag seine Knochen knirschen hören. Dann wurde er in diesem See von Blut wie eine Puppe aus Lumpen liegengelassen".


Bericht 4, über die allgemeinen Haftbedingungen:
I was sick all of one year. The food arrived rotten sometimes, and the water was muddy and brown. I contracted parasites twice. I would tell the doctor: "Look, the food is poorly prepared and sometimes rotten. The water is contaminated; we should not drink it." And she would say: "That's not my problem. My problem is if you get sick." (...) The prisoners become so alienated that they turn to self-mutilation. I saw two people make a hot paste by melting plastic shopping bags and then put their hands inside this substance. They lost their hands, which were amputated, and were released on medical parole. Other people stab themselves; swallow wires, small spoons; take fluids that are harmful to their digestive system. To sum it up, it's a world of horror.

Ich war ein ganzes Jahr lang krank. Das Essen war manchmal verdorben, und das Wasser war schlammig und braun. Zweimal bekam ich Parasiten. Ich sagte dann der Ärztin: "Schauen sie, das Essen ist schlecht und manchmal verdorben. Das Wasser ist verunreinigt; wir dürften es nicht trinken." Darauf sagte sie: "Dafür bin ich nicht zuständig. Ich bin erst zuständig, wenn Sie krank werden." (...) Die Gefangenen werden so verstört, daß sie zur Selbstverstümmelung greifen. Ich sah, wie zwei Leute aus Plastiktüten eine heiße Masse schmolzen und ihre Hände dort hineinsteckten. Sie verloren ihre Hände, die amputiert wurden, und sie wurden aus medizinischen Gründen begnadigt. Andere fügen sich Stiche zu; schlucken Draht, kleine Löffel; nehmen Substanzen ein, die ihr Verdauungssystem schädigen. Kurzum, es ist eine Welt des Schreckens.


Bericht 5, nochmals über die allgemeinen Haftbedingungen:
Early last month I was handcuffed to a cell door, without clothes, for two days, and deprived of any food. I am being threatened with being charged with the crime of 'disrespect' for speaking out against these physical and psychological abuses that are committed against us. I was sick for eight days with severe hemorrhoids and received no medical treatment. For the past 19 days I have been sleeping on a piece of plywood because they have taken the mattress out of my cell.


Anfang letzten Monats wurde ich unbekleidet zwei Tage lang mit Handschellen an die Zellentür gefesselt und erhielt in dieser Zeit keine Nahrung. Mir wurde angedroht, des Verbrechens der "Respektlosigkeit" angeklagt zu werden, weil ich mich gegen die physischen und psychologischen Mißhandlungen gewandt hätte, die an uns begangen werden. Ich litt eine Woche lang unter schweren Blutungen und erhielt keine medizinische Versorgung. Die vergangenen 19 Tage habe ich auf einem Holzbrett geschlafen, weil sie die Matratze aus meiner Zelle genommen haben.


Diese Berichte stammen von Häftlingen des Gefangenenlagers Guantánamo. ...

Bericht 1 stammt von der Website von Amnesty International entnommen. Bericht 2 stammt von Prima News. Die Berichte 3 und 4 sind der Website einer exilcubanischen Organisation entnommen, dem Cubanet. Bericht 3 ist hier zu finden, Bericht 4 hier. Bericht 5 stammt von der Foundation for Human Rights in Cuba.

..... Inhalt wir fortgesetzt und Quelle wird aufgeklärt :]

Giri
04.02.2007, 06:30
Hier sind einige Berichte über die Zustände, wie sie nach dem, was man aus seriösen Quellen weiß, im Gefangenenlager Guantánamo gegeben sind. Namen etc. sind ausgelassen und durch "..." ersetzt; erläuternde Angaben ... stehen in "[...]"

Auszüge ...

Bericht 1, über die Beschaffenheit der Zellen, in die Gefangene zur Strafe gesperrt werden:
These cells are said to be very small with no light and no furniture and just a small hole in the centre for the prisoners to urinate and defecate, and are often infested with rats, mice and cockroaches. The prisoners are usually not permitted to wear any clothing and are not given any bedding.

Diese Zellen seien sehr klein, ohne Licht und ohne Möblierung, mit nichts als einem kleinen Loch in der Mitte für das Urinieren und den Stuhlgang. Sie sind oft mit Ratten, Mäusen und Kakerlaken verseucht. Die Gefangenen dürfen in der Regel keinerlei Kleidung tragen und haben keine Liegegelegenheit.


Bericht 2, über die medizinische Versorgung:
On March 22 of this year, 31-year-old prisoner ... screamed for medical assistance due to a severe abdominal pain he had been suffering for over a week. Instead of receiving medical assistance, the prisoner was transferred to a punishment cell and [an officer] in Acharge of the "re-education program", ordered that two of the trained dogs of the penitentiary be thrown inside the cell to attack the prisoner.

Am 22. März dieses Jahres schrie ein 31jähriger Gefangener ... nach ärztlicher Hilfe, weil er seit einer Woche schwere Bauchschmerzen hatte. Statt ihm ärztlich zu helfen, wurde der Gefangene in eine Strafzelle verbracht. Ein für das "Umerziehungsprogramm" [verantwortlicher Offizier] befahl, daß zwei der dafür ausgebildeten Hunde des Gefangenenlagers in die Zelle gejagt wurden, um den Gefangenen zu attackieren.


Bericht 3, über Erziehungsmaßnahmen:
On March 30th, [a] ... prisoner ... was victim of a brutal beating at the hands of [an officer], who savagely hit the prisoner on both legs with an iron bar, leaving him unconscious in a pool of blood in a punishment cell in section TO-500 ... [Witnesses said:] "... we could hear from the distance his bones cracking with each blow, then he was left there like a rag doll in that pool of blood".

Am 30. März wurde ... [ein] ... Gefangener ... Opfer brutalen Schlagens durch [einen Offizier], der dem Gefangenen mit einer Eisenstange auf beide Beine schlug, bis er in bewußtslos in einer Blutlache lag. Dies geschah in einer Strafzelle in Teil TO-500. ... Die [Zeugen sagten aus]: "Wir konnten aus der Entfernung bei jedem Schlag seine Knochen knirschen hören. Dann wurde er in diesem See von Blut wie eine Puppe aus Lumpen liegengelassen".


Bericht 4, über die allgemeinen Haftbedingungen:
I was sick all of one year. The food arrived rotten sometimes, and the water was muddy and brown. I contracted parasites twice. I would tell the doctor: "Look, the food is poorly prepared and sometimes rotten. The water is contaminated; we should not drink it." And she would say: "That's not my problem. My problem is if you get sick." (...) The prisoners become so alienated that they turn to self-mutilation. I saw two people make a hot paste by melting plastic shopping bags and then put their hands inside this substance. They lost their hands, which were amputated, and were released on medical parole. Other people stab themselves; swallow wires, small spoons; take fluids that are harmful to their digestive system. To sum it up, it's a world of horror.

Ich war ein ganzes Jahr lang krank. Das Essen war manchmal verdorben, und das Wasser war schlammig und braun. Zweimal bekam ich Parasiten. Ich sagte dann der Ärztin: "Schauen sie, das Essen ist schlecht und manchmal verdorben. Das Wasser ist verunreinigt; wir dürften es nicht trinken." Darauf sagte sie: "Dafür bin ich nicht zuständig. Ich bin erst zuständig, wenn Sie krank werden." (...) Die Gefangenen werden so verstört, daß sie zur Selbstverstümmelung greifen. Ich sah, wie zwei Leute aus Plastiktüten eine heiße Masse schmolzen und ihre Hände dort hineinsteckten. Sie verloren ihre Hände, die amputiert wurden, und sie wurden aus medizinischen Gründen begnadigt. Andere fügen sich Stiche zu; schlucken Draht, kleine Löffel; nehmen Substanzen ein, die ihr Verdauungssystem schädigen. Kurzum, es ist eine Welt des Schreckens.


Bericht 5, nochmals über die allgemeinen Haftbedingungen:
Early last month I was handcuffed to a cell door, without clothes, for two days, and deprived of any food. I am being threatened with being charged with the crime of 'disrespect' for speaking out against these physical and psychological abuses that are committed against us. I was sick for eight days with severe hemorrhoids and received no medical treatment. For the past 19 days I have been sleeping on a piece of plywood because they have taken the mattress out of my cell.


Anfang letzten Monats wurde ich unbekleidet zwei Tage lang mit Handschellen an die Zellentür gefesselt und erhielt in dieser Zeit keine Nahrung. Mir wurde angedroht, des Verbrechens der "Respektlosigkeit" angeklagt zu werden, weil ich mich gegen die physischen und psychologischen Mißhandlungen gewandt hätte, die an uns begangen werden. Ich litt eine Woche lang unter schweren Blutungen und erhielt keine medizinische Versorgung. Die vergangenen 19 Tage habe ich auf einem Holzbrett geschlafen, weil sie die Matratze aus meiner Zelle genommen haben.


Diese Berichte stammen von Häftlingen des Gefangenenlagers Guantánamo. ...

Bericht 1 stammt von der Website von Amnesty International entnommen. Bericht 2 stammt von Prima News. Die Berichte 3 und 4 sind der Website einer exilcubanischen Organisation entnommen, dem Cubanet. Bericht 3 ist hier zu finden, Bericht 4 hier. Bericht 5 stammt von der Foundation for Human Rights in Cuba.

..... Inhalt wir fortgesetzt und Quelle wird aufgeklärt :]

Es waere wahrscheinlich humaner gewesen, die Insassen alle zu erschiessen. Haette Transportkosten und etliche andere Verwaltungskosten gespart. Die Zahl waere ja in der Gesamtzahl des glorreichen Kampfes gegen Terrorismus untergegangen, wahrscheinlich haette sie bei 0.001 % gelegen. Ist schon erstaunlich, welchen Aufwand man betreibt im Kampf gegen Terrorismus und selbst erzeugten Terrorismus.
Andrerseits haette man natuerlich nichts vorzuweisen in diesem Kampf gegen den Terrorismus, Akteure werden halt eben auch gebraucht.

Skaramanga
04.02.2007, 07:21
Von diesen ganzen 1001-Nacht-Geschichten greife ich nur mal eines heraus: Die Gefangenen haben also - und zwar jeder für sich, da es ja nur Einzelzellen gibt - Feuerzeuge, Berge von Plastiktüten, und Draht in ihren Zellen, dazu ausreichend Brennmaterial und ein größeres, feuerfestes Gefäß, in dem sie über einem in ihrer Zelle entfachten Feuerchen so viel geschmolzenes Plastik anrühren können, bis es ausreicht, beide Hände hineinzustecken... In einem Gefängnis mit 24Std. Videoüberwachung.
?(

Und Kurnaz wurde offenbar durch Kamm- und Rasierzeugentzug gefoltert.

lupus_maximus
04.02.2007, 07:23
Es waere wahrscheinlich humaner gewesen, die Insassen alle zu erschiessen. Haette Transportkosten und etliche andere Verwaltungskosten gespart. Die Zahl waere ja in der Gesamtzahl des glorreichen Kampfes gegen Terrorismus untergegangen, wahrscheinlich haette sie bei 0.001 % gelegen. Ist schon erstaunlich, welchen Aufwand man betreibt im Kampf gegen Terrorismus und selbst erzeugten Terrorismus.
Andrerseits haette man natuerlich nichts vorzuweisen in diesem Kampf gegen den Terrorismus, Akteure werden halt eben auch gebraucht.
Die Amis antworten eben mit derselben Brutalität, die die Musel selbst vorgelegt haben.

Wenn die Musel-Herrenmenschen dieselbe Behandlung bekommen die sie gegenüber Ungläubigen vorlegen, fangen sie an zu heulen.
Ich habe, betreffs Musel, keinerlei Mitleid mit denen!

Sterntaler
04.02.2007, 10:08
für die Leute die dort untergerbracht sind , ist dieser Service angemessen.

Mark Mallokent
04.02.2007, 10:29
Prima Sloppy, ich kenne die Quelle. :smoke:

Sterntaler
04.02.2007, 10:31
...laß mich raten, der Türke mit dem Rübezahl Bart?

Alfredos
04.02.2007, 13:13
Die Amis antworten eben mit derselben Brutalität, die die Musel selbst vorgelegt haben.

Wenn die Musel-Herrenmenschen dieselbe Behandlung bekommen die sie gegenüber Ungläubigen vorlegen, fangen sie an zu heulen.
Ich habe, betreffs Musel, keinerlei Mitleid mit denen!

Da haben wir es. Die moralischen und demokratischen Methoden der USA sind auf dem Stand der Taliban, also Mittelalter. Die Demokratie a lá USA und ihre Hilfen für Militärdiktaturen wie in Argentiníen mit ihren Todesflügen, wo die Menschen aus dem Hubschruaber geworfen wurden, welches jetzt der verantwortliche General bestätigte, kann man nur der Welt davor warnen.

Alfredos
04.02.2007, 13:15
für die Leute die dort untergerbracht sind , ist dieser Service angemessen.

Siehe der afghanische Hirte, der nie seine Ebene verließ oder der irakische Taxifahrer samt Kunde, der sich ebenfalls beschwerte über die sonderbaren moralischen Vorstellungen der Amis.

Alfredos
04.02.2007, 13:21
Von diesen ganzen 1001-Nacht-Geschichten greife ich nur mal eines heraus: Die Gefangenen haben also - und zwar jeder für sich, da es ja nur Einzelzellen gibt - Feuerzeuge, Berge von Plastiktüten, und Draht in ihren Zellen, dazu ausreichend Brennmaterial und ein größeres, feuerfestes Gefäß, in dem sie über einem in ihrer Zelle entfachten Feuerchen so viel geschmolzenes Plastik anrühren können, bis es ausreicht, beide Hände hineinzustecken... In einem Gefängnis mit 24Std. Videoüberwachung.
?(

Und Kurnaz wurde offenbar durch Kamm- und Rasierzeugentzug gefoltert.

Die Amis haben ja den Miltärdiktaturen in Chile und Argentinien gezeigt, wie man Menschen foltert und ermordert. Oder selbst ihre eigenen Leute, die aus der Gefangenschaft im Koreakrieg kamen, haben die US-Moralisten erstmal am lebenden Leibe an denm ehemaligen Kriegsgefangenen am Gehirn operiert a lá Mengele. Hübsche KZ-Methoden der USA, die noch scheinbar existieren. 30.000 Chilenen und 70.000 Argentinier und ein paar Gefangene aus Guatanamo wissen weniger als Ihr, die nicht einmal aus Europa kommen. Die Quelle der Gehirnoperationen an den eigenen US-Soladten war nachzuschlagen bei Phoenix am 18.08.2006 um 23.00 Uhr. Diesmal hatten die US-Behörden gefuscht und haben nicht alles vernichtet.

Giri
04.02.2007, 14:11
Die Amis antworten eben mit derselben Brutalität, die die Musel selbst vorgelegt haben.

Wenn die Musel-Herrenmenschen dieselbe Behandlung bekommen die sie gegenüber Ungläubigen vorlegen, fangen sie an zu heulen.
Ich habe, betreffs Musel, keinerlei Mitleid mit denen!

Sollen aber welche dabei sein, die dort nicht hingehoeren.

Klopperhorst
04.02.2007, 14:22
Die Amis antworten eben mit derselben Brutalität, die die Musel selbst vorgelegt haben.


Nicht sehr überzeugend.

Es gibt kein Recht, wehrlose Gefangene so zu behandeln. Wer das tut, ist ein Schwein und hat für mich kein Recht auf moralische Beurteilung von islamistischem Terror!


---

Sterntaler
04.02.2007, 14:30
Siehe der afghanische Hirte, der nie seine Ebene verließ oder der irakische Taxifahrer samt Kunde, der sich ebenfalls beschwerte über die sonderbaren moralischen Vorstellungen der Amis.



ich folge der Logik der Leute die den Bombenangriff auf Dresden als kein Verbrechen ansehen.

Alfredos
04.02.2007, 14:33
ich folge der Logik der Leute die den Bombenangriff auf Dresden als kein Verbrechen ansehen.

Natürlich ist das auch ein Verbrechen. Vor allem die Phosphorbomben. Unglaublich die Gedankenlosigkeit einiger Leute, die das vielleicht beschönigen wollen.

David
04.02.2007, 17:05
Die Kopfgeldjäger in Afganistan!

Pro Gefangenen zahlte die Rumsfeld-Gang 2500 USD

Ein Drittel der ungesaetzlichen Inhaftierten in GUANTANAMO wurden von Kopfgeldjaegern ausgeliefert.


Abu Ghureib in Afghanistan? Schlimmer noch. Die Folterer, deren US-Uniformen Phantasieabzeichen mit dem Aufdruck "Spezialeinheit Säbel Sieben" trugen, sind in Wahrheit Kopfgeldjäger. Sie hatten eine Villa gemietet und zum Hauptquartier ihres privaten Einsatzkommandos umgebaut - inklusive Landkarten an der Wand, Weltzeituhren und einer Liste für "unerledigte Missionen". Gleich neben dem Lagerraum war die private Folterkammer untergebracht.

Hier versuchten die selbst ernannten Taliban-Jäger mit brutalen Methoden, ihren Opfern Geständnisse abzupressen: Die Afghanen sollten zugeben, Qaida-Kämpfer oder wenigstens Anhänger der verjagten Herrscher von Kabul zu sein. "Einer von euch ist ein Terrorist", brüllte der Anführer der Amerikaner Richter Siddiq und seine Mithäftlinge an, "sagt mir, wer es ist, dann dürfen die anderen gehen."

Jetzt steht die selbst ernannte Anti-Terror-Truppe vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Anführer Jonathan Keith Idema und zwei Komplizen illegalen Aufenthalt, rechtswidrigen Waffenbesitz, Kidnapping und Folter in mindestens zehn Fällen vor. Den Freizeit-Rambos droht lebenslange Haft in afghanischen Gefängnissen - es sei denn, die Regierung in Washington sorgt mit diplomatischem Druck dafür, dass die US-Bürger bald nach der Verurteilung unauffällig nach Amerika zurückgebracht werden.

Idema behauptet nämlich, er habe im Auftrag des Pentagon gehandelt: "Wir waren täglich per Fax, E-Mail oder Telefon in direktem Kontakt mit dem Büro von Verteidigungsminister Rumsfeld."

Misteredd
04.02.2007, 18:19
Von diesen ganzen 1001-Nacht-Geschichten greife ich nur mal eines heraus: Die Gefangenen haben also - und zwar jeder für sich, da es ja nur Einzelzellen gibt - Feuerzeuge, Berge von Plastiktüten, und Draht in ihren Zellen, dazu ausreichend Brennmaterial und ein größeres, feuerfestes Gefäß, in dem sie über einem in ihrer Zelle entfachten Feuerchen so viel geschmolzenes Plastik anrühren können, bis es ausreicht, beide Hände hineinzustecken... In einem Gefängnis mit 24Std. Videoüberwachung.
?(

Und Kurnaz wurde offenbar durch Kamm- und Rasierzeugentzug gefoltert.

Die so Gefolterten würden ihre fehlenden Hände auch ganz sicher in die nächste Fernsehkamera halten und wie der arme gefolterte Al Masri zu Schadensersatzklagen in die USA reisen.

Misteredd
04.02.2007, 18:19
Die Kopfgeldjäger in Afganistan!

Pro Gefangenen zahlte die Rumsfeld-Gang 2500 USD

Ein Drittel der ungesaetzlichen Inhaftierten in GUANTANAMO wurden von Kopfgeldjaegern ausgeliefert.


Abu Ghureib in Afghanistan? Schlimmer noch. Die Folterer, deren US-Uniformen Phantasieabzeichen mit dem Aufdruck "Spezialeinheit Säbel Sieben" trugen, sind in Wahrheit Kopfgeldjäger. Sie hatten eine Villa gemietet und zum Hauptquartier ihres privaten Einsatzkommandos umgebaut - inklusive Landkarten an der Wand, Weltzeituhren und einer Liste für "unerledigte Missionen". Gleich neben dem Lagerraum war die private Folterkammer untergebracht.

Hier versuchten die selbst ernannten Taliban-Jäger mit brutalen Methoden, ihren Opfern Geständnisse abzupressen: Die Afghanen sollten zugeben, Qaida-Kämpfer oder wenigstens Anhänger der verjagten Herrscher von Kabul zu sein. "Einer von euch ist ein Terrorist", brüllte der Anführer der Amerikaner Richter Siddiq und seine Mithäftlinge an, "sagt mir, wer es ist, dann dürfen die anderen gehen."

Jetzt steht die selbst ernannte Anti-Terror-Truppe vor Gericht. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Anführer Jonathan Keith Idema und zwei Komplizen illegalen Aufenthalt, rechtswidrigen Waffenbesitz, Kidnapping und Folter in mindestens zehn Fällen vor. Den Freizeit-Rambos droht lebenslange Haft in afghanischen Gefängnissen - es sei denn, die Regierung in Washington sorgt mit diplomatischem Druck dafür, dass die US-Bürger bald nach der Verurteilung unauffällig nach Amerika zurückgebracht werden.

Idema behauptet nämlich, er habe im Auftrag des Pentagon gehandelt: "Wir waren täglich per Fax, E-Mail oder Telefon in direktem Kontakt mit dem Büro von Verteidigungsminister Rumsfeld."

Diese NAchricht ist als, die Täter wurden verurteilt und sitzen ein. Was willst Du mehr?

Mark Mallokent
08.02.2007, 10:59
Da Sloppy es anscheinend vergessen hat, will ich es nachholen. Es ging im Eingangsbeitrag nicht um das amerikanische Gefängnis Guantanamo, sondern um das kubanische.

Hier die Quelle: http://zettelsraum.blogspot.com/


Diese Berichte stammen von Häftlingen des Gefangenenlagers Guantánamo. Es wird von der cubanischen Regierung betrieben und beherbergt Kriminelle und politische Gefangene. Die politischen Gefangenen sitzen dort wegen Delikten wie versuchter Flucht aus Cuba und oppositionellen Äußerungen. Keiner von ihnen hat an einem bewaffneten Kampf teilgenommen.

Bericht 1 habe ich der Website von Amnesty International entnommen. Bericht 2 stammt von Prima News. Die Berichte 3 und 4 habe ich der Website einer exilcubanischen Organisation entnommen, dem Cubanet. Bericht 3 ist hier zu finden, Bericht 4 hier. Bericht 5 stammt von der Foundation for Human Rights in Cuba.


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Ich habe das nicht am Anfang offengelegt, weil ich vermute, daß manche Leser dachten, es ginge um das US- Gefangenenlager in Guantánamo Bay. Das wollte ich auch. Deshalb auch die Auslassungen der Namen usw.

Mir erscheint dieser kleine Trick gerechtfertigt. Denn ich empfinde es als einen Skandal, daß die Menschenrechtsverletzungen der USA weltweit verurteilt, die ungleich schlimmeren der Kommunisten, nur ein paar Kilometer entfernt seit Jahrzehnten stattfindend, aber ignoriert werden.

Ignoriert im doppelten Sinn des Wortes: "to ignore", da ist Nichtwissen. Es ist aber auch das bewußte nicht Wissenwollen.

Es ist eine Absurdität, daß jeder ins Klo gepülte Koran im amerikanischen Guantánamo weltweit Abscheu erregt, während die nackten, gedemütigten, vom Castro- Regime auf eine animalische Existenz reduzierten Demokraten im Combinado de Guantánamo so gut wie keine Beachtung finden.

So wenig wie die anderen Opfer der Castro- Diktatur, einer der barbarischsten, die es in diesem Jahrhundert noch gibt.


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Jeder der Gefangenen im Combinado de Guantánamo würde es als das Große Los empfinden, wenn er ins amerikanische Lager Guantánamo Bay verlegt werden würde und unter den dortigen Haftbedingungen leben dürfte.

Nur haben diese Demokraten halt das Pech, keine Kommunisten, keine Islamisten zu sein. Kein Propaganda- Apparat nimmt sich ihrer Leiden an.

Don
08.02.2007, 11:01
@MM

Welch Schelm Du doch bist :D

Mark Mallokent
08.02.2007, 18:17
@MM

Welch Schelm Du doch bist :D

Man tut, was man kann. :] :smoke:

Alfredos
08.02.2007, 20:48
Da Sloppy es anscheinend vergessen hat, will ich es nachholen. Es ging im Eingangsbeitrag nicht um das amerikanische Gefängnis Guantanamo, sondern um das kubanische.

Hier die Quelle: http://zettelsraum.blogspot.com/

Guter Trick. Aber der Autor fragt, warum alle auf das US-Guatanamo schauen? Weil es angeblich Moralisten und Demokraten zulassen und betreiben, die auf andere Länder auf Menschenrechte zeigen, aber selber Dreck vor der Tür haben. Nichts zum Trotz muss auch dieser Bericht im kubanischen Gefängnis Beachtung finden und die Zustände vor Ort verurteilt werden.

Skaramanga
08.02.2007, 21:41
Da Sloppy es anscheinend vergessen hat, will ich es nachholen. Es ging im Eingangsbeitrag nicht um das amerikanische Gefängnis Guantanamo, sondern um das kubanische.

Hier die Quelle: http://zettelsraum.blogspot.com/

Jetzt bin ich aber sehr verwirrt. Jetzt muss ich mal schnell einen Ouzo trinken. Danach widme ich mich wieder der Rettung der Menschheit.

Mark Mallokent
09.02.2007, 09:20
Jetzt bin ich aber sehr verwirrt. Jetzt muss ich mal schnell einen Ouzo trinken. Danach widme ich mich wieder der Rettung der Menschheit.

Trink lieber zwei Ouzo. :smoke: Sonst wird das nichts.