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Vollständige Version anzeigen : Seuchenalarm?



Bonapartistin
02.02.2007, 17:55
Ich fürchte das Thema schwelt hier schon irgendwo, und wenn nicht, ist es hier sicher am falschen Platz, aber was kann man tun um dieser Horror- Magengrippe aus dem Weg zu gehen, die jetzt kommt und kommen soll ???

Hab ziemlichen Schiss davor, da ich in der nächsten Zeit wichtige Prüfungen an der Uni zu bewältigen und ich sowieso nicht immer von bester Gesundheit bin. Meine letzte Magengrippe in dem Sinne habe ich allerdings vor acht Jahren gehabt! Ich habe gehört, kein Küssen, Umarmen, immer Hände waschen etc, und was kann man noch tun???

Hab gehört, zwei Tage Horror-Quälerei mit hinten und vorne gleichzeitig flutsch, flutsch flutsch... und dann scheinbar Ruhe, aber noch rund zwei Wochen mind. ansteckend!

Hab mich jetzt schon mal mit Sagrotantüchern bewaffnet. :cool2:
Hat schon eine die Sache gehabt oder hat sie im Augenblick? Für alle wünsch ich entweder nachträglich oder schon im Voraus: :gute_be:

wtf
02.02.2007, 17:57
Das Virus ist sehr infektiös. Ich würde Menschenmengen meiden und mir häufig die Hände waschen.

kotzfisch
02.02.2007, 17:58
Händewaschen.Immer wieder.Desinfizier Dein WC.Geh nicht fremdkacken.
Halte Dich nicht an Stangen im ÖPNV fest.(Schmierinfektion)

Wenn Du es kriegst: trink Bier und Cola (E-lyte), iss Salzgurken, nimm Imodium.

kotzfisch
02.02.2007, 17:58
der Vater ist immer unsicher-richtig.

Bonapartistin
02.02.2007, 17:59
Ja, das habe ich auch gehört. Letztlich kann es ja überall hängen, auch in den Kleidern, wenn man von draussen kommt. Aber sonst kann man wohl wenig tun, oder? kennt irgendjemand schon einen, der es gehabt hat?

kotzfisch
02.02.2007, 17:59
die mutter aber nicht immer sicherer!

kotzfisch
02.02.2007, 18:00
Ist endemisch in vielen Kliniken.Bei meiner Abteilung hatten es 2 Kollegen.Ich nicht.

Bonapartistin
02.02.2007, 18:01
Händewaschen.Immer wieder.Desinfizier Dein WC.Geh nicht fremdkacken.
Halte Dich nicht an Stangen im ÖPNV fest.(Schmierinfektion)

Wenn Du es kriegst: trink Bier und Cola (E-lyte), iss Salzgurken, nimm Imodium.

Thanks! Aber das mit den ÖPNV Stangen hab ich nicht ganz kapiert!

kotzfisch
02.02.2007, 18:02
Noroviren

RKI-Ratgeber Infektionskrankheiten – Merkblätter für Ärzte

Die Herausgabe dieser Reihe durch das Robert Koch-Institut erfolgt auf der Grundlage des § 4 Infektionsschutzgesetz (IfSG). Praktisch bedeutsame Angaben zu wichtigen Infektionskrankheiten sollen aktuell und konzentriert der Orientierung dienen. Die Beiträge werden in Zusammenarbeit mit den Nationalen Referenzzentren, Konsiliarlaboratorien sowie weiteren Experten erarbeitet. Die Publikation erfolgt im Epidemiologischen Bulletin und im Internet (http://www.rki.de). Eine Aktualisierung erfolgt nach den Erfordernissen, aktualisierte Fassungen ersetzen die älteren.


Aktualisierte Fassung vom August 2005; Erstveröffentlichung im Epidemiologischen Bulletin 4/2000
Erreger

Noroviren (früher als Norwalk-like-Viren bezeichnet) wurden 1972 durch elektronenmikroskopische Untersuchungen entdeckt. Sie gehören zur Familie der Caliciviridae. Gemäß einer Festsetzung des „International Committee on Taxonomy of Viruses“ (ICTV) erfolgt eine Unterteilung der humanen Caliciviren in die beiden Genera „Norovirus“ (NV) und „Sapovirus“ (SV).


Das Virus zeichnet sich durch eine ausgeprägte Genomvariabilität aus. Aufgrund von genetischen Unterschieden in der Polymerase- und Kapsidregion unterteilt man in fünf Genogruppen (GG I bis V). Die drei humanpathogenen GGI, GGII und GGIV werden wiederum in wenigstens 20 Genotypen aufgeschlüsselt. Hinzu kommt, dass verstärkt auch rekombinante Noroviren gefunden werden. Noroviren der Genogruppe III (Jena Virus) und V (Maus Virus) sind nicht humanpathogen. Humane Noroviren lassen sich bisher nicht auf Kulturzellen vermehren.
Vorkommen

Noroviren sind weltweit verbreitet. Sie sind für einen Großteil der nicht bakteriell bedingten Gastroenteritiden bei Kindern (ca. 30 %) und bei Erwachsenen (bis zu 50 %) verantwortlich. Die Meldedaten des IfSG bestätigen, dass Kinder unter 5 Jahren und ältere Personen über 70 Jahre besonders häufig betroffen sind. Dies trägt dazu bei, dass Norovirus-Erkrankungen die überwiegende Ursache von akuten Gastroenteritis-Ausbrüchen in Gemeinschaftseinrichtungen, Krankenhäusern und Altenheimen sind. Sie können aber auch für sporadische Gastroenteritiden verantwortlich sein. Bei Säuglingen und Kleinkindern stellen sie nach den Rotaviren die zweithäufigste Ursache akuter Gastroenteritiden dar.


Infektionen mit Noroviren können das ganze Jahr über auftreten, wobei ein saisonaler Gipfel in den Monaten Oktober bis März zu beobachten ist.


Seit Einführung der Meldepflicht nach §§ 6 und 7 IfSG wurden im Jahr 2001: 9.223 Erkrankungen, 2002: 51.603, 2003: 41.716 und 2004: 64.893 Erkrankungen durch Noroviren an das Robert Koch-Institut übermittelt. In den Wintermonaten der Jahre 2002/2003 und 2004/2005 wurde eine erhebliche Zunahme an Norovirus-Ausbrüchen in Deutschland und auch in einigen europäischen Nachbarländern beobachtet. In beiden Zeiträumen wurden bei den Patienten überwiegend mutierte Varianten des Genotyps GG II.4 diagnostiziert.
Reservoir

Der Mensch ist das einzige bekannte Reservoir des Erregers. Der Nachweis von Caliciviren bei Tieren (Schweinen, Katzen und Kaninchen) steht derzeit in keinem erkennbaren Zusammenhang mit Erkrankungen des Menschen.
Infektionsweg

Die Viren werden über den Stuhl des Menschen ausgeschieden. Die Infektiosität ist sehr hoch, die minimale Infektionsdosis dürfte bei ca. 10–100 Viruspartikeln liegen. Die Übertragung erfolgt fäkal-oral oder durch Bildung virushaltiger Aerosole während des Erbrechens. Das erklärt die sehr rasche Infektionsausbreitung innerhalb von Gemeinschaftseinrichtungen.


Die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch ist in erster Linie die Ursache für die hohe Zahl an Norovirus-Infektionen. Infektionen können aber auch von kontaminierten Speisen (Salate, Krabben, Muscheln u.a.) oder Getränken (verunreinigtes Wasser!) ausgehen. Ebenso ist eine Übertragung durch kontaminierte Gegenstände möglich.
Inkubationszeit

Die Inkubationszeit beträgt ca. 10–50 Stunden.
Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Personen sind insbesondere während der akuten Erkrankung und mindestens bis zu 48 Stunden nach Sistieren der klinischen Symptome ansteckungsfähig. Untersuchungen haben gezeigt, dass das Virus in der Regel 7–14 Tage, in Ausnahmefällen aber auch über Wochen nach einer akuten Erkrankung über den Stuhl ausgeschieden werden kann. Die sorgfältige Beachtung üblicher Hygieneregeln ist somit auch im Anschluss an die Erkrankung von außerordentlicher Bedeutung.
Klinische Symptomatik

Noroviren verursachen akut beginnende Gastroenteritiden, die durch schwallartiges heftiges Erbrechen und starke Durchfälle gekennzeichnet sind und zu einem erheblichen Flüssigkeitsdefizit führen können. In der Regel besteht ein ausgeprägtes Krankheitsgefühl mit abdominalen Schmerzen, Übelkeit, Kopfschmerzen, Myalgien und Mattigkeit.


Die Körpertemperatur kann leicht erhöht sein, meist kommt es jedoch nicht zu hohem Fieber. Wenn keine begleitenden Grunderkrankungen vorliegen, bestehen die klinischen Symptome etwa 12–48 Stunden. Auch leichtere oder asymptomatische Verläufe sind möglich.
Diagnostik

Für den Nachweis von Noroviren im Stuhl stehen derzeit 3 verschiedene Nachweismethoden zur Verfügung:

1. die Amplifikation viraler Nukleinsäuren (RT-PCR),
2. der Nachweis viraler Proteine (Antigen-EIA) und
3. der elektronenmikroskopische Nachweis von Viruspartikeln.


Die Amplifikation viraler Nukleinsäuren weist eine hohe Sensitivität und Spezifität auf und ist besonders in Form einer real-time PCR zur raschen Aufklärung von Ausbrüchen geeignet.
Zudem kann bei gezielter Fragestellung durch die Sequenzierung von PCR-Produkten eine molekulare Differenzierung der Viren durchgeführt werden, die wertvolle Informationen zur Aufklärung von Ausbrüchen und Übertragungswegen und zur Bedeutung bestimmter Genotypen in der jeweiligen aktuellen epidemiologischen Situation liefert.


Für den Virusnachweis über virale Proteine stehen derzeit zwei kommerzielle Antigen-EIA-Kits zur Verfügung, die nach bisheriger Datenlage, insbesondere was die Sensitivität angeht, verbesserungsbedürftig sind. In Einzelfällen und bei schwerwiegenden Entscheidungen (z.B. vorübergehende Schließung einer Klinik/Station oder anderen Einrichtungen) ist eine Bestätigung durch den molekularen Virusnachweis angezeigt.


Eine Indikation zur Norovirus-Diagnostik besteht bei Patienten mit Durchfall (mit oder ohne Erbrechen), sofern keine andere Ursache für die Symptome bekannt ist. Insbesondere bei Häufungen von Durchfall und Erbrechen in Gemeinschaftseinrichtungen, Krankenhäusern und Altenheimen muss frühzeitig eine Diagnose angestrebt werden. Bei untypischer Symptomatik oder Umgebungsuntersuchungen bei asymptomatischen Personen ist eine Diagnostik nicht indiziert.
Therapie

Die Therapie erfolgt symptomatisch durch Ausgleich des z.T. erheblichen Flüssigkeits- und Elektrolytverlustes. Eine kausale antivirale Therapie steht nicht zur Verfügung. Insbesondere bei betroffenen Kleinkindern und älteren Personen kann eine kurzzeitige Hospitalisierung notwendig sein. Der Einsatz von Antiemetika bei Patienten mit starkem Erbrechen kann erwogen werden.
Präventiv- und Bekämpfungsmaßnahmen
1. Präventive Maßnahmen

Eine Impfung steht nicht zur Verfügung. Wichtig ist die konsequente Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln in Gemeinschaftseinrichtungen und Küchen. Zur Vermeidung einer Übertragung durch kontaminierte Speisen sollten insbesondere Gerichte mit Meeresfrüchten gut durchgegart sein.
2. Maßnahmen für Patienten und Kontaktpersonen (s. auch Punkt 3)

Zur Vermeidung einer Übertragung auf fäkal-oralem Wege oder beim Erbrechen (Kontakt zu Stuhl, Erbrochenem, kontaminierten Flächen) sind, insbesondere in der symptomatischen Phase, die Hygienemaßnahmen auszuweiten: Absonderung der erkrankten Personen, ggf. Kohortenisolierung/-pflege, Tragen von Handschuhen, Schutzkittel, ggf. geeigneter Atemschutz, konsequente Händehygiene, Händedesinfektion, Desinfektion von patientennahen Flächen, Toiletten, Waschbecken, Türgriffen.


Zur Desinfektion sind nur Präparate mit nachgewiesener viruzider Wirksamkeit [1] (www.rki.de > Infektionsschutz > Krankenhaushygiene > Desinfektionsmittel und -verfahren (§18 IfSG)) geeignet.


Nach § 34 Abs. 1 IfSG dürfen Kinder unter 6 Jahren, die an einer infektiösen Gastroenteritis erkrankt oder dessen verdächtig sind, Gemeinschaftseinrichtungen nicht besuchen. Die Einrichtung kann erst 48 Stunden nach dem Abklingen der klinischen Symptome wieder besucht werden. Ein schriftliches ärztliches Attest ist nicht erforderlich. Allerdings sollte auch dann noch verstärkt Wert auf die Hygiene gelegt werden. – Ebenso dürfen erkrankte Personen nicht in Lebensmittelberufen (definiert in § 42 IfSG) tätig sein und keine betreuenden Tätigkeiten in Gesundheits- und Gemeinschaftseinrichtungen ausüben. Eine Wiederaufnahme der Tätigkeit sollte frühestens 2 Tage nach dem Abklingen der klinischen Symptome erfolgen. In den folgenden 4–6 Wochen ist die Händehygiene am Arbeitsplatz besonders sorgfältig zu beachten. Bei Wiederauftreten der Symptomatik wird eine erneute Freistellung erforderlich.

[1] S. Prüfung und Deklaration der Wirksamkeit von Desinfektionsmitteln gegen Viren. Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz Band 47, Heft 1, Januar 2004: 62–66. Springer-Verlag 2004
3. Maßnahmen bei Ausbrüchen

Beim Auftreten von Norovirus-Erkrankungen in Gemeinschaftseinrichtungen und Altenheimen bildet die rasche klinische Abgrenzung auftretender Norovirus-Infektionen von anderen, z.B. durch Lebensmitteltoxine verursachten Gastroenteritiden die Grundlage einer effektiven Ausbruchprävention. Wenn die typische Symptomatik und die epidemiologischen Merkmale auf eine Norovirus-Infektion hindeuten, sollten aufgrund der epidemischen Potenz präventive Maßnahmen rasch und konsequent ergriffen werden, auch ohne die Bestätigung durch virologische Untersuchungen abzuwarten.

Die wichtigsten empfohlenen Maßnahmen sind:

* Isolierung betroffener Patienten in einem Zimmer mit eigenem WC;
ggf. Kohortenisolierung;
* Unterweisung der Patienten hinsichtlich korrekter Händehygiene, Händedesinfektion mit einem viruzid wirksamen Händedesinfektionsmittel (s. auch Punkt 2) und Pflege der Patienten mit Einweghandschuhen, Schutzkittel und ggf. Mund-Nasen-Schutz (z.B. bei potenziellem Erbrechen oder Kontakt mit Erbrochenem);
* sorgfältige Händehygiene, Händedesinfektion mit einem viruzid wirksamen Händedesinfektionsmittel nach Ablegen der Einweghandschuhe und vor Verlassen des Isolationszimmers;
* tägliche (in Sanitärbereichen ggf. häufigere) Wischdesinfektion aller patientennahen Kontaktflächen inkl. Türgriffen mit einem Flächendesinfektionsmittel mit nachgewiesener viruzider Wirksamkeit (als Wirkstoffe sollten Perverbindungen oder Aldehyde bevorzugt werden);
* kontaminierte Flächen (z.B. mit Erbrochenem) sofort, nach Anlegen eines Mund-Nasen-Schutzes, gezielt desinfizierend reinigen;
* Pflegeutensilien personenbezogen verwenden und desinfizieren;
* Bett- und Leibwäsche als infektiöse Wäsche in einem geschlossenen Wäschesack transportieren und in einem (chemo-thermischen) Waschverfahren ≥ 60°C zu reinigen;
* Geschirr kann in der Regel wie üblich maschinell gereinigt werden;
* Kontaktpersonen (z.B. Besucher, Familie) sind auf die mögliche Mensch-zu-Mensch-(face-to-face)-Übertragung als Schmier- oder Tröpfcheninfektion (insbesondere bei Erbrechen) hinzuweisen und in der korrekten Händedesinfektion zu unterweisen;
* Minimierung der Patienten-, Bewohner- und Personalbewegung zwischen den Bereichen/Stationen, um die Ausbreitung innerhalb der Einrichtung nach Möglichkeit zu verhindern (Hinweis auf die Infektionsgefahr bei notwendiger Verlegung eines Erkrankten auf eine andere Station!);
* Verlegungen in andere Bereiche der stationären Versorgung oder zwischen Gemeinschaftseinrichtungen sollten erst 72 Stunden nach Auftreten des letzten Erkrankungsfalles aus einer von einem Ausbruch betroffenen Einrichtung erfolgen. Hiervon ausgenommen sind Patienten, die nach einer Erkrankung bereits genesen sind.
* Stationen oder Bereiche, die aufgrund eines Norovirus-Ausbruches für Neuaufnahmen von Patienten gesperrt waren, sollten frühestens 72 Stunden nach Auftreten des letzten Krankheitsfalles und nach erfolgter Schlussdesinfektion wieder geöffnet werden.

Zur Aufbereitung von Medizinprodukten verweisen wir auf die entsprechenden Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention („Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“ sowie „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung flexibler Endoskope und endoskopischen Zusatzinstrumentariums“
s. www.rki.de > Infektionsschutz > Krankenhaushygiene).


Zur ätiologischen Klärung ist die gezielte Diagnostik parallel zu den anderen üblichen Untersuchungen durchzuführen. Zur Zeit gilt als sicherster Nachweis für Noroviren die RT-PCR aus dem Stuhl. Bei größeren Ausbrüchen ist es nicht notwendig, alle Betroffenen zu untersuchen. In diesen Fällen genügt der Nachweis in der Regel bei 5 der betroffenen Personen, um dann bei den anderen Erkrankten aus der gleichen Umgebung mit ähnlichen Symptomen ebenfalls eine Norovirusinfektion zu diagnostizieren. Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass hygienische Maßnahmen auch nach Sistieren der akuten Symptomatik von ausschlaggebender Bedeutung sind. Der Erregernachweis im Stuhl kann noch Monate nach Abklingen der Symptomatik positiv sein. Auf eine sorgfältige Händehygiene muss daher im Folgezeitraum geachtet werden.


Zur Zeit werden von vielen Laboren EIAs zum immunologischen Nachweis von Norovirusantigen im Stuhl angeboten. Diese Tests sollten aber im speziellen Einzelfall nicht als einzige Stütze der Diagnostik dienen. Für spezifische Fragen zur Norovirusdiagnostik steht das Konsiliarlabor für Noroviren (Adresse s.u.) zur Verfügung.

Im Hinblick auf die Vermeidung von Ausbrüchen sollte erkranktes Personal auch bei geringen gastrointestinalen Beschwerden von der Arbeit freigestellt werden und erst frühestens 2 Tage nach Ende der klinischen Symptomatik die Arbeit unter sorgfältiger Beachtung der Händehygiene wieder aufnehmen. Ist der Einsatz von Personal aus betroffenen Stationen in anderen Bereichen nicht vermeidbar, sollte die Inkubationszeit von bis zu 48 h berücksichtigt werden.
Meldepflicht

Für Leiter von Laboratorien ist nach § 7 IfSG der direkte Nachweis von Noroviren meldepflichtig.

Für Ärzte sind nach § 6 IfSG Krankheitsverdacht und Erkrankung an einer akuten infektiösen Gastroenteritis meldepflichtig, wenn die erkrankte Person eine Tätigkeit im Sinne des § 42 IfSG ausübt oder wenn zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemiologischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird.

Falldefinition für Gesundheitsämter:

Die vom RKI für Noroviren verfasste Falldefinition für Gesundheitsämter kann im Internet unter: www.rki.de > Infektionsschutz > Infektionsschutzgesetz > Falldefinitionen eingesehen werden. Den Gesundheitsämtern liegen die Falldefinitionen des RKI als Broschüre vor. Sie kann bei Einsendung eines mit 2,20 € frankierten und rückadressierten DIN-A4-Umschlages an folgende Adresse kostenfrei bestellt werden: RKI, Abt. für Infektionsepidemiologie, FG Surveillance, Seestraße 10, 13353 Berlin, Stichwort „Falldefinitionen“.

Beratung und Angebot spezieller virologischer Diagnostik:

Konsiliarlaboratorium für Noroviren
am Robert Koch-Institut
Nordufer 20, 13353 Berlin
Tel.: +49 (0)30 - 18754–2379
Fax: +49 (0)30 - 18754–2617
E-Mail: schreiere@rki.de



copyrigth:RKI - allgemeine Info.Kein Fall für §13,wtf?

Öffentlicher Personen Nahverkehr: ÖPNV Haltegriffe in Bussen und Bahnen!

Bonapartistin
02.02.2007, 18:03
Das mit dem Vater betrifft nicht mich!!! Aber ich beschäftige mich seit Jahren mit ner Story von nem angeblich unehelichen Kind (was keiner glaubt) von einer berühmt berüchtigten Person der Geschichte (sag hier lieber nicht, wer das ist) und das lässt mich nicht los. That´s it.


Und die angenehmen Tipps für die Magengrippe nimmt man auch gerne von einem Deines Namens....

wtf
02.02.2007, 18:05
Wenn ein Verseuchter die Stange anfaßt und Du anschließend auch, hast Du's.

Don
02.02.2007, 18:09
Einer der unzähligen Vorzüge eines geschlossenen Personenkraftwagens.

Bonapartistin
02.02.2007, 18:11
Nochmals Danke!

Scheint wirklich sehr ernstzunehmend zu sein!!!

Walter Hofer
02.02.2007, 18:14
nimm 2 Fläschen Sterillium, die passen ins Handschuchfach,
deine Handtasche,deine Hausapotheke,

100 ml 1,99 €/Fläschen, netto + Versand

http://sondenkost.org/shop/makethumb.php?pic=images/sterilium.jpg&w=500&sq=Y

Bonapartistin
02.02.2007, 18:15
Ist endemisch in vielen Kliniken.Bei meiner Abteilung hatten es 2 Kollegen.Ich nicht.

Wo arbeitest Du denn? Sag jetzt bitte nicht Uni Ffm, da bin ich nämlich! Meine nur, wenn es zwei Kollegen hatten....

Bonapartistin
02.02.2007, 18:16
Wenn ein Verseuchter die Stange anfaßt und Du anschließend auch, hast Du's.


kriegt man es denn nur durch das Anfassen??????????????

wtf
02.02.2007, 18:23
So ist es.

Walter Hofer
02.02.2007, 18:28
Wo arbeitest Du denn? Sag jetzt bitte nicht Uni Ffm, da bin ich nämlich! Meine nur, wenn es zwei Kollegen hatten....

haben es später drei ..............

dann nimm gleich den 5 L Kanister als Familienpackung :)

http://www.rakers-medizinbedarf.de/images/big/sterillium.jpg

wtf
02.02.2007, 18:36
Bon.: Was machst Du an der Uni?

Bonapartistin
02.02.2007, 19:40
Fächer, die eh keiner braucht, aber das ist off topic!

Für mich ist es jetzt entscheidend nicht allzu krank in die Klausuren zu gehen, sonst kann ich gleich einpacken auch wegen der Studiengebühren, die drohen! Hatte schon wegen ner unangenehmen OP im unteren Bereich im Dez. gefehlt!

wtf
02.02.2007, 20:28
Bist Du cand. med.?

politisch Verfolgter
02.02.2007, 20:58
Wenn ein Verseuchter die Stange anfaßt und Du anschließend auch, hast Du's.

Igitt, welche Stange? ;-) hahahaha

Bonapartistin
03.02.2007, 09:31
Bist Du cand. med.?

Cand. Med?? What´s that???

Bonapartistin
03.02.2007, 09:35
Igitt, welche Stange? ;-) hahahaha

Will ja nicht pornographsich werden, aber gewisse "Stangen" in anderer Hinsicht können auch als Überträger gelten??? :D :D :))

Ich meine wenn´s jetzt ein Kerl hat und mit ner Frau in die Kiste hüpft...und sie fasst ihn dann unten an dann, naja, falls hier auch ein paar noch nicht Volljährige sind, sag ich´s lieber nicht komplett...:hihi: :D :=

kotzfisch
03.02.2007, 10:34
Ich bin kein cand. mehr-lange her.
Keine Stangen anfassen also.

Bonapartistin
03.02.2007, 11:38
4590

:d :d :d

Bonapartistin
03.02.2007, 11:42
K. Fisch, warst Du Arzt oder im Krankenhaus tätig? Hab auf Deinem Profil nix finden können? Aber sprachst Du nicht von Arbeitskollegen, die krank waren? Oder war es im Büro, wo sich das Wettbrechen abspielte???

Sorry, wenn ich zu indiskret bin!;)

kotzfisch
03.02.2007, 12:01
Forensische Psychiatrie.Vorher Gastspiel in Geowissenschaften.Daher meine Affinität zu Erderwärmung und meine Erwähnung meiner Teilnahme an den Eisbohrungen in Grönland vor 500 Jahren!