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Vollständige Version anzeigen : Ist Treue wichtig?



Dayan
02.02.2007, 08:57
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

wtf
02.02.2007, 09:04
Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Die Mehrzahl der Männer ist dieser Meinung (Techtelmechtel hört sich jiddisch an?)

Dayan
02.02.2007, 09:32
Die Mehrzahl der Männer ist dieser Meinung (Techtelmechtel hört sich jiddisch an?)
Hi.Ich weiss es nicht genau aber es hört sich schöner an als "Fremdgehen" oder betrügen.Oder?Gruss.

Sauerländer
02.02.2007, 10:47
Ohne Treue von der eigenen Seite und das Vertrauen auf ebensolche kann man sich die Beziehung meines Erachtens knicken und in den Puff gehen. Spart Nerven.

Beverly
02.02.2007, 11:32
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Ich halte Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit für wichtig und unverzichtbar, Monogamie ist nicht so entscheidend. Es gibt Beziehungen, die sind trotz sexueller Treue im Eimer und es gibt Beziehungen, die bestehen trotz "Seitensprünge" weiter. In einer zerrütteten Beziehung liefert "fremd gehen" vielleicht sogar den Anlass zur aus anderen Gründen schon fälligen Scheidung.

wtf
02.02.2007, 11:41
Vermutlich hat sich das Wort aus dem Jiddischen entwickelt, meint Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Techtelmechtelhttp://).

Giri
02.02.2007, 11:42
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Noetig ist ueberhaupt nichts, wuerde allerdings eine Beziehung, die dauerhaft ist und Seitenspruenge ausschliesst vorziehen. Nur, Hand aufs Herz, kann das von sich behaupten?

Weyoun
02.02.2007, 11:43
Ohne Treue von der eigenen Seite und das Vertrauen auf ebensolche kann man sich die Beziehung meines Erachtens knicken und in den Puff gehen. Spart Nerven.

Hast du schon solche Erfahrungen gemacht?

Weyoun

Sauerländer
02.02.2007, 13:27
Hast du schon solche Erfahrungen gemacht?
Weyoun
Meinst du jetzt Puffgänge, Beziehungen mit Untreueelement oder beides zwecks Vergleichbarkeit?

Pluto
02.02.2007, 15:06
Ich halte Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit für wichtig und unverzichtbar, Monogamie ist nicht so entscheidend. Es gibt Beziehungen, die sind trotz sexueller Treue im Eimer und es gibt Beziehungen, die bestehen trotz "Seitensprünge" weiter. In einer zerrütteten Beziehung liefert "fremd gehen" vielleicht sogar den Anlass zur aus anderen Gründen schon fälligen Scheidung.
Ich hab im Fernsehen (bestimmt bei Wa(h)re Liebe :)))mal einen Bericht über ein Ehepaar gesehen, das regelmäßig in einen Club ging und dort Sex mit anderen Leuten hatte. Für die beiden war das völlig in Ordnung, weil sie von den außerehelichen Aktivitäten des anderen wussten und es als Bereicherung für ihre Beziehung empfanden.
Wenn sich ein Paar dahingehend einigt, finde ich das ebenso sinnvoll wie eine monogame Beziehung. Dass tatsächlich beide damit einverstanden sind, ist aber wahrscheinlich ebenso selten wie eine Beziehung, in der sich keiner von beiden wünscht, mit anderen zu schlafen bzw. das auch wirklich tut.

Dayan
02.02.2007, 16:44
Ich halte Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit für wichtig und unverzichtbar, Monogamie ist nicht so entscheidend. Es gibt Beziehungen, die sind trotz sexueller Treue im Eimer und es gibt Beziehungen, die bestehen trotz "Seitensprünge" weiter. In einer zerrütteten Beziehung liefert "fremd gehen" vielleicht sogar den Anlass zur aus anderen Gründen schon fälligen Scheidung.Hi Beverly.Das wir mal eine Meinung sind.Gruss.

Crystal
02.02.2007, 19:43
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.
Ich stimme dir zu, sofern der Partner darüber Bescheid weiß.
Alles andere wäre Lug und Trug!

meckerle
02.02.2007, 19:47
Es gibt Menschen, denen grausts vor gar nix !

Dayan
02.02.2007, 20:46
Ich stimme dir zu, sofern der Partner darüber Bescheid weiß.
Alles andere wäre Lug und Trug!
Eine sehr tolerantes und fortschrittliches denken.gruss.

Abseits
02.02.2007, 20:55
Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Klar ist das möglich.
Aber da ich kein Tier bin, habe ich meine Triebe natürlich unter Kontrolle.

politisch Verfolgter
02.02.2007, 21:30
Es gibt Menschen, denen grausts vor gar nix !

Meckerle hat ne Schnuckelpuppe verdient ;-)

politisch Verfolgter
02.02.2007, 21:31
Klar ist das möglich.
Aber da ich kein Tier bin, habe ich meine Triebe natürlich unter Kontrolle.

Drum sind se wohl im Abseits ;-)

Ranhalten, kann ich nur sagen! ;-)

Abseits
02.02.2007, 21:36
Ranhalten, kann ich nur sagen! ;-)

Meinst du jetzt an Tiere? Igitt.

politisch Verfolgter
02.02.2007, 21:40
Meinst du jetzt an Tiere? Igitt.

Frauen mögen das Tier im Mann ;-)

Crystal
02.02.2007, 21:45
Frauen mögen das Tier im Mann ;-)

Du musst ganz offensichtlich eine gigantisch große Erfahrung mit Frauen haben, wie anders könnte man deine Aussage werten?

politisch Verfolgter
02.02.2007, 21:48
Du musst ganz offensichtlich eine gigantisch große Erfahrung mit Frauen haben, wie anders könnte man deine Aussage werten?

Viell. bin ich ja an die Falschen geraden ;-)

redanarchist
02.02.2007, 22:05
(Techtelmechtel hört sich jiddisch an?)

ist es auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_W%C3%B6rter_aus_dem_Hebr%C3%A4isch en

Firnrabe
03.02.2007, 17:45
Das Wort Techtelmechtel ist natürlich von entscheidender Bedeutung für das Thema, ganz ohne Frage.
Trotzdem möchte ich anmerken, dass Treue sehr wichtig ist. Mann und Weib bilden zusammen eine harmonische Einheit und sollten nicht durch Egotrips entzweit werden.
Im Endeffekt bleibt es aber jedem Paar selbst überlassen, wie es sich sexuell arrangiert.

Westfale
03.02.2007, 17:56
Ich halte Zuverlässigkeit und Ehrlichkeit für wichtig und unverzichtbar, Monogamie ist nicht so entscheidend. Es gibt Beziehungen, die sind trotz sexueller Treue im Eimer und es gibt Beziehungen, die bestehen trotz "Seitensprünge" weiter. In einer zerrütteten Beziehung liefert "fremd gehen" vielleicht sogar den Anlass zur aus anderen Gründen schon fälligen Scheidung.

Genau so ist das, @Beverly!

Alienamazone
03.02.2007, 21:41
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Hm. Es ist auch möglich auf eine feste Partnerin zu verzichten, um sich ausleben zu können.

Klopperhorst
03.02.2007, 22:28
Treue ist ein Begriff aus dem Kampf. Treu muss man dort sein, wo es letztendlich um Sein oder Nicht-Sein geht.

---

Thauris
04.02.2007, 06:33
Treue ist ein Begriff aus dem Kampf. Treu muss man dort sein, wo es letztendlich um Sein oder Nicht-Sein geht.

---


Diese existentielle Erfahrung wirst Du wohl machen, wenn Du einen Partner brauchst der treu genug ist, sich um Dich zu kümmern ! Aber auch hier gibt es verschiedene Variationen

a) er verlässt Dich vorher
b) er verlässt Dich, wenn Du ihn am nötigsten brauchst
c) er bleibt und rächt sich für alles, was Du ihm vorher angetan hast

:D

redanarchist
04.02.2007, 10:00
Treue ist ein Begriff aus dem Kampf. Treu muss man dort sein, wo es letztendlich um Sein oder Nicht-Sein geht.

---

nach kloppers idealvorstellung ist das nämlich so: während das weibchen zuhause für die reproduktion zuständig ist, verteidigt er zusammen mit seinen kam'rraden in treue fest vorn an der front die eigene rasse und spielt im schützgraben im gedenken an seine liebste taschenbillard.

@klopper: ich wünsche dir, mal ganz derb gesprochen, dass du irgendwann die richtige findest, die dir den ganzen 'kampf-ums-dasein'-scheiß aus dem hirn f..... !

Liegnitz
04.02.2007, 10:29
Untreue und Ehebruch ist nach wie vor schwere Sünde und Gott verzeiht dies nie.

Also . Klare Antwort vom Höchsten. Auch wenn einer nicht auf ihen hört ist es verwerflch seinen Partner/Partnerin im Liebespiel durch einen Fremden zu ersetzen. Untreue verletzt Vertrauen und zerstört die Beziehung.

Und Fremdgehen ist eines unter anderen (Swingerclub, Homoehe)dieser Modeerscheinungen und Alarmsingale des sittlichen und moralschen Verfalls.

Für mich gelten klare Richtlinien und die gibt mir meine kath. Religion.

Klopperhorst
04.02.2007, 11:28
nach kloppers idealvorstellung ist das nämlich so: während das weibchen zuhause für die reproduktion zuständig ist, verteidigt er zusammen mit seinen kam'rraden in treue fest vorn an der front die eigene rasse und spielt im schützgraben im gedenken an seine liebste taschenbillard.

So ist es. Aber wie du selbst schreibst, ist das eine Idealvorstellung, an welche die Realität leider nicht heranreicht.


@klopper: ich wünsche dir, mal ganz derb gesprochen, dass du irgendwann die richtige findest, die dir den ganzen 'kampf-ums-dasein'-scheiß aus dem hirn f..... !

Optimistische Kackscheisse. Leben ist Kampf!


---

Walter Hofer
04.02.2007, 11:53
@klopper: ich wünsche dir, mal ganz derb gesprochen, dass du irgendwann die richtige findest, die dir den ganzen 'kampf-ums-dasein'-scheiß aus dem hirn f..... !


genau: Ficken, Ficken, Ficken und nicht an die Türken denken !

Klopperhorst
04.02.2007, 12:06
genau: Ficken, Ficken, Ficken und nicht an die Türken denken !

Dazu muss man nicht treu sein. Der echte Mann ist ein Vagabund, heute hier, morgen dort. Der treuselige Familienvater ist doch eine Witzfigur. Männer sind immer volatile Charaktere eines Volkes, sie treiben die Veränderung voran, und sie müssen nicht einem Menschen treu sein, nur ihrem Volk treu bleiben, im Handeln für jenes. Aber ein Mann wird nie seinem Volk untreu, denn er trägt den Charakter desselben in sich.


----

redanarchist
04.02.2007, 12:49
Untreue und Ehebruch ist nach wie vor schwere Sünde und Gott verzeiht dies nie.

Also . Klare Antwort vom Höchsten. Auch wenn einer nicht auf ihen hört ist es verwerflch seinen Partner/Partnerin im Liebespiel durch einen Fremden zu ersetzen. Untreue verletzt Vertrauen und zerstört die Beziehung.

Und Fremdgehen ist eines unter anderen (Swingerclub, Homoehe)dieser Modeerscheinungen und Alarmsingale des sittlichen und moralschen Verfalls.

Für mich gelten klare Richtlinien und die gibt mir meine kath. Religion.

papperlapapp.

http://www.pukemusic.de/punkrocksupermarkt/images/product_images/info_images/button-7-f.jpg?XTCsid=03c3387226588492669b3e9abf86a3e6

:cool2:

Thauris
04.02.2007, 14:56
Untreue und Ehebruch ist nach wie vor schwere Sünde und Gott verzeiht dies nie.

Also . Klare Antwort vom Höchsten. Auch wenn einer nicht auf ihen hört ist es verwerflch seinen Partner/Partnerin im Liebespiel durch einen Fremden zu ersetzen. Untreue verletzt Vertrauen und zerstört die Beziehung.

Und Fremdgehen ist eines unter anderen (Swingerclub, Homoehe)dieser Modeerscheinungen und Alarmsingale des sittlichen und moralschen Verfalls.

Für mich gelten klare Richtlinien und die gibt mir meine kath. Religion.


Du hast vollkommen Recht - und zum Trost kann ich Dir sagen, dass die die so freigiebig austeilen, es mindestens genauso faustdick zurückbekommen ;)

FranzKonz
04.02.2007, 15:22
Du hast vollkommen Recht - und zum Trost kann ich Dir sagen, dass die die so freigiebig austeilen, es mindestens genauso faustdick zurückbekommen ;)
Stimmt, die Madelz lügen nur besser. ;)

Venus_1
04.02.2007, 15:44
Dazu muss man nicht treu sein. Der echte Mann ist ein Vagabund, heute hier, morgen dort. Der treuselige Familienvater ist doch eine Witzfigur. Männer sind immer volatile Charaktere eines Volkes, sie treiben die Veränderung voran, und sie müssen nicht einem Menschen treu sein, nur ihrem Volk treu bleiben, im Handeln für jenes. Aber ein Mann wird nie seinem Volk untreu, denn er trägt den Charakter desselben in sich.


----
Ich finde eher, dass der Typ "Vagabund" eine Witzfigur ist! Mit 50 oder 60 hinter jedem Rock zu hecheln ist doch nur peinlich...
Ein guter Familienvater jedoch beweist Rückrat, den er hat sich entschieden Verantwortung zu tragen.
Das ist ein Mann! Nicht so ne Lusche, die nur grunzen, hecheln und dumme Parollen gröllen kann...

Klopperhorst
04.02.2007, 15:52
Ich finde eher, dass der Typ "Vagabund" eine Witzfigur ist! Mit 50 oder 60 hinter jedem Rock zu hecheln ist doch nur peinlich...


Das ist wahr. In jungen Jahren sollte man noch jede Woche eine andere haben. Mit 50-80 ist der gute Mann aber eher Philosoph, erfolgreicher Geschäftsmann oder patriarchalisches Oberhaupt der Familie. Er kann sich dann im Glanze seines Erfolges sonnen.


----

FranzKonz
04.02.2007, 15:54
Ein guter Familienvater jedoch beweist Rückrat, den er hat sich entschieden Verantwortung zu tragen.
Das ist ein Mann! Nicht so ne Lusche, die nur grunzen, hecheln und dumme Parollen gröllen kann...
Das ist kein Mann, das ist ein Idiot. Verantwortung kann nämlich nur der übernehmen, der auch Weisungsbefugnis hat.

Im Zeitalter der Gleichberechtigung ist eine Frechheit, vom Mann diese Verantwortung zu verlangen und eine Dummheit, wenn ein Mann solche übernimmt!

Thauris
04.02.2007, 17:54
Das ist kein Mann, das ist ein Idiot. Verantwortung kann nämlich nur der übernehmen, der auch Weisungsbefugnis hat.

Im Zeitalter der Gleichberechtigung ist eine Frechheit, vom Mann diese Verantwortung zu verlangen und eine Dummheit, wenn ein Mann solche übernimmt!



Schön dass Du wieder da bist, Franzl ! :isok:

Misteredd
04.02.2007, 18:07
Das ist kein Mann, das ist ein Idiot. Verantwortung kann nämlich nur der übernehmen, der auch Weisungsbefugnis hat.

Im Zeitalter der Gleichberechtigung ist eine Frechheit, vom Mann diese Verantwortung zu verlangen und eine Dummheit, wenn ein Mann solche übernimmt!

Das kommt auf die Partnerin an. Such Dir eben keine, die Dich nur unter den Partoffel haben möchte.

Thauris
04.02.2007, 18:26
Das ist kein Mann, das ist ein Idiot. Verantwortung kann nämlich nur der übernehmen, der auch Weisungsbefugnis hat.

Im Zeitalter der Gleichberechtigung ist eine Frechheit, vom Mann diese Verantwortung zu verlangen und eine Dummheit, wenn ein Mann solche übernimmt!


Ich frage mich gerade, wieso Frauen eigentlich schon immer Verantwortung übernommen haben, und das gänzlich ohne "Weisungsbefugnis" ?(

FranzKonz
04.02.2007, 18:37
Schön dass Du wieder da bist, Franzl ! :isok:
Danke,

und gleich zur Begrüßung krieg ich grinsend auf die Mütze bis mir die Birne glüht.

:isok:

ob ich das gut finde? ;)

Thauris
04.02.2007, 18:42
Danke,

und gleich zur Begrüßung krieg ich grinsend auf die Mütze bis mir die Birne glüht.

:isok:

ob ich das gut finde? ;)


Denk schon ! :D

FranzKonz
04.02.2007, 18:45
Ich frage mich gerade, wieso Frauen eigentlich schon immer Verantwortung übernommen haben, und das gänzlich ohne "Weisungsbefugnis" ?(
Haben sie das?

Früher war es klar geregelt. Der Mann hatte die Verantwortung und die Frau hatte zu parieren.

Später waren in der Regel wirtschaftliche Notwendigkeit und überkommene Moralbegriffe Garant für einen hohen Anteil funktionierender Familien.

Spätestens aber mit der Einführung des Zerrüttungsprinzips bei der Ehescheidung wurde der Mann regelmäßig zum Nettozahler.

Inzwischen haben das sehr viele Männer begriffen und lehnen deshalb die Gründung einer Familie ab.

Vielleicht bin ich noch immer ein wenig verbittert, aber nach 12 Jahren Ehe und weiteren 11 Jahren Unterhaltszahlungen mit regelmäßigen Streitereien, habe ich vielleicht auch ein Recht dazu.

wtf
04.02.2007, 18:46
Früher war es klar geregelt. Der Mann hatte die Verantwortung und die Frau hatte zu parieren.


So ungefähr läuft das bei mir heute noch.

FranzKonz
04.02.2007, 18:52
So ungefähr läuft das bei mir heute noch.
Das fände ich jetzt eher langweilig. ;)

Ein richtiges Biest, daß Bewegung ins Leben bringt, ist schon eine aufregende Sache.

Thauris
04.02.2007, 18:53
Haben sie das?

Früher war es klar geregelt. Der Mann hatte die Verantwortung und die Frau hatte zu parieren.

Später waren in der Regel wirtschaftliche Notwendigkeit und überkommene Moralbegriffe Garant für einen hohen Anteil funktionierender Familien.

Spätestens aber mit der Einführung des Zerrüttungsprinzips bei der Ehescheidung wurde der Mann regelmäßig zum Nettozahler.

Inzwischen haben das sehr viele Männer begriffen und lehnen deshalb die Gründung einer Familie ab.

Vielleicht bin ich noch immer ein wenig verbittert, aber nach 12 Jahren Ehe und weiteren 11 Jahren Unterhaltszahlungen mit regelmäßigen Streitereien, habe ich vielleicht auch ein Recht dazu.


Das gesteh ich Dir ja auch gerne zu, nur sind Deine Verhältnismässigkeiten hier wohl etwas verzerrt. Frauen hatten schon immer, obwohl sie "parieren" mussten (allein das Wort bringt mich schon auf die Palme) einen Grossteil der Verantwortung und haben sie auch gerne getragen. Dass sie dabei zu einem Grossteil unterdrückt wurden, finde ich einfach nur beschämend. Ich habe bisher in meinem Leben immer die Verantwortung für mich selbst getragen, verheiratet oder nicht. Dabei auf einen Mann angewiesen zu sein, der mich allein durch eine Abhängigkeit zum "parieren" zwingen könnte, ist für mich Grund genug diese Situation niemals eintreten zu lassen !

Thauris
04.02.2007, 18:53
Das fände ich jetzt eher langweilig. ;)

Ein richtiges Biest, daß Bewegung ins Leben bringt, ist schon eine aufregende Sache.


Na also, geht doch ! :D

FranzKonz
04.02.2007, 19:01
Das gesteh ich Dir ja auch gerne zu, nur sind Deine Verhältnismässigkeiten hier wohl etwas verzerrt.
Vorsicht, Mißverständnis.

Ich habe oben Zustände beschrieben, nicht Wertungen abgegeben.

Frauen hatten schon immer, obwohl sie "parieren" mussten (allein das Wort bringt mich schon auf die Palme) einen Grossteil der Verantwortung und haben sie auch gerne getragen. Dass sie dabei zu einem Grossteil unterdrückt wurden, finde ich einfach nur beschämend. Ich habe bisher in meinem Leben immer die Verantwortung für mich selbst getragen, verheiratet oder nicht. Dabei auf einen Mann angewiesen zu sein, der mich allein durch eine Abhängigkeit zum "parieren" zwingen könnte, ist für mich Grund genug diese Situation niemals eintreten zu lassen !
Du bist also ein richtiges Biest (siehe oben) ?

Thauris
04.02.2007, 19:07
Vorsicht, Mißverständnis.

Ich habe oben Zustände beschrieben, nicht Wertungen abgegeben.

Du bist also ein richtiges Biest (siehe oben) ?



Durchaus, wenn man(n) mir quer kommt ! ;)

meckerle
04.02.2007, 20:19
So ungefähr läuft das bei mir heute noch.
Frage: bildest du dir das vielleicht nur ein ? :hihi:

Meine Erfahrung ist: man muss einem Mann die Illusion nicht nehmen, dass er das Sagen hat.
Was letztendlich geschieht ist eine andere Geschichte.:hihi:

Quylon
04.02.2007, 21:18
Wenn es Ehrlichkeit gibt und Übereinstimmung, dann ist Treue ganz unwichtig. Zwei müssen miteinander leben wollen und eine Übereinstimmung haben, die sie ehrlich miteinander leben.

Firnrabe
05.02.2007, 11:34
Genetisch gesehen haben sich Mann und Frau aus gutem Grund unterschiedlich entwickelt. In den Tagen der Steinzeit, 1800+ Jahre vor dem Beginn der christlichen Okkupation, waren die Rollen klar verteilt. Die Männer, generell kräftiger und größer als die Frauen, mussten mit zielstrebiger, pragmatischer Denkweise nach Nahrung suchen. Die viel sensibleren, zarter gebauten Frauen behüteten die Alten und Kinder. Sie waren und sind dafür einfach besser geeignet als der eher physisch orientierte Mann.
Ich würde kein Geschlecht als besser oder stärker als das andere bezeichnen, dennoch bin ich mir der Unterschiede bewusst. Diese aggressiven Emanzen kann ich absolut nicht leiden! Gerade solche sollten sich einmal am Herd abreagieren, genau wie sich die schlimmsten Chauvis mal in Frauenkleidern wiederfinden sollten.

EnjoyMozarella
05.02.2007, 11:48
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.

Hehe, ja Techtelmechtel ist nicht schlecht :hihi: , denke eine dauerhafte Beziehung ist auf alle Fälle möglich, wenn beide Partner ehrlich zueinander sind und sich miteinander entwickeln... und natürlich... ausreichend und guter sex :ty:.

Venus_1
09.02.2007, 20:43
Frage: bildest du dir das vielleicht nur ein ? :hihi:

Meine Erfahrung ist: man muss einem Mann die Illusion nicht nehmen, dass er das Sagen hat.
Was letztendlich geschieht ist eine andere Geschichte.:hihi:

Du bist ein kluge Frau!

Dayan
09.02.2007, 21:29
Hehe, ja Techtelmechtel ist nicht schlecht :hihi: , denke eine dauerhafte Beziehung ist auf alle Fälle möglich, wenn beide Partner ehrlich zueinander sind und sich miteinander entwickeln... und natürlich... ausreichend und guter sex :ty:.Du sprichst mir aus der seele!

Venus_1
10.03.2007, 19:25
Das ist kein Mann, das ist ein Idiot. Verantwortung kann nämlich nur der übernehmen, der auch Weisungsbefugnis hat.

Im Zeitalter der Gleichberechtigung ist eine Frechheit, vom Mann diese Verantwortung zu verlangen und eine Dummheit, wenn ein Mann solche übernimmt!

Dann soll "Mann" sich halt die passende Frau suchen!
Nicht etwa so `ne verkappte Emanze....

proletarierin
10.03.2007, 19:35
Dann soll "Mann" sich halt die passende Frau suchen!
Nicht etwa so `ne verkappte Emanze....

Wie will denn "verkappte Emanze " zu verstehen sein ??(

Venus_1
10.03.2007, 19:50
Wie will denn "verkappte Emanze " zu verstehen sein ??(
das hängt von der Sichtweise ab. Jeder sollte für sich entscheiden, was passt.
Denn... Menschen können /sollten nicht passend gemacht werden!
Ein konservativer Typ, sollte sich keine Emanze anlachen usw. geht nicht gut...
Ist ja schon so schwer genug miteinander klar zu kommen...
(miteinander = Mann + Frau)

proletarierin
10.03.2007, 20:17
das hängt von der Sichtweise ab. Jeder sollte für sich entscheiden, was passt.
Denn... Menschen können /sollten nicht passend gemacht werden!
Ein konservativer Typ, sollte sich keine Emanze anlachen usw. geht nicht gut...
Ist ja schon so schwer genug miteinander klar zu kommen...
(miteinander = Mann + Frau)

Ja, ja. Danke für die Erklärung des "Miteinanders". Ich habe eigentlich immer gedacht, dass Gegensätze sich anziehen (bzw. erlebt). Evolutionshistorisch wäre das auch nachzuvollziehen, d.h. "gleich & gleich" schafft nichts Neues, Stärkeres bzw. Überlegeneres >>>> urinstinktiv und psychologisch hinreichend bearbeitet.
Der Spezie Mensch geht es nun mal - und das sind noch partiell animalische Instinkte- nur um die Durchsetzung des "Stärkeren und Besseren". Da passt das anfänglich harmonische Miteinander- aufgrund gleicher Interressen, Sensibilität, ect....bla, bla - dann irgendwann nicht mehr.
Bester Vergleich: Inzest, wenn auch etwas überzogen.

FranzKonz
10.03.2007, 20:20
Dann soll "Mann" sich halt die passende Frau suchen!
Nicht etwa so `ne verkappte Emanze....

Eine Frau, die heute nicht eigenverantwortlich entscheiden kann, kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen.

Dayan
10.03.2007, 21:17
Ewige Treue gibt es nur durch Zufall.

Tom Morrow
10.03.2007, 22:55
Ohne Treue von der eigenen Seite und das Vertrauen auf ebensolche kann man sich die Beziehung meines Erachtens knicken und in den Puff gehen. Spart Nerven.Was hat eine offene Beziehung mit Prostitution zu tun?!

Tom Morrow
10.03.2007, 22:59
Noetig ist ueberhaupt nichts, wuerde allerdings eine Beziehung, die dauerhaft ist und Seitenspruenge ausschliesst vorziehen.

Das ist nicht dialektisch gedacht: gerade wenn sie dauerhaft sein soll, kannst Du Seitensprünge nicht ausschließen, weil der Status quo der "Schmetterlinge im Bauch" nicht ewig hält - und schon gar nicht, wenn Treue als selbstverständlich gilt. Dann gibt man sich doch in der Beziehung gar keine Mühe mehr, seien wir doch mal ehrlich.

Venus_1
14.03.2007, 12:41
Eine Frau, die heute nicht eigenverantwortlich entscheiden kann, kann ich beim besten Willen nicht ernst nehmen.

Dann lass es!

Venus_1
14.03.2007, 12:44
Mit "eigenverantwortliches entscheiden" meinst Du wohl...
dass, "Frau ihren Mann steht" oder.... dass "Frau mit beiden Beinen im Leben steht" und lauter so ein Käse..
Die Sprüche kenn ich zur Genüge! Was sie eigentlich bedeuten auch.....

FranzKonz
14.03.2007, 12:44
Ewige Treue gibt es nur durch Zufall.

:top: So ist das.

Venus_1
14.03.2007, 12:50
Ewige Treue gibt es nur durch Zufall.
Ja für Dich und Deinesgleichen! aber vielleicht gibt es ja Menschen, die anders fühlen und denken als Du...

Hubba Bubba
14.03.2007, 13:04
Ewige Treue gibt es nur durch Zufall.

Schwachsinn.
Wenn man sich wirklich liebt, dann bleibt man dem jenigen auch treu.
So einfach ist das.
Selbst wenn mal der Instinkt anklopft, sollte man doch in der Lage sein das zu unterdrücken ( Appetit kann man sich holen, gegessen wird zuhause).
Es gibt glaube ich kaum etwas schlimmeres als betrogen zu werden und es zeugt meiner Meinung nach nicht gerade von großer Liebe jemanden zu betrügen, wohlwissend welche Schmerzen man dem anderen dadurch bereitet.

Venus_1
14.03.2007, 13:15
Schwachsinn.
Wenn man sich wirklich liebt, dann bleibt man dem jenigen auch treu.
So einfach ist das.
Selbst wenn mal der Instinkt anklopft, sollte man doch in der Lage sein das zu unterdrücken ( Appetit kann man sich holen, gegessen wird zuhause).
Es gibt glaube ich kaum etwas schlimmeres als betrogen zu werden und es zeugt meiner Meinung nach nicht gerade von großer Liebe jemanden zu betrügen, wohlwissend welche Schmerzen man dem anderen dadurch bereitet.

"Appetit kann man sich...." die Aussage ist mir bekannt! Du meinst also, auch wenn man jemand liebt, kann man trotzdem andere begehren?
Man hat das Bedürfnis, sich körperlich jemanden zu nähern, und unterdrückt es? Wozu soll das gut sein?
Wenn ich jemanden liebe, bin ich unfähig jemand anderes, als den den ich liebe zu begehren. Aber Ansichten sind wohl verschieden..

Hubba Bubba
14.03.2007, 13:22
"Appetit kann man sich...." die Aussage ist mir bekannt! Du meinst also, auch wenn man jemand liebt, kann man trotzdem andere begehren?
Man hat das Bedürfnis, sich körperlich jemanden zu nähern, und unterdrückt es? Wozu soll das gut sein?
Wenn ich jemanden liebe, bin ich unfähig jemand anderes, als den den ich liebe zu begehren. Aber Ansichten sind wohl verschieden..


Nun ich weiss was du meinst...aber kein Mann kann behaupten das er nicht schon mal geschwärmt hat, trotz Frau oder Freundin.
Ich wollte damit auch nur sagen, dass man auch nicht gleich mit einer in die Kiste hüpfen sollte nur weil sie nen "hübsches tänzchen" hingelegt hat in der Disco.

Kenshin-Himura
14.03.2007, 19:03
Ich stimme dir zu, sofern der Partner darüber Bescheid weiß.
Alles andere wäre Lug und Trug!

Die Person wird es aber nicht in jedem Fall befürworten, dass Fremdgehen stattfindet und oftmals gar die ,,Beziehung" davon abhängig machen. Will man dann verurteilen, dass der Mann fremdgeht?

Kenshin-Himura
14.03.2007, 19:06
Das ist wahr. In jungen Jahren sollte man noch jede Woche eine andere haben. Mit 50-80 ist der gute Mann aber eher Philosoph, erfolgreicher Geschäftsmann oder patriarchalisches Oberhaupt der Familie. Er kann sich dann im Glanze seines Erfolges sonnen.


----

Ich halte es für ein Irrtum, dass der Sexualtrieb ab einem bestimmten Alter grundsätzlich ausgelöscht ist. :D

Das scheint auch keine Errungenschaft der Moderne zu sein.:]

FranzKonz
14.03.2007, 19:55
"Appetit kann man sich...." die Aussage ist mir bekannt! Du meinst also, auch wenn man jemand liebt, kann man trotzdem andere begehren?
Man hat das Bedürfnis, sich körperlich jemanden zu nähern, und unterdrückt es? Wozu soll das gut sein?
Wenn ich jemanden liebe, bin ich unfähig jemand anderes, als den den ich liebe zu begehren. Aber Ansichten sind wohl verschieden..

Typisches Kleinmädchengeschwätz. ;)

FranzKonz
14.03.2007, 19:58
Ich halte es für ein Irrtum, dass der Sexualtrieb ab einem bestimmten Alter grundsätzlich ausgelöscht ist. :D

Das scheint auch keine Errungenschaft der Moderne zu sein.:]

Eines kann ich Dir sicher sagen: Nicht bei einem Mann mit 50. :))

Venus_1
15.03.2007, 16:58
Nun ich weiss was du meinst...aber kein Mann kann behaupten das er nicht schon mal geschwärmt hat, trotz Frau oder Freundin.
Ich wollte damit auch nur sagen, dass man auch nicht gleich mit einer in die Kiste hüpfen sollte nur weil sie nen "hübsches tänzchen" hingelegt hat in der Disco.

Ach so!?

Mag sein, dass manchen meine Eistellung zu konservativ oder verbohrt erscheint, aber es ist halt meine!

Wie sagte Tolstoi? "Wenn es so viele Arten zu denken gibt, wie es Köpfe gibt. Dann gibt es so viele Arten zu lieben, wie es Herzen gibt..."

Venus_1
15.03.2007, 17:00
Typisches Kleinmädchengeschwätz. ;)

Ich bin eine erwachsene Frau!
Aber vielleicht hast Du es ganz gut erkannt, manchmal bin ich immer noch ein kleines Mädchen....
Aber nur manchmal!

Sauerländer
16.03.2007, 11:18
Was hat eine offene Beziehung mit Prostitution zu tun?!
Aus meiner Sicht macht eine Beziehung, in der sich nicht beide Beteiligten vorstellen können, die nächste Zeit, idealerweise den Rest des Lebens nur noch dem jeweils anderen zu "gehören", einfach keinen Sinn.
Beziehung hat für mich klar den Charakter einer Entscheidung - und eine Entscheidung für etwas ist immer auch eine gegen etwas. In diesem Fall für den einen Partner und gegen alle potentiellen Anderen.
In der heutigen Zeit scheut man klare Verhältnisse, eindeutige Entscheidungen und vor allem Beschränkungen der eigenen Freiheit.
Genau das aber macht Liebe aus - zumindest ein Stück weit Selbstnegation, Hingabe.
Und damit auch Unterordnung des jeweils momenthaft auftretenden Triebs unter dieses große Ganze.

Ich gehe davon aus, dass es vollkommen normal ist und auch immer wieder vorkommen wird, dass der in einer Beziehung stehende Mensch bisweilen ein Bedürfnis nach sexueller Betätigung ausserhalb dieser Betätigung verspüren wird. So funktionieren wir biologisch nunmal.
Ich bin aber der Ansicht, dass es zum Wesen einer sinnigen Beziehung gehört, dem nicht nachzugeben.

Wäre es anders, ginge es in meinen Augen nicht um Liebe, sondern um ein "ich kann dich ganz gut leiden (und hüpfe gerne mit dir in die Kiste...), aber nicht so weit, dass ich auf andere verzichten würde."
Moderne "Lockerheit", Unverbindlichkeit.

Die Unfähigkeit des modernen Menschen zum Schwur.


Eine solche "Beziehung", in der mir das "Recht" zum Fremdfick unwidersprochen zugebilligt wird und ich es umgekehrt ebenfalls zuzubilligen habe, ist in meinen Augen die Mühe nicht wert, sie aufzubauen und zu erhalten.
Für eine solche "Beziehung" würde ich mir den Stress, den Streit und das durchaus nicht immer nervenschonende Eingehen auf die Eigenarten des anderen Geschlechts nicht antun.
Das hätte letztlich nur den Wert der physischen Triebbefriedigung. Und die kann man eben nervenschonender und unkomplizierter, und eben völlig unverbindlich und freiheitserhaltend haben, wenn man schlicht und einfach bereit ist, gelegentlich für Sex ein paar Scheinchen auf die Theke zu legen.

Tralala
16.03.2007, 15:04
Treue ist solange wichtig wie sich beide lieben. Wenn man das Gegenüber nicht mehr liebt soll man so ehrlich sein und es der Person auch sagen, erst dann sind Affären mit anderen Personen berechtigt.

Thauris
19.03.2007, 11:12
Äusserst interessanter Beitrag zum Thema


http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Seitensprung-Lebenslanges-Trauma/563015.html?p=2&nv=ct_cb&eid=504686 (http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Seitensprung-Lebenslanges-Trauma/563015.html?p=2&nv=ct_cb&eid=504686)

http://www.theratalk.de/studie_seitensprung_betrogene.html

FranzKonz
19.03.2007, 11:17
Äusserst interessanter Beitrag zum Thema

Steht aber nichts neues drin. ;)

bernhard44
19.03.2007, 11:19
es ist eben viel einfacher, zwei.. dreimal im Monat für einige Stunden ein guter Liebhaber zu sein, als ständig.... vierundzwanzig Stunden lang ein guter Ehemann!

bernhard44
19.03.2007, 11:20
Steht aber nichts neues drin. ;)

stimmt............das lernt man schon in der Grundausbildung!:]

PS.

Trotzdem klappt es höchst selten!

Liegnitz
19.03.2007, 11:33
Eines der wichtigsten Tugenden in der Ehe bzw. einer Liebesbeziehung.

Irratio
19.03.2007, 11:34
Wir geben dem evolutionären Dogma der Bindung ein so schönes Wort... Liebe. Niedlich.
Ich sehe nicht ein, dass man von vornherein davon ausgehen muss, dass es nur eine richtige Form gibt.
Ich kann mir vorstellen, mein Leben mit einer Person zu verbringen. Ich kann mir auch vorstellen, mein Leben mit mehreren Personen zu verbringen - egal, ob nacheinander oder nicht.
Emotionale und körperliche Treue sind auch nicht dasselbe.

Irratio.

Thauris
19.03.2007, 11:41
Wir geben dem evolutionären Dogma der Bindung ein so schönes Wort... Liebe. Niedlich.
Ich sehe nicht ein, dass man von vornherein davon ausgehen muss, dass es nur eine richtige Form gibt.
Ich kann mir vorstellen, mein Leben mit einer Person zu verbringen. Ich kann mir auch vorstellen, mein Leben mit mehreren Personen zu verbringen - egal, ob nacheinander oder nicht.
Emotionale und körperliche Treue sind auch nicht dasselbe.

Irratio.



wenn diese Personen voneinander wissen und damit auch einverstanden sind, sehe ich da auch keine Probleme. Anderenfalls ist es schlichtweg gesagt Vertrauensbruch.

Unbelehrbar
19.03.2007, 18:47
Ohne Treue von der eigenen Seite und das Vertrauen auf ebensolche kann man sich die Beziehung meines Erachtens knicken und in den Puff gehen. Spart Nerven.


Und viel Geld und Zeit :D :( ;)

100% Zustimmung

Irratio
20.03.2007, 12:34
wenn diese Personen voneinander wissen und damit auch einverstanden sind, sehe ich da auch keine Probleme. Anderenfalls ist es schlichtweg gesagt Vertrauensbruch.
Etwas anderes hätte ich auch nicht vorgehabt.

Irratio.

Kyranja
21.03.2007, 21:59
Da hat ja die "Vielweiberei"den Deutschen wohl schon angesteckt?Früher war dem Deutschen noch die Treue sehr wichtig!In jeder Hinsicht!!!Da kann man mal sehen,welche Modeerscheinungen mit den Ausländern nach Deutschland kommen!

lexiphon
23.03.2007, 10:57
Man stellt sich die Frage ob es wirklich unbedingt nötig sei ein Lebenslang nur eine Bzw einen Partner zu haben.Es ist durchaus möglich die Partnerin bzw den Parner zu lieben ohne auf Techtelmechtel mit anderen zu verzichten.


ohne Vertrauen geht Nichts. Keine Freundschaft und schon gleich garkeine Beziehung.

Irratio
23.03.2007, 11:29
Da hat ja die "Vielweiberei"den Deutschen wohl schon angesteckt?Früher war dem Deutschen noch die Treue sehr wichtig!In jeder Hinsicht!!!Da kann man mal sehen,welche Modeerscheinungen mit den Ausländern nach Deutschland kommen!
Immer diese islamischen Hippies.

Irratio.

stummer
22.06.2007, 16:33
Hallo!

Frage: Ist Treue wichtig?

Antwort Ja!

Mit freundlichen Grüßen

stummer

Diversion900
24.06.2007, 00:04
Hallo!

Frage: Ist Treue wichtig?

Antwort Ja!

Mit freundlichen Grüßen

stummer

100% Zustimmung. Unverzichtbar. Auch wenn's manchmal verdammt schwer fällt.

stummer
26.06.2007, 21:44
... Auch wenn's manchmal verdammt schwer fällt.

... Ja ! .... :=

Mit freundlichen Grüßen

stummer

George Rico
26.06.2007, 21:46
Ja, für mich ist Treue sehr wichtig. Manchmal muss man sich aber schon zusammenreißen.

Sauerländer
27.06.2007, 09:39
Ja, für mich ist Treue sehr wichtig. Manchmal muss man sich aber schon zusammenreißen.
Wenn´s einfach wäre, wäre es ja nichts besonderes.

tabasco
27.06.2007, 09:43
100% Zustimmung. Unverzichtbar. Auch wenn's manchmal verdammt schwer fällt.

Wenn Treue wichtig ist, dann fällt sie auch einfach.

Praetorianer
27.06.2007, 11:32
Wenn Treue wichtig ist, dann fällt sie auch einfach.

Wie meinst du das? Nicht alles, was einem wichtig ist, fällt einem leicht oder?

tabasco
27.06.2007, 13:00
Wie meinst du das? Nicht alles, was einem wichtig ist, fällt einem leicht oder?

?( Mir fällt alles, was mir wichtig ist, auch leicht.

Was Treue angeht - in einer Intakten Beziehung - also da, wo die Treue so wichtig sit, komme ich erst mal nicht auf dem Gedanken, untreu zu sein.

Sauerländer
27.06.2007, 13:09
?( Mir fällt alles, was mir wichtig ist, auch leicht.
Beneidenswert.


Was Treue angeht - in einer Intakten Beziehung - also da, wo die Treue so wichtig sit, komme ich erst mal nicht auf dem Gedanken, untreu zu sein.
Nur hat das nicht immer allzu viel mit Denken zu tun. Bewusst den Gedanken zu haben und zu verfolgen ist oft gar nicht notwendig, um Katastrophen auszulösen.

Mcp
27.06.2007, 13:10
?( Mir fällt alles, was mir wichtig ist, auch leicht.

Was Treue angeht - in einer Intakten Beziehung - also da, wo die Treue so wichtig sit, komme ich erst mal nicht auf dem Gedanken, untreu zu sein.

Treue beweist sich immer erst in der Not, aber niemals in "intakten Beziehungen".

tabasco
27.06.2007, 13:49
Treue beweist sich immer erst in der Not, aber niemals in "intakten Beziehungen".

In welcher "Not" erweist sich Treue? Welche "Not" muss es geben, damit jemand, der treu sein will, betrügt ?(

Mcp
27.06.2007, 14:38
In welcher "Not" erweist sich Treue? Welche "Not" muss es geben, damit jemand, der treu sein will, betrügt ?(

Treue ist in "intakter Beziehung" überhaupt kein Wert. Treue wird als Wert erst in dem Augenblick evident, wenn ihre Einhaltung alle andere als selbstverständlich ist. Sie beweist erst in der Versuchung oder eben der Not (u.a. Gewissensnot).

tabasco
27.06.2007, 15:00
Treue ist in "intakter Beziehung" überhaupt kein Wert. Treue wird als Wert erst in dem Augenblick evident, wenn ihre Einhaltung alle andere als selbstverständlich ist. Sie beweist erst in der Versuchung oder eben der Not (u.a. Gewissensnot).

Wenn die Einhaltung der Treue nicht mehr als selbstverständlich gilt, so hat - meiner Meinung nach- auch die Treue keinen Sinn und keinen Wert mehr.

Mark Mallokent
27.06.2007, 15:07
Wenn die Einhaltung der Treue nicht mehr als selbstverständlich gilt, so hat - meiner Meinung nach- auch die Treue keinen Sinn und keinen Wert mehr.

Na ja. Beziehungen und Ehen können in Krisen geraten. Dann zeigt sich, ob sie belastbar sind oder nicht. :smoke:

Mcp
27.06.2007, 15:40
Wenn die Einhaltung der Treue nicht mehr als selbstverständlich gilt, so hat - meiner Meinung nach- auch die Treue keinen Sinn und keinen Wert mehr.

Ja, leider denken viele so. Die Scheidungsraten von über 40 Prozent sprechen dafür. "Bis der Tod euch scheide", als Ausdruck versprochener, immerwährender Treue, ist leider selbst unter Katholiken eine leere Formel geworden. Treue ist ein andrer Ausdruck für Verläßlichkeit, die auf Wechselseitigkeit beruht, sie wurde ursprünglich beschworen. Der Treueeid könnte nur gelöst werden, wenn der Partner ihn löste oder selbst die Treuepflicht brach. Von der Verpflichtung zur Treue kann man sich nicht selber lösen, sonst macht Treue als Begriff überhaupt keinen Sinn. Treue ist Pflicht, nicht Kür.

tabasco
27.06.2007, 15:51
Ja, leider denken viele so. .Wenn ich darüber nachdenke, so hat für mich das Verlangen nach Treue mit besitzansprüchen zu tun.


Die Scheidungsraten von über 40 Prozent sprechen dafür. "Bis der Tod euch scheide", als Ausdruck versprochener, immerwährender Treue, ist leider selbst unter Katholiken eine leere Formel geworden. Treue ist ein andrer Ausdruck für Verläßlichkeit, die auf Wechselseitigkeit beruht, sie wurde ursprünglich beschworen. Der Treueeid könnte nur gelöst werden, wenn der Partner ihn löste oder selbst die Treuepflicht brach. Von der Verpflichtung zur Treue kann man sich nicht selber lösen, sonst macht Treue als Begriff überhaupt keinen Sinn. Treue ist Pflicht, nicht Kür.

Ich verstehe die Treue anders. Ich empfinde Treue - bzw. Unmöglichkeit untreu zu sein - als ein Gefühl. Vom Vorhandensei dieses gefühls ist die Ehe abhängig und nicht umgekehrt.

Klopperhorst
27.06.2007, 15:52
Treue ist so vergänglich wie das Morgenrot.

Wer von Treue träumt, versteht die Gesetze der Biologie nicht.


---

wtf
27.06.2007, 15:54
Wer von Treue träumt, versteht die Gesetze der Biologie nicht.


So tragisch, so wahr.

Mcp
27.06.2007, 16:09
Treue ist so vergänglich wie das Morgenrot.

Wer von Treue träumt, versteht die Gesetze der Biologie nicht.


---

In der Definition dieses Begriffes kommt weder die Biologie, noch die Träumerei vor. Unter dem Behuf auf Biologie kann man jeden Kulturbegriff ad absurdum führen. Gerade Begriffe wie Treue lassen sich nur kulturellen Kontext verstehen, im Tierreich sind sie vollkommen sinnlos. Der Mensch ist aber mehr als ein bloßer triebgesteuerter darwinistischer Affe.

Klopperhorst
27.06.2007, 16:18
In der Definition dieses Begriffes kommt weder die Biologie, noch die Träumerei vor. Unter dem Behuf auf Biologie kann man jeden Kulturbegriff ad absurdum führen. Gerade Begriffe wie Treue lassen sich nur kulturellen Kontext verstehen, im Tierreich sind sie vollkommen sinnlos. Der Mensch ist aber mehr als ein bloßer triebgesteuerter darwinistischer Affe.

Ich würde sogar sagen, die Treue zu einem Sex-Partner ist widersinniger Natur. Aber richtig, daß sich Treue auch auf kulturelle Dinge beziehen kann, die sich aber alle wieder auf ein Grundthema zurück führen lassen. Nämlich: Wie lebe ich selbst in meinen Nachkommen und in meiner Art fort.

Alles lässt sich darauf reduzieren. Schwärmerei ist nur hinderlich, weil sie den Menschen unnützen Optimismus macht, von dem sie dann doch so oft enttäuscht werden.


---

Mcp
27.06.2007, 16:57
Ich würde sogar sagen, die Treue zu einem Sex-Partner ist widersinniger Natur. Aber richtig, daß sich Treue auch auf kulturelle Dinge beziehen kann, die sich aber alle wieder auf ein Grundthema zurück führen lassen. Nämlich: Wie lebe ich selbst in meinen Nachkommen und in meiner Art fort.

Alles lässt sich darauf reduzieren. Schwärmerei ist nur hinderlich, weil sie den Menschen unnützen Optimismus macht, von dem sie dann doch so oft enttäuscht werden.


---

Treue ist keine Schwärmerei, sondern wechselseitige Pflicht. Enttäuschungen, Aufopferung oder Verrat kann man in Heldenliedern oder Moritaten trefflich besingen. Es bliebe aber wenigstens Kultur, nicht billiger Sex.

Praetorianer
27.06.2007, 17:12
?( Mir fällt alles, was mir wichtig ist, auch leicht.



Das ist für mich eine Frage der Prioritätensetzung. Will ich unbedingt morgens noch etwas Sport machen und Radfahren, kann ich mich dafür um 5 Uhr morgens aus dem Bett quälen!

Das Aufstehen fällt mir aber nicht leicht und ist mit einer großen Überwindung verbunden.

Ích finde das nicht alles so leicht!

Praetorianer
27.06.2007, 17:18
Ich würde sogar sagen, die Treue zu einem Sex-Partner ist widersinniger Natur. Aber richtig, daß sich Treue auch auf kulturelle Dinge beziehen kann, die sich aber alle wieder auf ein Grundthema zurück führen lassen. Nämlich: Wie lebe ich selbst in meinen Nachkommen und in meiner Art fort.

Alles lässt sich darauf reduzieren. Schwärmerei ist nur hinderlich, weil sie den Menschen unnützen Optimismus macht, von dem sie dann doch so oft enttäuscht werden.


---

Und? Wenn du alles auf die Biologie reduzieren willst, schonmal darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn du ein menschliches Alphaweibchen mit diversen anderen Weibchen betrügst und sie dir daraufhin die Fortpflanzung verweigert?

Dann ersetzt du Quantität durch Qualität! Was dabei rauskommt, können wir bei den Mormonen sehen!

Mcp
27.06.2007, 17:39
Wenn ich darüber nachdenke, so hat für mich das Verlangen nach Treue mit besitzansprüchen zu tun.
Wechselseitige Ansprüche (Pflichten, mitnichten Besitz) sind damit immer verbunden. In allen Kulturen, zu allen Zeiten, gewinnt dabei natürlichweise die Frau. Sie kommt sogar vor Kindern. "Frauen und Kinder zuerst", heißt der gängige Rettungsruf in Notsituationen noch heute. Nicht "Kinder und Frauen". August der Starke konnte angeblich dreihundert Frauen schwängern. Eine Frau hingegen kann unmöglich 300 Leben schenken. Jede Kultur dreht sich aus diesem Widerspruch von Sonne und Mond, zwischen Himmel und Erde, zwischen Zeus Hera oder Jesus und Maria.


Ich verstehe die Treue anders. Ich empfinde Treue - bzw. Unmöglichkeit untreu zu sein - als ein Gefühl. Vom Vorhandensei dieses gefühls ist die Ehe abhängig und nicht umgekehrt.

Ja, Frauen "denken"anders. :))

tabasco
27.06.2007, 17:41
(...) Ja, Frauen denken anders. : ))

Nein, Frauen denken gleich. Sie empfinden anders.

Mcp
27.06.2007, 17:52
Nein, Frauen denken gleich. Sie empfinden anders.Möglich, aber nicht wahrscheinlich. :)

emire
27.06.2007, 18:00
Treue bis in den Tod ist wichtig.....

Klopperhorst
27.06.2007, 19:02
Und? Wenn du alles auf die Biologie reduzieren willst, schonmal darüber Gedanken gemacht, was passiert, wenn du ein menschliches Alphaweibchen mit diversen anderen Weibchen betrügst und sie dir daraufhin die Fortpflanzung verweigert?

Dann ersetzt du Quantität durch Qualität! Was dabei rauskommt, können wir bei den Mormonen sehen!

Du verstehst mal wieder wenig.

Das ist wie mit jenen, die den Darwinismus auf das "Recht des Stärkeren" reduzieren wollen.

Ich weiss, daß es Notwendigkeiten gibt, daß Treue notwendig sein muss, daß es nicht ein Hirngespinnst ist, wenn man treu ist sondern, daß es ganz handfeste Gründe dafür gibt, z.B. Treue zur Heimat, weil man weiss, daß man selbst und seine Verwandten, seine Kinder von dieser Heimat abhängen.

Wenn man einem Sex-Partner ein Leben lang sexuell treu ist, dann stehen sicher stärkere Motive dagegen, einmal fremd zu gehen. Aber es gibt gute Gründe, genauso für jene, die nicht treu sind. Das ist kein Darwinismus, das ist Einsicht in die Notwendigkeit und somit ein echter Akt der Freiheit, dem Leben ins Auge zu sehen und es nicht unnütz zu beschönigen und zu verklären.


---

Walter Hofer
27.06.2007, 19:32
Wer von Treue träumt, versteht die Gesetze der Biologie nicht.
---

Gesetze der Biologie sind mir weitgehend unbekannt, berichte mal........... :)

Praetorianer
27.06.2007, 23:24
Du verstehst mal wieder wenig.

Das ist wie mit jenen, die den Darwinismus auf das "Recht des Stärkeren" reduzieren wollen.


---

Völliger Blödsinn!