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Vollständige Version anzeigen : Politiker brauchen den goettlichen Beistand!?



Giri
02.02.2007, 01:05
Indien - Lalu Prasad, ein Verkehrsminister im indischen Bundesstaat Bihar, ist derzeit Gegenstand einer politischen Debatte. Grund hierfür war, dass ein lokaler Fernsehsender Aufnahmen ausstrahlte, die den Politiker während einer obskuren Zeremonie zeigen.

Nachdem die Aufnahmen des Rituals, bei welchem der Prasad scheinbar als eine Art Exorzist auftrat und eine bekannte Gottheit um Hilfe anrief, einer Frau einen böse Geist auszutreiben, aus dem Dorf Fulwaria an die Öffentlichkeit gelangte, ist eine politische Schlammschlacht entbrannt.

Gegner von Lalu Prasad fordern nun, dass der Mann inhaftiert werde, da er mit dem mysteriösen Ritual gegen das "Bihar-Hexerei-Präventions-Gesetz" verstoßen habe, das vor Jahren in Kraft trat, um gegen Aberglauben und daraus resultierende Verbrechen vorzugehen. Als Strafe bei einer Untersuchung und Verfolgung des Vergehens würden dem Politiker maximal bis zu drei Monate Gefängnis zuzüglich einer Geldstrafe drohen.

Das Gesetz war erlassen worden, da Indien seit Langem Schauplatz von glaubensbedingten Morden und Betrügereien ist. Besonders in ländlichen Gegenden kommt es immer wieder zu Morden an vermeintlichen Hexen und Magiern sowie zur Durchführung grausamer Teufelsaustreibungen.
(MF)

luftpost
02.02.2007, 02:57
Indien - Lalu Prasad, ein Verkehrsminister im indischen Bundesstaat Bihar, ist derzeit Gegenstand einer politischen Debatte. Grund hierfür war, dass ein lokaler Fernsehsender Aufnahmen ausstrahlte, die den Politiker während einer obskuren Zeremonie zeigen.

Nachdem die Aufnahmen des Rituals, bei welchem der Prasad scheinbar als eine Art Exorzist auftrat und eine bekannte Gottheit um Hilfe anrief, einer Frau einen böse Geist auszutreiben, aus dem Dorf Fulwaria an die Öffentlichkeit gelangte, ist eine politische Schlammschlacht entbrannt.

Gegner von Lalu Prasad fordern nun, dass der Mann inhaftiert werde, da er mit dem mysteriösen Ritual gegen das "Bihar-Hexerei-Präventions-Gesetz" verstoßen habe, das vor Jahren in Kraft trat, um gegen Aberglauben und daraus resultierende Verbrechen vorzugehen. Als Strafe bei einer Untersuchung und Verfolgung des Vergehens würden dem Politiker maximal bis zu drei Monate Gefängnis zuzüglich einer Geldstrafe drohen.

Das Gesetz war erlassen worden, da Indien seit Langem Schauplatz von glaubensbedingten Morden und Betrügereien ist. Besonders in ländlichen Gegenden kommt es immer wieder zu Morden an vermeintlichen Hexen und Magiern sowie zur Durchführung grausamer Teufelsaustreibungen.
(MF)

Deus ex machina
Er ist auch nur Politiker

McDuff
02.02.2007, 06:56
Na da brauche ich mich ja über die seltsamen Computerprogramme aus Indien nicht zu wundern :))