blumenau
31.01.2007, 19:20
Der kognitiv einigermaßen noch nicht ganz abgestumpfte Mensch wundert sich ja seit ungefähr 1990, was mit dem Wort "Reform" verbunden ist. Nicht etwa, weil er ein ewig gestriger ist, der jedewede Änderung als schädlich betrachten würde, sondern weil er der altmodischen Meinung anhängt, daß es nach dem Wortsinn eine REFORM ALS SOLCHE gar nicht geben kann, sondern lediglich EINE TRANSFORMATIONSMETHODE VON ETWAS WEG ZU ETWAS ANDREM HIN SEIN kann.
Seltsamerweise wird der Begriff aber ohne jede weitere Angabe über die zu überwindende Strecke A-B einfach als "Reform", salonfähig gehalten. Es geht nicht um A nach B, sondern von jetzt auf NIRGENDWO, THE ROAD TO NOWHERE. Reform ist also etwas, was EGAL WOHIN UND WOZU UND EGAL WELCHE RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN, einfach stattzufinden hat.
Findet es statt, ist das guuuuuuuutttttt.
Findet es nicht statt, ist das schon mal ganz sabber blabla , also ein unmöglicher Zustand.
ZIELFÜHREND IST DANN IM BEGRIFF DER REFORM SCHON VEREINNAHMT:
DER WEG IST DAS ZIEL.
From here to nowhere.
Die einzig durchgängige Struktur der REFORMEN ist die Demontage herrschender Zustände, welche dem Volk irgendwie noch zu was nütze sein könnten, alles das ist überholt und muß weg. Also eine REFORM mit der Abrißbirne.
Die REFORMPolitik wird auch in keiner Weise gemessen. Würde man das tun, mal hinterfragen, ob REFORM Erfolg hatte oder nicht, da würde man ja den Erfolg messen, in der Gegenüberstellung von status quo ante mit dem jetzigen Zustand, und die Reform als EINE HINTERFRAGBARE METHODE VON VIELEN ZUR DISKUSSION, ALSO WOMÖGLICH IN FRAGE STELLEN, nein, es geht nur noch darum:
Reform ist gut und notwendig, wer keine Reform macht, hat die Zeichen der Zeit die Herausforderungen der Zukunft blablabla nicht verstanden.
Man kann hier in BRD_Kolonie eigentlich sehr schön sehen, wo es damit lang geht, allerdings sind die zugrundeliegenden Beobachtungen sehr vielschichtung und bedürfen einer gewissen fundierten Kenntnis der Zusammenhänge, nicht unerheblicher historischer und sonstiger Kenntnisse, eine recht komplizierte Angelegenheit, die man so der Masse nicht präsentieren kann.
UMSO SCHÖNER,
wir wurden HEUTE GEHOLFEN
nach bester wissenschaftlicher Manier, daß man nämlich den Status nascendi an ANDERER STELLE BEOBACHTET. Der CHROMOSOMENFORSCHER beginnt ja auch nicht mit einem so komplizierten Modell wie Pamela Anderson, sondern er forscht bei DROSOPHILA MELANOGASTER, den noch recht primitiven Genetischen Anlagen der GEWÖHNLICHEN HAUSFLIEGE, um daraus
PER INDUKTION
zu einer These der komplexeren genetischen Strukturen zu gelangen.
Les ich doch heute in den Nachrichten:
US-Regierung übt Kritik an irakischer Führung
Versäumnisse bei Reformen vorgeworfen
AHA!
REFORMEN!
Welche das genau sind, läßt die Besatzer-Lizenzpresse natürlich weg, außer einigen Andeutungen:
Die irakische Regierung hinkt nach Angaben der USA ihren Reformzusagen in nahezu allen Bereichen hinterher. So sind bei der Einführung von Provinzregierungen die Zieldaten für Wahlen längst verstrichen, wie aus einer Kontrollliste hervorgeht, die die amerikanische Aussenministerin Condoleezza Rice führenden Senatoren des Streitkräfte-Ausschusses zukommen liess.
Geht es um Demokratie, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Gerechtigkeit?
Hmm ... bißchen dünn, allein schon wie die BEsatzer-Lizenzpresse sich an den Beitrag heranschleicht, wie ein Blindschleiche, läßt trübes ahnen.
Sehen wir mal weiter:
Die Verteilung der Erdöleinnahmen werde demnach den Erwartungen nicht gerecht.
OHA!
Sollten die sich da verplappert haben?
In welcher Weise die Verteilung vonstatten gehen soll, natürlich kein Sterbenswörtchen. Wie kommt es, daß ich frisch in Erinnerung habe, es existiere ein fix und fertiger US-Plan namens O.I.L.?
Nach diesem von der hiesigen Besatzer-Lizenzpresse nicht erwähnten Plan wäre die Verteilung dann etwas einseitig zu sehen.
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Wir wollen snrt hier nicht rumalbern, zum Thema:
REFORM bedeutet also nach offizieller Äußerung der US-Rice, daß ein von den Besatzern eingesetztes Regime --- ähmm, ich hör gerade, ähmm, nicht eingesetzt, das ist alles voll demokratisch gewählt worden --- die Vorgaben der Besatzer 1:1 umzusetzen hat. Es gibt also eine Liste, da steht alles chön drin, was genau gemacht werden soll, und es stehen auch Termine drin, bis wann das gemacht worden sein muß. Woher hatte der Schröder das mit der Unternehmenssteuerreform nur plötzlich her? Hartz IV auch noch mal eben durchgepeitscht? Termine, Termine, liebe Leute.
Und wenn sie die Vorgaben der Besatzer zwar 1:1 umsetzen, aber mit dem Zeitplan in Verzug kommen,
dann entsteht ein
REFORMSTAU. Welcher durch eine, da das Volk weder die einen noch die anderen Politgangster will, GROSSE KOALITION wohl am elegantesten zu umschiffen ist?
Soviel zu der Genetik der DROSOPHILA MELANOGASTER, welche in fortgeschritteneren Besatzerregimen nicht mehr so einfach zu haben ist.
Danke, Frau Rice. Jetzt wissen wir endlich, warum die Reformen unbedingt in Angriff genommen werden müssen.
;)
Seltsamerweise wird der Begriff aber ohne jede weitere Angabe über die zu überwindende Strecke A-B einfach als "Reform", salonfähig gehalten. Es geht nicht um A nach B, sondern von jetzt auf NIRGENDWO, THE ROAD TO NOWHERE. Reform ist also etwas, was EGAL WOHIN UND WOZU UND EGAL WELCHE RISIKEN UND NEBENWIRKUNGEN, einfach stattzufinden hat.
Findet es statt, ist das guuuuuuuutttttt.
Findet es nicht statt, ist das schon mal ganz sabber blabla , also ein unmöglicher Zustand.
ZIELFÜHREND IST DANN IM BEGRIFF DER REFORM SCHON VEREINNAHMT:
DER WEG IST DAS ZIEL.
From here to nowhere.
Die einzig durchgängige Struktur der REFORMEN ist die Demontage herrschender Zustände, welche dem Volk irgendwie noch zu was nütze sein könnten, alles das ist überholt und muß weg. Also eine REFORM mit der Abrißbirne.
Die REFORMPolitik wird auch in keiner Weise gemessen. Würde man das tun, mal hinterfragen, ob REFORM Erfolg hatte oder nicht, da würde man ja den Erfolg messen, in der Gegenüberstellung von status quo ante mit dem jetzigen Zustand, und die Reform als EINE HINTERFRAGBARE METHODE VON VIELEN ZUR DISKUSSION, ALSO WOMÖGLICH IN FRAGE STELLEN, nein, es geht nur noch darum:
Reform ist gut und notwendig, wer keine Reform macht, hat die Zeichen der Zeit die Herausforderungen der Zukunft blablabla nicht verstanden.
Man kann hier in BRD_Kolonie eigentlich sehr schön sehen, wo es damit lang geht, allerdings sind die zugrundeliegenden Beobachtungen sehr vielschichtung und bedürfen einer gewissen fundierten Kenntnis der Zusammenhänge, nicht unerheblicher historischer und sonstiger Kenntnisse, eine recht komplizierte Angelegenheit, die man so der Masse nicht präsentieren kann.
UMSO SCHÖNER,
wir wurden HEUTE GEHOLFEN
nach bester wissenschaftlicher Manier, daß man nämlich den Status nascendi an ANDERER STELLE BEOBACHTET. Der CHROMOSOMENFORSCHER beginnt ja auch nicht mit einem so komplizierten Modell wie Pamela Anderson, sondern er forscht bei DROSOPHILA MELANOGASTER, den noch recht primitiven Genetischen Anlagen der GEWÖHNLICHEN HAUSFLIEGE, um daraus
PER INDUKTION
zu einer These der komplexeren genetischen Strukturen zu gelangen.
Les ich doch heute in den Nachrichten:
US-Regierung übt Kritik an irakischer Führung
Versäumnisse bei Reformen vorgeworfen
AHA!
REFORMEN!
Welche das genau sind, läßt die Besatzer-Lizenzpresse natürlich weg, außer einigen Andeutungen:
Die irakische Regierung hinkt nach Angaben der USA ihren Reformzusagen in nahezu allen Bereichen hinterher. So sind bei der Einführung von Provinzregierungen die Zieldaten für Wahlen längst verstrichen, wie aus einer Kontrollliste hervorgeht, die die amerikanische Aussenministerin Condoleezza Rice führenden Senatoren des Streitkräfte-Ausschusses zukommen liess.
Geht es um Demokratie, das Selbstbestimmungsrecht der Völker und Gerechtigkeit?
Hmm ... bißchen dünn, allein schon wie die BEsatzer-Lizenzpresse sich an den Beitrag heranschleicht, wie ein Blindschleiche, läßt trübes ahnen.
Sehen wir mal weiter:
Die Verteilung der Erdöleinnahmen werde demnach den Erwartungen nicht gerecht.
OHA!
Sollten die sich da verplappert haben?
In welcher Weise die Verteilung vonstatten gehen soll, natürlich kein Sterbenswörtchen. Wie kommt es, daß ich frisch in Erinnerung habe, es existiere ein fix und fertiger US-Plan namens O.I.L.?
Nach diesem von der hiesigen Besatzer-Lizenzpresse nicht erwähnten Plan wäre die Verteilung dann etwas einseitig zu sehen.
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Wir wollen snrt hier nicht rumalbern, zum Thema:
REFORM bedeutet also nach offizieller Äußerung der US-Rice, daß ein von den Besatzern eingesetztes Regime --- ähmm, ich hör gerade, ähmm, nicht eingesetzt, das ist alles voll demokratisch gewählt worden --- die Vorgaben der Besatzer 1:1 umzusetzen hat. Es gibt also eine Liste, da steht alles chön drin, was genau gemacht werden soll, und es stehen auch Termine drin, bis wann das gemacht worden sein muß. Woher hatte der Schröder das mit der Unternehmenssteuerreform nur plötzlich her? Hartz IV auch noch mal eben durchgepeitscht? Termine, Termine, liebe Leute.
Und wenn sie die Vorgaben der Besatzer zwar 1:1 umsetzen, aber mit dem Zeitplan in Verzug kommen,
dann entsteht ein
REFORMSTAU. Welcher durch eine, da das Volk weder die einen noch die anderen Politgangster will, GROSSE KOALITION wohl am elegantesten zu umschiffen ist?
Soviel zu der Genetik der DROSOPHILA MELANOGASTER, welche in fortgeschritteneren Besatzerregimen nicht mehr so einfach zu haben ist.
Danke, Frau Rice. Jetzt wissen wir endlich, warum die Reformen unbedingt in Angriff genommen werden müssen.
;)