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Vollständige Version anzeigen : Notwendigkeit der Staatsverteidigung



Schleifenträger
31.01.2007, 16:59
Liebe Leute,

Ich hatte dazu keine Lust. Spaß hat`s bei der NVA ja auch nicht gerade gemacht. Ständige Gefechtsbereitschaft, dadurch wenig Ausgang und Urlaub, ziemlicher Sackgang an der Unteroffiziersschule, dann zunehmende Eintönigkeit und Langeweile in der Truppe, Schlafentzug durch Dienste und Wachen, je nach Jahreszeit bei Übungen und im Feldlager frieren oder schwitzen, manchmal auch kurzzeitig hungern, eingeschränkte Freizeit- und Paarungsmöglichkeiten, das Ganze fern der Heimatstadt, die ganze Zeit nichts als den Tag der Entlassung im Kopf.

Dennoch versuchte ich immer, der Beste zu sein, was mir auch ganz gut gelang. Beförderung und Sonderurlaub habe ich mir dann bloß wegen blöder EK-Spielchen versaut, die mir die - zum Glück flüchtige - Bekanntschaft mit dem Militärstaatsanwalt einbrachten.

Damals lang und schlecht - in der Erinnerung eher kurz und gut, insbesondere heute zurückblickend, da wir im Kapitalismus leben müssen, der genauso ist, wie wir lernten, in der Realität bloß noch verbrecherischer und unfreier. Erst jetzt wird so richtig klar, wie notwendig und erfolgreich unser Dienst war.

Weshalb die Imperialisten ja auch schon von Sowjetrußland / der UdSSR, China, Cuba und Vietnam lernen mußten, daß man den Sozialismus militärisch weder verhindern noch zerstören kann, wenn er unter einer kompetenten und entschlossenen Führung vom Volk errichtet und verteidigt wird. Die NVA blieb ungeschlagen und mußte zum Glück auch keinen Aggressor schlagen. Ich bin froh, dazu meinen kleinen Beitrag geleistet zu haben.

Hingegen käme für mich nie in Frage, mich schützend vor einen asozialen aggressiven menschenfeindlichen Staat zu stellen, in welchem täglich Verfassung, Menschen- und Völkerrecht mit Füßen getreten werden. Es besteht keine Notwendigkeit, ein reaktionäres System zu verteidigen, welches längst auf den Müllhaufen der Geschichte gehört und welches in den vergangenen 16 Jahren bewiesen hat, daß es sich entgegen anderen verlogenen Behauptungen nicht ändern kann. Wie kann man nur in der Armee eines solchen Staates dienen? Andere Staaten überfallen? Sich wohl zukünftig auch für Einsätze gegen das eigene Volk mißbrauchen lassen? Wozu soll das notwendig sein?

http://farm1.static.flickr.com/142/320471722_29a663830a.jpg

wtf
31.01.2007, 17:17
Alles Blafasel, nur ein Fehlerchen hat sich eingeschlichten: Du mußt nicht im Kapitalismus leben. Im Unterschied zu ostzonalen Verhältnissen, wo Ausreisewillige eingebuchtet oder erschossen wurden, kann sich hier jeder beispielsweise Richtung Nordkorea verpissen.

Ich bin sicher, die großartige DKP kommt auch ohne ihren schleifentragenden Cheerleader auf 0,2%.

Leipziger28
31.01.2007, 17:27
Ich weiss, dass die Ausreise-sperre ein Akt der nächstenliebe gewesen ist, wie pflegte unser Mielke zu sagen, lieber diese Menschen an der Mauer erschiessen, als dass diese im kapitalistischen Westen verhungern , vielleicht wiederkommen und uns die Toten bringen.

Die DDR war ein soziales Land, Mieten waren billig , arbeit war für alle da, es gab kein soziales Elend und kein Klassendenken, wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, dann sei hierbei gesagt, dass sich alles bestättigt hat, was man mir über den westlichen Klassenfeind gelehrt hat.

arnd
31.01.2007, 17:28
Schleifi,mach doch noch ein weiteres Thema auf.

"Die NVA im Felde unbesiegt-das Volk ist ihr in den Rücken gefallen":hihi:

arnd
31.01.2007, 17:31
Ich weiss, dass die Ausreise-sperre ein Akt der nächstenliebe gewesen ist, wie pflegte unser Mielke zu sagen, lieber diese Menschen an der Mauer erschiessen, als dass diese im kapitalistischen Westen verhungern , vielleicht wiederkommen und uns die Toten bringen.

Die DDR war ein soziales Land, Mieten waren billig , arbeit war für alle da, es gab kein soziales Elend und kein Klassendenken, wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, dann sei hierbei gesagt, dass sich alles bestättigt hat, was man mir über den westlichen Klassenfeind gelehrt hat.

Bist du Schleifis Zwillingsbruder ?

wtf
31.01.2007, 17:32
Bist du Schleifis Zwillingsbruder ?

Nein, er ist der andere Ostalgiker von Nitups Resterampe.

Schwein
31.01.2007, 17:35
Da fällt mir ein Zitat ein:

In der Sowjetunion fuhren die Menschen täglich mit Freuden tausende Kilometer zur Arbeit, wenn sie damit dem Staate dienen konnten, der ihnen die Freiheit gebracht hat.
Ich denke das bringts auf den Punkt :)

Also, auf nach Nordkorea Schleifi, worauf wartest Du noch ? Denn eins ist klar: hier werden die Kapitalisten Dich und deine Ansichten psychologisieren, genau so wie es die Sowjets mit ihren Dissidenten gemacht haben. Klappsmühle oder die große Freiheit in Nordkorea, suchs Dir aus.

-jmw-
31.01.2007, 17:46
Die DDR war ein soziales Land
Die DDR war kein Land, sie war ein Staat;
und damit, um bei Albert Nock zu sprechen, eine der Gesellschaft entgegengesetzte, also anti-soziale Institution.

mfg

Schleifenträger
31.01.2007, 18:06
Die DDR war kein Land, sie war ein Staat; und damit, um bei Albert Nock zu sprechen, eine der Gesellschaft entgegengesetzte, also anti-soziale Institution.

Das gilt für die antagonistischen Klassengesellschaften wie die bürgerliche, in welcher der Staat die Interessen einer schmarotzerischen Minderheit vertritt.

In der sozialistischen Gesellschaft vertritt er die Interessen der werktätigen Mehrheit gegen Jene, welche an der Gesellschaft schmarotzen wollen, ist also eine soziale Institution.

arnd
31.01.2007, 18:37
Das gilt für die antagonistischen Klassengesellschaften wie die bürgerliche, in welcher der Staat die Interessen einer schmarotzerischen Minderheit vertritt.

In der sozialistischen Gesellschaft vertritt er die Interessen der werktätigen Mehrheit gegen Jene, welche an der Gesellschaft schmarotzen wollen, ist also eine soziale Institution.

Kannst du mir dann bitte eine vernünftige Erklärung dafür geben ,warum sich 1990 in freien Wahlen eine Mehrheit der Wähler von dem Staat DDR,der angeblich die Interessen dieser Mehrheit vertreten hat ,verabschiedete.

wtf
31.01.2007, 18:44
Die wollten alle im Westen verhungern.

Schleifenträger
31.01.2007, 18:47
Kannst du mir dann bitte eine vernünftige Erklärung dafür geben ,warum sich 1990 in freien Wahlen eine Mehrheit der Wähler von dem Staat DDR,der angeblich die Interessen dieser Mehrheit vertreten hat ,verabschiedete.

Natürlich. Die Meisten entscheiden sich - auch gegen jede Vernunft - so wie die Mehrheit. Und diese Mehrheit - vorgegaukelt durch bürgerliche Medien und Reklamemillionen - wollte angeblich die Einheit, bis gerade mal - ich glaube - 42% für die Partei der Annexion stimmten. Ich kann mich auch noch an die idiotische Argumentation erinnern: Die CDU-regierten Länder sind reich, die hat das Geld, wird also auch uns reich machen.

Der Führung der DDR ist wirklich anzulasten, daß die DDR-Bürger nach 40 Jahren immer noch derart doof war.

Freie Wahlen? Du meinst, von den Medien frei manipulierbare Wahlen. Immer diese ungenauen Kürzel!

arnd
31.01.2007, 18:59
Natürlich. Die Meisten entscheiden sich - auch gegen jede Vernunft - so wie die Mehrheit. Und diese Mehrheit - vorgegaukelt durch bürgerliche Medien und Reklamemillionen - wollte angeblich die Einheit, bis gerade mal - ich glaube - 42% für die Partei der Annexion stimmten. Ich kann mich auch noch an die idiotische Argumentation erinnern: Die CDU-regierten Länder sind reich, die hat das Geld, wird also auch uns reich machen.

Der Führung der DDR ist wirklich anzulasten, daß die DDR-Bürger nach 40 Jahren immer noch derart doof war.

Freie Wahlen? Du meinst, von den Medien frei manipulierbare Wahlen. Immer diese ungenauen Kürzel!

Das heißt also die Ostzonalen Medien waren zu dämlich. Wieder ein Beispiel dafür,dass Planwirtschaft nicht funktioniert.

-jmw-
31.01.2007, 19:01
In der sozialistischen Gesellschaft vertritt er die Interessen der werktätigen Mehrheit gegen Jene, welche an der Gesellschaft schmarotzen wollen, ist also eine soziale Institution.
Mehrheitsinteressenvertretung ist keine Gesellschaftsvertretung, da die Mehrheit nicht die Gesellschaft ist.
Eine Identität von Staat und Gesellschaft gab und gibt es nicht.

mfg

Schleifenträger
31.01.2007, 19:01
Das heißt also die Ostzonalen Medien waren zu dämlich. Wieder ein Beispiel dafür,dass Planwirtschaft nicht funktioniert.

Die Medien waren nicht mehr unter der Kontrolle fortschrittlicher Menschen.

Schleifenträger
31.01.2007, 19:06
Eine Identität von Staat und Gesellschaft gab und gibt es nicht.

Schlaues Kerlchen. Die Vertretung der Interessen Aller durch Alle tritt erst im Kommunismus ein - und zwar durch das Absterben des Staates.

Wobei schon der sozialistische Staat anstrebt, die objektiven Interessen Aller zu vertreten, während der kapitalistische letztlich sogar denen der Kapitalisten schadet, denn die gehen aus Revolutionen bekanntlich nicht besonders glücklich hervor.

arnd
31.01.2007, 19:07
Die Medien waren nicht mehr unter der Kontrolle fortschrittlicher Menschen.

Die DDR Medien waren also 40 Jahre unter der Kontrolle von bösen Kapitalisten.

Leipziger28
31.01.2007, 19:10
die DDR Medien waren staatlich, wie können Sie kapitalistische Interessen vertreten ??

Die ARD und ZDF gleichwohl sie sich öffentlich - rechtlich nennen, vertreten kapitalistische Interessen - auch deswegen weil neben Werbeeinnahmen dank Mainzelmännchen, die GEZ als abzockbehörde weiter ihren kapitalistischen Interessen fronen will.

Schleifenträger
31.01.2007, 19:13
Die DDR Medien waren also 40 Jahre unter der Kontrolle von bösen Kapitalisten.

Stell Dich nicht dümmer als Du bist. Die meisten Kommunisten in Leitungsfunktionen wurden gleich 1989 abgesägt. Bereits im Novemer 1989(!) begann die "Kooperation" mit den Kapitalistenmedien. Die Strategen von erfolgreichen Revolutionen wie Konterrevolutionen wissen immer, was zuerst in ihre Hände muß. Dazu gehören Kommunikationszentralen und die wichtigsten Medien.

arnd
31.01.2007, 19:14
die DDR Medien waren staatlich, wie können Sie kapitalistische Interessen vertreten ??

Die ARD und ZDF gleichwohl sie sich öffentlich - rechtlich nennen, vertreten kapitalistische Interessen - auch deswegen weil neben Werbeeinnahmen dank Mainzelmännchen, die GEZ als abzockbehörde weiter ihren kapitalistischen Interessen fronen will.

Aber dann waren laut Schleifi die Staatsmedien in der Russenzone 40 Jahre lang zu blöd ihre Idee zu verkaufen.

arnd
31.01.2007, 19:18
Stell Dich nicht dümmer als Du bist. Die meisten Kommunisten in Leitungsfunktionen wurden gleich 1989 abgesägt. Bereits im Novemer 1989(!) begann die "Kooperation" mit den Kapitalistenmedien. Die Strategen von erfolgreichen Revolutionen wie Konterrevolutionen wissen immer, was zuerst in ihre Hände muß. Dazu gehören Kommunikationszentralen und die wichtigsten Medien.

Und in vier Monaten haben die neuen Medien es geschafft den größten Teil der DDR Bürger umzudrehen? Mein Gott,es ist unfassbar nach über 40 Jahren "Aufklärung" über den bösen Kapitalismus.

Schleifenträger
31.01.2007, 19:37
Aber dann waren laut Schleifi die Staatsmedien in der Russenzone 40 Jahre lang zu blöd ihre Idee zu verkaufen.

Falsch. Denn bekanntlich fand die Konterrevolution erst 1989 statt. Glaubst Du, die Imperialisten hätten auch nur ein Jahr länger gewartet als nötig, wenn sie eher möglich gewesen wäre?

arnd
31.01.2007, 19:45
Falsch. Denn bekanntlich fand die Konterrevolution erst 1989 statt. Glaubst Du, die Imperialisten hätten auch nur ein Jahr länger gewartet als nötig, wenn sie eher möglich gewesen wäre?

Irgendwie hast du nicht realisiert,dass die Kommunisten in der DDR und den anderen Ostblockstaaten nicht von irgendwelchen Imperialisten sondern von der eigenen Bevölkerung davon gejagt wurden(Restbestände gibt es leider noch).

bernhard44
31.01.2007, 19:56
Falsch. Denn bekanntlich fand die Konterrevolution erst 1989 statt. Glaubst Du, die Imperialisten hätten auch nur ein Jahr länger gewartet als nötig, wenn sie eher möglich gewesen wäre?

ohne Russen, Polizei und Stasi wäre schon 1953 Schicht im Schacht und die "DDR" auf der Müllhalde der Geschichte!
Auf tausenden von Toten und zehntausenden von Gefangenen baute diese Diktatur ihr Schreckensregime auf!
Bautzen, Hohenschönhausen, Cottbus, Hoheneck, "Karl-Marx-Stadt", Brandenburg lassen grüßen!
Die Insassen und Opfer werden euch nie vergessen!

Salazar
31.01.2007, 19:59
Und in vier Monaten haben die neuen Medien es geschafft den größten Teil der DDR Bürger umzudrehen? Mein Gott,es ist unfassbar nach über 40 Jahren "Aufklärung" über den bösen Kapitalismus.

In der Tat ein Armutszeugnis. Wie eigentlich jede "Errungenschaft" des Sozialismus.

Salazar
31.01.2007, 20:07
Freie Wahlen? Du meinst, von den Medien frei manipulierbare Wahlen. Immer diese ungenauen Kürzel!

Trotzdem irgendwie bedenklich. 40 Jahre andauernde Unterdrückung und dann die ersten Wahlen (wie frei solche Wahlen nun sind, lassen wir mal bei Seite) und schon geht das ganze in die Hose... :rolleyes:

Man kann drumherumreden wie man will aber dein verschwörungstheoretisches Drumherumgerede macht diese Lachnummer auch nicht ungeschehen.

Schleifenträger
01.02.2007, 08:03
... wie frei solche Wahlen nun sind, lassen wir mal bei Seite ...

Naja, wenn man das Wesentliche beiseite läßt, ist gut schwadronieren.

Die Revolte 1989 gegen eine unfähige Führung war berechtigt. Die Losung "Wir sind das Volk!" zeigt deutlich, daß die ursprüngliche Absicht darin bestand, den demokratischen Zentralismus wieder durchzusetzen.

Die weitere Entwicklung (ich wies darauf hin, daß die DDR-Medien schon ab November 1989 BRD-gesteuert waren) zeigt eine klare mediengesteuerte Umorientierung auf die Beseitigung des Sozialismus ("Wir sind ein Volk!"). Leider waren die Menschen in der DDR einem solchen Maß an Verlogenheit und Rücksichtslosigkeit nicht gewachsen und wählten die Knechtschaft.

Ich gebe zu, die Agitation und Propaganda der Kapitalistenmedien war wesentlich effektiver als unsere. Darauf, daß das vorläufige Scheitern des sozialistischen Aufbaus in der DDR ideologische Ursachen hat, habe ich schon vor Jahren hingewiesen. Nicht umsonst schüren die Kapitalistenmedien ständig das Märchen vom wirtschaftlichen Scheitern.

Und daß wir - um auch mal zum Thema zu kommen - nicht militärisch überrannt werden konnten, verdanken wir unserem eigenen Einsatz in der NVA.

Fazit: Militärisch ungeschlagen, ökonomisch zumindest bis 1971 - mit inzwischen bekannten späteren Fehlern - erfolgreich, sozial hervorragend - bei der nächsten und wohl letzten Revolution müssen wir nur noch die sozialistische Ideologie stärker fördern und psychologische Erkenntnisse beachten.

Leipziger28
01.02.2007, 12:01
Man kannte ja die Gesetze der DDR, und wer gegen die Gesetze der DDR verstossen hat, der musste eben dafür gerade stehen.

Drosselbart
01.02.2007, 12:21
Liebe Leute,


Damals lang und schlecht - in der Erinnerung eher kurz und gut, insbesondere heute zurückblickend, da wir im Kapitalismus leben müssen, der genauso ist, wie wir lernten, in der Realität bloß noch verbrecherischer und unfreier. Erst jetzt wird so richtig klar, wie notwendig und erfolgreich unser Dienst war.




Schleifi, jetzt mal ganz ehrlich: Der "Zwang" zur Wiedervereinigung ging doch von Dir und Deinen Genossen aus. Es war mitunter schon peinlich das "Kommt-die-D-Mark-nicht-zu-mir-dann-komme-ich-zu-ihr-Geschrei" und die beinahe Nuttenmäßige Anschmeißerei an die Fleischtöpfe des Goldenen Westens zu sehen.

Ihr habt den Dr. Kohl angebetet wie den Gott des ewigen Wohlstandes, der sein Füllhorn über Euch ausschüttet und Euch ein paradiesisches Leben hinieden auf Erden bescheren wird. Daß man im Goldenen Westen auch arbeiten muß, habt ihr dabei nicht bedacht. Also jetzt bitte kein Gegreine und keine Reklamationen.

Mit dem Umrubeln Eurer Alu-Chips, den geschenkten Renten und den gigantischen Transferleistungen habt Ihr Euch goldenen Nasen verdient und absolut keinen Grund undankbar zu sein. Ihr habt Euch zum Kauf angeboten und wurdet gekauft. Wenn der Käufer jetzt bestimmungsgemäßen Gebrauch von Euch macht, dann ist das nicht mehr als recht und billig. So läuft das halt im Goldenen Westen.

Auch uns hat man belogen. Man hat uns immer weisgemacht, jenseits der Zonengrenze lauere ein kampfstarker und ernstzunehmender Gegner. Jetzt wo ich weiß, daß Du DDR-Elitesoldat warst, ist mir klar, daß das ein ganz großer Betrug war.

Schleifenträger
01.02.2007, 14:37
Ihr habt den Dr. Kohl angebetet wie den Gott des ewigen Wohlstandes ...

Nee, nur die Dummköpfe riefen "Helmut, Helmut!". Als der fette Kanzler der Annexion hier auftauchte, hatten wir längst begriffen, daß dies kein bsserer Sozialismus oder "Dritter Weg", sondern eine Konterrevolution mit wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung der DDR wird.

bernhard44
01.02.2007, 14:55
Man kannte ja die Gesetze der DDR, und wer gegen die Gesetze der DDR verstossen hat, der musste eben dafür gerade stehen.

Und was war damit?

Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik
vom 6. April 1968

Artikel 27
(1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.:hihi:
(2) Die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.

http://www.ddr-im-www.de/Gesetze/Verfassung.htm#sozgesell

Walter Hofer
01.02.2007, 15:13
Diese Verfassung gefiel mir auch ganz gut, nur wenige Mängel


I. Rechte des Bürgers

ARTIKEL 6

(1) Alle Bürger sind vor dem Gesetz gleichberechtigt.
(2) Boykotthetze gegen demokratische Einrichtungen und Organisationen, Mordhetze gegen demokratische Politiker, Bekundung von Glaubens-, Rassen-, Völkerhaß, militaristische Propaganda sowie Kriegshetze und alle sonstigen Handlungen, die sich gegen die Gleichberechtigung richten, sind Verbrechen im Sinne des Strafgesetzbuches. Ausübung demokratischer Rechte im Sinne der Verfassung ist keine Boykotthetze.
(3) Wer wegen Begehung dieser Verbrechen bestraft ist, kann weder im öffentlichen Dienst noch in leitenden Stellen im wirtschaftlichen und kulturellen Leben tätig sein. Er verliert das Recht zu wählen und gewählt zu werden.

ARTIKEL 7

(1) Mann und Frau sind gleichberechtigt.
(2) Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, sind aufgehoben.

ARTIKEL 8

(1) Persönliche Freiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung, Postgeheimnis und das Recht, sich an einem beliebigen Ort niederzulassen, sind gewährleistet. Die Staatsgewalt kann diese Freiheiten nur auf Grund der für alle Bürger geltenden Gesetze einschränken oder entziehen.

ARTIKEL 9

(1) Alle Bürger haben das Recht, innerhalb der Schranken der für alle geltenden Gesetze ihre Meinung frei und öffentlich zu äußern und sich zu diesem Zweck friedlich und unbewaffnet zu versammeln. Diese Freiheit wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt; niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Eine Pressezensur findet nicht statt.

bernhard44
01.02.2007, 16:33
Diese Verfassung gefiel mir auch ganz gut, nur wenige Mängel

nur das sie nicht das Papier wert war auf dem sie gedruckt wurde!
Ich glaube es gibt nicht viele Staatsverfassungen, die mehr missachtet/missbraucht wurden als die der "DDR" und das von denen die eigentlich für die Umsetzung der Verfassung verantwortlich sind - Die staatlichen Institutionen!!
In keinem anderen Land wurden die Bürger so verhöhnt, wenn sie sich auf ihre verfassungsmässigen Rechte beriefen!

Rancor
01.02.2007, 17:07
Nee, nur die Dummköpfe riefen "Helmut, Helmut!". Als der fette Kanzler der Annexion hier auftauchte, hatten wir längst begriffen, daß dies kein bsserer Sozialismus oder "Dritter Weg", sondern eine Konterrevolution mit wirtschaftlicher und sozialer Zerstörung der DDR wird.


Man könnte fast schon bei deiner fanatischen Verbohrtheit davon ausgehen, dass Ihr mehr Angst davor hattet, dass nun die IM Zeiten vorbei sind und man euch am Ende noch enttarnt;)

MfG
Rancor

Schleifenträger
01.02.2007, 17:13
Und was war damit?

Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik
vom 6. April 1968

Artikel 27
(1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.

Du nix können lesen?

Was steht z.B. im Artikel 1?


Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern.

Wer also gegen die sozialistische Ordnung auftrat, bewegte sich nicht mehr auf dem Boden der Verfassung und die Äußerung "seiner" MEINUNG war nicht durch Artikel 27 legitimiert. Wie richtig es war, staatsfeindliche Aktivitäten zu unterbinden, wissen wir aufgrund der inzwischen 16 Jahre Kapitalismuspraktikum.

Ich darf schließlich auch keine grundgesetzwidrigen Äußerungen und Taten begehen - wozu ich auch keinen Grund habe, da wir Kommunisten bekanntlich zu den letzten Verteidigern des Grundgesetzes gehören. Woran man wieder einmal erkennen kann, daß Kommunisten aufgrund ihrer wissenschaftlichen Weltanschauung gesellschaftliche Prozesse sehr gut voraussagen können:


Der KPD-Vorsitzende Max Reimann sagte am 23.5.1949:

"Sie, meine Damen und Herren, haben diesem Grundgesetz, mit dem die Spaltung Deutschlands festgelegt ist, zugestimmt. Wir unterschreiben nicht. Es wird jedoch der Tag kommen, da wir Kommunisten dieses Grundgesetz gegen die verteidigen werden, die es angenommen haben."

Walter Hofer
01.02.2007, 17:29
ARTIKEL 9

(1) Alle Bürger haben das Recht, innerhalb der Schranken der für alle geltenden Gesetze ihre Meinung frei und öffentlich zu äußern und sich zu diesem Zweck friedlich und unbewaffnet zu versammeln. Diese Freiheit wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt; niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Eine Pressezensur findet nicht statt.



Zitat von Bernhard44

Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik
vom 6. April 1968

Artikel 27

(1) Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. Dieses Recht wird durch kein Dienst- oder Arbeitsverhältnis beschränkt. Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
(2) Die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.



nur das sie nicht das Papier wert war auf dem sie gedruckt wurde!
Ich glaube es gibt nicht viele Staatsverfassungen, die mehr missachtet/missbraucht wurden als die der "DDR" und das von denen die eigentlich für die Umsetzung der Verfassung verantwortlich sind - Die staallichen Institutionen!!
In keinem anderen Land wurden die Bürger so verhöhnt, wenn sie sich auf ihre verfassungsmässigen Rechte beriefen!

Ich gebe dir in allen Punkte recht, aber das Papier,
auf dem sie gedruckt wurde, war sie wert.

Ich spreche von der 1. Verfassung vom 8. Oktober 1949.

Vergleiche nur mal die beiden ARTIKEL 9 (alt) und 27 (neu),
fällt dir da was auf? ;)

Schwein
01.02.2007, 17:39
Ach der WHofer ist Ossi und wünschst sich verzweifelt Schießbefehl, Stasi, Bautzen und Mauer wieder. Na jetzt wird einiges klar.

Walter Hofer
01.02.2007, 18:15
Bernhard,
in der sog. "Ulbricht Verfassung" von 1968 ist in Art. 27 die Versammlungsfreiheit entfallen und die Presszensur wurde auch aufgeweicht, aber das waren nicht die "Knackpunkte", weshalb Ulbricht die neue "Sozialistische Verfassung" erließ.

Art 1
In der ersten Verfassung der DDR war von einem Volk, einer Nation die Rede und die Republik baur sich auf den Ländern auf.

Es gibt nur ein deutsche Staatsangehörigkeit !

Art. 8

Persönliche Freiheit, Unverletzlichkeit der Wohnung, Postgeheimnis und das Recht, sich an einem beliebigen Ort niederzulassen, sind gewährleistet. Die Staatsgewalt kann diese Freiheiten nur auf Grund der für alle Bürger geltenden Gesetze einschränken oder entziehen.

http://www.verfassungen.de/de/ddr/ddr49-i.htm

Artikel 1 und Artikel 8 der ersten Verfassung waren der Sprengsatz am Staat,
der Anfang vom Ende wurde im Keim am 8. Oktober 1949 gelegt.

Schleifenträger
01.02.2007, 18:39
Artikel 1 und Artikel 8 der ersten Verfassung waren der Sprengsatz am Staat,
der Anfang vom Ende wurde im Keim am 8. Oktober 1949 gelegt.

Die Verfassung der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung entsprech der inzwischen sozialistischen DDR längst nicht mehr. Die ehemals offene Grenze war zur Frontlinie des Kalten Krieges geworden.

Natürlich ist eine Verfassung, welche dem Charakter des Staates nicht mehr gerecht wird und den gesellschaftlichen Entwicklungen nicht entspricht, Sprengstoff.

In der DDR waren wir wenigstens so konsequent, sie grundlegend zu ändern. Das Grundgesetz zwar auch, aber die Artikel, die dennoch nicht passen, werden in der BRD eben einfach mißachtet.

Walter Hofer
01.02.2007, 18:59
Die Verfassung der antifaschistisch-demokratischen Umgestaltung entsprech der inzwischen sozialistischen DDR längst nicht mehr.

ach und dann ändert man einfach die Verfassung durch Exekutive (Politbüro), vorbei an der Volkskammer und ein Verfassungsgericht mit VETO-Funktion gab es auch nicht.

Nein, die Verfassung wurde geändert,
weil es keine verfassungsmäßig verbriefte freie Wohnortwahl in Gesamtdeutschland mehr geben sollte und weil Ulbricht und sein Politbüro den Begriff eine deutsche Nation abschaffen wollte.

Schleifenträger
01.02.2007, 19:06
Nein, die Verfassung wurde geändert,
weil es keine verfassungsmäßig verbriefte freie Wohnortwahl in Gesamtdeutschland mehr geben sollte und weil Ulbricht und sein Politbüro den Begriff eine deutsche Nation abschaffen wollte.

Naja, daß das KEINE einheitliche deutsche Nation mehr war - und auch noch nicht wieder ist - haben wir inzwischen gesehen. Und das mit der freien Wohnortwahl in zwei verschiedenen, todfeindlichen Systemen war auch nicht mehr aktuell.

bernhard44
01.02.2007, 19:08
Der Wandel des Artikel 1 der "DDR" Verfassung!


1949

Art. 1.
Deutschland ist eine unteilbare demokratische Republik; sie baut sich auf den deutschen Ländern auf.

1968

Art.1
Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat deutscher Nation. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land, die gemeinsam unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei den Sozialismus verwirklichen.

1974

Art. 1
Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei.

Walter Hofer
01.02.2007, 19:43
Naja, daß das KEINE einheitliche deutsche Nation mehr war...

ist kein notwendiger Grund die Verfassung im Kern zu ändern !
Der Verfassungauftrag der DDR-Verfassung lautete,
die gemeinsame Nation wieder zu vereinen.



Und das mit der freien Wohnortwahl in zwei verschiedenen, todfeindlichen Systemen war auch nicht mehr aktuell.

das ist auch nicht stichhaltig :
jeder Deutsche, ob in Ost oder in West, sollte die Wahl haben

- zur freien Wohnsitzwahl
- zur freien Landeswahl

Was spricht gegen den Verfassungsgrundsatz der Freizügigkeit ?

Salazar
03.02.2007, 15:13
Naja, wenn man das Wesentliche beiseite läßt, ist gut schwadronieren.


Nein, das Wesentliche war, das es überhaupt Wahlen gab - und zwar solche bei denen man -trotz allem- frei zwischen mehreren Optionen wählen konnte.

Da hätte man in deiner Lieblingsbananenrepublik durchaus lÄnger drauf warten können.

katharina von Medici
04.02.2007, 10:05
Die DDR war ein soziales Land, Mieten waren billig , arbeit war für alle da, es gab kein soziales Elend und kein Klassendenken, wenn ich mich an meine Schulzeit zurückerinnere, dann sei hierbei gesagt, dass sich alles bestättigt hat, was man mir über den westlichen Klassenfeind gelehrt hat.

Klar, sie war so sozial, dass Menschen, die sie verlassen wollten, einfach abgeknallt wurden! Ein Cousin von mir lebte mit Familie im Osten. Er wurde bei einem Fluchtversuch übelst zusammengeschossen und danach in Bautzen untergebracht - vermutlich alles aus Menschenfreundlichkeit?! /:(

bernhard44
04.02.2007, 10:46
ist kein notwendiger Grund die Verfassung im Kern zu ändern !
Der Verfassungauftrag der DDR-Verfassung lautete,
die gemeinsame Nation wieder zu vereinen.



das ist auch nicht stichhaltig :
jeder Deutsche, ob in Ost oder in West, sollte die Wahl haben

- zur freien Wohnsitzwahl
- zur freien Landeswahl

Was spricht gegen den Verfassungsgrundsatz der Freizügigkeit ?

wie kannst du einem Diktatur-Anhänger solche ketzerischen Fragen stellen?

Walter Hofer
04.02.2007, 11:14
wie kannst du einem Diktatur-Anhänger solche ketzerischen Fragen stellen?

was mut, das mut !

kotzfisch
04.02.2007, 11:20
Hurra- der historische Wirrkopf Schleifenträger hat die DDR als soziale Großtat identifiziert.Die Geschichte muß neu geschrieben werden.

Selten so eine Lachnummer gelesen.

So ein Schwachsinn!

Man müßte IDIOT neu definieren.

Schleifenträger
04.02.2007, 13:10
Ein Cousin von mir lebte mit Familie im Osten. Er wurde bei einem Fluchtversuch übelst zusammengeschossen und danach in Bautzen untergebracht - vermutlich alles aus Menschenfreundlichkeit?!

Nö, wegen Verstoß gegen DDR-Gesetze und Verletzung eines militärischen Sicherheitsbereiches. Da Dein Cousin zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist zu vermuten, daß er nicht so minderintelligent ist, nicht zu wissen, was eine Grenze ist und daß die zwischen zwei todfeindlichen Systemen scharf bewacht wird.

Wo überschreitest Du üblicherweise Staatsgrenzen zwischen verfeindeten Staaten, an denen unzweideutig auf einen militärischen Sicherheitsbereich und Schußwaffengebrauch hingewiesen wird?

politisch Verfolgter
04.02.2007, 14:44
Alle Gesetze sind verbrecherisch, womit die Einen für die Bewirtschaftung des Eigentums und der Schulden Anderer zuständig erklärt werden.
Wir haben also den Rechtsraum gegen den Angriff auf die Grundrechte zu verteidigen.

Momentan erfolgt das nur per Geburtenschwund.

harlekina
04.02.2007, 14:48
Das heißt also die Ostzonalen Medien waren zu dämlich. Wieder ein Beispiel dafür,dass Planwirtschaft nicht funktioniert.

Nein, nicht die ostzonalen Medien, sondern die heimlich konsumierten West-Medien, die jedem BMW und Bananen suggerierten.

harlekina
04.02.2007, 14:56
Nö, wegen Verstoß gegen DDR-Gesetze und Verletzung eines militärischen Sicherheitsbereiches. Da Dein Cousin zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist zu vermuten, daß er nicht so minderintelligent ist, nicht zu wissen, was eine Grenze ist und daß die zwischen zwei todfeindlichen Systemen scharf bewacht wird.

Wo überschreitest Du üblicherweise Staatsgrenzen zwischen verfeindeten Staaten, an denen unzweideutig auf einen militärischen Sicherheitsbereich und Schußwaffengebrauch hingewiesen wird?

Wessen Feind? Der SED oder den Bürgern der DDR?

Wenn euer Ulbricht nicht seinerzeit die Mauer gebaut hätte, hätte bereits er als Letzter das Licht ausmachen können. Das, wass du DDR-Gesetz nennst, war ein Verbrechen an den Einwohnern der DDR. Niemand hat das Recht, jemanden mit Waffengewalt daran zu hindern, das Land zu verlassen; und komm mir nicht wieder mit deinen sogenannten Wahrheiten, wieviele angeblich haben reisen dürfen.
Erzähl mir lieber, wieviel aus niederträchtigen Gründen den Staat nicht haben verlassen dürfen oder aufgrund eines Ausreiseantrages allerhand Repressalien haben ertragen müssen.

politisch Verfolgter
04.02.2007, 14:58
harlekina, exakt!
Und Wieviele verlassen D aus niederträchtigen Gründen verbrecherischer Gesetzgeber?
Welchen massiven Repressalien sind zigmio D im eigenen Land ausgesetzt?

Auch heute sind die Deutschen immer noch der Deutschen ärgster Feind.

harlekina
04.02.2007, 15:04
harlekina, exakt!
Und Wieviele verlassen D aus niederträchtigen Gründen verbrecherischer Gesetzgeber?
Welchen massiven Repressalien sind zigmio D im eigenen Land ausgesetzt?

Auch heute sind die Deutschen immer noch der Deutschen ärgster Feind.

Aus D kann jeder weg, ohne durch Selbstschußanlagen abgeknallt zu werden.

Schleifenträger
04.02.2007, 15:04
Wessen Feind? Der SED oder den Bürgern der DDR?

Nun, diese Frage wurde mit der Volksenteignung, Massenverarmung und -arbeitslosigkeit, Rundumüberwachung und -bespitzelung, Zwangsarbeit und Verweigerung ausreichender Gesundheitsversorgung in den letzten 16 Jahren hinreichend beantwortet. Schön, daß Du darauf hinweist.

harlekina
04.02.2007, 15:07
Nun, diese Frage wurde mit der Volksenteignung, Massenverarmung und -arbeitslosigkeit, Rundumüberwachung und -bespitzelung, Zwangsarbeit und Verweigerung ausreichender Gesundheitsversorgung in den letzten 16 Jahren hinreichend beantwortet. Schön, daß Du darauf hinweist.

Ist es nicht.

bernhard44
04.02.2007, 16:27
Nö, wegen Verstoß gegen DDR-Gesetze und Verletzung eines militärischen Sicherheitsbereiches. Da Dein Cousin zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist zu vermuten, daß er nicht so minderintelligent ist, nicht zu wissen, was eine Grenze ist und daß die zwischen zwei todfeindlichen Systemen scharf bewacht wird.

Wo überschreitest Du üblicherweise Staatsgrenzen zwischen verfeindeten Staaten, an denen unzweideutig auf einen militärischen Sicherheitsbereich und Schußwaffengebrauch hingewiesen wird?

minderintelligent wäre er gewesen, wenn er versucht hätte nach Polen abzuhauen!

katharina von Medici
04.02.2007, 17:26
Nö, wegen Verstoß gegen DDR-Gesetze und Verletzung eines militärischen Sicherheitsbereiches. Da Dein Cousin zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, ist zu vermuten, daß er nicht so minderintelligent ist, nicht zu wissen, was eine Grenze ist und daß die zwischen zwei todfeindlichen Systemen scharf bewacht wird.

Wo überschreitest Du üblicherweise Staatsgrenzen zwischen verfeindeten Staaten, an denen unzweideutig auf einen militärischen Sicherheitsbereich und Schußwaffengebrauch hingewiesen wird?

Wie kaputt muss man eigentlich sein, um solche Verbrechen zu relativieren?

Die Bürger der DDR hatten nur einen einzigen Feind: das Regime und deren Vertreter!

Schleifenträger
04.02.2007, 17:32
Die Bürger der DDR hatten nur einen einzigen Feind: das Regime und deren Vertreter!

Wie wahr! Leider war das Vielen nicht klar. Stattdessen jubelten sie den Abgesandten dieses Regimes zu. Ich kann mich noch genau an die "Helmut, Helmut!"-Rufe der Dummköpfe erinnern.

katharina von Medici
04.02.2007, 17:36
Hat irgend jemand hier im Forum noch ein paar Backsteine über, damit um diesen däml..... Schleifenträger eine neue Mauer herum gebaut werden kann?!

harlekina
04.02.2007, 17:45
Hat irgend jemand hier im Forum noch ein paar Backsteine über, damit um diesen däml..... Schleifenträger eine neue Mauer herum gebaut werden kann?!

Ja, hinter dem Haus. Den Mörtel gibts gratis.

Schleifenträger
04.02.2007, 18:17
Ja, hinter dem Haus. Den Mörtel gibts gratis.

Komisch. Die großen "Freiheits-" und "Demokratie"apostel, welche ständig in das Gekrähe der Kapitalistenmedien über böse böse "Mauern" einstimmen, wollen eine bauen.

Wie leicht man doch Heuchler enttarnt.

harlekina
04.02.2007, 18:55
Komisch. Die großen "Freiheits-" und "Demokratie"apostel, welche ständig in das Gekrähe der Kapitalistenmedien über böse böse "Mauern" einstimmen, wollen eine bauen.

Wie leicht man doch Heuchler enttarnt.



:rolleyes: :rolleyes:

katharina von Medici
04.02.2007, 19:58
Komisch. Die großen "Freiheits-" und "Demokratie"apostel, welche ständig in das Gekrähe der Kapitalistenmedien über böse böse "Mauern" einstimmen, wollen eine bauen.


Nur um dich, Schleifenträger, nur um dich!:bat: