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Vollständige Version anzeigen : Der rentable Staatsbetrieb



Frei-denker
31.01.2007, 08:35
Hier im Forum hört man immer wieder den Einwand, daß Staatsbetriebe zwangsläufig unrentabel sein müßten. Dabei wird auf Staatsbetriebe der DDR oder auch der BRD verwieden, die unrentabel waren.

Der Denkfehler, den die Neoliberalisten dabei regelmäßig machen ist der, daß man nicht von ein paar unrentablen Staatsbetrieben auf alle schließen kann.

Man mache sich im Gegenzug klar, daß pro Jahr in der BRD ca. 40.000 privatwirtschaftliche Unternehmen pleite machen. Das sind sicher mehr Unternehmen, als je Staatsbetriebe in der DDR und BRD zusammen existiert haben. Dennoch glauben die hiesigen Neoliberalisten, daß nur ein Privatunternehmen Gewinn machen kann. Ziemlich unlogisch!

Im Folgendem mal ein Beispiel, wie ein Staatsbetrieb rentabel ist:

Ist den hiesigen Neoliberalisten eigentlich bewußt, daß das Synonym für das deutsche Wirtschaftswunder, der VW-Käfer ein Produkt eines Staatsbetriebes ist?

Und es war letztlich Adolf Hitler zu verdanken, daß ein Volkswagen, also ein Produkt, daß nicht für die Profitgier eines Unternehmers, sondern für das Wohl der Allgemeinheit produziert wurde überhaupt auf den Markt kam. Dieses Produkt war ein Verkaufsschlager und das Staatsunternehmen war höchst rentabel. Nie wieder wurde ein Auto mit einem derart guten Preis-Leistungsverhältnis gebaut.

Der VW-Staatsbetrieb hatte sich mit dem Käfer für die Bevölkerung als das Unternehmen erwiesen, daß dem Wohlstand der Bevölkerung am zuträglichsten war.


Am 11. Februar 1933 forderte Adolf Hitler auf der Berliner Automobilausstellung die Motorisierung des deutschen Volkes. Es schwebte ihm die Konstruktion eines Autos vor, das 100 km/h Dauergeschwindigkeit auf der Autobahn halten kann, das mit vier Sitzen für Familien geeignet ist, sparsam im Verbrauch ist und vor allem unter 1000 Reichsmark (RM) kosten soll.

http://de.wikipedia.org/wiki/Volkswagen_AG#Investoren

Was forderte Hitler hier?

Er forderte ein Produkt, dessen einziges Ziel die Versorgung der Bevölkerung ist. Wohlgemerkt - nicht die Profitsteigerung zugunsten eines Unternehmers war die treibende Motivation, sondern die günstige Versorgung der Bevölkerung!

Was können wir daraus lernen?

1. Das ein Staatsunternehmen, wenn es richtig geführt wird sehr wohl rentabel sein kann. Das setzt ein Leistungsprinzip im Unternehmen voraus. Auch darf kein Beamtentum existieren.

2. Das ein Staatsunternehmen dem Volkswohl weitaus zuträglicher sein kann, als die von Profitgier des Unternehmers geführten Privatunternehmen. Es ist kein profitgeiler Unternehmer oder Aktionär zu befriedigen, sondern die Arbeit kommt endlich mal der Bevölkerung zugute.

3. Da solche Staatsunternehmen dem Volkswohl zuträglicher als die Privatunternehmen sind, sind sie unsere Chance für die Zukunft.

malnachdenken
31.01.2007, 09:03
Ohne Gewinn gibt es aber keine Investition. Wie das ausgehen hat, kann man an den Produkten in der DDR sehen. Eine Weiterentwicklung der Produkte bleibt einfach außen vor.

Staatliche Betriebe KÖNNEN rentabel sein, sind sie aber erfahrungsgemäß nicht bzw eher selten.

Frei-denker
31.01.2007, 09:09
Ohne Gewinn gibt es aber keine Investition. Wie das ausgehen hat, kann man an den Produkten in der DDR sehen. Eine Weiterentwicklung der Produkte bleibt einfach außen vor.

Staatliche Betriebe KÖNNEN rentabel sein, sind sie aber erfahrungsgemäß nicht bzw eher selten.

Wie Hitler es vorgemacht hat, kann der Staat als Investor auftreten.

Und wie staatliche Betriebe rentabel sein können, hat VW vorgemacht. Dieses Konzept gilt es zu kopieren und eventuell zu optimieren.

malnachdenken
31.01.2007, 09:12
Wie Hitler es vorgemacht hat, kann der Staat als Investor auftreten.

Und wie staatliche Betriebe rentabel sein können, hat VW vorgemacht. Dieses Konzept gilt es zu kopieren und eventuell zu optimieren.

Ich bezweifle, dass dies so einfach funktioniert. Wie gesagt: keine Streben nach Gewinne, keine Investitionen und damit kaum bis garkeine Weiterentwicklung.

Frei-denker
31.01.2007, 09:18
Ich bezweifle, dass dies so einfach funktioniert. Wie gesagt: keine Streben nach Gewinne, keine Investitionen und damit kaum bis garkeine Weiterentwicklung.

Hier verfällst du in von Neoliberalisten vorgedachte Denkmuster. Doch die sind nicht logisch.

Eine Weiterentwicklung kann hingegen sehr wohl durch Leistungsanreize analog zu denen in der Privatwirtschaft erfolgen.

Dies kann so aussehen:

1. Keine Unkündbarkeit.

2. Lohn hängt z.T. von der Leistung ab. Wer diese nicht bringt, erhält die Kündigung. (Unter Beachtung humaner Aspekte!)

3. Prämien an Angestellte für Firmenerfolg bzw. persönlichem Einsatz.


Auf diese Weise hat man mindestens denselben Leistungsanreiz wie in der Privatwirtschaft. Also, Leistungsanreiz gibt es nicht nur in der Privatwirtschaft!

Ausonius
31.01.2007, 09:22
Und es war letztlich Adolf Hitler zu verdanken, daß ein Volkswagen, also ein Produkt, daß nicht für die Profitgier eines Unternehmers, sondern für das Wohl der Allgemeinheit produziert wurde überhaupt auf den Markt kam. Dieses Produkt war ein Verkaufsschlager und das Staatsunternehmen war höchst rentabel. Nie wieder wurde ein Auto mit einem derart guten Preis-Leistungsverhältnis gebaut.

Na ja, da sollte man ein wenig auf dem Boden bleiben. Der Volkswagen sollte durch die Käufer vorfinanziert werden - Anreiz sollte dabei ein für die damaligen Zeiten dabei niedrige Finanzierungsraten von fünf Reichsmark per Monat bieten. Wohl aus propagandistischen Gründen preschte Hitler dabei ziemlich voran und veröffentlichte die Pläne schon 1935, zu einer Zeit, als noch nicht mal die ersten Prototypen fertiggestellt waren. Das war natürlich insofern unseriös, da überhaupt noch nicht klar sein konnte, ob ein VW tatsächlich für die anvisierten 1000 Mark hätte produziert werden könnten. Im Zweifelsfall hätten der Staat und/oder die Käufer ziemlich drauf legen dürfen.

malnachdenken
31.01.2007, 09:26
Hier verfällst du in von Neoliberalisten vorgedachte Denkmuster. Doch die sind nicht logisch.

Eine Weiterentwicklung kann hingegen sehr wohl durch Leistungsanreize analog zu denen in der Privatwirtschaft erfolgen.

Dies kann so aussehen:

1. Keine Unkündbarkeit.

2. Lohn hängt z.T. von der Leistung ab. Wer diese nicht bringt, erhält die Kündigung. (Unter Beachtung humaner Aspekte!)

3. Prämien an Angestellte für Firmenerfolg bzw. persönlichem Einsatz.


Auf diese Weise hat man mindestens denselben Leistungsanreiz wie in der Privatwirtschaft. Also, Leistungsanreiz gibt es nicht nur in der Privatwirtschaft!

"Kann erfolgen", die bisherigen Erfahrungen sahen anders aus.

Frei-denker
31.01.2007, 09:30
Na ja, da sollte man ein wenig auf dem Boden bleiben. Der Volkswagen sollte durch die Käufer vorfinanziert werden - Anreiz sollte dabei ein für die damaligen Zeiten dabei niedrige Finanzierungsraten von fünf Reichsmark per Monat bieten. Wohl aus propagandistischen Gründen preschte Hitler dabei ziemlich voran und veröffentlichte die Pläne schon 1935, zu einer Zeit, als noch nicht mal die ersten Prototypen fertiggestellt waren. Das war natürlich insofern unseriös, da überhaupt noch nicht klar sein konnte, ob ein VW tatsächlich für die anvisierten 1000 Mark hätte produziert werden könnten. Im Zweifelsfall hätten der Staat und/oder die Käufer ziemlich drauf legen dürfen.

Wenn der Staat einen Staatsbetrieb investiert, finanziert er logischerweise immer vor. Wo ist also das Problem?

Der Endpreis für den Verbraucher orientiert sich an den Fertigungskosten. Und hier liegt der Vorteil des Staatsbetriebes gegenüber dem Privatbetrieb. Während der Unternehmer nach einem möglichst hohen Endpreis trachtet, um seine Gewinne zu erhöhen, trachtet der Staatsbetrieb nach einem möglichst geringen Endpreis, um die Bevölkerung günstig mit Gütern zu versorgen.

Ausonius
31.01.2007, 09:37
Wenn der Staat einen Staatsbetrieb investiert, finanziert er logischerweise immer vor. Wo ist also das Problem?

Das gilt auch für Privatbetriebe.... der VW sollte aber nicht durch den Staat, sondern die Käufer vorfinanziert werden. Erinnerte ein wenig an die Kriegsanleihen im Ersten Weltkrieg. Und das ist schon ein Unterschied.



Der Endpreis für den Verbraucher orientiert sich an den Fertigungskosten. Und hier liegt der Vorteil des Staatsbetriebes gegenüber dem Privatbetrieb. Während der Unternehmer nach einem möglichst hohen Endpreis trachtet, um seine Gewinne zu erhöhen, trachtet der Staatsbetrieb nach einem möglichst geringen Endpreis, um die Bevölkerung günstig mit Gütern zu versorgen.

Ich will die Idee des Staatsbetriebs dir an sich nicht madig machen - halte ich doch selbst einiges davon. Nur: dass der Staat automatisch besonders günstige Konditionen für die Bürger schafft, ist ein naiver Wunsch. Stattdessen gibt es auch in kommunalen Eigenbetrieben immer wieder Leute, die danach trachten, profitabler zu arbeiten, und gegebenenfalls den Kunden stärker zur Kasse bitten.

Der eigentliche Vorteil staatlicher Betriebe liegt woanders: sie sind transparenter; sie müssen ihre Wirtschaftsberichte öffentlich vorlegen und diskutieren lassen; sie sind den Bürgern Rechenschaft schuldig.

scanners
31.01.2007, 10:01
Der Staatsbetrieb hat sogar Vorteile...

Eine Aktiengsellschaft muss immer 7 bis 8 % Wachstum verzeichnen um nicht zerlegt oder von anderen einverleibt zu werden.

Ein Staatsbetrieb braucht sich da keine Gedanken machen .

Auch wenn nach Investitionen gar kein Gewinn übrig bleibt hat der Staatsbetrieb sein Soll erfüllt und alle sind zufrieden.

Ein Staatsbetrieb ist also nicht gezwungen zu wachsen.

Für mich ein sehr wichtiger Punkt der hier noch nicht angesprochen wurde.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 10:15
Für Alle rentabel kann nur user value sein.
Erst damit wird für marktwirtschaftl. Profitmaximierung, Rationalisierungs- und Vernetzungseffizienz, Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz bezahlt.
Nur so kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Erst damit ist niemand mehr der Affe von Staatsfunktionären oder Inhabern bzw. deren Statthaltern.
Managements des user value haben sich von ihren Mitnutzern regelmäßig dafür
entlasten zu lassen.

Also den Staat raushalten und vielmehr privatwirtschaftlich selbsteignende rein jur. Personen etablieren, die ihren Nutzern marktwirtschaftl. Rendite bezwecken.

Wobei die Effizienz derart optimierter dezentraler Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und Nutzer exponenziell zu nimmt.

So sind immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten durch immer effizientere high tech substituierbar.

Ausonius
31.01.2007, 10:29
Nur so kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

@ Politisch Verfolgter: mir scheint, du fährst mit deinen immergleichen Postings ohnehin nur eine Art Ego-Trip, besonders diskussionswillig scheinst du nicht zu sein. Aber schon mal darauf gekommen, dass vielleicht nicht jeder, vielleicht sogar ganz viele gar keine Lust haben, zum "User-Value"-Eigenunternehmer zu werden, sondern einfach ihre acht Stunden täglich abreißen und dann Freizeit haben möchten?
Ich bin übrigens einer der PF-User, dessen aktuelle Tätigkeit als Freiberufler deinen "user value"-Vorstellungen am nächsten kommt. Und ich sag dir ganz ehrlich: ich hab keinen Bock mehr drauf.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 10:35
Ausonius, wollen Sie für die Anbieter keine marktwirtschaftl. Profitmaximierung?
Was haben Sie gegen die Marktwirtschaft?
Und was interessieren mich die Ego-Trips von Inhabern und Politgangstern?
User sind keine Eigenunternehmer, sondern bezahlende Nutzer bei der Managementvorgabe des user value.
Manager managen user value - dezentral vernetzungsoptimiert.
Begriffen?
Dafür hat bezahlt werden zu können.

Oder wollen Sie allen Ernstes erklären, Manager könnten nur owner value managen?
Glaubt Ihnen doch niemand.

Ab größeren Betrieben aufwärts sind zudem fast nirgendwo mehr Inhaber innerbetriebl. tätig.

Worauf Sie keinen Bock haben, sollten Sie mal explizieren.
Darauf, daß Betriebslose profitmaximierend marktwirtschaftl. wertschöpfen können?
Was haben Sie gegen die?
Was haben die Ihnen angetan?

FranzKonz
31.01.2007, 15:53
Und es war letztlich Adolf Hitler zu verdanken, daß ein Volkswagen, also ein Produkt, daß nicht für die Profitgier eines Unternehmers, sondern für das Wohl der Allgemeinheit produziert wurde überhaupt auf den Markt kam. Dieses Produkt war ein Verkaufsschlager und das Staatsunternehmen war höchst rentabel. Nie wieder wurde ein Auto mit einem derart guten Preis-Leistungsverhältnis gebaut.
Du bist sowas von ideologisch verblendet, daß ich schreien könnte. Das Volk hat kaum einen Volkswagen bekommen, dort sind die Kübel gebaut worden, die das Militär brauchte. In der kurzen Zeit, in der wirklich für den freien Markt produziert wurde, konnte das Unternehmen gar nicht in die Gewinnzone kommen.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 15:59
FranzKonz, vollste Zustimmung.
Und nirgendwo bei VW waren oder sind Inhaber tätig.
Generell benötigen Betriebslose keine menschl. Inhaber, sondern Userrenditen - also Betriebe, für deren Nutzung, Vernetzung und permanente Optimierung endlich bezahlt werden kann.
Ab größeren Betrieben aufwärt - wo auch eignerzentriert keine Inhaber tätig sind.

Zu den Bomben:
tgl. krepieren weltweit 170 000 Menschen an z.T. weit unter 2 $ pro Tag.
Wieviele derartige Bomben wären das?
10 000 Bomben täglich?

Biskra
31.01.2007, 17:29
Du bist sowas von ideologisch verblendet, daß ich schreien könnte. Das Volk hat kaum einen Volkswagen bekommen, dort sind die Kübel gebaut worden, die das Militär brauchte. In der kurzen Zeit, in der wirklich für den freien Markt produziert wurde, konnte das Unternehmen gar nicht in die Gewinnzone kommen.

So siehts aus. :]

Frei-denker
31.01.2007, 20:18
Du bist sowas von ideologisch verblendet, daß ich schreien könnte. Das Volk hat kaum einen Volkswagen bekommen, dort sind die Kübel gebaut worden, die das Militär brauchte. In der kurzen Zeit, in der wirklich für den freien Markt produziert wurde, konnte das Unternehmen gar nicht in die Gewinnzone kommen.

Das dürfte wohl weitgehend Unsinn sein. Denn der Volkswagen wurde im Staatunternehmen bis in die 50er hinein gebaut.

Und als der milionenste Käfer in den 50ern vom Band lief war VW immer noch Staatsbetrieb. Das da kein Gewinn gemacht wurde, der übrigens gar nicht Ziel eines Staatsbetriebes ist, gehört da wohl ins Reich der Märchen.

Also, wenn du hier Unsinn erzählst, um mich persönlich anzugreifen, schlag ich vor, daß du dich ins Spamforum verziehst.

blumenau
31.01.2007, 20:35
Das dürfte wohl weitgehend Unsinn sein. Denn der Volkswagen wurde im Staatunternehmen bis in die 50er hinein gebaut.

Und als der milionenste Käfer in den 50ern vom Band lief war VW immer noch Staatsbetrieb. Das da kein Gewinn gemacht wurde, der übrigens gar nicht Ziel eines Staatsbetriebes ist, gehört da wohl ins Reich der Märchen.

Also, wenn du hier Unsinn erzählst, um mich persönlich anzugreifen, schlag ich vor, daß du dich ins Spamforum verziehst.

Adolf Hitler als Grundsteinleger das ist ja genauso pfui wie Henry Ford, der steht doch auch als "unartig" auf der Liste und alle seine Bücher verboten, na ja fast alle.

Also, was wundert dich?

Willst du hier etwa eine BEDARFSGERECHTE NON-Profit PRODUKTION einführen?

Alle Kapitalisten werden dich verfluchen! :D

Don
31.01.2007, 20:38
Wie Hitler es vorgemacht hat, kann der Staat als Investor auftreten.

Und wie staatliche Betriebe rentabel sein können, hat VW vorgemacht. Dieses Konzept gilt es zu kopieren und eventuell zu optimieren.
VW war und ist kein Staatsbetrieb. Das Land Niedersachsen hält lediglich die nach dem VW Gesetz etwas kompiziert gestaltete Sperrminorität der Aktien, brauchen wir hier nicht näher drauf eingehen.
Die Aktienmehrheit wird wohl zukünftig Porsche gehören.

blumenau
31.01.2007, 20:40
Die Aktienmehrheit wird wohl zukünftig Porsche gehören.

Du meinst Piech und nicht Porsche, gelle?

Dazu gibt es einen knackigen Beitrag von Selenz im Elliot-Forum. ;)

FranzKonz
31.01.2007, 20:57
Das dürfte wohl weitgehend Unsinn sein. Denn der Volkswagen wurde im Staatunternehmen bis in die 50er hinein gebaut.

Und als der milionenste Käfer in den 50ern vom Band lief war VW immer noch Staatsbetrieb. Das da kein Gewinn gemacht wurde, der übrigens gar nicht Ziel eines Staatsbetriebes ist, gehört da wohl ins Reich der Märchen.

Also, wenn du hier Unsinn erzählst, um mich persönlich anzugreifen, schlag ich vor, daß du dich ins Spamforum verziehst.
Ja, und wenn VW nicht 1960 privatisiert worden wäre, dann würden dort heute noch Käfer produziert. Und ich sage auch gar nicht, daß es nicht funktioniert hätte. Im Osten hat es ja auch funktioniert. Trabanten bis zum Schluß, die wunderbare MZ, die herrliche Praktika und nicht zu vergessen die soliden Präsident-Drucker von der Robotron.
Und wenn sie nicht gestorben wären, dann lebten sie noch heute.

Um aber nochmal auf den von dir genannten genialen Staatsmann und Firmengründer Hitler zurückzukommen: Du weißt schon, daß er den Aufbau der der Wirtschaft ausschließlich auf Pump betrieben hat?

politisch Verfolgter
31.01.2007, 21:04
Wir benötigen keinerlei nationale, sozialistische Staatswirtschaft.
Sondern ganz einfach die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Nutzer bezahlen für die Nutzung betriebl. Wertschöpfungsinstrumente und Manager managen nutzerzentrierte Profite.
Diese privatwirtschaftl. selbsteignenden Betriebe sind als rein jur. Personen vernetzbar und immer weiter zu entwickeln.
Eben im Interesse besagter Doppelrolle.
Denn, was man nicht eignet, für dessen Nutzung hat man zu bezahlen, womit das Genutzte immer bessere Wertschöpfungsrenditen ermöglichen soll.
Und nur so läßt sich immer weiter zu nehmende Rationalisierung auf immer breiter gestreute Schultern verteilen.

Noch nie gab es Managements des user value.
Warum wohl?
Weil es weder Staatsfunktionären, noch Betriebsinhabern in deren Vereinnahmungs-Weltbilder paßt.
Es paßt nur für den betriebslosen Souverän, nicht aber für Funktionäre und auch nicht für Inhaber.
Das ist der Grund, weswegen es noch niemals irgendwo politisch gewollt war.

Frei-denker
31.01.2007, 21:23
Ja, und wenn VW nicht 1960 privatisiert worden wäre, dann würden dort heute noch Käfer produziert. Und ich sage auch gar nicht, daß es nicht funktioniert hätte. Im Osten hat es ja auch funktioniert. Trabanten bis zum Schluß, die wunderbare MZ, die herrliche Praktika und nicht zu vergessen die soliden Präsident-Drucker von der Robotron.
Und wenn sie nicht gestorben wären, dann lebten sie noch heute.



Was meinst du denn, was ein Käfer, hergestellt mit verbesserter Produktivität heute kosten würde? Wahrscheinlich könnte ein Staatsunternehmen, welches keinen Gewinn erwirtschaften muß den zum Preis von ca. 5000 € anbieten.

Der scheiß Golf hingegen kostet mittlerweile das Dreifache - und das bei sinkenden Reallöhnen!

Und die Nachfrage nach einen Käfer oder ähnlich soliden Auto zu einem Preis von 5.000 € ist sicher vorhanden. Denn die Leute haben immer weniger Geld.

Das der heutige VW als Produkt eines Privatunternehmens das Dreifache kostet, was ein VW aus einem Staatsunternehmen kosten würde zeigt, daß Privatunternehmen bei weitem nicht das Wohl der Bevölkerung optimieren. Ein Staatsunternehmen kann da für die Bevölkerung wesentlich besser sein.

FranzKonz
31.01.2007, 21:49
Was meinst du denn, was ein Käfer, hergestellt mit verbesserter Produktivität heute kosten würde? Wahrscheinlich könnte ein Staatsunternehmen, welches keinen Gewinn erwirtschaften muß den zum Preis von ca. 5000 € anbieten.

Der scheiß Golf hingegen kostet mittlerweile das Dreifache - und das bei sinkenden Reallöhnen!
Es will keiner mehr einen Käfer von 1950, außerdem würde er zu viel Benzin brauchen und auf Grund seiner Bauart keine Zulassung bekommen (Abgas, Sicherheit). Den Trabanten würde auch mit Viertaktmotor keiner kaufen.



Und die Nachfrage nach einen Käfer oder ähnlich soliden Auto zu einem Preis von 5.000 € ist sicher vorhanden. Denn die Leute haben immer weniger Geld.

Das der heutige VW als Produkt eines Privatunternehmens das Dreifache kostet, was ein VW aus einem Staatsunternehmen kosten würde zeigt, daß Privatunternehmen bei weitem nicht das Wohl der Bevölkerung optimieren. Ein Staatsunternehmen kann da für die Bevölkerung wesentlich besser sein.
Statt Neidsprüche über Gewinne und sinnlose (weil falsche) Kalkulationsbeispiele loszulassen, könntest Du Dir einfach mal den Geschäftsbericht des Unternehmens greifen. Dann suchst Du dort nach dem Gewinn und der Anzahl der verkauften Autos und schon kannst Du Dir ausrechnen, wieviel Gewinn im Gesamtpreis des Autos enthalten ist.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 21:49
Frei-denker, Sie erklären, die Leute hätten immer weniger Geld.
Wieso erklären Sie die dann laufend zu sog. "Arbeitnehmern" und "Lohnempfängern"?
Wieso wollen Sie keine Wertschöpfung, deren Managements die Profitmaximierung der Anbieter bezwecken?
Wie kommen Sie überhaupt darauf, es müsse "Löhne" geben???

Was sollen "Staatsunternehmen"?
Dort läßt sich nicht für marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezahlen!
Öffentl. Einrichtungen haben den Rechtsraum zu gewährleisten.
Dort sind dazu zwangsfinanzierte ÖDler tätig.

-jmw-
31.01.2007, 21:53
@ Frei-denker

Die Dichotomie ist nicht so sehr Privat- vs. Staatsunternehmen, sie ist, wenn wir mal bei Deinem letzten Beispiel mit den Kosten eines Automobils bleiben, eher profitorientiert vs. "non-profit".

Denn sowohl kann ein Staatsunternehmen profitorientiert sein (und z.B. Kraftfahrzeuge zu überhöhten Preisen auf den Markt werfen);
als auch ein Privatunternehmen "non-profit", wie wir es in der BRD bei den sog. "Gemeinnützigen" kennen.

Darüberhinaus liegt auch ein Informationsproblem vor:
Nehmen wir an, es gäbe tatsächlich genügend Leute, die solcherlei günstige Fahrzeuge produziert sehen wollten, dann wäre es für sie kaum ein Problem, die nötigen Gelder zusammenzubringen und selber die Produktion zu starten.
Warum tun sie es nicht?
Weil jedem einzelnen unbekannt ist, ob andere sowas auch wollen und wenn ja, wieviele es wollen.
Klassisches Gefangenendilemma: Die linke Hand weiss nicht, was die rechte tut und beider Handlungen führem so zu beiderseitigem Nachteil.

mfg

FranzKonz
31.01.2007, 22:02
... Nehmen wir an, es gäbe tatsächlich genügend Leute, die solcherlei günstige Fahrzeuge produziert sehen wollten, dann wäre es für sie kaum ein Problem, die nötigen Gelder zusammenzubringen und selber die Produktion zu starten.
Warum tun sie es nicht?
Weil jedem einzelnen unbekannt ist, ob andere sowas auch wollen und wenn ja, wieviele es wollen. ...
Das ist nicht richtig. Es gibt ja einige Fahrzeuge, die sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt recht günstig sind. Sie werden dennoch nicht gekauft. Da gab es zum Beispiel den kleinen Renault, der von Greenpeace oder einer ähnlichen Organisation ein wenig in Richtung Verbrauch optimiert wurde und recht preiswert war. Da gab es von VW einen Lupo in Öko-Variante und auch Opel hatte zumindest den Prototypen eines kleinen Diesels.

Frei-denker
31.01.2007, 22:04
@ Frei-denker


Darüberhinaus liegt auch ein Informationsproblem vor:
Nehmen wir an, es gäbe tatsächlich genügend Leute, die solcherlei günstige Fahrzeuge produziert sehen wollten, dann wäre es für sie kaum ein Problem, die nötigen Gelder zusammenzubringen und selber die Produktion zu starten.
Warum tun sie es nicht?
Weil jedem einzelnen unbekannt ist, ob andere sowas auch wollen und wenn ja, wieviele es wollen.
Klassisches Gefangenendilemma: Die linke Hand weiss nicht, was die rechte tut und beider Handlungen führem so zu beiderseitigem Nachteil.

mfg

Du machst es komplizierter, als es ist.

Wofür gibt es Marktforschung? :rolleyes:

Was meinst du denn, warum die Roller einen Boom erleben? Weil er billig ist und die Menschen wenig Geld für Mobilität übrig haben. Ein Käfer für 5.000 € hätte logischerweise auch einen Markt.

-jmw-
31.01.2007, 22:06
Das ist nicht richtig. Es gibt ja einige Fahrzeuge, die sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt recht günstig sind. Sie werden dennoch nicht gekauft. Da gab es zum Beispiel den kleinen Renault, der von Greenpeace oder einer ähnlichen Organisation ein wenig in Richtung Verbrauch optimiert wurde und recht preiswert war. Da gab es von VW einen Lupo in Öko-Variante und auch Opel hatte zumindest den Prototypen eines kleinen Diesels.
Und es ist eben doch richtig! :]

Ich schrieb ausdrücklich, die Voraussetzung sei, dass es genügend Leute gäbe, die sowas wollten.
Wenn es sie derzeit NICHT gibt, ist das kein stichhaltiges Argument gegen meine Behauptung, da die Eingangsvoraussetzung ja garnicht erfüllt wurde. :)

mfg

-jmw-
31.01.2007, 22:09
Du machst es komplizierter, als es ist.
Ich habe diese Neigung manchmal, in der Tat... :)


Wofür gibt es Marktforschung? :rolleyes:
Um die ganzen Soziologieabsolventen unterzubringen? :))


Was meinst du denn, warum die Roller einen Boom erleben? Weil er billig ist und die Menschen wenig Geld für Mobilität übrig haben. Ein Käfer für 5.000 € hätte logischerweise auch einen Markt.
Ohne Marktforschung betrieben zu haben, weisst Du das nicht.

Aber mal ernsthaft: Eben dann läge doch wirklich ein Informationsproblem vor - diejenigen, die diese Produkt wollten, also die potentiellen Nachfrager darstellen, könnten es ja selber produzieren oder produzieren lassen.
Sie tun's aber nicht, weil sie erstens über die Möglichkeit des Produktes nicht informiert sind und zwotens nicht darüber, dass tatsächlich eine Nachfrage besteht.

Lösung: Internetz, Kapital sammeln, Fabrik beauftragen - los geht's!

mfg

politisch Verfolgter
31.01.2007, 22:15
Ein paar Leute sollen sich zusammentun und PKWs produzieren.
Hahahaha - weltfremder gehts nicht.
Die global player sind vernetzte high tech ohne Inhaber-Tätigkeiten.
Deren Kapital wird von Betriebslosen erwirtschaftet.

Wir benötigen ihrerseits wiederum vernetzte global player des user value.
Dem sind zur Etablierung alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die heute direkt oder indirekt (z.B. durch Inhabern mit öffentl. Mitteln bezahlte Wertschöpfungsabschottung politisch Verfolgter) in eignerfixierte Wertschöpfung und in 90 % des ÖD gepumpt werden.
Betriebslose sind damit den schmarotzerischen und abschottenden Ballast des mod. Feudalismus los und können sich stattdessen mental leistungsadäquat selbst verwirklichen, womit sie sich gegenseitig stärken - eben per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Prinzipiell kann es in Staatsbetrieben keine für Nutzer profitmaximierende marktwirtschaftl. Wertschöpfung geben.
Wobei ich nicht bestreite, daß zwangsfinanzierte ÖDler-Chargen ihren Nutzen zu maximieren trachten.
Aber eben zwangsfinanziert und vor allem auf dem Rücken Betriebsloser.

Wir benötigen userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften.
Dazu gibts nicht den geringsten Ansatz.
Ein Indiz für den völlig fehlenden politischen Willen und damit für die weit verbreitete Politkriminalität.

In einer freien Marktwirtschaft hat es Betriebe geben zu können, womit Betriebslose ebenfalls profitmaximierend wertschöpfen können.
Das ist eine grundsätzliche Anforderung an jeden grundrechtskonformen Rechtsraum.

Frei-denker
31.01.2007, 22:19
Aber mal ernsthaft: Eben dann läge doch wirklich ein Informationsproblem vor - diejenigen, die diese Produkt wollten, also die potentiellen Nachfrager darstellen, könnten es ja selber produzieren oder produzieren lassen.
Sie tun's aber nicht, weil sie erstens über die Möglichkeit des Produktes nicht informiert sind und zwotens nicht darüber, dass tatsächlich eine Nachfrage besteht.

Lösung: Internetz, Kapital sammeln, Fabrik beauftragen - los geht's!

mfg

Sorry, aber deine Vorstellungen von den Verhältnissen in unserem Land sind reichlich simpel!

Die Konzerne wissen sehr wohl, daß die Verbraucher angesichts sinkender Reallöhne gerne ein billiges Auto hätten. Doch das liegt nicht im Interesse der Konzerne. Je teurer das Auto, desto leichter läßt sich da ein guter Gewinn einbauen.

Folglich haben die Konzerne alles daran gesetzt, das Auto immer weiter zu verteuern.

Was glaubst du eigentlich, warum zwangsweise vom Staat immer neue Auflagen für ein Auto gestellt werden? Um so die Autos zwangsweise zu verteuern. Allein der völlig idiotische und unsinnige Rußfilter für Diesel verteuert solche Autos um ca. 500 €. Und wieder machen die Hersteller Gewinn.

Billigautos können nicht mehr in Deutschland gebaut oder angeboten werden, weil die Konzerne die Politiker auf der Lohnliste stehen haben und diese soviele Auflagen haben erlassen lassen, daß alle Billigautoanbieter vom Markt gehalten werden.

Philipp
31.01.2007, 22:21
Der VW-Staatsbetrieb hatte sich mit dem Käfer für die Bevölkerung als das Unternehmen erwiesen, daß dem Wohlstand der Bevölkerung am zuträglichsten war. .



Übrigens, was den wunderbaren Staat und seine Früchte angeht. Mein Großvater hat damals die staatlich verordneten 5 Mark wöchentlich gespart, um später einen (vom deutschen Staat unter Hitler versprochenen) Käfer zu bekommen.

Den Käfer hat er leider nicht bekommen, die Volkswagen die produziert wurden hat die Wehrmacht einkassiert für ihre Kriegstreiberei. Später ist er dann dank staatlicher Zuträglichkeit vor Berlin im Februar '45 gefallen. Danke Staat.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 22:22
Statt Löhne und Billigautos: user value und "Villa+Porsche".

Frei-denker
31.01.2007, 22:24
Übrigens, was den wunderbaren Staat und seine Früchte angeht. Mein Großvater hat damals die staatlich verordneten 5 Mark gespart, um später einen (vom deutschen Staat unter Hitler versprochenen) Käfer zu bekommen.

Den Käfer hat er leider nicht bekommen, die Volkswagen die produziert wurden hat die Wehrmacht einkassiert für ihre Kriegstreiberei. Später ist er dann dank staatlicher Zuträglichkeit vor Berlin im Februar '45 gefallen. Danke Staat.

Wenn du nicht zwischen der Grundidee eines rentablen Staatsbetriebes sowie dem Konzept des Volkswagens und Hitlers Mißbrauchs dieser Idee unterscheiden kannst, demonstrierst du damit nur einen ausgesprochen engen geistigen Horizont, trägst jedoch nichts zum Thema bei.

Edit: Kann vielleicht mal ein Mod die uservalue-Scheiße ins Nirvana verschieben?

FranzKonz
31.01.2007, 22:24
Die Konzerne wissen sehr wohl, daß die Verbraucher angesichts sinkender Reallöhne gerne ein billiges Auto hätten. Doch das liegt nicht im Interesse der Konzerne. Je teurer das Auto, desto leichter läßt sich da ein guter Gewinn einbauen.

Folglich haben die Konzerne alles daran gesetzt, das Auto immer weiter zu verteuern.
Die bösen bösen bösen Konzerne aber auch wieder. Wenn nur die andern daran schuld sein können, alle, nur Du nicht.

Geh zu eBay, bestell Dir ein Quad oder einen Buggy, das gibts in der Preislage, kommt wahrscheinlich sogar aus einem Staatsbetrieb, sei glücklich damit, aber vermehr Dich bitte nicht. Mehr von Deiner Sorte wären fast so schwer zu ertragen wie die ganzen braunen Dummdödel.

Frei-denker
31.01.2007, 22:30
Die bösen bösen bösen Konzerne aber auch wieder. Wenn nur die andern daran schuld sein können, alle, nur Du nicht.

Geh zu eBay, bestell Dir ein Quad oder einen Buggy, das gibts in der Preislage, kommt wahrscheinlich sogar aus einem Staatsbetrieb, sei glücklich damit, aber vermehr Dich bitte nicht. Mehr von Deiner Sorte wären fast so schwer zu ertragen wie die ganzen braunen Dummdödel.

Wenn du nur noch stänkern willst, verzieh dich ins Spamforum und stör nicht andere beim diskutieren.

Philipp
31.01.2007, 22:31
Wenn du nicht zwischen der Grundidee eines rentablen Staatsbetriebes sowie dem Konzept des Volkswagens und Hitlers Mißbrauchs dieser Idee unterscheiden kannst, demonstrierst du damit nur einen ausgesprochen engen geistigen Horizont, trägst jedoch nichts zum Thema bei.




Übrigens würde ich mal gerne einen rentablen Staatsbetrieb sehen, wenn gleichzeitig Privatbetriebe frei gegen diesen Staatsbetrieb konkurrieren dürfen.

Die einzigen Staatsbetriebe die ich kenne die Gewinne einfahren sind solche, die rechtlich gegenüber den Privatbetrieben bevorzugt oder von den Steuerzahlern subventioniert werden.

Z.B. hat Volkswagen das Geld um seinen Betrieb zu starten, die Belegschaft zu bezahlen, die Fabriken zu bauen usw. aus staatlichen Zwangsabgaben bezogen, im Krieg mussten dann ja sogar Staatssklaven unter Todesdrohungen für diesen tollen Betrieb arbeiten.

politisch Verfolgter
31.01.2007, 22:32
Eignerfixierte Lohn-Zwangsvorstellungen "stänkern" gegen die Grundrechte ;-)
Gute Nacht D ;-)

Frei-denker
31.01.2007, 22:37
Übrigens würde ich mal gerne einen rentablen Staatsbetrieb sehen, wenn gleichzeitig Privatbetriebe frei gegen diesen Staatsbetrieb konkurrieren dürfen.

Die einzigen Staatsbetriebe die ich kenne die Gewinne einfahren sind solche, die rechtlich gegenüber den Privatbetrieben bevorzugt oder von den Steuerzahlern subventioniert werden.

Z.B. hat Volkswagen das Geld um seinen Betrieb zu starten, die Belegschaft zu bezahlen, die Fabriken zu bauen usw. aus staatlichen Zwangsabgaben bezogen, im Krieg mussten dann ja sogar Staatssklaven unter Todesdrohungen für diesen tollen Betrieb arbeiten.
In den Fünfzigern hat niemand als Sklave bei VW gearbeit.
VW war da rentabel.

Aber du hast immer noch nicht begriffen, daß ein Staatsunternehmen keinen Gewinn einfahren muß.

Ein Unternehmer will Gewinn von der Bevölkerung. Ein Staatsunternehmen dient hingegen ausschließlich der Versorgung der Bevölkerung mit Gütern. Somit ist ein Staatsunternehmen dem Allgemeinwohl zuträglicher als ein Privatunternehmen, welches die Kunden möglichst über den Tisch ziehen will.

Philipp
31.01.2007, 22:44
Ein Unternehmer will Gewinn von der Bevölkerung. Ein Staatsunternehmen dient hingegen ausschließlich der Versorgung der Bevölkerung mit Gütern. Somit ist ein Staatsunternehmen dem Allgemeinwohl zuträglicher als ein Privatunternehmen, welches die Kunden möglichst über den Tisch ziehen will.



Wenn dem so wäre, könnten diese Staatsunternehmen ja locker die Privatunternehmen vom Markt verdrängen.

Ja, die geliebten Staatsführer wollen nur unser Bestes, deswegen verlassen sie sich auf Polizei und Militär um ihre Macht über die Bevölkerung zu sichern. Überhaupt ist das 20. Jahrhundert ein wahrlich wunderbares Beispiel wie Staaten für das Glück der Menschen sorgen, je umfassender die Staatsmacht irgendwo war, umso besser ging es dort den Menschen.

-jmw-
31.01.2007, 22:49
Sorry, aber deine Vorstellungen von den Verhältnissen in unserem Land sind reichlich simpel!
Ja ja, Du mich auch... :))


Folglich haben die Konzerne alles daran gesetzt, das Auto immer weiter zu verteuern.

Was glaubst du eigentlich, warum zwangsweise vom Staat immer neue Auflagen für ein Auto gestellt werden?
[...]
und diese soviele Auflagen haben erlassen lassen, daß alle Billigautoanbieter vom Markt gehalten werden.
Falsche Adresse! :)
MIR musst Du sowas nicht erzählen;
ICH weiss, dass von Auflagen aus Verbraucherschutzgründen und staatliche Infrastruktur über Sozialgesetzgebung und Umweltschutz bis hin zu Bildung und Forschung das etablierte Grosskapital überall und schon immer seine Finger drin hatte aus eigenem Vorteil.

mfg

-jmw-
31.01.2007, 22:51
Wenn dem so wäre, könnten diese Staatsunternehmen ja locker die Privatunternehmen vom Markt verdrängen.
Daran hätten die Privaten natürlich kein Interesse - weswegen sie die Möglichkeiten zur Gründung solcher Unternehmen durch weltweite Abkommen per WTO, GATT usw. entsprechend erschweren.

mfg

FranzKonz
31.01.2007, 23:01
In den Fünfzigern hat niemand als Sklave bei VW gearbeit.
VW war da rentabel.

Aber du hast immer noch nicht begriffen, daß ein Staatsunternehmen keinen Gewinn einfahren muß.

Ein Unternehmer will Gewinn von der Bevölkerung. Ein Staatsunternehmen dient hingegen ausschließlich der Versorgung der Bevölkerung mit Gütern. Somit ist ein Staatsunternehmen dem Allgemeinwohl zuträglicher als ein Privatunternehmen, welches die Kunden möglichst über den Tisch ziehen will.
Mit der Ideologie bist Du wieder dabei, beim Rechnen fehlts. Die Gewinne der Automobilunternehmen liegen schon seit Jahren unter 10%. Das wüsstest Du, wenn Du Dir die Geschäftsberichte angesehen hättest. Aber es ist eben einfacher, Ideologien zu verbreiten als nachzurechnen.

Schau Dir die Telekom an. Seit sie Konkurrenz hat, kannst Du zu einem vernünftigen Preis telefonieren. Vorher war es sauteuer, Du mußtest die Geräte der Post kaufen oder mieten. Jetzt geht es erheblich günstiger.

Und solange das gemeine Volk genuhg Geld hat um Fußballmillionäre und Formel 1 zu finanzieren, braucht es sich auch keine Gedanken über die Gerechtigkeit der Vorstandsgehälter zu machen.

Aber hör bitte damit auf, der korrupten Politikerkaste unseres Landes auch noch Zugriff auf die Wirtschaft gewähren zu wollen.

Manfred_g
31.01.2007, 23:55
Übrigens würde ich mal gerne einen rentablen Staatsbetrieb sehen, wenn gleichzeitig Privatbetriebe frei gegen diesen Staatsbetrieb konkurrieren dürfen.

Die einzigen Staatsbetriebe die ich kenne die Gewinne einfahren sind solche, die rechtlich gegenüber den Privatbetrieben bevorzugt oder von den Steuerzahlern subventioniert werden.
...

Das ist ein ganz wesentlicher Punkt! Ohne Konkurrenz, im Kriegsfalle oder als Monopolist kann jeder Staatsbetrieb so tun, als würde er rentabel wirtschaften. Aber sogar dann gibts noch den Nachteil zu bedenken, daß die Verbraucher nicht unbedingt optimal bedient werden. (Hat ein Monopolist nicht unbedingt nötig)

Don
01.02.2007, 08:10
Du meinst Piech und nicht Porsche, gelle?

Dazu gibt es einen knackigen Beitrag von Selenz im Elliot-Forum. ;)

Nein ich meine Porsche. Natürlich ist diese Ansicht unzugänglich für Leute die in düsteren Weltverschwörungsforen an ihren geheimen Revolutionsplänen zur Erlösung der Menscheit herumbasteln.

malnachdenken
01.02.2007, 09:20
Der Staatsbetrieb hat sogar Vorteile...

Eine Aktiengsellschaft muss immer 7 bis 8 % Wachstum verzeichnen um nicht zerlegt oder von anderen einverleibt zu werden.

Ein Staatsbetrieb braucht sich da keine Gedanken machen .


Es gibt nicht nur Aktiengesellschaften in der Wirtschaft.

Amigo
01.02.2007, 13:02
Mit der Ideologie bist Du wieder dabei, beim Rechnen fehlts. Die Gewinne der Automobilunternehmen liegen schon seit Jahren unter 10%. Das wüsstest Du, wenn Du Dir die Geschäftsberichte angesehen hättest. Aber es ist eben einfacher, Ideologien zu verbreiten als nachzurechnen.

Schau Dir die Telekom an. Seit sie Konkurrenz hat, kannst Du zu einem vernünftigen Preis telefonieren. Vorher war es sauteuer, Du mußtest die Geräte der Post kaufen oder mieten. Jetzt geht es erheblich günstiger.

Und solange das gemeine Volk genuhg Geld hat um Fußballmillionäre und Formel 1 zu finanzieren, braucht es sich auch keine Gedanken über die Gerechtigkeit der Vorstandsgehälter zu machen.

Aber hör bitte damit auf, der korrupten Politikerkaste unseres Landes auch noch Zugriff auf die Wirtschaft gewähren zu wollen.


Du bist waise!!!????

Ein Gullasch von Argumenten nach dem Motto: Hauptsache Nebelwolken!!!
Deshalb werden in einem Topf die Gewinne der Autoindustrie, gemischt mit den Preisen von Telekom, weiter mit jetzt geschenkten Telefonen( früher musste man sie kaufen , heute geschenkt????), dann schnell noch die Gehälter von den Fussballprofis und Formel I hinein in den Topf! Gut gerührt und

anschließend noch eine Prise von der korupten Politikerkaste, die die Wirtschaft ruinieren!!!
Ja, so einfach kann man sein Weltbild stricken!
Kurz Stammtischniveau!

Hast du überhaupt was verstanden von gersellschaftlichen Zusammenhängen???

Eindeutig N E I N !

Solche Leute wie dich braucht man, um die Massen zu manipulieren!!!!

Nur eine kleine Frage noch : Warum gibt es diese hohen Summen an Geld für den Fussballprofi???


Weil diese Vereine und Clubs staatlich geführt werden????????:hihi: :hihi:

?( ?( ?( ?(

Knut
01.02.2007, 13:14
Aber du hast immer noch nicht begriffen, daß ein Staatsunternehmen keinen Gewinn einfahren muß.

"Privat"unternehmen streben i. d. R. einen "Gewinn" an. Der "Gewinn" dient dazu, die Verzinsungsansprüche der Kapitalgeber zu befriedigen. Die geben ihr Geld ja nicht umsonst weg. Die Verzinsungsansprüche ergeben sich aus den Opportunitätskosten (ich könnte mein Geld ja auch anderweitig anlegen) und einer Risikokomponente (im Verlustfall geht Kapital flöten, dagegen muss sich entsprechend abgesichert werden). Wenn das "Staats"unternehmen also auf Gewinn "verzichtet", tut es das zum Schaden der Menschen, die er mit Waffengewalt zwingt ihr Geld in den "Staats"unternehmen "anzulegen" und auf Kosten einer Risikovorsorge.

FranzKonz
01.02.2007, 13:20
... Nur eine kleine Frage noch : Warum gibt es diese hohen Summen an Geld für den Fussballprofi??? ...
Weil es genug Deppen gibt, die den Scheiß finanzieren. Es sind übrigens die selben Deppen, die über Ackermanns Gehalt schimpfen, aber ihren Fußball und Rennstallkasperln Gehälter in ähnlicher Größenordnung finanzieren.

Frei-denker
01.02.2007, 14:00
"Privat"unternehmen streben i. d. R. einen "Gewinn" an. Der "Gewinn" dient dazu, die Verzinsungsansprüche der Kapitalgeber zu befriedigen. Die geben ihr Geld ja nicht umsonst weg. Die Verzinsungsansprüche ergeben sich aus den Opportunitätskosten (ich könnte mein Geld ja auch anderweitig anlegen) und einer Risikokomponente (im Verlustfall geht Kapital flöten, dagegen muss sich entsprechend abgesichert werden). Wenn das "Staats"unternehmen also auf Gewinn "verzichtet", tut es das zum Schaden der Menschen, die er mit Waffengewalt zwingt ihr Geld in den "Staats"unternehmen "anzulegen" und auf Kosten einer Risikovorsorge.

Die Antwort gibst du dir in deinem Beitrag doch selbst. Eine Risikovorsorge kann ein Staatsbetrieb ja anlegen, muß jedoch keine Verzinsungsansprüche von Aktionären befriedigen. Somit muß ein Staatunternehmen nicht für Milionengehälter eines Josef Ackermann sorgen, sondern kann dieses Geld zur Preissenkung des Produkts nutzen und so wieder dem Bürger zuführen.

Die Verzinsung des vom Steuerzahler eingesetzten Kapitals sind die verbilligten Produkte. Das ist für den Bürger insgesamt günstiger als ein Privatunternehmen, da kein Profitgeiler Unternehmer oder Aktionär bereichert werden muß.

Amigo
01.02.2007, 14:37
Weil es genug Deppen gibt, die den Scheiß finanzieren. Es sind übrigens die selben Deppen, die über Ackermanns Gehalt schimpfen, aber ihren Fußball und Rennstallkasperln Gehälter in ähnlicher Größenordnung finanzieren.


Nein, nein, so einfach ist es nicht!!!!!!!
Mit diesem Geld können die Vereine gerade die Reinigungskraft bezahlen!

So einfach ist es für Leute wie dich, die ohne nachzudenken primitive Lösungen an der Hand haben!!!!
In der Formel I und im Fussball gehen Milliarden über den Tisch!!
Diese fließen nicht in die Tasche des Staates , sondern in die Taschen von Wenigen!!!!!!!

Hier verdienen sich wenige dumm und dämlich auf Kosten der Allgemeinheit!!!
Und der Fiskus unterstützt auf vielfältige Weise dieses Profitmachen!

Erst nachdenken und dann schreiben!!!

FranzKonz
01.02.2007, 14:41
Erst nachdenken und dann schreiben!!!
Mach doch mal. Wo kommen die Millionen denn her, die da über den Tisch gehen?

FranzKonz
01.02.2007, 14:44
Die Antwort gibst du dir in deinem Beitrag doch selbst. Eine Risikovorsorge kann ein Staatsbetrieb ja anlegen, muß jedoch keine Verzinsungsansprüche von Aktionären befriedigen. Somit muß ein Staatunternehmen nicht für Milionengehälter eines Josef Ackermann sorgen, sondern kann dieses Geld zur Preissenkung des Produkts nutzen und so wieder dem Bürger zuführen.

Die Verzinsung des vom Steuerzahler eingesetzten Kapitals sind die verbilligten Produkte. Das ist für den Bürger insgesamt günstiger als ein Privatunternehmen, da kein Profitgeiler Unternehmer oder Aktionär bereichert werden muß.
Bezahl mal lieber ein ordentliches Gehalt in der Größenordnung, die Ackermann so hat, auch unserem Bundeskanzler. Vielleicht kriegen wir dann auch eine Spitzenkraft in die Führung des Staates statt lauter Luschen.

Vielleicht schaust Du Dir mal an, wie Ackermann die Deutsche Bank auf Kurs gebracht hat. Das ist kein Pleiteunternehmen wie die BRD.

scanners
01.02.2007, 14:57
Vielleicht schaust Du Dir mal an, wie Ackermann die Deutsche Bank auf Kurs gebracht hat. Das ist kein Pleiteunternehmen wie die BRD.

Keine Ahnung aber dumm rumquatschen...

Die deutsche Bank ist ein subunternehmer der FED.... mehr nicht mehr.

Als Währungsstabiliesierung des Euro , liegen Dollar in der EU Bank :))

Dollar als Währungsstabilisierung :hihi: :)) :D

Alles nur noch Papier und überhaupt nichts mehr Wert.

90 % der Dollarscheinchen , haben die Leute der FED schon auf ausländische Banken wie die Deutsche Bank verteilt.

Was meinst du was mit Akermans Deutscher Bank passiert, wenn die FED der Realität nachgeben muss und den Dollar um 90% abwertet.....

Alle sind Pleite ... auser Amerika...

Dumm sind se ja nicht die Amis mit ihrem Israelischen Satelitenstaat.

FranzKonz
01.02.2007, 15:05
Alles nur noch Papier und überhaupt nichts mehr Wert.
Na dann weiß ich doch erst recht nicht, warum Du dem Ackermann sein Gehalt neidest.

Knut
01.02.2007, 15:28
Die Antwort gibst du dir in deinem Beitrag doch selbst. Eine Risikovorsorge kann ein Staatsbetrieb ja anlegen, muß jedoch keine Verzinsungsansprüche von Aktionären befriedigen. Somit muß ein Staatunternehmen nicht für Milionengehälter eines Josef Ackermann sorgen, sondern kann dieses Geld zur Preissenkung des Produkts nutzen und so wieder dem Bürger zuführen.

Der Gewinn, den ein Unternehmen anstrebt, ist die Risikovorsorge.



Die Verzinsung des vom Steuerzahler eingesetzten Kapitals sind die verbilligten Produkte.

Wer sagt denn, dass ich diese Produkte überhaupt haben will? Wenn der Staat über mein Geld bestimmt, kann ich nur hoffen, dass ich zumindest ein wenig was davon habe. Wenn ich selbst über mein Geld bestimmen kann, kann ich es für Produkte ausgeben, die ich wirklich will oder so anlegen wie ich will. Das gefällt mir besser. Ich brauche nämlich keine Politiker oder Staatsfunktionäre, die mein Geld ausgeben. Ich habe genug Ideen, was ich mit meinem Geld machen will.



Das ist für den Bürger insgesamt günstiger als ein Privatunternehmen, da kein Profitgeiler Unternehmer oder Aktionär bereichert werden muß.


Ich mag profitgeile Unternehmer. Die sind nämlich alle hinter meinem Geld her und versuchen sich gegenseitig durch bessere Angebote an mich auszustechen. Ich profitiere davon. Wenn die Produkte oder Dienstleistungen des profitgeilen Unternehmers nicht zu meiner Zufriedenheit sind, wechsel ich den Anbieter. Beim Staat funktioniert das nicht. Da muss man die Beamten schon für mangelhaften Leistungen anbetteln.

scanners
01.02.2007, 16:00
Na dann weiß ich doch erst recht nicht, warum Du dem Ackermann sein Gehalt neidest.

Ich bin nicht Neidisch...

... ich bin ein Geld Gegner....
zumindest in der jetzigen Form


Ackermann ist für mich der Leiter einer der Hauptverbrecherorganisation unter der Weltmafia FED


Darauf bin ich nun wirklich nicht neidisch

politisch Verfolgter
01.02.2007, 18:33
Na dann weiß ich doch erst recht nicht, warum Du dem Ackermann sein Gehalt neidest.

Andererseits sollte man schon wissen:
Niemand darf per Gesetz zum Inhaberinstrument deklariert werden.
Niemand darf "zumutbarkeitsrechtlich" dafür vorgesehen werden, die Gläubiger der Deutschen Bank per sog. "Arbeitsvertrag" bedienen zu müssen.

Das ist kein Neid, sondern Grundrechtsanspruch.
Ansonsten sollen die Inhaber Ackermann geben, was sie für angemessen halten.
Wer rummosert, soll schlicht keine derartigen "Arbeitsverträge" bedienen.

An mir hat er oder dieser Laden nix verdient.
Und so darf eben niemand gesetzl. dazu gezwungen werden, dort Einkommen zu generieren.

Viell. hat er doch an mir verdient:
An Krediten an Inhaber, die ich mit gekauften Produkten unwissend mitfinanziere.
Man sollte das wirklich mal wissen und sich möglichst alles aus dem Ausland zusenden lassen können.

politisch Verfolgter
01.02.2007, 18:35
Frei-denker, was haben Sie nur immer wieder gegen User-Kapitalismus?

lupus_maximus
01.02.2007, 19:00
Frei-denker, was haben Sie nur immer wieder gegen User-Kapitalismus?
Wenn wir zuviel User mit Kapital haben, geht der Wert des Kapitals in den Keller!

scanners
01.02.2007, 19:13
Wenn wir zuviel User mit Kapital haben, geht der Wert des Kapitals in den Keller!

Die Wahrheit ist doch ....

...du hast keine Ahnung von was das der verfolgte eigentlich redet..

... oder?....

blumenau
01.02.2007, 19:20
Die Wahrheit ist doch ....

...du hast keine Ahnung von was das der verfolgte eigentlich redet..

... oder?....

Ehrlich gesagt, ich bezweifle, ob der Verfolgte das überhaupt selber weiß, wovon er redet.

Er scheint mir irgendwie kein Verfolgter, sondern ein Getriebener. ;)

politisch Verfolgter
01.02.2007, 19:43
Wenn wir zuviel User mit Kapital haben, geht der Wert des Kapitals in den Keller!

Wie das ohne Inflation?
Inflationäre Preistreiber sind ja die elenden Gewerkschaften mit dem "Lohn"Irrsinn.
Und doch wohl keine kleinen Zocker, die immer wieder mal marktenge Titel nach oben treiben ;-)

Wenn sich immer Mehr immer Besseres leisten können, ist das im Gegensatz zu Inflation: Wohlstandszunahme.
Letzteres ist das Gegenteil von Ersterem.

politisch Verfolgter
01.02.2007, 19:44
Die Wahrheit ist doch ....

...du hast keine Ahnung von was das der verfolgte eigentlich redet..

... oder?....

Auch Sie wollen angebl. keine Ahnung davon haben, las ich eben woanders von Ihnen ;-)

politisch Verfolgter
01.02.2007, 19:45
Ehrlich gesagt, ich bezweifle, ob der Verfolgte das überhaupt selber weiß, wovon er redet.

Er scheint mir irgendwie kein Verfolgter, sondern ein Getriebener. ;)

Von der Börse? ;-)

Nicht nur ich werde vom Regime per verbrecherischer Gesetzgebung in innere Emigration getrieben.

Amigo
01.02.2007, 20:28
Wie das ohne Inflation?
Inflationäre Preistreiber sind ja die elenden Gewerkschaften mit dem "Lohn"Irrsinn.
Und doch wohl keine kleinen Zocker, die immer wieder mal marktenge Titel nach oben treiben ;-)

Wenn sich immer Mehr immer Besseres leisten können, ist das im Gegensatz zu Inflation: Wohlstandszunahme.
Letzteres ist das Gegenteil von Ersterem.

Au,tut das weh!!!!!!

So einen Quatsch habe ich schon lange nicht gelesen!

Die Gewerkschaften sind schuld an der Inflation!??????????:hihi: :hihi:
Gehen wir mal davon aus, das durch diese Lohnsteigerungen den Menschen sich mehr leisten können, dann ist es keine Inflation wegen Wohlstandszunahme!

Nein, zum Schreien!!!!!!:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:

Wie schon gesagt! Gehe zum Arzt!

politisch Verfolgter
01.02.2007, 20:42
Amigo, wer treibt denn sonst derart die Preise, die dann eingerechnet werden?
Mehr leisten können sich Alle nur per user value.

Per sog. "Lohnprinzip" werden die Diskrepanzen zw. den Einkommens- und Vermögenskategorieren zinseszins-dynamisch immer größer.

Siehe z.B. sog. "Reallohn"Verläufe und die Wachstumsverläufe durch sog. "Lohnbezieher" ermöglichten Umverteilungs-Kapital-Lawinen.

Mit dem Lohnunsinn eignet jemand auf %Rang 98,5 (also dem Schnitt der 3 %, die damit 70 % des gesamten Privatvermögens eignen) ca. 1000mal sovie wie ein sog. "Normalarbeitnehmer" auf %Rang 50.

Dies ist gesetzlich so verankert, institutionalisiert und öffentl. finanziert.

Wie wollen Sie diesem exponenziell zu nehmenden Wahnsinn begegnen?
Doch nicht mit "Löhnen" - wer das glaubt, ist irrenhausreif.

Junge, Junge, Sie haben wohl noch gar keinen Schimmer von der Eink./Verm.-Verteilung, von deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung, von deren gesetzlichen Verankerung, von deren Institutionalisierung und öffentl. Finanzierung.

Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern gesetzl. garantiert finanzierte Wertschöpfungsabschottung politisch Verfolgter.
Können Sie das begreifen?
Oder glauben Sie gar immer noch, in Betrieben müßten Inhaber arbeiten?

Wollen Sie, daß Betriebslose per Gesetz für das Eigentum und für die Schulden von Inhabern zuständig erklärt werden?
Wenigstens diese Frage sollten Sie bitte mal klar beantworten.

Meinen Sie, es gäbe nix zu tun, weil keiner was will?
Die halbe Menschheit darbt von unter 2 $ tgl.!

Wie können sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten zum Segen Aller von Maschinen übernommen werden?
Na? Wie??
So, und jetzt sind wir beim Gesamtzusammenhang angekommen.

scanners
01.02.2007, 20:47
Können Sie das begreifen?

Wenigstens diese Frage sollten Sie bitte mal klar beantworten.

Nein , das können wir nicht begreifen.

Wir verstehen ja nicht mal deine Ausdrucksweise, geschweige denn den Inhalt deiner Texte. ?(

Leider.. denn manchmalklingt das ganz gut was du so schreibst...

politisch Verfolgter
01.02.2007, 20:54
scanners, wenns wirklich wo hakt, dann doch bitte konkret werden.

Sagen Sie mir mal, wie es optimal wäre, wenn alle sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden?

Und dazu wieder mal:
US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an welchem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.
Wie können wir das optimal nutzen und immer weiter voran treiben?
Wer entwickelt diese Maschinen?
Wer wendet sie an?
Wodurch wird das finanziert?
Und dazu die Kernfrage: bedingt das menschl. Inhaber, die ab größeren Betrieben aufwärts sowieso nicht mehr innerbetriebl. tätig sind?
Lassen sich Inhaber-Betriebe vernetzen?
Wie siehts dort mit Innovationstransfer in alle anderen Betriebe hinein aus?

lupus_maximus
01.02.2007, 20:57
Nein , das können wir nicht begreifen.

Wir verstehen ja nicht mal deine Ausdrucksweise, geschweige denn den Inhalt deiner Texte. ?(

Leider.. denn manchmalklingt das ganz gut was du so schreibst...

P_V und ich, L_M, wir sind halt die Stars der Rhetorikszene, für Linke völlig unbegreiflich!
Außer 68er Nachplappern haben sie ja nichts gelernt, die Linken!

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:00
lupus_maximus, die Linken stinken nach dem Hintern von Inhabern ;-)

Wertschöpfung bedingt betriebl. high tech, Vernetzung, Innovationsdynamik, aus den Taschen der möglichst breit gestreut kaufkräftigen Nachfrager erwirtschaftetes Kapital und Wertschöpfung Betreibende.

Habe ich was vergessen? ;-)

scanners
01.02.2007, 21:03
P_V und ich, L_M, wir sind halt die Stars der Rhetorikszene, für Linke völlig unbegreiflich!
Außer 68er Nachplappern haben sie ja nichts gelernt, die Linken!

willst du damit sagen das du den verstehst?

wenn ja darfst du mir mal in einfachen worten sein user value system erklären...

.. so das es auch ein nicht so bewanderterRethoriker versteht ...

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:08
scanners, Sie kommen doch ganz von selbst drauf:
Erklären Sie einfach mal, wie sich immer weiter zu nehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern verteilen läßt.

scanners
01.02.2007, 21:12
scanners, Sie kommen doch ganz von selbst drauf:
Erklären Sie einfach mal, wie sich immer weiter zu nehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern verteilen läßt.

Das kommt darauf an.
Wenn ich das aktuelle System benutzen muss, würde ich sagen ... geht nicht , weil es nicht finanzierbar ist.

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:14
scanners, Sie meinen, die Nachfrager können Produkte nicht kaufen, die immer rationeller hergestellt werden - mit Maschinen, die billiger als Menschen sind?

scanners
01.02.2007, 21:18
scanners, Sie meinen, die Nachfrager können Produkte nicht kaufen, die immer rationeller hergestellt werden - mit Maschinen, die billiger als Menschen sind?

nein , ich meine das Maschienen inzwischen wesentlich teurer sind, als die Produkte von Chinesen herstellen zu lassen.

Welches Unternehmen investiert in teure Maschienen , wenn sie statt dessen Menschen ausbeuten können

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:26
Dann haben also besagte US-Wiss. unrecht?
Wieso gibts dann überhaupt Automatisierung?
Ist sie im Rückgang?
In China kommt sie doch voran, oder nicht?
Vergleichen Sie den dortigen Automatisierungsgrad von vor 10 Jahren mit heute.
Ich glaube, da wären Sie überrascht.

Eines der großen Verbrechen der sozialistischen Parteien war, Menschen gegen Maschinen auszuspielen - also möglichst viel Maschinenarbeit von Menschen geleistet sehen zu wollen.
Ein wirklich schweres Verbrechen.

lupus_maximus
01.02.2007, 21:35
nein , ich meine das Maschienen inzwischen wesentlich teurer sind, als die Produkte von Chinesen herstellen zu lassen.

Welches Unternehmen investiert in teure Maschienen , wenn sie statt dessen Menschen ausbeuten können

Irrtum, es ist einfach viel besser Maschinen "auszubeuten", als Menschen. Maschinen kann man ganz einfach abschalten wenn sie ihr Geld verdient haben.
Menschen, vor allem Linke, fallen einem Unternehmer ständig auf den Wecker!
Ständig wollen AN mehr Geld und fühlen sich immer unterbezahlt, aber eigentlich sind sie überbezahlt wenn man die Zigarettenpausen, die Pinkel- und Abprotzpausen und das Montagmorgenschwätzchen in die Arbeitzeit mit einbezieht!

scanners
01.02.2007, 21:46
Irrtum, es ist einfach viel besser Maschinen "auszubeuten", als Menschen. Maschinen kann man ganz einfach abschalten wenn sie ihr Geld verdient haben.
Menschen, vor allem Linke, fallen einem Unternehmer ständig auf den Wecker!
Ständig wollen AN mehr Geld und fühlen sich immer unterbezahlt, aber eigentlich sind sie überbezahlt wenn man die Zigarettenpausen, die Pinkel- und Abprotzpausen und das Montagmorgenschwätzchen in die Arbeitzeit mit einbezieht!

warum werden dann unsere Turnschuhe von Chinesen genäht und geklebt anstatt von Maschienen, die mann ja überall aufstellen könnte?

PS

Chinesen machen keine Zigaretten Pause und gehen nur in der pause pinkeln

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:50
lupus_maximus, ja, Maschinen werden immer billiger und rentieren sich bald besser als Menschen.
Wobei diese Maschinen von Betriebslosen entwickelt, vernetzt und angewandt werden.
Maschinen ists völlig egal für wen sie was auch immer produzieren.
Maschinen benötigen keinen "Lohn".

Das ist doch wunderbar!

Als ran mit der Menschheit, die sich dazu die Naturgesetze immer dienstbarer zu machen hat!
Und eben keinesfalls Betriebslose Inhabern.
Und alles richtet sich nicht gegen Inhaber.
Denn es geht um Betriebslose, also NICHT um Inhaber.
Inhaber brauchen sich davon also rein gar nicht betroffen sehen.

scanners
01.02.2007, 21:50
Dann haben also besagte US-Wiss. unrecht?
Wieso gibts dann überhaupt Automatisierung?
Ist sie im Rückgang?
In China kommt sie doch voran, oder nicht?
Vergleichen Sie den dortigen Automatisierungsgrad von vor 10 Jahren mit heute.
Ich glaube, da wären Sie überrascht.

das ist mir bewust

Eines der großen Verbrechen der sozialistischen Parteien war, Menschen gegen Maschinen auszuspielen - also möglichst viel Maschinenarbeit von Menschen geleistet sehen zu wollen.
Ein wirklich schweres Verbrechen.

Du sagst das als würden Maschienen alles können und nichts kosten...

Was Kommunisten früher getan haben interesiert mich eigentlich wenig, da ich Die ehemals existierenden beispiele für Korrupt und unfähig halte.

Ausbeuter wie viele andere Regierungen auch

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:51
warum werden dann unsere Turnschuhe von Chinesen genäht und geklebt anstatt von Maschienen, die mann ja überall aufstellen könnte?

PS

Chinesen machen keine Zigaretten Pause und gehen nur in der pause pinkeln

Die setzen dazu Maschinen ein, die in D vor 15 Jahren noch als ultramodern galten.

Wir benötigen immer hochwertigere Maschinen, die immer preiswerter immer mehr menschl. Arbeit übernehmen können.
Und genau dazu strukturiere ich laufend die geeignenten Wertschöpfungsstrukturen.

politisch Verfolgter
01.02.2007, 21:55
Du sagst das als würden Maschienen alles können und nichts kosten...

Was Kommunisten früher getan haben interesiert mich eigentlich wenig, da ich Die ehemals existierenden beispiele für Korrupt und unfähig halte.

Ausbeuter wie viele andere Regierungen auch

Maschinen werden immer preiswerter und bald billiger als Menschen.

Schön, daß Sie keine kommunistischen Denkblockaden haben.

Wir benötigen Wertschöpfungsstrukturen, die immer preiswerter menschl. Tätigkeiten ersetzende Maschinenarbeit Betriebslosen, und damit auch den Maschinenentwicklern, immer besser zu Gute kommen.

Automatisierung hat also Betriebslosen zum Segen zu gereichen.
Und nun ist die Frage, mit welchen betriebl. Wertschöpfungsstrukturen das darstellbar ist.

lupus_maximus
01.02.2007, 21:56
warum werden dann unsere Turnschuhe von Chinesen genäht und geklebt anstatt von Maschienen, die mann ja überall aufstellen könnte?

PS

Chinesen machen keine Zigaretten Pause und gehen nur in der pause pinkeln
Weil man in Deutschland als Produktions-Unternehmer nicht mehr genügend Gewinn hat, dafür sorgt dieser Abzockerstaat mit seinen Steuern und Abgaben.
Für solch geringe Renditen, bei einem hohen Verlustrisiko, macht kein Unternehmer mehr einen Finger krumm, wenn er rechnen kann!

politisch Verfolgter
01.02.2007, 22:00
lupus_maximus, meine Antwort zu den Turnschuhen:
Weil sich in D Maschinen leider für Betriebslose nicht rentieren dürfen!

scanners
01.02.2007, 22:03
Weil man in Deutschland als Produktions-Unternehmer nicht mehr genügend Gewinn hat, dafür sorgt dieser Abzockerstaat mit seinen Steuern und Abgaben.
Für solch geringe Renditen, bei einem hohen Verlustrisiko, macht kein Unternehmer mehr einen Finger krumm, wenn er rechnen kann!

ich denke eher...
... weil es solche maschienen nicht giebt , die soetwas können !!!


... aber nichts desto trotz verstehe ich deinen einwand..

wennn ich so ein Unternehmer Aktiengesellschaft währe , würde ich mich von jedem Geschäftsfeld fern halten , das nicht mindesten sichere 10 % abwirft...
... ist ja auch logisch , wer hat schon lust gefressen oder zerpflückt zu werden...

Aber genau daliegt meiner ansicht nach der Fehler...
Das System verlangt dauerndes wachstum , um mindestens 6-8 %
wer das nicht erreicht geht unter....

Da liegt es für mich aber Nahe, das ganze System an zu zweifeln..

.. denn währe es nicht viel einfacher einen betrieb zu Leiten und zu vergrößern , der nicht jedes jahr wachsen und rendite abwerfen muss?

Ein Betrieb an sich funktioniert auch bei 0 Wachstum und bei 0 gewinn !!!

Leider aber nicht in unserem Zinssystem

lupus_maximus
01.02.2007, 22:14
ich denke eher...
... weil es solche maschienen nicht giebt , die soetwas können !!!


... aber nichts desto trotz verstehe ich deinen einwand..

wennn ich so ein Unternehmer Aktiengesellschaft währe , würde ich mich von jedem Geschäftsfeld fern halten , das nicht mindesten sichere 10 % abwirft...
... ist ja auch logisch , wer hat schon lust gefressen oder zerpflückt zu werden...

Aber genau daliegt meiner ansicht nach der Fehler...
Das System verlangt dauerndes wachstum , um mindestens 6-8 %
wer das nicht erreicht geht unter....

Da liegt es für mich aber Nahe, das ganze System an zu zweifeln..

.. denn währe es nicht viel einfacher einen betrieb zu Leiten und zu vergrößern , der nicht jedes jahr wachsen und rendite abwerfen muss?

Ein Betrieb an sich funktioniert auch bei 0 Wachstum und bei 0 gewinn !!!

Leider aber nicht in unserem Zinssystem
Bei Null Wachstum kann er noch funktionieren aber nicht bei Null Gewinn!

Schließlich steckt man nicht Millionen in einen Betrieb und bekommt noch nicht einmal die Ausgaben für die Maschinen-Wartung und Pflege zurück.
Außerdem arbeite ich auch nicht für die Katz`, nur damit AN Geld verdienen können.
Wer mir als Unternehmer kein Einkommen durch seinen Betrieb zugestehen will, bekommt eben selber auch keine Arbeit, so einfach ist dies!

politisch Verfolgter
01.02.2007, 22:16
scanners, Wachstum und Gewinn werden userzentriert durch Innovationsdynamik und Vernetzungseffizienz bewirkt.
Gewinn ist das Kaufkraftwachstum der Nachfrager.
Es ist ein sich positiv selbst verstärkender Regelkreislauf.
Und wir haben immer neue und uferlosere Wertschöpfungspotenziale, die damit immer entfesselter erklommen werden können.
Es ist Marktwirtschaft pur: die Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Damit wollen immer mehr Anbieter immer hochwertiger nachfragen.
Und zwar deswegen, weil sie es damit jetzt endlich in einem weitaus ungebremsteren Ausmaß können als bisher.
Positive Rückkopplung!
Selbstverstärkender Kreislauf!
Innovation und Wachstum ohne Barrieren von Umverteilungsrenditen.

scanners
01.02.2007, 22:17
@ lupus..

also bei mir ist gewinn nach der maschienenpflege, nach lohn und selbstverständlich nach meinem eigenen gehalt

politisch Verfolgter
01.02.2007, 22:19
Bei Null Wachstum kann er noch funktionieren aber nicht bei Null Gewinn!

Schließlich steckt man nicht Millionen in einen Betrieb und bekommt noch nicht einmal die Ausgaben für die Maschinen-Wartung und Pflege zurück.
Außerdem arbeite ich auch nicht für die Katz`, nur damit AN Geld verdienen können.
Wer mir als Unternehmer kein Einkommen durch seinen Betrieb zugestehen will, bekommt eben selber auch keine Arbeit, so einfach ist dies!

Aber ja, klar: niemand zwingt Sie, für Andere deren Kostenfaktor und von denen marginalisiert sein zu müssen.
Und eben genauso umgekehrt: kein Betriebsloser darf zum Kostenfaktor seiner Wertschöpfung erklärt werden.

Und immer bleibt es Ihnen unbenommen, sich mit Freiwilligen vertraglich zu arrangieren.

Ebenso klar ist: grundsätzlich benötigen Betriebslose keine menschl. Inhaber.
Kein Gesetz darf das also vorschreiben.

Erst dann haben wir eine freiheitliche Rechtsordnung und Gesellschaft.

scanners
01.02.2007, 22:20
@ verfolgter...

klingt prima... mir fehlt leider etwas der glaube daran..

.. das menschliche element ist immer koruption und habgier...

und auch in deinem system dürfte es solche menschen geben die irgendwelche hebel finden um sich selbst zu bereichern und andere aus zu beuten...

lupus_maximus
01.02.2007, 22:23
@ lupus..

also bei mir ist gewinn nach der maschienenpflege, nach lohn und selbstverständlich nach meinem eigenen gehalt
Bei einen AN stimmt dies auch, aber nicht bei einem Unternehmer, ich meine keine Manager!
Bei einem Einzel-Unternehmer ist der Betriebsgewinn auch gleichzeitig das Einkommen, dies kann er nicht entkoppeln!

politisch Verfolgter
01.02.2007, 22:27
@ verfolgter...

klingt prima... mir fehlt leider etwas der glaube daran..

.. das menschliche element ist immer koruption und habgier...

und auch in deinem system dürfte es solche menschen geben die irgendwelche hebel finden um sich selbst zu bereichern und andere aus zu beuten...

Es geht nicht um menschl. Charakterzüge, sondern um Gesetze, die Betriebslose von vorneherein zum von Inhabern marginalisierbaren Kostenfaktor erklären, das institutionalisieren und mit öffentl. Mitteln finanzieren.

Nicht die Menschen sind zu verändern, sondern die Gesetze sind grundrechtskonform zu strukturieren.
Und damit hat eben der Rechtsraum den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken.
Der Bürger ist Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung.
Er ist also nicht sein Kostenfaktor.
Kostenfaktor sind vielmehr die von ihm dazu genutzten, vernetzen und immer weiter entwickelten betriebl. Wertschöpfungsstrukturen.
Wobei eben die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und dafür bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

Alles ist also auf betriebslose Bürger hin bezogen und optimiert.
Der Staat spielt nur die Rolle des Rechtsraumsgaranten wie jetzt auch.
Daß nun damit bzgl. Betriebslosen Inhaber keine Rolle spielen, ist vollkommen grundrechtskonform.
Zudem können sich Inhaber mit Freiwilligen nach wie vor freiwillig miteinander vertraglich arrangieren.
Auch das verstößt sicher nicht gegen die Grundrechte Anderer.

politisch Verfolgter
01.02.2007, 22:31
Bei einen AN stimmt dies auch, aber nicht bei einem Unternehmer, ich meine keine Manager!
Bei einem Einzel-Unternehmer ist der Betriebsgewinn auch gleichzeitig das Einkommen, dies kann er nicht entkoppeln!

Mag ja durchaus alles so sein und bleibt Ihnen ja auch unbenommen.
Nur: niemand darf per Gesetz zum von Inhabern marginalisierten Kostenfaktor erklärt werden.
Freiwillige können sich jederzeit mit Inhabern vertraglich arrangieren.

Also: nichts und niemand darf Betriebslose zum sog. "AN" deklarieren!
Das können die nur freiwillig selbst.

scanners
01.02.2007, 22:39
Bei einen AN stimmt dies auch, aber nicht bei einem Unternehmer, ich meine keine Manager!
Bei einem Einzel-Unternehmer ist der Betriebsgewinn auch gleichzeitig das Einkommen, dies kann er nicht entkoppeln!

Ich glaube das hatten wir schon mal ...
.. natürlich kann ich ...

Mit der LTD

lupus_maximus
01.02.2007, 22:55
Ich glaube das hatten wir schon mal ...
.. natürlich kann ich ...

Mit der LTD
Dann bist du aber kein Einzelunternehmer mehr, sondern ein Gesellschafter!
Verdammt nochmal!

tommy3333
01.02.2007, 23:06
Gehen wir mal davon aus, das durch diese Lohnsteigerungen den Menschen sich mehr leisten können, dann ist es keine Inflation wegen Wohlstandszunahme!
Aber nur dann, wenn auf der Seite der Güter und Diensteistungen auch mehr zur Verfügung steht (durch mehr oder bessere Leistung). Wenn das nicht der Fall ist, dann kaufen sich die Menschen die gegenseitig die Güter bzw. Dienstleistungen weg, sind dann auch bereit, mehr dafür zu bezahlen (nachdem sie ja nun mehr an Einkommen haben) und die Preise steigen.

PS: Die Menschen können das zusätzl. Einkommen natürlich auch für später aufsparen. Womit sich dann auch die Preissteigerungen auf später verschieben würden.

Odin
02.02.2007, 01:38
Du bist sowas von ideologisch verblendet, daß ich schreien könnte. Das Volk hat kaum einen Volkswagen bekommen, dort sind die Kübel gebaut worden, die das Militär brauchte. In der kurzen Zeit, in der wirklich für den freien Markt produziert wurde, konnte das Unternehmen gar nicht in die Gewinnzone kommen.

Was nichts an der Tatsache ändert, daß der junge Mann von Braunau unseren geliebten Käfer gleichsam allein gebastelt hat.

scanners
02.02.2007, 08:39
Dann bist du aber kein Einzelunternehmer mehr, sondern ein Gesellschafter!
Verdammt nochmal!

Mal davon abgsehen das ich eine LTD auch alleine sein kann.

Finde ich es persönlich komisch das man in Deutschland diesen weg gehen muss wenn man sich selbst ein gehalt zahlen will.

Ich währe dafür das auch einzelunternehmer .. sich ein gehalt zahlen können.

Don
02.02.2007, 08:57
Was nichts an der Tatsache ändert, daß der junge Mann von Braunau unseren geliebten Käfer gleichsam allein gebastelt hat.

Hat er nicht. Er konnte nicht mal Postkarten so malen, daß sie ihm jemand abgekauft hätte.

wtf
02.02.2007, 09:06
Gerüchte besagen, ein gewisser Ferdinand Porsche hätte in ganz geringem Maße daran mitgewirkt.

Don
02.02.2007, 09:18
Mal davon abgsehen das ich eine LTD auch alleine sein kann.

Finde ich es persönlich komisch das man in Deutschland diesen weg gehen muss wenn man sich selbst ein gehalt zahlen will.

Ich währe dafür das auch einzelunternehmer .. sich ein gehalt zahlen können.

Also es scheint noch Aufklärungsbedarf zu bestehen, obwohl Lupus das dankenswerterweise eigentlich schon verzweifelt versuchte.

Eine LTD ist eine Firma. Genau wie eine GmbH. Die im übrigen die deutsche Möglichkeit darstellt, die Du wahrnehmen möchtest. Sie ist nur teurer. Kann die Ltd im Übrigen auch werden, wenn man sich auf dubiose lokale Berater verläßt und ohne diese gehts nicht, da so Kleinigkeiten wie der englische oder irische companie's act zu beachten sind.

Eine Firma ist eine juristische Person. Es ist dabei unerheblich, ob sie einen oder 1 Mliion Eigentümer (Gesellschafter, Aktionäre) hat.
Charakteristisch für die Firma ist, daß sie als solche (ABC GmbH) im Handelsregister (companie's register) beim örtlichen Amtsgericht (district court) eingetragen ist.
Diese FIRMA führt den Namen ABC GmbH (od. Ltd.).
Nicht Du als Gesellschafter. Du bist nach wie vor Klaus Müller und hast juristisch mit diesem Firmennamen NICHTS zu tun, außer daß Du ggf. als GESCHÄFTSFÜHRER (managing director) diese Firma im Außenverhältnis VERTRITTST.
Du unterscheidest Dich da in nichts von einem angestellten Geschäftsführer. (Lediglich in Deutschland bist Du mit einem Gesellschafteranteil größer 50% nicht zwangsweise sozialversichert)

Das Gehalt, daß Du Dir bezahlst ist ein Gehalt. Es ist steuerrechtlich nicht gestattet, daß dieses Gehalt ein branchenübliches umsatzbezogenes Maß übersteigt. (Da dies normale betriebliche Aufwendungen darstellt und damit den zu versteuernden Gewinn mindert)
Den Rest den Du der FIRMA entnimmst, nennt man Gewinnausschüttung.

Der wird mit den für Kapitalgesellschaften Anwendung findenden Sätzen versteuert. Und bei Dir dann nochmal als Einkommen, wobei in Deutschland die hälftige KESt angerechnet wird. Wenn ich noch auf dem laufenden bin.


Die Möglichkeit die Du in Deutschland hast (nicht in England) ist, Im Handelsregister eine Firma als eingetragener Kaufmann aufnehmen zu lassen.
(ABC e.K.)
Dann wirst Du steuerlich behandelt wie ein Einzelunternehmer, die Vorteile liegen lediglich im seriöseren Eindruck der Geschäftskorrespondenz.
Und Du kannst Dich auch bei geringsten Umsätzen im Streitfall nicht mehr rausreden, die Eintragung macht Dich per se zum Vollkaufmann. Was Du als Einzelunternehmer nicht zwangsläufig bist, die Konsequenzen können sehr weitreichend sein. Nähere Informationen liefert jedes Berufsschullehrbuch für Einzelhandels oder Industriekaufleute.

scanners
02.02.2007, 09:33
Also es scheint noch Aufklärungsbedarf zu bestehen, obwohl Lupus das dankenswerterweise eigentlich schon verzweifelt versuchte.

Eine LTD ist eine Firma. Genau wie eine GmbH. Die im übrigen die deutsche Möglichkeit darstellt, die Du wahrnehmen möchtest. Sie ist nur teurer. Kann die Ltd im Übrigen auch werden, wenn man sich auf dubiose lokale Berater verläßt und ohne diese gehts nicht, da so Kleinigkeiten wie der englische oder irische companie's act zu beachten sind.

Eine Firma ist eine juristische Person. Es ist dabei unerheblich, ob sie einen oder 1 Mliion Eigentümer (Gesellschafter, Aktionäre) hat.
Charakteristisch für die Firma ist, daß sie als solche (ABC GmbH) im Handelsregister (companie's register) beim örtlichen Amtsgericht (district court) eingetragen ist.
Diese FIRMA führt den Namen ABC GmbH (od. Ltd.).
Nicht Du als Gesellschafter. Du bist nach wie vor Klaus Müller und hast juristisch mit diesem Firmennamen NICHTS zu tun, außer daß Du ggf. als GESCHÄFTSFÜHRER (managing director) diese Firma im Außenverhältnis VERTRITTST.
Du unterscheidest Dich da in nichts von einem angestellten Geschäftsführer. (Lediglich in Deutschland bist Du mit einem Gesellschafteranteil größer 50% nicht zwangsweise sozialversichert)

Verstanden

Das Gehalt, daß Du Dir bezahlst ist ein Gehalt.

wie bitte

Es ist steuerrechtlich nicht gestattet, daß dieses Gehalt ein branchenübliches umsatzbezogenes Maß übersteigt. (Da dies normale betriebliche Aufwendungen darstellt und damit den zu versteuernden Gewinn mindert)
Den Rest den Du der FIRMA entnimmst, nennt man Gewinnausschüttung.

Heist das,
das ich mir erst ein Gehalt zahlen darf,
wenn mein gewinn wesentlich höher ist als mein gehalt,
weil das Finanzamt sonst angst um seine Gewinnsteuer hat ??
Hab ich das richtig verstanden?

Der wird mit den für Kapitalgesellschaften Anwendung findenden Sätzen versteuert. Und bei Dir dann nochmal als Einkommen, wobei in Deutschland die hälftige KESt angerechnet wird. Wenn ich noch auf dem laufenden bin.

?( ?( ?(

Die Möglichkeit die Du in Deutschland hast (nicht in England) ist, Im Handelsregister eine Firma als eingetragener Kaufmann aufnehmen zu lassen.
(ABC e.K.)
Dann wirst Du steuerlich behandelt wie ein Einzelunternehmer, die Vorteile liegen lediglich im seriöseren Eindruck der Geschäftskorrespondenz.
Und Du kannst Dich auch bei geringsten Umsätzen im Streitfall nicht mehr rausreden, die Eintragung macht Dich per se zum Vollkaufmann. Was Du als Einzelunternehmer nicht zwangsläufig bist, die Konsequenzen können sehr weitreichend sein. Nähere Informationen liefert jedes Berufsschullehrbuch für Einzelhandels oder Industriekaufleute.

Hm nun ... ich kann ja nicht alles wissen ;)

Vom letzten absatz hab ich aber auch nix verstanden ... da bin ich jetzt mal ehrlich...


Meine Frage an sich ist ganz einfach.

Gibt es eine Möglichkeit , wenn ich als einzelner Mensch Geschäfte mache...
...mir slbst ein gewisses Grundgehalt zu zahlen, das dann selbstverständlich kein gewinn ist,
weil ich ja schon einkommenssteuer darauf bezahle.... (und sozialabgaben)

Warum mir das vorschwebt ... ??
,... es ist Übersichtlich...
.. ich weis das ich den Gewinn wieder voll investieren kann (nach den steuern)

wtf
02.02.2007, 09:59
Meine Frage an sich ist ganz einfach.

Gibt es eine Möglichkeit , wenn ich als einzelner Mensch Geschäfte mache...
...mir slbst ein gewisses Grundgehalt zu zahlen, das dann selbstverständlich kein gewinn ist,
weil ich ja schon einkommenssteuer darauf bezahle.... (und sozialabgaben)


Es ist ganz einfach: Wenn Du als Einzelner einen Gewinn erwirtschaftest, behältst Du die Kohle abzüglich der zu entrichtenden Einkommensteuer plus SolZ.

Alle Einzelunternehmen beziehst Du eben kein Gehalt.

Das Modell eines Geschäftsführergehalts bei GmbHs oder Ltds hat Don ja beschrieben. In diesem Fall bist Du Dein eigener (und ggf. einziger) Angestellter.

politisch Verfolgter
02.02.2007, 10:30
Mir hat mal ein GmbH-Inhaber erzählt, er würde sich einen "Unternehmerlohn" gewähren, der nicht höher sei als mein "Lohn" ;-)
Tja, war so.

Don
02.02.2007, 17:12
Hm nun ... ich kann ja nicht alles wissen ;)

Vom letzten absatz hab ich aber auch nix verstanden ... da bin ich jetzt mal ehrlich...


Google mal nach den Begriffen Soll-, Muß, Kann-, und Vollkaufmann, das ist mir einfach zu viel der juristischen Feinheiten, ums hier zu erklären.
Gründest Du ohne Kenntnis dieser Feinheiten ein Unternehmen, kann das bitterste Folgen haben.

Mit einer der Gründe zahlreicher Pleiten.
Den Rest hat freundlicherweise wtf bereits beantwortet.

Biskra
02.02.2007, 17:20
Hat er nicht. Er konnte nicht mal Postkarten so malen, daß sie ihm jemand abgekauft hätte.

Hätte er mal gekonnt.

klartext
03.02.2007, 00:44
Wie Hitler es vorgemacht hat, kann der Staat als Investor auftreten.

Und wie staatliche Betriebe rentabel sein können, hat VW vorgemacht. Dieses Konzept gilt es zu kopieren und eventuell zu optimieren.
Schon wieder Käse am verbreiten ?
Den Käfer hat Hitler nie gebaut, obwohl hunderttausende jeden Monat Sparmarken dafür klebten. Und nach dem Krieg wäre VW an diesem Unikum beinahe bakrott gegangen.
Deine Staatsgläubigkeit erzeugt nur Kopfschütteln. Und was ein angemessener Gewinn ist, hast du immer noch nicht erklären können.
Du bist der klassische Ideologe, immer die gleichen Formeln und Sprechblasen, aber nichts Konkretes, wenn es an Zahlen geht.
Übrigens, VW ist kein Staatsbetrieb, das Land hat ledigleich einen Anteil aus Gründen, die mit der Firmengründung zusammenhängen, ein Grund auch, warum es vor zwei Jahren in eine ernsthafte Krise geschlittert ist.

Frei-denker
03.02.2007, 11:13
Schon wieder Käse am verbreiten ?
Den Käfer hat Hitler nie gebaut, obwohl hunderttausende jeden Monat Sparmarken dafür klebten. Und nach dem Krieg wäre VW an diesem Unikum beinahe bakrott gegangen.
Deine Staatsgläubigkeit erzeugt nur Kopfschütteln. Und was ein angemessener Gewinn ist, hast du immer noch nicht erklären können.
Du bist der klassische Ideologe, immer die gleichen Formeln und Sprechblasen, aber nichts Konkretes, wenn es an Zahlen geht.
Übrigens, VW ist kein Staatsbetrieb, das Land hat ledigleich einen Anteil aus Gründen, die mit der Firmengründung zusammenhängen, ein Grund auch, warum es vor zwei Jahren in eine ernsthafte Krise geschlittert ist.

Deine Voreingenommenheit und dein Schublandendenken wird nur durch deine Ahnungslosigkeit übertroffen.

Tatsächlich war VW bis in die 50er ein Staatsbetrieb und wurde erst Anfang der 60er teilprivatisiert.

Wenn also VW heute Probleme hat, dann wohl eher, weil es ein Privatunternehmen ist. Früher, als es noch Staatsunternehmen war, war es mit dem Käfer das Synonym für das Wirtschaftswunder - auch wenn es nicht in dein Weltbild vom ewig-unrentablen Staatsbetrieb passt.

Don
03.02.2007, 11:25
Deine Voreingenommenheit und dein Schublandendenken wird nur durch deine Ahnungslosigkeit übertroffen.

Tatsächlich war VW bis in die 50er ein Staatsbetrieb und wurde erst Anfang der 60er teilprivatisiert.

Wenn also VW heute Probleme hat, dann wohl eher, weil es ein Privatunternehmen ist. Früher, als es noch Staatsunternehmen war, war es mit dem Käfer das Synonym für das Wirtschaftswunder - auch wenn es nicht in dein Weltbild vom ewig-unrentablen Staatsbetrieb passt.

Also ein paar Fakten als Ausschnitte:

1945-1949 http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif
http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges geht die Zuständigkeit für das Volkswagenwerk Mitte Juni 1945 auf die britische Militärregierung über. Unter Leitung von Major Ivan Hirst beginnt die Serienproduktion des Volkswagens. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif
http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif
Bereits zwei Jahre später wickelt der niederländische Importeur Pon's Automobielhandel, Amersfoort, den ersten kommerziellen Volkswagen-Export ab. Um auf dem heimischen Markt den Absatz auszuweiten, wird am 30. Juni 1949 die "Volkswagen-Finanzierungs-Gesellschaft mbH" gegründet. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif
1949-1960 http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die britische Militärregierung überträgt am 8. Oktober 1949 der Bundesregierung die Treuhänderschaft über das Volkswagenwerk, die Verwaltung obliegt dem Land Niedersachsen. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die am 8. März 1950 einsetzende Serienproduktion des Typ 2 erweitert die Produktpalette. Der Volkswagen Transporter bzw. Volkswagen Bus erfreut sich dank seiner Multifunktionalität einer rasch wachsenden Nachfrage. 1956 wird mit dem Werk Hannover ein eigener Produktionsstandort für den Transporter und damit der Kern der heutigen Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge geschaffen. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif

Der erste Stein der beginnenden Internationalisierung des Unternehmens wird am 11. September 1952 mit Gründung der Verkaufsgesellschaft "Volkswagen Canada Ltd." in Toronto/Ontario gelegt. Am 23. März 1953 folgt die Gründung der "Volkswagen do Brasil Ltda.", die am 12. Juli 1955 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wird. Volkswagen do Brasil steigt 1959 zum größten brasilianischen Automobilhersteller auf.

Belegschaft und Händler des In- und Auslandes feiern 1955 in Wolfsburg die Fertigstellung des einmillionsten Volkswagens. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Nachdem der Absatz von Volkswagen auf dem US-Markt sprunghaft angestiegen ist, wird am 27. Oktober 1955 in Englewood Cliffs, New Jersey, die Vertriebsgesellschaft "Volkswagen of America, Inc." ins Leben gerufen. Um ihre Position auf dem südafrikanischen Markt zu festigen, erwirbt die Volkswagenwerk GmbH am 8. Juni 1956 erste Aktienanteile des Generalimporteurs "South African Motor Assemblers und Distributors Ltd. (SAMAD)". Die SAMAD wird im Januar 1966 in "Volkswagen of South Africa Ltd." umfirmiert.

1960-1980 http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die Volkswagenwerk GmbH wird am 22. August 1960 zur "Volkswagenwerk Aktiengesellschaft". Zuvor hat der Bundestag mit großer Mehrheit das "Gesetz über die Überführung der Anteilsrechte an der Volkswagenwerk Gesellschaft mit beschränkter Haftung in private Hand" angenommen. Gemäß dem am 21. Juli 1960 erlassenen Volkswagen-Gesetz werden 60 Prozent des Gesellschaftskapitals veräußert, 40 Prozent verbleiben zunächst bei Bund und Land. Die Teilprivatisierung des Volkswagenwerks bringt in der Bundesrepublik Deutschland eine weitere Volksaktie hervor. Bis zum 15. März des Jahres werden Volkswagen-Aktien im Gesamtnennwert von 360 Millionen DM zu einem Kurs von je 350 DM ausgegeben. Die Hauptversammlung beschließt am 4. Juli 1985, das Unternehmen von "Volkswagenwerk AG" in "VOLKSWAGEN AG" umzubenennen. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Mit Gründung der "Volkwagen de Mexico, S.A. de C.V." geht am 17. Januar 1964 Volkswagen in Mexiko von der Fahrzeugmontage zur Eigenproduktion über. Mit seinem neuen Produktionsstandort Puebla erreicht die Volkswagen de Mexico 1968 bereits einen Marktanteil von 21,8 Prozent. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die Daimler-Benz-Tochter "Auto Union GmbH" mit Sitz in Ingolstadt geht zum 1. Januar 1965 in den Besitz der Volkswagenwerk AG über. Durch die Übernahme dieser traditionsreichen wie innovativen Marke stößt der Volkswagen-Konzern ins Marktsegment der Oberklasse vor. Die Auto Union wird als selbständige Tochter in den Konzern eingegliedert. Die "Auto Union GmbH" wird am 21. August 1969 mit der "NSU Motorenwerke AG" zur "Audi NSU Auto Union AG" verschmolzen, die zum 1. Januar 1985 in "Audi AG" umbenannt wird.

Frei-denker
03.02.2007, 11:56
1949-1960 http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die britische Militärregierung überträgt am 8. Oktober 1949 der Bundesregierung die Treuhänderschaft über das Volkswagenwerk, die Verwaltung obliegt dem Land Niedersachsen. http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die am 8. März 1950 einsetzende Serienproduktion des Typ 2 erweitert die Produktpalette. Der Volkswagen Transporter bzw. Volkswagen Bus erfreut sich dank seiner Multifunktionalität einer rasch wachsenden Nachfrage. 1956 wird mit dem Werk Hannover ein eigener Produktionsstandort für den Transporter und damit der Kern der heutigen Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge geschaffen.

1960-1980 http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif http://www.volkswagen-ag.de/german/images/transparent.gif Die Volkswagenwerk GmbH wird am 22. August 1960 zur "Volkswagenwerk Aktiengesellschaft". Zuvor hat der Bundestag mit großer Mehrheit das "Gesetz über die Überführung der Anteilsrechte an der Volkswagenwerk Gesellschaft mit beschränkter Haftung in private Hand" angenommen. Gemäß dem am 21. Juli 1960 erlassenen Volkswagen-Gesetz werden 60 Prozent des Gesellschaftskapitals veräußert, 40 Prozent verbleiben zunächst bei Bund und Land. .

Mein Reden, VW war ein äußerst rentabler Staatsbetrieb!

Q.e.D. :smoke:

blumenau
03.02.2007, 13:20
Also ein paar Fakten als Ausschnitte:
Die Auto Union wird als selbständige Tochter in den Konzern eingegliedert. Die "Auto Union GmbH" wird am 21. August 1969 mit der "NSU Motorenwerke AG" zur "Audi NSU Auto Union AG" verschmolzen, die zum 1. Januar 1985 in "Audi AG" umbenannt wird.

Quatsch.

Das war Horch, durfte aber nicht Horch heißen.

Wenn deine "Bildung" nicht von der Klippchule käm oder von der Bildzeitung, sondern du ordentliches Latein gelernt hättest, hättest du selbst drauf kommen können ;)

Was willst du hier eigentlich beweisen, indem du seitenweise Wiki zitierst?

???

Frei-Denker hat doch in allem recht, was er sagt.


Immerhin, ein gutes haben deine Wiki-C&P´s:

Man sieht, daß schon 1960 nicht sein konnte, was nicht sein soll: Ein gutlaufendes Unternehmen auf Basis der

PRODUKTION FÜR DEN BEDARF

wird PRIVATISIERT

Privatisierung = moderner Begriff für Enteignung,

damit nicht mehr bedarfsgerecht, sondern profitgerecht produziert wird.

Das Ergebnis sehen wir dann bei Nutten-Hartz.

FranzKonz
03.02.2007, 14:26
Mein Reden, VW war ein äußerst rentabler Staatsbetrieb!

Q.e.D. :smoke:
Hab ich da was übersehen? Wo stand da was von rentabel?

Ich weiß nicht, wie es bei Volkswagen wirklich war, aber aus anderen Bereichen ist bekannt, daß der Staat, also wir alle, das jeweilige Unternehmen subventioniert, bis das Erreichen der Gewinnschwelle zumindest abzusehen ist.

Dann wird es an die Börse gebracht.

Frei-denker
03.02.2007, 16:22
Hab ich da was übersehen? Wo stand da was von rentabel?

Ich weiß nicht, wie es bei Volkswagen wirklich war, aber aus anderen Bereichen ist bekannt, daß der Staat, also wir alle, das jeweilige Unternehmen subventioniert, bis das Erreichen der Gewinnschwelle zumindest abzusehen ist.

Dann wird es an die Börse gebracht.

Höre und staune: Der Käfer hat doch tatsächlich Gewinn abgeworfen - und das in einem Staatsbetrieb.

Aber ich glaube nicht, daß das die hiesigen Neoliberalismus-Vertreter auch nur ansatzweise ins Nachdenken bringen wird, denn...

"Nicht sein kann, was nicht sein darf..."

Frei-denker
03.02.2007, 16:26
Und für alle, die es nicht glauben wollen:


Unter Nordhoffs Regie wurde der Käfer nach und nach verbessert und verfeinert. Der laute, hoppelige und stumpf lackierte Käfer von 1948 erhielt als Exportmodell 1949 "eine Kultur der Ausstattung, die diesem Fahrzeug ganz neue Käuferkreise erschließen wird". Der Verkaufserfolg lies nicht lange auf sich warten. Bereits 1950 war das VW-Werk von den erwirtschafteten Gewinnen wieder vollständig instantgesetzt.
http://www.historische-vws.de/history/history2.htm

FranzKonz
03.02.2007, 16:43
Und für alle, die es nicht glauben wollen:


http://www.historische-vws.de/history/history2.htm

Der idealisierte Bericht eines Oldtimer-Vereins ist zwar alles andere als ein Beweis, aber er ist schön zu lesen.

Ob real ein Gewinn erwirtschaftet wurde oder nicht, spielt letztlich auch keine Rolle. Selbst wenn es einige wenige Beispiele für gut funktionierende Staatsbetriebe gibt, so wirst Du doch nicht abstreiten wollen, daß es sich dabei nur um die Ausnahme handelt, die die Regel bestätigt.

Frei-denker
03.02.2007, 19:21
Der idealisierte Bericht eines Oldtimer-Vereins ist zwar alles andere als ein Beweis, aber er ist schön zu lesen.

Ob real ein Gewinn erwirtschaftet wurde oder nicht, spielt letztlich auch keine Rolle. Selbst wenn es einige wenige Beispiele für gut funktionierende Staatsbetriebe gibt, so wirst Du doch nicht abstreiten wollen, daß es sich dabei nur um die Ausnahme handelt, die die Regel bestätigt.

Gibst du also zu, daß die hier von den Neoliberalismus-Anhängern vertretene Behauptung, daß ein Staatsbetrieb zwangsläufig immer unrentabel ist nicht haltbar ist?

Dringt jetzt langsam die Erkenntnis durch, daß auch ein rentabler Staatsbetrieb unter gewissen Umständen denkbar ist?

Denk mal drüber nach. Nichts anderes wollte ich mit diesem Thread plausibel machen!

-jmw-
03.02.2007, 19:26
@ Frei-denker

Wer behauptet, dass ein Staatsbetriebe immer und überall unrentabel sein müsse, hat keine Ahnung;
und wenn er keine Ahnung hat, ist's gleich, ob sich einen Neo'liberalen' oder sonstwie nennt, da der Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen ja nicht gemindert wird durch die Etikettierung, sonder durch die Ahnungslosigkeit.

Wollt's nur angemerkt haben. :)

mfg

Frei-denker
03.02.2007, 19:28
@ Frei-denker

Wer behauptet, dass ein Staatsbetriebe immer und überall unrentabel sein müsse, hat keine Ahnung;
und wenn er keine Ahnung hat, ist's gleich, ob sich einen Neo'liberalen' oder sonstwie nennt, da der Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen ja nicht gemindert wird durch die Etikettierung, sonder durch die Ahnungslosigkeit.

Wollt's nur angemerkt haben. :)

mfg

Deiner Logik nach haben hier etliche keine Ahnung! Ich fühle micht nicht berufen, dir zu widersprechen! :D

-jmw-
03.02.2007, 19:34
Deiner Logik nach haben hier etliche keine Ahnung! Ich fühle micht nicht berufen, dir zu widersprechen! :D
Ohne meinen Anwalt sag ich dazu garnix... :))

klartext
03.02.2007, 21:00
Deine Voreingenommenheit und dein Schublandendenken wird nur durch deine Ahnungslosigkeit übertroffen.

Tatsächlich war VW bis in die 50er ein Staatsbetrieb und wurde erst Anfang der 60er teilprivatisiert.

Wenn also VW heute Probleme hat, dann wohl eher, weil es ein Privatunternehmen ist. Früher, als es noch Staatsunternehmen war, war es mit dem Käfer das Synonym für das Wirtschaftswunder - auch wenn es nicht in dein Weltbild vom ewig-unrentablen Staatsbetrieb passt.
Du solltest weniger hohle Sprüche klopfen, sondern dich mehr mit Zahlen und Fakten beschäftigen. Erkennbar kennst du sicher nicht einen einzigen Geschäftsbericht oder eine Bilanz von VW. Dass VW schon mehr als eine enrsthafte Krise hinter sich hat, die es nur durch privatwirtschaftliche Einflüsse überstand, scheint dir völlig unbekannt. Gerade beim Käfer hat sich gezeigt, wie unbeweglich ein Staatskonzern ist. Der Modellwechsel kam damals viel zu spät und hat den Konzern fast in den Ruin getrieben, insbesondere die missratenen Nachfolger 1500 TL, den man damals TL-traurige Lösung nannte.
Wer derart nach dem Staat ruft, zeigt eine deutliche persönliche Hilflosigkeit. Dafür ist der Staat jedoch nicht zuständig. Mach eine Firma auf anstatt nach nach dem Staat zu rufen.

Philipp
03.02.2007, 21:51
Wer derart nach dem Staat ruft, zeigt eine deutliche persönliche Hilflosigkeit. Dafür ist der Staat jedoch nicht zuständig. Mach eine Firma auf anstatt nach nach dem Staat zu rufen.


Manche Leute sehnen sich halt nach Führern in ihrem Leben.

politisch Verfolgter
04.02.2007, 11:04
Manche Leute sehnen sich halt nach Führern in ihrem Leben.

Das können Betriebslose weitaus lukrativer per Managern von user value haben.
Die koordinieren und moderieren gegenseitige mentale Verstärkung.

Don
04.02.2007, 12:17
Quatsch.

Das war Horch, durfte aber nicht Horch heißen.

Wenn deine "Bildung" nicht von der Klippchule käm oder von der Bildzeitung, sondern du ordentliches Latein gelernt hättest, hättest du selbst drauf kommen können ;)

Was willst du hier eigentlich beweisen, indem du seitenweise Wiki zitierst?


Ich hasse Wiki, Blausumpf.
Das copy & paste stammt von der VW homepage selbst.

Don
04.02.2007, 12:19
Mein Reden, VW war ein äußerst rentabler Staatsbetrieb!

Q.e.D. :smoke:

Ich konnte nirgendwo was von rentabel lesen, auch nicht von Betrieb im Staatsbesitz. Sondern in Treuhänderschaft. Aber differnzierte Betrachtungsweisen waren noch nie die Spezialität von Scheuklappenträgern.

Don
04.02.2007, 12:27
@ Frei-denker

Wer behauptet, dass ein Staatsbetriebe immer und überall unrentabel sein müsse, hat keine Ahnung;
und wenn er keine Ahnung hat, ist's gleich, ob sich einen Neo'liberalen' oder sonstwie nennt, da der Wahrheitsgehalt seiner Behauptungen ja nicht gemindert wird durch die Etikettierung, sonder durch die Ahnungslosigkeit.

Wollt's nur angemerkt haben. :)

mfg

Die einzigen rentablen Staatsbetriebe die mir bekannt sind waren die Brauerei und Molkerei Weihenstephan. Die weitestgehend selbständig operieren durften da sie dem Kultusministerium Bayern gehörten, daß es ob seiner Selbsterkenntnis wirtschaftlicher Ahnungslosigkeit vorzog, sich nicht einzumischen und sich lediglich an den Gewinnen erfreute.

An den Gewinnen der Brauerei immer noch. Bezeichnet wird das ganze bemerkenswerterweise als privatwirtschaftlich geführter REGIEBETRIEB des Freistaats Bayern.

-jmw-
04.02.2007, 12:43
[...]sich nicht einzumischen und sich lediglich an den Gewinnen erfreute.

An den Gewinnen der Brauerei immer noch. Bezeichnet wird das ganze bemerkenswerterweise als privatwirtschaftlich geführter REGIEBETRIEB des Freistaats Bayern.
Eben dies meinte ich: Ein Staatsbetrieb kann rentabel sein, wenn er sich weitgehend verhalten muss wie ein gewinnorientiertes Privatunternehmen oder wie ein gemeinnützigkeitsorientierter Verein, d.h. wenn
- er nicht oder nur kaum oder nicht mehr als andere subventioniert wird;
- er kein Monopol innehat und sich kein Oligopol teilt mit anderen Betrieben;
- der Staat sich nicht mehr als bei anderen Unternehmen in die betrieblichen Belange einmischt;
- er Mitarbeiter nicht nur einstellen, sondern auch entlassen kann und
- wenn er bankrott gehen kann.

Dann UND NUR DANN ist es aber durchaus möglich.

In der Tat ist dies aber nicht der Regelfall, denn die Bürokratie erkennt in den wenigsten Fällen, dass sie keine Ahnung hat und sich nicht einmischen sollte.
Sowas erkennt man ja gemehin nichtmal im oberen und mittleren Management privater Unternehmen, denn auch dort quatscht man ja den unteren Ebenen gerne in ihre Arbeit rein, ohne wirklich einen Schimmer davon zu haben, wie die Arbeit da unten konkret aussieht.

Werden aber diese Grundsätze befolgt, dann kann (muss nicht) der Staatsbetrieb auch gewissen politischen Vorgaben folgen, z.B. der, so günstig wie möglich zu produzieren oder der, so viele Arbeitnehmer zu beschäftigen, wie gerade möglich;
dies deshalb, weil er ja mehr auf Kostendeckung hinarbeitet denn auf Gewinn.

mfg

politisch Verfolgter
04.02.2007, 12:56
Staatsbetriebe dürfen nur Rechtsraumsgaranten sein, wozu öffentl. Bedienstete zwangsfinanziert werden.
Marktwirtschaftl. Betriebe haben beim Staat nichts verloren.
Der ÖD ist um mind. 90 % abbaubar

Rentabel sind Betriebe für Betriebslose nur, wenn Erstere Letzteren marktwirtschaftl. Profitmaximierung bezwecken.
Das bedingt staatsferne und rein privatwirtschaftl. selbsteignende Betriebe, für deren Nutzung, Vernetzuung und Weiterentwicklung bezahlt wird.
Denn Marktwirtschaft bezweckt die Nutzenmaximierung der Anbieter.
Alles Andere ist mod. Feudalismus, so es Betriebslosen gesetzlich zugewiesen wird.

Wie elend sich menschl. Inhaber für Betriebslose rentieren, das belegt die verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung samt deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung.

Biskra
05.02.2007, 12:54
Die einzigen rentablen Staatsbetriebe die mir bekannt sind waren die Brauerei und Molkerei Weihenstephan.

Dann kannst du jetzt noch die Rothaus-Brauerei hinzuzählen. :]

Don
06.02.2007, 15:37
Dann kannst du jetzt noch die Rothaus-Brauerei hinzuzählen. :]

Ah ja, Verzeihung. Aber die ist etwas weiter weg und ich hab's noch nie getrunken. :cool:

Biskra
07.02.2007, 14:05
Ah ja, Verzeihung. Aber die ist etwas weiter weg und ich hab's noch nie getrunken. :cool:

Dann gibts noch die Bundesbank, aber das versteht sich ja fast von selbst.