Schwein
30.01.2007, 06:45
PI hat leztens schon darüber berichtet (http://www.politicallyincorrect.de/2007/01/alle_zwei_wochen_ehrenmord_in_1.html) unter der Überschrift »Alle zwei Wochen Ehrenmord in Istanbul«.
Weiter heißt es bei PI:
Insgesamt würden in der Türkei jedes Jahr rund 120 Ehrenmorde an Frauen begangen, so Schätzungen von Frauenrechtlerinnen..
Nach einem Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sind die Zahlen aber falsch. In Wirlklichkeit liegt die Zahl der Ehrenmorde in der Türkei bei 300 jährlich, und man geht davon aus daß selbst das doch stark untertrieben ist:
Fast jeden Tag ein „Ehrenmord“ in der Türkei
Zahl der Verbrechen aus verletztem Stolz viel höher als bisher angenommen / Viele Taten werden verschleiert
Von Gerd Höhler
Istanbul. In der Türkei sind in den vergangenen sechs Jahren mindestens 1806 Frauen Opfer sogenannter „Ehrenmorde“ geworden – fast jeden Tag eine. Diese Zahl nannte am Montag die für Familienpolitik zuständige türkische Staatsministerin Nimet Cubukcu. Verbrechen aus verletzter Ehre sind damit offenbar weitaus verbreiteter als bisher angenommen.
Fachleute gingen bislang von etwa 70 „Ehrenmorden“ an türkischen Frauen pro Jahr aus. Eine Polizeistatistik vom März 2006 bezifferte die Zahl der Mordopfer, die wegen Ehrverletzungen sterben mussten, für die Jahre 2000 bis 2005 auf 1190, davon 710 Männer und 480 Frauen. Auch die jetzt von Staatsministerin Cubukcu in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage genannte Zahl von 1806 weiblichen Opfern in den Jahren 2001 bis 2006, die sich auf Angaben des Justiz- und des Innenministeriums stützt, dürfte allerdings viel zu niedrig gegriffen sein. Denn nachdem das Parlament Mitte 2005 die Strafen für Morde aus verletzter Ehre verschärft hat, werden viele dieser Verbrechen als Selbstmorde getarnt oder Frauen in den Suizid getrieben. Nach Angaben von Cubukcu haben sich in den zurückliegenden sechs Jahren 5375 Frauen selbst getötet.
Die Staatsministerin erinnerte daran, dass die Türkei unter großem Druck der Europäischen Union (EU) und der Vereinten Nationen (UNO) stehe, gegen häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen vorzugehen. Die Regierung sei entschlossen, diesen Forderungen nachzukommen. Die Oppositionsabgeordnete Özlem Cercioglu, die eine parlamentarische Anfrage zu dem Thema eingebracht hatte, sagte: „Wir stehen vor einer sehr beängstigenden Situation“.
Die türkische Regierung hat im vergangenen Jahr eine Aufklärungskampagne gestartet, um die Verbrechen aus verletzter Ehre zu bekämpfen. Diese Verbrechen sind vor allem unter der kurdischen Bevölkerung im Südosten der Türkei verbreitet. Sie kamen aber mit der Landflucht längst auch in die Großstädte der Westtürkei – und bis nach Deutschland.
Schon ein zu kurzer Rock oder ein flüchtiges Rendezvous mit einem Mann kann für ein junges Mädchen ebenso das Todesurteil bedeuten wie eine außereheliche Schwangerschaft – und sei diese auch das Ergebnis einer Vergewaltigung. Häufig beauftragt der Familienrat Minderjährige mit der Ausführung eines „Ehrenmordes“, weil die jugendlichen Täter mildere Strafen zu erwarten haben. Mit der Strafrechtsreform von 2005 sollen zwar auch die Anstifter als Täter zur Rechenschaft gezogen werden, und die Richter dürfen auch nicht mehr milde Strafen verhängen, etwa weil das Opfer den Täter „provoziert“ habe. Oft aber kommt es gar nicht erst zu einer Anklage.
„Häufig werden solche Verbrechen von der Dorfgemeinschaft gedeckt, man steht vor einer Mauer des Schweigens“, sagt Naime Kardas von der Organisation Ka-Mer, die misshandelten Frauen beisteht. Dass diese Verbrechen eine erschreckend hohe gesellschaftliche Akzeptanz finden, belegte kürzlich eine Studie der Vereinten Nationen in der südosttürkischen Provinz Sanliurfa: rund 30 Prozent der Männer und immerhin 27 Prozent der Frauen gaben in einer Befragung an, dass sie Morde aus verletzter Ehre für gerechtfertigt halten.
Quelle: HAZ, 30. Januar, Seite 8
Bei den Türken gehts zu wie im Iran und sowas soll in die EU :kotz:
Weiter heißt es bei PI:
Insgesamt würden in der Türkei jedes Jahr rund 120 Ehrenmorde an Frauen begangen, so Schätzungen von Frauenrechtlerinnen..
Nach einem Bericht in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung sind die Zahlen aber falsch. In Wirlklichkeit liegt die Zahl der Ehrenmorde in der Türkei bei 300 jährlich, und man geht davon aus daß selbst das doch stark untertrieben ist:
Fast jeden Tag ein „Ehrenmord“ in der Türkei
Zahl der Verbrechen aus verletztem Stolz viel höher als bisher angenommen / Viele Taten werden verschleiert
Von Gerd Höhler
Istanbul. In der Türkei sind in den vergangenen sechs Jahren mindestens 1806 Frauen Opfer sogenannter „Ehrenmorde“ geworden – fast jeden Tag eine. Diese Zahl nannte am Montag die für Familienpolitik zuständige türkische Staatsministerin Nimet Cubukcu. Verbrechen aus verletzter Ehre sind damit offenbar weitaus verbreiteter als bisher angenommen.
Fachleute gingen bislang von etwa 70 „Ehrenmorden“ an türkischen Frauen pro Jahr aus. Eine Polizeistatistik vom März 2006 bezifferte die Zahl der Mordopfer, die wegen Ehrverletzungen sterben mussten, für die Jahre 2000 bis 2005 auf 1190, davon 710 Männer und 480 Frauen. Auch die jetzt von Staatsministerin Cubukcu in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage genannte Zahl von 1806 weiblichen Opfern in den Jahren 2001 bis 2006, die sich auf Angaben des Justiz- und des Innenministeriums stützt, dürfte allerdings viel zu niedrig gegriffen sein. Denn nachdem das Parlament Mitte 2005 die Strafen für Morde aus verletzter Ehre verschärft hat, werden viele dieser Verbrechen als Selbstmorde getarnt oder Frauen in den Suizid getrieben. Nach Angaben von Cubukcu haben sich in den zurückliegenden sechs Jahren 5375 Frauen selbst getötet.
Die Staatsministerin erinnerte daran, dass die Türkei unter großem Druck der Europäischen Union (EU) und der Vereinten Nationen (UNO) stehe, gegen häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen vorzugehen. Die Regierung sei entschlossen, diesen Forderungen nachzukommen. Die Oppositionsabgeordnete Özlem Cercioglu, die eine parlamentarische Anfrage zu dem Thema eingebracht hatte, sagte: „Wir stehen vor einer sehr beängstigenden Situation“.
Die türkische Regierung hat im vergangenen Jahr eine Aufklärungskampagne gestartet, um die Verbrechen aus verletzter Ehre zu bekämpfen. Diese Verbrechen sind vor allem unter der kurdischen Bevölkerung im Südosten der Türkei verbreitet. Sie kamen aber mit der Landflucht längst auch in die Großstädte der Westtürkei – und bis nach Deutschland.
Schon ein zu kurzer Rock oder ein flüchtiges Rendezvous mit einem Mann kann für ein junges Mädchen ebenso das Todesurteil bedeuten wie eine außereheliche Schwangerschaft – und sei diese auch das Ergebnis einer Vergewaltigung. Häufig beauftragt der Familienrat Minderjährige mit der Ausführung eines „Ehrenmordes“, weil die jugendlichen Täter mildere Strafen zu erwarten haben. Mit der Strafrechtsreform von 2005 sollen zwar auch die Anstifter als Täter zur Rechenschaft gezogen werden, und die Richter dürfen auch nicht mehr milde Strafen verhängen, etwa weil das Opfer den Täter „provoziert“ habe. Oft aber kommt es gar nicht erst zu einer Anklage.
„Häufig werden solche Verbrechen von der Dorfgemeinschaft gedeckt, man steht vor einer Mauer des Schweigens“, sagt Naime Kardas von der Organisation Ka-Mer, die misshandelten Frauen beisteht. Dass diese Verbrechen eine erschreckend hohe gesellschaftliche Akzeptanz finden, belegte kürzlich eine Studie der Vereinten Nationen in der südosttürkischen Provinz Sanliurfa: rund 30 Prozent der Männer und immerhin 27 Prozent der Frauen gaben in einer Befragung an, dass sie Morde aus verletzter Ehre für gerechtfertigt halten.
Quelle: HAZ, 30. Januar, Seite 8
Bei den Türken gehts zu wie im Iran und sowas soll in die EU :kotz: