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Vollständige Version anzeigen : Mindestlohn Noetig ,ueberfluessig oder schaedlich?



alberich1
29.01.2007, 12:19
Tatort Friseursalon.
Dort schuften manche gelernte Friseure/innen fure Stundenloehne um die drei EU.
Tatort Putzkolonne
Hier sind Stundenloehne von 2.50 EU usus.
Tatort EU.
Um Loehne einzusparen importiert sich ein Arbeitgeber Billigarbeiter aus Bulgarien,die er dann zu einem Hungerlohn beschaeftigt.Dafuer entlaesst er seine deutschen teureren Arbeitnehmer und nennt das freien Wettbewerb.

Daher lautet die Frage:
Ist es da nicht Aufgabe des Staates,solchen Ausbeutungen zuvor zu kommen und einen Mindestlohn einzufuehren?

Uebrigens:Der niedrigste Mindestlohnsatz in der Schweiz liegt bei 2900 Fr.

papageno
29.01.2007, 13:42
Ich habe schon viel darüber geschrieben, www.mindestlohn.de sollte man sich erkundigen.

Der Mindestlohn sollte aber gemessen an die Lebenshaltungskosten nicht bei 5,-€ festgemacht sein, von Arbeit muss man Leben können.

Es ist ja asozial wenn die Arbeitgeber nichts oder wenig bezahlen und der Arbeitskollege mit einem höhren Lohn zahlt im Rahmen der Steuern mein ergänzendes Gehalt. Das wäre eine asoziale und ungerechte Verteilungspolitik.

Don
29.01.2007, 13:51
Tatort Friseursalon.
Dort schuften manche gelernte Friseure/innen fure Stundenloehne um die drei EU.
Tatort Putzkolonne
Hier sind Stundenloehne von 2.50 EU usus.
Tatort EU.
Um Loehne einzusparen importiert sich ein Arbeitgeber Billigarbeiter aus Bulgarien,die er dann zu einem Hungerlohn beschaeftigt.Dafuer entlaesst er seine deutschen teureren Arbeitnehmer und nennt das freien Wettbewerb.

Daher lautet die Frage:
Ist es da nicht Aufgabe des Staates,solchen Ausbeutungen zuvor zu kommen und einen Mindestlohn einzufuehren?

Uebrigens:Der niedrigste Mindestlohnsatz in der Schweiz liegt bei 2900 Fr.

Es gibt in der Schweiz keinen Mindestlohn, Zwergschmied.

In der Schweiz gibt es nur wenige Gesamtarbeitsverträge, die Angaben zu Mindestlöhnen enthalten. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund empfiehlt einen Mindestlohn von 3.550 CHF (~ 2.300 €). Dies gilt als das Existenzminimum für eine alleinerziehende Person mit einem Kind.
Es gibt Branchen, vorwiegend in der Gastronomie und beim Detailhandel, die Leute zu tieferen Löhnen anstellen (rund 2.700–3.300 CHF). Dabei gelten Löhne unter 3.000 CHF (~2.000 €) unabhängig von der Beschäftigung gewöhnlich als inakzeptabel. Es gibt Diskussionen, vor allem seitens des Gewerkschaftsbundes, einen gesetzlichen Mindestlohn von 3.000 CHF einzuführen.


Daß generell das Gehaltsniveau höher ist als bei uns liegt nicht zuletzt daran, daß es eine relativ geringe Arbeitslosigkeit gibt, Grund dafür nicht zuletzt der praktisch nicht vorhandene Kündigungsschutz sowie Arbeitszeiten von durchschnittlich 42 Wochenstunden.
Noch Fragen, Kienzle?

-jmw-
29.01.2007, 15:22
Woher sollte ich die Befugnis nehmen, anderen vorzsuchreiben, für wieviel Geld sie zu arbeiten haben? ?(

erwin r analyst
29.01.2007, 18:31
Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze.

wtf
29.01.2007, 18:34
Woher sollte ich die Befugnis nehmen, anderen vorzsuchreiben, für wieviel Geld sie zu arbeiten haben? ?(

Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?

Ausonius
29.01.2007, 18:34
Der branchenübergreifende Mindestlohn muss kommen, und derzeit steigen die Chance (mit der SPD wäre wohl eine der Regierungsparteien).
1. funktioniert das Mindestlohn-Konzept in anderen Ländern sehr gut.
2. haben sich auf der Lohnseite - auch wegen der weitgehenden Untätigkeiten der Gewerkschaft - Missstände entwickelt, die nicht tragbar sind.
3. gehen die derzeitigen Forderungen von Parteien von einem Mindestlohn zwischen 7 bis 9 Euro aus - eine moderate Forderung.

Ausonius
29.01.2007, 18:35
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?

Es darf zumindest keine Arbeitsplätze geben, in denen die Arbeitnehmer für ihre Arbeit bezahlen müssen. Da sollte der Stadt schon einschreiten.

erwin r analyst
29.01.2007, 18:43
Der branchenübergreifende Mindestlohn muss kommen, und derzeit steigen die Chance (mit der SPD wäre wohl eine der Regierungsparteien).
1. funktioniert das Mindestlohn-Konzept in anderen Ländern sehr gut.
2. haben sich auf der Lohnseite - auch wegen der weitgehenden Untätigkeiten der Gewerkschaft - Missstände entwickelt, die nicht tragbar sind.
3. gehen die derzeitigen Forderungen von Parteien von einem Mindestlohn zwischen 7 bis 9 Euro aus - eine moderate Forderung.

1. Frankreich: 20% Jugendarbeitslosigkeit. England und Holland: Neoliberale Reformen. Das waren die Vorraussetzungen bzw. die Folgen.
2. Wir haben die 3. höchsten Löhne weltweit.
3. Viele verdienen mehr, manche würden arbeitslos. Was bringt da ein Mindestlohn?

erwin r analyst
29.01.2007, 18:44
Es darf zumindest keine Arbeitsplätze geben, in denen die Arbeitnehmer für ihre Arbeit bezahlen müssen. Da sollte der Stadt schon einschreiten.

Kündigen? :rolleyes:

-jmw-
29.01.2007, 19:30
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?
Kann man auch so fragen, ja.
Das zieht dann aber eher auf den Unternehmer ab - und das "Warum sollte der Unternehmer"-Argument hat bei vielen wenig Erfolg.

Drum frage ich lieber, warum ich ganz persönlich anderne (oder noch besser: jemand anderem persönlich) dieses oder jenes antuen dürfe. :)

mfg

Don
29.01.2007, 19:34
Ich hab noch ein paar Minuten Zeit und rechne mal freihändig ein leicht verständliches Beispiel für Mindestlohn völlig freihändig vor:

Titel: Der Friseursalon.

Vorbemerkung: Ich gehe mal von einem Salon in den neuen Ländern aus, Stadtlage, Friseusen kriegen da derzeit sagen wir mal 5,- Euro die Stunde.

Da ich praktisch in München wohne, muß ich als Kalkulationshilfe mal den Preis eines Friseurladens in einem Einkaufscenter heranziehen, in dem mich der Haarschnitt so 10,- Euro kostet und ca. 20 Minuten dauert. Mache ich nur wenn eine bestimmte Friseurin da ist :cool:.

Das bedeutet als Ausgangspunkt ein kalkulatorischer Stuindensatz von 30,- Euro pro Frisierstunde. Ich setze das der Einfachkeit halber auch mal für die Damenwelt an.


Zur Kalkulation:
Friseurladen mit 2 Friseurinnen und 1 Azubi, ca. 100 qm, Chef arbeitet mit.

Laden kostet so €15,- pro qm Gewerbemiete/Vericherung etc.
Macht 1.500,- / Monat

Die Kosten für Betriebsmittel schätze ich mal auf 1.000,- pro Monat für den ganzen Kosmetikkrempel und mal ne neue Schere oder Elektroschneiderf.

Die Putze brauche ich täglich (Toiletten) so 2 Stunden, kriegt aber 8,- die Stunde sonst kommt keine: € 400,- Monat

Abschreibung und Verzinsung für 50.000,- Ladenausstattung, bin zu faul nachzusehen deshalb sagen wir auf 10 Jahre und 5% = knapp € 700,- Monat.

Sonstiger Aufwand, Steuerberater, Kaffee für die anspruchsvollen Kundinnen, Werbung: € 750,- Monat

Heizung, Strom, Telephon etc. € 500,- Monat.
Azubine: weiß ich jetzt echt nicht, schätze 400,- Monat, ändert sich bei Moindestlohn mal nicht, deshalb Betriebskosten.

Das macht bisher € 5.250,- Monat.

Löhne: 2 Mädels x 5,- x 165h x150%(Lohnzusatzkosten, Urlaub, krank, Feiertage etc.)= ca. 2.500,-,- Monat.

Chef: kalkulatorisch 3.000,- Monat
(Ich weiß, die Sozis brüllen jetzt gleich wieder, aber der muss davon 100% seiner Sozialvorsorge bezahlen und natürlich auch versteuern, er hat nämlich keinen Anspruch auf den AG Anteil, er ist der AG. Außerdem hat ER die 50.000,- Mücken Kredit an der Backe und die Zahlungsverpflichtung für rund 7.500,- pro Monat. Dafür sind 3.000,- eher ein sehr mäßiges Einkommen, aber viel Friseurmeister dürften so rumkrebsen.)

Wir sind jetzt bei 10.500 Monat, das macht bei 3 Plätzen (Azubine wäscht nur Haare) und 165 Stunden einen kalkulatorischen Stundensatz von € 20,-
Also liege ich gar nicht so schlecht, denn das wären 100% Auslastung.
Bei 66% Auslastung sinds dann 30,- pro Belegstunde, wie bei meinem Friseur, ein gutgehendes Geschäft. (der hat sicher 90%, aber die Mädels verdienen da auch mehr)

Jetzt führen wir den Mindestlohn ein, sagen wir 8,50 wie oft gefordert.
Das erhöht die Lohnkosten auf ca. 4.200,- ( 2.800 x 150%)

Das heißt, ich muß bei gleicher Auslastung 12.200,- einspielen, bzw. den Stundensatz (Preis) auf ca. € 38,- anheben, das sind 12% mehr. Auf jeden Friseurbesuch gerechnet.

Da nun meine Kundschaft, die zu einem Billigfriseur kommt, nicht unbedingt gern mehr Geld ausgibt weil die Friseusen mehr verdienen, treten folgende Szenarien ein, die natürlich nicht ausschließlich sondern teils als Mischform vorkommen:

a) Die Kunden sparen die 12% und kommen seltener. Das tritt zwar nicht vollständig ein, der worst case ist aber , daß der Chef 1.700,- Mücken verliert und mit 1.300,- brutto weniger verdient als seine Friseusen.
Folge: Er hat die Schnauze voll und macht den Laden zu (wenn er sich der Kreditverpflichtung anderweitig entziehen kann, indem er den Laden an eine selbständige Polin verpachtet)
Das machen ideal gesehen 12% der Friseurläden. Dann paßt es wieder.

b) Die Kunden gehen zur Konkurrenz, die sich diese Einbuße aus irgendwelchen Gründen länger leisten kann, oder fahren gleich die 5 km nach Polen oder Tschechien. Derselbe Effekt. Unter Umständen schlimmer.


c) Er versucht, die Auslastung zu erhöhen. Nur, das hätte er vorher auch schon getan wenns so einfach funktionieren würde, da jede höhere Auslastung sein Gewinn ist.
Außerdem versuchen das die Friseure um die Ecke auch, also werden die Bandagen härter. Schlecht für kränkelnde Angestellte oder schwache Nerven.


d) er feuert eine Friseuse und arbeitet selbst bis der Arzt kommt bei alten Preisen, Herren werden ausschließlich von der Azubine bedient. :cool: Damit kann er die 66% Auslastung von 3 plätzen auf 100% Auslastung bei 2 Plätzen umwandeln, und hat selbst 3.275,- Gewinn v.St., wenn ich keinen allzu bösen Rechenfehler gemacht habe. Macht er aber nicht allzu lange:
Vorstufe zu a)


Ich habe jetzt mal bewußt einen Friseur genommmen, weil Mindestlöhne die dann auch woanders u.U. bezahlt werden nicht direkt zu einer Erhöhung in der Frequenz des Haarstylings führt, sondern mehr in Dinge des täglichen Bedarfs wandern. Das Beispiel eignet sich also ganz gut zur isolierten Betrachtung.

In diesem Fall führt es zu 12% arbeitslosen Friseusen.

Falls jemand eine Rettungsmöglichkeit für den geplagten Friseursalon einfällt, Vorschläge werden gern genommen. Realistische Vorschläge.:cool2:

Bruddler
29.01.2007, 19:39
Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze.

Bitte etwas genauer ! - Warum vernichtet Mindestlohn Arbeitsplaetze ? (In einigen europaeischen Nachbarlaender gibt es Mindestloehne !)

Alfred
29.01.2007, 19:45
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?

Da hast du ja Recht.Nur dem Missbrauch sollte wohl ein Riegel vorgeschoben werden.Stundenlöhne von 1.92 Euro für Zimmermädchen im Dorinth Hotel in Hamburg sind doch wohl Ausbeutung.Und wenn die Zimmermädchen für so einen Lohn nicht arbeiten wollen bekommen sie ne Sperre vom Amt.Die CDU sperrt sich gegen Mindestlöhne weil sonst ihre Lobbyisten arbeitslos werden , bzw die Großindustrie keine Schmiergelder mehr zahlt.

In England scheint es mit dem Mindestlohn zu klappen.

http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5903764_NAV_REF,00.html

Meiner Meinung nach sollte man mit dem Mindestlohn dem Brutal Kapitalismus ala USA seine Grenzen aufzeigen.Denn Miese Löhne , kein oder wenig Urlaub(in Balkonien)usw fördern sehr schnell(in Europa)den Extremismuss.

Alfred
29.01.2007, 19:47
Kündigen? :rolleyes:

Sperrung aller Sozialen Leistungen?:rolleyes:

roxelena
29.01.2007, 19:48
Ich hab noch ein paar Minuten Zeit und rechne mal
Ich habe jetzt mal bewußt einen Friseur genommmen, weil Mindestlöhne die dann auch woanders u.U. bezahlt werden nicht direkt zu einer Erhöhung in der Frequenz des Haarstylings führt, sondern mehr in Dinge des täglichen Bedarfs wandern. Das Beispiel eignet sich also ganz gut zur isolierten Betrachtung.

In diesem Fall führt es zu 12% arbeitslosen Friseusen.

Falls jemand eine Rettungsmöglichkeit für den geplagten Friseursalon einfällt, Vorschläge werden gern genommen. Realistische Vorschläge.:cool2:

mal die Rechnung für die Friseuse:
5 Euro/h ergibt bei 40 h ca 800 Euro Brutto sind ca 630 Euro Netto

Nehmen wir nur 400.-Euro Miete an dann bleiben der Friseuse 230.- euro zum Leben. 230 euro wie soll sie sie leben?
das interessiert die Dummschwätzer in der Regel nicht im Geringsten die einen Mindestlohn für schädlich halten.
was hat denn der Mensch ausser seiner Arbeitskraft? Nichts !!
Es ist mehr wie schändlich, wenn arrogant, fatzkenhaft die Arbeitnehmer noch verlacht werden die übelst ausgebeutet den "hochgebildeten" noch die Schmalzlocken bearbeiten müsse.

Don
29.01.2007, 20:41
mal die Rechnung für die Friseuse:
5 Euro/h ergibt bei 40 h ca 800 Euro Brutto sind ca 630 Euro Netto

Nehmen wir nur 400.-Euro Miete an dann bleiben der Friseuse 230.- euro zum Leben. 230 euro wie soll sie sie leben?
das interessiert die Dummschwätzer in der Regel nicht im Geringsten die einen Mindestlohn für schädlich halten.
was hat denn der Mensch ausser seiner Arbeitskraft? Nichts !!
Es ist mehr wie schändlich, wenn arrogant, fatzkenhaft die Arbeitnehmer noch verlacht werden die übelst ausgebeutet den "hochgebildeten" noch die Schmalzlocken bearbeiten müsse.

Wer hat denn hier gelacht?
Und hast Du außer dem Rumgeheule irgendeinen Vorschlag, der die Entlassung der Friseurin verhindert?
Habe ich irgendwo behauptet, 5,- Euro wären ein tolles Einkommen?
Das Problem um das Ihr Dummschwätzer Euch stets mit haltlosen Vorwürfen herummogelt ist die Frage der Durchsetzbarkeit, soll heißen Möglichkeit der Erwirtschaftung höherer EinKommen.

Don
29.01.2007, 20:44
Meiner Meinung nach sollte man mit dem Mindestlohn dem Brutal Kapitalismus ala USA seine Grenzen aufzeigen.Denn Miese Löhne , kein oder wenig Urlaub(in Balkonien)usw fördern sehr schnell(in Europa)den Extremismuss.

Der Brutal Kapitalismus in den USA hat Mindestlöhne, Ekel.
Informier Dich vorher. Aber er hat auch, unter Anderem, KEINE Kündigungsfristen.
Das führt, für Sozialisten unverständlicherweise, dazu daß jemand der gefeuert wird ziemlich problemlos einen neuen Job findet. Und sie praktisch Arbeitskräftemangel haben.

scanners
29.01.2007, 20:45
7 € Mindestlohn währe schon nötig.

.......alles andere ist zu wenig um zur arbeit zu kommen.....

(man muss ja schlieslich seinen sprit zur arbeit bezahlen)

@ analyst

.... warum würde ein Mindestlohn Arbeitsplätze vernichten?

roxelena
29.01.2007, 20:48
7 Euros als Stundnlohn ist in der Bundesrepublik unbezahlbar. Wird immer wieder betont. Wegen Globalisierung. Wie schön, dass mit diesem Wort sich jede Ausbeutung rechtfertigen lässt

scanners
29.01.2007, 20:48
..........Anderem, KEINE Kündigungsfristen.
Das führt, für Sozialisten unverständlicherweise, dazu daß jemand der gefeuert wird ziemlich problemlos einen neuen Job findet. ..................

Ich bin zimlich Sozialistisch ...
... mir leuchtet das aber ein....

... ich bin für die völlige Abschaffung on Kündigungsfristen...

... aber darum gehts in diesm Thread ja nicht

Preuße
29.01.2007, 20:50
Tatort Friseursalon.
Dort schuften manche gelernte Friseure/innen fure Stundenloehne um die drei EU.
Tatort Putzkolonne
Hier sind Stundenloehne von 2.50 EU usus.
Tatort EU.
Um Loehne einzusparen importiert sich ein Arbeitgeber Billigarbeiter aus Bulgarien,die er dann zu einem Hungerlohn beschaeftigt.Dafuer entlaesst er seine deutschen teureren Arbeitnehmer und nennt das freien Wettbewerb.

Daher lautet die Frage:
Ist es da nicht Aufgabe des Staates,solchen Ausbeutungen zuvor zu kommen und einen Mindestlohn einzufuehren?

Uebrigens:Der niedrigste Mindestlohnsatz in der Schweiz liegt bei 2900 Fr.

In dieser Problematik sieht man doch in zarten Umrissen die wahren Gesichter unserer "Volksparteien"! Die CDU ist dagegen, weil sie fürchtet, dass zu viele arbeitslos werden, was komischer Weise in keinem anderen Land, welche Mindestlöhne haben, passiert ist, dass hat sogar die Wirtschaft noch beflügelt, weil die Binnennachfrage gestiegen ist. Die SDP ist mir in diesem Fall viel zu zögerlich! Auch wenn ich diese Partei für eine reine populistische Partei halte, finde ich es sehr gut, dass sie für den Mindestlohn sind! Aber ich denke, man kann nur einen Branchenspezifischen Mindestlohn einführen, da manche Berufe nicht das gleiche verdienen dürfen, m.E., als andere, weil unterschiedliche Aspekte(AUfwand der Arbeit, Gefährlichkeit der Arbeit, etc.) bei den Berufen betrachte werden müssten. Ich würde auch einen Maximumlohn, also Lohnobergrenze, sehr begrüßen, aber darauf kommt ja keiner, was ich sehr schade finde!

Gruß Preuße

roxelena
29.01.2007, 20:51
Ich bin zimlich Sozialistisch ...
... mir leuchtet das aber ein....

... ich bin für die völlige Abschaffung on Kündigungsfristen...

... aber darum gehts in diesm Thread ja nicht


Du bist aber sozialistisch. Kündigungsfristen abschaffen. Arbeitsverträge abschaffen. betriebsverfassungsgesetzabschaffen. Alle Arbeitnehmerrechte abschaffen..klaro

lupus_maximus
29.01.2007, 20:56
Du bist aber sozialistisch. Kündigungsfristen abschaffen. Arbeitsverträge abschaffen. betriebsverfassungsgesetzabschaffen. Alle Arbeitnehmerrechte abschaffen..klaro

Es gibt keine Arbeitnehmerrechte sondern nur -Pflichten, ihre Arbeiten ordnungsgemäß zu machen.
Für den Chef besteht nur die Pflicht, dafür auch den vereinbarten Lohn zu zahlen!
Damit hat es sich!
Basta!

roxelena
29.01.2007, 20:57
Es gibt keine Arbeitnehmerrechte sondern nur -Pflichten, ihre Arbeiten ordnungsgemäß zu machen.
Für den Chef besteht nur die Pflicht, dafür auch den vereinbarten Lohn zu zahlen!
Damit hat es sich!
Basta!


Du hast sie nicht mehr alle

lupus_maximus
29.01.2007, 21:10
Du hast sie nicht mehr alle

Doch, ich habe gerade nachgesehen!

Ich habe noch alle Tassen im Schrank!
Erst morgen früh trinke ich wieder Kaffee mit Milch und Zucker, damit ich weiterhin schön bleibe, dann fehlt auch eine Tasse im Schrank.
Aber dir müssen sie das ganze Geschirr geklaut haben!

scanners
29.01.2007, 21:23
Du bist aber sozialistisch. Kündigungsfristen abschaffen. Arbeitsverträge abschaffen. betriebsverfassungsgesetzabschaffen. Alle Arbeitnehmerrechte abschaffen..klaro

Ich halte nichts von Zwang.

Ein Arbeitsverhältniss beruht auf ein gutes Verhältniss und auf Vertrauen.

Es macht keinen Sinn, das ich wo arbeite wo ich nicht erwünscht bin....

... das ist doch logisch , das hat nichts mit sozial zu tun , sondern mit logig.

Wenn ich Arbeitgeber währe... und mir stinkt einer ... weil er seinen job nicht macht
... oder ständig krank ist...

.. ich bezahl den nicht mehr .. solang bis er aufgibt ...

aber .. steht ja nicht zur Debatte..

.. ich bin ja Arbeitnehmer....

aber ich denke... , wenn alle Rausfliegen , die nix taugen , werden Arbeitsplätze frei , für Menschen die etwas motivierter sind.....


aber das ist ja of Topik..

schlieslich gehts hier um Mindestlohn...
... und ich bin absolut für Mindestlohn ...

... 7€ sollten es schon sein denke ich ....

Don
29.01.2007, 21:28
@ analyst

.... warum würde ein Mindestlohn Arbeitsplätze vernichten?

Das habe ich eigentlich ziemlich ausführlich vorgerechnet. Glaube ich.
Und ich warte immer noch auf etwas konkretere Vorschläge wie der Mindestlohn gestaltet werden könnte ohne entsprechend negative Folgen.

Mit konkret meine ich nicht: "Ich denke, 7,- Euro sollten es schon sein."

scanners
29.01.2007, 21:33
Das habe ich eigentlich ziemlich ausführlich vorgerechnet. Glaube ich.
Und ich warte immer noch auf etwas konkretere Vorschläge wie der Mindestlohn gestaltet werden könnte ohne entsprechend negative Folgen.

Mit konkret meine ich nicht: "Ich denke, 7,- Euro sollten es schon sein."

Was gibts da sonst noch zu sagen ..

7€ pro Stunde für alle... mindestens... ist doch ganz einach ...

denke nicht das das zuviel ist....
.. oder möchtest du für weniger Geld arbeiten ?

scanners
29.01.2007, 21:42
Das habe ich eigentlich ziemlich ausführlich vorgerechnet. Glaube ich.
Und ich warte immer noch auf etwas konkretere Vorschläge wie der Mindestlohn gestaltet werden könnte ohne entsprechend negative Folgen.."

Ahh so , deine Geschichte mit dem Frisörsalon.

Also ... du gehst ja davon aus, das die Kunden dann zu einem anderen Frisör gehen....

.. das zieht aber bei einem Europäischen Mindestlohn nicht,
da der Kunde und der Arbeitgeber überall die selben Verhältnisse hat.

Sollte also der ´Frisör teurer werden , muss der Kunde das bezahlen ... Ende...

.... und das werden sie...

lupus_maximus
29.01.2007, 21:44
Das habe ich eigentlich ziemlich ausführlich vorgerechnet. Glaube ich.
Und ich warte immer noch auf etwas konkretere Vorschläge wie der Mindestlohn gestaltet werden könnte ohne entsprechend negative Folgen.

Mit konkret meine ich nicht: "Ich denke, 7,- Euro sollten es schon sein."

Das Problem ist ja, das ohne Arbeit bereits durch Hartz IV der Mindestlohn in Brutto von 7.50 Euro bereits vorgegeben ist!

Korrekterweise müßte jemand jetzt, wenn er vier Wochen arbeitet, er mit 15 Euro bezahlt werden müßte.

7,50 Euro für Nichtstun und 7,50 Euro fürs Arbeiten.
Dies kann aber niemand bezahlen, schon garnicht für Ungelernte, weil dieser Staat die AN bis aufs Hemd auszieht und ihnen Netto zu wenig läßt.
Dies ist aber kein Problem der Unternehmer und schon garnicht dessen Pflicht, für den Ausgleich des staatlichen Unsinns der überhöhten Steuern zu sorgen.
Der Staat sollte einfach weniger ausgeben, sodaß praktisch 90 Prozent vom Lohn dem AN zur Verfügung stehen.
Es geht mich schlicht nichts an, ob Hierhergeraste etwas zum Essen haben oder nicht!
Wenn sie kein Geld haben, sollen sie bleiben wo der Pfeffer wächst und nicht uns auf der Tasche liegen!

-jmw-
29.01.2007, 21:46
Es gibt keine Arbeitnehmerrechte
Eben.
Es gibt Menschen- bzw. Personenrechte und es gibt, daraus abgeleitet, vertraglich vereinbarte Ansprüche.
Alles drüber hinaus ist bloss Gesetz, dass sich irgendein Bürokrat unberechtigt aus dem Arsch gezogen hat

mfg

lupus_maximus
29.01.2007, 21:50
Ahh so , deine Geschichte mit dem Frisörsalon.

Also ... du gehst ja davon aus, das die Kunden dann zu einem anderen Frisör gehen....

.. das zieht aber bei einem Europäischen Mindestlohn nicht,
da der Kunde und der Arbeitgeber überall die selben Verhältnisse hat.

Sollte also der ´Frisör teurer werden , muss der Kunde das bezahlen ... Ende...

.... und das werden sie...
Dies stimmt nicht!
Der Unternehmer hat in Deutschland die höchsten administrativen Kosten zu tragen und die sind logischerweise in allen Preisen drin.
Deswegen ist hier alles durch staatliche Preistreibereien zu teuer, man braucht nur den ganzen Öko-Unsinn zu betrachten!

Don
29.01.2007, 22:14
Ahh so , deine Geschichte mit dem Frisörsalon.

Also ... du gehst ja davon aus, das die Kunden dann zu einem anderen Frisör gehen....

.. das zieht aber bei einem Europäischen Mindestlohn nicht,
da der Kunde und der Arbeitgeber überall die selben Verhältnisse hat.

Sollte also der ´Frisör teurer werden , muss der Kunde das bezahlen ... Ende...

.... und das werden sie...

Sehr schön. Ein kleines bißchen kommen wir der Sache näher.
Ob der Kunde das gleich bezahlt, bleibt fraglich. Aber er wird sich dran gewöhnen.
Wie gesagt,hier um München verdienen die Friseusen mehr.

Jetzt mußt Du das bloß noch den Polen und Tschechen klarmachen. Portugal fällt weg, ist etwas weit zum Haareschneiden.

scanners
29.01.2007, 22:21
Sehr schön. Ein kleines bißchen kommen wir der Sache näher.
Ob der Kunde das gleich bezahlt, bleibt fraglich. Aber er wird sich dran gewöhnen.
Wie gesagt,hier um München verdienen die Friseusen mehr.

Jetzt mußt Du das bloß noch den Polen und Tschechen klarmachen. Portugal fällt weg, ist etwas weit zum Haareschneiden.

Also ich weis nicht, ob jemand Stundenlang in einen anderen Staat fährt nur um ein paar € beim Frisör zu sparen...

... halte ich für äuserst unwahrscheinlich....

Frei-denker
29.01.2007, 22:31
An diesem Problem wird die ganze Verlogenheit der Politiker und vieler Unternehmer deutlich.

So brachte Oettinger (CDU) gestern in einem Interview das gleiche Argument, daß hier schon mehrfach angeklungen ist: Ein Mindestlohn würde Arbeitsplätze vernichten und ins Ausland verlagern.

Bei näherer Betrachtung erkennt man die Verlogenheit dieses Pseudoarguments:

Denn:

1. Solange unser Lohn oberhalb der Biliglohnländer liegt wird immer die Gefahr der Abwanderung bestehen. Um dieses Problem über den Lohn lösen zu wollen, müßten wir die Löhne den Biliglohnländern angleichen und die Bevölkerung so mutwillig in die Verarmung führen. Sowas streben nur menschenverachtende Kapitalisten an, die durch die Versklavung der Bevölkerung ihre eigene Bereicherung betreiben wollen.

2. Alle Arbeitsplätze, die heute existieren, hat es vor 30 Jahren auch schon gegeben und damals war der Reallohn deutlich höher. Dennoch sind diese Arbeitsplätze nicht weggefallen.


Fazit: Das Lohngefälle zwischen Biliglohnländer und Deutschland kann nicht über eine Lohnangleichung erfolgen. Wer sowas will, will die Verelendung unseres Landes. Das durch angemessene Löhne bei z.B. Friseusen die Arbeitsstellen wegfallen ist ebenso Unsinn. Tatsächlich versuchen die Unternehmer nur so ihren Profit auf Kosten der Friseuse zu erhöhen.

Ein Unternehmen, daß seine Rentabilität nur duch hemmungslose Ausbeuterei der Angestellten realisieren kann, muß vom Markt verschwinden, da es nur die Löhne kaputt macht und rentable Unternehmen mit angemessenen Löhnen dazu veranlasst ebenso deren Mitarbeiter auszubeuten.

Don
29.01.2007, 22:33
Also ich weis nicht, ob jemand Stundenlang in einen anderen Staat fährt nur um ein paar € beim Frisör zu sparen...

... halte ich für äuserst unwahrscheinlich....

Fahr mal über die Grenze nach Polen und guck Dir die Läden an und die Nummernschilder der Autos.

Don
29.01.2007, 22:36
An diesem Problem wird die ganze Verlogenheit der Politiker und vieler Unternehmer deutlich.

So brachte Oettinger (CDU) gestern in einem Interview das gleiche Argument, daß hier schon mehrfach angeklungen ist: Ein Mindestlohn würde Arbeitsplätze vernichten und ins Ausland verlagern.

Bei näherer Betrachtung erkennt man die Verlogenheit dieses Pseudoarguments:

Denn:

1. Solange unser Lohn oberhalb der Biliglohnländer liegt wird immer die Gefahr der Abwanderung bestehen. Um dieses Problem über den Lohn lösen zu wollen, müßten wir die Löhne den Biliglohnländern angleichen und die Bevölkerung so mutwillig in die Verarmung führen. Sowas streben nur menschenverachtende Kapitalisten an, die durch die Versklavung der Bevölkerung ihre eigene Bereicherung betreiben wollen.

2. Alle Arbeitsplätze, die heute existieren, hat es vor 30 Jahren auch schon gegeben und damals war der Reallohn deutlich höher. Dennoch sind diese Arbeitsplätze nicht weggefallen.


Fazit: Das Lohngefälle zwischen Biliglohnländer und Deutschland kann nicht über eine Lohnangleichung erfolgen. Wer sowas will, will die Verelendung unseres Landes. Das durch angemessene Löhne bei z.B. Friseusen die Arbeitsstellen wegfallen ist ebenso Unsinn. Tatsächlich versuchen die Unternehmer nur so ihren Profit auf Kosten der Friseuse zu erhöhen.

Ein Unternehmen, daß seine Rentabilität nur duch hemmungslose Ausbeuterei der Angestellten realisieren kann, muß vom Markt verschwinden, da es nur die Löhne kaputt macht und rentable Unternehmen mit angemessenen Löhnen dazu veranlasst ebenso deren Mitarbeiter auszubeuten.

Toll. Kein einziger durchführbarer Vorschlag. Nur Polemik. Dazu noch dämliche.

Wo arbeitete vor 30 Jahren in Deutschland ein Systemprogrammierer?

Rocky
29.01.2007, 22:39
7 Euros als Stundnlohn ist in der Bundesrepublik unbezahlbar. Wird immer wieder betont. Wegen Globalisierung. Wie schön, dass mit diesem Wort sich jede Ausbeutung rechtfertigen lässt

Warum ist ein Stundenlohn von 7.25 Dollar in der USA bezahlbar, die ihr immer am Hungertuch nagen seht?

Ich bin ein Gegner der Minimum Wage Gesetze, weil sie marktverzerrend in die Privatwirtschaft eingreifen.

Die kuerzliche Kennedy Bill war sowieso nur ein politischer Theaterdonner, der ganze 2 Mio Amerikaner noch beruehrt. Der Markt ist hoeher als 7.25 Dollar. In Colorado Springs ist er 9.00 Dollar.

Das Einzige, was dieses Gesetz wirklich erreicht, dass die Studenten im Sommer keine Jobs bekommen, weil eben 7.25 fuer life guards, Hilfe in den National Parks usw nicht bezahlbar ist.


Rocky

Frei-denker
29.01.2007, 22:40
Toll. Kein einziger durchführbarer Vorschlag. Nur Polemik. Dazu noch dämliche.

Wo arbeitete vor 30 Jahren in Deutschland ein Systemprogrammierer?

Ich schlag vor, daß du dir erstmal das Startposting durchliest, bevor du mal wieder rumprollst. Da ist von einem Friseursalon und einem Reinigungsunternehmen die Rede. Deinen Systemprogrammierer kannst du also gleich wieder einpacken! :rolleyes:

scanners
29.01.2007, 22:40
Fahr mal über die Grenze nach Polen und guck Dir die Läden an und die Nummernschilder der Autos.

Das wird es an der Grenze immer geben...
... und den Markt nur in den letzten 20 km beeinflussen....

Frei-denker
29.01.2007, 22:41
Warum ist ein Stundenlohn von 7.25 Dollar in der USA bezahlbar, die ihr immer am Hungertuch nagen seht?

Ich bin ein Gegner der Minimum Wage Gesetze, weil sie marktverzerrend in die Privatwirtschaft eingreifen.

Die kuerzliche Kennedy Bill war sowieso nur ein politischer Theaterdonner, der ganze 2 Mio Amerikaner noch beruehrt. Der Markt ist hoeher als 7.25 Dollar. In Colorado Springs ist er 9.00 Dollar.

Das Einzige, was dieses Gesetz wirklich erreicht, dass die Studenten im Sommer keine Jobs bekommen, weil eben 7.25 fuer life guards, Hilfe in den National Parks usw nicht bezahlbar ist.


Rocky

Mindestlohn von 7,25 - 9,00 Dollar?

Sag mir doch mal bitte, was die mexikanischen Erntehelfer in Nappa Valley verdienen?

Rocky
29.01.2007, 22:44
Ich schlag vor, daß du dir erstmal das Startposting durchliest, bevor du mal wieder rumprollst. Da ist von einem Friseursalon und einem Reinigungsunternehmen die Rede. Deinen Systemprogrammierer kannst du also gleich wieder einpacken! :rolleyes:


Bist Du Friseur? nein?
Was weisst Du ueber Frisoerloehne, und was gehen sie Dich an?
Rocky

Rocky
29.01.2007, 22:45
Mindestlohn von 7,25 - 9,00 Dollar?

Sag mir doch mal bitte, was die mexikanischen Erntehelfer in Nappa Valley verdienen?

Frei-DEenker. ich habe Dir das schon mal erkalert mit den Illegalen/Mexikanern. Dass Du das nicht begreifst, ist Dein Problem.

Rocky

Frei-denker
29.01.2007, 22:45
Bist Du Friseur? nein?
Was weisst Du ueber Frisoerloehne, und was gehen sie Dich an?
Rocky

Soll das jetzt ein Argument sein? :rolleyes:

Don
29.01.2007, 22:46
Das wird es an der Grenze immer geben...
... und den Markt nur in den letzten 20 km beeinflussen....

Ist auch nur ein Effekt. Du hast meine Rechnung natürlich nicht richtig gelesen.

Nun sieht das bei Zahntechnikern mit den 20 km schon wieder anders aus, es gibt nicht nur Friseure.

Frei-denker
29.01.2007, 22:49
Frei-DEenker. ich habe Dir das schon mal erkalert mit den Illegalen/Mexikanern. Dass Du das nicht begreifst, ist Dein Problem.

Rocky

Aber das die legalen mexikanischen Erntehelfer dort nur 5 Dollar bekommen scheint dich aber auch nicht weiter zu stören, hm? Ohne Kranken- und Rentenversicherung versteht sich!

Mach dir nichts vor, die Amis beuten die armen Mexikaner hemmungslos aus, halt der übliche menschenverachtende Kapitalismus.

Das auf irgendeinem bedeutungslosen Papier ein Mindestlohn von 9 Dollar steht, macht den amerikanischen Ausbeuterkapitalismus auch nicht besser. Davon haben die Mexikaner auch keinen Pence mehr.

Rocky
29.01.2007, 22:53
Aber das die legalen mexikanischen Erntehelfer dort nur 5 Dollar bekommen scheint dich aber auch nicht weiter zu stören, hm? Ohne Kranken- und Rentenversicherung versteht sich!

Mach dir nichts vor, die Amis beuten die armen Mexikaner hemmungslos aus, halt der übliche menschenverachtende Kapitalismus.

Das auf irgendeinem bedeutungslosen Papier ein Mindestlohn von 9 Dollar steht, macht den amerikanischen Ausbeuterkapitalismus auch nicht besser. Davon haben die Mexikaner auch keinen Pence mehr.


Frei-denker. Die Familie der Nancy Pelosi betreibt ein Wein-Geschaeft in Napa Valley. Du kannst Dir sicher, sein, dass die wenigstens fuer zwei Jahre 7.25 kriegen, solange sie Speaker of the House ist.

Da gibt es ander, ganz spexifische Schweinerein in diesem Kennedy gesetz. Aber Du bist ideologisch so flachgedrueckt, dass dir der Grips nicht reicht, das herauszukriegen.

Da gibt's spezifisch eine ganz ueble Schweinerei, die auch mit der Pelosi zu tun hat. Ausfuehrlich editorialisiert in der Wall Street Journal.

Versuch's rauszukriegen.

Und das mit dern 9.00 in meiner Umgebung. Das ist der MARKTLOHN, kein Minimum Lohn.

Jetzt muesstest Du wissen, in deinem sozialistischen Dunst, was ein Marktlohn ist.

Lass' Dir's vielleicht von Don erklaeren. So wie ich Don einschaetz, hat er einen viel laengeren geduldsfaden als ich.

Rocky

Rocky

Skorpion968
30.01.2007, 08:18
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?

Aus den Gesetzmäßigkeiten der Volkswirtschaft.

lupus_maximus
30.01.2007, 08:46
Aus den Gesetzmäßigkeiten der Volkswirtschaft.
Interessant, du steuerst also die Volkswirtschaft?

Es wird das bezahlt, was der Betrieb hergeben kann, nach Leistung des Mitarbeiters. Wem dies nicht paßt, kann hingehen wo er will.
Wenn er einen findet der seine Ansprüche bezahlen will, hat er Glück gehabt, ansonsten muß er nehmen was er bekommt!

Skorpion968
30.01.2007, 08:59
Ich hab noch ein paar Minuten Zeit und rechne mal freihändig ein leicht verständliches Beispiel für Mindestlohn völlig freihändig vor:

Nettes Rumgerechne. Du gehst nur leider mal wieder von den falschen Zusammenhängen aus. Das Dumping von Löhnen bewirkt das Dumping von Preisen und nicht umgekehrt.

Du vergisst bei diesen Rechnungen leider, dass die Angestellten aufgrund ihres Spottlohnes selbst kaum noch in der Lage sind diese oder andere Dienstleistungen selbst nachzufragen. Jeder Betrieb, der so kalkuliert, wie du das hier machst, hinterlässt einen Haufen Angestellte, die sich ihre Haare zukünftig von der Nachbarin schneiden lassen, weil schon beim Anblick des Schildes "Friseursalon" die Patte leer ist.

Mit Mindestlohn wäre die Hütte auch wieder voller. Aber solche simplen Zusammenhänge der Volkswirtschaft scheinen dir nicht begreiflich zu sein.

Erkläre mir doch mal so nebenbei, warum es in keinem einzigen europäischen Land, das Mindestlöhne eingeführt hat, zu einem dadurch ausgelösten Wachstum der Arbeitslosigkeit kam.

Schleifenträger
30.01.2007, 09:17
Ist es da nicht Aufgabe des Staates,solchen Ausbeutungen zuvor zu kommen und einen Mindestlohn einzufuehren?

Nein. Die Aufgabe des kapitalistischen Staates ist die Profitmaximierung der Großkapitalisten. Nur aufgrund einer zweiten Aufgabe, nämlich die Macht der Herrschenden zu erhalten, ist er zu sozialen Zugeständnissen zu zwingen, um Unruhen und Revolutionen zu verhindern.

Den Mindestlohn müssen schon die erkämpfen, die ihn haben wollen, im Bündnis mit Allen, die von ihm nutznießen (also alle Proletarier, Selbständigen und Kleinkapitalisten, ausgenommen das korrupte Lakaienpack der Großkapitalisten).

Ich bin besonders erfreut, daß in diesem Forum die Befürworter die größte Gruppe sind. Haben auch schon Alle unterschrieben? http://www.mindestlohn.de/aktion/unterschreiben/

Quo vadis
30.01.2007, 09:21
Nettes Rumgerechne. Du gehst nur leider mal wieder von den falschen Zusammenhängen aus. Das Dumping von Löhnen bewirkt das Dumping von Preisen und nicht umgekehrt.

Du vergisst bei diesen Rechnungen leider, dass die Angestellten aufgrund ihres Spottlohnes selbst kaum noch in der Lage sind diese oder andere Dienstleistungen selbst nachzufragen. Jeder Betrieb, der so kalkuliert, wie du das hier machst, hinterlässt einen Haufen Angestellte, die sich ihre Haare zukünftig von der Nachbarin schneiden lassen, weil schon beim Anblick des Schildes "Friseursalon" die Patte leer ist.

Mit Mindestlohn wäre die Hütte auch wieder voller. Aber solche simplen Zusammenhänge der Volkswirtschaft scheinen dir nicht begreiflich zu sein.

Erkläre mir doch mal so nebenbei, warum es in keinem einzigen europäischen Land, das Mindestlöhne eingeführt hat, zu einem dadurch ausgelösten Wachstum der Arbeitslosigkeit kam.

völlig Richtig, du mußt Don aber zu Gute halten, dass sein Blick eh nur Richtung Amerika geht und er sich lieber den Wal Mart Sklavenlöhnen einerseits und dreistelligen Millionengehälter von Managern andererseits verpflichetet fühlt.
Globalisierer und Neoliberale wie er arbeiten kräftig an der Aushebleung des Prinzips von Angebot und Nachfrage, welches durch Kaufkraft gedeckt wird......
Es läuft auf Kurz oder lang auf immer mehr Angebot, bei immer weniger Nachfrage (bedingt durch Kaufkraftverlust, nicht durch kein Interesse mehr) hinaus.

Schleifenträger
30.01.2007, 09:32
Globalisierer und Neoliberale wie er arbeiten kräftig an der Aushebleung des Prinzips von Angebot und Nachfrage, welches durch Kaufkraft gedeckt wird...

Das liegt einfach daran, daß es sich bei dem "Prinzip von Angebot und Nachfrage" um eine Scheißhausparole handelt. Das Handeln des Kapitalisten wird nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern durch die Möglichkeit, Kapital zu verwerten und Profit zu machen. Er wird (z.B. durch Einsatz neuer Technologien befähigt) auch auf einen überfüllten Markt (der ja gerade hier Dauerzustand ist) weitere Produkte werfen, wenn er die kostengünstiger produzieren und anbieten kann als die Konkurrenten. Für ihn ist die Kaufkraft für SEINE Produkte entscheidend, nicht, ob sie auch noch für Konkurrenten reicht.

Ergebnis sind die systemimmanenten Überproduktionskrisen, welche Marx und Engels schon vor über 150 Jahren analysierten, was sich aber unter bürgerlich und wenig Denkenden bis heute nicht herumgesprochen hat.

Quo vadis
30.01.2007, 09:42
Das liegt einfach daran, daß es sich bei dem "Prinzip von Angebot und Nachfrage" um eine Scheißhausparole handelt. Das Handeln des Kapitalisten wird nicht durch Angebot und Nachfrage bestimmt, sondern durch die Möglichkeit, Kapital zu verwerten und Profit zu machen. Er wird (z.B. durch Einsatz neuer Technologien befähigt) auch auf einen überfüllten Markt (der ja gerade hier Dauerzustand ist) weitere Produkte werfen, wenn er die kostengünstiger produzieren und anbieten kann als die Konkurrenten. Für ihn ist die Kaufkraft für SEINE Produkte entscheidend, nicht, ob sie auch noch für Konkurrenten reicht.

Ergebnis sind die systemimmanenten Überproduktionskrisen, welche Marx und Engels schon vor über 150 Jahren analysierten, was sich aber unter bürgerlich und wenig Denkenden bis heute nicht herumgesprochen hat.

naja zumindest wird jeder der Augen im Kopf hat mitkriegen, dass die Lohnentwicklung in Dtl. zuletzt sogar unter der Inflationsrate lag, bei eh schon seit Jahren stagnierenden Löhnen.Gleichzeitig steigerte sich die Profitmaximierung vieler "Schwergewichte" (Großunternehmen) um ein Vielfaches.
Der Mittelstand in Dtl. bleibt schon länger auf der Strecke.
Wir arbeiten mit Volldampf auf eine Überproduktion zu, nach Unternehmerlogik wird ab einem bestimmten Level, wenn es nur noch auf Haldenproduktion rausläuft, wieder zu Massenentlassungen kommen.Der AN muß sich dann wieder an den Staat wenden, während der Großunternehmer noch lange von den Rücklagen zeheren kann.
Dass wir uns preislich in einer künstl. Blase befinden, zeigt z.B. Ebay ganz schön.
Wer Waren aller Art sucht, bekommt dort eben so gut wie alles zu einem Bruchteil des handelsüblichen Preises, wie im Ladengeschäft.Da gehts ja auch...

Don
30.01.2007, 10:05
völlig Richtig, du mußt Don aber zu Gute halten, dass sein Blick eh nur Richtung Amerika geht und er sich lieber den Wal Mart Sklavenlöhnen einerseits und dreistelligen Millionengehälter von Managern andererseits verpflichetet fühlt.
Globalisierer und Neoliberale wie er arbeiten kräftig an der Aushebleung des Prinzips von Angebot und Nachfrage, welches durch Kaufkraft gedeckt wird......
Es läuft auf Kurz oder lang auf immer mehr Angebot, bei immer weniger Nachfrage (bedingt durch Kaufkraftverlust, nicht durch kein Interesse mehr) hinaus.

Eine Antwort hierauf ist wäre mit unklaren juristischen Folgen verbunden, deshalb lasse ich das.

Ausonius
30.01.2007, 10:09
Wer Waren aller Art sucht, bekommt dort eben so gut wie alles zu einem Bruchteil des handelsüblichen Preises, wie im Ladengeschäft.

Na ja, die "goldenen Zeiten" sind doch auch bei ebay vorbei, oder? Wenn ich zuletzt dort etwas gezielt kaufen wollte, stieß ich meist auf massig "Sofort Kaufen"-Angebote, die sich nicht wirklich gelohnt haben; die Auktionen hatten dann witzigerweise eine Dynamik, bei der am Ende sogar noch höhere Preise gezahlt wurden.

Quo vadis
30.01.2007, 10:10
Eine Antwort hierauf ist wäre mit unklaren juristischen Folgen verbunden, deshalb lasse ich das.

warum solltest du auch anders reagieren als dein Pendant "Rocky"? :dunno:
Da aber bekanntlich getroffene Hunde bellen, paßt das schon...:D

Don
30.01.2007, 10:15
Nettes Rumgerechne. Du gehst nur leider mal wieder von den falschen Zusammenhängen aus. Das Dumping von Löhnen bewirkt das Dumping von Preisen und nicht umgekehrt.

Du vergisst bei diesen Rechnungen leider, dass die Angestellten aufgrund ihres Spottlohnes selbst kaum noch in der Lage sind diese oder andere Dienstleistungen selbst nachzufragen. Jeder Betrieb, der so kalkuliert, wie du das hier machst, hinterlässt einen Haufen Angestellte, die sich ihre Haare zukünftig von der Nachbarin schneiden lassen, weil schon beim Anblick des Schildes "Friseursalon" die Patte leer ist.

Mit Mindestlohn wäre die Hütte auch wieder voller. Aber solche simplen Zusammenhänge der Volkswirtschaft scheinen dir nicht begreiflich zu sein.

Erkläre mir doch mal so nebenbei, warum es in keinem einzigen europäischen Land, das Mindestlöhne eingeführt hat, zu einem dadurch ausgelösten Wachstum der Arbeitslosigkeit kam.

Auch von Dir nur Allgemeinplätze. Ich konnte noch nirgendwo eine Modellrechnung entdecken die mir mit ZAHLEN widerlegt, daß der Chef eine Friseuse rauswirft. Oder ganz zumacht. Aber das ist Euch ja egal. Es geht nur ums Grosse, Ganze. Wo gehobelt wird fallen Späne.

Da ich heute früh nur eine Reise vorbereite, nebenher in den Nachrichten die Verrenkungen von MP Beck & friends zu diesem Thema sehen mußte, und dieses Thema sowieso hier rumkocht habe ich eine email an unsere verehrte Frau Merkel geschrieben, ich konnte grade nicht anders.


K........g, 30. Jan. 2007


Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

aus gegebenem Anlaß möchte ich mich mit meiner wenn auch unbedeutenden Stimme in eine laufende Diskussion einmischen, um dem nicht nur bei mir anwachsenden Unmut Ausdruck zu verleihen.

Ich verfolge die Diskussion um Mindest- und Kombilöhne nun seit geraumer Zeit und komme nicht umhin zur Feststellung zu gelangen, daß die deutsche Politik wie so häufig mühelos imstande zu sein scheint, Scylla und Charybdis zu einem Supermonster zu kombinieren das nicht einmal den grichischen Legendenschreibern in den Sinn gekommen war.

Die Diskussionspunkte:

a) Mindestlohn
Ein Instrument, daß unzweifelhaft Vorteile aufweist. Sie liegen (sofern einheitlich) in der schlicht nicht vorhandenen Bürokratie und der Allokation der Verantwortung für leistungsgerechte Bezahlung bei den Unternehmen. Eigentlich.
Die offensichtlich beabsichtigte branchenspezifische, typisch kleinteilig komplizierte deutsche Lösung wäre eine Katastrophe.
Ohne regelmäßiges Studium des Budesgesetzblatts wird jeder Unternehmer Gefahr laufen, falsche oder nicht zeitgemäße Regelungen anzuwenden. Ein El Dorado für Steuerberater und Anwälte.
Komplizierte Lösungen haben darüberhinaus die inhärente Eigenschaft zahlreiche Lücken aufzuweisen, die genau die Klientel bevorzugt ausnutzen wird die Sie mit dieser Regelung eigentlich an die Leine legen wollen.
Ungeklärt weil unbequem scheint weiterhin die Frage, wie das Unterlaufen dieses Mindestlohns durch legale, halblegale oder ilegale Arbeitnehmer oder angebliche Unternehmer aus den Niedriglohnländern der EU verhindert werden soll.

Was mir in vielen Diskussionen auffiel ist, daß die Befürworter des Mindestlohns auch bei vorgebrachten Modellrechnungen über die wirtschaftlichen Konsequenzen für speziell kleine Betriebe in keinem Fall mit konstruktiven Argumenten auftreten.
Die Hauptaussage ist stets: Mit 4,- Euro die Stunde kann niemand existieren, also brauchen wir den Mindestlohn.
Dies ist im ersten Teil unzweifelhaft richtig. Allerdings kein sachdienliches Argument das diejenigen beeindrucken wird, die aufgrund einer solchen Regelung ihre Jobs verlieren werden. Und das werden viele sein, wenn nicht starre beschäftigungsverhindernde Arbeitsmarktregelungen gleichzeitig bzw. im Vorfeld abgeschafft werden.
Ein extrem wichtiger Aspekt ist, wenn schon dann eine bundesweite, simple, und einheitliche Lösung.
Mindestlohn für Zimmermädchen ja und für Köche nein oder in verschiedener Höhe wird eine Lachnummer.
Für die nicht Betroffenen.

b) Kombilohn
Ein Verwaltungsmonster der besonderen Art. Und wie zu befürchten ebenfalls noch mit branchenspezifischen Unterschieden.
Millionen von Antragstellern, die die Arbeitsagentur die das vermutlich zu regeln haben wird, überrrennen werden. Mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten des Anspruchsnachweises und des Mißbrauchs durch die bereits unter a) erwähnte Klientel.

Ud nicht nur durch die. Es benötigt keinerlei Unmoral oder kriminelle Energie um unternehmerisches Handeln vom eigentlichen Geschäftszweck weg hin zur Ausnutzung von angebotenen Subventionen zu lenken, wenn damit ein signifikanter Anteil des Profits zu erwirtschaften ist.
Niemand betreibt eine Firma zur Produktion von Knöpfen um der Knöpfe Willen, sondern um damit Gewinn zu erzielen. Läßt sich der einfacher durch Inanspruchnahme von Lohnersatzleistungen erzielen als durch unternehmerische Arbeit, ergibt sich die Konsequenz aus simpler betriebswirtschaftlicher Logik.


c) Negative Einkommenssteuer
Diese kommt in der Diskussion soweit ich informiert bin nicht vor.
Der Grund ist wohl, sie ist einfach. Des Weiteren überträgt sie die Verantwortung der Inanspruchnahme auf den Einzelnen und minimiert die gern ausgeübte staatliche Bevormundung.
Sie bedarf keiner weiteren Detailregelung die nicht bereits im Steuerrecht vorhanden wäre.
Im Gegensatz zu heute praktizierten undurchschaubaren Zusatzverdienstregelungen böte sie jedem leicht verständliche Anreize, durch Aufnahme einer Beschäftigung sein Einkommen zu erhöhen.
Sie ist unabhängig von persönlichen Vermögenssituationen und benachteiligt nicht die Fleißigen gegenüber den Faulen.
In der Rechnung wohl ähnlich teuer wie die anderen Möglichkeiten, allerdings selbstregulierend und beschäftigungsfördernd.
Unter bestimmten Vorausetzungen ist sie kombinierbar mit einer vernünftigen Mindestlohnregelung.


Ich hege die Befürchtung, daß die sich abzeichnenden Kompromisse in einer fatalen Vermischung aus den künstlich verkomplizierten Varianten Kombilohn und Mindestlohn resultieren werden.
Und das nach endlosen Diskussionen und Beratungen in denen augenscheinlich das Hauptinteresse der Akteure darin besteht, das Gesicht der eigenen politischen Richtung zu wahren.

Das schlimmste daran besteht nicht einmal in der Möglichkeit, zwischen a,b oder c die falsche Entscheidung zu treffen. Diese ist immer gegeben, auch wenn Fehler möglichst vermieden werden sollten.
Sondern darin, eine klare Entscheidung tunlichst zu vermeiden, die Menschen in Ihren Möglichkeiten weiter einzuschränken und dem Mehltau der über diesem Land liegt weitere Nahrung zu verschaffen.

Im Interesse der betroffen Menschen, der Unternehmen sowie Deutschlands bitte ich sie, sich für eine vernünftige Lösung einzusetzen. Sie sollte richtig sein, sie kann auch möglicherweise falsch sein, das ist korrigierbar, aber sie sollte klar und eindeutig und nicht zuletzt schnell sein.

Hochachtungsvoll

gez.

.......
(fehlt nur hier im Forum)

Quo vadis
30.01.2007, 10:16
Na ja, die "goldenen Zeiten" sind doch auch bei ebay vorbei, oder? Wenn ich zuletzt dort etwas gezielt kaufen wollte, stieß ich meist auf massig "Sofort Kaufen"-Angebote, die sich nicht wirklich gelohnt haben; die Auktionen hatten dann witzigerweise eine Dynamik, bei der am Ende sogar noch höhere Preise gezahlt wurden.

Diese "Sofort kaufen" Angebote kosten bei Nichtgebot auf kurz oder lang dem Anbieter nur haufen Einstellgebühren.Es sind meist gewerbliche Händler, die bei wochenlangem Durchlaufen ihrer Angebote unterm Strich dort draufzahlen.
Ich hab mal vo ca. 3 Jahren eine Favoritenliste mit Verkäufern erstellt, davon sind aktuell noch ca. 1/3 aktiv oder Mitglied dort.Der Rest Schwund.

Quo vadis
30.01.2007, 10:25
**mail**

In Berlin regieren die Sozen, die eine "konservative" Kanzlerin tolerieren.Wenn dir das noch nicht aufgefallen ist, tut´s mir leid.
Den Kompromiß bei der Steinkohle, haben sich die Sozen für starke Zugeständnisse beim Kombi-Niedriglohn durch die Union veredeln lassen.....

Schon dass dass Thema Kombi-Niedriglohn auf der Agenda steht ziegt, dass sich dort in absehbarer Zeit eine Regelung abzeichnet-----und in einer GK ist das 100% nicht die Ablehung dieser SPD Forderung.Du verstehen?;)

Don
30.01.2007, 10:40
In Berlin regieren die Sozen, die eine "konservative" Kanzlerin tolerieren.Wenn dir das noch nicht aufgefallen ist, tut´s mir leid.
Den Kompromiß bei der Steinkohle, haben sich die Sozen für starke Zugeständnisse beim Kombi-Niedriglohn durch die Union veredeln lassen.....

Schon dass dass Thema Kombi-Niedriglohn auf der Agenda steht ziegt, dass sich dort in absehbarer Zeit eine Regelung abzeichnet-----und in einer GK ist das 100% nicht die Ablehung dieser SPD Forderung.Du verstehen?;)

Für was hälst Du mich? Einen Vollidioten?
Es gibt auch kein Industrieprojekt, das exakt so durchgeht wie der Ideenfinder es sich mal vorgestellt hat. Das sind die Resultate in einer Gesellschaft, die verschiedene Interessen zu einer gangbaren Lösung zusammenfassen muß.
Auch Demokratie genannt.
Wenn Du jetzt schon auf denjenigen rumhackst die Ihrer Meinung auch gegenüber den Entscheidungsträgern Ausdruck verleihen und nicht nur anonym rumnölen, zeigt das wes Geistes Kind Du bist.

Quo vadis
30.01.2007, 10:47
Wenn Du jetzt schon auf denjenigen rumhackst die Ihrer Meinung auch gegenüber den Entscheidungsträgern Ausdruck verleihen und nicht nur anonym rumnölen, zeigt das wes Geistes Kind Du bist.

Denkst du es ändert was, wenn du bei der Kanzlerin den Spamordner füllst, wo ein Mitarbeiter auf "Löschen" drückt?
Ich sehe eher Vorteile die Meinung in einem Forum zu Äußern, als im Innenverhältnis zwischen Absender einer Mail und dem Spamordner......:rolleyes:
Und tue doch nicht so, dass dein Name XY dort in Berlin deine Botschaft in irgendeiner Art und Weise aufwerten würde......

Don
30.01.2007, 11:11
Denkst du es ändert was, wenn du bei der Kanzlerin den Spamordner füllst, wo ein Mitarbeiter auf "Löschen" drückt?
Ich sehe eher Vorteile die Meinung in einem Forum zu Äußern, als im Innenverhältnis zwischen Absender einer Mail und dem Spamordner......:rolleyes:
Und tue doch nicht so, dass dein Name XY dort in Berlin deine Botschaft in irgendeiner Art und Weise aufwerten würde......

Dieses Forum, wie andere, ist eine Möglichkeit Meinungen anderer auszuloten und eventuell in eigene Ansichten einzubauen oder auch nicht. Es ist ein virtueller Stammtisch.
Ansonsten völlig bedeutungslos, weil anonym.

Natürlich wird meine mail keine Veränderung der Berliner Politk herbeiführen.
Genausowenig wie Dein Kreuzchen auf dem Wahlzettel.

Es sind aber vermutlich viele mails, wobei der Inhalt und die Intention der anderen jetzt mal egal ist.
Wie es viele Wahlzettel sind, wobei die Intention der anderen auch zuvörderst egal ist.
In Summe resultiert ein Ergebnis.

Das Dir oder mir völlig gegen den Strich gehen kann. So ist das Leben.

Quo vadis
30.01.2007, 11:56
Natürlich wird meine mail keine Veränderung der Berliner Politk herbeiführen.
Genausowenig wie Dein Kreuzchen auf dem Wahlzettel.


Ich legitimiere aber diese Regierung bei meiner Stimmabgabe weder durch Wahl, noch Nichtwahl.
Kurzum, alles was in Berlin passiert, passiert gegen meinen Willen und auch ohne meine Unterstzüng durch Stimmabgabe..
Das unterscheidet mich auch von den "Nörglern" und evtl. Mailschreibern (ich weiß ja nicht was du gewählt hast), die erst etabliert wählen und dann korrekturen fordern, die eh nicht eintreten.....;)

alberich1
30.01.2007, 12:40
Es gibt in der Schweiz keinen Mindestlohn, Zwergschmied.


Daß generell das Gehaltsniveau höher ist als bei uns liegt nicht zuletzt daran, daß es eine relativ geringe Arbeitslosigkeit gibt, Grund dafür nicht zuletzt der praktisch nicht vorhandene Kündigungsschutz sowie Arbeitszeiten von durchschnittlich 42 Wochenstunden.
Noch Fragen, Kienzle?

Natuerlich gibt es einen Mindestlohn in der Schweiz.Ich lebe schliesslich dort.
Immerhin der Beweis,dass sich Mindestloehne nicht negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken.

alberich1
30.01.2007, 12:42
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?


Weil jener sonst ausgebeutet werden kann.Nach dem Motto:"Vogel,friss oder stirb!"

alberich1
30.01.2007, 12:43
Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze.

Die Schweiz beweist das Gegenteil!

lupus_maximus
30.01.2007, 12:47
Weil jener sonst ausgebeutet werden kann.Nach dem Motto:"Vogel,friss oder stirb!"
Wenn einer nach deiner Ansicht ausgebeutet wird, hast du das Recht einzuschreiten?
Du bist irgendwie nicht ganz klar im Kopf!
Dies geht nur den Unternehmer und dessen Mitarbeiter etwas an und dich einen feuchten Kehricht!

alberich1
30.01.2007, 12:50
Das Problem ist ja, das ohne Arbeit bereits durch Hartz IV der Mindestlohn in Brutto von 7.50 Euro bereits vorgegeben ist!



Hartz IV mit 1200 im Monat?
Wo gibts das denn?

alberich1
30.01.2007, 12:54
Wenn einer nach deiner Ansicht ausgebeutet wird, hast du das Recht einzuschreiten?
Du bist irgendwie nicht ganz klar im Kopf!
Dies geht nur den Unternehmer und dessen Mitarbeiter etwas an und dich einen feuchten Kehricht!


Aber selbstverstaendlich!
Wenn Du siehst,dass jemand eine Oma ausraubt,hast Du schliesslich auch das Recht,einzuschreiten.
Wie bei allem Unrecht,was geschieht.

scanners
30.01.2007, 12:58
Hartz IV mit 1200 im Monat?
Wo gibts das denn?

Na dann rechne ich dir das mal vor...

345€ Grundversorgung + 355€ Miete

sind wir bei 700 €

dann dürften so durchschnitlich 200€ Sprit dazu kommen um in die Arbeit und zurück zu fahren..... das sind dann zusammen....

900€ Netto

dann ist der Bedarf leicht erhöt .. ich schätze mal so 100€

für zusätzliche Verpflegung und andere Kleinigkeiten die sich nicht vermeiden lassen.

So sind wir also bei einem Equivalent eines Arbeitenden Menschen von Netto ca. 1000€ .

Wenn man jetzt noch weiß, das Zeitarbeitsfirmen nur 35 Stunden Verträge machen...
dann sind wir bei 7,50€ die Stunde und 35 St. die Woche bei genau
1000,- € pro Monat.

Ein Normaler Zeitarbeiter hat abzüglich seiner Kosten keinen Cent mehr als ein Harz 4 Empfänger.

So sieht das aus....

Wenn deer Harz 4 Empfänger sein Auto auch noch abmeldet , hat er wahrscheinlich sogar mehr als der Zeitarbeiter.....

alberich1
30.01.2007, 13:00
Na dann rechne ich dir das mal vor...

345€ Grundversorgung + 355€ Miete

sind wir bei 700 €

dann dürften so durchschnitlich 200€ Sprit dazu kommen um in die Arbeit und zurück zu fahren..... das sind dann zusammen....

900€ Netto

dann ist der Bedarf leicht erhöt .. ich schätze mal so 100€

für zusätzliche Verpflegung und andere Kleinigkeiten die sich nicht vermeiden lassen.

So sind wir also bei einem Equivalent eines Arbeitenden Menschen von Netto ca. 1000€ .

Wenn man jetzt noch weiß, das Zeitarbeitsfirmen nur 35 Stunden Verträge machen...
dann sind wir bei 7,50€ die Stunde und 35 St. die Woche bei genau
1000,- € pro Monat.

Ein Normaler Zeitarbeiter hat abzüglich seiner Kosten keinen Cent mehr als ein Harz 4 Empfänger.

So sieht das aus....


Also sollte man den Betrag,den die Linkspartei vorgeschlagen hat(8,50 EU) in Betracht ziehen.

lupus_maximus
30.01.2007, 13:03
Hartz IV mit 1200 im Monat?
Wo gibts das denn?

Schon einmal etwas von Brutto und Netto gehört?
Netto ist die 25 % die vom Brutto übrigbleibt, wenn dieser Verschwenderstaat zugelangt hat.
Ein SH- und ALG II-Empfänger hat seinen Faulenzerlohn ohne Anzüge zur Verfügung, also Netto.

Wenn man Faulenzer und Arbeitende miteinander vergleichen will, geht dies nur auf Brutto- Basis und dies wären praktisch 7,50 Euro.
Tutet mir furchtbar peinlich!

scanners
30.01.2007, 13:05
@albrich
Hmm , ich denke nicht das es eine Grosse Rolle spielt ob 7€ oder 8€
der Mensch will arbeiten ...
... die meisten jedenfalls....

Ich würde auf jeden Fall lieber arbeiten als Harz4 zu beziehen.
Allein schon mal wegen der sozialen Kontakte.....

Es darf nur nicht noch weniger werden.

Wenn jemand wesentlich weniger hat, als wenn er nicht arbeitet...
... da endet dann die Tolleranz der Arbeitnehmer.

Ich denke es ist wichtig das es überhaupt mal eingeführt wird , um die Abwärtsspirale auf zu halten !!!

alberich1
30.01.2007, 13:07
Schon einmal etwas von Brutto und Netto gehört?
Netto ist die 25 % die vom Brutto übrigbleibt, wenn dieser Verschwenderstaat zugelangt hat.
Ein SH- und ALG II-Empfänger hat seinen Faulenzerlohn ohne Anzüge zur Verfügung, also Netto.

Wenn man Faulenzer und Arbeitende miteinander vergleichen will, geht dies nur auf Brutto- Basis und dies wären praktisch 7,50 Euro.
Tutet mir furchtbar peinlich!

Folglich muss man den Mindestlohn eben hoeher ansetzen oder die Mindestbemessungsgrenze der Einkommensteuer auf 2000 Brutto/M erhoehen.

scanners
30.01.2007, 13:11
Folglich muss man den Mindestlohn eben hoeher ansetzen oder die Mindestbemessungsgrenze der Einkommensteuer auf 2000 Brutto/M erhoehen.

Bei aller Liebe zum Sozialen System...

... die Beiträge trägt die Masse, nicht die Hochverdiener....
... sprich , wenn du die kleinen Leute völlig von Steuern befreist, könntest du dir ins Bein schneiden , weil dir dann das Geld fehlt die Harz4 Scheisse zu bezahlen....

.. ist ne Zwickmühle ich weis..

.. die andere seite ist der Konsum und die Mehrwertsteuer....

... ich bin echt überfragt was da besser währe am schluss....

lupus_maximus
30.01.2007, 13:12
Aber selbstverstaendlich!
Wenn Du siehst,dass jemand eine Oma ausraubt,hast Du schliesslich auch das Recht,einzuschreiten.
Wie bei allem Unrecht,was geschieht.
Dein Vergleich hinkt!
Wo raubt den der AG den AN aus?

Ich habe noch keinen Dieb gesehen, der seinem Opfer Geld gibt. Wenn also ein klauender AG seinem Opfer Geld gibt, solltest du deine Klappe halten!

alberich1
30.01.2007, 13:15
Dein Vergleich hinkt!
Wo raubt den der AG den AN aus?

Ich habe noch keinen Dieb gesehen, der seinem Opfer Geld gibt. Wenn also ein klauender AG seinem Opfer Geld gibt, solltest du deine Klappe halten!

Ob er ihm sein Geld durch nicht gezahlte,gerechte Loehne vorenthaelt,oder ob er es ihm erst auszahlt und es sich nachher mit vorgehaltener Pistole zurueckholt,ruft beim AN. dasselbe Loch in der Tasche hervor.

Rocky
30.01.2007, 13:23
Folglich muss man den Mindestlohn eben hoeher ansetzen oder die Mindestbemessungsgrenze der Einkommensteuer auf 2000 Brutto/M erhoehen.


Wenn schon, warum nicht 10,000 Euro im Monat, vom Staat, wenn's geht, netto auf den Tisch.

Dann koennte jeder kaufen, was er braucht, und Meckerer wie Du waeren meckerlos.
Was steht dagegen?

Der Staat kann doch Geld drucken, bis er genuegend hat fuer die 10,000 Euro pro Monat pro Nase? Familie? What the heck, pro Nase, wenn man schon dabei ist.

Und wer trotzdem noch arbeiten will, kann das ja kostenlos tun. Mehr Geld braucht er doch sicher nicht.

Dann braeuchtest Du und der Mob Dich nicht ueber die Kapitalisten aufregen.
Gearbeitet wird freiwillig. Du als Kapitalistenhasser werdest den Kapitalisten natuerlich was pissen. Keinen Finger wuerdest Du krumm fuer die machen.

Deutschland wird zum Schlaraffaenland erklaert und jeder ist gluecklich, zufrieden, und keiner hat merh was zum meckern.

Das Problem natuerlich ist ich keine Deutschen mehr im Forum haette ueber die ich mich endlos amuesieren koennte.

Waere schade.

Rocky

alberich1
30.01.2007, 13:27
Wenn schon, warum nicht 10,000 Euro im Monat, vom Staat, wenn's geht, netto auf den Tisch.

Dann koennte jeder kaufen, was er braucht, und Meckerer wie Du waeren meckerlos.
Was steht dagegen?

Der Staat kann doch Geld druclen, bis er genuegend hat fuer die 10,000 Euro pro Monat pro Nase? Familie? What the heck, pro Nase, wenn man schon dabei ist.

Und wer trotzdem noch arbeiten will, kann das ja kostenlos tun. Mehr Geld braucht er doch sicher nicht.

Dann braeuchtest Du und der Mob Dich nicht ueber die Kapitalisten sufregen.
Gearbeitet wird freiwillig. Du als Kapitalistenhasser werdest den Kapitalisten natuerlich was pissen. Keinen Finger wuerdest Du krumm fuer die machen.

Derutschland wird zum Schlaraffaenkand erklaert und jeder ist gluecklich, zufrieden, und keiner hat merh was zum meckern.

Das Problem natuerlich ist ich keine Deutschen mehr im Forum haette ueber die ich mich endlos amuesieren koennte.

Waere schade.

Rocky


Es ging hier um LOEHNE,nicht um Geld vom Staat.
Und bei den Gewinnen,die die Firmen im letzten Jahr gemacht haben,koennen die sich solche Gehaelter locker leisten.

Wenn der Staat dazu noch die Gesetze heraus bringt,die die Firmen zu mehr Beschaeftigten animieren,kann sich jener auch leisten,geringere Einkommen nicht mehr zu besteuern.

scanners
30.01.2007, 13:28
Wenn schon, warum nicht 10,000 Euro im Monat, vom Staat, wenn's geht, netto auf den Tisch.

Dann koennte jeder kaufen, was er braucht, und Meckerer wie Du waeren meckerlos.

Bohh ey ... was für ne Schwacsinns Antwort...

Habt ihr Kapital Proleten keine Argumente mehr oder was....

scanners
30.01.2007, 13:31
Es steht 21 zu 9 für einen Mindestlohn....

... seht das Umfrageergebniss und leidet ihr Kapitalisten und Neoliberalen....

Rocky
30.01.2007, 13:38
Es ging hier um LOEHNE,nicht um Geld vom Staat.
Und bei den Gewinnen,die die Firmen im letzten Jahr gemacht haben,koennen die sich solche Gehaelter locker leisten.

Wenn der Staat dazu noch die Gesetze heraus bringt,die die Firmen zu mehr Beschaeftigten animieren,kann sich jener auch leisten,geringere Einkommen nicht mehr zu besteuern.

Das ist aber umstaendlich. Der Staat soll nateurlich, ausser geld drucken, auch ein Gesetz herausgeben, dass die Kapitalisten ihr Geld beim Staat abliiefern, 100 Prozent , or else.....

Und dann verteilt der Staat die 10,000 Dollar pro Monat.

Die Kapitalsien sind doch nur ein Haessle, warum nicht schlicht die Staatspolizei mit dem Einsammeln beauftragen, wenn sie nicht parieren? Die schaffen's.

Und das Schlaraffenland waere komplett.

Muss ich Dir jedes Detail vorkauen?

Rocky

scanners
30.01.2007, 13:40
Das ist aber umstaendlich. Der Staat soll nateurlich, ausser geld drucken, auch ein Gesetz herausgeben, dass die Kapitalisten ihr Geld beim Staat abliiefern, 100 Prozent , or else.....

Und dann verteilt der Staat die 10,000 Dollar pro Monat.

Die Kapitalsien sind doch nur ein Haessle, warum nicht schlicht die Staatspolizei mit dem Einsammeln beauftragen, wenn sie nicht parieren? Die schaffen's.

Und das Schlaraffenland waere komplett.

Muss ich Dir jedes Detail vorkauen?

Rocky


WENN DU KEINE ARGUMENTE HASST

HÖR AUF HIER RUM ZU SPAMEN:::

Rocky
30.01.2007, 13:41
Bohh ey ... was für ne Schwacsinns Antwort...

Habt ihr Kapital Proleten keine Argumente mehr oder was....

Das versteh ich nicht.

2000 Euro pro Monat ist kein Schwachsinn.
10000 Euro pro Monat ist Schwachsinn.
Bei welcher Zahl, genau, faengt der Sinn an zu schwaecheln?

Interessiert,

Rocky

scanners
30.01.2007, 13:50
@Rocky
Er hat von 2000€ Steuerfrei geredet...
.. das könnte der Konsum eventuell wieder ausgleichen...

.. bin kein Wirtschaftsexperte...

daher kann ich das unmöglich ausrechnen...

..aber er hat nie 2000€ Grundgehalt gefordert....

deswegen ... spottet halt nicht immer gleich wenn ihr eine andere Meinung hört...

wir sind doch hier um von einander zu lernen...

-jmw-
30.01.2007, 13:52
Aus den Gesetzmäßigkeiten der Volkswirtschaft.
Aha.
Und wie genau sähe das dann aus?
Wie leitet man aus diesen Gesetzmässigkeiten die Befugnis ab?
Wir sind gespannt! :)

mfg

-jmw-
30.01.2007, 14:00
Aber selbstverstaendlich!
Wenn Du siehst,dass jemand eine Oma ausraubt,hast Du schliesslich auch das Recht,einzuschreiten.
Wie bei allem Unrecht,was geschieht.
Dass man das Recht hat, gegen Unrecht vozugehen, hilft nicht weiter;
das wissen wir bereits.

Die Frage muss lauten: Wer hat zu entscheiden, was "Recht" und was "Unrecht" ist?
Und warum dieser und kein anderer?
Und wie soll er das machen?

Diese Frage der Befugnis kann man exemplarisch auch am Mindestlohn erörtern und eben drum stellte ich sie weiter oben.

mfg

Rocky
30.01.2007, 14:02
@Rocky
Er hat von 2000€ Steuerfrei geredet...
.. das könnte der Konsum eventuell wieder ausgleichen...

.. bin kein Wirtschaftsexperte...

daher kann ich das unmöglich ausrechnen...

..aber er hat nie 2000€ Grundgehalt gefordert....

deswegen ... spottet halt nicht immer gleich wenn ihr eine andere Meinung hört...

wir sind doch hier um von einander zu lernen...


Du hast meine Frage nicht beantwortet?
Bei welcher Zahl faengt der Sinn an zu schwaecheln?
Ich spotte nicht.
Fuer mich ist das eine ernsthafte Frage, deren Antwort bei mir klaerend wirken wuerde.

Rocky

alberich1
30.01.2007, 14:05
Dass man das Recht hat, gegen Unrecht vozugehen, hilft nicht weiter;
das wissen wir bereits.

Die Frage muss lauten: Wer hat zu entscheiden, was "Recht" und was "Unrecht" ist?
Und warum dieser und kein anderer?
Und wie soll er das machen?

Diese Frage der Befugnis kann man exemplarisch auch am Mindestlohn erörtern und eben drum stellte ich sie weiter oben.

mfg


Wenn es Unrecht ist,jemanden zu "erleichtern",so ist die Methode,die man dazu verwendet,gleichgueltig da das Ergebnis dasselbe ist.

scanners
30.01.2007, 14:12
Du hast meine Frage nicht beantwortet?
Bei welcher Zahl faengt der Sinn an zu schwaecheln?
Ich spotte nicht.
Fuer mich ist das eine ernsthafte Frage, deren Antwort bei mir klaerend wirken wuerde.

Rocky

Also ich persönlich halte 1200 für ne Obergrenze die mann als Mindestlohn nicht Überschreiten und 1000 für die Untergrenze die man nicht unterschreiten sollte.

In Stundenlohn so zwischen 7 und 9 €uro würde ich sagen.

Aber ... das ist nur meine Meinung....

Rocky
30.01.2007, 15:33
Also ich persönlich halte 1200 für ne Obergrenze die mann als Mindestlohn nicht Überschreiten und 1000 für die Untergrenze die man nicht unterschreiten sollte.

In Stundenlohn so zwischen 7 und 9 €uro würde ich sagen.

Aber ... das ist nur meine Meinung....


Ich habe nicht nach Deiner privaten Meinung gefragt.
Ich nehme nicht an, dass du der Entscheider bist, der die bundesweite Schwachsinnsgrenze in punkto Einkommen bestimmt.

Lies nochmal die Frage, und dann antworte.

Du hast meinen Vorschlag Schwachsinn genannt, weil ich 10,000 Euro vorgeschlagen habe, damit der Hassle endlich vorbei ist, und die deutschen endlich mal guter Stimmung sind. Mir liegt daran.

Warum ist das Schwachsinn, und warum sind 2000 Euro , die hier ein anderer Forist vorgeschlagen hat, nach der gleichen Prozedur kein Schwachsinn?

Und, for that matter, warum sind 1200 Euro, die Du vorschlaegst kein Schwachsinn?

Nochmals, warum sind 10,000 Dollar, die jedem genuegend geben wuerde, dass die ewige Meckerei endlich beendet ist , Schwachsinn.

Sehe ich da bei Dir einen masochistischen Hintergedanken? Wir meogen nur Meckerer... Wir lehnen Nichtmeckerer ab.... oder irgendsowas?

Rocky

scanners
30.01.2007, 15:49
@ Rocky

der andere von dir erwähnte Forist hatte von einer Steuerfreihiet bis 2000€ geredet , nicht von einem Mindestlohn, und nicht von einem 2000€ ALG2.

Das hast du also schon mal falsch verstanden.

Deswegen habe ich deine 10000€ Geschichte mit .. Spam betitelt...

Warum sind 1200€ kein Schwachsinn...

Hmm.. Nun ja ...
Um einigermasen leben zu können benötigt man in diesem Land je nach Region als Arbeitender Mensch (einzelperson) 1000€ bis 1200€ Netto
(Manche Regionen sind teurer wie andere)

das ist völlig ohne Luxus , nur Existieren.

Wenn du also Jobs anbietest , wo man das nicht verdienen kann, macht es keinen Sinn einen solchen Job aus zu führen, da ich ja jeden Monat draufzahle.

Wer zahlt mir denn dan die fehlende Differenz?

Angenommen ich bekomme nur 900€ im Monat...

Dann kann ich irgendwann entweder meine Miete oder meinen Sprit zur Arbeit oder mein Essen nicht mehr bezahlen.

Da ich aber Miete zahlen Muss und lieber Esse als zu Tanken.... hab ich Probleme mein Auto zu tanken um in die Arbeit zu kommen....

Macht also keinen Sinn oder?

Warum sind 10000 Schwachsinn?
Soviel brauch ich nichtzum leben...
deswegen

Rocky
30.01.2007, 15:52
@ Rocky

der andere von dir erwähnte Forist hatte von einer Steuerfreihiet bis 2000€ geredet , nicht von einem Mindestlohn, und nicht von einem 2000€ ALG2.

Das hast du also schon mal falsch verstanden.

Deswegen habe ich deine 10000€ Geschichte mit .. Spam betitelt...

Warum sind 1200€ kein Schwachsinn...

Hmm.. Nun ja ...
Um einigermasen leben zu können benötigt man in diesem Land je nach Region als Arbeitender Mensch (einzelperson) 1000€ bis 1200€ Netto
(Manche Regionen sind teurer wie andere)

das ist völlig ohne Luxus , nur Existieren.

Wenn du also Jobs anbietest , wo man das nicht verdienen kann, macht es keinen Sinn einen solchen Job aus zu führen, da ich ja jeden Monat draufzahle.

Wer zahlt mir denn dan die fehlende Differenz?

Angenommen ich bekomme nur 900€ im Monat...

Dann kann ich irgendwann entweder meine Miete oder meinen Sprit zur Arbeit oder mein Essen nicht mehr bezahlen.

Da ich aber Miete zahlen Muss und lieber Esse als zu Tanken.... hab ich Probleme mein Auto zu tanken um in die Arbeit zu kommen....

Macht also keinen Sinn oder?

Warum sind 10000 Schwachsinn?
Soviel brauch ich nichtzum leben...
deswegen


Aha, Du bestimmst, was ein anstaendiges Leben ist.
Und wer mit 10,000 Euro immer noch nicht leben kann, ist ein Kapitalistenschwein, das man ausnehmen muss.

Wann hoert das Kapitalistenschwein auf, und faengt ein Mensch an?

Unter 1000, 2000, 3000, 4000, 5000, 6000,7000, 8000, 9000 Euro

zahlenangabe genuegt.
Interessiert,

Rocky

-jmw-
30.01.2007, 15:54
Wenn es Unrecht ist,jemanden zu "erleichtern",so ist die Methode,die man dazu verwendet,gleichgueltig da das Ergebnis dasselbe ist.
Das verstehe ich nicht.
Welche meiner Fragen versuchst Du damit zu beantworten?

Nochmal: Die Frage muss lauten: Wer hat zu entscheiden, was "Recht" und was "Unrecht" ist?
Und warum dieser und kein anderer?
Und wie soll er das machen?

mfg

scanners
30.01.2007, 16:06
Aha, Du bestimmst, was ein anstaendiges Leben ist.
Und wer mit 10,000 Euro immer noch nicht leben kann, ist ein Kapitalistenschwein, das man ausnehmen muss.

Wann hoert das Kapitalistenschwein auf, und faengt ein Mensch an?

Unter 1000, 2000, 3000, 4000, 5000, 6000,7000, 8000, 9000 Euro

zahlenangabe genuegt.
Interessiert,

Rocky

Ich würde sagen....

.... 1000 bis 2000 sind Menschen die Ausgebeutet werden...
.... 3000 bis 5000 sind Menschen die gerecht bezahlt werden
..... 6000 bis 8000 sind Menchen die Überbezahlt sind

Menschen die mehr verdienen, würde ich oberhalb 8000€ einfach alles abschneiden und dem Steuersystem zuführen.

Denn mehr Geld braucht kein Mensch...

... Aber ... das ist nur meine Meinung...

... Nicht aufregen .. du darfst gern anderer Meinung sein :]

lupus_maximus
30.01.2007, 17:01
Ich würde sagen....

.... 1000 bis 2000 sind Menschen die Ausgebeutet werden...
.... 3000 bis 5000 sind Menschen die gerecht bezahlt werden
..... 6000 bis 8000 sind Menchen die Überbezahlt sind

Menschen die mehr verdienen, würde ich oberhalb 8000€ einfach alles abschneiden und dem Steuersystem zuführen.

Denn mehr Geld braucht kein Mensch...

... Aber ... das ist nur meine Meinung...

... Nicht aufregen .. du darfst gern anderer Meinung sein :]
Hmm, was mache ich aber wenn ich monatlich 10-15 Tausend Euro an Krediten zurückzahlen muß für Investitionen, wenn du mir nur 8000 Euro lassen willst?

scanners
30.01.2007, 17:13
Hmm, was mache ich aber wenn ich monatlich 10-15 Tausend Euro an Krediten zurückzahlen muß für Investitionen, wenn du mir nur 8000 Euro lassen willst?

Ich hab von persönlichem Gehalt geredet.

Was deine Firma an Geld macht wieder investiert etc ist doch da völlig ausen vor.

Du könntest dir ja , von den Firmen Geldern ein Gehalt bezahlen ...
.. der Rest ist für Investitionen Einkäufe Kredite etc.

Ausonius
30.01.2007, 19:40
Hmm, was mache ich aber wenn ich monatlich 10-15 Tausend Euro an Krediten zurückzahlen muß für Investitionen, wenn du mir nur 8000 Euro lassen willst?

Oh, nach Monaten endlich mal ein vernünftiges Argument vom Großen Wolf (tm).

lupus_maximus
30.01.2007, 19:49
Ich hab von persönlichem Gehalt geredet.

Was deine Firma an Geld macht wieder investiert etc ist doch da völlig ausen vor.

Du könntest dir ja , von den Firmen Geldern ein Gehalt bezahlen ...
.. der Rest ist für Investitionen Einkäufe Kredite etc.
Ich darf mir als Einzelunternehmer kein Gehalt genehmigen, obwohl dies richtig wäre!

scanners
30.01.2007, 20:14
Oh, nach Monaten endlich mal ein vernünftiges Argument vom Großen Wolf (tm).

wieso gut ... hab ich doch scho wiederlegt...

scanners
30.01.2007, 20:16
Ich darf mir als Einzelunternehmer kein Gehalt genehmigen, obwohl dies richtig wäre!

Selbstverständlich darfst du das, wenn du alle Sozialabgabe abrückst läuft das ...

... Kenn ich von meiner Mutter , die hatte auch mal ein kleines Unterehmen.....

lupus_maximus
30.01.2007, 20:24
Selbstverständlich darfst du das, wenn du alle Sozialabgabe abrückst läuft das ...

... Kenn ich von meiner Mutter , die hatte auch mal ein kleines Unterehmen.....
Wie bitte soll dies laufen?

scanners
30.01.2007, 20:42
Wie bitte soll dies laufen?

Na wie überall , das unterscheidet sich nicht...

lupus_maximus
30.01.2007, 20:48
Na wie überall , das unterscheidet sich nicht...


Erzähle keine Storys vom Pferd!

Wenn ich ein Einzelunternehmer bin, kann ich mir kein Gehalt zahlen, dies geht nur als Geschäftshitler einer Gesellschaft!

Rocky
30.01.2007, 21:08
Ich würde sagen....

.... 1000 bis 2000 sind Menschen die Ausgebeutet werden...
.... 3000 bis 5000 sind Menschen die gerecht bezahlt werden
..... 6000 bis 8000 sind Menchen die Überbezahlt sind

Menschen die mehr verdienen, würde ich oberhalb 8000€ einfach alles abschneiden und dem Steuersystem zuführen.

Denn mehr Geld braucht kein Mensch...

... Aber ... das ist nur meine Meinung...

... Nicht aufregen .. du darfst gern anderer Meinung sein :]


OK, das ist Deine Meinung.
Und wie repraesentativ ist diese meinung unter den deutschen Waehlern, mueest6en so um die 40 Mio oder so sein?

Rocky

scanners
30.01.2007, 21:13
Erzähle keine Storys vom Pferd!

Wenn ich ein Einzelunternehmer bin, kann ich mir kein Gehalt zahlen, dies geht nur als Geschäftshitler einer Gesellschaft!

Falsch ... es reicht eine Limited völlig aus...

scanners
30.01.2007, 21:15
OK, das ist Deine Meinung.
Und wie repraesentativ ist diese meinung unter den deutschen Waehlern, mueest6en so um die 40 Mio oder so sein?

Rocky

Na ich schätze das ich ca 10 % rechte und ca 15 % linke...

... also mindestens 25 % dürften jetzt schon so denken wie ich....

lupus_maximus
30.01.2007, 21:21
Falsch ... es reicht eine Limited völlig aus...
Du Flaschenkopf, ich sagte Einzelunternehmer und da hafte ich persönlich. Eine Ltd ist eine Juristische Person, da kann ich mir Gehalt zahlen.

Ihr müßt nicht immer zeigen, das ihr eigentlich von nichts eine Ahnung habt und wenn, dann nur bruchstückhaft!

scanners
30.01.2007, 21:26
Du Flaschenkopf, ich sagte Einzelunternehmer und da hafte ich persönlich. Eine Ltd ist eine Juristische Person, da kann ich mir Gehalt zahlen.

Ihr müßt nicht immer zeigen, das ihr eigentlich von nichts eine Ahnung habt und wenn, dann nur bruchstückhaft!

Also moment mal ....

.. du behauptest eine einzelne Person kann sich kein Gehalt zahlen....
... Ich erkläre dir , anhand der LTD das dies eben doch geht -.....


... und dann erklärst du mir ... ich hätte keine Ahnung? :))

Also sorry.... sowas nennt man glaub ich ......Selbstüberschätzung .... ;)

lupus_maximus
30.01.2007, 21:31
Also moment mal ....

.. du behauptest eine einzelne Person kann sich kein Gehalt zahlen....
... Ich erkläre dir , anhand der LTD das dies eben doch geht -.....


... und dann erklärst du mir ... ich hätte keine Ahnung? :))

Also sorry.... sowas nennt man glaub ich ......Selbstüberschätzung .... ;)
Kaum, es beweist nur, das du von unseren Wirtschaftsunterdrückungsgesetzen nicht die geringste Ahnung hast!
Dir ist ja noch nicht einmal der Unterschied zwischen einem Einzelunternehmer und einer juristischen Person bekannt!

scanners
30.01.2007, 21:39
Kaum, es beweist nur, das du von unseren Wirtschaftsunterdrückungsgesetzen nicht die geringste Ahnung hast!
Dir ist ja noch nicht einmal der Unterschied zwischen einem Einzelunternehmer und einer juristischen Person bekannt!

Bin ich Jesus ... muss ich alles wissen?

na und ... ich weis nicht was Wirtschaftsunterdrückungsgesetze sind ...

... darum ging es bis jetzt aber auch gar nicht.....

Und ein Einzeluntenehmer ,
ist für mich eine Person die alleine eine Firma betreibt.
Und genau darum ginge es doch !!!
Wenn man als solcher sich selbst ein Gehalt zahlen möchte, gründe ich in England für 1€ eine Limited.

Dann bin ich immer noch ein einzelner Mensch der alleine eine Firma betreibt, der sich aber dann ein Gehalt zahlen kann.

dazu benötige ich keine Wirtschaftsunterdrückungsgesetze (was auch immer das sein soll)


... Was ist an dieser Sache jetzt falsch?....

Das erklär mir mal bitte !!!!

Rocky
30.01.2007, 21:41
Na ich schätze das ich ca 10 % rechte und ca 15 % linke...

... also mindestens 25 % dürften jetzt schon so denken wie ich....

25 Prozent wollen also den Marxismus (Jedem was er braucht, Jeder was er beitragen kann), den Du hier predigst.
Well, sind die anderen Foristen auch der Meinung, dass es 25 Prozent sind??

Rocky

Odin
30.01.2007, 21:51
Falsch. Die Frage lautet: Woher soll jemand die Befugnis nehmen, anderen vorzuschreiben, wieviel Geld sie für einen Arbeitnehmer zahlen müssen?

Was hielte eigentlich Motz wtf davon, wenn die Kassen die Patienten einfach mit dem Billigflieger für ein paar lausige Euro in den Osten, vielleicht bis nach Asien und in einigen Jahren nach Afrika transportierten, um schön wirtschaftlich arbeiten zu können (oder eher noch ein paar Millionen Fremde hier und in deren Heimat die Mäuler vergolden zu lassen, bzw. die Vorstandsgehälter in Milliardenhöhen zu treiben oder einfach an der Börse zu spielen.


Würde Motz wtf etwa auf die herausragenden Qualitäten seiner Ausbildung, seines Könnens, seine Unersetzlichkeit für zeitnahe Rundumversorung pochen wollen?

scanners
30.01.2007, 21:52
25 Prozent wollen also den Marxismus (Jedem was er braucht, Jeder was er beitragen kann), den Du hier predigst.
Well, sind die anderen Foristen auch der Meinung, dass es 25 Prozent sind??

Rocky

Ich predige nicht .. ich äusere meine Meinung...

und ich bin Sozialer Nationalist. Und damit bin ich bin für ein Mindest und ein Maximum Lohn.

Von Marx bin ich Meilenweit entfernt. :rolleyes:

lupus_maximus
30.01.2007, 22:00
Ich predige nicht .. ich äusere meine Meinung...

und ich bin Sozialer Nationalist. Und damit bin ich bin für ein Mindest und ein Maximum Lohn.

Von Marx bin ich Meilenweit entfernt. :rolleyes:
Ich auch, HIWIS dürfen maximal 5 Euro verdienen, schließlich sind dies 10 DM, also völlig ausreichend!

Rocky
30.01.2007, 22:14
Ich predige nicht .. ich äusere meine Meinung...

und ich bin Sozialer Nationalist. Und damit bin ich bin für ein Mindest und ein Maximum Lohn.

Von Marx bin ich Meilenweit entfernt. :rolleyes:


Marxismus soft ist das.
Aber immer noch Marxismus.
in einer privaten Marktwirtschaft haelt der Staat seine Finger raus, sonst zerfaellt sie eben in Marxismus.

Und Du kannst den Marxismus nennen wie Du willst. So Leute wie Du haben mindestens fuenfzig Ausdruecke fuer immer das gleiche Phaenomen erfunden, vermutlich um sich selbst zu verarschen, oder, wenn sie g'scheit gnug sind, dass sie nicht der Verarscherei auf den leim zu gehehn, dann wollen sie den Marxismus kaschieren. . Das Phaenomen ist immer Marxismus.

Rocky

Leipziger28
31.01.2007, 17:34
man sollte alle konzerne total verstaatlichen und löhne und preise vom staat festlegen lassen.

damit armut und soziales elend verhindert werden kann, möglicherweise geilen sich viele menschen , so man sie nennen darf ,am elend anderer auf.

wtf
31.01.2007, 17:42
Was hielte eigentlich Motz wtf davon, wenn die Kassen die Patienten einfach mit dem Billigflieger für ein paar lausige Euro in den Osten, vielleicht bis nach Asien und in einigen Jahren nach Afrika transportierten, um schön wirtschaftlich arbeiten zu können (oder eher noch ein paar Millionen Fremde hier und in deren Heimat die Mäuler vergolden zu lassen, bzw. die Vorstandsgehälter in Milliardenhöhen zu treiben oder einfach an der Börse zu spielen.


Würde Motz wtf etwa auf die herausragenden Qualitäten seiner Ausbildung, seines Könnens, seine Unersetzlichkeit für zeitnahe Rundumversorung pochen wollen?

Bist Du etwa noch sauer auf mich? Du solltest bedenken, daß Sperrungen eine Mehrheitsentscheidung der Motzschaft vorausgeht.

Zum Thema:
Es gibt auch auf meinem Fachgebiet eine Zweiteilung: Einerseits die Aldisierung (Stichwort China), andererseits High End für Anspruchsvolle.

Erfreulicherweise habe ich momentan (das kann sich ändern) keine Probleme, hohe Preise für hohe Qualität durchzusetzen. Die Gründe will ich nicht darlegen.

Aus Vergleichsgründen habe ich übrigens eine chinesische Brücke machen lassen, nachdem wir selbst auf einem Modell eine angefertig haben. Der Unterschied war zumindest in diesem Fall gewaltig. Ich wollte diesen Müll nicht im Mund haben, was Dummköpfe, die auch im RTL-Shop tolle Digitalkameras und Handypakete ordern, nicht hindern wird, genau das haben zu wollen.

Ich werde mal ein paar Fotos davon einstellen.

lupus_maximus
31.01.2007, 17:42
man sollte alle konzerne total verstaatlichen und löhne und preise vom staat festlegen lassen.

damit armut und soziales elend verhindert werden kann, möglicherweise geilen sich viele menschen , so man sie nennen darf ,am elend anderer auf.
Du meinst, man sollte diesen Totalversagern auch noch den Zugriff auf die Wirtschaft geben?

Mein Gott Lupus, dieses Land brüllt vor lauter Intelligenz!

politisch Verfolgter
31.01.2007, 17:51
lupus_maximus, Recht haben Sie!
Den Politgangstern und ihren Funktionärsschmarotzern ist jeglicher Wertschöpfungsbezug zu entziehen.
90 % des Sozialstaats und des ÖD abbauen.

Preise richten sich per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern nach Angebot und Nachfrage.
Die damit bezweckte Wertschöpfung ist leistungsadäquat zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen.
Dafür haben Betriebslose bezahlen zu können.

Momentan hat das Regime seine dreckigen Finger in sog. "Löhnen" und auch in Preisen.
Wir haben einen totalitären Staatsdirigismus, ohne den der mod. Feudalismus längst nicht mehr existieren könnte.

Odin
31.01.2007, 18:38
Bist Du etwa noch sauer auf mich? Du solltest bedenken, daß Sperrungen eine Mehrheitsentscheidung der Motzschaft vorausgeht.

Zum Thema:
Es gibt auch auf meinem Fachgebiet eine Zweiteilung: Einerseits die Aldisierung (Stichwort China), andererseits High End für Anspruchsvolle.

Erfreulicherweise habe ich momentan (das kann sich ändern) keine Probleme, hohe Preise für hohe Qualität durchzusetzen. Die Gründe will ich nicht darlegen.

Aus Vergleichsgründen habe ich übrigens eine chinesische Brücke machen lassen, nachdem wir selbst auf einem Modell eine angefertig haben. Der Unterschied war zumindest in diesem Fall gewaltig. Ich wollte diesen Müll nicht im Mund haben, was Dummköpfe, die auch im RTL-Shop tolle Digitalkameras und Handypakete ordern, nicht hindern wird, genau das haben zu wollen.

Ich werde mal ein paar Fotos davon einstellen.


Ja, das glaubt Odin dem Motz ja auch. Nur, wie sieht es in fünf Jahren aus?


Wird wtf darauf pochen, daß deutsche Patienten zu einem Deutschen Zahnarzt müssen?

wtf
31.01.2007, 18:46
Nein, wieso? wtf ist ein Liberaler. Jeder soll sich das Eßzimmer richten lassen, wo er will. Das kann er ja heute auch schon.

Es wird Dich übrigens erfreuen, daß der Motz eine besonders üble Arbeit gesehen hat, die in Israel angefertigt wurde. Das war nach dem Werk eines türkischen Kollegen der übelste Schund.

Leipziger28
31.01.2007, 19:08
Nach der Auffassung von WTF gilt auch, Bildung geht dem Staate nichts an, und weil es dem Staate nichts angeht und er voll auf Privatisierung abfährt, sei in seiner Welt sogar Kinderarbeit normal. Man könne schon fast den Verdacht hegen, dass unser lieber WTF einen heimlichen hang zum Despotismus , Sadismus und Pedophilsmus hegt und diese Neigung verspürt.

Dann anders, lassen sich nach aufrichtiger analyse sämtlicher Beiträge, diese negative Charaktereigenschaft nicht erklären.

-jmw-
31.01.2007, 20:08
man sollte alle konzerne total verstaatlichen und löhne und preise vom staat festlegen lassen.
Dazu hat niemand eine Befugnis.

mfg

Rocky
31.01.2007, 20:13
man sollte alle konzerne total verstaatlichen und löhne und preise vom staat festlegen lassen.

damit armut und soziales elend verhindert werden kann, möglicherweise geilen sich viele menschen , so man sie nennen darf ,am elend anderer auf.

Nun, genau das hat doch die DDR gemacht. Und was kam raus? Trabis und 17 Millionen Hungerleider, die vom Westen erst mal gefuettert, gekleidet und mit einer anstaendigen wohnung und einem fahrbaren Auto versorgt werden
mussten.


Was der kohl ja gemacht hat, indem er das DDR Spielgeld eins zu eines in harte Wahrung umgetauscht hat.

Genau das,w as Du verhindern wolltest, hat der Staat erzeugt mit Deinem Vorschlag.

Da ist irgendwo ein Problem mit deinem Vorschlag. rat mal, was es ist.

Rocky.

arnd
31.01.2007, 20:25
man sollte alle konzerne total verstaatlichen und löhne und preise vom staat festlegen lassen.

damit armut und soziales elend verhindert werden kann, möglicherweise geilen sich viele menschen , so man sie nennen darf ,am elend anderer auf.

Du Clown, die Kommunisten hatten 70 (in Worten siebzig) Jahre Zeit die Planwirtschaft auszuprobieren und sind gescheitert. Jetzt kommen Typen wie du und schlagen ernsthaft vor den Schwachsinn zu wiederholen.

Zum Thema Mindestlöhne: Ich persönlich bin für die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes. Allerdings bin ich gleichzeitig auch für eine radikale Vereinfachung des Steuerrechts und einen vollständigen Abbau von Subventionen. Dann kann man auch über eine negative Einkommenssteuer nachdenken.

Don
31.01.2007, 20:26
Natuerlich gibt es einen Mindestlohn in der Schweiz.Ich lebe schliesslich dort.
Immerhin der Beweis,dass sich Mindestloehne nicht negativ auf den Arbeitsmarkt auswirken.

Es gibt dort KEINEN gesetzlich verordneten Mindestlohn.
Es gibt einzeltarifvertraglich geregelte Mindestlöhne.

Die gibt es in Deutschland auch.
Noch Fragen, Kienzle?

Nichtraucher
31.01.2007, 20:33
Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze.

Mit dem Argument öffnet man Lohndrückern Tür und Tor. Arbeit, Arbeit über alles. Dieser Arbeitsfetischismus widert mich an.

-jmw-
31.01.2007, 20:57
Nach der Auffassung von WTF gilt auch, Bildung geht dem Staate nichts an
Dem ist ja auch so.


sei in seiner Welt sogar Kinderarbeit normal.
Mein Vater hat als Kind auch noch auf dem Hof mitgearbeitet.


Man könne schon fast den Verdacht hegen, dass unser lieber WTF einen heimlichen hang zum Despotismus , Sadismus und Pedophilsmus hegt und diese Neigung verspürt.
Dann anders, lassen sich nach aufrichtiger analyse sämtlicher Beiträge, diese negative Charaktereigenschaft nicht erklären.
Ich überweise € 50 auf ein Konto Deiner Wahl, wenn Du mir stichhaltig erklärst, was wtfs mögliche Positionen zu Mindestlohn oder staatlichen Verblödungsinstitutionen mit Pädophilie oder Sadismus zu tun haben.

Abgesehen davon haben Etatisten allein im letzten Jahrhundert mindestens 170 Millionen Menschen umgebracht - kaum eine Position, aus der man anderen Schlechtes nachsagen sollte.

mfg

politisch Verfolgter
31.01.2007, 21:39
Wir sollten alles unterlassen, uns gegenseitig diskriminieren zu wollen.
Leider ist es politisch gewollt, das Deutsche über Deutsche her fallen, wo immer sie Chancen dazu sehen.
Nur, wer das unterläßt, kann überhaupt glaubwürdig wirken.
Denn erst dann kann man sachlich objektivieren, ohne anwesende Personen zu verunglimpfen.
Wer sich gegen Anwesende wendet, will damit nur offenbar nicht vorhandene Argumente ersetzen.
Wird man angegriffen, kann man so damit souverän umgehen.

jack000
01.04.2011, 20:10
Maxhütte-Haidhof - Netto gibt sich einsichtig: Der Discounter hat nach Kritik an der Bezahlung seiner Mitarbeiter einen Mindestlohn eingeführt. Das Unternehmen einigte sich mit dem Betriebsrat darauf, allen Aushilfen ab Freitag mindestens 7,50 Euro pro Stunde plus tariflicher Zulagen zu zahlen. Das Unternehmen hob hervor, dass viele geringfügig Beschäftigte bereits deutlich mehr als den Mindestlohn bekämen - teils mehr als zehn Euro.

Die Gewerkschaft Ver.di hatte der Edeka-Tochter vorgeworfen, die Tarife gezielt zu unterlaufen und sittenwidrige Löhne zu zahlen. Ein der Zeitung "WAZ" vorliegender Arbeitsvertrag der Netto-Niederlassung Bottrop hatte demnach einen Stundenlohn von 5,50 Euro ausgewiesen - zuzüglich einem Euro Zulage als Abgeltung für Urlaubs- oder Weihnachtsgeldsansprüche.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,754594,00.html

Vorher ging es nicht den Leuten wenigstens 7,50 €/Std. zu zahlen und jetzt geht es? Ob Netto jetzt Aushilfen entlassen wird ? ;)

heide
02.04.2011, 06:29
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,754594,00.html

Vorher ging es nicht den Leuten wenigstens 7,50 €/Std. zu zahlen und jetzt geht es? Ob Netto jetzt Aushilfen entlassen wird ? ;)


Ich meine, das wird zur Folge haben, dass auch Netto die Kosten in Form von Preiserhöhung an die Kunden weiter gibt.

Es bleibt zu hoffen, dass endlich einheitlich Mindestlöhne eingeführt werden, denn der 1. Mai ist nicht mehr fern, an dem dann die preiswerten Arbeitskräfte aus dem "Osten" hier in Deutschland einbrechen und, wenn sie in ihrem Land einen Tarifvertrag haben, nach diesem in Deutschland bezahlt werden.