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Vollständige Version anzeigen : Geschichte der verschiedenen Völker und ihrer Sprachen



Sahin
29.01.2007, 11:34
Da in einigen Diskussionen immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Türken hätten irgend jemanden Land weggenommen würde es mich mal interessieren, woher die Völker in frühen Zeiten gelebt haben und woher sie genau stammen.

Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?

Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?

Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.

Fragen über Fragen- ich bitte um rege Beteiligung.

bernhard44
29.01.2007, 11:43
Da in einigen Diskussionen immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Türken hätten irgend jemanden Land weggenommen würde es mich mal interessieren, woher die Völker in frühen Zeiten gelebt haben und woher sie genau stammen.

Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?

Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?

Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.

Fragen über Fragen- ich bitte um rege Beteiligung.

lies mal in der Bibel die Geschichte vom Turmbau zu Babel und die daraus resultierenden Ereignisse.;)

Heulsuse
29.01.2007, 11:48
merhaba sahin.

atatürk gut aber auch viel raki gedrunke.

Sahin
29.01.2007, 11:50
merhaba sahin.

atatürk gut aber auch viel raki gedrunke.

nun ja, bei dem stress, den er hatte nicht verwunderlich :))

übrigens wußte er was schmekt. raki mit viel meze - da hätte ich jetzt auch lust.

Sahin
29.01.2007, 11:51
lies mal in der Bibel die Geschichte vom Turmbau zu Babel und die daraus resultierenden Ereignisse.;)

wir wollen jetzt mal die geschichtlichen ereignisse in den vordergrund stellen :cool2:

Gehirnnutzer
29.01.2007, 12:28
Hängt davon ab, welche Ansichten man hat:

- hat man ein wissenschaftlich geprägtes Weltbild, so stammen alle Völker dieser Erde aus der afrikanischen Steppe, denn von dort aus ist der homo erectus in die Welt auf.
Hinsichtlich der Sprachen würde ich ähnliches sagen, den in der Paläolinguistik ist die Monoglottogenese eine gängige Annahme.

- bei einem kreationistischen Weltbild, insbesondere einem kurzzeitkreationistischen, liegt die Herkunft weiter nord-nordöstlich von dem Gebiet was im wissenschaftlichen Weltbild Bedeutung hat. Es ist gängige Annahme das der Garten Eden zwischen Euphrat und Tigris lag. Da die biblischen Angaben ungenau sind und man sich über einige Namen im unklaren ist, so gehen die Vermutungen von Südost-Anatolien, nahe der türkischen Stadt Elazığ ,Syrien oder Irak bei der geographischen Lage des Garten Edens aus.

Sahin
29.01.2007, 14:04
Hängt davon ab, welche Ansichten man hat:

- hat man ein wissenschaftlich geprägtes Weltbild, so stammen alle Völker dieser Erde aus der afrikanischen Steppe, denn von dort aus ist der homo erectus in die Welt auf.
Hinsichtlich der Sprachen würde ich ähnliches sagen, den in der Paläolinguistik ist die Monoglottogenese eine gängige Annahme.

- bei einem kreationistischen Weltbild, insbesondere einem kurzzeitkreationistischen, liegt die Herkunft weiter nord-nordöstlich von dem Gebiet was im wissenschaftlichen Weltbild Bedeutung hat. Es ist gängige Annahme das der Garten Eden zwischen Euphrat und Tigris lag. Da die biblischen Angaben ungenau sind und man sich über einige Namen im unklaren ist, so gehen die Vermutungen von Südost-Anatolien, nahe der türkischen Stadt Elazığ ,Syrien oder Irak bei der geographischen Lage des Garten Edens aus.

dann ist die türkei ja gar nicht mehr zu teilen, wenn doch soviele einen anspruch darauf hätten ;(

ich habe diesen thread ganz bewußt eröffnet, weil immer wieder die diskussion auftaucht, das wir türken angeblich den armeniern oder den kurden irgend etwas weggenommen haben sollen. ich bin mal gespannt, ob diese herrschaften auf wissenschaftlicher basis so gut es geht mitdiskuttieren werden.

meinen erkunden nach stammt die indogermanische sprache aus dem raum des heutigen armenien ab.da die kurden auch der indogermanischen sprachfamilie angehören und eine indo-iranische sprache sprechen ist diese these wohl nicht haltbar. was meinst du dazu?
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Herkunft__Ausbreitung/herkunft__ausbreitung.html

-jmw-
29.01.2007, 15:09
Woher kommen die Europär tatsächlich?
Hmm...
Schwierig zu beantworten.
Wen meinst Du mit "Europäer"?
Europide, also die Rasse?
Oder die Sprecher einer europäischen Ursprache?


Welche Sprache sprachen sie?
Nun, die meisten derzeit in Europa lebenden Völker sprechen eine der sog. indoeuropäischen Sprachen (Ausnahmen sind z.B. Finnen, Ungarn, Basken u.a.)
Dass diese Sprachen miteinander verwandt sind, stellt man bereits vor Jahrhunderten fest.
Die Indogermanistik als Wissenschaft hat seitdem versucht, das Indoeuropäische (bzw. Proto-Indoeuropäische) als Ursprache zu rekonstruieren.


Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?
Schwierig zu beantworten.
Derzeit werden Turksprachen gesprochen in der Türkei, in Aserbaidschan, Zentralasien und Sibirien.

Da wir wissen, dass die Osmanen erst vor wenigen Jahrhunderten in den Hane Osten und nach Kleinasien vordrangen, heisst dass, dass sie vorher in Zentralasien und Sibirien ansässig waren.
Z.B. sind Turkreiche im Norden Chinas bekannt.
Ob der Ursprung der Turkvölker auch tatsächlich in diesen Gebieten liegt, ist schwer festzustellen;
es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie von woanders dorthin eingewandert sind.


Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.
Das Armenische und das Kurdische sind beides indoeuropäische Sprachen.
Diese beiden Völker leben vermutlich schon seit Jahrtausenden da, wo sie jetzt leben;
zumindest für die Kurden ist wahrscheinlich, dass sie zusammen mit den sprachlich verwandten Persern in diese Region kamen.
WANN das war, da scheiden sich die Geister.
Manche sagen, vor einigen tausend Jahren, manch andere, vor zehn- oder zwanzigtausend Jahren.

mfg

Sahin
29.01.2007, 15:14
Hmm...
Schwierig zu beantworten.
Wen meinst Du mit "Europäer"?
Europide, also die Rasse?
Oder die Sprecher einer europäischen Ursprache?


Nun, die meisten derzeit in Europa lebenden Völker sprechen eine der sog. indoeuropäischen Sprachen (Ausnahmen sind z.B. Finnen, Ungarn, Basken u.a.)
Dass diese Sprachen miteinander verwandt sind, stellt man bereits vor Jahrhunderten fest.
Die Indogermanistik als Wissenschaft hat seitdem versucht, das Indoeuropäische (bzw. Proto-Indoeuropäische) als Ursprache zu rekonstruieren.


Schwierig zu beantworten.
Derzeit werden Turksprachen gesprochen in der Türkei, in Aserbaidschan, Zentralasien und Sibirien.

Da wir wissen, dass die Osmanen erst vor wenigen Jahrhunderten in den Hane Osten und nach Kleinasien vordrangen, heisst dass, dass sie vorher in Zentralasien und Sibirien ansässig waren.
Z.B. sind Turkreiche im Norden Chinas bekannt.
Ob der Ursprung der Turkvölker auch tatsächlich in diesen Gebieten liegt, ist schwer festzustellen;
es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie von woanders dorthin eingewandert sind.


Das Armenische und das Kurdische sind beides indoeuropäische Sprachen.
Diese beiden Völker leben vermutlich schon seit Jahrtausenden da, wo sie jetzt leben;
zumindest für die Kurden ist wahrscheinlich, dass sie zusammen mit den sprachlich verwandten Persern in diese Region kamen.
WANN das war, da scheiden sich die Geister.
Manche sagen, vor einigen tausend Jahren, manch andere, vor zehn- oder zwanzigtausend Jahren.

mfg

genau da scheiden sich die wege- die kurden lebten nicht immer in dieser gegend, die sie jetzt bewohnen-darum geht es mir ja. vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber wenn ich logisch denke und es ein fakt ist, dass die indogermanische sprache ihre herkunft in dem gebiet, wo jetzt armenien ist, hat, und die kurden eine indo-iranische sprache sprechen, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass sie schon seit eh und je in "kleinasien" gelebt haben. oder?

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Herkunft__Ausbreitung/herkunft__ausbreitung.html

-jmw-
29.01.2007, 15:40
genau da scheiden sich die wege- die kurden lebten nicht immer in dieser gegend, die sie jetzt bewohnen-darum geht es mir ja. vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber wenn ich logisch denke und es ein fakt ist, dass die indogermanische sprache ihre herkunft in dem gebiet, wo jetzt armenien ist, hat, und die kurden eine indo-iranische sprache sprechen, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass sie schon seit eh und je in "kleinasien" gelebt haben. oder?
"Eh und je", nun ja, das sicher nicht.
Es ist nachwievor ein Streitpunkt in der Wissenschaft, wann Persien, Kurdistan usw. indoeuropäisiert wurden.
Manche meinen, dass sei erst vor drei- oder viertausend Jahren geschehen;
andere sagen, es sei schon zehn- oder zwanzigtausend Jahre her.
Woher die Indoeuropäer kamen, weiss man ebensowenig.
Lange Zeit war der Kaukasus im Spiel, dann das Gebiet nördlich von Schwarzem Meer oder Kaspischem Meer, die Steppen an der Niederwolga, in Europa dann teilweise auch Skandinavien (als Urheimat der "nordischen Völker", siehe Nazis) usw. usw.
Nix genaues weiss man nicht.

Sicher ist nur, dass seit mindestens ein paar tausend Jahren Persien und einige umliegende Länder indoeuropäisch überformt wurden.

mfg

Sahin
29.01.2007, 15:49
"Eh und je", nun ja, das sicher nicht.
Es ist nachwievor ein Streitpunkt in der Wissenschaft, wann Persien, Kurdistan usw. indoeuropäisiert wurden.
Manche meinen, dass sei erst vor drei- oder viertausend Jahren geschehen;
andere sagen, es sei schon zehn- oder zwanzigtausend Jahre her.
Woher die Indoeuropäer kamen, weiss man ebensowenig.
Lange Zeit war der Kaukasus im Spiel, dann das Gebiet nördlich von Schwarzem Meer oder Kaspischem Meer, die Steppen an der Niederwolga, in Europa dann teilweise auch Skandinavien (als Urheimat der "nordischen Völker", siehe Nazis) usw. usw.
Nix genaues weiss man nicht.

Sicher ist nur, dass seit mindestens ein paar tausend Jahren Persien und einige umliegende Länder indoeuropäisch überformt wurden.

mfg


die wahre wissensvhaft gibt es meiner meinung nach in der geschihcte sowieso nicht, aber abschließend kann man, denke ich schon sagen, dass die kurden entweder einer indogermanischen volksgruppe angehört hat und die völkerwanderung nach persien angetretten hat oder später erst die indogermanische sprache angeeignet hat-keine ahnung. aber fakt ist, dass sie nie kleinasien bevölkert haben. man stößt immer wieder darauf und dies ist auch zu belegen, dass sie eine indo-iranische sprache sprechen und folglich die urheimat dort gewesen sein muß. ich werde mal versuchen zu erfahren, woher nun die iraner abstamen.

Sahin
29.01.2007, 15:57
Einige Armenier und Kurden behaupten, sie würden von den Medern abstammen und die Urheimat der Meder sei in Anatolien (BERG ARARAT).

Da die Kurden eine Indo-Iranische Sprache sprechen, die der Indo-Germanischen Sprachfamilie angehört ist für mich die Urheimat für die Kurden klar belegt. Zusammen mit den Iranern stammen sie ebenfalls aus dem russischen Gebiet. Entweder sind sie eine seperate Volksfamilie oder Perser, die eine eigene Identität entwickelt haben.

Frühe Hochkulturen (ca. 4.000 v. Chr. bis 550 v. Chr.)
Hamadan/Ekbatana:Relief aus der achämenidischen Zeit
Kurosch (Kyros) II. , (601 -530 v. Chr.)Bereits in der Jungsteinzeit (Neolithikum) wurde das Land, das als Iran bezeichnet wird, besiedelt, bzw. sind Siedlungsspuren nachweisbar. Im 4. Jahrtausend v. Chr. gab es eine erste Wanderbewegung von Indogermanen, die mit den Indern gleichsam die Bezeichnung Arier (ariyānām) haben. Die Herkunft dieser Arier ist umstritten, zumindest aus dem Norden, darüber ist man sich einig. Bereits gegen Ende des 4. Jahrtausend v. Chr. kann von einer städtischen Zivilisation gesprochen werden, die sich aus der Ackerbau betreibenden, sesshaften Bevölkerung entwickelte.


Reich Elam (2.600 v. Chr. bis 640 v. Chr.) [Bearbeiten]Das erste Reich auf iranischem Boden ist das Reich Elam, das heutige Gebiet um Chusistan (Khuzistan), das abseits der großen Weltgeschichte vom ersten Auftauchen um 2600 v. Chr. bis zur Niederlage gegen das Assyrische Reich, um 640 v. Chr., Bestand hatte. Die Könige nannten sich "von Anshan und Susa" eine Bezeichnung die später noch Verwendung finden wird.

Die zweite Wanderbewegung (die eigentlichen Indoiranier), um 1250 v. Chr., von indogermanischen Reiternomaden aus den Steppen Südrusslands, lässt sich geschichtlich genauer fassen. Das Auftreten der Meder, (Madai), um 900 v. Chr., in deren Folge die mit den Medern verwandten Perser (Pārsa), aus dem Gebiet des Urmia-Sees stammend, nachzogen, veränderte die einheimische Bevölkerungsstruktur.


[B] Meder-Reich (728 v. Chr. bis 550 v. Chr.) [Bearbeiten]Das Meder-Reich war das erste große iranische Reich. Die Bewohner waren die Meder, als deren Nachfahren sich die heutigen Kurden (Kardukhen) ansehen. Ihre Sprache, Kultur und Abstammung war iranisch. 835 v. Chr. erwähnte der assyrische König zum ersten Mal die medischen Stämme. Bald nach ihrem Auftreten konnten sie große Bereiche des assyrischen Reiches unterwerfen. Im Jahre 715 v. Chr. führte der Häuptlingsführer Deiokes die medischen Stämme ohne Erfolg gegen das assyrische Reich. Ein Nachfolger, Phraortes, konnte die übrigen iranischen Stämme vereinen und das assyrische Königreich vernichten. Er gründete die medische Hauptstadt Ekbatana (das heutige Hamadan). Astyages, der letzte medische König, führte das Reich bis 550 v. Chr..
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Iran#Fr.C3.BChe_Hochkulturen_.28ca. _4.000_v._Chr._bis_550_v._Chr..29

-jmw-
29.01.2007, 16:10
aber abschließend kann man, denke ich schon sagen, dass die kurden entweder einer indogermanischen volksgruppe angehört hat und die völkerwanderung nach persien angetretten hat oder später erst die indogermanische sprache angeeignet hat
Beides ist richtig.
Das Kurdische als Sprache gehört zu den indoeuropäischen Sprachen.
Deren Sprecher werden irgendwann im heutigen Kurdistand eingewandert sein und ihre Sprache mitgebracht haben, die sich dann zum Kurdischen entwickelte.
Jedoch ist nicht anzunehmen, dass sie in menschenleeres Gebiet einwanderten.
Sie werden also eingewandert sein und die schon vorhandene Bevölkerung sprachlich überformt haben.


keine ahnung. aber fakt ist, dass sie nie kleinasien bevölkert haben.
Kommt drauf an, wie weit Du Kleinasien nach Osten reichend siehst.
Jedenfalls ist ja heute ein Teil Anatoliens kurdisch besiedelt.


Einige Armenier und Kurden behaupten, sie würden von den Medern abstammen und die Urheimat der Meder sei in Anatolien (BERG ARARAT).

Da die Kurden eine Indo-Iranische Sprache sprechen, die der Indo-Germanischen Sprachfamilie angehört ist für mich die Urheimat für die Kurden klar belegt. Zusammen mit den Iranern stammen sie ebenfalls aus dem russischen Gebiet. Entweder sind sie eine seperate Volksfamilie oder Perser, die eine eigene Identität entwickelt haben.
Ob die Iraner (besser: die ursprünglichen Indoiraner) aus dem heutigen Russland stammen, ist ungewiss.
Es spricht einiges dafür, jedoch gibt es auch Gegenstimmen.
Viele indische Mythen und religiöse Texte z.B. deuten daraufhin, dass die Wanderung von "Weissen" aus dem Norden schon vor über zehntausend Jahren stattfand.
Gleiches könnte dann für Persien gelten.

mfg

Gehirnnutzer
29.01.2007, 16:13
genau da scheiden sich die wege- die kurden lebten nicht immer in dieser gegend, die sie jetzt bewohnen-darum geht es mir ja. vielleicht mache ich es mir zu einfach, aber wenn ich logisch denke und es ein fakt ist, dass die indogermanische sprache ihre herkunft in dem gebiet, wo jetzt armenien ist, hat, und die kurden eine indo-iranische sprache sprechen, kann man wohl kaum davon ausgehen, dass sie schon seit eh und je in "kleinasien" gelebt haben. oder?

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Herkunft__Ausbreitung/herkunft__ausbreitung.html

Das gleiche gilt aber auch für die Türken. Das Türkische gehört ja zur der Familie der Turksprachen, deren Ursprünge in der zentralasiatischen Steppe und dortigen Gebirge liegen. Dort lebten die Oghusen, ein Stammesbund diverser Turkstämme. Eine Gruppe dieses Stammesbundes, die Sekiz-Oghusen, wanderte vom Gebiet der heutigen Mongolei aus. Aus ihnen gingen die Seldschuken hervor und aus diesen die Osmanen. Hervorgehen ist eigentlich falsch ausgedrückt, da sich sowohl der Name Seldschuken als auch der Name Osmanen sich von Herrschernamen ableiten.
Sieht man das ganze sprachgeschichtlich so wurde das Gebiet der heutigen Türkei ursprünglich von Völkern der indoeuropäischen, indogermanischen Sprachenfamilie bewohnt, die dann von Völkern aus der selben Sprachenfamilie vertrieben wurden und diese nun wieder von Völkern der Turksprachenfamilie.

Sahin
29.01.2007, 16:21
Beides ist richtig.
Das Kurdische als Sprache gehört zu den indoeuropäischen Sprachen.
Deren Sprecher werden irgendwann im heutigen Kurdistand eingewandert sein und ihre Sprache mitgebracht haben, die sich dann zum Kurdischen entwickelte.
Jedoch ist nicht anzunehmen, dass sie in menschenleeres Gebiet einwanderten.
Sie werden also eingewandert sein und die schon vorhandene Bevölkerung sprachlich überformt haben.

da stimme ich dir vollkommen zu. ist dir ein kurdischer staat von damals bekannt?

Kommt drauf an, wie weit Du Kleinasien nach Osten reichend siehst.
Jedenfalls ist ja heute ein Teil Anatoliens kurdisch besiedelt.

ich meine kleinasien in der heutigen form der türkei.

Ob die Iraner (besser: die ursprünglichen Indoiraner) aus dem heutigen Russland stammen, ist ungewiss.
Es spricht einiges dafür, jedoch gibt es auch Gegenstimmen.
Viele indische Mythen und religiöse Texte z.B. deuten daraufhin, dass die Wanderung von "Weissen" aus dem Norden schon vor über zehntausend Jahren stattfand.
Gleiches könnte dann für Persien gelten.


mfg

nun ja, man kann wohl nicht annehmen, dass diese völkerwanderungen immer nur von einer etnie oder volk stattgefunden hat. ich stelle mir das eher als eine ständige bewegung von vielen völkern zusammen. wenn ein volk in alle himmelrichtungen wandert, kommen natürlich vermischungen zustande.
einige kurdische user behaupten einfach, dass das gebilde "kurdistan" wie man heutzutage presentiert bekommt immer so bestanden hat. sie leiten sich auch gerne von den medern ab. für mich war es einfach fraglich, da man in der literatur immer wieder darauf stößt, dass

1. sie eine indo-iranische sprache sprechen

2. mit der völkerwanderung der indogermanischen stämme nach persien gekommen sind

3. fraglich ist für nun, ob sie von den indogermanischen stämmen "überrand" worden sind und ihre sprache angenommen haben oder ob sie teil dieser völkerwanderung waren.

4. wenn sie dann also nie das heutige anatolien in der geschichte bewohnt haben, wie kommt es dann vor, dass die türken ihnen land weggenommen haben sollen.

5. es wäre natürlich sehr interessant, die völkerbewegungen der indogermanen und den türken aus dem altai-gebirge mal betrachten würde.

teilweise haben sie die gleichen routen genommen, während die türken aus dem altaigebirge nach kleinasien, arabischen raum und sogar nach norden bis amerika genommen haben. eine andere völkerwanderung fand richtung china statt.

Sahin
29.01.2007, 16:30
Das gleiche gilt aber auch für die Türken. Das Türkische gehört ja zur der Familie der Turksprachen, deren Ursprünge in der zentralasiatischen Steppe und dortigen Gebirge liegen. Dort lebten die Oghusen, ein Stammesbund diverser Turkstämme. Eine Gruppe dieses Stammesbundes, die Sekiz-Oghusen, wanderte vom Gebiet der heutigen Mongolei aus. Aus ihnen gingen die Seldschuken hervor und aus diesen die Osmanen. Hervorgehen ist eigentlich falsch ausgedrückt, da sich sowohl der Name Seldschuken als auch der Name Osmanen sich von Herrschernamen ableiten.
Sieht man das ganze sprachgeschichtlich so wurde das Gebiet der heutigen Türkei ursprünglich von Völkern der indoeuropäischen, indogermanischen Sprachenfamilie bewohnt, die dann von Völkern aus der selben Sprachenfamilie vertrieben wurden und diese nun wieder von Völkern der Turksprachenfamilie.

das könnte durchaus sein. aber dieser link läßt andere rückschlüsse zu.
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Herkunft__Ausbreitung/herkunft__ausbreitung.html

sicherlich hat dieses gebiet irgend eine andere volksgruppe bewohnt, aber nicht die kurden. denn dafür ist die eingrenzung indo-iranisch im gegensatz zu indogermanisch ein beleg.

oder haben die kurden in kleinasien indoiranisch gesprochen, obwohl persien weit weg ist? ich denke nicht. man darf sich vielleicht von der heutigen anzahl der bewohner nicht irritieren lassen. was meinst du?

kostakis
29.01.2007, 16:32
Das Griechische ist (neben dem Chinesischen) die bei weitem älteste Sprache, die auch heute noch gesprochen wird. Beide Sprachen haben ein Alter von jeweils ca. 3.500 Jahren.

Darüber hinaus hat das Griechische eine außerordentliche große Wirkung und Bedeutung, allenfalls noch vergleichbar mit dem Lateinischen. Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt.

Der direkte und indirekte Einfluß seines Alphabets, seines Wortschatzes, seiner Syntax, seiner Literatur und seiner Kultur war und ist mit keiner anderen Sprache zu vergleichen. Wir werden hierauf noch näher eingehen.

Das Griechische kam um das Jahr 2000 v. Chr. nach Griechenland. Mit den Eroberungen Alexanders des Großen breitete es sich bis nach Indien aus, mußte in diesen Gebieten aber bald wieder zurückweichen vor dem Wiedererstarken der Völker in den eroberten Gebieten und später vor dem Druck eindringender Völker, insbesondere der Slawen, Araber und Türken.

Im gesamten östlichen Mittelmeerraum sprach man seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. durchweg griechisch. Hieran änderte sich auch nichts, als die Römer dieses Gebiet eroberten.

Seit dem 2. Jahrhundert vor Christus übte das Griechische einen überaus starken Einfluß auf das Lateinische aus. Dieser Einfluß erstreckte sich danach (direkt oder über das Lateinische) bis in die Neuzeit auf praktisch sämtliche Sprachen der jeweils bekannten Welt.

Die griechische Sprache lebt heute nicht nur in Griechenland und in der griechischen Diaspora weiter, sondern führt ein zweites Leben: ihr Alphabet, ihr Wortschatz, ihre Syntax, ihr literarischer Einfluß sind in allen Sprachen lebendig. In den modernen Sprachen gibt es eine Unzahl von Wörtern griechischen Ursprungs. Noch heute verwendet man es bei der Neubildung von Worten, selbst aus dem technischen und sogar (und vor allem) aus dem medizinischen Bereich.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html

Meiner Meinung nach ist griechisch der Ursprung der Indogermanischen Sprachen
und hat dazu noch alle anderen Sprachen der Welt beeinflusst.

kostakis
29.01.2007, 16:43
Das gleiche gilt aber auch für die Türken. Das Türkische gehört ja zur der Familie der Turksprachen, deren Ursprünge in der zentralasiatischen Steppe und dortigen Gebirge liegen. Dort lebten die Oghusen, ein Stammesbund diverser Turkstämme. Eine Gruppe dieses Stammesbundes, die Sekiz-Oghusen, wanderte vom Gebiet der heutigen Mongolei aus. Aus ihnen gingen die Seldschuken hervor und aus diesen die Osmanen. Hervorgehen ist eigentlich falsch ausgedrückt, da sich sowohl der Name Seldschuken als auch der Name Osmanen sich von Herrschernamen ableiten.
Sieht man das ganze sprachgeschichtlich so wurde das Gebiet der heutigen Türkei ursprünglich von Völkern der indoeuropäischen, indogermanischen Sprachenfamilie bewohnt, die dann von Völkern aus der selben Sprachenfamilie vertrieben wurden und diese nun wieder von Völkern der Turksprachenfamilie.

Die Osmanen Sprachen Arabisch und erst Ataturk führte das Türkisch ein.
Die Türkische Sprache ist eine haupt zusammensetzung aus dem Arabischen,Lateinischen
und Französischen. Damit hat man eine neue Sprache gebildet das Türkische!

Also was die damaligen Türken(Sekiz-Oghusen,Seldschuken) die aus dem Gebiet nahe der Mongolei kamen sprachen ist nicht mit dem Türkisch vergleichbar.

kostakis
29.01.2007, 16:50
Hier ein Video über die Kurden"Who are the kurds"

http://youtube.com/watch?v=ubvB8RMMSGA

Sahin
29.01.2007, 16:50
Die Osmanen Sprachen Arabisch und erst Ataturk führte das Türkisch ein.
Die Türkische Sprache ist eine haupt zusammensetzung aus dem Arabischen,Lateinischen
und Französischen. Damit hat man eine neue Sprache gebildet das Türkische!

Also was die damaligen Türken(Sekiz-Oghusen,Seldschuken) die aus dem Gebiet nahe der Mongolei kamen sprachen ist nicht mit dem Türkisch vergleichbar.

das stimmt nicht ganz. der ursprung auch der heutigen sprache stammt aus der altaischen sprachfamilie.

es ist aber richtig, dass sich über jahrhunderte eine art osmanische sprache entwickelt hatte, die sehr geprägt vom arabischen war. später kam dann durch die sprachreform das lateinische. dennoch gehört sie der altaischen sprachfamilie an.

türkisch ist ebenfalls einer der ältesten sprachen der welt.

http://www.weikopf.de/Sprache/Sprachfamilien/Altaisch/altaisch.html

Rikimer
29.01.2007, 17:15
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html

Meiner Meinung nach ist griechisch der Ursprung der Indogermanischen Sprachen
und hat dazu noch alle anderen Sprachen der Welt beeinflusst.
Das ist nicht meine Meinung. Meiner Meinung nach sind griechisch, lateinisch, litauisch, tocharisch und altpersisch und Sanskrit die ältesten indogermanischen Sprachen. Das griechisch der Ursprung der indogermanischen Sprachen ist, davon geht kein einziger Sprachforscher aus.

Was Kurden und Perser vs. Türken angeht, so bleibt nur festzuhalten das diese älter als die Turkvölker sind.

MfG

Rikimer

kostakis
29.01.2007, 17:18
das stimmt nicht ganz. der ursprung auch der heutigen sprache stammt aus der altaischen sprachfamilie.

es ist aber richtig, dass sich über jahrhunderte eine art osmanische sprache entwickelt hatte, die sehr geprägt vom arabischen war. später kam dann durch die sprachreform das lateinische. dennoch gehört sie der altaischen sprachfamilie an.

türkisch ist ebenfalls einer der ältesten sprachen der welt.

http://www.weikopf.de/Sprache/Sprachfamilien/Altaisch/altaisch.html

Türkisch enthält zahlreiche Mundarten, wobei heute die Istanbuler Mundart die türkische Hochsprache bildet. Weitere Mundarten innerhalb der Türkei werden in der Schwarzmeerregion sowie in Ostanatolien und an der Ägäis gesprochen

Schon lustig das sie über türkische Sprache sprechen sogar das Wort Istanbul kommt aus dem griechischen :rolleyes: http://de.wikipedia.org/wiki/Istanbul

Rikimer
29.01.2007, 17:20
das stimmt nicht ganz. der ursprung auch der heutigen sprache stammt aus der altaischen sprachfamilie.

es ist aber richtig, dass sich über jahrhunderte eine art osmanische sprache entwickelt hatte, die sehr geprägt vom arabischen war. später kam dann durch die sprachreform das lateinische. dennoch gehört sie der altaischen sprachfamilie an.

türkisch ist ebenfalls einer der ältesten sprachen der welt.

http://www.weikopf.de/Sprache/Sprachfamilien/Altaisch/altaisch.html

Das ist falsch. Türkisch ist nicht gleichzusetzen mit der Uraltaischen Sprache, falls es so etwas jemals überhaupt gegeben hat.

Älter als die türkischen Sprachen sind mit Sicherheit die chinesischen, einige indogermanische, vor allem aber: drawidische Sprachen, wie etwa Tamil oder das mit diesen verwandte, heute aber ausgestorbene elamitische (Südwestiran) oder das alte sumerische und und und. So gesehen ist das türkische eher eine sehr junge Sprache, wie das germanische auch.

MfG

Rikimer

kostakis
29.01.2007, 17:29
Das ist nicht meine Meinung. Meiner Meinung nach sind griechisch, lateinisch, litauisch, tocharisch und altpersisch und Sanskrit die ältesten indogermanischen Sprachen. Das griechisch der Ursprung der indogermanischen Sprachen ist, davon geht kein einziger Sprachforscher aus.

Was Kurden und Perser vs. Türken angeht, so bleibt nur festzuhalten das diese älter als die Turkvölker sind.

MfG

Rikimer

Die Kurden und Perser waren vor den Türken in ihrer heutigen Region.
Die Türken kamen nacher.

Jedoch ist Griechisch die älteste schriftlich überlagerte Sprache der Welt! Wenn du dan Griechisch und Lateinisch vergleichst kan ich nur lachen :hihi:
Da das Lateinische sehr viel später entstand und das Lateinische auch vom griechischen sehr stark Geprägt wurde. Viele Lateinische Wörter sind griechisch oder haben griechischen Ursprung.

Griechisch älteste Sprache der Welt! Also hiermit beantwortet sich deine Frage wer zuerst da war :rolleyes:

kostakis
29.01.2007, 17:38
Das ist falsch. Türkisch ist nicht gleichzusetzen mit der Uraltaischen Sprache, falls es so etwas jemals überhaupt gegeben hat.

Älter als die türkischen Sprachen sind mit Sicherheit die chinesischen, einige indogermanische, vor allem aber: drawidische Sprachen, wie etwa Tamil oder das mit diesen verwandte, heute aber ausgestorbene elamitische (Südwestiran) oder das alte sumerische und und und. So gesehen ist das türkische eher eine sehr junge Sprache, wie das germanische auch.

MfG

Rikimer

Türkisch im Vergleich gesehen zu den richtig alten Sprachen ist noch ein kleines Baby.
Mann muss auch bedenken unter Herrn Atatürk ist das Türkisch entstanden, vorher Sprach man Arabisch also ist das türkische sozusagen noch ein Embryo.

Du vergisst das griechische. Griechisch hat eine Schrifttradition von 3400 Jahren.
Die älteste schriftlichen Überlieferungen sind griechisch und chinesich.

-jmw-
29.01.2007, 18:50
nun ja, man kann wohl nicht annehmen, dass diese völkerwanderungen immer nur von einer etnie oder volk stattgefunden hat. ich stelle mir das eher als eine ständige bewegung von vielen völkern zusammen. wenn ein volk in alle himmelrichtungen wandert, kommen natürlich vermischungen zustande.
Sicher, sicher, dem stimme ich vollkommen zu.
Bewegungen von Völkern oder, korrekterweise: von Volksteilen (denn ganze Völker wandern sehr selten) gab es immer und überall.


einige kurdische user behaupten einfach, dass das gebilde "kurdistan" wie man heutzutage presentiert bekommt immer so bestanden hat. sie leiten sich auch gerne von den medern ab. für mich war es einfach fraglich, da man in der literatur immer wieder darauf stößt, dass
1. sie eine indo-iranische sprache sprechen
2. mit der völkerwanderung der indogermanischen stämme nach persien gekommen sind
3. fraglich ist für nun, ob sie von den indogermanischen stämmen "überrand" worden sind und ihre sprache angenommen haben oder ob sie teil dieser völkerwanderung waren.
Nun, die Meder waren ja auch Indoiraner.
Insofern widersprechen die Behauptungen der von Dir genannten kurdischen Foristen garnicht Deinen drei Punkten hier.


4. wenn sie dann also nie das heutige anatolien in der geschichte bewohnt haben, wie kommt es dann vor, dass die türken ihnen land weggenommen haben sollen.
Das kurdische Siedlungsgebiet war in der neueren Geschichte fast bis nach Zentralanatolien gewachsen;
seit einigen Jahrhunderten und insbesondere seit der Gründung der modernen Türkei wurde die Siedlungsgrenze wieder nach Osten verschoben, hauptsächlich dadurch, dass Kurden turkisiert wurden, d.h. die türkische Sprache und Kultur annahmen - aber auch durch die langen Auseinandersetzungen zwischen türkischer Armee und Regierung einerseits und kurdischen Separatisten andererseits, diese Kämpfe haben bekanntlich einer kurdischen Gebieten schwer zugesetzt.


5. es wäre natürlich sehr interessant, die völkerbewegungen der indogermanen und den türken aus dem altai-gebirge mal betrachten würde.

teilweise haben sie die gleichen routen genommen, während die türken aus dem altaigebirge nach kleinasien, arabischen raum und sogar nach norden bis amerika genommen haben. eine andere völkerwanderung fand richtung china statt.
Bis nach Amerika?
Das wäre mir neu.
Soweit ich weiss, ist das am weitesten nordöstlich lebende Turkvolk das der Jakuten.

mfg

Sahin
29.01.2007, 18:53
Türkisch im Vergleich gesehen zu den richtig alten Sprachen ist noch ein kleines Baby.
Mann muss auch bedenken unter Herrn Atatürk ist das Türkisch entstanden, vorher Sprach man Arabisch also ist das türkische sozusagen noch ein Embryo.

Du vergisst das griechische. Griechisch hat eine Schrifttradition von 3400 Jahren.
Die älteste schriftlichen Überlieferungen sind griechisch und chinesich.

du hast die thematik einfach nicht verstanden. es geht hier nicht um die türken und der türkei, die du kennst. sondern um das türkische das die turkvölker sprechen. und das gab es lange vor atatürk und von den osmanen.

Dayan
29.01.2007, 18:56
Da in einigen Diskussionen immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Türken hätten irgend jemanden Land weggenommen würde es mich mal interessieren, woher die Völker in frühen Zeiten gelebt haben und woher sie genau stammen.

Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?

Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?

Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.

Fragen über Fragen- ich bitte um rege Beteiligung.Merhaba.Die Türken kommen mit Sicherheit aus Zentralasien.Die Heute in der Türkei lebenden Menschen sind eine Mischung aus Türken,Hethitern,Levantinern,Griechen,Armeiniern, Kaukasiern.Unvermischte Türken sind die Kirgissen,Ujguren Kasaken.Die sehen den Mongolen erheblich ähnlicher wie den Türken.Auch wir haben unseren "Mongolen" die Karäer und die Krimtschak Juden.(Turksprachig)Die sind die Nachfahren der Chasaren.Gruss.http://media.putfile.com/Gegen-Rechtsradikalen

Sahin
29.01.2007, 18:57
Sicher, sicher, dem stimme ich vollkommen zu.
Bewegungen von Völkern oder, korrekterweise: von Volksteilen (denn ganze Völker wandern sehr selten) gab es immer und überall.


Nun, die Meder waren ja auch Indoiraner.
Insofern widersprechen die Behauptungen der von Dir genannten kurdischen Foristen garnicht Deinen drei Punkten hier.


Das kurdische Siedlungsgebiet war in der neueren Geschichte fast bis nach Zentralanatolien gewachsen;
seit einigen Jahrhunderten und insbesondere seit der Gründung der modernen Türkei wurde die Siedlungsgrenze wieder nach Osten verschoben, hauptsächlich dadurch, dass Kurden turkisiert wurden, d.h. die türkische Sprache und Kultur annahmen - aber auch durch die langen Auseinandersetzungen zwischen türkischer Armee und Regierung einerseits und kurdischen Separatisten andererseits, diese Kämpfe haben bekanntlich einer kurdischen Gebieten schwer zugesetzt.


Bis nach Amerika?
Das wäre mir neu.
Soweit ich weiss, ist das am weitesten nordöstlich lebende Turkvolk das der Jakuten.

mfg

ich habe ein buch gelesen, der name fällt mir gerade nicht, aber will mal daheim schauen, ob ich es noch finde. ein deutsch-amerikaner hat es geschrieben. er geht sogar soweit und will aufgrund der sprachforschung ähnlichkeiten mit den azteken gefunden haben.

wie kommt es dann, wenn die meder iraner und kurden gleichzeitig sein sollen, dass die kurden sich darauf beziehen. sind es nun kurden oder iraner gewesen oder gibt es "die kurden" überhaupt?????????

Sahin
29.01.2007, 19:00
Die Kurden und Perser waren vor den Türken in ihrer heutigen Region.
Die Türken kamen nacher.

Jedoch ist Griechisch die älteste schriftlich überlagerte Sprache der Welt! Wenn du dan Griechisch und Lateinisch vergleichst kan ich nur lachen :hihi:
Da das Lateinische sehr viel später entstand und das Lateinische auch vom griechischen sehr stark Geprägt wurde. Viele Lateinische Wörter sind griechisch oder haben griechischen Ursprung.

Griechisch älteste Sprache der Welt! Also hiermit beantwortet sich deine Frage wer zuerst da war :rolleyes:

das stimmt so nicht. mit der völkerwanderung aus russland sind die kurden mit den iranern im jetzigen iran angesiedelt. habe keine quelle gefunden, dass die völkerwanderung der indogermanischen völker richtung kleinasien gewandert sind.

Sahin
29.01.2007, 19:04
Türkisch im Vergleich gesehen zu den richtig alten Sprachen ist noch ein kleines Baby.
Mann muss auch bedenken unter Herrn Atatürk ist das Türkisch entstanden, vorher Sprach man Arabisch also ist das türkische sozusagen noch ein Embryo.

Du vergisst das griechische. Griechisch hat eine Schrifttradition von 3400 Jahren.
Die älteste schriftlichen Überlieferungen sind griechisch und chinesich.


1. Altaische Sprachen

Eine Familie von etwa 40 Sprachen, die ihren Ursprung in Zentralasien hat. Die beiden wichtigsten sind die Turksprachen (darunter das Türkische mit ca. 45 Mill. Sprechern in der Türkei) und die Mongolensprachen.

Die früher in der heutigen Türkei gesprochenen indogermanischen Sprachen (anatolisch, vor allem Hethitisch und Luwisch) sind ausgestorben, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Ausbreitung zentralasiatischer Völker in das Gebiet der Türkei.

Sahin
29.01.2007, 19:06
Die Kurden und Perser waren vor den Türken in ihrer heutigen Region.
Die Türken kamen nacher.

Jedoch ist Griechisch die älteste schriftlich überlagerte Sprache der Welt! Wenn du dan Griechisch und Lateinisch vergleichst kan ich nur lachen :hihi:
Da das Lateinische sehr viel später entstand und das Lateinische auch vom griechischen sehr stark Geprägt wurde. Viele Lateinische Wörter sind griechisch oder haben griechischen Ursprung.

Griechisch älteste Sprache der Welt! Also hiermit beantwortet sich deine Frage wer zuerst da war :rolleyes:

wenn das so wäre, dann hätte man in kleinasien wohl auch indo-iranisch gesprochen oder etwa nicht. das ist aber nicht der fall. man hat wohl indogermanisch in kleinasien gesprochen, aber eben nicht die sprache der perser oder kurden.

-jmw-
29.01.2007, 19:16
Das Griechische ist (neben dem Chinesischen) die bei weitem älteste Sprache, die auch heute noch gesprochen wird. Beide Sprachen haben ein Alter von jeweils ca. 3.500 Jahren.
Das heutige Chinesisch bzw. Mandarin ist eine vergleichsweise junge Sprache.
Das liegt daran, dass es nicht lautschriftlich überliefert ist und wir also garnicht wissen, wie ein chinesisches Wort vor, sagen wir, 1000 Jahren ausgesprochen wurde.
Durch die Zeichenschrift lässt sich der Sprachwandel sehr schlecht nachvollziehen.

Was das Griechische angeht: Bei uns an der Universität gibt es Kurse sowohl für Alt- als auch für Neugriechisch.
Daraus lässt sich schliessen, dass die beiden Sprachen weit genug auseinanderliegen, dass man sie nicht en bloc lehren kann.

Im übrigen ist, Rikimer wies dankenswerterweise schon darauf hin, davon auszugehen, dass einige Sprachen, er nannte als Beispiel die Dravidischen, schon sehr viel länger gesprochen werden.


Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt.
Ich halte den Rückschluss von den europäischen auf alle Sprachen für sehr gewagt.
Die weitaus meisten Sprachen der Welt haben mit dem Griechischen so gut wie überhaupt nix zu tun - und noch weniger.


Im gesamten östlichen Mittelmeerraum sprach man seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. durchweg griechisch.
Daneben Syrisch, Aramäisch, Hebräisch, Ägyptisch... :)

Ausserdem sprach man, wenn schon denn schon, nicht Altgriechisch im strengen Sinne, sondern Koine bzw. etwas, was wir heute Kreol nennen würden.


Die griechische Sprache lebt heute nicht nur in Griechenland und in der griechischen Diaspora weiter, sondern führt ein zweites Leben: ihr Alphabet, ihr Wortschatz, ihre Syntax, ihr literarischer Einfluß sind in allen Sprachen lebendig.
Wortschatz, Syntax und Literatur begrenzen sich i.W. auf die europäischen Sprachen:

und die Syntax ist im übrigen sowieso nicht von den anderen Sprachen aus dem Griechischen übernommen worden, sondern sie haben es mit ihm gemein durch die gemeinsame Abkunft aus dem Indoeuropäischen.


Meiner Meinung nach ist griechisch der Ursprung der Indogermanischen Sprachen
Deine Meinung ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit falsch.
Die indoeuropäischen Sprachen sind untereinander dem Griechischen zu unähnlich, als dass sie von ihm abstammen könnten.


und hat dazu noch alle anderen Sprachen der Welt beeinflusst.
Ich bin bereit, € 100 auf ein Konto Deiner Wahl zu überweisen, wenn Du mir zeigen kannst, wie die Sprache der Maori vom Altgriechischen in nennenswerter Weise beeinflusst wurde.


Die Osmanen Sprachen Arabisch und erst Ataturk führte das Türkisch ein.
Die Türkische Sprache ist eine haupt zusammensetzung aus dem Arabischen,Lateinischen und Französischen. Damit hat man eine neue Sprache gebildet das Türkische!
Türkisch wurde schon weit vor dem Auftreten des Herrn Mustafa Kemal gesprochen.
Deine These ist ganz sicher falsch.

Abgesehen davon ist es ziemlich weit hergeholt, zu behaupten, aus Arabisch, Latein und Französisch liesse sich eine Sprache zusammenbauen, die ZUFÄLLIG den zentralasiatischen und sibirischen Turksprachen so sehr gleicht.


Also was die damaligen Türken(Sekiz-Oghusen,Seldschuken) die aus dem Gebiet nahe der Mongolei kamen sprachen ist nicht mit dem Türkisch vergleichbar.
Doch, ist es.
Sie sprachen ein Proto-Türkisch.


Jedoch ist Griechisch die älteste schriftlich überlagerte Sprache der Welt![/quote9
Was meinst Du in diesem Zusammenhang mit "überlagert"?
Der Begriff der "überlagerten Sprache" ist mir nicht geläufig.
Bitte erkläre dies!

[quote]Griechisch älteste Sprache der Welt!
Solltest Du nicht Linguistik studiert haben, bist Du kaum in der Position, solcherlei Behauptungen aufzustellen.

mfg

-jmw-
29.01.2007, 19:25
ich habe ein buch gelesen, der name fällt mir gerade nicht, aber will mal daheim schauen, ob ich es noch finde. ein deutsch-amerikaner hat es geschrieben. er geht sogar soweit und will aufgrund der sprachforschung ähnlichkeiten mit den azteken gefunden haben.
Naja, mal ehrlich, jede merkwürdige These hat irgendwo jemanden, der sie vertritt. :)

Aber mal ernsthaft: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es verwandtschaftliche Beziehungen gibt zwischen den Turk- und den indianischen Sprachen.
Das liegt daran, dass zwischen Turkvölkern und Indianern einfach kein Kontakt bestand über Jahrtausende, ja, Jahrzehntausende!
Wie sollen sie sich da beeinflusst haben?
Dass die frühen Türken als Steppenvölker rübergesegelt sind und ihre Sprache verbreitet haben, kann wohl ausgeschlossen werden. :)

Wobei natürlich auch angemerkt werden sollte, dass eine Ähnlichkeit zwischen Türkisch und Aztekisch noch keine Verwandtschaft bedeutet:
Der menschliche Stimmapparat hat nur eine bestimmte Zahl von Lauten, die er aussprechen kann;
und auch die Sprachstruktur, d.h. Grammatik u.ä., sind begrenzt.
Sprachen können sich also in gewissen Merkmalen rein zufällig gleichen, einfach deshalb, weil es zwar sehr sehr viele verschiedene Sprachen geben kann, aber nicht unendlich viele - und allein dadurch irgendwelche Ähnlichkeiten zustandekommen.


wie kommt es dann, wenn die meder iraner und kurden gleichzeitig sein sollen, dass die kurden sich darauf beziehen. sind es nun kurden oder iraner gewesen oder gibt es "die kurden" überhaupt?????????
Die Meder gehören zu den Vorfahren sowohl der heutigen Kurden als auch der heutigen Iraner.

Vergleichen wir's mal mit Europa: Die Proto-Germanen waren, wenn man's so sehen will, sowohl Deutsche als auch Skandinavier als auch Engländer usw.

mfg

Rikimer
29.01.2007, 19:35
Türkisch im Vergleich gesehen zu den richtig alten Sprachen ist noch ein kleines Baby.
Mann muss auch bedenken unter Herrn Atatürk ist das Türkisch entstanden, vorher Sprach man Arabisch also ist das türkische sozusagen noch ein Embryo.

Du vergisst das griechische. Griechisch hat eine Schrifttradition von 3400 Jahren.
Die älteste schriftlichen Überlieferungen sind griechisch und chinesich.

Woher hast du nur diese Informationen? Nach allem was die Forscher in dieser Richtung wissen, sind chinesisch, aramäisch etc. Sprachen die deutlich älter sind als das Griechische, von den Sprachen, welche heute noch gesprochen werden...

Und wenn es eine Sprache gibt, die die älteste nachweisbare Niederschrift hat, so ist es das Sumerische:

http://www.1000and1.de/deutsch/kultur/archaeo/arch11.htm

MfG

Rikimer

Sahin
29.01.2007, 19:40
Naja, mal ehrlich, jede merkwürdige These hat irgendwo jemanden, der sie vertritt. :)

Aber mal ernsthaft: Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es verwandtschaftliche Beziehungen gibt zwischen den Turk- und den indianischen Sprachen.
Das liegt daran, dass zwischen Turkvölkern und Indianern einfach kein Kontakt bestand über Jahrtausende, ja, Jahrzehntausende!
Wie sollen sie sich da beeinflusst haben?
Dass die frühen Türken als Steppenvölker rübergesegelt sind und ihre Sprache verbreitet haben, kann wohl ausgeschlossen werden. :)

Wobei natürlich auch angemerkt werden sollte, dass eine Ähnlichkeit zwischen Türkisch und Aztekisch noch keine Verwandtschaft bedeutet:
Der menschliche Stimmapparat hat nur eine bestimmte Zahl von Lauten, die er aussprechen kann;
und auch die Sprachstruktur, d.h. Grammatik u.ä., sind begrenzt.
Sprachen können sich also in gewissen Merkmalen rein zufällig gleichen, einfach deshalb, weil es zwar sehr sehr viele verschiedene Sprachen geben kann, aber nicht unendlich viele - und allein dadurch irgendwelche Ähnlichkeiten zustandekommen.


Die Meder gehören zu den Vorfahren sowohl der heutigen Kurden als auch der heutigen Iraner.

Vergleichen wir's mal mit Europa: Die Proto-Germanen waren, wenn man's so sehen will, sowohl Deutsche als auch Skandinavier als auch Engländer usw.

mfg


wie gesagt, ich weiß es nicht. aber was ich weiß, auch aus der türkischen sprachforschung und geschichte, dass aus dem altaigebirge in alle himmelsrichtungen völkerwanderungen stattgefunden haben. ein beispiel ist, das im finnischen auf einige wortlaute stö´ßt, die mit turku usw. ändern. es gibt sogar glaube ich eine stadt, die turku heißt. man darf sich die welt natürlich nicht so wie heute vorstellen. eine kleine gruppe könnte dorthin gelangt sein. es wird auch nicht von den indianern geschrieben, sondern eben von den azteken.

es kann nicht sein, dass iraner und kurden das selbe sein sollen. ein vikinger, ein germane und ein franzose haben nicht unbedingt die gleichen ethnischen wurzeln.

somit gäbe es dann entweder keiner iraner oder keine kurden.

ich will es mal so beschreiben- wenn wir von den türken sprechen, dann können wir die heutigen türken in der türkei meinen oder aber auch die azerbaidschaner. zwei verschiedene völker, die aber der türk. familie angehören. ist es dann bei den kurden oder iranern auch so? wenn ja, haben beide die meder als vorfahren. soweit so gut, aber bei meinen recherchen stoße ich nicht auf eine indo-iranische sprache, die ja beide sprechen im kleinasiatischen raum. dort wurde indogermanisch wohl gesprochen oder nicht die unterfamilie indo-iranisch. da aber kurden und iraner indo-iranisch sprechen, können die meder auch nicht die vorfahren sein.oder??

Sahin
29.01.2007, 19:48
Die Ursprache in Anatolien war hethitisch und luwisch, die heute ausgestorben sind.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Bezeugungstiefe/bezeugungstiefe.html

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/indoeuropaisch.html

-jmw-
29.01.2007, 19:54
wie gesagt, ich weiß es nicht. aber was ich weiß, auch aus der türkischen sprachforschung und geschichte, dass aus dem altaigebirge in alle himmelsrichtungen völkerwanderungen stattgefunden haben. ein beispiel ist, das im finnischen auf einige wortlaute stö´ßt, die mit turku usw. ändern. es gibt sogar glaube ich eine stadt, die turku heißt.
Finnisch und Türkisch gehören beide zur Gruppe der ural-altaiischen Sprachen, daher gibt es gewisse Ähnlichkeiten.
(So wie z.B. zwischen Schwedisch und Persisch gewisse Änhlichkeiten bestehen.)


es wird auch nicht von den indianern geschrieben, sondern eben von den azteken.
Aber Azteken sind doch auch Indianer!


es kann nicht sein, dass iraner und kurden das selbe sein sollen. ein vikinger, ein germane und ein franzose haben nicht unbedingt die gleichen ethnischen wurzeln.
Das kommt drauf an, welchen Zeitraum man betrachtet.


ist es dann bei den kurden oder iranern auch so? wenn ja, haben beide die meder als vorfahren. soweit so gut, aber bei meinen recherchen stoße ich nicht auf eine indo-iranische sprache, die ja beide sprechen im kleinasiatischen raum. dort wurde indogermanisch wohl gesprochen oder nicht die unterfamilie indo-iranisch. da aber kurden und iraner indo-iranisch sprechen, können die meder auch nicht die vorfahren sein.oder??
Das Medische war durchaus eine iranische Sprache.

mfg

Sahin
29.01.2007, 20:01
Finnisch und Türkisch gehören beide zur Gruppe der ural-altaiischen Sprachen, daher gibt es gewisse Ähnlichkeiten.
(So wie z.B. zwischen Schwedisch und Persisch gewisse Änhlichkeiten bestehen.)

eben, irgendwie sind die finnen von irgendwoher dahingekommen oder? immerhin besteht eine verwandschaft und eine oberfamilie- ural-altaisch.

Aber Azteken sind doch auch Indianer!

und die indianer haben haben auch verschiedene zweige. das führt jetzt wirklich zu weit. von mir aus ist es nur eine these, was ich meine ist, dass sich eine kleine gruppe bis nach amerika vorgewagt haben könnte-mehr nicht.


Das kommt drauf an, welchen Zeitraum man betrachtet.


Das Medische war durchaus eine iranische Sprache.

natürlich. heißt aber nicht, dass es kurden waren. die ursprache in anatolien war hethitisch und luwisch. es geht mir auch nicht darum, ob irgendwann mal die kurden dort gelebt haben und nachfahren der meder sind. sondern dass auch sie von irgendwoher gekommen sind und ein gebiet bevölkert haben.

mfg

............................

kostakis
29.01.2007, 21:29
das stimmt so nicht. mit der völkerwanderung aus russland sind die kurden mit den iranern im jetzigen iran angesiedelt. habe keine quelle gefunden, dass die völkerwanderung der indogermanischen völker richtung kleinasien gewandert sind.

Du meinst also die Osmanen waren früher als die Iraner und Kurden in dem jetzigen Gebiet?:rolleyes:
Sagen dir die Spartaner etwas? oder Leonidas?Thermopylen gegen die Perser?
http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Schlacht_bei_den_Thermopylen

Alexander der große?Hellenismus?Beginn des Persienfeldzugs (334–333 v. Chr.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_der_Grosse

Zu dieser Zeit als 300 Spartaner freiwillig sich zehntausend von Persern in den Weg stellte und dem sicheren Tod gegenüberstanden doch ihre Blicke keine Angst zeigten und sie Zehntausende von Persern besiegten, dan weist du was Helden sind. Oder als Alexander die ganze damalige Welt erobert und große Teile der Asiatischenm,Euopäischen und Afrikanischen Welt prägte und du redest von den Osmanen?:hihi:

Sag mal den Spartaner das die Osmanen vorher da waren :D oda Alexander dem Großen :D
Mach dich bitte nicht lecherlich

Skaramanga
29.01.2007, 21:34
...
Die weitaus meisten Sprachen der Welt haben mit dem Griechischen so gut wie überhaupt nix zu tun - und noch weniger.


Daneben Syrisch, Aramäisch, Hebräisch, Ägyptisch... :)



Das "Ägyptisch" des 5. vorchristlichen Jahrhunderts war Griechisch! (Ptolermäer). Cleopatra sprach Griechisch. Herodes auch. Aramäisch war die "Bauernsprache", und Hebräisch verstanden damals eh nur die Pharisäer.

kostakis
29.01.2007, 21:37
1. Altaische Sprachen

Eine Familie von etwa 40 Sprachen, die ihren Ursprung in Zentralasien hat. Die beiden wichtigsten sind die Turksprachen (darunter das Türkische mit ca. 45 Mill. Sprechern in der Türkei) und die Mongolensprachen.

Die früher in der heutigen Türkei gesprochenen indogermanischen Sprachen (anatolisch, vor allem Hethitisch und Luwisch) sind ausgestorben, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Ausbreitung zentralasiatischer Völker in das Gebiet der Türkei.

Und was willst du mir jetzt damit sagen? Meine Aussagen sind richtig.
Ich spreche von der Sprache in die Mann in der heutigen Türkei redet.
Deswegen nenne ich sie ja auch türkisch.Türkisch is eine sehr junge Sprache deswegen nenne ich sie auch ein "Embryo" wie ich sagte und das mit den ältesten Sprachen der Welt griechisch und chinesisch!
:cool2: nichts Mongolensprachen

kostakis
29.01.2007, 21:57
Woher hast du nur diese Informationen? Nach allem was die Forscher in dieser Richtung wissen, sind chinesisch, aramäisch etc. Sprachen die deutlich älter sind als das Griechische, von den Sprachen, welche heute noch gesprochen werden...

Und wenn es eine Sprache gibt, die die älteste nachweisbare Niederschrift hat, so ist es das Sumerische:

http://www.1000and1.de/deutsch/kultur/archaeo/arch11.htm

MfG

Rikimer

Ich sehe du kennst dich richtig aus

Die schriftsprachliche Tradition des Griechischen setzt im 17. Jahrhundert v. Chr. ein und ist somit die älteste der Welt.
http://www.fachuebersetzungen.de/Griechisch/griechisch.html

Griechisch hat eine Schrifttradition von 3400 Jahren. Mit Ausnahme der chinesischen Sprache ist keine andere lebende Sprache über eine so lange Zeit schriftlich überliefert
http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Sprache

Das Griechische ist (neben dem Chinesischen) die bei weitem älteste Sprache, die auch heute noch gesprochen wird. Beide Sprachen haben ein Alter von jeweils ca. 3.500 Jahren.
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html

ps: Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt :D
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html

kostakis
29.01.2007, 22:11
Das "Ägyptisch" des 5. vorchristlichen Jahrhunderts war Griechisch! (Ptolermäer). Cleopatra sprach Griechisch. Herodes auch. Aramäisch war die "Bauernsprache", und Hebräisch verstanden damals eh nur die Pharisäer.

Das sagt ja einiges ;)

Was niemand von euch weiss sogar das Wort Ägypten kommt aus dem griechischen. Auf altgriechisch bedeutet es soviel wie unter dem Ägais und wo liegt Ägypten von Sicht der Griechen? Na klar unter dem Ägaischen Meer.
Nun nochmal die fragen wer war zuerst :D

Das is für die im Geschichtsbüchern lesen die Ägypter waren die ersten und zu ihrer Zeit gab es keine Griechen :hihi:

Skaramanga
29.01.2007, 22:41
Nach dem Untergang Westroms, wo Griechisch die Sprache der Wissenschaft und der Oberschicht war, konnte das Griechische leider keinen weiteren Einfluss auf Nordeuropa nehmen, da diese Sprache für die eingewanderten Barbarenstämme (Teutonen, Kimbern, Goten) viel zu anspruchsvoll und kompliziert war. Mit dem primitiven Soldatenlatein kamen sie gerade so zurecht.

Alevi_Playa
29.01.2007, 22:49
Und was willst du mir jetzt damit sagen? Meine Aussagen sind richtig.
Ich spreche von der Sprache in die Mann in der heutigen Türkei redet.
Deswegen nenne ich sie ja auch türkisch.Türkisch is eine sehr junge Sprache deswegen nenne ich sie auch ein "Embryo" wie ich sagte und das mit den ältesten Sprachen der Welt griechisch und chinesisch!
:cool2: nichts Mongolensprachen

Deine Gedanken unterliegen einer großen Unlogik.
1. Das Osmanische war nicht eine zusammengesetzte Sprache die aus Arabisch, Französisch etc. bestand. Sie war die Sprache der Oberschicht, die Türkisch mit sehr vielen persischen und arabischen Einflüssen verwendeten.

2. Du sagst, dass die Türkische Sprache durch Atatürk erfunden wurde. Dies stimmt auch nicht. Die türkische Sprache wurde vom arabischen und persischen Einfluss befreit. Ein Türke aus der Türkei kann sich ohne Probleme mit den Turkvölkern in Zentralasien verständigen. Dies ist ein lebendiger Beweis dafür, dass das Türkeitürkische nicht eine Neue Kreation ist

Sahin
30.01.2007, 07:53
Du meinst also die Osmanen waren früher als die Iraner und Kurden in dem jetzigen Gebiet?:rolleyes:
Sagen dir die Spartaner etwas? oder Leonidas?Thermopylen gegen die Perser?
http://de.wikipedia.org/wiki/Erste_Schlacht_bei_den_Thermopylen

Alexander der große?Hellenismus?Beginn des Persienfeldzugs (334–333 v. Chr.)
http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_der_Grosse

Zu dieser Zeit als 300 Spartaner freiwillig sich zehntausend von Persern in den Weg stellte und dem sicheren Tod gegenüberstanden doch ihre Blicke keine Angst zeigten und sie Zehntausende von Persern besiegten, dan weist du was Helden sind. Oder als Alexander die ganze damalige Welt erobert und große Teile der Asiatischenm,Euopäischen und Afrikanischen Welt prägte und du redest von den Osmanen?:hihi:

Sag mal den Spartaner das die Osmanen vorher da waren :D oda Alexander dem Großen :D
Mach dich bitte nicht lecherlich

irgendwas scheinst du nicht verstanden zu haben. ich schreibe hier von kleinasien und nicht persien. als wir nach kleinasien kamen, gab es dort nicht das reich der meder oder so etwas.

Sahin
30.01.2007, 07:55
Und was willst du mir jetzt damit sagen? Meine Aussagen sind richtig.
Ich spreche von der Sprache in die Mann in der heutigen Türkei redet.
Deswegen nenne ich sie ja auch türkisch.Türkisch is eine sehr junge Sprache deswegen nenne ich sie auch ein "Embryo" wie ich sagte und das mit den ältesten Sprachen der Welt griechisch und chinesisch!
:cool2: nichts Mongolensprachen

du hast dich einfach auf die sprache der heutigen türken in der türkei bezogen und dann griechisch und chinesisch damit verglichen, und ich sage dir, dass türkisch der altaischen sprachfamilie angehört, also keineswegs erst seit osmanen und atatürk und somit durchaus auch kein embryo- kommst du jetzt mit

Sahin
30.01.2007, 07:57
Das sagt ja einiges ;)

Was niemand von euch weiss sogar das Wort Ägypten kommt aus dem griechischen. Auf altgriechisch bedeutet es soviel wie unter dem Ägais und wo liegt Ägypten von Sicht der Griechen? Na klar unter dem Ägaischen Meer.
Nun nochmal die fragen wer war zuerst :D

Das is für die im Geschichtsbüchern lesen die Ägypter waren die ersten und zu ihrer Zeit gab es keine Griechen :hihi:

du willst uns jetzt bald noch klar machen, dass adam und eva griechisch sprachen :cool2:

Skaramanga
30.01.2007, 08:12
irgendwas scheinst du nicht verstanden zu haben. ich schreibe hier von kleinasien und nicht persien. als wir nach kleinasien kamen, gab es dort nicht das reich der meder oder so etwas.

Das ist richtig. Die Perser und Meder wurden lange vorher bereits von Alexander und den Diadochen verjagt. Das hat den Osmanen viel Arbeit abgenommen.

Sahin
30.01.2007, 08:54
Das ist richtig. Die Perser und Meder wurden lange vorher bereits von Alexander und den Diadochen verjagt. Das hat den Osmanen viel Arbeit abgenommen.

genau, somit haben wir den kurden nichts weggenommen, allenfalls den griechen :)) die kurden sollten sich für ein grichistan, aber nicht kurdistan einsetzen :))

Wahabiten Fan
30.01.2007, 09:05
du willst uns jetzt bald noch klar machen, dass adam und eva griechisch sprachen :cool2:

Das würde mich aber auch brennend interessieren!

In welcher Sprache haben die Beiden sich unterhalten!

Und wer hat gedolmetscht wenn ihnen mal ein Neandertaler über den Weg gelaufen ist!:cool2:

Sahin
30.01.2007, 09:14
Das würde mich aber auch brennend interessieren!

In welcher Sprache haben die Beiden sich unterhalten!

Und wer hat gedolmetscht wenn ihnen mal ein Neandertaler über den Weg gelaufen ist!:cool2:

gute Frage. Aber lt den Griechen brauchten sie keinen Dolmetscher, denn die Menschen haben ja alle griechisch gesprochen :cool2:

Sahin
30.01.2007, 09:19
diese Karte veranschaulicht ganz deutlich, dass in Kleinasien nicht indogermanisch gesprochen wurde und keine Arier das Gebiet bevölkert haben.

Somit ist die These, dass die Urheimat der Kurden oder der Armenier Kleinasien sei widerlegt. Denn sie gehören der arischen Rasse an und sprechen eine Indogermanische Sprache.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Meyers_b11_s0476a.jpg

Sahin
30.01.2007, 09:31
ich wußte es doch-da haben wir den wichtigsten beleg für meine these. und die kurden behaupten immer wieder sie seien ein eigenständiges volk.


Die heutigen iranischen Völker Die iranischen Völker haben im Laufe der Geschichte viele Fremdelemente aufgenommen, hauptsächlich arabisch und turko-mongolisch, die heute fester Bestandteil ihrer Kulturen und Sprachen sind. Die heute bekanntesten, noch existierenden iranischen Völker sind:

Belutschen
[B]Kurden
Gorani
Paschtunen, die ethnischen Afghanen
Ghilzai
Perser
Tadschiken, die Perser Zentralasiens
Galtscha (Berg-Tadschiken)
Taten
Bachtiyārī
Luren

http://de.wikipedia.org/wiki/Iranier#Vorgeschichtliche_V.C3.B6lker

Sahin
30.01.2007, 09:39
Historisches

Dieser Zeitpunkt der "Befreiung" stimmt mit einer weniger mythologischen Begebenheit in der Geschichte überein. Im 7. Jahrhundert v. Chr. schlossen sich die Gebirgsvölker im Gebiet des heutigen Ost-Kurdistan und West-Iran unter der Führung des medischen Königs Kyaxares zusammen und besiegten 612 v. Chr. in der Schlacht von Ninive das mächtige assyrische Heer und gründeten das Reich der Meder. Ausgrabungen, Dokumente aus jener Zeit, aber auch gewisse Übereinstimmungen zwischen der kurdischen und der alt-westiranischen Sprache der Meder sowie die kurdische Eigenbezeichnung "Kurmândj" (Söhne der Meder) legen eine Abstammung der Kurden von den Medern nahe. Allerdings wird dies von Teilen der Wissenschaft bestritten.

Wahabiten Fan
30.01.2007, 09:43
ich wußte es doch-da haben wir den wichtigsten beleg für meine these. und die kurden behaupten immer wieder sie seien ein eigenständiges volk.


Die heutigen iranischen Völker Die iranischen Völker haben im Laufe der Geschichte viele Fremdelemente aufgenommen, hauptsächlich arabisch und turko-mongolisch, die heute fester Bestandteil ihrer Kulturen und Sprachen sind. Die heute bekanntesten, noch existierenden iranischen Völker sind:

Belutschen
[B]Kurden
Gorani
Paschtunen, die ethnischen Afghanen
Ghilzai
Perser
Tadschiken, die Perser Zentralasiens
Galtscha (Berg-Tadschiken)
Taten
Bachtiyārī
Luren

http://de.wikipedia.org/wiki/Iranier#Vorgeschichtliche_V.C3.B6lker

Also eines steht für mich bei diesem ganzen Durcheinander fest!

Als "Allah/Gott" den Menschen erschaffen hat, hatte er garantiert nicht seinen "besten Tag"!:=

Sahin
30.01.2007, 09:45
Also eines steht für mich bei diesem ganzen Durcheinander fest!

Als "Allah/Gott" den Menschen erschaffen hat, hatte er garantiert nicht seinen "besten Tag"!:=

deine beiträge sind ja herrlich, aber zuwenig inhalt haben sie schon - streng dich doch einfach mal mehr an :hihi:

Sahin
30.01.2007, 09:52
Herkunft der Kurden

Die Frühgeschichte des kurdischen Volkes ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sie beginnt nach grober Schätzung am Ende des zweiten Jahrtausends v. Chr. mit der Einwanderung indogermanischer Arier in den Iran. „Die iranische Hochebene war seit alters her ein wichtiger Schnittpunkt zwischen dem Vorderen Orient und Zentralasien bzw. dem indischen Subkontinent sowie Schauplatz von Wanderungsbewegungen von Völkern, die aus dem Osten kamen. Vermutlich sind die Vorfahren der Kurden um die Wende vom zweiten zum ersten Jahrtausend v. Chr. im Zuge von Einwanderungswellen indogermanischer Arier nach West-Iran gekommen und haben sich mit der ansässigen Bevölkerung vermischt. Diese Region war Teil der altorientalischen Reiche der Sumerer, Assyrer und Urartäer.“ (Strohmeier und Yalin-Heckmann).
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurden#Fr.C3.BChgeschichte.2FAltertum

Wahabiten Fan
30.01.2007, 09:52
deine beiträge sind ja herrlich, aber zuwenig inhalt haben sie schon - streng dich doch einfach mal mehr an :hihi:

Hast du schon mal von einer Diskussion "Um des Kaisers Bart" gehört!?

Nichts anderes macht ihr (Griechen, Türken, Kurden) hier!

Sahin
30.01.2007, 09:55
Hast du schon mal von einer Diskussion "Um des Kaisers Bart" gehört!?

Nichts anderes macht ihr (Griechen, Türken, Kurden) hier!

Da gebe ich dir sogar Recht. Aber wenn die Kurden und die Armenier behaupten, wir Türken hätten ihnen ihr Land weggenommen, was wir zurückgeben sollten, dann bleibt nur noch die Urgeschichte zu erforschen, ob ihre Thesen richtig oder falsch sind. Und sie ist falsch.

Mehrer Belege habe ich schon geliefert, doch leider nimmt kein Armenier und Kurde an dieser Diskussion teil.

Und interessant ist es dennoch- Ich finde Geschichte einfach super :))

Wahabiten Fan
30.01.2007, 10:06
Da gebe ich dir sogar Recht. Aber wenn die Kurden und die Armenier behaupten, wir Türken hätten ihnen ihr Land weggenommen, was wir zurückgeben sollten, dann bleibt nur noch die Urgeschichte zu erforschen, ob ihre Thesen richtig oder falsch sind. Und sie ist falsch.

Mehrer Belege habe ich schon geliefert, doch leider nimmt kein Armenier und Kurde an dieser Diskussion teil.

Und interessant ist es dennoch- Ich finde Geschichte einfach super :))

Geschichte ist auch super!

Aber was die heutigen Landesgrenzen angeht, die sind wie sie sind und international anerkannt!

Und mit dieser Diskussionsbasis kannst du ALLE heutigen Grenzen in Frage stellen!

Schau auf die Landkarte und schau dir, nur mal als Beispiel, Kuwait oder den Libanon an!

Sahin
30.01.2007, 10:09
Geschichte ist auch super!

Aber was die heutigen Landesgrenzen angeht, die sind wie sie sind und international anerkannt!

Und mit dieser Diskussionsbasis kannst du ALLE heutigen Grenzen in Frage stellen!

Schau auf die Landkarte und schau dir, nur mal als Beispiel, Kuwait oder den Libanon an!

so sehe ich es auch- meine ausführungen gehen ja auch dahin, um den kurden und armeniern zu zeigen

1. die türken haben euch kein land weggenommen

2. es gab nie ein armenien oder kurdistan in anatolien

3. dass man ein gebiet bevölkert führt nicht dazu, dass man ein land geschenkt bekommt

4. die heutigen völkerrechtlich anerkannten grenzen sind zu achten, auch im irak.

mehr nicht!

es kommt immer darauf an, wo man auf der zeitachse der geschichte anfängt.

Wahabiten Fan
30.01.2007, 10:16
so sehe ich es auch- meine ausführungen gehen ja auch dahin, um den kurden und armeniern zu zeigen

1. die türken haben euch kein land weggenommen

2. es gab nie ein armenien oder kurdistan in anatolien

3. dass man ein gebiet bevölkert führt nicht dazu, dass man ein land geschenkt bekommt

4. die heutigen völkerrechtlich anerkannten grenzen sind zu achten, auch im irak.

mehr nicht!

es kommt immer darauf an, wo man auf der zeitachse der geschichte anfängt.

Dem hätte ich nichts hinzu zu fügen ausser:

Irgend welche Volksgruppen einigen sich friedlich!

Sahin
30.01.2007, 10:22
Dem hätte ich nichts hinzu zu fügen ausser:

Irgend welche Volksgruppen einigen sich friedlich!

um sich friedlich zu einigen, muß man erst einmal die störenfriede unter sich zum schweigen bringen.

eine andere these ist immer wieder, die pkk würde das kurdische volk vertretten.

tut sie es?-definitiv nein! auch europa betreit immer noch nationalismus und spricht von kurdistan etc.

wenn du den zerfall des osmanischen reiches kennst, dann stellt man durchaus parallelen fest. ethnien , die in einem land gelebt haben impft man einfach mal das nationalbewußtsein und gibt ihnen eine neue identiät-dann ist der schrei nach einem eigenen staat schnell da. und genau das geschieht momentan meiner meinung nach. was meinst du?

Skaramanga
30.01.2007, 10:51
Das würde mich aber auch brennend interessieren!

In welcher Sprache haben die Beiden sich unterhalten!

Und wer hat gedolmetscht wenn ihnen mal ein Neandertaler über den Weg gelaufen ist!:cool2:

Die haben doch nur den lieben Tag lang geschnakselt und gesündigt, und sich mit Äpfeln den Ranzen volllgeschlagen. Dazu brauchten sie nicht viel zu reden. Deswegen wurden sie ja auch ausquartiert.

Rikimer
30.01.2007, 12:43
so sehe ich es auch- meine ausführungen gehen ja auch dahin, um den kurden und armeniern zu zeigen

1. die türken haben euch kein land weggenommen

2. es gab nie ein armenien oder kurdistan in anatolien

3. dass man ein gebiet bevölkert führt nicht dazu, dass man ein land geschenkt bekommt

4. die heutigen völkerrechtlich anerkannten grenzen sind zu achten, auch im irak.

mehr nicht!

es kommt immer darauf an, wo man auf der zeitachse der geschichte anfängt.
Das ist beides falsch. Natürlich haben die Turkvölker anderen Völkern Land weggenommen, sie vertrieben, dezimiert oder gar ausgerottet, wie viele andere vor und nach ihnen. Und natürlich haben Armenier, Kurden etc. vor den Türken in der Kleinasien gelebt. Wer will das bestreiten wollen? ?(

Nur warum ist es dir so gelegen, beweisen zu wollen, das sowohl Türken als auch Armenier nicht nach Kleinasien gehören? Was soll das?

MfG

Rikimer

Sahin
30.01.2007, 13:21
Das ist beides falsch. Natürlich haben die Turkvölker anderen Völkern Land weggenommen, sie vertrieben, dezimiert oder gar ausgerottet, wie viele andere vor und nach ihnen. Und natürlich haben Armenier, Kurden etc. vor den Türken in der Kleinasien gelebt. Wer will das bestreiten wollen? ?(

Nur warum ist es dir so gelegen, beweisen zu wollen, das sowohl Türken als auch Armenier nicht nach Kleinasien gehören? Was soll das?

MfG

Rikimer

falsch sind deine behauptungen. machen wir uns doch einfach mal frei von der propaganda und gehen in die geschichte zurück.

und die geschichte sagt, dass arische völker, die demnach die indogermanische sprache sprachen eben nicht nach kleinasien , sondern nach persien, richtung afganistan , indien und nach norden gewandert sind, aber nicht nach anatolien.

demzufolge waren in kleinasien schon andere volkgruppen da, die nicht arisch waren.

die ureinwohner sind die hethiter. die perser sind später durch eroberungen nach anatolien dazugestoßen und haben das mederreich gegründet. so hat anatolien in ihrer geschichte immer wieder völker kommen und gehen gesehen.

den eindruck zu erwecken, dass die türken kamen und den kurden oder armeniern land weggenommen haben ist einfach falsch.

was das hier soll? eure falschen thesen widerlegen.

-jmw-
30.01.2007, 14:08
Das "Ägyptisch" des 5. vorchristlichen Jahrhunderts war Griechisch! (Ptolermäer). Cleopatra sprach Griechisch. Herodes auch. Aramäisch war die "Bauernsprache", und Hebräisch verstanden damals eh nur die Pharisäer.
Das habe ich alles garnicht bestritten.
Laut "kostakis" Aussage war aber das Altgriechische ALLEIN Sprache. (Zitat: "Im gesamten östlichen Mittelmeerraum sprach man seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. durchweg griechisch.")
Und eben dies stimmt nicht.

mfg

-jmw-
30.01.2007, 14:17
diese Karte veranschaulicht ganz deutlich, dass in Kleinasien nicht indogermanisch gesprochen wurde und keine Arier das Gebiet bevölkert haben.

Somit ist die These, dass die Urheimat der Kurden oder der Armenier Kleinasien sei widerlegt. Denn sie gehören der arischen Rasse an und sprechen eine Indogermanische Sprache.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/25/Meyers_b11_s0476a.jpg
Dem widerspreche ich aus mehreren Gründen:

1. Die Karte ist ethnographische Karte, keine linguistische. Sie sagt nix aus über die gesprochenen Sprachen, sondern über Rassen und Völker.

2. Die Karte ist falsch in mehreren Punkten. Sie stellt z.B. Sami, Finnen, Türken und Ungarn als Teil der Mongoliden da - was Unfug ist.

3. Dass ist Kleinasien indoeuropäische Sprachen gesprochen wurden, ist bekannt, da dieses Gebiet sowohl griechisch (Ionien) als auch hethitisch besiedelt war.


ich wußte es doch-da haben wir den wichtigsten beleg für meine these. und die kurden behaupten immer wieder sie seien ein eigenständiges volk.
[...]
Die heute bekanntesten, noch existierenden iranischen Völker sind:
[...]
Kurden
[...]
http://de.wikipedia.org/wiki/Iranier...he_V.C3.B6lker
Aha.
Und wo soll darin ein Beleg stecken, dass die Kurden KEIN eigenständiges Volk seien?
Ich sehe keinen.
Bitte erläutere dies.

mfg

-jmw-
30.01.2007, 14:23
und die geschichte sagt, dass arische völker, die demnach die indogermanische sprache sprachen eben nicht nach kleinasien , sondern nach persien, richtung afganistan , indien und nach norden gewandert sind, aber nicht nach anatolien.

demzufolge waren in kleinasien schon andere volkgruppen da, die nicht arisch waren.

die ureinwohner sind die hethiter.
Das Hethitische war eine indoeuropäische Sprache.
Es gehörte übrigens zum ANATOLISCHEN Zweig des Indoeuropäischen.


den eindruck zu erwecken, dass die türken kamen und den kurden oder armeniern land weggenommen haben ist einfach falsch.
IRGENDWEM müssen sie ja Land weggenommen haben, denn irgendwer war ja schon da, als sie kamen.
Und das waren eben u.a. Griechen, Armenier und Kurden.

mfg

Wahabiten Fan
30.01.2007, 14:24
Das ist beides falsch. Natürlich haben die Turkvölker anderen Völkern Land weggenommen, sie vertrieben, dezimiert oder gar ausgerottet, wie viele andere vor und nach ihnen. Und natürlich haben Armenier, Kurden etc. vor den Türken in der Kleinasien gelebt. Wer will das bestreiten wollen? ?(

Nur warum ist es dir so gelegen, beweisen zu wollen, das sowohl Türken als auch Armenier nicht nach Kleinasien gehören? Was soll das?

MfG

Rikimer

Eben !

Und die heutigen Grenzen der Türkei sind völkerrechtlich anerkannt und damit hat es sich!

Wahabiten Fan
30.01.2007, 14:33
um sich friedlich zu einigen, muß man erst einmal die störenfriede unter sich zum schweigen bringen.

eine andere these ist immer wieder, die pkk würde das kurdische volk vertretten.

tut sie es?-definitiv nein! auch europa betreit immer noch nationalismus und spricht von kurdistan etc.

wenn du den zerfall des osmanischen reiches kennst, dann stellt man durchaus parallelen fest. ethnien , die in einem land gelebt haben impft man einfach mal das nationalbewußtsein und gibt ihnen eine neue identiät-dann ist der schrei nach einem eigenen staat schnell da. und genau das geschieht momentan meiner meinung nach. was meinst du?

Ich meine, in Wahrheit geht es hier um strategische Interessen und um Macht/Oel/
/Geld!!

Ohne diese Dinge könnte euch "Türken" die anatolische Steinwüste egal sein!!
Was gibt es denn sonst dort zu holen?

Also wie immer und überall!

Skaramanga
30.01.2007, 15:20
Ich meine, in Wahrheit geht es hier um strategische Interessen und um Macht/Oel/
/Geld!!

Ohne diese Dinge könnte euch "Türken" die anatolische Steinwüste egal sein!!
Was gibt es denn sonst dort zu holen?

Also wie immer und überall!

Wenn sie mal die alten Zisternen und Bewässerungssysteme wieder in Schuss bringen würden wäre es eine sehr fruchtbare Gegend. Aber das bedeutet natürlich viel Arbeit.

kostakis
30.01.2007, 18:11
genau, somit haben wir den kurden nichts weggenommen, allenfalls den griechen :)) die kurden sollten sich für ein grichistan, aber nicht kurdistan einsetzen :))

Du muss die Kurden verstehen, ihr hab eure gloreichen Siege zum grossen Teil den Kurden zu verdanken. Atatürk hat ihnen gesagt helft uns kämpfen dan bekommt ihr ein eigenes Land.
Beispiel gegen Griechen,Armenier...ect

Die Türken leben in Griechenland(heutige Türkei). Der ganze türkische stolz der westen war griechisch. Städte wie Konstantinopel haben Griechen gegründet.
Wo sich heute die Kurden befinden war es nicht griechisch oder wollen wir in die Zeit Alexander des grossen zurückgehen? Dann stimme ich dir zu aber dan brauchen wir auch noch Ägypthen,Persien,Asien,Israel...ect....ect.

Also nicht vergesse ihr lebt in Griechenland(heutige Türkei) ;)
die Diebe seit ihr versuch das nicht auf die Kurden zu schieben.

kostakis
30.01.2007, 18:24
Deine Gedanken unterliegen einer großen Unlogik.
1. Das Osmanische war nicht eine zusammengesetzte Sprache die aus Arabisch, Französisch etc. bestand. Sie war die Sprache der Oberschicht, die Türkisch mit sehr vielen persischen und arabischen Einflüssen verwendeten.

2. Du sagst, dass die Türkische Sprache durch Atatürk erfunden wurde. Dies stimmt auch nicht. Die türkische Sprache wurde vom arabischen und persischen Einfluss befreit. Ein Türke aus der Türkei kann sich ohne Probleme mit den Turkvölkern in Zentralasien verständigen. Dies ist ein lebendiger Beweis dafür, dass das Türkeitürkische nicht eine Neue Kreation ist

1.Du muss genau lesen was ich schreibe, meine Aussage war das dass Türkisch(was man heute in der Türkei spricht) eine neue Sprache ist die man aus dem Arabischen Persischen Lateinischen und Französischen kombiniert hat. So ist das Türkisch entstanden. Vorher Sprachen die Osmanen auch kein türkisch sonder Arabisch
mein kleiner ;)

2.Lies richtig was ich schrieb. Meine Aussage war das türkische wurde zur Zeit Ataturks eingeführt. Ataturk hat den Auftrag gegeben eine neue Sprache für die Türkei zu fertigen und das geschah auch.

ps: Es wäre besser über bedeutende Sprachen zu diskutieren wie griechisch

leuchtender Phönix
30.01.2007, 18:27
Du muss die Kurden verstehen, ihr hab eure gloreichen Siege zum grossen Teil den Kurden zu verdanken. Atatürk hat ihnen gesagt helft uns kämpfen dan bekommt ihr ein eigenes Land.
Beispiel gegen Griechen,Armenier...ect

Die Türken leben in Griechenland(heutige Türkei). Der ganze türkische stolz der westen war griechisch. Städte wie Konstantinopel haben Griechen gegründet.
Wo sich heute die Kurden befinden war es nicht griechisch oder wollen wir in die Zeit Alexander des grossen zurückgehen? Dann stimme ich dir zu aber dan brauchen wir auch noch Ägypthen,Persien,Asien,Israel...ect....ect.

Also nicht vergesse ihr lebt in Griechenland(heutige Türkei) ;)
die Diebe seit ihr versuch das nicht auf die Kurden zu schieben.

Sahin ist schon komisch. Einerseits ist er strickt dagegen, das die Kurden sich abspalten könnten. Andererseits hat er sich mehrmals darüber beschwert wie schlecht die Türken wegen den Kurden dastehen.

kostakis
30.01.2007, 18:29
gute Frage. Aber lt den Griechen brauchten sie keinen Dolmetscher, denn die Menschen haben ja alle griechisch gesprochen :cool2:

Das Griechische ist (neben dem Chinesischen) die bei weitem älteste Sprache, die auch heute noch gesprochen wird. Beide Sprachen haben ein Alter von jeweils ca. 3.500 Jahren.

Darüber hinaus hat das Griechische eine außerordentliche große Wirkung und Bedeutung, allenfalls noch vergleichbar mit dem Lateinischen. Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt.

Der direkte und indirekte Einfluß seines Alphabets, seines Wortschatzes, seiner Syntax, seiner Literatur und seiner Kultur war und ist mit keiner anderen Sprache zu vergleichen. Wir werden hierauf noch näher eingehen.

Das Griechische kam um das Jahr 2000 v. Chr. nach Griechenland. Mit den Eroberungen Alexanders des Großen breitete es sich bis nach Indien aus, mußte in diesen Gebieten aber bald wieder zurückweichen vor dem Wiedererstarken der Völker in den eroberten Gebieten und später vor dem Druck eindringender Völker, insbesondere der Slawen, Araber und Türken.

Im gesamten östlichen Mittelmeerraum sprach man seit dem 2. Jahrtausend v. Chr. durchweg griechisch. Hieran änderte sich auch nichts, als die Römer dieses Gebiet eroberten.

Seit dem 2. Jahrhundert vor Christus übte das Griechische einen überaus starken Einfluß auf das Lateinische aus. Dieser Einfluß erstreckte sich danach (direkt oder über das Lateinische) bis in die Neuzeit auf praktisch sämtliche Sprachen der jeweils bekannten Welt.

Die griechische Sprache lebt heute nicht nur in Griechenland und in der griechischen Diaspora weiter, sondern führt ein zweites Leben: ihr Alphabet, ihr Wortschatz, ihre Syntax, ihr literarischer Einfluß sind in allen Sprachen lebendig. In den modernen Sprachen gibt es eine Unzahl von Wörtern griechischen Ursprungs. Noch heute verwendet man es bei der Neubildung von Worten, selbst aus dem technischen und sogar (und vor allem) aus dem medizinischen Bereich.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeu...riechisch.html

Lies dir das mal durch. Ich weis nicht was man in Amerika zur dieser Zeit sprach, aber du kannst von der damaligen bekannten Welt reden :D

kostakis
30.01.2007, 18:49
falsch sind deine behauptungen. machen wir uns doch einfach mal frei von der propaganda und gehen in die geschichte zurück.

und die geschichte sagt, dass arische völker, die demnach die indogermanische sprache sprachen eben nicht nach kleinasien , sondern nach persien, richtung afganistan , indien und nach norden gewandert sind, aber nicht nach anatolien.

demzufolge waren in kleinasien schon andere volkgruppen da, die nicht arisch waren.

die ureinwohner sind die hethiter. die perser sind später durch eroberungen nach anatolien dazugestoßen und haben das mederreich gegründet. so hat anatolien in ihrer geschichte immer wieder völker kommen und gehen gesehen.

den eindruck zu erwecken, dass die türken kamen und den kurden oder armeniern land weggenommen haben ist einfach falsch.

was das hier soll? eure falschen thesen widerlegen.


Die Türken(Mongolische Stämme) :D

Wie schon der Name sagt sind gewandert und haben Armeniern Kurden und Griechen verdrängt und so hat sich die Türkei gebildet.Also sogar die Türken mögen ihren osten nicht weil es da noch wie im Mittelalter aussieht.
Der türkische stolz ist der westen wie Izmir und Konstantinopel die sogar von Griechen gegründet wurden. Zu diesem Gebiet(westen) kann man nur sagen zu
101% das es griechisch war :D die schönen griechischen Tempel und die griechischen Amphitheatere womit ihr die Touristen anlockt untermauern meine Aussag.

Ich weis das heutzutage wenige Türken wie Mongolen aussehen(Schlitzaugen) haben. Das liegt daran das sie keine richtigen Türken sind.
Die Türkei ist ein pures mischvolk. Gemischt mit Griechen Bulgaren,Serben,vom Kaukasus....ect

Janitscharen
Es wurde anfänglich nach dem Vorbild der Mamelucken gebildet, überwiegend aus Türken, in geringerem Maße aus Christen, die jedoch teilweise nicht freiwillig dem Korps beitraten, sondern im kindlichen Alter aus dem Kaukasus und dem Balkan verschleppt und zum Islam zwangskonvertiert wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Janitschar das nur als kleines Beispiel am Rande

kostakis
30.01.2007, 18:51
2. es gab nie ein armenien oder kurdistan in anatolien


Es gab nie eine Türkei ab in die Mongolei :D

Sahin
31.01.2007, 07:55
Sahin ist schon komisch. Einerseits ist er strickt dagegen, das die Kurden sich abspalten könnten. Andererseits hat er sich mehrmals darüber beschwert wie schlecht die Türken wegen den Kurden dastehen.

ich wollte damit eure doppelmoral in den vordergrund stellen. nicht ich bin komisch, sondern solche wie du-einerseits setzt du dich für die kurden ein, sobald sie aber hier negativschlagzeile machen wie ehrenmorde etc. sind es auf einmal türken-darum geht es- du solltest dich entscheiden.

Sahin
31.01.2007, 07:56
Du muss die Kurden verstehen, ihr hab eure gloreichen Siege zum grossen Teil den Kurden zu verdanken. Atatürk hat ihnen gesagt helft uns kämpfen dan bekommt ihr ein eigenes Land.
Beispiel gegen Griechen,Armenier...ect

Die Türken leben in Griechenland(heutige Türkei). Der ganze türkische stolz der westen war griechisch. Städte wie Konstantinopel haben Griechen gegründet.
Wo sich heute die Kurden befinden war es nicht griechisch oder wollen wir in die Zeit Alexander des grossen zurückgehen? Dann stimme ich dir zu aber dan brauchen wir auch noch Ägypthen,Persien,Asien,Israel...ect....ect.

Also nicht vergesse ihr lebt in Griechenland(heutige Türkei) ;)
die Diebe seit ihr versuch das nicht auf die Kurden zu schieben.

das ist die gleiche diskussion wie bei den kurden auch- ihr griechen seid auch nicht das urwolk in kleinasien gewesen, also erübrigt sich die diskussion. jeder hat jedem etwas weggenommen-so war es nun mal in der zeit. auch die griechen haben andere völker verdrängt. wo also wollen in der zeitachse der geschichte anfangen???????????

Sahin
31.01.2007, 08:01
Das Hethitische war eine indoeuropäische Sprache.
Es gehörte übrigens zum ANATOLISCHEN Zweig des Indoeuropäischen.


IRGENDWEM müssen sie ja Land weggenommen haben, denn irgendwer war ja schon da, als sie kamen.
Und das waren eben u.a. Griechen, Armenier und Kurden.

mfg

das ist definitiv falsch!! erst lesen dann schreiben :))

das ist richtig. irgendwer war da als die seldschuken kamen, aber nicht die kurden oder armenier. das reich der meder wurde von anderen schon vertrieben, welches in anatolien war-nicht aber von den türken. und die meder ihrerseits haben andere völker vertrieben. wo wollen wir also deiner meinung nach in der geschichte anfangen?

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Bezeugungstiefe/bezeugungstiefe.html

Sahin
31.01.2007, 08:04
1.Du muss genau lesen was ich schreibe, meine Aussage war das dass Türkisch(was man heute in der Türkei spricht) eine neue Sprache ist die man aus dem Arabischen Persischen Lateinischen und Französischen kombiniert hat. So ist das Türkisch entstanden. Vorher Sprachen die Osmanen auch kein türkisch sonder Arabisch
mein kleiner ;)

2.Lies richtig was ich schrieb. Meine Aussage war das türkische wurde zur Zeit Ataturks eingeführt. Ataturk hat den Auftrag gegeben eine neue Sprache für die Türkei zu fertigen und das geschah auch.

ps: Es wäre besser über bedeutende Sprachen zu diskutieren wie griechisch

das hast du eben nicht. du hast das türkische als eine sehr junge sprache und damit als embryo bezeichnet. ich habe dich richtig gestellt und geschrieben, dass das türkische (auch das heutige) der altaischen sprachfamilie angehört und somit viel älter ist. das altaische gab es schon lange vor dem "osmanisch" und atatürk.

willst du nicht verstehen oder tust du nur so- steh zu dem was du hier schreibst.

Sahin
31.01.2007, 08:06
Es gab nie eine Türkei ab in die Mongolei :D

du ziegenhirte hast es gerade nötig :))

Sahin
31.01.2007, 08:16
Die Türken(Mongolische Stämme) :D

Wie schon der Name sagt sind gewandert und haben Armeniern Kurden und Griechen verdrängt und so hat sich die Türkei gebildet.Also sogar die Türken mögen ihren osten nicht weil es da noch wie im Mittelalter aussieht.
Der türkische stolz ist der westen wie Izmir und Konstantinopel die sogar von Griechen gegründet wurden. Zu diesem Gebiet(westen) kann man nur sagen zu
101% das es griechisch war :D die schönen griechischen Tempel und die griechischen Amphitheatere womit ihr die Touristen anlockt untermauern meine Aussag.

Ich weis das heutzutage wenige Türken wie Mongolen aussehen(Schlitzaugen) haben. Das liegt daran das sie keine richtigen Türken sind.
Die Türkei ist ein pures mischvolk. Gemischt mit Griechen Bulgaren,Serben,vom Kaukasus....ect

Janitscharen
Es wurde anfänglich nach dem Vorbild der Mamelucken gebildet, überwiegend aus Türken, in geringerem Maße aus Christen, die jedoch teilweise nicht freiwillig dem Korps beitraten, sondern im kindlichen Alter aus dem Kaukasus und dem Balkan verschleppt und zum Islam zwangskonvertiert wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Janitschar das nur als kleines Beispiel am Rande

du bist ja wirklich ein witzbold :))

wer jahrhundertelang unter den osmanen gelebt hat, hat sicherlich auch türkisches blut in den adern. :))

hier aber mal etwas über die seldschuken, die keineswegs barbaren oder ein ungebildetes steppenvolk waren.

Die Seldschuken brachten bedeutende Staatsmänner hervor: Togril Beg, Alp Arslan, Melikschah und Nisam al-Mulk. Bagdad, Isfahan, Damaskus, Aleppo und Mossul blühten auf; Handel und Gewerbe wurden gefördert. Wagemutige Architekten errichteten eindrucksvolle Gebäude wie die Freitagsmoschee in Isfahan, die sich mit den christlichen Kirchen in jeder Hinsicht messen konnten. Die seldschukische Kunst (Töpferwaren, Glas- und Metallarbeiten, Holzschnitzerei, Teppiche etc. ) brachte Meisterwerke hervor. An den Höfen wirkten Dichter wie Djalal ad-Dini Rumi, Saadi und Omar-e Chajjam. In der Religionspolitik zeigten sich die Seldschuken tolerant gegenüber Juden und Christen, nicht aber gegenüber den Schiiten.

Sahin
31.01.2007, 08:18
Zeittafel zum Antiken Griechenland und zur Attischen Demokratie
um 2200 vor Chr.: Einwanderung indo-europäischer Stämme nach Griechenland; Verschmelzung mit der Urbevölkerung
um 1600: Mykenische Kultur schafft einheitlichen Kulturkreis auf dem griechischen Festland, den Ägäis-Inseln und Rhodos

Wer aber waren die Urvölker in Griechenland?-

3. und 2. Jahrtausend v.Chr.: Epoche der Steinzeit in Griechenland; Einwanderung indogermanischer Stämme der lonier, Äolier und Achaier auf die balkanische Halbinsel, die sich mit den dortigen vorgriechischen Einwohnern vermischen. Aufblühen bedeutender Kulturen; auf Kreta entsteht die minoische Kultur (2600-1150 v Chr.), die die beeindruckenden Palastbauten von Knossos und Phaistos schuf.

vermischt habt ihr euch und seid ein mischvolk geworden.

Der Patriot
31.01.2007, 08:39
Da in einigen Diskussionen immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Türken hätten irgend jemanden Land weggenommen würde es mich mal interessieren, woher die Völker in frühen Zeiten gelebt haben und woher sie genau stammen.

Die Türken sind ein Mischvolk, ein beträchtlicher Teil der türkischen Ahnen durfte aber schon zur römischen Zeit dort ansäßig gewesen sein. Slawen machen auch ihren Teil unter den Vorfahren aus, ebenso Kurden, Araber, Perser und verschiedene kleine Gruppen, welche die "Urtürken" bei ihrer jahrhundertelangen Wanderung vom Altai aus mitgehen haben lassen.


Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?

Etwa 30% unserer Vorfahren, waren bereits in der letzen Eiszeit hier ansäßig (stand zumindest mal im National Geographic). Doch gibt es in Europa Massen an Völkern. Die Basken haben zB leben anscheinend seit mind. 9000 Jahren in diesem Gebiet. Wärend die Indogermanen vor ca. 5000 Jahren ihre Wanderung so den Gebieten des heutigen Nordiran begannen und über Russland hierher einwanderten.


Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?

Östlich des Altai, liegt ihr (zumindest sprachlicher Ursprung). Und wie bereits geschrieben die Türken viele Vorfahren.


Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.

Über die Armenier weiß ich nichts außer, daß sie schon vor etwa 2000 Jahren dort ansäßig waren, und dort den ersten Staat der Welt mit christlicher Staatsreligion hatten. Die Kurden sprechen eine indo-europäische Sprache sprechen können ihre Ahnen nicht weit von dem heutigen Gebiet entstammen.


Fragen über Fragen- ich bitte um rege Beteiligung.

Ich denke den Türken kann man ihr Land kaum absprechen, indem man danach geht ob die Kurden dort schon länger ansäßig waren, den kein unerheblicher Teil der türkischen Ahnen stammt von Kurden und nicht wenige Kurden sehen sich in erster Linie als Türken.

Völkerkunde ist etwas interesantes, aber viel Ahnung hab ich nicht.

Sahin
31.01.2007, 09:20
Die Türken sind ein Mischvolk, ein beträchtlicher Teil der türkischen Ahnen durfte aber schon zur römischen Zeit dort ansäßig gewesen sein. Slawen machen auch ihren Teil unter den Vorfahren aus, ebenso Kurden, Araber, Perser und verschiedene kleine Gruppen, welche die "Urtürken" bei ihrer jahrhundertelangen Wanderung vom Altai aus mitgehen haben lassen.

die vorfahren der türken sind ganz bestimmt nicht die slawen, kurden oder andere völkergruppen-das widerlegt alleine die sprachfamilie der türken- altaisch.

Etwa 30% unserer Vorfahren, waren bereits in der letzen Eiszeit hier ansäßig (stand zumindest mal im National Geographic). Doch gibt es in Europa Massen an Völkern. Die Basken haben zB leben anscheinend seit mind. 9000 Jahren in diesem Gebiet. Wärend die Indogermanen vor ca. 5000 Jahren ihre Wanderung so den Gebieten des heutigen Nordiran begannen und über Russland hierher einwanderten.

die basken sind die ureinwohner europas. und sie sprechen heute noch ihre eigene sprache.


Östlich des Altai, liegt ihr (zumindest sprachlicher Ursprung). Und wie bereits geschrieben die Türken viele Vorfahren.



Über die Armenier weiß ich nichts außer, daß sie schon vor etwa 2000 Jahren dort ansäßig waren, und dort den ersten Staat der Welt mit christlicher Staatsreligion hatten. Die Kurden sprechen eine indo-europäische Sprache sprechen können ihre Ahnen nicht weit von dem heutigen Gebiet entstammen.

das ist nicht nachgewiesen. armenier wie auch die kurden berufen sich auf die meder- die meder waren aber iraner und sprachen die indo-iranische sprache sowie auch die kurden.

Ich denke den Türken kann man ihr Land kaum absprechen, indem man danach geht ob die Kurden dort schon länger ansäßig waren, den kein unerheblicher Teil der türkischen Ahnen stammt von Kurden und nicht wenige Kurden sehen sich in erster Linie als Türken.

Völkerkunde ist etwas interesantes, aber viel Ahnung hab ich nicht.
...............................

Sahin
31.01.2007, 09:29
1.Du muss genau lesen was ich schreibe, meine Aussage war das dass Türkisch(was man heute in der Türkei spricht) eine neue Sprache ist die man aus dem Arabischen Persischen Lateinischen und Französischen kombiniert hat. So ist das Türkisch entstanden. Vorher Sprachen die Osmanen auch kein türkisch sonder Arabisch
mein kleiner ;)

2.Lies richtig was ich schrieb. Meine Aussage war das türkische wurde zur Zeit Ataturks eingeführt. Ataturk hat den Auftrag gegeben eine neue Sprache für die Türkei zu fertigen und das geschah auch.

ps: Es wäre besser über bedeutende Sprachen zu diskutieren wie griechisch

Rechnet man die Türken europäischer Staaten, von den Litauischen Tataren als historischen Nachfolgern der Petschenen bis zu den modernen Gastarbeitern Berlins, die türkische Sprachinseln auf dem Balkan, auf Zypern, in den Arabischen Nachbarländern und im Irak mit, so kommt man auf mindestens 145 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die heute Türkisch sprechen.
Der bekannte Turkologe Wilhelm Radloff drückte das 1866 so aus:
„Vom Nordosten Afrikas bis zur Europäischen Türkei, vom südöstlichen Teil Rußlands über Kleinasien nach Turan und von dort nach Sibirien, bis zur Wüste Gobi hin leben Stämme, die die türkische Sprache sprechen. Auf der ganzen Welt ist keine Sprachfamilie über ein so weites Gebiet hinweg verbreitet wie das Türkische“.
http://www.steppenreiter.de/turkvölker.htm

Der Patriot
31.01.2007, 09:54
Zitat von Sahin:
die vorfahren der türken sind ganz bestimmt nicht die slawen, kurden oder andere völkergruppen-das widerlegt alleine die sprachfamilie der türken- altaisch.

:)) Ich bin kein Völker- und Sprachkundeprofessor, aber so einen Mist habe ich selten gelesen. Die Herkunft rein von der Sprache abzuleiten mein ich. Ein Afro-Amerikaner wird auch nicht zum Engländer, nur weil er Englisch als Muttersprache spricht, besser gesagt er sieht sich deshalb nicht als Engländer.

Sahin
31.01.2007, 10:05
:)) Ich bin kein Völker- und Sprachkundeprofessor, aber so einen Mist habe ich selten gelesen. Die Herkunft rein von der Sprache abzuleiten mein ich. Ein Afro-Amerikaner wird auch nicht zum Engländer, nur weil er Englisch als Muttersprache spricht, besser gesagt er sieht sich deshalb nicht als Engländer.

du hast recht- so einen mist habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen.

wenn du von der heutigen zeit ausgehst, fällt es dir natürlich schwer nachzuvollziehen, woher die völker stammen.

wenn die ursprache in russland einer völkerfamilie indogermanisch war, das nachgewiesen ist, dann kannst du wohl nicht behaupten, dass die kultur, sprache und ethnie nicht zusammengehören.

ich sprech deutsch und bin deswegen kein deutscher. wenn aber meine muttersprache türkisch ist, kann ich wohl kein chinese sein oder?????:D

kostakis
31.01.2007, 13:53
das ist die gleiche diskussion wie bei den kurden auch- ihr griechen seid auch nicht das urwolk in kleinasien gewesen, also erübrigt sich die diskussion. jeder hat jedem etwas weggenommen-so war es nun mal in der zeit. auch die griechen haben andere völker verdrängt. wo also wollen in der zeitachse der geschichte anfangen???????????

Jeder hat jedem was weggenomen? Dann sind ja die Türken auf Platz 1:hihi:

kostakis
31.01.2007, 13:59
das hast du eben nicht. du hast das türkische als eine sehr junge sprache und damit als embryo bezeichnet. ich habe dich richtig gestellt und geschrieben, dass das türkische (auch das heutige) der altaischen sprachfamilie angehört und somit viel älter ist. das altaische gab es schon lange vor dem "osmanisch" und atatürk.

willst du nicht verstehen oder tust du nur so- steh zu dem was du hier schreibst.

Dann sag mir mal
Welche Sprache haben die Osmanen gesprochen?
Welche Sprache sprechen die heutigen Türken heute?

ps: komm mir jetzt nich wieder so das es der altaischen Sprachfamilie angehört und so ähnlich klingt.:hihi:
Das hat nix zu sagen. Griechisch gehört auch der Indogermanischen Sprachfamilie an und was heist das jetzt.

Alevi_Playa
31.01.2007, 14:02
Jeder hat jedem was weggenomen? Dann sind ja die Türken auf Platz 1:hihi:

Warum haben sehr viele Griechen einen Türkei-Komplex? Ich verstehe es einfach nicht. In der Türkei sieht man die Griechen nicht als Feinde an. Was ist los mit dir Kostakis lass uns mal nen Raki / Ouzo trinken und dazu ein paar Meze. Chill mal ein bisschen. Auch der Militärthread Türkei Griechenland ist überflüssig, weil es wird niemals zu einem Krieg kommen. Jedenfalls die nächsten 2-3 Jahrzehnte nicht.

kostakis
31.01.2007, 14:06
du bist ja wirklich ein witzbold :))

wer jahrhundertelang unter den osmanen gelebt hat, hat sicherlich auch türkisches blut in den adern. :))

hier aber mal etwas über die seldschuken, die keineswegs barbaren oder ein ungebildetes steppenvolk waren.

Die Seldschuken brachten bedeutende Staatsmänner hervor: Togril Beg, Alp Arslan, Melikschah und Nisam al-Mulk. Bagdad, Isfahan, Damaskus, Aleppo und Mossul blühten auf; Handel und Gewerbe wurden gefördert. Wagemutige Architekten errichteten eindrucksvolle Gebäude wie die Freitagsmoschee in Isfahan, die sich mit den christlichen Kirchen in jeder Hinsicht messen konnten. Die seldschukische Kunst (Töpferwaren, Glas- und Metallarbeiten, Holzschnitzerei, Teppiche etc. ) brachte Meisterwerke hervor. An den Höfen wirkten Dichter wie Djalal ad-Dini Rumi, Saadi und Omar-e Chajjam. In der Religionspolitik zeigten sich die Seldschuken tolerant gegenüber Juden und Christen, nicht aber gegenüber den Schiiten.

Wenn einer vermischtes hat dan die Türken mein lieber.
Janitscharen eure Elite-Krieger :hihi: untermauerd meine Aussage nur.
Weist du das viele Griechen ihre Kinder getötet haben und sich damit sie nicht in die Hände der Türken fallen. Meinst du wirklich das die griechischen Frauen mit den Osmanen geschlafen haben, die Griechenland unterdrückt haben? :hihi:
Viele Griechen sind auch zum Islam gewechselt und sind Türken geworden damit sie bessere möglichkeiten haben, aber kein Türke ist dem Christentum beigetreten.

Guck doch mal die Türken an sie sehen ganz unterschiedlich aus. Manche total dunkle Haut,andere Helle Haut,andere Mongolische schlitzaugen....
also erzähl hier nix von Vermischung:hihi:

ps: Weist du wer den Bauchtanzund den Raki erfunden hat. Die Türken?:hihi: Falsch gedacht

http://de.wikipedia.org/wiki/Tsifteteli http://de.wikipedia.org/wiki/Rak%C4%B1

Alevi_Playa
31.01.2007, 14:09
Zur Osmanischen Sprache:


Die türkisch-osmanische Sprache
Da seit dem Aufstieg der Dynastie Osmans zur Großmacht die Türken die ethnische Mehrheit im Osmanischen Reich bildeten, wurde das osmanische Türkisch - einer von sieben türkischen Dialekten - in Anatolien zur dominierenden Mundart. Doch war es nicht nur die allgemeine Umgangssprache, sondern gleichzeitig die offizielle Amts- und Schriftsprache. Bei den Osmanen waren zudem das Arabische, als die Sprache des Korans, sowie das Persische, als Sprache der Dichtkunst, und von Bedeutung. Insbesondere von den Literaten wurde die Beherrschung dieser Sprachen gefordert, so dass große Teile von deren Wortschatz Eingang ins Osmanische fanden. Dieses mit Arabisch und Persisch durchsetztes Türkisch betrachteten die Osmanen als außerordentlich kultiviert.

Das Osmanisch war also ursprünglich eine von vielen türkischen Dialekten. Daher die Verwandtschaft mit den altaischen Ursprachen. Die einsetzende Durchsetzung der Sprache mit Arabisch und Persisch führte dazu, dass es eine Diskrepanz zwischen der Sprache der Oberschicht --> Osmanisch und der Sprache der einfachen Bevölkerung ---> Türkisch/Ogusisch gab.

Die heutige türkische Sprache lässt sich direkt auf das Oguzische zurückführen.

Sahin
31.01.2007, 14:12
Wenn einer vermischtes hat dan die Türken mein lieber.
Janitscharen eure Elite-Krieger :hihi: untermauerd meine Aussage nur.
Weist du das viele Griechen ihre Kinder getötet haben und sich damit sie nicht in die Hände der Türken fallen. Meinst du wirklich das die griechischen Frauen mit den Osmanen geschlafen haben, die Griechenland unterdrückt haben? :hihi:
Viele Griechen sind auch zum Islam gewechselt und sind Türken geworden damit sie bessere möglichkeiten haben, aber kein Türke ist dem Christentum beigetreten.

Guck doch mal die Türken an sie sehen ganz unterschiedlich aus. Manche total dunkle Haut,andere Helle Haut,andere Mongolische schlitzaugen....
also erzähl hier nix von Vermischung:hihi:

ps: Weist du wer den Bauchtanzund den Raki erfunden hat. Die Türken?:hihi: Falsch gedacht

http://de.wikipedia.org/wiki/Tsifteteli http://de.wikipedia.org/wiki/Rak%C4%B1


du bist echt nicht zu toppen. wenn du mir hier ein typisch türkisches bild und ein typisch griechisches bild reinstellen kannst gebe ich dir recht.

http://de.wikipedia.org/wiki/Orientalischer_Tanz
bauchtanz ist ganz sicherlich kein gr. tanz

Wahabiten Fan
31.01.2007, 14:16
du hast recht- so einen mist habe ich auch schon lange nicht mehr gelesen.

wenn du von der heutigen zeit ausgehst, fällt es dir natürlich schwer nachzuvollziehen, woher die völker stammen.

wenn die ursprache in russland einer völkerfamilie indogermanisch war, das nachgewiesen ist, dann kannst du wohl nicht behaupten, dass die kultur, sprache und ethnie nicht zusammengehören.

ich sprech deutsch und bin deswegen kein deutscher. wenn aber meine muttersprache türkisch ist, kann ich wohl kein chinese sein oder?????:D

Was soll den auf deiner "Karte" im "Vermuteten Entstehungsgebiet" entstanden sein?

Alevi_Playa
31.01.2007, 14:17
Lasst uns doch alle zusammen nen Raki trinken und dazu ein paar Meze. Kostakis ich lade dich ein. Sahin und ein paar andere Diskutanten würden bestimmt auch teilnehmen.

Alevi_Playa
31.01.2007, 14:18
Was soll den auf deiner "Karte" im "Vermuteten Entstehungsgebiet" entstanden sein?

lies dir den Thread durch dann erklärt es sich wie von selbst. Auch die Karte alleine gibt Aufschluss darüber

kostakis
31.01.2007, 14:19
du bist echt nicht zu toppen. wenn du mir hier ein typisch türkisches bild und ein typisch griechisches bild reinstellen kannst gebe ich dir recht.


Du hast gesagt die Griechen sind vermischt!
Darauf antwortete ich wenn einer Vermischt ist dan die Türken.
Die Türkei ist ein pures Mischvolk die Griechen nicht.

kostakis
31.01.2007, 14:21
Lasst uns doch alle zusammen nen Raki trinken und dazu ein paar Meze. Kostakis ich lade dich ein. Sahin und ein paar andere Diskutanten würden bestimmt auch teilnehmen.

Wann und wo :D

cimbom75
31.01.2007, 14:26
Ist mal interessant zu sehen, wieviele Woerter im griechischen und tuerkischen sich aehneln.



greek - turkish - english

ade vre - hayda bre - an exclamation phrase

afendis (afendiko) - efendi - master, gentleman

agaria - angarya - extra & unpleasant work one has to do

agginara - enginar - artichoke

ai sihtir - hasiktir - get out of here

anihtiri - acmak anahtar - to open in gr, key in tr


und viele mehr ...


http://www.foto.hut.fi/~arzu/GreekTurkish.html

Rikimer
31.01.2007, 14:28
falsch sind deine behauptungen. machen wir uns doch einfach mal frei von der propaganda und gehen in die geschichte zurück.

und die geschichte sagt, dass arische völker, die demnach die indogermanische sprache sprachen eben nicht nach kleinasien , sondern nach persien, richtung afganistan , indien und nach norden gewandert sind, aber nicht nach anatolien.

demzufolge waren in kleinasien schon andere volkgruppen da, die nicht arisch waren.

die ureinwohner sind die hethiter. die perser sind später durch eroberungen nach anatolien dazugestoßen und haben das mederreich gegründet. so hat anatolien in ihrer geschichte immer wieder völker kommen und gehen gesehen.

den eindruck zu erwecken, dass die türken kamen und den kurden oder armeniern land weggenommen haben ist einfach falsch.

was das hier soll? eure falschen thesen widerlegen.

Ich propagiere hier nichts, den als Mensch mit europäischen Wurzeln sind mir im Grunde genommen alle asiatischen Völker einerlei. Ich versuche nur zu sehen wie etwas ist, völlig neutral und objektiv. Natürlich habe ich gegen das türkische Volk aufgrund deren Zugehörigkeit zum Islam und der großen türkischen Unterschicht in Europa mehr Vorurteile, bei der obig von mir gemachten Bewertung jedoch hat dies keine Rolle gespielt.

Es gibt verschiedene Theorien zu den Wanderungen der indogermanischen Völker:

a) Sie stammen aus Südrußland, am schwarzen Meer, in nördlichen Kaukasus
b) sie stammen aus Zentralasien
c) sie stammen aus Europa
d) sie stammen aus Anatolien (neueste und populärste Theorie)

Jedes dieser verschiedensten Herkunftstheorien hat ihre begründeten Anhänger unter den Wissenschaftler. Die meisten jene aus Südrußland und aus dem Anatolien.

Da also der genaue Punkt der Herkunft, von der sich die Indogermanen ausgebreitet haben, nicht bekannt ist, ist es fehl darüber hinaus solche Schlüsse zu ziehen wie du es tust. Zumal man sich fragt: Ja und? Was willst du damit erreichen? Alle zurück vertreiben zum Ort von dem ihre Vorfahren gekommen sind? Afrika, Naher Osten? ?( :rolleyes:

Und weiter: Die Hethiter selbst sind ein indogermanisches Volk, welches du als Ureinwohner bezeichnest, ebenso wie die Armenier und Kurden - zum. von ihrer Sprache her.

MfG

Rikimer

Sahin
31.01.2007, 14:47
Wann und wo :D

ich bin dabei :cool2:

Sahin
31.01.2007, 14:56
Ich propagiere hier nichts, den als Mensch mit europäischen Wurzeln sind mir im Grunde genommen alle asiatischen Völker einerlei. Ich versuche nur zu sehen wie etwas ist, völlig neutral und objektiv. Natürlich habe ich gegen das türkische Volk aufgrund deren Zugehörigkeit zum Islam und der großen türkischen Unterschicht in Europa mehr Vorurteile, bei der obig von mir gemachten Bewertung jedoch hat dies keine Rolle gespielt.

Es gibt verschiedene Theorien zu den Wanderungen der indogermanischen Völker:

a) Sie stammen aus Südrußland, am schwarzen Meer, in nördlichen Kaukasus
b) sie stammen aus Zentralasien
c) sie stammen aus Europa
d) sie stammen aus Anatolien (neueste und populärste Theorie)

Jedes dieser verschiedensten Herkunftstheorien hat ihre begründeten Anhänger unter den Wissenschaftler. Die meisten jene aus Südrußland und aus dem Anatolien.

Da also der genaue Punkt der Herkunft, von der sich die Indogermanen ausgebreitet haben, nicht bekannt ist, ist es fehl darüber hinaus solche Schlüsse zu ziehen wie du es tust. Zumal man sich fragt: Ja und? Was willst du damit erreichen? Alle zurück vertreiben zum Ort von dem ihre Vorfahren gekommen sind? Afrika, Naher Osten? ?( :rolleyes:

Und weiter: Die Hethiter selbst sind ein indogermanisches Volk, welches du als Ureinwohner bezeichnest, ebenso wie die Armenier und Kurden - zum. von ihrer Sprache her.

MfG

Rikimer


nicht ich bin es, der sagt man müsse sie zurückvertreiben. bekanntllich leben ja in der türkei türken. aber nochmal, wenn kurden, griechen und armenier behaupten, die türken hätten ihnen irgend etwas weggenommen, dann sage ich , dass sie selbst nicht die urvölker anatoliens darstellen und ihr argument somit ins leere läuft, denn dann haben sie vor den türken anderen ethnien etwas geklaut.

und die hethiter sind nicht die ureinwohner in kleinasien gewesen.

Hethiter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Hethiter waren ein kleinasiatisches Volk des Altertums mit einer indoeuropäischen Sprache. Die Hethiter bildeten im 2. Jahrtausend v. Chr. ein Großreich. Ihre Hauptstadt war die meiste Zeit Hattusa, das heutige Boğazkale (bis 1960 Boğazköy genannt). Ihre Existenz war mit Ausnahme einiger verstreuter Bibelstellen bis zum 19. Jahrhundert unbekannt. Schon die klassische Antike hatte keine Erinnerung mehr an sie; die Überreste ihrer Kultur wurden für ägyptisch gehalten. Herodot, von dem die einzige Überlieferung der griechisch-römischen Antike stammt, hielt das hethitische Felsrelief von Karabel für eine Darstellung des ägyptischen Pharaos Sesostris III. Nach aktuellem Wissensstand stellt es Tarkasnawa von Mira dar. Von den Hethitern werden die Hattier unterschieden, die die vorindoeuropäische Bevölkerung Anatoliens darstellen.

die Sprache der Hethiter zählt zur anatolischen Untergruppe der indoeuropäischen Sprachfamilie. Von den Hattiern, die eine vermutlich vor-indoeuropäische Altanatolische Sprache sprachen, übernahmen sie die Bezeichnung Hatti für das Land. Ihre Sprache nannten die Hethiter dagegen Nesili (Nesisch), nach der Stadt Kanisch/Nescha.

Sahin
31.01.2007, 14:59
Ist mal interessant zu sehen, wieviele Woerter im griechischen und tuerkischen sich aehneln.



greek - turkish - english

ade vre - hayda bre - an exclamation phrase

afendis (afendiko) - efendi - master, gentleman

agaria - angarya - extra & unpleasant work one has to do

agginara - enginar - artichoke

ai sihtir - hasiktir - get out of here

anihtiri - acmak anahtar - to open in gr, key in tr


und viele mehr ...


http://www.foto.hut.fi/~arzu/GreekTurkish.html

daran kann man sehen, wer wem unterlegen ist. türkisch ist sogar ein bestandteil ihrer sprache geworden.

kennst du griechische wörter im türkischen? ich nicht, aber umgekehrt schon.
schon ihre musik ist f a s t nur türkisch. es ist auch eine logische erklärung, wenn man jahrhunderte als eine minderheit im osmanischen reich gelebt hat. alles andere wäre unlogisch.

Rikimer
31.01.2007, 15:09
das hast du eben nicht. du hast das türkische als eine sehr junge sprache und damit als embryo bezeichnet. ich habe dich richtig gestellt und geschrieben, dass das türkische (auch das heutige) der altaischen sprachfamilie angehört und somit viel älter ist. das altaische gab es schon lange vor dem "osmanisch" und atatürk.

willst du nicht verstehen oder tust du nur so- steh zu dem was du hier schreibst.
Das altäische aber ist, falls es jemals so eine Sprache gab, nicht die türkische Sprache.



Etwa 30% unserer Vorfahren, waren bereits in der letzen Eiszeit hier ansäßig (stand zumindest mal im National Geographic). Doch gibt es in Europa Massen an Völkern. Die Basken haben zB leben anscheinend seit mind. 9000 Jahren in diesem Gebiet. Wärend die Indogermanen vor ca. 5000 Jahren ihre Wanderung so den Gebieten des heutigen Nordiran begannen und über Russland hierher einwanderten.

Zu den Basken als Urvolk bzw. Ursprache der Europäer (Ureuropäer) habe ich hier mal etwas geschrieben:




Original geschrieben von Lupus
Finnisch und ungarisch hat einen gemeinsamen Ursprung. Was auch überhaupt nicht ins Bild paßt, ist Baskisch. Vor allem versteht kein Sprachforscher, daß diese Sprache überhaupt noch existiert. Normalerweise hätte sie längst überrant werden müssen, denn sie gehört nicht zur die ganze Welt beherrschenden indogermanischen Sprachgruppe. Das ist ungefähr so, als wenn sich eine völlig fremde Indianersprache vor Tausenden Jahren in Europa eingenistet und bis heute gehalten hätte. Kann eine Sprache Weltkulturerbe sein?

Zu den Basken:



Alte Gewässernamen

Zeugen unserer Sprach-Vergangenheit

Als "ungeschliffenes Juwele" charakterisierte der deutsche Germanist und Amerikanist Ernst Förstermann (1822-1906) alte Flussnamen, als er Mitte des 19. Jahrhunderts über geographische Bezeichnungen forschte.

In Norspanien mündete der Ebro ins Mittelmeer. Die Römer nannten den Fluss Iberus. Er fließt durch ein Gebiet, in dem die Bevölkerung noch zur Römerzeit Baskisch sprach. Sprachforscher nehmen an, dass der Name aus dem Baskischen kommt. Denn das baskische Wort ibai bedeutete "Fluss", und ibara heißt "das Tal, die Flussmündung".

Wieso aber klingen die Namen einer Anzahl anderer europäischer Flüsse ähnlich? In Montenegro und Serbien fließt der Ibar zur Westlichen Morava, in Süddeutschland gibt es gleich zwei Flüsse namens Ebrach und mehrere Eberbäche, bei Oberaula in Hessen eine Ibra. Im Namen der österreichischen Ybbs (älter Ibsa), die bei der Stadt Ybbs in die Donau fließt, steckt vermutlich eine weitere Variante von Baskisch ibai "Fluss", nämlich ibaso, das ebenfalls "Fluss" bedeutet.

Ein grosser Teil der Flüsse in Europa trägt Namen, die auf wenige immer gleiche Wörter oder Wortbausteine zurückzugehen scheinen. Eines davon ist das Element is (auch als eis wiederzufinden), das in mehr als 200 Gewässernamen von Norwegen bis Italien, von Spanien bis weit nach Russland hinein, von Grossbritannien bis in den Balkan vorkommt (Karte): etwa als Iselfjorden in Norwegen, Isa in Italien, Isainka in Russland, oder als Ieslà in Litauen, Jizera in Tschechien und Ijssel in den Niederlanden. Das baskische Element iz (mit scharfem s ausgesprochen) bedeutet "Wasser, Gewässer".

Ähnlich weit gestreut sind Gewässernamen mit den Bausteinen ur (aur), var (ver), sal (salm) oder al (alm), Ur bedeuter "Wasser", ura, das Gewässer, der Bach. Für al und sal sind ähnliche Bedeutungen postuliert worden. Zusammen zeigen sie vermutlich die einstige Verbreitung des Vaskonischen.

Einige Beispiele unter vielen für ur -Namen sind: Urula (Norwegen); Irwell (Grossbritannien); Ourthe (Belgien); Auerbach, Urbach, Urach, Aurach (Deutschland); Irrsee (Österreich); Aroffe - früher Urofia -, Huriel (Frankreich); Urura, Urola (Spanien); Urwis (Polen); Ura (Russland). Unter die var -Namen fallen in Deutschland zum Beispiel: Warne, Werre, Warmenau, Warme Aue; unter die sal -Namen: Saale, Sale, Selz (Salusia), Selke (Salica); unter die al -Namen: Aller, Alm, Alme zweimal (Almana und Almara), Ahla, Elte (Alantia), Elz. Auf der iberischen Halbinsel gibt es Flüsse namens Alba, Alenza, Almar, Almanza, Almonte, Almantes. Diese Liste ließe sich fortsetzen.

Eine Anzahl von Siedlungsnamen dürfte sich von diesen und anderen alteuropäischen Wortbausteinen herleiten. Das heißt, sie bezogen sich anscheinend ursprünglich auf ein schon benanntes Gewässer beziehungsweise eine andere natürliche Örtlichkeit. So warenviele der alten geographischen Namen anfangs Naturnamen - Alltagswörter der alten Europäer für die Topographie.

Quelle:Thomas Braun: Spektrum der Wissenschaft; E. Hamel



Wie sich eine genetische Sequenz verbreitete
Drei Viertel aller Europäer stammen in weiblicher Linie von einer voreiszeitlichen europäischen Bevölkerung ab und sind eng mit den Basken verwandt. Mehrere genetische Linien sind nach der Eiszeit von Südwesteuropa aus nach Norden und Osten expandiert. Die Ausbreitung und heutige Häufigkeit einer dieser genetischen Gruppen zeigen diese beiden Karten.

(Auf der Karte ist das genetische Verbreitungsgebiet zu sehen. Am stärksten in den baskischen Gebieten danach davon ausgehend immer schwächer werdend. )

Die DNA Typen, besonders H und V kommen im Baskenland bei jedem fünften Basken, in Deutschland dagegen nur bei jedem zwanzigsten vor. Bei den Lappen kommt er häufiger vor, bei den nordsiebirischen Völkern genauso häufig wie in Südfrankreich. in Spanien, Südfrankreich, Tunesien, Nordalgerien dagegen gleich häufig. In Norddeutschland, Skandinavien dagegen kaum, in Osteuropa, Südosteuropa, so gut wie nicht.

Diese insesamt vier genetischen Typen sind rund 10.000 Jahre alt.
Quelle: Elisabeth Hamel, Theo Vannemann, Peter Forster: Sprache der Ureuropäer, Spektrum der Wissenschaft, S. 44


Meiner Meinung sind die Basken ein Überbleibsel einer steinzeitlichen Kultur die sich über Halb-Europa verbreitet hat, bevor indogermanische Völker es zurückgedrängt haben. Ähnlich wie die einer austronesichen Kultur in Südamerika, die von den einwandernden "Indianer" zerstört, besser gesagt ausgerottet worden sind. Lediglich auf der Falklandinsel haben sich Überreste erhalten, besser gesagt Mischlinge. Ihre Sprache dagegen ist vollkommen ausgelöscht worden. Das baskische hat ja überlebt. nIcht zuletzt wegen seiner uninteressanten und isolierten Berglage...



http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Ursprache/ursprache.html

MfG

Rikimer

Sahin
31.01.2007, 15:15
Das altäische aber ist, falls es jemals so eine Sprache gab, nicht die türkische Sprache.


Zu den Basken als Urvolk bzw. Ursprache der Europäer (Ureuropäer) habe ich hier mal etwas geschrieben:




http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Ursprache/ursprache.html

MfG

Rikimer

da bist du dann aber der einzige, der das behauptet. die türk. sprache wird der altaischen sprachfamilie angeordnet.

Sahin
31.01.2007, 15:19
Du hast gesagt die Griechen sind vermischt!
Darauf antwortete ich wenn einer Vermischt ist dan die Türken.
Die Türkei ist ein pures Mischvolk die Griechen nicht.

lesen, lesen und immer wieder lesen-das bildet bekanntlich :cool2:

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/Griechisch2/griechisch2.html

Sahin
31.01.2007, 15:23
Was soll den auf deiner "Karte" im "Vermuteten Entstehungsgebiet" entstanden sein?

es geht hier nicht um entstehen, sondern , ich versuche aufgrund der sprachforschung die ureinwohner kleinasiens festzustellen. woher die völker kamen und wann sie die heutigen gebiete besiedelten. wer ihnen dabei weichen mußte etc.

und meine erkenntnisse sind mitlerweile so, dass weder die griechen, kurden und noch die armenier das urvolk in kleinasien waren.

Rikimer
31.01.2007, 15:24
Rechnet man die Türken europäischer Staaten, von den Litauischen Tataren als historischen Nachfolgern der Petschenen bis zu den modernen Gastarbeitern Berlins, die türkische Sprachinseln auf dem Balkan, auf Zypern, in den Arabischen Nachbarländern und im Irak mit, so kommt man auf mindestens 145 Millionen Menschen auf der ganzen Welt, die heute Türkisch sprechen.
Der bekannte Turkologe Wilhelm Radloff drückte das 1866 so aus:
„Vom Nordosten Afrikas bis zur Europäischen Türkei, vom südöstlichen Teil Rußlands über Kleinasien nach Turan und von dort nach Sibirien, bis zur Wüste Gobi hin leben Stämme, die die türkische Sprache sprechen. Auf der ganzen Welt ist keine Sprachfamilie über ein so weites Gebiet hinweg verbreitet wie das Türkische“.
http://www.steppenreiter.de/turkvölker.htm
Das ist doch falsch. Nachweislich gibt es keine andere Sprachfamilie als die der Indogermanen welche über ein so weites Gebiet über die Erde verteilt ist. Insbesondere der germanische Zweig und hier der englische sind über ein weitaus größeres Gebiet mit einer weitaus größeren Anzahl an Sprechern gesegnet als das der Türken.

:rolleyes:

Das zum einen. zum anderen wird in Ägypten, in Palästina, auf der arabischen Halbinsel, also alles was südlich zum ehemaligen osmanischen Reich gehörte, schon deshalb kein türkisch mehr dort gesprochen, weil es nicht mehr nötig ist um Erfolg im Berufsleben haben zu können. Dies ist eine vergangene, endgültig verlorene Zeit, welcher allerdings noch viele Türken nachtrauern, nicht wahr? :D

Ist mal interessant zu sehen, wieviele Woerter im griechischen und tuerkischen sich aehneln.



greek - turkish - english

ade vre - hayda bre - an exclamation phrase

afendis (afendiko) - efendi - master, gentleman

agaria - angarya - extra & unpleasant work one has to do

agginara - enginar - artichoke

ai sihtir - hasiktir - get out of here

anihtiri - acmak anahtar - to open in gr, key in tr


und viele mehr ...


http://www.foto.hut.fi/~arzu/GreekTurkish.html

Welcher dieser Wörter ist eindeutig türkischer, welcher eindeutig griechischem Ursprungs??(


nicht ich bin es, der sagt man müsse sie zurückvertreiben. bekanntllich leben ja in der türkei türken. aber nochmal, wenn kurden, griechen und armenier behaupten, die türken hätten ihnen irgend etwas weggenommen, dann sage ich , dass sie selbst nicht die urvölker anatoliens darstellen und ihr argument somit ins leere läuft, denn dann haben sie vor den türken anderen ethnien etwas geklaut.Du hättest mit diesem Argument sogar recht, genau so richtig lägen auch Kurden, Griechen und Armenier und nu? ?(



und die hethiter sind nicht die ureinwohner in kleinasien gewesen.

Hethiter
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Hethiter waren ein kleinasiatisches Volk des Altertums mit einer indoeuropäischen Sprache. Die Hethiter bildeten im 2. Jahrtausend v. Chr. ein Großreich. Ihre Hauptstadt war die meiste Zeit Hattusa, das heutige Boğazkale (bis 1960 Boğazköy genannt). Ihre Existenz war mit Ausnahme einiger verstreuter Bibelstellen bis zum 19. Jahrhundert unbekannt. Schon die klassische Antike hatte keine Erinnerung mehr an sie; die Überreste ihrer Kultur wurden für ägyptisch gehalten. Herodot, von dem die einzige Überlieferung der griechisch-römischen Antike stammt, hielt das hethitische Felsrelief von Karabel für eine Darstellung des ägyptischen Pharaos Sesostris III. Nach aktuellem Wissensstand stellt es Tarkasnawa von Mira dar. Von den Hethitern werden die Hattier unterschieden, die die vorindoeuropäische Bevölkerung Anatoliens darstellen.

die Sprache der Hethiter zählt zur anatolischen Untergruppe der indoeuropäischen Sprachfamilie. Von den Hattiern, die eine vermutlich vor-indoeuropäische Altanatolische Sprache sprachen, übernahmen sie die Bezeichnung Hatti für das Land. Ihre Sprache nannten die Hethiter dagegen Nesili (Nesisch), nach der Stadt Kanisch/Nescha.Allerdings hast gerade du, einige Seiten zurück folgendes behauptet:



demzufolge waren in kleinasien schon andere volkgruppen da, die nicht arisch waren.

die ureinwohner sind die hethiter. die perser sind später durch eroberungen nach anatolien dazugestoßen und haben das mederreich gegründet. so hat anatolien in ihrer geschichte immer wieder völker kommen und gehen gesehen.


Quelle:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1131697&postcount=68

Schon vergessen? Du biegst es dir auch so zurecht, wie es dir gerade passt, nicht wahr? :lach:

Natürlich ist auch mir bewußt das die Hethiter ein altes, sehr altes - nicht mehr vorhandenes Volk (vielleicht weiterlebend in den Armeniern) - sind, das es vor ihnen aber auch andere Völker gegeben haben kann.

MfG

Rikimer

Rikimer
31.01.2007, 15:31
da bist du dann aber der einzige, der das behauptet. die türk. sprache wird der altaischen sprachfamilie angeordnet.
Sie wird der altaischen Sprachfamilie zugeordnet, ist aber nicht die altaische Sprache, genauso wenig wie das griechische, welches eindeutig älter ist als das türkische, nicht die indogermanische Sprache ist. Oder anders:

türkisch ungleich uraltaische bzw. protoaltaische Sprache.
griechisch ungleich urindogermanische Sprache bzw. protoingermanische Sprache

Hier nämlich hattest den Eindruck erwecken wollen das die türkische Sprache, nicht aber die mongolische, die finnische etc. DIE unverfälschste Sprache des protoaltaischen ist.

Und dies ist nun einmal falsch. So oder so.

MfG

Rikimer

Sahin
31.01.2007, 15:33
Das ist doch falsch. Nachweislich gibt es keine andere Sprachfamilie als die der Indogermanen welche über ein so weites Gebiet über die Erde verteilt ist. Insbesondere der germanische Zweig und hier der englische sind über ein weitaus größeres Gebiet mit einer weitaus größeren Anzahl an Sprechern gesegnet als das der Türken.

:rolleyes:

Das zum einen. zum anderen wird in Ägypten, in Palästina, auf der arabischen Halbinsel, also alles was südlich zum ehemaligen osmanischen Reich gehörte, schon deshalb kein türkisch mehr dort gesprochen, weil es nicht mehr nötig ist um Erfolg im Berufsleben haben zu können. Dies ist eine vergangene, endgültig verlorene Zeit, welcher allerdings noch viele Türken nachtrauern, nicht wahr? :D


Welcher dieser Wörter ist eindeutig türkischer, welcher eindeutig griechischem Ursprungs??(

Du hättest mit diesem Argument sogar recht, genau so richtig lägen auch Kurden, Griechen und Armenier und nu? ?(

hey, wer andere beklaut hat, darf sich nicht wunder, wenn er das gleiche schiksal unterliegt :cool2: aber so zu tun, als ob es eh und je ihnen gehört hat ist einfach erstunken und erlogen

Allerdings hast gerade du, einige Seiten zurück folgendes behauptet:



Quelle:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1131697&postcount=68

Schon vergessen? Du biegst es dir auch so zurecht, wie es dir gerade passt, nicht wahr? :lach:

nein, tue ich nicht- habe mich vertan-sorry, fakt aber ist, dass die hethiter nicht die ureinwohner sind. wer oder was sie waren ist nicht nachgewiesen und der freien fantasie freigesetzt. da man aber in der bibel von ihnen schon schrieb, denke ich, dass es um juden handeln könnte

Natürlich ist auch mir bewußt das die Hethiter ein altes, sehr altes - nicht mehr vorhandenes Volk (vielleicht weiterlebend in den Armeniern) - sind, das es vor ihnen aber auch andere Völker gegeben haben kann.

MfG

Rikimer

...............................

Sahin
31.01.2007, 15:39
Sie wird der altaischen Sprachfamilie zugeordnet, ist aber nicht die altaische Sprache, genauso wenig wie das griechische, welches eindeutig älter ist als das türkische, nicht die indogermanische Sprache ist. Oder anders:

es gibt nicht die altaische oder indogermanische sprache- es handelt sich natürlich um sprachfamilien. es ist falsch zu denken türkisch=altaisch
da aber ein user hier den eindruck erwecken will, dass die türk. sprache ein mischmasch aus griechisch,persisch und arabisch sei ist hiermit widerlegt.
es gehört einer eigenen sprachfamilie an.

türkisch ungleich uraltaische bzw. protoaltaische Sprache.
griechisch ungleich urindogermanische Sprache bzw. protoingermanische Sprache

Hier nämlich hattest den Eindruck erwecken wollen das die türkische Sprache, nicht aber die mongolische, die finnische etc. DIE unverfälschste Sprache des protoaltaischen ist.

Und dies ist nun einmal falsch. So oder so.

MfG

Rikimer

1. Altaische Sprachen

Eine Familie von etwa 40 Sprachen, die ihren Ursprung in Zentralasien hat. Die beiden wichtigsten sind die Turksprachen (darunter das Türkische mit ca. 45 Mill. Sprechern in der Türkei) und die Mongolensprachen.

http://www.weikopf.de/Sprache/Sprachfamilien/Altaisch/altaisch.html

-jmw-
31.01.2007, 18:12
das ist definitiv falsch!! erst lesen dann schreiben :))

das ist richtig.
Ähm...
Was denn nun?
Falsch oder richtig?


irgendwer war da als die seldschuken kamen, aber nicht die kurden oder armenier.
Die Armenier sind seit mindestens 2000 Jahren da, wo sie heute sind.


wo wollen wir also deiner meinung nach in der geschichte anfangen?
Die Frage verstehe ich nicht.
Womit denn anfangen?

mfg

Sahin
31.01.2007, 18:24
Ähm...
Was denn nun?
Falsch oder richtig?


Die Armenier sind seit mindestens 2000 Jahren da, wo sie heute sind.


Die Frage verstehe ich nicht.
Womit denn anfangen?

mfg

mein gott- leg dir doch nicht alles zurecht. es wird so getan, als ob die türken kamen und gegen armenier oder kurden krieg führten und ihr land gestohlen haben. war es so? nein! und die armenier oder die kurden waren auch nicht in anatolien, seit es anatolien gibt. wenn sie denn da waren, haben sie anderen das land gestohlen, das wir wieder ihnen weggenommen haben.so gerecht ist die welt. also warum das herumgeheule???

-jmw-
31.01.2007, 18:33
Etwa 30% unserer Vorfahren, waren bereits in der letzen Eiszeit hier ansäßig (stand zumindest mal im National Geographic).
Ich hab von neueren Erkenntnissen der Genetik gelesen, die besagen, dass sogar 80 Prozent unserer Vorfahren bereits in der Altsteinzeit und vor der letzten Eiszeit hier lebten.
Heisst im Umkehrschluss: In den letzten 10.000 Jahren sind nur 20 Prozent Neulinge hergekommen (- bis vor ein paar Jahrzehnten wohlgemerkt, dann wurd's bekanntlich mehr).


Wärend die Indogermanen vor ca. 5000 Jahren ihre Wanderung so den Gebieten des heutigen Nordiran begannen und über Russland hierher einwanderten.
Möglich.
Aber wenig wahrscheinlich.
's gibt nämlich kaum archäologische Hinweise auf eine aus Russland kommende Völkerwanderung.

Ich persönlich halte mich an die Theorie (sog. Paleolithic Continuity Theory), dass die Indoeuropäer garnicht zu den Neuen gehören in Europa, sondern zu den 80 Prozent, die eh schon seit Jahrzehntausenden hier leben;
und dass die Entwicklung des Proto-Indoeuropäischen zu den verschiedenen in Europa heimischen indoeuropäischen Sprachen während der Eiszeit stattfand, als die Dialektgebiete längere Zeit weitgehend voneinander getrennt wurden.

mfg

-jmw-
31.01.2007, 18:43
mein gott- leg dir doch nicht alles zurecht. es wird so getan, als ob die türken kamen und gegen armenier oder kurden krieg führten und ihr land gestohlen haben. war es so? nein! und die armenier oder die kurden waren auch nicht in anatolien, seit es anatolien gibt. wenn sie denn da waren, haben sie anderen das land gestohlen, das wir wieder ihnen weggenommen haben.so gerecht ist die welt. also warum das herumgeheule???
Hä?
Wer heult denn?
Unfug...
Ich bestimmt nicht, da ich eh nicht mehr Meinung bin, ein Land könne einem Volke gehören.

Fakt ist: Da, wo heute Türken leben, lebten vorher andere, u.a. eben Griechen (z.B. in Ionien), Kurden (z.B. in Ostanatolien), Armenier (z.B. in Nordostanatolien).

mfg

Sahin
31.01.2007, 18:55
Hä?
Wer heult denn?
Unfug...
Ich bestimmt nicht, da ich eh nicht mehr Meinung bin, ein Land könne einem Volke gehören.

Fakt ist: Da, wo heute Türken leben, lebten vorher andere, u.a. eben Griechen (z.B. in Ionien), Kurden (z.B. in Ostanatolien), Armenier (z.B. in Nordostanatolien).

mfg

nun ja, bekanntlichen leben in europa auch schon türken-wer weiß, vielleicht wollen die dann auch ein land haben in einigen hundert jahren- ich merke schon, wir schreiben aneinander vorbei.

soviel ich weiß, gab es byzanz als die türken kamen. die dürfen heulen, der rest soll schweigen. :cool2:

und byzanz war weder kurdisch noch armenisch-fakt.

-jmw-
31.01.2007, 18:58
soviel ich weiß, gab es byzanz als die türken kamen. die dürfen heulen, der rest soll schweigen. :cool2:

und byzanz war weder kurdisch noch armenisch-fakt.
Byzanz war eine griechische Stadt bis vor knapp 500 Jahren.

Sahin
31.01.2007, 19:02
Ich hab von neueren Erkenntnissen der Genetik gelesen, die besagen, dass sogar 80 Prozent unserer Vorfahren bereits in der Altsteinzeit und vor der letzten Eiszeit hier lebten.
Heisst im Umkehrschluss: In den letzten 10.000 Jahren sind nur 20 Prozent Neulinge hergekommen (- bis vor ein paar Jahrzehnten wohlgemerkt, dann wurd's bekanntlich mehr).


Möglich.
Aber wenig wahrscheinlich.
's gibt nämlich kaum archäologische Hinweise auf eine aus Russland kommende Völkerwanderung.

Ich persönlich halte mich an die Theorie (sog. Paleolithic Continuity Theory), dass die Indoeuropäer garnicht zu den Neuen gehören in Europa, sondern zu den 80 Prozent, die eh schon seit Jahrzehntausenden hier leben;
und dass die Entwicklung des Proto-Indoeuropäischen zu den verschiedenen in Europa heimischen indoeuropäischen Sprachen während der Eiszeit stattfand, als die Dialektgebiete längere Zeit weitgehend voneinander getrennt wurden.

mfg

woher kamen sie dann deiner meinung nach?

Bisherige Meinung

Bislang nahm man überwiegend an, daß die heute in Europa lebenden Menschen Nachfahren der in den letzten 10.000 Jahren zugewanderten Menschengruppen seien, die aus Zentralasien oder dem Nahen Osten stammten und die Landwirtschaft und indoeuropäische Sprachen mitbrachten.

Man glaubte, daß die Indoeuropäer durch ihre überlegene Zahl (?) die eingesessene Bevölkerung verdrängt oder absorbiert hätten.

Die Basken paßten von vornherein nicht in dieses Muster, insbesondere weil ihre Sprache nicht indoeuropäisch ist. Dies erklärte man mit der (bloßen) Vermutungen, daß sie eben später eingewandert seien.

Heutige Auffassung

Erst in letzter Zeit ist es der modernen Forschung gelungen, Licht in das Dunkel der Vorzeit zu bringen, für die es noch keine schriftlichen Quellen gibt, auf denen man aufbauen könnte.

Dabei ist es bemerkenswert, daß sich die Forschungsergebnisse ganz unterschiedlicher Fachgebiete (Linguistik und Genetik) weitgehend decken: Sowohl die Linguistik als auch die moderne Molekulargenetik kommen zu dem gleichen Ergebnis:

Die Ureuropäer waren Basken.
Und ihre Sprache war baskisch!

Sahin
31.01.2007, 19:03
Byzanz war eine griechische Stadt bis vor knapp 500 Jahren.

nicht nur eine stadt sondern ein großreich.

-jmw-
31.01.2007, 22:15
woher kamen sie dann deiner meinung nach?
Das weiss ich nicht.
Möglicherweise aus Richtung Nahost;
möglicherweise aus Richtung Zentralasien;
möglicherweise aus Afrika;
möglicherweise auch von ganz wo anders her, z.B. aus dem Gebiet des heutigen Schwarzmeeres oder des Atlantiks.


Die Ureuropäer waren Basken.
Und ihre Sprache war baskisch!
Naja, okay, ne kleine Korrektur meinerseits:
Teile der vorindoeuropäischen Bevölkerung werden wohl tatsächlich eine dem Baskischen verwandte Sprach gesprochen haben;

jedoch waren's nicht alle Basken: Es gab ja auch andere nicht-indoeuropäische Völkerschaften hier, die erklärt werden müssten, z.B. Pikten oder Etrusker.

mfg

-jmw-
31.01.2007, 22:18
nicht nur eine stadt sondern ein großreich.
Sehr freundlich, diese Information.
Diese Mühe musst Du Dir aber wirklich nicht machen, ich hab knapp zwei Jahre Geschichtswissenschaft studiert und kenn mich schon a bissl aus. :)

mfg

kostakis
31.01.2007, 22:31
daran kann man sehen, wer wem unterlegen ist. türkisch ist sogar ein bestandteil ihrer sprache geworden.

kennst du griechische wörter im türkischen? ich nicht, aber umgekehrt schon.
schon ihre musik ist f a s t nur türkisch. es ist auch eine logische erklärung, wenn man jahrhunderte als eine minderheit im osmanischen reich gelebt hat. alles andere wäre unlogisch.

Du hast mich wirklich stark zum Lachen gebracht du Witzbold

Darüber hinaus hat das Griechische eine außerordentliche große Wirkung und Bedeutung, allenfalls noch vergleichbar mit dem Lateinischen. Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt.

Der direkte und indirekte Einfluß seines Alphabets, seines Wortschatzes, seiner Syntax, seiner Literatur und seiner Kultur war und ist mit keiner anderen Sprache zu vergleichen.

Seit dem 2. Jahrhundert vor Christus übte das Griechische einen überaus starken Einfluß auf das Lateinische aus. Dieser Einfluß erstreckte sich danach (direkt oder über das Lateinische) bis in die Neuzeit auf praktisch sämtliche Sprachen der jeweils bekannten Welt.

Die griechische Sprache lebt heute nicht nur in Griechenland und in der griechischen Diaspora weiter, sondern führt ein zweites Leben: ihr Alphabet, ihr Wortschatz, ihre Syntax, ihr literarischer Einfluß sind in allen Sprachen lebendig.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html


Wenn du oben den Text liest wirst du verstehen das jede Sprache vom griechischen beeinflusst ist. Mann kennt doch den Satz kommt es aus dem griechischen oder Lateinischen. Du weist auch das griechisch vor dem Lateinischen war und das Lateinisch sich aus dem griechischen gebildet hat und stark geprägt wurde. Somit ist sogar die prägung des Lateinisch eine Teilweise
griechische Prägung

Arachnophobie,Chaos,Demokrati,Phillosopie,Biologie ,Mathemathik,Chronologisch,System,Ägypten,...ect

Städte wie Konstantinopel sind von Griechen gegründet und du redest von übernehmen? Ich meine das heutige Istanbul(Ohh auch das ist ja ein griechisches Wort) :)) :hihi:
Istanbul aus dem griechischen „εἰς τὴν Πόλιν“, eis tén pólin - „in die Stadt“

Macht dich nicht Lecherlich:)) :hihi:

ps: Das ist für dich http://www.ellines.de/greekwords/einfluss.html http://www.ellines.de/greekwords/griechisch.html
Erzähl uns hier nichts von türkisch sonst krieg ich nen Lachanfall

-jmw-
31.01.2007, 22:43
@ kostakis

Das wiederholte Posten eines Textes ist kein Argumentieren.

Im Übrigen habe ich in diesem Faden schon darauf hingewiesen, dass

- "einen Einfluss auf alle europäischen Sprachen haben" nicht gleichbedeutend ist mit "einen Einfluss auf nahezu alle Sprachen haben";

- Einfluss nicht gleich Einfluss ist und starke und sehr starke Einflüsse von schwachen oder gar kaum merklichen Einflüssen unterschieden werden müssen.

Desweiteren sei gesagt, dass

- keinesfalls sicher ist, dass das Griechische älter ist als das Lateinische oder, moderater, das Proto-Italische;

- meines Wissens das Griechische sich in vielen Punkten von anderen indoeuropäischen Sprachen unterscheidet in einer Weise, die eine starke Beeinflussung durch die vorindoeuropäisch-griechische Urbevölkerung nahelegen.

mfg

kostakis
31.01.2007, 23:02
@ kostakis

Das wiederholte Posten eines Textes ist kein Argumentieren.

Im Übrigen habe ich in diesem Faden schon darauf hingewiesen, dass

- "einen Einfluss auf alle europäischen Sprachen haben" nicht gleichbedeutend ist mit "einen Einfluss auf nahezu alle Sprachen haben";

- Einfluss nicht gleich Einfluss ist und starke und sehr starke Einflüsse von schwachen oder gar kaum merklichen Einflüssen unterschieden werden müssen.

Desweiteren sei gesagt, dass

- keinesfalls sicher ist, dass das Griechische älter ist als das Lateinische oder, moderater, das Proto-Italische;

- meines Wissens das Griechische sich in vielen Punkten von anderen indoeuropäischen Sprachen unterscheidet in einer Weise, die eine starke Beeinflussung durch die vorindoeuropäisch-griechische Urbevölkerung nahelegen.

mfg

Epochen:

* Frühlatein vor 240 v. Chr.
* Altlatein (240 – 75 v. Chr.)
*Klassisches Latein (75 v. Chr. – 2. Jahrhundert n. Chr.)
* Spätlatein (2. – 7./ 8. Jahrhundert)
* Mittellatein (9. – 15. Jahrhundert)
* Humanistisches Latein (15. – 17. Jahrhundert)
* Neulatein (17. Jahrhundert bis heute)

http://de.wikipedia.org/wiki/Lateinisch

Griechische Sprache:

Mykenisch (ca. 1600–1100 v. Chr.)
Altgriechisch (ca. 800–300 v. Chr.)
Koiné (ca. 300 v. Chr.–300 n. Chr.)
Byzantinisch (ca. 300–1453)
Neugriechisch (seit 1453)

http://de.wikipedia.org/wiki/Altgriechisch

ps: Griechisch war damals die Weltsprache sogar die Römer haben zu ihrer Zeit griechisch geredet. Du solltest lieber erstmal nachdenken und dann schreiben und hier keine Behauptungen aufstellen. Jedes Baby weist das griechisch fast alle Sprachen stark beeinflusst hat dazu zählt auch Latein und jedes Baby weis das es griechisch vor dem latein gab.
Ältesten schriftlichen überlagerten Sprachen der Welt griechisch und chinesisch
wie oft muss ich das noch erklären? Wollt ihr es nicht verstehen oder einfach zu dumm und jetzt kommst du auch noch mit Latein :hihi: oh mann

Rikimer
01.02.2007, 01:05
Ich persönlich halte mich an die Theorie (sog. Paleolithic Continuity Theory), dass die Indoeuropäer garnicht zu den Neuen gehören in Europa, sondern zu den 80 Prozent, die eh schon seit Jahrzehntausenden hier leben;
und dass die Entwicklung des Proto-Indoeuropäischen zu den verschiedenen in Europa heimischen indoeuropäischen Sprachen während der Eiszeit stattfand, als die Dialektgebiete längere Zeit weitgehend voneinander getrennt wurden.

mfg
Natürlich ist es klar das es einem emotional gesehen lieber ist etwas wäre so oder so anstatt so oder so.

Nur Empfindungen interessieren keinen bei der Wahrheitssuche. Was wirklich wichtig ist sind Fakten. Und von einer 80%igen unveränderten Urbevölkerung in Europa fast ohne jeglichen Einfluß aus Asien (Einwanderung der Streitaxtvölker (Indogermanen) z. B.) wüßte ich nichts.

Auch mir wäre es bsp. lieber die Mehrheit der Europäer stammte aus einem Steppenvolk (patriarchisch und kriegerisch geprägt) wie etwa den Skythen ab, anstatt von Bauern (Matriarchat). Persönliche Vorlieben sind jedoch auch hier ohne Relevanz für die Wahrheit, welche nur mühsam ans Tageslicht hervorgebracht werden kann - wenn überhaupt.

MfG

Rikimer

Sahin
01.02.2007, 08:37
Sehr freundlich, diese Information.
Diese Mühe musst Du Dir aber wirklich nicht machen, ich hab knapp zwei Jahre Geschichtswissenschaft studiert und kenn mich schon a bissl aus. :)

mfg

na dann ist es ja bestens :hihi: die aussage, dass byzanz eine stadt ist war eben nur teilweise richtig

Sahin
01.02.2007, 08:43
Du hast mich wirklich stark zum Lachen gebracht du Witzbold

Darüber hinaus hat das Griechische eine außerordentliche große Wirkung und Bedeutung, allenfalls noch vergleichbar mit dem Lateinischen. Das Griechische hat in seiner langen Geschichte einen ungeheuren Einfluß auf alle europäischen Sprachen (und damit auf nahezu alle Sprachen der Welt) ausgeübt.

Der direkte und indirekte Einfluß seines Alphabets, seines Wortschatzes, seiner Syntax, seiner Literatur und seiner Kultur war und ist mit keiner anderen Sprache zu vergleichen.

Seit dem 2. Jahrhundert vor Christus übte das Griechische einen überaus starken Einfluß auf das Lateinische aus. Dieser Einfluß erstreckte sich danach (direkt oder über das Lateinische) bis in die Neuzeit auf praktisch sämtliche Sprachen der jeweils bekannten Welt.

Die griechische Sprache lebt heute nicht nur in Griechenland und in der griechischen Diaspora weiter, sondern führt ein zweites Leben: ihr Alphabet, ihr Wortschatz, ihre Syntax, ihr literarischer Einfluß sind in allen Sprachen lebendig.

http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Griechisch/griechisch.html


Wenn du oben den Text liest wirst du verstehen das jede Sprache vom griechischen beeinflusst ist. Mann kennt doch den Satz kommt es aus dem griechischen oder Lateinischen. Du weist auch das griechisch vor dem Lateinischen war und das Lateinisch sich aus dem griechischen gebildet hat und stark geprägt wurde. Somit ist sogar die prägung des Lateinisch eine Teilweise
griechische Prägung

Arachnophobie,Chaos,Demokrati,Phillosopie,Biologie ,Mathemathik,Chronologisch,System,Ägypten,...ect

Städte wie Konstantinopel sind von Griechen gegründet und du redest von übernehmen? Ich meine das heutige Istanbul(Ohh auch das ist ja ein griechisches Wort) :)) :hihi:
Istanbul aus dem griechischen „εἰς τὴν Πόλιν“, eis tén pólin - „in die Stadt“

Macht dich nicht Lecherlich:)) :hihi:

ps: Das ist für dich http://www.ellines.de/greekwords/einfluss.html http://www.ellines.de/greekwords/griechisch.html
Erzähl uns hier nichts von türkisch sonst krieg ich nen Lachanfall

das alles bezweifle ich doch gar nicht- ich sage nur eins. die jahrhundertelange osmanische prägung griechenlands hat ihre spuren hinterlassen. in der musik, lebensart und auch sprache. man findet heute in der gr. sprache viele ähnllichkeiten mit dem türkischen, obwohl das unüblich mit dem griechischen oder lateinischen ist. einige kleine beispiele hat cimbom reingestellt.

ich stelle auch die gr. kultur nicht in frage, und das konstantinopel eine gr. stadt war auch nicht. woher der name istanbul kommt-keine ahnung!

ich habe oft kontakt mit griechen. gestern habe ich mit meinem gr. freund über fisch unterhalten :cool2:

hamsi oder palamut auf türkisch
hamsiya palamuta griechisch

tschiftetelli = ciftetelli

kannst du es mal übersetzen

-jmw-
01.02.2007, 11:53
Epochen:
* Frühlatein vor 240 v. Chr.
Aha.
Und ab wann?


Griechische Sprache:

Mykenisch (ca. 1600–1100 v. Chr.)
Altgriechisch (ca. 800–300 v. Chr.)
Koiné (ca. 300 v. Chr.–300 n. Chr.)
Byzantinisch (ca. 300–1453)
Neugriechisch (seit 1453)
Wie eng beieinander sind das Mykenische und das Neugriechische?


ps: Griechisch war damals die Weltsprache sogar die Römer haben zu ihrer Zeit griechisch geredet.
Falsch.
EINIGE Römer haben griechisch gesprochen, nämlich die Oberschicht - und auch das nicht zwingend immer und überall.


Jedes Baby weist das griechisch fast alle Sprachen stark beeinflusst hat
Wieviele der ung. 6500 Sprachen weltweit sind denn Deiner Ansicht nach vom Griechischen nennenswert beeinflusst worden?
Nenne einfach eine Zahl und versuche, sie zu belegen.
Sollte ja recht einfach sein, so wie Du hier rumtönst...


jedes Baby weis das es griechisch vor dem latein gab.
Hast Du dafür ausser Wikipedia noch irgendwelche Quellen?


Ältesten schriftlichen überlagerten Sprachen der Welt griechisch und chinesisch
wie oft muss ich das noch erklären?
ERKLÄRT hast Du garnix;
bloss behauptet.

Möglicherweise kannst Du beides garnicht auseinanderhalten und meinst, wir wären hier im Kindergarten, wo derjenige, der am lautesten und häufigsten schreit, Recht bekommt...

-jmw-
01.02.2007, 12:03
Natürlich ist es klar das es einem emotional gesehen lieber ist etwas wäre so oder so anstatt so oder so.

Nur Empfindungen interessieren keinen bei der Wahrheitssuche.
Naja, abgesehen davon, dass Empfindungen bei der Wahrheitssuche unumgänglich sind, weil man sich ohne entsprechende Empfindungen ja garnicht auf die Suche machen wird, hab ich mir die Theorie natürlich nicht ausgesucht, weil sie mir persönlich in den Kram passt, sondern weil ich als Laie ihre Argumente gegenüber anderen Theorien, soweit ich das eben beurteilen kann, für stichhaltig halte.


Was wirklich wichtig ist sind Fakten. Und von einer 80%igen unveränderten Urbevölkerung in Europa fast ohne jeglichen Einfluß aus Asien (Einwanderung der Streitaxtvölker (Indogermanen) z. B.) wüßte ich nichts.
Exemplarisch verweise ich hier auf den Oxforder Genetikprofessor Brian Sykes.

mfg

-jmw-
01.02.2007, 12:05
na dann ist es ja bestens :hihi: die aussage, dass byzanz eine stadt ist war eben nur teilweise richtig
Wenn Du schonb so spitzfindig sein möchtest, dann weise ich darauf hin, dass der Name der entsprechenden Reiches meines Wissens nie offiziell "Byzanz" war. :)

mfg

Skaramanga
01.02.2007, 12:50
Wenn Du schonb so spitzfindig sein möchtest, dann weise ich darauf hin, dass der Name der entsprechenden Reiches meines Wissens nie offiziell "Byzanz" war. :)

mfg

Byzanz nannte sich selbst schlicht "Rom" , als Erbe des aus ihrer Sicht untergegangenen Westroms, denn als solches verstanden sie sich. Westrom war, nach dem Verständnis der Byzantiner, von Barbaren usurpiert worden und hatte keine Legitimität zur Führung der Christenheit. Das war es ja was die Papisten nie verknusen konnten. Das griechische Wort für "Griechentum" ist auch heute noch "Romiosini".

Sahin
01.02.2007, 14:07
Byzanz nannte sich selbst schlicht "Rom" , als Erbe des aus ihrer Sicht untergegangenen Westroms, denn als solches verstanden sie sich. Westrom war, nach dem Verständnis der Byzantiner, von Barbaren usurpiert worden und hatte keine Legitimität zur Führung der Christenheit. Das war es ja was die Papisten nie verknusen konnten. Das griechische Wort für "Griechentum" ist auch heute noch "Romiosini".

Ich muss sagen, Griechisch ist schon einfach :))

sie hängen meistens einfach ein s i oder a an und schon ist es griechisch

ich frage nochmal alle griechen hier

was bedeutet auf griechisch tschiftetelli (bauchtanz) - ich möchte das wort in griechisch übersetzt haben.

was bedeutet hamsiya
oder
palamuta

Skaramanga
01.02.2007, 14:54
Ich muss sagen, Griechisch ist schon einfach :))

sie hängen meistens einfach ein s i oder a an und schon ist es griechisch

ich frage nochmal alle griechen hier

was bedeutet auf griechisch tschiftetelli (bauchtanz) - ich möchte das wort in griechisch übersetzt haben.

was bedeutet hamsiya
oder
palamuta

Bist Du Fischliebhaber?

Na ja, dass der Bauchtanz Tsifteteli heisst dürfte bekannt sein. Wozu ein neues Wort erfinden wenn es schon eins gibt. Man muss paktisch denken.

Aber Deutsch ist auch einfach gestrickt. Wenn ein Begriff fehlt nimmt man einfach griechisches Wort, ein lateinisches, päppt sie zusammen und fertig ist z.B. der Atomreaktor, das Automobil, die Diagnoseklinik usw.

Sahin
01.02.2007, 15:36
Bist Du Fischliebhaber?

Na ja, dass der Bauchtanz Tsifteteli heisst dürfte bekannt sein. Wozu ein neues Wort erfinden wenn es schon eins gibt. Man muss paktisch denken.

Aber Deutsch ist auch einfach gestrickt. Wenn ein Begriff fehlt nimmt man einfach griechisches Wort, ein lateinisches, päppt sie zusammen und fertig ist z.B. der Atomreaktor, das Automobil, die Diagnoseklinik usw.

warum sollten die es anders machen als die griechen. wichtig ist für mich, ob das wort einen sinn ergibt.

atom mag vielleicht griechisch sein-keine ahnung aber reaktor auch?

Skaramanga
01.02.2007, 16:06
warum sollten die es anders machen als die griechen. wichtig ist für mich, ob das wort einen sinn ergibt.

atom mag vielleicht griechisch sein-keine ahnung aber reaktor auch?

Reaktor ist Lateinisch. Viele deutsche Fremdwörter sind aus Griechisch und Lateinisch zusammengesetzt. Keine Ahnung warum. Konnten sich wohl nicht entscheiden.

Atom, gr. atomon: "das Unteilbare". Demokrit wußte (oder vermutete) bereits, dass Materie aus Atomen zusammengesetzt ist, aber er hielt es für das letzte, kleinste, unteilbare Teilchen. Heute weiss man, dass sich Atome noch weiter spalten lassen. Den Griechen war das damals noch nicht bekannt - sonst hätten sie womöglich schon vor 2400 Jahren die Atombombe gebaut, stell Dir das mal vor... :scare:

Sahin
01.02.2007, 16:46
Reaktor ist Lateinisch. Viele deutsche Fremdwörter sind aus Griechisch und Lateinisch zusammengesetzt. Keine Ahnung warum. Konnten sich wohl nicht entscheiden.

Atom, gr. atomon: "das Unteilbare". Demokrit wußte (oder vermutete) bereits, dass Materie aus Atomen zusammengesetzt ist, aber er hielt es für das letzte, kleinste, unteilbare Teilchen. Heute weiss man, dass sich Atome noch weiter spalten lassen. Den Griechen war das damals noch nicht bekannt - sonst hätten sie womöglich schon vor 2400 Jahren die Atombombe gebaut, stell Dir das mal vor... :scare:

das wäre echt shit gewesen- na ja, ich geh jetzt zum griechen was trinken-ist doch besser als krieg spielen :D

Skaramanga
01.02.2007, 17:03
das wäre echt shit gewesen- na ja, ich geh jetzt zum griechen was trinken-ist doch besser als krieg spielen :D

Ja, viel besser. Und gesünder.

dr-esperanto
02.02.2007, 23:49
Da in einigen Diskussionen immer wieder der Vorwurf aufkommt, die Türken hätten irgend jemanden Land weggenommen würde es mich mal interessieren, woher die Völker in frühen Zeiten gelebt haben und woher sie genau stammen.

Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?

Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?

Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.

Fragen über Fragen- ich bitte um rege Beteiligung.


Die Türken kommen aus Turkestan und Umgebung, genauer vom Al-tai-Gebirge (was auf Türkisch ja "Gold-berg" bedeutet). Praktisch der gesamte Süden der Sowjetunion hat türkische Ortsnamen. In diesem Turan (daher Turan-dot "Türken-tochter") genannten Raum sind eure Vorfahren vom Iran aus islamisiert worden. Und dann habt ihr das arabische Reich geplündert bzw. seit eingesickert. Schließlich habt ihr auch die Türkei erobert, die vorher "Kleinasien" hieß und griechisch war.
Eine Form des Urtürkischen war das Uigurische, das mit türkischen Runen geschrieben wurde. Die Uiguren waren Buddhisten (ANETTE VON GABAIN:"Alttürkische Grammatik").

dr-esperanto
02.02.2007, 23:55
dann ist die türkei ja gar nicht mehr zu teilen, wenn doch soviele einen anspruch darauf hätten ;(

ich habe diesen thread ganz bewußt eröffnet, weil immer wieder die diskussion auftaucht, das wir türken angeblich den armeniern oder den kurden irgend etwas weggenommen haben sollen. ich bin mal gespannt, ob diese herrschaften auf wissenschaftlicher basis so gut es geht mitdiskuttieren werden.

meinen erkunden nach stammt die indogermanische sprache aus dem raum des heutigen armenien ab.da die kurden auch der indogermanischen sprachfamilie angehören und eine indo-iranische sprache sprechen ist diese these wohl nicht haltbar. was meinst du dazu?
http://www.weikopf.de/Sprache/Indoeuropaisch/Herkunft__Ausbreitung/herkunft__ausbreitung.html



Ja, dass das Urindogermanische in der Osttürkei entstanden sein soll, ist eine Theorie, die sehr viel für sich hat. Das kann gut so gewesen sein. Andere verlegen die Urheimat an den Ural.
Sicher ist jedenfalls, dass die Urtürken aus der südrussischen Steppe stammen.

Sahin
03.02.2007, 11:00
Ja, dass das Urindogermanische in der Osttürkei entstanden sein soll, ist eine Theorie, die sehr viel für sich hat. Das kann gut so gewesen sein. Andere verlegen die Urheimat an den Ural.
Sicher ist jedenfalls, dass die Urtürken aus der südrussischen Steppe stammen.

Ebenso die Indogermanischen Stämme, die auch durch Völkerwanderungen u.a nach Europa gekommen sind. Die Ureinwohner Europas waren die Basken und sprechen eine baskische Sprache, die nichts mit Indogermanisch zu tun hat.

Die Ureinwohner Kleinasiens waren die Hatier- ihre Sprache war keineswegs eine Indogermanische Sprache und sie sind von den Hetither und später von den Meder überrannt worden. Die Türken waren nicht die ersten, die die Ureinwohner aus Kleinasien vertrieben haben.

Legija
03.02.2007, 13:03
die serben waren ne zeitlang die herrscher über byzanz!

einfach mal nach car dusan gööggeln:cool2:

Sahin
04.02.2007, 11:51
die serben waren ne zeitlang die herrscher über byzanz!

einfach mal nach car dusan gööggeln:cool2:

das war wohl aber nicht sehr lange :cool2:

Skaramanga
04.02.2007, 12:24
Byzanz war keine ethnische "Nation" im heutigen Sinn. Bindegleid des Staatswesens war die Orthodoxie. Die Serben waren (und sind) orthodox, daher war es für die Byzantiner überhaupt kein Problem, auch einen (ethnischen) Serben, Bulgaren, Armenier, Russe oder sonstwas als Staatsoberhaupt zu haben, solange er die Orthodoxie vertrat. Es bedurfte also mit Sicherheit keines Krieges oder einer Eroberung, damit ein Serbe byzantinischer Kaiser, Patriarch, Despot (eine Amtsbezeichnung!) oder was auch immer werden konnte. Allerdings, Zar Stefan Dusan war selbst nie Byzantinischer Kaiser. Er nannte sich zwar eine Zeitlang „Kaisers der Romäer“, benutze also den Titel des Oströmischen Kaisers - aber der "echte" Byzantinische Kaiser residierte natürlich nach wie vor in Byzanz.

Speziell zu Zar Stefan Dusan ist zu sagen, dass er Serbien stark erweiterte und den damaligen, sehr schwachen Herrscher von Byzanz, Johannes Kantakuzenos, politisch in der Hand hatte und ihn dazu brachte, den Norden Griechenlands, also im wesentlichen Mazedonien (damals eine vernachlässigte heruntergekommene Provinz des Byzantinischen Reiches) an ihn, d.h. Serbien, abzutreten.

Dieser Kaiser Kantakuzenos war aber nicht nur schwach, er war auch ausgesprochen dämlich. Denn zur Unterstützung gegen die Ambitionen des Stefan Dusan rief er ausgerechnet - die Osmanen! Ein verhängnisvoller Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.

Sahin
04.02.2007, 18:30
Byzanz war keine ethnische "Nation" im heutigen Sinn. Bindegleid des Staatswesens war die Orthodoxie. Die Serben waren (und sind) orthodox, daher war es für die Byzantiner überhaupt kein Problem, auch einen (ethnischen) Serben, Bulgaren, Armenier, Russe oder sonstwas als Staatsoberhaupt zu haben, solange er die Orthodoxie vertrat. Es bedurfte also mit Sicherheit keines Krieges oder einer Eroberung, damit ein Serbe byzantinischer Kaiser, Patriarch, Despot (eine Amtsbezeichnung!) oder was auch immer werden konnte. Allerdings, Zar Stefan Dusan war selbst nie Byzantinischer Kaiser. Er nannte sich zwar eine Zeitlang „Kaisers der Romäer“, benutze also den Titel des Oströmischen Kaisers - aber der "echte" Byzantinische Kaiser residierte natürlich nach wie vor in Byzanz.

Speziell zu Zar Stefan Dusan ist zu sagen, dass er Serbien stark erweiterte und den damaligen, sehr schwachen Herrscher von Byzanz, Johannes Kantakuzenos, politisch in der Hand hatte und ihn dazu brachte, den Norden Griechenlands, also im wesentlichen Mazedonien (damals eine vernachlässigte heruntergekommene Provinz des Byzantinischen Reiches) an ihn, d.h. Serbien, abzutreten.

Dieser Kaiser Kantakuzenos war aber nicht nur schwach, er war auch ausgesprochen dämlich. Denn zur Unterstützung gegen die Ambitionen des Stefan Dusan rief er ausgerechnet - die Osmanen! Ein verhängnisvoller Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.

Die Großmachtsträume der Serben war dann am Amselfeld schnell ausgeträumt :cool2:

Giftzwerg
04.02.2007, 19:34
Woher kommen die Europär tatsächlich? Welche Sprache sprachen sie?Der groesste Teil der Ahnen der modernen Indo-Europaer lebte schon meineswissens sehr lange auf diesem Gebiet, wurde danach jedoch von einigen indoeuropaeischen Staemmen mit Ursprung am Ural, Westasien, Ukraine oder Anatolien beeinflusst (die Theorien widersprechen sich dort), deswegen sprechen sie eine andere Sprache als die meisten ihrer Urahnen (Ausnahmen: Finnen, Ungarn, Sami). Basken z.B. haben ihre pre-indoeuropaeische Sprache behalten, und einige alte Namen von Fluessen und Bergen sind nicht indoeuropaeischen Ursprungs.


Wo ist die Urheimat der Türken und ihrer Sprache?Die Heimat der Turkvoelker liegt in Zentralasien und Sibirien. Die Tuerken selber stammen soweit ich weiss teilweise von Migrationen jener Turkvoelker ab, sie haben jedoch sehr stark nahoestliche Voelker assimiliert. Deswegen sehen sie den Arabern aehnlicher als den Mongolen. Es war ein aehnlicher Prozess wie in Mexiko, dass eine "Invasionsgruppe" sich mit einer "eingeborene Gruppe" verschmolzen hat, und die staerkere Gruppe ihre Sprache hinterliess. Genauso war es damals in der Tuerkei und Europa.


Wer waren die Armenier oder die Kurden- Wo lebten sie und welche Sprache sprachen sie.Die Armenier und die Kurden sind Indoeuropaer, also ist ihre Entstehung aehnlich derjenigen der Europaer.

Dies ist nur eine Theorie, es gibt auch andere, diese ist jedoch sehr plausibel.

Ein sehr ausfuehrlicher Artikel zu diesem Thema (falls Du der englischen Sprache maechtig bist):
http://en.wikipedia.org/wiki/Proto-Indo-Europeans

Crystal
04.02.2007, 19:58
Danke(!) Sahin für diese Thread-Eröffnung, und an alle anderen, die hier Beiträge geschrieben haben, ganz ohne Polemik und Beleidigungen.
Dies ist ein hochinteressanter Thread, mit wertvollen Beiträgen und sehr interessanten Links. Ich habe sehr viel Neues erfahren, was ich bisher nicht wusste, und werde diesen Thread bestimmt weiterhin verfolgen.
Schade, dass es nicht mehr dieser Art von Threads gibt.
Bedauerlich finde ich, dass er unter dem Sub-Forum "Krisengebiete" eröffnet wurde.

Giftzwerg
04.02.2007, 20:33
Danke(!) Sahin für diese Thread-Eröffnung, und an alle anderen, die hier Beiträge geschrieben haben, ganz ohne Polemik und Beleidigungen.
Dies ist ein hochinteressanter Thread, mit wertvollen Beiträgen und sehr interessanten Links. Ich habe sehr viel Neues erfahren, was ich bisher nicht wusste, und werde diesen Thread bestimmt weiterhin verfolgen.
Schade, dass es nicht mehr dieser Art von Threads gibt.
Bedauerlich finde ich, dass er unter dem Sub-Forum "Krisengebiete" eröffnet wurde.Ethnologie ist ein sehr interessantes Gebiet. Ausserdem regt man sich weniger auf als bei "normaler" Politik, obwohl Ethnologie und Politik oft miteinander zusammenhaengen (siehe Einwanderung).

dr-esperanto
05.02.2007, 07:22
Ebenso die Indogermanischen Stämme, die auch durch Völkerwanderungen u.a nach Europa gekommen sind. Die Ureinwohner Europas waren die Basken und sprechen eine baskische Sprache, die nichts mit Indogermanisch zu tun hat.

Die Ureinwohner Kleinasiens waren die Hatier- ihre Sprache war keineswegs eine Indogermanische Sprache und sie sind von den Hetither und später von den Meder überrannt worden. Die Türken waren nicht die ersten, die die Ureinwohner aus Kleinasien vertrieben haben.


Ja, das stimmt alles. Und Indogermanisch und Urtürkisch haben sogar viele gemeinsame Wurzeln, wie mir immer mehr auffällt (schreibe gerade einen Artikel über zypriotische Ortsnamen, weswegen ich auch ein bisschen Türkisch lernen muss - zumindest lexikalisch). Das würde dann wohl bedeuten, dass Indogermanen und die Turkvölker aus den weiten Steppen Zentralasiens stammen müssen.

dr-esperanto
05.02.2007, 07:33
das alles bezweifle ich doch gar nicht- ich sage nur eins. die jahrhundertelange osmanische prägung griechenlands hat ihre spuren hinterlassen. in der musik, lebensart und auch sprache. man findet heute in der gr. sprache viele ähnllichkeiten mit dem türkischen, obwohl das unüblich mit dem griechischen oder lateinischen ist. einige kleine beispiele hat cimbom reingestellt.

ich stelle auch die gr. kultur nicht in frage, und das konstantinopel eine gr. stadt war auch nicht. woher der name istanbul kommt-keine ahnung!

ich habe oft kontakt mit griechen. gestern habe ich mit meinem gr. freund über fisch unterhalten :cool2:

hamsi oder palamut auf türkisch
hamsiya palamuta griechisch

tschiftetelli = ciftetelli

kannst du es mal übersetzen



Also die Griechen sind ja der Meinung, dass das griechische Essen keineswegs von den Türken beeinflusst sein könne, wo es doch so raffiniert und lecker sei! Die Türken seien ja primitive Nomaden gewesen, die natürlich keine haute cuisine hätten haben können...
(Istambul ist die türkische Verballhornung von griech. eis tên póli "in die Stadt")

dr-esperanto
05.02.2007, 07:41
woher kamen sie dann deiner meinung nach?

Bisherige Meinung

Bislang nahm man überwiegend an, daß die heute in Europa lebenden Menschen Nachfahren der in den letzten 10.000 Jahren zugewanderten Menschengruppen seien, die aus Zentralasien oder dem Nahen Osten stammten und die Landwirtschaft und indoeuropäische Sprachen mitbrachten.

Man glaubte, daß die Indoeuropäer durch ihre überlegene Zahl (?) die eingesessene Bevölkerung verdrängt oder absorbiert hätten.

Die Basken paßten von vornherein nicht in dieses Muster, insbesondere weil ihre Sprache nicht indoeuropäisch ist. Dies erklärte man mit der (bloßen) Vermutungen, daß sie eben später eingewandert seien.

Heutige Auffassung

Erst in letzter Zeit ist es der modernen Forschung gelungen, Licht in das Dunkel der Vorzeit zu bringen, für die es noch keine schriftlichen Quellen gibt, auf denen man aufbauen könnte.

Dabei ist es bemerkenswert, daß sich die Forschungsergebnisse ganz unterschiedlicher Fachgebiete (Linguistik und Genetik) weitgehend decken: Sowohl die Linguistik als auch die moderne Molekulargenetik kommen zu dem gleichen Ergebnis:

Die Ureuropäer waren Basken.
Und ihre Sprache war baskisch!




Ja, denn alle Europäer haben typischerweise Blutgruppe A (selten auch Rhesusfaktor), nur die Basken, Korsen und Sardinier haben Blutgruppe 0. In den Rückzugsgebieten hat sich die Urbevölkerung also halten können.

dr-esperanto
05.02.2007, 07:49
Natürlich ist es klar das es einem emotional gesehen lieber ist etwas wäre so oder so anstatt so oder so.

Nur Empfindungen interessieren keinen bei der Wahrheitssuche. Was wirklich wichtig ist sind Fakten. Und von einer 80%igen unveränderten Urbevölkerung in Europa fast ohne jeglichen Einfluß aus Asien (Einwanderung der Streitaxtvölker (Indogermanen) z. B.) wüßte ich nichts.

Auch mir wäre es bsp. lieber die Mehrheit der Europäer stammte aus einem Steppenvolk (patriarchisch und kriegerisch geprägt) wie etwa den Skythen ab, anstatt von Bauern (Matriarchat). Persönliche Vorlieben sind jedoch auch hier ohne Relevanz für die Wahrheit, welche nur mühsam ans Tageslicht hervorgebracht werden kann - wenn überhaupt.

MfG

Rikimer



Die vor-indogermanischen Europäer hatten ja das Matriarchat, dann kamen die asiatischen Horden und haben mit Gewalt & Terror ihr Patriarchat und ihre indogermanische Sprache und ihre Schamanen-Religion durchgesetzt.
Z.B. erbt bei den Basken nur 1 Kind den Hof, aber es ist ganz egal, ob Sohn oder Tochter - das könnte gut ein Überbleibsel aus der Steinzeit sein.

Sahin
05.02.2007, 08:22
Ja, das stimmt alles. Und Indogermanisch und Urtürkisch haben sogar viele gemeinsame Wurzeln, wie mir immer mehr auffällt (schreibe gerade einen Artikel über zypriotische Ortsnamen, weswegen ich auch ein bisschen Türkisch lernen muss - zumindest lexikalisch). Das würde dann wohl bedeuten, dass Indogermanen und die Turkvölker aus den weiten Steppen Zentralasiens stammen müssen.

Ja, sie stammen so ziemlich aus dem gleichen Gebiet ab,wobei beide Völker nichts gemeinsam haben. Die Türken sprechen altaisch und stammen auch aus dem Altaigebirge ab

Sahin
05.02.2007, 08:24
Also die Griechen sind ja der Meinung, dass das griechische Essen keineswegs von den Türken beeinflusst sein könne, wo es doch so raffiniert und lecker sei! Die Türken seien ja primitive Nomaden gewesen, die natürlich keine haute cuisine hätten haben können...
(Istambul ist die türkische Verballhornung von griech. eis tên póli "in die Stadt")

was Griechen behaupten interessiert niemanden :cool2:
Sie haben während der osmanischen Herrschaft viel von ihnen übernommen. Musik, die türk. Küche und Lebensarten. Das ist auch logisch, dass man beeinflußt wird als eine Minderheit.

Beispiele gibt es mehr als genug.

Sahin
05.02.2007, 08:28
Der groesste Teil der Ahnen der modernen Indo-Europaer lebte schon meineswissens sehr lange auf diesem Gebiet, wurde danach jedoch von einigen indoeuropaeischen Staemmen mit Ursprung am Ural, Westasien, Ukraine oder Anatolien beeinflusst (die Theorien widersprechen sich dort), deswegen sprechen sie eine andere Sprache als die meisten ihrer Urahnen (Ausnahmen: Finnen, Ungarn, Sami). Basken z.B. haben ihre pre-indoeuropaeische Sprache behalten, und einige alte Namen von Fluessen und Bergen sind nicht indoeuropaeischen Ursprungs.

Die Heimat der Turkvoelker liegt in Zentralasien und Sibirien. Die Tuerken selber stammen soweit ich weiss teilweise von Migrationen jener Turkvoelker ab, sie haben jedoch sehr stark nahoestliche Voelker assimiliert. Deswegen sehen sie den Arabern aehnlicher als den Mongolen. Es war ein aehnlicher Prozess wie in Mexiko, dass eine "Invasionsgruppe" sich mit einer "eingeborene Gruppe" verschmolzen hat, und die staerkere Gruppe ihre Sprache hinterliess. Genauso war es damals in der Tuerkei und Europa.

Die Armenier und die Kurden sind Indoeuropaer, also ist ihre Entstehung aehnlich derjenigen der Europaer.

Dies ist nur eine Theorie, es gibt auch andere, diese ist jedoch sehr plausibel.

Ein sehr ausfuehrlicher Artikel zu diesem Thema (falls Du der englischen Sprache maechtig bist):
http://en.wikipedia.org/wiki/Proto-Indo-Europeans

Das Urvolk in Europa-die Basken sprechen immer noch die Ursprache Europas, nämlich Baskisch und hat nichts mit indogermanischer Sprache gemein.

Giftzwerg
05.02.2007, 09:57
Das Urvolk in Europa-die Basken sprechen immer noch die Ursprache Europas, nämlich Baskisch und hat nichts mit indogermanischer Sprache gemein.Die Basken sind nicht das einzige Urvolk in Europa. Das Urvolk Europas lebte in ganz Europa. Die Basken sind nur eines der wenigen Ueberbleibsel. Ich schrieb ja: "pre-indoeuropaeische Sprache".

Sahin
05.02.2007, 10:56
Die Basken sind nicht das einzige Urvolk in Europa. Das Urvolk Europas lebte in ganz Europa. Die Basken sind nur eines der wenigen Ueberbleibsel. Ich schrieb ja: "pre-indoeuropaeische Sprache".

wenn das verbreitungsgebiet der arischen sprache in russland liegt, kann wohl in europa noch niemand eine arische sprache gesprochen haben, die der arischen sprachfamilie angehört was baskisch nicht ist. nochmal, die ureinwohner europas vor der völkerwanderung waren die basken.

Sahin
05.02.2007, 10:57
hier nochmal

Legija
05.02.2007, 11:04
Die Großmachtsträume der Serben war dann am Amselfeld schnell ausgeträumt :cool2:

:D


aber euren sultan murat haben wir trotz allem in die ewigen jagdgründe geschickt :cool2:

Legija
05.02.2007, 11:08
Byzanz war keine ethnische "Nation" im heutigen Sinn. Bindegleid des Staatswesens war die Orthodoxie. Die Serben waren (und sind) orthodox, daher war es für die Byzantiner überhaupt kein Problem, auch einen (ethnischen) Serben, Bulgaren, Armenier, Russe oder sonstwas als Staatsoberhaupt zu haben, solange er die Orthodoxie vertrat. Es bedurfte also mit Sicherheit keines Krieges oder einer Eroberung, damit ein Serbe byzantinischer Kaiser, Patriarch, Despot (eine Amtsbezeichnung!) oder was auch immer werden konnte. Allerdings, Zar Stefan Dusan war selbst nie Byzantinischer Kaiser. Er nannte sich zwar eine Zeitlang „Kaisers der Romäer“, benutze also den Titel des Oströmischen Kaisers - aber der "echte" Byzantinische Kaiser residierte natürlich nach wie vor in Byzanz.

Speziell zu Zar Stefan Dusan ist zu sagen, dass er Serbien stark erweiterte und den damaligen, sehr schwachen Herrscher von Byzanz, Johannes Kantakuzenos, politisch in der Hand hatte und ihn dazu brachte, den Norden Griechenlands, also im wesentlichen Mazedonien (damals eine vernachlässigte heruntergekommene Provinz des Byzantinischen Reiches) an ihn, d.h. Serbien, abzutreten.

Dieser Kaiser Kantakuzenos war aber nicht nur schwach, er war auch ausgesprochen dämlich. Denn zur Unterstützung gegen die Ambitionen des Stefan Dusan rief er ausgerechnet - die Osmanen! Ein verhängnisvoller Fehler, wie sich bald herausstellen sollte.



sehr schön ..ich stimme da zu ..nur car dusan hat mehr geleistet als nur das gebiet zu übernehmen....er hat auch das erste gesetzbuch rausgbracht(dusans zakonik -code-)...und er stand vor den toren byzanz´s ...es stimmt das er nie von da aus geherrscht hatte.....

Sahin
05.02.2007, 11:14
sehr schön ..ich stimme da zu ..nur car dusan hat mehr geleistet als nur das gebiet zu übernehmen....er hat auch das erste gesetzbuch rausgbracht(dusans zakonik -code-)...und er stand vor den toren byzanz´s ...es stimmt das er nie von da aus geherrscht hatte.....

so unbedeutend wie die serben in der geschichte waren und es immer noch sind ist es mir egal, was mal ein einzelner serbe gemacht oder nicht.

Legija
05.02.2007, 11:59
so unbedeutend wie die serben in der geschichte waren und es immer noch sind ist es mir egal, was mal ein einzelner serbe gemacht oder nicht.

:hihi:

:rolleyes:


so unbedeutend das das osmanische reich sich die zähne ausgebissen hat und deren janitschare aus den söhnen der serben rekutriert hatte......und so unbedeutend das sie drüber zerfallen sind wie auch die habsburger und die nazis....die serben haben sehr oft in der geschichte bewiesen das sie ner übermacht locker trotzen können:cool2:

Skaramanga
05.02.2007, 12:54
...
Sie haben während der osmanischen Herrschaft viel von ihnen übernommen. Musik, die türk. Küche und Lebensarten. Das ist auch logisch, dass man beeinflußt wird als eine Minderheit.
...


Das erinnert mich daran, dass ich lange kein Moussaka mehr gemacht habe. Imam bayildi wäre auch nicht schlecht. Ist aber beides viel Arbeit. Überhaupt ist die türkische Küche sehr Arbeitsintensiv. Na ja, wenn man die Frauen dazu hat ist das ja kein Problem.

Und auf Ayran schwöre ich - als Abführmittel! :D

-jmw-
05.02.2007, 13:12
und so unbedeutend das sie drüber zerfallen sind wie auch die habsburger und die nazis
Weder die Osmanen noch die Habsburger noch die Nazis sind an den Serben "zerfallen".
Ihr Ende hatte andere Gründe, die meiste davon m.E. vergleichsweise einfach nachvollziehbar.

mfg

Rikimer
05.02.2007, 16:30
Ja, das stimmt alles. Und Indogermanisch und Urtürkisch haben sogar viele gemeinsame Wurzeln, wie mir immer mehr auffällt (schreibe gerade einen Artikel über zypriotische Ortsnamen, weswegen ich auch ein bisschen Türkisch lernen muss - zumindest lexikalisch). Das würde dann wohl bedeuten, dass Indogermanen und die Turkvölker aus den weiten Steppen Zentralasiens stammen müssen.
Ich weiß nur von zwei Wörtern, die ähnlich sind dem türkischen:

- atta für Vater germanisch wie türkisch
- viele ähnliche Götternamen in der ursprünglichen germanischen und türkischen Mythologie

http://members.fortunecity.com/selim/tuerkische_urverwandtschaft-239.htm
http://www.guner.de/cuneyt/turk-germanen-turk.html

Hier übrigens über den Zug Odins und den seinen nach Skandinavien, nach einer Überlieferung aus Island:

http://userpage.fu-berlin.de/~alvismal/2odin.pdf

Anbei: Auch das Runenlied aus den Sagas ist für mich äußerst aufschlußreich.


Ja, denn alle Europäer haben typischerweise Blutgruppe A (selten auch Rhesusfaktor), nur die Basken, Korsen und Sardinier haben Blutgruppe 0. In den Rückzugsgebieten hat sich die Urbevölkerung also halten können.Das ist so nicht ganz richtig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppe

Die Blutgruppe 0 existiert in ganz Europa. B und AB jedoch sind äußerst selten. A ist im Norden Europas sehr häufig, d. h. dominant.


Die vor-indogermanischen Europäer hatten ja das Matriarchat, dann kamen die asiatischen Horden und haben mit Gewalt & Terror ihr Patriarchat und ihre indogermanische Sprache und ihre Schamanen-Religion durchgesetzt.
Z.B. erbt bei den Basken nur 1 Kind den Hof, aber es ist ganz egal, ob Sohn oder Tochter - das könnte gut ein Überbleibsel aus der Steinzeit sein.
Mir gefällt das Patriarchat besser als Matriarchat. Deshalb bin ich, ganz im Gegensatz zum Zeitgeist, dem indogermanischen Vorwärts- und Eroberungsdrang nicht negativ, sondern positiv gegenüber eingestellt. :]


wenn das verbreitungsgebiet der arischen sprache in russland liegt, kann wohl in europa noch niemand eine arische sprache gesprochen haben, die der arischen sprachfamilie angehört was baskisch nicht ist. nochmal, die ureinwohner europas vor der völkerwanderung waren die basken.
Er schrieb nichts von Ariern, sondern etwas von Ureuropäern.

MfG

Rikimer

Giftzwerg
05.02.2007, 18:15
wenn das verbreitungsgebiet der arischen sprache in russland liegt, kann wohl in europa noch niemand eine arische sprache gesprochen haben, die der arischen sprachfamilie angehört was baskisch nicht ist. nochmal, die ureinwohner europas vor der völkerwanderung waren die basken.Die Basken sind nur eine Unterart der Ureuropaer. Genauso wie jeder Bayer ein Deutscher ist, aber nicht jeder Deutsche ein Bayer. Um die Herkunft der indoeuropaeischen Sprachen gibt es verschiedene Theorien, die meisten Theorien sagen jedoch Osteuropa / Naher Osten / Zentralasien.

Sahin
05.02.2007, 18:47
Die Basken sind nur eine Unterart der Ureuropaer. Genauso wie jeder Bayer ein Deutscher ist, aber nicht jeder Deutsche ein Bayer. Um die Herkunft der indoeuropaeischen Sprachen gibt es verschiedene Theorien, die meisten Theorien sagen jedoch Osteuropa / Naher Osten / Zentralasien.

also irgendwie scheinst du dich im kreis zu drehen. schau dir doch einfach mal das bild an, was ich hier reingestellt habe.

Giftzwerg
05.02.2007, 19:02
also irgendwie scheinst du dich im kreis zu drehen. schau dir doch einfach mal das bild an, was ich hier reingestellt habe.Wiederhole mal nochmal, was deine These ist und was sich darin von meiner unterscheidet. Auch am Bild habe ich nichts auszusetzen, nur dass es auch andere Theorien gibt.

Sahin
05.02.2007, 19:05
Wiederhole mal nochmal, was deine These ist und was sich darin von meiner unterscheidet. Auch am Bild habe ich nichts auszusetzen, nur dass es auch andere Theorien gibt.

es ist nich meine these- die indogermanische sprache hat ihren ursprung in russland. durch die völkerwanderung hat sie sich nach europa und persien u.a auch nach indien afganistan ausgedehnt.

Giftzwerg
05.02.2007, 19:09
es ist nich meine these- die indogermanische sprache hat ihren ursprung in russland. durch die völkerwanderung hat sie sich nach europa und persien u.a auch nach indien afganistan ausgedehnt.Russland, oder irgendwo in der Naehe (Halbinsel Krim, Kaukasus). Und was beanstandest Du?

-jmw-
05.02.2007, 19:28
http://members.fortunecity.com/selim/tuerkische_urverwandtschaft-239.htm
http://www.guner.de/cuneyt/turk-germanen-turk.html
Nun, ich bin kein Sprachwissenschaftler, darf als Laie aber doch äussern, dass mir einiges davon ziemlich an den Haaren herbei- (um nicht zu sagen: aus dem Arsche heraus-) -gezogen vorkommt.


Die heutigen Türken sind zum Teil die Nachkommen der rein germanischen Tocharier, die vor etwa 4.000 Jahren die chinesische Kultur (wir berichteten darüber in GM 14 und 16) gründeten.
Rein germanische Tocharer?
Das die Tocharer Germanen gewesen wären, ist mir neu.

Abgesehen davon dürfte die chinesische Kultur doch älter als 4000 Jahre sein.


Im Laufe der Zeit vermischten sich die Tocharier mit den benachbarten Völkern, so dass es schließlich für die damaligen Mongolen unter Attila, Dschingis Khan usw. möglich war sie zu unterwerfen und zu vertreiben.
Allein aus diesem Satz heraus lässt sich die Wissenschaftlichkeit des Autors anzweifeln, sagt er uns doch, dass die Tocharer nur deshalb von den Mongolen besiegt werden konnten, WEIL sie sich vermischt hätten.


Wenn auch unbewusst, war das vielleicht der Versuch der Heimkehr in das Land der Urahnen.
Österreich als Urheimat? :))


bis heute noch die gleichen hyperboreischen Götter kennen wie wir Europäer.
Interessant, dass nachfolgend nur germanische Götter auftauchen, keine hyperboräischen (wie z.B. Apoll, eigentlich DER hyperboräische Gott).

Scheint mir dieser alte 'Proto-Indoeuropäer = Urgermanen'-Quatsch zu sein.
Laaaangweilig!


Odin/Wotan wird im germanischen mit dem Weltenbaum, den Runen und dem Wald in Verbindung gebracht. Im türkischen ist Odin als Odun bekannt, was auch Pfosten, Balken oder Holz bedeutet.
Im Russische heisst "Odin" m.W. "1".


Der Gott Tiu/Ziu ist als Stammvater der Semnonen auch als Irmin bekannt und wurde laut Tacitus in heiligen Hainen (Wäldern) verehrt, Wald heißt auf Türkisch "orman".
Der Zusammenhang ist arg konstruiert.
Da könnt ich auch behaupten, die nordgermanische Aussprache als "Tyr" klänge ähnlich wie "Tier" und also müsse es ein pan-gleicher Naturgott sein.

"Tiu" oder "Ziu" hängt wohl eher zusammen mit "Zeus" und "Deus" und bezieht sich auf einen Obergott oder Himmelsgott oder auf "Gott" schlechthin.
Dies könnte auf einen vorodinischen Charakter der Ziuverehrung hindeuten.

Wenn wir schon spekulieren wollen, dann können wir ja mal überlegen, ob chinesisch "Tien" = Himmel was damit zu tun haben könnte.

Zu den anderen beispielen möcht ich garnicht mehr sagen ausser, dass das meiste doch sehr konsruiert erscheint, so, als wusste man schon vorher, was herauzukommen hat und suchte sich dann nur noch die passenden Beispiele.


Der urgermanische Ursprung der Turkvölker läßt [...] ist unter Linguisten (Sprachwissenschaftlern) allgemein bekannt.
Ich würd stehenden Fusses wetten, dass 99 vH aller Sprachwissenschaftler das anders sehen.


dass nur die indoeuropäischen Völker eine urgermanische Abstammung hätten.
Ich hab's umgekehrt in Erinnerung:
Indoeuropäer -> Protogermanen -> Urgermanen -> Germanenvölker.


Türkisch gilt im akademischen Sinne nicht als indoeuropäische Sprache.
Türkisch IST KEINE indoeuropäische Sprache.

mfg

Rikimer
05.02.2007, 20:05
Nun, ich bin kein Sprachwissenschaftler, darf als Laie aber doch äussern, dass mir einiges davon ziemlich an den Haaren herbei- (um nicht zu sagen: aus dem Arsche heraus-) -gezogen vorkommt.


Rein germanische Tocharer?
Das die Tocharer Germanen gewesen wären, ist mir neu.

Abgesehen davon dürfte die chinesische Kultur doch älter als 4000 Jahre sein.


Allein aus diesem Satz heraus lässt sich die Wissenschaftlichkeit des Autors anzweifeln, sagt er uns doch, dass die Tocharer nur deshalb von den Mongolen besiegt werden konnten, WEIL sie sich vermischt hätten.


Österreich als Urheimat? :))


Interessant, dass nachfolgend nur germanische Götter auftauchen, keine hyperboräischen (wie z.B. Apoll, eigentlich DER hyperboräische Gott).

Scheint mir dieser alte 'Proto-Indoeuropäer = Urgermanen'-Quatsch zu sein.
Laaaangweilig!


Im Russische heisst "Odin" m.W. "1".


Der Zusammenhang ist arg konstruiert.
Da könnt ich auch behaupten, die nordgermanische Aussprache als "Tyr" klänge ähnlich wie "Tier" und also müsse es ein pan-gleicher Naturgott sein.

"Tiu" oder "Ziu" hängt wohl eher zusammen mit "Zeus" und "Deus" und bezieht sich auf einen Obergott oder Himmelsgott oder auf "Gott" schlechthin.
Dies könnte auf einen vorodinischen Charakter der Ziuverehrung hindeuten.

Wenn wir schon spekulieren wollen, dann können wir ja mal überlegen, ob chinesisch "Tien" = Himmel was damit zu tun haben könnte.

Zu den anderen beispielen möcht ich garnicht mehr sagen ausser, dass das meiste doch sehr konsruiert erscheint, so, als wusste man schon vorher, was herauzukommen hat und suchte sich dann nur noch die passenden Beispiele.


Ich würd stehenden Fusses wetten, dass 99 vH aller Sprachwissenschaftler das anders sehen.


Ich hab's umgekehrt in Erinnerung:
Indoeuropäer -> Protogermanen -> Urgermanen -> Germanenvölker.


Türkisch IST KEINE indoeuropäische Sprache.

mfg
Frage den Ersteller dieses Artikels, nicht mich. Mir sind lediglich einige ähnliche Namen im türkischen und im germanischen aufgefallen. Nur leider gibt das Netz zu diesem Thema: Vergleich des urtürkischen mit dem germanischen, nicht viel her.

Ich halte von der These das die Germanen alles erschaffen hätten genauso wenig wie du. Aber darum geht es mir nicht. Mir geht es um die ethymologische Bedeutung der Wörter und der Vergleich beider miteinander.

Ich habe jedenfalls nicht geschrieben das ich alle Thesen teile, wie könnte ich das auch? Dazu bräuchte ich mehr Informationen, besitzt du mehr Informationen zu diesem Thema?

MfG

Rikimer

Firnrabe
05.02.2007, 20:32
Ich habe nur den oberen Link gelesen, das reicht mir bereits 0.o

Der oberste Gott der germanischen Götterwelt ist keinesfalls Odin/Wotan. Zunächst war es Tyr/Ziu, später erst der Einäugige. Er war der Patron der Herrscher und Feldherren, listig und gnadenlos. Thor/Donar war der Gott des Volkes, ein bäuerlicher, grobschlächtiger Charakter, ganz anders als sein grimmiger Vater.

Sein Auge opferte Odin, um aus der Quelle des Weisen Kvasir trinken zu dürfen. Dabei lernte Er seine mächtigen Zauber, denn schließlich war Er auch der Gott der Magie. Mit dem klassischen Schamanismus hat das herzlich wenig zu tun.
Die Raben folgen ihm, weil Er der Schlachtenvater ist und sich die schwarzen Vögel an den Gefallenen laben. Hugin und Munin, "Gedanke" und "Erinnerung", sind Seine beiden Boten und erweiterte Augen. Jeden Tag durchfliegen sie für Ihn die Neun Welten.
Zudem gebietet Er über die gefürchtetsten Raubtiere des Nordens. Stellvertetend dafür stehen Seine treuen Wölfe Geri und Freki, die sein Essen in Walhalla verspeisen. Ein weiterer Hinweis auf seine Macht.

Seit wann wurde Odin aus dem Holz der Weltesche Yggdrasil geschlagen? Wäre mir neu. Genau wie die Behauptung, er würde im Wald leben. Laut der Edda residiert Odin auf Seinem Thron Hildskjalf in Walhalla. Als Walvater verfügt er über drei statt nur eine Halle, eine davon die prächtig silbergedeckte Walaskjalf.

Ostara stand namensgebend für das Osterfest, aber nicht einen Hasen.

Die Asen sind nicht das ältere, sondern im Gegenteil das jüngere der beiden Göttergeschlechter. Sie dominieren lediglich durch den vorzeitlichen Krieg, den sie ausfochten. Nur ein gegenseitiger Geiselaustausch sicherte langfristig die friedliche Koeexistenz.
Zudem fertigten sie nur wenig selber, das meiste überließen sie Riesen, Zwergen oder Alben.

Die Gleichstellung von Walküren und Nornen ist hochgradig schwachsinnig. Die einen waren Kriegsgeister, die anderen so etwas wie Schicksalsgöttinnen.

-jmw-
05.02.2007, 20:38
@ Rikimer


Ich habe jedenfalls nicht geschrieben das ich alle Thesen teile, wie könnte ich das auch?
Ich hab nicht behauptet, Du teiltest diese Thesen. :)


Dazu bräuchte ich mehr Informationen, besitzt du mehr Informationen zu diesem Thema?
Zur Vergleichbarkeit germanischer und indoeuropäischer mit Turksprachen?
Nö.
Keinen Schimmer hab ich davon, nicht die leiseste Ahnung.
Bin schliesslich PoWiler, kein Linguist. :)

mfg

-jmw-
05.02.2007, 20:50
Mit dem klassischen Schamanismus hat das herzlich wenig zu tun.
Die Behauptung von Gemeinsamkeiten zwischen Odin und verschiedenen Arten von Schamanentum lese ich nicht zum ersten Male.
Das heisst für mich, dass zumindest oberflächlich was dran sein könnte.

Runen- und Liederkunde, d.h. Zeichen- und Spruchzauberei, mögen ein Indiz sein.


Die Asen sind nicht das ältere, sondern im Gegenteil das jüngere der beiden Göttergeschlechter. Sie dominieren lediglich durch den vorzeitlichen Krieg, den sie ausfochten. Nur ein gegenseitiger Geiselaustausch sicherte langfristig die friedliche Koeexistenz.
Da ja hier im Faden des öfteren die Indoeuropäer vorkamen, mag an dieser Stelle erwähnt werden, dass man sich vielfach die Dualreligion der Germanen erklärte durch die Überlagerung der friedlichen prä-indoeuropäischen Ackerbau- und Fruchtbarkeitskulte durch die eindringenden indoeuropäischen kriegerischen Kulte.

mfg

dr-esperanto
06.02.2007, 08:03
es ist nich meine these- die indogermanische sprache hat ihren ursprung in russland. durch die völkerwanderung hat sie sich nach europa und persien u.a auch nach indien afganistan ausgedehnt.



Das ist die klassische Urheimat-These. Dafür brauchst du dich nicht zu schämen!

dr-esperanto
06.02.2007, 08:21
Ich weiß nur von zwei Wörtern, die ähnlich sind dem türkischen:

- atta für Vater germanisch wie türkisch
- viele ähnliche Götternamen in der ursprünglichen germanischen und türkischen Mythologie

http://members.fortunecity.com/selim/tuerkische_urverwandtschaft-239.htm
http://www.guner.de/cuneyt/turk-germanen-turk.html

Hier übrigens über den Zug Odins und den seinen nach Skandinavien, nach einer Überlieferung aus Island:

http://userpage.fu-berlin.de/~alvismal/2odin.pdf

Anbei: Auch das Runenlied aus den Sagas ist für mich äußerst aufschlußreich.

Das ist so nicht ganz richtig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blutgruppe

Die Blutgruppe 0 existiert in ganz Europa. B und AB jedoch sind äußerst selten. A ist im Norden Europas sehr häufig, d. h. dominant.


Mir gefällt das Patriarchat besser als Matriarchat. Deshalb bin ich, ganz im Gegensatz zum Zeitgeist, dem indogermanischen Vorwärts- und Eroberungsdrang nicht negativ, sondern positiv gegenüber eingestellt. :]


Er schrieb nichts von Ariern, sondern etwas von Ureuropäern.

MfG

Rikimer

Türk. bal "Honig" erinnert sofort an indogerman. *ml- "süß, Honig", oder nehmen wir türk. ben "ich", das man mit indogerman. *mn- "mich, mir" zusammenbringen könnte. Türk. bagh- "schnür-, bind-" passt gut zu indogerman. *bhagh- "Portion > Schicksal, Gott". Die türkische Wurzel par- "vor(n)" lässt natürlich sofort an indogerman. *pr- "durch, per, nach vorne" denken und türk. tep- "tipp-, spitz-" klingt ganz ähnlich wie german. *tip- (engl. tip "Spitze").
Aber zugegeben, dass das alles Zufall sein kann und eine nähere Verwandtschaft zwischen Türkisch und Indogermanisch nicht beweisbar ist. Wenn die Wurzeln mehr Konsonanten als nur 2 hätten, wäre Zufall wohl ausgeschlossen, aber so...

dr-esperanto
06.02.2007, 08:29
was Griechen behaupten interessiert niemanden :cool2:
Sie haben während der osmanischen Herrschaft viel von ihnen übernommen. Musik, die türk. Küche und Lebensarten. Das ist auch logisch, dass man beeinflußt wird als eine Minderheit.

Beispiele gibt es mehr als genug.


Ich denke, dass die türkischen Nomaden in ihrem jahrhundertlangen Vorrücken in Kleinasien doch deutlich mehr griechische Hochkultur aufgenommen haben als umgekehrt. Warum sollte man sich denn von Nomaden bereichern lassen? Als die Türken die Herren waren und damit zivilisiert, da mussten sich die Untertanen natürlich fügen.

dr-esperanto
06.02.2007, 08:32
es geht hier nicht um entstehen, sondern , ich versuche aufgrund der sprachforschung die ureinwohner kleinasiens festzustellen. woher die völker kamen und wann sie die heutigen gebiete besiedelten. wer ihnen dabei weichen mußte etc.

und meine erkenntnisse sind mitlerweile so, dass weder die griechen, kurden und noch die armenier das urvolk in kleinasien waren.


Das ist richtig. Die Griechen haben Kleinasien natürlich auch erst erobert. Vorher gab es dort die Hethiter und die Luwier, die Thraker und die Lyder - alles indogermanische Völker.

dr-esperanto
06.02.2007, 08:35
Das ist doch falsch. Nachweislich gibt es keine andere Sprachfamilie als die der Indogermanen welche über ein so weites Gebiet über die Erde verteilt ist. Insbesondere der germanische Zweig und hier der englische sind über ein weitaus größeres Gebiet mit einer weitaus größeren Anzahl an Sprechern gesegnet als das der Türken.

:rolleyes:

Das zum einen. zum anderen wird in Ägypten, in Palästina, auf der arabischen Halbinsel, also alles was südlich zum ehemaligen osmanischen Reich gehörte, schon deshalb kein türkisch mehr dort gesprochen, weil es nicht mehr nötig ist um Erfolg im Berufsleben haben zu können. Dies ist eine vergangene, endgültig verlorene Zeit, welcher allerdings noch viele Türken nachtrauern, nicht wahr? :D


Welcher dieser Wörter ist eindeutig türkischer, welcher eindeutig griechischem Ursprungs??(

Du hättest mit diesem Argument sogar recht, genau so richtig lägen auch Kurden, Griechen und Armenier und nu? ?(

Allerdings hast gerade du, einige Seiten zurück folgendes behauptet:



Quelle:
http://www.politikforen.de/showpost.php?p=1131697&postcount=68

Schon vergessen? Du biegst es dir auch so zurecht, wie es dir gerade passt, nicht wahr? :lach:

Natürlich ist auch mir bewußt das die Hethiter ein altes, sehr altes - nicht mehr vorhandenes Volk (vielleicht weiterlebend in den Armeniern) - sind, das es vor ihnen aber auch andere Völker gegeben haben kann.

MfG

Rikimer



Wenn wir "türkisch" weiter fassen wollen als allein das Türkei-Türkische, dann kommen wir allerdings schon auf ein beachtliches Sprachgebiet, dass von Istambul bis Sibirien reicht. Wenn die Russen nicht umdenken, wird Russland in 50-100 Jahren türkisch sein (d.h. kasachisch, turkmenisch, kalmykisch usw.).

Sahin
06.02.2007, 08:36
Türk. bal "Honig" erinnert sofort an indogerman. *ml- "süß, Honig", oder nehmen wir türk. ben "ich", das man mit indogerman. *mn- "mich, mir" zusammenbringen könnte. Türk. bagh- "schnür-, bind-" passt gut zu indogerman. *bhagh- "Portion > Schicksal, Gott". Die türkische Wurzel par- "vor(n)" lässt natürlich sofort an indogerman. *pr- "durch, per, nach vorne" denken und türk. tep- "tipp-, spitz-" klingt ganz ähnlich wie german. *tip- (engl. tip "Spitze").
Aber zugegeben, dass das alles Zufall sein kann und eine nähere Verwandtschaft zwischen Türkisch und Indogermanisch nicht beweisbar ist. Wenn die Wurzeln mehr Konsonanten als nur 2 hätten, wäre Zufall wohl ausgeschlossen, aber so...

gewisse vermischungen hat es sicherlich gegeben, wenn man sich die damalige welt vorstellt, die völker ständig in bewegung waren. fakt ist aber , dass die indogermanische sprache mit dem altaischen nichts zu tun hat.

Sahin
06.02.2007, 08:38
Das ist richtig. Die Griechen haben Kleinasien natürlich auch erst erobert. Vorher gab es dort die Hethiter und die Luwier, die Thraker und die Lyder - alles indogermanische Völker.

und davor die hatier- die keineswegs die indogermanische sprache sprachen. sie wurden von den hethither unterworfen und ihre sprache ist ausgestorben.

dr-esperanto
06.02.2007, 08:51
Ist mal interessant zu sehen, wieviele Woerter im griechischen und tuerkischen sich aehneln.



greek - turkish - english

ade vre - hayda bre - an exclamation phrase

afendis (afendiko) - efendi - master, gentleman

agaria - angarya - extra & unpleasant work one has to do

agginara - enginar - artichoke

ai sihtir - hasiktir - get out of here

anihtiri - acmak anahtar - to open in gr, key in tr


und viele mehr ...


http://www.foto.hut.fi/~arzu/GreekTurkish.html



Wobei der Efendi und die Aggaria aber selbst wieder aus dem byzantinischen Griechisch stammen: authéntês "authentischer Eigenherrscher" und 'aggaría "Fron, Zwangsarbeit". Aber es stimmt natürlich, dass die Griechen in 400 Jahren türkischer Fron viele, viele türkische Wörter übernommen, von denen heute nur ein Teil durch griechische künstlich ersetzt werden konnte!

Skaramanga
06.02.2007, 12:32
Oh da gibt es noch etliche, teilweise sehr witzige:

banistir dulap - Fernseher
bum-kefte - Handgranate
...



Ai sihtir - hasiktir - get out of here

Das ist aber... ähh... sehr politisch korrekt übersetzt, oder??

Rikimer
06.02.2007, 16:03
Wenn wir "türkisch" weiter fassen wollen als allein das Türkei-Türkische, dann kommen wir allerdings schon auf ein beachtliches Sprachgebiet, dass von Istambul bis Sibirien reicht. Wenn die Russen nicht umdenken, wird Russland in 50-100 Jahren türkisch sein (d.h. kasachisch, turkmenisch, kalmykisch usw.).
Natürlich. Nur die indogermanischen Sprachen sind noch viel weiter verbreitet. Alleine die englische Sprachverbreitung reicht als Beweis, um behaupten zu können: Keine andere Sprache als diese ist so weit über den Erdenball, sowohl an Fläche, wie auch an Sprechern verbreitet.

MfG

Rikimer

Sahin
06.02.2007, 16:57
Natürlich. Nur die indogermanischen Sprachen sind noch viel weiter verbreitet. Alleine die englische Sprachverbreitung reicht als Beweis, um behaupten zu können: Keine andere Sprache als diese ist so weit über den Erdenball, sowohl an Fläche, wie auch an Sprechern verbreitet.

MfG

Rikimer

aber nicht weil die menschen unbedingt englisch sprechen wollen. sie hat sich nun mal als eine gemeinsame sprache entwickelt, was nicht heißt, dass die englische sprache weit verbreitet sei. es wird ja nur zusätzlich zu den eigenen sprachen gesprochen. ich finde es ein schlechter vergleich. da ist wohl spanisch verbreiteter als englisch.

Rikimer
06.02.2007, 17:31
aber nicht weil die menschen unbedingt englisch sprechen wollen. sie hat sich nun mal als eine gemeinsame sprache entwickelt, was nicht heißt, dass die englische sprache weit verbreitet sei. es wird ja nur zusätzlich zu den eigenen sprachen gesprochen. ich finde es ein schlechter vergleich. da ist wohl spanisch verbreiteter als englisch.Wollten die ursprünglichen Völker in Kleinasien wirklich das ihre Nachfahren türkisch sprechen? ?(

Oder hat sich das türkische nicht ähnlich wie viele andere SPrachen verbreitet?

MfG

Rikimer

Sahin
06.02.2007, 18:17
Wollten die ursprünglichen Völker in Kleinasien wirklich das ihre Nachfahren türkisch sprechen? ?(

Oder hat sich das türkische nicht ähnlich wie viele andere SPrachen verbreitet?

MfG

Rikimer

natürlich hat sich türkisch wie die anderen sprachen verbreitet-durch krieg und eroberung und teilweise durch völkerwanderung. ich behaupte ja nicht, dass die türken die ureinwohner kleinasiens waren.

was ich aber sage ist, dass wir türken uns nicht den vorwurf machen müssen, dass wir den armeniern oder den kurden ihr land gestohlen hätten. sie haben es nämlich genauso an sich gerissen.

Giftzwerg
06.02.2007, 20:44
aber nicht weil die menschen unbedingt englisch sprechen wollen. sie hat sich nun mal als eine gemeinsame sprache entwickelt, was nicht heißt, dass die englische sprache weit verbreitet sei. es wird ja nur zusätzlich zu den eigenen sprachen gesprochen. ich finde es ein schlechter vergleich. da ist wohl spanisch verbreiteter als englisch.Spanisch hat wirklich den Vorteil als Sprache, dass es von mehr Menschen als einzige Sprache gesprochen wird, mehr noch, dass die meisten Menschen die es sprechen eine der spanischen aehnliche Kultur pflegen (vor allem in Lateinamerika).

Dennoch hat das Englische weltweit viel mehr Dominanz und wird sie auch auf lange Zeit behalten, alleine schon wegen der Einfachheit dieser Sprache (jeder kann Englisch sprechen, waehrend Spanisch / Chinesisch / Hindi / Franzoesisch eine komplexere Angelegenheit zum Erlernen sind). Das gilt so oder so, es gibt da keine "Ausnahmen".

Sahin
07.02.2007, 08:45
Spanisch hat wirklich den Vorteil als Sprache, dass es von mehr Menschen als einzige Sprache gesprochen wird, mehr noch, dass die meisten Menschen die es sprechen eine der spanischen aehnliche Kultur pflegen (vor allem in Lateinamerika).

Dennoch hat das Englische weltweit viel mehr Dominanz und wird sie auch auf lange Zeit behalten, alleine schon wegen der Einfachheit dieser Sprache (jeder kann Englisch sprechen, waehrend Spanisch / Chinesisch / Hindi / Franzoesisch eine komplexere Angelegenheit zum Erlernen sind). Das gilt so oder so, es gibt da keine "Ausnahmen".

Da gebe ich dir Recht-was ich damit sagen wollte ist, dass zwar Englisch weit verbreitet ist, aber nicht bedeutet, dass die halbe Welt arisch ist :hihi:

Giftzwerg
07.02.2007, 19:20
Da gebe ich dir Recht-was ich damit sagen wollte ist, dass zwar Englisch weit verbreitet ist, aber nicht bedeutet, dass die halbe Welt arisch ist :hihi:Nein, aber viel wichtiger ist da noch die Kultur. Die englischsprachigen Afrikaner sind nicht wirklich britisch, sie haben die Kultur nie wirklich uebernommen, waehrend die spanischsprachigen mexikanischen Mestizos zwar im Schnitt 1/3 indianisch sind, aber dennoch eher spanische als indianische Braeuche leben.

Genauso sprechen die Tuerken eine Turksprache, sehen aber nicht so aus wie die typischen Turkvoelker, da die urspruengliche turksprachige Minderheit die eingeborene Mehrheit dominierte und sich schliesslich mit ihr vermischte.

dr-esperanto
09.02.2007, 08:11
ANNEMARIE VON GABAIN:"Charakteristik der Türksprachen" in SPULER:"Altaistik, 1. Abschnitt: Turkologie" schreibt S.3
"Das Türkische, eine Gruppe von Sprachen und Dialekten, wird in dem weiten Raum von Osteuropa bis Nordostasien gesprochen. Die einzelnen Türkvölker siedeln zum grösseren Teil mit anderen Völkern untermischt und von Stammverwandten durch grosse Entfernung getrennt."