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Vollständige Version anzeigen : Eine Lanze für die Musels



Klopperhorst
27.01.2007, 10:39
Die angebliche Bedrohung durch Moslems ist ein Witz, denn im Krieg der Kulturen sehen uns nur Paranoide, welche nicht wissen, was Krieg wirklich ist. Auch, wenn man sowas nicht in Menschenleben aufrechnen kann: Die Anschläge von NY, Madrid und London, also in den Zentren der westlichen Welt, haben insgesamt 3220 Todesopfer gefordert. Ein einziger Luftangriff im 2. Weltkrieg auf die Kleinstadt Pforzheim kostete mehr als 20.000 Menschenleben, der 2. Weltkrieg insgesamt geschätzt 60 Mio Tote. Das nur zu den Dimensionen des Terrors.

Interessant, daß wenn es um das Thema Moslems geht, die Fronten schnell klar sind. So stellt die Moslem-Hass-Seite politicallyincorrect.de schon in ihrer Überschrift klar, worum es geht: Pro amerikanisch, Pro israelisch, Gegen die Islamisierung Europas, Für Grundgesetz und Menschenrechte. Und das monumentale Heul-Pamphlet Minority-Report ergeht sich auf 440 Seiten in der Demokratiefeindlichkeit des Islam und der Bedrohung unserer freiheitlichen Grundordnung.

Wenn das so sein sollte, sage ich dem Islam und den Moslems weltweit: Danke!

Um es klarzustellen: Ich selbst bin auf Orientalen nicht gut zu sprechen, aber nicht aufgrund deren Kultur sondern aufgrund des massiven Eindringens und Vermehrens in europäischen Gebieten. Aber das ist sicher nicht der Hauptgrund der Moslem-Angst, die westliche Politiker und Medien inszenieren; und die sich durch Internetforen zieht.

Was ist also der echte Grund für die Panik?

Ist es das stille Eingeständnis, selbst gar keine Kultur mehr zu haben? Gegen irgendwas muss man doch sein! Der Moslem selbst kommt uns archaisches Kulturwesen entgegen, mit klaren Normen und Werten, mit Gemeinschaftssinn und Aufopferungsverhalten. Dagegen stehen wir, als Konsumkrüppel des Westens, die sich beileibe fragen: Was haben wir überhaupt noch als Menschen entgegenzusetzen, gegen die Vitalität des vorderen Orients?

Lasst euch sagen, liebe Moslems. Ihr gebt dem Westen Feuer, und ihr trefft ihn an einem wunden Punkt. Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen. Und nun laufen sie wie aufgeschreckte Hühner umher und haben Angst vor euch. Sie finden euch ja so befremdlich und rückständig, dabei sind sie es selbst, in ihrer verdummten Kultur, die schon längst den Nabel ihres Menschseins gekappt hat.



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Krabat
27.01.2007, 11:24
Ist das ein aufgepludertes schwulstiges Gerede. "Verdummte Kultur, Nabel des Menschseins gekappt, Konsumkrüppel des Westens, Fundament längst gebrochen". Hast Du das alles nicht eine Nummer kleiner? Man muß nicht immer in Extremen denken!

Weyoun
27.01.2007, 11:26
Genau, die pösen pösen Amis und Zionisten sind an allem Schuld. Deine gekünstelte Aufgeregtheit ist irgendwie amüsant, aber gut, wie soll es deiner Meinung nach jetzt weitergehen?

Weyoun

Klopperhorst
27.01.2007, 11:27
Ist das ein aufgepludertes schwulstiges Gerede. "Verdummte Kultur, Nabel des Menschseins gekappt, Konsumkrüppel des Westens, Fundament längst gebrochen". Hast Du das alles nicht eine Nummer kleiner? Man muß nicht immer in Extremen denken!

Och. Was ist denn die Bergpredigt. Bezeichnest du die als Christ auch als schwulstig?


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Klopperhorst
27.01.2007, 11:31
Genau, die pösen pösen Amis und Zionisten sind an allem Schuld. Deine gekünstelte Aufgeregtheit ist irgendwie amüsant, aber gut, wie soll es deiner Meinung nach jetzt weitergehen?

Weyoun

Ahja: Wo habe ich die denn hier als Verursacher aufgeführt? Ich habe lediglich angemerkt, daß am Islam kein gutes Haar gelassen wird. Natürlich lässt man im Gegensatz die Demokratie, den Westen und Israel hochleben.

Scheinheilige Doppelmoral im weltweiten Muselbashing.


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ppp
27.01.2007, 11:32
wie dem auch sei, es geht uns bei unserem "untergang "in der überweigenden mehrheit doch ganz vorzüglich. andere kulturen sind weniger komod untergegangen. und vielleicht ist das, was für dich "untergang" der kultur ist ja nur ein schritt bei der veränderung unserer kultur. kultur, die sich nicht wandelt und befruchten läßt ist in jedem fall zum untergang verurteilt.

Misteredd
27.01.2007, 11:33
Ahja: Wo habe ich die denn hier als Verursacher aufgeführt? Ich habe lediglich angemerkt, daß am Islam kein gutes Haar gelassen wird. Natürlich lässt man im Gegensatz die Demokratie, den Westen und Israel hochleben.

Scheinheilige Doppelmoral im weltweiten Muselbashing.


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Welches gute Haar möchtest Du denn belassen? Zeig es mir!

Klopperhorst
27.01.2007, 11:36
Welches gute Haar möchtest Du denn belassen? Zeig es mir!

Nun. Die Mehrzahl der Moslems will einfach diese Kultur leben. Was hast du dagegen? Glaubst du, sie legen hier ihre Kultur einfach ab und werden Christen oder Atheisten?


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Krabat
27.01.2007, 11:38
wie dem auch sei, es geht uns bei unserem "untergang "in der überweigenden mehrheit doch ganz vorzüglich. andere kulturen sind weniger komod untergegangen. und vielleicht ist das, was für dich "untergang" der kultur ist ja nur ein schritt bei der veränderung unserer kultur. kultur, die sich nicht wandelt und befruchten läßt ist in jedem fall zum untergang verurteilt.

Das ist auch nur schwammiges Dahergerede.

Mit was soll der Islam uns denn befruchten? Mit religiösem Phanatismus, mit der Unterdrückung der Frau, ja mit was denn?

Klopperhorst
27.01.2007, 11:39
Das ist auch nur schwammiges Dahergerede.

Mit was soll der Islam uns denn befruchten? Mit religiösem Phanatismus, mit der Unterdrückung der Frau, ja mit was denn?

Was ist an Fakten schwammig?


Die angebliche Bedrohung durch Moslems ist ein Witz, denn im Krieg der Kulturen sehen uns nur Paranoide, welche nicht wissen, was Krieg wirklich ist. Auch, wenn man sowas nicht in Menschenleben aufrechnen kann: Die Anschläge von NY, Madrid und London, also in den Zentren der westlichen Welt, haben insgesamt 3220 Todesopfer gefordert. Ein einziger Luftangriff im 2. Weltkrieg auf die Kleinstadt Pforzheim kostete mehr als 20.000 Menschenleben, der 2. Weltkrieg insgesamt geschätzt 60 Mio Tote. Das nur zu den Dimensionen des Terrors.

Wer flennt denn hier die ganze Zeit rum, daß Moslems unsere Kultur bedrohen? Wer hat am meisten Deutsche und Europäer auf dem Gewissen? Moslems oder was?


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Krabat
27.01.2007, 11:44
Wer flennt denn hier die ganze Zeit rum, daß Moslems unsere Kultur bedrohen? Wer hat am meisten Deutsche und Europäer auf dem Gewissen? Moslems oder was?


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Wer denn?

romeo1
27.01.2007, 11:46
Mensch Klopperhorst, wo hast Du denn heute genascht??

Gärtner
27.01.2007, 12:19
(...) Der Moslem selbst kommt uns archaisches Kulturwesen entgegen, mit klaren Normen und Werten, mit Gemeinschaftssinn und Aufopferungsverhalten. Dagegen stehen wir, als Konsumkrüppel des Westens, die sich beileibe fragen: Was haben wir überhaupt noch als Menschen entgegenzusetzen, gegen die Vitalität des vorderen Orients?

Lasst euch sagen, liebe Moslems. Ihr gebt dem Westen Feuer, und ihr trefft ihn an einem wunden Punkt. Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen. Und nun laufen sie wie aufgeschreckte Hühner umher und haben Angst vor euch. Sie finden euch ja so befremdlich und rückständig, dabei sind sie es selbst, in ihrer verdummten Kultur, die schon längst den Nabel ihres Menschseins gekappt hat.

Na, Kloppi, heut nacht wieder zuviel vom Spengler geträumt?

Klopperhorst
27.01.2007, 12:33
Na, Kloppi, heut nacht wieder zuviel vom Spengler geträumt?

Spengler schrieb was vom Untergang des Abendlandes, aber das sehe ich gar nicht unmittelbar bedroht. Eher sehe ich das Problem, daß sich die Massen gegen ein Phantom aufheizen, welches es gar nicht gibt.

Der Westen wird nicht durch den Islam bedroht. Die Probleme sind ganz anderer Natur, und es wird offenbar nur versucht, davon durch das Feindbild Islam abzulenken. Der Verfall des Westens ist jedoch eine Tatsache, wird demografisch und auch wirtschaftlich ersichtlich.

Davon konnte Spengler noch nicht zu viel wissen, da er sein Buch noch in der Wachstumsphase des Abendlandes formulierte.


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Sterntaler
27.01.2007, 12:45
Klopperhorst, man merkt, du warst zulange in Spamureis Forum.

dr-esperanto
28.01.2007, 06:40
Die angebliche Bedrohung durch Moslems ist ein Witz, denn im Krieg der Kulturen sehen uns nur Paranoide, welche nicht wissen, was Krieg wirklich ist. Auch, wenn man sowas nicht in Menschenleben aufrechnen kann: Die Anschläge von NY, Madrid und London, also in den Zentren der westlichen Welt, haben insgesamt 3220 Todesopfer gefordert. Ein einziger Luftangriff im 2. Weltkrieg auf die Kleinstadt Pforzheim kostete mehr als 20.000 Menschenleben, der 2. Weltkrieg insgesamt geschätzt 60 Mio Tote. Das nur zu den Dimensionen des Terrors.

Interessant, daß wenn es um das Thema Moslems geht, die Fronten schnell klar sind. So stellt die Moslem-Hass-Seite politicallyincorrect.de schon in ihrer Überschrift klar, worum es geht: Pro amerikanisch, Pro israelisch, Gegen die Islamisierung Europas, Für Grundgesetz und Menschenrechte. Und das monumentale Heul-Pamphlet Minority-Report ergeht sich auf 440 Seiten in der Demokratiefeindlichkeit des Islam und der Bedrohung unserer freiheitlichen Grundordnung.

Wenn das so sein sollte, sage ich dem Islam und den Moslems weltweit: Danke!

Um es klarzustellen: Ich selbst bin auf Orientalen nicht gut zu sprechen, aber nicht aufgrund deren Kultur sondern aufgrund des massiven Eindringens und Vermehrens in europäischen Gebieten. Aber das ist sicher nicht der Hauptgrund der Moslem-Angst, die westliche Politiker und Medien inszenieren; und die sich durch Internetforen zieht.

Was ist also der echte Grund für die Panik?

Ist es das stille Eingeständnis, selbst gar keine Kultur mehr zu haben? Gegen irgendwas muss man doch sein! Der Moslem selbst kommt uns archaisches Kulturwesen entgegen, mit klaren Normen und Werten, mit Gemeinschaftssinn und Aufopferungsverhalten. Dagegen stehen wir, als Konsumkrüppel des Westens, die sich beileibe fragen: Was haben wir überhaupt noch als Menschen entgegenzusetzen, gegen die Vitalität des vorderen Orients?

Lasst euch sagen, liebe Moslems. Ihr gebt dem Westen Feuer, und ihr trefft ihn an einem wunden Punkt. Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen. Und nun laufen sie wie aufgeschreckte Hühner umher und haben Angst vor euch. Sie finden euch ja so befremdlich und rückständig, dabei sind sie es selbst, in ihrer verdummten Kultur, die schon längst den Nabel ihres Menschseins gekappt hat.



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Also die westlichen Menschen werden sich sicherlich mit Zähnen & Klauen gegen ein übermächtiges islamisches Glaubenskorsett wehren - vor allem die Frauen! Ich nicht, als gläubiger, teilweise reaktionärer Katholik hab ich mit den Musels ja sehr viel gemeinsam.
Der Konflikt ist also tatsächlich zwischen Freiheit und Nichtfreiheit, zwischen Libertinage und Glaubenskorsett.
Allerdings haben die Libertins ja auch kaum Kinder - von daher könnten die auch sang- und klanglos aussterben in den nächsten 100 Jahren.

dr-esperanto
28.01.2007, 06:44
Nun. Die Mehrzahl der Moslems will einfach diese Kultur leben. Was hast du dagegen? Glaubst du, sie legen hier ihre Kultur einfach ab und werden Christen oder Atheisten?


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Teilweise passen sie sich aber doch schon an uns an....vor allem die Frauen.....weniger Kinder und so. Gut, das kann auch wieder umschlagen.

dr-esperanto
28.01.2007, 06:45
Das ist auch nur schwammiges Dahergerede.

Mit was soll der Islam uns denn befruchten? Mit religiösem Phanatismus, mit der Unterdrückung der Frau, ja mit was denn?



Der Islam hat auch eine hohe Spiritualität, so ist das nicht!

Skaramanga
28.01.2007, 10:12
Der Islam hat auch eine hohe Spiritualität, so ist das nicht!

... und eine hohe Intoleranz und Gewaltbereitschaft. Ungute Kombination. Es ist außerdem eine Religion, deren Anhänger sich am liebsten versorgen und bevormunden lassen. Das christlich-konservative "ora et labora" geht ihnen völlig ab. 'Ora', ja, am besten ständig. 'Labora', besser nicht. Wozu gibt es schließlich Ungläubige. Ich kann dem Islam nicht das geringste abgewinnen.

Misteredd
28.01.2007, 10:17
Arroganz ist es sich selbst zu genügen. Die islamischen Länder übersetzten weniger Bücher als Spanien in einem einzigen Jahr. Fremdsprachenlernen bestenfalls im Tourismus, sonst nicht.

Bildung findet kaum statt und wer die Bildung dann noch anwenden möchte, der geht lieber ins Ausland (siehe iranische Ärzte), weil man zu Hause viel zu leicht mit irgendwelchen moralischen Regeln in Konflikt gerät.

Spitzenforschung findet nicht staat, selbst entwickelt wird - nichts.

Diese Länder kopieren nur oder kaufen sich Technologie ein. In dem Nahen Osten sprudelt massiv Öl seit den frühen Sechziger Jahren. Vergleicht man den Fortschritt der Zivilisation, der Bildung, der Möglichkeit sich selbst zu unterhalten zwischen dem Nahen Osten und Fernost, beispielsweise China oder Korea, aber auch Thailand und Vietnam, dann sieht man, was dort erreicht worden ist, was man erreichen kann und was dort nicht geschehen ist.

Culture matters!

Klopperhorst
28.01.2007, 10:28
Also die westlichen Menschen werden sich sicherlich mit Zähnen & Klauen gegen ein übermächtiges islamisches Glaubenskorsett wehren - vor allem die Frauen!

Die Scharia ist in keinem westlichen Land eingeführt. Und selbst die islamischen Frauen sind längst nicht in dem Maße der Verschleierung und klassischen Rolle zugetan, wie es hier oft verlautbart wird. Mit längerem Aufenthalt in hochindustriellen Gesellschaften, werden sich diese Gruppen automatisch anpassen, zwar mit einer Reihe von Problemen, auch mit Ghettobildung, aber es wird über kurz oder lang geschehen!

Das, über was hier Angst geschürt wird, ist die Spitze des Eisberges. Das sind die Auswüchse in irgendwelchen nomadischen Steppengebieten oder am Horn von Afrika, in Regionen, die eine ganz andere Lebensweise notwendig machen, als hier. Zwar wurden Einzelfälle auch importiert. Aber man muss doch endlich auch mal differenzieren und die Relationen im Auge behalten!


Der Konflikt ist also tatsächlich zwischen Freiheit und Nichtfreiheit, zwischen Libertinage und Glaubenskorsett.

Der Konflikt besteht in der gestigen Schwäche des Westens. Demokratie, Freiheit, liberale Grundordnung; das sind doch nur noch Floskeln, mit denen kein Mensch wirklich etwas anfangen kann. Wenn sich die Moslembrüder in der Moschee ihres Kiezes treffen, wenn sie dort beten und ihre Kultur pflegen; dann ist das eine ganz andere Art von Gemeinschaftssinn, als es uns der Liberalismus geben kann.

Überdies bestehen die strukturellen Probleme des Westens auch in der Demografie. Wenn genügend deutsche Kinder da wären, gäbe es gar keine ausländischen Ghettos. Ja, richtig: Dort haben nämlich einst, vor 30, 40 Jahren, Deutsche gewohnt! Es fehlt auch eine uns angemessene Religion, welche den Europäern Zusammenhalt und Kraft geben könnte. Krichenaustritte und Kirchenschließungen (auch aufgrund Überalterung) sind doch ein europäisches Problem, kein Problem, das durch Moslems bewirkt wurde!

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bernhard44
28.01.2007, 10:37
da liegt viel wahres darin! Nur wird es den Muslimen ebenso ergehen!
Der Niedergang der einen ist der Aufschwung der anderen Gesellschaft. Aufstieg und Fall ist doch nur natürlich, so war es immer und so wird es immer sein!

bernhard44
28.01.2007, 10:53
Unsere Wertegemeinschaft ist so nicht überlebensfähig.
Für was sollen unsere "Krieger" in die Schlacht ziehen, für was sollen sie streiten?
Alles schon vergessen, alles schon verloren!
Die Muslime werden den Verfall nur beschleunigen! Verantwortlich für den Niedergang sind wir aber in aller erster Linie selbst.

dr-esperanto
29.01.2007, 07:34
Unsere Wertegemeinschaft ist so nicht überlebensfähig.
Für was sollen unsere "Krieger" in die Schlacht ziehen, für was sollen sie streiten?
Alles schon vergessen, alles schon verloren!
Die Muslime werden den Verfall nur beschleunigen! Verantwortlich für den Niedergang sind wir aber in aller erster Linie selbst.


Sie werden für ihr Recht auf Spaß in den Kampf ziehen....wie die '68-er, die Punks und die Autonomen. Wenn ich das schreibe, kommen mir da allerdings auch Zweifel, ob es denn wirklich so kommen wird. Jedenfalls ist dieses Forum hier doch eigentlich der beste Beweis dafür, dass man sich den Spaß nicht von den "Musels" verderben lassen will.
Der Lebenssinn bei uns im Westen ist ja Konsum & Spaß, im islamischen Bereich ist es (noch) das eigene Kollektiv. Jedoch arbeiten die Multinationalen schon kräftig daran, auch diese Menschen für das westliche Konsummodell zu gewinnen.

dr-esperanto
29.01.2007, 07:36
... und eine hohe Intoleranz und Gewaltbereitschaft. Ungute Kombination. Es ist außerdem eine Religion, deren Anhänger sich am liebsten versorgen und bevormunden lassen. Das christlich-konservative "ora et labora" geht ihnen völlig ab. 'Ora', ja, am besten ständig. 'Labora', besser nicht. Wozu gibt es schließlich Ungläubige. Ich kann dem Islam nicht das geringste abgewinnen.


Jo, durch ihren Qismet-Glauben leben viele von ihnen jetzt schon halb im Jenseits - das hat dann die Folge, dass man sich nicht so sehr für das Diesseits einsetzt. Für die Spiritualität ist dann allerdings wieder besser.

dr-esperanto
29.01.2007, 07:40
Arroganz ist es sich selbst zu genügen. Die islamischen Länder übersetzten weniger Bücher als Spanien in einem einzigen Jahr. Fremdsprachenlernen bestenfalls im Tourismus, sonst nicht.

Bildung findet kaum statt und wer die Bildung dann noch anwenden möchte, der geht lieber ins Ausland (siehe iranische Ärzte), weil man zu Hause viel zu leicht mit irgendwelchen moralischen Regeln in Konflikt gerät.

Spitzenforschung findet nicht staat, selbst entwickelt wird - nichts.

Diese Länder kopieren nur oder kaufen sich Technologie ein. In dem Nahen Osten sprudelt massiv Öl seit den frühen Sechziger Jahren. Vergleicht man den Fortschritt der Zivilisation, der Bildung, der Möglichkeit sich selbst zu unterhalten zwischen dem Nahen Osten und Fernost, beispielsweise China oder Korea, aber auch Thailand und Vietnam, dann sieht man, was dort erreicht worden ist, was man erreichen kann und was dort nicht geschehen ist.

Culture matters!



Spirituell sind sie eben sehr stark, aber sie vernachlässigen das Hier & Jetzt, weil sie eben aufs Jenseits hin leben. So falsch ist das gar nicht, wenn wir mal bedenken, dass auch wir in paar Jährchen abtreten!

dr-esperanto
29.01.2007, 07:42
Der Konflikt besteht in der gestigen Schwäche des Westens. Demokratie, Freiheit, liberale Grundordnung; das sind doch nur noch Floskeln, mit denen kein Mensch wirklich etwas anfangen kann. Wenn sich die Moslembrüder in der Moschee ihres Kiezes treffen, wenn sie dort beten und ihre Kultur pflegen; dann ist das eine ganz andere Art von Gemeinschaftssinn, als es uns der Liberalismus geben kann.



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Sicher wird kein Deutscher für die Demokratie sterben wollen (und auch nicht für ein Wörterbuch, wie Elias Canetti gesagt hat...), aber ihre erzliberale Lebensweise werden sich die Europäer glaube ich nicht so schnell werden nehmen lassen.

lupus_maximus
29.01.2007, 07:44
Spirituell sind sie eben sehr stark, aber sie vernachlässigen das Hier & Jetzt, weil sie eben aufs Jenseits hin leben. So falsch ist das gar nicht, wenn wir mal bedenken, dass auch wir in paar Jährchen abtreten!
Es hat aber noch keiner bewiesen, daß es ein Jenseits überhaupt gibt!

Es gibt nur ein Jenseits von Eden, und dies ist ein Film!

dr-esperanto
31.01.2007, 00:08
Es hat aber noch keiner bewiesen, daß es ein Jenseits überhaupt gibt!

Es gibt nur ein Jenseits von Eden, und dies ist ein Film!


Genau, weil die Europäer wesentlich gebildeter als der gemeine Muslim sind, zweifeln sie das Jenseits und die Richtigkeit des Christentums doch sehr an. Das hat dann zur Folge, dass sie so leben, als ob es kein Jenseits gäbe. Das ist wiederum schlecht für das Kollektiv, weil jeder versucht, egoistisch aus seinem Leben zu viel herauszuholen wie möglich.
Sollen wir jetzt deswegen etwa die Bildung zurückfahren???

Reichsadler
31.01.2007, 00:17
Klopper trifft wie so oft den Nagel auf den Kopf. Klasse Beitrag.

romeo1
31.01.2007, 08:35
Klopper trifft wie so oft den Nagel auf den Kopf. Klasse Beitrag.

Klopper hat nicht den Nagel auf den Kopf getroffen, sondern einen Volltreffer auf seinem Daumen!

IM Redro
31.01.2007, 08:37
Mensch Klopperhorst, wo hast Du denn heute genascht??

Ich glaube Schleife oder Nebelchen haben Horstis Account gehackt.

Tonsetzer
31.01.2007, 10:28
Rückblickend waren die Dinge immer im Wandel, Kulturen steigen auf und vergehen wieder.

Betrachtet man allein die Entwicklung der letzten paar 100 Jahre, dann wird man gelassener. Vor Luther gab es keine evangelische Kirche, vor nicht mal 100 Jahren war Deutschland ein Kaiserreich, Europa geprägt von Monarchien.

Hätten wir im Jahr 1907 über die Welt des Jahres 1967 diskutiert, hätten wir sicher nicht im Traum an die Beatles, Elvis, Fernseher, Kühlschränke oder sexuelle Revolution gedacht. Und das dazwischen der Untergang der Monarchien, 2 Weltkriege und der kalte Krieg liegen.
Ebenso wenig hätte man 1967 gedacht, dass es 2007 keinen real existierenden Kommunismus auf der Welt mehr gibt.

Ich will damit nur sagen: Natürlich müssen Demokratie und Meinungsfreiheit verteidigt werden, aber ob in 50 Jahren die hier lebenden Muslime mehrheitlich von einem Talibanstaat träumen, ist meines Erachtens nicht realistisch vorhersagbar.

romeo1
31.01.2007, 11:21
Rückblickend waren die Dinge immer im Wandel, Kulturen steigen auf und vergehen wieder.

Betrachtet man allein die Entwicklung der letzten paar 100 Jahre, dann wird man gelassener. Vor Luther gab es keine evangelische Kirche, vor nicht mal 100 Jahren war Deutschland ein Kaiserreich, Europa geprägt von Monarchien.

Hätten wir im Jahr 1907 über die Welt des Jahres 1967 diskutiert, hätten wir sicher nicht im Traum an die Beatles, Elvis, Fernseher, Kühlschränke oder sexuelle Revolution gedacht. Und das dazwischen der Untergang der Monarchien, 2 Weltkriege und der kalte Krieg liegen.
Ebenso wenig hätte man 1967 gedacht, dass es 2007 keinen real existierenden Kommunismus auf der Welt mehr gibt.

Ich will damit nur sagen: Natürlich müssen Demokratie und Meinungsfreiheit verteidigt werden, aber ob in 50 Jahren die hier lebenden Muslime mehrheitlich von einem Talibanstaat träumen, ist meines Erachtens nicht realistisch vorhersagbar.

Anhand der Bevölkerungsentwicklung mit einer rasanten Vermehrung der Musels und der Überalterung z.B. der dt. Gesellschaft kann man schon gewisse Prognosen treffen. Als Vergleich kann z.B. die Bevölkerungsentwicklung im Kosovo herangezogen werden; früher waren die Albaner nur eine kleine Minderheit, durch jahrzehntelange Massenvermehrung hat sich die Zusammensetzung der Bevölkerung grundlegend zuungunsten der Serben verändert.

Tonsetzer
31.01.2007, 11:45
Anhand der Bevölkerungsentwicklung mit einer rasanten Vermehrung der Musels und der Überalterung z.B. der dt. Gesellschaft kann man schon gewisse Prognosen treffen. Als Vergleich kann z.B. die Bevölkerungsentwicklung im Kosovo herangezogen werden; früher waren die Albaner nur eine kleine Minderheit, durch jahrzehntelange Massenvermehrung hat sich die Zusammensetzung der Bevölkerung grundlegend zuungunsten der Serben verändert.

Das ist richtig und ist mir auch bewußt. Dass in Zukunft viel mehr Moslems in Deutschland leben werden ist unstrittig, ob die Mehrheit von ihnen aber lieber in einem islamischen Gottesstaat leben will, ist aber eher schwer prognostizierbar. Zumal ein Großteil davon aus der eher säkular geprägten Türkei und nicht aus Pakistan oder Ägypten kommt.

Zudem: Allein durch höhere Fertilität werden die Moslems auch nicht die Bevölkerungsmehrheit in Deutschland erreichen. Das geht nur zusammen mit einer konstanten Zuwanderung. Würde man bsp. den Familienzuzug dahingehend verschärfen, dass nur noch Frauen nach Deutschland "einheiraten" dürfen, die von ihrem Ehemann finanziell versorgt werden können, würde der legale Zuzug großteils abbrechen.

Dahingehend wird sich aber auf Grund der vorhandenen politischen Konstellation nichts tun.

Klopperhorst
31.01.2007, 15:36
Klopper hat nicht den Nagel auf den Kopf getroffen, sondern einen Volltreffer auf seinem Daumen!

Nein, ich klopp nur nicht immer auf die gleiche Stelle. Dann ist der Tisch nämlich bald durch.


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Tonsetzer
31.01.2007, 15:57
Ist es das stille Eingeständnis, selbst gar keine Kultur mehr zu haben? Gegen irgendwas muss man doch sein!

Muss ich nicht. Und was heißt "keine Kultur mehr haben". Welches Verhalten müssten wir denn an den Tag legen um in deinen Augen "Kultur" zu haben ? Mitglied bei der örtlichen Feuerwehr, im Schützenverein oder regelmäßiger Kirchgänger sein ? Im Schnitt alle 3 Monate ins Museum bzw. zu nem Konzert (dann stellt sich schon wieder die Frage welche Musik denn bei Dir als Kultur gilt) gehen ?
Sonntags nach der Kirche zum Frühschoppen ?

Was hättest Du denn gern wie wir uns zu verhalten haben, damit wir nicht weiter als "kulturlose" Banausen durch unser tristes Leben fallen ?



Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen.

Du hast Recht, hier im Westen ist es einfach zum Kotzen. Von Nordafrika bis China sind so unwichtige Dinge wie Menschenrechte, Gleichberechtigung von Mann und Frau, Kindersterblichkeit, Analphabetismus, Religions- und Meinungsfreiheit viel weiter entwickelt als in unserer geistig-moralischen Diaspora.

Ich empfehle Dir dringend eine lokale Veränderung -grob Richtung Südosten-, um in einer patriarchalisch-dogmatischen Lebensrichtung deiner Wahl viel glücklicher zu werden als hier.

merkava
13.06.2007, 15:56
Lasst euch sagen, liebe Moslems. Ihr gebt dem Westen Feuer, und ihr trefft ihn an einem wunden Punkt. Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen. Und nun laufen sie wie aufgeschreckte Hühner umher und haben Angst vor euch. Sie finden euch ja so befremdlich und rückständig, dabei sind sie es selbst, in ihrer verdummten Kultur, die schon längst den Nabel ihres Menschseins gekappt hat.



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... der lachende dritte sind dann ca. 2 milliarden grinsende schlitzaugen!

wie einfach die welt doch manchmal zu erklären ist...

Beverly
13.06.2007, 16:58
Die angebliche Bedrohung durch Moslems ist ein Witz, denn im Krieg der Kulturen sehen uns nur Paranoide, welche nicht wissen, was Krieg wirklich ist. Auch, wenn man sowas nicht in Menschenleben aufrechnen kann: Die Anschläge von NY, Madrid und London, also in den Zentren der westlichen Welt, haben insgesamt 3220 Todesopfer gefordert. Ein einziger Luftangriff im 2. Weltkrieg auf die Kleinstadt Pforzheim kostete mehr als 20.000 Menschenleben, der 2. Weltkrieg insgesamt geschätzt 60 Mio Tote. Das nur zu den Dimensionen des Terrors.

Interessant, daß wenn es um das Thema Moslems geht, die Fronten schnell klar sind. So stellt die Moslem-Hass-Seite politicallyincorrect.de schon in ihrer Überschrift klar, worum es geht: Pro amerikanisch, Pro israelisch, Gegen die Islamisierung Europas, Für Grundgesetz und Menschenrechte. Und das monumentale Heul-Pamphlet Minority-Report ergeht sich auf 440 Seiten in der Demokratiefeindlichkeit des Islam und der Bedrohung unserer freiheitlichen Grundordnung.

Wenn das so sein sollte, sage ich dem Islam und den Moslems weltweit: Danke!

Um es klarzustellen: Ich selbst bin auf Orientalen nicht gut zu sprechen, aber nicht aufgrund deren Kultur sondern aufgrund des massiven Eindringens und Vermehrens in europäischen Gebieten. Aber das ist sicher nicht der Hauptgrund der Moslem-Angst, die westliche Politiker und Medien inszenieren; und die sich durch Internetforen zieht.

Was ist also der echte Grund für die Panik?

Ist es das stille Eingeständnis, selbst gar keine Kultur mehr zu haben? Gegen irgendwas muss man doch sein! Der Moslem selbst kommt uns archaisches Kulturwesen entgegen, mit klaren Normen und Werten, mit Gemeinschaftssinn und Aufopferungsverhalten. Dagegen stehen wir, als Konsumkrüppel des Westens, die sich beileibe fragen: Was haben wir überhaupt noch als Menschen entgegenzusetzen, gegen die Vitalität des vorderen Orients?

Lasst euch sagen, liebe Moslems. Ihr gebt dem Westen Feuer, und ihr trefft ihn an einem wunden Punkt. Dieser Westen wird untergehen, weil er alt und träge ist, weil er kaputt ist, nicht nur demografisch sondern auch geistig. Das Fundament ist längst gebrochen. Und nun laufen sie wie aufgeschreckte Hühner umher und haben Angst vor euch. Sie finden euch ja so befremdlich und rückständig, dabei sind sie es selbst, in ihrer verdummten Kultur, die schon längst den Nabel ihres Menschseins gekappt hat.



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Du vermischt Richtiges und Falsches. Interessant dein Link zu

http://www.politicallyincorrect.de

wo unter

http://www.politicallyincorrect.de/leitlinien/

tatsächlich Pro-Amerikanisch und Pro-Israelisch als Leitlinien genannt werden.

Obwohl ich weder Anti-Amerika noch Anti-Isral bin (u. a. weil das auch viele Verbrecher sind), scheint mir das doch wie Handfeger und Kehrblech. Der Handfeger "Angst vor den Islam" befördert die Menschen auf das Kehrblech "Unterstützung für zwei Staaten, deren akute Politik keine Unterstützung verdient".

Aber deine Gegenüberstellung eines dekadenten Westens gegen einen nicht-dekadenten Islam ist historisch wie gegenwärtig grundfalsch. Die islamische Welt war und ist nicht weniger "dekadent" als der Westen.
Wo sind denn die klaren Werte des Islams, wenn die Moslems nur zu oft der hohen Kunst der Selbstzerfleischung frönen? Bei WTC und co. sind ein paar tausend Westler von mutmaßlich islamistischen Terroristen ermordet worden. Wie viele Moslems sind in den letzten 10-20 Jahren von solchen Gestalten umgebracht worde? Weniger? Ich glaube, ebenso viel oder mehr, sie dir nur das Geballere im Irak an?
Der Westen mag fernsehtechnisch mit hirnlosen Privatsendern so auf RTL-Niveau unangenehm auffallen, der streng islamische Sudan "bereichert" das Programm mit Bildern von Massakern und Flüchtlingen.
Im übrigen wird seit einigen Jahren Dubai als Mekka der Dekadenten aufgebaut und das liegt mitten in der islamischen Welt. Dort macht man sich keinen Kopf über Kreditzinsen (Zinsen sind im Islam verboten), weil die Leute genug Geld haben, um sofort und bar zu zahlen, was sie haben wollen. So viel zu den "Konsumkrüppeln".

Beverly
13.06.2007, 17:04
... der lachende dritte sind dann ca. 2 milliarden grinsende schlitzaugen!

wie einfach die welt doch manchmal zu erklären ist...

wusst ich's doch - wenn sich das Feindbild Islam aufgebraucht hat, ist die "gelbe Gefahr" dran :rolleyes:

merkava
13.06.2007, 18:24
wusst ich's doch - wenn sich das Feindbild Islam aufgebraucht hat, ist die "gelbe Gefahr" dran :rolleyes:

siehste... so einfach ist die welt!

... öfter mal sendung mit der maus anschauen.