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Vollständige Version anzeigen : griechische Götter werden in Griechenland auch offiziel verehrt



Efna
26.01.2007, 20:30
Das finde ich gut das der Alte Weg in Griechenland wieder mehr Beachtung findet und eine Annerkannte Religion des Landes Wird. Mehr zu finden ist hier:

http://www.tatort-tarot.de/spip/article.php3?id_article=570

Mcp
26.01.2007, 20:46
Das finde ich gut das der Alte Weg in Griechenland wieder mehr Beachtung findet und eine Annerkannte Religion des Landes Wird. Mehr zu finden ist hier:

http://www.tatort-tarot.de/spip/article.php3?id_article=570

Also, das griechische Jenseits fand ich seit Aristoteles oder war es Platon, immer sehr sympatisch: Das gemeine Volk stellt sich das ewige Leben nach Tode als immerwährende Sauferei und Völlerei vor, schimpfte irgendeiner der Beiden.
Ich denke, ewiges Leben würde ich persönlich, in Anbetracht aller bereits verstorbenen Idioten , wirklich nur besoffen ertragen können.

-jmw-
26.01.2007, 21:48
griechische Götter werden in Griechenland auch offiziel verehrtIst mir ein Rätsel, wie man eine Religion wiederbelebn kann, die z.B. davon ausgeht, dass die Götter auf irgendeinem Berge wohnen oder sowas.
Man war auf dem Olymp - und hat niemanden gefunden.
Damit sollte sich die Sache eigentlich erledigt haben...

Efna
26.01.2007, 21:54
Ist mir ein Rätsel, wie man eine Religion wiederbelebn kann, die z.B. davon ausgeht, dass die Götter auf irgendeinem Berge wohnen oder sowas.
Man war auf dem Olymp - und hat niemanden gefunden.
Damit sollte sich die Sache eigentlich erledigt haben...

Für mich selber als Heide sind die Götter Die Natur, Ich weiss es nicht genau wie es jetzt die Anhänger eines Hellenischen Heidentums sehen aber zumindestens bei mir als Wiccaner ist es so.

Skaramanga
26.01.2007, 22:54
Ist mir ein Rätsel, wie man eine Religion wiederbelebn kann, die z.B. davon ausgeht, dass die Götter auf irgendeinem Berge wohnen oder sowas.
Man war auf dem Olymp - und hat niemanden gefunden.
Damit sollte sich die Sache eigentlich erledigt haben...

Sie sind viel unterwegs, man trifft sie selten an.

Bruddler
26.01.2007, 22:58
lieber griechische Götter als dieser phaedophile "muselmanische Prophet" !

Gumble
26.01.2007, 23:14
ich wage zu bezweifeln ob das mit dem olymp so wörtlich zu nehmen ist ;)

Feldwebel Schultz
26.01.2007, 23:48
Das ist eine äußerst freudige Meldung.

Heil euch, Brüder und Schwestern.

-jmw-
27.01.2007, 12:15
ich wage zu bezweifeln ob das mit dem olymp so wörtlich zu nehmen ist ;)
Sicher?
Das glaube ich nämlich ganz und garnicht.
Man schaue sich die griechische Mythologie an: Götter, die auf oder in Bergen hausen; Götter, die spezifische Aufgabenfelder haben; Götter, die geboren werden, aufwachsen, sterben, ehelichen, Kinder zeugen; Götter, die weniger Ahnung haben von der Schöpfung als wir heute; usw.

Kurz: Im Himmel geht es zu wie auf Erden.

Sowas finden wir in den meisten Mythologien, in Europa z.B. auch bei Römern, Kelten, Germanen, Balten, Slawen usw.

Vielleicht bin ich zu europäisch-christlich vorgeprägt, aber mir scheint das doch ziemlich blöde, eine Wiederbelebung des Volks(aber)glaubens.

Würde man sich bemühen, die alte Religion von solch kindischem Schnickschnack zu befreien und ihre (proto-indoeuropäischen, "arischen") Grundlagen zu erforschen, würd ich ja nix sagen - aber so?
Nö.
Das ist Zeitverschwendung.

Wie kann jemand ernsthaft behaupten, er glaube, dass im Vulkan Vesuv ein hinkender Schmied lebe?
Allergrösster Mumpitz.

mfg

Don
27.01.2007, 12:31
Das finde ich gut das der Alte Weg in Griechenland wieder mehr Beachtung findet und eine Annerkannte Religion des Landes Wird. Mehr zu finden ist hier:

http://www.tatort-tarot.de/spip/article.php3?id_article=570

Ich habe zwar was gegen Götter jeglicher Bauart, aber besser einen zechenden Bacchus als diese Sandflohreligionen.

Der Patriot
27.01.2007, 17:35
Für mich selber als Heide sind die Götter Die Natur, Ich weiss es nicht genau wie es jetzt die Anhänger eines Hellenischen Heidentums sehen aber zumindestens bei mir als Wiccaner ist es so.

Ich bin ja ein großer Verfechter der Religionsfreiheit, daher sag ich im vorhinein, daß dies sowieso deine Angehegenheit ist und du im Sinne der Religionsfreiheit natürlich meine Unterstützung hast (insofern keine Gefahr für andere ausgeht).

Dennoch halte ich sowas für irre. :lol: :wand: :mf_ymca:

Skaramanga
27.01.2007, 19:02
...
Wie kann jemand ernsthaft behaupten, er glaube, dass im Vulkan Vesuv ein hinkender Schmied lebe?
Allergrösster Mumpitz.
...


Warst Du denn schon mal drin?

Wer in der Lage ist, an unbefleckt empfangende Heilige Jungfrauen zu glauben, sollte auch kein Problem damit haben, an einen hinkenden Schmied im Vesuv zu glauben.

-jmw-
27.01.2007, 20:44
Warst Du denn schon mal drin?
Nö.
Brauch ich auch nicht.
Denn dass keiner drinne hockt, passte nahtlos zusammen mit unseren naturwissenschaftlichen Erkenntnissen;
dass doch jemand drin wär jedoch, das bräuchte neue Theorien, Zusatzannahmen usw. - und bei denen, die mehr Ausnahmen, mehr Zusatzannahmen usw. brauchen für ihre Thesen, liegt sinnvollerweise die Beweislast. (Jetzt mal wissenschaftstheoretisch gesehen.)


Wer in der Lage ist, an unbefleckt empfangende Heilige Jungfrauen zu glauben, sollte auch kein Problem damit haben, an einen hinkenden Schmied im Vesuv zu glauben.
M.E. besteht ein Unterschied darin, zu glauben, eine nichtmenschliche übernatürliche Wesenheit habe einer jungen Frau zu einem Kinde verholfen - und zu glauben, in einem Vulkan(!) lebe ein körperlich behinderter(!) Gott, der aus echtem Erz(!) Waffen und Gebrauchsgegenstände herstellt.
Letzteres ist, wie ich weiter oben schon andeutete: die Erde im Himmel, d.h. die völlige Vermenschlichung der Religion, mithin Volks- und Aberglauben.

mfg

Janitschar
28.01.2007, 00:13
Jedem das seine würde ich mal sagen:)

Anobsitar
28.01.2007, 06:56
Also, das griechische Jenseits fand ich seit Aristoteles oder war es Platon, immer sehr sympatisch: Das gemeine Volk stellt sich das ewige Leben nach Tode als immerwährende Sauferei und Völlerei vor, schimpfte irgendeiner der Beiden.
Ich denke, ewiges Leben würde ich persönlich, in Anbetracht aller bereits verstorbenen Idioten , wirklich nur besoffen ertragen können.

... Glaube als erstes, dass ein Gott ein unvergängliches und glückseliges Wesen ist - eine Gottesauffassung, die sich den Menschen gemeinhin eingeprägt hat. Füge dem nichts hinzu, was der Unvergänglichkeit fremd oder der Glückseligkeit unangemessen ist. ...

Epikur

Meister Lampe
28.01.2007, 16:15
lieber griechische Götter als dieser phaedophile "muselmanische Prophet" !

Naja, die griechische Götter und Sagenwelt ist auch nicht ganz ohne.
Da gibt es z.B. die Sage von Philomele: Die wurde von dem Mann ihrer Schwester Prokne vergewaltigt und er schnitt ihr die Zunge ab. Daraufhin schlachtete sie aus Rache gemeinsam mit Prokne den Sohn des Übeltäters und servierte ihn zum Abendessen.
Oder auch Pasiphae, die Tochter des Sonnengottes Helios, verheiratet mit Minos von Kreta. Der Meeresgott Poseidon war sauer auf Minos und verzauberte Pasiphae dergestalt, dass sie in ungezügelter Leidenschaft für einen Stier (!) entbrannte. Sie liess sich daraufhin ein Kuh-Kostüm schneidern und vom Stier bespringen. Das Ergebnis der Paaung: Der Minotaurus.
Und auch Zeus war ja als notorischer Schürzenjäger bekannt, der sich gerne mal in Viehzeug verwandelte, um mit hübschen Sterblichen Sodomie zu praktizieren.
Aber unterhaltsamer als der Koran ist das allemal.

Don
28.01.2007, 16:33
Und auch Zeus war ja als notorischer Schürzenjäger bekannt, der sich gerne mal in Viehzeug verwandelte, um mit hübschen Sterblichen Sodomie zu praktizieren.
Aber unterhaltsamer als der Koran ist das allemal.

Genau. Die Nummer mit dem Schwan war genial. :D

Efna
28.01.2007, 17:30
... Glaube als erstes, dass ein Gott ein unvergängliches und glückseliges Wesen ist - eine Gottesauffassung, die sich den Menschen gemeinhin eingeprägt hat. Füge dem nichts hinzu, was der Unvergänglichkeit fremd oder der Glückseligkeit unangemessen ist. ...

Epikur


Nicht immer ist die Wahrheit etwas gutes.

Anobsitar
29.01.2007, 09:46
Nicht immer ist die Wahrheit etwas gutes.

Doch - die Wahrheit ist immer gut. Nur ist sie manchmal sehr viel positiver als sich das der Mensch in seinen wilden Albtraumphantasien vorstellen kann. Es gibt eben nur einen Gott und dieser Gott ist unvergänglich und glückselig und es ist diese Eigenschaft Gottes, die von Griechen vor allen andern Eigenschaften - sogar noch vor Chronos (der Zeit) - Gott zugeordnet wurde.

Im Anfang war das Chaos. Es war ein unendlicher, gähnender Weltenabgrund, nicht hell noch dunkel, nicht warm noch kalt, weder tönend noch stumm. Hätte ein Mensch wie wir sich mit Zauberflügeln durch diesen unermeßlichen Abgrund bewegen können, er hätte mit seinen irdischen Sinnen nichts gesehen, nichts gehört, nichts gefühlt. Dennoch war das Chaos nicht leer! Es war die Heimat aller Götter und Geister, urgewaltiger Wesen, die auf die große Stunde warteten, da die Schöpfung beginnen sollte. Alles, was später entstanden ist und uns heute teils sichtbar, teils unsichtbar umgibt, war schon im Chaos vorhanden: wie ein Keim ruhte es in den erhabenen Gedanken und im tatbereiten Willen der Urgötter. Kämpfe durchwogten das Chaos, wilde Kämpfe - aber ein Menschenwesen von heute, einsam und verloren im grenzenlosen Raum, hätte nichts davon wahrgenommen; denn noch wehte nicht der leiseste Hauch, noch lebte nicht der zarteste Lichtstrahl, noch war nichts vorhanden, woran die Urgötter ihre Kraft erproben und ihre Absichten erweisen konnten, weder Luft noch Feuer, weder Wasser noch Erde. Nirgends herrschte sichtbare Bewegung, nur Totenstille und Finsternis. Auch das begnadete Auge der Seher, das weiter und tiefer blickt als der Sinn gewöhnlicher Menschen, vermochte das Chaos nicht zu durchdringen. Nur bis an seine Schwelle reichte die Rückschau der Weisen und Dichter des Griechenvolkes, und keiner wusste zu sagen, was sich jenseits begab. Was sie aber sahen und kündeten, war dies: Eines Tages habe sich ein belebendes Schimmern und wärmendes Glimmen durch das ganze Chaos verbreitet, unendlich zart: das kam von Eros, dem Gott der himmlischen Liebe, dem ältesten der Götter. Sein keusches Licht belebt noch heute die ganze Schöpfung und bindet ihre Wesen, gute wie böse, untereinander; und so belebte und befruchtete es auch das Chaos, und aus diesem entspross Gaia, die Urmutter der Erde. ...

Anobsitar
29.01.2007, 09:54
... Wer in der Lage ist, an unbefleckt empfangende Heilige Jungfrauen zu glauben ...

Du solltest anfangen aufzupassen was Du sagst.

Skaramanga
29.01.2007, 10:10
Du solltest anfangen aufzupassen was Du sagst.

Köpfen Katholiken jetzt auch schon, wenn sie beleidigt sind?

Anobsitar
29.01.2007, 10:15
Naja, die griechische Götter und Sagenwelt ist auch nicht ganz ohne.
Da gibt es z.B. die Sage von Philomele: Die wurde von dem Mann ihrer Schwester Prokne vergewaltigt und er schnitt ihr die Zunge ab. Daraufhin schlachtete sie aus Rache gemeinsam mit Prokne den Sohn des Übeltäters und servierte ihn zum Abendessen.
Oder auch Pasiphae, die Tochter des Sonnengottes Helios, verheiratet mit Minos von Kreta. Der Meeresgott Poseidon war sauer auf Minos und verzauberte Pasiphae dergestalt, dass sie in ungezügelter Leidenschaft für einen Stier (!) entbrannte. Sie liess sich daraufhin ein Kuh-Kostüm schneidern und vom Stier bespringen. Das Ergebnis der Paaung: Der Minotaurus.
Und auch Zeus war ja als notorischer Schürzenjäger bekannt, der sich gerne mal in Viehzeug verwandelte, um mit hübschen Sterblichen Sodomie zu praktizieren.
Aber unterhaltsamer als der Koran ist das allemal.

Es ist «unterhaltsamer» aber es ist auch sehr viel mehr als das, denn in all dem spiegelt sich eben die Wiege unserer eigenen Kultur. Alle Europäer sind in gewisser Weise Griechen. Wir können sofort und ohne jede Interprationslücke diese Geschichten verstehen (auch den Unterrhaltungsgeist und die ernsteren philosophischen Aspekte ohne Probleme unterscheiden) - genauso wie wir auch sofort und ohne jede Interpretaionslücken Jesus Christus auch verstehen können - vor allem auch in den Gedanken Jesu Christi selbst oder auch in den Gedanken des Paulus oder auch in den Gedanken des Augustinus. Das Erstaunliche daran ist die Leichtigkeit mit der manches nach Jahrtausenden immer noch geht.

Den Koran kann ein Europäer erstmal überhaupt nicht begreifen - das Ding sprengt unserer Horizont und ich glaube, wir suchen immer irgendwas Kluges was da drin stehen könnte und irren dann mangels Masse unsere eigenen Gedanken in das Ding hinein. Es dauert für manche wohl leider einen Moment zu lang, bis sie begreifen, dass der angebliche Prophet Mohammed I. von Arabien nackte Kleider anhat und eigentlich nur eine hohle Nuss ist. Vor allem fällt uns das wohl auch schwer desegen zu erkennen, weil wir seltsamerweise durchaus einen unmittelbaren Zugang zu den Märchen aus tausendundeiner Nacht aufbauen können. Wir könne lediglich mit den Verfremdungen durch den Islam nichts anfangen, der wohl die Kulturbrücke einfach entfremdet und trennt.

Anobsitar
29.01.2007, 10:24
Köpfen Katholiken jetzt auch schon, wenn sie beleidigt sind?

Wäre zu überlegen den vielen biologistisch-rassistisch-sexistischen-verblödeten Argumenten gegen die Mutter Gottes mit dem Schwert zu antworten - allerdings würde man sie da sicher zum Weinen bringen und das wollen wir doch alle tunlichst lieber vermeiden - oder wollen wir das nicht?

schmooch
29.01.2007, 14:24
Sicher?
Das glaube ich nämlich ganz und garnicht.
Man schaue sich die griechische Mythologie an: Götter, die auf oder in Bergen hausen; Götter, die spezifische Aufgabenfelder haben; Götter, die geboren werden, aufwachsen, sterben, ehelichen, Kinder zeugen; Götter, die weniger Ahnung haben von der Schöpfung als wir heute; usw.

Kurz: Im Himmel geht es zu wie auf Erden.

Sowas finden wir in den meisten Mythologien, in Europa z.B. auch bei Römern, Kelten, Germanen, Balten, Slawen usw.

Vielleicht bin ich zu europäisch-christlich vorgeprägt, aber mir scheint das doch ziemlich blöde, eine Wiederbelebung des Volks(aber)glaubens.

Würde man sich bemühen, die alte Religion von solch kindischem Schnickschnack zu befreien und ihre (proto-indoeuropäischen, "arischen") Grundlagen zu erforschen, würd ich ja nix sagen - aber so?
Nö.
Das ist Zeitverschwendung.

Wie kann jemand ernsthaft behaupten, er glaube, dass im Vulkan Vesuv ein hinkender Schmied lebe?
Allergrösster Mumpitz.

mfg


Stimmt - es wird vieles behauptet, was allergrößter Mumpitz ist z. B. Muhammed sei ein Profet. Auch dieser Mumpitz wird geglaubt (zwangsläufig allerdings nur)!

-jmw-
29.01.2007, 16:20
Stimmt - es wird vieles behauptet, was allergrößter Mumpitz ist z. B. Muhammed sei ein Profet. Auch dieser Mumpitz wird geglaubt (zwangsläufig allerdings nur)!
Ganz richtig.
Zumal der Herr Muhammad ja nun nix wirklich Neues gebracht hat und m.W. auch keine Wundertaten von ihm überliefert sind.
Anders gesagt: Bei Jeshua ben Joseph oder Siddartha Gautama oder Zoroaster mag man sich ja noch trefflich drüber streiten, inwieweit sie irgendwessen Propheten waren - bei dem Herrn aus Arabien schliesse ich das für mich aus.

mfg