Geronimo
25.01.2007, 21:16
Mmhh. Ob die WM da noch stattfinden kann? Und als Urlaubsziel war´s das dann auch.
__________________________________________________ _______________
Angst vor weltweiter Ausbreitung
Tödlicher Tuberkulose-Erreger
im WM-Land Südafrika
Südafrika – Traum-Ziel für Touristen mit atemberaubenden Landschaften, einer faszinierenden Tierwelt. Auf der anderen Seite: Millionen Aids-Infizierte, drastische Armut, zunehmende Gewalt.
Jetzt droht den Menschen im Gastgeberland der Fußball-WM 2010 eine neue Gefahr: eine höchst aggressive Abart des Tuberkulose-Erregers. Der Name: XDR-TB Gegen diese Krankheit sind Ärzte machtlos, kein Medikament kann wirklich helfen! Von 300 Erkrankten starben 98 Prozent innerhalb von zwei Wochen nach der Infektion!
Südafrikas Behörden sind alarmiert, befürchten nicht nur eine Ausbreitung der Krankheit – sogar eine Pandemie, eine weltweite Epidemie, wird für möglich gehalten. Insgesamt 400 Fälle wurden bisher bekannt. Jeden Monat, so die Behörden infizieren sich etwa 30 Menschen neu.
Die Regierung erwägt deshalb sogar, infizierte Patienten in Krankenhaus-Trakten zu isolieren. Notfalls auch gegen ihren Willen, berichtet der Londoner „Guardian“.
Wissenschaftler wie Jerome Amir Singh vom Nationalen Aids-Forschungszentrum fordern Maßnahmen, um die Krankheit einzudämmen: „Wir müssen dringend handeln, damit nicht Zweifel und Tatenlosigkeit zu einer massiven XDR-TB-Epidemie in Südafrika und darüber hinaus führen.“
Karin Weyer vom Forschungsrat plädiert daher für zwangsweise Einweisung in Krankenhäuser solcher Patienten. Der Schutz der Gemeinschaft sei in diesem Fall wichtiger als die Rechte Einzelner.
Besonders betroffen sind Aids-Patienten, deren Immunsystem durch den HIV-Erreger geschwächt ist. Erschwert wird die Situation dadurch, dass viele Patienten eine Einweisung ins Krankenhaus ablehnen. Grund: für die Zeit werden ihnen üblicherweise keinerlei Sozialleistungen gezahlt.
Doch mit jedem Aufenthalt unter Menschen können infizierte Patienten XDR-TB weitergeben: durch Tröpfchen-Infektion, also über die Atemluft.
Gefährdet sind nicht nur die Einheimischen, sondern auch die ausländischen Touristen, deren Zahl in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Von 1994 bis 2004 verdoppelte sich die Zahl der Besucher auf 6,7 Millionen jährlich. Bis zum WM-Jahr 2010 könnte diese Zahl auf über 10 Millionen ansteigen.
__________________________________________________ ______________
__________________________________________________ _______________
Angst vor weltweiter Ausbreitung
Tödlicher Tuberkulose-Erreger
im WM-Land Südafrika
Südafrika – Traum-Ziel für Touristen mit atemberaubenden Landschaften, einer faszinierenden Tierwelt. Auf der anderen Seite: Millionen Aids-Infizierte, drastische Armut, zunehmende Gewalt.
Jetzt droht den Menschen im Gastgeberland der Fußball-WM 2010 eine neue Gefahr: eine höchst aggressive Abart des Tuberkulose-Erregers. Der Name: XDR-TB Gegen diese Krankheit sind Ärzte machtlos, kein Medikament kann wirklich helfen! Von 300 Erkrankten starben 98 Prozent innerhalb von zwei Wochen nach der Infektion!
Südafrikas Behörden sind alarmiert, befürchten nicht nur eine Ausbreitung der Krankheit – sogar eine Pandemie, eine weltweite Epidemie, wird für möglich gehalten. Insgesamt 400 Fälle wurden bisher bekannt. Jeden Monat, so die Behörden infizieren sich etwa 30 Menschen neu.
Die Regierung erwägt deshalb sogar, infizierte Patienten in Krankenhaus-Trakten zu isolieren. Notfalls auch gegen ihren Willen, berichtet der Londoner „Guardian“.
Wissenschaftler wie Jerome Amir Singh vom Nationalen Aids-Forschungszentrum fordern Maßnahmen, um die Krankheit einzudämmen: „Wir müssen dringend handeln, damit nicht Zweifel und Tatenlosigkeit zu einer massiven XDR-TB-Epidemie in Südafrika und darüber hinaus führen.“
Karin Weyer vom Forschungsrat plädiert daher für zwangsweise Einweisung in Krankenhäuser solcher Patienten. Der Schutz der Gemeinschaft sei in diesem Fall wichtiger als die Rechte Einzelner.
Besonders betroffen sind Aids-Patienten, deren Immunsystem durch den HIV-Erreger geschwächt ist. Erschwert wird die Situation dadurch, dass viele Patienten eine Einweisung ins Krankenhaus ablehnen. Grund: für die Zeit werden ihnen üblicherweise keinerlei Sozialleistungen gezahlt.
Doch mit jedem Aufenthalt unter Menschen können infizierte Patienten XDR-TB weitergeben: durch Tröpfchen-Infektion, also über die Atemluft.
Gefährdet sind nicht nur die Einheimischen, sondern auch die ausländischen Touristen, deren Zahl in den vergangenen Jahren kontinuierlich angestiegen ist. Von 1994 bis 2004 verdoppelte sich die Zahl der Besucher auf 6,7 Millionen jährlich. Bis zum WM-Jahr 2010 könnte diese Zahl auf über 10 Millionen ansteigen.
__________________________________________________ ______________