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clavacs
25.01.2007, 13:43
25.1.’07

Sinn

Herr Lesch, Herr Schwartz, das Sinn-Gespräch verfehlte den Sinn …
Sinn gründet niemals im Haben, sondern immer nur im Sein, in unserem Menschsein. Und unser Menschsein wiederum bindet uns zurück an das was uns hervorbringt, an das kosmische Sein und Werden … Darin gründet Sinn, gründet unsere Existenz, wir erschließen uns diese Lebensbereiche unmittelbar über die Frage nach unserem Tod, mit ihm wird und ist die Sinnfrage akut!
Menschen planen Gaskammern und Menschen gehen aufrichtig in sie hinein, die Bestie und das Genie in uns …
Aus dem Nichts heraus erkennen wir den Spagat von Geburt und Tod, eine ewige Wahrheit von Sein und Werden.
Kein Leben ohne den Tod, mit dem Tod ist Evolution als eine entscheidende Sinn-Kompo-nente … Wir stehen auf den Schultern der Lebewesen vor uns!
Sinn ist mit unserem Sein – sind wir nicht, sind wir Nichts!
Das Leben selbst ist der Sinn – leben wir Leben!
Der Lebenssinn von uns Individuen verbindet sich mit unserer gefundenen und gelebten Identität … Streben wir nach und leben wir unsere Affinitäten!
Dem Leben implizit ist die Wahrheit der Wirklichkeit in Form der Gestalt in allen Gestalten, das Wirkmuster das uns auch hervorbringt, eingesehen, wird es uns zum Radar für eine sinnvolle Lebensgestaltung, Lebensleistung …
Mit dem Lebenssinn erschließen sich uns auch unsere Lebensorientierungen in Form von Werten und Idealen, in Form von Eros und Ethik …
Auf diesem Fundus gründend, unsere Entscheidungen, sie werden uns zum Lebensschicksal!
Freiheit in Vollendung, beispielsweise, ist uns die Freiheit aus dem Nichts! Nur über diese erschließt sich uns freier Wille und die sich damit verbindende Verpflichtung zur Verantwortung – Selbstbegrenzung eingeschlossen!
Liebe ist die Liebe zu Leben und Tod – ohne Tod kein Leben! Überwinden wir den Tod im Leben und er verliert für uns seinen Schrecken …
Mit der Wahrheit der Wirklichkeit wissen wir um das Wegwissen, erschließen wir uns über dieses Wissen unsere Möglichkeiten und Chancen im Kontext unserer Werte und Ideale – getragen von Liebe! Wir dürfen nicht alles was uns möglich ist!
Unser planetares Leben sind wir als Makrowesen, mit unserem planetaren Tod endet dieses Leben und wir finden uns als Mikrowesen wieder, unser kosmisches Leben…
Uns allen eine gute Reise!

Ein Welt- und Menschenbild, wie es uns bislang nicht wirklich bewusst ist, einmal eingesehen und nachvollziehbar wird es unser Leben, unsere Lebensgestaltung gehörig beeinflussen und verändern …

Leben leben als Kunst – als Sinn!


clavacs

Giri
25.01.2007, 13:52
25.1.’07

Sinn

Leben leben als Kunst – als Sinn!

clavacs

Suche es Dir aus 1 oder 2:

Wir kommen aus dem Nichts.
Zu Nichts sind wir verpflichtet.
Was immer wir lernen oder was immer wir tun,
wenn unsere Zeit kommt, werden wir in das Nichts zurückkehren.


Einer unermesslichen immensen Lichtquelle entspringend, ein Ableger der Natur, widersteht unsere Seele den irdischen Versuchungen und Schmerzen, um eines Tages das gewonnene Wissen nach Hause tragen zu können.

Wahabiten Fan
25.01.2007, 13:55
Suche es Dir aus 1 oder 2:

Wir kommen aus dem Nichts.
Zu Nichts sind wir verpflichtet.
Was immer wir lernen oder was immer wir tun,
wenn unsere Zeit kommt, werden wir in das Nichts zurückkehren.


Einer unermesslichen immensen Lichtquelle entspringend, ein Ableger der Natur, widersteht unsere Seele den irdischen Versuchungen und Schmerzen, um eines Tages das gewonnene Wissen nach Hause tragen zu können.

So sehr sich unser Gehirn auch dagegen sträubt!!!

Anobsitar
25.01.2007, 17:51
Suche es Dir aus 1 oder 2:

Wir kommen aus dem Nichts.
Zu Nichts sind wir verpflichtet.
Was immer wir lernen oder was immer wir tun,
wenn unsere Zeit kommt, werden wir in das Nichts zurückkehren.


Einer unermesslichen immensen Lichtquelle entspringend, ein Ableger der Natur, widersteht unsere Seele den irdischen Versuchungen und Schmerzen, um eines Tages das gewonnene Wissen nach Hause tragen zu können.

Was hältste denn davon: Das Universum entstand zu einem bestimmten Zeitpunkt Null aus dem Nichts. Davor oder in diesem Beginn sind sämtliche endlichen Möglichkeiten bereits vorhanden die das Universum insgesamt überhaupt einnehmen kann (oder auch die Multiversen einnehmen können). Eine aus diesem sehr großen aber bregrenzten Feld von Möglichkeiten wird mit jeder Entscheidung innerhalb dieses Universum real. Du selbst entscheidest hier heut und jetzt bestimmte Dinge mit, die eine kaum spürbare oder aber auch eine gigantische Auswirkung - jetzt sofort oder aber auch erst in sehr langer Zeit - haben können.

Irgnewann nun wird Dir die Konsequenz all dessen klar werden (lange nach deinem Tod wacht deine Informationsstruktur aus dem vermeintlichen Nichts wieder auf (ähnlich wie das gesamte Universum einfach aus dem Nichts aufwachte) - dann aber weißt du aus einer ganz anderen Ebene heraus was du hier überhaupt entschieden hast und welche Konsequenzen das wirklich hatte.

Auch so kann man das von "Im Anfang war das Wort" bis hin zum "Jüngsten Gericht" verstehen.

Und wir sind vor allem nicht zu Nichts verpflichet - sondern wir sind sehr wohl der gesamten Schöpfung verpflichtet die wir beherrschen und deren Teil wir sind - basierend auf der Verantwortung vor Gott. Er wird dich fragen und du wirst wissen - nicht heute nicht morgen nicht übermorgen - aber irgendwann, wenn unendlich lange nach deinem Tod (bzw kurz nach deinem Tod - was dassselbe sein dürfte) dein Nichts auf einmal wieder ein Etwas sein wird.

Ganz nebenbei - ich finde es ziemlich krankhaft dass es niemand fertig gebracht hat die Formulierung "In der Verantwortung vor Gott gegeben sich die Völker Europas folgende Verfassung" der europäischen Verfassung voranzustellen und die Poltiker aufzufordern bei ihren Diskussione auch daran zu denken, dass sie dieses Verfassungswerk in erster Linei vor Gott werden rechtfertigen müssen. Ich vermute stark, dass die Brauchbarkeit und Akzeptanz der dringendst überfälligen europäischen Verfassung so sehr leicht erreicht werden hätte können.

Giri
26.01.2007, 01:02
Was hältste denn davon: Das Universum entstand zu einem bestimmten Zeitpunkt Null aus dem Nichts. Davor oder in diesem Beginn sind sämtliche endlichen Möglichkeiten bereits vorhanden die das Universum insgesamt überhaupt einnehmen kann (oder auch die Multiversen einnehmen können). Eine aus diesem sehr großen aber bregrenzten Feld von Möglichkeiten wird mit jeder Entscheidung innerhalb dieses Universum real. Du selbst entscheidest hier heut und jetzt bestimmte Dinge mit, die eine kaum spürbare oder aber auch eine gigantische Auswirkung - jetzt sofort oder aber auch erst in sehr langer Zeit - haben können.

Irgnewann nun wird Dir die Konsequenz all dessen klar werden (lange nach deinem Tod wacht deine Informationsstruktur aus dem vermeintlichen Nichts wieder auf (ähnlich wie das gesamte Universum einfach aus dem Nichts aufwachte) - dann aber weißt du aus einer ganz anderen Ebene heraus was du hier überhaupt entschieden hast und welche Konsequenzen das wirklich hatte.

Auch so kann man das von "Im Anfang war das Wort" bis hin zum "Jüngsten Gericht" verstehen.

Und wir sind vor allem nicht zu Nichts verpflichet - sondern wir sind sehr wohl der gesamten Schöpfung verpflichtet die wir beherrschen und deren Teil wir sind - basierend auf der Verantwortung vor Gott. Er wird dich fragen und du wirst wissen - nicht heute nicht morgen nicht übermorgen - aber irgendwann, wenn unendlich lange nach deinem Tod (bzw kurz nach deinem Tod - was dassselbe sein dürfte) dein Nichts auf einmal wieder ein Etwas sein wird.

Ganz nebenbei - ich finde es ziemlich krankhaft dass es niemand fertig gebracht hat die Formulierung "In der Verantwortung vor Gott gegeben sich die Völker Europas folgende Verfassung" der europäischen Verfassung voranzustellen und die Poltiker aufzufordern bei ihren Diskussione auch daran zu denken, dass sie dieses Verfassungswerk in erster Linei vor Gott werden rechtfertigen müssen. Ich vermute stark, dass die Brauchbarkeit und Akzeptanz der dringendst überfälligen europäischen Verfassung so sehr leicht erreicht werden hätte können.

D.h. Du wuerdest Teil 2 vorziehen!?

Anobsitar
26.01.2007, 05:55
D.h. Du wuerdest Teil 2 vorziehen!?

Nein - ich wäre damit zufrieden, wenn Gott es so eingerichtet hat, dass nach dem Tod überhaupt nichts mehr kommt. Aber das glaube ich nicht.

Giri
26.01.2007, 06:37
Nein - ich wäre damit zufrieden, wenn Gott es so eingerichtet hat, dass nach dem Tod überhaupt nichts mehr kommt. Aber das glaube ich nicht.

Das glaube ich auch nicht. Muesste mich dann fragen, wo ist der Sinn in alledem.
Nichts anderes als eine Blume, bluehen und zerfallen, ein Prozess. Illusion ist allerdings, wie wir (nicht jeder kann dies) Reichtum horden, materialistisch sind, wenn wir eigentlich bedenken muessen, dass wir eines Tages nichts davon mitnehmen koennen.
Man koennte ja auch etwas davon auf andere verteilen.

Anobsitar
26.01.2007, 07:46
Das glaube ich auch nicht. Muesste mich dann fragen, wo ist der Sinn in alledem.
Nichts anderes als eine Blume, bluehen und zerfallen, ein Prozess. Illusion ist allerdings, wie wir (nicht jeder kann dies) Reichtum horden, materialistisch sind, wenn wir eigentlich bedenken muessen, dass wir eines Tages nichts davon mitnehmen koennen.
Man koennte ja auch etwas davon auf andere verteilen.

Ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung woher immer dieses elende Moralisieren kommt "die Menschen müssten blablabla". Als vor Kurzem mein Hausarzt nicht seinen Porsche vor der Tür hatte, sondern «nur» einen kleinen Polo (ein wirklich auch sehr schönes Auto!), da fand ich das z.B. beunruhigend armselig. Ich möchte garantiert nicht, dass alle Menschen ihr Zeug verkaufen, um anderen zu helfen, weil ich das ncith unbeidngt für eine wirklcih praktische Hilfeleistung halte. Es hat für mich keine Logik zu sagen, dass es irgendwem auf der Welt deswegen schlecht geht, weil irgendwer anderer etwas besitzt.

Die Grundregel des Christentums lautet nicht anderen Menschen nichts zu gönnen, sondern eben ,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’

quelle: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html

Giri
26.01.2007, 07:55
Ehrlich gesagt habe ich nicht die geringste Ahnung woher immer dieses elende Moralisieren kommt "die Menschen müssten blablabla". Als vor Kurzem mein Hausarzt nicht seinen Porsche vor der Tür hatte, sondern «nur» einen kleinen Polo (ein wirklich auch sehr schönes Auto!), da fand ich das z.B. beunruhigend armselig. Ich möchte garantiert nicht, dass alle Menschen ihr Zeug verkaufen, um anderen zu helfen, weil ich das ncith unbeidngt für eine wirklcih praktische Hilfeleistung halte. Es hat für mich keine Logik zu sagen, dass es irgendwem auf der Welt deswegen schlecht geht, weil irgendwer anderer etwas besitzt.

Die Grundregel des Christentums lautet nicht anderen Menschen nichts zu gönnen, sondern eben ,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’

quelle: http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20051225_deus-caritas-est_ge.html

Wie drueckt sich bei Dir die Naechstenliebe aus? Wie oft wird Reichtum auf dem Ruecken anderer angesammelt? Wie oft gehen wir ruecksichtslos vor und verschaffen uns Vorteile? Wuerdest Du beispielsweise bereit sein, ein Kind aus dem Waisenhaus zu adoptieren?

wtf
26.01.2007, 07:59
Ich verstehe nur Bahnhof. Woran könnte das liegen?

Giri
26.01.2007, 08:06
Ich verstehe nur Bahnhof. Woran könnte das liegen?

Du bist unter Umstaenden noch nicht so ganz wach.
Es geht um den Sinn, vermutlich um den Sinn des Lebens, so lese ich das Eroeffnungsthema und mittlerweile sind wir bei der Naechstenliebe, weil zwangslaeufig die Religion mit ins Spiel kam oder so aehnlich. Nichts gravierendes, dennoch ein Thema zum Nachdenken. Macht allerdings keinen Sinn ueber den Sinn nachzudenken wenn man den Sinn nicht erkennt.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 08:36
Du bist unter Umstaenden noch nicht so ganz wach.
Es geht um den Sinn, vermutlich um den Sinn des Lebens, so lese ich das Eroeffnungsthema und mittlerweile sind wir bei der Naechstenliebe, weil zwangslaeufig die Religion mit ins Spiel kam oder so aehnlich. Nichts gravierendes, dennoch ein Thema zum Nachdenken. Macht allerdings keinen Sinn ueber den Sinn nachzudenken wenn man den Sinn nicht erkennt.

Und wenn es den garnicht gibt!

So ganz kann sich unser Gehirn doch nicht oder noch nicht, mit der Evolution "anfreunden"!

Vor allen Dingen muss ja die Erkenntnis dass es kein Leben nach dem Tod gibt, zumindest so lange wie möglich, hinaus geschoben werden

Anobsitar
26.01.2007, 08:38
Wie drueckt sich bei Dir die Naechstenliebe aus? ...

Das ist die komplett irreführende Frage - und du weißt es auch selbst wenn du auf die Stimme Deines Herzens hörst. Du musst nur hinhören "Wer Ohren hat zu hören, der höre" heißt es ganz lapidar. Desgleichen «Deine Rede sei "Ja, ja! Nein, Nein!"»
Du kannst wirklich feste Aussagen machen und es ist nicht schwammig oder beliebig. Alelrdings ist es ziemlich verlogen von andern das zu fordern, was man selbst nicht leisten will. Aber in einem hast Du Recht: Am Vehalten wirst Du nichts festmachen können. So mancher Kotzbrocken ist in Wahrheit sehr liebevoll - obwohl er es selbst vieleicht noch abstreiten würde - und so mancher Säusel-Flöt-Typ ist ein Arschloch ohne Ende, das Dir Zyankali pur in die Limonade streuen würde um sich an deinem Verrecken zu weiden. Im Endeffekt geht es deswegen auch ohne Gott überhaupt nicht und vor allem nicht ohne das Erkennen, dass es Grenzen des Erkennens gibt. Viele machen es sich einfach nur zu einfach wie z.B. wtf mit seiner Bemerkung. Einstein sagte übrigens dazu sinngemäß "Man soll die Dinge so einfach sehen wie sie sind - aber nicht zu einfach" (das «aber nicht zu einfach») wird meistens gerne weggelassen.

Giri
26.01.2007, 08:54
Und wenn es den garnicht gibt!

So ganz kann sich unser Gehirn doch nicht oder noch nicht, mit der Evolution "anfreunden"!

Vor allen Dingen muss ja die Erkenntnis dass es kein Leben nach dem Tod gibt, zumindest so lange wie möglich, hinaus geschoben werden

Und wenn es den gar nicht gibt! Dann waere alles Sch.. dann waeren viele etwas nachgerannt, was es nicht gibt.

Keiner weiss es. Kann ja mal versuchen nachdem man mir das Licht ausgeschaltet hat eine Nachricht ans Forum zu schicken, wird wahrscheinlich auch nicht moeglich sein. Man weiss es halt eben nicht. Wenn dem so waere, dass kein Sinn vorhanden ist, warum bleiben wir dann nicht unter einem Baum sitzen und warten bis alles zu Ende geht, statt uns abzuschuften, zu organisieren, uns verrueckt zu machen etc etc.
Da gibt es doch irgendwo einen Negerstamm, sorry, Afrostamm, die unterm Baum sitzen und ein Loch in den Himmel starren. Vielleicht wissen die mehr.

Anobsitar
26.01.2007, 08:59
Und wenn es den gar nicht gibt! ...

Was wäre dann das Problem?

Giri
26.01.2007, 09:16
Was wäre dann das Problem?

War eigentlich erklaert worden. Einfach ausgedrueckt, ich wuerde mich verarscht fuehlen, ok, hat mich ja keiner dazu gezwungen so du denken, waere auch richtig aber irgendwie waere das schon enttaeuschend so daneben gelegen zu haben.
Gibt es dann ueberhaupt eine gute Begruendung, dass wir uns moralisch verhalten?
Koennten uns doch dann gleich dem Boesen verschreiben, dass in vielen Faellen die Oberhand behaelt und mehr Vorteile erwirkt als derjenige, der an das Gute glaubt.
Was haelt uns zurueck von dem Schritt zum Boesen, von der Anwendung der Gewalt des eigenen Vorteils wegen etc. Was veranlasst, dass wir so ticken, dass wir in einer Gemeinschaft leben, eine Familie gruenden, Kinder haben etc etc. Kann ja nicht ein Software Fehler sein.

Anobsitar
26.01.2007, 11:08
War eigentlich erklaert worden. Einfach ausgedrueckt, ich wuerde mich verarscht fuehlen, ...

Und wenn es Gott gibt und du glaubst nicht an ihn - würdest Du dich dann auch verarscht fühlen?

Giri
26.01.2007, 11:23
Und wenn es Gott gibt und du glaubst nicht an ihn - würdest Du dich dann auch verarscht fühlen?

Ist ne gute Frage. Hat mal einer diese Frage damit beantwortet, dass er davon ausging der Kirchenbesuch sei seine Lebensversicherung, er glaube ja nicht aber man weiss es nicht und deshalb wuerde er in die Kirche gehen, um, falls es Gott geben sollte, er zumindest die Kirche besuchte. Passt aber nicht, da er es nicht aus Ueberzeugung tat.

Ich wuerde mich nicht verarscht fuehlen, denn persoenlich glaube ich, nur nicht an den alten Mann mit dem langen weissen Bart. Matthaeus 6:5 Referenz ist allerdings wertfrei, da ich mich damit nicht einer Glaubensgemeinschaft identifizieren will, hat aber mit der Sache nichts zu tun.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 11:34
Ist ne gute Frage. Hat mal einer diese Frage damit beantwortet, dass er davon ausging der Kirchenbesuch sei seine Lebensversicherung, er glaube ja nicht aber man weiss es nicht und deshalb wuerde er in die Kirche gehen, um, falls es Gott geben sollte, er zumindest die Kirche besuchte. Passt aber nicht, da er es nicht aus Ueberzeugung tat.

Ich wuerde mich nicht verarscht fuehlen, denn persoenlich glaube ich, nur nicht an den alten Mann mit dem langen weissen Bart. Matthaeus 6:5 Referenz ist allerdings wertfrei, da ich mich damit nicht einer Glaubensgemeinschaft identifizieren will, hat aber mit der Sache nichts zu tun.

Versuch es doch ganz einfach mal andersrum!

Versuch dir mal vorzustellen, was für unsere Ur-Ur-Urahnen, so vor 100000 Jahren, Blitze, Donner, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Hagel, Sturm und und und, sein MUSSTEN!

Es gab nur eine Erklärung!

Und jetzt kannst raten welche!

Und nochwas kommt hinzu.

Irgendwann in grauer Vorzeit war unser Gehirn soweit, dass es sich bewusst an die nächtlichen Träume erinnerte!

Nur, wusste es auch schon was Träume sind?

Giri
26.01.2007, 11:40
Versuch es doch ganz einfach mal andersrum!

Versuch dir mal vorzustellen, was für unsere Ur-Ur-Urahnen, so vor 100000 Jahren, Blitze, Donner, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Hagel, Sturm und und und, sein MUSSTEN!

Es gab nur eine Erklärung!

Und jetzt kannst raten welche!

Und nochwas kommt hinzu.

Irgendwann in grauer Vorzeit war unser Gehirn soweit, dass es sich bewusst an die nächtlichen Träume erinnerte!

Nur, wusste es auch schon was Träume sind?

Vermute mal, die hatten sich gefuerchtet und sahen darin etwas Hoeheres, teilweise eine Bestrafung durch etwas Hoeheres. Fuer Traeume gab es wahrscheinlich noch keine Erklaerung.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 11:48
Vermute mal, die hatten sich gefuerchtet und sahen darin etwas Hoeheres, teilweise eine Bestrafung durch etwas Hoeheres. Fuer Traeume gab es wahrscheinlich noch keine Erklaerung.

Also musste es ein unvorstellbar mächtiges "Überwesen" geben! Und wer sollte denn sonst die Sterne, den Mond und die Sonne bewegen!

Und die "Träume", zeigten sie nicht, dass die Toten doch nicht tot waren sondern nur in einer anderen Welt!!

Und schon war der Weg zu "Gott" und zum "Aufenthaltsort der Verstorbenen", dem "Himmel", nicht mehr weit!!

Giri
26.01.2007, 12:45
Also musste es ein unvorstellbar mächtiges "Überwesen" geben! Und wer sollte denn sonst die Sterne, den Mond und die Sonne bewegen!

Und die "Träume", zeigten sie nicht, dass die Toten doch nicht tot waren sondern nur in einer anderen Welt!!

Und schon war der Weg zu "Gott" und zum "Aufenthaltsort der Verstorbenen", dem "Himmel", nicht mehr weit!!

Ist ne gute Schlussfolgerung und wie kam es nun, dass wir in Religionsgemeinschaften enden, wenn ein normal denkender Mensch Abstriche an dem Inhalt des Verbreiteten machen muesste? Ist es Bequemlichkeit? Was war der Hintergedanke, dass die Jugend zu Zeiten der Nationalsozialisten angehalten wurden an die Sonne zu beten? Waere ja, wenn wir sehr einfach denken wuerden ein moeglicher Ort eines hoeheren Wesens etc.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 13:43
Ist ne gute Schlussfolgerung und wie kam es nun, dass wir in Religionsgemeinschaften enden, wenn ein normal denkender Mensch Abstriche an dem Inhalt des Verbreiteten machen muesste? Ist es Bequemlichkeit? Was war der Hintergedanke, dass die Jugend zu Zeiten der Nationalsozialisten angehalten wurden an die Sonne zu beten? Waere ja, wenn wir sehr einfach denken wuerden ein moeglicher Ort eines hoeheren Wesens etc.

Wann haben sie denn das gemacht?

Das waren "Germanenkultfanatiker"! Die wollten die alten germanischen Bräuche, die ja auch teilweise ins Christentum eingeflossen sind, wieder auffrischen!

Hatte doch mit "anbeten" nichts zu tun.

Und das mit den "Religionsgemeinschaften"!

Dass sich "Gemeinschaften" viel leichter lenken und manipulieren lassen als viele einzelne Individuen, haben einige ganz schnell gemerkt!

Ist auch bis heute so geblieben!

"Das Volk" braucht heute noch "Götter" zu denen es aufschauen und die es bewundern kann!

Stell dir nur mal vor, welche Wirkung ein "Magier" wie David Copperfield, selbst ohne die heutigen technischen Hilfsmittel, noch vor 500 Jahren gehabt hätte!!

Giri
26.01.2007, 13:55
Wann haben sie denn das gemacht?

Das waren "Germanenkultfanatiker"! Die wollten die alten germanischen Bräuche, die ja auch teilweise ins Christentum eingeflossen sind, wieder auffrischen!

Hatte doch mit "anbeten" nichts zu tun.

Und das mit den "Religionsgemeinschaften"!

Dass sich "Gemeinschaften" viel leichter lenken und manipulieren lassen als viele einzelne Individuen, haben einige ganz schnell gemerkt!

Ist auch bis heute so geblieben!

"Das Volk" braucht heute noch "Götter" zu denen es aufschauen und die es bewundern kann!

Stell dir nur mal vor, welche Wirkung ein "Magier" wie David Copperfield, selbst ohne die heutigen technischen Hilfsmittel, noch vor 500 Jahren gehabt hätte!!

Wann die das gemacht haben? Zu Zeiten der Nationalsozialisten, bei der Jugend.
Braucht das Volk wirklich noch Goetter? Bei den Aufgeklaerten wohl kaum.
Manipulation und Lenkung der Masse kein Zweifel. Wuerde zu der Schlussfolgerung fuehren, dass jeder Aufgeklaerte sich nicht manipulieren und lenken laesst sondern es ablehnt an, etwas Uebergeordnetes zu glauben. Dann wuerden wir uns aber in einem Kreis drehen. Wenn nun derjenige, der nicht glaubt in Bedraengnis geraet und Tiefschlaege erleidet wird er einen Halt suchen, es sei denn er ist sehr stark in seiner Ueberzeugung und braucht dies nicht. Wenn dem aber so waere, das es kein Uebergeordnetes Wesen existieren wuerde, warum verhalten oder versuchen uns moralisch zu geben, wenn die Moral ueberwiegend mit Nachteilen verbunden ist?

Als Nebenfrage, da wir ja eigentlich etwas aufgeklaert sein sollten, wie bringt es die Kirche fertig, ihren Anhaengern Dinge ueberzustuelpen, die eigentlich kein normal denkender Mensch geistig unterbringen kann, beispielsweise die Dreifaltigkeit, waere nur ein Beispiel?

Don
26.01.2007, 14:06
Wann die das gemacht haben? Zu Zeiten der Nationalsozialisten, bei der Jugend.
Braucht das Volk wirklich noch Goetter? Bei den Aufgeklaerten wohl kaum.
Manipulation und Lenkung der Masse kein Zweifel. Wuerde zu der Schlussfolgerung fuehren, dass jeder Aufgeklaerte sich nicht manipulieren und lenken laesst sondern es ablehnt an, etwas Uebergeordnetes zu glauben. Dann wuerden wir uns aber in einem Kreis drehen. Wenn nun derjenige, der nicht glaubt in Bedraengnis geraet und Tiefschlaege erleidet wird er einen Halt suchen, es sei denn er ist sehr stark in seiner Ueberzeugung und braucht dies nicht. Wenn dem aber so waere, das es kein Uebergeordnetes Wesen existieren wuerde, warum verhalten oder versuchen uns moralisch zu geben, wenn die Moral ueberwiegend mit Nachteilen verbunden ist?

Zu kurz gesprungen. Alle Religionen oder Kulte haben sich stets auch anthropologisch entwickelte und für das Leben oder Zusammenleben unabdingbare soziologische Normen zueigen gemacht um sie letztlich in ihrem Sinn abgewandelt als gottgegeben zu postulieren.
Es ist sehr schwierig, rein religiöse Glaubensinhalte abzulehnen ohne nicht formal zugleich soziologische Regeln über Bod zu kippen. Besonders die Kirche ist in diesen Dingen äußerst talentiert. Der Islam dumm, aber dominant.



Als Nebenfrage, da wir ja eigentlich etwas aufgeklaert sein sollten, wie bringt es die Kirche fertig, ihren Anhaengern Dinge ueberzustuelpen, die eigentlich kein normal denkender Mensch geistig unterbringen kann, beispielsweise die Dreifaltigkeit, waere nur ein Beispiel?


Das ist ja der Sinn der Sache. Religionen, und zwar alle, operieren mit diesem Prinzip. Hat man den Leuten mal klargemacht daß sie die Hintergründe sowieso nie kapieren werden, einfach weil sie eben per definitionem "unergründlich" sind, läßt sich ihnen um so leichter der restliche Humbug aufdrehen.

Giri
26.01.2007, 14:14
Das ist ja der Sinn der Sache. Religionen, und zwar alle, operieren mit diesem Prinzip. Hat man den Leuten mal klargemacht daß sie die Hintergründe sowieso nie kapieren werden, einfach weil sie eben per definitionem "unergründlich" sind, läßt sich ihnen um so leichter der restliche Humbug aufdrehen.

Dann bin ich nicht normal. Wurde mal als Katholik getauft und den Zirkus bis zur Kommunion mitgemacht, danach nicht mehr und beim naechstmoeglichen Termin ausgetreten. Mir ging es als dummer Schulbub nicht in den Kopf, was der Priester erzaehlte, habe mich damals schon geweigert und tue es heute ohnehin. Bei mir sind Bibel und Koran und was es sonst noch gibt interessante Buecher zum Lesen und Nachdenken und eine Kirche ein Ort, wo ich etwas Stille finden kann und die Struktur des Gebaeudes vewundern kann, allerdings mir dann auch wieder Gedanken machen muss, wie viele Leute unter Beruecksichtigung der damaligen Werkzeuge und Hilfsmittel ihr Leben lassen mussten. Bei den Kloestern schwirren mir dagegen andere Gedanken durch den Kopf.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 14:16
Wann die das gemacht haben? Zu Zeiten der Nationalsozialisten, bei der Jugend.
Braucht das Volk wirklich noch Goetter? Bei den Aufgeklaerten wohl kaum.
Manipulation und Lenkung der Masse kein Zweifel. Wuerde zu der Schlussfolgerung fuehren, dass jeder Aufgeklaerte sich nicht manipulieren und lenken laesst sondern es ablehnt an, etwas Uebergeordnetes zu glauben. Dann wuerden wir uns aber in einem Kreis drehen. Wenn nun derjenige, der nicht glaubt in Bedraengnis geraet und Tiefschlaege erleidet wird er einen Halt suchen, es sei denn er ist sehr stark in seiner Ueberzeugung und braucht dies nicht. Wenn dem aber so waere, das es kein Uebergeordnetes Wesen existieren wuerde, warum verhalten oder versuchen uns moralisch zu geben, wenn die Moral ueberwiegend mit Nachteilen verbunden ist?

Als Nebenfrage, da wir ja eigentlich etwas aufgeklaert sein sollten, wie bringt es die Kirche fertig, ihren Anhaengern Dinge ueberzustuelpen, die eigentlich kein normal denkender Mensch geistig unterbringen kann, beispielsweise die Dreifaltigkeit, waere nur ein Beispiel?

Ja natürlich!

Schau dir doch an, wie viele ihren letzten Cent zusammen kratzen, nur um ihre Musik oder Sportstars live zu bewundern!
Die horrenden Gagen derer sind da völlig nebensächlich!

Und zu dem "Überirdischen" oder "Übergeordneten"!

Nun, wäre da nicht der grösste "Menschheitstraum", nämlich der nach "Unsterblichkeit", der zudem noch die "Belohnung" für ein "gottgefälliges Leben" ist, sähe es diesbezüglich mit Sicherheit ganz anders aus.

Hinzu kommt ja noch, dass man es Zeitlebens doch nicht so genau nehmen muss, sondern man muss nur aufpassen, dass man auch rechtzeitig anfängt "Buse" zu
tun!
Und dieses Hintertürchen haben sie aber auch alle eingebaut, diese lieben "Gottheiten"!

Und ist es nicht auch viel schöner als zu sagen:

An dem Tag, an dem ich meine Augen für immer zu mache, beginnt der "ewige Schlaf"

Giri
26.01.2007, 14:27
Ja natürlich!

Schau dir doch an, wie viele ihren letzten Cent zusammen kratzen, nur um ihre Musik oder Sportstars live zu bewundern!
Die horrenden Gagen derer sind da völlig nebensächlich!

Und zu dem "Überirdischen" oder "Übergeordneten"!

Nun, wäre da nicht der grösste "Menschheitstraum", nämlich der nach "Unsterblichkeit", der zudem noch die "Belohnung" für ein "gottgefälliges Leben" ist, sähe es diesbezüglich mit Sicherheit ganz anders aus.

Hinzu kommt ja noch, dass man es Zeitlebens doch nicht so genau nehmen muss, sondern man muss nur aufpassen, dass man auch rechtzeitig anfängt "Buse" zu
tun!
Und dieses Hintertürchen haben sie aber auch alle eingebaut, diese lieben "Gottheiten"!

Und ist es nicht auch viel schöner als zu sagen:

An dem Tag, an dem ich meine Augen für immer zu mache, beginnt der "ewige Schlaf"

Irgendwo hast Du Recht, bedauerlicherweise. Was die Jugend angeht, wuerde es mir besser gefallen diese Leute an die Leine zu nehmen und etwas Besseres beibringen, der Gedanke wuerde allerdings vermutlich in eine Richtung gestellt, wo er nicht beabsichtigt wurde hinzugehoeren. Mal wieder die verdammte Pauschalierung.
Das mit dem Hintertuerchen ist mir schon klar. Vergebend und Gnaedig, bei den Moslems Oft-vergebend allerdings nicht immer gnaedig.

Gruss

Don
26.01.2007, 15:19
Dann bin ich nicht normal. Wurde mal als Katholik getauft und den Zirkus bis zur Kommunion mitgemacht, danach nicht mehr und beim naechstmoeglichen Termin ausgetreten. Mir ging es als dummer Schulbub nicht in den Kopf, was der Priester erzaehlte, habe mich damals schon geweigert und tue es heute ohnehin. Bei mir sind Bibel und Koran und was es sonst noch gibt interessante Buecher zum Lesen und Nachdenken und eine Kirche ein Ort, wo ich etwas Stille finden kann und die Struktur des Gebaeudes vewundern kann, allerdings mir dann auch wieder Gedanken machen muss, wie viele Leute unter Beruecksichtigung der damaligen Werkzeuge und Hilfsmittel ihr Leben lassen mussten. Bei den Kloestern schwirren mir dagegen andere Gedanken durch den Kopf.

Na Glückwunsch. Da ich auf dem Land aufwuchs und darüberhinaus das Ganze in den 60ern stattfand, hatte ich auch noch den Genuß die Firmung miterleben zu dürfen. Glücklicherweise verfügte ich seit meiner Kindheit über die wohl eher buddhistische:cool: Fähigkeit, bei derart unvermeidlichen Ereignissen mental abzuschalten, da sonst gewisse das gesellschaftliche Leben stark beeinträchtigende Reaktionen nur schwer beherrschbar gewesen wären.
Den Streß mit Religionslehrern ist mir ebenfalls noch in Erinnerung. Er vermittelte mir die Erkenntnis, daß Diskussionen über religiöse Themen eigentlich stets fruchtlos verlaufen.

Giri
26.01.2007, 15:29
Na Glückwunsch. Da ich auf dem Land aufwuchs und darüberhinaus das Ganze in den 60ern stattfand, hatte ich auch noch den Genuß die Firmung miterleben zu dürfen. Glücklicherweise verfügte ich seit meiner Kindheit über die wohl eher buddhistische:cool: Fähigkeit, bei derart unvermeidlichen Ereignissen mental abzuschalten, da sonst gewisse das gesellschaftliche Leben stark beeinträchtigende Reaktionen nur schwer beherrschbar gewesen wären.
Den Streß mit Religionslehrern ist mir ebenfalls noch in Erinnerung. Er vermittelte mir die Erkenntnis, daß Diskussionen über religiöse Themen eigentlich stets fruchtlos verlaufen.

Ja ebenso auf dem Lande. Klassen waren getrennt nach Religionszugehoerigkeit, die Pausen so gelegt, dass sich die Schueler der beiden Konfessionen nie trafen und es war ungehoerig wenn man als Katholik nur mit einem Protestanten sprach, nicht daran zu denken, mit einem Schueler dieser Konfession zu spielen.

Diskussionen ueber religioese Themen fruchtlos..... ich fragte mich immer und habe bis heute noch keine Antwort bekommen, wie bringt es ein Mensch fertig zu "glauben", meine das zu glauben, was man ihm so vorkaut. Begreife das nicht und die Leute, die ich fragte und strenge Glaeubige waren, konnten das ebenso nicht erklaeren. Man kann sich ja etwas einreden, das bringt es aber auch nicht.

Anobsitar
26.01.2007, 16:09
... allerdings mir dann auch wieder Gedanken machen muss, wie viele Leute unter Beruecksichtigung der damaligen Werkzeuge und Hilfsmittel ihr Leben lassen mussten. ...

Und zu welchem Ergebnis bist Du gekommen?

Giri
26.01.2007, 16:26
Und zu welchem Ergebnis bist Du gekommen?

Pauschal Staat und Religion vs Volk: der eine haelt es dumm, der andere haelt es arm.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 16:28
Ja ebenso auf dem Lande. Klassen waren getrennt nach Religionszugehoerigkeit, die Pausen so gelegt, dass sich die Schueler der beiden Konfessionen nie trafen und es war ungehoerig wenn man als Katholik nur mit einem Protestanten sprach, nicht daran zu denken, mit einem Schueler dieser Konfession zu spielen.
Diskussionen ueber religioese Themen fruchtlos..... ich fragte mich immer und habe bis heute noch keine Antwort bekommen, wie bringt es ein Mensch fertig zu "glauben", meine das zu glauben, was man ihm so vorkaut. Begreife das nicht und die Leute, die ich fragte und strenge Glaeubige waren, konnten das ebenso nicht erklaeren. Man kann sich ja etwas einreden, das bringt es aber auch nicht.

Sowas hat es ja nichtmal bei uns im erz-katholischen Teil Oberfrankens gegeben!
Ich habe übrigens auch alle katholischen "Weihen" "empfangen" und wurde vor 50 Jahren eingeschult.
Aber diese Trennung zwischen Katholiken und Protestanten gab es bei uns nicht!
Die Protestanten durften sogar damals schon ihre Messen in unserer Kirche abhalten.

Giri
26.01.2007, 16:56
Sowas hat es ja nichtmal bei uns im erz-katholischen Teil Oberfrankens gegeben!
Ich habe übrigens auch alle katholischen "Weihen" "empfangen" und wurde vor 50 Jahren eingeschult.
Aber diese Trennung zwischen Katholiken und Protestanten gab es bei uns nicht!
Die Protestanten durften sogar damals schon ihre Messen in unserer Kirche abhalten.

Das war ja modern bei Euch. Waere undenkbar gewesen. Zeitraum stimmt, Gebiet Rheinland Pfalz.

Wahabiten Fan
26.01.2007, 17:16
Das war ja modern bei Euch. Waere undenkbar gewesen. Zeitraum stimmt, Gebiet Rheinland Pfalz.

Naja die "Pälzer" Gehörten doch auch mal für ein paar Jahrzehnte zu Bayern!
Hat wohl doch nicht viel gebracht!

Aber mal im Ernst. Die ersten Hochzeiten zwischen Katholischen und Protestantischen gab es bei uns schon 1957! Gab zwar erst noch das übliche Gerede ob das denn unbedingt so sein muss, aber echte Schwierigkeiten gabs keine.

Wusste garnicht, dass ich in einer so "toleranten" Gegend gross geworden bin!

Giri
27.01.2007, 09:53
Naja die "Pälzer" Gehörten doch auch mal für ein paar Jahrzehnte zu Bayern!
Hat wohl doch nicht viel gebracht!

Aber mal im Ernst. Die ersten Hochzeiten zwischen Katholischen und Protestantischen gab es bei uns schon 1957! Gab zwar erst noch das übliche Gerede ob das denn unbedingt so sein muss, aber echte Schwierigkeiten gabs keine.

Wusste garnicht, dass ich in einer so "toleranten" Gegend gross geworden bin!

musste mich gestern ausklinken, 7 Stunden Zeitunterschied. Ja Teile davon gehoerten zu Bayern. Hochzeit 1972 Frau Protestant, Religionsunterricht, Taufe, Kommunion, Firmung wurde gestrichen und dann Hochzeit. War schwierig einem bereits christlichen Menschen dann den Unterschied zu erklaeren zwischen den beiden Konfessionen. Etliche Stunden dafuer erforderlich. Hinweis, ob es unbedingt sein muesste, kam auch.

Gruss

Anobsitar
28.01.2007, 07:02
Pauschal Staat und Religion vs Volk: der eine haelt es dumm, der andere haelt es arm.

Klingt irgendwie nach dem Propheten Marx und seinem Engels.

Giri
28.01.2007, 07:58
Klingt irgendwie nach dem Propheten Marx und seinem Engels.

Mag sein, habe die Lehren der Beiden schon lange nicht mehr gelesen.

clavacs
02.02.2007, 16:54
Oh mein Gott!
Kleingeister sind das was sie sind: Kleingeister!

clavacs

Anobsitar
02.02.2007, 19:30
Oh mein Gott!
Kleingeister sind das was sie sind: Kleingeister!

clavacs

Wenn das der Spruch auf deinem Totenbett ist, dann wirst Du nie in den Arsch der Geschichte eingehen.