Vollständige Version anzeigen : Endzeitstimmung im Bush-Lager
Grotzenbauer
25.01.2007, 09:10
Der 51. Staat von Amerika brach Bush das Genick!
Der Präsident der USA bittet in einer auf allen Kanälen übertragenen Rede die Opposition um Beistand, Hilfe und Zusammenarbeit. Die Demokraten haben den Wahlsieg im kommenden Jahr so gut wie in der Tasche. Vor lauter Verzweiflung entdeckt George W. Bush sogar seine Liebe zum Klimaschutz. Alles sieht nach Endzeit aus.
http://www.welt.de/data/2007/01/25/1188023.html
Ein Mann, der 650000 Iraqis 200000 Afganen und ueber 3000 GIs auf dem Gewissen hat, muss vor ein Gericht gestellt werden und mit dem Tod durch erhaengen bestraft werden, wie sein Geschaeftspartner Saddam!
Misteredd
25.01.2007, 09:26
Ein Mann, der 650000 Iraqis 200000 Afganen und ueber 3000 GIs auf dem Gewissen hat, muss vor ein Gericht gestellt werden und mit dem Tod durch erhaengen bestraft werden, wie sein Geschaeftspartner Saddam!
Deine Zahlen stimmen nicht. Durch andauernde Wiederholungen werden sie auch nicht richtiger. Es wird aber wohl so sein, dass sowohl Mullah Umar, Usamat Bin Laden, Gulbuddin Hakmatyar und die gesamte Anhängerschaft aufgehängt werden, wenn man sie erwischt. Oder sie kommen tatsächlich kämpfend um, wie all die anderen tapferen Anführer von Terrorregimen.
alberich1
25.01.2007, 11:48
Der 51. Staat von Amerika brach Bush das Genick!
Der Präsident der USA bittet in einer auf allen Kanälen übertragenen Rede die Opposition um Beistand, Hilfe und Zusammenarbeit. Die Demokraten haben den Wahlsieg im kommenden Jahr so gut wie in der Tasche. Vor lauter Verzweiflung entdeckt George W. Bush sogar seine Liebe zum Klimaschutz. Alles sieht nach Endzeit aus.
http://www.welt.de/data/2007/01/25/1188023.html
Klimaschutz?Die 20% Verringerung der Treibhausgase in 20 Jahren,die er plant?Laecherlich!:hihi:
Bush ist ein Kriegsverbrecher,der ohne nachweislichen Grund Angriffskriege gegen alle,bei denen er sich einen Gewinn erhoffte,fuehrt.
Sein Rep-Club zwingt dem Rest der Welt den Kapitalismus auf und nimmt ihnen die Hoffnung auf Freiheit und sozialer Sicherheit.
Die USA ist mittlerweile das schaedlichste Land dieser Erde.Oekologisch sowie oekonomisch.
Obwohl ich nicht glaube,dass die Demokraten des amerikanischen Zweiparteiensystems etwas daran aendern wuerden,so halte ich sie doch fuer das kleinere Uebel.
Der 51. Staat von Amerika brach Bush das Genick!
Der Präsident der USA bittet in einer auf allen Kanälen übertragenen Rede die Opposition um Beistand, Hilfe und Zusammenarbeit. Die Demokraten haben den Wahlsieg im kommenden Jahr so gut wie in der Tasche. Vor lauter Verzweiflung entdeckt George W. Bush sogar seine Liebe zum Klimaschutz. Alles sieht nach Endzeit aus.
http://www.welt.de/data/2007/01/25/1188023.html
Wo nommst Du die Endzeitstimmung her?
In der US kann wenig ohne den Kongress getan werden. Also ist der Ruf nach Zusammenarbeit eine normale Floskel.
In der Geschichte der US ist es recht selten, dass sowohl der Kongress als auch die Executive von der gleichen Partei kontrolliert werden. Ein Split ist ueblich. Und die 2006 Wahl war eine Wahl gegen die Kongress Republikaner. Bush stand nicht zur Wahl. Und die Kongress-Republikaner hatten eine Niederlage verdient. Stichwort: Unkontrolliertes Geldausgeben (Earmarks), Voelliges Versagen in der Immigrationsdebatte (Tancredo Spleen mit der chinesischen mauer an der Suedgrenze) .
Die Praesdentenwahl in 2008 ist seit 1928 wieder die erste "offene" Wahl, denn niemand von der derzeitigen Administration will antreten.
Die nimmst die Parteien zu wichtig. das sind schlicht Wahlvereine, sonst nichts. Diese Parteien sind nicht mit den Parteien in den parlamentarischen Systemen vergleichbar.
Praesidentenwahlen sind Personenwahlen, keine Parteienwahlen. So ist das ganze amerikanscihe Wahlsystem auf Personenwahlen aufgebaut, nicht auf Parteienwahlen. Die 49/50/1 demokratsiche Mehrheit im Senat ist Zufall. Falls der Tim Johnson nicht mehr antreten kann, (Tim hatte einen Gehinschlag), und der Gouverneur von South Dakota, ein Republikaner ernennt einen Ersatz bis 2008, dann geht die Kontrolle wieder an die Republikaner. Kontrolle heisst nur, dass die Partei die Chairmen der Committees liefert. Das heisst nix anderes. Insbesondere der Senat hat 100 Machtzentren, keine zwei, wie Du annimmst.
Bush wird bis zum 20 Januar 2009, 12:00pm Praesident sein, falls die Nancy Pelosi keine Impeachment Proceedings anfaengt. Die Pelosi wird wohl gedraengt von eineigen Kongressabgeordneten, aber sie zieht nicht. Daraus entnehme ich, dass es eben nichts Verfassungswidriges gibt, was man dem Bush anhaengen kann. Luegen zum Kongress waere verfassungswidrig. Wenn Beide, Bush und Cheney impeached und entlassen werden wuerden, waere Nancy Praesident. Ich glaube kaum, wenn sie eine Chance sehen wuerde, sie wuerde sich das durch die Lappen gehen lassen.
Ich weiss nicht, warum Du Dich noch immer an dem Bush aufgeilst. Der Bush steht nicht mehr zur Wahl. Die Demokraten muessen erst mal jemanden durch die Primary bringen, der waehlbar ist. Die Republikaner haben mit den primaries noch garnicht angefangen.
Du zeigst, wie viele, dass Du nicht die geringste Ahnung hast, wie so ein Wahlkampf geht, und wie das amerikansche System funktioniert. Was machst Du bloss, wenn das Bush Geschrei nur noch kalter Kaffee ist?
Rocky
Die Iraq Debatte? Well, Biden, der in foreign Affairs maechtigste Mann im Senat, moechte Praesident werden mit der "Cut and Run" Forderung. Er predigt Isolationismus, wie es immer die Knee Jerk reaktion der Amerikaner ist. Falls Du geschichte kannst, wirst Du Dich erinnern, dass nach dem ersten Weltkrieg die Amerikaner die "Macht Euren Dreck alleine" Philosphie vertreten haben.
Falls Biden die Diskussion gewinnt, wird sich Amerika weitgehend von der internationalen Welt zurueckziehen. Ich weiss nicht, ob das so ein angenehmes Gefuehl fuer die Europaer ist.
Uebrigens hat dieser Thorsten Krauel hat schon oefters voellig idiotissche Bairtrage uber die USA geschrieben.
blumenau
25.01.2007, 20:31
Die Iraq Debatte? Well, Biden, der in foreign Affairs maechtigste Mann im Senat, moechte Praesident werden mit der "Cut and Run" Forderung. Er predigt Isolationismus, wie es immer die Knee Jerk reaktion der Amerikaner ist. Falls Du geschichte kannst, wirst Du Dich erinnern, dass nach dem ersten Weltkrieg die Amerikaner die "Macht Euren Dreck alleine" Philosphie vertreten haben.
Falls Biden die Diskussion gewinnt, wird sich Amerika weitgehend von der internationalen Welt zurueckziehen. Ich weiss nicht, ob das so ein angenehmes Gefuehl fuer die Europaer ist.
Uebrigens hat dieser Thorsten Krauel hat schon oefters voellig idiotissche Bairtrage uber die USA geschrieben.
Mann, was redest du für eine Scheiße.
Demnächst soll wohl noch die monroe-doktrin für einen Isolationismus durchgehen?
Was die USA niemals gemacht haben: macht euren Dreck alleine. Sie haben immer genau das Gegenteil gemacht. Sie haben sich immer und überall eingemischt und gesagt und getan: wer seine Märkte nicht öffnet, dem werden wir die Tür eintreten. Adolf Hitler war so der eine Fall, Kaiser Wilhelm der andere. Und bei dem Mossadegh und in hundert anderen Fällen ließen sie die Maske fallen ...
Woher hast du eigentlich das Zitat: "Macht euren Dreck alleine?" Das ist doch überhaupt gar kein Ami-Zitat, das ist doch völlig schrill, daß so ein Typ wie du das hier anführt.
Wie gesagt: du redest hier von vorn bis hinten nur den letzten Mist herunter, von dem nichts stimmt.
Der 51. Staat von Amerika brach Bush das Genick!
Der Präsident der USA bittet in einer auf allen Kanälen übertragenen Rede die Opposition um Beistand, Hilfe und Zusammenarbeit. Die Demokraten haben den Wahlsieg im kommenden Jahr so gut wie in der Tasche. Vor lauter Verzweiflung entdeckt George W. Bush sogar seine Liebe zum Klimaschutz. Alles sieht nach Endzeit aus.
http://www.welt.de/data/2007/01/25/1188023.html
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Schön. Und wo ist deine Meinung zum Artikel, die würde mich nämlich gerne interessieren, oder geht es hier wieder nur ausschließlich um Bush-Bashing?/:(
Weyoun
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Schön. Und wo ist deine Meinung zum Artikel, die würde mich nämlich gerne interessieren, oder geht es hier wieder nur ausschließlich um Bush-Bashing?/:(
Weyoun
Nein, von diesem Krauel lese ich die Artikel nicht. Der hat schon ein paar ziemlich idiotische Artikel in der "Welt" geschrieben ueber die USA.
Offensichtlich kriegt der Krauel nicht mit um was sich's dreht.
Die Diskussion ueber Iraq ist weit ueber Iraq raus.
Die ist Intervention, was Bush's Strategie ist, also PLan A
und Isolation, was Biden's Strategie ist, also Plan B.
Biden will, dass sich die USA schlicht von der Weltbuehne zurueckzieht.
Und er hat im Kongress Unterstuetzung damit.
Die grundlegende Idee ist, dass sich die USA immer selbst verteidigen kann, was stimmt. Wenn das Geld fuer Iraq alles in Befestigung der Grenzen und Verfolgen von Terroristen im Land verwendet worden waere, dann koennte uns die Welt den Buckel runter rutschen. Also, korrigieren wir den Fehler. Das ist so die Idee Bidens.
Nun, ernsthafte Leute sagen, dass sich Europa ohne die Amis nicht selbst verteidigen kann. Und dass die Welt ohne die Weltpolizei Amerika ein ziemlich chaotischer Haufen werden wird, ausserhalb der USA, so sieht das auch Biden und eine erstaunliche Anzahl von Senatoren von beiden Parteien. Und er denkt, dass sich das die Welt selber zuzuschreiben hat.
Biden, der sich als demokratischer Praesdientschaftskandidat aufstellen will, ist bereit, so sagt er, das ganze zu einer constitutional crisis werden zu lassen, d.h. der Anspruch, dass die Senatoren die Entscheidung ueber den Commander-in-chief machen koennten, waere eine solche Krise. Sie koenen das erzwingen, indem sie das Geld fuer Iraq und Afghanistan sperren.
Dieser Isolationismus steckt schon immer in den alten Links-Demokraten, die die Chairmanships haben.
Es ist kaum abzusehen, was da rauskommt. Der Zufall kann da auch im Spiel sein. Tim Johnson, ein demokratischer Senator von South Dakota hatte um Weihnachten rum einen Schlaganfall, und er ist immer noch in intensive Care. Wemm Johnson ausfaellt, dann ernennt der Gouverneur von Saouth Dakota, ein Republikaner einen Senator bis zum Ende des Kongresses in 2008. Wenn das so werden wuerde, dann wuerde die 49/50/1/ Mehrheit fuer die Demokraten zum 50/49/1 zum Patt werden. Da der Vizepraesident die Tie Vote hat, wuerden die Chairmen republikansich werden, und Biden haette seine macht verloren.
Bush Bashing wird wohl die Obsession der deutschen bleiben, aber Bush ist eine lame duck, so wie das halt geht in Amerika. Die State of the Union Message war schwach.
Der Kongress, genauer die Nancy Pelosi hat sich auf Krach mit dem Praesidenten eingestellt, anstatt Kooperation. Innenpolitisch wird deswegen nix mehr Grossartiges passieren.
Iraq ist im 2008 Wahlkampf versunken. Biden, Hilllary ein paar republikanische Senatoren, alle wollen Praesident werden. Und sie legen sich mit Bush an, der aber in 2009 zurueck zu den richtigen Rindviechern zurueck nach Crawford geht. Recht bizarr, sagt jeder, der Ahnung von der amerikanischen Politik hat.
Und Bush hat recht, so wie ich das sehe. Ich weiss, das bringt Riesengejaule, aber genau so wie Bush lasse ich auch mich nicht von Mob Gejaule beeinflussen.
Wenn die USA in die Isolation geht, wird es recht chaotisch in Europa und in der uebrigen ausseramerikanischen Welt werden.
Rocky
Wenn die USA in die Isolation geht, wird es recht chaotisch in Europa und in der uebrigen ausseramerikanischen Welt werden.
Was soll denn dann in Europa passieren, mal den Kosovo ausgenommen?
Grotzenbauer
26.01.2007, 08:20
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Schön. Und wo ist deine Meinung zum Artikel, die würde mich nämlich gerne interessieren, oder geht es hier wieder nur ausschließlich um Bush-Bashing?/:(
Weyoun
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Ich bin nicht sicher, ob die Frage an mich gerichtet ist. Gehen wir mal davon aus es sei so:
Jedem Busch-Indianer dieser Welt ist bekannt, dass Bush nicht des Saddams wegen im Irak einmarschiert ist. Alles weitere dazu muss in deinem Ermessen liegen, den Faden weiter zu spinnen. MfG/:(
Was soll denn dann in Europa passieren, mal den Kosovo ausgenommen?
Zbigniew Brzezinski gibt zur Zeit eine Reihe von Interviews in deutschen Zeitungen. Lies mal genau, aber bitte genau, was er sagt.
Wenn Du nur rauskriegst, dass er den Bush nicht mag, und er sich fuer einen viel besseren Strategen haelt als Bush, Cheney, die Rice und die ganze Adminstration, dann lies noch mal. Da steht auch drin, wie er Europa sieht und wie er Europa's Chancen ohne die USA sieht. Er drueckt das mit "transatlantischer kooperation" aus. Insebesondere bei der Antwort zu einer Frage fasst er seine Ansicht gut zusammen.
Lies auch mal andere deutsche Kommentatoren, die sich nicht auf's Bush Bashing konzentrieren, sondern Substanz schreiben, was da drin steht.
Rocky
Zbigniew Brzezinski gibt zur Zeit eine Reihe von Interviews in deutschen Zeitungen. Lies mal genau, aber bitte genau, was er sagt.
Wenn Du nur rauskriegst, dass er den Bush nicht mag, und er sich fuer einen viel besseren Strategen haelt als Bush, Cheney, die Rice und die ganze Adminstration, dann lies noch mal. Da steht auch drin, wie er Europa sieht und wie er Europa's Chancen ohne die USA sieht. Er drueckt das mit "transatlantischer kooperation" aus. Insebesondere bei der Antwort zu einer Frage fasst er seine Ansicht gut zusammen.
Lies auch mal andere deutsche Kommentatoren, die sich nicht auf's Bush Bashing konzentrieren, sondern Substanz schreiben, was da drin steht.
Rocky
Wie wäre es denn, wenn du sgtest auf welches Interview du dich beziehst. Ich habe nur das in der Welt gefunden
http://www.welt.de/data/2007/01/23/1186054.html
da steht nichts von Europa. Weiterhin lese ich daraus, daß B. es vorziehen würde eine Verständigung mit dem Iran über den Irak zu erreichen, was geopolitisch betrachtet durchaus sinnvoll ist. Weiterhin lese ich da, daß er die derzeitige Politik der Administration für ziemlich daneben hält.
Es findet eine Realitätsflucht statt, das betrifft den Präsidenten, den Vizepräsidenten, die Außenministerin und die Nahost-Spezialisten im Weißen Haus. Es ist am Kongress, an der amerikanischen Öffentlichkeit - und am Führungszirkel der Republikaner -, diese Wand aus Selbstisolation zu durchbrechen. Eine kleine Gruppe von Leuten lebt im Zustand der Leugnung. Die Rede des Präsidenten war in dieser Hinsicht insofern ein Schritt nach vorn, als er die gewaltigen Probleme im Irak eingestanden hat. Doch die Interpretation dieser Tatsache und die Lösungsvorschläge sind von der Wirklichkeit losgelöst. Die Atmosphäre im Weißen Haus erinnert an die Aura von Unwirklichkeit im Spätstadium von Watergate.
Wie wäre es denn, wenn du sgtest auf welches Interview du dich beziehst. Ich habe nur das in der Welt gefunden
http://www.welt.de/data/2007/01/23/1186054.html
da steht nichts von Europa. Weiterhin lese ich daraus, daß B. es vorziehen würde eine Verständigung mit dem Iran über den Irak zu erreichen, was geopolitisch betrachtet durchaus sinnvoll ist. Weiterhin lese ich da, daß er die derzeitige Politik der Administration für ziemlich daneben hält.
Habe ich ja gesagt. Er haelt sich fuer den besseren Strategen. Wir haben's hier aber von dem europaeisch/amerikanscihen Verhaeltnis. Bizarr ist uebrigens, dass es der Zbig war, der die Iran Mess angefangen hat 1979.
Es gibt ein zweites Interview. War entweder in der Zeit oder in der Welt (ich halte mir keine Notizen irgendwelcher Art. Ich sortiere Gelesenes strikt im Kopf, und dann nur das wesentliche. Wo es war ist unwesentlich. Dass es der Zbig war ist wesentlich) vor etwa zwei oder drei Wochen. Such das mal. Und lies es dann aber bis zum Ende.
Die Arbeit zum Selbst-Nachdenken nehme ich Dir nicht ab.
Rocky
Habe ich ja gesagt. Er haelt sich fuer den besseren Strategen. Wir haben's hier aber von dem europaeisch/amerikanscihen Verhaeltnis. Bizarr ist uebrigens, dass es der Zbig war, der die Iran Mess angefangen hat 1979.
Da kommt noch die "Mess" 1980 dazu.
Es gibt ein zweites Interview. War entweder in der Zeit oder in der Welt (ich halte mir keine Notizen irgendwelcher Art. Ich sortiere Gelesenes strikt im Kopf, und dann nur das wesentliche. Wo es war ist unwesentlich. Dass es der Zbig war ist wesentlich) vor etwa zwei oder drei Wochen. Such das mal. Und lies es dann aber bis zum Ende.
Die Arbeit zum Selbst-Nachdenken nehme ich Dir nicht ab.
Rocky
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=5
War in der Zeit, steht aber nicht viel anderes drin, als in der Welt. Die Platitüde vom militärisch und außenpolitisch schwachen Europa ist geschenkt. Europa ist auch kein Staat, sondern eine Wirtschaftsunion, in der einige Länder Regionalmachtstatus haben (UK, Frankreich, tw. Deutschland wenn es wollte).
Im Endeffekt vertritt B. die These vom wohlwollenden Hegemon USA und sieht in der Politik der Bushadministration eben jenes gefährdet durch unilateralistische Bestrebungen.
Die Spannungsachse der USA ist für ihn Suez - Sinkiang, seiner Vorstellung nach geht es also um die islamischen Regionen als für die USA relevante Konfliktherde, nicht um den pazifischen Raum.
Misteredd
26.01.2007, 17:42
Der Sicherheitsberater des Präsidenten der damals schon nicht mit dem Iran fertig geworden ist möchte einen Rat geben?
Ich halte das für etwas lächerlich. Von einem absolut un-erfolgreichen würde ich keine Rat annehmen, eher im Gegenteil.
Streupflicht
26.01.2007, 17:50
Wenn die USA in die Isolation geht, wird es recht chaotisch in Europa und in der uebrigen ausseramerikanischen Welt werden.
Und ich bete zu Gott, dass dies bald passiert. Die Europäer winseln ja förmlich danach. Sie sollen es bekommen!
Da kommt noch die "Mess" 1980 dazu.
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=5
War in der Zeit, steht aber nicht viel anderes drin, als in der Welt. Die Platitüde vom militärisch und außenpolitisch schwachen Europa ist geschenkt. Europa ist auch kein Staat, sondern eine Wirtschaftsunion, in der einige Länder Regionalmachtstatus haben (UK, Frankreich, tw. Deutschland wenn es wollte).
Im Endeffekt vertritt B. die These vom wohlwollenden Hegemon USA und sieht in der Politik der Bushadministration eben jenes gefährdet durch unilateralistische Bestrebungen.
Die Spannungsachse der USA ist für ihn Suez - Sinkiang, seiner Vorstellung nach geht es also um die islamischen Regionen als für die USA relevante Konfliktherde, nicht um den pazifischen Raum.
Biskra, Ich habe doch ausdruecklich den Vorschlag gemacht, das Interview bis zum Ende zu lesen. Das hast Du anscheinend nicht gemacht.
Den allerletzten Satz der allerletzten Antwort auf die allerletzte Frage war, was ich Dir zu Gemuete fuehren wollte.
Ich hasse ja spoonfeeding. Iregndwie habe ich immer noch angenommen, dass so jemand wie Du die Essenz eines Artikels finden wuerde.
Aber, was solls'. Du hast den Link wieder gefunden. Hier ist das spoonfeeding:
<ZITAT>
Der Versuch, sich in einer chaotischen Welt allein durchzuschlagen. Zwar ist Europa wirtschaftlich eine Großmacht, aber politisch bestenfalls eine potenzielle Macht. Militärische Macht besitzt Europa fast nicht. Allein wird es Europa in einer unberechenbaren Welt also nicht schaffen können.
(/ZITAT>
Falls Biden/Hagels Idee Fuss fasst, und Bush den Streit verliert, dann wird sich Europa allein durchschlagen muessen. Und was fuer Aussichten sieht der in Europa so beliebte Zbig im letzten Satz?
Biskra, Ich habe doch ausdruecklich den Vorschlag gemacht, das Interview bis zum Ende zu lesen. Das hast Du anscheinend nicht gemacht.
Rocky, du kannst offenbar einen Teil meiner Beiträge nicht lesen, deine Unterstellung entbehrt jeder Grundlage.
Die Platitüde vom militärisch und außenpolitisch schwachen Europa ist geschenkt. Europa ist auch kein Staat, sondern eine Wirtschaftsunion, in der einige Länder Regionalmachtstatus haben (UK, Frankreich, tw. Deutschland wenn es wollte).
Alfredos
27.01.2007, 20:10
Deine Zahlen stimmen nicht. Durch andauernde Wiederholungen werden sie auch nicht richtiger. Es wird aber wohl so sein, dass sowohl Mullah Umar, Usamat Bin Laden, Gulbuddin Hakmatyar und die gesamte Anhängerschaft aufgehängt werden, wenn man sie erwischt. Oder sie kommen tatsächlich kämpfend um, wie all die anderen tapferen Anführer von Terrorregimen.
Also dann auch Bush junior.
Alfredos
27.01.2007, 20:14
Wenn die USA in die Isolation geht, wird es recht chaotisch in Europa und in der uebrigen ausseramerikanischen Welt werden.
Rocky
Siehe Südamerika. Die USA sind draußen, außer in Kolumbien und schon geht es mit den Wachstumsraten in Chile und Brasilien in chaotischen Höhen.
Rocky, du kannst offenbar einen Teil meiner Beiträge nicht lesen, deine Unterstellung entbehrt jeder Grundlage.
Das war die Essenz des Interviews, und keineswegs eine Platituede. Vieles andere im Interview waren Platitueden, und nicht sehr beeindruckende.
Das war die Message, die Zbig hinterlassen wollte.
Zbig trauemt von einem Wiedererstehen der "atlantischen Kooperation". Das ist aber nichts anderes als ein nostalgischer Traum eines weit aus dem Tagesgeschehen entfernten Historikers. Und Zbig sucht Freunde fuer seinen nostalgischen Traum. Deswegen diese Interveiws in Deutschland.
Wie gesagt, auch der naechste Praesdient, auch wenn's ein Appeasement Typ waere, weiss, dass die USA eine pazifische Nation geworden ist, und die "atlantische Kooperation" nach dem kalten Krieg nur noch Nostalgia Charakter hat.
Rocky
Das war die Essenz des Interviews, und keineswegs eine Platituede. Vieles andere im Interview waren Platitueden, und nicht sehr beeindruckende.
Das war die Message, die Zbig hinterlassen wollte.
Ach was, dann hätte er diese Message auch bei seinem Interview mit der Welt untergebracht, darauf kannst du wetten. Die Message war, die EU braucht die USA und beide haben einen Feind: den Islamismus. Das will er rüberbringen.
Wir stehen jetzt, im Spannungsbogen zwischen Sues und Sinkiang, vor einer historischen Herausforderung als Weltmacht, genauso wie wir nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa als Verteidiger der Demokratie gefordert waren. Damals verfolgten wir eine Politik, die unsere Feinde spaltete und unsere Freunde einte. Heute ist es umgekehrt. Wir einigen unsere Feinde und spalten unsere Freunde, was uns isoliert und die Zahl derer erhöht, die uns als Feinde sehen. So wendet sich die Welt des Islams zunehmend gegen uns.
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=5
Ach was, dann hätte er diese Message auch bei seinem Interview mit der Welt untergebracht, darauf kannst du wetten. Die Message war, die EU braucht die USA und beide haben einen Feind: den Islamismus. Das will er rüberbringen.
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=5
Und wen meint Ihr mit "uns".
Glaubst Du ernsthaft, dass der Islamismus ernsthaft Amerika ueberflueten koennte?
Dazu braeuchte der Islamische Faschismus ganz wesentlich mehr Flugzeuge, und ie dazu notwendige Logistik, als Airbus und Boeing je herstellen koennten.
Europa, besonders Deutschland, ist zu Fuss erreichbar.
Rocky
Und wen meint Ihr mit "uns".
Bitte erklären, worauf du anspielst. Ergibt sich keineswegs aus dem von mir gesagten.
Glaubst Du ernsthaft, dass der Islamismus ernsthaft Amerika ueberflueten koennte?
Dazu braeuchte der Islamische Faschismus ganz wesentlich mehr Flugzeuge, und ie dazu notwendige Logistik, als Airbus und Boeing je herstellen koennten.
Europa, besonders Deutschland, ist zu Fuss erreichbar.
Weder glaube ich das, noch habe ich das gesagt, ich habe nur wiedergegeben, was B. sagte. Langsam glaube ich, du willst mich missverstehen.
Und wenn der Islamismus keine Gefahr für Amerika ist, wie erklärst du dir denn dann bitte den Afghanistankrieg? WMD's gabs da keine.
Bitte erklären, worauf du anspielst. Ergibt sich keineswegs aus dem von mir gesagten.
Weder glaube ich das, noch habe ich das gesagt, ich habe nur wiedergegeben, was B. sagte. Langsam glaube ich, du willst mich missverstehen.
Und wenn der Islamismus keine Gefahr für Amerika ist, wie erklärst du dir denn dann bitte den Afghanistankrieg? WMD's gabs da keine.
Well, ich kann Deinen Frust nachfuehlen. Du kannst wohl sehr effektiv googeln, aber Dir fehlt schlicht ein Verstaendnis der Weltpolitik.
Ich kann und will Dir das nicht beibringen.
Deshalb lass' uns die Diskussion in gutem Ton beenden.
Keiner hat was davon, wenn wir uns gegenseitig anpfetzen.
Rocky
Well, ich kann Deinen Frust nachfuehlen. Du kannst wohl sehr effektiv googeln, aber Dir fehlt schlicht ein Verstaendnis der Weltpolitik.
Du bist ja noch arroganter als ich. :))
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Ich bin nicht sicher, ob die Frage an mich gerichtet ist. Gehen wir mal davon aus es sei so:
Jedem Busch-Indianer dieser Welt ist bekannt, dass Bush nicht des Saddams wegen im Irak einmarschiert ist. Alles weitere dazu muss in deinem Ermessen liegen, den Faden weiter zu spinnen. MfG/:(
Ja und? Die Frage nach den Gründen für den Irakkrieg hat nun wirklich nichts mit dem Artikel zu tun.
Weyoun
dr-esperanto
29.01.2007, 06:58
Ach was, dann hätte er diese Message auch bei seinem Interview mit der Welt untergebracht, darauf kannst du wetten. Die Message war, die EU braucht die USA und beide haben einen Feind: den Islamismus. Das will er rüberbringen.
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=5
Rockefellers Lakai Zbigniew Brzezinski (Trilaterale Kommission) hatte von Anfang an immer nur einen Feind: Russland - und das hat sich auch bis heute nicht geändert. Der "Terrorismus" oder "der Islam" sind hier nur Mitel, Russland einzukesseln.
Rockefellers Lakai Zbigniew Brzezinski (Trilaterale Kommission) hatte von Anfang an immer nur einen Feind: Russland - und das hat sich auch bis heute nicht geändert. Der "Terrorismus" oder "der Islam" sind hier nur Mitel, Russland einzukesseln.
Du lebst in einer paranoiden Parallelwelt, mit dir kann man nicht diskutieren.
dr-esperanto
30.01.2007, 23:53
Du lebst in einer paranoiden Parallelwelt, mit dir kann man nicht diskutieren.
Von wegen "Parallelwelt":
http://de.wikipedia.org/wiki/Zbigniew_Brzezi%C5%84ski
Grotzenbauer
31.01.2007, 08:17
Ja und? Die Frage nach den Gründen für den Irakkrieg hat nun wirklich nichts mit dem Artikel zu tun.
Weyoun
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Aber sicher hat das mit dem Bush-Artikel zu tun. Wenn dem Schreiber die Argumente ausgehen resultieren Sprüche, die dann wirklich nicht mehr zum Artikel passen. Kann man davon ausgehen, dass dein Spruch ein solcher ist? :rolleyes: /:(
Iraq ist im 2008 Wahlkampf versunken. Biden, Hilllary ein paar republikanische Senatoren, alle wollen Praesident werden. Und sie legen sich mit Bush an, der aber in 2009 zurueck zu den richtigen Rindviechern zurueck nach Crawford geht. Recht bizarr, sagt jeder, der Ahnung von der amerikanischen Politik hat.
Und Bush hat recht, so wie ich das sehe. Ich weiss, das bringt Riesengejaule, aber genau so wie Bush lasse ich auch mich nicht von Mob Gejaule beeinflussen.
Wenn die USA in die Isolation geht, wird es recht chaotisch in Europa und in der uebrigen ausseramerikanischen Welt werden.
Rocky
Die USA kann es sich aber nicht leisten, in die Isolation zu gehen, sich in nichts mehr einzumischen. Insbesondere wenn die "restliche" Welt im Chaos versinken wird, wie Du es prophezeist.
Es werden immer irgendwo Fäden gezogen und sollten aufgrund eines Rückzuges der USA in die Isolation z.B. die islamischen Hardliner das verhasste Saudi-Regime vertreiben und die gesamte Golfregion unter ihre Kontrolle bekommen, sind die USA die ersten, die intervenieren müssen.
Desweiteren würde die USA weitermischen in den Spielen um Israel´s Existenz und wohl wieder verstärkt beim "lustigen" Südamerikapuzzle.
Die USA kann es sich eben,wie oben schon geschrieben, nicht leisten in vollständige Isolation zu gehen und die Welt machen zu lassen was sie möchte.
Das hat sie noch nie gekonnt.
Die USA kann es sich aber nicht leisten, in die Isolation zu gehen, sich in nichts mehr einzumischen. Insbesondere wenn die "restliche" Welt im Chaos versinken wird, wie Du es prophezeist.
Es werden immer irgendwo Fäden gezogen und sollten aufgrund eines Rückzuges der USA in die Isolation z.B. die islamischen Hardliner das verhasste Saudi-Regime vertreiben und die gesamte Golfregion unter ihre Kontrolle bekommen, sind die USA die ersten, die intervenieren müssen.
Desweiteren würde die USA weitermischen in den Spielen um Israel´s Existenz und wohl wieder verstärkt beim "lustigen" Südamerikapuzzle.
Die USA kann es sich eben,wie oben schon geschrieben, nicht leisten in vollständige Isolation zu gehen und die Welt machen zu lassen was sie möchte.
Das hat sie noch nie gekonnt.
Wo nimmst Die Sicherheit her?
Die Zukunft der USA ist im Pazifik. Der Atlantik wird zunehmend ein Fass ohne Boden.
Natuerlich ist Israel ein Problem. Aber ich vermute, dass Bush der letzte Praesident ist, der Israel unter allen Umstaenden schuetzt.
Der naechste Praesident, egal wer er ist, wird er Stimmung der Bevoelkerung folgen, die schlicht die Nase voll hat vom Mid East und von Europa.
Der Antiamerikansimus in Mid-East und Europa wird inzwischen auch von der Bevoelkerung bemerkt. Und die typische amerikanische Antwort ist: Screw the idiots, let them brew in their own juices.
Fuer die Uneterstuetzung von Israel wuerde man glaube ich heute keine Mehrheit mehr finden, wenn eine Umfrage waere. Und wie Ihr wisst, die amerikanische Poltik ist poll driven. Alle Kongressabgeordnete und ein Drittel der Senatoren stehen alle zwei Jahre zur Wahl an.
Nicht das irgendjemand etwas gegen Israel haette, aber es erscheint dem Durchschnittsamerikaner einfach zu viel hassle fuer ein Problem, das keine Loesung hat.
Du musst Dir vorstellen, das fuer Amerikaner 6 Mio irgendwo chickenfeed ist. Wenn man zwischen 12 und 20 Mio Illegale hat, und es ist im allgemeinen dem Amerikaner egal, solange die fuer ihre eignen Broetchen sorgen, erscheinen 6 Mio Juden aufnehmen ein Klacks. Das ist natuerlich unrealistisch, aber das ist eben so die knnee-jerk Reaktion.
Oel von Mid East ist enorm uberbewertet. Die USA beziehen etwa 10 prozent vom Gulf. Natuerlich schuetzen heute die amerikanische Militaer die Golf Trasse und die Street of Hormuz, aber das ist mehr ein Service fuer die Europaer und andere Industrielaender, und keine Existentielle Notwendigkeit fuer die USA.
Der Biden/Hagel Vorschlag im Senat sagt im wesentlichen: Wir setzen nur noch
amerikanische Soldaten in Gefahr, wenn es in Amerika direktem Interesse ist. Wir koennen es uns nicht mehr leisten Weltpolizei zu sein. Das Iraq Abenteuer war die letzte Weltpolizist Show. Und wenn man das strikt ansieht, ist noch nicht mal Iran ein amerikanisches Problem. Iran ist ein Mideast und ein europaeisches Problem.
Bush wird die weltweiten Interessen beibehalten, aber ein zukuenftiger Praesident koennte sehr eng in seiner Sicht von amerikanischen Interessen haben, und er koennte schlicht die Europaer vergessen.
Die Behandlung von Bush besonders von den deutschen und Franzosen war idiotisch und sie mag die Amerikaner ueberzeugt haben, dass die Europaer hoffnungslos sind und man sich um sie nicht mehr kuemmern sollte. Die drei Besuche waren eine Schande fuer die Deutschen. Kein zivilisertes Volk behandelt ein Staatsoberhaupt so , egal was man von ihm haelt. Da muss man schon nach Kolumbien gehen, in dem die Drug Lords so ein Geschiss machen koennten, um einen vergleich zu finden.
Es ist wie eine einem Familienstreit. Da wird untereinandern sich verhauen ohne Ruecksicht auf Verluste, aber wenn jemand von aussen mit draufhaut, dann schmeisst die ganze Familie gemeinsam den Typ raus, der sich in Familienstreitigkeiten einmischt.
Ich habe das vor Jahren schon mal erwaehnt, und bin verhoehnt und angeschissen worden, wie immer.
Vielleicht wird der Eine oder andere im Forum doch nachdenklich, ob die Europaer sich nicht sich selbst kraeftig in's Bein geschossen haben.
Sogar der Zbig, ein wirklicher Fruend von Europa, hatte im Zeit Interview nur abgewunken bei der Frage, ob Europa sich allein verteidigen koennte. Ohne die USA geht's nicht, sagt er. Und die USA mag nicht mehr da sein.
Rocky
Europeans are putting us in Danger, Most Europeans are duplicitous, hoere ich gerade im Zusammenhang mit der CIA Affaere in und von deutschland.
DSas ist so eine ziemlich weit verbreitete Meinung.
FranzKonz
01.02.2007, 02:59
Wo nimmst Die Sicherheit her?
Die Zukunft der USA ist im Pazifik. Der Atlantik wird zunehmend ein Fass ohne Boden.
Phrase ohne Inhalt
Natuerlich ist Israel ein Problem. Aber ich vermute, dass Bush der letzte Praesident ist, der Israel unter allen Umstaenden schuetzt.
Mach Dir mal keine Gedanken. Auch der nächst Präsident wird Financiers benötigen.
Der naechste Praesident, egal wer er ist, wird er Stimmung der Bevoelkerung folgen, die schlicht die Nase voll hat vom Mid East und von Europa.
Der Antiamerikansimus in Mid-East und Europa wird inzwischen auch von der Bevoelkerung bemerkt. Und die typische amerikanische Antwort ist: Screw the idiots, let them brew in their own juices.
Ich vermute ganz stark, daß der Antiamerikanismus gar nicht so groß ist, wie Du hier bejammerst. Wir haben nur eher als Ihr erkannt, daß Euer Präsi eine Pfeife ist, daß er seine Propaganda nach ähnlichen Methoden aufzog, wie die guten alten Nazis, und wir konnten immer sehr schön erkennen, wann er log: immer, wenn sich seine Lippen bewegten.
Fuer die Uneterstuetzung von Israel wuerde man glaube ich heute keine Mehrheit mehr finden, wenn eine Umfrage waere. Und wie Ihr wisst, die amerikanische Poltik ist poll driven. Alle Kongressabgeordnete und ein Drittel der Senatoren stehen alle zwei Jahre zur Wahl an.
Nicht das irgendjemand etwas gegen Israel haette, aber es erscheint dem Durchschnittsamerikaner einfach zu viel hassle fuer ein Problem, das keine Loesung hat.
Du musst Dir vorstellen, das fuer Amerikaner 6 Mio irgendwo chickenfeed ist. Wenn man zwischen 12 und 20 Mio Illegale hat, und es ist im allgemeinen dem Amerikaner egal, solange die fuer ihre eignen Broetchen sorgen, erscheinen 6 Mio Juden aufnehmen ein Klacks. Das ist natuerlich unrealistisch, aber das ist eben so die knnee-jerk Reaktion.
Es mag schon sein, daß die Amerikaner es so sehen. Die Juden in Israel sehen es sicherlich nicht so. Nun gibt es sehr viele Amerikaner, die Juden sind. Ich bin fast sicher, daß viele von ihnen Israel für wichtig halten. Ich ganz sicher, daß viele jüdische Amerikaner zu den einflußreichen Schichten der Bevölkerung gehören. Und ich wette ein Kiste bestes fränkisches Bier gegen eine Büchse Eures Klickerwassers, daß es sich kein Präsident der USA erlauben kann, Israel einfach fallen zu lassen.
Oel von Mid East ist enorm uberbewertet. Die USA beziehen etwa 10 prozent vom Gulf. Natuerlich schuetzen heute die amerikanische Militaer die Golf Trasse und die Street of Hormuz, aber das ist mehr ein Service fuer die Europaer und andere Industrielaender, und keine Existentielle Notwendigkeit fuer die USA.
Nach öffentlich zugänglichen Quellen sind es doch eher 20% des Verbrauchs und 48% der Importe.
Der Biden/Hagel Vorschlag im Senat sagt im wesentlichen: Wir setzen nur noch
amerikanische Soldaten in Gefahr, wenn es in Amerika direktem Interesse ist. Wir koennen es uns nicht mehr leisten Weltpolizei zu sein. Das Iraq Abenteuer war die letzte Weltpolizist Show. Und wenn man das strikt ansieht, ist noch nicht mal Iran ein amerikanisches Problem. Iran ist ein Mideast und ein europaeisches Problem.
Im Irak seid Ihr nicht Weltpolizist. Im Gegenteil, gegen den ausdrücklichen Willen der UN hat Euer Präsi und seine Clique einen Krieg angezettelt. Sein saublödes Geschwafel von den Schurkenstaaten wird mir unvergesslich bleiben. Euer Senator Byrd hat eine schöne Rede zu diesem Thema gehalten, der Titel war "The Emperors New Clothes". Die Rede endete mit einem Zitat aus einen Interview mit Herman Göring während der Nürnberger Prozesse. Bei diesem Stichwort fällt mir ein, daß Euer Präsident nach einer Verhandlung auf Grundlage der Regeln eben dieser Nürnberger Prozesse eigentlich neben Saddam hängen müßte.
Bush wird die weltweiten Interessen beibehalten, aber ein zukuenftiger Praesident koennte sehr eng in seiner Sicht von amerikanischen Interessen haben, und er koennte schlicht die Europaer vergessen.
Die Behandlung von Bush besonders von den deutschen und Franzosen war idiotisch und sie mag die Amerikaner ueberzeugt haben, dass die Europaer hoffnungslos sind und man sich um sie nicht mehr kuemmern sollte. Die drei Besuche waren eine Schande fuer die Deutschen. Kein zivilisertes Volk behandelt ein Staatsoberhaupt so , egal was man von ihm haelt. Da muss man schon nach Kolumbien gehen, in dem die Drug Lords so ein Geschiss machen koennten, um einen vergleich zu finden.
Du irrst. Bush hat sich nicht wie ein Staatsoberhaupt benommen, sondern wie eine offene Hose. Wenn ich mich als Deutscher in diesem Zusammenhang schämen muß, dann für das Merkel, daß ihm schon damals in den Arsch gekrochen ist.
Es ist wie eine einem Familienstreit. Da wird untereinandern sich verhauen ohne Ruecksicht auf Verluste, aber wenn jemand von aussen mit draufhaut, dann schmeisst die ganze Familie gemeinsam den Typ raus, der sich in Familienstreitigkeiten einmischt.
Ich habe das vor Jahren schon mal erwaehnt, und bin verhoehnt und angeschissen worden, wie immer.
Wen wunderts. Du führst Dich hier auf wie Dein Freund Bush.
Vielleicht wird der Eine oder andere im Forum doch nachdenklich, ob die Europaer sich nicht sich selbst kraeftig in's Bein geschossen haben.
Sogar der Zbig, ein wirklicher Fruend von Europa, hatte im Zeit Interview nur abgewunken bei der Frage, ob Europa sich allein verteidigen koennte. Ohne die USA geht's nicht, sagt er. Und die USA mag nicht mehr da sein.
Rocky
Europeans are putting us in Danger, Most Europeans are duplicitous, hoere ich gerade im Zusammenhang mit der CIA Affaere in und von deutschland.
DSas ist so eine ziemlich weit verbreitete Meinung.
Allzu große Gedanken mache ich mir allerdings nicht mehr über das Thema. Den Rest seiner Amtszeit wird Bush als zahnloser Tiger verbringen müssen. Amerika hat McCarthy und andere Probleme aus eigener Kraft gut gemeistert und es wird auch die Ära Bush letztlich wegstecken. An dem außenpolitischen Schaden, den Bush zweifellos angerichtet hat, wird allerdings auch sein Nachfolger noch eine Weile zu kauen haben.
Vielleicht wird der Eine oder andere im Forum doch nachdenklich, ob die Europaer sich nicht sich selbst kraeftig in's Bein geschossen haben.
Sogar der Zbig, ein wirklicher Fruend von Europa, hatte im Zeit Interview nur abgewunken bei der Frage, ob Europa sich allein verteidigen koennte. Ohne die USA geht's nicht, sagt er. Und die USA mag nicht mehr da sein.
Rocky
Europeans are putting us in Danger, Most Europeans are duplicitous, hoere ich gerade im Zusammenhang mit der CIA Affaere in und von deutschland.
DSas ist so eine ziemlich weit verbreitete Meinung.
Um bei dem Zeit Interview zu bleiben hat Brzezinski zwei noch viel bemerkenwertere Absätze geliefert, den ich aus dem Interview herausragend finde. Auch zeugt das gesamte Gespräch nicht von grenzenlosem Pessimismus, sondern zeigt auch mögliche Wege auf. Das ist das Interessante. Er hat es erkannt und ich denke, das dies auch weitere Amerikaner erkannt haben und dahingehend arbeiten.
Brzezinski: Es gab mehrere grundlegende Fehleinschätzungen über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren. Die Entscheidung für den Krieg war der Höhepunkt. Man darf auch nicht die psychologischen Folgen des Terroranschlages vom September 2001 vergessen. Die wurden dann benutzt, um eine Atmosphäre der Angst und der Unsicherheit in Amerika entstehen zu lassen. Nur in dieser Atmosphäre wurde die öffentliche und parlamentarische Zustimmung zum Krieg möglich.
ZEIT: Was sind unter diesen Bedingungen die neuen Grenzen amerikanischer Macht?
Brzezinski: Schwer zu sagen. Die amerikanische Militärmacht ist so stark wie eh und je und übertrifft alles, was selbst Bündnisse aufbieten könnten. Dasselbe gilt für die wirtschaftliche Macht. Aber Amerika zahlt einen heftigen Preis, wo es um Legitimität und Glaubwürdigkeit geht und wo Unterstützung und Konsens notwendig sind. Außerdem gibt es im Land dieses merkwürdige Gefühl der Unsicherheit und Angst. Ich fürchte ganz einfach die Beeinflussbarkeit durch Demagogen, besonders nach einem weiteren Terroranschlag.
ZEIT: Was kann Amerika tun, um seine frühere Position wiederzugewinnen?
Brzezinski: Es muss sich auf die historischen Voraussetzungen, auf die eigentliche Definition seiner Rolle als Weltmacht neu besinnen. Es sollte eine andere Sprache benutzen. Es darf nicht so manichäisch auftreten und komplexe Probleme auf richtig und falsch, gut und böse reduzieren. Amerika sollte sich auch bemühen, Entscheidungen anders herbeizuführen. Konsens und Betonung gemeinsamer Werte sind und bleiben wichtig. Wir stehen jetzt, im Spannungsbogen zwischen Sues und Sinkiang, vor einer historischen Herausforderung als Weltmacht, genauso wie wir nach dem Zweiten Weltkrieg in Europa als Verteidiger der Demokratie gefordert waren. Damals verfolgten wir eine Politik, die unsere Feinde spaltete und unsere Freunde einte. Heute ist es umgekehrt. Wir einigen unsere Feinde und spalten unsere Freunde, was uns isoliert und die Zahl derer erhöht, die uns als Feinde sehen. So wendet sich die Welt des Islams zunehmend gegen uns.
..und dem vorangehend:
ZEIT: Warum nimmt der Präsident nicht den Ratschlag der Baker-Hamilton-Kommission an, die ihm immerhin einen politischen Ausweg öffnet? Er würde zumindest die politische Basis für den Krieg verbreitern, indem er die Demokraten in die Mitverantwortung nähme.
Brzezinski: Tatsächlich böte der Baker-Hamilton Report einen Ausweg. Doch auf so ein Argument reagiert nur ein Mensch, der pragmatisch und vorurteilsfrei ist. Der Präsident ist keines von beiden.
http://www.zeit.de/2007/03/Brzezinski?page=all
FranzKonz
01.02.2007, 13:55
Um bei dem Zeit Interview zu bleiben hat Brzezinski zwei noch viel bemerkenwertere Absätze geliefert, den ich aus dem Interview herausragend finde. Auch zeugt das gesamte Gespräch nicht von grenzenlosem Pessimismus, sondern zeigt auch mögliche Wege auf. Das ist das Interessante. Er hat es erkannt und ich denke, das dies auch weitere Amerikaner erkannt haben und dahingehend arbeiten.
Recht hat er ja, aber hinterher wissen es alle besser. Deshalb hier nochmal den Hinweis auf die Rede von Senator Byrd. (http://www.commondreams.org/views03/1018-01.htm) Er wußte es vorher.
Recht hat er ja, aber hinterher wissen es alle besser. Deshalb hier nochmal den Hinweis auf die Rede von Senator Byrd. (http://www.commondreams.org/views03/1018-01.htm) Er wußte es vorher.
Es wußten viele vorher, bloß der liebe Onkel Bush und/oder seine Berater D.C.,D.R. und C.R. wollten es nicht wahrhaben und deswegen passt dieser Auszug aus dem Interview ja so gut.
Brzezinski: Tatsächlich böte der Baker-Hamilton Report einen Ausweg. Doch auf so ein Argument reagiert nur ein Mensch, der pragmatisch und vorurteilsfrei ist. Der Präsident ist keines von beiden.
FranzKonz
01.02.2007, 14:04
Brzezinski: Tatsächlich böte der Baker-Hamilton Report einen Ausweg. Doch auf so ein Argument reagiert nur ein Mensch, der pragmatisch und vorurteilsfrei ist. Der Präsident ist keines von beiden.
An der Stelle habe ich auch gegrinst. Das hat er wirklich schön gesagt. Dennoch ist Byrds Rede ein Kracher. Er erklärt nämlich auch diese unbestimmten Ängste der Amerikaner, die Brzezinski erwähnt.
An der Stelle habe ich auch gegrinst. Das hat er wirklich schön gesagt. Dennoch ist Byrds Rede ein Kracher. Er erklärt nämlich auch diese unbestimmten Ängste der Amerikaner, die Brzezinski erwähnt.
Die wurden ja auch permanent geschürt. Medien und verantwortliche Politiker schienen ja diesbezüglich Hand in Hand gearbeitet zu haben.
Eine schöne Passage aus Byrd Rede ist z.B. diese:
I cannot support the continuation of a policy that unwisely ties down 150,000 American troops for the foreseeable future, with no end in sight.
I cannot support a President who refuses to authorize the reasonable change in course that would bring traditional allies to our side in Iraq.
I cannot support the politics of zeal and "might makes right" that created the new American arrogance and unilateralism which passes for foreign policy in this Administration. I cannot support this foolish manifestation of the dangerous and destabilizing doctrine of preemption that changes the image of America into that of a reckless bully.
Allzu große Gedanken mache ich mir allerdings nicht mehr über das Thema. Den Rest seiner Amtszeit wird Bush als zahnloser Tiger verbringen müssen. Amerika hat McCarthy und andere Probleme aus eigener Kraft gut gemeistert und es wird auch die Ära Bush letztlich wegstecken. An dem außenpolitischen Schaden, den Bush zweifellos angerichtet hat, wird allerdings auch sein Nachfolger noch eine Weile zu kauen haben.
Mal so richtig wieder gekotzt.
Deine Antworten sind bizarr und voll von tausendemale wiederholten Phrasen, aber sie sind, was man von einem schnoddrigen und recht ignoranten Deutschen erwartet.
Warte mal ab, nur die Raelitaet gilt. Alles andere ist Spekulation.
Wenn Dir was daran gelegen ist, etwas zu lernen und nicht nur Dich aufzublasen, dann speichere Dir diesen Beitrag, und wir reden in zwei Jahren wieder darueber.
Ich habe nicht die Angewohnheit irgendetwas zu speichern.
Es kann aber auch sein, dass Du in zwei Jahren anderes Ingnorantes durch die Gegend blaest und Dich nicht mehr an das erinnerst, was Du heute wirklich sagst, sondern an das,was die Revisionsgeschichte beschreibt.
In diesem Falle waere natuerlich eine reale Refernz von vor zwei Jahren peinlich.
Das sequentielle Vergessen der wirklichen Historie und das Schreiben der Revisionsgeschichte, die die wirkliche Historie erstetzt ist eine kollektive deutsche Speazialitaet.
Da ich den Vorteil hatte, 40 Jahre Deutschland von aussen zu beobachten, also nicht dem Druck der Gehirnwaesche zum jeweiligen politisch korrekten Konformismus ausgesetzt war, habe ich die wirkliche Geschichte jeweils behalten.
Ich habe diese mir sehr wichtige Eigenschaft gerade in dem DM/Euro thread erwaehnt. Da sind es etwas mehr als 10 jahre, nach der die Revisionsgeschichte das wirkliche Geschehen ersetzt hat.
Die Revisionsgeschichte staerkt den Giggel, wie man das bei Dir sieht, und es streichelt die empfindliche Seele, aber man nennt das etwas derb Selbstverarschung. Nie eine gute Idee.
Rocky
FranzKonz
01.02.2007, 14:29
Mal so richtig wieder gekotzt.
Deine Antworten sind bizarr und voll von tausendemale wiederholten Phrasen, aber sie sind, was man von einem schnoddrigen und recht ignoranten Deutschen erwartet.
Warte mal ab, nur die Raelitaet gilt. Alles andere ist Spekulation.
Wenn Dir was daran gelegen ist, etwas zu lernen und nicht nur Dich aufzublasen, dann speichere Dir diesen Beitrag, und wir reden in zwei Jahren wieder darueber.
Ich habe nicht die Angewohnheit irgendetwas zu speichern.
Es kann aber auch sein, dass Du in zwei Jahren anderes Ingnorantes durch die Gegend blaest und Dich nicht mehr an das erinnerst, was Du heute wirklich sagst, sondern an das,was die Revisionsgeschichte beschreibt.
In diesem Falle waere natuerlich eine reale Refernz von vor zwei Jahren peinlich.
Das sequentielle Vergessen der wirklichen Historie und das Schreiben der Revisionsgeschichte, die die wirkliche Historie erstetzt ist eine kollektive deutsche Speazialitaet.
Da ich den Vorteil hatte, 40 Jahre Deutschland von aussen zu beobachten, also nicht dem Druck der Gehirnwaesche zum jeweiligen politisch korrekten Konformismus ausgesetzt war, habe ich die wirkliche Geschichte jeweils behalten.
Ich habe diese mir sehr wichtige Eigenschaft gerade in dem DM/Euro thread erwaehnt. Da sind es etwas mehr als 10 jahre, nach der die Revisionsgeschichte das wirkliche Geschehen ersetzt hat.
Die Revisionsgeschichte staerkt den Giggel, wie man das bei Dir sieht, und es streichelt die empfindliche Seele, aber man nennt das etwas derb Selbstverarschung. Nie eine gute Idee.
Rocky
Oh großer Schwätzer, ich verneige mein Haupt in Demut vor Deiner unendlichen Weisheit. Verbreite ruhig weiter Deine Bushisms, denn wie auf ihn, so kann man auch auf Dich den klugen Auspruch Brzezinskis anwenden, der da hieß:
Doch auf so ein Argument reagiert nur ein Mensch, der pragmatisch und vorurteilsfrei ist. Der Präsident ist keines von beiden.
Walter Hofer
15.02.2007, 23:51
Es wird immer peinlicher :
Bush träumte von Irak-Wunder mit 5000-Mann-Minitruppe zur Stationierung
Jetzt haben es die Amerikaner schwarz auf weiß: Bisher geheime Strategiepapiere des US-Militärs von 2002 enthüllen, wie gründlich die Regierung Bush die Folgen des Irak-Kriegs unterschätzt hat. Ein Militär-Experte spricht von "reinen Wahnvorstellungen".
In der Power-Point-Präsentation des Central Command (Centcom) vom 15. August 2002 sah alles ganz einfach aus: Aufmarsch, Angriff, Kriegsziele in den ersten Tagen, Sturz des Regimes, Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung, Demokratisierung, Abzug der Truppen - und das binnen vier Jahren nach dem "A-Day", dem Start der Luftangriffe.
Vier Jahre nach Kriegsbeginn sollten bloß noch 5000 US-Soldaten im Irak stationiert sein, heißt es in dem Strategie-Papier, über das die "New York Times" heute berichtet. "Spätestens 45 Monate nach der Invasion", also im Dezember 2006, sollte diese Mini-Truppe im Land ausreichen. In Wahrheit befinden sich gegenwärtig 132.000 US-Soldaten im Irak - und Präsident George W. Bush will die Truppen in Kürze um 20.000 Soldaten aufstocken.
Die Kriegs-Planung (Codename: "Polo Step") wurde gut ein halbes Jahr vor Einmarsch der US-Truppen im März 2003 vom Zentralkommando der US-Streitkräfte (Centcom) vorgelegt. Das Material sollte dem Oberbefehlshaber Bush, dem Verteidigungsministerium dem Nationalen Sicherheitsrat und dem Generalstab eine Entscheidungsgrundlage für den Angriff auf den Irak liefern. Jetzt veröffentlichte das National Security Archive, ein unabhängiges Forschungsinstitut an der George Washington Universität, auf ihrer Internetseite eine Reihe von bislang streng geheimen Power-Point-Präsentationen, die den Ablauf der Planungen zum Feldzug skizzieren. Sie wurden jetzt unter dem sogenannten Freedom of Information Act freigegeben.
"Von vornherein unrealistisch"
Die Zeit nach der Invasion wurde im Militär-Jargon steril als "Phase IV" im Feldzug gegen den Irak bezeichnet und in verschiedene Abschnitte eingeteilt: Für die Zeit nach dem Einmarsch veranschlagten die Planer eine zwei- bis dreimonatige "Stabilisierungsphase", gefolgt von einer knapp zweijährigen "Erholungsphase" und einer ein- bis anderthalbjährigen "Übergangsphase".
"Die Pläne für einen Irak nach dem Sturz des Saddam-Regimes waren von vornherein absolut unrealistisch", verurteilt Thomas Blanton, Direktor des National Security Archives, die ursprünglichen Pläne der USA.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,466539,00.html
Westfale
16.02.2007, 07:58
Es ist nicht zu fassen;
http://www.focus.de/politik/ausland/iran-usa_nid_44702.html
Immer schön auf Kurs bleiben, Condoleeza!
Walter Hofer
20.02.2007, 22:47
Es ist nicht zu fassen;
http://www.focus.de/politik/ausland/iran-usa_nid_44702.html
Immer schön auf Kurs bleiben, Condoleeza!
Es ist bald vorbei:
ZEITPLAN FÜR HEIMKEHR
Blair will Irak-Rückzug einläuten
Der britische Premier Blair wird am Mittwoch den Zeitplan zum Rückzug aus dem Irak bekannt geben. Das berichten britische Medien übereinstimmend. Mehr als tausend Soldaten sollen binnen Wochen mit dem Abzug beginnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,467566,00.html
Prinz Harry bleibt zu Hause
Westfale
21.02.2007, 11:35
Es ist bald vorbei:
ZEITPLAN FÜR HEIMKEHR
Blair will Irak-Rückzug einläuten
Der britische Premier Blair wird am Mittwoch den Zeitplan zum Rückzug aus dem Irak bekannt geben. Das berichten britische Medien übereinstimmend. Mehr als tausend Soldaten sollen binnen Wochen mit dem Abzug beginnen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,467566,00.html
Prinz Harry bleibt zu Hause
Der Harry will doch unbedingt mal "an die Front".
Vllt. so 3 Monate, dann reichts ihm, sicher.
Der Harry will doch unbedingt mal "an die Front".
Vllt. so 3 Monate, dann reichts ihm, sicher.
U.U. könnte Bin Laden dann Oliver Cromwell nacheifern.
Grotzenbauer
21.02.2007, 15:52
U.U. könnte Bin Laden dann Oliver Cromwell nacheifern.
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Angenommen Harry wird von den Iraker gekidnappt! Lösegeld? Charles mit Camilla? Das käme für Williams in etwa hin!:D
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