Vollständige Version anzeigen : Israel will in die NATO/Wie wahrscheinlich ist der NATO-Beitritt Israels ?
wenn die reinkommen...gehen wir raus!!!
quatsch!.....die sind doch schon drinn...mit bruder usa!!!Ich glaube du bist Türke?Wusstest du,das Israel mit der Türkei ein Beistandspakt hat?Gibst nun dein Türkentum auf?
DAs würde das Ende der Nato beschleunigen. Die Israelis würden sicherlich einen Atomkrieg provozieren und dann gnade uns gott
Nato Spangdahlem
31.07.2007, 18:36
Ja, es beschleunigt in der Tat das Ende der NATO...was wollen die Zionisten überhaupt? Die sollen der nicht beitreten!! Erstens sind die kein europäisches Land, 2. sollen die doch mit ihren Ammis ihre Konflikte alleine lösen..-.-
Es gab schon mal so ein Thread hier mit selbem Thema, und ich kann nur wiederholen, was ich damals bereits schrieb: Israel hat in der NATO nichts zu suchen!!
Ausserdem.. müssen die Staaten, die der NATO beitreten, an einem Activ Membership Plan oder sowas teilnehmen (machen zur Zeit Albanien, Kroatien und Mazedonien-.-) und in diesem Plan wird sehr stark auch die friedliche Beilegung von Konflikten verlangt. Sollte also die NATO wirklich im Konsens entscheiden, ist es unwahrscheinlich, dass Israel beitritt..sollten aber die Ammis rum spacken (was ich befürchte), dann... ja.. *kotz -.- und trotzdem wäre es vertragswidrig!! -.-
Arminius66
31.07.2007, 21:36
Die sollen bloß draußen bleiben, da sie uns nur noch tiefer in den Nahostkonflikt hineinziehen. Wenn die mit den Palästinensern allein nicht fertig werden, dann sollen sie Frieden machen.
Bestrafer
01.08.2007, 12:02
Ein Beitritt wäre eine Katastrophe für alle anderen Mitglieder. Israel befindet sich ständig im Krieg, das wird sich so schnell nicht ändern. Ich weiss ... Schuld sind natürlich die bösen Araber (weil sie nicht freiwillig aus ihren Ländern verschwinden)
Theoderich
01.08.2007, 12:19
Die sollen bloß draußen bleiben, da sie uns nur noch tiefer in den Nahostkonflikt hineinziehen. Wenn die mit den Palästinensern allein nicht fertig werden, dann sollen sie Frieden machen.Es ist gar nicht nötig, daß das zionistische Regime formell Mitglied von EU und NATO wird. Auch ohne dem ist sein Einfluß groß genug, um ökonomisch, politisch und militärisch seine Interessen problemlos durchzusetzen.
Ja, es beschleunigt in der Tat das Ende der NATO...was wollen die Zionisten überhaupt? Die sollen der nicht beitreten!! Erstens sind die kein europäisches Land, 2. sollen die doch mit ihren Ammis ihre Konflikte alleine lösen..-.-
Es gab schon mal so ein Thread hier mit selbem Thema, und ich kann nur wiederholen, was ich damals bereits schrieb: Israel hat in der NATO nichts zu suchen!!
Ausserdem.. müssen die Staaten, die der NATO beitreten, an einem Activ Membership Plan oder sowas teilnehmen (machen zur Zeit Albanien, Kroatien und Mazedonien-.-) und in diesem Plan wird sehr stark auch die friedliche Beilegung von Konflikten verlangt. Sollte also die NATO wirklich im Konsens entscheiden, ist es unwahrscheinlich, dass Israel beitritt..sollten aber die Ammis rum spacken (was ich befürchte), dann... ja.. *kotz -.- und trotzdem wäre es vertragswidrig!! -.-
Da gibt es doch ein Teletabie Forum rein mit Euch!
Rheinlaender
05.08.2007, 06:52
Die sollen bloß draußen bleiben, da sie uns nur noch tiefer in den Nahostkonflikt hineinziehen. Wenn die mit den Palästinensern allein nicht fertig werden, dann sollen sie Frieden machen.
Israel will - seit 1949 liegt ein israelische Angebot fuer Friedensverhandlungen auf den Tisch. Es gab sogar das Angebot im Falle einer Friedensregelung die palestinensischen Fluechlingen zurueckzunehmen - Erklaerung vom 15. Jun. 1949 des Isrl. Aussenminister Sharett vor der Knesset.
Israel will - seit 1949 liegt ein israelische Angebot fuer Friedensverhandlungen auf den Tisch. Es gab sogar das Angebot im Falle einer Friedensregelung die palestinensischen Fluechlingen zurueckzunehmen - Erklaerung vom 15. Jun. 1949 des Isrl. Aussenminister Sharett vor der Knesset.
@rheinlaender: wie wahr !!
und - die grundlage dieser friedensregelung bleibt, die anerkennung des exsistenzrechtes israels
.
Rheinlaender
06.08.2007, 01:36
@rheinlaender: wie wahr !!
und - die grundlage dieser friedensregelung bleibt, die anerkennung des exsistenzrechtes israels
Jordanien und Aegypten haben dieses Angebot angenommen, Aegypten bekam den Sinai zurueck,Jorandien hat klare Rechte an dem Wasser des Jordan. Alle uebrigen arabischen Staaten haben nur einen Waffenstillstand.
Die juristische Folge ist, dass Israel beim Bruch der Begingungen der Waffenstillstandvereinabrungen von 1949 jederzeit berechtig ist, militaerisch einzugreifen. Im Falle Jordaiens oder Aegypten darf Israel dies nicht.
Der Ball liegt genau genommen bei Syrien im Spielfeld: Der Libanon hat mit Israel keinen wirklichen Streitfall, die Grenze ist die des britischen Mandatsgebietes, die Fluechtlinge sind mittlerweile libanesische Buerger geworden. Das einzige Problem ist hier der Golan. Es besteht hier der anspruch Sysreins auf Souveraenitaet uber das Gebet und der Anspruch Israles auf Sivcherheitsgaranitien. Dieses Problem ist mit etwas gutem Willen auf beiden Seiten zu loesen. Die Regelungen auf dem Wiener Kongress 1815 bezueglich Nord-Savoyens oder der Festung Kandersteg zeigen Ansaetze auf fuer einen Kompromis, der beide Ansprueche befriedigen kann, solange aber Syrien auf seiner Maximalposition der Vernichtungdes Staates Israel behard, wird es zu keiner vernuenftigen Regelung kommen und auch Israel wird politsch nicht gezwungen sein, sich zu bewegen.
(...) Ich weiss ... Schuld sind natürlich die bösen Araber (weil sie nicht freiwillig aus ihren Ländern verschwinden)
Araber sollen - um Gottes Willen - nicht aus ihren Lädern verschwinden, wie kommst Du denn darauf?
Stimmt, sie sollen vor allem in Israel die Schnauze halten, sich vertreiben lassen, unterdrücken lassen, ihr Land stehlen lassen oder darauf illegal siedeln lassen, keinen Mux machen und bei allen Schweinereien brav mitspielen, ein Ziontraum.:)) :hihi:
Der Libanon hat mit Israel keinen wirklichen Streitfall, die Grenze ist die des britischen Mandatsgebietes, die Fluechtlinge sind mittlerweile libanesische Buerger geworden.Auf welche "Flüchtlinge" bezieht sich die Aussage? Bestimmt nicht auf die Palästinenser. Letzte Woche gab es eine Menge Ärger im Libanon [vor Regionalwahlen] als PM Siniora auf die Lage der etwa 500 000 Flüchtlinge hinzuweisen erlaubte ["who are treated in the best cases as third-class citizens".], worauf hin er sich danach gezwungen sah zurückzurudern: "he just refused categorically their settlement in Lebanon"
Die Palästinenser dort sind keine libanesischen Staatsbürger, haben beschnittene Rechte und Integrationsversuche werden gemeinhin torpediert, weil es einfacher ist den Unterhalt durch die UN bezahlen zu lassen, als sie zB in die derzeit mal wieder marode Wirtschaft einzugliedern. Sie sind "Verhandlungsmasse", wenn man den Begriff des Rückkehrrechts liest und gerade die PLO-Fatah hat sich dort sehr breit gemacht, was Korruption und Degeneration bedeutet. Als vornehmlich Sunniten passen sie weder Christen noch Shiiten [die eigentlich die Bevölkerungs-Mehrheit stellen] ins Konzept und das die Lager mittlerweile als logistische Basis für Al-Queda-Sympathisanten geworden sind ist der "palästinensischen Sache" auch nicht dienlich.
Nichtraucher
07.08.2007, 12:39
Die sollen bloß draußen bleiben, da sie uns nur noch tiefer in den Nahostkonflikt hineinziehen. Wenn die mit den Palästinensern allein nicht fertig werden, dann sollen sie Frieden machen.
Frieden machen? Das versucht Israel seit seinem Bestehen... Da gehören aber immer zwei dazu. Und solange in der arabischen Welt die Mottos "Treibt die Juden zurück ins Meer" und "Kein Friede mit Israel" heißen, wird "Frieden machen" nicht so leicht sein.
Drosselbart
07.08.2007, 12:41
Die Israelis sind viel zu klug um Nato-Mitglied zu werden. Dann hätten sie nämlich formal auch Pflichten. Derzeit können sie die Nato für sich tanzen lassen ohne irgendwelche Lasten auf sich zu nehmen.
Rheinlaender
07.08.2007, 13:45
Auf welche "Flüchtlinge" bezieht sich die Aussage?
Genau um die geht es - Liess Dir die rede durch:
http://www.mfa.gov.il/MFA/Foreign+Relations/Israels+Foreign+Relations+since+1947/1947-1974/2+Statement+to+the+Knesset+by+Foreign+Minister+Sha .htm
Die Palästinenser dort sind keine libanesischen Staatsbürger, haben beschnittene Rechte und Integrationsversuche werden gemeinhin torpediert, weil es einfacher ist den Unterhalt durch die UN bezahlen zu lassen, als sie zB in die derzeit mal wieder marode Wirtschaft einzugliedern. [...]
Was hat Israel damit zu tun? Solange der Libanon das Verhandlungsangebot Israel von 1949 "ruhen" laesst, geht Israel die Sache nichts an.
Rheinlaender
07.08.2007, 13:51
Frieden machen? Das versucht Israel seit seinem Bestehen... Da gehören aber immer zwei dazu. Und solange in der arabischen Welt die Mottos "Treibt die Juden zurück ins Meer" und "Kein Friede mit Israel" heißen, wird "Frieden machen" nicht so leicht sein.
So ganz einfach ist das auch nicht - zumindest bei Teilen der israelischen Politk habe ich den Eindruck, dass es ihnen garnicht so unrecht ist, dass die Araber sich durch die Verweigeurng ernsthafter Verhnadlungen selber in den Fuss schiessen. Kaeme es zu ernsthaften Verhandlungen, muesste auch die Frage der Souveraenitaet ueber Jerusalem und den Golan wieder verhandelt werden. Solange, aber die offizielle arabische Politik die Vernichtung Israels als Ziel verfolgt, besteht hierfuer keine Gefahr.
Die Scharfmacher auf beiden Seiten moegen verfeindet sein, sie benoetigen einander aber auch.
Was hat Israel damit zu tun? Solange der Libanon das Verhandlungsangebot Israel von 1949 "ruhen" laesst, geht Israel die Sache nichts an.Ich verstehe nicht worauf Du [Sie] hinaus willst. Der Beitrag auf den ich mich bezog war mE vollständig ok, bis auf das kleine Problem "Bürgerschaft". Jetzt reißt Du [in einer Antwort zu mir] eine andere Schiene auf, die nicht durch Texte eines Aussenministers gerechtfertigt werden kann, der keinerlei Erwähnung in den UN-Resolutionen 194 und 302 findet. Außerdem vergißt Du das Moshe Sharetts Sohn die Tagebücher seines Vaters veröffentlich hat ["Yoman Ishi", 1979] in denen ... so manches sich anders liest als in seinen poltischen Sonntags-Reden um es lieb zu formulieren.
Es geht hier auch nicht um "Angebote" sondern völkerrechtliche Rechtsnormen. Nach dem Völkerrecht sind zB die 67-er Aktionen der Israelis durchaus legitimiert bis auf den Punkt der Vertreibungen, die mit Landnahmen einher gingen. Dieser völkerrechtswidrige Umstand wurde nicht nur in UN-Resolutionen von 48/67 bis heute fixiert, sondern es existieren auch zwischen den Parteien Abkommen wie die "Declaration of Principles On Interim Self-Government Arrangements" vom 13.September 1993, Artikel XII die Deiner Darstellung entgegen stehen. Israel geht die "Sache" sehr wohl etwas an, weil es bis zu einer Gründung eines palästinensischen Staates als Ordnungsmacht die eigentlich völkerrechtlich legitime Rückkehr in den Gazastreifen und in die Westbank verhindert. Nach Eretz Israel selbst wird allerhöchstens eine Minderheit zurück kehren können [Ost-Jerusalem], hier hättest Du Recht, denn da liegen Angebote für die Palästinenser vor die israelische Staatsbürgerschaft zu erwerben. Der Rest ist aufgrund der umstrittenen Rechtsnorm von 1950 [Konfiszierung von "verlassenem" Land - Absentee Property Law] augeschlossen, da Klagen vor dem Obersten Gerichtshof Israels scheitern würden. Die derzeitige Tendenz [liegt momentan hauptsächlich im amerikanischen Senat] ist die Vertreibungen während/nach dem 2ten Weltkrieg als "Gesamtpaket" völkerrechtlich regeln zu lassen, also auch die jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Staaten in eine tragfähige UN-Resolution für den Gesamtraum einzubeziehen. Damit wäre Raum für eine gerechte Kompensation, die dringend notwendig ist, denn die Masse der Flüchtlinge [nicht syrische, Fatah-Politiker, oder Kadima-Genossen] will tatsächlich im Falle eines beständigen Friedens [genauso wie ein großer Teil der Diaspora-Juden] als israelische Staatsbürger zurück kehren oder einwandern.
Blutkehle666
18.08.2007, 09:32
Frieden machen? Das versucht Israel seit seinem Bestehen... Da gehören aber immer zwei dazu. Und solange in der arabischen Welt die Mottos "Treibt die Juden zurück ins Meer" und "Kein Friede mit Israel" heißen, wird "Frieden machen" nicht so leicht sein.
Um einmal "Sturmwehr" zu zitieren:
Raketen und Bomben sollen Frieden bringen, Unterdrückung und nur leere Phrasen schwingen und niemand der die freien Völker vor Euch warnt.
Ein Beitritt wäre eine Katastrophe für alle anderen Mitglieder. Israel befindet sich ständig im Krieg, das wird sich so schnell nicht ändern. Ich weiss ... Schuld sind natürlich die bösen Araber (weil sie nicht freiwillig aus ihren Ländern verschwinden)
Aus welchen Ländern?:hihi: :hihi: :hihi: :hihi:
LukasGalen
23.06.2008, 14:14
Israel hat von sich aus den Irak bombardiert und kürlich auch Syrien, ganz zu schweigen von der Hungerwaffe gegen die Palästinenser. Wenn Israel meint es würde in die NATO passen, dann doch wohl nur, weil sie die NATO als das erkannt hat, was sie ist: Ein Interventionsbündnis, kein Verteidigungsbündnis.
Aber Frau Merkel wäre das sicher recht. Schließlich hätte sie dann einen Grund demnächst gegen den Iran Krieg zu führen, so im Rahmen eines Bündnisfalles.
...Israel hat von sich aus den Irak bombardiert....
Da verwechselst du was. Es war umgekehrt. 1991 hat der Irak Israel mit Raketen angegriffen. Grundlos.
Rheinlaender
23.06.2008, 17:13
Israel hat von sich aus den Irak bombardiert und kürlich auch Syrien, ...
Syrien und der Irak stehen mit Israel im formalen Kriegszustand, d. h. konkrett, dass beide Seiten berechtigt sind, Gewalt gegenueber der anderen Seite auszuueben.
Da verwechselst du was. Es war umgekehrt. 1991 hat der Irak Israel mit Raketen angegriffen. Grundlos.Osirak war 1981.
LukasGalen
24.06.2008, 09:41
Da verwechselst du was. Es war umgekehrt. 1991 hat der Irak Israel mit Raketen angegriffen. Grundlos.
Da verwechselst Du was. Israel hat in den 80er Jahren Irak in der Nähe von Basra bmobardiert. Ein vermeintliches Atomforschungszentrum. Grundlos.
LukasGalen
24.06.2008, 10:10
Syrien und der Irak stehen mit Israel im formalen Kriegszustand, d. h. konkrett, dass beide Seiten berechtigt sind, Gewalt gegenueber der anderen Seite auszuueben.
Interessante Auffassung.
Ok, zurück zu Deiner Lesart für den Nahen Osten: Dann war also der Scud-Beschuss durch den Irak auf Israel auch "berechtigt". Gleiches "Recht" für alle, oder? Und wie siehts mit dem Iran aus?
Es ist doch so. Israel ist dort unten die einzige Atommacht. Hochgerüstet durch die USA. Und Israel bestimmt dort einseitig, was die Nachbarländer dürfen und was nicht (zum Beispiel in der Energiepolitik). Übrigens: Auch der Irak wurde in erster Linie durch die USA hochgerüstet, um gegen den Iran nach der islamischen Revolution loszuschlagen. Nun braucht sich der Westen nicht wundern, wenn einzelne Länder da unten plötzlich ihre eigenen Ziele verfolgen (bis auf den Musterschüler Israel natürlich.) Der Iran war bislang stets die angegriffene Partei. Wenn also jemand ein Verteidigungsbündis bräuchte, wäre das der Iran und nicht Israel. Ich hoffe die neue Irak-Regierung von US-Gnaden begreift die Lage auch und emanzipiert sich. Erste positive Gespräche mit den Iran hat es wohl schon gegeben.
Aber wie schon gesagt. Aus dieser Perspektive passt Israel wirklich in die NATO. Wer die westliche Demokratie dermaßen vorbildlich im Nahen Osten vorlebt, der sollte mit einer NATO - Mitgliedschaft belohnt werden.
Irgendwie erinnert mich das an den Prequels von Star Wars. Wir denken, wir sind die glorreiche freidlich und freiheitliche Republik, dabei sind wir das böse Imperium.
:vader:
LukasGalen
24.06.2008, 10:11
Osirak war 1981.
Ja, 1981 wars, stimmt. Danke.
# Dorbei 274
# LukasGalen 277
Osirak 1981 war nichts anderes als die Zerstörung des nuklearen Traums von Saddam Hussein. Mit einem klar definierten Ziel und punktgenauen Maßnahmen.
Und das war gut so.
Kann man mit Raketenangriffe seitens Irak auf israelische Städte nicht vergleichen.
LukasGalen
24.06.2008, 13:06
# Dorbei 274
# LukasGalen 277
Osirak 1981 war nichts anderes als die Zerstörung des nuklearen Traums von Saddam Hussein. Mit einem klar definierten Ziel und punktgenauen Maßnahmen.
Und das war gut so.
Kann man mit Raketenangriffe seitens Irak auf israelische Städte nicht vergleichen.
Man kann alles mit allem vergleichen. Du meinst sicher - aus Deiner Sicht - man könnte es nicht gleichsetzen.
Nun es ging um unprovozierte Angriffe. Und Israel hat nicht das Recht zu bestimmten, was andere Nationen in den Grenzen ihrer Länder erforschen.
Dann solltest Du schon, wenn Du gegen Nuklearrüstung bist, dafür sein, dass der gesamte Nahe Osten atomwaffenfrei ist. Dazu müsste aber Israel sein Atomarsenal auflösen. Wenn Du das forderst, dann ist Dein Argument treffend, ansonsten nur einseitige Propaganda für Israel. Klar, dann findest Du stets für alles, was Israel macht, eine Rechtfertigung. Was Israel sich im Nahen Osten erlaubt, kann es sich nur erlauben, weil es jedem Staat dort mit seinen Atombomben droht.
Rheinlaender
24.06.2008, 15:17
Interessante Auffassung.
Ok, zurück zu Deiner Lesart für den Nahen Osten: Dann war also der Scud-Beschuss durch den Irak auf Israel auch "berechtigt". Gleiches "Recht" für alle, oder? Und wie siehts mit dem Iran aus?
Richtig - Nur: Israel ist dort eben die ueberlegene Millitaermacht. Wenn die israelische Regierung davon nicht ueberzeugt waere, haette den juengsten Angriff in Syrien nicht durchgefuehrt, denn ansonsten haette mit einer syrischen Reaktion rechnen muessen, die weit ueber empoerte Proteste hinausgeht. Hat sie offensichtlich nicht.
Es ist doch so. Israel ist dort unten die einzige Atommacht. Hochgerüstet durch die USA. Und Israel bestimmt dort einseitig, was die Nachbarländer dürfen und was nicht
Nun, das haetten sich diese Laender beim Angriff im Mai 1948 besser ueberlegen muessen. Ein formaler Kriegszustand ist ein formaler Kriegszustand und solange dieser bestehen bleibt (Ausnahme: Aegypten und Jordanien) haben die Israelis relativ freie Hand. Wenn Sysrien realistischer waere, wuerde es den Golan abschreiben oder nur versuchen eine formale Souveraenitaet ueber das Gebiet zu erlangen.
(zum Beispiel in der Energiepolitik). Übrigens: Auch der Irak wurde in erster Linie durch die USA hochgerüstet, um gegen den Iran nach der islamischen Revolution loszuschlagen. Nun braucht sich der Westen nicht wundern, wenn einzelne Länder da unten plötzlich ihre eigenen Ziele verfolgen
Das sollten Staaten immer.
Wenn also jemand ein Verteidigungsbündis bräuchte, wäre das der Iran und nicht Israel. Ich hoffe die neue Irak-Regierung von US-Gnaden begreift die Lage auch und emanzipiert sich. Erste positive Gespräche mit den Iran hat es wohl schon gegeben.
Nur: Es kann kaum im Sinne eines Staates sein, wenn dieser ein Buendnis gegen die einzig verbleibene Supermacht eingeht. Das schlicht Irrsinn. Machen wir doch nicht vor: Mit Ausnahme Indiens, Chinas und Russlands kann der Westen jede Regierung dieser in 14 Tagen platt machen. Das einzige Problem ist, was man nachher mit dem Sieg macht (siehe Iraq).
Aber wie schon gesagt. Aus dieser Perspektive passt Israel wirklich in die NATO. Wer die westliche Demokratie dermaßen vorbildlich im Nahen Osten vorlebt, der sollte mit einer NATO - Mitgliedschaft belohnt werden.
Das waere fuer Israel eine unbegrenzte formale Sicherheitsgarantie - zu heikel.
Da verwechselst Du was. Israel hat in den 80er Jahren Irak in der Nähe von Basra bmobardiert. Ein vermeintliches Atomforschungszentrum. Grundlos.
:)) :)) :))
LukasGalen
27.06.2008, 08:47
:ironie:
@Rheinländer: Klar, wenn Israel von etwas überzeugt ist, dann hat es natürlich seine Richtigkeit. Logo.
# Dorbei 274
# LukasGalen 277
Osirak 1981 war nichts anderes als die Zerstörung des nuklearen Traums von Saddam Hussein. Mit einem klar definierten Ziel und punktgenauen Maßnahmen.
Und das war gut so.
Kann man mit Raketenangriffe seitens Irak auf israelische Städte nicht vergleichen.Wieso diskutierst du denn noch weiter mit denen?
Die werden immer etwas dagegen sagen, auch wenn es der größte Blödsinn ist.
...Die werden immer etwas dagegen sagen, auch wenn es der größte Blödsinn ist.
Durch ihren Blödsinn entlarven die sich und tragen zur allgemeinen Erheiterung bei...:D
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