Moderne Plünderer - Die Havarie der MSC Napoli und ihre Folgen

[George Rico]

"Es war wie ein Rausch"
Kostbarer Wein, Parfüm, Motorräder, Schuhe: An der südenglischen Küste werden containerweise Luxusgüter von der "MSC Napoli" angespült - viele Schaulustige griffen zu. Warum der Frachter dem Orkan "Kyrill" nicht stand hielt, ist unklar. Die letzte Inspektion ergab nur leichte Mängel.

Berlin - Reiche Beute für die Plünderer: Teils unter Beobachtung von Fernsehkameras schleppten Anwohner Kartons mit teuren Weinen, Parfüm, Schuhe, Videokameras, Ersatzteile von Maschinen und Fahrzeugen vom Strand an der Küste der Grafschaft Devon in Verstecke im Hinterland. Auch Container mit Luxusfahrzeugen - darunter etliche BMW-Motorräder - wurden an den Strand gespült, aufgebrochen und geplündert.

Gegenüber Reportern versicherten Anwohner, sie würden die "Fundstücke" auf jeden Fall zurück geben. Eine Frau sagte: "Ich schäme mich. Es war wie ein Rausch."




Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,461346,00.html


Hättet ihr auch zugegriffen? Immerhin lagen z.B. den Motorrädern Schlüssel und Papiere bei.

[Frei-denker]

Das ist ja wie Weihnachten! :))

[Sterntaler]

so was ist auf der ganzen Welt normal, wer will es denen verdenken, das sie ihre Küste reinigen, von dem Dreck, die andere dort hinterlassen. Sie sollten sich ihre Aufräumaktion zusätzlich bezahlen lassen.

[Quo vadis]

Wißt ihr noch was die Schweinejournallie gemeldet hat?:

"Das Schiff hat gefährliche Ladung geladen" :hihi: :cool2:

Schweinepriester :D

[George Rico]

so was ist auf der ganzen Welt normal, wer will es denen verdenken, das sie ihre Küste reinigen, von dem Dreck, die andere dort hinterlassen. Sie sollten sich ihre Aufräumaktion zusätzlich bezahlen lassen.

Die sind nicht um des Aufräumens willen gekommen.

[Angel of Retribution]

Wer da ned nimmt was er kriegen kann ist.... ach ich weis nicht was, aber ich würd mir schnappen was geht;)

[Koslowski]

So weit ich weiß, gehört Strandgut, abgesehen von Bernstein, dem Finder.

[George Rico]

So weit ich weiß, gehört Strandgut, abgesehen von Bernstein, dem Finder.

Nicht nach dem brit. Schiffahrtsgesetz.

[Frei-denker]

Man stelle sich vor, da wird eine Kiste Krim-Sekt angespült.

Daran vorbei zu gehen wäre eine Sünde!

[basti]

Hättet ihr auch zugegriffen? Immerhin lagen z.B. den Motorrädern Schlüssel und Papiere bei.

klar, schon aus reiner neugier!
... und so ein weinfass hätte ich bestimmt weggetragen :))

[Stockinger]

Wißt ihr noch was die Schweinejournallie gemeldet hat?:

"Das Schiff hat gefährliche Ladung geladen" :hihi: :cool2:

Schweinepriester :D


Ja, billigsten französischen Wein:)) :))

[meckerle]

Die sind nicht um des Aufräumens willen gekommen.
Aber um der BMW-Motorräder willen !:hihi:
Hätte ich auch eines mitgenommen, wenn es mich einfach so angesprungen hätte.

[meckerle]

Ja, billigsten französischen Wein:)) :))
Im Eingangsbericht heisst es aber: kostbarer Wein !

[basti]

Ja, billigsten französischen Wein:)) :))

ja, billigster wein in teuren holzfässern ;) :D

[meckerle]

ja, billigster wein in teuren holzfässern ;) :D
Hast du nicht gewusst, den transportiert man immer so. :rolleyes: Alles Tarnung !:D

[Stockinger]

Im Eingangsbericht heisst es aber: kostbarer Wein !

Die Briten trinken am liebsten LIEBFRAUMILCH aus Deutschland, billigster Weisswein (Plonk genannt) mit Fantasiebezeichnung.


http://www.vinospritbolaget.com/images/liebfarumilch.jpg

Die Franzosen liefern das rote Gegenstück dazu:))

[Skaramanga]

Wißt ihr noch was die Schweinejournallie gemeldet hat?:

"Das Schiff hat gefährliche Ladung geladen" :hihi: :cool2:

Schweinepriester :D

Motorrad fahren ist auch gefährlich. Besonders im Winter.

Über Strandgut würde ich mich immer freuen und es auch mitnehmen. Aber das trifft hier wohl nicht zu. "Strandgut" ist i.d.R. unbekannter Herkunft, mit unbekanntem, nicht ermittelbaren Besitzer. In diesem Fall ist es aber völlig klar wo das Zeug her kommt und wem es gehört. Was die da treiben ist klassische "Strandpiraterie". Auch eine alte englische Tradition! An der Walisischen Küste wurden früher sogar in Sturmnächten "falsche Leuchtfeuer" entzündet, um die Schiffe auf die Klippen zu locken, wo sie havarierten und dann ausgeraubt wurden. Die Besatzung wurde normalerweise gleich umgebracht (ersäuft, damit es wie ein Seemannstod ausieht). Ja, die Engländer waren nicht immer so "politisch korrekt" wie sie heute tun.