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Vollständige Version anzeigen : Verlogene Argumentation der Allianz



Frei-denker
22.01.2007, 18:57
Allerdings beharrte die Allianz darauf, bis Ende 2008 rund 5.700 Stellen zu streichen und so 600 Mio. Euro einzusparen. Noch kommt die Allianz im inländischen Versicherungsgeschäft auf rund 31.000 Stellen. Das Management begründet die umstrittenen Kürzungen mit Marktanteilsverlusten und dem global schärfer werdenden Wettbewerb.

http://www.n-tv.de/756619.html

Interessant ist der letzte Satz dieses Artikels mit dem die Massenentlassung begründet wird.

Ich wiederhole: "...und dem global schärfer werdenden Wettbewerb."

Merkt ihr was?

Einerseits wollen uns die Konzerne/Unternehmer erzählen, daß die Öffnung der Märkte mehr Arbeitsplätze und mehr Wohlstand bringen würde und jetzt begründen sie Massenentlassungen bei gleichzeitigem Jobenlargement mit dem globalen Wettbewerb - und das angesichts eines Rekordgewinns von Allianz!

Hier wird die ganze Verlogenheit der Unternehmerverbände deutlich.

Hier haben wir den Beweis, daß Globalisierung zu Massenarbeitslosigkeit und zu mehr Arbeiten für weniger Geld führt.

Nicht Globalisierung führt zu Arbeitsplätzen, sondern das Gegenteil: Protektionismus. Globalisierung führt nur zu Profitsteigerung der Kapitalisten auf Kosten der Arbeiter.

Bruddler
22.01.2007, 19:01
Jeder normaldenkende Buerger sollte doch inzwischen bemerkt haben, dass wir nur noch verarscht werden !


http://www.hiob-ulm.superprovider.de/familie/Deutschland_plattmachen.gif

politisch Verfolgter
22.01.2007, 19:19
Merkt ihr was?
Es ist eignerzentriertes marktwirtschaftliches Geschäftsprinzip.
Dort agieren keine Inhaber.
Merkt nun Frei-denker was? ;-):
Betriebslose benötigen keine Inhaber.
Generell werden Letztere von Ersteren nicht benötigt.
Alle dies dennoch unterstellenden Argumente sind konstruiert, basieren auf grundrechtswidriger Zwangsarbeit.

Der Patriot
22.01.2007, 20:45
Unternehmen sind keine Sozialvereine, Arbeitsplätze die nicht benötigt werden, werden abgebaut.

Wenn du ein Problem mit der Unternehmenspolitik hast, es hält dich keiner davon ab zu einem Konkurrenzunternehmen zu wechseln. Ich kaufe aus Prinzip keine Außereuropäischen Produkte und meine Kleidung wird meinem Land gefertigt (ich trage besonders gerne die "landesübliche" Tracht).

Die Konsument hät die Zügel in der Hand, er sagt was er will!

Konsument nun aufgewacht und erkenne deine Macht,
alle Räder stehen still, wenn es nur den Hirn so will.

-jmw-
22.01.2007, 21:26
Hier haben wir den Beweis
Nein.
Bloss ein Indiz.
Ein Beweis sieht anders aus.


Nicht Globalisierung führt zu Arbeitsplätzen, sondern das Gegenteil: Protektionismus.
Also sollte Schleswig-Holstein die Einfuhr von Waren untersagen, um Vollbeschäftigung zu erreichen?

mfg

Frei-denker
22.01.2007, 21:42
Nein.
Bloss ein Indiz.
Ein Beweis sieht anders aus.


Also sollte Schleswig-Holstein die Einfuhr von Waren untersagen, um Vollbeschäftigung zu erreichen?

mfg

Ich dachte da eher an einen geschützen EU-Binnenmarkt.

politisch Verfolgter
28.01.2007, 17:12
Alle Gesetze aus dem Rechtsraum entsorgen, die Betriebslose zu sog. "Arbeitnehmern" erklären.
Wer diese grundrechtswidrigen Gesetze akzeptiert, argumentiert verlogen!

-jmw-
28.01.2007, 17:33
Ich dachte da eher an einen geschützen EU-Binnenmarkt.
Und warum gerade EU?
Wieos soll die EU gerade die optimale Grösse für einen Protektionsraum besitzen?
Woher wollen wir das wissen?

mfg

politisch Verfolgter
28.01.2007, 17:39
Keinen Protektionismus, sondern user value globalisieren.
Damit letztlich alle sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten weg rationalisieren.
Es lebe die Automatisierung und diese Globalisierung!
Also: für ein prosperierendes Weltbürgertum.