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Vollständige Version anzeigen : Small-Scale Production



-jmw-
20.01.2007, 13:26
"In a Ploughboy Interview with Mother Earth News, Ralph Borsodi spoke of the superior overall efficiency of small-scale production for most commodoties, when internal economies of scale were offset by distribution costs.
Based on his experiences with home production with small-scale machinery, he figured that some two-thirds of consumer goods could be produced with less labor than it took the money to buy them."
(Kevin Carson: Dezentralized Production Technology)

Wäre das zutreffend, welche Schlussfolgerungen sollten wirtschaftspolitisch daraus gezogen werden?
Welche würdet ihr daraus ziehen?

mfg


EDIT: Hier ein Netzverweis zu dem genannten Buchkapitel: http://members.tripod.com/kevin_carson/sitebuildercontent/sitebuilderfiles/chapterdecentralizedproductiontechnology.pdf

blumenau
20.01.2007, 13:45
"In a Ploughboy Interview with Mother Earth News, Ralph Borsodi spoke of the superior overall efficiency of small-scale production for most commodoties, when internal economies of scale were offset by distribution costs.
Based on his experiences with home production with small-scale machinery, he figured that some two-thirds of consumer goods could be produced with less labor than it took the money to buy them."
(Kevin Carson: Dezentralized Production Technology)

Wäre das zutreffend, welche Schlussfolgerungen sollten wirtschaftspolitisch daraus gezogen werden?
Welche würdet ihr daraus ziehen?

mfg

Kannst du das mal näher eingrenzen, worum es überhaupt geht?

Doch wohl nicht, daß Nähmaschinen-Ersatzteile in Heimarbeit günstiger geschaffen werden als in Großbetrieben?

???

-jmw-
20.01.2007, 14:27
Kannst du das mal näher eingrenzen, worum es überhaupt geht?

Doch wohl nicht, daß Nähmaschinen-Ersatzteile in Heimarbeit günstiger geschaffen werden als in Großbetrieben?
Um Heimarbeit geht es, soweit ich das sehen kann, garnicht ausschliesslich;
sondern um dezentrale Produktion im allgemeinen.

Klar können Teile wie eben zum Beispiel Nähmaschinenersatzteile nicht maunell daheim gefertigt werden.
Aber vielleicht in einer Fabrik, die das Umland beliefert, statt in einigen Grossbetrieben, die für halbe Kontinente zuständig sind?
Die Theorie ist ja, dass diese Grossbetriebe, müssten sie auch u.a. Infrastruktur-, Ausbildungs-, R&D und andere Kosten voll tragen, nicht günstiger wären als die vor-Ort-Produzenten.

Ob das nun speziell auf Nähmaschinenersatzteile zutrifft, vermag ich nicht zu sagen - dafür näh ich auch zu wenig und kenn mich also garnicht aus mit der Maschinerie. :)

Ich habe mir das Gespräch, aus dem in dem genannten Buchkapitel zitiert wird, einmal aus dem Internetz gezogen.
Vielleicht wird bei der Lektüre deutlich, welche Art von Konsumgütern der Herr Borsodi meint(e).

mfg

politisch Verfolgter
20.01.2007, 15:23
Sage ich doch laufend: immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz ist auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.
Wie denn sonst, als per user value?
Wie sonst wäre es extrem erstrebenswert, daß immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten von high tech übernommen werden?
Wir benötigen dezentrale Netzwerke, deren marktwirtschaftl. Effizienz mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

High tech auf immer breiter gestreute Schultern verteilen.
20 Wochenstunden Wertschöpfung und 20 Wochenstunden mental adäquate permanente Weiterbildung.

Doc Gyneco
20.01.2007, 15:58
Kannst du das mal näher eingrenzen, worum es überhaupt geht?

Doch wohl nicht, daß Nähmaschinen-Ersatzteile in Heimarbeit günstiger geschaffen werden als in Großbetrieben?

???

Klar !

Da ja Heimarbeiter des öftern mit Dreckslöhnen bezahlt werden und dass dies meist mit der Menge zu tun hat !

/:( /:( /:(

blumenau
20.01.2007, 16:10
Um Heimarbeit geht es, soweit ich das sehen kann, garnicht ausschliesslich;
sondern um dezentrale Produktion im allgemeinen.

Klar können Teile wie eben zum Beispiel Nähmaschinenersatzteile nicht maunell daheim gefertigt werden.
Aber vielleicht in einer Fabrik, die das Umland beliefert, statt in einigen Grossbetrieben, die für halbe Kontinente zuständig sind?
Die Theorie ist ja, dass diese Grossbetriebe, müssten sie auch u.a. Infrastruktur-, Ausbildungs-, R&D und andere Kosten voll tragen, nicht günstiger wären als die vor-Ort-Produzenten.

Ob das nun speziell auf Nähmaschinenersatzteile zutrifft, vermag ich nicht zu sagen - dafür näh ich auch zu wenig und kenn mich also garnicht aus mit der Maschinerie. :)

Ich habe mir das Gespräch, aus dem in dem genannten Buchkapitel zitiert wird, einmal aus dem Internetz gezogen.
Vielleicht wird bei der Lektüre deutlich, welche Art von Konsumgütern der Herr Borsodi meint(e).

mfg


WILLST DU HIER DISKUTIEREN ODER RUMALBERN?


Du stellst ein Stichwort in das Forum, willst eine Meinung hören und erklärst nicht mal, worum es überhaupt gehen soll und machst dich über Nähmaschinen lustig.

Was also ist small-scale-Production?

politisch Verfolgter
20.01.2007, 16:20
Klar !

Da ja Heimarbeiter des öftern mit Dreckslöhnen bezahlt werden und dass dies meist mit der Menge zu tun hat !

/:( /:( /:(

Wir benötigen bezahlende Nutzer dazu selbsteignender dezentraler high tech Netzwerke.

Don
20.01.2007, 16:22
Klar können Teile wie eben zum Beispiel Nähmaschinenersatzteile nicht maunell daheim gefertigt werden.

Aber klar doch. Machte z.B. früher mal die Firma Haase & Söhne in Leinzell.



Vielleicht wird bei der Lektüre deutlich, welche Art von Konsumgütern der Herr Borsodi meint(e).

mfg

Das weiß er wohl selbst nicht. Sonst würde er es ja tun.
Der allgemein zu beobachtende Unterschied zwischen Machern und Schreibern.

Der größte Fehler ist, solche Annahmen zu verallgemeinern.
Die wichtigsten Punkte dabei:

1. Welchen Anteil an den Fertigungskosten haben F&E, sowie Konstruktion und Investitionsgüter? Liegt das sehr hoch, wie z.B. bei der Chipfertigung, hat ein Garagenbetrieb wenig Chancen das überhaupt anzufangen.

2. Welche Stückzahlen nimmt der Markt ab?
Sind diese sehr hoch, kommt die Großserienfertigung IMMER besser weg als small scale, incl. Logistik. (Siehe Brötchen)
Sind diese sehr niedrig, kann (muß aber nicht) die dezentrale Kleinfertigung günstiger sein.
Bestes Beispiel dafür sind Ersatzteile für z.B. PKW. Für eine Karre aus den 80ern bekommst Du eigentlich kaum mehr irgendwo Originalteile, die werden nicht mal mehr gelagert geschweige denn produziert. Außer eben bei kleinen Spezialfirmen, wo ich neulich einen Edelstahl-Doppelauspuff für meinen alten 323 organisierte.

Favorisiert man das small scale Prinzip generell, kommt so ein Mist raus wie in Indien. Dort wird das staatlich unterstützt (es holt die Leute von der Straße), führt aber dazu daß es fast nur nichtfunktionierenden häßlichen Schrott zu kaufen gibt. Wem's gefällt...

politisch Verfolgter
20.01.2007, 16:40
Don, all das bedingt keinerlei menschl. Inhaber.
Kein PKW wird von Inhabern hergestellt, die dazu zudem innerbetrieblich vollkommen abhanden gekommen sind.

Don
20.01.2007, 18:44
Don, all das bedingt keinerlei menschl. Inhaber.
Kein PKW wird von Inhabern hergestellt, die dazu zudem innerbetrieblich vollkommen abhanden gekommen sind.

Das interessiert mich einen Scheißdreck.

Frei-denker
20.01.2007, 18:55
Apropos selbermachen.

Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!

Don
20.01.2007, 18:59
Apropos selbermachen.

Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!

Vermutlich 200%. oder mehr.
Du hast übersehen die Steuergelder zu erwähnen, die dort mit reinlaufen.

blumenau
20.01.2007, 19:02
Apropos selbermachen.

Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!


Geschlossene Fabriken besetzen und selbst produzieren.

Dieses Konzept wurde in Lateinamerika mit Hundertschaften von bewaffneten Polizisten zusammengeschossen.

Damit wär der Kapitalismus als GELDMASCHINE natürlich am Arsch.

Weil es ja eigentlich nic ht um GELD geht, sondern um GÜTER.

Es ist ein krampfhaft mit GEWALT aufrechterhaltenes System, was die Leute hindert, das zu produzieren, was sie benötigen.

Es SOLL NICHT SO SEIN.

Frei-denker
20.01.2007, 19:06
Vermutlich 200%. oder mehr.
Du hast übersehen die Steuergelder zu erwähnen, die dort mit reinlaufen.

Die Steuergelder für die Startinvestitionen könnten über den Verkauf der Produkte refinanziert werden.

Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und der ganze Krempel würden bei so einer Werkstatt wegfallen.

Man könnte so Arbeitsplätze, die nach Fernost abgewandert sind zurückholen. Die Arbeitslosen arbeiten z.B. in einer Fahrradfabrik und nach einer gewissen Anzahl Stunden haben sie das Anrecht auf eins dieser Fahrräder.

Und wenn der Arbeitslose Geld verdienen will, baut er noch ein Fahrrad und die Werkstatt verkauft das Fahrrad. Aus dem Erlös bekommt der Arbeitslose Geld. Im Grunde genial, denn der Arbeitslose erhält das Geld, das sonst an Manager und Konzerne geht.

blumenau
20.01.2007, 19:30
Die Steuergelder für die Startinvestitionen könnten über den Verkauf der Produkte refinanziert werden.

Umsatzsteuer, Einkommenssteuer und der ganze Krempel würden bei so einer Werkstatt wegfallen.

Man könnte so Arbeitsplätze, die nach Fernost abgewandert sind zurückholen. Die Arbeitslosen arbeiten z.B. in einer Fahrradfabrik und nach einer gewissen Anzahl Stunden haben sie das Anrecht auf eins dieser Fahrräder.

Und wenn der Arbeitslose Geld verdienen will, baut er noch ein Fahrrad und die Werkstatt verkauft das Fahrrad. Aus dem Erlös bekommt der Arbeitslose Geld. Im Grunde genial, denn der Arbeitslose erhält das Geld, das sonst an Manager und Konzerne geht.

ALLE KONZEPTE DIESER ART

DIE JA SINNVOLL WÄREN

werden die zu verhindern wissen, weil es dem Grundgedanken des Kapitalismus widerspricht, daß das Kapital Mehrwert produziert, GELDSEITIG.

G - W - G´

Der Kapitalismus ist nicht auf Güterproduktion ausgerichtet, sondern auf Vermehrung des Werts, auf Kapitalvermehrung, dabei dienen dem Kapitalismus die Güter nur als Geldvermehrungsmaschine, gäbe es eine andere, z. B. in der Nase bohren, wäre es diese.

Die PRODUKTION VON GÜTERN INNERHALB DES KAPITALISTISCHEN SYSTEMS ist rein zufällig, weil profitbezogen, könnte der Kapitalismus diese Chose auf Drogenproduktion mit sicherer Rendite reduzieren, er würde es tun.

Wie man ja an der Drogenmafia sieht, die in extensu ein besseres kapitalistisches Modell ist als die Konsumgüterindustrie.

Konsum (=die lebenswichtigen Güter Essen Trinken

Mieten und Pachten (=wir können nicht im Zelt wohnen zahlen Zwangsabgaben an vermieter und reiche Erben, die vor Geld stinken

Grundversorger (= Mafia von Miete, Strom, Oligopole mit doppelten und dreifachen Preisen nach der Privatisierung

Aufgesetzte Grundversorger (= Versicherungen von dem angeblich wichtigsten, zusätzlich demnäc hst aufgestockt durch Liquidation der staatlichen Konkurrenz

Luxusgüter (=Mein Haus, meine Yacht meine Rolex ...

Spekulation (=Kapitalanlage

Steuerspekulation (=Containerschiff Abschreibung ermöglicht durch sinnlose steuergesetze zur Mehrung des Kapitals von Millionären

Drogenhandel (=Staatlich finanziert siehe Afghanistan.


Die Subjekte sind nach steigender Profitrate angeordnet.

Die steigende Profitrate korreliert mit dem NOnsense-Rating von solchen Profiten.

Frei-denker
20.01.2007, 19:34
@blumenau

Ich denke auch, daß diese Umgehung des Unternehmers/Kapitalisten dem Wirtschaft-Establishment ein Dorn im Auge wäre.

Denn das wäre die Emanzipation von Teilen der Bevölkerung von den Inhabern der Produktionsmittel. Zweifellos eine Gefahr für die Konzerne.

Doch aus Verbraucher/Arbeitslosen-Sicht ist dieses Konzept fazinierend, da der Arbeiter praktisch 100% der Wertschöpfung erhält.

blumenau
20.01.2007, 19:45
@blumenau

Ich denke auch, daß diese Umgehung des Unternehmers/Kapitalisten dem Wirtschaft-Establishment ein Dorn im Auge wäre.

Denn das wäre die Emanzipation von Teilen der Bevölkerung von den Inhabern der Produktionsmittel. Zweifellos eine Gefahr für die Konzerne.

Doch aus Verbraucher/Arbeitslosen-Sicht ist dieses Konzept fazinierend, da der Arbeiter praktisch 100% der Wertschöpfung erhält.

Sie haben es ja in Lateinamerika versucht und wurden zusammengeschossen. Sie hatten versucht, STILLGELEGTE Fabriken zu besetzen.

Ergebnis: Kopfschuß.

Jeder Versuch in diese Richtung ist den Kapitalisten nicht nur ein Dorn im Auge, da ist höchster Alarm angesagt und da ziehen die auch voll durch, egal wieviele da erschossen werden.

Natürlich könnten die Leute 80 Prozent ihrer Bedarfsgüter im Kooperationsmodell produzieren. Sowohl was sie fressen wie das was sie sonst so benötigen.

Ohne Kapital, Banken und Versicherungen, in Kooperation.

Morgen am Tag wär das möglich.

-jmw-
20.01.2007, 21:19
WILLST DU HIER DISKUTIEREN ODER RUMALBERN?
'n schlechten Tag gehabt?


Du stellst ein Stichwort in das Forum, willst eine Meinung hören und erklärst nicht mal, worum es überhaupt gehen soll
Bitte?
Steht doch da!
Lesen musst Du schon allein!


Was also ist small-scale-Production?
Die Frage ist zu allgemein gehalten, um sie sinnvoll beantworten zu können.

mfg

-jmw-
20.01.2007, 21:28
Aber klar doch. Machte z.B. früher mal die Firma Haase & Söhne in Leinzell.
Deren Mitarbeiter oder Subunternehmer haben ein komplettes Nähmaschinenersatzteil zuhause hergestellt?
Mag sein.
War früher vielleicht noch möglich.


Das weiß er wohl selbst nicht. Sonst würde er es ja tun.
Naja, ich kenne den Herrn Borsodi nicht, doch die Person, von deren Internetzseite ich diesen Kapitalentwurf habe, scheint mir bisher immer recht gründlich gearbeitet zu haben.


1. Welchen Anteil an den Fertigungskosten haben F&E, sowie Konstruktion und Investitionsgüter? Liegt das sehr hoch, wie z.B. bei der Chipfertigung, hat ein Garagenbetrieb wenig Chancen das überhaupt anzufangen.
Das ist sicher richtig.


2. Welche Stückzahlen nimmt der Markt ab?
Sind diese sehr hoch, kommt die Großserienfertigung IMMER besser weg als small scale, incl. Logistik. (Siehe Brötchen)
Sind diese sehr niedrig, kann (muß aber nicht) die dezentrale Kleinfertigung günstiger sein.
Ja, selbstverständlich, anders wird es auch der Herr Borsodi nicht meinen.
Sein Punkt und der Punkt des Autors ist ja die Vermutung, dass wenn z.B. Infrastruktur und Forschung und Entwicklung usw. nicht aus dem allgemeinen Steuersäckel mitbezahlt würden, der Bereich, bei dem sich reionale und lokale Produktion lohnte, ungefähr zwei Drittel des Konsumgüterspektrums umfasste.

's sei mal dahingestellt, ob das stimmt;
tut es dies aber, so kann das natürlich interessante Folgen haben in puncto Arbeitslosigkeit, Selbständigkeit, Wirtschaftsstruktur usw.


Favorisiert man das small scale Prinzip generell, kommt so ein Mist raus wie in Indien. Dort wird das staatlich unterstützt (es holt die Leute von der Straße), führt aber dazu daß es fast nur nichtfunktionierenden häßlichen Schrott zu kaufen gibt. Wem's gefällt...
In Anbetracht der heutigen Arbeitslosigkeit scheint mir das von-der-Strasse-holen nicht das allerschlechteste Ziel.

Was die Nichtfunktionialität und die Hässlichkeit angeht, so bin ich mir nicht sicher, warum dass in einem entwickelten Industriestaat wie unserem ebenso kommen müsste.

mfg

-jmw-
20.01.2007, 21:32
Apropos selbermachen.

Ich las mal ein Konzept, bei dem der Staat Werkstätten für Arbeitslose einrichtet, wo Arbeitslose ihre Bedarfsgüter wie T-Shirts, Jeans, Fahrräder und ähnliches selber herstellen. Es ist kein Unternehmer oder Kapitalist nötig, der Gewinn erwirtschaftet sehen will.

Es geht dabei nur um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Auf diese Weise können von Arbeitslosen Güter erlangt werden, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Sie bezahlen sie praktisch durch Arbeitsleistung. Gewinne und Steuern fallen weg. 100% der Wertschöpfung gehen direkt an den Arbeiter.

Ein wie ich finde fazinierendes Konzept!
Den Staat braucht man dazu nichtmal, es reicht, auf der regionalen (z.B. Kreis-)Ebene ein entsprechendes privates Netzwerk einzurichten.

Wille und Kenntnisse müssen dazu natürlich vorhanden sein.

mfg

Frei-denker
20.01.2007, 22:22
Den Staat braucht man dazu nichtmal, es reicht, auf der regionalen (z.B. Kreis-)Ebene ein entsprechendes privates Netzwerk einzurichten.

Wille und Kenntnisse müssen dazu natürlich vorhanden sein.

mfg

Der Gedanke kam mir beim schreiben meines letzten Postings auch.

Aber dazu bräuchte man

1. Kapital für die Anfangsinvestitionen.

2. Fachwissen in dem anvisierten Bereich.

3. Steuerbefreiung vom Staat.


Man müßte sich auch überlegen, was für eine Werkstatt man gründen will.

Aber wir könnten ja mal durchspielen, wie eine Jeans-herstell-Werkstatt aussehen könnte.

Ich werde mal ein wenig gugeln und dann eine Kalkulation aufstellen. Wird ein wenig dauern.

-jmw-
20.01.2007, 22:34
Jeanshosen?
Hmm...
Zu schwierig.
Da braucht's ja schon ne halbe Fabrik.
's kostet, wie Du ja richtig schreibst, zu viel Geld und braucht Fachwissen.

Anfangen sollte man mit etwas, was recht einfach ist: Gartenbau und Dienstleistungstausch.

Das Anbauen eigenen Obstes und Gemüses ist erstens nicht ganz so schwierig, wenn man nicht gerade Supererträge erreichen möchte;
zwotens macht die Natur den Grossteil der Arbeit;
drittens sind die Startkosten nicht so gross;
viertens ist es gesund;
fünftens sind Freiflächen genug da, selbst in der Stadt.

Für den Dienstleistungstausch braucht man man nur ein Systemder groben Verrechnung von Arbeitsleistungen.
Bei kleineren "alternativen" Projekten reicht da meist schon die gegenseitige Bekanntschaft der Beteiligten, um sicherzustellen, dass fair getauscht wird.

mfg

Frei-denker
20.01.2007, 23:01
Jeanshosen?
Hmm...
Zu schwierig.
Da braucht's ja schon ne halbe Fabrik.
's kostet, wie Du ja richtig schreibst, zu viel Geld und braucht Fachwissen.


mfg

Nö, ich glaub da irrst du.

Hab mal nach Jeansstoff gegoogelt. Man bekommt den Quadratmeter bei E-Bay bereits für 3,30 €! Rechne mal noch einen Euro für Knöpfe (Jeansknöpfe) und Nieten dazu.

Rechnen wir mal:

Jeansstoff 1,5 m²: 4,95 €
Knöpfe: 1 €
Garn: 0,30 €

Summe: 6,25 € an Materialkosten für eine Jeans.

-----------------------

Benötigtes Equipment:

Industrienähmaschine
Schnittmuster
Stone-Wash-Waschmaschine

------------------------

Würde man ca. 5000 € in das Equipment investieren, könnte man eine Werkstatt einrichten, wo Arbeitslosen Jeans nach ihrem Geschmack schneidern können. Ein Werkstattleiter würde Nähkurse anbieten und Hilfestellung beim schneidern geben. In der speziellen Waschmaschine könnte man die Jeans dann je nach Geschmack Stone-waschen.

Fazit:

In so einer Werkstatt könnten Arbeitslose ihre eigene Jeans für den Materialpreis von ca. 6,50 € selbst herstellen bzw. herstellen und verkaufen.

Man stelle sich eine Lee-Jeans für 6,50 € vor! Im Grunde genial.

Skorpion968
20.01.2007, 23:12
Nö, ich glaub da irrst du.

Hab mal nach Jeansstoff gegoogelt. Man bekommt den Quadratmeter bei E-Bay bereits für 3,30 €! Rechne mal noch einen Euro für Knöpfe (Jeansknöpfe) und Nieten dazu.

Rechnen wir mal:

Jeansstoff 1,5 m²: 4,95 €
Knöpfe: 1 €
Garn: 0,30 €

Summe: 6,25 € an Materialkosten für eine Jeans.

-----------------------

Benötigtes Equipment:

Industrienähmaschine
Schnittmuster
Stone-Wash-Waschmaschine

------------------------

Würde man ca. 5000 € in das Equipment investieren, könnte man eine Werkstatt einrichten, wo Arbeitslosen Jeans nach ihrem Geschmack schneidern können. Ein Werkstattleiter würde Nähkurse anbieten und Hilfestellung beim schneidern geben. In der speziellen Waschmaschine könnte man die Jeans dann je nach Geschmack Stone-waschen.

Fazit:

In so einer Werkstatt könnten Arbeitslose ihre eigene Jeans für den Materialpreis von ca. 6,50 € selbst herstellen bzw. herstellen und verkaufen.

Man stelle sich eine Lee-Jeans für 6,50 € vor! Im Grunde genial.

Du hast die Personalkosten für den Werkstattleiter vergessen.

Aber egal, die Idee ist tatsächlich gut.

-jmw-
20.01.2007, 23:24
Nö, ich glaub da irrst du.

[...]

Summe: 6,25 € an Materialkosten für eine Jeans.

[...]

Fazit:

In so einer Werkstatt könnten Arbeitslose ihre eigene Jeans für den Materialpreis von ca. 6,50 € selbst herstellen bzw. herstellen und verkaufen.

Man stelle sich eine Lee-Jeans für 6,50 € vor! Im Grunde genial.
Hmm....
Interessant.

Da stellen sich mir zwei Fragen:

1. Wie gut ist dieser bei ebay angebotene Jeans-Stoff?

2a. Wieviel Zeit benötigt man, so eine Jeans manuell herzustellen?
2b. Und wieviel würde sie dann kosten, wenn nicht ein Arbeitsloser sie für sich selber produziert (user-value!:))), sondern ein Angestellter für den Verkauf?

mfg

Frei-denker
20.01.2007, 23:27
Du hast die Personalkosten für den Werkstattleiter vergessen.

Aber egal, die Idee ist tatsächlich gut.

Stimmt. Wie finanzieren wir den?

Er könnte was durch die Nähkurse dazuverdienen. Jeder Teilnehmer zahlt 5 € pro Kurs. Dieses Geld kann der Werkstattleiter behalten. So hat er auch einen Leistungsanreiz gute Kurse abzuhalten.

Man könnte ihn auch mit 0,50 € pro Hose, die in der Werkstatt hergestellt wird beteiligen.

Außerdem könnte er für Arbeitslose, die nicht nähen wollen, aber billig eine Hose haben wollen Hosen herstellen. Angenommen, er bekommt pro Jeans 5 € und ist mit dem nähen 1 Stunde beschäftigt, dann hat er zum ALG2 einen guten Zuverdienst. Er kann diese 5 € komplett behalten und die wird nicht vom ALG2 abgezogen.

In der Summe dürfte der Werkstattleiter dann zusammen mit dem ALG2 einen guten Lohn haben.

Frei-denker
20.01.2007, 23:33
Hmm....
Interessant.

Da stellen sich mir zwei Fragen:

1. Wie gut ist dieser bei ebay angebotene Jeans-Stoff?

2a. Wieviel Zeit benötigt man, so eine Jeans manuell herzustellen?
2b. Und wieviel würde sie dann kosten, wenn nicht ein Arbeitsloser sie für sich selber produziert (user-value!:))), sondern ein Angestellter für den Verkauf?

mfg

Zu 1: Kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Ich denke aber, daß man, wenn man größere Mengen einkauft, auch guten Stoff für diesen Preis bekommt.

2a: Kann ich nur schätzen. Hängt auch von den Fertigkeiten des Nähers ab. Vielleicht 2 Stunden.

2b: Dann müßtest du den kompletten Lohn auf die Jeans aufschlagen. Bei einem Stundenlohn von 10 € wären das mit Lohnnebenkosten ca. 21 €.

Eine Näherin in China bekommt dafür allerdings nur 0,15 €.

-jmw-
20.01.2007, 23:37
Zu 1: Kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Ich denke aber, daß man, wenn man größere Mengen einkauft, auch guten Stoff für diesen Preis bekommt.
Möglich.
Muss aber auf alle Fälle in die Kalkulation mit rein.
Denn gerade bei Hosen ist es wichtig, qualitativ hochwertigen Stoff zu benutzen (- wie bei Drogen sozusagen.:))).


2a: Kann ich nur schätzen. Hängt auch von den Fertigkeiten des Nähers ab. Vielleicht 2 Stunden.

2b: Dann müßtest du den kompletten Lohn auf die Jeans aufschlagen. Bei einem Stundenlohn von 10 € wären das mit Lohnnebenkosten ca. 21 €.

Eine Näherin in China bekommt dafür allerdings nur 0,15 €.
Nicht umsonst trägt der Faden den Titel der Vor-Ort-Produktion:
Die chinesische Jeans wollen wir ja garnicht haben, sondern für den lokalen Bedarf produzieren. :)

mfg

Libdeko
08.02.2007, 22:27
Ich habe den Eindruck, dass das Problem nicht ganz verstanden wurde:

es geht doch nur darum, dass die Produktionskosten deutlich unter den Distributionskosten liegen. Somit ist die Produktivität im Distributionssektor viel zu niedrig. Oder es müssen andere Vergesellschaftungsformen gefunden werden, die den teuren Handel durch kostenlose Abgabe der Güter unnötig werden lassen. Z.B. können Informationsgüter wie Software oder Zeitungsinhalte kostenlos reproduziert werden und sollten demzufolge auch frei verteilbar sein.

Die fixen Kosten der Produktion sind über Steuern zu finanzieren. Die hohen Distributionskosten sind kapitalismusimmanent und lassen sich nur durch sozialistische Distributionssysteme ersetzen, die eine bessere Kostenstruktur aufweisen.

FranzKonz
09.02.2007, 00:16
Zu 1: Kann ich auf die Schnelle nicht sagen. Ich denke aber, daß man, wenn man größere Mengen einkauft, auch guten Stoff für diesen Preis bekommt.

2a: Kann ich nur schätzen. Hängt auch von den Fertigkeiten des Nähers ab. Vielleicht 2 Stunden.

2b: Dann müßtest du den kompletten Lohn auf die Jeans aufschlagen. Bei einem Stundenlohn von 10 € wären das mit Lohnnebenkosten ca. 21 €.

Eine Näherin in China bekommt dafür allerdings nur 0,15 €.
Oh Du Phantast.

2 Stunden à 10 € inkl. Lohnnebenkosten = 21 € ?
:lach: :rofl: :lach:

Don
09.02.2007, 08:07
Oh Du Phantast.

2 Stunden à 10 € inkl. Lohnnebenkosten = 21 € ?
:lach: :rofl: :lach:

Und der bezahlte Urlaub, bezahlte Feiertage, Krankheitstage sowie eine Handvoll sonstiger tariflicher oder freiwilliger Zusatzleistungen werden auch immer gern unterschlagen. Plus der AG-SV sind wir dann locker bei 15,-/h.

Frei-denker
09.02.2007, 08:29
Oh Du Phantast.

2 Stunden à 10 € inkl. Lohnnebenkosten = 21 € ?
:lach: :rofl: :lach:

Bevor du dich aufzuspielen vesuchst, solltest du wenigstens den ganzen Text lesen. :rolleyes:

Die Jeansherstellung durch Arbeitslose würde neben ALG2 passieren. Folglich werden alle Sozialversicherungen eh schon vom Arbeitsamt gezahlt und fallen somit beim Lohn überhaupt nicht an.

Und das Ziel einer solchen Manufaktur ist die Selbstversorgung der Arbeitslosen. Logischer muß der Arbeitslose sich selbst keinen Lohn zahlen und es fallen natürlich auch keine Lohnnebenkosten an.

Immer diese Wichtigtuer! :rolleyes:

FranzKonz
09.02.2007, 08:31
Bevor du dich aufzuspielen vesuchst, solltest du wenigstens den ganzen Text lesen. :rolleyes:

Die Jeansherstellung durch Arbeitslose würde neben ALG2 passieren. Folglich werden alle Sozialversicherungen eh schon vom Arbeitsamt gezahlt und fallen somit beim Lohn überhaupt nicht an.

Und das Ziel einer solchen Manufaktur ist die Selbstversorgung der Arbeitslosen. Logischer muß der Arbeitslose sich selbst keinen Lohn zahlen und es fallen natürlich auch keine Lohnnebenkosten an.

Immer diese Wichtigtuer! :rolleyes:
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat.

FranzKonz
09.02.2007, 08:32
Und der bezahlte Urlaub, bezahlte Feiertage, Krankheitstage sowie eine Handvoll sonstiger tariflicher oder freiwilliger Zusatzleistungen werden auch immer gern unterschlagen. Plus der AG-SV sind wir dann locker bei 15,-/h.
Das reicht nicht.

Frei-denker
09.02.2007, 09:00
Hurra, wir verblöden, für uns bezahlt der Staat.

Offensichtlich hast du den Sinn einer solchen Manufaktur nicht verstanden! :rolleyes:

Don
09.02.2007, 09:05
Das reicht nicht.

Natürlich nicht. Aber ich bin der Ansicht, mit der Realität sind hier viele schnell überfordert.

FranzKonz
09.02.2007, 09:10
Offensichtlich hast du den Sinn einer solchen Manufaktur nicht verstanden! :rolleyes:
Viel zu gut.

Du willst einen subventionierten Staatsbetrieb, der mit einem Einsatz von 10 € ein Produkt im Wert von 5 € erzeugt. Dazu nimmst Du billigend in Kauf, daß Du mit Deinem subventionierten Arbeitsplatz hier die Arbeitsplätze anderswo vernichtest. Da Du ja auch nicht weißt, wo die Subvention herkommt, wirst Du die Sache wahrscheinlich auf Pump finanzieren und damit den Staatsbankrott noch ein wenig beschleunigen.

Frei-denker
09.02.2007, 09:43
Viel zu gut.

Du willst einen subventionierten Staatsbetrieb, der mit einem Einsatz von 10 € ein Produkt im Wert von 5 € erzeugt. Dazu nimmst Du billigend in Kauf, daß Du mit Deinem subventionierten Arbeitsplatz hier die Arbeitsplätze anderswo vernichtest. Da Du ja auch nicht weißt, wo die Subvention herkommt, wirst Du die Sache wahrscheinlich auf Pump finanzieren und damit den Staatsbankrott noch ein wenig beschleunigen.

VWL ist offenbar nicht deine Stärke.

Zunächst mal sind solche Manufakturen ausschließlich zur Verbesserung der Einkommensverhältnisse der Arbeitslosen gedacht, indem sie sich das, was sie brauchen selber herstellen.

Und welche Arbeitsplätze würden denn gefährdet, wenn die Arbeitslosen billige Jeans zusätzlich verkaufen würden?

Welche Jeans wird in Deutschland hergestellt? Richtig, keine!
Folglich zerstört der Arbeitslose schlimmstenfalls Arbeitsplätze in China und holt Arbeit, die längst ins Ausland abgewandert ist wieder nach Deutschland zurück.

Darüber hinaus entstünde ein weiterer wünschenswerter Effekt:
Das Geld für Jeans geht nicht ins Ausland, sondern bleibt im Land und stärkt die Binnennachfrage.

Und was der Staat an geringen Investitionen in die Manufaktur gesteckt hat, wird über den Preis langfristig wieder eingespielt. Es ist für eine Volkswirtschaft halt produktiver, wenn 8 Mio. Arbeitslose etwas herstellen, als wenn sie nur auf der Parkbank sitzen. Logischerweise ergibt das unterm Strich eine Verbesserung der Staatsfinanzen.

Wie gesagt, VWL ist offenbar nicht deine Stärke.

FranzKonz
09.02.2007, 14:02
VWL ist offenbar nicht deine Stärke.
Du hast völlig Recht, VWL ist nicht meine Stärke, aber Du hast gar keine Ahnung davon.

Da Du aber offensichtlich genug Zeit hast, könntest Du mal bei der nächstgelegenen Berufsschule nachfragen, ob Du am Unterricht z. B. für Industriekaufleute teilnehmen darfst. Dann hättest Du vielleicht in einem Jahr das notwendige Wissen, um qualifiziert mitzureden.

Alternativ kannst Du natürlich Dein Moped verkaufen, für den Erlös eine Industrienähmaschine anschaffen und Jeans produzieren. Auf die Steinwaschmaschine kannst Du verzichten, es gibt einige Leute, die lieber neue Jeans haben statt kaputter.

Frei-denker
09.02.2007, 15:00
Du hast völlig Recht, VWL ist nicht meine Stärke, aber Du hast gar keine Ahnung davon.

Da Du aber offensichtlich genug Zeit hast, könntest Du mal bei der nächstgelegenen Berufsschule nachfragen, ob Du am Unterricht z. B. für Industriekaufleute teilnehmen darfst. Dann hättest Du vielleicht in einem Jahr das notwendige Wissen, um qualifiziert mitzureden.

Alternativ kannst Du natürlich Dein Moped verkaufen, für den Erlös eine Industrienähmaschine anschaffen und Jeans produzieren. Auf die Steinwaschmaschine kannst Du verzichten, es gibt einige Leute, die lieber neue Jeans haben statt kaputter.

Oh Gott, überhaupt keine Argumente bringen, aber plumpe persönliche Angriffe ablassen! Was für ein Spammer! :rolleyes:

Im Übrigen bin ich gelernter Industriekaufmann. Das ist wohl auch der Grund, warum ich im Gegensatz zu dir meine Ansicht mit sachlichen Argumenten begründen kann. :rolleyes:

politisch Verfolgter
09.02.2007, 15:29
Frei-denker, jetzt wird mir der Teufel klar, der Sie laufend reitet ;-)
Damit haben Sie den Sozialstaatsmarxismus mit Hammer und Meisel eingebleut bekommen ;-)
Denn immer wieder erklären Sie Betriebslose fanatisch zum Inhaberinstrument.

Nehmen Sie endlich mal dieses Grundrecht zur Kenntnis:
Das Eigentum Anderer ist tabu!

Herumgiften nützt nix, Sie müssen die Grundrechte respektieren.

FranzKonz
09.02.2007, 15:34
Oh Gott, überhaupt keine Argumente bringen, aber plumpe persönliche Angriffe ablassen! Was für ein Spammer! :rolleyes:

Im Übrigen bin ich gelernter Industriekaufmann. Das ist wohl auch der Grund, warum ich im Gegensatz zu dir meine Ansicht mit sachlichen Argumenten begründen kann. :rolleyes:
Und gelernt hast Du auf einer Baumschule. Sonst müssten Dir doch wenigstens die Grundlagen der Kalkulation eines Stundensatzes geläufig sein.

politisch Verfolgter
09.02.2007, 15:39
Und gelernt hast Du auf einer Baumschule. Sonst müssten Dir doch wenigstens die Grundlagen der Kalkulation eines Stundensatzes geläufig sein.

Der Schwachsinn entfällt per user value.
Dabei gehts um high tech Vernetzungsoptimierung der gesamtbetriebl. Wertschöpfung.
Vergleichbar zu den global playern oder zu den rel. anonymen Finanzkonglomeraten.

Verteilt werden kann immer nur die Wertschöpfung.
Die ist zu optimieren, und dafür ist zu bezahlen.

Die Nachfrager bezahlen keine Stundensätze, sondern Produkte, Güter und Dienstleistungen.

Und sog. "Gewerkschaften" sind elende Preistreiber, also Inflationsgaranten.

Und wer offenbar so viel Zeit hat, könnte doch bissel zocken ;-)

Frei-denker
09.02.2007, 15:41
Und gelernt hast Du auf einer Baumschule. Sonst müssten Dir doch wenigstens die Grundlagen der Kalkulation eines Stundensatzes geläufig sein.

Wenn dir zur Abwechslung mal ein sachliches Argument einfallen sollte, kannst du dich ja nochmal melden!

politisch Verfolgter
09.02.2007, 15:45
Prügelt Euch doch bitte verbal weiter, damits hier lustig bleibt ;-)
Und viell. dabei zocken?

FranzKonz
09.02.2007, 15:48
Wenn dir zur Abwechslung mal ein sachliches Argument einfallen sollte, kannst du dich ja nochmal melden!
Was war denn jetzt wieder unsachlich?

Wenn Du den Job eines Industriekaufmanns beherrschen würdest, könntest Du einen Stundensatz kalkulieren. Das ist Fakt.

Du kannst offensichtlich keinen Stundensatz kalkulieren, denn Du hast nahezu alle wesentlichen Faktoren weggelassen. Das ist auch Fakt.

Also hast Du ein Bildungsinstitut von der Qualität einer Baumschule besucht, denn auch dort müssen die Schüler nur wachsen, nicht lernen. Das ist die absolut sachliche Schlußfolgerung.

Oder lügst Du am Ende noch besser als das Merkel?

politisch Verfolgter
09.02.2007, 15:55
Ich würde ihm die Zigarre auf der Stirne ausdrücken, hahaha ;-)

Frei-denker
09.02.2007, 15:55
Was war denn jetzt wieder unsachlich?

Wenn Du den Job eines Industriekaufmanns beherrschen würdest, könntest Du einen Stundensatz kalkulieren. Das ist Fakt.

Du kannst offensichtlich keinen Stundensatz kalkulieren, denn Du hast nahezu alle wesentlichen Faktoren weggelassen. Das ist auch Fakt.

Also hast Du ein Bildungsinstitut von der Qualität einer Baumschule besucht, denn auch dort müssen die Schüler nur wachsen, nicht lernen. Das ist die absolut sachliche Schlußfolgerung.

Oder lügst Du am Ende noch besser als das Merkel?

Aber lesen kannst du doch, oder?



Außerdem könnte er für Arbeitslose, die nicht nähen wollen, aber billig eine Hose haben wollen Hosen herstellen. Angenommen, er bekommt pro Jeans 5 € und ist mit dem nähen 1 Stunde beschäftigt, dann hat er zum ALG2 einen guten Zuverdienst. Er kann diese 5 € komplett behalten und die wird nicht vom ALG2 abgezogen.
.

politisch Verfolgter
09.02.2007, 16:01
Bald nähen Maschinen alles, nicht nur im Krankenhaus ;-)

Das ist zu entwickeln, zu vernetzen und anzuwenden.
Dafürs gibts für fast alle mentalen %Ränge viel zu tun.
Schon alleine für den spin-off daraus.

Damit Jeder zu "Villa+Porsche" kommt.
Heute eignen 1 % 40 %, damit die Allermeisten zu möglichst wenig kommen.
Hochinteressant ist also alles an high tech und deren betriebl. Darstellung, was sich für ganz Wenige nicht rentiert.

Momentan kümmern die CPUs dieser Welt in elenden PCs vor sich hin.

FranzKonz
09.02.2007, 16:02
Aber lesen kannst du doch, oder?
Du lernst es nie. Du machst 5€ Umsatz, meinst es wäre Ertrag und verteilst das Geld komplett. Umsatz und Ertrag sind aber zwei paar Stiefel, weil Du Maschinen bezahlen mußt, Strom, Miete, Heizung ...

Ganz abgesehen davon soll die Stütze weiterlaufen. Was Du da vorschlägst ist staatlich geförderte Schwarzarbeit auf Kosten der Allgemeinheit, denn die Allgemeinheit soll nicht nur die Stütze bezahlen, sondern zusätzlich noch sämtliche Kosten übernehmen.

politisch Verfolgter
09.02.2007, 16:06
Der Wahnsinn liegt eben im Schwachsinn idiotischer Zwangsarbeits"überlegungen".

Dieser Irrsinn ist politisch gewollt, es ist nationaler Sozialismus.

Frei-denker
09.02.2007, 16:14
Du lernst es nie. Du machst 5€ Umsatz, meinst es wäre Ertrag und verteilst das Geld komplett. Umsatz und Ertrag sind aber zwei paar Stiefel, weil Du Maschinen bezahlen mußt, Strom, Miete, Heizung ....
Bist du eigentlich außerstande den Sinn einer solchen Manufaktur zu begreifen?

Also nochmal für alle Begriffstutzigen:

Es geht um reine Selbstversorgung der Arbeitslosen. Darüber hinaus können die Arbeitslosen so die Startinvestitionen durch die Herstellung billiger Jeans refinanzieren, indem sie diese unterm Marktpreis verkaufen.

1. Die Investitionen kommen über Jeansverkauf langfristig wieder rein.

2. Der Lebensstandart der Arbeitslosen wird erhöht, da sich der Arbeitslose selbst mit Gütern versorgt.

3. Ausländischen Produzenten werden Marktanteile am Jeansmarkt abgenommen. Dadurch bleibt mehr Geld im Land und das stärkt die Binnennachfrage.

4. Der Umsatz kann so zu fast 100% an den Arbeitslosen verteilt werden, da der anteilige Stromverbrauch pro Jeans unerheblich ist und das Grundstück vom Staat gestellt wird. Leer stehende Flächen hat der Staat genug.



Ganz abgesehen davon soll die Stütze weiterlaufen. Was Du da vorschlägst ist staatlich geförderte Schwarzarbeit auf Kosten der Allgemeinheit, denn die Allgemeinheit soll nicht nur die Stütze bezahlen, sondern zusätzlich noch sämtliche Kosten übernehmen.

Deine Unfähigkeit richtig bilanzieren zu können ist dein Problem - nicht meins!

politisch Verfolgter
09.02.2007, 16:21
"Selbstversorgung der Arbeitslosen", hahahahahahahaha ;-) ;-) ;-)
Gabs bei den russ. Zaren und war Futter auf die Blutmühlen von Marx und Lenin.
Auch die Nazis schmarotzten davon, daß Viele nix hatten.

Und dann noch alles "unterm Marktpreis verkaufen", hahahaha, gibt bald einen Muskelkater, wenns hier so weiter geht ;-)

Hört sich nach der Panikreaktion eines geschockten Zockers an ;-)

-jmw-
09.02.2007, 18:22
"Selbstversorgung der Arbeitslosen", hahahahahahahaha ;-) ;-) ;-)
Ich begreife nicht, was daran komisch sein soll.
Selbstversorgung ermöglicht Unabhängigkeit, Unabhängigkeit ermöglicht Freiheit.

Wie unselbständig die Leute heute schon sind, merkt man schnell daran, dass zumindest hier bei mir vor Ort trotz hoher Arbeitslosigkeit kaum jemand in Sommer und Herbst unterwegs ist, um zu sammeln, zu fischen, Freiflächen zu bepflanzen oder zu wildern.

mfg

politisch Verfolgter
09.02.2007, 18:46
-jmw-, Betriebslose haben von ihnen vernetzungsoptimierte und laufend weiter entwickelte high tech gegen Bezahlung nutzen zu können.
Zum Zweck der profitmaximierenden Generierung individuellen Privatkapitals als Grundlage der Freiheitsgrade weltbürgerlicher Selbstverwirklichung.

Wir benötigen also eigenverantwortlich verantwortungsgemeinschaftliche unternehmerische Kooperation, moderiert von Managern des user value.

Damit kommen wir zu Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.

Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern grundrechtswidrig gesetzl. garantierte, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Kompetenzzerschlagung und Wertschöpfungsabschottung damit politisch Verfolgter.

Eigentum Anderer hat tabu zu sein!

Keinen Betrieb zu eignen, darf niemanden a priori per Gesetz zum Inhaberinstrument deklarieren.

Alles klar?

-jmw-
09.02.2007, 19:01
Werter Verfolgter,
grundsätzlich mag das so sein, das sei mal dahingestellt.
Grundsätzlich hielte ich auch vieles für unbedingt umzusetzen.
Jedoch sieht es nicht danach aus, dass unsere Vorschläge Anklang fänden in den nächsten, sagen wir, 50 Jahren.
Ergo müssen wir uns umschauen nach dritt-, viert-, fünftbesten Lösungen zur Verbesserung der derzeitigen Lage wirklich daseiener Menschen.
Frei-denkers Vorschlag mit der Eigenproduktion von Hosen ist eine mögliche Lösung, die zumindest besprochen und auf Stärken und Schwächen untersucht werden sollte.

mfg

politisch Verfolgter
09.02.2007, 19:14
-jmw-, je früher wir die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern haben, desto besser ist es für den allergrößten Teil des Souveräns.

Politischer Verfolgung ist jede gesetzliche Grundlage zu entziehen.
Sie darf auch nicht mehr institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln finanziert werden.

Die Grundrechte rechtsräumlich zu gewährleisten ist eine sofortige Pflicht an jeden Gesetzgeber.

Die verheerende Eink./Verm.-Verteilung klagt zudem an.
Sie ist gesetzl. verankert, institutionalisiert und öffentl. finanziert.
Dazu richtet der ÖD den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

Betriebslose benötigen sofort eine nichteigner-zentrierte aktive Wertschöpfungspolitik.
Das ist die dringlichste politische Anforderung der Gegenwart.

-jmw-
09.02.2007, 19:27
Es ist aber nicht umsetzbar!

Nicht heute, nicht morgen, nicht nächsten Monat und auch nicht im nächsten Jahrzehnt.

Das heisst, man darf und muss darüber nachdenken, um ein Ziel zu haben;
doch dabei im Auge behalten, was man umsetzen kann und was nicht.

Ich weiss selber, dass das nicht so einfach ist.
Wenn's nach mir ginge, würde überhaupt jeder, der Wirtschaftspolitik machen, also die Wirtschaft politisieren will, einfach über die Grenze getrieben unter Hohn und Spott der Bevölkerung.
Aber da das nicht erreichbar ist in der nächsten Zeit, muss man sich mit dem beschäftigen, was möglich wäre.

mfg

politisch Verfolgter
09.02.2007, 20:11
-jmw-, ich stelle hier nur dar, was schon immer möglich wäre.
Elendskompromisse haben wir ja genug:
So stellt ein dichter, bunter Klitschen- bzw. Flickenteppich Klein(st)gewerbetreibender seit jeher das Elendsrückgrat der 2. und 3. Welt.

Genau in die Richtung läuft leider das Jeans-Beispiel.
Ist kein Angriff, sondern nur der Hinweis auf derartige Vorgehensweisen und deren Konsequenzen.

FranzKonz
09.02.2007, 20:37
Frei-denkers Vorschlag mit der Eigenproduktion von Hosen ist eine mögliche Lösung, die zumindest besprochen und auf Stärken und Schwächen untersucht werden sollte.

mfg
Frei-denker produziert solche Vorschläge am laufenden Band, und zwar schneller als er sie besprechen, kalkulieren und auf Stärken oder Schwächen untersuchen kann. Das ist der Punkt, den ich bemängle, nicht die Idee an sich.

Wenn er wirklich Industriekaufmann ist, sollte er in der Lage sein eine vernünftige Kalkulation aufzustellen. Soviel Zeit muß man sich einfach nehmen, sonst ist und bleibt es eine Schnapsidee.

-jmw-
09.02.2007, 20:40
-jmw-, ich stelle hier nur dar, was schon immer möglich wäre.
Sicher wäre es möglich, das morgen 80 Millionen Deutsche ihr Denken ändern.
Nur so unwahrscheinlich, dass es eben doch unmöglich ist.

User Value werden wir nicht zu bald bekommen, vieles anderes auch nicht.

Wir brauchen Lösungen für Schwierigkeiten, die mit und neben dem derzeitigen System möglich sind.
Z.B. würde ein "dichter, bunter Klitschen- bzw. Flickenteppich Klein(st)gewerbetreibender" in manchen Teilen unseres Landes eine Verbesserung bedeuten.
Denn dann triebe wenigstens irgendwer irgendwas!
Das Ziel ist Armutsverhinderung durch Eigenproduktion.
Das ist keine dauerhafte Lösung, soll es nicht sein, darf es nicht sein;
doch es ist ein Anfang.

mfg

politisch Verfolgter
09.02.2007, 22:11
-jmw-, es geht um die Entsorgung grundrechtswidriger Gesetze, deren Gegenstände institutionalisiert und öffentl. finanziert werden.
Es geht nicht ums Denken, sondern um die Grundrechte.

Was Sie vorschlagen, hat dazu geführt, daß 1 % 40 % eignen, während 50 % von weniger als 2 $ am Tag leben.

Eigenproduktion bedingt high tech.
Dazu haben wir sie nutzen, vernetzen und immer weiter entwickeln zu können.
Vernetzungsoptimierte Spitzentechnik also, die sowieso zu 99,9 % von Betriebslosen incl. ÖD stammt.
Nutzen, vernetzen, entwickeln und anwenden also - gegen Bezahlung, womit sich das Genutzte immer weiter aufbauen läßt, ohne erpresserisches Umverteilungskapital z.B. anonymer Eignerkollektive zu bewirken.

Was man nicht eignet, hat man gegen Bezahlung profitmaximierend nutzen zu können.
Unternehmerische Managements managen und moderieren das.

Es geht um Reichtumszugang, um breit gestreut kaufkräftige Weltbürger, die Maschinen nutzen, womit immer mehr sog. "Arbeitnehmer"-Tätigkeiten ersetzbar werden.
Damit ist immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen.

Damit ist auf breiter Front zu beginnen.
Per aktiver Wertschöpfungspolitik, mit userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften und flankiert von den internationalen ÖD-Forschungsverbünden samt deren spin-offs.

Also Netzwerkknoten als Kristallisationskeime etablieren und dem alle einschlägigen öffentl. Mittel umwidmen.

Das ist der Beginn einer tragfähigen Zukunft für die Demokratie und den Souverän.
Damit bezweckt der Rechtsraum den Nutzen Aller, die damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand ihrer Wertschöpfung sind.

-jmw-
09.02.2007, 23:09
Ich wiederhole: Es ist NICHT durchsetzbar.

Zehn, zwanzig Millionen Bundesrepublikaner müssten vorher davon überzeugt werden.
Wie weit sind Sie damit?
Bei einer Million?
Bei einhunderttausend?
Zehntausend?
Tausend?
Hundert?
Zehn?

Eben.

Für das Hier und Jetzt oder für die nahe Zukunft nützt uns eine Idee nicht, die nicht umgesetzt werden kann.

So einfach ist das.

Ob Sie meinen, achtzig Millionen Büger hätten etwas auf breiter Front in Angriff zu nehmen, interessiert 79,999999 davon nunmal weniger (hier im Forum) bis garnicht (der grosse Rest).

Alles, was nur mit Politik geht, nützt nix, wenn man gegen die derzeitige Politik arbeitet.
Wenn Sie"aktive Wertschöpfungspolitik", "userzentrierten Wertschöpfungswissenschaften" und "internationale ÖD-Forschungsverbünde" streichen, wie möglich scheint dann eine Umsetzung?

Die Einschätzung überlasse ich Ihnen, sie kennen sich in Ihrem Konzept besser aus.

Meine Vermutung: Es würde schwierig.

mfg