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Vollständige Version anzeigen : Wer emittiert eigentlich den Euro?



blumenau
20.01.2007, 13:13
Welche Instituion emittiert eigentlich den Euro?

Wie ist der Euro unterlegt?

blumenau
20.01.2007, 16:03
Welche Instituion emittiert eigentlich den Euro?

Wie ist der Euro unterlegt?

Hähä, sind ja superviele Antworten hier.

Hat wohl jeder Angst sich zu blamieren? ;)

Don
20.01.2007, 16:07
1. Die europäische Zentralbank, in deren Auftrag die nationalen Zentralbanken.
2. Da ist überhaupt nichts "unterlegt". Unterlegen tut man Schrauben und Múttern.

blumenau
20.01.2007, 16:19
1. Die europäische Zentralbank, in deren Auftrag die nationalen Zentralbanken.
2. Da ist überhaupt nichts "unterlegt". Unterlegen tut man Schrauben und Múttern.

Punkt 2 ist falsch. Es werden nämlich sehr wohl Sicherheiten unterlegt.

Punkt 1 ist aber auch falsch.

Trap, Trap trap mein Name ist Trap, der alte Fallensteller. :D



Ich stelle hier mal diesen Artikel von Heinsohn zur gefälligen Betrachtung rein über des Kaisers neue Kleider.

Darin steht:

Die für den Euro verantwortlichen Zentralbanker hat die Peinlichkeit, daß aus-
gerechnet die EZB als einzige der 13 Zentralbanken des Eurosystems keine No-
tenbank ist,


und:

Auch heute wissen nur wenige, daß der Euro nicht von der EZB kommt. Denn
auf den Noten steht als Emittent ausgerechnet nur die Zentralbank des Eurosys-
tems, die als einzige der dreizehn Zentralbanken das Eurogeld gerade nicht emit-
tiert: die EZB.


und:

„Die
Banknoten sind identisch, mit einer Ausnahme: Auf jedem Schein ist ein Feld
vorgesehen, in dem das ausgebende Land vermerkt wird.“ Von einer solchen
Kennzeichnung aber fürchtete sich der Rat des Eurosystems und beschloß – nun
mit Zustimmung des Bundesbankpräsidenten ― am 11. September 1998 auf die
Angabe der wahren Emissionsbanken zu verzichten. Der italienische Wirt-
schaftshistoriker Luca Einaudi hat im Jahre 1999 die vom Rat wohlweislich ver-
schwiegenen Gründe für diesen aberwitzigen Schritt offen gelegt:
„Wenn ein Mitgliedsland der EWU in eine politische oder wirtschaftliche Krise
geriete, könnte eine Diskriminierung der Euro-Banknoten dieses Landes einset-
zen. Dies würde zur Wiedereinführung eines Abschlags und damit zu einer Fluk-
tuation des Wechselkurses gegenüber den anderen Euronoten führen. Damit
würden die Vorteile der einheitlichen Währung aufgehoben“.


und:

Die EZB ist nicht nur keine Notenbank, sondern auch keine Entscheidungszent-
rale, nach deren Beschlüssen sich die NZBen zu richten hätten. Wie der Bonner
Rechtsprofessor Martin Seidel, immerhin Mitglied der deutschen Delegation in
der Konferenz von Maastricht und niemals betört von den Maskeraden des Eu-
rokaisers, expliziert hat, kann weder dem Vertrag von Maastricht noch der Sat-
zung des Eurosystems entnommen werden, daß die EZB für „Festlegung und
Ausführung der Geldpolitik zuständig ist“. Schon gar nicht kann das EZB-
Direktorium ohne Rücksprache mit dem Rat des Eurosystems geldpolitische Ent-
scheidungen treffen.


und, bzgl. Punkt 2, zu hinterlegende Sicherheiten:

Das EZB-Direktorium hat auch keine Kontrolle über die Qualität der Sicherhei-
ten, gegen die von den NZBen der Euro emittiert wird. Nicht marktfähige
Schuldtitel der öffentlichen Hand – wie Kredite für Siziliens Metropole Palermo,
aber auch immer absturzgefährdete Aktien und Kredite an immer bankrottbe-
drohte Unternehmen –, all diese „ganz allerliebsten“ Titel dürfen die NZBen
zwischen Lissabon und Helsinki als Sicherheiten bei der Euroschaffung herein-
nehmen. Allein die Bundesbank hat diese kühne Befreiung von den Zentralbank-
regeln nicht willenlos mitgemacht. Nicht marktfähige Schuldtitel der öffentlichen
Hand und Aktien werden von ihr überhaupt nicht akzeptiert. Kredite an Private
müssen sich Abschläge bis 20 Prozent gefallen lassen. Diese Tugendhaftigkeit
kann die Bundesbank aber nicht davor schützen, daß sich ihre Schuldner von
anderen NZB gegen windige Sicherheiten Euro besorgen und damit ihre guten
Pfänder bei der deutschen Zentralbank auslösen. Ein raffinierter Weg, um mit
schlechten an gute Sicherheiten heranzukommen!

blumenau
20.01.2007, 16:27
Ich folgere daraus folgendes:

Daß es den Euro gar nicht gibt. Der Euro ist nur Fassade.

Sondern hinter den Kulissen werden die von den nationalen Zentralbanken emittierten Geldmengen gegeneinander mit Zu- und Aufschlägen verrechnet, genauso, als gäbe es die einzelnen Währungen noch, nur mit dem Nachteil, daß dies heimlich geschehen kann.

Wer sich jetzt fragt, warum der Deutsche für seinen Euro nur noch die Hälfte kaufen kann wie früher für die DM, der wird hier geholfen. Möglicherweise sind da noch viel mehr Schweinereien versteckt, von denen man nichts weiß.

Don
20.01.2007, 16:42
Punkt 2 ist falsch. Es werden nämlich sehr wohl Sicherheiten unterlegt.

Sicherheiten kann man nicht unterlegen, sondern nur hinterlegen, abtreten oder verpfänden.
Und jetzt erkläre mir mal, was die EZB denn bei wem so als Sicherheit "unterlegt" hat.




Punkt 1 ist aber auch falsch.

Trap, Trap trap mein Name ist Trap, der alte Fallensteller. :D

War mir natürlich klar, daß Du nicht aus Neugier fragst, sondern weil Du irgendwo irgendwas gelesen hast und vor Stolz gebläht drauf wartest, daß Du es irgendwm unter die Nase reiben kannst.
Wäre aber besser Du hättest es auch verstanden, bevor Du losgröhlst.




Ich stelle hier mal diesen Artikel von Heinsohn zur gefälligen Betrachtung rein über des Kaisers neue Kleider.

Darin steht:

Die für den Euro verantwortlichen Zentralbanker hat die Peinlichkeit, daß aus-
gerechnet die EZB als einzige der 13 Zentralbanken des Eurosystems keine No-
tenbank ist,

Das ist richtig, ich hatte ja auch geschrieben in deren Auftrag die nationalen Zentralbanken. Allerdings tun die das nicht in Eigenregie wie es ihnen grade in den Sinn kommt.



und:

Auch heute wissen nur wenige, daß der Euro nicht von der EZB kommt. Denn
auf den Noten steht als Emittent ausgerechnet nur die Zentralbank des Eurosys-
tems, die als einzige der dreizehn Zentralbanken das Eurogeld gerade nicht emit-
tiert: die EZB.


und:

„Die
Banknoten sind identisch, mit einer Ausnahme: Auf jedem Schein ist ein Feld
vorgesehen, in dem das ausgebende Land vermerkt wird.“ Von einer solchen
Kennzeichnung aber fürchtete sich der Rat des Eurosystems und beschloß – nun
mit Zustimmung des Bundesbankpräsidenten ― am 11. September 1998 auf die
Angabe der wahren Emissionsbanken zu verzichten. Der italienische Wirt-
schaftshistoriker Luca Einaudi hat im Jahre 1999 die vom Rat wohlweislich ver-
schwiegenen Gründe für diesen aberwitzigen Schritt offen gelegt:
„Wenn ein Mitgliedsland der EWU in eine politische oder wirtschaftliche Krise
geriete, könnte eine Diskriminierung der Euro-Banknoten dieses Landes einset-
zen. Dies würde zur Wiedereinführung eines Abschlags und damit zu einer Fluk-
tuation des Wechselkurses gegenüber den anderen Euronoten führen. Damit
würden die Vorteile der einheitlichen Währung aufgehoben“.


und:

Die EZB ist nicht nur keine Notenbank, sondern auch keine Entscheidungszent-
rale, nach deren Beschlüssen sich die NZBen zu richten hätten. Wie der Bonner
Rechtsprofessor Martin Seidel, immerhin Mitglied der deutschen Delegation in
der Konferenz von Maastricht und niemals betört von den Maskeraden des Eu-
rokaisers, expliziert hat, kann weder dem Vertrag von Maastricht noch der Sat-
zung des Eurosystems entnommen werden, daß die EZB für „Festlegung und
Ausführung der Geldpolitik zuständig ist“. Schon gar nicht kann das EZB-
Direktorium ohne Rücksprache mit dem Rat des Eurosystems geldpolitische Ent-
scheidungen treffen.

Die nationalen Zentralbanken aber auch nicht. Hier haben sich lediglich die Regierungen der Euroländer eine last line of defense aufgebaut.



und, bzgl. Punkt 2, zu hinterlegende Sicherheiten:

Das EZB-Direktorium hat auch keine Kontrolle über die Qualität der Sicherhei-
ten, gegen die von den NZBen der Euro emittiert wird. Nicht marktfähige
Schuldtitel der öffentlichen Hand – wie Kredite für Siziliens Metropole Palermo,
aber auch immer absturzgefährdete Aktien und Kredite an immer bankrottbe-
drohte Unternehmen –, all diese „ganz allerliebsten“ Titel dürfen die NZBen
zwischen Lissabon und Helsinki als Sicherheiten bei der Euroschaffung herein-
nehmen. Allein die Bundesbank hat diese kühne Befreiung von den Zentralbank-
regeln nicht willenlos mitgemacht. Nicht marktfähige Schuldtitel der öffentlichen
Hand und Aktien werden von ihr überhaupt nicht akzeptiert. Kredite an Private
müssen sich Abschläge bis 20 Prozent gefallen lassen. Diese Tugendhaftigkeit
kann die Bundesbank aber nicht davor schützen, daß sich ihre Schuldner von
anderen NZB gegen windige Sicherheiten Euro besorgen und damit ihre guten
Pfänder bei der deutschen Zentralbank auslösen. Ein raffinierter Weg, um mit
schlechten an gute Sicherheiten heranzukommen!


Geld emittieren heißt es zu drucken.
Dein Herr Heinsohn soll da mal die Geldmengenbegriffe definieren, die er meint.


Womit er zweifelsohne recht hat ist der Umstand, daß abgesehen von unserem vielgeschmähten Herrn Waigel die restlichen Eurofinanzminister viele Türchen einbauten um sich (d.h. uns) weiter möglichst heimlich zu verschulden um weiter kommod Kohle verjubeln zu können.

politisch Verfolgter
20.01.2007, 16:53
Ich folgere daraus folgendes:

Daß es den Euro gar nicht gibt. Der Euro ist nur Fassade.

Sondern hinter den Kulissen werden die von den nationalen Zentralbanken emittierten Geldmengen gegeneinander mit Zu- und Aufschlägen verrechnet, genauso, als gäbe es die einzelnen Währungen noch, nur mit dem Nachteil, daß dies heimlich geschehen kann.

Wer sich jetzt fragt, warum der Deutsche für seinen Euro nur noch die Hälfte kaufen kann wie früher für die DM, der wird hier geholfen. Möglicherweise sind da noch viel mehr Schweinereien versteckt, von denen man nichts weiß.

Die deutschen Reichen müssen doch Vorteile haben.
Vor allem die Inhaber begünstigter Betriebe?
Die auswärts Investierten?

Denn "der Deutsche", das ist ja in Wirklichkeit extrem gegensätzlich.
Geht wohl also um Wirksamkeit betriebl. Vermögen und nicht um Kaufkraft von rel. dazu gering Verdienenden und Vermögenslosen.

blumenau
20.01.2007, 17:05
Geld emittieren heißt es zu drucken.


Dieser Teilnehmer erzählt Quatsch.

Geld drucken heißt Altpapier im Keller auftürmen.

Abgesehen davon, daß die Geldmengen M1, M2, M3 ZU DEM ALLERGERINGSTEN TEIL AUS BARGELD BESTEHEN:

GELDSCHÖPFUNG IST WAS VÖLLIG ANDERES. SIE HAT MIT BARGELD NICHT DAS GERINGSTE ZU TUN.

BEDRUCKTE BANKNOTEN im Keller der Notenbank SIND KEIN BARGELD, SONDERN BEDRUCKTES PAPIER. SIE HABEN KEINE GELDFUNKTION.

Dieser Teilnehmer ist der Diskussion in keiner Weise gewachsen, daher lohnt es nicht weiter darauf einzugehen.

blumenau
20.01.2007, 17:19
Die deutschen Reichen müssen doch Vorteile haben.
Vor allem die Inhaber begünstigter Betriebe?
Die auswärts Investierten?

Denn "der Deutsche", das ist ja in Wirklichkeit extrem gegensätzlich.
Geht wohl also um Wirksamkeit betriebl. Vermögen und nicht um Kaufkraft von rel. dazu gering Verdienenden und Vermögenslosen.

Deine unnötig komplizierte Ausdrucksweise kann und will ich nicht nachverfolgen, das Problem ist ganz einfach.

Es werden durch HOchzinspolitik die KAPITALEIGNEr begünstigt, hohe Zinsen sind die Basis für alle nachgeordneten Renditen wie Miete, Pacht (asset backed) oder geldwerte Papiere des Kapitalmarktes (Spekulationspapiere). Das übliche Gesülze vom Trichet, Kotzeimer bereitstellen, Ergebnis klar: Leitzinsen der EZB werden angehoben, wie wir ja jetzt wissen, es gibt so gesehen gar keine EZB. Alles Fassade, die Zinsen sind natürlich ernst gemeint.

Je mehr also die Zinsen steigen, umso mehr steigen auch die Mieten, und umso mehr sinken die REALLÖHNE der MIETER, die ja nicht nebenan zelten wollen, und wenn sie es wollten, nicht dürfen.

Umso mehr steigen auch die Kosten sämtliche gesellschaftliche Zwangsabgaben, denn sowohl Strom als auch Steuern sind ja mit einem gepfefferten Zinsanteil gesegnet.

Durch dieses Prinzip macht man die Geldvermögensbesitzer immer reicher.

Während die Betriebe die gestiegenen Kosten durch LOHNSENKUNGEN zu kompensieren versuchen, wodurch sich das Problem noch verschärft.

Richtig:

Es gibt eigentlich keine deutschen Betriebe. Von der Allianz bis zur "Deutschen" (lächerlich) Bank ist alles zu 50 Prozent oder mehr in fremder Hand und mit einer Mannschaft besetzt, welche für fremde Hand arbeitet, siehe Ackermann, was der aus der einstmals mächtigen Deutschen Bank gemacht hat.

Der Herrhausen sitzt im Himmel auf der Wolke und hat die RAF-Terroristen immer noch nicht gefunden, die ihn angeblich in den Himmel gehoben haben.

Das ganze ist aber OFF TOPIC, hier geht es eigentlich um den Beschiß mit dem Euro. Ich habe den starken Verdacht, daß wir auch hier von vorn bis hinten verarscht werden.

Wenn nämlich die EZB kein Emittent ist, dann benutzen sie den Euro, um die Währungen der anderen Länder ohzne jede öffentliche Kontrolle zu Lasten ausgesuchter Landesbanken zu subventionieren, und wer bei dem Schmierentheater draufzahlt, das dürfte außer Zweifel stehen. Das ist mein Fazit aus dem oben zitierten Artikel.

politisch Verfolgter
20.01.2007, 17:28
blumenau, immer wieder bin ich Ihnen angebl. unverständlich.
Meine einfachen Fragen enthalten nicht mal Fremdwörter.

Gut, Sie sagen, die Zinseszins-Kurbel wird damit weiter gedreht.
Es ist also gut für die "Geldvermögensbesitzer".
Und für die Betriebsbesitzer bedingt es Lohnsenkungsdruck und Preiserhöhung.
Viell. haben so auch Betriebsbesitzer etwas davon?
Oder können Sies ausschließen.

Falls nicht, stelle ich also fest:
der € begünstigt Geldvermögens- und Betriebs-Besitzer.

Und Sie sagen: "der Deutsche" könne sich für seinen € nur mehr die Hälfte dessen kaufen wie früher.
"der Deutsche" trüge die Kosten.

Merken Sie, daß da was nicht zusammen paßt?

Sind Betriebs- und Geldvermögens-Besitzer keine Deutschen? ;-)

Und nun die Kernfrage: begünstigt der € die deutsche Eink./Verm.-Verteilung im Interesse der Geldvermögens- und Betriebs-Besitzer?
Wird die Verteilung in derem Interesse stärker gekrümmt und einseitiger?

blumenau
20.01.2007, 17:42
Gut, Sie sagen, die Zinseszins-Kurbel wird damit weiter gedreht.
Es ist also gut für die "Geldvermögensbesitzer".
Und für die Betriebsbesitzer bedingt es Lohnsenkungsdruck und Preiserhöhung.
Viell. haben so auch Betriebsbesitzer etwas davon?
Oder können Sies ausschließen.

-------------> Betriebsbesitzer? Was sind das? Vorteile aus den sinkenden Löhnen ziehen die exportorientierten Unternehmen jeder Größenordnung, welche ihren ABSATZMARKT AUSSERHALB DER LOHNSKLAVENZONE DEUTSCHLAND HABEN. IN DER REGEL DIE TRANSNATIONALEN KONZERNE, aber auch exportorientierte Mittelständler.

Falls nicht, stelle ich also fest:
der € begünstigt Geldvermögens- und Betriebs-Besitzer.

--------------> Die Unterscheidung von schaffendem und raffendem Kapital (Nazi-Jargon) hat schon innere Logik. Ein Betriebs-Besitzer ist etwas völlig anderes als ein Geldvermögensbesitzer, der ja nur Geldvermögen und keinen Betrieb hat und auch keinen Betrieb braucht und dem ein Betrieb scheißegal ist, im Gegensatz zu einem Betriebsbesitzer. Es sind zwei verschiedene Kartoffeln, Frage nicht beantwortbar.


Und Sie sagen: "der Deutsche" könne sich für seinen € nur mehr die Hälfte dessen kaufen wie früher.
"der Deutsche" trüge die Kosten.

Merken Sie, daß da was nicht zusammen paßt?

---------------> Ich merke, daß PV was nicht verstanden hat oder was durcheinanderwirft


Sind Betriebs- und Geldvermögens-Besitzer keine Deutschen? ;-)

---------------> Die sogenannte "Deutsche" Industrie befindet sich mittlerweile mehrheitlich in ausländischer Hand. Sie ist eine Tarnkappe.



Und nun die Kernfrage: begünstigt der € die deutsche Eink./Verm.-Verteilung im Interesse der Geldvermögens- und Betriebs-Besitzer?
Wird die Verteilung in derem Interesse stärker gekrümmt und einseitiger?

------------------> Es gibt keine "deutsche" Einkommensverteilung für Kapitalisten und Konzerne. Sondern nur für die landsässige Bevölkerung. Und diese ist in den letzten 15 Jahren dramatisch verarmt und verarmt weiter.






----------------------------

Pandulf
20.01.2007, 18:19
blumenau schrieb:
"Wenn nämlich die EZB kein Emittent ist, dann benutzen sie den Euro, um die Währungen der anderen Länder ohzne jede öffentliche Kontrolle zu Lasten ausgesuchter Landesbanken zu subventionieren, und wer bei dem Schmierentheater draufzahlt, das dürfte außer Zweifel stehen. Das ist mein Fazit aus dem oben zitierten Artikel."

Also nach Deiner Meinung ist der EURO ein großer Vorhang, der verdeckt, daß die nationalen Notenbanken jetzt ihre Währungskurse selbst, also nicht mehr durch den Markt, bestimmen. Diese politische Entscheidung ginge dann natürlich zu lasten der politsch Schwächsten, sprich der Weltkriegsverlierer Deutschland und Österreich.

Nur in der Zeitung kann man lesen, daß der EURO nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Frankreich und Italien als TEURO empfunden wird. Wie sieht es aus mit der Möglichkeit, daß die EURO-Einführung eine verdeckte Währungsreform mit dem entsprechender Abwertung war? In unserem Fall mit 50 % Abwertung des Geldvermögens.

blumenau
20.01.2007, 18:39
blumenau schrieb:
"Wenn nämlich die EZB kein Emittent ist, dann benutzen sie den Euro, um die Währungen der anderen Länder ohzne jede öffentliche Kontrolle zu Lasten ausgesuchter Landesbanken zu subventionieren, und wer bei dem Schmierentheater draufzahlt, das dürfte außer Zweifel stehen. Das ist mein Fazit aus dem oben zitierten Artikel."

Also nach Deiner Meinung ist der EURO ein großer Vorhang, der verdeckt, daß die nationalen Notenbanken jetzt ihre Währungskurse selbst, also nicht mehr durch den Markt, bestimmen. Diese politische Entscheidung ginge dann natürlich zu lasten der politsch Schwächsten, sprich der Weltkriegsverlierer Deutschland und Österreich.

Nur in der Zeitung kann man lesen, daß der EURO nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Frankreich und Italien als TEURO empfunden wird. Wie sieht es aus mit der Möglichkeit, daß die EURO-Einführung eine verdeckte Währungsreform mit dem entsprechender Abwertung war? In unserem Fall mit 50 % Abwertung des Geldvermögens.


Es ist doch klar: wenn das nach den Landesbanken verrechnet wird, und es den Euro EIGENTLICh gar nicht gibt, weil die EZB kein Emittent ist, dann haben die den Stein der Weisen gefunden, Nationalvermögen nach Belieben ohne öffentliche Kontrolle hinter den Kulissen hin - und herschieben zu können. Das heißt, die Leute arbeiten sich den Arsch ab, und die Gewinne werden von den Bankern dorthin geschoben, wo die das nach Abzug von Kosten und Gebühren für richtig finden, z. B. nach Irland oder sonstwo, wo wahrscheinlich die Anleger nicht mal Steuern zahlen müssen bzw. noch subventioniert werden.

Es zahlen die, bei denen was zu holen ist.

Ob bei den Franzosen und den Italiern was zu holen ist, wer weiß. Meiner Meinung nach ist bei den Italienern noch nie was zu holen gewesen außer man macht es so wie Napoleon, daß man gleich den Papst auch noch einknastet.

Der Euro ist ein Riesen-Verarsche-Zirkus, das dürfte auch ohne den zitierten Artikel klar sein, denn dieser Artikel ist nur 1% von dem, was da wirklich abgeht. Der Herrhausen ist ja nicht umsonst von der Leiter gefallen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Herrhausen

Don
20.01.2007, 18:43
Dieser Teilnehmer erzählt Quatsch.

Geld drucken heißt Altpapier im Keller auftürmen.

Abgesehen davon, daß die Geldmengen M1, M2, M3 ZU DEM ALLERGERINGSTEN TEIL AUS BARGELD BESTEHEN:

GELDSCHÖPFUNG IST WAS VÖLLIG ANDERES. SIE HAT MIT BARGELD NICHT DAS GERINGSTE ZU TUN.

BEDRUCKTE BANKNOTEN im Keller der Notenbank SIND KEIN BARGELD, SONDERN BEDRUCKTES PAPIER. SIE HABEN KEINE GELDFUNKTION.

Dieser Teilnehmer ist der Diskussion in keiner Weise gewachsen, daher lohnt es nicht weiter darauf einzugehen.

Emittieren und Schöpfen sind zwei grundverschiedene Begriffe.
M1 ist Bargeld plus Giralgeld, das aber prinzipiell als Bargeld verfügbar ist.
Die anderen Geldmengen darüberhinaus haben mit Emission nichts zu tun.

Solange sie nicht ausgegeben sind, schon, Du Leuchte.
Wenn ich Aktien einer Phantasiefirma drucken lasse und sie im Keller staple, haben sie auch keine Funktion.

Mit definitionsverdrehenden marxistischen Verschwörungstheoretikern Diskussionen zu führen ist ohnehin ein zweckfreies Unterfangen, und kann nur der persönlichen Belustigung dienen.

Also, mach weiter, Du Wirtschafts- und Finanzleuchte.

blumenau
20.01.2007, 18:53
Emittieren und Schöpfen sind zwei grundverschiedene Begriffe.
M1 ist Bargeld plus Giralgeld, das aber prinzipiell als Bargeld verfügbar ist.
Die anderen Geldmengen darüberhinaus haben mit Emission nichts zu tun.

Solange sie nicht ausgegeben sind, schon, Du Leuchte.
Wenn ich Aktien einer Phantasiefirma drucken lasse und sie im Keller staple, haben sie auch keine Funktion.

Mit definitionsverdrehenden marxistischen Verschwörungstheoretikern Diskussionen zu führen ist ohnehin ein zweckfreies Unterfangen, und kann nur der persönlichen Belustigung dienen.

Also, mach weiter, Du Wirtschafts- und Finanzleuchte.

Das tut echt weh, dieses substanzlose Gebrabbel.

Nochmal auf der Zunge zergehen lassen (Zitat Teilnehmer DON):

Geld emittieren heißt es zu drucken.

Schon klar, daß dieser Teilnehmer besser untergebracht wäre in der Abteilung politische Hetze, von der er wohl ausgeliehen wurde und dahin soll er auch wieder zurück kriechen.

Im Wirtschaftsforum hat der jedenfalls nichts zu suchen.

Pandulf
20.01.2007, 18:55
Das die nationalen Notenbanken die Emittenten sind und nicht die EZB, war mir bewußt. Ich hatte auch darüber gelesen, daß eigentlich vorgesehen war, die Notenscheine so durch einen Buchstaben zu kennzeichnen, das nachvollziehbar ist, welche Nationalbank den Schein emittiert hat. Dies ist aber an dem Widerstand der Weichwährungsländer Italien und Griechenland gescheitert.

Jedoch dachte ich, daß die Wechselkurse ein für alle mal kurz vor der Währungsunion fixiert worden sind. Das wir Deutschen bei der Fixierung verarscht worden sind, ist klar. Gerade aber diese statische, einmalige Fixierung vor der Währungsunion, die ja nur eine Momentaufnahme war, ist ein wesentlicher Kritikpunkt an der Währungsunion. Die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung der Volkswirtschaften kann nicht nicht mehr durch Änderungen der Währungskurse dargestellt bzw. ausgeglichen werden. Nach Deiner Meinung, daß der fixierte Umrechnungskurs durch politsche Entscheidung der Notenbankchefs verändert werden kann, hätte zur Folge, daß nach jeder Entscheidung eine plötzliche, massive Preisänderung die Folge wäre. Diese gab es aber nur nach der Einführung des Euro. Von daher glaube ich, daß dein Szenario wohl eher nicht zutrifft.

Gruss

pandulf

Don
20.01.2007, 19:02
Schon klar, daß dieser Teilnehmer besser untergebracht wäre in der Abteilung politische Hetze, von der er wohl ausgeliehen wurde und dahin soll er auch wieder zurück kriechen.

Im Wirtschaftsforum hat der jedenfalls nichts zu suchen.

Du hast nicht den Alleinvertretungsanspruch auf den Wunsch, bestimmten Leuten den Genuß gewisser Abteilungen zu ermöglichen.

blumenau
20.01.2007, 19:10
Nach Deiner Meinung, daß der fixierte Umrechnungskurs durch politsche Entscheidung der Notenbankchefs verändert werden kann, hätte zur Folge, daß nach jeder Entscheidung eine plötzliche, massive Preisänderung die Folge wäre. Diese gab es aber nur nach der Einführung des Euro. Von daher glaube ich, daß dein Szenario wohl eher nicht zutrifft.

Gruss

pandulf

Wieso wäre eine plötzliche Veränderung der Preise die Folge?

Viel besser wäre doch eine schleichende.

Von daher glaube ich, daß mein Szenario mehr als 100 Prozent zutrifft.

Umso mehr, als daß direkt nach der Einführung des Euro die Preise teilweise um 100 Prozent gestiegen sind.

Und weiter steigen.

Im Binnenhandel.

Und im Außenhandel, denn:

der Außenhandelswert des Euro sinkt. Und wird weiter sinken. Tatsächlich sinkt er aber zu Lasten der Notenbanken, die hinter den Kulissen benachteiligt werden. Wir wollen nicht spekulieren, welche Notenbanken das sein könnten, es ist zu 1000 Prozent klar, wer im Euro-Raum die Abzocke finanziert.

Don
20.01.2007, 19:12
Das die nationalen Notenbanken die Emittenten sind und nicht die EZB, war mir bewußt. Ich hatte auch darüber gelesen, daß eigentlich vorgesehen war, die Notenscheine so durch einen Buchstaben zu kennzeichnen, das nachvollziehbar ist, welche Nationalbank den Schein emittiert hat. Dies ist aber an dem Widerstand der Weichwährungsländer Italien und Griechenland gescheitert.

Die Gründe dafür wurden korrekt dargestellt.



Jedoch dachte ich, daß die Wechselkurse ein für alle mal kurz vor der Währungsunion fixiert worden sind. Das wir Deutschen bei der Fixierung verarscht worden sind, ist klar.

Ja, wurden wir. Allerdings nicht von den Anderen, sondern von unserer Regierung. Der Wechselkurs DM/Euro wurde aus psychologischen Akzeptanzgründen bei weitem zu nieder angesetzt und durfte keinesfalls die DM 2,00 für 1,- Euro überschreiten. Das hatte keinerlei sachliche Begründung.



Gerade aber diese statische, einmalige Fixierung vor der Währungsunion, die ja nur eine Momentaufnahme war, ist ein wesentlicher Kritikpunkt an der Währungsunion. Die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung der Volkswirtschaften kann nicht nicht mehr durch Änderungen der Währungskurse dargestellt bzw. ausgeglichen werden. Nach Deiner Meinung, daß der fixierte Umrechnungskurs durch politsche Entscheidung der Notenbankchefs verändert werden kann, hätte zur Folge, daß nach jeder Entscheidung eine plötzliche, massive Preisänderung die Folge wäre. Diese gab es aber nur nach der Einführung des Euro. Von daher glaube ich, daß dein Szenario wohl eher nicht zutrifft.

Gruss

pandulf

Tut es auch nicht. Richtig ist der Umstand, daß Staten mit etwas kreativerer Haushaltsgestaltung ihre Überschuldung auf die gesamte Währungsunion zu großen Teilen abwälzen können, was die Folgen für die Geldstabilität und Zinshöhe betrifft. Und das passiert ja auch.