PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Luftkrieg beginnt am 19.01.1915 !



roxelena
19.01.2007, 19:07
Am 19. Januar 1915 werfen deutsche Soldaten von Zeppelinen Bomben über London ab.

De deutsche Historiker Olaf Groehler schreibt später:

"Dies bedeutet einen Bruch mit dem Bild vom Kriege, das sich Millionen Menschen bisher gemacht hatten. Die scharfe Trennung zwischen Front und Hinterland war plötzlich fragwürdig. Große Teile der Bevölkerung wurden sich bewusst, dass sie in einem Krieg genauso wie die Soldaten an der Front Angriffsziele waren"

Es war der Startschuss für eine neue Form des terroristischen Krieges. Leider ging es mal wieder von Deutschland aus

Kaiser
19.01.2007, 19:30
Am 19. Januar 1915 werfen deutsche Soldaten von Zeppelinen Bomben über London ab.

De deutsche Historiker Olaf Groehler schreibt später:

"Dies bedeutet einen Bruch mit dem Bild vom Kriege, das sich Millionen Menschen bisher gemacht hatten. Die scharfe Trennung zwischen Front und Hinterland war plötzlich fragwürdig. Große Teile der Bevölkerung wurden sich bewusst, dass sie in einem Krieg genauso wie die Soldaten an der Front Angriffsziele waren"

Es war der Startschuss für eine neue Form des terroristischen Krieges. Leider ging es mal wieder von Deutschland aus

Neue Form des terroristischen Krieges? Geht es dir noch gut?

Warum sollten sich die Briten ungestört auf ihrer Insel fettfressen dürfen, während die britische Marine völkerrechtswidrig dabei war deutsche Zivilisten auszuhungern?

roxelena
20.01.2007, 13:40
Du hast nicht die Wertigkeit dieser ersten Luftangriffe erkannt. Hier ging es nicht darum militärische Ziele zu bombardieren sondern die Bomardierungen aus der Luft bezweckten einzig allein das Ziel die Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Es war der Startschuss für kommende Katastrophen

Kaiser
20.01.2007, 15:19
Du hast nicht die Wertigkeit dieser ersten Luftangriffe erkannt. Hier ging es nicht darum militärische Ziele zu bombardieren sondern die Bomardierungen aus der Luft bezweckten einzig allein das Ziel die Zivilbevölkerung zu terrorisieren.
Es war der Startschuss für kommende Katastrophen

Ich habe den Unsinn deines Posts durchaus verstanden.

Doch du bist meiner Frage ausgewichen. Du beschwerst dich über militärisch völlig wirkungslose Zeppelinangriffe als "Terror" während gleichzeitig die britische Marine wohlwissend die deutsche Zivilbevölkerung aushungerte. Über eine halbe Million deutscher Zivilisten starben dadurch den Hungertod.

Und du erzählst hier etwas über "Wertigkeiten"?

roxelena
20.01.2007, 15:56
Ich habe den Unsinn deines Posts durchaus verstanden.

Doch du bist meiner Frage ausgewichen. Du beschwerst dich über militärisch völlig wirkungslose Zeppelinangriffe als "Terror" während gleichzeitig die britische Marine wohlwissend die deutsche Zivilbevölkerung aushungerte. Über eine halbe Million deutscher Zivilisten starben dadurch den Hungertod.

Und du erzählst hier etwas über "Wertigkeiten"?

Die britische Blockade war nach dem damalig geltenden Völkerrecht zwar rechtswidrig und schnürte die Wirtschaft von lebenswichtigen Importen ab, war aber nicht der Grund, dass die deutsche Bevölkerung aushungerte. Gründe für den drastischen Rückgang in der Lebensmittelproduktion waren eher hausgemacht. Beschlagnahmung von einer Million Pferde als Zugtiere für die Armee, immer schlechtere Wartungsmöglichkeiten der landwirtschaftlichen Maschinen, immer weniger Dünger stand zur Verfügung, sowie Arbeitskräftemangel. Zudem gab es keinerlei gerechte Verteilung der Lebensmittel.
Die Zeppelinangriffe waren wie Du treffebd feststellst militärisch vollkommen wirkungslos, eben Terror, mehr nicht

Mark Mallokent
20.01.2007, 15:59
Weder die Blockade noch der Luftkrieg waren als solche völkerrechtswidrig. Gegen das Völkerrecht verstießen - wenn überhaupt - lediglich bestimmte Formen beider. :]

Kaiser
20.01.2007, 16:08
Die britische Blockade war nach dem damalig geltenden Völkerrecht zwar rechtswidrig und schnürte die Wirtschaft von lebenswichtigen Importen ab,


Dann stimmst du also zu, dass die Briten eine völkerrechtswrige Maßnahme ergriffen haben, welche zum Ziel den Tod eines Maximum an deutschen Zivilisten zur Folge hatte.

Wie kommst du also dazu deutsche Zeppelinangriffe gegen jenen Staat zu verurteilen?



... aber nicht der Grund, dass die deutsche Bevölkerung aushungerte. Gründe für den drastischen Rückgang in der Lebensmittelproduktion waren eher hausgemacht. Beschlagnahmung von einer Million Pferde als Zugtiere für die Armee, immer schlechtere Wartungsmöglichkeiten der landwirtschaftlichen Maschinen, immer weniger Dünger stand zur Verfügung, sowie Arbeitskräftemangel. Zudem gab es keinerlei gerechte Verteilung der Lebensmittel.


Erstens, Deutschland konnte sich weder im 1.WK noch im 2.WK selbst ernähren. Deswegen war ein gewisser Herr aus Braunau auch der Meinung, dass Deutschland mehr Raum braucht.

Zweitens, all diese Mangelerscheinungen waren ebenfalls Folge der völkerrechtswidrigen britischen Blockade. Hätten die Briten sich ans Völkerrecht gehalten, hätte Deutschland all diese Dinge importieren können.

Drittens, die deutsche Kriegswirtschaft war effizient und vorbildlich, dass selbst Lenin sie sich zum Vorbild nahm.

Viertens, als Deutschland dann nach der Kapuitulation seine Verbündeten, seine Einflußspäre im Osten und wertvolle Teile seiner Agrargebiete verlor, aber die Briten ihre Blockade dessen ungeachtet fortsetzten, starben noch viel mehr Menschen.



Die Zeppelinangriffe waren wie Du treffebd feststellst militärisch vollkommen wirkungslos, eben Terror, mehr nicht

Unsinn, Terror war das was die britische Marine betrieb.

Kaiser
20.01.2007, 16:08
Weder die Blockade noch der Luftkrieg waren als solche völkerrechtswidrig. Gegen das Völkerrecht verstießen - wenn überhaupt - lediglich bestimmte Formen beider. :]

Die britische Fernblockade verstieß gegen die Londoner Seerechtsdeklaration.

Neutraler
20.01.2007, 16:23
Am 19. Januar 1915 werfen deutsche Soldaten von Zeppelinen Bomben über London ab.

De deutsche Historiker Olaf Groehler schreibt später:

"Dies bedeutet einen Bruch mit dem Bild vom Kriege, das sich Millionen Menschen bisher gemacht hatten. Die scharfe Trennung zwischen Front und Hinterland war plötzlich fragwürdig. Große Teile der Bevölkerung wurden sich bewusst, dass sie in einem Krieg genauso wie die Soldaten an der Front Angriffsziele waren"

Es war der Startschuss für eine neue Form des terroristischen Krieges. Leider ging es mal wieder von Deutschland aus
Es stimmt zwar, dass die Deutschen im Ersten Weltkrieg Zeppeline einsetzten, um Ziele im Hinterland angriffen, es ist aber völlig falsch zu behaupten, dass die Deutschland damit begannen:

Die erste kriegerische Nutzung des Luftraums bestand im Einsatz von Ballons zu Aufklärungszwecken und zur Lenkung des Artilleriefeuers. Im amerikanischen Bürgerkrieg wurden vereinzelt Ballons zur Aufklärung eingesetzt.

Den ersten Luftangriff führte am 22. August 1849 die österreichische Armee aus, indem sie aus Heißluftballons Brandbomben auf Venedig abwarf. In Venedig, das seit dem Wiener Kongress zu Österreich gehörte, hatten 1848 italienische Freiheitskämpfer die unabhängige „Repubblica di San Marco“ ausgerufen. Im August 1849 eroberten die Österreicher Venedig zurück.

Der erste Einsatz eines Flugzeugs für die Kriegsführung war der Flug einer italienischen Etrich Taube, die am 22. Oktober 1911 von Tripolis (Libyen) aus ein türkisches Militärlager aufklärte und mit 2-kg-Bomben und einer Faustfeuerwaffe angriff.

Der italienische General Giulio Douhet begründete damit seine Theorie des Bombenkrieges, bei dem Flugzeuge speziell zur Bombardierung gebaut werden sollten. Somit gilt er als Begründer der Luftkriegstheorie. Seine Pläne, Italien komplett auf einen Luftkrieg vorzubereiten, stießen jedoch auf großen Widerstand. Als er unautorisiert den Bau von Bombenflugzeugen beauftragte, versetzte man ihn nach dem Disziplinarrecht zur Infanterie. Später verhaftete man ihn sogar, und erst als Italien in den ersten Weltkrieg eintrat und verheerende Niederlagen erlebte, rief man ihn in seine Stellung zurück.

Alle Großmächte bauten sich Lufteinheiten auf, die aber noch im Heer oder der Marine verankert waren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Luftkrieg#Der_Anfang

Die Ziele in London sollten hauptsächlich die Hafenanlagen treffend und sollte nicht geziehlt gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden. Daher sind diese Zeppelinangriffe wohl kaum als reine Terrorangriffe zu verstehen, eine Taktik, die die deutsche Luftwaffe weder im Ersten noch im Zweiten Weltkrieg verfolgte.

roxelena
20.01.2007, 16:23
Die Kriegswirtschaft war schon durchorganisiert aber nicht die landwirtschaftliche Produktion und die Verteilung der Produkte. Für die landwirtschaftlichen Produkte wurden nach und nach Höchstpreise festgelegt. Jedoch war es für die Erzeuger profitabler ihre Produkte im Schleichhandel zu vermarkten die sich die Masse des Volkes einfach nicht kaufen konnten. Übrigens, es war nicht eine halbe Million Menschen die während des krieges verhungerten, es waren ca 800 000, was die OHL aber nicht beeindruckte da sie die gesamte Produktion nur kriegsdienlichen Zwecken unterwarf

Und der begonnene Luftkrieg? Militärisch vollkommen sinnlos !! Nur gegen die Zivilbevölkerung gerichtet ! Wie nennt man das? Ja genau...Terror

Angel of Retribution
20.01.2007, 16:23
Wenn man ein militärisches Mittel in der Hand hat setzt man es auch ein, ohne jegliche moralische Bedenken. Das reicht von der Praxis, Leichen über die mauern zu werfen um Seuchen auszulösen über Giftgas und massenbombardaments bis zur Atombombe.

Quo vadis
20.01.2007, 16:33
Wenn man ein militärisches Mittel in der Hand hat setzt man es auch ein, ohne jegliche moralische Bedenken. Das reicht von der Praxis, Leichen über die mauern zu werfen um Seuchen auszulösen über Giftgas und massenbombardaments bis zur Atombombe.

Blödsinn, die deutschen C-Waffenarsenale im 2. WK waren knallvoll, nichtmal beim letzten Gefecht um Berlin hat das OKW oder Hitler den Einsatz dieser Waffen befohlen.

roxelena
20.01.2007, 16:38
Die Zeppelinangriffe beweisen nicht nur die Skrupellosigkeit der OhL sondern auch ihr realitätsfernes Einschätzen des Kriegsgeräts Zeppelin.
Jeder Schuss auf den Zeppelin ein Treffer. Miltärisch sinnlos das Unternehmen, das macht es moralisch umso schlimmer

Neutraler
20.01.2007, 16:45
Und der begonnene Luftkrieg? Militärisch vollkommen sinnlos !! Nur gegen die Zivilbevölkerung gerichtet ! Wie nennt man das? Ja genau...Terror
Zum ersten gab es bereits Luftkriege vor dem Ersten Weltkrieg und zum Zweiten sollten militärische Ziele wie Hafenanlagen bombardiert werden, von denen die Engländer Truppen und Material an die Front in Frankreich warfen. Der erste geziehlte Terrorangriff gegen die Zivilbevölkerung fand im November 1939 durch die Sowjets gegen die finnische Hauptstadt Helsinki statt. Wenn ein paar Zeppeline im Ersten Weltkrieg in paar Tonnen Bomben auf Hafenanlagen werden sollen, meistens aber nicht treffen, dann kann man das nicht "Terrorangriff" nennen. Es sind zudem kaum Verluste durch solche Angriffe bekannt!

roxelena
20.01.2007, 16:51
Die zeppelinangriffe waren äusserst schwierig in der Durchführung. Gezielt Hafenanlagen zu bombardieren konnten sie mangels exakter Navigation bei nacht sowieso nicht. Sie warfen die Bomben auf gut Glück über London ab und drehten wieder ab.
Aber....es war im Weltkrieg eine neue Qualität...die Zivilbevölkerung zu bombardieren

Neutraler
20.01.2007, 17:32
Die zeppelinangriffe waren äusserst schwierig in der Durchführung. Gezielt Hafenanlagen zu bombardieren konnten sie mangels exakter Navigation bei nacht sowieso nicht. Sie warfen die Bomben auf gut Glück über London ab und drehten wieder ab.
Das waren die Bombenangriffe mit Bombern vor dem Zweiten Weltkrieg und in der Anfangsphase des Bombenkrieges ebenfalls. Fehlschläge kamen vor, doch nur irgendwelche Spinner ohne große Kenntnisse machen daraus "Terroangriffe".


Aber....es war im Weltkrieg eine neue Qualität...die Zivilbevölkerung zu bombardieren
Die "Bombardierung" der Zivilbevölkerung erfolgte im Ersten Weltkrieg fast auschließlich durch schwere Artillerie, die auf frontnahe und verteidigte Städte gerichtet wurde. Die Anzahl der Bomben und Opfer in London und allgemein allen englischen Städten hielt sich sehr in Grenzen. Insgesamt wurden 51 Angriffe verteilt über fast vier Jahre mit 5806 meist kleineren Bomben, 557 getöteten und 1358 verwundeten Zivilisten geflogen. Verglichen mit den Opfern des Weltkrieges waren das Peanuts.

roxelena
20.01.2007, 17:48
Das waren die Bombenangriffe mit Bombern vor dem Zweiten Weltkrieg und in der Anfangsphase des Bombenkrieges ebenfalls. Fehlschläge kamen vor, doch nur irgendwelche Spinner ohne große Kenntnisse machen daraus "Terroangriffe".
.

Es war das Ziel der Angriffe die Zivilbevölkerung zu demoralisieren, also zu terrorisieren.


Die "Bombardierung" der Zivilbevölkerung erfolgte im Ersten Weltkrieg fast auschließlich durch schwere Artillerie, die auf frontnahe und verteidigte Städte gerichtet wurde. Die Anzahl der Bomben und Opfer in London und allgemein allen englischen Städten hielt sich sehr in Grenzen. Insgesamt wurden 51 Angriffe verteilt über fast vier Jahre mit 5806 meist kleineren Bomben, 557 getöteten und 1358 verwundeten Zivilisten geflogen. Verglichen mit den Opfern des Weltkrieges waren das Peanuts.

Die 557 getöteten und 1358 verwundeten mit kleineren (harmlosen?) Bomben sind bei Dir Peanuts? Der zynische Umgang mit menschenleben deutet auf Rechtsradikalität in Deiner Denkweise

Leo Navis
20.01.2007, 19:17
Es war das Ziel der Angriffe die Zivilbevölkerung zu demoralisieren, also zu terrorisieren.
Waren die alliierten Luftangriffe im zweiten Weltkrieg und die Atombomben auf Japan auch Terrorismus?

roxelena
20.01.2007, 19:19
Waren die alliierten Luftangriffe im zweiten Weltkrieg und die Atombomben auf Japan auch Terrorismus?

Ja klar....leider haben auch in diesem Krieg die deutschen Militärs vorgemacht wie's geht. die Methoden wurden von den Alliierten perfektioniert

Leo Navis
20.01.2007, 19:20
Ja klar....[...]
Okay, dann ist das Deine Definition. Die ist zwar nicht allgemein üblich, aber wenn Du das so definierst, ist das okay.

Alles nur eine Definitionsfrage. Kein Grund zu streiten.

Odin
20.01.2007, 19:25
leider haben auch in diesem Krieg die deutschen Militärs vorgemacht wie's geht. die Methoden wurden von den Alliierten perfektioniert


Solltest doch das Essen auf dem Tisch stehen haben, dann könntest auch nicht so einen Unsinn schreiben.

Neutraler
20.01.2007, 19:40
Es war das Ziel der Angriffe die Zivilbevölkerung zu demoralisieren, also zu terrorisieren.
Zum ersten besteht zwischen demoralisieren und terrorisieren ein Unterschied und zum zweiten muss man feststellen, dass das Hauptziel stets militärisch relevante Ziele waren, die trotz der großen Trefferungenauigkeit oft getroffen wurden:

Die Wirkung unserer letzten Zeppelin-Angriffe
Berlin, 17. Oktober.
Über die verheerende Wirkung unserer letzten Luftangriffe, besonders auch über London, ist durch die Aussagen einwandfreier Augenzeugen bisher folgendes festgestellt worden: Beim Angriff vom 23. September wurden mehr als 100 Gebäude schwer beschädigt, die zum Teil nur noch Trümmerhaufen sind. Der Schaden wird auf über 2 Millionen Lstrl. (40 Millionen Mark) geschätzt. In der Nähe der Eisenbahnstation London-Brighton wurden durch 3 schwere Bomben 10 Einfamilienhäuser völlig zerstört. Regent Street, die Hauptgeschäftsstraße in London, wurde zum größten Teile niedergelegt. In einer südlichen Vorstadt Londons wurde eine Munitionsfabrik vernichtet. Die Eisenbahnstation Liverpool Street sowie Brücke und Bahngleise wurden derart verwüstet, daß die Benutzung unmöglich wurde, und die Wiederherstellung längere Zeit erfordern wird. Zwei Konservenfabriken im südlichen Stadtteil wurden vernichtet. Eine Untergrundbahnlinie, die zum Piccadilly-Zirkus führt, war drei Tage gesperrt.
Beim Angriff vom 2. Oktober wurden über 200 Familien infolge Zerstörung ihrer Wohnungen obdachlos. Bei Thameshaven wurde an den Benzoltanks großer Schaden angerichtet. In Maple Street ist eine Reihe von 20 Häusern vernichtet. Die großen Reislagerräume der Firma Denny Sons wurden vernichtet. An der Ecke Stratford-High Street und Bowroad wurde ein Haus völlig zerstört. Die Bombe drang bis in den Keller. Die südöstlich hiervon liegenden Gebäude - fast die Hälfte des ganzen Häuserblocks - wurden gleichfalls zerstört.
In Grimsby wurde eine Kaserne getroffen und über 400 Soldaten getötet.
Auf dem Humber wurde ein dort ankernder großer Kreuzer mit vier Schornsteinen durch eine Bombe getroffen. Der Menschenverlust beträgt ungefähr 60 Mann. Ebendaselbst wurden zwei englische Kriegsschiffe mit einem bzw. zwei Schornsteinen schwer beschädigt.
In Hull wurden schwerste Verwüstungen angerichtet. In einigen Stadtteilen stehen nur die Häuserwände, alles übrige ist ein Schutthaufen.
In Leeds wurde enormer Schaden an Munitionsfabriken und Eisenbahnstationen angerichtet.
Im Hafen von Portsmouth wurden zwei Jachten zerstört und ein Wachtlokal vernichtet. Ein Dock wurde schwer beschädigt. mehrere Eisenbahnwagen explodierten. Die Spritbrennerei der Firma Pink & Sons und die Frucht- und Lagerspeicher der Firma Eldes & Fysse daselbst wurden gleichfalls getroffen. Ein Güterzug von 12 Wagen voll Pferden wurde vernichtet. 1)

http://stahlgewitter.com/16_10_17.htm

Wenn man bedenkt, wie ungenau die damaligen Zielvorrichtungen waren, kann man nur feststellen, wie hoch die Erfolge waren!


Die 557 getöteten und 1358 verwundeten mit kleineren (harmlosen?) Bomben sind bei Dir Peanuts? Der zynische Umgang mit menschenleben deutet auf Rechtsradikalität in Deiner Denkweise
Ich schrieb eindeutig, dass diese bedauerliche Opferzahl nur im Zusammenhang der Tatsachen von vielen Millionen Weltkriegsopfern und angesichts der Tatsache der über mehrere Jahre hinweg verstreuten Angriffe "Peanuts" seien. Es ist daher nicht nur typisch für Leute wie dich, solche Textabschnitte einfach zu ignorieren sondern auch mich als Rechtsradikaler zu bezeichnen! Durchschnittlich wurden pro Angriff ca. 10 Menschen getötet. Soviele starben an manchen Tagen an der Westfront pro Sekunde. Aus diesen geringen Opferzahlen ein "Terrorangriff" zu machen und die Deutschen ausdrücklich als Erfinder des Terroangriffes aus der Luft zu bezeichnen beweist einmal mehr, dass du nur ein lächerlicher Geschichtsfälscher bist, den sowieso kein Mensch ernst nimmt :]

ppp
20.01.2007, 20:09
wie verläßlich ist der erfolgsbericht der bombenluftschiffer wohl, weißt du da was zu, neutraler?

Neutraler
20.01.2007, 20:35
wie verläßlich ist der erfolgsbericht der bombenluftschiffer wohl, weißt du da was zu, neutraler?
Die genannten Schäden und Verlustmeldungen sind sehr genau und wirken keineswegs übertrieben. Von daher schließe ich propagandistische Falschmeldungen fast gänzlich aus. Aus solchen Einsatzberichten kann man jedenfalls gut erkennen, dass es nicht das Ziel der Deutschen war, Terror unter die Bevölkerung zu bringen, sondern militärisch relevante Ziele zu treffen.

Kaiser
20.01.2007, 23:18
Und der begonnene Luftkrieg? Militärisch vollkommen sinnlos !! Nur gegen die Zivilbevölkerung gerichtet ! Wie nennt man das? Ja genau...Terror

Also war die britische Fernblockade Terror oder nicht? Gemäß deiner Defition offenbar ja. Damit hatte das Deutsche Reich jedes Recht zurückzuschlagen.


Die Zeppelinangriffe beweisen nicht nur die Skrupellosigkeit der OhL sondern auch ihr realitätsfernes Einschätzen des Kriegsgeräts Zeppelin.


Aha, der Einsatz einer militärisch bedeutungslosen Waffe ist also skrupellos.



Die 557 getöteten und 1358 verwundeten mit kleineren (harmlosen?) Bomben sind bei Dir Peanuts? Der zynische Umgang mit menschenleben deutet auf Rechtsradikalität in Deiner Denkweise

Auf Seiten der Mittelmächte sind fast 1 Million Zivilisten durch die britische Blockade verhungert!!!!!!

Und du machst für 557 getötete Briten ein Faß auf.


Ja klar....leider haben auch in diesem Krieg die deutschen Militärs vorgemacht wie's geht. die Methoden wurden von den Alliierten perfektioniert

Auch falsch, das Konzept des Terror-Bombing wurde bereits in den 20ern bei den alliierten Mächten ausgearbeitet um die Kolonien kostengünstig kontrollieren zu können.

Mark Mallokent
22.01.2007, 08:50
Sich über Tote im Krieg zu beschweren, ist ebenso sinnvoll, wie sich darüber aufzuregen, daß Regen naß macht. Und was das Völkerrecht betrifft, so ist dessen Verletzung bisher nicht nachgewiesen worden. :smoke:

Luetzow2005
25.01.2007, 00:04
nachdem ja nun geklärt ist, dass man den Deutschen -egal wie sehr man gerne verdreht und Fadenscheiniges sucht - nicht die Schuld am allierten Bombenterror geben kann, möchte ich mal einen Prachtartikel zum Besten geben:


Luftkrieg: Rotterdam
"Verletzung der Neutralität Belgiens und Hollands ist bedeutungslos"

Am 14. Mai 1940 haben die Nazis einen Luftangriff auf Rotterdam durchgeführt, bei dem die Altstadt weitgehend zerstört wurde. Dieses Ereignis wird gelegentlich als bedauerlicher Zwischenfall bezeichnet, zu dem es nur aufgrund unglücklicher Umstände gekommen sei.

Nachdem die Übergabe der Stadt an die deutschen Truppen vereinbart war, so lautet die Erklärung, sei sofort der Befehl an die Bomber gegeben worden, den Angriff abzubrechen, aber da die Flugzeuge bereits die Schleppantennen eingezogen hatten, habe man sie nicht mehr erreichen können. Auch Leuchtsignale, die vom Boden gegeben wurden, hätten nichts mehr ändern können.

Diese Darstellung ist zwar richtig, sie klammert aber wesentliche Gesichtspunkte aus. Zunächst einmal haben die Bomber genau das getan, was sie tun sollten: Sie haben die Innenstadt bombardiert, weil sie offenbar den Auftrag hatten, Zivilisten zu treffen. Etwa 900 Menschen starben, etwa 25.000 Häuser brannten aus, etwa 78.000 Menschen wurden obdachlos. (vgl. DHM: Externer LinkRotterdam)

Am verbrecherischen Charakter des Auftrags kann auch die Tatsache nichts ändern, dass die Flugzeuge beinahe noch zurückgerufen worden wären.

Die Maschinen sollten ja nicht etwa zurückgerufen werden, weil die Nazis auf einmal Gewissensbisse bekommen und beschlossen hätten, die Zivilbevölkerung zu schonen. Diese Absicht hatten die Nazis ganz sicher nicht, denn sie haben gedroht, als nächstes auch noch Utrecht zu bombardieren, und daraufhin haben die Niederlande am 15.5.1940 kapituliert. (vgl. Enzyklopädie des Holocaust, S. 706)
Ein legitimer Luftangriff?

Es gibt offenbar Militärhistoriker und Luftkriegsexperten, die der Ansicht sind, "dass es sich bei Warschau und Rotterdam um legitime taktische Luftangriffe auf verteidigte Städte im Frontgebiet handelte", so Horst Boog in einem Beitrag für die rechtsextreme "Junge Freiheit" (40/04, 24.9.2004).

Das ist eine verkürzte und unzutreffende Darstellung des Sachverhalts. Der Luftangriff auf Rotterdam wird nicht dadurch legitimiert, dass die Niederländer sich gegen den deutschen Überfall gewehrt haben.

Was hatten denn die deutschen Truppen überhaupt in einer niederländischen Stadt zu suchen? War das legitim?

Wenn aber der Angriff auf die neutralen Niederlande nicht legitim war, dann waren es die Bombenabwürfe auf Rotterdam im Rahmen dieses Feldzuges auch nicht.

Hitler hat schon lange vor dem Angriff gesagt, was er von der Neutralität der Nachbarländer hielt:

Mein Entschluss ist unabänderlich. Ich werde Frankreich und England angreifen zum günstigsten und schnellsten Zeitpunkt. Verletzung der Neutralität Belgiens und Hollands ist bedeutungslos.
Adolf Hitler am 23.11.1939
Externer LinkBesprechung mit den Oberbefehlshabern der Wehrmacht

Wenn man den Angriff auf die neutralen Niederlande verurteilt, dann sollte man auch so konsequent sein, den Luftangriff auf Rotterdam auf die gleiche Weise zu verurteilen. Von "legitim" kann bei diesem Überfall auf ein neutrales Land keine Rede sein.
http://www.h-ref.de/krieg/luftkrieg/rotterdam.php


Vielleicht hätte der glorreiche Auto darauf hinweisen können, dass der Angriff auf Rotterdam am 15.Mai 1940 erfolgte. Selbst wenn man die Unterstellung des Autors, der Auftrag wäre "offenbar" Zivilisten zu töten, ernst nehmen möchte, so erfolgte der erste Städteangriff der Briten auf Mönchengladbach (35 Bomber) am 12.Mai 1940, also 3 Tage vor dem Angriff auf Rotterdam. In meinen Augen ist da vielleicht schon eher ein Zusammenhang zu sehen, den man als offenbar bezeichnen könnte.

Mal abgesehen davon, dass der Angriff auf Mönchen-Gladbach den erste Grossangriff des 2.WK, rein gegen die Zivilbevölkerung gerichtet (im Rahmen von "Moral-bombing) darstellte, während Rotterdam Frontlinie war.
Das die deutschen Bomber gegen Rotterdam leider nicht mehr zurückgerufen werden konnten, wäre ein weiterer Aspekt.

Aber alleine, dass die Strategie von Flächenbombardements mit Langstreckenbombern schon Anfang der 30er zur Denke der Amerikaner und Briten gehörte, zeigt eher, dass der Krieg und der Versuch der Dezimierung der deutschen Bevölkerung eine schon lange vor dem Krieg bestehende Doktrin war.
Die B 17 war eine Entwicklung von 1935. Der Wellingtonbomber von 1936.
Ergo haben die Plutokraten schon sehr früh an Boeing-Anleihen verdient und waren sich eines Kriegsausbruches wohl schon sehr früh sicher.

klartext
25.01.2007, 00:31
Sich über Tote im Krieg zu beschweren, ist ebenso sinnvoll, wie sich darüber aufzuregen, daß Regen naß macht. Und was das Völkerrecht betrifft, so ist dessen Verletzung bisher nicht nachgewiesen worden. :smoke:
Wenn man technisch so mies ausgerüstet war wie die deutsche Armee soll man keinen Krieg führen.

Mark Mallokent
25.01.2007, 05:51
Wenn man technisch so mies ausgerüstet war wie die deutsche Armee soll man keinen Krieg führen.

Technisch war die deutsche Armee zu Beginn des Krieges führend. Im Verlauf desselben ist sie allerdings partiell ins Hintertreffen geraten. :cool:

Leo Navis
25.01.2007, 15:03
Wenn man den Angriff auf die neutralen Niederlande verurteilt, dann sollte man auch so konsequent sein, den Luftangriff auf Rotterdam auf die gleiche Weise zu verurteilen. Von "legitim" kann bei diesem Überfall auf ein neutrales Land keine Rede sein.
http://www.h-ref.de/krieg/luftkrieg/rotterdam.php
Das ist allerdings richtig. Legitim war das ganze nicht - schon die Möglichkeit einzuräumen, es sei legitim, Luftangriffe gegen Städte voller Menschen zu fliegen, ist mit der Moral der heutigen Gesellschaft - und auch derer vor 67 Jahren - nicht vereinbar.

Leo Navis
25.01.2007, 15:04
Technisch war die deutsche Armee zu Beginn des Krieges führend. Im Verlauf desselben ist sie allerdings partiell ins Hintertreffen geraten. :cool:
Technisch mag sein. Das awr sie allerdings bis zum Ende.

roxelena
25.01.2007, 15:34
Der Luftkrieg im ersten Weltkrieg begann am 19.01.1915 so der Titel des threads. Habt ihr Einwände? Der WK1 bekam eine neue Qualität

Mark Mallokent
25.01.2007, 16:42
Über den Zeitpunkt kann man immer streiten. Faktisch sind das Entwicklungen, die gleichsam fließend sind, und wo jede Seite versucht, die andere zu übertreffen. :] Eingesetzt worden sind Flugzeuge und Zeppeline bereits bei Kriegsbeginn, allerdings vorerst nur zur Aufklärung. Das lag aber nicht an besonderer Menschenfreundlichkeit, sondern daran, daß Flugzeuge noch nicht weit genug entwickelt waren.

roxelena
26.01.2007, 09:50
Über den Zeitpunkt kann man immer streiten. Faktisch sind das Entwicklungen, die gleichsam fließend sind, und wo jede Seite versucht, die andere zu übertreffen. :] Eingesetzt worden sind Flugzeuge und Zeppeline bereits bei Kriegsbeginn, allerdings vorerst nur zur Aufklärung. Das lag aber nicht an besonderer Menschenfreundlichkeit, sondern daran, daß Flugzeuge noch nicht weit genug entwickelt waren.

Aber die deutsche OHL war nunmal am schnellsten in diesem Fall

Mark Mallokent
26.01.2007, 09:57
Aber die deutsche OHL war nunmal am schnellsten in diesem Fall
Das zeigt, daß sie auf der Höhe ihrer Zeit war. :whis:

roxelena
26.01.2007, 10:24
Das zeigt, daß sie auf der Höhe ihrer Zeit war. :whis:

das ist es ja was ich mit meinem Thread meine. Die deutsche OHL hat den Beginn des Terrors gegen die Zivilbevölkerung aus der Luft eingeläutet

Brutus
26.01.2007, 10:33
das ist es ja was ich mit meinem Thread meine. Die deutsche OHL hat den Beginn des Terrors gegen die Zivilbevölkerung aus der Luft eingeläutet

... und die Briten das massenweise Vergasen von Gegnern und Feinden. Oh Mann!

roxelena
26.01.2007, 10:40
... und die Briten das massenweise Vergasen von Gegnern und Feinden. Oh Mann!

Der erste wirksame Gasangrif war auch eine technische Innovation die die führende deutsche chemische Industrie zu bieten hatte

Am 22. April 1915 kam es bei Ypern zum ersten Einsatz von Chlorgas.

Brutus
26.01.2007, 14:11
Der erste wirksame Gasangrif war auch eine technische Innovation die die führende deutsche chemische Industrie zu bieten hatte
Am 22. April 1915 kam es bei Ypern zum ersten Einsatz von Chlorgas.

http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Macador/Einsatz_von_Giftgas_im_Ersten_Weltkrieg

Das erste Kampfgas zur Tötung von Menschen war Chlorgas. Die IG Farben, die das Gas als Nebenprodukt in der Farbenherstellung gewann, entwickelte zusammen mit (dem jüdischen Wissenschaftler Fritz Haber , MR) vom Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin Methoden, Chlorgas gegen feindliche Schützengräben einzusetzen.

Dir ist nicht klar, worum es in diesem Zusammenhang geht! Möchtest Du unter dem Deckmantel gutmenschlicher Entrüstung Deinen antisemitischen Resentiments Luft verschaffen?

Die Frau von Fritz Haber hat aus Verzweiflung und im Gefühl der Schande darüber, daß ihr Mann die Grundlage für Giftgas-Waffen entwickelt hat, Selbstmord begangen (meine ich mich zu erinnern).

Der Einsatz von, sagen wir, französischem oder britischem Giftgas ist nicht deshalb rechtens, weil die Deutschen zuvor vielleicht das Gleiche getan haben.

Genauso wenig wie der NS-Holocaust unbeanstandet durchgehen kann, nur weil Amerikaner, Briten und Bolschewisten lange vor Adolf Hitler und kurze Zeit nach ihm ebenfalls im größten Stil Völkermord-Aktionen begangen haben. Z.B. den Hungergenozid der Seeblockade aus WK1, den Hungerholocaust der Ukraine, wo gestorben seind sechs Milljonen, die Ausrottung der Indianer, die Deportation und Versklavung von Schwarzfrikanern, die Atombomben auf die Zivilisten von Hiroshima und Nagasaki, der Bombenkrieg über Deutschland, Agent Orange in Vietnam, das abgereicherte Uran im Irak.

Recht ist Recht, Unrecht ist Unrecht, egal, von wem es zu welcher Zeit begangen worden ist.

Ziehen wir unter diesem Aspekt eine Bilanz aus 1000 Jahren, sind die Westmächte und ihre Lakaien, die allerletzten, denen es zusteht, Deutschland moralische Lektionen zu erteilen.

roxelena
26.01.2007, 17:50
Warum bemühst denn soviel Weltgeschichte? Es geht doch hier um den WK1
bei den Luftangriffen wie bei Gasangriffen hatte nunmal die deutsche OHL die Nase vorn.
ich kann manchmal nicht verstehen, dass hier einige der User sich angegriffen fühlen. Solche dinge wie ich sie in diesem Thread angerissen habe zeigen doch nicht die Schuld Deutschlands auf. Das warn eine Handvoll Militärs die diese Entscheidungen getroffen haben, die Ausführenden Befehlsempfänger.

Meister Lampe
27.01.2007, 15:10
Genauso wenig wie der NS-Holocaust unbeanstandet durchgehen kann, nur weil Amerikaner, Briten und Bolschewisten lange vor Adolf Hitler und kurze Zeit nach ihm ebenfalls im größten Stil Völkermord-Aktionen begangen haben. Z.B .... die Atombomben auf die Zivilisten von Hiroshima und Nagasaki, der Bombenkrieg über Deutschland, Agent Orange in Vietnam, das abgereicherte Uran im Irak.

"Abgereichertes" Uran im Irak als Mittel zum Völkermord? Dass musst du mir mal näher erklären.


Ziehen wir unter diesem Aspekt eine Bilanz aus 1000 Jahren, sind die Westmächte und ihre Lakaien, die allerletzten, denen es zusteht, Deutschland moralische Lektionen zu erteilen.

Ich ziehe auch mal Bilanz: Vor tausend Jahren gab es noch keine Westmächte. Auch vor 500 Jahren nicht.

Ruepel
27.03.2007, 14:21
Am 19. Januar 1915 werfen deutsche Soldaten von Zeppelinen Bomben über London ab.

De deutsche Historiker Olaf Groehler schreibt später:

"Dies bedeutet einen Bruch mit dem Bild vom Kriege, das sich Millionen Menschen bisher gemacht hatten. Die scharfe Trennung zwischen Front und Hinterland war plötzlich fragwürdig. Große Teile der Bevölkerung wurden sich bewusst, dass sie in einem Krieg genauso wie die Soldaten an der Front Angriffsziele waren"

Es war der Startschuss für eine neue Form des terroristischen Krieges. Leider ging es mal wieder von Deutschland aus


Toll,was du da rausgefunden hast! Der böse deutsche vergreift sich an Zivilisten.
Ist das alles was du zu bieten hast?
Schreib doch mal was über die Vergasung von Frauen und Kindern in der Südafrikanischen Kollonie unter Leitung von Winston Churchill und seinem Bruder.
Aber was ist das schon,ein paar Tausend Frauen und Kinder?