blumenau
19.01.2007, 18:23
zum Thema:
Westliche Wertegemeinschaft oder
Friede, Freude, Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Eierkuchen.
Der vollständige Artikel findet sich hier
Quelle:
http://www.netzwelt.de/lexikon/Albert_Pierrepoint.html
Daraus ein Auszug:
Eine Dynastie
Vor Albert, der 1932 auf die berühmte geheime Liste von Personen, die befugt sind, Hinrichtungen vorzunehmen (kurz "the list") der ?Prison Commission? gesetzt wurde, hatten schon zwei weitere Angehörige seiner Familie diesen Beruf ausgeübt: Sein Vater Henry Pierrepoint und sein Onkel Thomas Pierrepoint. Während sein Onkel Thomas der älteste Henker Großbritanniens wurde - er übte sein Amt noch mit 75 Jahren aus - schied Henry nicht ganz freiwillig aus. Er wurde von der Liste gestrichen, als er einmal ziemlich betrunken am Vortag einer Hinrichtung in Chelmsford erschien und dabei seinen Assistenten John Ellis tätlich angriff.
Albert versichert in seinen Memoiren (siehe Werke, S. 59f.), sein Vater sei freiwillig zurückgetreten, und der Rücktritt habe nicht in Zusammenhang mit einem ?professionellen Fehler? gestanden; er gibt allerdings zu: ?Es gibt ein Geheimnis rund um seinen Rücktritt, das zu lösen ich nicht imstande war.?
Vor einigen Jahren wurden vom Public Records Office interne Papiere freigegeben, aus denen hervorgeht, dass der erwähnte Zwischenfall Auslöser für den "Rücktritt" war. Dass Henry Pierrepoint seinen Kollegen Ellis persönlich nicht mochte, steht allerdings auch in Alberts Memoiren.
Leben
Schon früh wurde der kleine Albert durch seine Umwelt geprägt; in einem Schulaufsatz mit dem Thema ?Was ich einmal werden möchte? schrieb der Elfjährige zum Amüsement seines Lehrers: ?I want to be a hangman!? (Ich möchte einmal Henker werden!) Nach dem Tod seines Vaters beschäftigte sich Albert ausgiebig mit dessen Tagebüchern und Kalendern. Henry hatte fein säuberlich über jede Hinrichtung Buch geführt und die wichtigsten Daten und Fakten notiert; eine Angewohnheit, die Albert später fortsetzte.
Seine erste Bewerbung beim britischen Innenministerium war aber nicht erfolgreich. Kurz und bündig wurde ihm schriftlich mitgeteilt, dass kein Bedarf an Nachwuchskräften bestand. Erst als ein anderer Henker seine Karriere ?auf der Liste? wegen der Drohung seines Arbeitgebers, ob seines ?Nebenerwerbs? niemals befördert zu werden, aufgab, bekam Albert seine Chance und wurde zum ?Training? nach London einberufen.
*** Gekürzt gem. §13 - wtf ***
Westliche Wertegemeinschaft oder
Friede, Freude, Demokratie, Gerechtigkeit, Freiheit und Eierkuchen.
Der vollständige Artikel findet sich hier
Quelle:
http://www.netzwelt.de/lexikon/Albert_Pierrepoint.html
Daraus ein Auszug:
Eine Dynastie
Vor Albert, der 1932 auf die berühmte geheime Liste von Personen, die befugt sind, Hinrichtungen vorzunehmen (kurz "the list") der ?Prison Commission? gesetzt wurde, hatten schon zwei weitere Angehörige seiner Familie diesen Beruf ausgeübt: Sein Vater Henry Pierrepoint und sein Onkel Thomas Pierrepoint. Während sein Onkel Thomas der älteste Henker Großbritanniens wurde - er übte sein Amt noch mit 75 Jahren aus - schied Henry nicht ganz freiwillig aus. Er wurde von der Liste gestrichen, als er einmal ziemlich betrunken am Vortag einer Hinrichtung in Chelmsford erschien und dabei seinen Assistenten John Ellis tätlich angriff.
Albert versichert in seinen Memoiren (siehe Werke, S. 59f.), sein Vater sei freiwillig zurückgetreten, und der Rücktritt habe nicht in Zusammenhang mit einem ?professionellen Fehler? gestanden; er gibt allerdings zu: ?Es gibt ein Geheimnis rund um seinen Rücktritt, das zu lösen ich nicht imstande war.?
Vor einigen Jahren wurden vom Public Records Office interne Papiere freigegeben, aus denen hervorgeht, dass der erwähnte Zwischenfall Auslöser für den "Rücktritt" war. Dass Henry Pierrepoint seinen Kollegen Ellis persönlich nicht mochte, steht allerdings auch in Alberts Memoiren.
Leben
Schon früh wurde der kleine Albert durch seine Umwelt geprägt; in einem Schulaufsatz mit dem Thema ?Was ich einmal werden möchte? schrieb der Elfjährige zum Amüsement seines Lehrers: ?I want to be a hangman!? (Ich möchte einmal Henker werden!) Nach dem Tod seines Vaters beschäftigte sich Albert ausgiebig mit dessen Tagebüchern und Kalendern. Henry hatte fein säuberlich über jede Hinrichtung Buch geführt und die wichtigsten Daten und Fakten notiert; eine Angewohnheit, die Albert später fortsetzte.
Seine erste Bewerbung beim britischen Innenministerium war aber nicht erfolgreich. Kurz und bündig wurde ihm schriftlich mitgeteilt, dass kein Bedarf an Nachwuchskräften bestand. Erst als ein anderer Henker seine Karriere ?auf der Liste? wegen der Drohung seines Arbeitgebers, ob seines ?Nebenerwerbs? niemals befördert zu werden, aufgab, bekam Albert seine Chance und wurde zum ?Training? nach London einberufen.
*** Gekürzt gem. §13 - wtf ***