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Vollständige Version anzeigen : Wasserstoff oder Erdoel mit Klimakatastrophen Was wird teurer?



alberich1
19.01.2007, 13:11
Gestern fegte der Orkan Kyrill ueber Deutschland,Die Bahn musste ihren Betrieb einstellen,Tausende kamen nicht zur Arbeit,dieStrassen sind mit umgestuerzten Baeumen gepflastert,tausende Daecher sind abgedeckt und viele Menschen sind schwerverletzt bis tot.Summasumarum:Abermillionen an Sachschaeden!
Und,wie uns Klimaforscher voraussagen,ist das erst der Anfang!

Da sollte man sich least,not last endlich doch mal Gedanken darueber machen,ob der Energietraeger Wasserstoff,aus regenerativen Energiequellen gewonnen,nicht auf die Dauer billiger kaeme.
Momentan ist,weil das Netz regenerativer Energien noch nicht ausgebaut ist(Schliesslich hatten die bisherigen Politiker der Oellobby den Vorzug vor dem Wohl das Volkes gegeben) ist H noch etwas teurer,als Oel und er wird ebenfalls aus Erdoel gewonnen.Wenn man aber jetzt in die Erforschungalterativer Energien investieren wuerde,dann schliesslich die Autos und Heizoefen mit Brennstoffzellen oder Wasserstoffbrennern betreiben wuerde,dann koennte man den CO2-Ausstoss soweit verringern,dass unsere Kinder wieder unter normalen Klimaverhaeltnissen leben koennen.
Wir zahlen jetzt das vielfache an Schadensbehebung wegen der Umweltkatastrophen,was wir jahrzehntelang am damals noch billigerem Erdoel im Vergleich zum Wasserstoff einzusparen glaubten.
Also:Es wird Zeit,umzuschwenken und die Oelscheichs wieder Kamele weiden zu lassen.

klartext
19.01.2007, 13:43
Es gibt keine regenerative, also erneuerbare Energie genauso wenig wie es ein perpetuum mobile gibt.
Der Sturm hat wiederum den Unsinn der Windräder gezeigt. Diese müssen aus technischen Gründen ab Windstärke 4 abgeschaltet werden.

Der Patriot
19.01.2007, 13:58
Ich bin kein Freund der Atomkraft (in Österreich wäre ein AKW sowieso undenkbar), aber Erdöl (zusammen mit Kohle) ist das Hauptproblem und ein Umweltsünde sondergleichen.

Wasserstoff ist kein Lieferant für Strom, sondern ein Benzin-Ersatz!

klartext
19.01.2007, 14:01
Ich bin kein Freund der Atomkraft (in Österreich wäre ein AKW sowieso undenkbar), aber Erdöl (zusammen mit Kohle) ist das Hauptproblem und ein Umweltsünde sondergleichen.

Wasserstoff ist kein Lieferant für Strom, sondern ein Benzin-Ersatz!
Die Fragestellung ist falsch, weil Wasserstoff nicht im Gegensatz zu Atomkraft setht, sondern mit dieser erzeugt werden kann.
Hiundai bringt in zwei Jahren das erste Serienauto mit Wasserstoffantrieb über Brennstoffzelle auf den Markt, BMW wird es Ende dieses Jahres tun.
Die Zukunft hat schon fast begonnen.

tommy3333
19.01.2007, 14:05
Die Umfrage hinkt etwas. Im Gegensatz zum Erdöl und zum Uran, das nach ihrer Erschließung und Förderung als Energieträger zur Verfügung steht, muss Wasserstoff erst hergestellt werden, was wiederum andere Energieträger verbraucht (OK - das Uran muss auch erst noch angereichert werden, dafür kann man beim Uran den Massendefekt nutzen). Da der Winkungsgrad sowohl eines solchen Herstellungsprozesses als auch der Nutzung des Wasserstoffs selbst jeweils < 1 ist, ist die Energiebilanz neagativ, d.h. man muss mehr Energie für die Herstellung des Wasserstoffs aufwenden als man aus ihm bekommt (ähnlich wie beim Aufladen eines Akkus oder einer Autobatterie). Sinnvoll kann Wasserstoff als alternativer Energieträger trotzdem werden - insbes. dort, wo man mobile Energiequellen benötigt (wie z.B. im Auto).

klartext
19.01.2007, 14:15
Die Umfrage hinkt etwas. Im Gegensatz zum Erdöl und zum Uran, das nach ihrer Erschließung und Förderung als Energieträger zur Verfügung steht, muss Wasserstoff erst hergestellt werden, was wiederum andere Energieträger verbraucht (OK - das Uran muss auch erst noch angereichert werden, dafür kann man beim Uran den Massendefekt nutzen). Da der Winkungsgrad sowohl eines solchen Herstellungsprozesses als auch der Nutzung des Wasserstoffs selbst jeweils < 1 ist, ist die Energiebilanz neagativ, d.h. man muss mehr Energie für die Herstellung des Wasserstoffs aufwenden als man aus ihm bekommt (ähnlich wie beim Aufladen eines Akkus oder einer Autobatterie). Sinnvoll kann Wasserstoff als alternativer Energieträger trotzdem werden - insbes. dort, wo man mobile Energiequellen benötigt (wie z.B. im Auto).
Die entscheidende Frage ist eben, wie man mobile Kraftstoffe ersetzen kann. Strom kann man auf vielen Wegen erzeugen, es ist nicht das eigentliche Problem.
Die Frage, wie man Benzin und Diesel ersetzen kann, muss baldmöglichst beantwortet werden.

Neben der Spur
23.04.2022, 17:44
Schweden und Finnland möchten bis ca. 2030
eine eingegrabene Wasserstoffpipline
umgedreht U-förmig um den Nördlichen Finnischen Meerbusen
errichten.

Sie soll 4 Fuß im Durchmesser betragen,
aus simplen Stahlröhren bestehen,
und mit je nach Bedarf 50 bis 60 Bar Druck laufen.
Autoreifen haben zwischen 2 und 2,5 Bar.

Ein Abzweig soll ins NNW gelegene
berühmte Kirkuna gehen,
um das Eisenerz zu Eisenschwamm aufzubereiten.

Danach soll geprüft werden, ob diese Pipeline
bis zum Europäischen Gasnetz verbunden werden könne.

Alternativ war geprüft worden,
den Wasserstoff in Ammoniak aufzuwerten,
aber aus Kostengründen verworfen worden.

Es soll auch deswegen im Hohen Norden entstehen,
um Windenergie anzuzapfen.

Schwedisch:


Nordion Energi och Gasgrid vill bygga en 100 mil lång vätgasledning från Örnsköldsvik till finska Vasa, med avstickare till Kiruna. Kostnaden beräknas till 36 miljarder kronor.
.....
Ammoniak för längre sträckor

Aktörerna har övervägt andra alternativ, till exempel elledningar, flytande vätgas och ammoniak, men kommit fram till att komprimerad vätgas är billigast för den sträcka som nu är aktuell. Även om systemet i framtiden kopplas upp mot Centraleuropa för att möjliggöra export av vätgas är komprimering och ledning bästa tekniken, enligt Hans Kreisel.

https://www.nyteknik.se/energi/beskedet-de-vill-bygga-100-mil-langa-vatgasledningen-7032034

https://medier.publicwebsites.se/ponIltIpIv-1650628433/media/Nyteknik/6yivtg-nordion-pipeline.jpg/binary/original/nordion-pipeline.jpg

Der augenblickliche Schwedische Energieminister ist ein Musel.

marion
24.04.2022, 11:37
Schweden und Finnland möchten bis ca. 2030
eine eingegrabene Wasserstoffpipline
umgedreht U-förmig um den Nördlichen Finnischen Meerbusen
errichten.

Sie soll 4 Fuß im Durchmesser betragen,
aus simplen Stahlröhren bestehen,
und mit je nach Bedarf 50 bis 60 Bar Druck laufen.
Autoreifen haben zwischen 2 und 2,5 Bar.

Ein Abzweig soll ins NNW gelegene
berühmte Kirkuna gehen,
um das Eisenerz zu Eisenschwamm aufzubereiten.

Danach soll geprüft werden, ob diese Pipeline
bis zum Europäischen Gasnetz verbunden werden könne.

Alternativ war geprüft worden,
den Wasserstoff in Ammoniak aufzuwerten,
aber aus Kostengründen verworfen worden.

Es soll auch deswegen im Hohen Norden entstehen,
um Windenergie anzuzapfen.

Schwedisch:

https://www.nyteknik.se/energi/beskedet-de-vill-bygga-100-mil-langa-vatgasledningen-7032034

https://medier.publicwebsites.se/ponIltIpIv-1650628433/media/Nyteknik/6yivtg-nordion-pipeline.jpg/binary/original/nordion-pipeline.jpg

Der augenblickliche Schwedische Energieminister ist ein Musel.

das sagt alles über den Unsinn, da sollen nur wieder Fördergelder für Unfug gestohlen werden

navy
21.09.2022, 22:28
und wieder sofort werden Milliarden gestohlen

Foto: Nicolas Armer/dpa
Deutschland
Energiekrise
EU erlaubt Milliarden-Förderung für Wasserstoff
Epoch Times21. September 2022 Aktualisiert: 21. September 2022 16:22
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7 Kommentare
Wie kann sich Europa freimachen von russischem Gas? Eine Hoffnung: Wasserstoff. Um bei der Alternative voranzukommen, gelten für die staatliche Förderung von Firmen weniger strenge Regeln als üblich.

Für die Energiewende dürfen 13 EU-Staaten die Wasserstoffindustrie mit weiteren bis zu 5,2 Milliarden Euro fördern. Die EU-Kommission gab am Mittwoch grünes Licht für die staatlichen Beihilfen. Die Behörde geht einer Mitteilung zufolge davon aus, dass dadurch zusätzlich private Investitionen von sieben Milliarden Euro mobilisiert werden.

Zu den beteiligten Staaten gehören Frankreich, Italien, die Niederlande, Österreich, Polen und Spanien. Es handelt sich um die zweite Runde großer Wasserstoff-Förderprojekte, die die EU-Kommission in diesem Jahr genehmigt. Und weitere sind in Vorbereitung. Deutschland ist diesmal nicht dabei.

Die nun genehmigte Förderung für 35 Projekte soll unter anderem den Bau von Wasserstoffinfrastruktur unterstützen, ein weiterer Bereich ist die Entwicklung von Technologien zur Nutzung von Wasserstoff in der Industrie. Dabei sollen laut Kommission Sektoren im Fokus stehen, in denen die Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes schwierig ist – etwa die Stahl-, Zement- und Glasindustrie.
Deutschland mit vier Projekten bei erster Runde dabei https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/eu-erlaubt-milliarden-foerderung-fuer-wasserstoff-a3973220.html