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Vollständige Version anzeigen : Die Deutsche Bundesbahn



papageno
19.01.2007, 10:09
vieles wird doch bei der Bahn übertrieben, bewusst will man später damit Fahrpreiserhöhungen rechtfertigen.

Es kann ja net sein, dass bei dem Tarifdschungel kein Mensch mehr durchblicken kann und es kann ja nicht sein, dass eine Bahnfahrt von Berlin nach Leipzig 2.Klasse einfache Fahrt 36,-€ = 72,-DM kostet.

Und weitere Fahrpreiserhungen scheinen wohl nicht ganz unmöglich zu sein.

Was wir brauchen ist neben der ICE diktatur eine andere Produktpaletete an Zügen die günstiger sind und vor allem muss die Bahn staatlich bleiben und nicht privatisiert werden, im übrigen sind die pseudoprivatunternehmen wie die Connex , Lausitzbahn und Ostseelandbahn auch eigentlich staatliche Bahnen, welche von den Ländern getragen werden.

Schon Rechtlich darf die Bahn nie privatisiert werden, weil das Bahnnetz von den Steuerzahlern bezahlt worden ist.

Wenn jeman die Bahn privatisieren will, dann muss jemand mehrere Milliarden besitzen um das Schienennetz kaufen zu können, nicht zu vergessen, die Fahrzeuge und die Bahnhöfe.

Selbst ein Bill Gates könnte sich so ein Schienennetz nicht leisten.

Ich kann mich noch erinnern, an denen man faire Fahrpreise gezahlt hat und das Fahrpreistarifsystem nach einer entfernung abhängig gemacht worden ist, also sprich nach Kilometern.

Mir wäre es lieber und somit würde die Bahn an Fahrgästen gewinnen, wenn es neben dem ICE auch Regionalexpresszüge oder D-Züge fahren würden, die dann ohne Zuschlag sind und in denen nach Kilometern gezahlt wird.

Ich denke, dass 5,-€ für 100 km angemessen sind, dass sind immerhin 10,-DM !!

Würde die Bahnreise von Berlin nach Leipzig bei 200 km 2.Klasse 10,-€ statt 36 kosten, hätten wir mehr Fahrgäste und man sollte ein Rückfahrrabbatsystem einfürhren, sagen wir 30% für denjenigen der innerhalb von 4 Wochen zurückfährt.

So würde die Bahnreise von Berlin nach Leipzig statt 72,-€ (144,-DM) lediglich 14,-€ kosten und wäre auch dem Preis - Leistungsverhältnis gerecht und das würde widerum sicher stellen, dass viele Bürger das Auto stehen lassen, aber es scheint als ob die Autolobyisten das nicht gerne sehen wollen, wohingegen Qualitätsverschlechterung in dem Reisekomfort , was in Zügen des Regionalverkehrs zu beobachten ist sehr zu wünschen übrig lässt.

Aber man scheint hier Geld zu machen auf Teufel komm raus, auch die amerikanisierung Deutschlands bzw der Bahn , mit dem Denglisch prinzip sehe ich mit einem bösem Auge.

hier noch was:

papageno
19.01.2007, 10:15
Neben dem ICE und diesen pseudomodernen Connexzügen, sollte wieder mal so ein Zug verkehren , gemässigtes Tempo, angenehmes Reiseklima, bessere Athmosphäre, kilometertarifsystem.

Der InterRegio war ja mal ein modernisierter D-Zug den man unsinnigerweise auch aus dem Verkehr gezogen hat.

bernhard44
19.01.2007, 10:26
@Papageno,
das passt besser in einen Extra-Strang!

George Rico
19.01.2007, 12:21
Sicher ist die Bahn teuer, aber dafür bist du heute dank IC und ICE ein ganzes Stück eher am Ziel. (Wenn der Zug nicht mal wieder Verspätung hat)

Wenn du ein Vielfahrer bist, würde ich dir die Bahncard 50empfehlen. Ich habe so in einem Jahr gut und gerne über 1.000 Euro sparen können.

George Rico
19.01.2007, 12:26
Allerdings gebe ich dir in Bezug auf den IR Recht. Der muss wieder her.

Walter Hofer
19.01.2007, 12:57
Allerdings gebe ich dir in Bezug auf den IR Recht. Der muss wieder her.

Die SBB, die Schweizer Bundesbahn, wollte auf der lukrativen Strecke Basel - Mannheim - Saarbrücken, IRs einsetzen, die DB lehnte vor der Umstellung auf IC ab.

ppp
19.01.2007, 14:13
mit der bahn soll ja demnächst das gleiche passieren wie mit der post und der telekom. der bürger wacht auf und darf an der börse plötzlich für teures geld kaufen, was ihm gestern noch gehörte. privatisierung der bahn ist enteignung der bürger.

Thomas I
19.01.2007, 19:08
Bis 1937 und ca. 1870 war die Eisenbahn in Deutschland auch privat.

Schon ab 1933 musse die Bahngesellschaft grosse Teile ihrer Gewinne in den Aufbau ihrer Konkurrenz investieen.

-jmw-
19.01.2007, 20:18
Das Bahnwesen hätte, bis auf militärisch wichtige Streckenverbindungen vielleicht, überhaupt nie verstaatlicht werden dürfen.

Die Privatbahnen des vorletzten Jahrhunderts liefen gut und warfen Gewinne ab!

Diese Gewinne wollte der Staat an sich reissen und überdies flächendeckend Bahnstrecken errichten, um schnell Soldaten von A nach B zu bringen - mit anderen Worten: um besser Krieg zu führen.

mfg

ppp
19.01.2007, 20:38
schnick schnack. die gewinne der privatbahnen waren nur solange interessant, bis die horrenden erstinvestitionen erneuert werden mussten, wofür es keine ausrecihenden rücklagen gab.

Leipziger28
01.02.2007, 21:44
Die Bahn ist aber leider nicht mehr das was Sie mal war, so wurden die Verbindungen mit langen Laufzeiten von Spanien aus nach Stockholm absichtlich gekapt und unattraktiv gemacht , wohl mit dem gewissen, dass die Leute leicht damit auf die Flugzeuge zu werben seien.

Hierzu werde ich noch ein genaues Thema schreiben.

Westfalen
01.02.2007, 21:46
Schlecht nur das es die Deutsche Bundesbahn schon ewig nicht mehr gibt

Leipziger28
01.02.2007, 21:59
ja und mit ihr verschwanden direktverbindungen von berlin nach kopenhagen zum beispiel oder nach stockholm , ich kann mich noch erinnern, dass ich im jahre 2001 mit einem InterRegio von Greifswald nach Malmö für nur 38,-DM mit dem Zug reisen konnte.

Heute geht es nicht mehr, von Berlin nach Malmö gibt es einen Privatzug im Sommer mit nur drei Waggons für 85,-€ pro Weg, da braucht es ja einem nicht zu wundern, es scheint wohl politisch gewollt zu sein, die Bahn zu zerschlagen und unattraktiv zu sein, dann sonst sehen schon unsere Regionalexpresszüge nicht so erbärmlich von innen und aussen aus.

Kannst du dir mal vorstellen, dass es möglich war von Hamburg direkt nach Cerbere bzw nach Barcelona zu fahren ??? Infrastruktuell ist alles möglich, aber hier wird alles kaputt gemacht, habe eben einen neuen Tread mit meinen Standpunkt zur Bahn deutlich gemacht.

Noch ein wichtiger Hinweis, der Bahnhof Trelleborg hat nur Symbolcharakter , wer von Trelleborg nach Malmö will, muss den Bus nehmen, gleichwohl man locker einen Regionalzug einsetzen könnte.... aber es scheint das sonst die autolobby und die Ölmultis was dagegen hätten, wegen ihrer geldgier , sonst würde ich solchen mist einfach nicht mehr erklären können.

alta velocidad
18.02.2007, 11:02
In Berlin gab es noch nie eine „Deutsche Bundesbahn“.

alta velocidad
18.02.2007, 11:04
Allerdings gebe ich dir in Bezug auf den IR Recht. Der muss wieder her.

Warum soll ein Zug wieder her, der nur Verlust eingefahren hat?

kritiker_34
11.05.2007, 21:33
mit der bahn soll ja demnächst das gleiche passieren wie mit der post und der telekom. der bürger wacht auf und darf an der börse plötzlich für teures geld kaufen, was ihm gestern noch gehörte. privatisierung der bahn ist enteignung der bürger.

Das Beispiel Telekom sollte in der Tat Warnung sein!

Eine Zerstückelung in Betrieb einerseits und Instandhaltung der Gleise und Bahnhöfe andererseits ist Unsinn!

Am besten: Alles zusammenlassen. Dann mindestens 51% der - eventuellen Aktien - beim Bund belassen und maximal 49% an der Börse plazieren. Es muss bei der Bahn an den Katastrophenschutz gedacht werden! Deshalb KEINE ZERSTÜCKELUNG!

Ferner... Aktionäre wollen immer eine möglichst hohe Rendite sehen und so wird "KapitalDruck" erzeugt, welcher zu Schliessungen usw. führt!

Wenn man es einmal über einen Zeitraum von 10 - 20 Jahren betrachtet, was an "Rendite" ausgescüttet werden muss, dann ist diese Form der Kapitalbeschaffung teurer als durch Niedrig-Zins Kredite!

Erfahrungen z.B. in England bezüglich Privatisierung sind nicht gerade einladend!

kritiker_34
11.05.2007, 21:37
In Berlin gab es noch nie eine „Deutsche Bundesbahn“.

sondern?

papageno
31.05.2007, 23:20
Es gibt aber widerstand und stimmen für eine BürgerBahn.

www.deinebahn.de

George Rico
01.06.2007, 00:18
Also, ich würde mich über eine staatliche Bundesbahn sicherlich sehr freuen, würde doch dann der Rückzug aus der Fläche gestoppt. Aber auf dne ICE verzichten? Nein. Ich habe keine Lust von Zürich nach Kassel jedesmal 10 Stunden zu fahren. Ich fahre so oft Zug, da will ich auch schnell an Ort und Stelle sein.

Auch ein Fernstudent? Ich möchte den ICE auch nicht missen wollen. So bin ich wenigstens jedes Wochenende schnell daheim.

papageno
01.06.2007, 09:28
Also, ich würde mich über eine staatliche Bundesbahn sicherlich sehr freuen, würde doch dann der Rückzug aus der Fläche gestoppt. Aber auf dne ICE verzichten? Nein. Ich habe keine Lust von Zürich nach Kassel jedesmal 10 Stunden zu fahren. Ich fahre so oft Zug, da will ich auch schnell an Ort und Stelle sein.


Ihr habt mich falsch verstanden, gegen den ICE habe ich nichts aber dass dieser dominiert und es keine LowCost Verbindungen gibt oder alternativen, dass regt mich auf, im Jahre 1997 konnte ich wählen ob ich von Hamburg nach Kassel mit einem ICE, IC, IR oder einen klassischem D-Zug fahre, so sollte es sein dass es auch alternativ Angebote gibt und Nebenstrecken auch mal effizient genutzt werden können, die Schweizer haben da einen sehr guten Mittelweg gefunden, so kann ich wählen ob ich zum Beispiel auf der Fahrt von Zürich HB nach Schaffhaussen SBB einen klassischen InterRegio nehme, oder einen ICE der neusten Generation, oder einen Schnellzug, oder einen normalen IC oder mit Umsteigen die S-Bahn.

Wir brauchen einen Mittelweg, so finde ich es schade, dass ich von Berlin nach Salzburg zum Beispiel via München nur mit dem ICE fahren muss, es gibt keinen normalen anderen Zug der wenigstens bis München durchfäht, damals im Jahre 1997 fuhr ganz früh morgens ein InterRegio von Berlin Lichtenberg aus ab, als alternative zum schnellen ICE und Nachts ein klassischer D-Zug von Lichtenberg aus ein Zug aus DDR Zeiten, der mir sehr gefallen hat und preiswert war, selbst in Polen kann man schon heute zwischen schnellen IC Zügen wählen oder den LowCostZügen der P-Züge die frei von Zuschlägen usw sind, sehr veraltetes Wagenmaterial haben, aber dennoch halbwegs angenehm, gleichwohl man dafür länger unterwegs ist, zahlt der Fahrgast auch sehr wenig Fahrgeld , was dann bei Leuten mit kleinen Einkommen und jungen Leuten sehr beliebt ist.

bedauerlich nur, dass man in Deutschland vergessen hat, mal Rücksicht auf die anderen zu nehmen.

papageno
01.06.2007, 15:14
Also plädierst Du für die Erfahrung der Langsamkeit?



Ja, nur das ich leider nicht jedes Wochenende nach Hause kann. Von Zürich nach KS ist es doch ziemlich weit...

Aber nächste Woche zum DIES nach Göttingen :)

Der Weg ist das Ziel, ich habe ja gesagt, wer hightech will und schnell fahren will fährt mit dem ICE und zahlt viel Geld, und wer normal Reisen will aber dafür viel zeit aufnimmt, der fährt mit dem InterRegio, so war es in Berlin, da konnte ich wählen ICE Sprinter, ICE normal oder den InterRegio bzw D-Zug in der Nacht.

der Interregio verkehrte über Halle und Erfurt und der ICE über Wolfsburg und Fulda, man muss die Möglichkeit haben zu wählen, und auch kleine Strecken belassen für die Nostalgie fans.

papageno
01.06.2007, 15:38
Ich finde ja deinen Denkansatz recht interessant aber der Weg ist bei weitem nicht das Ziel, wenn man so lange Reisen unternimmt. Hier in der Schweiz bin ich sogar jeden Tag mit dem Zug unterwegs um zur Uni zu komen. Also ich habe echt keine Lust 4 Stunden aufzuschlagen, nur damit einige in den Genuss der Langsamkeit kommen.

Mir haben die alten Waggons und Lokomotiven auch besser gefallen. Aber die sind nunmal Geschichte. Ich bin grosser Verfechter einer Staatsbahn. Bahn, Post und Lufthansa sollten auf jeden Fall staatlich sein. Man sieht ja, was bei der Privatisierung rauskommt. Es wird immer teurer und beschränkt sich auf Prestigelinien. Aber auch die Deutsche Bundesbahn würde heute den ICE einsetzen.
Machs wie ich: Bau dir ne Modellbahn. Da kannst du die alten £Züge rollen lassen. Im Modell, aber immerhin :)

http://tbn0.google.com/images?q=tbn:nrZIUnLOfwzYJM:http://www.geocities.com/joachimbiemann/stb/103144.jpg

Du hast mich falsch verstanden, ich bin schon für ICE aber nicht für die dominanz , wie jetzt heute dank Mehdorn, der hat ja den D-Zug und IR Zug abgeschafft. Als Kunde sollst du wählen wie auch damals zu Bundesbahn Zeiten mit welchen Zug und welcher Kategorie ich reisen möchte, wo ist das Problem ?? Du kannst Dir ja auch aussuchen, in der Schweiz ob du von der Fahrt von Zürich nach WintherThur mit dem IC-zug , dem ICE oder der klassichen S-Bahn / InterRegio fahren willst, wo ist da das Problem ???

wtf
01.06.2007, 15:41
Ich vermeide es, Bahn zu fahren. Am schlimmsten ist der rauchschwangere Alkoholikertreff in dem "Speisewagen".

Zum Glück habe ich eine Saftschubse geheiratet und bekomme LH-Tickets sehr günstig. Von Samstag bis Sonntag fliege ich etwa zum Preis einer CD nach Hamburg.

wtf
01.06.2007, 16:09
@ wtf:

würde ich ja auch.- Aber ich habs nicht so mit Flugzeugen.

Ich liebe Fliegen. Hätte ich mehr Zeit, würde ich die PPL machen. Vor 2001 bin ich oft vorne mitgeflogen, u.a. einmal bei der Landung auf dem alten Hongkonger Flughafen :)

papageno
01.06.2007, 18:35
Wow! Nein, ich habe Flugangst. Ich sollte auch erst zur Luftwaffe, bin dann aber bei der Marine gelandet:D
Schiffchen fahren ist was feines:)

naja, der EuroCity von Karlsruhe nach Zürich/Basel ist ein schweizer SBB Zug den kenne ich, der ist super, was mich aber stört ist, dass Mehdorn den InterRegio abgeschafft hat; und durch eigentlich für den Fernverkehr nicht tauglichen roten Doppelstockzug den wir als Regionalexpress kennen ersetzt hat.

So bist du auf der Fahrt von Berlin nach Rostock länger unterwegs, als zur InterRegio Zeit und hast eine totale unbqueme Fahrweise, erstens weil es keine ausreichenden Gepäckablagen gibt im Zug, zweitens weil die Sitze hinsichtlich der Sitzqualität vieles zu wünschen übrig lassen und die erste Klasse der reinste Fake ist. Und viertens keine Platzreservationen vorgenommen werden kann.

Ferner ist es eine Schande, dass man jetzt auch nicht wie früher von Berlin mal direkt auch mal nach Görlitz oder Zittau kommt, geschweige dann mal von Rostock mal direkt nach Kopenhagen, wie das noch 1995 üblich war, als einmal täglich ein D-Zug verkehrte.

Die bauen zwar jetzt ne ICE Strecke gen Rostock, nach langen beschwerden, schaffen aber es nicht wenigsten einmal täglich von Berlin nach Rostock oder mal wenigstens nach Kopenhagen einen D-Zug fahren zu lassen, da musst du wenn du Bahn fahren willst um nach Kopenhagen zu kommen, in Rostock viele Umwege in Kauf nehmen, dem Nahverkehr sei dank und dem in Gedser, den gleichen Mist in Kauf nehmen oder für viel Geld den Umweg über Hamburg in Kauf nehmen.

Mehdorn hat vieles verschlechtert und auch die Fahrt nach Wismar ist eine Zumutung wie auch nach Lübeck und Flensburg, wo einst mal IR/D Züge verkehrten. Im übrigen hatte das auch mal der Professor Bodack kritisiert, wie systematisch die Bahn durch Mehdorn verschrottet wird und damit Kunden vertrieben worden sind. Der InterRegio war in den 90er Jahren das beste Produkt und holte fast die DB aus den roten Zahlen hervor.

Fazit auf vielen Strecken wo eigentlich der InterRegio verkehren sollte, fahren heute die RE Züge zu höheren Preisen und schlechterer Qualität, auch der Regionalrexpress von Berlin nach Stettin ist eine Zumutung, da ist man froh dann in Stettin in einem richtigen P-Zug der PKP sitzen zu dürfen.

Zu DDR Zeiten waren die Verbindungen zu eurpopäischen Städten und Staaten viel besser und bequemer und wir hatten sogar noch einen richtigen Metropa Speisewagen. Davon kann man in Deutschland nur noch träumen.

Fazit: Mehdorn hat vieles kaputt gemacht, aber was soll man von einem erwarten der von der Flugzeugbranche kommt.

Zu WTF ist zu sagen, wer auf Co2 steht, da braucht mich bezogen auf die Fluggeilheit nichts zu wundern, ein typischer mitverantwortlicher des hohen Co2 ausstosses und Zerstörung des Klimas, trägt nichts um Umweltschutz bei, aber hauptsache, ich habe gut gelebt.

Ein gutes Beispiel eines Menschen, wie man egoistisch und ohne Rücksicht auf nachkommendere Generation sowie Mensch und Natur sich bereichert und sich keine Gedanken macht, wie man die Erde schüzten könnte.

papageno
05.06.2007, 18:20
Deine Ostalgie in Ehren. Aber die Gesellschaft hiess "Mitropa".

Und das Problem zu DDR-Zeiten war, dass man über manche Brücken nur mit 10 Km/h fahren konnte, es Langsamfahrstrecken en Masse gab und irgendwann schluss mit der Reise war, weil man an die Grenzen des Staates stiess. Und die waren nach Westen nicht so durchlässig, was heutzutage wohl in Vergessenheit geraten ist.

Übrigens stehen in dem Zug nach Zürich auch DB-Wagen

Nicht alles in unserer DDR war schlecht, ein teil unserer sozialistischen Errungenschaften hat sich bewährt und diese gibt es noch heute.


http://www.youtube.com/watch?v=5pCV9pYCyZ0&mode=related&search=

George Rico
06.06.2007, 09:52
Naja...:rolleyes:

Aber was anderes: Ich bin gestern von Zürich nach Kassel gefahren und zwar im EC, IC.

Die EC-Wagen 2. Klasse (man will ja nicht mit den Grosskapitalisten und Managern reisen) der SBB sind unter aller Sau. Ab Karlsruhe dann, wo ich umsteigen mußte gab es einen DB-IC. Auch hier in der 2. Klasse ziemlich schlechte Sitze, Sprungfeder im Rücken aber wenigstens sauber und freundliches Personal.
Das Ganze hat 7,5 Stunden gedauert und war an sich nicht allzu schlimm.
Aber 156 CHF sind ne Menge Geld für solche Züge.

Das stimmt. Die Schweizer Wagen sind, sofern man nicht erste Klasse reist, wenig komfortabel. Besonders die Anordnung in 4er Sitzgruppen stört mich, zumal man die Sitze nicht verstellen kann. Ich fahre, wenn möglich ICE, denn dort sind die Sitze um ein Vielfache bequemer als im IC/EC.

Wenn gerade wieder ein Graf Zahl Fake mitliest:
Demnächst wird sogar wieder eine ICE-Verbindung nach Kopenhagen eröffnet. Es gibt also keinen Grund mehr, den alten Zeiten nachzuweinen.

George Rico
06.06.2007, 10:03
Naja, die neue S-Bahn zuwischen Zürichund Rapperswil ist sehr komfortabel! Aber die Langstreckenzüge, da könnten sie wirklich mal eine Neubestuhlung durchführen.

In den ICEs hat man das ja auch gerade gemacht. Das hat sich schon gelohnt.:)

Mittlerweile werden ja schon umgebaute Metropolitan-Wagen eingesetzt. Allerdings hatte ich bislang noch nie das Glück, in einem solchen Wagen zu fahren. Ab 2008 soll die Flotte zudem schrittweise durch neue Triebwagen ersetzt werden.

Ein umgebauter Metropolitan:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/65/Intercity_coach_Duesseldorf.JPG/800px-Intercity_coach_Duesseldorf.JPG

papageno
06.06.2007, 22:06
Das stimmt. Die Schweizer Wagen sind, sofern man nicht erste Klasse reist, wenig komfortabel. Besonders die Anordnung in 4er Sitzgruppen stört mich, zumal man die Sitze nicht verstellen kann. Ich fahre, wenn möglich ICE, denn dort sind die Sitze um ein Vielfache bequemer als im IC/EC.

Wenn gerade wieder ein Graf Zahl Fake mitliest:
Demnächst wird sogar wieder eine ICE-Verbindung nach Kopenhagen eröffnet. Es gibt also keinen Grund mehr, den alten Zeiten nachzuweinen.

von wo soll der der ICE fahren von Berlin via Rostock ?? auf die fähre ???

Eine EC Verbindung von Hamburg nach Kopenhavn gibt es schon, ausserdem habe ich kritisiert, dass die Bahn nur ICE Züge hat, und man nicht wählen kann ob man um Geld zu sparen usw auch mal mit dem InterRegio oder D-Zug fahren kann, ich reise selber noch sehr gerne mit dem alten D-Zug im Styl der 80er Jahre, wobei ich dahingehend weder in Zeit noch PC Hightech Komfort keinen Anspruch hege, als überzeugter Sozialist kann ich auch dahingehend bescheiden sein, und nicht allein deswegen weil ich ein EisenbahnNostalgiker bin.