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Vollständige Version anzeigen : Auswandern in die Vergangenheit: In welche Epoche wollt ihr gehen?



Beverly
18.01.2007, 16:58
Das Szenario:

Irgendwann im 21. Jahrhundert wurden eher durch Zufall als bewusste Forschung Zeitreisen erfunden. Die "Zeitmaschinen" sind alles andere als zuverlässig, so kann man nur ungefähr bis gar nicht bestimmen, in welche Epoche man gelangt und es ist eine Reise ohne Wiederkehr.

Unter normalen Umständen würden die wenigsten so eine Zeitreise machen, doch die Umstände im 21. Jahrhundert sind alles andere als normal. Rechte oder Linke, Deutsche oder Einwanderer, Homo oder Hetero - alle sehen die Zerstörung ihrer Lebensentwürfe und die "Perspektive", dass es noch schlimmer wird.

So bilden sich Gruppen von Menschen, die aus schierer Verzweiflung in die Vergangenheit auswandern wollen. Da war die Welt noch in Ordnung - meinen sie zumindest ;) Nun die Frage: in welche Epoche der Erd- oder Menschheitsgeschichte würdet ihr gern auswandern?

lupus_maximus
18.01.2007, 17:03
Das Szenario:

Irgendwann im 21. Jahrhundert wurden eher durch Zufall als bewusste Forschung Zeitreisen erfunden. Die "Zeitmaschinen" sind alles andere als zuverlässig, so kann man nur ungefähr bis gar nicht bestimmen, in welche Epoche man gelangt und es ist eine Reise ohne Wiederkehr.

Unter normalen Umständen würden die wenigsten so eine Zeitreise machen, doch die Umstände im 21. Jahrhundert sind alles andere als normal. Rechte oder Linke, Deutsche oder Einwanderer, Homo oder Hetero - alle sehen die Zerstörung ihrer Lebensentwürfe und die "Perspektive", dass es noch schlimmer wird.

So bilden sich Gruppen von Menschen, die aus schierer Verzweiflung in die Vergangenheit auswandern wollen. Da war die Welt noch in Ordnung - meinen sie zumindest ;) Nun die Frage: in welche Epoche der Erd- oder Menschheitsgeschichte würdet ihr gern auswandern?
Nun, so um 1965 und drei Jahre später die 68er windelweich vermöbeln.
Dies habe ich nämlich damals mit meinen Kollegen versäumt.

Beverly
18.01.2007, 17:10
Ich habe mich für die "Erdneuzeit" entschieden. Damals sah die Welt mit Tieren und Pflanzen schon annähernd so aus wie heute, doch es gab auf ihr noch keine anderen Menschen, mit denen man sich rumärgern musste.
So hätte meine Auswanderergruppe die Welt ganz für sich und könnte neu anfangen :)

Beverly
18.01.2007, 17:12
Nun, so um 1965 und drei Jahre später die 68er windelweich vermöbeln.
Dies habe ich nämlich damals mit meinen Kollegen versäumt.

dann provozierst du die so, dass die doch noch eine richtige Revolution machen und die Bourgeoisie zum Teufel jagen :)

Preuße
18.01.2007, 17:32
Mich interessiert persönlich die Zeit zwischen 1914 und 1945 am meisten, und da speziell die Zeit zwischen den Kriegen!

Gruß Preuße

lupus_maximus
18.01.2007, 17:35
dann provozierst du die so, dass die doch noch eine richtige Revolution machen und die Bourgeoisie zum Teufel jagen :)

Kaum, wenn die damals unter uns gefallen wären, die hätten niemals mehr von Revolution geträumt!

Reichsadler
18.01.2007, 17:51
Zwischen 1850 und 1942.

ROUGE
18.01.2007, 17:55
Die wilden 20er in BERLIN. Das wär´s.

-jmw-
18.01.2007, 18:56
Hmm....

Kann mich nicht entscheiden.

So eine Zeitmaschine eröffnet interessante Möglichkeiten.
Z.B. wäre Alexander der Grosse sicher dankbar, kurierte man ihn von seinem schweren Fieber und hülfe ihm bei der Eroberung auch der Lande bis zu den Säulen des Herakles.
Graecopersia bekäme den Buchdruck, die Dampfmaschine usw. usw.
Faszinierend!

Und da fiele sicher für mich auch was bei ab. :)

mfg

roxelena
18.01.2007, 19:29
Da ich ja weiss wie alles ausgegangen ist würde ich bei meiner Reise in die Vergangenheit alles grundlegend durch eine einfache Handlung verändern.
Ich bin 1917 Artillerieoffizier und lasse mein 7,5cm Geschütz 300 m zu kurz schiessen und treffe dabei aus "Versehen" den Kriegsfreiwilligen Adolf Hitler.
Wär dann alles anders gekommen? Ich denke ja

Kaiser
18.01.2007, 19:39
Das Szenario:

Irgendwann im 21. Jahrhundert wurden eher durch Zufall als bewusste Forschung Zeitreisen erfunden. Die "Zeitmaschinen" sind alles andere als zuverlässig, so kann man nur ungefähr bis gar nicht bestimmen, in welche Epoche man gelangt und es ist eine Reise ohne Wiederkehr.

Unter normalen Umständen würden die wenigsten so eine Zeitreise machen, doch die Umstände im 21. Jahrhundert sind alles andere als normal. Rechte oder Linke, Deutsche oder Einwanderer, Homo oder Hetero - alle sehen die Zerstörung ihrer Lebensentwürfe und die "Perspektive", dass es noch schlimmer wird.

So bilden sich Gruppen von Menschen, die aus schierer Verzweiflung in die Vergangenheit auswandern wollen. Da war die Welt noch in Ordnung - meinen sie zumindest ;) Nun die Frage: in welche Epoche der Erd- oder Menschheitsgeschichte würdet ihr gern auswandern?

In die Zeit des Absolutismus um in Preußen die industrielle Revolution starten zu lassen.

Interessant wäre auch die Zeit des Kolonialismus.

Der Gerechte
19.01.2007, 00:07
Das Szenario:

Irgendwann im 21. Jahrhundert wurden eher durch Zufall als bewusste Forschung Zeitreisen erfunden. Die "Zeitmaschinen" sind alles andere als zuverlässig, so kann man nur ungefähr bis gar nicht bestimmen, in welche Epoche man gelangt und es ist eine Reise ohne Wiederkehr.

Unter normalen Umständen würden die wenigsten so eine Zeitreise machen, doch die Umstände im 21. Jahrhundert sind alles andere als normal. Rechte oder Linke, Deutsche oder Einwanderer, Homo oder Hetero - alle sehen die Zerstörung ihrer Lebensentwürfe und die "Perspektive", dass es noch schlimmer wird.

So bilden sich Gruppen von Menschen, die aus schierer Verzweiflung in die Vergangenheit auswandern wollen. Da war die Welt noch in Ordnung - meinen sie zumindest ;) Nun die Frage: in welche Epoche der Erd- oder Menschheitsgeschichte würdet ihr gern auswandern?
Ich möchte zurück in die Zukunft auswandern. Zeit ist relativ.
Nur Narren wollen in die Vergangenheit.
Schaue nie zurück - Du sparst Dir den Blick ins Chaos.

Jan
19.01.2007, 06:48
Also entweder die wilhelminische Zeit, die 20er/30er Jahre oder die Wirtschaftswunder-Aera!

Der Patriot
19.01.2007, 07:17
Ich habe mich für die "Erdneuzeit" entschieden. Damals sah die Welt mit Tieren und Pflanzen schon annähernd so aus wie heute, doch es gab auf ihr noch keine anderen Menschen, mit denen man sich rumärgern musste.
So hätte meine Auswanderergruppe die Welt ganz für sich und könnte neu anfangen :)

Ja, aber es würe enorm ungewohnt, du würdest nicht einmal die Nahrungsmittel von heute finden und Gras (ich mein das auf dem Rasen) gibts auch erst seit 15 Millionen Jahren.

Jodlerkönig
19.01.2007, 08:01
ja wie hohl muß man den sein, wenn man sich in die kriegszeit zurückwünscht....

Mark Mallokent
19.01.2007, 08:59
Ins alte Athen zur Zeit des Sokrates. Der absolute Gipfelpunkt der Menschheitsgeschichte. :old: :smoke:

roxelena
19.01.2007, 09:04
ja wie hohl muß man den sein, wenn man sich in die kriegszeit zurückwünscht....

Da muss ich Dir vollkommen recht geben

Walter Hofer
19.01.2007, 10:08
1. Eraltertum vor 230 bis 400 Millionen Jahren, erste Wälder
2. Erdmittelalter vor 65 bis 230 Millionen Jahren - Zeitalter der Dinosaurier

1, 2 ........... und 3 als Beobachter
Das waren die aufregensten Zeiten auf der Erde :

a) vor 230 Mio Jahren, im Rotliegenden, starben 95% aller Arten aus;
es war das größte Massensterben an Lebewesen und Pflanzen,
was es je auf der Erde gegeben hat. Lag es nur an den Vulkanaktivitäten ?
Welcher unser Vorfahren überlebte, warum?

b) vor 65 Mio Jahren, das Aussterben der Saurier,
Lag es nur an dem Meoriteneinschlag?
Welcher unser Vorfahren überlebte, warum?

c) vor 70.000 Jahren, als der Ausbruch des Toba fast den Homo Sapiens ausrottete.

nur 5.000 bis 10.000 unserer aller Vorfahren überlebten die Katastrophe.
Es interessiert mich, wer, wo, wie, mit welcher Strategie überlebte.

ppp
20.01.2007, 00:02
es ging den europäern nie in der vergangenheit so gut wie jetzt. deshalb will ich auf keinen fall in eine vergangene zeit zurück.
haffner hat was schönes gesagt zu den leuten, die sich in eine vergangenheit zurücksehnen. singemäß das folgende: wer sich z.b. der schönen architektur wegen in die zeit des barocks zurückwünscht, sollte nicht vergessen, daß er mit großr wahrscheinlicheit dann zur übergroßen mehrheit der ausgebeuteten und unterdrückten unterschicht gehören wird und nicht mit einer gepuderten perücke in einem schloß sitzen wird.

Gehirnnutzer
20.01.2007, 02:30
Sind zwar immer wieder nette Gedankenspielereien, doch ändern würde sich nichts, bzw. die Änderungen würden nicht in dem Sinne verlaufen, wie man es gedacht hat.

Dabei beziehe ich mich nicht mal auf die zum Thema Zeitreisen schon oft diskutierten Problematiken des Zeitparadoxons oder der Annahme das bei bestehender Möglichkeit von Zeitreisen, jede Zeireise nur eine in sich geschlossene Kausalschleife nach dem Muster EGWEGM erzeugen muss.

Der Mensch ist einfach nicht fähig, alle Faktoren zu berücksichtigen, die zu einer erfolgreichen Manipulation der Vergangenheit in seinem Sinne führen.
Das beste Beispiel hierfür ist die oft in Bezug auf Zeitreisen erwähnte Tötung von Adolf Hitler. Man macht in diesem Fall den Fehler, anzunehmen das man mit der Tötung von Hitler automatisch das NS-Regime verhindert.
Nun die Tötung von Hitler könnte das NS-Regime verhindern, muss es aber nicht, denn Entwicklungen sind nie von einer Person abhängig, sondern nur mit ihr verbunden, wie mit tausenden anderen Personen auch.
Wenn man Hitler tötet, kann man nur eins ausschließen, das eben diese Person Adolf Hitler an der Spitze des Dritten Reiches stehen wird. Alles andere bleibt spekulativ, es kann zu einer friedlichen lang bestehenden Weimarer Republik führen, es kann aber auch eine Drittes Reich mit dem Führer Eberhardt Pümpelmann geben. Heil Hitler könnte man verhindern, aber ob man Heil Pümpelmann oder Heil xyz verhindert, dafür gibt es keine Garantie.

Odin
20.01.2007, 03:02
Sind zwar immer wieder nette Gedankenspielereien, doch ändern würde sich nichts, bzw. die Änderungen würden nicht in dem Sinne verlaufen, wie man es gedacht hat.

Dabei beziehe ich mich nicht mal auf die zum Thema Zeitreisen schon oft diskutierten Problematiken des Zeitparadoxons oder der Annahme das bei bestehender Möglichkeit von Zeitreisen, jede Zeireise nur eine in sich geschlossene Kausalschleife nach dem Muster EGWEGM erzeugen muss.

Der Mensch ist einfach nicht fähig, alle Faktoren zu berücksichtigen, die zu einer erfolgreichen Manipulation der Vergangenheit in seinem Sinne führen.
Das beste Beispiel hierfür ist die oft in Bezug auf Zeitreisen erwähnte Tötung von Adolf Hitler. Man macht in diesem Fall den Fehler, anzunehmen das man mit der Tötung von Hitler automatisch das NS-Regime verhindert.
Nun die Tötung von Hitler könnte das NS-Regime verhindern, muss es aber nicht, denn Entwicklungen sind nie von einer Person abhängig, sondern nur mit ihr verbunden, wie mit tausenden anderen Personen auch.
Wenn man Hitler tötet, kann man nur eins ausschließen, das eben diese Person Adolf Hitler an der Spitze des Dritten Reiches stehen wird. Alles andere bleibt spekulativ, es kann zu einer friedlichen lang bestehenden Weimarer Republik führen, es kann aber auch eine Drittes Reich mit dem Führer Eberhardt Pümpelmann geben. Heil Hitler könnte man verhindern, aber ob man Heil Pümpelmann oder Heil xyz verhindert, dafür gibt es keine Garantie.


Wieso sollte auch jemand Hitler ermorden?

Vielmehr könnte man viele interessante Sachen über einige schräge Vögel in Feldgrau erzählen.

Beverly
20.01.2007, 08:36
Wieso sollte auch jemand Hitler ermorden?

Hitlers Förderer in der deutschen und angelsächsischen Bourgeoisie zu liquidieren, wäre ein viel sicherer Weg, das Dritte Reich zu verhindern.
Ohne Hitler würden die sich eine andere Marionette für ihre Pläne suchen alldiweil Tote bekanntlich keine Pläne mehr schmieden und Marionetten tanzen lassen können.

Gehirnnutzer
20.01.2007, 11:37
Hitlers Förderer in der deutschen und angelsächsischen Bourgeoisie zu liquidieren, wäre ein viel sicherer Weg, das Dritte Reich zu verhindern.
Ohne Hitler würden die sich eine andere Marionette für ihre Pläne suchen alldiweil Tote bekanntlich keine Pläne mehr schmieden und Marionetten tanzen lassen können.

Vielleicht Beverly, sicher könnte man sich aber nie sein. Wie gesagt der Mensch kann nicht alle Faktoren berücksichtigen.
Jeder Person steht mit anderen Personen in Beziehung. Entfernt man nun eine Person, entfernt man eben nicht nur die Beziehung dieser Person zu den anderen Personen, sondern beeinflusst auch wieder die Beziehung dieser Personen zu anderen Personen. Was das für Folgen hat, kann man nicht vorhersehen.

Falls das immer noch schwer verständlich ist, rate ich mal einfach sich die Star Trek Voyager Doppelfolge "Ein Jahr Hölle" anzusehen. Da spielt nämlich die erwähnte Problematik eine Rolle. Dort hat nämlich ein Wissenschaftler dadurch, das er ein fremdes Volk aus der Zeit gelöscht hat, auch die Existenz seiner Frau ausgelöscht und versucht durch weitere Manipulationen, die Existenz seiner Frau wieder herzustellen.

Efna
20.01.2007, 11:46
Ja, aber es würe enorm ungewohnt, du würdest nicht einmal die Nahrungsmittel von heute finden und Gras (ich mein das auf dem Rasen) gibts auch erst seit 15 Millionen Jahren.


Gras gab es soweit ich weiss schon seit der Kreidezeit.

Efna
20.01.2007, 11:48
Genau wüsste ich es nicht am ehesten wohl die Ackerbaugesellschaft.

Feldwebel Schultz
20.01.2007, 11:57
An die Leute, die ins Antike Griechenland u. ä. möchten:

Könnt ihr denn alle Altgriechisch? Ansonsten steht ihr da und sprecht keine der zeitgemäßen Sprachen, nur eine futuristische "Barbarensprache". Natürlich, ich fände es schön durch die alten Germanenreiche zu streifen, mal einen Abstecher zu den Kelten, vllt. dem ein oder anderen heidnischen Germanenfürsten mal etwas ins Ohr flüstern ... Oder bei den Goten mal vorbeischauen. Was nutzt mir das alles nur ohne Sprachkenntnisse?

"Komme her", "Heil Wodan" und sonstige Basissachen wie "Sohn" (Sunus) würden man damals verstehen können, aber das hilft nicht.
Ich könnte zu einem Angelsachsen oder Ostgoten "Hilf mir" sagen, er würde verstehen, was ich meine (Angls. Help! oder Helpaþ! | Gotisch: Nasei! o. Nasjadau!), aber wie geht's weiter? Dem Goten könnte ich sagen "Ik qam" und auf eine Richtung deuten, aber was bringt's? Was bringt's dem Angelsachsen? Was brignt's mir? Nichts. Daher sollte man vorsichtig mit seinem Wunsche sein.

Sauerländer
22.01.2007, 12:16
Steinzeit oder Ackerbauepoche. Die zivilisationsdekadenzbedingte Entfremdung des Menschen von sich selbst und seinem Naturkontext hält sich noch in engen Grenzen (wobei radikalere Vertreter des Primitivismus sie in der ackerbauenden Gesellschaft bereits als viel zu massiv empfinden würden).

Menschen sind selten genug, um sich nicht selbst zum Problem zu werden, und die Gemeinschaft ist noch nicht durch sich verselbstständigende Technologie, Verstädterung, Zentralisierung und Traditionszersetzung zerstört.

EinDachs
22.01.2007, 19:55
Ich würd mit Sokrates Schachspielen.
Da es das Spiel damals nicht gab, würd ich sicher gewinnen.
Das würd sich ganz gut im Lebenslauf machen.

Nestix
21.11.2007, 01:49
Die klassische Antike würde mich faszinieren! :D

Aber ich könnte mir auch Mittelalter oder Neuzeit vorstellen!

Oder auch die Erdneuzeit würde mich auch sehr interessieren! :D

Volkov
21.11.2007, 04:58
Mir würde es reichen bis in die 80er zurück zu können.

Bei Zeitreisen ist nur ein Problem: Du brauchst eine Chronomaschine die in die Zeit mitgeht, sonst bist du in der Vergangenheit gefangen. Und du solltest nie dein eigenes Ich treffen, sonst verschmelzen beide Körper zu einem. grund: Physik sagt: Zwei Körper an ein und derselben Stelle gehen nicht, schon gar nicht zwei gleiche.
Und ein weiteres Problem: Du kommst genau an der Stelle raus wo die Chronomaschine steht, das heißt wenn du Pech hast: Du bist im Gestein gefangen oder tief unter Wasser oder hängst plötzlich in luftiger Höhe.
Reist du in die Zukunft hast du jedoch keine Probleme, denn da bewegt sich selbst eine fixe Maschine mit. Aber hier gehts ja um die Vergangenheit.

Atheist
21.11.2007, 12:44
Da ich ja weiss wie alles ausgegangen ist würde ich bei meiner Reise in die Vergangenheit alles grundlegend durch eine einfache Handlung verändern.
Ich bin 1917 Artillerieoffizier und lasse mein 7,5cm Geschütz 300 m zu kurz schiessen und treffe dabei aus "Versehen" den Kriegsfreiwilligen Adolf Hitler.
Wär dann alles anders gekommen? Ich denke ja

dann wär irgendein anderer Spinner an die Macht gekommen

Lichtblau
22.11.2007, 12:45
Ich würde in die Zukunft reisen, da muss man nicht mehr arbeiten und es gäbe maximalen Luxus.

Mcp
22.11.2007, 13:11
Ich würde in die Zukunft reisen, da muss man nicht mehr arbeiten und es gäbe maximalen Luxus.Dafür aber keinen Kommunismus, Genosse. :))

Beverly
22.11.2007, 14:22
Dafür aber keinen Kommunismus, Genosse. :))

wenn "nicht mehr arbeiten müssen" und "maximaler Luxus" auch ohne Kommunismus geht, nehme ich das auch so

Mcp
22.11.2007, 15:03
wenn "nicht mehr arbeiten müssen" und "maximaler Luxus" auch ohne Kommunismus geht, nehme ich das auch soOpportunist.

Eddie Meduza
22.11.2007, 18:50
Ich würde in die Zukunft reisen, da muss man nicht mehr arbeiten und es gäbe maximalen Luxus.

Warum vermutest du das? Vllt. sieht es ja schlechter als jetzt aus z.B. durch einen Weltkrieg oder Wirtschaftscrash, der sich nicht erholen konnte, da alle Menschen dumm wie Brot sind.

derNeue
22.11.2007, 19:10
Die für Deutschland glücklichste Zeit war die Kaiserzeit von 1871-1918. Bevor wir dem Neid unserer Nachbarn zum Opfer fielen.

PeterH
22.11.2007, 19:13
Ich würde in's Jahr null gehen und schaun was und wer Jesus war. Außerdem würde ich mich bei den Römern einschleimen und hätte an einem herllichen fleckchen Erde eine Villa mit ein paar Sklavinnen.

Neutraler
23.11.2007, 13:15
Solche Stränge machen doch absolut kein Sinn. Sollte man da nicht endlich eine Regelung einführen, die verhindert, dass jeder Dahergelaufene den Geschichtsbereich mit diesen sinnlosen Themen vollmüllt.

Westfale86
27.11.2007, 05:18
Hmm..habe für "4. Steinzeit" gestimmt, da ich die Zeit vor dem Ackerbau am ehesten als "die heile Welt" betrachte. Klar, das Leben wäre sehr hart und entbehrungsreich, aber ich denke, damit wäre ich sehr glücklich. Am liebsten am Nildelta. Nahrungs- und Wasserüberschuss. ;)

Als zweite Wahl würde ich das Deutsche Kaiserreich zu Bismarck`s Zeiten wählen, da mich das sehr interessiert und fasziniert.

Die dritte Option wäre wohl die Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation unter Friedrich Barbarossa. Auch das genießt großes Interesse meiner Seits.

intactilis
29.11.2007, 14:37
Ich würde mal in jede Epoche zurückreisen.. wenn es schon die Möglichkeit gäbe, warum entscheiden müssen?

Zero
13.08.2009, 22:07
dann wär irgendein anderer Spinner an die Macht gekommen

Man könnte es ja anders machen und Hitler nach seiner Machtübernahme 1933 Pläne von allen Wissenschaftlichen Errungenschaften der Zukunft mitbringen inklusive Waffenpläne und Geschichtsbuch. :D

Wie es dann heute ausgesehen hätte würde mich schon sehr interessieren.

Rotbart
14.09.2009, 04:59
Man könnte es ja anders machen und Hitler nach seiner Machtübernahme 1933 Pläne von allen Wissenschaftlichen Errungenschaften der Zukunft mitbringen inklusive Waffenpläne und Geschichtsbuch. :D

Wie es dann heute ausgesehen hätte würde mich schon sehr interessieren.

Kennst du dieses Buch?

http://www.amazon.de/Vaterland-Robert-Harris/dp/3453072057/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1252900679&sr=8-2

Es gibt auch eine Verfilmung.

Rotbart
14.09.2009, 05:02
Ich könnte mich auch schwer entscheiden, alle Alternativen ab Punkt 4: Steinzeit erscheinen für mich sehr interessant.

Ekelbruehe
14.09.2009, 05:21
Ich finde Perm, Trias und Jura ganz apart.

Gemütliche 400 Millionen Jahre abhängen.

Eigentlich finde ich die Jura am schönsten, weil es da die geilsten Dinosaurier gab.

Rotbart
14.09.2009, 05:25
Ich finde Perm, Trias und Jura ganz apart.

Gemütliche 400 Millionen Jahre abhängen.

Eigentlich finde ich die Jura am schönsten, weil es da die geilsten Dinosaurier gab.

Ich glaub', das wär mir zu gefährlich. :=

Lotos
14.09.2009, 11:03
Ich finde Perm, Trias und Jura ganz apart.

Gemütliche 400 Millionen Jahre abhängen.

Eigentlich finde ich die Jura am schönsten, weil es da die geilsten Dinosaurier gab.

Und die heutigen WIssenschaftler stehen vor einem Rätsel, weil im Magen irgendeines Dinos ein Menschenskelett gefunden wurde...

Ajax
14.09.2009, 12:14
Mittelalter oder frühe Neuzeit bis 1800.

Koslowski
14.09.2009, 12:20
Ich würde gerne Römern die Köpfe abschlagen. Damit dürfte die Epoche klar sein. Wobei eine Christenverfolgung auch ihren Reiz hätte.

Rotbart
14.09.2009, 14:39
Ich würde gerne Römern die Köpfe abschlagen. Damit dürfte die Epoche klar sein. Wobei eine Christenverfolgung auch ihren Reiz hätte.

:vogel::vogel::vogel:

Ajax
14.09.2009, 14:44
Ich würde gerne Römern die Köpfe abschlagen. Damit dürfte die Epoche klar sein. Wobei eine Christenverfolgung auch ihren Reiz hätte.

Aber den Christen Intoleranz und die Verfolgung Andersgläubiger vorwerfen... :rolleyes:

Voortrekker
14.09.2009, 15:00
Wien 1683.
Sonst Kaiserreich.

Ekelbruehe
14.09.2009, 17:12
Und die heutigen WIssenschaftler stehen vor einem Rätsel, weil im Magen irgendeines Dinos ein Menschenskelett gefunden wurde...

Nee, war umgekehrt, im Magen des Menschen wurde ein Dinosaurierskelett gefunden.

Koslowski
14.09.2009, 17:13
Aber den Christen Intoleranz und die Verfolgung Andersgläubiger vorwerfen... :rolleyes:

Habe ich nie. Christen haben hier lediglich nichts zu suchen. Sie sind Invasoren. Und Invasoren bekämpft man.

Ajax
14.09.2009, 17:44
Habe ich nie. Christen haben hier lediglich nichts zu suchen. Sie sind Invasoren. Und Invasoren bekämpft man.

Was willst Du tun? Wilst du ca. 60% der Deutschen, die wahrscheinlich noch christlich getauft sind, aus dem Land jagen?

Davon abgesehen kann von Invasoren schwerlich die Rede sein. Die Missionierung ging zum größten Teil friedlich vonstatten. Die Germanen nahmen den neuen Glauben bereitwillig an.

Die deutsche Kultur wurde übrigens durch das Christentum geeinigt, nicht durch Asentreue. Es ist nunmal das Fundament Europas. Und da wir mittlerweile Religionsfreiheit haben, kannst Du Deinen Glauben auch ausleben. Alles andere ist ein Kampf gegen Windmühlen, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen sowieso Atheisten sind.

Ekelbruehe
14.09.2009, 18:42
Und die heutigen WIssenschaftler stehen vor einem Rätsel, weil im Magen irgendeines Dinos ein Menschenskelett gefunden wurde...

Ich lebe noch, ich wurde nicht aufgegessen.

Andreas63
15.09.2009, 22:11
Was willst Du tun? Wilst du ca. 60% der Deutschen, die wahrscheinlich noch christlich getauft sind, aus dem Land jagen?

Davon abgesehen kann von Invasoren schwerlich die Rede sein. Die Missionierung ging zum größten Teil friedlich vonstatten. Die Germanen nahmen den neuen Glauben bereitwillig an.
So gern ich sonst Deine Beiträge lese, hier muß ich energisch widersprechen. Als Stichworte seien nur mal die Unterwerfung der Sachsen (Widukind) und die Zerstörung der germanischen Heiligtümer (Fällung der Donar-Eiche durch Bonifatius, die Entweihung der heiligen Quelle auf Helgoland) genannt.
Wie die Griechen und Römer hatten die Germanen mehrere Götter, bis sie von dieser üblen Wüstenreligion heimgesucht wurden. Wer vermag schon zu sagen, was ohne diesen unsäglichen Monotheismus aus Europa geworden wäre.

Don
15.09.2009, 22:16
So gern ich sonst Deine Beiträge lese, hier muß ich energisch widersprechen. Als Stichworte seien nur mal die Unterwerfung der Sachsen (Widukind) und die Zerstörung der germanischen Heiligtümer (Fällung der Donar-Eiche durch Bonifatius, die Entweihung der heiligen Quelle auf Helgoland) genannt.
Wie die Griechen und Römer hatten die Germanen mehrere Götter, bis sie von dieser üblen Wüstenreligion heimgesucht wurden. Wer vermag schon zu sagen, was ohne diesen unsäglichen Monotheismus aus Europa geworden wäre.

Was wäre wenn hätte? Zumindest wissen wir, was uns alles erspart geblieben wäre.

Rotbart
15.09.2009, 23:30
Was wäre wenn hätte? Zumindest wissen wir, was uns alles erspart geblieben wäre.

Aha, was ist uns denn erspart geblieben? ?(

ErhardWittek
16.09.2009, 01:15
Aha, was ist uns denn erspart geblieben? ?(
Das wüßte ich auch nur allzu gern.

Ajax
16.09.2009, 11:50
So gern ich sonst Deine Beiträge lese, hier muß ich energisch widersprechen. Als Stichworte seien nur mal die Unterwerfung der Sachsen (Widukind) und die Zerstörung der germanischen Heiligtümer (Fällung der Donar-Eiche durch Bonifatius, die Entweihung der heiligen Quelle auf Helgoland) genannt.
Wie die Griechen und Römer hatten die Germanen mehrere Götter, bis sie von dieser üblen Wüstenreligion heimgesucht wurden. Wer vermag schon zu sagen, was ohne diesen unsäglichen Monotheismus aus Europa geworden wäre.

Natülich lief es nicht überall friedlich ab, aber ein Großteil der Menschen ließ sich bereitwillig bekehren. Nahm bspw. der König eines Stammes den neuen Glauben an, mussten seine Untertanen es ihm gleichtun. Dabei spielten natürlich auch machtpolitische Interessen eine Rolle. Ich bezweifle auch, dass jeder Germane sofort zum überzeugten Christen wurde. Man verehrte zwar nur noch einen Gott, aber übernahm noch Traditionen aus dem alten Glauben (Osterfeste etc.), sodass die Umstellung nicht allzu schwer ins Gewicht viel.

Rotbart
16.09.2009, 13:55
Habe ich nie. Christen haben hier lediglich nichts zu suchen. Sie sind Invasoren. Und Invasoren bekämpft man.

So weit ich weiß, strömten keine Massen von Christen aus dem Nahen Osten in die Wälder Germaniens.

Sprecher
16.09.2009, 15:34
So weit ich weiß, strömten keine Massen von Christen aus dem Nahen Osten in die Wälder Germaniens.

Richtig. Und ohne das Christentum hätte es auch keine Ostkolonisation und vermutlich überhaupt keine deutsche Einigung gegeben. Eine einheitliche deutsche Sprache hätten wir wohl auch nicht. Aber soweit können unsere "Odin statt Jesus "- Gröhler wohl nicht denken.