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Vollständige Version anzeigen : Nürnberger Lügengeschichte im Spiegel



Odin
16.01.2007, 22:20
Mal wieder.

Die Nürnberger Terroristen wieder als faire Saubermänner.


Er wird gefragt, ob er noch etwas sagen möchte, und Ribbentrop antwortet mit fester Stimme: "Gott schütze Deutschland, Gott sei meiner Seele gnädig! Mein letzter Wunsch ist, dass Deutschland seine Einheit wiederfindet, dass eine Verständigung zwischen Ost und West zustande kommt und Frieden in der Welt regieren möge." So spricht der Mann, der mit Molotow den Hitler-Stalin-Pakt ausgehandelt hatte, das Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg.

Wie böse.





Danach zieht ihm der texanische Master-Sergeant John C. Woods eine schwarze Kapuze über den Kopf und legt ihm den Strick um den Hals. Der Henker löst den Mechanismus der Falltür aus, doch obwohl Woods schon weit über 300 Exekutionen durchgeführt hat, gibt es bei der Hinrichtung Ribbentrops und anderer Nazis mehrfach Probleme. Die Falltür ist zu klein, mehrere Verurteilte schlagen mit dem Kopf auf dem Rand der Luke auf und ziehen sich schwere Verletzungen zu, so dass die bald kursierenden Fotos der Hingerichteten unerwartet blutig aussehen.

Außerdem ist die Fallhöhe zu gering berechnet worden. Das Genick der Verurteilten bricht beim Fallen nicht, so dass sie durch den Strick langsam erwürgt werden. Bei Ribbentrop dauert es 15 Minuten, bis er schließlich tot ist. So lange will man mit dem Fortgang der Prozedur nicht warten und führt währenddessen bereits Wilhelm Keitel, den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, zum zweiten Galgen. Er ruft "Alles für Deutschland", bevor die Falltür, auf der er steht, entriegelt wird.

Natürlich, dieser sog. Texaner Woods hat sich vertan.





Man kann ein Gegner der Todesstrafe sein und muss trotzdem kein Mitleid mit den in Nürnberg hingerichteten Verbrechern haben. Sie hatten Millionen von Toten zu verantworten und standen an der Spitze eines Regimes, in dem Hinrichtungen viele Jahre lang zum Alltag gehörten, und den meisten dieser Hinrichtungen war kein fairer Prozess vorausgegangen, wie er ihnen gewährt worden war.


Heuchel, heuchel, ich bin Doofsack.

Ach ja.

http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,459977,00.html

Odin
16.01.2007, 22:33
100 %, das sagt wohl alles.

Purimfest 1946 wurde es genannt.

ochmensch
16.01.2007, 22:37
100 %, das sagt wohl alles.

Purimfest 1946 wurde es genannt.

Holla, Purimfest?! Toller Vergleich.

Efna
17.01.2007, 10:43
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.

scanners
17.01.2007, 10:49
Sicher, um einige wars nicht schade,

Ich finde es aber sehr bedenklich, Menschen zu bestrafen, die im Auftrag einer Regierung gehandelt haben. Oder auf Befehl ihres Vorgesetzten.

Schlieslich war der Staat dem sie gedient haben real und ohne Alternative für die Menschen.

Es ist für mich nicht nachvolziebahr, warum etwas im einen Moment legal und im anderen Moment illegal sein soll.

Das ist Siegerjustitz.... Willkür...

klartext
17.01.2007, 10:53
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.
Da hingen noch viel zu wenige. Den kompletten Generalstab plus Volksgerichtshof und sämtliche Minister hätten es schon sein sollen.

bernhard44
17.01.2007, 11:00
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.

nach welchen Massstäben gerechnet?
Es war der erste Prozess dieser Art, nie vorher wurde einem Staat samt seiner Führung der Prozess gemacht!

ppp
17.01.2007, 16:43
Sicher, um einige wars nicht schade,

Ich finde es aber sehr bedenklich, Menschen zu bestrafen, die im Auftrag einer Regierung gehandelt haben. Oder auf Befehl ihres Vorgesetzten.

Schlieslich war der Staat dem sie gedient haben real und ohne Alternative für die Menschen.

Es ist für mich nicht nachvolziebahr, warum etwas im einen Moment legal und im anderen Moment illegal sein soll.

Das ist Siegerjustitz.... Willkür...

mord war auch in nazideutschland eine straftat und alle der angeklagten haben sich an mord, verschwörung, anstiftung ober beihilfe zum mord in tausenden, millionen fällen schuldig gemacht. insofern wären sie ja auch nach zum tatzeitpunkt geltendem deutschen recht ein fall für den henker gewesen. es war übrigens um alle nicht schade und es hätten wohl noch einige mehr gehenkt gehört.

-jmw-
17.01.2007, 17:51
Es ist für mich nicht nachvolziebahr, warum etwas im einen Moment legal und im anderen Moment illegal sein soll.
Hmm...
Da ist was dran.
Aber von Ort zu Ort ist es doch auch verschieden, nicht?
Im Königreich Dänemark gelten andere Gesetze als in der BRD.

Wenn's örtlich geht, warum nicht auch zeitlich am selben Ort?

Oder andersrum: Wenn es zu verschiedenen am selben Ort NICHT geht, warum dann zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten?

Schwierig...

mfg

Jura
17.01.2007, 19:08
ich bin Doofsack.




nicht nur, aber du hast 100% recht:]


Grüß Gott


Jura

Neutraler
17.01.2007, 19:24
Ein fairer Prozess war es keineswegs! Alleine schon die Anwesenheit sowjetischer "Rechtsexperten" entlarfen dieses Tribunal als Schauprozess. Sicher trauert kein Mensch Nazis wie Göring, Streicher oder Kaltenbrunnen nach, die man die Deutschen, wenn sie gekonnt hätten, wahrscheinlich selbst hingerichtet hätten, aber Militärs wie Keitel, Jodl, Raeder und Dönitz oder Hess, der vor den großen Verbrechen längst als machtloser Handlanger und dann als Kriegsgefangener in GB zubrachte hatten ihre Strafen nicht verdient. Dönitz beispielsweise hätte wie Raeder lebenslang gekommen, wäre es seinem Verteidiger nicht gelungen, hochrangiger amerikanische Offiziere als Zeugen zu laden, welche bestätigten, dass die amerikanische Navy die gleiche Kampftaktik, nämlich die Versenkung neutraler Schiffe, angewendet hat wie die Deutschen!

Walter Hofer
17.01.2007, 19:36
Dönitz beispielsweise hätte wie Raeder lebenslang gekommen, wäre es seinem Verteidiger nicht gelungen, hochrangiger amerikanische Offiziere als Zeugen zu laden, welche bestätigten, dass die amerikanische Navy die gleiche Kampftaktik, nämlich die Versenkung neutraler Schiffe, angewendet hat wie die Deutschen!

Es geht hier nicht um "Schiffe versenken" spielen, sondern um die Vorbereitung, Planung und Durchführung eines völkerrechtwidrigen Angriffskrieges auf Dänemark (Nichtangriffspakt mit Deutschland) und Norwegen (neutral) durch Dönitz sowie seine sklavische Umsetzung des Kommandobefehls.

scanners
17.01.2007, 21:06
Hmm...
Da ist was dran.
Aber von Ort zu Ort ist es doch auch verschieden, nicht?
Im Königreich Dänemark gelten andere Gesetze als in der BRD.

Wenn's örtlich geht, warum nicht auch zeitlich am selben Ort?

Oder andersrum: Wenn es zu verschiedenen am selben Ort NICHT geht, warum dann zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten?

Schwierig...

mfg

Ja von Ort zu Ort ist ja OK...

aber doch nicht von heute auf Morgen.

@ PPP

nun ja, wenn du gesagt bekommst, du bringst die Kriegsgefangenen jetzt um dann tust du das, weil du deinen Vorgesetzten ja nicht verärgern willst.

extremeres Beispiel...

Du bringst jetzt diesen Menschen um oder ich erschiese dich.......

Jetzt behaupte nicht, das du es nicht tun würdest !!!

Natürlich würdest du das tun.

Und den Soldaten in Deutschland wahr sehrwohl bekannt , das sie selbst im Lager landen, wenn sie Befehlenicht ausführen !!

Der Patriot
17.01.2007, 21:11
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.

Es geht nicht darum ob einem die Wixer Leid tun, sondern darum das es unakzeptabel ist Staatsmänner hinzurichten.

Der Patriot
17.01.2007, 21:13
@ Neutraler

Dönitz ist ein Sonderfall, als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches hätte man ihn auch dementsprechend staatsmännisch behandeln müssen.

ppp
17.01.2007, 21:17
...
@ PPP

nun ja, wenn du gesagt bekommst, du bringst die Kriegsgefangenen jetzt um dann tust du das, weil du deinen Vorgesetzten ja nicht verärgern willst.

extremeres Beispiel...

Du bringst jetzt diesen Menschen um oder ich erschiese dich.......

Jetzt behaupte nicht, das du es nicht tun würdest !!!

Natürlich würdest du das tun.

Und den Soldaten in Deutschland wahr sehrwohl bekannt , das sie selbst im Lager landen, wenn sie Befehlenicht ausführen !!


niemand der in nürnberg verurteilten war vor die alternative gestellt verbrechen zu begehen oder erschossen zu werden. niemand hat göring, ribbentrop, keiltel oder jodel gezwungen, sich an der vorbereitung und durchführung eines verbrecherischen vernichtungskriegs zu beteiligen. sie taten das freiwillig. dein beisspiel ist nicht extrem, sondern völlig an der sache vorbei, extrem vulgo: dämlich. es ging nicht um einfache soldaten. im übrigen ist es so, daß einfache mitglieder der einsatztruppen, die nicht an den verbrecherischen massenmorden teilnehmen wollten, keinerlei bestrafung erhielten. diese "einfachen soldaten" wurden im weigerungsfall einfach an die front versetzt.

ppp
17.01.2007, 21:20
Es geht nicht darum ob einem die Wixer Leid tun, sondern darum das es unakzeptabel ist Staatsmänner hinzurichten.

wer soll denn "staatsmann" gewsen sein? göring etwa, ribbentrop? naja, egal. und wieso soll es unakzeptabel sein, jemanden der vielleicht "staatsmann" war zur höchststrafe zu verurteilen, wenn er sich allerschwerster verbrechen schuldig gemacht hat?

Der Patriot
17.01.2007, 22:22
wer soll denn "staatsmann" gewsen sein? göring etwa, ribbentrop? naja, egal. und wieso soll es unakzeptabel sein, jemanden der vielleicht "staatsmann" war zur höchststrafe zu verurteilen, wenn er sich allerschwerster verbrechen schuldig gemacht hat?


Ribbentrop, war Außenminister und eben zu einem Verbrechen schuldig hat er sich nicht gemacht.

ppp
17.01.2007, 22:28
ribbentrop hat sich sehr wohl eines verbrechens schuldig gemacht. er hat sich mit anderen zur durchführung eines vernichtungs- und raubkrieges verschworen. und in diesem zusammenhang ist es unerheblich, ob er "staatsmann" war oder sekthändler oder straßenbahnschaffner.

Der Patriot
17.01.2007, 22:37
ribbentrop hat sich sehr wohl eines verbrechens schuldig gemacht. er hat sich mit anderen zur durchführung eines vernichtungs- und raubkrieges verschworen. und in diesem zusammenhang ist es unerheblich, ob er "staatsmann" war oder sekthändler oder straßenbahnschaffner.

:rolleyes:

Ribbentrop hat nie eine Armee befehligt, nie eine Hinrichtung veranlaßt. Der Mann hat nichts strafrechtlich Relevantes getan. Er wurde aus Rache hingerichtet.

Desweiteren ist es kein Verbrechen die Verteidung eines zu befehlen.

ppp
17.01.2007, 22:47
:rolleyes:

Ribbentrop hat nie eine Armee befehligt, nie eine Hinrichtung veranlaßt. Der Mann hat nichts strafrechtlich Relevantes getan. Er wurde aus Rache hingerichtet.

Desweiteren ist es kein Verbrechen die Verteidung eines zu befehlen.

ribbentrop hat als außenminister die zerschlagung und ausraubung polens im rahmen des 1939 vom zaun gebrochen vernichtungskriegs aktiv und freiwillig vorbereitet.

scanners
18.01.2007, 09:28
niemand der in nürnberg verurteilten war vor die alternative gestellt verbrechen zu begehen oder erschossen zu werden. niemand hat göring, ribbentrop, keiltel oder jodel gezwungen, sich an der vorbereitung und durchführung eines verbrecherischen vernichtungskriegs zu beteiligen. sie taten das freiwillig. dein beisspiel ist nicht extrem, sondern völlig an der sache vorbei, extrem vulgo: dämlich. es ging nicht um einfache soldaten. im übrigen ist es so, daß einfache mitglieder der einsatztruppen, die nicht an den verbrecherischen massenmorden teilnehmen wollten, keinerlei bestrafung erhielten. diese "einfachen soldaten" wurden im weigerungsfall einfach an die front versetzt.

Quatsch ...

Nehmen wir mal Göring...
der geht zu Hitler, sagt ... ich kann das nicht tun das verstöst gegen mein Gewissen.

Was hätte Hitler getan?
Was macht ein Verbrecherregime mit einem Mann der nicht mehr loial ist ?
Er wird als Verräter erschossen.

Und wenn der einfache Soldat in Hitlers Krieg an die Front musste, hies es vorbei ist dein leben ... Kanonenfutter !!!!!

Ist doch das selbe wie ein Mordbefehl....

ppp
18.01.2007, 13:23
Quatsch ...

Nehmen wir mal Göring...
der geht zu Hitler, sagt ... ich kann das nicht tun das verstöst gegen mein Gewissen.

Was hätte Hitler getan?
Was macht ein Verbrecherregime mit einem Mann der nicht mehr loial ist ?
Er wird als Verräter erschossen.

Und wenn der einfache Soldat in Hitlers Krieg an die Front musste, hies es vorbei ist dein leben ... Kanonenfutter !!!!!

Ist doch das selbe wie ein Mordbefehl....

alles quatsch, scanners.

erstens: niemand musste göring und konsorten zwingen, die haben das freiwillig getan, hätten übrigens bei etwaigen gewissenbissen und befürchtungen alle möglichkeiten zur flucht gehabt.

und was zweitens den einfachen soldaten angeht, war es so, daß er sich mordbefehlen entziehen konnte, indem er sich zur front versetzen ließ. das haben einige mitglieder der einsatztruppen so gemacht, ohne daß es irgendwelche sanktionen gab. es wurde den mitglieder der einsatztruppen sogar von ihren vorgesetzten ausdrücklich anheimgestellt, sich so zu verhalten. übrigens reden wir in diesem strang hier nicht über einfache soldaten, die wurden in nürnberg nicht angeklagt.

Reichsadler
18.01.2007, 18:24
Sicherlich wurde ein Angriffskrieg vorbereitet und durchgeführt, das streitet auch niemand ab.
Siegerjustiz bleibt es trotzdem, sonst hätte man die Sowjets auch vor Gericht schleifen müssen.

ppp
18.01.2007, 18:27
die tatsache, daß einige verbecher nicht angeklagt wurden, reichsadler, ändert aber nichts daran, daß die verurteilten verbrecher waren und angemessen betraft wurden.

siegerjustiz? nenne mir einen fall, in dem diejustiz von andern ausging, als denen, die die herrschaft hatten? jede justiz ist so gesehen siegerjustiz.

Reichsadler
18.01.2007, 18:34
die tatsache, daß einige verbecher nicht angeklagt wurden, reichsadler, ändert aber nichts daran, daß die verurteilten verbrecher waren und angemessen betraft wurden.

Und das ist dann Gerechtigkeit?


siegerjustiz? nenne mir einen fall, in dem diejustiz von andern ausging, als denen, die die herrschaft hatten? jede justiz ist so gesehen siegerjustiz.

Ein Staat herrscht über seine Bürger. Das ist etwas ganz anderes, wie wenn ein Staat über einen anderen Staat herrscht, das wäre wie wenn ein Bürger über einen anderen Bürger herrscht.

Walter Hofer
18.01.2007, 18:52
Sicherlich wurde ein Angriffskrieg vorbereitet und durchgeführt, das streitet auch niemand ab.



Du irrst, alle antideutschen Volksgenossen und braunen Nassgurken streiten das ab:

der GRÖFRASS (größter kuchenfressender Feldherr aller Zeiten) ist mit seinem Präventivkrieg einem Angriff der Bolschewisten um wenige Tage zuvorgekommen, um das Heilige Abendland vor der Roten Horden zu retten.

Diese abstruse Geschichtverfälschung spulen hier die NeoNazis wie Tibetanische Tempeltucken gebetsmühlenmäßig ab,

........ für lau, Null €, arme verführte Schweine :(

Reichsadler
18.01.2007, 19:15
Ich bin auch der Meinung, dass Hitler Stalin nur zuvorgekommen ist, das erklärt die großen Erfolge der Wehrmacht zu Beginn der Operation Barbarossa, da sich die Sowjet-Streitkräfte entlang der Grenze versammelt hatten.
Aber ohne den sowjetischen Angriff, hätte Deutschland Polen und später Russland angegriffen, Hitlers "Mein Kampf" spricht Bände.

ppp
18.01.2007, 19:22
da es keinen deutschen staat gab, konnte vom deutschen staat 1945/46 keine justiz ausehen, reichsadler.

Walter Hofer
18.01.2007, 20:58
Ich bin auch der Meinung, dass Hitler Stalin nur zuvorgekommen ist, das erklärt die großen Erfolge der Wehrmacht zu Beginn der Operation Barbarossa, da sich die Sowjet-Streitkräfte entlang der Grenze versammelt hatten.
Aber ohne den sowjetischen Angriff, hätte Deutschland Polen und später Russland angegriffen, Hitlers "Mein Kampf" spricht Bände.


Tröste dich, du bist nicht der einzige Desinformierte, der mit diesem Gelabere hier haussieren geht. Leider die A**-Karte gezogen.

Kaiser
18.01.2007, 21:10
ribbentrop hat als außenminister die zerschlagung und ausraubung polens im rahmen des 1939 vom zaun gebrochen vernichtungskriegs aktiv und freiwillig vorbereitet.

Aufgrund welchen vor 1939 verbindlichen Gesetzes war das verboten?

Zumal der Krieg gegen Polen weder vom Zaun gebrochen noch ein Vernichtungskrieg war. Doch das einem Schwätzer wie dir solche Feinheiten egal sind, ist mir schon klar.

Kaiser
18.01.2007, 21:23
Mal ganz allgemein zum Nürnberger Prozess und dessen Befürworter.

Die Befürworter nennen sich i.d.R. Demokraten. Und sie geben vor Anhänger der Rechtsstaatlichkeit zu sein.

Doch was macht einen rechtsstaatlichen Prozess aus?

Prinzipiell folgende Kriterien:

- Die Ahndung von Straftaten hängt nicht von der Nationalität oder Weltanschauung der Person ab
- Abgeurteilt kann man nur wegen des Verstoßes von Gesetzen, welche zur Tatzeit existierten
- Der Richter ist neutral und unabhängig
- Weder Anklage noch Verteidigung werden bei ihrer Arbeit behindert

Tatsächlich war keines dieser Kriterien bei den Nürnberger Prozessen erfüllt.

Was bedeutet das? Im Grunde, dass die vorgeblichen Anhänger der Rechtsstaatlichkeit entweder elende Heuchler sind oder nicht wirklich wissen was ein rechtsstaatlicher Prozess für Anforderungen stellt.

ppp
18.01.2007, 21:29
mal ganz allgemein für kaiser und kameraden: die in nürnberg verurteilten haben sich alle der anstiftung und beihilfe zum massenmord schuldig gemacht. während des prozess als "verbrechen gegen die menschlichkeit" zusammengefasst. mord, beihilfe oder anstiftung zum mord waren auch 1939 in deutschland straftatsbestände.
könnte man sich, unabhängig von juristischen spitzfindigkeiten, hierauf mal verständigen? das der nürnberger prozess unseren heutigen ansprüchen nicht genügt ist eingeräumt. allerdings verkennt oder ignoriert, wer hierauf rumreitet, die besonderen umstände die 1945/46 walteten.

Kaiser
18.01.2007, 21:41
@ppp

Wenn du die grundlegensten Anforderungen an rechtsstaatliche Prozesse als "juristische Spitzfindigkeiten" bezeichnest, zeigt das nur wie Recht ich in der Beurteilung der Nünberger Prozesse und bezüglich Personen wie dir habe.

Darauf können wir uns gerne einigen.

ppp
18.01.2007, 21:45
waren mord, anstiftung und beihilfe zum mord den 1939 in deutschland strafbar, kaiserlein?

Kaiser
18.01.2007, 21:49
waren mord, anstiftung und beihilfe zum mord den 1939 in deutschland strafbar, kaiserlein?

Was in Deutschland 1939 strafbar war und was nicht, entschied dieser Herr hier:

http://www.soldat.com/Kunst%20Hitler.jpg

Nur für den Fall, dass du das vergessen hast.

Doch wir haben von Völkerrecht und rechtsstaatlichen Prozessen geredet. Dazu scheint mir, hast du nur sehr wenig zu sagen.

LOL
18.01.2007, 22:00
Mal ganz allgemein zum Nürnberger Prozess und dessen Befürworter.

Die Befürworter nennen sich i.d.R. Demokraten. Und sie geben vor Anhänger der Rechtsstaatlichkeit zu sein.

Doch was macht einen rechtsstaatlichen Prozess aus?

Prinzipiell folgende Kriterien:

- Die Ahndung von Straftaten hängt nicht von der Nationalität oder Weltanschauung der Person ab
- Abgeurteilt kann man nur wegen des Verstoßes von Gesetzen, welche zur Tatzeit existierten
- Der Richter ist neutral und unabhängig
- Weder Anklage noch Verteidigung werden bei ihrer Arbeit behindert

Tatsächlich war keines dieser Kriterien bei den Nürnberger Prozessen erfüllt.

Was bedeutet das? Im Grunde, dass die vorgeblichen Anhänger der Rechtsstaatlichkeit entweder elende Heuchler sind oder nicht wirklich wissen was ein rechtsstaatlicher Prozess für Anforderungen stellt.Das damals von der Siegerseite sicherlich durch diese gewaltige Inszinierung auch geheuchelt wurde, insofern die eigenen Verbrechen der Siegernationen damit "verblassten" oder sogar vergessen wurden, ist schon klar und ich denke das sehr sehr viele Europaeer dies mittlerweilen auch so sehen.

Aber es aendert nichts daran das Deutschland selbst dabei damals glimpflichst davonkam....

ppp
18.01.2007, 22:01
falsch, was in deutschland strafbar war hatte nicht der herr hitler zu entscheiden sondern das gesetz.
daß das verfahren in nürbberg unseren jetzigen anforderungen nicht entspricht habe ich bereits eingeräumt und würde mich freuen, wenn du anstatt polemisch zu werden auf meine fragen antworten würdest.

Gärtner
18.01.2007, 22:04
Mal ganz allgemein zum Nürnberger Prozess und dessen Befürworter.

Die Befürworter nennen sich i.d.R. Demokraten. Und sie geben vor Anhänger der Rechtsstaatlichkeit zu sein.

Doch was macht einen rechtsstaatlichen Prozess aus?

Prinzipiell folgende Kriterien:

- Die Ahndung von Straftaten hängt nicht von der Nationalität oder Weltanschauung der Person ab
- Abgeurteilt kann man nur wegen des Verstoßes von Gesetzen, welche zur Tatzeit existierten
- Der Richter ist neutral und unabhängig
- Weder Anklage noch Verteidigung werden bei ihrer Arbeit behindert

Tatsächlich war keines dieser Kriterien bei den Nürnberger Prozessen erfüllt.

Was bedeutet das? Im Grunde, dass die vorgeblichen Anhänger der Rechtsstaatlichkeit entweder elende Heuchler sind oder nicht wirklich wissen was ein rechtsstaatlicher Prozess für Anforderungen stellt.

Und was folgt daraus? Avancieren die Verurteilten von Nürnberg etwa zu wohlriechenden Ehrenmännern, durchaus würdig, posthum den Friedensnobelpreis zu erhalten? Doch wohl nicht.

Wir wollen doch nicht die eigentlichen Prioritäten aus den Augen verlieren. Und neben der Tatsache, daß die braune Verbrecherbande in Nürnberg ihrer verdienten (wenn auch formaljuristisch nicht ganz sauberen) Strafe zugeführt wurde, gehört dazu als wesentlichster Punkt, daß hier der Anfang vom Ende des leidigen Nichteinmischungsprizips gemacht wurde. Auch das dämliche Geschwätz vom "Befehlsnotstand" kann seither nicht mehr zur Rechtfertigung irgendwelcher Schlächtereien ins Feld geführt werden.

Ohne die Nürnberger Prozesse kein Internationaler Strafgerichtshof in Den Haag. In Nürnberg nahm eine Entwicklung ihren Anfang, die heute zumindest einige Diktatoren nicht mehr so ruhig schlafen läßt wie ehedem.

Chaos
18.01.2007, 22:50
Es ist grundsätzlich ein wenig problematisch.
Man stelle sich vor in Deutschland ist es legal, Angriffskriege zu planen und zu führen. Also macht Deutshcland genau das, wird dann aber geschlagen. Soll man jetzt sagen, der Angriffskrieg war gerecht und man kann neiamdem einen Vorwurf machen, niemanden verurteilen, weil es dagegen ja kein Gesetz gab, und dass andere Länder in Trümmern leigen ist dann nun mal traurig, aber bestraft wird dafür keiner?
Mal ehrlich, diese Situation hat gezeigt, wie nötig internationale Rechtsabkommen sind. Bei den Nürnberger Prozessen ging sicherlich nicht alles mit rechten Dingen zu, das ist klar, und die Todesstrafe lehne ich ohnehin generell ab.
Es muss also ein höheres Gesetz völkerrechtlicher Beziehungen geben, das nicht von einem Landesrecht gebrochen werden kann. Auch war das Deutsche Reich damals alles andere, als ein Rechtsstaat.

Zur Frage der Schuld der Angeklagten:
Es fällt immer leicht zu sagen, man hätte keine andere Wahl gehabt, und es mag durchaus plausibel klingen, dass man, hätte man sich geweigert, erschossen worden wäre und das Verbrehcen dann einfach von jemand anderem verübt worden wäre.
Doch hätten sich alle geweigert, das Verbrechen zu beghen, wäre es auch nicht begangen worden. Außerdem kann niemand behaupten, die Verurteilten wären von jetzt auf gleich in diese Situation geraten. Man wird nicht so mal eben Außenminister, dafür muss man was tun und sich für das Regime einsetzen, damit unterstützt man es und ist an der Errichtung des Systems beteiligt, das einen später in die moralische Zwickmühle bringt.
Oder war die Situation auf einmal da und Schuld daran war Hitler und sonst niemand? Nicht wirklich. Es wurde zugelassen, dass das System entsteht und mächtig wird, einige haben versucht, sich selbst durch Kooperation mit dem System mehr Vorteile zu verschaffen, aber niemand ist bereit, einen Teil der Verantwortung für das Resultat zu übernehmen.
Sonst wäre das System ja einfach so dagewesenund hätte ganz viele böse Sachen gemacht, an denen aber keiner Schuld ist? Das kann nun wirklich nicht sein.

Reichsadler
18.01.2007, 22:53
Tröste dich, du bist nicht der einzige Desinformierte, der mit diesem Gelabere hier haussieren geht. Leider die A**-Karte gezogen.

Tröste dich, du bist nicht der einzige Dummkopf, der versucht die Wahrheit mit Rechtschreibfehlern zu vertuschen.

Ruepel
18.01.2007, 23:02
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.


Nazis Nehmen UNS die Arbeitsplätze weg!

Wer ist mit UNS gemeint??( ?( ?(

Walter Hofer
18.01.2007, 23:25
Es ist grundsätzlich ein wenig problematisch.
Man stelle sich vor in Deutschland ist es legal, Angriffskriege zu planen und zu führen. Also macht Deutshcland genau das, wird dann aber geschlagen.

Es muss also ein höheres Gesetz völkerrechtlicher Beziehungen geben, das nicht von einem Landesrecht gebrochen werden kann. Auch war das Deutsche Reich damals alles andere, als ein Rechtsstaat.



Du kannst Angriffe auf andere Länder in Sandkasten planen, so viel du willst und soooo lange du willst, aber nicht praktisch ausführen.

Auch zu der Zeit gab es schon übergeordnete, über jedem Landesrecht stehe Völkerrechtsgrundsätze, nämlich den Nachbarn ohne Grund anzugreifen, zu besetzen und auszubeuten, stand unter Strafe. Auf diese vorsätzlichen Verletzungen des Völkerechtes stützte sich u.a. die Anklagevertretung.

Helmuth
19.01.2007, 09:23
Walter Hofer,
ohne Grund greift niemand an,einen Grund zu finden ist kein Problem.Das Selbstbestimmungsrecht der Danziger und Schlesier ist doch mehr Grund als z.B. die Lügen über den Irak.
Wer noch ein wenig denken kann mag sich selber ein Urteil über "Verbrecher" ,bzw Gangster bilden :

Zwei Methoden Besiegte zu behandeln.

1940 :

Am 21.Juni werden die Mitglieder der fran-
zösischen Verhandlungskommission unter General Huntziger von General von Tippelskirch empfangen. Vor dem Eisenbahnwagen, in dem 1918 die Deutschen vor Marschall Foch die waffenstillstandsbedingungen unterzeichnen mußten, steht jetzt beim Empfang der Franzosen eine Ehrenkompanie der SS-Leibstandarte. Als die französischen Offiziere den Wagen besteigen, präsentieren sie das Gewehr. General Huntziger und seine Offiziere salutieren vor der deutschen Fahne. Im Wagen verliest Generaloberst Keitel als Chef des 0KW folgende Erklärung:
»Frankreich ist nach einem heroischen Widerstand in einer blutigen Schlachtenfolge besiegt worden und zusammengebrochen. Deutschland beabsichtigt daher nicht, den waffenstillstandsbedingungen und -verhandlungen die Charakterzüge von Schmähungen gegen einen so tapferen Gegner zu geben.« Am 22. Juni sind die in aller Fairness geführten Verhandlungen beendet, die französische Regierung befiehlt die Unterzeichnung durch General Huntziger. Er wendet sich an Generaloberst Keitel: »Herr General, Sie sind Soldat und wissen, wie hart es für einen Soldaten ist, zu tun, was ich jetzt tun werde.« Jodl und Keitel, die beide im Ersten Weltkrieg an der Westfront g&kämpft hatten, sind tief bewegt, und Generaloberst Keitel antwortet:
»Es ist ehrenvoll für einen Sieger, einen Besiegten zu ehren. Es drängt mich, der Tapferkeit des französischen Soldaten Tribut zu zollen. Ich bitte um eine Minute Schweigen zum Gedächtnis derer, die auf beiden Seiten ihr Blut für ihr Vaterland vergossen haben.« Schweigend erheben sich die Deutschen und die Franzosen. Keitel und Huntziger unterzeichnen, alle erheben sich und salutieren.

Mai 1945:

23. Mai1945: Plötzlich wird die Tür aufgerissen. »Hände hoch!« brüllt ein Schwerbewaffneter. Die verblüfften Minister erheben sich. «Hosen runter!« bellen die Engländer. Das ist nicht zu überbieten. Nackt werden die
Mitglieder der deutschen Reichsregierung von hastigen Händen untersucht. »Nichts blieb undurchforscht« berichtet ein Augenzeuge, der Adjutant von Großadmiral Dönitz, Walter Lüdde-Neurath. Dann werden die Minister wie Banditen in Unterhosen und Pyjamas auf die Straße getrieben. Ohne Rücksicht auf Anstand und Schamgefühl müssen sich die Sekretärinnen der gleichen Behandlung unterziehen, mit Maschinenpistolen bedroht, abgetastet, ausgeraubt.
Wenig später wird auch der Amtssitz des Reichswirtschaftsministers Albert Speer durch Panzer »erobert«, Speer verhaftet. Einige Stunden nachher stehen Großadmiral Dönitz, Generaloberst Jodl und die anderen Mitglieder der Reichsregierung im Hof des Polizeipräsidiums Flensburg an der Wand. Ein englisches Maschinengewehr bedroht jede ihrer Bewegungen. Dann werden sie von Militärlastwagen und Panzern abtransportiert. Das letzte Hindernis für den Vollzug der Siegerjustiz hat man beseitigt, das deutsche Volk ist seiner Regierung beraubt. Mit Panzern und Maschinenpistolen wird Deutschland vom »Militarismus« befreit - vom deutschen Militarismus . .

Und Deutschland hat Frankreich nicht den Krieg erklärt,und die USA hatten in Europa überhaupt nichts verloren.Wer allerdings so naiv ist und glaubt bei den USA ,und überhaupt in der Politik handele es sich immer um ethische Motive,der muss noch viel dazulernen.Ist es nicht merkwürdig,dass immer die Verlierer die Schuldigen sind? Mladic und Karadzic und Milosevic werden in Serbien heute noch verehrt,und warum?Weil sie kein besetztes Land sind.So einfach ist das.

-jmw-
19.01.2007, 10:16
Deutschland beabsichtigt daher nicht, den waffenstillstandsbedingungen und -verhandlungen die Charakterzüge von Schmähungen gegen einen so tapferen Gegner zu geben.
Ganz richtig!
Deutschland hat "nur" den grössten Teil Frankreichs besetzt und in Berlin plante man, als neue Grenze die von 1648 zu ziehen, Oktzitanien in die Unabhängigkeit zu entlassen, ggf. den ganzen Osten zu einem Staat "Burgund" und aus Restfrankreich eine "vergrösserte Schweiz" zu machen.

Etwaige Demütigungen des Gegners waren in diesem Zusammenhang wohl einfach überflüssig.

mfg

Schlumpf
19.01.2007, 11:27
Das ganze war eine Farce, schlicht und ergreifend. Die Gesetze, nach denen Menschenzum Tode verurteilt wurden gab es zum Zeitpunkt des "Verbrechens" noch nicht.
Zudem muss es mir wohl entgangen sein, wie Stalin und seine Generalität für den Angriff auf Polen, die Amerikaner für ihren Angriff auf Vichy Frankreich und die Briten für ihren Angriff auf Persien vor Gericht gestellt wurden.
Desweiteren ist es mir Tolpatsch auch entgangen wie die Verteidiger jedes Mittel erhielten ihre Unschuld zu beweisen. ...

Das Ganze war Siegerjustiz, vermutlich um eigene, alliierte Fehlleistungen runterzuspielen und zu übertünchen.

Was mich wirklich ein kleines bißchen schadenfroh stimmt ist, dass diese Unrechtsurteile von Nürnberg jetzt die Koalition der Willigen im Irak so richtig ins Knie schießt. Nach ihren eigenen Regeln haben sie jetzt keine Chance mehr die Teroristen zu besiegen. Ironie des Schicksals.

Schlumpf
19.01.2007, 11:29
Ganz richtig!
Deutschland hat "nur" den grössten Teil Frankreichs besetzt und in Berlin plante man, als neue Grenze die von 1648 zu ziehen, Oktzitanien in die Unabhängigkeit zu entlassen, ggf. den ganzen Osten zu einem Staat "Burgund" und aus Restfrankreich eine "vergrösserte Schweiz" zu machen.

Etwaige Demütigungen des Gegners waren in diesem Zusammenhang wohl einfach überflüssig.

mfg


Ja, und das mit einem Land, das einem erst vor einem Jahr den Krieg erklärt hatte.
Und, wie wurde Deutschland nochmal behandelt? Mit Kuchen beschenkt und mit Blümchen bestreut?
Was geht eigentlich in Deinem Kopf vor, wenn Du so einen Blödsinn schreibst????

ppp
19.01.2007, 11:36
...
Zudem muss es mir wohl entgangen sein, wie Stalin und seine Generalität für den Angriff auf Polen, die Amerikaner für ihren Angriff auf Vichy Frankreich und die Briten für ihren Angriff auf Persien vor Gericht gestellt wurden.
...
...



ja, dir ist whl vieles entgangen. du scheinst zu übersehen, daß es schon einen gravierenden unterschied gab, zwischem dem von deutschland (mit billigung der udssr, anfangs, ja, zugegeben) angefangenen vernichtungs- und raubkrieg und den abwehrkriegshandlungen der alleierten gab. wenn es nicht "übersehen" ist, dann es ist m.e. revisionistische relativieung der verbrechen des naziregimes.

ppp
19.01.2007, 11:37
...
Zudem muss es mir wohl entgangen sein, wie Stalin und seine Generalität für den Angriff auf Polen, die Amerikaner für ihren Angriff auf Vichy Frankreich und die Briten für ihren Angriff auf Persien vor Gericht gestellt wurden.
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ja, dir ist whl vieles entgangen. du scheinst zu übersehen, daß es schon einen gravierenden unterschied gab, zwischem dem von deutschland (mit billigung der udssr, anfangs, ja, zugegeben) angefangenen vernichtungs- und raubkrieg und den abwehrkriegshandlungen der alliierten gab. wenn es nicht "übersehen" ist, dann es ist m.e. revisionistische relativieung der verbrechen des naziregimes.

Ausonius
19.01.2007, 12:04
du scheinst zu übersehen, daß es schon einen gravierenden unterschied gab, zwischem dem von deutschland (mit billigung der udssr, anfangs, ja, zugegeben) angefangenen vernichtungs- und raubkrieg und den abwehrkriegshandlungen der alleierten gab. wenn es nicht "übersehen" ist, dann es ist m.e. revisionistische relativieung der verbrechen des naziregimes.

Stimmt, aber ich würde ihm insofern recht geben, dass sich die Sowjetunion - die sich am Angriffskrieg gegen Polen beteiligte - eine große Mitverantwortung für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs trägt. Stalin billigte Hitlers Krieg gegen Polen; abgesehen davon hätte Deutschland - trotz seines militärischen Fortschritts gegenüber den Westalliierten - ohne die Wirtschaftslieferungen aus den UdSSR und einen starken Verbündeten - alleine wohl keinen Vorteil erringen können.
Von daher war die Rolle der Sowjetunion bei den Prozessen sehr diskutabel; aber dass z.T. die Falschen auf den Anklage- und Richterbänken saßen, heißt ja nicht, dass nicht die richtigen Leute verurteilt worden wären.

ppp
19.01.2007, 12:09
daß die udssr durchaus auch anklagewürdig gewsen wäre habe ich in dem von dir zitierten beitrag ja erwähnt. aber welche "falschen" saßen denn auf der anklagebank?

Gärtner
19.01.2007, 12:15
ohne Grund greift niemand an
Richtig. In 98% der Fälle besteht dieser in schlichter Hab- und Beutegier, die andern zwei Prozent sind überhebliche Dummheit (siehe Frankreichs Kriegserklärung an Preußen 1870).


einen Grund zu finden ist kein Problem.
Richtig. Die Version, die dann im Geschichtsbuch landet.

Schlumpf
19.01.2007, 12:39
ja, dir ist whl vieles entgangen. du scheinst zu übersehen, daß es schon einen gravierenden unterschied gab, zwischem dem von deutschland (mit billigung der udssr, anfangs, ja, zugegeben) angefangenen vernichtungs- und raubkrieg und den abwehrkriegshandlungen der alliierten gab. wenn es nicht "übersehen" ist, dann es ist m.e. revisionistische relativieung der verbrechen des naziregimes.

Lass die Kirch im Dorf!

Keiner der Angriffe auf NEUTRALE Staaten durch die Alliierten hatte irgendwas mit einem VERTEIDIGUNGSKRIEG zu tun. Es waren eher "Bequemlichkeitskriege" um sich einen Vorteil zu verschaffen. Weder Persien noch Vichy-Frankreich waren mit Deutschland verbündet, sie haben Deutschland nicht unterstützt und hatten einfach nur das Pech im Weg zu sein.
Diese Angriffe wären genauso zu verurteilen gewesen wie der von Deutschland auf Polen etc.

ppp
19.01.2007, 12:45
daß vichy-frankreich deutschland gegenüber neutral gewesen wäre halte ich für eine sehr gewagte these.

Schlumpf
19.01.2007, 12:58
daß vichy-frankreich deutschland gegenüber neutral gewesen wäre halte ich für eine sehr gewagte these.

dann belege doch bitte die militärische Zusammenarbeit von Deutschland und Vichy-Frankreich vor der Invasion durch die Alliierten.

Schlumpf
19.01.2007, 12:59
daß vichy-frankreich deutschland gegenüber neutral gewesen wäre halte ich für eine sehr gewagte these.


Oder drücken wir es anders aus:
Vichy-Frankreich war gegenüber Deutschland so neutral wioe Holland und Belgien gegenüber den Alliierten vor dem deutschen Angriff.

Walter Hofer
19.01.2007, 13:13
dann belege doch bitte die militärische Zusammenarbeit von Deutschland und Vichy-Frankreich vor der Invasion durch die Alliierten.

das ist doch sehr einfach, die Unterlagen findest du selber unter dem Stichwort :
„Kollaboration“

Judendeportationen

Eine schwere Hypothek für das Vichy-Regime stellt die teilweise sogar freiwillige Bereitschaft dar, mit den deutschen Behörden bei der Erfassung, Diskriminierung, Verhaftung und Abtransport von Juden und anderen vom NS-Regime verfolgten ethnischen Minderheiten in die Vernichtungslager mitzuwirken. So wurden 1942 die Judengesetze eingeführt noch bevor dies die deutschen Behörden überhaupt gefordert hatten (das Tragen des „Judenstern“ sollte nur im besetzten Teil obligat werden).

(Wiki)

Ausonius
19.01.2007, 13:17
Vichy-Frankreich war gegenüber Deutschland so neutral wioe Holland und Belgien gegenüber den Alliierten vor dem deutschen Angriff.

Das stimmt nicht. Admiral Darlan bot Hitler sogar an, auf Seiten der Deutschen in den Krieg einzutreten. Dass es dazu nicht kam, lag daran, dass Hitler in diesem Fall sehr stark auf die Interessen Mussolinis im Mittelmeerraum Rücksicht nahm.

-jmw-
19.01.2007, 13:46
Ja, und das mit einem Land, das einem erst vor einem Jahr den Krieg erklärt hatte.
Das ist richtig.


Und, wie wurde Deutschland nochmal behandelt? Mit Kuchen beschenkt und mit Blümchen bestreut?
Nein.
Und weiter?


Was geht eigentlich in Deinem Kopf vor, wenn Du so einen Blödsinn schreibst????
Was geht in Deinem Kopfe vor, wenn Du hier uns historische Tatsachen präsentierst und tatsächlich meinst, diese seien Argumente?

mfg

Odin
19.01.2007, 14:00
Walter Hofer,
ohne Grund greift niemand an,einen Grund zu finden ist kein Problem.Das Selbstbestimmungsrecht der Danziger und Schlesier ist doch mehr Grund als z.B. die Lügen über den Irak.
Wer noch ein wenig denken kann mag sich selber ein Urteil über "Verbrecher" ,bzw Gangster bilden :

Zwei Methoden Besiegte zu behandeln.

1940 :

Am 21.Juni werden die Mitglieder der fran-
zösischen Verhandlungskommission unter General Huntziger von General von Tippelskirch empfangen. Vor dem Eisenbahnwagen, in dem 1918 die Deutschen vor Marschall Foch die waffenstillstandsbedingungen unterzeichnen mußten, steht jetzt beim Empfang der Franzosen eine Ehrenkompanie der SS-Leibstandarte. Als die französischen Offiziere den Wagen besteigen, präsentieren sie das Gewehr. General Huntziger und seine Offiziere salutieren vor der deutschen Fahne. Im Wagen verliest Generaloberst Keitel als Chef des 0KW folgende Erklärung:
»Frankreich ist nach einem heroischen Widerstand in einer blutigen Schlachtenfolge besiegt worden und zusammengebrochen. Deutschland beabsichtigt daher nicht, den waffenstillstandsbedingungen und -verhandlungen die Charakterzüge von Schmähungen gegen einen so tapferen Gegner zu geben.« Am 22. Juni sind die in aller Fairness geführten Verhandlungen beendet, die französische Regierung befiehlt die Unterzeichnung durch General Huntziger. Er wendet sich an Generaloberst Keitel: »Herr General, Sie sind Soldat und wissen, wie hart es für einen Soldaten ist, zu tun, was ich jetzt tun werde.« Jodl und Keitel, die beide im Ersten Weltkrieg an der Westfront g&kämpft hatten, sind tief bewegt, und Generaloberst Keitel antwortet:
»Es ist ehrenvoll für einen Sieger, einen Besiegten zu ehren. Es drängt mich, der Tapferkeit des französischen Soldaten Tribut zu zollen. Ich bitte um eine Minute Schweigen zum Gedächtnis derer, die auf beiden Seiten ihr Blut für ihr Vaterland vergossen haben.« Schweigend erheben sich die Deutschen und die Franzosen. Keitel und Huntziger unterzeichnen, alle erheben sich und salutieren.

Mai 1945:

23. Mai1945: Plötzlich wird die Tür aufgerissen. »Hände hoch!« brüllt ein Schwerbewaffneter. Die verblüfften Minister erheben sich. «Hosen runter!« bellen die Engländer. Das ist nicht zu überbieten. Nackt werden die
Mitglieder der deutschen Reichsregierung von hastigen Händen untersucht. »Nichts blieb undurchforscht« berichtet ein Augenzeuge, der Adjutant von Großadmiral Dönitz, Walter Lüdde-Neurath. Dann werden die Minister wie Banditen in Unterhosen und Pyjamas auf die Straße getrieben. Ohne Rücksicht auf Anstand und Schamgefühl müssen sich die Sekretärinnen der gleichen Behandlung unterziehen, mit Maschinenpistolen bedroht, abgetastet, ausgeraubt.
Wenig später wird auch der Amtssitz des Reichswirtschaftsministers Albert Speer durch Panzer »erobert«, Speer verhaftet. Einige Stunden nachher stehen Großadmiral Dönitz, Generaloberst Jodl und die anderen Mitglieder der Reichsregierung im Hof des Polizeipräsidiums Flensburg an der Wand. Ein englisches Maschinengewehr bedroht jede ihrer Bewegungen. Dann werden sie von Militärlastwagen und Panzern abtransportiert. Das letzte Hindernis für den Vollzug der Siegerjustiz hat man beseitigt, das deutsche Volk ist seiner Regierung beraubt. Mit Panzern und Maschinenpistolen wird Deutschland vom »Militarismus« befreit - vom deutschen Militarismus . .

Und Deutschland hat Frankreich nicht den Krieg erklärt,und die USA hatten in Europa überhaupt nichts verloren.Wer allerdings so naiv ist und glaubt bei den USA ,und überhaupt in der Politik handele es sich immer um ethische Motive,der muss noch viel dazulernen.Ist es nicht merkwürdig,dass immer die Verlierer die Schuldigen sind? Mladic und Karadzic und Milosevic werden in Serbien heute noch verehrt,und warum?Weil sie kein besetztes Land sind.So einfach ist das.



Sehr richtig.

Während brd-Politiker den us-Kriegsverbrechern dort stecken, wo keine Sonne mehr scheint, weil die bei sich ein paar Häuser umgeschmissen haben, wird die Rettung Deutschen Lebens zum Verbrechen erklärt.

Odin
19.01.2007, 14:03
Das ganze war eine Farce, schlicht und ergreifend. Die Gesetze, nach denen Menschenzum Tode verurteilt wurden gab es zum Zeitpunkt des "Verbrechens" noch nicht.
Zudem muss es mir wohl entgangen sein, wie Stalin und seine Generalität für den Angriff auf Polen, die Amerikaner für ihren Angriff auf Vichy Frankreich und die Briten für ihren Angriff auf Persien vor Gericht gestellt wurden.
Desweiteren ist es mir Tolpatsch auch entgangen wie die Verteidiger jedes Mittel erhielten ihre Unschuld zu beweisen. ...

Das Ganze war Siegerjustiz, vermutlich um eigene, alliierte Fehlleistungen runterzuspielen und zu übertünchen.

Was mich wirklich ein kleines bißchen schadenfroh stimmt ist, dass diese Unrechtsurteile von Nürnberg jetzt die Koalition der Willigen im Irak so richtig ins Knie schießt. Nach ihren eigenen Regeln haben sie jetzt keine Chance mehr die Teroristen zu besiegen. Ironie des Schicksals.



Sehr richtig, mancher Schüler wird sich gefragt haben, wieso die Konferenz 43 eigentlich in Teheran stattgefunden hat. Diese verdammten Landräuber.

Tja, diese Weltverbrecher für Frieden und Wohlstand.

leuchtender Phönix
19.01.2007, 18:33
Stimmt, aber ich würde ihm insofern recht geben, dass sich die Sowjetunion - die sich am Angriffskrieg gegen Polen beteiligte - eine große Mitverantwortung für den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs trägt. Stalin billigte Hitlers Krieg gegen Polen; abgesehen davon hätte Deutschland - trotz seines militärischen Fortschritts gegenüber den Westalliierten - ohne die Wirtschaftslieferungen aus den UdSSR und einen starken Verbündeten - alleine wohl keinen Vorteil erringen können.
Von daher war die Rolle der Sowjetunion bei den Prozessen sehr diskutabel; aber dass z.T. die Falschen auf den Anklage- und Richterbänken saßen, heißt ja nicht, dass nicht die richtigen Leute verurteilt worden wären.

Aber realistisch gesehen, hätten sie ja weder Stalin noch seine grausamen Untergebenen etwas anhaben können.

Viele von denen sind ja eigentlich recht gut weggekommen.

Schlumpf
22.01.2007, 12:28
Das stimmt nicht. Admiral Darlan bot Hitler sogar an, auf Seiten der Deutschen in den Krieg einzutreten. Dass es dazu nicht kam, lag daran, dass Hitler in diesem Fall sehr stark auf die Interessen Mussolinis im Mittelmeerraum Rücksicht nahm.


Ach, Admiral Darlan war Staatschef von Vichy?
War mir neu, aber danke für die Aufklärung! :rolleyes:

Schleifenträger
22.01.2007, 18:47
sicherlich waren die Nürnberger Prozesse Völkerechtsmässig nicht einwandsfrei, aber um die Naziverbrecher tut es mir nicht leid, verdient haben sie es alle male.

Die Maßnahmen waren zu milde. Ein Strick, ein Ruck und Licht aus ist wohl kaum die geeignete Methode, irgendwen zu erziehen. Das siehste hier an den Forennazis, welche den Verbrechern heute nacheifern.

Zudem wurden die Hauptverbrecher, die Auftraggeber, Sponsoren und Drahtzieher Wie Krupp und Flick überhaupt nicht angemessen verurteilt und erhielten von der BRD ihren aus dem Blut der Völker extrahierten Reichtum sogar zurück!

Na ja, was soll man vom bürgerlichen Klassenrecht auch Anderes erwarten? Die Prozesse fanden ja mit Absicht nicht auf sowjetisch besetztem Gebiet statt, sonst hätte es am Ende noch die Haupttäter angemessen erwischt, welche aber in der BRD ihre Herrschaft weiterführten: Die Großkapitalisten. Die heute wieder von ihren politischen Lakaien Zwangsarbeit und Angriffskriege beschließen und durchführen lassen.