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Vollständige Version anzeigen : Für die Schüler und Studenten



007basti
16.01.2007, 14:19
Mit diesem Test (http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/HALB/Test.shtml) könnt ihr herausfinden, wie ihr am besten lernt:

Also durch handeln, lesen, hören oder sehen.

Mein Ergebnis:

handelnd
5 %
akustisch
25 %
lesend
45 %
bildlich
25 %

007basti
16.01.2007, 14:21
Das bedeuten die einzelnen Lernarten:

Handelndes Lernen
Manche SchülerInnen probieren lieber etwas aus, bevor sie lange Anleitungen lesen oder sich etwas lang und breit erklären lassen. Auch haben sie es gerne, wenn ihnen jemand etwas praktisch vorzeigt und sie es bald danach selber ausprobieren können. Für solche SchülerInnen ist es günstig, einen Lernstoff mit eigenen Erlebnissen in Beziehung setzen zu können, mit anderen gemeinsam aktiv zu sein, etwa in Spielen, Experimenten oder Gruppenarbeiten. Sie bevorzugen Tests und Aufgaben, die ein eigenständiges Lernen ermöglichen. Für LehrerInnen gilt, solche SchülerInnen in irgendeiner Form am Lernprozess unmittelbar zu beteiligen, denn sie werden rasch ungeduldig, wenn sie sich nicht bewegen und irgendetwas "tun" können. Lernhilfen sind für diese Form des Lernens rhythmische Bewegungen, das Mit- und Nachmachen, jede Form von Gruppenaktivitäten und themenspezifische Rollenspiele.

Akustisches Lernen
Diese SchülerInnen sind für den "normalen" vortragenden Unterricht der Idealfall, denn sie lernen am besten, wenn ihnen jemand etwas mit Worten erklärt. Sie verlassen sich dann auch auf ihre Fähigkeit, gut zuhören zu können, und dabei das Vorgetragene zu behalten. Es fällt ihnen leicht, gehörte Informationen aufzunehmen, zu behalten und auch wiederzugeben. Sie sind in der Lage, oft auch ausführlichen mündlichen Erklärungen zu folgen. Wie man aus Untersuchungen weiß, sind aber nur sehr wenige SchülerInnen diesem Typus zuzuordnen (deutlich unter 10 Prozent). Diskussionen und Frage-und-Antwort-Sitzungen sind für ihre Art des Lernens ideal. Am besten behalten sie den Lernstoff, wenn sie mit jemanden über den Lernstoff sprechen oder jemandem darüber Fragen stellen können, sie prüfen sich gegenseitig gerne ab, einige speichern den Lernstoff auf einem Tonband oder auf dem Computer, den sie sich dann mehrmals anhören. Lernhilfen sind daher Lernkassetten, Gespräche mit anderen Lernenden etwa in Lerngruppen, Vorträge, die Stoffdarbietung in Form von Dialogen und mit Musik unterlegte Lernmaterialien.

Lesendes Lernen
Für diese SchülerInnen sind gute Lehrbücher mit viel Text der Idealfall, denn sie holen sich ihr Wissen am leichtesten aus schriftlichen Quellen. Sie sind in der Lage, auch komplizierte Sachverhalte allein dadurch zu verstehen, wenn sie eine genaue Beschreibung davon lesen. Sie lernen am besten, wenn sie den Lernstoff mit eigenen Worten formulieren können, Prüfungsfragen schriftlich ausarbeiten oder Merktexte am Computer anfertigen. Sie fertigen zum Lernen von Texten Auszüge an, in denen sie den Inhalt mit eigenen Worten zusammenfassen. Lernhilfen sind für diese Art des Lernens die traditionellen Formen des Bildungssystems, das weitgehend literal, also auf die Weitergabe von Informationen in Form von Buchstaben fixiert ist. Moderne Formen dieses Lernens werden etwa durch Weblogs oder Lerntagebücher unterstützt.

Bildliches Lernen
Diese SchülerInnen finden sich in neuem Lernstoff am besten zu recht, wenn dieser in Bildern, Overheadfolien, Dias, Filmen oder Videos daherkommt. Das Beobachten von Handlungsabläufen macht es ihnen leicht, Dinge zu behalten. Beim Lernen veranschaulichen sie sich den Lernstoff in Form von Übersichten, Grafiken oder Bildern. Komplizierte Dinge zeichnen solche SchülerInnen gerne auch auf, wobei sie diese häufig farbig gestalten. Ihre Hefte schmücken sie manchmal mit Skizzen und Bildern zum Stoff aus. Lernhilfen sind also Bücher mit Skizzen, Bildern, aber auch Lernposter, Videos und auch Lernkarteien.