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Vollständige Version anzeigen : August Oetker gestorben



Klopperhorst
16.01.2007, 13:05
Er war eine faszinierende Persönlichkeit, ähnlich wie der Hans Imhoff von Stollwerck. Leider können solche Familienunternehmer heute nicht mehr so erfolgreich werden, wie in den frühen Jahren der BRD.

http://www.sueddeutsche.de/,tt2m4/wirtschaft/artikel/353/98255/


Der Gründer eines der großen Familienimperien in Deutschland ist im Alter von 90 Jahren gestorben.
...
Der Enkel des Firmengründers und Apothekers August Oetker trat 1941, mit 25 Jahren, als Gründererbe in das Backmittelgeschäft seines Großvaters ein, das damals von Rudolf Augusts Stiefvater Richard Kaselowsky geleitet wurde. Als dieser mit einem Teil der Familie 1944 bei einem Bombenangriff starb, fiel die Alleinverantwortung an den gelernten Bankkaufmann Rudolf August.

....
Oetker, der aus drei Ehen acht Kinder hat, diversifizierte das Unternehmen, stieg in das Geschäft mit Tiefgekühltem und Eiscrème ein, wandelte stille Beteiligungen in Mehrheiten um und gab dem Nahrungsmittel- und Schifffahrtsimperium seine heutige Gestalt.



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ochmensch
16.01.2007, 13:08
War der nicht auch in ner Loge? ;)

Odin
16.01.2007, 13:09
Soll ja auch mal in die richtige Richtung gespendet haben.

politisch Verfolgter
16.01.2007, 14:00
Wie groß ist das Vermögen und wie sind die Erben dafür tätig?
Ist dieses Vermögen leistungsadäquat verteilt? ;-)
Wie stehts generell um eine Leistungsgesellschaft?
Wer hat das Vermögen erwirtschaftet?
Der Eigentümer höchstpersönlich?
Waren da grundrechtswidrige Gesetze im Spiel, die ihm marginalisierbare Kostenfaktoren garantierten?
Wem kommt die weitere Vermögensmehrung zu Gute und wer erwirtschaftet sie?

Frei-denker
16.01.2007, 21:24
Die Produke von Oetker waren nicht schlecht.

Hab als Kind viel den Vanile-Pudding gefuttert. Aber auch die Backzutaten bei der Weihnachstplätzchen-backerei waren nicht schlecht.

Nur daß der zum Großkapitalist geworden ist, verursacht bei mir einen schalen Geschmack. Denn was der an Vermögen zusammengerraft hat, hat er nicht selbst erarbeitet, sondern den Angestellten an Lohn vorenthalten und den Kunden beim Preis zuviel abgenommen. Einkommensgerechtigkeit ist in dieser Welt nunmal eine absolute Seltenheit.

Odin
16.01.2007, 21:37
Die Produke von Oetker waren nicht schlecht.

Hab als Kind viel den Vanile-Pudding gefuttert. Aber auch die Backzutaten bei der Weihnachstplätzchen-backerei waren nicht schlecht.

Nur daß der zum Großkapitalist geworden ist, verursacht bei mir einen schalen Geschmack. Denn was der an Vermögen zusammengerraft hat, hat er nicht selbst erarbeitet, sondern den Angestellten an Lohn vorenthalten und den Kunden beim Preis zuviel abgenommen. Einkommensgerechtigkeit ist in dieser Welt nunmal eine absolute Seltenheit.


Und dazu ist geschmacklich alles abgefallen. X(

Frei-denker
16.01.2007, 21:39
Und dazu ist geschmacklich alles abgefallen. X(

Wieso das? Schmeckt der Vanilepudding nicht mehr?

WALDSCHRAT
16.01.2007, 21:41
Nun, mit 90 ist er ja auch reich an Jahren geworden. Trotzdem ist sein Tod bedauerlich. Wieder ein "Macher", der gegangen ist!!!

Henning

Odin
16.01.2007, 21:43
Wieso das? Schmeckt der Vanilepudding nicht mehr?

Nichts ist mehr wie früher.

Quo vadis
16.01.2007, 21:46
Er soll ja mit einer der reichsten Deutschen gewesen sein.Da gilt es jetzt wohl mehrere Mrd. EUR zu verteilen.In einem Portrait heute hab ich gehört, er solle trotz des vielen Zasters recht bescheiden gelebt haben..alte Schule halt.;)

lupus_maximus
16.01.2007, 22:23
Nun, mit 90 ist er ja auch reich an Jahren geworden. Trotzdem ist sein Tod bedauerlich. Wieder ein "Macher", der gegangen ist!!!

Henning
Stimmt, die linken Laberer werden immer mehr.
Als Unternehmer völlig untauglich!

Gärtner
17.01.2007, 01:52
Ach ja, der Oetker... prägend für die junge Republik wie Grundig, die Isetta und der Käse-Igel.

politisch Verfolgter
17.01.2007, 08:43
Die Produke von Oetker waren nicht schlecht.

Hab als Kind viel den Vanile-Pudding gefuttert. Aber auch die Backzutaten bei der Weihnachstplätzchen-backerei waren nicht schlecht.

Nur daß der zum Großkapitalist geworden ist, verursacht bei mir einen schalen Geschmack. Denn was der an Vermögen zusammengerraft hat, hat er nicht selbst erarbeitet, sondern den Angestellten an Lohn vorenthalten und den Kunden beim Preis zuviel abgenommen. Einkommensgerechtigkeit ist in dieser Welt nunmal eine absolute Seltenheit.

Wobei Sie leider wieder mal völlig unterschlagen, daß ihm per verbrecherischer "Arbeits"- und "Sozial"-Gesetzgebung Zwangsarbeit garantiert wurde.
Und es wird den Erben weiterhin garantiert.
Was die Kunden zahlen, hat den Taschen der Anbieter zu dienen.
Per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Das Problem sind also nicht Inhaber, sondern verbrecherische Zwangsarbeitsgesetze, die z.B. user value unterbinden.

Wir benötigen eine aktive Wertschöpfungspolitik an Stelle einer verbrecherischen "aktiven Arbeitsmarktpolitik".

Bitte nehmen Sie doch das mal endlich auf.
Da ereifern Sie sich über die Falschen!
Die schöpfen nur aus, was ihnen das Regime bietet.
Sie sollten sich vielmehr gegen die Gesetzgeber wenden, die Betriebslose a priori per Gesetz, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln zum Inhaberinstrument deklarieren.

Also: ich appelliere an die ökonomische Vernunft!

Westfale
18.01.2007, 06:07
Zitat von Frei-denker
Die Produke von Oetker waren nicht schlecht


Wieso waren?

politisch Verfolgter
18.01.2007, 09:34
Weil der Unternehmer sie nun nicht mehr produziert ;-)