PDA

Vollständige Version anzeigen : Geldsystem und Zinsen



scanners
15.01.2007, 13:35
Ich habe einiges gelernt in der letzten Zeit.

Dazu gehört auch ein gewisses Verständniss für unser Geldsystem.

Betrachtet man unser aktuelles Geldsystem mit Zinsen fällt mir folgendes auf !

Zinsen haben zur Folge , das gut betuchte Menschen aufkosten anderer leben können.

Nun bin ich grundsätzlich ein relativ neidfreier Mensch dem das an sich noch nicht sonderlich berühren würde.

Denkt man aber weiter und schaut sich aktuelle Daten an, fällt auf, das 10 % der Menschen 90 % des Geldes besitzen, auf dieser schönen globalen Welt.

Das ansich ist zwar traurig aber immer noch nicht bedrohlich.

Bedrohlich ist jedoch die Tatsache, das dieses Geld nur noch gehortet wird und dem Geldfluss nicht mehr zugeführt wird.
Vieles von diesem Geld dient also der Luxussicherung der Superreichen und wird niemals mehr investiert.

Dieses Geld fehlt dann dem Geldkreislauf.
Folge es werden Kredite aufgenommen um an Geld zu kommen , die Zinsen steigen die Reichen bekommen noch mehr ....

... eine wunderbare Spirale.....
eine Spirale, die für mich aus logischen Gründen irgendwann absolut dieses system zusammenbrechen lassen muss.

irgendwann besitzen 5 % der Menschen 95 % des Geldes
irgendwann besitzen 2 % der Menschen 98 % des Geldes


-----------------------------------------------------------------------------------

jetzt habe ich aber festgestellt, das diese für mich völlig logische Schlusfolgerung von einigen Menschen hier ignoriert wird, bzw es wird behauptet...
... scanners hats nicht verstanden , der ist zu doof !!!....

so , jetzt meine Frage hier an die anderen dieses Forums....

... hab ich es falsch verstanden? ....

......hab ich was vergessen? ....

... oder gibts blos einige Menschen , die diese Tatsachen nicht als Wahrheit akzeptieren können?? .....

wtf
15.01.2007, 13:39
Du machst einen Denkfehler.

Gehortetes Geld (im Kopfkissen oder wo?) bringt keine Zinsen. Und Zinsen zahlt nur der, der Geld braucht (beispielsweise, um zu investieren), also wirtschaftlich tätig wird.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 13:44
ja, wtf, Zinseszinsen werden i.d.R. von sog. "Arbeitnehmern" aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet.
Wir haben es also mit der gesetzl. zugewiesenen Zwangserwirtschaftung von Zinsen für Andere zu tun, womit sich wahre Gebirge an Umverteilungskapital-Lawinen auftürmen, die "zumutbarkeitsrechtlich" "bedient" werden.
Es ist das Gegenteil einer Leistungsgesellschaft.


irgendwann besitzen 2 % der Menschen 98 % des Geldes
dürfte damit hinkommen.

scanners
15.01.2007, 13:48
Du machst einen Denkfehler.

Gehortetes Geld (im Kopfkissen oder wo?) bringt keine Zinsen. Und Zinsen zahlt nur der, der Geld braucht (beispielsweise, um zu investieren), also wirtschaftlich tätig wird.

Die reichen horten das Geld ja nicht unterm Kopfkissen sondern auf der Bank bzw noch schlimmer als Aktien...

Die Folge ist , das sie für auf 30 Jahre verliehene 200000€ (Haus)
..................400000€ zurück bekommen..........................

damit hat also der Anteil von 50 % sprich 200000€ also ca 1 Jahr (wir sind mal großzügig) Investitionscharakter.

Die anderen 200000€ dienen nur dem Kapital und sind 30 Jahre lang belegt und können in dieser Zeit auch nicht genutzt werden.....

Also ... eine Umverteilung von unten nach oben ....

politisch Verfolgter
15.01.2007, 13:54
scanners, selbstverständlich wird zinseszins-aktiviertes Umverteilungskapital von den Inhabern genutzt - eben per sog. "Arbeitsverträge" sog. "Arbeitnehmer".

Gibts wirklich nix Schlimmeres als Aktien oder gar kleine arme Zocker? ;-)
Z.B. die, die fremdes Kapital für sich auf den Finanzmärkten disponieren und damit Milliarden sog. "Arbeitnehmer"?

Und wieso sollen die Kapitalerwirtschafter "unten" sein?

Landogar
15.01.2007, 14:00
Viel interessanter finde ich, das die Zentralbanken wie die EZB Kredite an Geldinstitute vergeben können, wenn diese nicht mehr über genügend liquide Mittel verfügen. So weit in Ordnung. Das aber dieses verliehene Geld quasi aus dem Nichts erschaffen wird (also ohne Gegenwert) und auf dieses de facto nicht existierende Geld Zinsen erhoben werden, das ist wirklich ein Fehler im System. Denn dieser bewirkt, das es mittlerweile weltweit mehr Schulden gibt als reales Kapital, um diese Schulden zu decken.

scanners
15.01.2007, 14:00
@ Verfolgter..
ja ich kenn deine Theorie ja ,
aber bleib doch bitte mal in dem System das wir zur zeit haben...

ich wollte nur wissen ob ich falsch liege , was wesentliches vergessen hab..

und wenn ja , dann was bitte?

wenn ich deinen Post jetzt richtig interpretiere, stimmst du mir ja generell mal zu.

scanners
15.01.2007, 14:04
Viel interessanter finde ich, das die Zentralbanken wie die EZB Kredite an Geldinstitute vergeben können, wenn diese nicht mehr über genügend liquide Mittel verfügen. So weit in Ordnung. Das aber dieses verliehene Geld quasi aus dem Nichts erschaffen wird (also ohne Gegenwert) und auf dieses de facto nicht existierende Geld Zinsen erhoben werden, das ist wirklich ein Fehler im System. Denn dieser bewirkt, das es mittlerweile weltweit mehr Schulden gibt als reales Kapital, um diese Schulden zu decken.

Interesannt ja,

ich seh das jedoch nicht als so schlimm an, denn es dämpft durch seine Inflationäre Gestalt ja das Wachstum an Zinsen gleichzeitig wieder ein.

Bin kein Mahtegenie, vieleicht wes jemand welcher Effekt stärker ist.

wtf
15.01.2007, 14:04
Wo ist das Problem?

Wenn ich Geld brauche, weil ich eine Maschine oder ein Haus kaufen will, aber nicht genug Kohle habe, nehme ich einen Kredit auf und zahle Zinsen an eine Bank.

Besagte Bank hat das Geld nicht von einem Busch geerntet, sondern von den Leuten, die Geld haben (Tante Else oder Dagobert Duck egal).

Der Investor (TE oder DD) bekommt 5%, der Kreditnehmer zahlt 7% und die Bank greift 2% ab. Alles in Butter.

scanners
15.01.2007, 14:08
@ wtf
Das Problem ist , nach meiner Auffassung das sich immer mehr Geld immer weiter oben sammelt.

Vieleicht hab ich ja auch falsch verstanden warum es sich oben sammelt....

wtf
15.01.2007, 14:13
Kann sein, macht aber nichts. Wenn die besagten Superreichen sich eine Yacht bauen lassen, gehen sie zum Blohm und Voss nach Hamburg und verblasen einige Miilionen, d.h. geben Werftarbeitern einen Job.

Wenn Bohlen noch einen Ferrari will, freuen sich die Leute in Modena. Wieder alles in Butter.

Ich erkenne kein Problem. Oder bist Du sauer, weil Du kein Ferrari hast?

Manfred_g
15.01.2007, 14:17
Du machst einen Denkfehler.

Gehortetes Geld (im Kopfkissen oder wo?) bringt keine Zinsen. Und Zinsen zahlt nur der, der Geld braucht (beispielsweise, um zu investieren), also wirtschaftlich tätig wird.

Du machst einen Rechenfehler, wenn du sagst, er mache nur einen Denkfehler. :)

Das sogenannte "Horten" von Geld ist keines. Erstens vergibt derjenige, der seine Kohle auf die Bank bringt quasi Wohlstand auf Zeit, zeit die ein anderer gewinnt, indem er einen Kredit bekommt. Es ist nur recht und billig, daß dies in Form von Zinsen vergütet wird.
Zweitens: sogar wenn "Reiche" ihr Geld im Sparstrumpf hätten, haben sie sich dieses Geld und damit auch dessen beliebige Verwendung redlich durch irgendwas verdient. Meistens durch eine reale Leistung (und von Geld aus Gesetzesverstössen reden wir hier ja nicht). Somit ist ein Geschäft für beide Seiten zufriedenstellen abgeschlossen und ein Dritter hat keinen Anspruch darauf, Geld eines rechtmäßigen Eigentümers einem Wirtschaftskreislauf zuführen zu wollen, nur weil er sich davon Vorteile erhofft.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 14:17
scanners, ich beschreibe die gesetzliche und verteilungsstrukturelle Faktenlage.
Unmittelbar daraus resultiert Abhilfe.
User value ist volkommen marktwirtschaftskonform.
Der sozialstaatlich verankerte mod. Feudalismus samt Funktionärsunwesen ist es nicht.
Ofenbar wollen Sie "vergessen" oder besser: verdrängen, worauf die rasante Umverteilungsdynamik basiert.
Es sind sog. "Arbeitsmärkte" "für" sog. "Arbeitnehmer".
Doch ab größeren Betrieben aufwärts (auch bei Aldi) sind nun mal keine Inhaber mehr innerbetriebl. präsent.
Sie werden offenbar nicht benötigt. Und das dort repräsentierte Kapital wurde von Betriebslosen aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaftet. Auch das ist Fakt.

wtf, persönlichen Schulden sind sicher nicht das Problem Anderer, so lange Andere nicht dafür per Gesetz arbeiten, sie also abtragen helfen sollen.
Erst dann ist "Alles in Butter".
Der Sozialstaat bezweckt, daß die Einen pert sog. "Arbeitsvertrag" die Schulden Anderer abtragen helfen sollen.
Und abgetragene Schulden (anders als abgetragene Schuhe ;-) ) sind nun mal bei Investitionen persönliches Vermögen, für das niemand sonst zuständig erklärt werden darf.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 14:20
Kann sein, macht aber nichts. Wenn die besagten Superreichen sich eine Yacht bauen lassen, gehen sie zum Blohm und Voss nach Hamburg und verblasen einige Miilionen, d.h. geben Werftarbeitern einen Job.

Wenn Bohlen noch einen Ferrari will, freuen sich die Leute in Modena. Wieder alles in Butter.

Ich erkenne kein Problem. Oder bist Du sauer, weil Du kein Ferrari hast?

Das Problem: es fehlt breit gestreut hohe Kaufkraft für die Kapitalerwirtschafter.
Die gekauften Produkte, Güter und Dienstleistungen sind genauso strukturiert, wie die erwerbenden Eigentümer dieses Kapitals.
Damit stellen nun Viele laufend die tollsten Dinge für Einzelpersonen her, die sie aber selbst niemals erwerben können.
Hier ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern ausgehebelt.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 14:24
Manfred_g, das Problem ist die Erwirtschaftung fremder Schulden per gesetzl. zugewiesener sog. "Arbeitsverträge".
Gäbe es das nicht, so würden die (Super)Reichen ihr Vermögen sukzessive ganz von selbst unter die Leute bringen - eben als kaufkräftige Nachfrager, die niemals selbst ihr Vermögen halten, geschweige denn mehren könnten.

Manfred_g
15.01.2007, 14:29
Das Problem: es fehlt breit gestreut hohe Kaufkraft für die Kapitalerwirtschafter.
Die gekauften Produkte, Güter und Dienstleistungen sind genauso strukturiert, wie die erwerbenden Eigentümer dieses Kapitals.
Damit stellen nun Viele laufend die tollsten Dinge für Einzelpersonen her, die sie aber selbst niemals erwerben können.
Hier ist die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern ausgehebelt.

Aber wer sagt denn, daß sich diese Doppelrolle auf ein- und dasselbe Produkt beziehen muß. In vielen Fällen wird das gar nicht gehen. Man denke an eine Schiffswerft oder an große Gebäude. Weder der Schweißer der Werft, noch der Maurer wird den Gegenstand seiner Arbeit irgendwann eignen (oops :D) können.
Zugegeben, das waren extreme Beispiele.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 14:37
Aber wer sagt denn, daß sich diese Doppelrolle auf ein- und dasselbe Produkt beziehen muß. In vielen Fällen wird das gar nicht gehen. Man denke an eine Schiffswerft oder an große Gebäude. Weder der Schweißer der Werft, noch der Maurer wird den Gegenstand seiner Arbeit irgendwann eignen (oops :D) können.
Zugegeben, das waren extreme Beispiele.

Drum schrieb ich ja "Einzelpersonen".
Ist wohl ein Unterschied zw. einem windigen PC oder Handy und einem Ferrari oder einer Villa.

Weltweit fehlt breite Streuung hoher Kaufkraft, weil die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern rechtsräumlich massiv behindert ist.

Und US-Wiss. erklären, wir stehen an einem Wendepunkt, zuerst in den USA, an welchem sich Maschinen besser rentieren als Menschen.

Genau das hat den betriebslosen Anbietern, die das ja entwickeln, zu Gute kommen zu können: immer höherwertige Rationalisierungseffizienz ist auf immer breiter gestreute Schultern zu verteilen, womit immer mehr sog. "Arbeitnehmertätigkeiten" von Maschinen bzw. high tech übernehmbar sind.

Wir haben uns also die Naturgesetze und nicht Betriebslose Inhabern immer dienstbarer zu machen.

Manfred_g
15.01.2007, 14:57
...
Wir haben uns also die Naturgesetze und nicht Betriebslose Inhabern immer dienstbarer zu machen.
Na gut, aber das wird doch gemacht. In jüngster Vergangenheit sogar so übertrieben, daß wir (Deutschland) uns unsere Lustlosen kaum noch leisten konnten.
Aber nehmen wir heute und vergleichen es mit einigen Jahrzehnten früher. Ist eine Lockere 40 Stunden-Woche nicht ein deutlicher Gewinn einer harten 50 Stunden-Wochen gegenüber, bei zugleich erheblich gestiegener Kaufkraft?
Daß die gerechte Verteilung von Wohlstand durch Gesetze eher behindert als begünstigt ist, sehe ich allerdings ebenso.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 15:03
Manfred_g, wie bitte?
Wo nutzen und vernetzen Betriebslose für sich profitmaximierende high tech?
Wäre das der Fall, könnten dabei immer mehr user mitmachen.
Denn es ist ja klar: je höher eine Maschine entwickelt ist, desto besser ist sie auch von Nichtentwicklern nutzbar.
Damit wären wir längst bei max. 20 Wochenstunden Wertschöpfung und bei weiteren 20 Wochenstunden ebenfalls mental adäquater permanenter Weiterbildung.

Ja, leider ist sowohl die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern, als auch die leistungsadäquate Verteilung deren Wertschöpfung grundrechtswidrig gesetzlich massiv behindert.

Dazu richtet der ÖD im Auftrag der Polittäter den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

Manfred_g
15.01.2007, 15:18
...
Wo nutzen und vernetzen Betriebslose für sich profitmaximierende high tech?...


Das habe ich so ja nicht gesagt. Dieses kommt sicher selten vor, hat aber mE nicht nur gesetzliche Gründe, sondern insbesondere technische und wirtschaftliche.

Nimm eine Bekannte von mir. Sie ist zu stolz, sich das Geld von jemandem zinslos zu borgen, einen Bankkredit traut sie sich nicht aufzunehmen und so träumt sie bereits seit Jahren von ihrer unerreichbaren computergesteuerten Stickmaschiene (etwa 90.000 Euro). Meinst du sowas?
Es wird immer High-tec geben, die man sich nur im "Verbund" leisten kann. Man gründet dann eben eine Kapitalgesellschaft. Sicher kann man dies optimieren, aber das Prinzip ist doch soweit nicht falsch.

scanners
15.01.2007, 15:47
Das ist ja alles wunderschön..

aber bitte... Thema...

wieso werden Reiche immer reicher?

liegts nun an den zinsen?

oder lieg ich falsch...

Nur ein Beispiel:

Herr Müller gewinnt beim Jauch 1 Million €, ist schlau und legt die gut an , und lässt sich Überschüsse monatlich auszahlen.

Wenn er sich 2000€ im Monat auszahlen lässt, vermehrt sich sein Geld immer noch oberhalb der Inflation, wird also immer noch mehr !!

Trotzdem braucht der Besitzer dieser Million keinen Finger mehr rühren und lebt trotzdem sehr bequem.

Wieso kann es in diesem System Menschen geben die für ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen, nur weil sie schon genug Geld haben.

Oder anders .... wer füttert diese Menschen.

Und der Herr Müller der beim Jauch 1 Million gewonnen hat, gehört ja gerade mal zur Mittelschicht....

Menschen wie Ackermann "verdienen" in der Stunde mehr als ich im Monat... nur aufgrund das sie Reich sind .... ohne auch nur einen Finger krum zu machen !!


... wer finanziert das ???

woher kommt dieses Geld ... für die Menschen, die von Zinsen leben?.....



und warum ist es keine Geldvermehrung , wenn einer 200000€ verleiht und 400000€ zurück bekommt.....

das ist doch Geldverlagerung nach oben ...
... Umverteilung nach oben..

das was ihr bis jetzt an Argumenten gebracht habt , ist ja schön und gut..

... es gibt aber kein anderes Bild..

wenn wtf sagt ...

ist doch so in ordnung....
... dann ist das doch kein argument?...

politisch Verfolgter
15.01.2007, 15:53
scanners, wers erwirtschaftet?:
Sog. "Arbeitnehmer" per sog. "Arbeitsmarkt" und "Arbeitsvertrag" "zumutbarkeitsrechtlich".
Und das aus den Taschen meist ebenfalls betriebsloser Nachfrager.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 16:02
Das habe ich so ja nicht gesagt. Dieses kommt sicher selten vor, hat aber mE nicht nur gesetzliche Gründe, sondern insbesondere technische und wirtschaftliche.

Nimm eine Bekannte von mir. Sie ist zu stolz, sich das Geld von jemandem zinslos zu borgen, einen Bankkredit traut sie sich nicht aufzunehmen und so träumt sie bereits seit Jahren von ihrer unerreichbaren computergesteuerten Stickmaschiene (etwa 90.000 Euro). Meinst du sowas?
Es wird immer High-tec geben, die man sich nur im "Verbund" leisten kann. Man gründet dann eben eine Kapitalgesellschaft. Sicher kann man dies optimieren, aber das Prinzip ist doch soweit nicht falsch.

Nö, so meine ichs nicht.
User value würden von high tech Netzwerken bewirkt, für deren Nutzung bezahlt wird.
In diesen Dimensionen kann kein Mensch eignen, womit er wirtschaftet.
Ganz so wie in den global playern, in denen ebenfalls kein Inhaber präsent ist.
An die Stelle rel. anonymer Eignerkollektive tritt betriebl. Selbsteignung.
Es sind damit privatwirtschaftliche jur. Personen, die gegen Bezahlung aus der Wertschöpfung genutzt und vernetzt werden.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

Die techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso zu 99,9 % von Nichteignern.

Und damit kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Ihr sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die heute direkt od. indirekt in Inhaberdomänen gepumpt werden.
Zugang zu individuellem Privatkapital erfolgt dann nur mehr per Wertschöpfung, also per Nutzung betriebl. Vertragsgegenstände gegen Bezahlung aus der Wertschöpfung.
Damit bekommen wir eine Leistungsgesellschaft.

Manfred_g
15.01.2007, 18:08
Nö, so meine ichs nicht.
User value würden von high tech Netzwerken bewirkt, für deren Nutzung bezahlt wird.
In diesen Dimensionen kann kein Mensch eignen, womit er wirtschaftet.
Ganz so wie in den global playern, in denen ebenfalls kein Inhaber präsent ist.
An die Stelle rel. anonymer Eignerkollektive tritt betriebl. Selbsteignung.
Es sind damit privatwirtschaftliche jur. Personen, die gegen Bezahlung aus der Wertschöpfung genutzt und vernetzt werden.
Wobei die Effizienz derartiger Netzwerke mit der Anzahl ihrer Mitglieder und bezahlenden Nutzer exponenziell zu nimmt.

Die techn.-wiss. Entwicklung stammt sowieso zu 99,9 % von Nichteignern.

Und damit kommen wir zur marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Ihr sind alle öffentl. Mittel umzuwidmen, die heute direkt od. indirekt in Inhaberdomänen gepumpt werden.
Zugang zu individuellem Privatkapital erfolgt dann nur mehr per Wertschöpfung, also per Nutzung betriebl. Vertragsgegenstände gegen Bezahlung aus der Wertschöpfung.
Damit bekommen wir eine Leistungsgesellschaft.


Sowas wie Aktionäre, die gleichzeitig in ihren eigenen High-Tec Betrieben arbeiten?
Kommt das hin?

Ne, kommt nicht hin,ok :D

Jemand der einen Anteil eines High-Tec Betriebes mieten kann? Aber wer stellt diesen Betrieb hin?

politisch Verfolgter
15.01.2007, 18:20
Sowas wie Aktionäre, die gleichzeitig in ihren eigenen High-Tec Betrieben arbeiten?
Kommt das hin?

Keine Eignerkollektive, sondern bezahlende Nutzer.
Niemand kann sich also Anteile hinzukaufen, wobei dann Andere für deren Rendite mitarbeiten müßten.
Damit zählt ausschließlich die individuelle mentale Leistungsfähigkeit per vorgelagertem adäquatem Kompetenzprofil.
Kündigung (auch wegen Vertrags-Nichterfüllung) bzw. Fluktuation ist damit möglich.
Userverträge sind sanktionsfähig.

Derartige Betriebe sind privatwirtschaftlich staatsfern selbsteignende und vernetzbare betriebl. Vertragsgegenstände mit dem Vertragsinhalt user value.
Schon immer ist ja ein sog. "Arbeitsplatz" betrieblicher Vertragsgegenstand.
Auch dann, wenn keine Inhaber präsent sind.

Auch die rel. anonymen, kreuz und quer verflochtenen Finanzkonglomerate bzw. globalisierenden Kapitalgesellschaften haben oft nie ihre Inhaber gesehen.
Sie werden von Nichteignern konfiguriert, etabliert, diversifiziert und expandiert.
Nichts von dort stammt von Inhabern.

Die öffentl. finanzierten internationalen Forschungsverbünde samt deren spin-offs und userzentrierte Wertschöpfungswissenschaften können Kristallisationskeime schaffen.
Flankiert von einer nichteigner-zentrierten aktiven Wertschöpfungspolitik.

Haloperidol
15.01.2007, 18:56
Sowas wie Aktionäre, die gleichzeitig in ihren eigenen High-Tec Betrieben arbeiten?
Kommt das hin?

Ne, kommt nicht hin,ok :D

Jemand der einen Anteil eines High-Tec Betriebes mieten kann? Aber wer stellt diesen Betrieb hin?

Gib es auf. Noch jeder der es versucht hat ist an der Rhetorik dieses Menschens gescheitert. Einfach ignorieren, schont die Nerven. Auf seine Beiträge wird so und so von den wenigsten eingegangen. Schlussendlich bestehen sie auch nur aus der Kombinierung und Wiederholung von Phrasen, die wahrscheinlich nur in seinem bösen Paralleluniversum sinn ergeben.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 19:10
Hal(l)operidol ( ;-) ), Ihnen ist marktwirtschaftliche Profiteffizienz, also ökonomische Vernunft "Rhetorik"?
Ja, Du lieber Himmel, was verstehen denn nun Sie bitte unter Profiteffizienz?
Sich ein Erwerbsleben lang zu Gunsten dadurch immer Vermögenderer rel. zu denen immer ärmer zu arbeiten?
Anderen deren Schulden abarbeiten, damit die das in ihr eigenes Vermögen verwandeln können?
Zinsknechtschaft per "Arbeitsvertrag"?

Wer das offenbart, ist ein Phrasendrescher?
Wer die verheerende Eink./Verm.-Verteilung hinterfragt, sollte besser zensiert werden, gehört gar in ein "Paralleluniversum"? ;-)

Wenn Sie von "Sinn" reden, dann bin ich voll auf Ihrer Seite: welchen Sinn macht es, die Umverteilungsspirale als deren Opfer immer weiter anzukurbeln?

Die Verteilungsfakten strafen Ihre Anwürfe Lügen.

scanners
15.01.2007, 20:20
Das ist ja alles wunderschön..

aber bitte... Thema...

wieso werden Reiche immer reicher?

liegts nun an den zinsen?

oder lieg ich falsch...

Nur ein Beispiel:

Herr Müller gewinnt beim Jauch 1 Million €, ist schlau und legt die gut an , und lässt sich Überschüsse monatlich auszahlen.

Wenn er sich 2000€ im Monat auszahlen lässt, vermehrt sich sein Geld immer noch oberhalb der Inflation, wird also immer noch mehr !!

Trotzdem braucht der Besitzer dieser Million keinen Finger mehr rühren und lebt trotzdem sehr bequem.

Wieso kann es in diesem System Menschen geben die für ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen, nur weil sie schon genug Geld haben.

Oder anders .... wer füttert diese Menschen.

Und der Herr Müller der beim Jauch 1 Million gewonnen hat, gehört ja gerade mal zur Mittelschicht....

Menschen wie Ackermann "verdienen" in der Stunde mehr als ich im Monat... nur aufgrund das sie Reich sind .... ohne auch nur einen Finger krum zu machen !!


... wer finanziert das ???

woher kommt dieses Geld ... für die Menschen, die von Zinsen leben?.....



und warum ist es keine Geldvermehrung , wenn einer 200000€ verleiht und 400000€ zurück bekommt.....

das ist doch Geldverlagerung nach oben ...
... Umverteilung nach oben..

das was ihr bis jetzt an Argumenten gebracht habt , ist ja schön und gut..

... es gibt aber kein anderes Bild..

wenn wtf sagt ...

ist doch so in ordnung....
... dann ist das doch kein argument?...

blumenau
15.01.2007, 20:35
Wo ist das Problem?

Wenn ich Geld brauche, weil ich eine Maschine oder ein Haus kaufen will, aber nicht genug Kohle habe, nehme ich einen Kredit auf und zahle Zinsen an eine Bank.

Besagte Bank hat das Geld nicht von einem Busch geerntet, sondern von den Leuten, die Geld haben (Tante Else oder Dagobert Duck egal).

Der Investor (TE oder DD) bekommt 5%, der Kreditnehmer zahlt 7% und die Bank greift 2% ab. Alles in Butter.




Völliger Unsinn.

Die Geschäftsbanken generieren Geld nicht aus den Spareinlagen, sondern die einzige Mengensteuerung besteht aus der Mindestreserve bei der Zentralbank, und diese beträgt hierzulande exakt 2 Prozent.


Daher haben die Zentralbanken jeden Gedanken daran aufgegeben, aus der Mindestreserve heraus, sogar aus dem Zentralbankzins heraus die Geldmengenschöpfung überhaupt beeinflussen zu können.

Du bist entweder ein Dummkopf oder ein Ideologe.

derNeue
15.01.2007, 20:49
Das ist ja alles wunderschön..

aber bitte... Thema...

wieso werden Reiche immer reicher?

liegts nun an den zinsen?

oder lieg ich falsch...

Nur ein Beispiel:

Herr Müller gewinnt beim Jauch 1 Million €, ist schlau und legt die gut an , und lässt sich Überschüsse monatlich auszahlen.

Wenn er sich 2000€ im Monat auszahlen lässt, vermehrt sich sein Geld immer noch oberhalb der Inflation, wird also immer noch mehr !!

Trotzdem braucht der Besitzer dieser Million keinen Finger mehr rühren und lebt trotzdem sehr bequem.

Wieso kann es in diesem System Menschen geben die für ihren Lebensunterhalt nicht mehr arbeiten müssen, nur weil sie schon genug Geld haben.

Oder anders .... wer füttert diese Menschen.

Und der Herr Müller der beim Jauch 1 Million gewonnen hat, gehört ja gerade mal zur Mittelschicht....

Menschen wie Ackermann "verdienen" in der Stunde mehr als ich im Monat... nur aufgrund das sie Reich sind .... ohne auch nur einen Finger krum zu machen !!


... wer finanziert das ???

woher kommt dieses Geld ... für die Menschen, die von Zinsen leben?.....



Das liegt am grundsätzlichen Verhältnis von Geld und Zeit. Der Mensch befindet sich in einem Zeitfluß. Für den Einzelnen ist dieser Fluß mit dem Tod zuende.
Geld ist nichts anderes, als die Möglichkeit für den, der es hat, zu konsumieren, oder allgemein: damit etwas zu machen.
Diese Möglichkeit ist immer an die Lebensspanne dieses Einzelnen gebunden, weshalb auch Geld und Zeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Wenn ich einen Euro habe, und diesen nicht ausgebe, sondern einem anderen leihe, verzichte ich auf Konsum. Oder genauer: ich zögere diesen Konsum hinaus. Dafür erwarte ich eine Gegenleistung. Man nennt sie Zinsen.
Da die Möglichlkeit zu konsumieren wegen der begrenzten Lebenserwartung ebenfalls begrenzt ist, handelt es sich also um einen echten Verzicht, wenn ich möglichen Konsum durch sparen hinauszögere. Etwas banal ausgedrückt: Ich verzichte auf mögliche Lebensqualität in einem bestimmten Lebensabschnitt. Dafür ermögliche ich diesen Konsum demjenigen, dem ich das Geld leihe, also z.B. der Bank.
Sie kann etwas mit dem Geld anfangen, es z.b. vermehren, investieren in neue Geschäftsfelder, was ich in dem Moment nicht mehr kann. Als Gegenleistung erhalte ich den Zins.
Es ist ein Mythos, zu glauben, Zinsen seien eine Erfindung böswilliger Geschäftemacher, z.B. der Juden, was oft behauptet wird. D.h. egal, wer sie erfunden hat, sie liegen einfach in der Natur der Sache: sobald es ein Geldsystem gibt, muß es auch Zinsen geben.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 21:08
derNeue, Zinsen sind per se sicher völlig wertneutral. Es ist der (Rückzahlungs)Kaufpreis für geliehenes Kapital. Jeder kann das für sich tun: leihen (so er kreditwürdig ist) oder auch verleihen (so er kreditfähig ist).
Alles gar kein Problem.

Doch niemand darf weder per Gesetz, noch institutionalisiert und auch nicht mit öffentl. Mitteln dazu vorgesehen, bevorratet oder zugeordnet werden, Anderen deren Schulden abarbeiten zu helfen.
Hier liegt also das Problem: in grundrechtswidrigen Gesetzen, die genau das dennoch bezwecken.

derNeue
15.01.2007, 21:25
derNeue, Zinsen sind per se sicher völlig wertneutral. Es ist der (Rückzahlungs)Kaufpreis für geliehenes Kapital. Jeder kann das für sich tun: leihen (so er kreditwürdig ist) oder auch verleihen (so er kreditfähig ist).
Alles gar kein Problem.

Doch niemand darf weder per Gesetz, noch institutionalisiert und auch nicht mit öffentl. Mitteln dazu vorgesehen, bevorratet oder zugeordnet werden, Anderen deren Schulden abarbeiten zu helfen.
Hier liegt also das Problem: in grundrechtswidrigen Gesetzen, die genau das dennoch bezwecken.

Könntest Du das vielleicht etwas konkreter deutlich machen? Welche Gesetze meinst Du?

Skorpion968
16.01.2007, 06:57
Ich habe einiges gelernt in der letzten Zeit.

Dazu gehört auch ein gewisses Verständniss für unser Geldsystem.

Betrachtet man unser aktuelles Geldsystem mit Zinsen fällt mir folgendes auf !

Zinsen haben zur Folge , das gut betuchte Menschen aufkosten anderer leben können.

Nun bin ich grundsätzlich ein relativ neidfreier Mensch dem das an sich noch nicht sonderlich berühren würde.

Denkt man aber weiter und schaut sich aktuelle Daten an, fällt auf, das 10 % der Menschen 90 % des Geldes besitzen, auf dieser schönen globalen Welt.

Das ansich ist zwar traurig aber immer noch nicht bedrohlich.

Bedrohlich ist jedoch die Tatsache, das dieses Geld nur noch gehortet wird und dem Geldfluss nicht mehr zugeführt wird.
Vieles von diesem Geld dient also der Luxussicherung der Superreichen und wird niemals mehr investiert.

Dieses Geld fehlt dann dem Geldkreislauf.
Folge es werden Kredite aufgenommen um an Geld zu kommen , die Zinsen steigen die Reichen bekommen noch mehr ....

... eine wunderbare Spirale.....
eine Spirale, die für mich aus logischen Gründen irgendwann absolut dieses system zusammenbrechen lassen muss.

irgendwann besitzen 5 % der Menschen 95 % des Geldes
irgendwann besitzen 2 % der Menschen 98 % des Geldes


-----------------------------------------------------------------------------------

jetzt habe ich aber festgestellt, das diese für mich völlig logische Schlusfolgerung von einigen Menschen hier ignoriert wird, bzw es wird behauptet...
... scanners hats nicht verstanden , der ist zu doof !!!....

so , jetzt meine Frage hier an die anderen dieses Forums....

... hab ich es falsch verstanden? ....

......hab ich was vergessen? ....

... oder gibts blos einige Menschen , die diese Tatsachen nicht als Wahrheit akzeptieren können?? .....

Du hast das zwar etwas verkürzt dargestellt und einige Einflussgrößen außer Betracht gelassen - also zu einer Weltformel reichts nicht. ;)

Aber in diesem Ausschnitt ist deine Herleitung vollkommen korrekt.
Das Zinssystem beeinflusst die Verteilung des Kapitals, der globalen Ressourcen, in die Richtung, die du beschrieben hast.

Beachte auch den Beitrag von Landogar. Dann weißt du auch, wie du es einordnen musst, wenn mal wieder die Hysterie losgetreten wird, dass der Staat so hoch verschuldet ist.

WALDSCHRAT
16.01.2007, 07:16
...

Zinsen haben zur Folge , das gut betuchte Menschen aufkosten anderer leben können.

...

Inwieweit- angenommen, ich wäre gut betucht- lebe ich auf Kosten anderer Menschen? Was ich mit meinem Kapital veranstalte, ist ausschließlich mein Ding, nicht das Ding anderer Menschen und vor allem nicht das Ding des Staates!!!

Wenn ich eine Mark investieren will, mache ich das bei dem Laden, der die größte Rendite erwarten läßt. Benötige ich für Investitionen einen Kredit, wähle ich das Bankhaus aus, das mir möglichst wenig Zinsen dafür berechnet.

So einfach ist das!

Henning

Skorpion968
16.01.2007, 07:41
Inwieweit- angenommen, ich wäre gut betucht- lebe ich auf Kosten anderer Menschen?

Ganz einfach. Um dir das deutlich zu machen, nimm ein extremes Beispiel:
Nehmen wir an, das gesamte Kapital befände sich nur noch in der Hand von zwei Menschen. Mit Kapital ist hier nicht nur Geld gemeint, sondern Grundbesitz, alle Ressourcen, die dieser Planet bietet.

Die restlichen 6 Milliarden (-2) Menschen wären nun dazu gezwungen sich Kapital von den zwei Eignern zu leihen, um überhaupt überleben zu können. Dafür arbeiten sie und zahlen Zinsen. Die zwei Eigner müssten aber nun selbst nichts mehr leisten, außer ihr Kapital zu verleihen. Dadurch wird das Ungleichgewicht der Verteilung aber beständig größer. Während die Eigner quasi vom Sofa aus ihren Kapitalanteil stetig vermehren, gerät der Rest der Menschheit trotz Arbeit und Produktivität - aufgrund der Zinslast - immer stärker in die Verbindlichkeit. Irgendwann müssen sie alles, was sie erwirtschaftet haben, allein zur Zahlung der Zinslast verwenden.
Ein ähnlicher Mechanismus findet auch bei Staatsverschuldungen statt.

Wenn man solche grundlegenden Mechanismen nicht versteht, ist es oft hilfreich sich Extrembeispiele dazu zu überlegen und dann zu schauen, was sich daraus ergibt.

WALDSCHRAT
16.01.2007, 07:57
@Skorpion968

Dazu (zu Deinem Extrembeispiel) wird es jedoch nie kommen... Die Gesetze des freien Marktes, sprich Angebot und Nachfrage, verhindern das. Jedoch Reichtum und Armut wird es weiterhin geben.

Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.

Gruß

Henning

Skorpion968
16.01.2007, 09:57
@Skorpion968

Dazu (zu Deinem Extrembeispiel) wird es jedoch nie kommen... Die Gesetze des freien Marktes, sprich Angebot und Nachfrage, verhindern das. Jedoch Reichtum und Armut wird es weiterhin geben.

Dieses Extrembeispiel sollte ja auch nur dazu dienen dir deutlicher zu machen, welche Mechanismen sich da abspielen. Natürlich wird diese Situation so nie eintreten.
Die Marktwirtschaft, inkl. Angebot & Nachfrage und Zinssystem, bewirkt aber diese systematische Umverteilung von unten nach oben, wenn es auch nie zu diesem extremen Szenario kommen würde. Vorher würde die Weltwirtschaft komplett zusammenbrechen. Diese Mechanismen finden aber dennoch statt, wenn auch in kleinerem Maßstab.

Ergo wird die Schere zwischen Armut und Reichtum in diesem System immer größer. Das ist eine der unabdingbaren Folgewirkungen der Marktwirtschaft (auf Zinsbasis). Die Marktwirtschaft verhindert das nicht, sie fördert diese Entwicklung.

Auch das kannst du dir deutlicher machen, wenn du es einfach auf die grundlegenden Zusammenhänge reduzierst:
Stell dir vor die Welt wäre ein einziger Marktplatz mit 1000 Händlern und jeder würde das mitbringen, was er in seinem Garten gefunden und abgebaut hat. Darunter würde es dann 20 Händler mit Bananen und 2 Händler mit Öl geben. Laut Angebot und Nachfrage könnten die Bananenhändler ihren Ölbedarf recht schnell nicht mehr mit Bananen decken. Sie müssten sich also Öl leihen, gegen Zinsen. Das bedeutet, sie müssten beim nächsten Mal noch mehr Bananen mitbringen um ihren Ölbedarf einzutauschen, einmal zur Rückzahlung der Zinsen und einmal zum Eintausch neuen Öls. Der Zinsanteil würde stetig wachsen bis zu dem Punkt, wo man nicht unendlich viele Bananen ernten kann und die Ernte der Bananenhändler komplett für die Zahlung der Zinsen draufgeht.

Das ist zugeben sehr vereinfacht und beinhaltet nichtmal die zwischengeschaltete Geldwirtschaft. An solchen Beispielen wird aber sehr deutlich, nach welchen Strukturen die Markt- und Zinswirtschaft funktioniert. Sie beeinflusst systematisch die Verteilung der Ressourcen in eine Richtung und vergrößert systematisch das Gefälle zwischen "Arm" und "Reich".


Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.


Es würde ja auch locker reichen, wenn man die arbeitslosen Fachärzte und Computerspezialisten und auch sonst alle Arbeitslosen in Arbeit bringen und somit am Wertschöpfungsprozess beteiligen würde. Andersherum steigt die Staatsverschuldung kontinuierlich an. Die Zusammenhänge sollten dir nun klar sein.

scanners
16.01.2007, 10:10
Inwieweit- angenommen, ich wäre gut betucht- lebe ich auf Kosten anderer Menschen? Was ich mit meinem Kapital veranstalte, ist ausschließlich mein Ding, nicht das Ding anderer Menschen und vor allem nicht das Ding des Staates!!!

Wenn ich eine Mark investieren will, mache ich das bei dem Laden, der die größte Rendite erwarten läßt. Benötige ich für Investitionen einen Kredit, wähle ich das Bankhaus aus, das mir möglichst wenig Zinsen dafür berechnet.

So einfach ist das!

Henning

Schon klar, ... ich hab ja auch nicht gesagt das
Menschen die von Zinsen leben schlechte Menschen währen.

Aber dir mus klar sein, das du damit die Umverteilung vorantreibst, genauso wie Aktiengesellschaften Kredidtinstitute etz.

Irgendwer muss ja dieses Geld, das du als Zinsen bekommst, wertschöpferisch erarbeiten.

Und Kreditinstitute sind ja nunmal alles andere als Wertschöpfungsquellen.

scanners
16.01.2007, 10:15
@Skorpion968

Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.

Gruß

Henning

Das geschieht doch schon längst,
der Hochschulabsolvent in China (also fertig studiert und Computerfachmann, bekommt ca 100€ im Monat.

Unsere Arbeitslosen 345 + Miete , also ca 600€

Es bekommt also der Facharbeiter in China nur 1/6 dessen was bei uns Arbeitslose bekommen....

scanners
16.01.2007, 10:30
Etwas banal ausgedrückt: Ich verzichte auf mögliche Lebensqualität in einem bestimmten Lebensabschnitt. Dafür ermögliche ich diesen Konsum demjenigen, dem ich das Geld leihe, also z.B. der Bank.
Sie kann etwas mit dem Geld anfangen, es z.b. vermehren, investieren in neue Geschäftsfelder, was ich in dem Moment nicht mehr kann. Als Gegenleistung erhalte ich den Zins.
Es ist ein Mythos, zu glauben, Zinsen seien eine Erfindung böswilliger Geschäftemacher, z.B. der Juden, was oft behauptet wird. D.h. egal, wer sie erfunden hat, sie liegen einfach in der Natur der Sache: sobald es ein Geldsystem gibt, muß es auch Zinsen geben.


Nun ja, Menschen die soviel haben das sie von den Zinsen ihrer Bankleben können, verzichten doch auf nichts... die haben doch eh schon alles, von der Villa bis zum Hubschrauber....
... also , wenn jwtzt so iner sein Gld verleiht... verzichtet der auf gar nichts...
... im Gegenteil....
.... würde er es investieren, sprich selbst ausgeben...
... für neue Hubschrauber und noch nen größeren Pool, würde er investieren und somit wertschöpfung betreiben. Das Geld bliebe im Umlauf und alles währe in Ordnung.

Aber genau das tut der nicht.
Er verleiht sein Geld macht damit ohne Wertschöpfung Gewinn.
Diesen Gewinn ohne Wertschöpfung , muss also jemand anderes erbringen. !!


Ich habe nie behauptet es hätten böswillige Juden dieses System eingeführt.
Ich denke nichtmal, das die Menschen die dieses System eingeführt haben, soweit gedacht haben.

Auf den ersten Blick sieht es ja wunderschön gerecht aus.
Ist es aber bei genauem Hinsehen nicht.

Dein letzter Satz ist besonders schön falsch....

Es muss gar nix...
Es ist ein von Menschen gemachtes System
Es kann geändert werden !!!

http://www.wahrheit-jetzt.de/

Amigo
16.01.2007, 12:10
@Skorpion968

Dazu (zu Deinem Extrembeispiel) wird es jedoch nie kommen... Die Gesetze des freien Marktes, sprich Angebot und Nachfrage, verhindern das. Jedoch Reichtum und Armut wird es weiterhin geben.

Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.

Gruß

Henning

Der Markt wird dieses Problem nicht lösen!!!!!! Genau das ist das Problem!!!!!

Natürlich konnte die Politik durch Einschränkungen ( Gesetze) eingreifen!
Der Markt regelt es nicht! Die Realität zeigt doch täglich, das er es nicht schafft!
Die Schere zwischen arm und reich klafft immmer mehr auseinander!!!!


Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.


Das ist doch logisch und richtig! Das verlangt doch keiner!! Es geht doch um eine gerechtere Verteilung!!!
Die drei Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen!! Und nicht wie jetzt zu Gunsten von Kapital
verschoben sein!

politisch Verfolgter
16.01.2007, 12:30
Amigo, doch, eine freie Marktwirtschaft kann jedes Problem lösen.
Per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Dazu ist der Rechtsraum von den grundrechtswidrigen Gesetzen zu entlasten, womit die allermeisten Anbieter zum Kostenfaktor ihrer eigenen Wertschöpfung marginalisiert werden.
Was Sie unter "Realität" meinen, ist der grundrechtswidrig sozialstaatlich verankerte mod. Feudalismus.
Es sind also die Marktwirtschaft massiv behindernde Gesetze, womit die allermeisten Marktwirtschaftsbetreiber geschädigt werden.
Damit kann sich die Marktwirtschaft für die meisten Anbieter nicht entfalten.

Anbieten hat korrelationseffizient und leistungsadäquat erfolgen zu können, wozu zielführend optimierte high tech Netzwerke benötigt werden.

Die marxistische Spaltung von sog. "Arbeit" und aus Wertschöpfung resultierendem Kapital ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.

Daß Betriebslose keine menschl. Inhaber benötigen, belegen die größeren und Großbetriebe samt global playern drastisch.
Deren Kapital wird von Betriebslosen aus den Taschen meist ebenfalls betriebsloser Nachfrager erwirtschaftet.
Genau das ist für die Anbieter per aktiver Wertschöpfungspolitik laufend zu optimieren.

WALDSCHRAT
16.01.2007, 12:47
Der Markt wird dieses Problem nicht lösen!!!!!! Genau das ist das Problem!!!!!

Natürlich konnte die Politik durch Einschränkungen ( Gesetze) eingreifen!
Der Markt regelt es nicht! Die Realität zeigt doch täglich, das er es nicht schafft!
Die Schere zwischen arm und reich klafft immmer mehr auseinander!!!!


Du kannst nicht einen Arbeitslosen so wie einen Facharzt oder einen Computerspezialisten entlöhnen.


Das ist doch logisch und richtig! Das verlangt doch keiner!! Es geht doch um eine gerechtere Verteilung!!!
Die drei Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital müssen in einem ausgewogenen Verhältnis stehen!! Und nicht wie jetzt zu Gunsten von Kapital
verschoben sein!

Die Politik hat sich nicht um die Hebel des freien Marktes (Angebot und Nachfrage) zu kümmern!!! Denn dann genau beginnt der Dirigismus!

Henning

politisch Verfolgter
16.01.2007, 12:53
Die Politik hat sich nicht um die Hebel des freien Marktes (Angebot und Nachfrage) zu kümmern!!! Denn dann genau beginnt der Dirigismus!

Henning

Ein freier Markt bedingt für Betriebslose uer value und damit eine aktive Wertschöpfungspolitik, die rechtsräumlich zu regeln ist.

Auch der mod. Feudalismus "funktioniert" nur durch umfassende rechtsräumliche Regelungen und durch massive öffentl. Mittel, die in ihn hinein gepumpt werden!

Freie Bürger benötigen bürgerliche Freiheit bezweckende Gesetze.
Erst damit kommen wir zu einem freien Markt, also zur Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Momentan haben wir massivste sozialistische Gängelungen, womit Betriebslose sozio-ökonomisch und kompetenzstrukturell zusammengeschlagen werden.

Odin
16.01.2007, 12:58
Inwieweit- angenommen, ich wäre gut betucht- lebe ich auf Kosten anderer Menschen? Was ich mit meinem Kapital veranstalte, ist ausschließlich mein Ding, nicht das Ding anderer Menschen und vor allem nicht das Ding des Staates!!!

Wenn ich eine Mark investieren will, mache ich das bei dem Laden, der die größte Rendite erwarten läßt. Benötige ich für Investitionen einen Kredit, wähle ich das Bankhaus aus, das mir möglichst wenig Zinsen dafür berechnet.

So einfach ist das!

Henning

Nein, ist es nicht.

Dieses Ausbeuterterrorsytem wird fallen.

Odin
16.01.2007, 13:00
Die Politik hat sich nicht um die Hebel des freien Marktes (Angebot und Nachfrage) zu kümmern!!! Denn dann genau beginnt der Dirigismus!

Henning

Und einen grundsätzlichen Dirigismus brauchen wir. Dafür ist ja der Staat da, den sicheren und ehrenvollen Fortbestand des Volkes zu sichern. Eine Auslieferung an das internationalistische Freßmonster gehört nicht zu seinen Aufgaben.

WALDSCHRAT
16.01.2007, 13:04
Um da mal noch eine Kohle in den Ofen zu schmeißen:

Ich habe Abi und drei Studiengänge mit Erfolg belegt. Nun erkläre Du mir, weshalb es gerecht sein soll, meine Kohle (zumindest Teile davon) an Sozialversager abzudrücken?

So ich per Bahn nach Altona (HH) fahre, kotzt mich dieses Pack nur noch an ("Ey Alder hasse mal einen Euro)"?

Aggressives Betteln!

In den 90 ern habe ich bei der Bahnpolizei versucht, dagegen Alarm zu veranstalten:

Die haben mich ausgelacht und mir gesagt, daß sie Platzverweise verfügen könnten, dieses Pack aber spätestens unter Absegnung unserer hochheiligen StA nach eine Viertelstunde wieder drin sind!!!

Henning

WALDSCHRAT
16.01.2007, 13:09
Und einen grundsätzlichen Dirigismus brauchen wir. Dafür ist ja der Staat da, den sicheren und ehrenvollen Fortbestand des Volkes zu sichern. Eine Auslieferung an das internationalistische Freßmonster gehört nicht zu seinen Aufgaben.

Einspruch:

Nie und nimmer brauchen wir je wieder einen staatlichen Dirigismus!!!

Der Unternehmer - egal welcher Art - entscheidet !!!

Henning

Skorpion968
16.01.2007, 13:11
Um da mal noch eine Kohle in den Ofen zu schmeißen:

Ich habe Abi und drei Studiengänge mit Erfolg belegt. Nun erkläre Du mir, weshalb es gerecht sein soll, meine Kohle (zumindest Teile davon) an Sozialversager abzudrücken?

So ich per Bahn nach Altona (HH) fahre, kotzt mich dieses Pack nur noch an ("Ey Alder hasse mal einen Euro)"?

Aggressives Betteln!

In den 90 ern habe ich bei der Bahnpolizei versucht, dagegen Alarm zu veranstalten:

Die haben mich ausgelacht und mir gesagt, daß sie Platzverweise verfügen könnten, dieses Pack aber spätestens unter Absegnung unserer hochheiligen StA nach eine Viertelstunde wieder drin sind!!!

Henning

Du schmeißt da keine Kohle nach, sondern du weichst aus!

Es geht in diesem Strang um das Zinssystem. Was deine persönliche Ausbildung damit zu tun hat oder deine persönliche Abneigung gegen Bettler in der Bahn, erschließt sich hier nicht.

WALDSCHRAT
16.01.2007, 13:13
Nachschlag:

Und diese Staatsbeamten sind es, die von den unternehmerischen Entscheidungen eventuell den Preis ihrer Eigenversorgung abgreifen können!!!

Henning

Odin
16.01.2007, 13:24
Einspruch:

Nie und nimmer brauchen wir je wieder einen staatlichen Dirigismus!!!

Der Unternehmer - egal welcher Art - entscheidet !!!

Henning

Ich rede nicht von heute. Wenn wir das Gute der Menschen herausgeformt haben, dann werden die Lenker im Interesse des Volkes handeln.


Ihr wollt nur nicht wahrhaben, daß ihr euer ganzes Leben von einer kleinen Mafia ausgebeutet worden seid und redet euch das Wirtschaftssystem schön.

politisch Verfolgter
16.01.2007, 13:52
Nie und nimmer brauchen wir je wieder einen staatlichen Dirigismus!!!

Der Unternehmer - egal welcher Art - entscheidet !!!

Kein Inhaber darf auf Grund von Gesetzen über Betriebslose befinden, die ihm dazu rechtsräumlich, institutionalisiert und mit öffentl. Mitteln garantiert werden!

Anonsten haben Inhaber selbstverständlich über sich und ihr Eigentum komplett selbst entscheiden zu können!

Also darf kein Betriebsloser zum sog. "Arbeitnehmer" erklärt werden.
Freiwillig kann sich Jeder mit Inhabern vertraglich arrangieren.

Also weg mit jedem staatl. Dirigismus, der Betriebslose zu sog. "Arbeitnehmern" erklärt!!!

Odin
16.01.2007, 13:54
Eigentum verPFLICHTET!

politisch Verfolgter
16.01.2007, 13:56
Eigentum verPFLICHTET!

Das Eigentum Anderer darf niemanden dazu verpflichten, es bewirtschaften zu müssen!

scanners
16.01.2007, 15:33
Um da mal noch eine Kohle in den Ofen zu schmeißen:

Ich habe Abi und drei Studiengänge mit Erfolg belegt. Nun erkläre Du mir, weshalb es gerecht sein soll, meine Kohle (zumindest Teile davon) an Sozialversager abzudrücken?

So ich per Bahn nach Altona (HH) fahre, kotzt mich dieses Pack nur noch an ("Ey Alder hasse mal einen Euro)"?

Aggressives Betteln!

In den 90 ern habe ich bei der Bahnpolizei versucht, dagegen Alarm zu veranstalten:

Die haben mich ausgelacht und mir gesagt, daß sie Platzverweise verfügen könnten, dieses Pack aber spätestens unter Absegnung unserer hochheiligen StA nach eine Viertelstunde wieder drin sind!!!

Henning

Tja, ich hab nicht gesagt , das Zins und Geldsystem das einzige ist, was nicht richtig geregelt ist in diesem Staat

scanners
16.01.2007, 15:36
Einspruch:

Nie und nimmer brauchen wir je wieder einen staatlichen Dirigismus!!!

Der Unternehmer - egal welcher Art - entscheidet !!!

Henning

Genau das ist es aber doch...
... so wie es ist, ist es nicht gerecht...

Und genau das mus man ändern.... das geht mit 1 oder 2 ganz geringfügigen änderungen.

Der Unternehmer hat sich an die aktuellen Gesetze zu halten.

Leider macht die Politik gerade das was die Wirtschaft möchte und verschlimmert alles nur noch.

politisch Verfolgter
16.01.2007, 15:51
scanners, in größeren und Großbetrieben sind überhaupt gar keine Inhaber innerbetriebl. präsent.
Genau das belegt eindrücklich, daß Betriebslose keine menschl. Inhaber benötigen.

Zinsen regeln sich nach Angebot und Nachfrage.
Geld als verliehene Ware.
Absolut kein Problem.
Den Preis regeln Angebot und Nachfrage - sollten es zumindest.
Wer Schulden macht, darf niemanden sonst dafür zuständig erklären oder erklärt bekommen.
Nur Freiwillige können sich für die Schulden Anderer zuständig erklären.

Odin
16.01.2007, 17:54
Das Eigentum Anderer darf niemanden dazu verpflichten, es bewirtschaften zu müssen!

Es sei denn, es ist aus volkswirtschaftlichen oder kriegstechnischen Gründen notwendig.

Weigert sich zudem ein Volksgenosse - in einem guten Staat- sein für die Gemeinschaft nicht entbehrliches Privatmittel für den Fortbestand und die Sicherheit des Volkes einzusetzen, so ist er gegen eine angemessene Entschädigung zu enteignen.

Manfred_g
16.01.2007, 18:24
Das liegt am grundsätzlichen Verhältnis von Geld und Zeit. Der Mensch befindet sich in einem Zeitfluß. Für den Einzelnen ist dieser Fluß mit dem Tod zuende.
Geld ist nichts anderes, als die Möglichkeit für den, der es hat, zu konsumieren, oder allgemein: damit etwas zu machen.
Diese Möglichkeit ist immer an die Lebensspanne dieses Einzelnen gebunden, weshalb auch Geld und Zeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Wenn ich einen Euro habe, und diesen nicht ausgebe, sondern einem anderen leihe, verzichte ich auf Konsum. Oder genauer: ich zögere diesen Konsum hinaus. Dafür erwarte ich eine Gegenleistung. Man nennt sie Zinsen.
Da die Möglichlkeit zu konsumieren wegen der begrenzten Lebenserwartung ebenfalls begrenzt ist, handelt es sich also um einen echten Verzicht, wenn ich möglichen Konsum durch sparen hinauszögere. Etwas banal ausgedrückt: Ich verzichte auf mögliche Lebensqualität in einem bestimmten Lebensabschnitt. Dafür ermögliche ich diesen Konsum demjenigen, dem ich das Geld leihe, also z.B. der Bank.
Sie kann etwas mit dem Geld anfangen, es z.b. vermehren, investieren in neue Geschäftsfelder, was ich in dem Moment nicht mehr kann. Als Gegenleistung erhalte ich den Zins.
Es ist ein Mythos, zu glauben, Zinsen seien eine Erfindung böswilliger Geschäftemacher, z.B. der Juden, was oft behauptet wird. D.h. egal, wer sie erfunden hat, sie liegen einfach in der Natur der Sache: sobald es ein Geldsystem gibt, muß es auch Zinsen geben.

Wunderschön auf den Punkt gebracht!

politisch Verfolgter
16.01.2007, 19:17
Es sei denn, es ist aus volkswirtschaftlichen oder kriegstechnischen Gründen notwendig.

Weigert sich zudem ein Volksgenosse - in einem guten Staat- sein für die Gemeinschaft nicht entbehrliches Privatmittel für den Fortbestand und die Sicherheit des Volkes einzusetzen, so ist er gegen eine angemessene Entschädigung zu enteignen.

Unsinn, mit Verlaub ;-)
Haarsträubend.
Wo haben se das nur wieder her?

Aus volkswirtschaftlichen und damit aus rational-ökonomischen Gründen und wegen der Grundrechte ist user value notwendig.
Die Grundrechte konfligieren zudem für die damit Geschützten nie mit deren ökonomischen Erfordernissen.

Niemand darf per Gesetz weder für das Eigentum, noch für die Schulden Anderer zuständig erklärt werden.

Zwangsarbeit ist grundrechtlich untersagt.
Und mit "Genossen" wollen wir doch bitte aber rein gar nix am Hut haben.

Freie Bürger benötigen Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Unfreie Bürger werden per Gesetz zum marginalisierten Kostenfaktor ihrer Wertschöpfung deklariert, die ihre Nutzenminimierung bezweckt.

politisch Verfolgter
16.01.2007, 19:19
Wunderschön auf den Punkt gebracht!

Leider vergißt er den Hinweis, daß niemand per Gesetz für die Schulden oder Zinserträge Anderer zuständig erklärt werden darf.

Weder Schulden noch Zinsen sind das Problem, sondern gesetzliche, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Zuständigkeits-Deklarationen.

blumenau
16.01.2007, 19:20
Das liegt am grundsätzlichen Verhältnis von Geld und Zeit. Der Mensch befindet sich in einem Zeitfluß. Für den Einzelnen ist dieser Fluß mit dem Tod zuende.
Geld ist nichts anderes, als die Möglichkeit für den, der es hat, zu konsumieren, oder allgemein: damit etwas zu machen.
Diese Möglichkeit ist immer an die Lebensspanne dieses Einzelnen gebunden, weshalb auch Geld und Zeit untrennbar miteinander verbunden sind.
Wenn ich einen Euro habe, und diesen nicht ausgebe, sondern einem anderen leihe, verzichte ich auf Konsum. Oder genauer: ich zögere diesen Konsum hinaus. Dafür erwarte ich eine Gegenleistung. Man nennt sie Zinsen.
Da die Möglichlkeit zu konsumieren wegen der begrenzten Lebenserwartung ebenfalls begrenzt ist, handelt es sich also um einen echten Verzicht, wenn ich möglichen Konsum durch sparen hinauszögere. Etwas banal ausgedrückt: Ich verzichte auf mögliche Lebensqualität in einem bestimmten Lebensabschnitt. Dafür ermögliche ich diesen Konsum demjenigen, dem ich das Geld leihe, also z.B. der Bank.
Sie kann etwas mit dem Geld anfangen, es z.b. vermehren, investieren in neue Geschäftsfelder, was ich in dem Moment nicht mehr kann. Als Gegenleistung erhalte ich den Zins.
Es ist ein Mythos, zu glauben, Zinsen seien eine Erfindung böswilliger Geschäftemacher, z.B. der Juden, was oft behauptet wird. D.h. egal, wer sie erfunden hat, sie liegen einfach in der Natur der Sache: sobald es ein Geldsystem gibt, muß es auch Zinsen geben.

Kredit generiert sich nicht aus Verzicht, sondern ist Geldschöpfung.

M3 ist aber allein innerhalb von Europa seit 2000 um 38 Prozent gewachsen.

Die Veröffentlichung von M3 für den US-Dollar ist seit 2006 quasi verboten. Warum wohl?

Woher kommt das viele neue Geld?

Durch noch mehr Verzicht von armen Weiblein, die ihren Konsum hinausschieben?

Du bist ein noch schlimmerer Schwätzer als dein Vorredner wtf.

Manfred_g
17.01.2007, 00:49
Leider vergißt er den Hinweis, daß niemand per Gesetz für die Schulden oder Zinserträge Anderer zuständig erklärt werden darf.

Darauf muß er, zumindest was mich angeht, nicht extra hinweisen, da ich als Liberaler dies stillschweigend voraussetze.

Der Staat hat lediglich für die Einhaltung von Verträgen und Vereinbarungen zu sorgen, da er das Gewaltmonopol für sich beansprucht.


Weder Schulden noch Zinsen sind das Problem, sondern gesetzliche, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Zuständigkeits-Deklarationen.

Kann gut sein, daß ich das genauso sehe. Ein konkretes Beispiel zwischendurch könnte viel helfen, um dies herauszufinden. :D
Ei der Daus - schreib er doch nicht so entsetzlich abstrakt und weltfremd!!!! :rolleyes:

Manfred_g
17.01.2007, 01:25
...Das ist zugeben sehr vereinfacht und beinhaltet nichtmal die zwischengeschaltete Geldwirtschaft. An solchen Beispielen wird aber sehr deutlich, nach welchen Strukturen die Markt- und Zinswirtschaft funktioniert. Sie beeinflusst systematisch die Verteilung der Ressourcen in eine Richtung und vergrößert systematisch das Gefälle zwischen "Arm" und "Reich"...

Das ist eben falsch. Die Marktwirtschaft beeinflußt es nicht systematisch in dieser richtung, sie läßt jedoch eine Entwicklung in diese Richtung zu. Das ist aber ein ganz gewaltiger Unterschied!



Es würde ja auch locker reichen, wenn man die arbeitslosen Fachärzte und Computerspezialisten und auch sonst alle Arbeitslosen in Arbeit bringen und somit am Wertschöpfungsprozess beteiligen würde. Andersherum steigt die Staatsverschuldung kontinuierlich an. Die Zusammenhänge sollten dir nun klar sein.
Von der Seite her kann mans auch aufziehen, nur ist doch weniger das Verschulden der freien Marktwirtschaft als vielmehr einer schier unendlichen Serie staatlicher unausgegohrener Eingriffe, die längst versucht viele kleine fehlerhafte Gesetze, durch noch mehr Gesetze mit jeweils noch größeren Fehlern zu kompensieren. Einer der ganz großen Fehler ist der Irrglaube, Wertschöpfung sei wie ein Füllhorn, man könne es ausplündern wie man will, es würde nie versiegen.

Odin
17.01.2007, 01:30
Wunderschön auf den Punkt gebracht!

Nö, leider falsch.


Die Zinsgewinnler verzichten blöderweise auf überhaupt nichts. Denn sie haben von Anfang an genug.

Das ist nichts als das Herunterbeten der Legende, die die Dummen ihr Sklavendasein als wirtschaftliche Notwendigkeit akzeptieren lassen soll.

Odin
17.01.2007, 01:31
Unsinn, mit Verlaub ;-)
Haarsträubend.
Wo haben se das nur wieder her?

Aus volkswirtschaftlichen und damit aus rational-ökonomischen Gründen und wegen der Grundrechte ist user value notwendig.
Die Grundrechte konfligieren zudem für die damit Geschützten nie mit deren ökonomischen Erfordernissen.

Niemand darf per Gesetz weder für das Eigentum, noch für die Schulden Anderer zuständig erklärt werden.

Zwangsarbeit ist grundrechtlich untersagt.
Und mit "Genossen" wollen wir doch bitte aber rein gar nix am Hut haben.

Freie Bürger benötigen Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Unfreie Bürger werden per Gesetz zum marginalisierten Kostenfaktor ihrer Wertschöpfung deklariert, die ihre Nutzenminimierung bezweckt.


Odin ist immer im Recht.

Manfred_g
17.01.2007, 02:16
Nö, leider falsch.


Die Zinsgewinnler verzichten blöderweise auf überhaupt nichts. Denn sie haben von Anfang an genug.
...

Linke und rechtsradikale Neider haben natürlich niemals genug, darin liegt evtl. ihr Nachteil. Raffgier macht schwach.

Odin
17.01.2007, 02:41
Linke und rechtsradikale Neider haben natürlich niemals genug, darin liegt evtl. ihr Nachteil. Raffgier macht schwach.

Leider hat es Dich auf die böse Seite der Macht verschlagen.

scanners
17.01.2007, 07:46
Man kann gegen die NPD sagen was man will,

Sie ist gegen EU gegen €uro , gegen Globalisierung, gegen dieses Geldsystem.

Sprich die einzige Partei, die wirklich mit den Themen der Zeit umgeht, statt sie tot zu schweigen.


Nur Grenzen , Zölle, und ein fester Nationalismus , gewährt ein Leben oberhalb der Armutsgrenze in China (2€ am Tag)

Alles andere führt zur Verarmung dieses Planeten.

Sicher wir sind eine der letzten die untergehen würden. Aber auch wir würden untergehen.

Wir müssen unabhängig von Energielieferungen sein.
Wir brauchen mehr Kinder.
Wir brauchen wesentlich mehr Umweltschutz
etz...

politisch Verfolgter
17.01.2007, 08:31
Leute, zockt! - heute geht die Post ab, jetzt könnten sie die Börsen schon wieder schließen ;-)

NPD?
NY!
NASDAQ!
Von mir aus auch China ;-)
Uranschnäppchen?
Zinkexplorer?
Webrakete?

Und, hey, was macht Ihr um 3-4 Uhr früh?
Ist ungesund!

Manfred_g
17.01.2007, 12:28
Leider hat es Dich auf die böse Seite der Macht verschlagen.

Aber nein. Ich gönne doch allen Menschen, was sie haben. Was könnte daran böse sein?

politisch Verfolgter
17.01.2007, 13:04
Manfred_g, schön, nicht, wenn niemand gezwungen würde, Anderen den Affen zu schieben?
Den Meisten steht das Wasser bis an den Hals - als ihnen fehlendes Kapital, das sie dürsten läßt.
Damit wandelt sich Wasser nahezu biblisch in Essig.

Manfred_g
17.01.2007, 19:52
Manfred_g, schön, nicht, wenn niemand gezwungen würde, Anderen den Affen zu schieben?
Den Meisten steht das Wasser bis an den Hals - als ihnen fehlendes Kapital, das sie dürsten läßt.
Damit wandelt sich Wasser nahezu biblisch in Essig.

Was immer mit "Affen schieben" gemeint ist. Bayrisch "den Deppen machen" ?
Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, daß ich keinerlei Befriedigung dabei empfinde, wen ich über andere "gebieten" kann. Eine meiner Lebensmaximen lautete, daß ich keine anderen Leute gängeln will, wie auch nicht durch andere gegängelt werden will.
Ich habe Angestellte, ja. (Nicht alle davon sind übrigens "betriebslos".)
Das ist ein Deal, Gehalt gegen Arbeitsleistung und ich bin froh, zu sehen, daß diese Leute durch dieses Einkommen zumindest eine Basis haben, die ihnen ermöglicht, so frei durchs Leben zu gehen, daß sie sich auf Wunsch (bei realen sonstigen Begleitumständen) auch von einer Mitarbeit bei mir trennen können. Damit sehe ich meine humanitäre Verantwortung auf jeden Fall als erfüllt an.

derNeue
17.01.2007, 20:21
Kredit generiert sich nicht aus Verzicht, sondern ist Geldschöpfung.

Das ist nichts als die andere Seite der Medaille: der, der verleiht, verzichtet, der der leiht, schöpft.


M3 ist aber allein innerhalb von Europa seit 2000 um 38 Prozent gewachsen.

Das hat nun mit dem Thema direkt überhaupt nichts zu tun. Wenn die Geldmenge ohne Inflation steigt, sagt das nur aus, daß das Vermögen insgesamt steigt. Ob es nun "gerecht" oder nicht verteilt ist (was auch immert das heißt), ist eine völlig andere Frage.


Die Veröffentlichung von M3 für den US-Dollar ist seit 2006 quasi verboten. Warum wohl?

Woher kommt das viele neue Geld?

Na da bin ich ja mal wieder gespannt auf die neueste Verschwörungstheorie eines wirtschaftlich Unwissenden..


Durch noch mehr Verzicht von armen Weiblein, die ihren Konsum hinausschieben?

Du bist ein noch schlimmerer Schwätzer als dein Vorredner wtf.
Du scheinst ein paar Fachausdrücke aufgeschnappt zu haben, die Du aber leider überhaupt nicht einordnen kannst. Ich empfehle Dir erst mal einen Anfängerkurs in Volkswirtschaft, bevor Du Dich äußerst.

politisch Verfolgter
17.01.2007, 20:37
Was immer mit "Affen schieben" gemeint ist. Bayrisch "den Deppen machen" ?
Ich kann mit gutem Gewissen behaupten, daß ich keinerlei Befriedigung dabei empfinde, wen ich über andere "gebieten" kann. Eine meiner Lebensmaximen lautete, daß ich keine anderen Leute gängeln will, wie auch nicht durch andere gegängelt werden will.
Ich habe Angestellte, ja. (Nicht alle davon sind übrigens "betriebslos".)
Das ist ein Deal, Gehalt gegen Arbeitsleistung und ich bin froh, zu sehen, daß diese Leute durch dieses Einkommen zumindest eine Basis haben, die ihnen ermöglicht, so frei durchs Leben zu gehen, daß sie sich auf Wunsch (bei realen sonstigen Begleitumständen) auch von einer Mitarbeit bei mir trennen können. Damit sehe ich meine humanitäre Verantwortung auf jeden Fall als erfüllt an.

Ein Alkoholiker oder Drogenabhängiger "schiebt den Affen", wenn er sich seiner Sucht erniedrigt und spürt, daß er von ihr nicht weg kommt.
Ein "Deal" ists nur, wenns freiwillig erfolgt, wenn sich freiwillig arrangiert wird.
Und schon sind wir beim dealer ;-):
Die Zwangsarbeitsbehörden, die "Stoff" verabreichen und davon zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Kein Mensch erwartet von Ihnen "humanitäre" Verpflichtungen.
Sie sollen vielmehr Ihr Eigentum in Ihrem Sinne profitmaximierend mehren.
Und kein Gesetz darf Andere dafür zuständig erklären.
Ist also ganz einfach: Eigentum Anderer hat tabu sein zu können, darf niemanden sonst zu was verpflichten.

Skorpion968
17.01.2007, 21:01
Wenn die Geldmenge ohne Inflation steigt, sagt das nur aus, daß das Vermögen insgesamt steigt.

:))

Sag mir, wo du deine nächste Vorlesung hältst. Ich bin dabei! :hihi:

:respekt:

Manfred_g
17.01.2007, 21:07
Ein Alkoholiker oder Drogenabhängiger "schiebt den Affen", wenn er sich seiner Sucht erniedrigt und spürt, daß er von ihr nicht weg kommt.
Ein "Deal" ists nur, wenns freiwillig erfolgt, wenn sich freiwillig arrangiert wird.
Und schon sind wir beim dealer ;-):
Die Zwangsarbeitsbehörden, die "Stoff" verabreichen und davon zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Kein Mensch erwartet von Ihnen "humanitäre" Verpflichtungen.
Sie sollen vielmehr Ihr Eigentum in Ihrem Sinne profitmaximierend mehren.
Und kein Gesetz darf Andere dafür zuständig erklären.
Ist also ganz einfach: Eigentum Anderer hat tabu sein zu können, darf niemanden sonst zu was verpflichten.

Ich gestehe, die Welt der Junkies war mir stets fremd.

Was die Sache mit dem Eigentum betrifft, kann ich vermutlich zustimmen. Ich weiß nicht, welches Gesetz einen andern dazu verpflichten würde, meinem Eigentum zu dienen. Das Gesetz Steuern zahlen zu müssen, die der Staat dann nach belieben umverteilt? Egal, sobald ich ein konkretes Beispiel höre, nehme ich dazu Stellung. Ich glaube aber nicht, daß ich ein solches Gesetz grundsätzlich gutheißen könnte.

derNeue
17.01.2007, 21:33
:))

Sag mir, wo du deine nächste Vorlesung hältst. Ich bin dabei! :hihi:

:respekt:

Für ein entsprechendes Honorar helfe ich gern. :)

derNeue
17.01.2007, 21:37
Leider vergißt er den Hinweis, daß niemand per Gesetz für die Schulden oder Zinserträge Anderer zuständig erklärt werden darf.

Weder Schulden noch Zinsen sind das Problem, sondern gesetzliche, institutionalisierte und öffentl. finanzierte Zuständigkeits-Deklarationen.

Da muß ich Manfred zustimmen. Es wäre mehr als angebracht, daß Du hier endlich mal etwas konkreter wirst.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 09:49
:))

Sag mir, wo du deine nächste Vorlesung hältst. Ich bin dabei! :hihi:

:respekt:

Es besagt ja nix über die Vermögensverteilung ;-)
Da mögen also sehr, sehr Viele in keiner Weise dabei sein: immer Mehr haben rel. immer weniger!

politisch Verfolgter
18.01.2007, 09:54
Ich gestehe, die Welt der Junkies war mir stets fremd.

Was die Sache mit dem Eigentum betrifft, kann ich vermutlich zustimmen. Ich weiß nicht, welches Gesetz einen andern dazu verpflichten würde, meinem Eigentum zu dienen. Das Gesetz Steuern zahlen zu müssen, die der Staat dann nach belieben umverteilt? Egal, sobald ich ein konkretes Beispiel höre, nehme ich dazu Stellung. Ich glaube aber nicht, daß ich ein solches Gesetz grundsätzlich gutheißen könnte.

Die gesamte Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung (z.B. speziell sog. "Sozialgesetzbücher") ist institutionalisiert und öffentl. finanziert.
Zwangsarbeit wird also mit öffentl. Mitteln verknüpft.
Das Regime verweigert sich einer aktiven Wertschöpfungspolitik.
Mir wollte es mehrfach ganz konkret Inhaber und Einkommen durch öffentl. zwangsfinanzierte Funktionäre zuweisen.
Das ist übelster nationaler Sozialismus, der dem zivilen(!) Sektor des NS immer ähnlicher wird.

Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.
Der ÖD richtet den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

Der Rechtsraum hat den Nutzen des gesamten Souveräns zu bezwecken, der damit Subjekt, also Zweck und somit Gegenstand seiner Wertschöpfung ist.
Darin hat sich der Staat als grundlegender Vertragsgegenstand des Rechtsraums selbst zu erbringen.

Übrigens, der sog. "Nuttenpeter" und H-IV-Infektions-Verbrecher, also der Ex-VWler ist ein zwangsfinanzierter Funktionär.
Bei VW ist kein Inhaber präsent.
Inhaber sind unkündbar und nicht weisungsgebunden.

Don
18.01.2007, 09:55
Für ein entsprechendes Honorar helfe ich gern. :)

Leg das "entsprechend" bitte angemessen aus. Du wirst eine Familienpackung Valium einrechnen müssen.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 10:02
Wer sich echauffiert, kämpft um sein brüchiges Weltbild ;-)