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Vollständige Version anzeigen : Fakten zum Klimawandel, Untersuchungsergebnisse



Klopperhorst
15.01.2007, 09:17
Auf vielfachen Wunsch, habe ich mich genauer mit Daten und Fakten zum Klimawandel beschäftigt und auch ein eigenes Analyseprogramm dazu entwickelt.

Nun meine ersten Ergebnisse.

1. Viel Streit herrscht offenbar über die Ursachen, nicht aber über die Tatsachen. Studien reichen von Verharmlosungen bis hin zu Katastrophenszenarien. So malt eine Pentagon-Studie folgendes Szenario an die Wand: "The research suggests that once temperature rises above some threshold, adverse weather conditions could develop relatively abruptly, with persistent changes in the atmospheric circulation causing drops in some regions of 5-10 degrees Fahrenheit in a single decade." (Peter Schwartz, States National Security, 2003).

2. Tatsache ist, daß der Temperaturanstieg lokal und weltweit nachweisbar ist. Ich hatte hier das Glück, umfangreiches Datenmaterial der Durchschnittstemperaturen seit 1850 zu erlangen: http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/#sciref

Es handelt sich um folgende Datensätze:

HadCRUT3: Lufttemperaturen der Land- und Wasserflächen seit 1850 in einem 5x5 Grad Gitter über die Erdoberfläche verteilt. Die Daten sind als Anomalien (d.h. Abweichungen) zur Durchschnittstemperatur von 1961-1990 aufbereitet und werden monatlich aktualisiert. Dieses umfangreiche Datenmaterial aus über 3000 Meßstationen, verteilt über den gesamten Erdball, liefert wichtige Hinweise über die aktuelle Temperaturentwicklung der Regionen und der gesamten Welt.

Ergebnisse aus der offiziellen Analyse dieser Datenreihen:

- Die Klimaerwärmung in den letzten beiden Dekaden ist weltweit nachweisbar.

- Die Weltdurchschnittstemperatur hat sich in den letzten 20 Jahren um ca. +0.5 Grad im Verhältnis zu 1961-1990 erhöht.

- Hundert Jahre früher lag sie 1 Grad tiefer.

- Warme Sommer und Winter sind vor allem nördlich des 50'ten Breitengrades zu verzeichnen. Dies ist für das sukzessive Abschmelzen der Polkappen verantwortlich.

- Regionale Unterschiede existieren. So ist es vor allem in den Regionen des Nahen Ostens und Afrikas kälter geworden. Der Gesamttemperaturanstieg wird dadurch jedoch nicht ausgeglichen.

- Anomalien seit 1850 ersichtbar: HIER (http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/nhshgl.gif)

3. Ich habe ein Programm geschrieben, mit dem man die Daten aus HadCRUT3 aufbereiten und analysieren kann. Man kann sich die Daten zu einem bestimmten Jahr/Monat oder die jährlichen Durchschnittswerte errechnen lassen: Sreenshot1 (http://www.***************/klimawandel/images/ca_screenshot.jpg), Screenshot2 (http://www.***************/klimawandel/images/ca_screenshot2.jpg)

Wer das Programm haben will, kann mir eine PN schicken, ich werde demnächst auch eine Shareware-Version bereitstellen.

4. Erste Untersuchungsergebnisse aus dem Programm mit HadCRUT3:
Die Auswertung der Julitemperaturen der letzten 11 Jahre für das 5 Grad-Raster Mitteldeutschland ergibt 6 Extremsommer, mit Abweichungen von mehr als 2°C gegenüber dem Durchschnitt von 1961-1990. Insgesamt waren die Julitemperaturen in 9 Fällen über dem Durchschnitt und nur 1996 unter dem Durchschnitt.

Raster: 55°N 10°O - 50°N 15°O (Mitteldeutschland), Juli-Anomalien:

2006: +5.64°C
2005: +2.47°C
2004: +0.02°C
2003: +2.95°C
2002: +1.41°C
2001: +2.67°C
2000: +0.15°C
1999: +2.96°C
1998: +0.60°C
1997: +2.53°C
1996: -1.11°C


5. Das Abschmelzen der Polkappen durch Erwärmung nördlich des 60'ten Breitengrades wird durch Satellitenfotos belegt.

http://www.***************/klimawandel/images/nordpol_1979_2005.jpg


---

bernhard44
15.01.2007, 09:23
Ich bin immer wieder beeindruckt über die Aufbereitung des Materials !:]

wtf
15.01.2007, 09:36
Klopperhorst ist ein ganz Großer.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 10:31
Ja, und sowas benötigen wir auch dringend für die Verteilungsstrukturen.
Der Gute hat aber vieeeel Zeit ;-)
Oder er ist eben genial ;-)
Sowas macht man doch lieber für die Börse ;-)

Jodlerkönig
15.01.2007, 10:31
in der kreidezeit, lag der meeresspiegel 300 m höher als heute....ich freue mich schon, wenn ich in würzburg am nordseestrand stehe :)) und die preussen in städten wohnen, die wie venedig aussehen :)

Klopperhorst
15.01.2007, 10:33
Der Gute hat aber vieeeel Zeit ;-)


Selbständigkeit machts möglich. Ausserdem hab ich letztes Jahr gut verdient.


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politisch Verfolgter
15.01.2007, 10:45
Selbständigkeit machts möglich. Ausserdem hab ich letztes Jahr gut verdient.


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Ist doch herrlich - so dem Andere nicht den "zumutbarkeitsrechtlichen" Geringverdiener-Affen schieben (müssen) ;-)

Gestern erklärte eine ÖDlerin vor der TV-Wetterkarte, der momentan bei uns zu weit nördlich verlaufende jet stream verhindere arktische Kaltluftzufuhr.
In USA sei er hingegen tief nach Süden verbogen, was den dortigen Kälteeinbruch bewirkte.

Der jet stream ist wohl ein reichlich dynamisch schwankendes Energieband und vermutl. völlig unabhängig von angebl. menschl. Klimabelastungen.
Ob er wohl von Sonnenaktivitäten beeinflußt wird?

Immerhin verläuft er ja senkrecht und nahe zum an den Polen fokusierten Solarwind.
Ionisierte Teilchenmassen könnten das u.U. beeinflussen?

Klopperhorst
15.01.2007, 11:01
Ist doch herrlich - so dem Andere nicht den "zumutbarkeitsrechtlichen" Geringverdiener-Affen schieben (müssen) ;-)

Gestern erklärte eine ÖDlerin vor der TV-Wetterkarte, der momentan bei uns zu weit nördlich verlaufende jet stream verhindere arktische Kaltluftzufuhr.
In USA sei er hingegen tief nach Süden verbogen, was den dortigen Kälteeinbruch bewirkte.

Der jet stream ist wohl ein reichlich dynamisch schwankendes Energieband und vermutl. völlig unabhängig von angebl. menschl. Klimabelastungen.
Ob er wohl von Sonnenaktivitäten beeinflußt wird?

Immerhin verläuft er ja senkrecht und nahe zum an den Polen fokusierten Solarwind.
Ionisierte Teilchenmassen könnten das u.U. beeinflussen?


Die Sache mit der Sonnenaktivität ist mir heute auch eingefallen.

Jedenfalls gibt es Verbindungen zum El Ninjo, der alle 3-8 Jahre auftritt. Der hat wohl Auswirkungen auf den Nordatlantischen Oszillator (Verhältnis zwischen Island-Tief und Azoren-Hoch).

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wtf
15.01.2007, 11:17
Selbständigkeit machts möglich. Ausserdem hab ich letztes Jahr gut verdient.


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Ordentlich user value gemacht?

bernhard44
15.01.2007, 11:25
Die Sache mit der Sonnenaktivität ist mir heute auch eingefallen.

Jedenfalls gibt es Verbindungen zum El Ninjo, der alle 3-8 Jahre auftritt. Der hat wohl Auswirkungen auf den Nordatlantischen Oszillator (Verhältnis zwischen Island-Tief und Azoren-Hoch).

---


07. März 2006. Wissenschaftler wagen eine Vorhersage für den nächsten Sonnenzyklus. Er soll 30 bis 50 % stärker sein als der vergangene Zyklus und zudem ein Jahr verspätet. Eine genaue Vorhersage des Sonnenzyklus kann bei der Vorbereitung auf dessen Auswirkungen helfen.
Die Sonne durchläuft einen etwa elf Jahre dauernden Zyklus zwischen stürmischer Aktivität und weitgehender Ruhe.

http://www.raumfahrt24.de/Artikel2/200603070811.html



Schwankende Sonnenaktivität als Auslöser von Klimakapriolen

Wissenschaftler mehrerer deutscher Forschungsinstitute haben eine mögliche Erklärung für den rätselhaften Zyklus abrupter Klimaveränderungen in der Vergangenheit gefunden. Die Forscher aus Heidelberg, Potsdam und Bremerhaven konnten durch Computersimulationen zeigen, dass kleine Sonnenschwankungen als Auslöser der Klimakapriolen während der letzten Eiszeit in Frage kommen. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlichen die acht Wissenschaftler in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Nature".

http://www.businessportal24.com/de/Schwankende_Sonnenaktivitaet_Ausloeser_Klimakaprio len_5259.html


Schwankende Sonnenaktivität löste Klimawechsel aus

Periode der Dansgaard-Oeschger-Ereignisse mit mathematischem Hintergrund

"Die Bedeutung dieser Untersuchung liegt darin, daß sie uns zeigt, wie komplex die Reaktionen des Systems Erde sind", so Prof. Kurt Roth, Direktor des Instituts für Umweltphysik der Universität Heidelberg. "Während bestimmter Zeiten, hier der Eiszeit, reagiert es extrem empfindlich auf Einflüsse von außen. Die Zeitskala der Reaktion entspricht dabei nicht immer der Zeitskala des Auslösers. Dies ist eine wesentliche Erkenntnis, die auch Eingang in das aktuelle Verständnis unseres Klimasystems finden wird."

http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/news/85351/index.html

politisch Verfolgter
15.01.2007, 11:28
Ordentlich user value gemacht?

Sollten Betriebslose generell können.
Wo isn das Schlägeravatar abgeblieben? ;-)
Ne gemütliche Tasse vom bärtigen Missionar hat aber auch was.
Ja, die Mullahs .... ;-)

wtf
15.01.2007, 11:35
Das Schlägeravatar war nur ein Test für einen User, der Probleme hatte, ein animated gif hochzuladen. Anschließend hatte ich zwei Wochen Urlaub und kam nicht mehr an das Original (das auf dem Server meiner "Arbeitsstätte" ruht).

politisch Verfolgter
15.01.2007, 11:39
Was ich schon immer wissen wollte ;-):
WTF: World Taekwondo Federation?
Und das Fragezeichen?

Skaramanga
15.01.2007, 11:41
Was ich schon immer wissen wollte ;-):
WTF: World Taekwondo Federation?
Und das Fragezeichen?

Ich tippe mal eher auf "what the fuck..."

politisch Verfolgter
15.01.2007, 11:43
hahahaha ;-) ;-) ;-)

kotzfisch
15.01.2007, 12:20
Ach Gott das Hadley Center und seine Rechnereien.
Schon in der Vergangeneheit als Hort von IPCC Söldnern bekannt.
Bezeichnenderweise gehen die Kurven des HC von der Kaltzeit in 1850 aus- so läßt sich suggestive Kraft grafisch entfalten.

http://www.iavg.org/iavg081.htm

Wir sprechen ausweislich der MSU Messungen von 0,03 Grad/Dekade, während
die Stratosphäre um eben jenen Betrag kühlt.Von einer durchgehenden globalen Erwärmung kann nicht die Rede sein.

Da werden auch die interessanten Kurven des Hadley Centers von Klepperwurst nichts daran ändern.


Indes sind die Ausführungen von Herrn Dietze bezüglich der Unsicherheit der Messungen von Interesse.(Er ist IPCC Reviewer, also kein Amateur)

kotzfisch
15.01.2007, 13:15
Hier ein kleiner Auszug, der die Unsicherheiten der Messdaten an sich beschreibt.
Interessierte werden den Urban Heat Island Effekt kennen und nachlesen wollen- er wird (naturgemäß) sehr unterschiedlich gewertet.

Satelliten-Temperaturmessungen in der unteren Troposphäre (angeblich mit einer Genauigkeit von etwa 1/100 °C) zeigen seit 1979 eher eine Verminderung der mittleren Globaltemperatur von 0,05 °C pro Dekade (Dietze1996). Die Bereinigung kleiner Driftfehler brachte nur unwesentliche Korrekturen. Die Werte stimmen zwar in ihren Schwankungen, nicht jedoch in ihrem Trend mit den Oberflächenmessungen überein. Die Aussagekraft der unvollständigen und ungenauen Oberflächen-Messungen (insbesondere von den Ozeanen, wo man die wärmere Wassertemperatur nahe der Oberfläche statt die der kühleren Luft darüber gemessen hatte) wird daher von Kritikern in Frage gestellt. Sie bemängeln zu Recht die Tatsache, daß die Bodenstationen gar nicht für die Messung von Klimaänderungen, sondern nur zur Beobachtung des täglichen Wetters (z.B. an Flughäfen) gedacht waren. Insbesondere wird der unzureichend korrigierte Temperaturanstieg durch den Energieumsatz in Industrieländern kritisiert, da meistens in Regionen ohne nennenswerte Zivilisation kein oder zumindest ein erheblich geringerer Temperaturanstieg beobachtet wurde.

Die Satelliten messen kaum eine Erwärmung der Troposphäre im Bereich von 1-5 km Höhe, obwohl gemäß den Atmosphärenmodellen der Erwärmungstrend hier eher größer sein müßte als in Bodennähe. Von 1992 bis 1997 zeigten sich Unterschiede zum Boden von etwa -0,15 °C. Da bisher durch Simulationsrechnungen keine Bereinigung der Diskrepanz erreicht werden konnte, deutet dies auf eine fehlerhafte Modellierung hin, die die vertikale Temperaturstruktur der Troposphäre und möglicherweise auch die Bodentemperatur betrifft.

"Die wichtigsten Beweise stammen natürlich von den Wettersatelliten, den einzig wahren Beobachtungsstationen des Globus. Wie eine Veröffentlichung der US National Academy of Sciences vom Januar 2000 (USNAS) bestätigt , erwärmt sich die Erdatmosphäre nicht – in direktem Widerspruch zu den Ergebnissen mathematischer Klimamodelle, die auf Supercomputern simuliert werden" (Singer
2001)

Es bleibt bei der ganzen Kontroverse doch die Kernfrage:

Falls es global wärmer wird (was weiterhin strittig ist):

1.Welche Auswirkungen hat es?
2.Falls diese negativ seine sollten: Können wir etwas dagegen tun?

Ich glaube mit Nordhaus daran, daß die Vorteile der moderaten globalen Erwärmung, sollte sie sich bewahrheiten, überwiegen.

Sollten die Astrofreaks recht haben , werden wir in 20 jahren CO2 emittieren, wie die Weltmeister, denn Sonnezyklisch wird es vielleicht steinkalt.(Veizer/Shaviv/Friis/Christensen usw.)

Wir werden es erleben.

Klopperhorst
15.01.2007, 13:19
Ach Gott das Hadley Center und seine Rechnereien.
Schon in der Vergangeneheit als Hort von IPCC Söldnern bekannt.
Bezeichnenderweise gehen die Kurven des HC von der Kaltzeit in 1850 aus- so läßt sich suggestive Kraft grafisch entfalten.

Da seit dem weltweite, verlässliche Temperaturmessungen vorhanden sind. Was ist daran verwerflich?


Wir sprechen ausweislich der MSU Messungen von 0,03 Grad/Dekade, während die Stratosphäre um eben jenen Betrag kühlt.Von einer durchgehenden globalen Erwärmung kann nicht die Rede sein.

Die Temperatur der Stratosphäre interessiert nur indirekt. Entscheidend ist, wie sich die Temperaturen nahe der Erdoberfläche entwickelten. Und da gibt es eine eindeutige Tendenz.


Da werden auch die interessanten Kurven des Hadley Centers von Klepperwurst nichts daran ändern.

Schnacker. Du akzeptierst die wissenschaftlichen Ergebnisse aus dem Datenmaterial nicht, das ist dein Problem. Du kannst höchstens noch Manipulation vermuten, aber die Durchschnittstemperatur, insbesondere der nörd. Hemisphäre, ist in den letzten 20 Jahren im Vergleich zur Periode 1961-1990 gestiegen.

Die Tatsachen kann man nicht mehr leugnen, aber man kann wohl über die Ursachen streiten.


---

kotzfisch
15.01.2007, 13:23
Lieber Klopperhorst: Die Zweifel an Messdaten, die Verfälschung durch UHI Effekte sind nichts, was ich mir ausgedacht hätte, sorry.

Was aber ganz und gar unangemessen ist, ist Deine Art die Diskussion durch
persönliche Beleidigungen zu vergiften.Ich darf doch daraum bitten, damit aufzuhören.Ich bin weder eine Schnacker, noch eine Pappnase.Ich verbitte mir das.

Und: Ja, die Diskussion ,worin Ursachen liegen steht auf einem anderen Blatt- soweit volle Zustimmung.

Klopperhorst
15.01.2007, 13:41
Lieber Klopperhorst: Die Zweifel an Messdaten, die Verfälschung durch UHI Effekte sind nichts, was ich mir ausgedacht hätte, sorry.


Lest dir mal dieses Dokument durch , in dem die Interpolation bei HadCrut3 im Gittermodell beschrieben ist. Da steht auch etwas über Fehlertoleranz usw.
http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/HadCRUT3_accepted.pdf

Ich weiss nicht, was daran verwerflich sein soll.

Mein logischer Sachverstand sagt, daß diese Methode absolut gerechtfertigt ist. Du kannst ja gerne auf Basis des obigen Dokumentes Kritik üben. Komm mir aber bitte nicht mit so einer unqualifizierten Scheisse, daß irgendwelche (für mich nicht nachvollziehbaren Satellitenmessungen das und das ermittelt haben sollen). Ich habe keinen Zugriff auf diese Daten und kann somit auch nichts dazu sagen. Entscheidend ist auch immer der Vergleichsmaßstab.

Im Maßstab von Millionen Jahren haben wir natürlich gar keine Erwärmung, im Maßstab zum beschriebenen Zeitraum aber sehr wohl. Das wird nicht nur durch HadCRUT3 bestätigt.


---

Klopperhorst
15.01.2007, 13:44
Ordentlich user value gemacht?

Ich kann mich leider noch nicht zu den 3% zählen, denen 70% des Privatvermögens gehört, wie Politischer hier immer als Vergleich heranzieht.

---

kotzfisch
15.01.2007, 14:15
Die MSU Daten sind der Masstab bei der Ermittlung der globalen Temperatur-
kennst Du einen anderen?MSU mißt seit 1.1.79 auf 1/100 Grad genau.

Ich wäre Dir dankbar, wenn Du endlich beginnen würdest ,etwas weniger überheblich und vielleicht unter Verzicht auf Kraftausdrücke zu diskutieren.

Der Klimawandel ist ein hochkomplexes und sehr spannendes Thema, dass man
mit Lust an der Debatte behandeln kann, ohne Deine verbalen Kraftmeiereien
ertragen zu müssen.

Die Kluft zwischen Bodendaten und Ballon bzw. MSU Daten ist etwas, dass seit 10 Jahren diskutiert wird.Wirklich einig sind sich die damit befaßten Wissenschatler hingegen nicht.

(Spencer/Christie University of Alabama Huntsville sind ie maßgeblichen "Betreuer" des Programmes)

Es ist allerdings müßig um 0,6 Grad auf 10 Dekaden zu streiten- nehmen wir halt der Diskussion willen an, es sei so.Nehmen wir an, das HC hätte mich überzeugt:Die Frage ist doch- was folgt daraus?

wtf
15.01.2007, 14:17
Vertragt Euch doch. Es ist sehr interessant, zwei Wissenden zuzuhören, äh -lesen.

kotzfisch
15.01.2007, 14:22
http://www.marshall.org/pdf/materials/415.pdf

Da interpretieren die beiden die MSU Daten.

Und gehen eben auch auf die teilweise abweichenden Hadley Daten ein.

Rocky
15.01.2007, 15:40
(1) Da seit dem weltweite, verlässliche Temperaturmessungen vorhanden sind. Was ist daran verwerflich?


(1)
Die Temperatur der Stratosphäre interessiert nur indirekt. Entscheidend ist, wie sich die Temperaturen nahe der Erdoberfläche entwickelten. Und da gibt es eine eindeutige Tendenz.

(1)

Schnacker. Du akzeptierst die wissenschaftlichen Ergebnisse aus dem Datenmaterial nicht, das ist dein Problem. Du kannst höchstens noch Manipulation vermuten, aber die Durchschnittstemperatur, insbesondere der nörd. Hemisphäre, ist in den letzten 20 Jahren im Vergleich zur Periode 1961-1990 gestiegen.

(2)
Die Tatsachen kann man nicht mehr leugnen, aber man kann wohl über die Ursachen streiten.


---

(1)Gemittelte Bodentemperaturen koennen nicht verlaesslich sein.
Das grid (Raster) ist in bewohnten Gebieten eng, in unbewohnten Gebieten sehr weit. Das grid ist wegen der Topograhie der Erde arbitraer ausgelegt, und nicht irgendwie systematisch, die eine praezise Korrektur erlauben wuerde.

Gemittelte Temperaturen ueber ein solches arbitraeres Raster brauchen Korrekturfaktoren, die kaum zu ermitteln sind , sondern nur grob zu schaetzen sind.

(1b) Das Raster ist eng in bewohnten Gebieten. Aber bewohnte Gebiete haben durch die menschliche Aktivitaet eine Lokaltemperatur, die hoeher ist als die Globaltemperatur. Deshalb besteht die Tendenz von zu hohen Mittelwerten.

(1c)Mittelwerte aus Bodentemperaturmessungen sind
aus praktischen Gruenden (Raster kann nicht gleichmaessig oder zumindest sytsematisch gemacht werden) unzuverlaessig.

(2) Noch nicht mal die Tatsache ist klar. Satellitenmessungen, die die arbitraeren Rasterfehler der Bodenmessungen nicht haben, zeigen keine Temperaturerhoehungen. Satellitenmessungen haben natuerlich systematische Fehler, die aber wegen der systematischen Natur praezise korrigiert werden koennen (Stratosphaere vs Bodentemperatur zum Beispiel)

Dieses arbitraere Rasterproblem ist allen Klimatologen bekannt. Deshalb wird es aus allen Konferenzen streng herausgehalten. Auch Satellitenmessungen werden aus den Konferenzen schlicht herausgelassen. In Den Hag (2000), hat Trittin persoenlich entsprechende Papers gebannt. Die Papers wurden spaeter in Science publiziert, in der ich sie gelesen habe.

Auch hat Trittin persoenlich ein Paper gebannt, das den nordamerikanischen Kontinent nicht als CO2 Source , sondern als CO2 Sink ausgewiesen hat. Die Urwaelder des nordamerikansichen Kontinentes absorbieren mehr CO2 als auf dem Kontinent produziert wird. Auch dieses Papier ist spaeter dann in Science erschienen.

Die Klimatologen haben den Kennedy als Editor-in-chief vor einem Jahr irgendwie etabliert in Science. Seither wird dort die Global Warming Trompete geblasen. Schade eigentlich. Ich habe die Print-Version der Science deswegen kuerzlich abbestellt, obwohl ich sie kostenlos bekomme als AAAS member emeritus.

Wie gesagt, der Lomborg wird ein Jahrzehnt brauchen um diesen Stall auszumisten.


Rocky

Rocky

politisch Verfolgter
15.01.2007, 16:35
Ich kann mich leider noch nicht zu den 3% zählen, denen 70% des Privatvermögens gehört, wie Politischer hier immer als Vergleich heranzieht.

---

Unser Klapperstorch ist wohl ein kleiner Möchtegern? ;-)
Bissel mitzocken? - Heut lohnt sichs wieder mal ;-)

Und wer wird sich denn zur Referenz downsizen wollen?

kotzfisch
15.01.2007, 16:40
Hallo Rocky- ich hatte Klopperhorst gegenüber ja bereits auf die abweichenden Daten Bodenmessungen vs.MSU aufmerksam gemacht.

Deine Ausführungen erklären das grundsätzliche Problem mit den Temperaturdaten
sehr nachvollziehbar.Wir beide wissen, daß dies keine neue Diskussion ist.
Nur bei der IPCC spricht man nicht wirklich gerne darüber.

Lomborg wird mehr als 10 Jahre brauchen.

Ich denke ,Rocky, falls es über ein solares Geschehen in den nächsten Jahren kalt werden würde, wären die üblichen Verdächtigen Schneider,Hansen und Co die ersten,die massiven Eintrag von CO2 fordern würden.

Klopperhorst
15.01.2007, 16:57
Di



Die Kluft zwischen Bodendaten und Ballon bzw. MSU Daten ist etwas, dass seit 10 Jahren diskutiert wird.Wirklich einig sind sich die damit befaßten Wissenschatler hingegen nicht.

Das ist richtig. Aber ich bewege mich doch im Rahmen dessen, was ich verfügbar habe. Und das sind nun mal die oben genannten Monatsdaten.

Deine Einwände werde ich in einem "Update" berücksichtigen. Ich benötige hier noch weitere Informationen, lehne mich ungern mit Dingen aus dem Fenster, von denen ich (noch) keine Ahnung habe.

---

kotzfisch
15.01.2007, 17:02
Ok,Horst- dies ist nachvollziehbar.

Klopperhorst
15.01.2007, 17:02
@Rocky

Wenn du die Rasterung als "ungenau" bezeichnest, musst du das auch belegen, d.h. statistisch belegen, daß der nachgewiesene Anstieg auf der Interpolation beruht.

Ich warte auf deinen Beleg, daß die Interpolation für den 0,5 Grad-Anstieg verantwortlich ist.

---

kotzfisch
15.01.2007, 17:27
Der wird schwierig zu führen sein.Es ist nachvollziehbar, daß es schwer ist,zu akzeptieren, dass das Muster der Verteilung der Messtellen einmal so ist, wie es ist: lückenhaft, dem UHI Effekt ausgesetzt und die beschriebenen Korrekturfaktoren reine Schätzung sind.Die "Güte" so erhobener Daten kann man sich vorstellen.Für die Ozeane existieren lediglich wenige Daten, die ausserdem
(Lt.P.Dietze) zudem vielfach falsch erhoben werden.Wenns interessiert, such ich die Quelle von Herrn Dietze heraus.

Man müßte sich die Herkunft der Hadley-Center Daten genau ansehen.
Was ich jetzt auch tue.Bis denn.

Rocky
15.01.2007, 17:37
@Rocky

Wenn du die Rasterung als "ungenau" bezeichnest, musst du das auch belegen, d.h. statistisch belegen, daß der nachgewiesene Anstieg auf der Interpolation beruht.

Ich warte auf deinen Beleg, daß die Interpolation für den 0,5 Grad-Anstieg verantwortlich ist.

---

Nein, das ist Messtechnik. Und von der verstehe ich was. Ist sozusagen mein studierter Beruf.

Die Klimatologen wussten noch nie, was sie mit einem Ingenieur anfangen sollte. Deshalb findet man auch fast keine im Gebiet.

Schon Statistiker, der ich keiner bin, werden mit Argwohn betrachtet, wie man an dem recht unwissenschaftlichen, peinlichen Mann-Kurven Theater sieht, das die Klimatologen auf die Arbeit von zwei (kanadischen) Statistikern/Ingenieuren anstellen.

Und der Lomborg mit seinem 2001(?) Bush "The skeptical Environmentalist" wurde unter wuesten Beschimpfungen aus dem Gebiet herauskatapultiert.

Und dieser Astrophysiker von der Hewbrew University, der Klimaaenderungen von kosmischen Ursachen sieht, wird besonders von irgendwelchen deutschen Universitaetsprofessoren im Gebiet wuest beschimpft.

Wie gesagt, wenn in der Wissenschaft jemand jault, weiss man, dass man einen wunden Puunkt getroffen hat.

Ich habe uebrigens im Gebiet in den Mitte Siebzigern diesen Leuten etwas Messtechnik beibringen wollen. Habe sogar die Projekt Leitung fuer ein Unterwasser Computer Grid in der New York Bight uebernommen. Habe diverse Papers (1975 Albuquerque, 1976 Halifax). War hoffnungslos. Diese Wissenschaft war schon damals so von Politik getrieben, dass Hopfen und Malz verloren war. War mein einziger Versuch, Ingenieurdisziplin in das Gebiet zu bringen.


Rocky

Klopperhorst
15.01.2007, 17:41
Wenn diese Fehler signifikant wären, gäbe es ja nur noch Rauschen. Es ist dir sicher bekannt, daß es gute Interpolationsmethoden (Kriging) gibt, die auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.

Frage: Wie kommen die Isotherme auf die Wetterkarte? Man kann schließlich nicht auf jedem Quadratmeter eine Meßstation haben.


----

kotzfisch
15.01.2007, 17:50
Rocky: Shaviv und Veizer meintest Du.Übel angefeindet von Rahmsdorf und Co.




in naechsten Wochen sollte ein ganzes Band (Scherer et al.: Interstellar-terrestrial relations…) ueber Klima/kosmische Strahlung in SPACE SCIENCE REVIEWS erscheinen. Ich empfehle dass Sie dies suchen.



Persönliche Mitteilung von J.Veizer.
Vielleicht sollten wir uns auf die Sonne fokussieren.

Walter Hofer
15.01.2007, 18:14
***Spam entfernt - wtf***


Wenn diese Fehler signifikant wären, gäbe es ja nur noch Rauschen. Es ist dir sicher bekannt, daß es gute Interpolationsmethoden (Kriging) gibt, die auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.

Frage: Wie kommen die Isotherme auf die Wetterkarte? Man kann schließlich nicht auf jedem Quadratmeter eine Meßstation haben.

----

so allmählich nähern wir uns dem Grundproblem ...............

a) der flächenhaft-topographischen Gewichtung von Punktmessung einer Wetterstation in 2m Höhe

b) der Extrapolation von Bodentemperatur-Messungen (???) auf die Temperaturmessung in 2m Höhe



hier mal ein Blick in eine klassische Wetterstation der 80iger Jahre :

http://www.balingen.de/tourist/wetter/wetterstation/thermometer_huette.jpg



Hat jemand der Diskutanten schon mal mit einer solchen Wetterstation gearbeitet?

Rocky
15.01.2007, 18:38
Wenn diese Fehler signifikant wären, gäbe es ja nur noch Rauschen. Es ist dir sicher bekannt, daß es gute Interpolationsmethoden (Kriging) gibt, die auch in anderen Bereichen eingesetzt werden.

Frage: Wie kommen die Isotherme auf die Wetterkarte? Man kann schließlich nicht auf jedem Quadratmeter eine Meßstation haben.


----

Ich haba's nicht vom Interpretieren, ich hab's von Grundlagen der Messtechnik.
"Garbadge in garbadge out" hat man zu frueheren Zeiten zu so was gesagt, als noch wissenschaftlich diskutiert worden ist.

Eine Wetterkarte ist nicht da, um eine globus-weite Durchschnittstemperatur zu finden. Was Du da bringst ist Unsinn zu vergleichen.

Wie gesagt, Du bestaetigst nur meine These, dass Messtechnik und inzwischen auch Statistik und Astrophysik Gebiete sind, die die Klimatologen wie der Teufel das Weihwasser fuerchten. Sie sagen lieber, wie der Touchdown: Wir machen unsere eigenen "Support Wissenschaften" , dann reden diese "Experten" nicht immer dazwischen, sondern sie stimmen uns zu.

Bekannter Trick einer unwissenschaftlichen Wissenschaft.

Rocky

Rocky
15.01.2007, 18:39
***
(2)

so allmählich nähern wir uns dem Grundproblem ...............

a) der flächenhaft-topographischen Gewichtung von Punktmessung einer Wetterstation in 2m Höhe

b) der Extrapolation von Bodentemperatur-Messungen (???) auf die Temperaturmessung in 2m Höhe



hier mal ein Blick in eine klassische Wetterstation der 80iger Jahre :

http://www.balingen.de/tourist/wetter/wetterstation/thermometer_huette.jpg



Hat jemand der Diskutanten schon mal mit einer solchen Wetterstation gearbeitet?

***Bezug auf gelöschte Pasage - wtf***

(2) Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Rocky

Walter Hofer
15.01.2007, 19:04
Zitat von Klopperhorst
@Rocky

Wenn du die Rasterung als "ungenau" bezeichnest, musst du das auch belegen, d.h. statistisch belegen, daß der nachgewiesene Anstieg auf der Interpolation beruht.


Klopperhorst
Ich warte auf deinen Beleg, daß die Interpolation für den 0,5 Grad-Anstieg verantwortlich ist.

---

***

(2) Jede Menge, denk mal darüber nach
wo die Temp.-Meßwerte herkommen (gemessen werden)
und wie sie gemessen werden..


Ist dir der Begriff "Fehlerbetrachtung" etwa fremd ?

kotzfisch
15.01.2007, 19:36
Ich darf Herrn Dietze nochmals bemühen:

Satelliten-Temperaturmessungen in der unteren Troposphäre (angeblich mit einer Genauigkeit von etwa 1/100 °C) zeigen seit 1979 eher eine Verminderung der mittleren Globaltemperatur von 0,05 °C pro Dekade (Dietze1996). Die Bereinigung kleiner Driftfehler brachte nur unwesentliche Korrekturen. Die Werte stimmen zwar in ihren Schwankungen, nicht jedoch in ihrem Trend mit den Oberflächenmessungen überein. Die Aussagekraft der unvollständigen und ungenauen Oberflächen-Messungen (insbesondere von den Ozeanen, wo man die wärmere Wassertemperatur nahe der Oberfläche statt die der kühleren Luft darüber gemessen hatte) wird daher von Kritikern in Frage gestellt. Sie bemängeln zu Recht die Tatsache, daß die Bodenstationen gar nicht für die Messung von Klimaänderungen, sondern nur zur Beobachtung des täglichen Wetters (z.B. an Flughäfen) gedacht waren. Insbesondere wird der unzureichend korrigierte Temperaturanstieg durch den Energieumsatz in Industrieländern kritisiert, da meistens in Regionen ohne nennenswerte Zivilisation kein oder zumindest ein erheblich geringerer Temperaturanstieg beobachtet wurde.

Die Satelliten messen kaum eine Erwärmung der Troposphäre im Bereich von 1-5 km Höhe, obwohl gemäß den Atmosphärenmodellen der Erwärmungstrend hier eher größer sein müßte als in Bodennähe. Von 1992 bis 1997 zeigten sich Unterschiede zum Boden von etwa -0,15 °C. Da bisher durch Simulationsrechnungen keine Bereinigung der Diskrepanz erreicht werden konnte, deutet dies auf eine fehlerhafte Modellierung hin, die die vertikale Temperaturstruktur der Troposphäre und möglicherweise auch die Bodentemperatur betrifft.

"Die wichtigsten Beweise stammen natürlich von den Wettersatelliten, den einzig wahren Beobachtungsstationen des Globus. Wie eine Veröffentlichung der US National Academy of Sciences vom Januar 2000 (USNAS) bestätigt , erwärmt sich die Erdatmosphäre nicht – in direktem Widerspruch zu den Ergebnissen mathematischer Klimamodelle, die auf Supercomputern simuliert werden" (Singer 2001).

Hinzu kommt ,das Hadley zb. das Jahr 2005 als das wärmste Jahr postuliert hat und es das gerade nicht war.Die haben zu Fakten offenvbar ein geschmeidiges
Verhältnis.

wtf
15.01.2007, 19:39
Da ich diesen Thread hochinteressant finde, bitte ich um 100% Spamfreiheit.

kotzfisch
15.01.2007, 19:54
Ja-Hofer mit seinen sinnlosen Fotos zb.

Zu den MSU Messungen:



http://www.ghcc.msfc.nasa.gov/MSU/msusci.html


Hier eine Untersuchung zu den Meßwertdiskrepanzen:

http://www.climatescience.gov/Library/sap/sap1-1/sap1-1prospectus-draft.htm

Rocky
15.01.2007, 19:59
---

***

(2) Jede Menge, denk mal darüber nach
wo die Temp.-Meßwerte herkommen (gemessen werden)
und wie sie gemessen werden..


Ist dir der Begriff "Fehlerbetrachtung" etwa fremd ?


Walter, ich habe das Gefuehl, Du watest in Unmengen von unverdauten Ausdruecken., Begriffen und Zusammengelesenes.

Man muss das Zeug auch begreifen und in Zusammenhaenge einsortieren koennen. Sonst wird aus Sinn Unsinn. Ignorante Arroganz hilft da nicht wieter.

Man sagt ueber solche Leute, dass sie vor lauter Bauemen den Wald nicht sehen. Du bist so jemand, scheint mir.
Rocky

kotzfisch
15.01.2007, 20:01
Und die kompletten MSU Daten:

http://www.nsstc.uah.edu/data/msu/

Hi Rocky!

Nach der Durchsicht der MSU Daten muß man einfach sagen, dass die in Rede stehende Erwärmung zwischen 0,4 und 0,6 Grad seit etwa 1880 beträgt.

Eine Erholung aus der "kleinen Eiszeit möglicherweise.(Von 1400 bis etwa 1900)

Zwischen 1940 bis etwa 75 kühlte es etwa um den Betrag wieder ab, obwohl masssenhaft CO2 emittiert worden ist.Na ja.

Klopperhorst
15.01.2007, 20:12
Ich haba's nicht vom Interpretieren, ich hab's von Grundlagen der Messtechnik.
"Garbadge in garbadge out" hat man zu frueheren Zeiten zu so was gesagt, als noch wissenschaftlich diskutiert worden ist.

Eine Wetterkarte ist nicht da, um eine globus-weite Durchschnittstemperatur zu finden. Was Du da bringst ist Unsinn zu vergleichen.

Wie gesagt, Du bestaetigst nur meine These, dass Messtechnik und inzwischen auch Statistik und Astrophysik Gebiete sind, die die Klimatologen wie der Teufel das Weihwasser fuerchten. Sie sagen lieber, wie der Touchdown: Wir machen unsere eigenen "Support Wissenschaften" , dann reden diese "Experten" nicht immer dazwischen, sondern sie stimmen uns zu.

Bekannter Trick einer unwissenschaftlichen Wissenschaft.

Rocky


Die Frage nochmal, da du nicht darauf eingegangen bist:

Warum soll die Interpolation der Daten die generelle Tendenz der Temperaturerhöhung zunichte machen? Wir reden hier nicht über Nachkommastellen. Du willst einigen Unbedarften offenbar hier weis machen, daß Interpolation unwissenschaftlich sei. Der Kriging-Algorithmus beispielsweise ist aber eine der besten Annäherungen.

Ich warte noch auf den Beweis, den du jedoch nicht mit Schwänken aus deiner Jugend antreten kannst, so sehr ich dir deine Geschichten nicht abstreiten will.

----

Walter Hofer
15.01.2007, 20:14
Ja-Hofer mit seinen sinnlosen Fotos zb.

Zu den MSU Messungen:



http://www.ghcc.msfc.nasa.gov/MSU/msusci.html


Hier eine Untersuchung zu den Meßwertdiskrepanzen:

http://www.climatescience.gov/Library/sap/sap1-1/sap1-1prospectus-draft.htm


Kannst du dann den Lesern mal erklären, weshalb solche Bodenwetterstationen,
wie sie die Abbildung zeigt, sinnlos sind ?

Walter Hofer
15.01.2007, 20:18
Walter, ich habe das Gefuehl, Du watest in Unmengen von unverdauten Ausdruecken., Begriffen und Zusammengelesenes.

Man muss das Zeug auch begreifen und in Zusammenhaenge einsortieren koennen. Sonst wird aus Sinn Unsinn. Ignorante Arroganz hilft da nicht wieter.


Dann kann ich davon ausgehen, dass dir der Begriff "Messfehler",
sei er zufällig oder systematisch bedingt, bei klimatischen Parametern, wie t, rF, p , strahlung, usw. , nichts sagt.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 20:35
Walter Hofer, warten wir doch mal still gespannt auf die finalen Kernaussagen.

Rocky
15.01.2007, 20:40
Kannst du dann den Lesern mal erklären, weshalb solche Bodenwetterstationen,
wie sie die Abbildung zeigt, sinnlos sind ?

Habe ich das gesagt, dass ie sinnlos seien.
Sie sind eine kitzig-kleine Komponente des Themas, das hier diskutiert wird.

Wie etwa, wenn man einen Elefanten beschreiben will, mit der Fliege anfaengt, die gerade auf dem Ruessel sitzt.

Rocky

Walter Hofer
15.01.2007, 20:41
Satelliten-Temperaturmessungen in der unteren Troposphäre (angeblich mit einer Genauigkeit von etwa 1/100 °C) zeigen seit 1979 eher eine Verminderung der mittleren Globaltemperatur von 0,05 °C pro Dekade (Dietze1996).

Wieviele Satelliten-Temperaturmessungen gibt es seit 1979 im Vergleich zu den Messungen der Bodenstationen seit 1900 in Deutschland?



Die Bereinigung kleiner Driftfehler brachte nur unwesentliche Korrekturen. Die Werte stimmen zwar in ihren Schwankungen, nicht jedoch in ihrem Trend mit den Oberflächenmessungen überein.

Was sind Driftfehler und mit welchen Oberflächenmessungen/Stationen wurden die Satellitenmessungen verglichen ? Wie sind die T-Messungen mit Satelliten kalibriert und/oder normiert?



Die Aussagekraft der unvollständigen und ungenauen Oberflächen-Messungen (insbesondere von den Ozeanen, wo man die wärmere Wassertemperatur nahe der Oberfläche statt die der kühleren Luft darüber gemessen hatte) wird daher von Kritikern in Frage gestellt.

In der Tat sind Oberflächen-Messungen in 2m ü. GOK in einer Klimastation über den Meeresgebieten unvollständig, aber deshalb ungenau? Das zweifele ich sehr stark an.



Sie bemängeln zu Recht die Tatsache, daß die Bodenstationen gar nicht für die Messung von Klimaänderungen, sondern nur zur Beobachtung des täglichen Wetters (z.B. an Flughäfen) gedacht waren.

Die Messungen der Bodenstationen existieren seit 1900 in D und seit 1750 in UK, und haben nichts mit Flughäfen zu tun.



Die Satelliten messen kaum eine Erwärmung der Troposphäre im Bereich von 1-5 km Höhe, obwohl gemäß den Atmosphärenmodellen der Erwärmungstrend hier eher größer sein müßte als in Bodennähe.

Wieviele Bodenwetterstationen gibt es , die länger als 1979 täglich über 365 Tage im Jahr messen, und wieviele Satelliten sind an der Grenze und innerhalb von Troposphäre/Tropospause wieviele Minuten über wieviele Umlaufbahnen geflogen, auf oder abgestiegen in ballistischen Kurven, bevor sie wieder verglühten?



Von 1992 bis 1997 zeigten sich Unterschiede zum Boden von etwa -0,15 °C. Da bisher durch Simulationsrechnungen keine Bereinigung der Diskrepanz erreicht werden konnte, deutet dies auf eine fehlerhafte Modellierung hin, die die vertikale Temperaturstruktur der Troposphäre und möglicherweise auch die Bodentemperatur betrifft.

Und von 1979 bis 1991 ? Wie sehen da die Vergleichsergebnisse mit den Bodenstatione aus, incl. der bis dato unzugänglichen russischen und chinesischen Wetterstationen?



..., erwärmt sich die Erdatmosphäre nicht – in direktem Widerspruch zu den Ergebnissen mathematischer Klimamodelle, die auf Supercomputern simuliert werden" (Singer 2001).

Unsinn, mathematische Klimamodelle basieren auf realen Messwerten.

Walter Hofer
15.01.2007, 20:52
Walter, ich habe das Gefuehl, Du watest in Unmengen von unverdauten Ausdruecken., Begriffen und Zusammengelesenes.

Man muss das Zeug auch begreifen und in Zusammenhaenge einsortieren koennen. Sonst wird aus Sinn Unsinn. Ignorante Arroganz hilft da nicht wieter.

Man sagt ueber solche Leute, dass sie vor lauter Bauemen den Wald nicht sehen. Du bist so jemand, scheint mir.
Rocky

Rocky, kotzfisch,

eine kleine, randliche Notiz zu dem Unsinn:


http://www.balingen.de/tourist/wetter/wetterstation/thermometer_huette.jpg


Vier dieser Meßstationen habe ich selbst gebaut, mit Messgeräten eingerichtet,
die Meßgeräte kalibriert, die Schreibstreifen der Thermohygrographen im Gauss-Krüger-Koordinatensystem geplottet
und in beliebigen Zeitintervallen > 10 min über zwei Jahre ausgewertet und dokumentiert.


Das zu der flapsigen Festellung:

Man muss das Zeug auch begreifen und in Zusammenhaenge einsortieren koennen. Sonst wird aus Sinn Unsinn. Ignorante Arroganz hilft da nicht wieter.



Hier waten ganz andere in Unmengen von unverdauten Ausdruecken, Begriffen und Zusammengelesenen.


:)

Rocky
15.01.2007, 21:01
Rocky, kotzfisch,

eine kleine, randliche Notiz zu dem Unsinn:


http://www.balingen.de/tourist/wetter/wetterstation/thermometer_huette.jpg


Vier dieser Meßstationen habe ich selbst gebaut, mit Messgeräten eingerichtet,
die Meßgeräte kalibriert, die Schreibstreifen der Thermohygrographen im Gauss-Krüger-Koordinatensystem geplottet
und in beliebigen Zeitintervallen > 10 min über zwei Jahre ausgewertet und dokumentiert.


Das zu der flapsigen Festellung:

Man muss das Zeug auch begreifen und in Zusammenhaenge einsortieren koennen. Sonst wird aus Sinn Unsinn. Ignorante Arroganz hilft da nicht wieter.



Hier waten ganz andere in Unmengen von unverdauten Ausdruecken, Begriffen und Zusammengelesenen.


:)

Habe ich ja nie bezweifelt, dass Du eine Messstation bauen kannst.

Lies nochmal mein Beispiel ueber den Elefanten. Vielleicht verstehst Du dann, was ich meine.


Rocky

Klopperhorst
15.01.2007, 21:16
---

***

(2) Jede Menge, denk mal darüber nach
wo die Temp.-Meßwerte herkommen (gemessen werden)
und wie sie gemessen werden..


Ist dir der Begriff "Fehlerbetrachtung" etwa fremd ?


Siehe dazu das, was ich bereits kotzfisch sagte.

Ich verlasse mich lieber auf das Modell, nicht auf Vermutungen. Das Modell impliziert Interpolation und Fehlertoleranz. Es sind Daten aus 4349 Stationen zusammengetragen und mittels der Methoden im genannten Dokument aufbereitet.

Ehrlich gesagt: Mich interessieren die Land-Temperaturen in 2 Meter Höhe viel mehr, als die in der Stratosphäre, auch wenn sie dort durch Satelliten besser gemessen werden. Vielleicht sollte man einmal die für das Leben auf der Erde relevante Zone bei der Betrachtung heranziehen und nicht eine Erwärmung dieser Zone durch "Vermischung" mit anderen Zonen abstreiten.

Hier scheint mir überhaupt viel zu viel Ideologie und Augenmerk auf persönliches Ehrgefühl vieler Wissenschaftler gegeben.

----

Rocky
15.01.2007, 21:25
Hier scheint mir überhaupt viel zu viel Ideologie und Augenmerk auf persönliches Ehrgefühl vieler Wissenschaftler gegeben.

----


Warum kannst Du nicht bei der Wissenschaft bleiben? Ideologisches und Persoenliches ist mehr bei dem Walter und Dir zu finden.

Nochmals: Die Frage: Ist der Mittelwert, der aus dem ganzen Grid (Raster) von Bodenstationsmessungen ueber den Globus errechnet wird, eine zuverlaessige mittlere Erdtemperaturmessung


Wenn ja, warum?

Rocky

Walter Hofer
15.01.2007, 21:33
Ich verlasse mich lieber auf das Modell, nicht auf Vermutungen. Das Modell impliziert Interpolation und Fehlertoleranz. Es sind Daten aus 4349 Stationen zusammengetragen und mittels der Methoden im genannten Dokument aufbereitet.



Allein in D gibt es mehere Dutzend Doktorarbeiten und hunderte von Diplomarbeiten, die sich mit Meßfehlern, Meßwertkorrekturen und Korrelationen zwischen Boden/Luft-Temperaturen in 5, 10, 30, 50, 80, 100, 120, 150, 180 cm ü. GOK und in Abhängigkeit von Bewuchs und Umgebung befasst haben (Gießen, Kaiserslautern, Braunschweig, Freiburg) - Schwerpunkt 1975 - 1985.

Zur Verlegung der amtlichen DWD-Stationen im Laufe der Geschichte und deren Auswirkungen auf die Messungen gibt es unzählige Seminararbeiten.

Klopperhorst
15.01.2007, 21:35
Warum kannst Du nicht bei der Wissenschaft bleiben? Ideologisches und Persoenliches ist mehr bei dem Walter und Dir zu finden.


Sicher: Wer erzählt hier Schwänke aus seiner Jugend und das er anderen erst mal Meßtechnik beibringen musste, weil sie ja so dumm waren? Deine Beiträge sind von diesen Dingen durchzogen.



----

Walter Hofer
15.01.2007, 21:36
Nochmals: Die Frage: Ist der Mittelwert, der aus dem ganzen Grid (Raster) von Bodenstationsmessungen ueber den Globus errechnet wird, eine zuverlaessige mittlere Erdtemperaturmessung

Rocky

Eine Messung der Lufttemperatur in der vereinbarten Normhöhe von 2m ü. GOK kann keine Erd/Boden-Temperaturmessung sein.

ja, unter Berücksichtigung aller orograhischen und morphologischen Faktoren rund um die Klimastationen;
dabei sind die digitalen Geländemodelle sehr hilfreich.

Klopperhorst
15.01.2007, 21:47
Nochmals: Die Frage: Ist der Mittelwert, der aus dem ganzen Grid (Raster) von Bodenstationsmessungen ueber den Globus errechnet wird, eine zuverlaessige mittlere Erdtemperaturmessung


Wenn ja, warum?

Rocky

Von mittlerer Erdtemperatur war keine Rede.

Es geht um Veränderung und Tendenz.


---

Walter Hofer
15.01.2007, 22:12
Man muss sich mal folgendes vor Augen halten;
mit den weltweiten stationären Wetterstationen über alle Höhen- und Tiefenlagen erhält man ein gutes Abbild und Netzwerk über die Hydrologischen Zeitreihen (1930 - 1960; 1960 - 1990), deren Intervalle immer über 30 Jahre laufen.

Eine wichtige Ergänzung stellen Ballonaufstiege über den Weltmeeren dar,
um die vertikalen Temperaturschichtungen in der Troposhäre zu messen,
für die Kaliberierung der 3D-Klimamodelle.

Hingegen rasen LEO-Satelliten (ab wann: 1979?) in einer Höhe zwischen 500 und 1.500 Km horizontal alle 2 Stunden mit ca. 160 m/h als "kleiner Fußball", auf undefinierten Orbitbahnen, durch die Troposhäre, die im Extremfall auf 200 m Höhenunterschied einen Temperaturgradienten von delta t = 15°C haben kann.

Rocky
15.01.2007, 23:38
Man muss sich mal folgendes vor Augen halten;
mit den weltweiten stationären Wetterstationen über alle Höhen- und Tiefenlagen erhält man ein gutes Abbild und Netzwerk über die Hydrologischen Zeitreihen (1930 - 1960; 1960 - 1990), deren Intervalle immer über 30 Jahre laufen.

Eine wichtige Ergänzung stellen Ballonaufstiege über den Weltmeeren dar,
um die vertikalen Temperaturschichtungen in der Troposhäre zu messen,
für die Kaliberierung der 3D-Klimamodelle.

Hingegen rasen LEO-Satelliten (ab wann: 1979?) in einer Höhe zwischen 500 und 1.500 Km horizontal alle 2 Stunden mit ca. 160 m/h als "kleiner Fußball", auf undefinierten Orbitbahnen, durch die Troposhäre, die im Extremfall auf 200 m Höhenunterschied einen Temperaturgradienten von delta t = 15°C haben kann.

Das ist ja beinahe Satelliten-bashing. Redet man so in Deiner Umgebung?
Wenn man "neocons" da strategisch einarbeiten wuerde , koennte es fast ein Wahlkampfslogan sein.

Ach und Klopperhorst. Messtechnik basiert auf Newton'scher Physik, und die ist 300 jahre alt. Sie galt 1960 genau so wie sie heute gilt.

Politisches hat natuerlich seine Hoch- und Obsoleszenz Phasen. Mann-Hockeystick erst ganz oben , dann nicht mehr erwaehnt. Jetzt kommt's wieder hoch, weil man annnimmt, dass diese zwei kanadischen Teufelsbraten vergessen sidn.

Sexy, aber keine Messtechnik.
Rocky

Walter Hofer
16.01.2007, 08:47
Das ist ja beinahe Satelliten-bashing. Redet man so in Deiner Umgebung?
Wenn man "neocons" da strategisch einarbeiten wuerde , koennte es fast ein Wahlkampfslogan sein.



In meiner Umgebung redet man von Fakten und denkt in Modellen; Satellitenmessungen sind geeignet für Strahlungsmessungen, Gasmessungen, IR-/UV-Messungen, Vermessungen, großfllächiges Scannen der aET über Land,
aber weniger zu T-Messungen in der turbulenten Wetterzone.

Die Bodenwetterstationen decken auch alle Klimazonen und Höhenstufen von 0 m ü.NN bis 6.000 m ü.NN ab, sind also sehr repräsentativ angeordnet.

Sicherlich gibt es heute in der digitalen Welt halbstündliche, stündliche, kontiniuerlich Thermogramme und Datalogger,aus denen man leicht die Tagesmitteltemperatur berechnen kann. Doch das war nicht immer so und ist auch heute noch nicht überall verbreitet. Viele verlassen sich lieber auf die Präzisionsmessung eines Thermometers auf 1/100 °C als auf Halbleiterelemente und Temperaturfühler, die nur in engen Bereichen genau messen.

Die Ablesestunden, mann beachte die Umstellungen auf Sommer/Winterzeit, ebenso wie die Formeln waren und sind trotz Bemühen der Internationalen Metororologischen Organisation nicht übereinstimmend, was bei der Beurteilung von Klimadaten verschiendener Länder berücksichtigt werden sollte.

Zur Zeit wird in Europa (bei nicht digitalen Messungen) das Tagesmittel nach der Formel

(1) t(7°°) + t(14°°) + 2t(21°°)/4 bzw.

(2) t(1°°) + t(7°°) + t(13°°) + t(19°°)/ 4

ermittelt,
in den USA und Italien nach der Formel,

(3) t(max) + t(min)/2

Die Formel (2) ist wegen der Nachtablesung unpraktisch und bringt auch kaum bessere Resultate als (1).

Das US-Verfahren ergibt für reine Tropengegenden etwa um 2° zu warme Mittelwerte und einen vorgetäuschten Tagesgang, wie F. Prohaska (1963) nachwies. Es sollte daher bei Mittelwerten neben der Bezugsreihe auch die Berechungsmethode bekannt sein.

Dies gilt für alle Mesungen der Vorsatellitenzeit, also vor ca. 1980.


Das zum Thema systematische Messfehler bei T-Messungen.

Klopperhorst
16.01.2007, 09:13
@Walter: Respekt


---

Klopperhorst
16.01.2007, 09:17
Ach und Klopperhorst. Messtechnik basiert auf Newton'scher Physik, und die ist 300 jahre alt. Sie galt 1960 genau so wie sie heute gilt.



Ich werte nur Daten aus, die für meine Begriffe ein gutes Abbild der Wirklichkeit geben. Natürlich sind diese Daten nicht exakt. Fehlerfälle wurden im entsprechenden Dokument beschrieben (z.B. Sprünge, doppelte Meßreihen, Fehler durch unterschiedliche Kalibrierung usw.). Dies ist bei der Fülle der Daten und bei der Art der Aufzeichnung auch gar nicht anders möglich.

Die Frage ist aber, ob die Fehler so groß sind, daß sie einen allgemeinen Temperaturtrend zunichte machen. Und diese Frage hast du noch nicht beantwortet.


---

Walter Hofer
16.01.2007, 10:40
Ich werte nur Daten aus, die für meine Begriffe ein gutes Abbild der Wirklichkeit geben. Natürlich sind diese Daten nicht exakt. Fehlerfälle wurden im entsprechenden Dokument beschrieben (z.B. Sprünge, doppelte Meßreihen, Fehler durch unterschiedliche Kalibrierung usw.). Dies ist bei der Fülle der Daten und bei der Art der Aufzeichnung auch gar nicht anders möglich.

Die Frage ist aber, ob die Fehler so groß sind, daß sie einen allgemeinen Temperaturtrend zunichte machen. Und diese Frage hast du noch nicht beantwortet.
---

klopperhorst,
das ist die typische, naturwissenschaftliche Verfahrensweise, in dem man sich zunächst mit den systematischen und zufälligen Meßfehlern der Methode auseinandersetzt, bevor man die Ergebnisse interpretiert. Deshalb muss man sich über die Summe der systematischen und zufälligen Meßfehler im klaren sein.


http://www.fairmountweather.com/upload/Thermohygrograph%20open.jpg

http://www.russell-scientific.co.uk/gfx/media/home/r2500/prod2500425qs.jpg

Zwei unterschiedliche Thermohygrographen zur 7-Tage-Aufzeichnung von Temperatur und rel. Luftfeuchte. Mit diesen Trommelscheibern, ein mechanisches Uhrwerk, das 7 Tage läuft, waren auch im Vergleich zu Thermometern kontinuierliche Messungen möglich.

Im unteren Meßgerät wird die rel. feuchte mit einer Haarharfe (blondes Frauenhaar) gemessen. Geeicht und justiert wird das Gerät durch intensive Befeuchtung der Haarharfe (= maximale Ausdehnung = 100% rel. Feuchte)

(Unter 15% rel. Feuchte mit der relative Messfehler stark zu.) und die T-Messung wurde mit einem Beckmann-Thermometer abgeglichen



Fehler (Auswahl):

- falsches Einlegen der Registrierstreifen
- Gangungenauigkeit des mechanischen Uhrwerkes (besonders bei Frosttagen)
- ungenaue Kalibierung
- zu dicke Filzstiftführung (bei hoher Feuchte, Auslaufen des Filzstiftes)
- ungenaues Plotten und ungenaue Transformation der "gekrümmten" Linien der Registrierstreifen in das rechtwinklige Koordinatensystem

Heute sind die Faserspitzen besser. Das Problem des Auslaufens hatte ich dadurch gelöst, dass ich handgefertigte kleine Glaskügelchen mit Schreibkapilare wählte. Die Glaskügelchen wurden mittels kleiner Spritze mit Spezialtinte gefüllt. Das funktionierte auch bei Frosttagen im Winter ausgezeichnet.

politisch Verfolgter
16.01.2007, 13:01
Würden nun dieselben heterogen erfassten, aber objektivierten Daten je nach Auswertungsmodell zu divergenten Resultaten führen?
Oder sind die Auswertungsmodelle unstrittig, sondern nur die Datenobjektivierung?
Gibt es Validierung von Prognosen der vergangenen Jahrzehnte?

Und wie siehts mit ultramodernen Technologieansätzen zur Datenerhebung aus?
Ist das angebl. Bewährte immer noch das Optimum?

Misteredd
16.01.2007, 18:52
Keine Anzeichen zum Klimawandel wegen des milden Winters! Deutschland urteilt zu subjektiv - wie fast immer.

Wärme in Europa und Nordamerika, tiefe Temperaturen in Afrika und Vorderasien. Bezogen auf den Klimawandel wird deutlich: Der Blick auf das Dezember-Wetter in Deutschland ist subjektiv.

Tatsächlich war fast ganz Europa überdurchschnittlich warm. Nur die Iberische Halbinsel lag im langjährigen Mittel. Der Norden, Süden, die Mitte und der Osten: tiefrot. Osteuropa erlebte teilweise gar zehn Grad mehr als in anderen Dezembermonaten. Nicht viel anders der größte Teil Innerasiens von der Eismeerküste bis China. Ebenso fast ganz Kanada, der Norden und Osten der USA. Auch in Australien war der dortige Frühsommer wärmer als sonst, vor allem in den australischen Alpen.

Doch die Karte macht auch deutlich: Andere Weltregionen erlebten einen kühlen bis kalten Dezember. Bis zu zehn Grad unter dem langjährigen Mittel herrschten in weiten Teilen Ostafrikas, in Namibia, auf der Arabischen Halbinsel, im Iran und im Irak. Im Süden Chinas und im fernen Osten Russlands ebenso. Kälte auch auf Grönland, in der Antarktis, in halb Südamerika, in Mexiko und in einigen sturmgepeitschten Regionen der zentralen USA (Sorry Rocky) sowie in Teilen Australiens.

Global betrachtet zeigt der Satellit "Terra" für Dezember 2006 ein weitgehend ausgeglichenes Bild mit Abweichungen nach oben und nach unten - wie das Wettergeschehen nun mal ist. Viele Indizien weisen darauf hin, dass der Klimawandel eingesetzt hat, die Dezember-Temperaturen tun es - im globalen Maßstab betrachtet - allerdings nicht.

http://www.welt.de/data/2007/01/17/1179156.html

Rocky
16.01.2007, 21:39
(Sorry Rocky)

That's life. Habe gerade Schnee geschippt vom letzten Blizzard. Am Sonntag ist wieder einer angesagt. Die Old-Timers sagen, dass sie so was noch nie erlebt haetten. Aber was soll's. Falls er kommt kommt, dann heisst es am Sonntag daheimbleiben, und am Montag Schnee schippen.

Ein Problem fuer uns sind auch die enormen Temperaturunterschiede. Heute ist es wolkenlos.

Das heisst von etwa (ich sage es in Celsius) minus 25 Grad um sechs Uhr morgens werden feste Flaechen, duerch die Hochgebirgssonne bis zu 10 Grad an der Suedseite des Hauses aufgeheizt. Wir haben eine temepered Glas Reiling an unserem Deck, das genau suedlich ist. Vor einer Stunde ist eines der Glaspanels geplatzt, einfach durch Temperaturstress.

Well, kostet zweihundert Dollar und einen Tag Arbeit von mir.
But that's just life.

Rocky

Walter Hofer
16.01.2007, 22:01
Würden nun dieselben heterogen erfassten, aber objektivierten Daten je nach Auswertungsmodell zu divergenten Resultaten führen?

ja, denn nachdem wir unsere Temerperaturdaten und alle andere Werte in der Klimastation so präzise wie möglich gemessen und ausgewertet haben, beginnt
die eigentliche Schwierigkeit, wie komme ich von einer Punktmessung zu einem Flächenkontinuum der Jahres/Halbjahres/Monats-Mitteltemperatur in einem Raum, einer Region, einer Landschaft, eines Landes, eines Kontinentes, der Erdkugel?



Und wie siehts mit ultramodernen Technologieansätzen zur Datenerhebung aus?
Ist das angebl. Bewährte immer noch das Optimum?

Natürlich sind die modernen Sensoren zur T-Messung, wie ein Pt 1000, heutzutage nicht mehr wegzudenken. Aber auch damit wird das hier schon angesprochene Rasterproblem nicht gelöst, es kommt ein subjektives Moment der Gelände/Landschaftsbeurteilung hinzu.
Dazu gehört sehr viel Erfahrung im Bereich, der Bewertung und Gewichtung von:

- Mikro/Makro-Klima
- Lokalklima
- Stadt/Land-Effekte
- Meer/Land-Effekte
- Topographie
- Morphologie
- Boden, Gestein
- Flachland/Mittel-/Hochgebirge
- Wind, Luv/Lee-Effekte
- Vegetation
- Eis/Schneeregionen, Strahlung
- Luftbild- und Satellitenbildauswertung

kotzfisch
17.01.2007, 07:00
Mit den Unmengen von Unsinn, den insbesondere Du Hofer hier eingespammt hat, will ich mich im einzelnen jetzt nicht mehr befassen.
Die Abbildung Deiner sinnlosen Wetterstatiönchen ist kein Argument.
Der Streit um die Diskrepanz der Wetterdaten wird auf den Websites, die ich verlinkte mehr oder weniger breit und ausführlich dargelegt, für die,die lesen können.

Der Disput ist sinnlos geworden: halten wir also fest.

Die "globale" Durchschnittstemperatur ist zwischen 0,4 bis 0,6 Grad in einem Jahrhundert gestiegen.(bei allen Unsicherheiten).




So,und jetzt?

Diskutieren wir lieber die "Auswirkungen".

lupus_maximus
17.01.2007, 07:04
Mit den Unmengen von Unsinn, den insbesondere Du Hofer hier eingespammt hat, will ich mich im einzelnen jetzt nicht mehr befassen.
Die Abbildung Deiner sinnlosen Wetterstatiönchen ist kein Argument.
Der Streit um die Diskrepanz der Wetterdaten wird auf den Websites, die ich verlinkte mehr oder weniger breit und ausführlich dargelegt, für die,die lesen können.

Der Disput ist sinnlos geworden: halten wir also fest.

Die "globale" Durchschnittstemperatur ist zwischen 0,4 bis 0,6 Grad in einem Jahrhundert gestiegen.(bei allen Unsicherheiten).


Diskutieren wir lieber die "Auswirkungen".

So,und jetzt?

Aha, deswegen schwitze ich heute so!

kotzfisch
17.01.2007, 07:16
http://www.ghcc.msfc.nasa.gov/MSU/msusci.html

Die MSU Daten: Weltreferenz für Temp Daten, die auch über den Ozeanen
gemessen werden und deswegen 95 % des Planeten abdecken.

Die Sats der TIROS Reihe "verglühen" auch keinesegs, wie es Hofer anzunehmen scheint.Auf den Rest seiner komischen Fragen,werde ich gar nicht eingehen, weil Unfug.

Der Disput ist sinnlos geworden: halten wir also fest.

Die "globale" Durchschnittstemperatur ist zwischen 0,4 bis 0,6 Grad in einem Jahrhundert gestiegen.(bei allen Unsicherheiten).

politisch Verfolgter
17.01.2007, 09:10
Die "globale" Durchschnittstemperatur ist zwischen 0,4 bis 0,6 Grad in einem Jahrhundert gestiegen.(bei allen Unsicherheiten).

Was aber u.U. absolut rein gar nichts über menschl. Ursachen aussagen muß.

Die Hochrechnungen unterscheiden sich auch anhand höchst unterschiedlicher Bevölkerungsentwicklungs-Prognosen.
Und wenn nun z.B. 8 Mrd Menschen so leben wollen, wie heute 10 % der US-Bürger, dann benötigen wir vermutl. 100mal mehr Energie als heute.

Da gibts ÖDler, Wiss., die den weniger begüterten Deutschen allen Ernstes Energiesparen als die beste Form von Energienutzung "empfehlen".
Denen gehört immer gleich eine gewatscht ;-)
Die meinen, die Armen sollen Energie sparen, weil sie ja Dreckschleudern seien.
Den ÖDlern gehören die Futtertröge entzogen.

Klopperhorst
17.01.2007, 09:15
Die meinen, die Armen sollen Energie sparen, weil sie ja Dreckschleudern seien.
Den ÖDlern gehören die Futtertröge entzogen.

Das ist ja beste ClubOfRome Mentalität. Reduzierung des Energieverbrauchs um 50%. Aber mal im Erst:

Ich halte diese pauschalen Rechnungen, Vergleich 4.Welt- 1. Welt, für naiv. Langfristig wird sich das System anpassen müssen, schon aufgrund der Notwendigkeiten schwindender fossiler Energie. Die Anpassung wird erfolgen, wie auch immer. Dazu müssen wir nur abwarten und es den Marktpreisen überlassen. Die Menschen werden sich dann für andere Energieformen oder weniger Energieverbrauch zwangsläufig entscheiden müssen.


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politisch Verfolgter
17.01.2007, 09:29
Klopperhorst, abwarten?
Bis wir in unserem eigenen Dreck krepieren? ;-)
Meinen Sie, die Menschen wollen keinen immer höherwertigen Lebensstandard?
Worauf wollen Sie warten?
Erzählen Sies mal.

Was gibts denn zu "entscheiden"?
Die Entscheidungsträger sind ja doch gerade die Hauptschädiger der Menschheit.

Wie immer wieder erklärt:
Wir haben uns die Naturgesetze immer umfassender dienstbar zu bekommen und keinesfalls Betriebslose Inhabern.
Dieses Kernprinzip hat endlich zu greifen.
Und wenn Sie von "Marktpreisen" schreiben, dann bedingt das die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Daher geht es um ein userzentriertes energetisches Menschheitsprojekt völlig sauberer und für uns nahezu unendlicher el. Energie zum tendenziellen Nulltarif.

kotzfisch
17.01.2007, 10:34
Klopperhorst: ich stimme Deiner marktwirtschaftlichen Sicht zu.

Verfolgter: Im Dreck ersticken? Unsinn.

Kennst Du die Kantenlänge der Deponie. die man errichten könnte (hypothetisch) und in der (unverbrannt)der gesamte Müll des XI Jahrhunderts hineinpaßte, der in dieser Zeit in den USA anfällt?Nein?

21 lumpige Kilometer!(Quelle:Lomborg ApokalypseNo!)

Es geht bei Kyoto darum nicht Geld sinnlos zu verschwenden.

Deine Energiealternative solltest Du jetzad aber mal endlich konkret erläutern!!!

Walter Hofer
17.01.2007, 10:51
Mit den Unmengen von Unsinn, den insbesondere Du Hofer hier eingespammt hat, will ich mich im einzelnen jetzt nicht mehr befassen.

Das habe ich nie verlangt.



Der Streit um die Diskrepanz der Wetterdaten wird auf den Websites, die ich verlinkte mehr oder weniger breit und ausführlich dargelegt, für die,die lesen können.

Leider finde ich die Kernaussagen nicht, wenn es um das Grundsätzliche geht.



halten wir also fest.

Die "globale" Durchschnittstemperatur ist zwischen 0,4 bis 0,6 Grad in einem Jahrhundert gestiegen.(bei allen Unsicherheiten).


halten wir mal fest:

es gibt eine erhebliche Temperaturdifferenz der Jahresmitteltemperaturen,
konkret über den Zeitraum 1979 -2003,

a) auf der Basis von indirekten, stationären T-Messungen weltweiter Klimastationen, gemessen in 2 m Höhe ü. GOK

b) auf der Basis von indirekten, mobilen T-Messungen mittels Wettersatelliten,
die in der Troposhäre ~0 bis 4.000 m Höhe ü. GOK gemessen wurden.


Der Widerspruch der Ergebnisse beider Zeitreihen kann aus meiner Sicht nicht hinreichend geklärt werden.

politisch Verfolgter
17.01.2007, 10:58
Klopperhorst: ich stimme Deiner marktwirtschaftlichen Sicht zu.

Verfolgter: Im Dreck ersticken? Unsinn.

Kennst Du die Kantenlänge der Deponie. die man errichten könnte (hypothetisch) und in der (unverbrannt)der gesamte Müll des XI Jahrhunderts hineinpaßte, der in dieser Zeit in den USA anfällt?Nein?

21 lumpige Kilometer!(Quelle:Lomborg ApokalypseNo!)

Es geht bei Kyoto darum nicht Geld sinnlos zu verschwenden.

Deine Energiealternative solltest Du jetzad aber mal endlich konkret erläutern!!!

21 Kubikkilometer?
Gut, dann: rund um den Dreck herum krepieren.
Die halbe Menschheit lebt von unter 2 $ am Tag, woran tgl. ca. 170 000 Menschen krepieren.

Apropos Kantenlänge:
ich erinnere an die weniger als 100 km x 100 km Allfläche, die bei 100 % Wirkungsgrad den gesamten momentanen Energieverbrauch repräsentieren.

kotzfisch
19.01.2007, 13:49
Quadratkilometer.

Unter 2 $ am Tag: Nicht die halbe Menschheit.

Eräutere Dein Allprojekt.

politisch Verfolgter
19.01.2007, 20:47
Quadratkilometer.

Unter 2 $ am Tag: Nicht die halbe Menschheit.

Eräutere Dein Allprojekt.

Neue globale UN-Studie: 1% haben 40%, 10% 85%, 50% 1%. Letztere leben von unter 2 $ pro Tag.

Nur auf höherem level dürften die Verteilungsrelationen in D oder noch exakter innerhalb der USA ähnlich aussehen.

Die Allenergie habe ich hier verschiedentlich schon öfter ausgeführt.
Bei 100 % Wirkungsgrad entsprechen weniger als 100 m x 100 km erdnaher Allfäche senkrecht zur Sonne per Solarkonstante dem momentanen gesamten Energieverbrauch der Menschheit.
Heute haben die Chinesen einen ihrer Satelliten in 850 km Höhe erfolgreich versuchsweise abgeschossen ;-)
Ist nur ein indirekter Hinweis darauf, was als vereinte Menschheitsanstrenung längst darstellbar wäre: unendl. el. Energie zum tendenziellen Nulltarif.

Wernher v. Braun wollte es kurz nach seinem Eintreffen in den USA angehen.
Vermutl. aus Reumut über seine NS-Begünstigung und unter diesem Eindruck stehend.
En edler Gedanke, den JFK danach in der Schublade verschwinden ließ, der "men around the moon" wollte.

kotzfisch
26.01.2007, 11:43
man "on the moon" wohl eher.
Apollo 8 war "around".
Apollo 1 "on the ground"

Zynismus aus.

Klopperhorst
14.04.2007, 09:05
Raster: 55°N 10°O - 50°N 15°O (Mitteldeutschland), Juli-Anomalien:

2006: +5.64°C
2005: +2.47°C
2004: +0.02°C
2003: +2.95°C
2002: +1.41°C
2001: +2.67°C
2000: +0.15°C
1999: +2.96°C
1998: +0.60°C
1997: +2.53°C
1996: -1.11°C


Hier die neuen Daten, die ich visualisiert habe.

Europa ist mal wieder im roten Bereich.

Raster: 55°N 10°O - 50°N 15°O (Mitteldeutschland), Anomalien:

01/2007: +3.45°C
02/2007: +1.97°C

AndyH
14.04.2007, 22:56
Hier die neuen Daten, die ich visualisiert habe.

Europa ist mal wieder im roten Bereich.

Raster: 55°N 10°O - 50°N 15°O (Mitteldeutschland), Anomalien:

01/2007: +3.45°C
02/2007: +1.97°C

Gut! Endlich gutes Wetter.
Es wäre beschissen wenn es andersrum entwickeln würde.

viator
15.04.2007, 01:08
Was aber u.U. absolut rein gar nichts über menschl. Ursachen aussagen muß.

Die Hochrechnungen unterscheiden sich auch anhand höchst unterschiedlicher Bevölkerungsentwicklungs-Prognosen.
Und wenn nun z.B. 8 Mrd Menschen so leben wollen, wie heute 10 % der US-Bürger, dann benötigen wir vermutl. 100mal mehr Energie als heute.



10 % von 8 Mrd = 800 Mio somit wäre der Energieverbrauch um Faktor 3 höher, wenn man annehmen würde, dass die USA die einzigen Energieverwender der Welt sind. Also würde sich der Verbrauch in Wirklichkeit lediglich um ca 100 % erhöhen.

Aber wo ist denn da das Problem? Bei den "Hochrechnungen" wird doch schließlich nichts über das Klima ausgesagt. Die Aussage ist doch erst eine Folge der CO2-Lüge.

Don
15.04.2007, 09:21
10 % von 8 Mrd = 800 Mio somit wäre der Energieverbrauch um Faktor 3 höher, wenn man annehmen würde, dass die USA die einzigen Energieverwender der Welt sind. Also würde sich der Verbrauch in Wirklichkeit lediglich um ca 100 % erhöhen.

Aber wo ist denn da das Problem? Bei den "Hochrechnungen" wird doch schließlich nichts über das Klima ausgesagt. Die Aussage ist doch erst eine Folge der CO2-Lüge.


Rechnest Du auch so, wenn Du einkaufen gehst?

:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:

kotzfisch
15.04.2007, 11:32
Zur politisch gewollten Klimapsychose äußert man sich besser nicht mehr.
Eine Anmerkung noch: Hadley Center Daten sind in der Fachwelt sehr umstritten,Klopper.
Das solltest Du wissen.Extrapolationen sind keine realen Daten.
MSU ist es.

tommy3333
17.04.2007, 23:38
Achtung, Achtung!

http://www.cicero.de/img2/empty.gifWenn Sie diesen Artikel lesen, bitte benutzen Sie nur eine kleine Leselampe – denken Sie an den CO2-Ausstoß! Lesen Sie außerdem schnell, schließlich naht der klimatische Weltuntergang, und es könnte sein, dass schon während der Lektüre das Nordseewasser an die Beine ihres Sessels schwappt – der Meeresspiegel, Sie wissen schon. Und noch etwas: Glauben Sie mir kein Wort, denn das könnte dazu verleiten, auch künftig fröhlich Auto zu fahren, und das wollen wir auf gar keinen Fall. Nie mehr.

Folgen Sie lieber der Schickeria-Großkoalition von Holly-wood (wo schon ganz, ganz brenzlige Buschbrände lodern) über Davos (dessen Gletscher traurig tropfen) bis Sylt (versinkt ja schließlich nächste Woche im Meer). Die hat sich zur ökologischen Internationale zusammengeschlossen, denn das Erdklima steuert weder in die kleine noch in die große, sondern in die „totale Katastrophe“. Und schuld daran ist nicht vielleicht oder teilweise, sondern ganz und gar das Kohlendioxid. Das böse. Es ist schlimmer als Massenvernichtungswaffen. Sagt Hans Blix. Der Uno-Waffeninspekteur muss es wissen. Wahrscheinlich untertreibt er noch. Kohlendioxid ist bestimmt noch schlimmer als schlimm. Schlimmschlimm. Luzifers Gasgestalt, des Teufels Fußpilz. Und deswegen hat der IPCC-Chef Rajendra Pachauri auch recht, dass er die methodischen Ungereimtheiten und tendenziösen Fehler seines überdramatischen Uno-Klimaberichts damit verteidigt, es gehe jetzt vor allem darum „zu schockieren“.

War nicht irgendwo ein Wintersturm? Regen in Djakarta? Hitze in Australien? Na bitte, alles Vorboten. Hören Sie hin: Unsere apokalyptischen Reiter trappeln bereits durch die Wettervorhersage der Tagesschau. Glauben Sie darum den Sonnenforschern und Ozeanologen kein Wort, die aktuelle Erderwärmung könne ganz andere Gründe haben als die von Menschen verursachten. Und vergessen Sie das MIT in Boston, diese üble Ballung naturwissenschaftlicher Weltintelligenz. Die wollen nur verwirren mit ihrem Hinweis, dass derlei Klimawandel der erdgeschichtliche Normalfall sei und dass zum Beispiel vor 20000 Jahren große Teile Nordeuropas von turmhohen Eisschichten bedeckt und der Meeresspiegel 150 Meter tiefer war.

Überlesen Sie es, wenn zweifelnde Klimaforscher fragen: Wieso passierten ähnliche Temperaturanstiege schon mehrfach in der Erdgeschichte, zuletzt im warmen Mittelalter, wo vor den Ritterburgen doch gar keine Geländewagen im Berufsverkehr standen? In den Geröllhalden der schmelzenden Gletscher finden sich Zeugnisse früherer Vegetationen und Zivilisationen, weil es in den Alpen der vergangenen 10 000 Jahre bereits acht solcher Rückzugsphasen gab – wie aber, wenn doch das böse Kohlendioxid an allem schuld ist? Wie kommt es, dass die Zahl der bei Naturkatastrophen umgekommenen Menschen seit 100 Jahren rückläufig ist, wir aber doch alle den Eindruck gewinnen, es sei genau umgekehrt?

Wer Relativierung zulässt, der verrät die gute Sache der grünen Apokalypse. Denken Sie nur an die wohltuenden Mahnungen des Club of Rome, die endzeitsicheren Prognosen über das Waldsterben und das Ozonloch – alle grundfalsch, aber hätten wir sie nicht verkündet, wären wir vielleicht schon tot. Wir Panikmacher sind Weltverbesserer! Umwelt schonen, Luft sauber halten, Energie effizient nutzen – dazu reicht den dummen Menschen ihre praktische Vernunft nicht. Dazu brauchen sie unsere Öko-Horrorshow. Die Kernkraftlobby und der ökologisch-industrielle Komplex sind auf unserer Seite. Auch die enttäuschte Altlinke, die endlich mal wieder – es lebe die Sublimation – Kapitalismuskritik üben darf, und ebenso die Altrechten, die ihren Modernisierungszweifel bestätigt sehen. Vor allem aber alle, die billige PR brauchen. Bush, Blair & Co – grüne Mäntelchen leuchten mit Apokalypse-Design am herrlichsten.

Im Übrigen geht es ums Prinzip. Mit der Öko-Apokalypse können wir uns als Spezies richtig groß fühlen, da nicht mehr die Natur uns beherrscht, sondern umgekehrt wir zu Bewegern des Klimas werden. Lasst uns die Ehrfurcht vor der Schöpfung überwinden, wir haben selber alles im Griff. Wir können mit Kohlendioxid das Klima verhunzen oder es so fixieren, dass es in seinem jetzigen Zustand für immer und ewig stillhält. Mensch Nietzsche, wir sind auf dem Weg zum grünen Übermenschen!

Und bitte verraten Sie niemandem, dass die ansteigenden Temperaturkurven – ein praktischer statistischer Trick – just am Ende der letzten „kleinen Eiszeit“ von 1400 bis 1800 beginnen. Damals waren zwei Drittel des Nordmeeres von Packeis bedeckt, der Fischfang kam zum Erliegen, Missernten mit Hungersnöten suchten immer wieder das europäische Festland heim. Wenn die Deutschen erführen, dass die natürliche Erwärmung geradezu eine Voraussetzung für ihren Wohlstand war, sie würden weiter Autos erfinden, bauen, verkaufen, fahren, glücklich sein und reich bleiben. Wie furchtbar.

Wolfram Weimer ist Chefredakteur von Cicerohttp://www.cicero.de/259.php?kol_id=10222

Klopperhorst
26.05.2007, 10:36
Hadcrut3V März / April. Ja, es wird immer wärmer.

kotzfisch
26.05.2007, 10:48
Klopper: Anhand der lachhaft groben Raster des verwandten AOGCM des Hadley Centers siehst Du schon, dass die Daten praktisch SCHROTT sind.300X300 km?


Bruharharhar..................

Die können nicht mal sagen, wie am Mittwoch das Wetter wird.Aber extrapolieren, wie die Weltmeister.
Na, Moment.Ich vergaß-es sind ja politische Wissenschaftler ,deren Computer mit Steuermitteln gefüttert werden,damit da an Prognosen herauskommt,was die Regierung zu neuen Abgaben aller Art ermächtigt.Ich vergaß,wie dumm von mir!

Scusi,Sorry,Disculpe,Entschuldigung,Pardon!

Klopperhorst
26.05.2007, 10:50
Ja Kotzwisch, ich weiss. Alles unbrauchbare Daten.


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kotzfisch
26.05.2007, 10:58
Ich habe Deinen Nick nicht verballhornt, sondern nur verkürzt zu Klopper.Ich würde sagen wir beide halten uns an die seinerzeit getroffenen Vereinbarung zur Einhaltung zivilisatorischer Mindeststandards.Ok?Keine persönliche Diffamierungen.

Du wirst sicher zugestehen, dass Extrapolationen Quatsch sind.

Warum Du Dich ausgerechnet auf die in der Fachwelt ins Gerede gekommenen Hadley-Daten berufst ist mir ein Rätsel.Vermutlich, weil Du Dein Glaubensgebäude,die "Erwärmung" betreffend so gerne untermauert sähest.

Da aber Wünsche nicht die Realität verändern können, empfehle ich eine entspanntere Schau auf die Lage.Zieh doch mal in Betracht, dass Svensmark,Veizer und Co.Recht haben könnten.

Klopperhorst
26.05.2007, 11:01
Du wirst sicher zugestehen, dass Extrapolationen Quatsch sind.

Warum Du Dich ausgerechnet auf die in der Fachwelt ins Gerede gekommenen Hadley-Daten berufst ist mir ein Rätsel.Vermutlich, weil Du Dein Glaubensgebäude,die "Erwärmung" betreffend so gerne untermauert sähest.

Da aber Wünsche nicht die Realität verändern können, empfehle ich eine entspanntere Schau auf die Lage.Zieh doch mal in Betracht, dass Svensmark,Veizer und Co.Recht haben könnten.


Was soll ich dazu sagen? Ja du hast Recht, die Daten sind unbrauchbar. Wenn es dir so lieber ist, gerne, einverstanden.


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politisch Verfolgter
26.05.2007, 12:37
viator, ich bleibe bei der Einschätzung: wenn 8 Mrd Menschen so leben wollen wie heute 30 Mio der betuchtesten US-Bürger (10 % dort), benötigen wir 100mal mehr Energie.
So in etwa sehe ich der Menschheit angemessene Zukunftsrelationen für die nächsten 100 Jahre.
Wobei es dann nur mehr 40 Mio Deutsche geben mag ;-)
0,5 % der Weltbevölkerung ;-)