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Vollständige Version anzeigen : Wählen ab 17 ?



astra1x
14.01.2007, 21:45
Ich wäre dafür, dass man das Wahlalter auf 17 Jahre senkt. Gründe hierfür sind:
- viele Jugendliche arbeiten schon mit 17. Sie machen in der Regel eine Ausbildung und zahlen somit zur Sozialversicherung ihre Beiträge.
- manche machen keine Ausbildung, dafür sind sie Hilfsarbeiter, bekommen so mehr Lohn als Azubis und müssen Steuern zahlen. Meiner Meinung nach ist es ungerecht, wenn man einen Teil seines Lohnes dem Staat abgeben muss, dafür aber nicht mal wählen darf.
- es sind m. E. mehr Jugendliche, die sich für Politik interessieren, als man glaubt. Es gibt genauso 20 jährige, denen man das Wahlrecht eigentlich entziehen sollte.
- Auch die Interessen der Jugend sollten im Bundestag und in den Landtagen vertreten werden - damit diese auch gerecht vertreten werden, sollten da die Jugendlichen ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Interessenvertreter haben.

ROUGE
14.01.2007, 22:07
Ich wäre dafür, dass man das Wahlalter auf 17 Jahre senkt.
Ich auch

Gründe hierfür sind:

Im Gegensatz zu früher haben sie schon viel früher Geschlechtsverkehr und sind dadurch reifer und erfahrener als das bei früheren Generationen im gleichen Alter der Fall war.

Außerdem werden sie nicht gehätschelt wie früher, sondern sie müssen sich wie Erwachsene im rauhen Kampf im Klassenzimmer durchsetzen, meistens sogar ohne begleitenden Psychologen.

Fenrir
15.01.2007, 10:16
Hier fordert einer die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre:

http://www.focus.de/schule/schueler/politik_nid_42667.html

Wer mit 16 zu blöd ist, ist es mit 18 auch. Allerdings wird dies zu Lasten der "Volksparteien" SPDCDU gehen, die wird hauptsächlich von älteren Gewohnheitswählern gewählt. Man wird das also nicht zulassen, da dies der NPD nutzen würde...

lupus_maximus
15.01.2007, 10:49
Hier fordert einer die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre:

http://www.focus.de/schule/schueler/politik_nid_42667.html

Wer mit 16 zu blöd ist, ist es mit 18 auch. Allerdings wird dies zu Lasten der "Volksparteien" SPDCDU gehen, die wird hauptsächlich von älteren Gewohnheitswählern gewählt. Man wird das also nicht zulassen, da dies der NPD nutzen würde...
Ich würde die Heraufsetzung des Wahlalters auf 30 Jahre befürworten. Vorher sind die Bürger alle sozialistisch angehaucht, erst mit 30 beginnen sie zu denken!

Fenrir
15.01.2007, 11:05
Ich würde die Heraufsetzung des Wahlalters auf 30 Jahre befürworten. Vorher sind die Bürger alle sozialistisch angehaucht, erst mit 30 beginnen sie zu denken!

Nun ich bin nicht sozialistisch angehaucht und war es auch noch nie/:(

Pfeifenraucher
15.01.2007, 13:15
Ich wäre dafür, dass man das Wahlalter auf 17 Jahre senkt. Gründe hierfür sind:
- viele Jugendliche arbeiten schon mit 17. Sie machen in der Regel eine Ausbildung und zahlen somit zur Sozialversicherung ihre Beiträge.
- manche machen keine Ausbildung, dafür sind sie Hilfsarbeiter, bekommen so mehr Lohn als Azubis und müssen Steuern zahlen. Meiner Meinung nach ist es ungerecht, wenn man einen Teil seines Lohnes dem Staat abgeben muss, dafür aber nicht mal wählen darf.
- es sind m. E. mehr Jugendliche, die sich für Politik interessieren, als man glaubt. Es gibt genauso 20 jährige, denen man das Wahlrecht eigentlich entziehen sollte.
- Auch die Interessen der Jugend sollten im Bundestag und in den Landtagen vertreten werden - damit diese auch gerecht vertreten werden, sollten da die Jugendlichen ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Interessenvertreter haben.

Entweder man setzt das aktive Wahlrecht auf 16 oder man kann es gleich lassen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum man ausgerechnet das Wahlrecht auf 17 fest setzen sollte. Es gibt auch viele Azubis, die 16 sind!

Eddie Meduza
15.01.2007, 14:33
Desinteressierte werden eh nicht wählen.

erwin r analyst
15.01.2007, 14:56
Ich wäre dafür, dass man das Wahlalter auf 17 Jahre senkt. Gründe hierfür sind:
- viele Jugendliche arbeiten schon mit 17. Sie machen in der Regel eine Ausbildung und zahlen somit zur Sozialversicherung ihre Beiträge.
- manche machen keine Ausbildung, dafür sind sie Hilfsarbeiter, bekommen so mehr Lohn als Azubis und müssen Steuern zahlen. Meiner Meinung nach ist es ungerecht, wenn man einen Teil seines Lohnes dem Staat abgeben muss, dafür aber nicht mal wählen darf.
- es sind m. E. mehr Jugendliche, die sich für Politik interessieren, als man glaubt. Es gibt genauso 20 jährige, denen man das Wahlrecht eigentlich entziehen sollte.
- Auch die Interessen der Jugend sollten im Bundestag und in den Landtagen vertreten werden - damit diese auch gerecht vertreten werden, sollten da die Jugendlichen ein Mitspracherecht bei der Auswahl der Interessenvertreter haben.

Die meisten sind mit 25 noch nicht mal reif für die Wahl...

Ich bin schon seit ich 16 bin aktiv in der JU, dazu kenn ich mich gut aus. (Über Meinungen kann man streiten, aber ich wusste schon immer, dass man nicht den Bundeskanzler auf dem Stimmzettel stehen hat....;) ).

-jmw-
15.01.2007, 15:10
Ich würde die Heraufsetzung des Wahlalters auf 30 Jahre befürworten.
Einverstanden!
Zusätzlich sollten (1) nur Personen mit Schulabschluss wählen dürfen und sollten (2) die Wahlunterlagen vom Amte nur noch auf Antrag zugeschickt werden.

mfg

Der Patriot
15.01.2007, 15:21
Das Wahlrecht nur für Zahler direkter Steuern wäre nicht übel.

lupus_maximus
15.01.2007, 15:26
Das Wahlrecht nur für Zahler direkter Steuern wäre nicht übel.
Der Vorschlag ist gut, damit wären die weg, die mit der SH meine Rente bezahlen!

-jmw-
15.01.2007, 17:43
Das Wahlrecht nur für Zahler direkter Steuern wäre nicht übel.
Finde ich unfair, solange es noch indirekte Steuern gibt - denn Steuer ist Steuer.

mfg


EDIT: Zumal dann eine Entwicklung denkbar wäre, dass eine Regierung die Mehrwertsteuer drastisch erhöht (auf 30 vH oder so), im Gegenzug dafür die Einkommensteuer senkt und damit den so Begünstigten auch noch das alleinige Wahlrecht überlässt.


EDIT 2: Übrigens zahlt ja fast jeder direkte Steuern, z.B. Einkommensteuer. Nur haben viele einen Satz von 0.
Diesen Satz haben sie sich überdies nicht ausgesucht, erstens weil das BVerfG geurteilt hat, dass das Existenzminimum nicht mehr besteuert werden darf;
zwotens deshalb, weil bisher eine Regelung nach Deinem Vorschlag nicht in Kraft war.
Es müsste also ERST das BVerfG umgestimmt werden, DANN ein Einkommenssteuermindestsatz von 0,5 vH auf ALLE Einkommen eingeführt werden - und DANN erst könnten die Leute demokratisch darüber entscheiden, ob sie Steuer teilweise wieder auf 0 gesetzt wird oder nicht.
Nur so wäre garantiert, dass nicht Leute nicht wählen dürfen aufgrund von Entscheidungen, die sie weit vor der Systemänderung getroffen haben.

Frei-denker
16.01.2007, 08:57
Die geistigen Fähigkeiten sollten mit 17 bereits ausreichend sein, um an einer Wahl teilzunehmen. Immerhin lösen die Gymnasiasten zu dieser Zeit schon sehr schwere Matheaufgaben.

Das Problem ist, daß die meißten Jugendlichen das Spiel, was die Politiker spielen noch nicht durchschauen und auf plumpe Parolen wie "faule Arbeitslose" oder "wer Juden kritisiert ist ein Antisemitist" reinfallen.

Es fehlt eine umfangreiche politische Bildung. Man müßte die Jugendlichen darin schulen, zwischen Parolen eines Politikers und dessen tatsächlichen Absichten unterscheiden zu können. Ebenso müßten die Jugendlichen über die in unserem Lande wirkenden Kräfte des Kapitals informiert werden. Es müßten alle Nebenjobs der Abgeordneten offengelegt werden und die Jugendlichen darüber unterrichtet werden, welche Partei welche Lobby bedient.

Erst dann kann der Jugendliche eine qualifizierte Wahlstimme abgeben.

Manchmal hat man jedoch den Eindruck, die Poltiker halten das Volk absichtlich dumm, damit ihr korruptes Spiel nicht durchschaut wird.

bernhard44
16.01.2007, 09:05
Unsere "Altvorderen" hatten sich schon etwas dabei gedacht, das "Volljährigkeitsalter" bei 21 Jahren festzulegen!
Gerade der bewusste Umgang mit Verantwortung ist bei vielen Jugendlichen eben nicht (noch) nicht ausgeprägt!
Im Strafrecht gibt es deshalb den Jugendstrafrecht-Paragraphen oder sollte der auch abgeschafft werden - wenn schon, denn schon!

WALDSCHRAT
16.01.2007, 09:45
Ich bin für eine Erhöhung des Wahlalters auf 21.

Begründung:

Trotz aktiver Zeit in SU und JU halte ich den Mensch mit 18 geistig für zu unreif, politische Entscheidungen treffen zu können. Das Wahlalter muß rauf und nicht runter...

Henning

Frei-denker
16.01.2007, 09:55
Wobei noch anzumerken ist, daß ohne umfangreiche Einführung in das Bescheiß-Spiel "Politik" auch 21-jährige völlig unfähig sind, das Spiel zu durchschauen.

George Rico
16.01.2007, 09:59
Die geistigen Fähigkeiten sollten mit 17 bereits ausreichend sein, um an einer Wahl teilzunehmen. Immerhin lösen die Gymnasiasten zu dieser Zeit schon sehr schwere Matheaufgaben.



Viele Hauptschüler verzweifeln in diesem Alter immer noch an einfachsten Dreisatzaufgaben. Die dürfen auch wählen...

lupus_maximus
16.01.2007, 09:59
Wobei noch anzumerken ist, daß ohne umfangreiche Einführung in das Bescheiß-Spiel "Politik" auch 21-jährige völlig unfähig sind, das Spiel zu durchschauen.
Womit wir wieder bei 30 Jahren wären, praktisch nach der Sozialismus-Phase!

Frei-denker
16.01.2007, 10:13
Viele Hauptschüler verzweifeln in diesem Alter immer noch an einfachsten Dreisatzaufgaben. Die dürfen auch wählen...

Wohl wahr, doch werden diese Hauptschüler auch mit steigendem Alter i.d.R. nicht mehr intelligenter. Was soll man mit denen machen? Entmündigen?

Von daher würde ein Absenken des Wahlalters auf 17 in dieser Hinsicht keine Änderung bringen. Dumme Menschen werden immer dumm bleiben.

Eine intensive Schulung, damit die Menschen das Betrüger-Spiel Poltik durchschauen halte ich da für effektiver.

Teutone
16.01.2007, 15:19
Ich würde die Heraufsetzung des Wahlalters auf 30 Jahre befürworten. Vorher sind die Bürger alle sozialistisch angehaucht, erst mit 30 beginnen sie zu denken!

Es gibt genug Linke, die anscheinend trotz fortgeschrittenen Alters nicht viel dazugelernt haben.

erwin r analyst
17.01.2007, 20:36
Es gibt Leute, die kann man auch schon mit 12 wählen lassen, und genauso welche, die sollte man nie wählen lassen.