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Vollständige Version anzeigen : Lohn-Nebenkosten



blumenau
14.01.2007, 14:35
Was sind Lohn-Nebenkosten?

Worum geht es?

Antwort:

Lohn-Nebenkosten ist die Sammelbezeichnung für Unternehmer-Anteile an den Beiträgen für Renten- und Krankenversicherungen des ARBEITNEHMERS.

DAMIT SIND SIE BESTANDTEIL DES LOHNS.

Wer von der Senkung der Lohn-Nebenkosten schwafelt, meint tatsächlich LOHNSENKUNGEN.

Nur die mediale Dauer-Gehirnwäsche sowie der völlige Zusammenbruch unseres Bildungs-Systems kann ARBEITNEHMER zu der Annahme verleiten, von der Senkung der LOHN-NEBENKOSTEN hätte der ARBEITNEHMER einen Vorteil.

Dazu kommt, daß was NETTO IN DER LOHNTÜTE ist noch mit noch mit den Steuern zusammengeworfen wird. Steuern sind keine Lohn-Nebenkosten.

Es ist zum schreien, diese ganze Diskussion.

Das die Konjunktur laut unseren offiziellen Schreihälsen a la Prof. Unsinn und Konsorten ja SO GUT LÄUFT, wäre es Zeit, die Lohn-Nebenkosten zu erhöhen durch eine Aufstockung der Unternehmer-Anteile von 50 Prozent.

Dann wär nebenbei sowohl die Rente wie auch die KK saniert.

lupus_maximus
14.01.2007, 14:37
Was sind Lohn-Nebenkosten?

Worum geht es?

Antwort:

Lohn-Nebenkosten ist die Sammelbezeichnung für Unternehmer-Anteile an den Beiträgen für Renten- und Krankenversicherungen des ARBEITNEHMERS.

DAMIT SIND SIE BESTANDTEIL DES LOHNS.

Wer von der Senkung der Lohn-Nebenkosten schwafelt, meint tatsächlich LOHNSENKUNGEN.

Nur die mediale Dauer-Gehirnwäsche sowie der völlige Zusammenbruch unseres Bildungs-Systems kann ARBEITNEHMER zu der Annahme verleiten, von der Senkung der LOHN-NEBENKOSTEN hätte der ARBEITNEHMER einen Vorteil.

Aber der AG hätte einen Vorteil und dies ist ausreichend für dieses Vorhaben!

blumenau
14.01.2007, 14:41
Aber der AG hätte einen Vorteil und dies ist ausreichend für dieses Vorhaben!

Der AG hat nur einen Vorteil, wenn er für seine Produkte auf die Kaufkraft des Binnenmarktes verzichten kann.

Daher ist die Senkung der Lohn-Nebenkosten das spezielle Hobby der Exporteure und Konzerne, die hier am "Standort" "Deutsc hland" nur billig Arbeitskraft einkaufen wollen ohne sich an Infrastruktur, Bildung und Sozialkosten zu beteiligen.

DAS nennt man dann Exportweltmeister: Billig Sklaven einkaufen.

lupus_maximus
14.01.2007, 14:56
Der AG hat nur einen Vorteil, wenn er für seine Produkte auf die Kaufkraft des Binnenmarktes verzichten kann.

Daher ist die Senkung der Lohn-Nebenkosten das spezielle Hobby der Exporteure und Konzerne, die hier am "Standort" "Deutsc hland" nur billig Arbeitskraft einkaufen wollen ohne sich an Infrastruktur, Bildung und Sozialkosten zu beteiligen.

DAS nennt man dann Exportweltmeister: Billig Sklaven einkaufen.
Hast du bei Murx studiert, so kommts mir bald vor?

Wenn ein AG die sogenannten Nebenkosten aus den Preisen rausrechnen könnte, da sind sie nämlich auch drin, könnte er seine Ware billiger verkaufen und er hätte noch den selben Gewinn. Mit Export hat dies nichts zu tun, in die Export- Preise werden die Nebenkosten auch mitreingerechnet.

blumenau
14.01.2007, 15:02
Hast du bei Murx studiert, so kommts mir bald vor?

Wenn ein AG die sogenannten Nebenkosten aus den Preisen rausrechnen könnte, da sind sie nämlich auch drin, könnte er seine Ware billiger verkaufen und er hätte noch den selben Gewinn. Mit Export hat dies nichts zu tun, in die Export- Preise werden die Nebenkosten auch mitreingerechnet.

Ja das übliche Deppen Geschwätz der hiesigen Mittelständler.

Würden sie ihre Ware ohne Lohnkosten produzieren, könnten sie die Preise noch weiter senken.

Dann würde allerdings herauskommen, daß der Lohnbestandteil deutlich weniger als die Hälfte des Stückpreises ausmacht.

Würden die Löhne auf Null gestrichen, würde der Warenpreis bestenfalls um ein Drittel fallen.

Und niemand hätte mehr Geld, überhaupt irgendeine Ware zu kaufen.

Versuchen wir das mal umgekehrt:

Wir erhöhen den Lohn um 50 Prozent und verkaufen die Ware mit 25 Prozent Preisaufschlag.

Was rechnet sich wohl besser? ;)

wtf
14.01.2007, 15:04
Was sind Lohn-Nebenkosten?

Antwort:

Lohn-Nebenkosten ist die Sammelbezeichnung für Unternehmer-Anteile an den Beiträgen für Renten- und Krankenversicherungen des ARBEITNEHMERS.

DAMIT SIND SIE BESTANDTEIL DES LOHNS.

.

Das erste ist grottenfalsch, das zweite richtig. Gratulation, erster Treffer.

Sprachlich genauer würde man von Lohnzusatzkosten sprechen, also dem Arbeitnehmer staatlicherseits vorenthaltener Lohn. Es ist dabei völlig irrelevant, ob ein AG dem AN 5.000 Euro auszahlt und der die Abzüge selbst entrichtet oder dieselben irgendwie rein virtuell aufgeteilt werden. Das Ergebnis ist das selbe: Der AN bekommt 2.000 Euro netto.

Der Begriff des Arbeitgeberanteils dient der Verarschung schlichter Geister (was bei Dir gelungen zu sein scheint).

lupus_maximus
14.01.2007, 15:31
Das erste ist grottenfalsch, das zweite richtig. Gratulation, erster Treffer.

Sprachlich genauer würde man von Lohnzusatzkosten sprechen, also dem Arbeitnehmer staatlicherseits vorenthaltener Lohn. Es ist dabei völlig irrelevant, ob ein AG dem AN 5.000 Euro auszahlt und der die Abzüge selbst entrichtet oder dieselben irgendwie rein virtuell aufgeteilt werden. Das Ergebnis ist das selbe: Der AN bekommt 2.000 Euro netto.

Der Begriff des Arbeitgeberanteils dient der Verarschung schlichter Geister (was bei Dir gelungen zu sein scheint).

2990 Euro bekommt der Staat, den Rest erhält der Unternehmer, praktisch 10 Prozent!

scanners
14.01.2007, 15:37
@ wtf

Ihr habt beide recht... ich hab auch nicht gesehen, das blumenau was anderes gesagt hat wie du..

Das Ziel ist immer das selbe.
Verringerung der Lohnkosten.
Ist doch egal auf welcher der beiden seiten.

politisch Verfolgter
14.01.2007, 16:44
Niemandem sind weder sog. "Arbeitgeber" noch sog. "Löhne" per sog. "Arbeitsmarkt" "zumutbar".
Zwangsarbeit ist vielmehr grundrechtswidrig.
Also ist die Wertschöpfung effizient userzentriert zu vernetzen, leistungsadäquat zu erwirtschaften und leistungsgerecht zu verteilen.
Dafür haben Betriebslose bezahlen zu können.
Kein Betriebsloser darf Inhaber finanzieren müssen.

Betriebsinhaber dürfen nicht der Belastung Betriebsloser dienen.
Kein Gesetz, keine Institution und keine öffentl. Mittel dürfen derartiges bezwecken.
Kein Betriebsloser benötigt menschl. Inhaber - nur umgekehrt ists völlig anders.

blumenau
14.01.2007, 19:02
@ wtf

... ich hab auch nicht gesehen, das blumenau was anderes gesagt hat wie du..


Er mußte nur den "schlichten Geist" absondern. Das übliche Gepöbel eben.

Gefolgt vom Propaganda-Geseiere der Blödzeitungsmanier. "Sie nehmen uns alles weg, staatliche Zwangsbeiträge" Gesabber.

Es handelt sich hier nicht um staatliche Zwangsabgaben irgendwelcher Art, sondern um Beiträge zu durchaus nicht-virtuellen Versorgungseinrichtungen, nämlich Rente und KV.

Würde es dem AN freigestellt, an Rente und KV teilzunehmen, würde sich sicherlich ein gutes Drittel oder mehr ausklinken.

Und stünde im Ernstfall ohne KV und RV da.

Das würde bedeuten, daß der AN entweder jede Arztbehandlung bar bezahlen müßte (Was im Schnitt sogar Sinn machen würde, in Einzelfällen aber auch dazu führen könnte, daß der AN keine Arztbehandlung in Anspruch nehmen kann, verreckt wegen akutem Geldmangel), bzw. die RV betreffend, daß er dann, ohne Rentenbeiträge, der Allgemeinheit auf der Tasche liegen würde per Sozialhilfe, oder auch hier, Alternative: verreckt aus Mangel an Geld.

Soviel zu den staatlichen "Zwangsabgaben".

Was die Kapitalseite versucht, ist ja schon lange angeklungen: Festschreibung des AG-Anteils an den Lohn-"Nebenkosten", das heißt nichts anderes, als daß die Beiträge schrittweise voll auf den AN umgewälzt werden sollen und das wiederum bei gleichem Lohn heißt nichts anderes als LOHNKÜRZUNG.

Lohnkürzung heißt aber nichts anderes, als den Binnenmarkt weiter zurückfahren.

Überlegen wir mal, in wessen Interesse das liegen könnte:

Die Unternehmer, welche ihren Absatz vorwiegend im Inlandsgeschäft tätigen, könnten kein Interesse daran haben, die Nachfrage durch Lohnsenkungen zu strangulieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um KONSUMGÜTER ODER INVESTITIONEN geht, denn das Konsumgut zieht die Investition nach sich, nicht umgekehrt.

Die Mittelständler sind natürlich nicht so borniert, das nicht zu sehen, sie müssen nur mitziehen, weil die völlige Freigabe der Importe (=EINFUHRZOLL ABGESCHAFFT) sie dazu zwingt, die niedrigen Löhne in China etc. zu beantworten.

Die Mittelständler im Binnenmarkt befinden sich also in einer Zwickmühle.

Sie sind aber nicht die erste Adresse derjenigen, die das ganze vorantreiben.

Klar daß die Antreiber hinter der Sache diejenigen Konzerne sind, welche Deutschland nur als Produktions-Standort nutzen und ihre Absatzmärkte international aufgestellt haben. Das ist die Bande, die vom "Standort Deutschland" orakelt. Sie meinen billige Sklavenarbeit und die Abwälzung der Kosten für Soziales und Infrastruktur auf die AN.

Marx wird unterschätzt. Seine Phrase von den "Reproduktionskosten der Arbeiter" ist ernst zu nehmen. Genauso ist es gedacht. Man könnte auch von Biomasse sprechen. Biomasse muß also irgendwie herangezüchtet werden, das verursacht Kosten, die natürlich die Profite nicht schmälern dürfen.

Lange Rede kurzer Sinn:

Würde man die Löhne auf Null kürzen, also den Römischen Sklavenmarkt wieder einführen, würde man feststellen, daß

die Lohnkosten innerhalb der Stückkosten niemals mehr als ein Drittel, in der Automobilindustrie weniger als 15 Prozent ausmachen, demzufolge also das Produkt unwesentlich verbilligt aber keines der Produkte mehr verkauft werden kann.

Frei-denker
14.01.2007, 19:05
Im Prinzip hat blumenau schon recht. Der Arbeitgeberanteil an der Sozialversicherung ist z.T. die Rente des Arbeiters bzw. dessen Krankenversorgung.

Wenn man nun diesen Arbeitgeberanteil absenkt, ist das nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben, denn der Arbeitgeber steckt sich so Teile der Rente des Arbeiters in die eigene Tasche. Im Grunde Beschiß um die Rente.

Was wtf hier an Begrifflichkeit-Haarspalterei versucht, soll nur von der Tatsache ablenken, daß Unternehmer bei Absenkung der Lohnnebenkosten die Arbeiter bescheissen.

Man muß sich aber auch klarmachen, daß die Löhne insgesamt durch die hohe Arbeitslosigkeit ansteigen, denn diese wird über die Arbeitslosenversicherung teilfinanziert. Das der Satz der Arbeitslosenversicherung gesenkt und durch Verbrauchssteuern gegenfinanziert wird, ist nichts anderes, als das die Unternehmer sich aus ihrer Verantwortung für Arbeitslosigkeit herausschleichen.

Erst verlagern die Unternehmen die Firmen nach Polen und dann wollen sie die entstehende Massenarbeitslosigkeit nicht mittragen. Einfach widerlich, dieser asoziale Unternehmer-Opportunismus.

blumenau
14.01.2007, 19:35
Im Prinzip hat blumenau schon recht. Der Arbeitgeberanteil an der Sozialversicherung ist z.T. die Rente des Arbeiters bzw. dessen Krankenversorgung.

Wenn man nun diesen Arbeitgeberanteil absenkt, ist das nichts anderes als eine Umverteilung von unten nach oben, denn der Arbeitgeber steckt sich so Teile der Rente des Arbeiters in die eigene Tasche. Im Grunde Beschiß um die Rente.

Was wtf hier an Begrifflichkeit-Haarspalterei versucht, soll nur von der Tatsache ablenken, daß Unternehmer bei Absenkung der Lohnnebenkosten die Arbeiter bescheissen.

Man muß sich aber auch klarmachen, daß die Löhne insgesamt durch die hohe Arbeitslosigkeit ansteigen, denn diese wird über die Arbeitslosenversicherung teilfinanziert. Das der Satz der Arbeitslosenversicherung gesenkt und durch Verbrauchssteuern gegenfinanziert wird, ist nichts anderes, als das die Unternehmer sich aus ihrer Verantwortung für Arbeitslosigkeit herausschleichen.

Erst verlagern die Unternehmen die Firmen nach Polen und dann wollen sie die entstehende Massenarbeitslosigkeit nicht mittragen. Einfach widerlich, dieser asoziale Unternehmer-Opportunismus.

Na also, es gibt noch Intelligenz in Deutschland. Warum sitzt die nicht auf den Regierungs-Stühlen sondern warum salbadert unteres Mittelmaß als ähmmmmmmmmm öhmmmmmmmm ähmm in Bayern dummes Zeug ab? Das Lübke-Syndrom wird demnächst ersetzt durch den JHWE Award?

Haarspalterei, genau danach hatte ich gesucht. Haarspalterei ist genau richtig.

Jetzt zu folgendem sehr intelligenten Satz:

Man muß sich aber auch klarmachen, daß die Löhne insgesamt durch die hohe Arbeitslosigkeit ansteigen

Bravo!

Das sagt nämlich über die Reallohnquote aus, daß sie selbst dann, wenn sie gestiegen wäre, gesunken wäre. Weil die Bezugsmenge still und heimlich unterschlagen wurde.

DER ÜBLICHE STATISTIK-TRICK: BEzugsmenge unterschlagen.

Ich beschäftige 100 Neger für 1 Dollar im Monat, dann werfe ich 50 Neger raus und zahle den verbliebenen 50 Negern 1,10 Dollar im Monat, und erhöhe die Preise für Kost und Logis um 5 Prozent. Ergebnis: Reallohnsteigerung von 5 Prozent.

Warum schafft unsere Regierung so einfache Neger-Tricks nicht? Antwort: die Zahlen sind noch schlimmer, als in dem oben genannten Beispiel. Selbst mit Statistik ist da nicht mehr zu helfen.

Und jetzt dazu:

Erst verlagern die Unternehmen die Firmen nach Polen und dann wollen sie die entstehende Massenarbeitslosigkeit nicht mittragen.


Ich erinnere mich genau, wie die gekauften Puppen des Kapitals bei der EU-Osterweiterung von den gekauften Medien SEKTKELCH-CHEN-HALTEND und EINANDER ZUPROSTEND gefilmt wurden, wo der einfache Mann sich sorgenvoll am Scheitel kratzte. DAS WURDE IN ALLEN SENDERN ÜBERTRAGEN.

DAS WAR EINE SO KÜNSTLICHE VERANSTALTUNG; SO IRREAL, DASS DIE GANZ VON OBEN KOMMEN MUSSTE, da konnte man sehen, wie die Finanz-Avantgarde sich die Zukunft Europas vorstellte.

Denn es ist ja nicht so:

Erst verlagern die Unternehmen die Firmen nach Polen und dann wollen sie die entstehende Massenarbeitslosigkeit nicht mittragen. Einfach widerlich, dieser asoziale Unternehmer-Opportunismus.

Natürlich tun die das.

Dahinter steht aber das Problem, daß für die Wetten dieser Welt keine asset-backed-investments zur Verfügung stehen. Es gibt Billionen Luftbuchungen, aber keine Assets dazu.

Daher muß man die Räume öffnen. Fremde Länder überfallen und die Infrastruktur und Rohstoffe "privatisieren". Das krasseste Beispiel dazu ist wohl der Irak, wo jetzt die Operation O.I.L. anläuft.

Die da mitziehen, die Unternehmer, tun das im zweiten Schritt. Sie waren vorher Unternehmer, nachher sind sie Getriebene. Die würden eigentlich lieber zuhause bleiben, aber die Expansionspolitik der Shareholder zwingt sie mitzuziehen.

Jedenfalls, guter Beitrag von Freidenker.

Der hat´s kapiert.




;)

Amigo
14.01.2007, 20:04
Das erste ist grottenfalsch, das zweite richtig. Gratulation, erster Treffer.

Sprachlich genauer würde man von Lohnzusatzkosten sprechen, also dem Arbeitnehmer staatlicherseits vorenthaltener Lohn. Es ist dabei völlig irrelevant, ob ein AG dem AN 5.000 Euro auszahlt und der die Abzüge selbst entrichtet oder dieselben irgendwie rein virtuell aufgeteilt werden. Das Ergebnis ist das selbe: Der AN bekommt 2.000 Euro netto.

Der Begriff des Arbeitgeberanteils dient der Verarschung schlichter Geister (was bei Dir gelungen zu sein scheint).


Weder Du noch Blumenau haben recht!!!
Was sind Lohnnebenkosten!!!
Was täglich in den Medien zu hören,zu lesen usw ist , ist nur ein kleiner <Teil der LNK!!!!!!!
Es gibt drei Arten von Lohnnebenkosten: die gesetzlichen Lohnnebenkosten und die tariflich vereinbarten LNK und die freiwilligen LNK des Unternehmens ( Zuzahlungen zu Vermögensbildung usw !!!!
Diese Begriff entstammt einer vom Statischen Bundesamt übernommenen bereinkunft der ILO von 1966!, wonach sich die Arbeitskosten insgesamt zusammensetzen aus:
1.Direktvergütungen
2. Vergütungen Arbeitsfreier Leistungen( Urlaub usw.)
3. Sonderzahlungen
4. Naturalleistungen
5. Aufwendungen der AG für Fort-und Weiterbildung
6. Kosten für Belegschaftseinrichtungen
7. Arbeitgeberaufwendungen für soziale Sicherheit ( z.B. Krankengeld)
8. Sonstige Aufwedungen( Prämien, usw, Gehaltsumwandlungen)
9. Teil der Steuern, die als Arbeitskosten gelten
10. Weitere tarifliche Vereinbarungen!

Also sind Lohnnebenkosten alle Kosten außer die Direktvergütungen!!!!!!!!!!!!!

Also nicht wie uns ständig vergegaukelt wird: Die Sozialabgeben !!!!

Alles was uns darüber erzählt wird ist absurd! Es dient nur der Volksverdummung!

Nun einmal eine Beispielsrechnung!
Laut der deutschen Bundesbank betragen die Personalkosten 17,4 % des gesamten Umsatzes des Unternehmens! Um es einfacher zu rechnen , erhöhe ich diese Kosten sogar auf 20 %!
Dann betragen die Lohnnebenkosten rund 3,5 % der Gesamtkosten. Durch die 2 % Senkung der ALV senkt sich der Arbeitgeberanteil von 20 % auf 19%. Das andere Prozent geht ja zu Gunsten des AN . Daraus ergibt sich eine Ersparnis von 0,175 % an den Gesamtkosten des Produkts! Und nun sagt mir einmal einer von euch Wirtschaftsexperten, dass diese Ersparnis so gravierend viele Arbeitsplätze schafft, wie ständig von Frau Merkel behauptet wird!

Nun haltet einmal den Ball etwas flacher! Wie viele Arbeitnehmer benötigt man, um einen einzigen Arbeitsplatz zu schaffen?
Die Wettbewerbfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt doch nicht von diesen 0,175% ab!
Die Erhöhung der MWSt. ist doch viel gravierender und hemmt die Entwicklung der Wirtschaft vielmehr als sie nutzt !

Nicht für Lupus geeignet! Es übersteigt sein geistiges Fassungsvermögen

blumenau
14.01.2007, 20:31
Weder Du noch Blumenau haben recht!!!
Was sind Lohnnebenkosten!!!
Was täglich in den Medien zu hören,zu lesen usw ist , ist nur ein kleiner <Teil der LNK!!!!!!!

...

Nun haltet einmal den Ball etwas flacher!

Nicht für Lupus geeignet! Es übersteigt sein geistiges Fassungsvermögen


Das ist kein kleiner Teil der LNK, sondern das sind VOLUMENMÄSSIG mehr als 90 Prozent und damit abgegolten. Wir sind doch hier nicht beim Kaninchenzüchterverein, der den einzigen unterfrankierten Rückläufer des Jahres noch auf die Tagesordnung setzt???

Sehr richtig dies:

Laut der deutschen Bundesbank betragen die Personalkosten 17,4 % des gesamten Umsatzes des Unternehmens!

Das allein schon sollte die völlige Beschränktheit bzw. die Korruption von Prof. Unsinn und Konsorten, IFO usw., klarstellen:

Würde man die Löhne abschaffen, die Leute also zum Nulltarif arbeiten lassen, würde der Stückpreis um lächerliche 17,4 Prozent sinken, es wäre aber die Frage ungeklärt, welche Konsumenten diese Produkte auch kaufen könnten, mit Ausnahme man setzt voraus, daß alle in Deutschland hergestellten Produkte in beliebiger Menge im Ausland zu verkaufen wären oder die fetten deutschen Kapitaleigner ab morgen anfangen, zum Frühstück 26 halbe Hähnchen zu verspeisen und täglich einen nagelneuen Mercedes zu kaufen. Das könnten die tun, rein rechnerisch wäre da genügend Masse vorhanden .

So "weise" etwa darf man sich die "Weisheit" der sogenannten Wirtschafts "Wissenschaftler" vorstellen, die hierzulande medial überhaupt ihren Senf absondern dürfen.

Die gesamte Diskussion ist eine ganz gezielt in Szene gesetzte Ablenkung von den tatsächlichen Verhältnissen.

Würde der Lohn um 50 Prozent steigen, würde sich das Produkt um 17,4x0,5 = 8,7 Prozent verteuern.

Was wir in der Blödzeitung und nicht ganz zufällig lesen, ist aber: Lohnsteigerung um 2 Prozent = Preissteigerung um 2 Prozent.

Sie setzen ganz gezielt den Produktpreis mit 100 Prozent der Lohnquote gleich, sie lügen also wie gedruckt, und flächendeckend, also von Zufall kann da keine Rede sein. 10 Prozent mehr Lohn = 10 Prozent höhere Kosten, so lautet diese intern ausgegebene Lügenpropaganda. Und das medien-verseuchte Volk schluckt das.

DASS DIE UNTERNEHMEN DIE LOHNSTEIGERUNG JA WEITERGEBEN MÜSSEN.

Perfekt.

Man muß sich mal auf die Gegenrechnung einlassen: Lohnsteigerung um 50 Prozent und die Kaufkraft kalkulieren, die dadurch gewonnen wurde.

Es hat ja 50 Jahre in Deutschland geklappt, bis die Globalisierer dieses Land ruiniert haben.

politisch Verfolgter
14.01.2007, 21:25
Aus der immer verheerenderen Eink./Verm.-Verteilungskrümmung samt deren Nichtkorrelation mit der mentalen Verteilung kommen wir nur mehr durch user value heraus, also durch die leistungsgerechte Verteilung individuell leistungsadäquat erwirtschafteter Wertschöpfung.
Sog. "Löhne" unterbinden eine Leistungsgesellschaft.
Wobei ab bestimmten Betriebsgrößen keine Inhaber innerbetriebl. präsent sind.

Sog. "Lohnsteigerungen" sind Inflationstreiber.
"Löhne" sind per user value abzuschaffen, womit die verheerende Umverteilungsquote Betriebsloser in Inhabervermögen entfällt.
Wer dennoch sog. "Arbeitnehmer" sein will, kann das dann weiterhin freiwillig betreiben, indem er sich mit Inhabern vertraglich arrangiert.

Bezahlt wird generell von den Nachfragern, also von den Kunden.

Also Zwangsarbeit abstellen und den Sozialstaat samt ÖD um mind. 90 % abbauen.
Im Gegenzug userzentriert vernetzungsoptimierte high tech, womit immer weiter zunehmende Rationalisierungseffizienz auf immer breiter gestreute Schultern verteilt wird.
Eben die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Marktwirtschaft pur ohne rechtsräumlich verankerten mod. Feudalismus.

tommy3333
14.01.2007, 23:57
Weder Du noch Blumenau haben recht!!!
Was sind Lohnnebenkosten!!!
Was täglich in den Medien zu hören,zu lesen usw ist , ist nur ein kleiner <Teil der LNK!!!!!!!
Es gibt drei Arten von Lohnnebenkosten: die gesetzlichen Lohnnebenkosten und die tariflich vereinbarten LNK und die freiwilligen LNK des Unternehmens ( Zuzahlungen zu Vermögensbildung usw !!!!
Diese Begriff entstammt einer vom Statischen Bundesamt übernommenen bereinkunft der ILO von 1966!, wonach sich die Arbeitskosten insgesamt zusammensetzen aus:
1.Direktvergütungen
2. Vergütungen Arbeitsfreier Leistungen( Urlaub usw.)
3. Sonderzahlungen
4. Naturalleistungen
5. Aufwendungen der AG für Fort-und Weiterbildung
6. Kosten für Belegschaftseinrichtungen
7. Arbeitgeberaufwendungen für soziale Sicherheit ( z.B. Krankengeld)
8. Sonstige Aufwedungen( Prämien, usw, Gehaltsumwandlungen)
9. Teil der Steuern, die als Arbeitskosten gelten
10. Weitere tarifliche Vereinbarungen!

Also sind Lohnnebenkosten alle Kosten außer die Direktvergütungen!!!!!!!!!!!!!

Also nicht wie uns ständig vergegaukelt wird: Die Sozialabgeben !!!!

Alles was uns darüber erzählt wird ist absurd! Es dient nur der Volksverdummung!

Nun einmal eine Beispielsrechnung!
Laut der deutschen Bundesbank betragen die Personalkosten 17,4 % des gesamten Umsatzes des Unternehmens! Um es einfacher zu rechnen , erhöhe ich diese Kosten sogar auf 20 %!
Dann betragen die Lohnnebenkosten rund 3,5 % der Gesamtkosten. Durch die 2 % Senkung der ALV senkt sich der Arbeitgeberanteil von 20 % auf 19%. Das andere Prozent geht ja zu Gunsten des AN . Daraus ergibt sich eine Ersparnis von 0,175 % an den Gesamtkosten des Produkts! Und nun sagt mir einmal einer von euch Wirtschaftsexperten, dass diese Ersparnis so gravierend viele Arbeitsplätze schafft, wie ständig von Frau Merkel behauptet wird!

Nun haltet einmal den Ball etwas flacher! Wie viele Arbeitnehmer benötigt man, um einen einzigen Arbeitsplatz zu schaffen?
Die Wettbewerbfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt doch nicht von diesen 0,175% ab!
Die Erhöhung der MWSt. ist doch viel gravierender und hemmt die Entwicklung der Wirtschaft vielmehr als sie nutzt !

Nicht für Lupus geeignet! Es übersteigt sein geistiges Fassungsvermögen
Das ist der erste richtig gute Beitrag, den ich von Dir lese (Glückwunsch!). Dem kann ich absolut zustimmen. Letzlich ist diese ganze Reformerei nur ein plumper Taschenspielertrick (in die linke Tasche rein und aus der rechten Tasche wieder raus), wie wir ihn schon von den vorangegangenen Regierungen erleben durften. Letztlich wirkt sich die Erhöhung der MwSt auch stärker auf die Einkommensbelastung durch Steuern und Abgaben aus als die Senkung der AloVers-Beiträge (was die Belastung insgesamt erhöht).

Einkommensseitig kann das pi-mal-Daumen so aussehen: Von einem Durchschnittseinkommen (Skl. I) brutto werden ca. 40% Steuern und Abgaben erhoben. Von den restl. ca. 60%, die einem soz.-vers.-pfl. Beschäftigten netto verbleiben, gibt er lt. Statist. Bundesamts ca. 3/4 für voll versteuerte Waren aus (und 1/4 für ermäßigt versteuerte Waren). Nimmt man an, dass der AN sein gesamtes Einkommen auch wieder ausgibt, dann gibt er unter Vernachlässigung der übrigen Steuerbelastungen (die ebenfalls nicht zu knapp sind und durch die meine Zahlen jetzt auch etwas verzerrt werden) ca. 45 % seines Bruttos für voll versteuerte Waren (oder Dienstleistungen) aus. Das entspricht einem Nettowarenwert von ca. 38,8% seines Bruttoeinkommens. Die Senkung der AloVers. wirkt sich wie schon in Deinem Beitrag angedeutet für das Bruttoeink. des AN um 1% belastungssenkend aus (--> netto verbleiben dann 61% des Bruttos). Für voll versteuerte Waren gibt er dann ca. 45,75 % seines neuen Bruttos aus. Das entspricht mit der neuen MwSt einen Nettowarenwert von ca. 38,4% seines Bruttoeinkommens [der Umsatz der betr. Unternehmen ginge um ca. 1% zurück]. Um diese 0,4 % des Bruttoeinkommens des AN (+/- eines Fehlers aufgrund weiterer Steuerarten, die von mir nicht berücksichtigt wurden wie Mineralöl-, Öko-, Versicherungssteuer etc.) würde damit die Nachfrage dieses AN zurückgehen, selbst wenn er weiterhin sein gesamtes Einkommen auch wieder ausgeben würde. [PS: Dem steht bei ermäßigt besteuerten Waren ein Anstieg des Nettowarenwerts in Höhe von gerade mal ca. 0,2% des Bruttoeinkommens gegenüber.]

Wenn nun aber die Krakenkassen wg. der Gesundheitsreform ihre "Drohungen" nach Beitragserhöhungen wahr machen sollten, dann wird damit die Senkung der AloVers-Beiträge wohl schon bei der Berechnung des Nettos fast neutralisiert werden.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 11:07
... Letzlich ist diese ganze Reformerei nur ein plumper Taschenspielertrick (in die linke Tasche rein und aus der rechten Tasche wieder raus), wie wir ihn schon von den vorangegangenen Regierungen erleben durften....
Es sind aber nicht die Taschen ein und derselben Person.
Was wirklich an Taschenverschieberei abläuft, belegt die immer verheerender gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung, die zudem in keiner Weise mit der mentalen Verteilung übereinstimmt.

Am Staatsdefizit verdienen die Gläubiger prächtig.

tommy3333
15.01.2007, 17:51
Es sind aber nicht die Taschen ein und derselben Person.
Jein. Der Staat holt sich aus der rechten Tasche nur mehr heraus, als er in die linke hineinsteckt.


Am Staatsdefizit verdienen die Gläubiger prächtig.
Das stimmt.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 18:08
Jein. Der Staat holt sich aus der rechten Tasche nur mehr heraus, als er in die linke hineinsteckt.


Das stimmt.

Gemäß der Verteilungsstruktur und des Staatsdefizits holt das Regime von Betriebslosen und gibts Inhabern bzw. zwangsfinanzierten sog. "Ständen".

Der Staat wird dabei immer ärmer, seine Gläubiger und Nutznießer werden immer reicher.

Das Ganze ist ein einziger Umverteilungsmotor mit dem Resultat der katastrophalen Verteilungsstruktur.

Amigo
15.01.2007, 18:18
Das ist der erste richtig gute Beitrag, den ich von Dir lese (Glückwunsch!). Dem kann ich absolut zustimmen. Letzlich ist diese ganze Reformerei nur ein plumper Taschenspielertrick (in die linke Tasche rein und aus der rechten Tasche wieder raus), wie wir ihn schon von den vorangegangenen Regierungen erleben durften. Letztlich wirkt sich die Erhöhung der MwSt auch stärker auf die Einkommensbelastung durch Steuern und Abgaben aus als die Senkung der AloVers-Beiträge (was die Belastung insgesamt erhöht).



Ich könnte dir weitere informationelle Beiträge liefern!
Aber das verstehen die meisten hier im Board nicht!
Meistens übliches Stammtischgequatsche!!!
Ohne einen Bachground im Wissen!!!
Sie werden doch täglich vom neoliberalen Gequatsche von Bild, vom Fernsehen, anderen Zeitungen und auch von den angeblichen Wirtschaftswissenschaftlern wie (Un)Sinn und konsorten verblödet!
Ob die Diskussionen von zu höheren Löhnen, über die Rentenproblematik, Lockerung des Kündigungsschutzes oder über die gesamte Hartz - Gesetzgebung usw.
zielen doch nur auf die Verdummung der Massen hin!!!!
Hast du schon ausführlich etwas gelesen, dass die Hartz I bis III Gesetze nicht mehr angewandt werden???
Nur in den Zwischenzeilen kannst du diesen Tatbestand lesen!!!!
Wie sollten doch all die "Waisen" ihre Irrtümer zugeben!!!

politisch Verfolgter
15.01.2007, 18:27
So viele !!! liest man nun selten.
Hier bricht sich Wut Bahn.

Möge der Wütende bitte erkennen:
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert werden.
Zwangsarbeit ist verboten.
Betriebslose Anbieter benötigen den leistungsgerechten Anteil an ihrer Wertschöpfung, die zudem ihre marktwirtschaftliche Nutzenmaximierung zu bezwecken hat.
Das geht nur, wenn dies bezweckende Betriebe gegen Bezahlung nutzbar, immer weiter entwickelbar und vernetzbar sind.

tommy3333
15.01.2007, 19:35
Hast du schon ausführlich etwas gelesen, dass die Hartz I bis III Gesetze nicht mehr angewandt werden???
Betreffend den Ich-AG's (Hartz II) ja, allerdings kann ich nicht mehr sagen, wo (wenn ich mich recht erinnere, irgendwann im "Schatten" der WM). Bei der Befristung von Arbeitsverträgen für Ältere (Hartz I) mussste ich aber schon googeln - wurde durch ein Urteil des BAG unter Berufung auf ein Urteil des EuGH gekippt. Was sich in der Umstrukturierung des BA wirklich (Hartz III) getan hat außer die Umbenennung, vermag ich jedoch nicht zu sagen. Das ganze bürokratische Gebilde erscheint mir wie eine große Blackbox (und deren Haushalt ein schwarzes Loch).


Wie sollten doch all die "Waisen" ihre Irrtümer zugeben!!!
Glaub mir, die Politiker sind da noch viel schlimmer. Haben sie doch die größte Angst davor, ihre Irrtümer und Fehlentscheidungen bei jedem Wahlkampf um die Ohren gehauen zu bekommen, und dann noch von den Medien auf dem Silbertablett direkt in die Wohnzimmer derer, um deren Stimmen sie buhlen. Macht sich nicht so gut für eine Wiederwahl.

politisch Verfolgter
15.01.2007, 19:54
Für 2/3 der Gesetzgebungsverbrecher bzw. Abstimmberechtigten (sog. "Parlamentarier") ist deren grundrechtsfeindliches Unwesen ein ökonomischer Aufstieg.
Es sind ÖDler und Gewerkschaftsschmarotzer, also rel. ganz windige Nutznießer ihres Unwesens.
Noch nie war mod. Feudalismus billiger.
Die damit bewirkte Verteilung ist eine einzige Katastrophe, der immer Mehr Nachwuchs verweigern.

Kalmit
17.01.2007, 11:33
Das erste ist grottenfalsch, das zweite richtig. Gratulation, erster Treffer.

Sprachlich genauer würde man von Lohnzusatzkosten sprechen, also dem Arbeitnehmer staatlicherseits vorenthaltener Lohn. Es ist dabei völlig irrelevant, ob ein AG dem AN 5.000 Euro auszahlt und der die Abzüge selbst entrichtet oder dieselben irgendwie rein virtuell aufgeteilt werden. Das Ergebnis ist das selbe: Der AN bekommt 2.000 Euro netto.

Der Begriff des Arbeitgeberanteils dient der Verarschung schlichter Geister (was bei Dir gelungen zu sein scheint).

Das was du schreibst ist Falsch - bzw. basiert auf reiner Ideologie! Richtig ist: Lohnnebenkosten klingen - als die Strategen der neoliberalen Thinktanks den Begriff "solidarische Sozialabgaben" pervertiert und in Lohnnebenkosten umgedeutet haben - zu harmlos. Deswegen versucht jetzt der Hundte-Dieter ständig, die "Lohnzusatzkosten" im Sprachgebrauch zu verankern.

Wenn ein Unternehmer von Kosten spricht, mag das noch stimmen. Volkswirtschaftlich und Individuell sind es Teile des Lohnes. Und mit diesen Beiträgen werden die "Kosten" des Arbeitnehmers beglichen, die durch Krankheit, Alter, Pflegebedürftigkeit, Unfall oder Arbeitslosigkeit entstehen. Eine Kürzung dieser Beiträge führt sofort zur Leistungskürzung - wie wir es seit Jahren erleben. So wird - mit Absicht - das Vertrauen in staatliche, solidarische Sozialversicherungen zerstört - damit die Versicherungslobby die, die noch genug Geld dafür haben - privat abkassieren kann!

Eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung in Zeiten von hoher, gewollter Massenarbeitslosigkeit entspräche in etwa dem Vorgehen, wenn eine KFZ-Haftpflichtversicherung die Tarife nach einem Jahr mit stark gestiegenen Schadensfällen halbieren würde...

Skorpion968
17.01.2007, 11:52
Das was du schreibst ist Falsch - bzw. basiert auf reiner Ideologie! Richtig ist: Lohnnebenkosten klingen - als die Strategen der neoliberalen Thinktanks den Begriff "solidarische Sozialabgaben" pervertiert und in Lohnnebenkosten umgedeutet haben - zu harmlos. Deswegen versucht jetzt der Hundte-Dieter ständig, die "Lohnzusatzkosten" im Sprachgebrauch zu verankern.

Wenn ein Unternehmer von Kosten spricht, mag das noch stimmen. Volkswirtschaftlich und Individuell sind es Teile des Lohnes. Und mit diesen Beiträgen werden die "Kosten" des Arbeitnehmers beglichen, die durch Krankheit, Alter, Pflegebedürftigkeit, Unfall oder Arbeitslosigkeit entstehen. Eine Kürzung dieser Beiträge führt sofort zur Leistungskürzung - wie wir es seit Jahren erleben. So wird - mit Absicht - das Vertrauen in staatliche, solidarische Sozialversicherungen zerstört - damit die Versicherungslobby die, die noch genug Geld dafür haben - privat abkassieren kann!

Eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung in Zeiten von hoher, gewollter Massenarbeitslosigkeit entspräche in etwa dem Vorgehen, wenn eine KFZ-Haftpflichtversicherung die Tarife nach einem Jahr mit stark gestiegenen Schadensfällen halbieren würde...

Exakt! :top:

Hi Kalmit, länger nichts von dir gelesen. Schön, dass du dich mal wieder sehen lässt. :]

blumenau
17.01.2007, 19:55
Eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung in Zeiten von hoher, gewollter Massenarbeitslosigkeit entspräche ...

liegt voll im Plan.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 10:23
Niemand darf per Gesetz zum sog. "Lohnempfänger" deklariert werden.
Keine Institutionen und keine öffentl. Mittel dürfen derartiges bezwecken.

Sog. "Arbeitslosigkeit" ist Inhabern grundrechtswidrig gesetzl. garantierte Wertschöpfungsabschottung damit politisch Verfolgter.

Don
18.01.2007, 11:23
Das was du schreibst ist Falsch - bzw. basiert auf reiner Ideologie! Richtig ist: Lohnnebenkosten klingen - als die Strategen der neoliberalen Thinktanks den Begriff "solidarische Sozialabgaben" pervertiert und in Lohnnebenkosten umgedeutet haben - zu harmlos. Deswegen versucht jetzt der Hundte-Dieter ständig, die "Lohnzusatzkosten" im Sprachgebrauch zu verankern.

Angebrachter wäre, er würde sich darum bemühen den Schwachsinn bzuschaffen.


]
Wenn ein Unternehmer von Kosten spricht, mag das noch stimmen. Volkswirtschaftlich und Individuell sind es Teile des Lohnes.

Das mag nicht stimmen, das stimmt. Löhne sind für den Unternemer Kosten. Punkt. Was soll diese Rumgedeutele? Versuchen wir etwas zu verschleiern?

Im übrigen funktioniert das System der Vollbelastung der Bruttoeinkommen zum Beispiel in Irland mit dem PRSI System wunderbar. Ohne unsere sozialheuschlerische Verlogenheit mit sogenannten AG Anteilen.


]
Und mit diesen Beiträgen werden die "Kosten" des Arbeitnehmers beglichen, die durch Krankheit, Alter, Pflegebedürftigkeit, Unfall oder Arbeitslosigkeit entstehen. Eine Kürzung dieser Beiträge führt sofort zur Leistungskürzung - wie wir es seit Jahren erleben. So wird - mit Absicht - das Vertrauen in staatliche, solidarische Sozialversicherungen zerstört - damit die Versicherungslobby die, die noch genug Geld dafür haben - privat abkassieren kann!

Eine Senkung der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung in Zeiten von hoher, gewollter Massenarbeitslosigkeit entspräche in etwa dem Vorgehen, wenn eine KFZ-Haftpflichtversicherung die Tarife nach einem Jahr mit stark gestiegenen Schadensfällen halbieren würde...


Blödsinn. Die "Schadensfälle" gingen zurück. Ein Punkt. Für diesen Fall die Mehrwertsteuer allerdings mit heranzuziehen, halte ich für eine idiotischen Eingriff. Es gibt zwei gesamtgesellschaftliche Bereiche in denen die offene Einführung einer Steuer (teil) finanzierung einsichtiger wäre, Renten und Gesundheit.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 11:44
Angebrachter wäre, er würde sich darum bemühen den Schwachsinn bzuschaffen.
... halte ich für eine idiotischen Eingriff.
...

Ja, der Lohnschwachsinn ist abzuschaffen.
Er ist ein grundrechtswidriger und völlig unmarktwirtschaftlicher idiotischer Eingriff.

Kalmit
18.01.2007, 13:52
Angebrachter wäre, er würde sich darum bemühen den Schwachsinn bzuschaffen.

Das mag nicht stimmen, das stimmt. Löhne sind für den Unternemer Kosten. Punkt. Was soll diese Rumgedeutele? Versuchen wir etwas zu verschleiern?

Im übrigen funktioniert das System der Vollbelastung der Bruttoeinkommen zum Beispiel in Irland mit dem PRSI System wunderbar. Ohne unsere sozialheuschlerische Verlogenheit mit sogenannten AG Anteilen.

Blödsinn. Die "Schadensfälle" gingen zurück. Ein Punkt. Für diesen Fall die Mehrwertsteuer allerdings mit heranzuziehen, halte ich für eine idiotischen Eingriff. Es gibt zwei gesamtgesellschaftliche Bereiche in denen die offene Einführung einer Steuer (teil) finanzierung einsichtiger wäre, Renten und Gesundheit.

Exakt - schaffen wir einfach alle Kosten für den Unternehmer ab, besonders die Löhne... Solche Aussagen zeigen wunderbar, dass bei Leuten wie dir der Horizont am Werkstor bereits aufhört... Das ist auch der Sinn für mein "Rumgedeute"! Was sollte ich verschleiern? Ich will doch nur, dass Mikroökonomen wie du endlich mal verstehen, dass alles, was für den Einen simple Kosten sind für den anderen Umsätze sind. Wenn du Rohstoffe einkaufst, sind das für dich als Unternehmer Kosten - Kosten sind in Geld bewerteter Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen für den betrieblichen Leistungsprozess. Du bezahlst den Hersteller der Rohstoffe für seine Wertschöpfung, für den diese Umsätze einen Teil zu seinem Gewinn beitragen... manchmal hab ich echt den Eindruck, selbst simpelste BWL-Grundlagen werden von den Marktjüngern nicht beherrscht... Sonst würdest du hier die Marktwirtschaft nicht selbst in Frage stellen!

Mit Irland kenn ich mich nicht sonderlich aus, daher kann ich dir darauf keine Antwort geben. Und mein Beispiel mit der Autoversicherung wolltest du wohl nicht verstehen. Mir ist die Logik in der Aussage, aufgrund sinkender Tarife würden die Schadensfallzahlen zurückgehen irgendwie nicht schlüssig genug...

Was die Finanzierung der Gesundheit und Rente angeht: Welche Steuern schweben dir denn vor für diese teilweise Steuerfinanzierung? Doch wohl etwa nicht aus Einkommen und Vermögen?

@Skorpion: Danke, brauchte einfach mal ne Pause... Das ZDF mit seiner wahnsinnigen Demopraphie-Hysterie hat diese Woche den entscheidenden Ausschlag gegeben... ;)

politisch Verfolgter
18.01.2007, 13:57
Ab größeren Betrieben aufwärts sind überhaupt keine eignenden Unternehmer innerbetriebl. präsent.
Generell benötigen Betriebslose keine menschl. Inhaber.

Gesundheit: die Finanziers dürfen nicht durch Versicherungen und Ständeunwesen enteignet werden.

Don
18.01.2007, 15:30
Exakt - schaffen wir einfach alle Kosten für den Unternehmer ab, besonders die Löhne... Solche Aussagen zeigen wunderbar, dass bei Leuten wie dir der Horizont am Werkstor bereits aufhört...

Polemischer Unfug. Typisch. Im Gegensatz zu Dir weiß ich was ich schreibe.
Oder weißt Du es auch? Um so schlimmer...




Das ist auch der Sinn für mein "Rumgedeute"! Was sollte ich verschleiern? Ich will doch nur, dass Mikroökonomen wie du endlich mal verstehen, dass alles, was für den Einen simple Kosten sind für den anderen Umsätze sind.


Die Begriffe Kosten und Umsatz sind eigentlich ziemlich eindeutig definiert.
Wenn Du sie in anderem Sinn gebrauchen willst, solltest Du den geneigten Leser über den neuen Begriffsinhalt aufklären.

Ein Arbeitnehmer macht keine Umsätze, man kann es aber so sehen.
Nur sind die im derzeitigen System verfälscht, weil der Umsatzerlös des Arbeitnehmers um gute 20% geringer ausfällt als die direkten Arbeitskosten für den AG. Die Differenz verkauft man dem gewöhnlichen AN gerne als erzwungenen Solidarbeitrag des AG, was schlicht eine Lüge ist.

Es würde eine ganze Menge zur Volksaufklärung bezüglich der echten Aufwendungen beitragen, bekäme der AN einfach das VOLLSTÄNDIGE Bruttogehalt ausgewiesen, wovon dann die Steuer und SV Beiträge abgeführt werden. Merkte Lieschen Müller plötzlich, von meinen 2.000,- Euronen bezahlt sie sagen wir 400,- Steuer und 40%(!!!) also 800,- SV, und ihr bleiben nur 800 übrig von 2.000,- hätten einige politische Finanzjongleure in diesem Land endlich mal ernsthafte Erklärungsprobleme.



Wenn du Rohstoffe einkaufst, sind das für dich als Unternehmer Kosten - Kosten sind in Geld bewerteter Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen für den betrieblichen Leistungsprozess. Du bezahlst den Hersteller der Rohstoffe für seine Wertschöpfung, für den diese Umsätze einen Teil zu seinem Gewinn beitragen... manchmal hab ich echt den Eindruck, selbst simpelste BWL-Grundlagen werden von den Marktjüngern nicht beherrscht... Sonst würdest du hier die Marktwirtschaft nicht selbst in Frage stellen!

Was ist das denn? Warst Du beim Lesen der einschlägigen Literatur betrunken?




Mit Irland kenn ich mich nicht sonderlich aus, daher kann ich dir darauf keine Antwort geben. Und mein Beispiel mit der Autoversicherung wolltest du wohl nicht verstehen. Mir ist die Logik in der Aussage, aufgrund sinkender Tarife würden die Schadensfallzahlen zurückgehen irgendwie nicht schlüssig genug...

Das war ein Vergleich unter Benutzung Deines Beispiels der Haftpflicht-Versicherung.
Die Arbeitslosenzahlen sind rückläufig. (Ich will das jetzt mal nicht auf Beständigkeit bewerten). Ergo sind Beitragsüberschüsse bei Beibehaltung alter Sätze vorhanden. Mit dieser Begründung werden die AV Beiträge gesenkt.

Ich halte eine Senkung dieser Beiträge, jedenfalls in diesem Umfang, für Unsinn.

Ebenso den Eintrag von Steuergeldern in dieses System (der Merkelsche Mehrwertsteuertrick) . Eine Kapitalisierung zumindest eines Teils der Überschüsse wäre als Rücklage für die AV wesentlich sinnvoller gewesen.

Die Arbeitslosenversicherung ist nicht dezidiert eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, da sie NICHT jeden, sondern nur den Teil der abhängig Beschäftigten betrifft. Deshalb meine Ablehnung dieser neu aufgelegten Subvention einer Teilklientel, die irgendwann als nicht mehr rückgängig zu machen deklariert wird.

Ich habe nirgends ausgesagt, das Schadenszahlen aufgrund sinkender Tarife rückläufig seien. Irgendwie scheinst Du mit verstehendem Lesen Probleme zu haben...

Was Irland betrifft, im Gegensatz zu Deutschland haben die im Revenue department eine sehr schöne und leicht verständliche homepage, auf der auch das Sozialversicherungssystem verständlich erklärt wird.

Der irische Arbeitnehmer, bekommt einen Bruttolohn. Davon werden Steuern und Sozialabgaben abgeführt. Das trifft übrigens auch in diesem Sinne für Selbständige zu. Das System heißt PAYE, pay as you earn.
Was es nicht gibt ist die verlogene Erfindung eines sogenannten AG Anteils an der SV.



Was die Finanzierung der Gesundheit und Rente angeht: Welche Steuern schweben dir denn vor für diese teilweise Steuerfinanzierung? Doch wohl etwa nicht aus Einkommen und Vermögen?

Selbstverständlich. Im Grunde ist das aber zuvörderst mal gleichgültig, da Steuern prinzipiell nicht zweckgebunden sind. Es wird aber die einzige Finanzierungsart für die Grundversorgung der Renten und Gesundheitsfürsorge sein, die als Möglichkeit in der Zukunft denkbar erscheint.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 15:33
Was ein "Arbeitnehmer" "bekommt"?:
Sowas darf niemandem per Gesetz zugewiesen werden.
User haben das, was sie leistungsadäquat aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaften.

Amigo
18.01.2007, 17:11
Was ein "Arbeitnehmer" "bekommt"?:
Sowas darf niemandem per Gesetz zugewiesen werden.
User haben das, was sie leistungsadäquat aus den Taschen der Nachfrager erwirtschaften.

Irrtum!!!

Wenn es so wäre, dann wäre ja alles in Ordnung

politisch Verfolgter
18.01.2007, 17:17
Irrtum!!!

Wenn es so wäre, dann wäre ja alles in Ordnung

User sind kein Irrtum ;-), sondern politisch nicht gewollt.
Ja, sonst wäre alles in Ordnung.

Skorpion968
18.01.2007, 20:34
Ein Arbeitnehmer macht keine Umsätze, man kann es aber so sehen.
Nur sind die im derzeitigen System verfälscht, weil der Umsatzerlös des Arbeitnehmers um gute 20% geringer ausfällt als die direkten Arbeitskosten für den AG. Die Differenz verkauft man dem gewöhnlichen AN gerne als erzwungenen Solidarbeitrag des AG, was schlicht eine Lüge ist.

Es würde eine ganze Menge zur Volksaufklärung bezüglich der echten Aufwendungen beitragen, bekäme der AN einfach das VOLLSTÄNDIGE Bruttogehalt ausgewiesen, wovon dann die Steuer und SV Beiträge abgeführt werden. Merkte Lieschen Müller plötzlich, von meinen 2.000,- Euronen bezahlt sie sagen wir 400,- Steuer und 40%(!!!) also 800,- SV, und ihr bleiben nur 800 übrig von 2.000,- hätten einige politische Finanzjongleure in diesem Land endlich mal ernsthafte Erklärungsprobleme.

Wir haben über diesen stumpfsinnigen Begriffsquatsch doch schon ausführlich genug diskutiert. Der Sachverhalt ist doch mehr als klar!

Für den AG sind es Kosten, das ist richtig. Für ihn kann es meinetwegen auch egal sein, aus welchen Einzelbestandteilen sich die Lohnkosten zusammensetzen. Er muss sie einfach nur zahlen, aus die Maus!

Für den AN und für die Volkswirtschaft gibt es jedoch durchaus zwei verschiedene Lohnbestandteile. Die "Lohnzusatzkosten" sind für den AN ja nicht einfach weg. Sie werden in seine Risikoabsicherung investiert, sprich Kranken-, Renten-, ALO- und Unfallversicherung etc.
Würde er seinen gesamten Bruttolohn ausgezahlt bekommen, müsste er diese Kosten ja trotzdem zahlen. Das ginge dann nur den Umweg über ein weiteres Konto. Nicht nur das. Er wäre damit in die Maschen der Privatversicherer gezwungen. Kalmit hat das alles schon sehr genau dargestellt.

Für den AN und für die Volkswirtschaft würde sich also Wesentliches ändern, wenn du die Lohnkosten nicht mehr aufteilen würdest. Du kannst dich gerne weiter an den Begrifflichkeiten hochschaukeln.
Fakt ist:
Für den AG ist es unerheblich, er verbucht die Lohnkosten und zahlt diese aufgeschlüsselt an den AN und an den Staat.
Der AN erhält den Netto-Lohn. Die Lohnzusatzkosten sind sein Anteil an der solidarischen Grundsicherung. Beide Anteile zahlt der AG. Beide Anteile fließen in die Versorgung des ANs. Das ist auch schon alles. So einfach ist das!

Ob du das nun als AG-Anteil, AN-Anteil, Lohnkosten oder sonstwie bezeichnen möchtest ist vollkommen pillepalle.

Ach ja: Eine Senkung der Lohnzusatzkosten ist selbstverständlich eine Lohnsenkung. GENAU DA muss Lieschen Müller aufpassen und darf sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

politisch Verfolgter
18.01.2007, 20:39
Und niemand darf per Gesetz zum "AN" eines "AG" deklariert werden.
Auch nicht institutionell und auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Vielleicht sollten sich freiwillige Nutzer von Inhabern ihren Wertschöpfungsanteil per regelmäßiger Schenkung übereignen lassen?
Dann kann der Lohnunsinn entfallen.

lupus_maximus
18.01.2007, 20:42
Und niemand darf per Gesetz zum "AN" eines "AG" deklariert werden.
Auch nicht institutionell und auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Vielleicht sollten sich freiwillige Nutzer von Inhabern ihren Wertschöpfungsanteil per regelmäßiger Schenkung übereignen lassen?
Dann kann der Lohnunsinn entfallen.
Wie soll der Fabrikbesitzer seine Kosten für die Maschinen wiederbekommen?

politisch Verfolgter
18.01.2007, 20:58
Wie soll der Fabrikbesitzer seine Kosten für die Maschinen wiederbekommen?

Durch Wertschöpfung Freiwilliger, die sich mit ihm dazu arrangieren?
Freies Angebot und freie Nachfrage also.
Ich schreibe hier nicht gegen Fabrikbesitzer und deren Maschinen bzw. Schulden.
Ich schreibe vielmehr dagegen, daß Betriebslose von vorneherein per Gesetz, institutionalisiert und mittels öffentlicher Mittel zum Kostenfaktor von Betriebsinhabern erklärt werden.
Das Problem also: wir haben einen Zwangsarbeitsmarkt.
Freiwillig kann sich jeder Betriebslose mit Inhabern vertraglich arrangieren.
Das ist mit Sicherheit kein Verstoß gegen die Grundrechte, auch nicht gegen die Grundrechte Anderer.

Ich will Anderen also nichts weggenommen sehen, sondern ich schreibe ja vielmehr für Zugang zu möglichst viel Privatkapital.

Kalmit
19.01.2007, 11:23
Was ist das denn? Warst Du beim Lesen der einschlägigen Literatur betrunken?

@Don: Skorpion ist dankenswerterweise schon auf deine Antwort, die sich zu 90% mit Begriffs(um)deutungen befasst eingegangen. Immer wieder Lustig, wie einem die Kapitallobby weiß machen will, dass am letzten Ende der Konsument eh immer alles selber zahlen würde - von den Unternehmenssteuern hin bis zu den Löhnen - oder wie hier: Dem Arbeitgeberanteil an der SV... Das mag - biegt man die Definition sich so zurecht - auch stimmen. Nur dann gilt für den Arbeitnehmer Skorpion's korrekte Aussage:


Ach ja: Eine Senkung der Lohnzusatzkosten ist selbstverständlich eine Lohnsenkung. GENAU DA muss Lieschen Müller aufpassen und darf sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

Man kann es auch so sehen, dass du eigentlich die Diskussion über Lohnnebenkosten somit selbst als absurd bezeichnest und offenbarst, dass es bei all den Diskussionen daher nur um reine Lohn- bzw. Leistungssenkungen geht! Weil es diese "Nebenkosten" also gar nicht gibt, sondern alles zusammen als Bruttolohn gesehen werden kann. Was wie gesagt auch nicht ganz falsch ist. Um so verlogener ist die grundsätzliche Aussage, dass mit Lohnsenkungen Arbeitsplätze entstünden!

Entscheidend ist letzten Endes auch die Summe der Abgaben, die bei den Sozialversicherungen ankommt. Und wenn Arbeitgeberanteil und Arbeitnehmeranteil identisch wären - warum hat man denn unter rot-grün das solidarische Prinzip aufgekündigt und lässt die Arbeitnehmer um 0,9 Prozent mehr als die Arbeitgeber zur Gesundheit bezahlen?

Nur mal so eine Information am Rande: Ich trinke überhaupt nicht... ;) Und Irland hat übrigens 'nen Mindestlohn von rund 8 Euro...

Mich verwundert auch deine Zustimmung, mehr Steuern auf Vermögen und Einkommen zu erheben... Dann ist die damalige Senkung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommenssteuer und die neuerliche Senkung des Körperschaftssteuersatz also falsch?

tommy3333
19.01.2007, 11:49
Ich will doch nur, dass Mikroökonomen wie du endlich mal verstehen, dass alles, was für den Einen simple Kosten sind für den anderen Umsätze sind. Wenn du Rohstoffe einkaufst, sind das für dich als Unternehmer Kosten - Kosten sind in Geld bewerteter Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen für den betrieblichen Leistungsprozess.
Nicht nur. Zu den Kosten zählen auch andere Größen, die in die Kalkulation einfließen. Das können sein Abschreibungen, Lagerkosten, Verwaltung, Steuern, Provision und nicht zuletzt Skonto und Rabatt (die werden nämlich auf der Grundlage von Vergangenheitswerten vorher aufgeschlagen) - und natürlich auch die eigenen Kosten, die direkt mit der Produktion verbunden sind - außer Rohmaterial auch Personalkosten, Wartung, Strom (OK - Energie kann man auch als 'Rohstoff' interpretieren, aber sie wird i.d.R. als Fixkosten geführt, Rohstoffe dagegen als variable Kosten) und ggf. auch Transportkosten. Außer die Anschaffungskosten für die Rohstoffe und die Kosten für die Betriebsstunden werden sie als Zuschlag auf Material-, Fertigungs- oder Herstellkosten entsprechend in die Kalkulation eingebunden.


Du bezahlst den Hersteller der Rohstoffe für seine Wertschöpfung, für den diese Umsätze einen Teil zu seinem Gewinn beitragen...
Auch das ist nur ein Teil (wie Du schon schreibst). Man bezahlt den Gewinn des Herstellers, dazu aber auch seine Kosten, ggf. Steuern (insves. die Vorsteuer, die aber im Binnenhandel von der MwSt. wieder abzugsfähig ist) und ggf. auch Zölle.

tommy3333
19.01.2007, 12:53
Für den AG sind es Kosten, das ist richtig. Für ihn kann es meinetwegen auch egal sein, aus welchen Einzelbestandteilen sich die Lohnkosten zusammensetzen. Er muss sie einfach nur zahlen, aus die Maus!

Für den AN und für die Volkswirtschaft gibt es jedoch durchaus zwei verschiedene Lohnbestandteile. Die "Lohnzusatzkosten" sind für den AN ja nicht einfach weg. Sie werden in seine Risikoabsicherung investiert, sprich Kranken-, Renten-, ALO- und Unfallversicherung etc.
Würde er seinen gesamten Bruttolohn ausgezahlt bekommen, müsste er diese Kosten ja trotzdem zahlen. Das ginge dann nur den Umweg über ein weiteres Konto. Nicht nur das. Er wäre damit in die Maschen der Privatversicherer gezwungen. Kalmit hat das alles schon sehr genau dargestellt.
In welche Versicherung er geht, bliebe nach wie vor die Entscheidung des AN. Ein Student, dessen Alter keine Familienversicherung über seine Eltern erlaubt, ist auch nicht in die private Krankenversicherung "gezwungen", sondern muss lediglich aus seinen eigenen Mitteln die Beiträge für eine freiwillige KV aufbringen. Ob er das aus dem Taschengeld seiner Eltern, BaFöG und/oder Minijob tut, ist dabei zweitrangig. Darüber hinaus bleibt für den AN immer noch die gesetzl. Restriktion für den Wechsel in die PV, die sich am Bruttoeinkommen orientiert. Eine Senkung der Sozialbeiträge ändert aber nicht das Bruttoeinkommen.


Ach ja: Eine Senkung der Lohnzusatzkosten ist selbstverständlich eine Lohnsenkung. GENAU DA muss Lieschen Müller aufpassen und darf sich nicht über den Tisch ziehen lassen.
Das träfe nur zu, wenn die Personalkosten mit dem Bruttolohn lt. Arbeitsvertrag übereinstimmte. Gehst Du von den Lohnkosten im Sinne der Personalkosten des AG aus, dann stimmt Deine Behauptung (wg. Senkung des AG Anteils, der aber nicht Bestandteil des Bruttolohns ist). Aus der Sicht des Arbeits- und Sozialrechts ist der Lohn aber der Bruttolohn lt. Arbeitsvertrag, der trotz einer Änderung an den Beitragssätzen aber konstant bleibt (konstant aber nicht im Sinne einer möglichen leistungsabhängigen und schwankenden Vergütung wie Provision oder Nacht- bzw. Sonntangszuschlag). Gemessen am Nettolohn ist die Beitragssenkung aber eine Erhöhung des 'verfügbaren Einkommens' (wg. Senkung des AN-Anteils und weil eine Versicherungsleistung durch die Senkung der Beiträge bei gleichen Leistungsansprüchen billiger wird).

Skorpion968
19.01.2007, 18:18
In welche Versicherung er geht, bliebe nach wie vor die Entscheidung des AN. Ein Student, dessen Alter keine Familienversicherung über seine Eltern erlaubt, ist auch nicht in die private Krankenversicherung "gezwungen", sondern muss lediglich aus seinen eigenen Mitteln die Beiträge für eine freiwillige KV aufbringen. Ob er das aus dem Taschengeld seiner Eltern, BaFöG und/oder Minijob tut, ist dabei zweitrangig. Darüber hinaus bleibt für den AN immer noch die gesetzl. Restriktion für den Wechsel in die PV, die sich am Bruttoeinkommen orientiert. Eine Senkung der Sozialbeiträge ändert aber nicht das Bruttoeinkommen.

Ein solidarisches Versicherungssystem funktioniert aber nur dann, wenn möglichst viele Leute daran teilnehmen. Wenn du nun aber allen AN ihren Bruttolöhne auszahlst, dann passiert Folgendes:

1. Eine Menge Leute, besonders junge Leute, werden ihren Lohn in den Konsum stecken und gar keine KV mehr abschließen, nach dem Motto: "Brauch ich jetzt nicht, bin ja eh nie krank." Wenn sie dann doch krank werden, ist das Geheule groß. Dann möchten sie gefälligst Hilfe vom Staat, weil sie ihre Behandlungen nicht selbst bezahlen können.

2. Aufgrund der dann sinkenden Zahlen an Beitragszahlern wird die gesetzliche Krankenversicherung nicht mehr aufrecht zu erhalten sein. Das heißt, es gibt dann keine GKV mehr. In diese Lücke stoßen dann Privatversicherer, die sich ihre Klientel nach Profitgesichtspunkten auswählen.

3. In der Folge ist die Hälfte der Leute dann irgendwie privat versichert, die andere Hälfte ist gar nicht versichert. Dann gibts nur noch die Möglichkeiten, die Unversicherten im Krankheitsfall entweder verrecken zu lassen oder sie dann über Steuern zu versorgen.

Die automatische Abführung der Lohnzusatzkosten in die gesetzlichen Versicherungssysteme ist also eine reine staatliche Vorsichtsmaßnahme, um solche Szenarien zu verhindern.


Das träfe nur zu, wenn die Personalkosten mit dem Bruttolohn lt. Arbeitsvertrag übereinstimmte.

Natürlich stimmen die Personalkosten nicht mit dem Bruttolohn überein! Wer hat denn das behauptet? Zu den Personalkosten zählen auch noch andere Bestandteile, wie Umkleideräume, sanitäre Anlagen, Arbeitsschutzvorrichtungen etc. pp.


Gehst Du von den Lohnkosten im Sinne der Personalkosten des AG aus, dann stimmt Deine Behauptung (wg. Senkung des AG Anteils, der aber nicht Bestandteil des Bruttolohns ist).

Der AG-Anteil ist nicht Bestandteil des Bruttolohns, sondern Bestandteil der Lohnkosten. Der AN-Anteil ist Bestandteil des Bruttolohns.

Ich weiß nicht, warum du für diesen Zusammenhang so unsinnige Kategorien aufmachst. Möchtest du den geneigten Leser verwirren?

Die Bezugsgröße sind hier die Lohnkosten. Nicht die Personalkosten und auch nicht der Bruttolohn.
Eine Senkung des AG-Anteils bedeutet eine Senkung der Lohnkosten.
Der AG hat dadurch also insgesamt weniger Lohnkosten zu zahlen. Die Lohnkosten sind wiederum Bestandteil der Personalkosten, aber nicht gleich der Personalkosten. Die Personalkosten sinken dadurch selbstverständlich ebenfalls.

Der Anteil der Lohnkosten, der für die Absicherung des ANs gedacht ist, wird reduziert. Der AG zahlt also weniger Lohnkosten und der AN erhält weniger für seine Versorgung.

Sollten aufgrund dieser Reduktion die Beiträge in die Versicherungssysteme nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken, dann muss diese Lücke über Steuern finanziert werden. Diese Steuern wiederum, in diesem Fall MwSt, zahlt wiederum der AN anteilig mit.
Summasumarum ist und bleibt es also eine Lohnkürzung! Das kannst du hindrehen und wenden, wie du willst, an der Tatsache ändert das nix.

Natürlich entsteht durch die Senkung des AN-Anteils auch eine Erhöhung des Nettolohns, der aber durch die erhöhte MwSt. komplett aufgefressen wird.
Mehr noch: Die MwSt-Erhöhung beträgt 3%, die Senkung des AN-Anteils aber nur 1%. Summasarum handelt es sich bei dieser Umfinanzierung also praktisch um eine Senkung des Nettolohns, rein inflationsbedingt!

tommy3333
19.01.2007, 20:22
Ein solidarisches Versicherungssystem funktioniert aber nur dann, wenn möglichst viele Leute daran teilnehmen. Wenn du nun aber allen AN ihren Bruttolöhne auszahlst, dann passiert Folgendes:

1. Eine Menge Leute, besonders junge Leute, werden ihren Lohn in den Konsum stecken und gar keine KV mehr abschließen, nach dem Motto: "Brauch ich jetzt nicht, bin ja eh nie krank." Wenn sie dann doch krank werden, ist das Geheule groß. Dann möchten sie gefälligst Hilfe vom Staat, weil sie ihre Behandlungen nicht selbst bezahlen können.

2. (...)
Das ließe sich unterbinden, indem man jedem zur Abschließung einer KV per Gesetz verpflichtet, ihm aber dennoch die Wahl seiner KK überlässt. Ähnlich wie das bei der Auto-Haftplicht gehandhabt wird - nur Möglichkeiten in der Vertragsgestaltung, mit der man durch abweichenden Fahrzeughalter bei der Kfz-Haftpflicht Beiträge sparen kann, würde ich bei der Krankenversicherung der KK überlassen. Dann muss die Zahl der Beitragszahler auch nicht sinken.


3. In der Folge ist die Hälfte der Leute dann irgendwie privat versichert, die andere Hälfte ist gar nicht versichert. Dann gibts nur noch die Möglichkeiten, die Unversicherten im Krankheitsfall entweder verrecken zu lassen oder sie dann über Steuern zu versorgen.

4. (...)
Unter "privatversichert" verstehe ich die Wahl einer privaten KK - nicht der Umstand, dass die Beiträge nicht mehr vom AG abgeführt würde. An der Zahl der GKV-Versicherten würde sich jedoch nichts ändern, weil die gesetzl. Restriktionen bzgl. Mindestbruttoeinkommen zum Eintritt in die PKV unabhängig von der Beitragshöhe der gesetzl. KK weiterhin gültig bliebe.


Die automatische Abführung der Lohnzusatzkosten in die gesetzlichen Versicherungssysteme ist also eine reine staatliche Vorsichtsmaßnahme, um solche Szenarien zu verhindern.
Vorsicht vor was denn? Mit den techn. Möglichkeiten sollte es kein Problem sein, diejenigen zu finden und zu belangen, die in dem von Dir gemalten Szenario nicht krankenversichert wären. Am einfachsten wäre dafür eine Meldepflicht jeweils der KK und des Versicherten, wenn der Versicherte (einschl. Familienversicherte) die KK verlässt oder in ihr eintritt (könnte ich mir auch online oder per DFÜ vorstellen). Insbes. Die Behörden bräuchten dann nur die Meldungen der KK und der Versichten abzugleichen. Bei AN käme noch hinzu, dass der Versicherte dann beim Lohnsteuerjahresausgleich seine KV-Beiträge nachweisen muss (wg. der steuermindernden Abzugsfähigkeit) - eine Jahresabrechnung der KK sollte dafür genügen. Der Versicherte müsste dann dauerhaft eine zentral vergebene Soz.-Vers.-Nr. (als eindeutigen Schlüssel) bekommen.


Natürlich stimmen die Personalkosten nicht mit dem Bruttolohn überein! Wer hat denn das behauptet? Zu den Personalkosten zählen auch noch andere Bestandteile, wie Umkleideräume, sanitäre Anlagen, Arbeitsschutzvorrichtungen etc. pp.
Umkleideräume und sanitäre Anlagen sind als der Geschäftsräume oder Produktionsstätten (und jene wiederum Teil des Anlagevermögens). Deren (lfd.) Kosten sind zwar Aufwand, aber nicht Personalkosten (eher Instandhaltung). Um die kämest Du auch nicht umhin, wenn Du alle AN entlassen würdest. Personalkosten sind nur solche, die der einzelnen Person zuordenbar sind. Bei Arbeitschutzvorrichtungen kommt es darauf an. Sind sie zum einzelnen AN direkt zuordenbar (wenn z.B. jeder seine eigene Schutzkleidung hat), dann kann man sie hinzuzählen. Werden sie von mehreren gemeinsam benutzt, sind sie Teil der Betriebs- und Hilfsstoffe. Ist diese Vorrichtung Teil einer Maschine, dann wird sie [die Vorrichtung] nicht gesondert aufgeführt (die Maschine bleibt aber Anlagevermögen). Beiträge zur BG sind dagegen immer Teil der Personalkosten (weil jeder AN gesetzl. unfallversichert sein muss und der AG entsp. Beiträge aufzubringen verpflichtet ist). Zun den Personalkosten gehören aber auch Fortbildungskosten.


Der AG-Anteil ist nicht Bestandteil des Bruttolohns, sondern Bestandteil der Lohnkosten. Der AN-Anteil ist Bestandteil des Bruttolohns.

Ich weiß nicht, warum du für diesen Zusammenhang so unsinnige Kategorien aufmachst. Möchtest du den geneigten Leser verwirren?
Die Leser sind doch offenbar schon verwirrt worden, da einige Diskutanten hier aneinander vorbeizureden scheinen (wenn auch ungewollt).


Die Bezugsgröße sind hier die Lohnkosten. Nicht die Personalkosten und auch nicht der Bruttolohn.

Eine Senkung des AG-Anteils bedeutet eine Senkung der Lohnkosten.
Der AG hat dadurch also insgesamt weniger Lohnkosten zu zahlen. Die Lohnkosten sind wiederum Bestandteil der Personalkosten, aber nicht gleich der Personalkosten. Die Personalkosten sinken dadurch selbstverständlich ebenfalls.
Das ist doch schon ein gemeinsamer Nenner.


Der Anteil der Lohnkosten, der für die Absicherung des ANs gedacht ist, wird reduziert. Der AG zahlt also weniger Lohnkosten und der AN erhält weniger für seine Versorgung.
Er erhält dadurch aber nicht weniger ausgezahlt und im Versicherungsfall auch nicht weniger an Leistung. Ist das denn schlimm, wenn sich die Versicherungsleistung durch eine Senkung der Beiträge verbilligt?


Sollten aufgrund dieser Reduktion die Beiträge in die Versicherungssysteme nicht mehr ausreichen, um die Kosten zu decken, dann muss diese Lücke über Steuern finanziert werden. Diese Steuern wiederum, in diesem Fall MwSt, zahlt wiederum der AN anteilig mit.
DAS ist der eigentliche Knackpunkt!


Summasumarum ist und bleibt es also eine Lohnkürzung! Das kannst du hindrehen und wenden, wie du willst, an der Tatsache ändert das nix.
Das habe ich auch nie bestritten. Im Gegenteil. Dieses Zahlenbeispiel (http://www.bwl-bote.de/20061212.htm) habe ich zur Argumentation auch in anderen Beiträgen verlinkt.


Natürlich entsteht durch die Senkung des AN-Anteils auch eine Erhöhung des Nettolohns, der aber durch die erhöhte MwSt. komplett aufgefressen wird.
Mehr noch: Die MwSt-Erhöhung beträgt 3%, die Senkung des AN-Anteils aber nur 1%. Summasarum handelt es sich bei dieser Umfinanzierung also praktisch um eine Senkung des Nettolohns, rein inflationsbedingt!
Ganz so einfach lässt sich das zwar nicht aufrechnen (vgl. #16), aber die Richtung, dass die AN insgesamt stärker belastet werden (Senkung LNK + Erhöhung MwSt wie von der Regierung beschlossen und umgesetzt), stimmt.

Don
20.01.2007, 10:08
Wir haben über diesen stumpfsinnigen Begriffsquatsch doch schon ausführlich genug diskutiert. Der Sachverhalt ist doch mehr als klar!

Für den AG sind es Kosten, das ist richtig. Für ihn kann es meinetwegen auch egal sein, aus welchen Einzelbestandteilen sich die Lohnkosten zusammensetzen. Er muss sie einfach nur zahlen, aus die Maus!

Für den AN und für die Volkswirtschaft gibt es jedoch durchaus zwei verschiedene Lohnbestandteile. Die "Lohnzusatzkosten" sind für den AN ja nicht einfach weg. Sie werden in seine Risikoabsicherung investiert, sprich Kranken-, Renten-, ALO- und Unfallversicherung etc.
Würde er seinen gesamten Bruttolohn ausgezahlt bekommen, müsste er diese Kosten ja trotzdem zahlen. Das ginge dann nur den Umweg über ein weiteres Konto. Nicht nur das. Er wäre damit in die Maschen der Privatversicherer gezwungen. Kalmit hat das alles schon sehr genau dargestellt.

Für den AN und für die Volkswirtschaft würde sich also Wesentliches ändern, wenn du die Lohnkosten nicht mehr aufteilen würdest. Du kannst dich gerne weiter an den Begrifflichkeiten hochschaukeln.
Fakt ist:
Für den AG ist es unerheblich, er verbucht die Lohnkosten und zahlt diese aufgeschlüsselt an den AN und an den Staat.
Der AN erhält den Netto-Lohn. Die Lohnzusatzkosten sind sein Anteil an der solidarischen Grundsicherung. Beide Anteile zahlt der AG. Beide Anteile fließen in die Versorgung des ANs. Das ist auch schon alles. So einfach ist das!

Ob du das nun als AG-Anteil, AN-Anteil, Lohnkosten oder sonstwie bezeichnen möchtest ist vollkommen pillepalle.

Ach ja: Eine Senkung der Lohnzusatzkosten ist selbstverständlich eine Lohnsenkung. GENAU DA muss Lieschen Müller aufpassen und darf sich nicht über den Tisch ziehen lassen.

KEIN MENSCH HIER, am wenigsten ich, hat von einer SENKUNG gesprochen.
Es gind ausschließlich um die Zuordnung. Das ständige Eröffnen neuer Nebenkriegsschauplätze ist nicht eben förderlich für eine sachliche Diskussion.

Natürlich ist es für den AG eigentlich wurscht. Es ist von den Absolutzhlen betrachtet auch für den AN wurscht. Es ändert sich auch nichts an der Abführung der Beiträge durch den AG, wie sie heute stattfindet.

Der Knackpunkt ist, daß den AN seit Jahrzehnten vorgegaukelt wird, der AG müßte qua Gesetz einen Solidarbeitrag zu ihren Abgaben leisten, der außerhalb ihres Bruttogehalts liegt, und von den meisten auch so verstanden wird.


Es ist richtig, daß eine Senkung der Lohnzusatzkosten eine Lohnkostensenkung darstellt. Genau darum geht es. Wobei über den Sinn und Unsinn von einem Prozentpunkt mehr oder weniger selbstredend diskutiert werden kann. Und insbesondere auf die Auswirkungen oder Nichtauswirkungen auf den Arbeitsmarkt.

Wobei äußerst selten mal jemand auf das Problem eingeht, woher das fehlende Geld dann kommt wenn keine Ausgabenkürzung der Sozialsysteme erfolgt.
Bis auf die Mehrwertsteuer jetzt. Aber wo die in 2 Jahren versickert ist erzählt Dir auch keiner, wenn sie die AV Beiträge wieder anheben.

politisch Verfolgter
20.01.2007, 10:47
Niemandem darf per Gesetz "Lohn" zugewiesen werden.
Und damit bleibt nur die leistungsadäquate Verteilung betriebl. Wertschöpfung.
Betriebslose benötigen dazu Wertschöpfungsinstrumente, für deren gemeinschaftliche Nutzung sie bezahlen und die sie dazu vernetzen und immer weiter entwickeln - eben nutzenoptimierend.
Verteilt werden kann nur, was die Nachfrager bezahlen.
All das hat mit "Lohn" nichts zu tun.
Es ist vielmehr die marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.

Erst damit kann Jeder für das verantwortlich sein, was er tut.

Don
20.01.2007, 10:55
@Don: Skorpion ist dankenswerterweise schon auf deine Antwort, die sich zu 90% mit Begriffs(um)deutungen befasst eingegangen. Immer wieder Lustig, wie einem die Kapitallobby weiß machen will, dass am letzten Ende der Konsument eh immer alles selber zahlen würde - von den Unternehmenssteuern hin bis zu den Löhnen - oder wie hier: Dem Arbeitgeberanteil an der SV... Das mag - biegt man die Definition sich so zurecht - auch stimmen. Nur dann gilt für den Arbeitnehmer Skorpion's korrekte Aussage:



Man kann es auch so sehen, dass du eigentlich die Diskussion über Lohnnebenkosten somit selbst als absurd bezeichnest und offenbarst, dass es bei all den Diskussionen daher nur um reine Lohn- bzw. Leistungssenkungen geht! Weil es diese "Nebenkosten" also gar nicht gibt, sondern alles zusammen als Bruttolohn gesehen werden kann. Was wie gesagt auch nicht ganz falsch ist. Um so verlogener ist die grundsätzliche Aussage, dass mit Lohnsenkungen Arbeitsplätze entstünden!

Entscheidend ist letzten Endes auch die Summe der Abgaben, die bei den Sozialversicherungen ankommt. Und wenn Arbeitgeberanteil und Arbeitnehmeranteil identisch wären - warum hat man denn unter rot-grün das solidarische Prinzip aufgekündigt und lässt die Arbeitnehmer um 0,9 Prozent mehr als die Arbeitgeber zur Gesundheit bezahlen?

Nur mal so eine Information am Rande: Ich trinke überhaupt nicht... ;) Und Irland hat übrigens 'nen Mindestlohn von rund 8 Euro...

Mich verwundert auch deine Zustimmung, mehr Steuern auf Vermögen und Einkommen zu erheben... Dann ist die damalige Senkung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommenssteuer und die neuerliche Senkung des Körperschaftssteuersatz also falsch?

Du solltest, wie Skorpion, gelegentlich etwas näher am eigentlichen Kernthema bleiben, und keine Nebenkriegsschauplätze eröffnen. Ebenso ungeeignet für eine sachdienliche Diskussion ist das ständige Vergleichen genereller Denkansätze mit Einzelaspekten, wie der aktuellen Steuergesetzgebung.

Es geht simpel um die Vorspiegelung falscher Tatsachen bezüglich des AG und AN Anteils aus rein ideologischen Gründen zur Befriedigung der Gerechtigkeitsmanie des deutschen Michels mit der Kernaussage: seht her, wir belasten die AG genauso wie euch.
Hierzu diente das Beispiel Irland nur als Argument, daß es sehr wohl ohne diese Propagandalügen funktioniert. Im Übrigen hatte ich ja erwähnt, daß auch dort die Beiträge und Stauern gesammelt vom AG abgeführt werden. Nur sieht dort jeder AN auf seiner Abrechnung resp. Steuererklärung SEINEN REALEN INDIVIDUELLEN AUFWAND.

Was das nun wieder mit dem Mindestlohn zu tun hat, ist mir schleierhaft.

Die mit irsinnigem Bürokratenaufwand betriebene Senkung der AG Anteile an der SV war ein von vornherein absehbarer Rohrkrepierer.
Zum Beispiel hatte ich letztes Jahr einen Beschäftigten in der Gleitzone 400 -800. Die zweifache Änderung der SV Beiträge, ein besonderer Knüller dabei dei Einführung des durch Ulla eingeführten Zahnbeitrags des AN, alles im Centbereich, kostete mich einige 100 Euro an Softwareupdates und Buchungsaufwand, da einige Änderungen derart kurzfristig waren daß die updates zu spät für die Gehaltsauszahlung kamen.

Zu den Änderungen des Spitzensteuersatzes und der Körperschaftsteuer.
Da es mir nicht möglich ist auf Einzelfälle einzugehen, nur generell.
Spitzensteuersatz.
Bei der heutigen Unübersichlichkeit des Steuersystems, gleichzeitig kaum kalkulierbare Auswirkung auf die progressionsabhängige Steuerlast und die Situation, daß es relativ wurscht ist ob ich die 50% oder 42% NICHT bezahle (um die Neiddebatte zu befriedigen) betrachte ich das ausschließlich als Theaterdonner.
Geh auf die homepage des österreichischen Finanzministeriums. Du brauchst 15 Minuten um das System zu verstehen und kannst Dir ein spreadsheet machen mit dem Du selbst Deine Steuerlast sehr exakt ausrechnen kannst.
Es ging mir auch nicht darum, einer Mehrbesteuerung das W'ort zu reden sondern einer, in ihrer Ausgestaltung fertig vorliegenden :), gerechten und fairen Ausgestaltung.

Körperschaftssteuer.
Da eine Firma nicht nur Körperschaftssteuer bezahlt, sondern neben bei auch noch Gewerbesteuer, ist die Maßnahme Koch/Steinbrück dringend erforderlich.
Es hilft Dir nämlikch als Staat überhaupt nichts, wenn Dein Nominalsatz zwar hohe Erträge verspricht, die Unternehmen aber bloß über die Grenze nach Belgien etc. wandern müsen um dramatisch Kosten zu sparen.
Wobei die Gewerbesteuer aufgrund ihres völlig unsinnigen, komplizierten und schädlichen Aufbaus als solche abgeschafft gehört und in einen kommunalen Anteil der Körperschafts- oder Gewinnsteuer (für Personenunternehmen) umgewandelt werden sollte.

Die Eichel Reform zur Nichtbesteuerung des Verkaufs von Unternehmensbeteiligungen war allerdings typischer Politikerunfug.

politisch Verfolgter
20.01.2007, 10:59
Don, erst per user value ist Jeder für das verantwortlich, was er tut.
Zwangsarbeit ist verboten.
Da können Sie uns ezählen, was Sie wollen ;-)

Der irrsinnige Sozialstaatsaufwand bezweckt Zwangsarbeit.
Vergessen Sie also bzgl. Betriebslosen menschl. Inhaber.

Skorpion968
20.01.2007, 22:07
KEIN MENSCH HIER, am wenigsten ich, hat von einer SENKUNG gesprochen.
Es gind ausschließlich um die Zuordnung. Das ständige Eröffnen neuer Nebenkriegsschauplätze ist nicht eben förderlich für eine sachliche Diskussion.

Es war nicht meine Absicht einen Nebenkriegsschauplatz zu eröffnen. Die Sache mit der Senkung fiel mir nebenbei zu dem Thema ein, daher habe ich das auch im Text abgesetzt und mit "Ach ja:" gekennzeichnet, was auch soviel wie "übrigens:" heißt.

In der Erörterung des Kernthemas sind wir uns ja offenbar im Wesentlichen einig. Es mag sein, dass einige Leute das als eine Art Solidarbeitrag auffassen. Dann sind sie aber selbst schuld. Wenn du meinst, dass das den Leuten eingetrichtert werden soll, dann solltest du dir dringend die Frage stellen: "Cui bono?"

Ich halte dieses Begriffsgehampel für eine Diskussion um die goldene Ananas.

Skorpion968
20.01.2007, 22:29
Zu den Änderungen des Spitzensteuersatzes und der Körperschaftsteuer.
Da es mir nicht möglich ist auf Einzelfälle einzugehen, nur generell.
Spitzensteuersatz.
Bei der heutigen Unübersichlichkeit des Steuersystems, gleichzeitig kaum kalkulierbare Auswirkung auf die progressionsabhängige Steuerlast und die Situation, daß es relativ wurscht ist ob ich die 50% oder 42% NICHT bezahle (um die Neiddebatte zu befriedigen) betrachte ich das ausschließlich als Theaterdonner.

Es geht nicht darum irgendeine Neiddebatte zu befriedigen, sondern um die Schaffung einer einkommensprogressiven und stringent durchgesetzten Steuergesetzgebung.
Natürlich ist es wichtig das Steuersystem zu vereinfachen und die Zahlung der nominellen Sätze auch konsequent einzutreiben.


Körperschaftssteuer.
Da eine Firma nicht nur Körperschaftssteuer bezahlt, sondern neben bei auch noch Gewerbesteuer, ist die Maßnahme Koch/Steinbrück dringend erforderlich.
Es hilft Dir nämlikch als Staat überhaupt nichts, wenn Dein Nominalsatz zwar hohe Erträge verspricht, die Unternehmen aber bloß über die Grenze nach Belgien etc. wandern müsen um dramatisch Kosten zu sparen.
Wobei die Gewerbesteuer aufgrund ihres völlig unsinnigen, komplizierten und schädlichen Aufbaus als solche abgeschafft gehört und in einen kommunalen Anteil der Körperschafts- oder Gewinnsteuer (für Personenunternehmen) umgewandelt werden sollte.

Ich bin mir nicht so sicher, ob die Verlagerung nach Belgien wirklich so vorteilhaft wäre. Denn da müssten sie Mindestlohn zahlen, soweit ich weiß. Aber das nur am Rande.

Dieses Verlagerungsargument ist und bleibt eine reine Drohgebärde. Alle Umsätze, Gewinne, Einkommen, die innerhalb dieser Landesgrenzen generiert wurden, sind auch hier zu versteuern. Basta! Das muss konsequent durchgesetzt und bei Zuwiderhandeln per Steuerstrafbestand konsequent verfolgt werden. Das ist doch kein Ringelpietz, wo sich Staaten durch Unternehmen erpressen lassen dürfen.
Wenn das Unternehmen XY lieber nach Belgien geht und seine Wertschöpfung dort generiert, dann hat es sich dort versteuern zu lassen. Ganz einfach.

In Bezug auf die Problematik der Gewerbesteuer stimme ich dir zu.


Die Eichel Reform zur Nichtbesteuerung des Verkaufs von Unternehmensbeteiligungen war allerdings typischer Politikerunfug.


Absolute Zustimmung!

Kalmit
25.01.2007, 10:36
bäh, zum kotzen das hier... da diskutier ich das erste Mal seit Monaten wieder mit und schon sind andauernd die Beiträge weg... :(

Manfred_g
25.01.2007, 11:31
Und niemand darf per Gesetz zum "AN" eines "AG" deklariert werden.
Auch nicht institutionell und auch nicht mit öffentl. Mitteln.
Vielleicht sollten sich freiwillige Nutzer von Inhabern ihren Wertschöpfungsanteil per regelmäßiger Schenkung übereignen lassen?
Dann kann der Lohnunsinn entfallen.

Weiß der Himmel, worauf du ständig hinauswillst. :rolleyes:
In meiner liberalisierten Vorstellung einer Arbeitswelt, hätten viele "Arbeitnehmer" ja die Möglichkeit sich selbstständig zu machen. Erleichterte Bedingungen auf eigene Rechnung arbeiten zu dürfen sind überfällig. Dazu müßte man aber einiges neu definieren bzw. abschaffen, so z.B. den "Künstler", den "Freiberufler", den "Handwerker" und einiges mehr.
Hier liegt mE der "gesetzliche Zwang" sich einen "Betriebs-Eigner" suchen zu müssen.

Amigo
25.01.2007, 14:58
Weiß der Himmel, worauf du ständig hinauswillst. :rolleyes:
In meiner liberalisierten Vorstellung einer Arbeitswelt, hätten viele "Arbeitnehmer" ja die Möglichkeit sich selbstständig zu machen. Erleichterte Bedingungen auf eigene Rechnung arbeiten zu dürfen sind überfällig. Dazu müßte man aber einiges neu definieren bzw. abschaffen, so z.B. den "Künstler", den "Freiberufler", den "Handwerker" und einiges mehr.
Hier liegt mE der "gesetzliche Zwang" sich einen "Betriebs-Eigner" suchen zu müssen.

Nicht der gesetzliche Zwang, sondern die gesellschaftlichen Bedingungen!!!!!


Möglichkeit sich selbstständig zu machen

Diese besteht immer! Nur du musst dein Produkt bzw.Dienstleistung verkaufen können: Und hier wirst du von größeren Unternehmen starke Konkuremz haben!!! Die werden billiger ihre Produlkte bzw Dienstleistungen anbieten können!!!

Deshalb bleibt es ein Wunschtraum, sich jederzeit selbständig zu machen!!

Wie sollen diese erleichterten Bedingungen denn aussehen:
Denke daran, du wirst anderen Unternehmen, die schon länger am Markt sind, Konkurenz bieten: Diese sind aber wirtschaftlich stärker als du!. Die senken nur kurz die Preise und du bald Insolvenz anmelden!!!!

Don
25.01.2007, 15:58
Wie sollen diese erleichterten Bedingungen denn aussehen:
Denke daran, du wirst anderen Unternehmen, die schon länger am Markt sind, Konkurenz bieten: Diese sind aber wirtschaftlich stärker als du!. Die senken nur kurz die Preise und du bald Insolvenz anmelden!!!!

Damit wirst du keine Probleme haben. So wie Du Dich aufführst, nehmen sie Dich gar nicht zur Kenntnis.
Die Kunden allerdings auch nicht.:D

Amigo
25.01.2007, 16:34
Damit wirst du keine Probleme haben. So wie Du Dich aufführst, nehmen sie Dich gar nicht zur Kenntnis.
Die Kunden allerdings auch nicht.:D


Ach mein kleiner Gernegroß Don!

1. Habe ich garnicht die Absicht!!!!!
2. Ich habe genug Kundschaft!!!!
3. Willste mal wieder klug sein!!
4 Das ist dir gestattet!

Also geschenkt , wenn du nicht mehr zu sagen hast!!!!!:hihi: :hihi: :hihi:

-jmw-
25.01.2007, 19:35
Denke daran, du wirst anderen Unternehmen, die schon länger am Markt sind, Konkurenz bieten: Diese sind aber wirtschaftlich stärker als du!. Die senken nur kurz die Preise und du bald Insolvenz anmelden!!!!
Man müsste sich seine Kunden VORHER vertraglich sichern, z.B. mit Hilfe eines P2P-Netzwerks o.ä.;
man bräuchte also einen bereits festen Absatzmarkt.

mfg

Skorpion968
26.01.2007, 05:28
Damit wirst du keine Probleme haben. So wie Du Dich aufführst, nehmen sie Dich gar nicht zur Kenntnis.
Die Kunden allerdings auch nicht.:D

Nicht ad personam diskutieren Don, sondern ad rem! Einfachster Grundsatz jedes Diskussionsforums. ;)

wtf
26.01.2007, 08:12
Hier faseln Leute von Selbständigkeit, die nun wirklich keine Ahnung von der Praxis haben. Dazu gehören alle unsere theoriestarken Forenlinken.

klartext
26.01.2007, 08:59
Hier faseln Leute von Selbständigkeit, die nun wirklich keine Ahnung von der Praxis haben. Dazu gehören alle unsere theoriestarken Forenlinken.
Es zeichnet alle Linken aus: Sie sind in der Regel nicht in der Lage, auch nur einen Zeitungskiosk erfolgreich zu betreiben, können oft selbst nicht einmal für sich einen Arbeitsplatz besorgen, wissen aber ganz genau, was ein Unternehmer zu tun und zu lassen hat.
Auffällig ist, dass sie meist eine Firma für die Aussenstelle des Sozialamts mit angeschlossener ABM-Abteilung halten.
Und natürlich sind Gewinne unmoralisch und müssen vermieden werden, jedoch sind Höchstlöhne zu bezahlen, Arbeitsunwillige und sonstige Problemgruppen auf Lebenszeit einzustellen und sich die Produktpreise auf chinesischem Niveau befinden.
Die Linken würden eben ein Paradies schaffen, wenn man sie nur endlich an die Regierung liesse.

wtf
26.01.2007, 09:03
Sind sie das nicht?

Misteredd
26.01.2007, 09:24
Nicht der gesetzliche Zwang, sondern die gesellschaftlichen Bedingungen!!!!!


Möglichkeit sich selbstständig zu machen

Diese besteht immer! Nur du musst dein Produkt bzw.Dienstleistung verkaufen können: Und hier wirst du von größeren Unternehmen starke Konkuremz haben!!! Die werden billiger ihre Produlkte bzw Dienstleistungen anbieten können!!!

Deshalb bleibt es ein Wunschtraum, sich jederzeit selbständig zu machen!!

Wie sollen diese erleichterten Bedingungen denn aussehen:
Denke daran, du wirst anderen Unternehmen, die schon länger am Markt sind, Konkurenz bieten: Diese sind aber wirtschaftlich stärker als du!. Die senken nur kurz die Preise und du bald Insolvenz anmelden!!!!

Ich bin Selbständiger, ich habe mich vor 2 Jahren auf einem heissumkämpften eigentlich übervollen Markt selbständig gemacht. Gegenüber der Alteingesessenene Konkurrenz trete ich flexibler und kundenorientierter auf und kann dadurch meine Kunden werben und halten. Das ist viel Arbeit, aber es funktioniert. Bei den Preisen achte ich darauf eine solide gegenleistung zu erbringen, dann werden die auch gerne bezahlt.

Unnötige Kosten vermeide ich.

Um Selbständiger zu werden und zu bleiben braucht man eine tragfähige Idee und die Power das auch umzusetzen. Man muss auch ständig Neues prüfen und eventuell übernehmen. Wenn man die Alteingesessenen nur kopiert, hat kaum ein Kunde einen Anreiz zu wechseln.

Don
26.01.2007, 16:06
Nicht ad personam diskutieren Don, sondern ad rem! Einfachster Grundsatz jedes Diskussionsforums. ;)

Sic!:smoke:

Don
26.01.2007, 16:08
Man müsste sich seine Kunden VORHER vertraglich sichern, z.B. mit Hilfe eines P2P-Netzwerks o.ä.;
man bräuchte also einen bereits festen Absatzmarkt.

mfg

Niemand hat einen festen Absatzmarkt.
Einzige Ausnahme: Bestattungsunternehmer.

-jmw-
26.01.2007, 18:07
Niemand hat einen festen Absatzmarkt.
Dann muss man sich einen organisieren, isch vor Ort und/oder über's Internetz interessierte Leute zusammensuchen und DANN erst mit der Produktion beginnen - wenn man weiss, man wird den Krams los auf absehbare Zeit.

mfg

lupus_maximus
26.01.2007, 18:37
Dann muss man sich einen organisieren, isch vor Ort und/oder über's Internetz interessierte Leute zusammensuchen und DANN erst mit der Produktion beginnen - wenn man weiss, man wird den Krams los auf absehbare Zeit.

mfg

Einer meiner Geschäftsideen ist, Maschinen-Pistolen mit einem etwas anderem Kaliber zu produzieren wenn der Mitbürgerkrieg ausbricht, diese Geräte dann an Urdeutsche zu verschenken und dann nur die Munition dazu zuverkaufen.
Ich kann dann davon problemlos leben!

Misteredd
26.01.2007, 18:56
Einer meiner Geschäftsideen ist, Maschinen-Pistolen mit einem etwas anderem Kaliber zu produzieren wenn der Mitbürgerkrieg ausbricht, diese Geräte dann an Urdeutsche zu verschenken und dann nur die Munition dazu zuverkaufen.
Ich kann dann davon problemlos leben!

Wenn es soweit ist, dann kannst Du die auch gut für einen normalen Preis verkaufen.

lupus_maximus
26.01.2007, 19:03
Wenn es soweit ist, dann kannst Du die auch gut für einen normalen Preis verkaufen.

Nichts dagegen, wenn ein paar selbstständige Vertreter meine Produkte an den Mann bringen wollen.
Man könnte ja den Kaufpreis für die MP stunden bis zum Endsieg des Kapitalismus über den Muselismus!

Misteredd
26.01.2007, 19:27
Nichts dagegen, wenn ein paar selbstständige Vertreter meine Produkte an den Mann bringen wollen.
Man könnte ja den Kaufpreis für die MP stunden bis zum Endsieg des Kapitalismus über den Muselismus!

Ich ordere jetzt einmal vier Stück!

lupus_maximus
26.01.2007, 19:36
Ich ordere jetzt einmal vier Stück!

Danke für den Auftrag!

Wieviel Munition brauchst du?

Ab einer Million Schuß gibt es Mengenrabatt!

Misteredd
26.01.2007, 19:39
Danke für den Auftrag!

Wieviel Munition brauchst du?

Ab einer Million Schuß gibt es Mengenrabatt!

Schwierig, wieviele Schuss hält so ein Ding denn aus? Die verbrauchen sich doch auch.

Hast Du auch was mit mehr Reichweite?

lupus_maximus
26.01.2007, 19:45
Schwierig, wieviele Schuss hält so ein Ding denn aus? Die verbrauchen sich doch auch.

Hast Du auch was mit mehr Reichweite?
Nein, ich liefere nur deutsche Lupus-Qualität, die hält ewig!

Kein Problem, eine Maschinenfabrik kann alles herstellen, eine reine Einstellungssache der Maschinen.

Misteredd
26.01.2007, 19:54
Nein, ich liefere nur deutsche Lupus-Qualität, die hält ewig!

Kein Problem, eine Maschinenfabrik kann alles herstellen, eine reine Einstellungssache der Maschinen.

Dann gebe ich sicher eine grosse Order heraus.

Amigo
26.01.2007, 21:31
Nein, ich liefere nur deutsche Lupus-Qualität, die hält ewig!

.

Richtig!

Dummheit hält ewig an!!!!

Skorpion968
27.01.2007, 01:34
Es zeichnet alle Linken aus: Sie sind in der Regel nicht in der Lage, auch nur einen Zeitungskiosk erfolgreich zu betreiben, können oft selbst nicht einmal für sich einen Arbeitsplatz besorgen, wissen aber ganz genau, was ein Unternehmer zu tun und zu lassen hat.
Auffällig ist, dass sie meist eine Firma für die Aussenstelle des Sozialamts mit angeschlossener ABM-Abteilung halten.
Und natürlich sind Gewinne unmoralisch und müssen vermieden werden, jedoch sind Höchstlöhne zu bezahlen, Arbeitsunwillige und sonstige Problemgruppen auf Lebenszeit einzustellen und sich die Produktpreise auf chinesischem Niveau befinden.
Die Linken würden eben ein Paradies schaffen, wenn man sie nur endlich an die Regierung liesse.

Blaaaa ... Blubb :)

Skorpion968
27.01.2007, 01:39
Sind sie das nicht?

Nö! Denn sonst würden ja wohl Höchstlöhne gezahlt, Arbeitsunwillige auf Lebenszeit eingestellt und die Preise auf China-Niveau liegen. :D

Don
27.01.2007, 10:45
Einer meiner Geschäftsideen ist, Maschinen-Pistolen mit einem etwas anderem Kaliber zu produzieren wenn der Mitbürgerkrieg ausbricht, diese Geräte dann an Urdeutsche zu verschenken und dann nur die Munition dazu zuverkaufen.
Ich kann dann davon problemlos leben!

Das gleiche System wie billige Drucker und teure Tintenpatronen.
Könnte funktionieren :cool:

Don
27.01.2007, 10:58
Dann muss man sich einen organisieren, isch vor Ort und/oder über's Internetz interessierte Leute zusammensuchen und DANN erst mit der Produktion beginnen - wenn man weiss, man wird den Krams los auf absehbare Zeit.

mfg

Also:

Wenn jemand einen Bedarf hat, will er ihn zumeist sehr schnell decken. Du wirst Probleme haben Kunden zu finden die Orderoptionen aufgeben und geduldig warten, bis Du Dich entscheiden kannst mit der Fertigung zu beginnen.
(Es sei denn Du willst Verkehrsflugzeuge bauen)

Deine Einstellung nähert sich dem hier weit verbreiteten sozialistischen Denken, man könne Bedarfe zentral steuern und exakt vorausplanen, was die Leutchen denn haben wollen (dürfen).

Es gibt drei Haupt-Möglichkeiten:
1. Du betreibst Marktforschung und vertraust darauf, daß die Praxis die theoretischen Ergebnisse bestätigt. Dies ist unternehmerischer Risiko, das Dir Deine potentiellen Kunden niemals abnehmen werden.
2. Du promotest Bedarfe, d.h. Du redest den Leuten via gezielter Werbung ein unbedingt irgendwas haben zu müssen. Funktioniert manchmal, manchmal auch nicht. Eigentlich lediglich eine Variante von1.
3. Du hast eine Idee und findest die so toll, daß Du mit dem Kopf durch die Wand gehst. Ohne Marktforschung.
Hier liegt ebenfalls das Risiko des Scheiterns ausschließlich bei Dir.

Es gibt nirgends auf der Welt Kunden die Dir eine Garantie dafür geben werden Dein Produkt zu kaufen, wenn Du denn mal in die Hufe kommen solltest und es produzierst. Dies ist der Grund aus dem Unternehmer das inhärente Risiko des Scheiterns zu tragen haben.

Deine Idee ist wie ein Casinobesuch mit Gewinngarantie.

Misteredd
27.01.2007, 11:32
Das gleiche System wie billige Drucker und teure Tintenpatronen.
Könnte funktionieren :cool:

Da gibt es aber ganz schnell Produzenten, die die teuren Tintenpatronen billig herstellen.

Selbstlader-Anleitungen gibt es auch viele. Man kann seine Mun selbst herstellen, wenn man weiss wie.

Don
27.01.2007, 12:45
Da gibt es aber ganz schnell Produzenten, die die teuren Tintenpatronen billig herstellen.

Selbstlader-Anleitungen gibt es auch viele. Man kann seine Mun selbst herstellen, wenn man weiss wie.

Auch da hat die Druckerindustrie die vorbildlichen Rezepte.
Häufiger Modellwechsel.

Misteredd
27.01.2007, 14:59
Auch da hat die Druckerindustrie die vorbildlichen Rezepte.
Häufiger Modellwechsel.

Ich frag mal Mauser nach den Selbstladermöglichkeiten. Die Patronenhülse wird ja nicht verschossen. Also braucht man nur noch treibmittel, Zündhütchen und Projektil (ich kann Bleigiessen).

Aber ich muss nicht überall Selbstversorger sein.

wtf
27.01.2007, 16:00
Aus was wird eigentlich so eine Treibladung hergestellt? Ich meine, welche Rohstoffe sind dafür notwendig?

Don
28.01.2007, 11:35
Aus was wird eigentlich so eine Treibladung hergestellt? Ich meine, welche Rohstoffe sind dafür notwendig?

Nitroguadinpulver. Es enthält neben Nitrozellulose und Diglykoldinitrat noch Nitroguanadin

Msiet in Form von kleinen Plättchen, die als poliertes Granulat aus dünnen gepreßten Bahnen hergestellt werden.

politisch Verfolgter
28.01.2007, 12:11
Sog. "Lohn" ist das Grundübel der leistungsunterbindenden Spaltungsgesellschaft.
Er ist die Treibladung, womit diese Gesellschaft den Bach runter geht.
Stattdessen benötigen wir Korrelationseffizienz und Leistungsadäquanz.
Für marxistische Feudalisten sind das Fremdworte, die deren Weltbild sprengen.

Per "Lohn" entsteht Umverteilungskapital, das den damit Geschädigten immer stärker für weltbürgerliche Freiheitsgrade individueller Seblstverwirklichung und für Nachwuchs fehlt.
Per "Lohn" werden Zinsesanlagen "bedient", womit sich die Allermeisten rel. zum damit immer weiter angehäuften Umverteilungskapital immer ärmer arbeiten.
Dabei hat Kapital für seine Erwirtschafter höchst positiv wirken zu können - per marktwirtschaftl. Doppelrolle von Anbietern und Nachfragern.
Genau das ist feudalmarxistisch unterbunden.

Kalmit
11.02.2007, 16:51
Das statistische Bundesamt hat eine Interessante Statistik veröffentlicht:

http://www.destatis.de/download/d/logh/link_europa.pdf

...soviel mal wieder zum Myhos über die zu hohen "Lohnnebenkosten"!

klartext
11.02.2007, 17:20
Das erste ist grottenfalsch, das zweite richtig. Gratulation, erster Treffer.

Sprachlich genauer würde man von Lohnzusatzkosten sprechen, also dem Arbeitnehmer staatlicherseits vorenthaltener Lohn. Es ist dabei völlig irrelevant, ob ein AG dem AN 5.000 Euro auszahlt und der die Abzüge selbst entrichtet oder dieselben irgendwie rein virtuell aufgeteilt werden. Das Ergebnis ist das selbe: Der AN bekommt 2.000 Euro netto.

Der Begriff des Arbeitgeberanteils dient der Verarschung schlichter Geister (was bei Dir gelungen zu sein scheint).
Es endet in der Regel peinlich, wenn Ganzlinksaussen Betriebs- oder vorlkswirtschaft erklärt.
Einen Arbeitgeber - oder -nehmeranteil gibt es nicht. Beides muss im Betrieb zuerst erwirtschaftet werden, bevor es bezahlt werden kann. Es gibt nur eine Lohnsumme, die man nach Belieben aufteilen kann.

politisch Verfolgter
11.02.2007, 18:16
klartext, es gibt die betriebl. Wertschöpfung.
Mit "Löhnen" hat die gar nix zu tun, sondern mit Anbietern und Nachfragern.
Genau deswegen benötigen Betriebslose keinerlei menschl. Inhaber.

Amigo
12.02.2007, 15:42
klartext, es gibt die betriebl. Wertschöpfung.
Mit "Löhnen" hat die gar nix zu tun, sondern mit Anbietern und Nachfragern.
Genau deswegen benötigen Betriebslose keinerlei menschl. Inhaber.


Schöner geistiger Wirr Warr!!

FranzKonz
12.02.2007, 16:00
Das statistische Bundesamt hat eine Interessante Statistik veröffentlicht:

http://www.destatis.de/download/d/logh/link_europa.pdf

...soviel mal wieder zum Myhos über die zu hohen "Lohnnebenkosten"!
Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst manipuliert hast. ;)

Das o. a. PDF enthält einen Verweis auf eine OECD-Statistik, dort werden die Gesamtkosten verglichen. Das ist der eigentlich aussagekräftige Wert, denn für die Kalkulation des Endprodukts sind natürlich die Kosten der Arbeit insgesamt zu sehen. Daß bei uns alle Beteiligten immer nur auf den Nebenkosten und deren Aufteilung herrumreiten, liegt wahrscheinlich an der propagandistischen Aufbereitung.

politisch Verfolgter
12.02.2007, 18:55
Schöner geistiger Wirr Warr!!

Wer die Fakten ignoriert, muß wohl dem Lohndreck kriechen.
Es ist purer Marxismus, elender nationaler Sozialismus.

Eigentum Anderer hat tabu zu sein!
Kapiert?

politisch Verfolgter
12.02.2007, 18:58
FrankzKonz, Inhaber rentieren sich nicht.
Nachweis: die verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung und deren Korrelationsineffizienz mit der mentalen Verteilung.
Wir haben eine Leistungsunterbindungs- und Umverteilungserpressungs-Gesellschaft.
Dazu richtet der ÖD den Sozialstaat als Waffe gegen die Grundrechte.

Marktwirtschaft bezweckt Profitmaximierung.
Genau das ist bzgl. Betriebslosen massiv unterbunden.