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Vollständige Version anzeigen : UDSSR statt Italien?



Fritz Fullriede
14.01.2007, 10:04
Wäre es nicht geschickter gewesen isch mit Stalin dauerhaft zu verbünden anstatt mit den maroden,wankelmütigen und unzuverlässigen Italienern?
Hätten die Knechte der Wallstreet es in der Situation überhaupt gewagt Deutschland mit Krieg zu überziehen?Wäre so der Weltkrieg nicht sogar zu verhindern gewesen?

Angel of Retribution
14.01.2007, 10:16
Wäre es nicht geschickter gewesen isch mit Stalin dauerhaft zu verbünden anstatt mit den maroden,wankelmütigen und unzuverlässigen Italienern?
Hätten die Knechte der Wallstreet es in der Situation überhaupt gewagt Deutschland mit Krieg zu überziehen?Wäre so der Weltkrieg nicht sogar zu verhindern gewesen?

Das wäre möglich gewesen wenn Deutschland nicht eine durch und durch Ideologische Regierung gehabt hätte. Und eine andere Regierung hätte nie den Wahnsinn besessen einen solch gewaltigen Krieg zu beginnen sondern spätestens nach dem Sieg über Frankreich versucht einen Friedensvertrag zu schließen.

Fritz Fullriede
14.01.2007, 10:21
spätestens nach dem Sieg über Frankreich versucht einen Friedensvertrag zu schließen.

Hat man doch,aber die Knechte der Wallstreet waren so selig über ihren lange herbei gesehnten Krieg das man keinesfalls Frieden schließen wollte!

Angel of Retribution
14.01.2007, 10:27
Hat man doch,aber die Knechte der Wallstreet waren so selig über ihren lange herbei gesehnten Krieg das man keinesfalls Frieden schließen wollte!

Und wenn England auf das Friedensangebot eingegangen wäre hätte man Frankreich und Polen geräumt und "Barbarossa" aufgegeben schon klar...
Bei einer Regierung die nur an einer Revision des VV interessiert gewesen wäre wäre das so wohl gegangen, aber Hitler hatte schon mit der "Erledigung der Rest-Tschechei" bewießen dass es ihm um weit mehr ging, nämlich um Hegemonie und Lebensraum. Das war mehr oder weniger der "Point of no return" als er aller Welt seine wahren Ziele offenbart hatte. Ohne diese Aktion wären die Allierten kaum für Polen in die Bresche gesprungen, da dieses so zwar Gebietsverluste, aber nicht die auslöschung der Staatlichkeit zu fürchten gehabt hätte. So aber kam es wie es kommen musste.

Fritz Fullriede
14.01.2007, 11:30
Eher weniger,die Knechte der Wallstreet wollten so oder so den Krieg gegen Deutschland,sein Repräsentanten haben dies mehrfach öffentlich zugegeben.Polen war hier das Bauernopfer!

Angel of Retribution
14.01.2007, 12:35
Eher weniger,die Knechte der Wallstreet wollten so oder so den Krieg gegen Deutschland,sein Repräsentanten haben dies mehrfach öffentlich zugegeben.Polen war hier das Bauernopfer!

Genau, und deshalb haben sie Deutschland so lange zu besänftigen versucht anstatt den Krieg zu beginnen als er noch einfach zu gewinnen gewesen wären. Der Anschluss Österreich und die remilitarisierung des Rheinlandes waren handfeste Verstöße gegen den VV und hätten einen Angriff auf Deutschland Völkerrechtlich vollkommen legitmiert. Mir scheint dass dich deine Ideologie blind gegenüber historischen Fakten macht.

Brutus
14.01.2007, 12:44
Eher weniger,die Knechte der Wallstreet wollten so oder so den Krieg gegen Deutschland,sein Repräsentanten haben dies mehrfach öffentlich zugegeben.Polen war hier das Bauernopfer!

Als Deutschland und Rußland in Rapallo den Weg der Verständigung beschritten haben, der in den folgenden Jahren u.a. dazu führte, daß aus Rußland billigeres Erdöl importiert wurde (sic!), ist der Westen hellhörig geworden, und hat einen Politiker an die Macht bugsiert, von dem zu erwarten war, daß er sich mit Rußland überwerfen wird: Adolf Hitler.

Der GröFaz ist das genialste und profitabelste Wall-Street-Investment aller Zeiten gewesen (Deschner, Der Moloch). Warum sind bis heute die Unterlagen bzgl. der ausländischen Finanzquellen Hitlers unter Verschluß, die wichtigsten Zeugen beim Röhm-Putsch erschossen worden, und weshalb wurde ein hochbrisantes Buch im Auftrag der Warburgs kurz nach Erscheinen vom Markt gekauft? So ähnlich war es auch im Fall von Sonja Margolinas "Das Ende der Lügen".

Das war der feuchte Traum der Weltverbrecher vom Schlage eines Roosevelt und seiner Kamarilla: Deutschland und Rußland aufeinanderhetzen, damit das Deutsche Reich endgültig vernichten, den Kommunismus schwächen, Europa als Gegengewicht zu den USA dauerhaft eliminieren und danach selbst den Weg zur unumschränkten Weltherrschaft antreten.

Bei alledem läßt sich glänzend verdienen, denn ein wirklich großes Vermögen macht man nur im Krieg, erst recht, wenn er auf fremdem Boden ausgetragen wird. Bei Wiederaufbau und Wiederaufrüstung lacht erneut fette Kohle, Deutschland bleibt seit Versailles die beste Melkkuh im Stall des Westens - und bei Bedarf, oder Lust und Laune, kann das Spielchen von vorne beginnen.

Die Ouvertüre läuft gerade. Mit leicht veränderter Rollenbesetzung, doch das Handlungsgerüst - Einkreisen, Verteufeln, Zerteilen, Vernichten - ist uns aus 1914-1916 und 1938-1945 noch bestens vertraut.


http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rapallo

Fritz Fullriede
14.01.2007, 12:45
Den VV hat GB doch mit dem Flottenabkommen selber ad acta gelegt;)

Es scheint deine Unwissenheit kombiniert mit einem latentem Hass auf Deutschland führen zu den von dir dargebrachten Fehlurteilen :cool2:

Erweitere deinen Horizont,dann verstehst du auch irgendwann mal die tieferen Zusammenhänge :D

Fritz Fullriede
14.01.2007, 12:48
Bei alledem läßt sich glänzend verdienen, denn ein wirklich großes Vermögen macht man nur im Krieg, erst recht, wenn er auf fremdem Boden ausgetragen wird. Bei Wiederaufbau und Wiederaufrüstung lacht erneut fette Kohle, Deutschland bleibt seit Versailles die beste Melkkuh im Stall des Westens - und bei Bedarf, oder Lust und Laune, kann das Spielchen von vorne beginnen.

Grade das war für die USA ja auch von Nöten,denn Roosevelts NEW DEAL hats ja nun nicht wirklich gebracht.Da brauchte es einen Krieg,möglichst einen Weltkrieg /:(

Für die Gewinne dieser Schergen haben unsere Väter und Grossväter mit ihrem Blut bezahlen müssen!

-jmw-
14.01.2007, 13:03
Wäre es nicht geschickter gewesen isch mit Stalin dauerhaft zu verbünden
Nein, das wäre es nicht.
Denn wie will man an neuen Grund & Boden im Osten kommen, wenn "Russland und die ihm untertanen Randstaaten" mit einem verbündet sind?
Geht nicht.
Ein zeitweiliges Bündnis mag möglich gewesen sein;
ein dauerhaftes war zumindest mit dem hitleristischen Flügel der NSDAP schlicht nicht machbar.

mfg

Brutus
14.01.2007, 13:07
Grade das war für die USA ja auch von Nöten,denn Roosevelts NEW DEAL hats ja nun nicht wirklich gebracht.Da brauchte es einen Krieg,möglichst einen Weltkrieg /:(


Globalismus, Weltwirtschaft, Weltmarkt, Weltbank, Weltgmeinschaft, Weltpolitik etc. haben eine Entsprechung, die gerne unterschlagen wird: Welt-Krieg.



Für die Gewinne dieser Schergen haben unsere Väter und Grossväter mit ihrem Blut bezahlen müssen!

Nach den Irakern kommen die Iraner dran, anschließend die Russen und früher oder später wir.

Roter Prolet
14.01.2007, 13:09
Für die Gewinne dieser Schergen haben unsere Väter und Grossväter mit ihrem Blut bezahlen müssen!

Japp, die Nazis haben ihrerseits dafür ihnen etliche Dinge ("Lebensraum im Osten, Kampf gegen das internationale Judentum, gegen den Bolschewismus"...) eingetrichtert, damit die Jungs auch einsehen, warum sie in Wehrmachtsuniform an die Front mussten bzw. sollen - und dort starben.

Von diesem Abenteuer profitierten im Endeffekt besonders die Schwerindustriellen.

Angel of Retribution
14.01.2007, 13:10
Den VV hat GB doch mit dem Flottenabkommen selber ad acta gelegt;)



In diesem Vertrag haben sowohl England als auch Deutschland gegen den VV verstoßen, er blieb aber dennoch weiterhin gültig. Es hätte der Zustimmung Frankreichs bedurft um ihn ad acta zu legen.



Es scheint deine Unwissenheit kombiniert mit einem latentem Hass auf Deutschland führen zu den von dir dargebrachten Fehlurteilen :cool2:

Erweitere deinen Horizont,dann verstehst du auch irgendwann mal die tieferen Zusammenhänge :D

Es scheint mir viel eher als würdest du dir die Dinge aus der Geschichte herauspicken die in dein Weltbild passen, sie zusammenstetzen und dann denken im Besitz der Wahrheit zu sein.

Angel of Retribution
14.01.2007, 13:26
Als Deutschland und Rußland in Rapallo den Weg der Verständigung beschritten haben, der in den folgenden Jahren u.a. dazu führte, daß aus Rußland billigeres Erdöl importiert wurde (sic!), ist der Westen hellhörig geworden, und hat einen Politiker an die Macht bugsiert, von dem zu erwarten war, daß er sich mit Rußland überwerfen wird: Adolf Hitler.

Der GröFaz ist das genialste und profitabelste Wall-Street-Investment aller Zeiten gewesen (Deschner, Der Moloch). Warum sind bis heute die Unterlagen bzgl. der ausländischen Finanzquellen Hitlers unter Verschluß, die wichtigsten Zeugen beim Röhm-Putsch erschossen worden, und weshalb wurde ein hochbrisantes Buch im Auftrag der Warburgs kurz nach Erscheinen vom Markt gekauft? So ähnlich war es auch im Fall von Sonja Margolinas "Das Ende der Lügen".

Das war der feuchte Traum der Weltverbrecher vom Schlage eines Roosevelt und seiner Kamarilla: Deutschland und Rußland aufeinanderhetzen, damit das Deutsche Reich endgültig vernichten, den Kommunismus schwächen, Europa als Gegengewicht zu den USA dauerhaft eliminieren und danach selbst den Weg zur unumschränkten Weltherrschaft antreten.

Bei alledem läßt sich glänzend verdienen, denn ein wirklich großes Vermögen macht man nur im Krieg, erst recht, wenn er auf fremdem Boden ausgetragen wird. Bei Wiederaufbau und Wiederaufrüstung lacht erneut fette Kohle, Deutschland bleibt seit Versailles die beste Melkkuh im Stall des Westens - und bei Bedarf, oder Lust und Laune, kann das Spielchen von vorne beginnen.

Die Ouvertüre läuft gerade. Mit leicht veränderter Rollenbesetzung, doch das Handlungsgerüst - Einkreisen, Verteufeln, Zerteilen, Vernichten - ist uns aus 1914-1916 und 1938-1945 noch bestens vertraut.


http://de.wikipedia.org/wiki/Vertrag_von_Rapallo

Warum müssen manche eingendlich immer Versuchen die Geschichte mit Verschwörungen zu erklären:rolleyes:

Aber einige Klarstellungen dazu:
1: Der Vertrag von Rapallo war hauptsächlich ein taktischer Schachzug, ein zweckbündniss der beiden Parias der Weltgemeinschaft. Er diente für Deutschland hauptsächlich dem Ziel eine außenpolitische Trumpfkarte gegen die Westmächte in der Hand zu haben, einen erneuten 2-Frontenkrieg vorerst zu vermeiden und deutsche Soldaten an modernen Waffensystemen ( Flugzeuge, Panzer) auszubilden die die Reichwehr nicht besitzen durfte. Ein dauerhaftes Bündniss hätte daraus schon allein wegen der ideologischen Unterschiede nicht entstehen können und schon im Vertrag von Locarno wurde deutlich dass Deutschland sich Politisch im Westen einordnen wollte.

2: Was sollen deine "warum"´s? Du gehst damit ein dass du es nicht weist, versucht aber trotzdem damit den Verdacht in die von dir gewünschte Richtung zu lenken. Erstmal: Selbst wenn die USA Hitler finanziell unterstützt hätten hätten sie ihn trotzdem nicht einfach an die Macht bugsieren können. Wählen mussten ihn immer noch die Deutschen selbst, kein Amerikaner konnte sie dazu zwingen.
Zudem waren befanden sich die Amerikaner in einer schweren Wirtschaftskrise befanden und zu sehr mit sich selbst beschäftig waren als dass sie sich groß um ein paar Europäische Ländchen gekümmert hätten.
Du vergisst bei deiner Theorie zudem dass der Sowjetkommunismus bis zum Ende des 2ten Weltkrieges keinerlei Bedrohung für die USA darstellte. Er erstarkte erst während dem Krieg durch massive Amerikanischen Rüstungshilfe und die Gebietsgewinne nach Kriegsende. Hitler hat dem Kommunismus als nicht geschwächt sondern vielmehr erst richtig strak gemacht. Insofern scheinen mir deine Schlüsse äußerst unglaubwürdig und konstruiert.

klartext
14.01.2007, 13:27
Wäre es nicht geschickter gewesen isch mit Stalin dauerhaft zu verbünden anstatt mit den maroden,wankelmütigen und unzuverlässigen Italienern?
Hätten die Knechte der Wallstreet es in der Situation überhaupt gewagt Deutschland mit Krieg zu überziehen?Wäre so der Weltkrieg nicht sogar zu verhindern gewesen?
Wir waren mit Russland verbündet und haben es trotzdem angegriffen.

Brutus
14.01.2007, 13:54
Wählen mussten ihn immer noch die Deutschen selbst, kein Amerikaner konnte sie dazu zwingen.

33% haben ihm die Deutschen bei den letzten freien Reichstagswahlen gegeben. Deutlich weniger, als Roosevelt und Bush von den Amerikanern bekommen haben.

Angel of Retribution
14.01.2007, 14:08
33% haben ihm die Deutschen bei den letzten freien Reichstagswahlen gegeben. Deutlich weniger, als Roosevelt und Bush von den Amerikanern bekommen haben.
Du vergisst dabei dass Hitler nicht direkt gewählt wurde wie die Präsidenten der USA. Die Hitler unterstützenden Parteien bekamen die Mehrheit im Reichstag und Hindenburg ernannte ihn zum Reichskanzler. Wo siehst du da den Eingriff der Amerikaner

Götz
14.01.2007, 14:21
Wir waren mit Russland verbündet und haben es trotzdem angegriffen.

Auch Stalin spielte ein falsches Spiel, indem er durch politische Fehler Hitlers
und der Westmächte begünstigt, Deutschland dazu brachte einen Pakt mit
der UDSSR zu schließen. Er hoffte, zu recht, Deutschland damit zum Angriff
auf Polen zu ermuntern, damit es zum, von ihm angestrebten, "zweiten imperialistischen" Krieg kommen konnte, während er die Kriegserklärung
der Westmächte an die UDSSR, durch den verzögert Einmarsch in Polen,
vermied.Er nutze die darauffolgenden zwei Jahre, Deutschland gegenüber
eine Nötigungspolitik zu betreiben und zu einer rigorosen offensiven Aufrüstung und Expansionspolitik.

Brutus
14.01.2007, 14:25
Du vergisst dabei dass Hitler nicht direkt gewählt wurde wie die Präsidenten der USA. Die Hitler unterstützenden Parteien bekamen die Mehrheit im Reichstag und Hindenburg ernannte ihn zum Reichskanzler. Wo siehst du da den Eingriff der Amerikaner

Sie haben ihn finanziert und durch Zusammenarbeit gestützt: Henry Ford, John-Foster und Allen Dulles, Henry Deterding (kein Ami), Rockefeller, IBM e tutti quanti. Nachzulesen bei Deschner.

klartext
14.01.2007, 14:26
Auch Stalin spielte ein falsches Spiel, indem er durch politische Fehler Hitlers
und der Westmächte begünstigt, Deutschland dazu brachte einen Pakt mit
der UDSSR zu schließen. Er hoffte, zu recht, Deutschland damit zum Angriff
auf Polen zu ermuntern, damit es zum, von ihm angestrebten, "zweiten imperialistischen" Krieg kommen konnte, während er die Kriegserklärung
der Westmächte an die UDSSR, durch den verzögert Einmarsch in Polen,
vermied.Er nutze die darauffolgenden zwei Jahre, Deutschland gegenüber
eine Nötigungspolitik zu betreiben und zu einer rigorosen offensiven Aufrüstung und Expansionspolitik.
Dein Beitrag widerspricht den geschichtlichen Fakten.
Deutschalnd und Russsland hatten sich Polen vor dem Einmarsch aufgeteilt wie ein Stück Brot, wobei Hitler davon ausging, dass die Alliierten wegen Polen keinen Krieg beginnen würden. Nur hatte er sich dabei grob verschätzt und politisch verhoben. Er dachte, es gehe so weiter wie beim Münchner Abkommen.
" Ich verstehe ja die Vorliebe des Herrn Hitler für kampflose Siege, aber ab jetzt wird es Blut kosten " - sagte damals der englische Premier nach dem Poleneinmarsch. Das war der Anfang vom Ende.
Hitlet hat gepokert, mit einem verdammt schlechten Blatt. Die anderen hatten einfach die besseren Karten und die USA als joker.

Fritz Fullriede
14.01.2007, 14:30
Irrtum,die Karten waren von den Anderen von vorn herein gezinkt!

Götz
14.01.2007, 14:34
Sie haben ihn finanziert und durch Zusammenarbeit gestützt: Henry Ford, John-Foster und Allen Dulles, Henry Deterding (kein Ami), Rockefeller, IBM e tutti quanti. Nachzulesen bei Deschner.

Ich habe irgenwo etwas von etwa 50 Millionen RM Wahlkampfspenden an die NSDAP, aus den USA, gelesen.

Auch schon wärend der Versailler Verhandlungen, sorgten die ÚSA dafür,
daß Europa ein Pulverfass bleiben konnte, die Risiken bürdeten sie geschickt
ihren Alliierten auf, sie versprachen sich sicher machtpolitische Vorteile von weiteren europäischen Konflikten, damit ihre Rivalen sich erneut gegenseitig
schwächen konnten und sie hofften ,ganz nebenbei ,Kräftig an dieser Situation zu verdienen.

Götz
14.01.2007, 14:46
Dein Beitrag widerspricht den geschichtlichen Fakten.
Deutschalnd und Russsland hatten sich Polen vor dem Einmarsch aufgeteilt wie ein Stück Brot, wobei Hitler davon ausging, dass die Alliierten wegen Polen keinen Krieg beginnen würden. Nur hatte er sich dabei grob verschätzt und politisch verhoben. Er dachte, es gehe so weiter wie beim Münchner Abkommen.
" Ich verstehe ja die Vorliebe des Herrn Hitler für kampflose Siege, aber ab jetzt wird es Blut kosten " - sagte damals der englische Premier nach dem Poleneinmarsch. Das war der Anfang vom Ende.
Hitlet hat gepokert, mit einem verdammt schlechten Blatt. Die anderen hatten einfach die besseren Karten und die USA als joker.

Klar glaubte Hitler, daß sein Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion, die Westallierten von einer Kriegserklärung an Deutschland abhalten würde, er hatte sich aber
verrechnet, weil er glaubte die Westmächte setzten auf die UDSSR als
Bündnispartner gegen ihn, dies war aber ein Rechenfehler, denn diese rechneten mit den USA und einen langen Konflikt. Im Gegensatz zu Hitler
kalkulierte Stalin richtig und rechnete fest mit dem Krieg zwischen Deutschland
und den Westmächten, während er den, mit dem Reich vereinbarten,Einmarsch der roten Armee in Polen verzögerte und als Defensivmaßnahme verbrämte,
dies reichte aus um eine Kriegserklärung der Westmächte, an die UDSSR, zu vermeiden.

Nun gab es den, von der UDSSR und den USA, weitgehend unabhängig
von einander, betriebenen Ausbruch eines neuen europäischen Krieges.
Hitler wollte zwar auch Krieg, aber keineswegs Krieg gegen England und
Frankreich.

Angel of Retribution
14.01.2007, 14:55
Sie haben ihn finanziert und durch Zusammenarbeit gestützt: Henry Ford, John-Foster und Allen Dulles, Henry Deterding (kein Ami), Rockefeller, IBM e tutti quanti. Nachzulesen bei Deschner.

Selbst wenn gewinnst Geld allein keine Wahlen.

Biskra
14.01.2007, 14:58
Erweitere deinen Horizont,dann verstehst du auch irgendwann mal die tieferen Zusammenhänge :D

:hihi: Das sagte jener für den die tiefen Zusammenhänge immer durch Mitwirkung "Jener" erklärt werden. :)) :depp:

Angel of Retribution
14.01.2007, 14:58
Auch schon wärend der Versailler Verhandlungen, sorgten die ÚSA dafür,
daß Europa ein Pulverfass bleiben konnte, die Risiken bürdeten sie geschickt
ihren Alliierten auf, sie versprachen sich sicher machtpolitische Vorteile von weiteren europäischen Konflikten, damit ihre Rivalen sich erneut gegenseitig
schwächen konnten und sie hofften ,ganz nebenbei ,Kräftig an dieser Situation zu verdienen.

Das ist falsch, die USA setzten sich bei den Verhandlungen für einen "weicheren", die Erbfeindschaft beendenden und dauerhaften Frieden sichernden Vertrag ein. Da sich die Franzosen aber quer stellten zogen sie sich zurück, schlossen einen Seperatfrieden und mischten sich bis 1941 nur noch Wirtschaflich in Europa ein.

Brutus
14.01.2007, 15:08
Selbst wenn gewinnst Geld allein keine Wahlen.

Und Geld schießt keine Tore (Otto Rehhagel). Trotzdem räumen immer die geldgespicktesten Fußballvereine alle Titel ab und die Parteien mit der meisten Kohle im Kreuz gewinnen die Wahlkämpfe; wobei gelegentliche Ausnahmen die Regel bestätigen.

Götz
14.01.2007, 15:09
Das ist falsch, die USA setzten sich bei den Verhandlungen für einen "weicheren", die Erbfeindschaft beendenden und dauerhaften Frieden sichernden Vertrag ein. Da sich die Franzosen aber quer stellten zogen sie sich zurück, schlossen einen Seperatfrieden und mischten sich bis 1941 nur noch Wirtschaflich in Europa ein.

Nichts als Heuchelei, in Wahrheit sprachen die USA explizit den Deutschen, in Versailles,
das Recht auf Selbstbestimmung ab und bürdeten ihnen die alleinige Kriegsschuld auf. Dieser "Seperatfrieden" diente nur dazu sich im Hintergrund halten
zu können und den Zorn der Deutschen auf die anderen Siegermächte umzulenken.

Brutus
14.01.2007, 15:20
Nichts als Heuchelei...,

So ist es. Denn ein Großteil der Deutschland auferlegten Reparationen landete bei US-Banken, die den Westalliierten das Kriegsgeld geliehen hatten.

Die Angst, daß die amerikanischen Kredite bei einem Sieg Deutschlands und seiner Verbündeten verloren sein könnten, war mitentscheidend für den Kriegseintritt der USA.

Götz
14.01.2007, 15:28
So ist es. Denn ein Großteil der Deutschland auferlegten Reparationen landete bei US-Banken, die den Westalliierten das Kriegsgeld geliehen hatten.

Die Angst, daß die amerikanischen Kredite bei einem Sieg Deutschlands und seiner Verbündeten verloren sein könnten, war mitentscheidend für den Kriegseintritt der USA.

Richtig, nach der Niederlage Russlands waren amerikanische Investitionen in höchster Gefahr, leider lieferten die Deutschen den USA, mit der Verkündung des
uneingeschränkten U-Bootkrieges ,einen billigen Vorwandt für den Kriegseintritt.

In Versailles galt es dann Gewinnmaximierung zu betreiben, nach dem Motto
je mehr man aus den Verlierern herauspresst, desto besser...

Kaiser
14.01.2007, 15:37
Wäre es nicht geschickter gewesen isch mit Stalin dauerhaft zu verbünden anstatt mit den maroden,wankelmütigen und unzuverlässigen Italienern?
Hätten die Knechte der Wallstreet es in der Situation überhaupt gewagt Deutschland mit Krieg zu überziehen?Wäre so der Weltkrieg nicht sogar zu verhindern gewesen?

Warum nicht UDSSR UND Italien?

Doch das wurde im Nov. 1940 versucht. Allerdings wollte die UDSSR, vertreten von Molotov, etwas zuviel von Deutschland. Zumal die UDSSR Deutschland auch kaum im Kampf gegen GB und später die USA hätte wirksam hätte unterstützen konnte.

Der einzige Vorteil den Deutschland dadurch gehabt hätte, wäre Ruhe im Osten und sichere Lieferungen. Doch ein Sieg im Osten hätte das alles zum Nulltarif gebracht und Deutschland zur absolut dominierenden Macht in Eiropa gemacht.

Angel of Retribution
14.01.2007, 16:09
Nichts als Heuchelei, in Wahrheit sprachen die USA explizit den Deutschen, in Versailles,
das Recht auf Selbstbestimmung ab und bürdeten ihnen die alleinige Kriegsschuld auf. Dieser "Seperatfrieden" diente nur dazu sich im Hintergrund halten
zu können und den Zorn der Deutschen auf die anderen Siegermächte umzulenken.

Tut mir leid, das ist schlicht und einfach falsch
Natürlich haben sich die USA nicht aus Mitleid oder Humanität gegen den VV gewandt sondern einzig und allein aus wirtschaftlichen Gründen: Mit einem friedlichen Europa und einem wirtschaftlich starken Deutschland lässt sich viel besser Handel treiben und damit Geld verdienen als mit einem zerstrittenen Europa und einem bankrotten Deutschland. Deine Unterstellungen sind reine Spekulation und nicht durch historische Fakten gedeckt.

Götz
14.01.2007, 17:16
Natürlich haben sich die USA nicht aus Mitleid oder Humanität gegen den VV gewandt sondern einzig und allein aus wirtschaftlichen Gründen

In diesem Punkt stimmen wir überein, allerdings waren es nicht allein wirtschaftliche Gründe, sondern auch Machtpolitische, wie ich bereits anführte.


Mit einem friedlichen Europa und einem wirtschaftlich starken Deutschland lässt sich viel besser Handel treiben und damit Geld verdienen als mit einem zerstrittenen Europa und einem bankrotten Deutschland. Deine Unterstellungen sind reine Spekulation und nicht durch historische Fakten gedeckt.

Dies wäre eine durchaus vernünftige Option für die USA gewesen, wenn sie ihre
Macht als saturiert betrachtet hätten,was nicht der Fall war. Du übersiehst
die "Sendungsvorstellungen" mächtiger Lobbys in den USA, diese waren noch nicht befriedigt. Diverse
einflussreiche Kreise, in den USA( und nicht nur dort) besaßen auch damals schon
den Ehrgeiz ihre Vorstellung einer Weltordnung durchzusetzen, dabei wäre ein
friedliches ,starkes und stabiles Europa störend gewesen.

PS

Die Amerikaner sind darüber hinaus Opportunisten, sie haben am
ersten Weltkrieg enorm an Reichtum und Macht gewonnen. Warum sollten sie
dies nicht auch, aus ihrer damaligen Sicht, erneut an einem europäischen Krieg können ? Es erscheint somit
also ziemlich logisch, daß die USA gezündelt haben wo sie konnten.
Insgesamt wurde dieses Erfolgsrezept von den USA in zahlreichen Konflikten
angewendet, meistens mit dem gewünschten Erfolg.

Angel of Retribution
14.01.2007, 17:27
Dies wäre eine durchaus vernünftige Option für die USA gewesen, wenn sie ihre
Macht als saturiert betrachtet hätten,was nicht der Fall war. Du übersiehst
die "Sendungsvorstellungen" mächtiger Lobbys in den USA, diese waren noch nicht befriedigt. Diverse
einflussreiche Kreise, in den USA( und nicht nur dort) besaßen auch damals schon
den Ehrgeiz ihre Vorstellung einer Weltordnung durchzusetzen, dabei wäre ein
friedliches starkes und stabiles Europa störend gewesen.

Meinen Informationen nach war es genau gegenteilig: Die USA hatten keine lust mehr auf die sich ständig streitenden Europäer und zogen sich auf den eigenen Kontinent zurück. Das Sendungsbewusstsein enstand erst während des zweiten Weltkrieges im Zuge der Idee des "Kreuzzugs gegen das Böse". Wenn du anderslautende Informationen hast, könntest du mir ein paar Quellen geben, es würde mich sehr interessieren.

Götz
14.01.2007, 17:53
Meinen Informationen nach war es genau gegenteilig: Die USA hatten keine lust mehr auf die sich ständig streitenden Europäer und zogen sich auf den eigenen Kontinent zurück. Das Sendungsbewusstsein enstand erst während des zweiten Weltkrieges im Zuge der Idee des "Kreuzzugs gegen das Böse". Wenn du anderslautende Informationen hast, könntest du mir ein paar Quellen geben, es würde mich sehr interessieren.

Seit Teddy Roosevelt, haben die USA, de facto den Isolationismus aufgegeben,
siehe Spanisch-Amerikanischer Krieg, Intervention in China,Bau des Panamakanals
usw.
Der "scheinbare" Isolationismus, nach dem 1.Weltkrieg, diente der Tarnung um manipulieren
zu können, ohne eine europäische Aussöhnung befürchten zu müssen, außerdem
mußten die Eliten Rücksicht auf die Stimmung im amerikanischen Volk nehmen.
Hätten die USA sich offener in europäische Angelegenheiten eingemischt, hätten
sie eventuell einen Konflikt mit dem britischen Empire riskiert, was nicht ohne Risiko
für die USA gewesen wäre, es mußte erst noch durch einen anderen Gegner geschwächt werden, damit die USA sein Erbe antreten konnten.

Götz
14.01.2007, 19:51
Wenn du anderslautende Informationen hast, könntest du mir ein paar Quellen geben, es würde mich sehr interessieren.


"Ein Weltkrieg wird programmiert" von Dirk Kunert, ist zum Beispiel ein
sehr interessantes Buch über die Vorgeschichte des 2. Weltkriegs, es ist
allerdings ein Antiquar aus den achtziger Jahren.