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Vollständige Version anzeigen : Acht Universitäten träumen vom Elite-Status



Frei-denker
13.01.2007, 10:58
http://www.morgenpost.de/desk/1174720.html


Die Universitäten in Bochum, Freiburg, Göttingen, Heidelberg, Konstanz sowie die Freie Universität Berlin, die Berliner Humbolt-Universität und die RWTH Aachen ziehen ins Finale des Exzellenzwettbewerbs von Bund und Ländern ein.

Berlin - Acht weitere deutsche Universitäten können sich Hoffnungen machen, zu Eliteuniversitäten gekürt zu werden. Wie Wissenschaftsrat (WR) und Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn bekannt gaben, ziehen die Universitäten in Bochum, Freiburg, Göttingen, Heidelberg, Konstanz sowie die Freie Universität Berlin, die Berliner Humboldt-Universität und die RWTH Aachen ins Finale des Exzellenzwettbewerbs von Bund und Ländern ein. Die Jury lehnte 19 Anträge dieser Kategorie ab. Die erfolgreichen Bewerber sollen nun bis Mitte April ausformulierte Konzepte vorlegen. Eine endgültige Entscheidung wird die Expertenkommission am 19.Oktober verkünden.



Sollten nicht alle deutschen Unis auf ein Elite-Maß angehoben werden, damit die breite Masse der Bevölkerung höher qualifiziert wird?

Erleben wir hier, daß Elite-Unis für die Kinder reicher Eltern geschaffen werden?

Ist das der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft, von der man Mitte des letzten Jahrhunderts wegkommen wollte?

Walter Hofer
13.01.2007, 11:07
http://www.morgenpost.de/desk/1174720.html



Sollten nicht alle deutschen Unis auf ein Elite-Maß angehoben werden, damit die breite Masse der Bevölkerung höher qualifiziert wird?

Erleben wir hier, daß Elite-Unis für die Kinder reicher Eltern geschaffen werden?



Nein, hier geht es um eine Rückausschüttung, quasi eine Umverteilung und Erstattung von Geldern, entsprechend etwa der Summe, die alle Unis von 1996 - 2006 einsparen mussten. Sie werden jetzt an wenige Unis und Exellenzcluster wieder ausbezahlt.

Die Masse der Standard-Unis erhebt weiterhin Studiengebüren, und die Kader-Chefs in mittleren und großen Konzernen rekrutieren ihren Kadernachwuchs nach anderen Kriterien.

Frei-denker
13.01.2007, 11:11
Nein, hier geht es um eine Rückausschüttung, quasi eine Umverteilung und Erstattung von Geldern, entsprechend etwa der Summe, die alle Unis von 1996 - 2006 einsparen mussten. Sie werden jetzt an wenige Unis und Exellenzcluster wieder ausbezahlt.

Die Masse der Standard-Unis erhebt weiterhin Studiengebüren, und die Kader-Chefs in mittleren und großen Konzernen rekrutieren ihren Kadernachwuchs nach anderen Kriterien.

Wenn ich dich richtig verstanden habe erhalten aber dann die Elite-Unis eine bessere finanzielle Ausstattung als die anderern Unis.

Irgendwo habe ich mal gehört, das an den Elite-Unis die Studiengebühren auch höher sind, was der Einstieg in eine Zwei-Klassen-Gesellschaft wäre.

klartext
13.01.2007, 11:58
http://www.morgenpost.de/desk/1174720.html



Sollten nicht alle deutschen Unis auf ein Elite-Maß angehoben werden, damit die breite Masse der Bevölkerung höher qualifiziert wird?

Erleben wir hier, daß Elite-Unis für die Kinder reicher Eltern geschaffen werden?

Ist das der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft, von der man Mitte des letzten Jahrhunderts wegkommen wollte?
Ich dachte es mir schon, bevor du fragst, ob es sinnvoll ist, kommt erst die ideologische Messlatte.
Es kann noch so sinnlos sein, wenn es ideologisch richtig ist, muss es gemacht werden, wenn es nach dir ginge.
Masse haben wir bereits genug. Was wir benötigen, ist Klasse, aber nicht sozialistischen Einheitsbrei. Wir brauchen weniger Bürger, die einen Arbeitsplatz nach dem Studium suchen und besetzen, sondern mehr, die Arbeitsplätze durch kreatives Handlen schaffen. Genau für diese Leute ist die Spitzenuni da.
Eine Mehrklassengesellschaft wird es immer geben, weil die Menschen eben auch nicht gleich. Wesentlich ist, dass diese Klassen durchgängig bleiben und man sich durch Fleiss und Leistung in die Klasse einordnen kann, die seinen eigenen Fähigkeiten entspricht.
Ohnehin gibt es seit Jahren Privatunis im In- und ausland für den, der es sich leisten kann.

Frei-denker
13.01.2007, 12:13
klartext, deine Fixierung auf Ideologien ist mir zwar bekannt, doch soll es in diesem Forum um Sachfragen gehen. Wäre also nicht schlecht, wenn du dich zur Abwechslung mal von deiner ideologischen Sichtweise lösen könntest.

Zum Thema:

Ich denke schon, daß es für Deutschland vorteilhaft ist, wenn wir den Prozentsatz der Hochqualifizierten im Verhältnis zu den Geringqualifizierten erhöhen. Einfach deshalb, weil die auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft besser einsetzbar sind.

Studiengebühren und Zweiklassen-Unis sind da der Sache nur abträglich.

klartext
13.01.2007, 12:23
klartext, deine Fixierung auf Ideologien ist mir zwar bekannt, doch soll es in diesem Forum um Sachfragen gehen. Wäre also nicht schlecht, wenn du dich zur Abwechslung mal von deiner ideologischen Sichtweise lösen könntest.

Zum Thema:

Ich denke schon, daß es für Deutschland vorteilhaft ist, wenn wir den Prozentsatz der Hochqualifizierten im Verhältnis zu den Geringqualifizierten erhöhen. Einfach deshalb, weil die auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft besser einsetzbar sind.

Studiengebühren und Zweiklassen-Unis sind da der Sache nur abträglich.
Lass doch endlich dieses Klassengelabere. Es gibt Menschen, die sind eben nun mal intelligenter oder leistungsfähiger oder leistungsbereiter. Diesen muss eine Chance geboten werden, ihre Fähigkeiten voll zu entfalten, ohne dass sie durch eine Masse von Mittelmässigkeit ausgebremst werden.
Ein Prof an der Uni muss sich wie ein Lehrer in der Schule nach dem Durchschnitt seiner Klientel richten und entsprechend den Lehrstoff und seinen Vortrag aufbauen.
Eine breitere Förderungen befindet sich in dem Irrglauben, man müsse nur mehr Geld in alle Unis stecken und schon ist die Bildung besser. Dieses Konzept hat sich längst als falsch erwiesen, im In- und ausland. Genau deshalb kommt man jetzt davon ab und separiert zwischen dem Durchschnitt und den Hochbegabten, bietet also damit jedem eine Bildungsmöglichkeit entsprechend seinen intellektuellen Fähigkeiten. Damit gehen wir endlich den Weg, der in vielen Ländern schon lange erfolgreich verwirklicht wurde.
Auch in Zukunft kann jeder eine Elitenuni besuchen, wenn er besser ist als der Durchschnitt. Es liegt an jedem selbst.

Walter Hofer
13.01.2007, 13:16
Wenn ich dich richtig verstanden habe erhalten aber dann die Elite-Unis eine bessere finanzielle Ausstattung als die anderern Unis.


Zum Teil ja, aber die Zusatzausstattung kann die Verluste an wiss. Personal (1996 - 2006) , die sind ins Ausland gegangen, und dem tech. Mittelbau, nicht wieder so schnell ersetzen.

Auch nachdenkenswert ist,
dass sich viele kleine und mittlere Unis und Fachbereiche gar nicht in vollem Umfang als Elite-Uni beworben habe, aus vier Gründen:

- der hohe Kosten Aufwand Unmengen an Papier für die F&E-Bescheibungen, Anträge, Duplikate, Befragungen, Umläufe;

- mangelhafte Seilschaften,
dies gilt besonders für die Unis im Osten, die nicht voll im Gutachter- und Obergutachter-Karrussell eingebunden sind, und deshalb schon vorher chancenlos waren (Greiswald, Rostock, Magdeburg, Halle, Ilmenau, Frankfurt/Oder)

- Daten- und Ideenklau
Die Teilnahme an dem Uni-Casting bedeutet Nabelschau und Ausziehen bis auf die Haut, die Hose runterlassen, was so alles in der Forschungs-Pipeline ist, da können sehr neugierige Kollegen und "Feinde" Anträge schnell mal abkupfern.

So soll angeblich der Präsident der Uni Göttingen, Prof. Figura, Biochemiker gesagt haben: " Wir sind bereits Elite-Uni und bewerben uns - insgesamt - daher selbstverständlich nicht, stellen aber die Elite-Gutachter- und Elite-Obergutachter!" :cool2:

- zweifelhaftes Evaluierungsverfahren
Einige Professoren sind der Ansicht, das die stark an die USA und GB angelehnten Bewertungskriterien, nur bedingt auf deutsche Unis übertragbar sind, wie Nichtberücksichtigung der Aussbildung und Lehre, Überbetonung und Übergewichtung der Zitate und Papers, und Untergewichtung der weichen Faktoren, wie Wohlgefühl, soziale Einrichtungen, Stadt-Uni-Verhältnis, Wohn- und Freizeitwert.

Tratschtante
13.01.2007, 14:02
Es wird höchste Zeit, daß D, wie so viele andere Staaten, endlich wieder eine Elite ausbildet, und das ist nur an einer Elite-Univ. möglich. Halbgebildete und Mittelmaß haben wir genug, sh. unsere Politiker. F und GB haben uns da einiges voraus. Wer überdurchschnittlich begabt ist und kein Geld hat, um da zu studieren, sollte Stipendien bekommen. Wo ist da das Problem?
Heute sind viele auf dem Gymnasium, die früher allerhöchstens die Realschule geschafft hätten.

Der Patriot
13.01.2007, 14:11
Sollten nicht alle deutschen Unis auf ein Elite-Maß angehoben werden,...

Deine Idee hört sich interesant an. Nur würde das höhere Ausgaben für das Bildungswesen erforderlich machen, zB höhere Studengebühren.


...damit die breite Masse der Bevölkerung höher qualifiziert wird?

Eine "höhere Qualifikation" ist nicht unbedingt durch einen höheren Abschluß garantiert. Und es muß nicht die Häfte der Bevölkerung einen Professorentitel tragen.


Erleben wir hier, daß Elite-Unis für die Kinder reicher Eltern geschaffen werden?

Als Arbeiterkind wünsche ich mir das Elite-Unis vorallem für "kluge Köpfe" geschaffen werden (egal was die Eltern sind), daher brauchen wir nicht nur herausragende Unsi, sondern auch viele Stipendien.


Ist das der Weg in die Zwei-Klassen-Gesellschaft, von der man Mitte des letzten Jahrhunderts wegkommen wollte?

Was wir brachen ist eine solidarische Leistungsgesellschaft, in der jene welche leisten jene unterstützen, welche nicht leisten können, aber jene sanktioniert werden, welche nicht leisten wollen.

Frei-denker
13.01.2007, 14:17
Deine Idee hört sich interesant an. Nur würde das höhere Ausgaben für das Bildungswesen erforderlich machen, zB höhere Studengebühren..
Nein. Wir könnten zur Gegenfinanzierung den deutschen EU-Beitrag senken oder die schrödersche Unternehmenssteuerreform rückgängig machen. Die Poltiker verschwenden pro Jahr zweistellige Miliardenbeträge an Steuergeldern. Dort ließe sich das benötigte Geld einsparen.




Eine "höhere Qualifikation" ist nicht unbedingt durch einen höheren Abschluß garantiert. Und es muß nicht die Häfte der Bevölkerung einen Professorentitel tragen.
.
Klar ist ein Uni-Abschluß eine höhere Qualifikation als z.B. eine Fleischerfachverkäuferin-Ausbildung.

Mit gut ausgebildeten Leuten kann man auf dem Arbeitsmarkt mehr anfangen, auch wenn ich zugebe, daß auch dort nicht unbegrenzt Arbeitsplätze vorhanden sind.

Manfred_g
13.01.2007, 15:54
Es ist Unfug, für eine bestimmte Zahl an Menschen einen Elite-Studiengang bereitzustellen, wenn nur ein kleiner Prozentsatz die hierfür erforderliche Begabung aufweist.

Walter Hofer
13.01.2007, 16:53
Es wird höchste Zeit, daß D, wie so viele andere Staaten, endlich wieder eine Elite ausbildet, und das ist nur an einer Elite-Univ. möglich. Halbgebildete und Mittelmaß haben wir genug, sh. unsere Politiker. F und GB haben uns da einiges voraus. Wer überdurchschnittlich begabt ist und kein Geld hat, um da zu studieren, sollte Stipendien bekommen. Wo ist da das Problem?
Heute sind viele auf dem Gymnasium, die früher allerhöchstens die Realschule geschafft hätten.



Es ist Unfug, für eine bestimmte Zahl an Menschen einen Elite-Studiengang bereitzustellen, wenn nur ein kleiner Prozentsatz die hierfür erforderliche Begabung aufweist.

Das Problem hat Manfred auf den Punkt gebracht;
im Vorsemster oder im 1. Semester an einer klassischen Uni, wie Münster, München, Bonn oder Gießen, interessieren in den Nicht-NC-Fächern, weder Abiturnoten, Gymnasium, Privatschule, Bundesland, Wohnort, Herkunft, Geschlecht und Alter der Studenten.

Alle müssen wieder bei NULL anfangen.

Die Leistungsanforderungen in den techn.-nath.wiss. Fächern (Klausuren in Mathematik, Statistik) haben sich seit 1970 nicht wesentlich geändert, gelegentlich ist die Benutzung von Taschenrechnern erlaubt. Nur die Durchfallrate wird von Jahr zum Jahr höher, weil trotz höherem Andrang nur ein kleiner Prozentsatz die hierfür erforderliche Begabung aufweist.

klartext
14.01.2007, 12:45
Es ist Unfug, für eine bestimmte Zahl an Menschen einen Elite-Studiengang bereitzustellen, wenn nur ein kleiner Prozentsatz die hierfür erforderliche Begabung aufweist.
Der Prozentsatz ist gross genug, um damit eine Uni auszulasten.
In anderen Ländern wie England, Frankreich und den USA hat man damit seit vielen beste Erfahrungen gemacht. Davon sollte man lernen.

Manfred_g
20.01.2007, 18:56
Der Prozentsatz ist gross genug, um damit eine Uni auszulasten.
In anderen Ländern wie England, Frankreich und den USA hat man damit seit vielen beste Erfahrungen gemacht. Davon sollte man lernen.

Vermutlich kann man damit sogar mehr als nur eine Durchschnitts-Uni auslasten. Deswegen wird der Elite-Uni Gedanke auch verfolgt. Nur muß man die Fakten sehen und sollte nicht glauben, eine breite "Elite" im Hauruck-Verfahren aus dem Boden stampfen zu können. Das wäre ein Widerspruch in sich und Freidenker redet ja von allen deutschen Unis.

politisch Verfolgter
22.01.2007, 19:03
Auch Studenten träumen wohl vom Elite-Status.
Damit er danach mit der Eink./Verm.-Verteilung korrelieren kann?
Ab welchem sog. "mentalen %Rang" aufwärts ist man "Elite"?

"Arbeitsmarkt" für zukünftige Eink.-Millionäre?

Wieso verweigern sog. "Arbeitsbehörden" Ing.en Kompetenzen, deren Eink.-%Rang dem "mentalen %Rang" entspricht?
Wieso wird dort die Eink./Verm.-Verteilung nicht offengelegt?

Wo bleiben also Kompetenzkorrelation und Leistungsadäquanz?

Und was ist mit den 50 000 sog. "hochbegabten" Schulpflichtigen, die in Sonderschulen für Minderbegabte gehen?

Wieso korreliert die zudem verheerend gekrümmte Eink./Verm.-Verteilung in keiner Weise mit der mentalen Verteilung?
Wieso haben wir also keine Leistungsgesellschaft?

Soll das damit endlich behoben werden?

Wieviel % der Begabten, sagen wir mal, ab %Rang 90 aufwärts, schließen überhaupt ein Studium ab?

Und was ist mit den restlichen ca. 90 %?

Viell. läßt sich sogar unterhalb %Rang 50 ein Studium absolvieren?
In manchen Ländern soll das angebl. der Fall sein.
Wie verteilen sich dort Einkommen und Vermögen?

Man kann ja Bildungssysteme immer nur anhand ihres Resultats beurteilen und vergleichen.
Und das Restultat ist nun mal die Eink./Verm.-Verteilung.

Walter Hofer
04.07.2007, 07:46
nach Konstanz ist in dieser Woche in Bochum putzen und aufbrezeln angesagt:
die Gutachter fliegen ein :))

Wände werden getüncht, Design-Mülleimer gekauft, bunte Plakate geklebt: Wenn die Gutachter anrücken, werfen Deutschlands Unis sich in Schale. Denn acht Hochschulen hoffen auf Forschungs-Millionen aus der Exzellenzinitiative.


Sie hat sich hübsch gemacht, dezente Exzellenz ins Gesicht geschminkt. Das Logo ihrer Uni trägt die junge Studentin stolz auf der Brust, mit einem pinken Schild stolziert sie vorweg. Dahinter folgt ein Teil der Exzellenz-Komission, die Millionen über Konstanz herabregnen lassen soll. Diskret unterhalten sich die Prüfer und folgen ihrer jungen Fremdenführerin.

Die Konstanzer Uni hat sich ebenfalls hübsch gemacht und will trotz Sechziger-Jahre-Tristesse nur ihre besten Seiten zeigen. Treppengeländer erstrahlen frisch gefärbt, Schaukästen wurden aufgestellt, Forschungsplakate im Dutzend gedruckt. Vielleicht wird den Gutachtern bei späteren Rundgängen auffallen, wie viele Seminare und Vorlesungen ausgerechnet an diesem Donnerstagabend noch stattfinden, wie viele Uni-Institutionen sich im Foyer ausstellen und wie wenig von aktiven Hochschulgruppen zu sehen ist.


Der Endspurt um eine Förderung aus der Exzellenzinitiative (mehr...) von Bund und Ländern ist in vollem Gang, die Gutachter reisen durchs Land. Donnerstag und Freitag waren sie in Konstanz, mit 10.000 Studenten die kleinste Uni unter den acht Finalisten

Der Trend geht zum Design-Mülleimer



Auch die Uni-Chemiker haben ihren Trakt aufgebrezelt: In einer Glasvitrine beleuchten kleine Lämpchen bunt befüllte Erlenmeyer-Kolben. Daneben flimmert ein Filmchen über DNS-Forschung auf einem Flachbild-Fernseher. Auf der frisch sanierten Dachterrasse mit den frisch angelegten Blumenbeeten stehen frisch aufgebaute Design-Mülleimer mit Ascher, Stückpreis 368 Euro. Anlass: Die Uni Konstanz ist seit Ende Mai rauchfrei. Die selbstlöschenden Abfallbehälter wurden jedoch erst vor dem Besuch der Exzellenzprüfer aufgestellt.

mehr.....

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,491824,00.html

politisch Verfolgter
04.07.2007, 08:18
ÖDler lassen ihre Schmarotzerpfründe aufpolieren ;-)
ÖDler haben bildungstechnisch und wirtschafts-"wissenschaftlich" darauf abgerichtet, daß 3 % 70 % eignen, daß einer dieser 3 % im Schnitt 1000mal mehr Vermögen besitzt, als einer auf %Rang 50.
Da wollen sich ÖDler hervortun, das weiter zu verschärfen, um davon schmarotzen zu können.
Vielmehr benötigen user value und mental äquivalente Kompetenzkorrelation.

An Harvard University ist die mentale Verteilung angebl. überraschend rel. normal - sog. "Hochbegabte" stellen dort angebl. nur eine Minderheit.
Familiäre Clanbeziehungen und auch exzellentes Ausbildungslevel überkompensieren dort vermutl. locker 20-30 IQ-Punkte.

Walter Hofer
18.10.2007, 10:44
Ich gehe mal davon aus, dass wir dabei sind!

Morgen wird die Entscheidung bekannt gegeben.

politisch Verfolgter
18.10.2007, 16:40
Hoffentlich produziert das keine Aussteiger mehr ;-)
is nich auszuhalten - total laaaangweilig ;-)
Ab welchem "mentalen %Rang" darf man von einem Elite-Status träumen?

tommy3333
18.10.2007, 19:36
Ich gehe mal davon aus, dass wir dabei sind!

Morgen wird die Entscheidung bekannt gegeben.

Wer ist "wir"?

Walter Hofer
18.10.2007, 21:50
Wer ist "wir"?

Teile der Uni Göttingen......

ochmensch
18.10.2007, 22:21
Teile der Uni Göttingen......

Klar, Walter! :]

Odin
19.10.2007, 01:03
Diese ganzen Universitäten ziehen den unreinen Abschaum heran.


Wo da die Elite herkommen soll wissen nicht einmal die Götter.

Walter Hofer
19.10.2007, 09:38
und wenn es Göttingen und der gesamte Norden incl. Berlin nicht schaffen,
dafür aber Aachen, Konstanz, Heidelberg oder Freiburg, bleibt noch das chinesiche Shanghai-Weltranking:


Die Universität Shanghai hält die TU München für die beste deutsche Hochschule. In ihrer Liste der 500 besten Universitäten weltweit sehen die Chinesen die TU München auf dem 45. Platz. Kurz dahinter folgt eine weitere Münchner Hochschule: Die Ludwig-Maximilians-Universität erreichte Rang 51 und war im Vorjahr bereits auf Rang 48. In der ersten Hundertschaft plazierten sich auch die Universitäten in Heidelberg (64. Platz), Göttingen (79.), Freiburg (88.), die Berliner Humboldt-Universität (95.) und die Uni Bonn (99.).

http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,315199,00.html